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Herz ist Trumpf! Warum das gemeinsame Spielen so wichtig ist Was Karten, Würfel und Kickerbälle bewirken Welche Brettspiele in jedes Haus gehören Immer eine Verführung: Das liebste süße Stück von zehn Nürnbergern Plötzlich am Abgrund: Wie Arbeitslosigkeit eine Familie belastet Einfach nur peinlich: Wo Eltern und Kinder auf Vorurteile stoßen Das Nürnberger Familienmagazin AUSGABE 4/09 Dezember 2009 - Februar 2010

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Herz ist Trumpf!■Warumdasgemeinsame

Spielensowichtigist

■WasKarten,WürfelundKickerbällebewirken

■WelcheBrettspieleinjedesHausgehören

Immer eine Verführung: Das liebste süße Stück von zehn Nürnbergern

Plötzlich am Abgrund: Wie Arbeitslosigkeit eine Familie belastet

Einfach nur peinlich: Wo Eltern und Kinder auf Vorurteile stoßen

Das Nürnberger Familienmagazin A U S G A B E 4 / 0 9

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DEZ. 2009 - FEB. 2010 | 02famos – Ansichtssache

… können Alt und Jung in den „Bewegungs-parks für alle Generationen“ in Nürnberg. Fünf dieser Art gibt es inzwischen: in Eibach, in der Hinterhofstraße, beim Seniorenzent-rum Martha-Maria in der Stadenstraße, im Pegnitztal West unterhalb des Westbads sowie in Langwasser an der Breslauer Stra-ße. Die letztgenannte Anlage wurde gera-de Sieger beim Wettbewerb um den Deut-schen Spielraum-Preis 2009. Das Schöne: Unter der Federführung von Planer Rudolf Zeevaert vom Servicebetrieb Öffentlicher Raum haben der SportService der Stadt, der Stadtseniorenrat und die wbg an einem Strang gezogen, damit alle auf dem indivi-duell gestalteten Bewegungspark nach Lust, Laune und Fähigkeiten balancieren, federn, hüpfen, klettern sowie Muskeln und Sinne trainieren können. Eine tolle Attraktion ge-rade für Familien – und ein neues Aushän-geschild für Nürnberg!

Infos im Internet unter www.nuernberg.de/internet/sportservice/bewegungsparks

Gemeinsam abheben …

Foto: Anestis Aslanidis

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famos – Editorial/Inhalt

ProstZucchero!Andrea Zucker verrät ihr liebstes süßes Stück.

Wirwerdengewinnen!Annett spielt gern und amliebsten „Obstgarten“.

WasfüreinSchlag!Walter Marian war aufeinmal arbeitslos.

Kinderhaltenjung!Walburga Schwarz arbeitet seit 42 Jahren als Erzieherin.

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Von0auf100Mein liebstes süßes Stück

HerzistTrumpf!Grandiose Siege, heilsame Niederlagen: Die Kunst des Spielens

„Spielen ist das Allerwichtigste “

Was Spielen in den verschiedenenLebensabschnitten bewirkt

„Spaghetti“ bis zum Kuss - Gemein-sam gegen den Raben - Drahtseilakt im Düsterwald - Kegeln wie die Enkel - Schießen, schwitzen, schimpfen

Verschwundene Renner

Friede auf Erden + Spiele-Top 10

Verlosung„Ich freu mich auf Heiligabend“Mit der Sparkasse Nürnberg kostenlos ins „Sternenhaus“

famos-Familienfest„Beim L habe ich mehr Kuchen als beim I“

famosextraPartnerübersicht zur Familienkarte

GutzuwissenExperten beantworten Ihre Fragen

SolebenwirWenn der Boden unter den Füßen schwankt – plötzlich arbeitslos

EssenistfertigBriten können fein kochen

Leserbriefe

DrinnenundDraußenPlatz für den Piepmatz

TippsundInfosBündnisticker; Sparkasse Nürnberg fördert „famos“; Tipps und Termine; Das finden wir famos: „EhrenWert- Preis“ und das neue „Casa“

Wirtschaftsleben„Für jeden lukrativ“ – Interview zur Riester-Rente

Sparen durch richtiges Lüften und Heizen

RätselWas für ein Tohuwabohu im Kinderzimmer!

GlosseDer falsche Riecher von Oliver Tissot

DasPorträtLiebe, Raum und frische LuftErzieherin Walburga Schwarz

FinaleWen Utz W. Ulrich, adoptieren würde

Famos(e) Freunde

Impressum

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Liebe Leserinnen und Leser,

Was gibt es Schöneres als Spielen? Schon etwas neidisch beobachten wir oft Kinder, die sich ganz ver-tiefen können und stundenlang im Spielfieber liegen. Dazu braucht es gar keine elektronischen Kisten, es genügen Karten, Figuren, Würfel, ein Brett und ein paar Regeln. Gerade um Weihnachten herum ist die schönste Zeit, um sich als Familie mal wieder einen richtigen Spielrausch zu gön-nen. Schalten Sie den Flimmerkasten aus, holen Sie zum Beispiel das gute, alte Mensch-ärgere-Dich-nicht aus dem Schrank und begeben Sie sich aufs packende Glatteis des gemeinsa-men Spielens. Zwischen Sieg und Nie-derlage lauern Triumph und Tränen, vor allem aber: wunderbare Stunden in trauter Runde. Unbezahlbar sind diese – ganz egal, wie’s ausgeht. Ein Hit sind übrigens ausgedehnte Spiele-Abende mit Freunden. Probieren Sie’s aus!

Wir wünschen viel Spaß und zudem ein schönes Weihnachtsfest und einen schwungvollen Start ins neue Jahr.

Ihre famos-Redaktion

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Lecker wie Honig Lukas Schlosser (17), Elftkläss-

ler am Melanchthon-Gymasium, wohnt in der Gartenstadt: Es ist meine Freundin Alicia, die ich vor drei Jahren im Schullandheim kennen lernte. Sie versüßt mein Leben und ist lecker wie der Honig auf dem Brot, den ich auch gerne esse. Sie ist zwanzig Tage älter als ich und könnte meine Schwester sein. Ansonsten mag ich am liebs-ten Schokolade, Vollmilch von Mil-ka, die auf der Zunge zergeht, und Musik – die aber je nach Stimmung.

Verführerisches Klapphandy

Eliane Knopp (21), Frisörin im zweiten Lehrjahr bei Haarscharf in der Altstadt: Bei den Süßigkei-ten sind es die Raffaelos und die XXL-Überraschungseier, die’s an Ostern und Weihnachten gibt und wo immer was Besonderes drin ist, Pferde oder Nilpferde zum Beispiel. Mein liebstes süßes Stück ist aber doch eher mein silbernes Klapp-handy, mit dem ich jederzeit ins In-ternet gehen, smse schreiben, Fo-tos und Videos machen kann. Ganz schön verführerisch.

Asti mit Zucchero Andrea Zucker (46, geborene

Ruhs), Dolmetscherin, verhei-ratet, hat zwei Kinder, wohnt in Großgründlach und arbeitet am Lehrstuhl für Psychologie in Er-langen: Mit süßem Essen habe ich es nicht so. Aber ein Glas mit zu-ckersüßem Asti zu einem Lied von meinem italienischen Namensvet-ter Zucchero – das ist es! Mit mei-nem Namen habe ich durchwegs positive Erfahrungen gemacht, er zaubert fast immer ein Lächeln auf die Lippen. Mein Standardspruch heißt „Ich heiße Zucker wie Salz“.

famos – Von 0 auf 100

Mein liebstes süßes StückButterplätzchenundLebkuchen,MozartkugelnundSchokolade–o-là-là,dassindverführerischeDinge,diegeradeimWinterheftigunserenGaumenkitzeln.WirfragtenzehnNürnbergerinnenundNürnbergerquerdurchdieJahr-zehntezwischen0und100JahrennachihremliebstensüßenStück.Undnatürlichgibtesauchwelche,indenenkeinZuckersteckt.

Zartbitter als Kontrast Klaus Ohr (58), verheiratet, zwei Kinder, Konditormeister, seit

27 Jahren bei der Bäckerei Düll in der Mathildenstraße: In der Weih-nachtszeit sind es natürlich Elisenlebkuchen, von denen wir hier acht Sor-ten machen. Am liebsten sind mir die mit Schokolade, aber der Überzug muss zartbitter sein – als Kontrast zum süßen Teig. Gern esse ich auch Butterplätzchen, die mit der Zeit ganz weich werden, oder selbstgemach-ten Heidesand. Verführerisch ist auch ein einfacher Gewürzkuchen oder nach Weihnachten mal was Herbes wie Anisplätzchen. Aber dafür interes-siert sich heute leider fast niemand mehr.

