Im Glauben der Ahnen / Arthur Adler / 1938

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Jm &louben e RhnenEin Chonk

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EOmia Bun Dlg, Ercmege

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t ed, infonbrt bcB be U&r•�ug in rtb rdn r&en.

Copyigt 1938 by«ln 'rn «ege

Prind in Geay

S nb �rag hng9gb&rg iolaftraüe 7.

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meinen Rinbern

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Go ift

in deines Stahles blanker RUnge,in diefer Bäume Jahresringe,

im Quel, der aus der 'iee rict,am immel in der Sterne it,

in deiner and, die d dem Brder ftreft,in jedem Wort, mit dem du reude weft,in deinem Bli, der aus dem Staub erhebt,

in jedem er�fclag, der dein Volk umebt

im Blute, das in deinen ]dern krei,im en, der dic hoc üm iege reßt.Jn jeder 'at die uns as tieer Dothina �ur Sonne hrt - ift 6ott!

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1.Teit  hinauf reict die  Reie  der Jhe, eim 

anfangloe  Rette,  a  der  Jahr auede cmiedeten  und  6lid  um  6lied  reih e, dere 

etes ic bin.einer kennt de Urahn, der i jac!eer ebesl die Saat legte, die wie ein Ttarker €icbamwaced, immr wieder durc Generationen eueeier d rücte trug

Vieleict war er Jäger und gewiß des elige6lües "o, als er einem juge Weib die Beatt dor auf warmem eidbode rictete, wo dieeiläftigen aien der rau ode ihr aubdacüber den 'iebeden cirmte und die ercen iralercönes oc!eitslied in die üfte cmet

 ertenDenn immer nd die R e e , wie uer 6eclecheißt, ac Jäger und dem Walde ud dem edleWeidwerk er! innig "ercworen gewe e Dieame Wofgang, eowuf odr erard küde"on dieer Gebndeheit in des elten"aters Werk

Vieeict war er ein Krieger, der mi der Kraft

eies Scwertes Raum forderd "om ohen ordeis ad kam und wußte, daß ur eine gute Wafferiede und Sicrheit eut

Daher liebten die hnen ihre Waffe ud gaben ihreSöne danac die ame: 6erwi, nsgar, runo,idebrand, €ehart

icer kam er nict allein, dieer 1ltee meies6eclectes, und !Og im Verein mit de wagemi-

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gen 6efeen feiner Sippe und feins Samms, iibm hten äufer un üen �u auen n asWil U jagen.

Denn er ein i nics wo nic bitrine ineinnergreien So ucs ihnen i Veruenhei ins Blu ure 6emeinc \eranenic ihre eier Um lk

lk i lte! olk i s öcfe! Jn iefem Beußein fnen f e Don eug i lang Reibe

er ier ieerkehrenen men Die-mr, Dielei ieric un Dieline

g ein ß hre een jenen :efbnrf 1ng en Jgpeer eieie 1u legen unBuc un Bum 1u ren u Körner un Saener €re nUerruen

r ir e ib ngeken ein un einer Seeleeb gen hen rub 1erfören 1u müffen onnen un orgen e grßen 'reun6eiee un 6üe gele er Din rhärer un ie junge Bru ll a weren unfrk in een Ten

n l er ler in um un €rneeinen Segen 1um Werk g uße er lbna e gu wr nh Jhr um Jhr neue nuner en kenplug un ließ em grßen 'reun1um Dnk ie lee 6re jee H er

Seiem if ier ein Ree Buer geeen un reieKornln um en o ieWeien unWien

er Wl un Wfer gen hrung genug ürie eflinge ie Jhr um Jahr ie Wiege e1gen

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Denn ein Bauer muß viee Rinder habn! öhne,die die Joce Ocen führen äen un drecen

l ägenund ee fien Widfaen teen d a

fen cmieden. Und ädcen die weben u acen

mahen baen und binden Wunden pegen unKranke heien

Jc ehe das 6ec jenes 1een deutic vormeinen ]ugen. ar gecni n die Züge ehnigud �äh wie aus dem Io� der €ibe die aut von

Sonnenbrand und rokäe eeit ugen die or6ot geen auf der onne Bahn und der terenWeg und rein und kar ind ie die äuterndeamme des euers ie rn aber it oc unkantig und dainer wohnen keuce nd kühneGedanken

ie d im Wen geween: 'ei der cöfung �uein - onnenne as mac to} u erficet �u adeigem Ween und Wande. aherwar ihr ebensweg ict und erade

Fus des großen Scaffers and enrngen ührteir auf durc einen herricen rdengarten ieder

inauf �u im �urü nac eafe in den eiigenBerg des awatenden reundes

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2.� or mir liegt die bfcrit einer Urkunde, die

as ältete fritlic Zeugnis meines 6efcectes it."- wird € i n a r R d e an and und als gratund \Om Ceben }n 'de gebract, wei er fcungetaut im Cand der Sacfn \rbrge ud es\erfcmäht hat, 1ur Kirce 1u kommen, die örperder 'oten nac hidnifer Sitte beattete ud einen

riefter des errn re\lerifc angetaet Darumwird fei o und aus \rbrannt ud der Zehteeiner Cäder }um il feiner Seee der Kircegegeben -.��

ei dir, Hhn €inar! Daß du f ar, mac usnac taufen Jahren noc unbädig 1! Wswiegt die cwere Stunde deines 'des gege dieKrat eies Cebens und Blutes, das du in dei€nke ertt!Du \erfcmähtet 1ur 'aue 1u kmmen nd \Orem ltar eines ree 6ttes deine Kie !Ubeugen?Dir war But mehr as Waer u iereiheit eines aubens egte du ic i die

utte eines 6efcorene und den engge1irkee Baines dume Steinhaues!

