Im Silberweidenwald - Bilderbuch

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Das zweite Bilderbuch der Baumhausgeschichten-Reihe

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Das Rotkelchen führte sie auf eine Klippe, von der man unendlich weit in die Täler um den Silberweidenwald hinabblicken konnte. Rujai hielt Ausschau nach Alfred, aber sie konnte keinen einzigen weißen Tupfer dort unten entdecken. Voller Trauer setzte sie sich an den Rand der Klippe und musste weinen. Sie wollte jetzt ganz alleine sein. Doch dann holte sie die Flöte aus ihrer Tasche und begann zu spielen.

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Es war schon spät geworden. Die Sonne stand tief und tauchte die Landschaft in ein zartes, warmes Licht. Endlich waren sie am großen Fluss angekommen. Auf der anderen Seite stand die alte Silberweide, von der Großvater schon oft erzählt hatte. Sie war schon sehr alt und knorrig und sie streckte ein paar ihrer Äste weit über den Fluss.

Rujai spürte, wie ihr Herz laut pochte. Es war fast so laut wie das Rauschen des Flusses. Wenn sie hinüberwollten, würden Sie springen müssen. Rujai griff in ihre Rocktasche. Großvater hatte ihr einmal einen kleinen Stern aus Kupfer geschenkt, der ihr Glück bringen sollte. Das würde sie jetzt gut gebrauchen können.

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„Rujai. Das ist ein schönes Lied, das du der Welt schenkst. Ich habe dir immer zugehört. Ich bin Gabriel. Einer der fünf Erzengel. Wir sind alle um Dich versammelt. „Was machst du hier?“ „Wir bemühen uns, unten die Lichter wieder anzuzünden und geben Acht, dass sie nicht erlischen.“ „Welche Lichter?“ „Die Lichter in den Herzen der Menschen.“ „Ahh.“ „Sie sollen so zahlreich und hell leuchten, wie die Sterne am Nachthimmel.“ „Verstehe.“ „Aber was trägst du Sonderbares in deinem Seidentuch?“ „Das sind die Kristalle der fünf Tugenden. Sie werden durch ihrer Güte, Gerechtigkeit, Wahrheit, Weisheit und Liebe heilsames Licht verströmen. Auch diese werden wir unter den Menschen verteilen. So wird selbst über der dunkelsten Nacht der hellste Stern leuchten. „Wie machst du das mit dem Verteilen?“ wollte Rujai noch wissen, aber da war Gabriel schon verschwunden.

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