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Umfrage: Jo Seuß; Fotos: Klaus Gruber

Heine, Lindt & Herta Alfred Raab (84), verheiratet, hat eine Toch-

ter und zwei Enkel, pensionierter Studiendi-rektor und Mundartautor aus Ziegelstein: Schokolade reizt mich immer wieder, momen-tan ist es Lindt, ganz dunkel und mit 70 Prozent Kakao-Anteil, das ist die Grenze. Aber eigentlich ist das Lesen wichtiger als Schokolade. Goethes Faust natürlich, aber auch die Poesie – am liebs-ten „Der Weg“ von Heinrich Heine. Als ich jung war, waren natürlich die Fräulein die süßesten Stücke. Meine Frau Herta lernte ich 1945 beim Englisch-Unterricht kennen – seit 59 Jahren sind wir verheiratet.

Schnuffi mit Kirschtorte Judith Liberova (6), Erstklässlerin an der Montessori-

Schule: Ich mag Vanillebonbons gern und ganz besonders die beste Kirschtorte der Welt, die meine Oma macht. Le-cker sind auch Früchte, wie Orangen, Weintrauben und Ba-nanen. Mein süßestes Stück ist momentan aber der Schnuf-fi, den ich am Volksfest gewonnen habe. Er ist immer dabei. Natürlich auch dann, wenn ich im Fernsehen „Mickymaus im Wunderhaus“ schaue – mit der süüüüßen Minimaus!

Lächelnder Sonnenschein Martina Kallert (32), Sozialwirtin und Arbeitsberaterin

aus Leyh, verheiratet, Mutter einer fast einjährigen Toch-ter: Mein liebstes süßes Stück ist die Maja – sie hat einen Augenaufschlag und ein Lächeln, da wird der graueste Tag schön! Sie ist ein Sonnenschein, immer superfreundlich und gleich gut gelaunt, wenn sie aufwacht. Ansonsten mag ich Va-nille total gern – ob als Bodylotion, Duft oder Pudding. Nur bei Eis ist Banane meine Lieblingssorte.

Aufmerksame Töchter Ümran Sert (43), lebt seit 1988 in Nürn-

berg, hat zwei Töchter, führt seit zwölf Jah-ren das Cayhaus in der Villa Leon: Meine Kin-der, inzwischen 16 und 21 Jahre alt, sind immer noch meine liebsten, besten Stücke. Sie sind sehr aufmerksam – mir gegenüber, der Familie und der Welt. Sie unterstützen mich und können mich gut verstehen. An Weihnachten feiern wir und schauen schöne Videofilme an, die mir mei-ne Töchter schenken. Süßigkeiten bedeuten mir hier in Deutschland nicht so viel – die Bäckerei-en in der Türkei sind ganz anders. Da sitzt man zusammen, redet und probiert all die tausend süßen Stücke. Das ist eine ganz andere Kultur.

Spartanisches mit Buch Karl Heinz Demuß (62), war als Grafik-

Designer lange bei Quelle tätig, Literat und Gründer der Mittagslesungen: Ich liebe mehr das Einfache und Spartanische, um nicht ange-lenkt zu werden, was ich übrigens auch schon bei Goethe gefunden habe. Bei mir ist es ein Cappuccino mit Rosinenbrötchen, am besten mit Krokantgeschmack und mit Mandelsplittern. Zum Genuss gehört für mich aber unbedingt ein Buch dazu – in meiner Kindheit hatte Karl May etwas Heiliges, im Studium las ich Dostojewski wie am Fließband.

Geteilte Leidenschaften Marga Tießler (72), gelernte Elektroassis-

tentin, hat drei Kinder und vier Enkel, passi-onierte Tanzlehrerin aus Zabo: Mein süßestes Stück ist meine Sandkasten-Freundin Ursula, die bei uns „Tante Usch“ heißt. Wir haben uns im Leben immer wieder getroffen, später auch in Nürnberg. Wir teilen auch die Leidenschaft für Erdbeerkuchen mit Sahne. An Weihnachten feiern wir zusammen, mit Plätzchen und ausge-fallenen Sachen wie Chili-Marmelade. Und der süßeste Tanz ist für mich ganz klar: die Rumba!

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famos – Herz ist Trumpf!

Gespielt wird viel auf dieser Welt. Lotto zum Beispiel. Oder mit „einarmigen Banditen“. Sol-che Glückspiele, bei denen das große Geld winkt, können fiebrig, süchtig und bettelarm machen. Von diesen Schattenseiten soll hier und auf den nächsten Seiten nicht die Rede sein. Vielmehr soll unter dem Motto „Herz ist Trumpf“ gezeigt werden, wie wichtig das Spie-len für uns ist – und das von klein auf bis ins hohe Alter.Das gemeinsame Spielen hat etwas Elementa-res, weil man lernt, Regeln zu beherzigen und dabei erfährt, dass das Leben aus Siegen und Niederlagen besteht. Wahre Größe hat auch damit zu tun, aufrichtig verlieren zu können.Mit Herz und Hirn auftrumpfen, doch die

Grandiose Siege, heilsame NiederlagenDieKunstdesSpielenssolltejederMenschbeherrschen

Wankelmütigkeit des Glücks akzeptieren – das ist eine wahre Kunst, die jeder Mensch beherr-schen sollte, und das nicht nur beim Schafkop-fen, wenn Herz „sticht“. Der Spaß am Spielen ist etwas Großartiges und Heilsames, weil man zum Beispiel in der Welt von Monopoly mal Krösus, mal Pleitier ist. Und bei Mensch-ärgere-Dich-nicht kann man grandios durchstarten und doch kurz vor dem Ziel rausfliegen. „So ein Mist!“, denkt man sich dann und möchte am liebsten alle vom Brett fegen. Doch Fairplay beginnt im Wohnzimmer, im Pausenhof oder im Kicker-Kel-ler von IT-Firmen. Das ist gut so - packen wir’s an!

Text: Jo SeußFoto: Peter Roggenthin

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„Spielen ist das Allerwichtigste überhaupt“WarumwirKarten,FigurenundBauklötzebrauchen:EinGesprächmitProfessorinRoswithaSommer-Himmel

Geht doch mal spielen! Vielen Eltern kommt dieser Satz leicht über die Lippen. Aber warum ist es eigentlich so wichtig, das Spiel? Wir sprachen mit Roswitha Sommer-Himmel, Professorin an der Evangelischen Fachhochschule Nürnberg. Als Spezialistin für frühkindliche Bildung und Erziehung ist sie auch Expertin in Sachen Spielen.

Frau Professor Sommer-Himmel, spielen Sie gern?

Sommer-Himmel: Ich spiele sehr gern, und ich spiele die unterschiedlichsten Dinge: Karten-spiele, Gesellschaftsspiele, aber auch Rollen-spiele zum Beispiel mit Playmobilfiguren. Meine beiden Kinder fordern das gemeinsame Spielen auch im Alter von zehn und zwölf Jahren noch ein.

Warum ist Spielen so wichtig?Sommer-Himmel: Spielen ist das Wichtigste

überhaupt für Kinder, um die Welt kennenzuler-nen und sie sich anzueignen. Kinder brauchen ganz viel Zeit zum Spielen, das ist für ihre Ent-wicklung entscheidend. Sie lernen im Spiel. Wenn ich die Tagespläne der Jungen und Mäd-chen ansehe, und zwar sowohl in Krippen und Kindergärten als auch zu Hause, da wird es mir manchmal ganz schwummrig. Vielen Kindern fehlt der Freiraum. Intensives Spiel – und damit

Auseinandersetzung mit einer Sache, einer Er-fahrung - entsteht oft aus Langeweile, deshalb brauchen die Heranwachsenden dafür ganz viel Zeit.

Das heißt, statt zum Englischkurs zu gehen, sollten die Kleinen lieber Bau-klötze stapeln?

Sommer-Himmel: Wenn sich das Kind dafür interessiert, kann es auch Englisch lernen. Aber man sollte den Nachwuchs nicht in künstliche Lernsituationen bringen, die seinem Entwick-lungsstand und seinen Interessen nicht ent-sprechen. Das Kind lebt im Hier und Jetzt, wenn es kein Interesse an einem mathematischen Förderspiel hat, können Sie es ihm zehn Mal vorschlagen – ohne Erfolg. Gerade im vorschu-lischen Bereich erleben wir zurzeit einen von El-tern initiierten Förderwahn, bei dem die Kinder womöglich auf der Strecke bleiben. Indem wir überfördern, schütten wir vorhandene Fähigkei-ten zu.