Du hattef keine "Sünden !U bekennen du Sefhn?ic einmal das Wrt kae du, eies deiner Seele un deiner Hrt remd ar!

Was hätten die Prieter dir bringe könne! Rei

ion?Du hatte Gauben

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ein  Kirc?  1ts  6mind  dr  "l itig ' ' ?  -

Du  tahf  dein  Volk,  das  6a� 

.ie  er1ähten  o  \iel  \0 Rius, ohe  de   ima 1um  Vater  kommt. - Du  läcelt t  hiaf  �  d 

ternn,  nd  dei  6ewi  pac  mit  dm  g  ß 

frend, und du  hört t eine .tim   wiedkling  

in  dir. Deshalb  cüttelt t  du  abweied  de Ropf

in, du bauc kin il!

er i ab d ohn ds öcn, dr ertör, dr dic, ür a ncn am Rru1 gorb i!dräng n .für ot Wo ha du ind po: ikonn ur 6o o raua g Tin igRind in! - Und dann kam aus dim din paar fagn, har und wr wi malmd

ühti arb ur Rri auc ü di ncn, di Tcwar1 - und gar ac ü jdor ob?i olgn mi d Hug din ad, di hiai di Srnwl wis. Jgrimmig wh ne

di or ab, ann s "Cäng d m

mln wa o dm höltic fDa rinr du , daß all di Hh a do dr lamm aus dm b ga. "wäs! - ic iab, wi ih lüg

i lo dic mi ihm "immt''. Da jldi r1: k Ti s 6s goßm 6a! Ud i Hgi mi TtTamm la b di glwKold draß o di ü d di lak

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tier der Sier und Rübe da drüen auf agrünerWeide.

6di ehie8n dir die "ewige eligki�',wenn du-- 

Do deine andewegung }eni ihe üg"Was gei ih in Goes e! ürne du undeg dann di eien läen deine nd aufdie londen Köpe deiner Rinde neen di: "J nd i e n 1 i e w i g�

Da wußen ie nis mehr u agen und wiegeneen u deine imme od no einmalnwo On ihnen: "Wa eue Ri ein o,wie konnn ihn n en en? ar e ae einen, was nenn ih ihn o

Und wir ag du: o i o gegn o

einauen, wie inde ggen eine ae

Und als du dn ron aß in ihn Hugen ah undihe ohwoe h, wa du ie \o deinü, die deine alikei o elam lohnn

Das wa dr und, weshal ie dich O ihremRaier eklagen

o floen ae Bäe im aenland an dem einenag, und di aen an o raß n dine meen die eonen

Und do: ei di, Jhn ina! Uner Rals aleien aen ierauendünhunder aen u n dihr Ri!

u, 6ina, wa klüge als die "&weihn dsrrn J n d i w a r o, wo e nur o n einem

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Namen u Damen rufen mic aus ergibten

Blättern an. Sie blieben dem flüctigen Fugedunhle Scatten, wo nict der raunende, raueneSang des Blutes e wieder lebendig in�aubr,daß ie marhig und aftig werden und wir noceinmal ire Stimme ören

6 e r o R e e ! - Wie hom du ins Bremer Can,o nae der Wiera? Blieb €inars of in Scutt,und gingen eine €rben lieber ins €\end, als cunter den "Scläcter11 und eine uttenträger �ubeugen?

"Jc, 6ero Ree, abe On 'ao, de Rüringerand genomen an der Wiera, bei der unte, imer Smpf un 'otland, aber frei n alen

ircenentenH, te aPräctiger ann,der du lieber in cwerter Scweiesarbeit eice dtet, oorboden rodet udSüpfe troen actet, als unter der ron Onnnern u ten, ie Weierröe trugen un docwie reißende Wölfe waren!

a et eine lange Cie: oerins an den Vectaer6rafen n o ufen = o Pfennige. Und dann On14 ufen 14 Pfennige, und Jare pter On �9

ufen

errcatsenter On 7 Rindern = 7 Pfennig,n u indern, On 30 Scafen, und endlic: Von

eine 6epan ferde o je i Sa n•

as war geringer Zins, und Jar u Jar ieg

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euer ße�, ir 6etadebuern wie Ohunte und Weer.

Und fr waret ir jeder ein err und niemdesKnet u der Priter nit

Das war euer Untergng Zuert ging es um euerße� wei der Bremer €rbof rtwig (i deriften nennt ir in "arter!'') für eie Raee nd onubinen 6ed braute. Jmmer lauterimme eindriglier med wurde die tim

der Prieter in den ßeicüe wen die errenud Grafe im weiten Odenburge :ane boutio irer üden begerten

Da eröhten e de olerin erien deirenenten Dnn fürte e neue teuer einJr wertet eu

un mute euer o-ut erbroe wede ude iten ire Knete die in euem ande dieteie u Burgen äufte €ure raue u teretre e on der Rirtür we nd erieltedo en prieterlicen ripruc und ege du

Ds ie eu den Zorn bis unter ie ae Ge

wi wart du 6ero mit in jener at im aleu ßrokdie wo einer eu mit dem wer deeg i die alte reieit wies €rtiegt wo grs eie der erten die Zwingburg und euderteZiege um Ziegel o de Zinne bis ein Steinau em anderen blieb

"'tuc dir 6raf einri lu dir 6ra DietriU em Veter Ud dem Odeburger ber

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eingrcnt auc di gring Zahl dr Waldnr,di um ds dut cn Glaubns "on wit hr JUc iln und mit uc auf di ScanJn tratn.

