Im Strudel des Lebens

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Das WIRtschaftsmagazin mit Herz Themenschwerpunkt 66 Im Strudel des Lebens von Helmar Rudolph Durch ein Verständnis der Natur zu einer nachhaltigen Entwicklung der menschlichen Gemeinschaft. “Jedes Genie denkt nach INNEN, seinem eigenen Geist entgegen, anstatt nach außen zu seinen Sinnen hin.“ Walter Russell Webtipp: www.mrmasterkey.com

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Ein Artikel von Helmar Rudolph im Zufall Magazin, April 2012

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D a s W I R t s c h a f t s m a g a z i n m i t H e r z

Themenschwerpunkt

66

Im Strudel des Lebensvon Helmar Rudolph

Durch ein Verständnis der Natur zu einer nachhaltigen Entwicklung der menschlichen Gemeinschaft.

“Jedes Genie denkt nach INNEN, seinem eigenen Geist entgegen, anstatt nach außen zu seinen Sinnen hin.“ Walter Russell

Webtipp: www.mrmasterkey.com

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Themenschwerpunkt

Der österreichische Naturforscher Viktor Schauberger ist dem er-

wachten Menschen wahrlich kein Unbekannter. Vor vielen Jahren fass-te er die moderne Entwicklung der Menschheit in einem einzigen Satz zusammen: „Wir bewegen falsch.“ Damit meinte er primär, dass natür-liche Bewegungen strudelförmig und nach innen gekehrt sind, anstatt di-rekt, gradlinig und explosionsförmig.

Das allermeiste von dem, was wir uns im modernen Leben erschaffen haben, ist schlichtweg widernatür-lich. Es geht im wahrsten Sinne des Wortes „nicht mit rechten Dingen“ zu. Wen verwundert es dann, dass überall dort Unstimmigkeiten (!) er-sichtlich sind, wo sich die Menschen von der Natur abgekehrt haben und meinen, es besser zu wissen. Nur dort, wo innegehalten, genauer beob-achtet und eine Einheit zwischen dem Beobachter und dem Beobachteten hergestellt wird, stellt sich wahre Erkenntnis ein – und somit auch ein Nutzen.

Da der Mensch ohne seine Umwelt nicht leben kann, ist es ihm angera-ten, diese natürlichen Prozesse zu imitieren und zu emulieren. Herzfor-scher, zum Beispiel, haben herausge-funden, dass um das Herz ein großes und starkes Magnetfeld in Form ei-nes Torus besteht. Selbiges gilt auch für die Erde und jedes andere Lebe-wesen.

Was auf Bildern schön anzusehen ist, hat aber auch eine äußerst praktische Bedeutung. Der Torus hat nämlich keinerlei grade Linien, sondern nur Kurven. Er ist 3D und nicht 2D. Stru-delartig wird konzentriert, erhitzt und beschleunigt, nur um „auf der ande-ren Seite“ zu expandieren, abzuküh-len und zu verlangsamen. Erst positiv, dann negativ, dann wieder positiv, …

Dieses stetige Auf und Ab, Ein und Aus, Hin und Her, Männlich und Weiblich, Hell und Dunkel, Schwer und Leicht macht letztendlich das

aus, was wir den Puls des Lebens nennen. Auch du, während du diesen Artikel liest, bist fest eingeschlossen in dieses faszinierende System, das sich stets ändert, in seiner Struktur aber immer gleich bleibt. Ohne die Gemeinschaft bist du nichts, so wie auch die Gemeinschaft ohne die mu-tige Initiative einiger Individuen nicht entstehen kann.

Es ist unabdingbar, dass du dich als Individuum stärkst, dich besinnst und informierst und somit macht- und kraftvoll und souverän wirst. Gleich-zeitig erkennst du jedoch, dass dein eigenes Wohl in direktem Zusammen-hang mit dem Wohl der Allgemeinheit steht und dass jedes Ankämpfen nur ein Aufreiben und Zerstreuen der ei-genen Energie ist. Freiheit und enge Grenzen sind miteinander verbunden wie Leben und Tod.

Ein WIR-Gefühl kann es nur ge-ben, wenn der Einzelne stark und wissend ist. Alles andere ist nur eine Herdenmentalität, die zwangsläufig ins Verderben führt.

Natürlich ist es leichter, irgendeinem Guru oder Führer nachzurennen oder einfach nur das nachzuplappern, was von jemand anderem kommt. Selbst-ständig zu denken; sich die Zeit zu nehmen und genau und wertfrei zu beobachten; zu eigenen Erkenntnis-sen zu kommen; die Dualität als das zu erkennen, was sie wirklich ist; der Wahrheit auf die Spur zu kommen – all das bedarf Absicht, Willenskraft, Aufmerksamkeit, Interesse, Disziplin und Beharrlichkeit. Es bedarf harter geistiger Arbeit, „die Art von Arbeit, die nur die wenigsten bereit sind zu verrichten“, wie Charles Haanel es im Master Key System ausdrückte.

Diejenigen aber, die dieses Opfer auf sich nehmen, werden reichhaltig be-lohnt werden. Durch ihr Befassen mit sich selbst in Bezug auf ihren natür-lichen, aber auch geistigen Ursprung, wandeln sie jegliche negative Situa-tion in etwas Positives um. Dadurch

werden sie zu einer Bereicherung für ihre Umwelt, welche sie im Gegenzug völlig gesetzmäßig bereichert. Einer gibt den Vielen; Viele geben dem Ei-nen. Auch hier zeigt sich erneut die-ser torusartige Verlauf der Dinge.

Wenn wir erkennen, dass es beider Pole bedarf, um ein Ganzes zu schaf-fen; wenn wir erkennen, dass die gesamte Intelligenz des Universums bereits in uns vorhanden ist und nur darauf wartet, von uns in Anspruch genommen zu werden, dann schaffen wir uns den Himmel auf Erden. Dann werden wir auch wieder richtig be-wegen. Das gilt nicht nur für die um-weltfreundliche „Energiegewinnung“, sondern auch für solch banale Dinge wie Häuser- und Straßenbau; für die Kommunikation und den Umgang mit unseren Mitmenschen; für politische und gesellschaftliche Strukturen.

Der Torus ist das grafische Äquiva-lent dieses nimmer endenden Vor-ganges. Es lohnt sich in vielerlei Hinsicht, darüber zu meditieren und seine vielschichtige Bedeutung zu er-fassen.

Der Mensch, der weise genug ist und Verständnis erlangt hat, kann sich nämlich wie eine Forelle oder ein Lachs mit Leichtigkeit und ohne gro-ßen Aufwand gegen den Strom bewe-gen, um sein Ziel zu erreichen. Oder aber er erkennt, dass sich alles be-wegt und einem steten Wandel unter-zogen ist; dass alles Rhythmen unter-worfen ist, welche man sich nur dann zunutze machen kann, wenn man ein Bewusstsein für sie erlangt hat.

Ein Torus. Quelle: Wikipedia.org.