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famos – Herz ist Trumpf!

Welches Spielzeug ist denn das richtige? Gibt es auch Spiele, die man meiden sollte?

Sommer-Himmel: Natürlich gibt es gutes und schlechtes Spielzeug. Gutes erkennt man daran, dass es Motivation und Kreativität weckt und zum exzessiven Spielen anregt. Das muss nicht unbedingt ein teures Gesellschaftsspiel oder das preisgekrönte Holzpuzzle sein. Kinder bauen mit Schuhschachteln, die wir schon längst zum Altpapier gegeben haben oder gestalten aus einfachen Bauklötzen ganze Zoos. Je einfacher und angenehmer das Material, desto besser. Ge-rade kleine Kinder mögen Sachen, die sich gut anfühlen.

Bei den größeren darf es dann aber doch die Carrera-Bahn sein?

Sommer-Himmel: Natürlich! Wichtig ist es nur, das Kind ge-nau zu beobachten und darauf zu achten, womit es spielt. Der eine freut sich vielleicht über Legosteine, der andere braucht Puppen fürs Rollenspiel. Das kann ich als Erwachsener nicht steuern. Und außerdem gilt: We-niger ist mehr!

Müssen Kinder eigentlich immer gewinnen?

Sommer-Himmel: Kinder müssen und sollen lernen, ver-lieren zu können. Das heißt um-gekehrt auch, dass die Eltern sie nicht immer gewinnen lassen müssen. Schließlich spielen die Kinder ja auch untereinander. Die Frustrationstoleranz ist aller-dings unterschiedlich ausgeprägt und außerdem vom Alter abhängig. Am Anfang fegen die meis-ten Kinder das Zeug vor Wut vom Tisch; später lernen sie, mit Glück umzugehen und wetteifern im Kindergarten zum Beispiel spielerisch darum, wer sich am schnellsten anziehen kann. Das ge-hört einfach dazu.

Und warum ärgert es uns selbst als Erwachsene manchmal maßlos, wenn wir beim Mensch-ärgere-Dich-nicht verlieren? Kompensieren wir damit unseren Alltagsfrust?

Sommer-Himmel: Beim Spielen werden ganz viele Emotionen freigesetzt, aber eine tie-fere Bedeutung würde ich dem nicht geben. Wie gut oder schlecht man verlieren kann, das ist vor allem eine Frage des jeweiligen Temperaments. Das ist bei Kindern nicht anders als bei Erwach-senen. Manche sind eben impulsiver als andere. Wichtig ist es, spielerisch zu lernen, sich an Re-geln zu halten und mit Niederlagen umgehen zu können. Das hilft auch im richtigen Leben.

„Gutes Spielzeug erkennt man daran, dass es Motivation und Kreativität weckt und zum exzessiven Spielen anregt“ ]

Ab wann wird Spielen gefährlich? Muss ich eingreifen, wenn mein Kind sein ganzes Taschengeld in Yu-Gi-Oh-Karten investiert oder nur noch mit dem Gameboy spielt?

Sommer-Himmel: Auch für Gameboys und Computer gibt es gute Spiele, und viele davon sind sogar interaktiv. Um zwischen guten und schlechten Spielen unterscheiden zu können, muss ich mich als Elternteil dafür interessie-ren. Und bitte nicht nur Lernspiele auswählen! Dieser moralische Zeigefinder nimmt dem Kind ganz schnell den Spaß am Spiel. Natürlich muss ich aufpassen, dass mein Kind nicht zu viel Zeit

mit Computerspielen verbringt, doch dann ist dagegen nichts ein-zuwenden. Was die Sammelkarten betrifft: In bestimmten Altersgrup-pen wird das in der Freundesgrup-pe oder Schulklasse sehr gepflegt. Das ist meistens eine Phase, die vorüber geht, die aber bei extre-mer Ausprägung, wenn etwa sehr viel Taschengeld investiert wird oder sich Abhängigkeiten abzeich-nen, Steuerung durch Erwachsene braucht.

Interview: Silke RoennefahrtFotos: Peter Roggenthin (S. 7)

istockphoto (S. 8)

Kinder spielen untereinander, aber sie wollen auch mit Mama und Papa zusammen sein. Wie wichtig ist es, dass Eltern mit ihren Kindern spielen?

Sommer-Himmel: Eine Mutter, die ihr Kind wickelt, spielt zwangsläufig mit ihm, z.B. mit sei-nen Füßchen. Selbstverständlich sollte sie auch später mit ihrem Nachwuchs spielen, sonst ent-geht ihr sehr viel, und das gilt natürlich genau-so für den Vater. Miteinander spielen bedeutet, miteinander in Beziehung zu sein. Zu sprechen, sich auszutauschen, das Miteinander zu pflegen und zu genießen. Wenn ich kein Monopoly mag, kann es ja vielleicht ein Kartenspiel sein. Und

wenn mir auch das nicht liegt, lese ich vielleicht besonders ausgiebig vor. Es gibt viele Möglich-keiten, miteinander zu spielen. Wobei es Teil unserer westlichen Kultur ist, dass Eltern mit ihren Kindern spielen. Anderswo ist das nicht so selbstverständlich.

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Tipps zum Weiterlesen: Stiftung Warentest (Hg.), Kinder! Vom Säugling zum Vorschulkind. „Spielen – ein wichtiges Ritual“ in Fthena-kis/Textor (Hg.), Online-Fami-lienhandbuch, www.familien-handbuch.de

Bis sechs Monate: Das Baby hat Freude an Farben, Formen und Geräuschen. Es lernt, zu greifen und ist begeistert, wenn es eine Gummi-Ente zum Quietschen bringt. Wichtigstes Spielzeug sind die eigenen Hände und Füße.

Bis zwölf Monate: Das Kind entdeckt unterschiedli-che Materialien – Papier knistert, ein Kuscheltier ist weich, ein Holzring glatt und schwer. Auch mit Mund und Zunge erkundet das Baby seine Umwelt. Es dreht und wendet Gegenstände und merkt, dass man mit einfachen Instru-menten wie Topf und Kochlöffel wunderbar Musik machen kann. Solche alltäglichen Gegenstände sind, wenn sie ungefährlich sind, ein optimales Spielzeug.

Bis drei Jahre: Kinder brauchen viel Freiraum zum Spielen. Noch fällt es den Kleinen schwer, sich länger zu konzentrieren, doch nach und nach steigern sie ihre Ausdauer. Sie lernen, zu spielen „als ob“: Der Teddy trinkt Tee aus der eigentlich leeren Nuckelflasche, ein Baustein wird zum Auto. Später lieben es die Kinder, selbst in eine andere Rolle zu schlüpfen. Das Rollenspiel hilft ihnen, andere Perspektiven einzunehmen. Kinder mögen das Spiel mit Gleichaltrigen oder älte-ren Geschwistern. Dass es dabei regelmäßig Streit (zum Beispiel über den Besitz des Spielzeugs) gibt, ist normal. In diesem Alter spielen Kinder besonders gern mit Bauklötzen, einfachen Puzzle- oder Steckspielen, Puppen, Teddys und Co – und nach wie vor mit vielen Alltagsgegenständen. Damit experimentieren sie und entdecken so zum Beispiel das Gesetz der Schwerkraft.

Bis sechs Jahre: Die Spiele werden immer ausgefeil-ter und kreativer. Alles, was Kinder sich vorstellen können, spielen sie auch. Das Bett wird zum Segelschiff, der mit einer Decke verhängte Tisch zur Räuberhöhle. Im Spiel verarbeiten die Heran-wachsenden ihre Wünsche und Gefühle wie Angst oder Wut. Mit seinem Spiel will das Kind zuneh-mend etwas Konkretes schaffen. Bausteine und Lego, aber auch Knetmasse und Ton sind geeignete Materialien. Beim Brettspiel lernt das Kind ab dem vierten, fünften Lebensjahr, die Regeln einzuhalten.

Bis zwölf Jahre: Der Wettstreit untereinander wird immer wichtiger, Kinder lernen zu verlieren und mit Niederlagen um-zugehen. Sie entdecken den Reiz von Computerspielen, Gameboy, Nintendo und Co. – und sie laufen Gefahr, ihr ganzes Taschengeld in Sammelkarten zu investieren. Eltern sollten auf die Auswahl der Spiele achten und klare Zeitvorga-ben machen. Hoch im Kurs stehen auch Strategie- und Würfelspiele, sie fördern Ausdauer, Konzentrati-on und Kooperation.