Bi Hltnc ammtt ihr uc als Scildburg "orurn Gott.

Gro, ic h dic, wi din orgntrn in dind wirblt. Dm Grafn inric fuhr rJicnd ins Gct, und dm egmontr �rtrümmrt din taclig Waff di Scwrthand Dintimm brüllt wi in urigs orn und übrtöntdi Citani dr önc dahintn in dr crnrn. Bis dr l"r Graf uc ermatt mitricn Kräftn "on dr Sit anfil

u ahnt: un kommt das end!

br du ha nict gJitrt, wil du wußtt, s gibt

kin end, olang auc nur in 'ropfn dutnBluts c in ins Rinds drn rnurt.

nd dahim wart ja in Wig auf dinn Sohna gabt du mit dm Cäcln ds Sigrs dinCbn für din Volk

cstaund ännr, raun und ungfraun

tarbn an di 'ag für ihrn Glaubnm Gclctrbuc tht G r o , am 17.

m Wunnimond ds ahrs 134 am Dic bimitsügl im Strit ggn dn icof ud dsufls rcarn War kin ahr ds ils! -

a, dutcs Vrdrbn it ds ömrs il!

br dut cs I il i ds ömrs 'od!Virtaund Stdingr blibn am Cbn.

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Viertauend Quellen, aus denen eutce Blut iRhunderttauen Brunnen fießt. On mic r-nen alle Bronnen i weiten eutcen Cne 6otteie er 6aubenstreue

6ott it u n s ! m ä r e i n i t , w ä r e a

6 o t t n i c t!

Jm Jli e Jres Ul4 gebar Detne Receinen ohn und nannte in S i e g w r t

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4.

M

ene nger wandern unruig und bang dur

die "rglbtn Blättr.Suen und f uen den werreuten Wege na,de 6eros Rnder gngn s Krieger KauluteRünftlr odr rte wrkr od r Hmt-männr

Se frebn jet kk cc cus .

ine den des deutfn Ordns reer Sin nataun �og ißt gar Dkolaus "on der eeWas mg r über das Wort des omeifters Wall rode glat aben':

"e n Pa n jdm a ft genug und dnmu mn enfprrn ud nur ruslan wnn er

fen t "rritn Tol!Warum fed r fo "rftrut wordn? nne Jgteeu s Brmers rt nd n ll nde? Odrwt r aus der gftgn Rtat wel irde ret der duten Sel futt?

ur tamm i ls Baurn m Werlnd ge

blb.W Tltm nd de Damn difer Zt! Joannscke cel! Crftop Hndras e und fenWeb Hgnes ari • . •

J at fti ud d Dmn fpren �u mr Und w Jr habt dm ds Swrts ntgt!

Ud dm Segn d materde! Und dm Glubndr an das Blut und ds Volk gebunden ft!

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eur Rindr hißn nict mhr Dit-ric odr ildbrand. ur amn fagn's: Jhr habt dm rnRrift wit di or urs afs nd di r�ngönt und cialsrgbn ihm nahm britt Dr as dn Sanwüftn rabins nd rngndn i Syrins am, foll le im Scattnurr Sl brgn, und ihr wollt gan! fin ignfin

Romm, hilgr Gift, hr bi ns in

und laß ns din Wohnng fin1Wnn fin Priftr ihn "rftoßn, wil flbt dr;acolgr Chrifti ihn "om hilign Stuh hrabals ärcnigur "rfpottt nd apft o �mKardinal Bambus fagt Di a b l "on Chriftohat ns "il ingbract, holt ihr dn Vroßnn

an di wärmnd )damm rs Iauf s hbt ihr ihn in inbrünftigr Vrhrng ins rinict ds Glabns und wollt di ab �r Wahrhit wrn laffn. Wi Papft lxandr VI. mPrin�n iranola rärt Jc bin in Chribgtt ihr uc � dr "rminticn ilsq,a daß in nr Glab übr c hinftröm ud

war riftn würn.

€nt, lang ift's hr, whrt r ro c bis!Um o ggn n rmn rift. n Tc diabrtn n le fbr !m 6t rhobn i ihnc inft ntn, goff ihr i gan! gäbig€inalt rr r!n übr as nd as a!arth

und "rfuctt, dn am Kr! 6ftorbnn widr!Um bn rwn

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"J o h a n n e s Ree . War ein Bumer utf Do! ete i

Ud d finn Ron, di Kre1bum un asilgrawrk r ho in iesbäue \erflüignn 'ürme, ds liebi abgimme Spiedr Go - r d i G l u b , Joha, din in Sin gißelr Glaube, der r d orat des Zabr nd exnwhnes erPrr rphirnd rhob, als Goes Dienerdin Vl 1wangn, Cmpn als "heiige Windln,d Knn des €ls, as as dm Se }l d dn ürf an1n, i de ieKrigsn nr d Kr1 die Kleiglo han

"C h r i t o p h n d r e a s Re k k e in bitöfHr alr! th da Ud i i:

Dn adona i dm Jtskind it ein arbntrühndes, flmmeesBeknnis ei euteSl, n frede Go in ds Bl gißeD gabt dr adona di Züge eier dter d l das Knäblin bo un gig, d di in woe ds häßli Wds aTs onifa VIII. aslten der tprn ara glabe i wnigr als n eine teid an dn Sohn To wng als an ein €telsfüleUd d Sarane a o

Wi das rite Unhi ir mäige wu

ür re Seel inBicrn nd Cier iBaued Sn nd i Jlka de O uern

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es war nict Scand! win wi jt. eu Cbnund «in war in VTuc, dn fmdn 6otglaubn in�ubügn. ein Jwg. Btäbun

Rauc d di Stimm in d ignn Bu tit€in Sd ins ign lut

Und in un tin Stundn wdt ih s uf�ndlbt annt habn, ihr 'augott Cbct üctgtt R

Was ürd d ltt-Hhn Tagn wnn usan ahnung höt: 'au 6ott Cb ct

iß wüd Tagn: Gtt it nict mh in ihnn

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0 a it noc  einer, dem  das Blut  nit  dmpf 

geworden wie  braciges Sumpfwater. €inr, der das  rbe  der Sonnenöhne wie  eine  eiigen 

deutfcen  Gral  hoc  in  eiden ände über das 

Cad hob, daß er eit eute und rufe und ünde.

iner  der den  deutfcen Gotgauben nict  terbe 

la en  wollte, wie e einft  den Krift ans  Kre :

Tlugen

iner  der nac  langer,  cialhafter  art  !Urü-fand  und im  hcen  Cande einen neuen  bühenden 

Zweig des Gletes er Ree gründete' o b i a s e e , genannt Klaus inri 6otold.Starb im Jahre �556.

'obias Ree - du reiner 'or! Wußtet nit, daß

rmiyries Untermenentum mit tdliemaß au das e�te ünlein reiner deur Hrtertreten will und muß enn es in Ziel erreienoll. Von wahninniger ng gerieen, es nntedaraus ein Rieenrand auodern, in dem ir unter er eulerien ae römmelnder Seelorge aus üge, aß u errut Geldgier

und Geeinheit 'error un 'yrannei über erWel errieer "heiliger Stuh \errennen mße,auf dem ie en un die öe uner ihre üßetreen 'oias Ree du anet no in ·creue,hre und Gaube, in ingae an eine Brder, alslängt on raham, aa ao oe und die

ielen anderen jüdien Zuhausgtalten deinemVoe als lobenserte Vorer hingell uden

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ehbu, erbtii, Bug, int On!U, epung, Sändng, BtuTand -atswas dinm Volk 'odTündn ins Blu gwn,ribn picn als das it dnn: "Slignd i giig mn

'obias R du Gralsna Wuß du ndaß d Srr Gos in Poli}ci übr iänd Ti mi hundn dn ln Kcauf}un, ihm mi glühndn Zangn nd inn

Daumraubn dn Gal aus d Bru }U ßn,m dann am todrndn Sirhaun }U iumphirn:

D di, Jhoa, wl ngn

Da h din Gci

m ahr ds rn, da man 1545 Trib, kam dsBiofs Jnquio BoTli }U nTn WaldncGmindn in di itln 'äl nd na rndol,i ihm di gadia ds Königs, nd langn,a wir dn PaT als n, au das gund i Slnmn anknnn, d inn habwörn Hblaß kaufn nd Rompnnig ahln,

dasBibltn und dainprdig afgbn Tlln.Soll ni mhr in fü dn andn, ondn anur no fü dn inn in Rom ogn

ngs d a won w dis un, wnn uns aus dr hilignSri unTrhr und nTnGlaubn als irrümli nawin würdn

Da s ni un won od n onnn,bgann in goßs orn in ndol, in Catirs

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·r t die  ihm  ihe  Seele  \ekauft  hat, die  \ewandelt

e� ceufets  Bhe,  o  in  den  Waern  des  Iöllen-

eices  hau t,  in  eine Ra�e  und  fprrt   ie  in  eine 

f teinerne  Ram er  des  Berges. u 

om 'eue nd einen Sönen, die auf dem Berge

auen, geht in den Dörern u den Wiener nofolgende Sage u:

Js der allwatende reund die Wet geafen, denIimmel nd das aer, die Berge, 'äer, Wälder,

Wieen und die 'iere, o i Wade und  im Waerleben,  da uf er au die enen und mate ea einem Wen groß und tol! und tark undgab ihnen Rraft, Bue �u roden und die er upflügen, das eer �u bearen oder tief hinabuteigen in den Soß der €rde, um dort na demotbaren €r! !U rfen.

nd die enen taten na des rend-Gottesien Sie freuten fe der /rbcit, die ihnen rotgab, und danten dafür dem /llwalter in Ciedernnd eiern.

/ls  das  der  'eufel  ah, ärgerte  es  in, und er   e-c lo, das  Wer  des  Iimmiten  �u \erderben.

€r uf    �ahlreie  Söne, die äußeri  wohl den Sonnenöhnen  änlic  waren,  und  führte   ie  hinaf auf  einen  Berg  und  �eigte  ihnen  das  Cand  und f prac: 

Wir wolen die  Wet  und  die   en cen  \erderben.act  f ie euc  dienf tbar  und  herrcet  über  fie, daß e  euc 

untertan  fein  üen  und  alles  nac  eerm Wien lebe! 

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Da beraftagen des 'euets Rinder, wie e esanangen ollen, fic die Wel uneran }U macenie \efreuen c über das gane and ie rahen

die Ienen röhic bei ihrer Jrbei, wie die einenals iTer hinausuhren aus Ieer, die andern imgleißenden onnenlice den Jer belen, anderewieder hinab } dem obaren €r1e fiegen.