Bis 18 Jahre: In der Pubertät können Spiele dabei helfen, die mitunter ver-krampfte Familiensituation zu lockern. Wer gemeinsam lacht oder miteinander wetteifert, kommt leichter wieder ins Ge-spräch. Spiele können dabei helfen, Dampf abzulassen, dienen aber auch der Entspannung oder Selbstbestätigung. Geeignet sind anspruchsvolle Gesellschaftsspie-le und Junior-Varianten beliebter Erwachsenenspiele.

Ab 18 Jahre:Erwachsene spielen vor allem aus Spaß und zur Entspannung. Kon-zentrations- und Gedächtnisspiele trainieren bis ins hohe Alter die geistige Fitness.

Text: Silke Roennefahrt

Begeistert die Welt entdecken und die Gesetze begreifenWasSpielenindenverschiedenenLebensabschnittenbewirkt

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famos – Herz ist Trumpf!

Ein Blick ins Zimmer der Ganztagesklasse 6g an der Friedrich-Wilhelm-Herschel-Hauptschule verrät: Hier wird in jeder freien Minute gezockt. „Wer die gestellte Aufgabe bearbeitet hat, kann sich mit unserer Spielebox ins Nebenzimmer verziehen“, erklärt Lehrerin Edda Ruß. In der Schachtel sind verschiedene Kartenspiele und ein Gummiband. „Lass uns ,Spaghetti, Spaghetti spielen“, ruft Milena (13) und zieht das Band aus der Schach-tel. Bei der 6g steht dieses Spiel neben Flaschen-drehen hoch im Kurs. In Sekunden stellen sich elf Schüler in einem Kreis auf, Gesicht zur Mitte. Um ihre Fersen ist das Gummiband gespannt. „Wer verliert, muss Frau Ruß küssen. Spaghet-ti, Spaghetti!“, plärrt ein Mädchen in die Runde. Noch bei der Silbe -ti springt sie in die Luft. Die anderen machen es ihr nach, weshalb das Gum-miband bei dem hängen bleibt, der als letzter die Flucht nach oben antritt.

„Spaghetti“ bis zum KussHüpfspielemitGummibandmachenSchülerimPausenhofglücklich

Der elfjährige Alex ist zwar sportlich, doch bleibt das blöde Band an seinem Schuh hängen. Alle kreischen. Und Edda Ruß wird rot. „Das könnt ihr vergessen“, ruft die Lehrerin. „Dann muss er ein Lied singen!“, schlägt ein Mädchen vor. Alex singt drauflos. Ein bisschen schief, doch statt zu lachen, klatschen alle. Das gehört dazu an der Herschelschule, die jedes Jahr den Talent-Wett-bewerb „Herschel sucht den Superstar“ auslobt. Fairness und die Anerkennung einer Leistung, darum geht es. Edda Ruß findet „Spaghetti, Spaghetti“ super: „Wenn sie das in der Pause gespielt haben, kommen sie anders in den Un-terricht zurück.“

Text: Martin SchanoFoto: Anestis Aslanidis

Hoch das Bein! Wer als letzter noch am Gummiband hängt, hat bei „Spaghetti“ verloren.

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Das große Spielbrett liegt schon auf dem Tisch, und die fünfjährige Annett hat mit ihrem Vater Äpfel, Birnen, Pflaumen und Kirschen aus Holz an die Bäume „gehängt“: Der „Obstgarten“ ist eines der Lieblingsspiele von Familie Uhlmann – nicht zuletzt deshalb, weil es keine Verlierer gibt. Denn Mutter, Vater und die beiden Kinder treten gemeinsam gegen den Raben an und versuchen, bei der Ernte schneller zu sein als der schwarze Vogel, dessen Bild beim Würfeln manchmal zu oft oben liegt.Weil Gewinnen aber auch ganz schön ist, wie nicht nur Vater Werner findet, hat sich die Fa-milie noch eine eigene Regel ausgedacht: Sieger ist, wer am Ende die meisten Früchte im eigenen Körbchen gesammelt hat.Vor allem in den Wintermonaten versammeln sich die Uhlmanns regelmäßig um den großen Tisch im Wohnzimmer zum gemeinsamen Spiel. „Das stärkt das Zusammengehörigkeitsgefühl“,

Zu viert gegen den RabenFamilieUhlmannwürfeltamliebstenumdenSiegim„Obstgarten“

sagt Werner, der Papa, der früher viel und gern mit seinen Eltern und Geschwistern gespielt hat. Noch etwas liegt dem 44-Jährigen am Herzen: „Die Kinder sollen Gewinnen und Verlieren ler-nen und Regeln akzeptieren.“ Er beobachtet immer mal wieder, dass Annett und ihr achtjähriger Bruder Jan versuchen, die Spielvorgaben zu umgehen, um den Raben in die Knie zu zwingen. „Doch da steuern wir gegen.“ Insofern sei das gemeinsame Spiel auch Teil der Erziehung. Der Spaß soll deshalb aber nicht zu kurz kommen, wie Mutter Margret betont. Für sie ist das der wichtigste Grund, mit ihren Kindern zu spielen. „Sie haben so viel Freude daran.“ Auch zu zweit wird in der Familie gespielt. Schach oder Mühle mit Jan zum Beispiel, was Annett noch nicht kann. Wenn dann die Mutter gegen den Sohn verliert, ärgert sie sich manch-mal schon. „Aber das lasse ich mir natürlich nicht anmerken.“

Text: Silke RoennefahrtFotos: Anestis Aslanidis,

Peter Roggenthin

Gemeinsam kämpfen die Uhlmanns gegen den Raben: „Obstgarten“ ist für Jan, Margret, Annett und Werner ein Heidenspaß.

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famos – Herz ist Trumpf!

„Es wird Nacht in Düsterwald, die Menschen werden müde, sie gehen schlafen“, sagt Petra und umrundet den großen Tisch, um den zwölf Leute sitzen. Sie halten gehorsam die Hände vor die geschlossenen Augen. Im fast stockdunk-len Wohnzimmer hat ein packendes Rollenspiel begonnen. Petra hält eine Taschenlampe und hat als Spiel-leiterin die Fäden in der Hand. „Alle schlafen, nur eine findet keine Ruhe.“ Die Seherin, es ist Pauline, schlägt die Augen auf. Die Rolle bekam sie durch eine der quadratischen Karten zuge-teilt, die zu Beginn verteilt werden und Identitä-ten stiften. Pauline darf nun in jeder Nacht die Karte eines Mitspielers ansehen. Ist er ein unschuldiger Dorfbewohner oder einer der drei blutrünstigen Werwölfe, die jede Nacht jemanden aus der Run-de töten? Das ist die Hauptfrage bei „Die Wer-wölfe von Düsterwald“, die am Tag zu Diskussio-nen und zur Abstimmung darüber führt, wen das Dorf auf den Scheiterhaufen schickt. Immer in der Hoffnung, einen der Werwölfe zu erwischen, damit am Ende das Dorf gewinnt. Nachdem Petra die Hexe gefragt hat, ob sie das Opfer mit ihrem einzigen Heiltrank retten will,

Drahtseilakt im DüsterwaldWenndiegroßeRollenspiel-RundeaufWerwolf-Jagdgeht

wird es Tag und ein wildes Stimmengewirr bricht los. Wer versteckt sich wohl hinter der freund-lichen Maske und mordet nachts? Wie reagiert der Mitspieler, dem die anderen auf den Kopf zusagen, dass sie ihn für einen Werwolf halten? Seit gut vier Jahren fasziniert die Runde aus Er-wachsenen und Schulkindern (ab acht Jahren) der psychologisch aufgeladene Drahtseilakt, ob nun ein Freund oder ein Feind geopfert wird. Und je weniger übrig bleiben, desto spannender wird es. Ab und zu siegt am Ende auch die Liebe. Auf alle Fälle regiert die Spielleidenschaft und klar ist: Quasselstrippen sind verdächtig und können sich schnell um Kopf und Kragen reden. An ei-nen besonderen Ort erinnert sich die versam-melte Runde übrigens gern: Bei einem gemein-samen Urlaub im Spreewald spielten sie nachts am Lagerfeuer, und im angrenzenden Wald ra-schelte es und Wildschweine stießen gruselige Laute aus. Da wähnte sich mancher wirklich in Düsterwald.

Text: Gwendolyn KuhnFoto: Peter Roggenthin

Drei Werwölfe zeigen auf ihr Opfer, wäh-rend die übrigen Dorfbewohner schlafen. Nur das „Mädchen“ darf vorsichtig spitzen.

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Ferdinand Hösl ist zwar schon 96 Jahre alt, doch zum Bowling geht er noch immer gern. Al-lerdings nimmt er nicht mehr die schwere Kugel in die Hand, sondern greift zum Bedienungsteil der Wii-Konsole. Berührungsängste im Umgang mit der neuen Technik hatte er nicht. Der Start sei zwar nicht einfach gewesen, „aber wenn man’s mal begriffen hat, dann ist es wunderbar“. Und auch die Erfolgserlebnisse stellten sich schnell ein, sagt Hösl. „Ich bin der Stärkste, ob-wohl ich der Älteste bin.“ „Spielen wie die Enkel“, unter diesem Motto lädt der Seniorentreff Bleiweiß seit einem halben Jahr zum elektronischen Spiel vor dem großen Bildschirm ein. Bowling, Tennis und Golf seien in ihrer medialen Variante relativ leicht zu erlernen und eine gute Alternative auch für jene, die in ihrer Mobilität bereits eingeschränkt sind, sagt Einrichtungsleiter Steffen Chill. „Das geht sogar vom Rollstuhl aus.“ Zunächst war der Zuspruch verhalten, mittler-weile ist eine feste Runde regelmäßig „mit gro-ßem Eifer“, so Chill, bei der Sache. Ein Vorteil aus seiner Sicht: „Das kann man auch zu Hause machen.“ Doch das, findet nicht nur Ernst Höß, wäre dann nur halb so schön. „Man braucht eine

Kegeln wie die EnkelImBleiweiß-TreffgreifenSeniorenregelmäßigzurWii-Konsole

große Leinwand dafür.“ Außerdem mache der computergesteuerte Wettstreit in der großen Gruppe einfach mehr Spaß. „Im Alter braucht man einen Zeitvertreib“, sagt der 87-Jährige, der das WII-Spiel überhaupt nicht schwierig findet. „Wenn einer eine Fernbedie-nung halten kann, dann kann er das auch.“ Auch Irene Lebbe hatte keinerlei Vorbehalte gegen die neue Technik. „Warum sollten Ältere nicht da-mit spielen?“ fragt die Nürnbergerin, die es am Schönsten findet, wenn sie beim Bowling alle Zehne trifft.

Gegeneinander anzutreten und auch mal zu ge-winnen, das gehöre einfach dazu. Nur eines stört die über 80-Jährige, die ihr genaues Alter nicht preisgeben will. „Sportlich ist nichts dahinter.“

Text: Silke RoennefahrtFoto: Peter Roggenthin

Kegeln im Seniorentreff: Die Wii-Konsole macht’s möglich! Die Treffer sieht man auf dem Computer-bildschirm (siehe Bild unten).

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famos – Herz ist Trumpf!

Beim Tischfußball geht es nur darum, den Ball möglichst hart ins kleine Tor zu dreschen? Weit gefehlt. „Drallern geht gar nicht“, findet Jörn Paessler. Beim Kickern brauche man „geomet-risches Verständnis“. Man müsse aus der Sicht des Balls das Tor sehen können, schwärmt der 36-Jährige. Hört sich gut an. Aber geht es auch simpler? „ Man bewegt sich, regt sich kurz auf und kommt ins Schwitzen.“ Sagt Aurelio Lom-bardi, der seit Jahren in der Mittagspause gegen Jörn Paessler und andere Kollegen kickert.

Die Software- und Internetexperten der Paessler AG und von beyond content haben sich zusam-men einen Kicker angeschafft, nach dem Mittag-essen heißt es: Ab in den Keller, die Griffstangen mit Silikon schnell machen. Das Team, das zu-erst zehn Tore macht, gewinnt.

Jörn Paessler und Kollegin Ariane Anacker sind bestens aufeinander eingespielt. Paessler liebt den Sturm, die 26-Jährige wirbelt lieber Abwehr und Keeper durch die Luft. Dass Anacker für eine Frauenmannschaft in Reichelsdorf auch auf gro-ßem Feld verteidigt, bringt ihr beim Tischfußball leider nichts. Im Kleinen ist ein anderes Ballge-fühl gefragt.

Schießen, schwitzen, schimpfenKickerninderMittagspauseistetwasfürdenGefühlshaushalt

Überhaupt – der Gefühlshaushalt. „Für den ist Kickern gut“, findet Anacker. „Wir sitzen ja alle den ganzen Tag am PC. Beim Kickern können wir zur Abwechslung Emotionen zeigen, jeder kann sich mal gehen lassen und schimpfen“, sagt sie. Niemand nehme das übel.

Doch auch wenn es „eigentlich“ nicht ums Ge-winnen geht, „ein kleiner Machtkampf zwischen den zwei Büros ist es schon“, meint Jörn Paess-ler, seines Zeichens nicht gerade „der perfekte Verlierer“. Als Aurelio Lombardi und sein Mit-spieler Patrick Hutter einen Treffer versenken und auch noch etwas von „brasilianischer Ball-kunst“ nuscheln, können Paessler und Anacker nicht mitlachen. Morgen in der Mittagspause werden sie Revanche fordern – und heute noch eine Mail losschicken, in der steht: „Von wegen Ballkunst, ihr habt doch nur Glück gehabt!“

Text: Ute MöllerFoto: Anestis Aslanidis

„Gut für den Gefühlshaushalt“: Jörn Paessler und Ariane Anacker kickern im Keller gegen Aurelio Lombardi und Patrick Hutter

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Nürnberger Dreeg Mit Schafkopfkarten spielte man den „Dreeg

nauf und noo“. Es ist eine Nürnberger Spezialität, bei der vier ähnliche Kartenspiele – Sechsund-sechzig und die Varianten Rot-Sau, Rufen und Kamerun – sozusagen vor und zurück gespielt werden. Wer am meisten Punkte („Bollern“) hat, ist der Sieger. Mit dem Verblassen des Dialekts ist der „Dreck“ von den Schulhöfen verschwunden.

Verschwundene RennerKuriosundvergessen:SechsSpiele,dieeinmalsehrbeliebtwaren

Wäppeln Bei diesem Geschicklichkeits-

spiel wurden Münzen gegen eine Wand oder Kante geworfen. Wer mit seinem Zehnerle am nähes-ten dran war, hatte gewonnen und durfte die anderen Münzen einstecken. Vorher wurde aus-gemacht, wie oft jeder maximal werfen darf. Das Wäppeln war ein Buben-Spiel, mit dem Ende der reinen Knaben-Klassen verschwand dieses in Franken sehr beliebte Spiel von den Pausenhöfen.

Öl für uns alle In den 70er Jahren war die Mischung aus Monopoly und Weltreise mehr als ein

Geheimtipp. Durch die zwei Spielebenen lernte man einerseits, in welcher Tiefe das „schwarze Gold“ steckte; andererseits kurvte man mit Tankern durch die Welt und stieß auf Namen wie Bahrain und Suezkanal. Nahostkonflikt und Ölkrise bekamen ein Gesicht, während man sich wie ein Ölscheich fühlte. Seltsam: Das Spiel tauchte ab, bevor es in den Wohnzimmern heimisch wurde.

Salta „Springe!“ heißt übersetzt dieses

mit Halma, Schach und Dame ver-wandte Strategiespiel. 1899 erfand es ein Musiker aus Düsseldorf, 1900 erhielt es auf der Weltausstellung in Paris eine Goldmedaille. Große internationale Turniere fanden sogar in Monte Carlo statt, seit dem Zweiten Weltkrieg ist es aber kaum noch zu finden.

Provopoli „Wem gehört die Stadt?“ fragte der Untertitel

dieses 1978 vom „Spieleclub“ hergestellten Gesellschaftsspiels, bei dem eine Rote Guppe die etablierte Blaue Gruppe im Straßenkampf verdrängen will. Dieses Anti-Monopoly war in linken Kreisen und Wohngemeinschaften schnell ein Hit. Auf Antrag des Bayerischen Sozialministeriums landete „Provopoli“ aber im Juni 1980 auf der Liste der „jugendgefähr-denden Schriften“, weil es zum terroristischen Kampf aufrufe. Mit dem Niedergang der RAF folgte das Ende des Spiels.

Glocke und Hammer Mitte des 19. Jahrhunderts war dieses Karten-,

Marken- und Würfelspiel, bei dem es um Gasthäuser, Geschäfte und Auktionen geht, sehr beliebt. Der Wie-ner Kunsthändler Heinrich Friedrich Müller hatte es erfunden und Motive mit germanischen Wurzeln (wie Wotans Schimmel, Thors Hammer und der christlichen Glocke) auf den Karten verwendet. Besonders in der jüdischen Bevölkerung war „Glocke und Hammer“ viel verbreitet. Mit dem Zweiten Weltkrieg kam das Aus.