Jber des 'euls Rinder kam ein Graue an ieürceen c \0r den wilden ogen un dem

peicenden urmwind über den eeren, \0r derdunkel gähnenden 'iee der €rde und \0r er hareScweißarbei au den edern

Da kehren e 1urü au den Berg } ihrm Vaerdem 'euet, und klagen dem aan ihr eid, daße nic wüen, wie fie feinem Beeh ehoren

önnen

Da äcele der 'euet über eine öhne n ageihnen, wie e es anangen oen, die Ienfedienfbar } macen und Goes Werk U \erderben

Zum einen fprac er:

Du mu ihnen die reude an dr rbei nehmen!nd } anderen:

eiße die iebe }m er aus ihren er}n

nd } drien:

Bereicere dic an ihrm Verdienf

n 1um \ieren:Zerföre ihren Glauben an de immtsreud

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Und  1um  näcften:  

mae  fe  uneins,  daß  e  c  unteeinand  r 

haf fen! Und  1um  olg enden

Vedebe ihe Sitten!

Und wiede �u efen:

Cehe e alf c Re!

Zum  �weiten: Binge e u ih €be, um au und o!

Zu ditten

Vewie ihen 6e, daß fie ni meh ie,a gu ode fle fei

Und lU alen'ut es abe fo, daß nieand in eu eiinde ekennt, au daß fe ni egimen undeu eilgen!

Da euen de Beel1ebub Söhne und aen, wieihnen de Satan geheißen.

Bald hub une den enen eine g oße Vewirunan, Bude haße den Bude, de ie den Baueund diee den äne ode den Begann derKne den en Sie ewaen den eund-6ond beeen neue 6ötte an 'unkuct, Stei,Kieg, öele\, aß, Betug und 'oclag keh

en bei den encen ein, daß keie meh die Welin ihe alten Sönhei ekannte

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s aber einlene, die dem freund-6ott treu gebieben waen, \Or dieen ihre Ragen über die er

derbte enhheit baten, äete 6ott und pa:J habe des 'eues Wek ängt duraut. Zweiaben haben mi die Wrte �ugetagen, ie e lUeinen Söhen agte. D i wi ehen, ob dieSonnenöhe tar geng nd. Veragt nit werde em Voe eien edcn eween, de es Om'ue und aen einen Pagen beeien wird!

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7.

I

h blättere in den uf�einungen, die mit dem

Jahe 1615 beginnen delben Jahre, da a r-t i n J ü r g e n Re e die €a aria Damann asein hewei auf einen of fhrte.

Wenn an angen Winteabenden die öUampe imängeite flaerte und die Spinnräder eie ihrarbeitaes ied nurrten, giff artin ürgen�um äneiel, rieb T die Sreibwär�e und

brate ogam aufs Papier, was i im angenaufe des Jahes ereignet hatte.

"Zur o�eit war die große Seuer ausgeäumt waren \On unen und as Sippen o wir geladen I woh an die ier!ig eute 1

wurde drei 'age gegeen und getan!t und die

uianten haben enen tefflen ärm oführtSo geht es fort, Jahr um Jahr, 0m Viehand, Onguten und eten rnten on Kindebier ndeattetehn.

"Hm 4· im aien .D 1616 i ns ein Sohngeboen ein her!liebes Kind I o artin Jo

annes heißen Gelobt ei ottJ püre, wie dein junges er� ngt und au�twenn deine ]ugen in die Wiege biten, und deineWorte nd wie warmer Sonnen cin der über diegrünen Saatfede geht

So geht es eben Jahre. Dann lingt bisweien ein

dmpfes uren auf und deine eder rat nwiig, als fare eine ürte wider den Stri

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"Jn diefem Jahre mußte hip SoersWeib die durc 1auberey erciedene Ceuteertötet das Ceben au dem Sceiderhauen

hergeben und wurde dergleien nge1ieer inder 6egend noc H Stü in diefem Jahre er-brannt.

at des Soers Weib in der Beragung fodurc den exenmeiter geeen I auc nocandere darunter auc mein Weib der 1auberey

angegeben Waren wir in großer Sorge docift alles gut gegangen Dem err ei €hre!'

ur wenige Worte, und doc fpüre ic daraus eureer1ensnot

Dem errn fei hre! jubelt deine ad, artinJrgen, und legt erleictert den Rie beifeite Wer

ennt aber die Stunden der ot und wace äcteals der Satan um eure öe fli und feinen gitigen Wei�en ausfäte

ls ie des Soers eib au der Ruhhaut 1umBrennplave fcleiten, aßet ihr, arti und aaria, im dunelften € eurer Stube ud hieltet

die ände et ineinandergeramt Ud wei ihrwußtet, daß gegen den wahnwivigen berglaubenteuifcer Vernictungswut nicts und ein enfceuc f cüven ann, bogt ir die Kie or 6ott

Jn diefer Stunde muß es gewen fein, daß deinerStirne c die tieen alten eingruben und dein

und fo car und fmal wurde wie ei dunlerStric

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Was lagft du die enen an, artin Jürgen, dido gut nd! Sieht du nit hinter ihnen jene, dieindat predigen und aß titen?

ale anen plan�en e au, ihre Reden übertönenwie 'rommelwirbel jeden Ru der Vernunt.

Weißt du nit, artin Jürgen, daß da Volk cs'age ohne 6ott und nur am ebenten no einStunde in einem Diente?