Gesammelt: Jo Seuß/Martin Schano Illustrationen: Cornelia Krug

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famos – Herz ist Trumpf!

Friede auf ErdenDieGefahrendesMensch-ärgere-Dich-nicht-SpielsamHeiligenAbend

Alle Jahre wieder: Der Heilige Abend nimmt in unserer Familie den gewohnten Lauf, um nicht sagen zu müssen, er gleicht einem Ritual. Am Nachmittag schließen sich die Türen zum Wohn-zimmer, in dem der Christbaum als wichtigstes Geschenk in dieser Zeit herausgeputzt wird. Überbordende Gabentische bleiben ein from-mer Wunsch. Kurz vor der Bescherung spiele ich auf dem Klavier „Ihr Kinderlein kommet“ — und schon betritt mein mehr als 80-jähriger Großvater den Raum; die anderen folgen in ge-bührendem Abstand. Nach der Bescherung mit

überschaubaren Geschenken gibt es traditionell Schnitzel mit Kartoffelsalat, eine Speise, die der Hausfrau nicht allzu viel Arbeit macht. Danach hebt das vermeintlich friedvolle Familienleben an. Meine Eltern, meine Schwester und ich spie-len Mensch-ärgere-Dich-nicht. Das geht nicht lange gut. Als meine Schwester zum dritten Male als Letzte ins Ziel kommt, wischt sie zornig mit einer Handbewegung alle Figuren vom Brett. Der Heilige Abend ist gelaufen. Von weihnachtlichem Frieden keine Spur mehr.

Text: Walter Schatz

Spiele-Top 10 Diefamos-Redaktionhatabgestimmtunddabeiherausgefunden,dassdiesezehnKlassikerinjedenHaushaltgehören:

1. Monopoly

2. Mensch-ärgere-Dich-nicht

3. Mau-Mau

4. Schach

5. Scrabble

6. Malefiz

7. Uno

8. Mühle

9. Backgammon

10. Kniffel

Nicht fehlen sollten zudem:

Fang-den-Hut, Dame, Schafkopf, 11er-raus, Domino, Memory, Mikado und Stadt-Land-Fluss, gefolgt von: Canasta/Rommée, Activity, Siedler von Catan, Scotland Yard, Carcassonne, Das verrückte Labyrinth, Obstgarten und Tabu.

Weitere Tipps und Hilfestellung gibt es beim Ali Baba Spieleclub e.V. Nürnberg, der jeden Montag ab 19 Uhr in der Hirsvogelstraße 9 in Wöhrd zum Mitspielen einlädt. 30 bis 40 Spieler kommen in der Regel, man kann aus über 2100 Spielen auswählen. (Kontakt: www.ali-baba-spieleclub.de)

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DEZ. 2009 - FEB. 2010 | 17

Große leuchtende Kinderaugen, vor Aufregung gerötete Bäckchen, gespannte Stimmung – gera-de für Kinder ist die Adventszeit eine der schöns-ten des Jahres. Um den Kleinen die Vorfreude auf das Weihnachtsfest immer wieder aufs Neue schenken zu können, unterstützt die Sparkasse Nürnberg bereits seit Jahren das „Sternenhaus“. Im Katharinensaal der Stadtbibliothek neben der Katharinenruine können Familien und Kinder noch bis 23. Dezember ein „himmlisches“ Ange-bot an Kindertheater, Puppenspiel, Geschichten, Ballett und Musik erleben.

Auch die beliebte Schokoladenwerkstatt ist wieder vor Ort. Jeden Dienstag und Donnerstag begrüßt das Nürnberger Christkind die kleinen und großen Besucher. „Das Sternenhaus rundet das vielfältige Programm der Stadt Nürnberg um den Christkindlesmarkt ab und hat hier vor allem das Glück der Kinder im Fokus. Die Sparkasse Nürnberg, die sich auch in der Adventszeit für Klein und Groß in Nürnberg und im Nürnberger Land stark macht, ist schon lange mit großer Freude hier engagiert“, betont Kommunikati-onsdirektor Dr. Michael Kläver und beschenkt

„Ich freu mich auf Heiligabend“MitderSparkasseNürnbergkostenlosins„Sternenhaus“

gleichzeitig noch die Kinder von Sparkassenkunden: mit Freikarten für das Grünschnabel-Konzert „Ich freu mich auf Heiligabend“.

Burghardt Wegner alias Grünschna-bel ist bekannt – nicht zuletzt aus dem Kinderkanal, aber auch durch das Geraldino-Kindermusikfestival, wo er schon mehrfach beim Finale gastierte. Er hilft mit seinen ein-gängigen Melodien, die Wartezeit bis zur Bescherung zu verkürzen. Jede Menge Winterspaß sowie vie-le Überraschungen sind garantiert. Ein stimmungsvolles Dezember-Konzert von Grünschnabel - besinnlich, heiter, beschwingt, winterlich, festlich und natürlich zum Mitmachen.

Die Sparkasse Nürnberg lädt die Kinder ihrer Kunden herzlich zur Aufführung am 21. Dezem-ber um 16.30 Uhr ins „Sternenhaus“ ein. Frei-karten für Familien (pro Kind eine Karte plus eine Begleitperson) sind in begrenzter Anzahl ab so-fort gegen Vorlage der SparkassenCard über

Mit Zipfelmütze werden Burghardt Wegner und sein Ensemble am 21.Dezember im „Sternenhaus“ auftreten.

Wenn Sie ein solidesDach über dem Kopf fürsich und Ihre Familiesuchen, haben wir viel-leicht das Passende fürSie. Fragen Sie uns –zum Ortstarif:

Die WBG Nürnberg Gruppe ist dieführende Unternehmensgruppeder Wohnungswirtschaft in derMetropolregion Nürnberg.

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Regensburger Str. 42090480 NürnbergTel. 0911/145-20

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Verantwortung ist für uns nicht nur ein Wort. Sondern eine gesell-schaftliche Verp ichtung. Ob es um große Bene zveranstaltungen oder die Förderung karitativer Organisationen geht. Die BMW Niederlassung Nürnberg sieht ihre soziale Verp ichtung und nimmt diese immer wieder gern mit Engagement wahr. Denn wir sind ein Teil der Gesellschaft und möchten unseren Beitrag für eine gemeinsame Zukunft leisten.

Wir tragenVerantwortung.

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die Geschäftsstellen der Sparkasse Nürn-berg erhältlich. Bitte wenden Sie sich möglichst rasch an Ihre Filiale oder melden Sie sich bei der Zentrale in der Lorenzer Straße. Denn es gilt: Die Karten gibt es nur, solange der Vorrat reicht.

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famos – famos-Familienfest

Das große „I“ gefällt Isabel am besten an ih-rem Vornamen. Warum? „Weil der Buchstabe gleich am Anfang steht“, sagt die Sechsjährige. Deshalb rammt sie die blecherne „I“-Form in den flachen Kuchen, sticht den Buchstaben aus und gräbt ihre Zähne in den Mürbteig. „Lecker“, schmatzt sie, während Linus zum „L“ greift und ebenfalls seinen Anfangsbuchstaben aussticht. „Beim L habe ich mehr Kuchen als beim I“, grinst er.Ein Zimmer weiter greift Tobias durch die enge Öffnung einer Schachtel und tastet mit seiner Hand im Dunkel des Kartons. „Das ist ein Ku-scheltier“, ruft der Achtjährige. Dass das nicht ganz richtig ist, weil darin ein Tierfell liegt, verrät Gabriele Feigl vom Bildungszentrum für Blinde und Sehbehinderte Tobias’ Eltern. Doch bei den anderen Kisten liegt er genau richtig: Tannenzap-fen, Schaumgummi und Moos.Mehrere hundert Gäste haben das „2. famos-Familienfest“ in der Villa Leon besucht. Weil die Premiere im vergangenen Jahr sehr erfolgreich war, lief die bunte Fete wieder unter dem Motto „Abenteuer im Buchstabenland“, verbunden mit etlichen neuen Attraktionen. Am Stand von Teresa Wiechova ging es um ein Geheimalphabet. Die Grafik-Designerin hat in magischen Symbolen einen Satz geschrieben und eine Übersetzung der fremden Zeichen ins deutsche ABC daneben gelegt. Nach eini-gem Grübeln hat der achtjährige Bilal den Satz