Jm Diente eines remden 6ottes "or dem ir 6e-wien nit lägt

H, da du wüßtct, wele ürterlie Krankheitde 'euels Söhne in ihren utten ins deute anleppten

Dann würde der ederkiel in deiner and �um lam-

menden Swert in der aut Deine ugen laerten au �u reenden euern, in denen di wahreneinde deines Volkes "erbrennen müßten

Do i ee weiter:

}D 37, am 9· Juniu nd die Kraattendes Joan "on Branderode er kommen habengengt und geplündert und gemordet/in Braus-ba eben alte eute im Baoen "erbranntund dabei gcrieen/e wolten dem luterien6ott ein röhlies et bereiten

Jt immer limmer worden bald die 'illyen, bald die Sweden, bald Waldtener oderKroaten war do alles glei aben die einen

ür den apt I die andern ür Cuther gemordetund jeder ür die reine ehr aben wir elber

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nit mehr gewußt, wer de riige Glaubeha.

Jeho\a, du bit der I € R R !"

Du glaubtc di geborgen im Soße Jeho\as, duarin Jürgen Ree annc du die Sage \OmWiener ni und nit die Wahrhei, die aus alemVolksmune prit?

Do nun wird deine and müde, und wirr wirbelndie BuTtaben deiner feder \Or meinen ]uge o

einml, }Um e�e al ah du di in der anddeines Gotes und glaubt di dari geborge

Bis du erre den würgenden faugri Jeho\asau an deiner Kehle pürtc:

44

J preie di, €RR, du ha mi erötund läc meine feinde i über mi

reue€RR, du ha meine Seele aus der öe ge-ührt, u hat mi lebend erhalen, da jene indie Grube uren (Palm 3o, ein DankliedDa\ids ür Rettung eines ebens)

m 7· ktobers n wedie Reuter ins

Dor kommen

at mein Weib und ieKinder no berge könne J aber To iau dem Kraaer hinterm ol}e ar I undert als den Rau über de Bäume a i

heimie I bin }ie die Reuter geraten

haben e mi gebunden geunde I mir eineneußie 'runk eingegeben und \Or meine

]ugen meinen o ange1ünde wie andere auabe Klaus Breidung und oßhanes in de

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Ierrn Jcfu geunden ift \el Volhs des Wunders wegen ngeelt . . !'

Und dann \Cr are fpäter, flägt dr martnürgen, de €rlöfung cfe de ürterHeBetc t naenoTer €rbtterung:

46

"Des Röders Web fo t ener €\a aaufe \er�anht at e erhlagt daß reu \erext abe rote l gegeben und cdann troen geworden

Jt der alte Verdat fo des Sloers Webangegeben aus neue angerürt und en Web\O Iexeneter n D beragt at ntsangeben können pen beragt nts bekannt /nd r Srauben angelegt oge�gen I

nur geruen wenn es enen 6ott el

gbt üTe er r een er �gcfaubt I atgeruen e könne do nts behennen losgelaffen ud t darau in tee nat geallen.

0 I€RR we abe n dcfen 'agen �u drgebetet: Pfal 27 Vers 12: 6b nt n denWllen ener ende; denn es nd alfe

Zeugen wder und tun r Unret oneSeu!-

D u a t n t e r ö r t

Du at den Klagen ener €\a den r \erloen

Jt en Web €\a ara a drtten 'a na

der Qual \ertorben t gewefen a 19. nnerD 165.

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Da ift mir eine Treie Gewißhet augegangn. D u b i ft n ie t u n T e r G o t t !"

Rennt ihr das eidenirein? - Droben in denBergen, wo die 'äer eng aneinanderrüen und diBergwände ftei lU den Taueren Wieen herunteraen, Hegt der Wosti

Diee Stee war einft den hnen ein heiiger Ort,

as fe no mit dem reundGott in BruderTatwaren Dort Ttanen die Sippen ot am esgetürmten fteinernen 'i r den odernden Citammenund wecten6ruß und Wort mit demwatenden,der eine ähe im auen der Bäume ündete

remde €ierer äten die Bäume, ftür�ten diefeinercn uebäne und bauten unweit da\on eineKapee, die e dem ranlisus weihten (demben,den die Kire heiig Tpra), der die Cäue einesKopes lien die inger nahm, e üßte undauorderte: Singt mit mir ein Cied lUm obeJehoas!

Do das Rirein erie bad Die nen mögen

es nit onderi gepegt haben War ihnen dasate, traute eiigtum ereidet wie ätten e amemden Orte liTen aten auern dn neuenGott inden oen!

Cang, ange Tpäter wähte einer den wüften Ort aZuut, as ete erberge einer ranen Seee

artin Jürgcn ee og di eine dumpe Sehnut inau Um eidenirein1? €ine hnung

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daß du hier oben geborgen eit, dort wo die Wohnung des reund-Gottes war?

ir it du habt heimgefunen als du deine Sritte�um Tteinernen 'i n1tt un dann hinab audie bühenden uren aht über die dein Sohnartin Johannes as Sämann hinritt.

Denn deutli und ar �u len ehen die etenWorte griebcn die du ans ahrtenende deines

"ebens als unerütterien Gewinn et:D u b i t n i t u n G o t t!

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s.

D

rohen am "eidenkirlein abe i ether

dann geen und lange am fenernenWolsi gefanden.

Vergagenes überauere mi Und under ragenquälen durs Grüpp einer Gedake

Warumdieer luaurcGlaubenswegmeinesVotes?Von Verden - Hlene - erindol über di

Slaelder des mörderien Krieges -dur die Kreu��üge, die Seieraue und exeerbrennungen - -

aus eiligekul �u Hblaßwindel, Reliquiediefund Prieferergoung - -

Wieiel ilione Oper, wieiel an ud

weer GewinnWar' ni da werole Blu, das minem Volkeabge�ap wrde?