„Beim L habe ich mehr Kuchen als beim I“Das2.famos-FamilienfestinderVillaLeonwarwiedereinErfolg

(„famos ist super“) entschlüsselt und zur Be-lohnung einen Plüschlöwen vom Lions-Club bekommen.Auf der Bühne kitzelte zum Auftakt der En-tertainer und „famos“-Kolumnist Oliver Tissot mit herrlichen Sprachspielen die Lachmuskeln des Publikums. Von hüpfenden Kängurus sang der australische Liedermacher Ben van Haeff. Den fröhlichen Schlusspunkt setzte Markus Wengler als tapsiger, singender „Bubbelbär“ – mit dem neuen „Bubbel-Buch“ und der neu-en „Spaßomat“-CD im Gepäck brachte er Kin-der und Eltern zum Mitklatschen, - singen- und -tanzen.Entspannend war es, dass es im Vergleich zum Vorjahr nicht ganz so dicht zuging und man in Ruhe das Tessloff-Quiz lösen und am Glücksrad der Sparkasse drehen konnte, aber auch Lesun-gen von „Lese-Opa“ Horst Mayer und „famos“-Redakteur Jo Seuß lauschen konnte. Hermann Imhof, der erste Vorsitzende des „Ver-eins für Familie in Nürnberg“, der „famos“ her-ausgibt, war am Ende ebenfalls zufrieden. Ihn beeindruckte nicht zuletzt das „Engagement der ehrenamtlichen Mitarbeiter“. Seinen Dank rich-tete er zudem an die Sponsoren von „famos“: Sparkasse Nürnberg, N-Ergie, Lions Club Nürn-berg, Verlag Nürnberger Presse, Stadt Nürnberg und Tessloff Verlag.

Text: Alexander BrockFotos: Peter Roggenthin (6); Michael Matejka

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Mit der Familienkarte setzen die Stadt Nürnberg und ihre Partner aus Wirt-schaft, Verbänden und Vereinen ein Zeichen für mehr Familienfreundlichkeit. Erkennbar sind die Familienkartenpartner am Aufkleber „Familienkarte Nürnberg – wir machen mit“. Legen Sie Ihre Familienkarte vor, um den Rabatt oder Vorteil zu erhalten.

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Kosmetik&WellnessOaseRüsternweg53·�480129010% Nachlass auf alle Behandlungen;Töchter (bis 16 Jahre) von Kundinnen erhalten einmalig eine Gesichtsbe-handlung zum Preis von 20€(statt 38,50 €); bei Kinderschminkaktionen ab 6 Kindern wird das Geburtstagskindgratis geschminkt; Termine nach telefonischer Vereinbarung

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Video/Multimedia

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BernhardSpachmüllerIngenieurbürofürKartografieO’Brien-Str.3·Schwabach�(09122)8790420CD-ROM „Das Stadtplanwerk“ zum Preis von 12,90€ (statt 17,90 €). Bitte Bestellung unter „Familienkarte“ angeben

Essen & TrinkenBäckerei/Konditorei

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BäckereiStephanHeckelGmbHInallenNürnbergerFilialen�649433610%Rabatt auf alle von uns selbst hergestellten Produkte in all unseren Verkaufsstellen (ausgenommen Sonderangebote)

ImhofDieVollkornbäckereiDürrenhofstr.29/Schlossstr.32�46459520% Rabatt auf alle unsere Brote

Catering

ifiCateringKohlenhofstr.26·�929691310%Rabatt auf alle Vorschläge im Internet, Sparte „Menüs“ (angegebene Preise sind Nettopreise)

Restaurant/Café

„Schlenkerla“BeimTiergärtnertor3·�2254741 alkoholfreies Getränk kostenlos für jeden jungen Kunden unter 18 Jahren in Verbindung mit Speisen

AustralianHomemadeNürnbergKönigstr.2·�242513810% Rabatt auf Ice Cream und aus Ice Cream hergestellte Getränke sowie auf Waffeln

BRATWURST-GLÖCKLEINimHandwerkerhofAmKönigstor·�2276251 alkoholfreies Getränk kostenlos für jeden jungen Kunden unter 18 Jahren in Verbindung mit Speisen

BRATWURST-HÄUSLERathausplatz1·�2276251 alkoholfreies Getränk kostenlos für jeden jungen Kunden unter 18 Jahren in Verbindung mit Speisen

CaféimKachelbauMichael-Ende-Str.17·�60004010% Ermäßigung auf Speisen und Getränke

Café-TreffMögeldorfMögeldorferHauptstr.58�5441265Jedes alkoholfreie Getränk (0,2 l) warm oder kalt für Kinder 1€ (sonst ab 1,40 €)

GOLDENESPOSTHORNGlöckleinsgasse2·�2251531 alkoholfreies Getränk kostenlos für jeden jungen Kunden unter 18 Jahren in Verbindung mit Speisen

Gasthof-PensionZUMSCHWÄNLEINHintereSterngasse11·�2251621 alkoholfreies Getränk kostenlos für jeden jungen Kunden unter 18 Jahren in Verbindung mit Speisen

InterCityHotelNürnbergEilgutstr.8·�247890125% Nachlass für jedes Kind auf Speisen und Getränke im Hotelrestaurant

RestaurantZEITLOSimEcksteinBurgstr.1-3·�21425911 alkoholfreies Getränk kostenlos für jeden jungen Kunden unter 18 Jahren in Verbindung mit Speisen

Familienkarte Nürnberg

www.familienkarte-nuernberg.de

Familienkarte Nürnberg – wir machen mit!Familienkarte Nürnberg – Familienkarte Nürnberg –

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St.JohannisKlauseSt.Johannisstr.2·Oberasbach�6966221 Portion Schnitzel mit Pommes und1 alkoholfreies Getränk (0,2l) pro Familienmitglied für 3,99€ (statt 5,10 €)

Straßaboh-CaféimHistorischenStraßenbahn-DepotSt.PeterSchloßstr.1·�283466550% Nachlass je Kind (bis 17 Jahren) auf ein alkoholfreies Getränk nach Wahl beim Familienbesuch

TrattoriadelNordKleinreutherWeg48·�35474010% Rabatt auf Speisen und Getränke beim Besuch von mindestens einem Elternteil mit einem Kind

WaldschänkeimTiergartenNoventaGmbHAmTiergarten8·�543012010% Rabatt auf Essen und Trinken „à la carte“

WeisserLöwedirektamPlatzvorderLorenzkirche�23236810% Rabatt auf die Gesamtrechnung für Besuch von mindestens einem Elternteil mit mindestens einem Kind

WÖRDERSEEHOTELMERCUREDürrenhofstr.8·�9949015% Ermäßigung auf Speisen und alkoholfreie Getränke für Kinder bis 18 Jahre (ausgenommen Aktionen)*;Sonntags-Brunch “Mercure-Sunch” und Samstags-Familienfrühstück kostenfrei für jedes Kind bis 18 Jahre in Begleitung eines Erwachsenen*.*Kostenfreies Parken während IhresAufenthaltes und einem anschließen-den Stadt- oder Einkaufsbummel.

Freizeit, Reisen & SportErlebnis

AmtfürKinder,JugendlicheundFamilien–JugendamtDietzstr.4·�23185601€ Ermäßigung auf bis zu 2 Kurse je aus dem Pfingst- und Sommer-ferienprogramm

ErlebnisparkSchlossThurnSchlossplatz4·Heroldsbach�(09190)929801,50€ Ermäßigung pro Person(regulär: Erwachsene 14,50€, Kinder 12,50€). Nicht gültig bei ermäßigten Preisen und Sonderveranstaltungen.