Von dieem Volke, dem die rde die öe Güerder Kulur und des orries erdak!

ir enken der el den Budru und die Ur,die urbine, das irokop, die ekrife Grudeorien, die upumpe, das anomeer, die Dierenialrenung, das ermomeer, de Zuer, deuTauerfo, Seindru, Raddame, arrad,Hluminiu, Zenriuge, Glülampe, Gußfal, eleon, Seilan, Huo, Dieoor, üge u und

ufifo, Kreitkomaß und yneifes Be

�in, künflien Kauuk, das eallug�eug, dieVerlügung der Kole, die Zewole . •

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us unTerm Blute ind die größte aler - r- Diter Denker - uker.

fricdri der 6roße, Ran, 6oehe, Wager CegBeeo\c, obcrt Ro, ieTe, oar, SllrZppelin

und unTerm Blut \erwandt die uens, mrad,Shakepeare, Dante . •

So\iel amen To\iel unendlie 6eiesgröße ndeine heiße We läut über meine Stir:

waren e nit alle eiden�� die Ran Cii},ege, CTng Sleiermacr, 6oehe, fridrider €inige?

Ja, t waren kie Rrite, aer der Kir gr,als daß ft ihre inquiitorie olter Vercnnungküne an ihne häte üe köne!

er hiner ihnen eht da cer dr Unge1ähltdie e aurt und ecno deut are idenen ar Denn1iatio, Verhör, Sikan Heung genügte um e mrali 1 öte!

ier oe am eidenkirlein wi i de Berileen, de I a r t m u t ee Parrer Oerig,am 9Jugu 90 mitte au einem €rlee iderie:

50

"So war es et in mir eloe o einmalhatte i die wae a hindur mi Ceüberrüt mein Denken, mein andn Vrmeinem 6ewien lie mir keine adr Wahl.

ebean liee mein Wei und meie Rindr,ür die i einehe hatte Her au das

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durte mc nct abhaten, den fcweren Scrtt!U tun, wollte c mc ürder nct \Or mr ndmenem Gott f cämen.

Jc muß es tun fcre men Ier1. Da wußte c,daß es rect war.

Setam lect fpüre c es n mr werden, alsc 1ur Kan�el hnaufeg. ls könnte c nctfne genug de aft abweren, an der c überrcwer U lange fcon geragen.

De Krce war geüt we mmer be mnenPredgten De hartgefcnqten Köpe menerörer blen mc mt reuen]gen an,gäbgund \Oller Vertrauen. Jedes en1ene 6ictfa c Se orern klare Waret \On rTagte c mr \Or. Jn defe Gecter hnen

dar c nct länger lügenn wenn alle Konftorarte der Wet mrjeq mt ren änden den nd Ugealtenätten, es m ß t e eraus

nd fo erklärte c,aut,langfam n re nenn de große hrmce es Gottesafes daß

c nac angjährgem Fmte, nac gewenhater Prüng und harer sfprace mtmenem Gott-Gewen her öentlc erklrenmüe, aß c

1. nct glabe, daß Jefus \Om elgen Getempangen fe,

z nct glaube, daß Jefs \On ener Jungrageboren f e,

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3. nit glaube, daß Jefu "or de ugeandeer mefe ge ie geahre fei,

4· it an ie 1uefteung de 'leife glaube.Jn jede ein!ne diefe Bauengeter fah iinein J uß !gebe: J wa gewiß aubeieig, dieWing eineWte �u eaenWüde ie i "efteen, i were, epörtablenen oder i ga hae?

Uneii !eft, dan ier eierlier werdend wa die Stille, ein ugeeuees €ebi fprte ein jede: ie freitet eutfeSial d de Rau

Bi de Oberüller drübe i de änerreie de Ban it eie laute Huae

ba /s fpene fein Htc das ene Knoegitter feier Bruft, ag ei Ttönedednende Caut au feie unde e Köpwendete ! te au der le

Und da gefa etwa Stae

Zuftied und betätige ite der a

Je u ier wieer l abe feie eigeeZunge da ebe die Worte gproe, ie durden Rau gegange wae ud ßte e oeinal beätigt wede: Ja a fo i e -Da get ir ja au T o

Da fprang ir die Rede wie pruder Que

o e ippe Vie fpra i i dieWet und die atur it ae öe De

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meine Seee ei wie Widen u Berge ei Stü"on Gotte eib, ein 'ei e Scöpfugs-werkes un amit ein in Gott.

Was brauce es a oc eie ittler, WO iroc Gott elbt in un tragen! €cte römmig-eit "erträgt eine itter, auf e e begagene Scu abwä1e könne Un ecte Gauben ann man auc nict erne, er muß "oinnen herau wacTen Biher war ic, euer

Pfarrer, euer Gewien, agte ic, wer abr }ectem Glauben kome wi, muß elber müig weren un en Scag eine Gewie Que er Seligkeit were ae

Von mir fie ae Qua ir war, a müßt icau Jahrhunerten reen Jc fühte, i mir

pracen ie "ergewaltigte iione, uimmer tärker wure a inere Braue, aau mir herautönte

Die bdte Rrien, rief ic, n oc i, ie"on r wiencaftice 'heoogie am wige ien! Seht e einface a auf rStrae, er kent ie Bibel it u it ocGott am näcte De er i Bibe rGruage eines Glaubens mace wi, hatcon em wahren Glaube etagt!

Iört e u gaubt e mir: Wir n nict großgeworen mit oer urc a Rritetum, onMern g e g e n a Rrietum!

Wer nac er Bibe oer Rritus ebt, etagtem wahre un ein1ige Gott! U ier Gott

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ift in d�in�m Volk und in d�in�r erd�! Jft nictim orgnland und ift nict �in� Wolk im

Jnfits, ondrn Wirklickit in d�inm Cib.W�m Gott h�iig i, i auc das Cbn hili, ins und das d�r itmnfcn Dm ift cdi atur hilig! - -

Cängt fclug di Glo übr mir im 'um,mahnnd Hbr ic fpürt, da it noc kin end,

und ic fh ihr Cipp�n dürtn und lt n�u dn röndn Klc es wa mi fcnkt ic ihnn �in �rfts wirklic Hbndmah

un wot ihr w�n, fprac ic, w min6lub ift Jc glub, daß wir nict l Sünd

gbor�n wrdn, fondrn als Gottskind, lSonnnföhn� \Ol göttlic�r Scönhit nCb�nsü�

�in lub it: Di Wahrhit, di innr� erhrung, min erlbn und min Gwn

c bin k�in�r erbfünd \ran bin nict On6ott "rtoßn! Jc bin g�borgn im 6nn,\rwurlt in dr imtrd�, unlösbr rbndn mit ihr durc das Blut d Hhnn

Und ic wiß: Jc w�rd nict Ttrbn, knn nicttrbn und nur hinüb�rghn um großnr�n Hbr das ift ohn Qual; dnn mir it

od j nict d�r Sünd� Sold So bruc icc kin�n erlöf�r

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9.

Nun ift das 6leterb � €ne Das :ete

it no nit as kalte Papier gebrat€in ame ehlt no € �ittert in de heße Seeledes gan�e Volkes, lingt millionena n eiemBte, at \On den Spicn deahne d Sta-darten oenwäts n teht in Stei gemeieltübe•al im weiten deten and

o r t R e e !

itte in dmper o\embrtimg ammettd deine 6ppe m di, riet e eigeoeeBlt a, nd deine Worte eitte meadie wgede en nrer Sinne

Wohin, ort Ree? ragten w

wieet den Weg ia a de eg.H den Wiene? Ögete wir bag

Ja! itte hinein i des 'ees Sdeke

blite deine }ge onnenig 'ape maietedein Sohn nebe di d \ete, Sitt !U hateDa ag das an tie nte neGe ebe d

egenwolen Tatteten daber hi 'otetags-gedake hote in de e Die t na Steebmen

H einem esblo Taßet d niede De "Kaeheit de e

Tant "€s klingt na aaiebeg Ud

heit der "heiige Berg Uerbittli a etu die Seie \On nee }ge

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"S�ht, /laters Ric, und as �r li�blic�n Vauolk Das ll�ntal führt hi hrauf. DoTt rübn ht ihr n Bratugspla r /h�. oc italls o �rhaltn wi nt Di ti�rnn Si la�n�n Bli i i So i Was ort gproc�nwur, mußt o m großn run bthnön.

Da hitr uns as "Wibrh�m - in �tmmtr am. War i Wib�rhimat, wo i� Jug

fraun c auf ihrn B�ruf als Vau un uttorbritt.

i i Kampfbahn, noc it , wi� i ltJngling � rlißn, als ihr annbaritort in Waff�iln g1igt hatt�n. Dann tratni jug aar m oUntic (ir wißt, urcin tif�n Brunnn glangt man !U ihr!), batn i�ol um ihr�n hgn und un ir.

oc il�s uttt u uns,ortR. Di�Runnwi�, i pätr !U n usöcrn w�, "hilign ag un i� S(b�n)tin�, n ingannac gal.

ann clugt u i� Sagnammlu auf n atuns i �ufsmär, i auc in i uc aufgct it.

t ac " n wi uanmm�n, Satan mit in�n l�bubn. s lm Rom un osau. Gottat� a�' un ili G�i i it �ins

Dr Jnt�ationa � b�national n ninational. Wi olin wi V� an

s

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Wenn das Jahr Zweitauend ic runet, o Da\idStern über der rde herrcen!

oc einmal haben e �wei iionen der BetenunTeres Volkes hingeclactet Wa blieb, lebt inot und dumpfer Ver�weifung.

un wollen ie ihre rnte in die Sceuern fahre!

Da deutce änel ete die teufce exe iden Sta, um es �u clacten,

Scneewittcen reicten e den \ergiftete pfe,Dornröscen tarb an ihrer tödlicen ade,in die ce ießen ie Puttecen,en o\emberdolc ins deutce er� Vom Reher

Dumpf hat das Volk immer einen Cod geht u

konnte eine Sehnut do nur in enem rce\erkeiden

Un einen Glaube an die Rettung

un it der ed da, den der große reun i eterStunde een wote Da it er!"

Du �eigtt un ein Bild

r wird egen, wei er ein Vok tie gubig mac!

ort Rees ]ugen wanderte �u dem Baum adrben, den der Bergturm au der rde geriedaß eine te \ertronen mußten, wei eine Wu-�en keinen ährboden mehr hatten

aum und rde!11 pract du, Vok und eimat!Unre Söhne heiße wieder Dietric un kkehar

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Unfre Ceibe brennen wie aeln • . • ein leutenderlammenwal um de deufcn Gotesgarte .

Dit genug aln ... können u eutflandbrenen • !11

Sei Bli ging goß und frahlend 1um Bilde desühres, das er feine Juge gegeüber an die Wandhate hänge lafen ie afende ad fute desSohes aupt, lege i brei und fwer au diejungen Coen

Jls öfe nun dein Blut hiüber in des Rides Ceib.it ihm dein 6laube, deine 'reue.

Und dan ein le�er Seu1er: "s wird gan1 . .hell . . .!11

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'or von elgael ud tratt 1u inars Sippe.

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