MegaplayKinderspielparadiesGmbHInderAlting1·Schwanstetten�(09170)946293Tageskarte Erwachsene 2,50€ (statt 3,50 €); Tageskarte Kinder 5,50€ (statt 6,50 €)

MINIGOLF-AnlageamGemeinschaftshausGlogauerStr.60(U)·�8938013Erwachsene zahlen bei der Erstrunde 2€ (statt 3 €); Kinder 1€ (statt 2 €)

MINIGOLF-AnlageamSchießhausGünthersbühlerStr.145·�599561Erwachsene zahlen bei der Erstrunde 2€ (statt 3 €); Kinder 1€ (statt 2 €)

MINIGOLF-Anlageam ValznerweiherValznerweiherstr.105·�403712Erwachsene zahlen bei der Erstrunde 2€ (statt 3 €); Kinder 1€ (statt 2 €)

MINIGOLF-AnlageLuitpoldhainEckeBayernstr./MünchenerStr.Erwachsene zahlen bei der Erstrunde 2,50€ (statt 3,50 €); Kinder 1,50€ (statt 2,50 €)

MINIGOLF-AnlageMarienbergKilianstr.195·�2133806Erwachsene zahlen bei der Erstrunde 2€ (statt 3 €); Kinder 1€ (statt 2 €)

SommerrodelbahnenPottensteinAnderB470·Pottenstein�(09243)92200Erwachsene 1,50€ (statt 2 €);Kinder (bis 14 Jahre) 1€ (statt 1,50 €)

TiergartenNürnbergAmTiergarten30·�5454817Familienkarte 1: 10€ (statt 11,50 €)Familienkarte 2: 18€ (statt 20 €)

TMEVENTMARKETINGAdam-Klein-Str.158·�9745180Clownshow mit Luftballonaktionen für den Kindergeburtstag – ca. 70 bis 90 Minuten – für 99€ (statt 199 €); Clownshow, zusätzlich mit nostal-gischer Popcornmaschine, inklusive Popcorn und Luftballons 179€ (statt 299 €); 30% Rabatt auf den Verleih von Bierzeltgarnituren bei Selbstabholung

VAGVerkehrs-AktiengesellschaftNürnbergSüdlicheFürtherStr.5·�283459210% Rabatt auf das Anmieten von Bussen und Bahnen der VAG (außer Oldtimer-MP Bus) für eine Party, ein Betriebsfest etc.

Hobby

ClaudiaKollerHugo-Haase-Str.21·�30152120% Ermäßigung Mini-Seminar „Dein Hund spricht mit Dir!“ – Kinder und Familien im richtigen Umgang mit dem Familienhund

kinderliebekunstAlteSchule·Achtelstr.2591245Simmelsdorf�(09155)727750Wochenendkurse für Kinder für 54€ (statt 60€); bei Kindergeburtstagen ist das Geburtstagskind frei

Magic-School–SchulefürTäuschungskunstRahm27·�55465110% Preisnachlass auf alle Kurse und Workshops bezogen auf den aktuellen Buchungspreis am Buchungstag

Kino

CINECITTA‘MultiplexkinoGewerbemuseumsplatz3·�206660Eine kleine Popcorn gratis beim Kauf einer Kinokarte

Reisen

CVJMNürnberg-Gostenhofe.V.Glockendonstr.10·�26203210% Preisnachlass auf Freizeitangebo-te für Kinder, Jugendliche und Familien

HotelHamburgHasstr.3·�31899010% Rabatt auf den tagesaktuel-len Zimmerpreis bei Einladungen zu Familienfeiern. Bitte Kartennummer bei Reservierung angeben. (Nicht gültig während Messen)

ReisebüroamMaxfeldBayreutherStr.26·�5301802Pro gebuchter Familienreise ab 500 € = 20€ Rabatt; ab1000 € = 40€Rabatt

ReiselandXL-ToursBucherStr.16·�92919770Pro gebuchter Familienreise ab500 € = 20€ Rabatt; ab1000 € = 40€ Rabatt

reiselinie.detouristikGmbHFlughafenstr.100·�367890Pro gebuchter Reise ab 400 € = 25€ Rabatt; ab 800 € = 50 € Rabatt

REISELUSTDombühlerStr.9(imREZ)�255878915% Rabatt auf unser erlebnisreiches Wochenprogramm „URLAUB dahamm“ in und um Nürnberg in den Pfingst und Sommerferien; pro gebuchter Familien-reise ab 500 € = 20€ Rabatt; ab 1000 € = 40€ Rabatt; bei Buchung einer Familienreise ab 500€ ein kostenloser Familientagesausflug (z. B. Treidelschiffsfahrt auf dem Ludwigs-Kanal)

Sport aktiv

AkademiefürBallettundTanzWelserstraße88·�510595915% Nachlass für Tanz- und Ballett-unterricht für Kinder

DallerTrainingfürFitnessundGesundheitVordereCramersgasse11�949358420% Rabatt auf alle Abos

DelphinSchwimmschuleNorikerstr.19·�4941610% Rabatt auf alle Kinderkurse

ESVFlügelradNürnberge.V.Finkenbrunn145·�4801182Wegfall der Aufnahmegebühr; erster Monat beitragsfrei für Kinder, Jugendliche und Erwachsene

FIGURAFitness&WellnessfürFrauenFrauentorgraben39�2291610% Rabatt auf die Mitgliedschaft;Kostenlose Kinderbetreuung

Filo´sPowerTreffBrandenburgerStr.65a�632393010% Rabatt auf alle Abos und 10er- bzw. 12er Karten

KWON,JAE-HWATaekwon-DoHainstr.25·�4744671Entfall der Anmeldegebühr und des ersten Monatsbeitrages; 2x wöchentlich Familienstunden

NürnbergBad(HallenbadSüd,Katzwang,NordostFreibadStadion,Naturgarten,WestHallenfreibadLangwasser)�2314630Familienkarte 1: 4,50€ (statt 5,10 €)Familienkarte 2: 7,50€ (statt 8,10 €)

NürnbergerRückenschuleHonigstr.6·�688573410% Ermäßigung auf alle Kurse und Vorträge der Nürnberger Rückenschule

Sport:ParkFürthAmSchallerseck35·Fürth�936469014% Nachlass auf alle Kurse im Kid`s & Teens Club + „Bounce“ D`s Dance Club

Sportverein1873NürnbergSüde.V.MaiacherStr.4–10·�4249486Wegfall der Aufnahmegebühr; erster Monat beitragsfrei für Kinder, Jugendliche und Erwachsene

SVWacker-JugendabteilungKuhweiherweg95� 0151/24269848Wegfall der Aufnahmegebühr;erste drei Monate beitragsfrei

TanzschuleRupprechtHarmoniestr.8–10·�55686010% Nachlass auf alle Kinder- und Video-Clip-Dancing-Kurse

Führungen & RundfahrtenFeuerwehrmuseumaufderFeuerwache3Jakobsplatz20·EingangüberZirkelschmiedsgasse·�2316300Kostenfreier Eintritt ins Museum (sonst 1 € pro Erwachsener) jeden 1. Samstag im Monat

FlughafenNürnbergGmbHFlughafenstr.100·�93700(Information)Flughafenrundfahrten jeden Sonntag um 14 Uhr und 15.30 Uhr für Kinder in Begleitung mindestens eines Elternteils kostenfrei (regulär: 3 €)

HistorischeLochgefängnisseRathausplatz2·�2312690Familienkarte 1: 3€Familienkarte 2: 6€

TouristinformationHauptmarkt18·�2336135Altstadtführung „Nürnberg erleben“ täglich (außer 24. Dezember) um 13.30 Uhr. 6€ pro Person (statt 7 €), Kinder bis 14 Jahren in Begleitung frei

VAGVerkehrs-AktiengesellschaftNürnbergSüdlicheFürtherStr.5·�2834654Oldtimer-Familienkarte: gültig für die Rundfahrt mit der historischen Burg-ring- Linie 15 und für den Eintritt in das Historische Straßenbahndepot St. Peter für 2 Erwachsene und 4 Kinder bis 17 Jahren für 5€ (statt 7 €)

HandwerkBau/Ausbau

ElektroScheidÄußereBayreutherStr.119�95198010% Rabatt auf Monteurstundensätze und Material

FrancescoRuo,VerlegungvonFliesen,PlattenundMosaikKilianstraße19·�300559015% Rabatt auf den Stundensatz15% auf Fliesen meines Fachhändlers (ausgenommen Sonderangebote)Keine Anfahrtskosten

HillTrockenbauGmbHPilotystr.24·�656493010% Rabatt auf die Rechnungssumme

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Die Familienkarte wurde Anfang April 2008 an alle Familien versandt, in deren Haushalt mindestens ein Kind unter 18 Jahren lebt und deren Hauptwohnsitz Nürnberg ist. Sie gilt zwei Jahre. Familien, die vom Versand nicht erreicht wurden, können die Familienkarte beim Bürger-InformationsZentrum der Stadt Nürnberg formlos beantragen. Hierzu sind folgende Angaben erforderlich: Name, Adresse und Geburtsdatum der Eltern/des Elternteils und Name und Geburtsdatum des Kindes/der Kinder. Wir wünschen Ihnen viel Spaß mit der Familienkarte Nürnberg!

Weitere Informationen erhalten Sie unter www.familienkarte-nuernberg.de

Gefördert vom Freistaat Bayern

WärediesnichteinPlatzfürIhrAngebot?

famos – famos extra

Friseur

essanelleIhrFriseurHairExpressInallenNürnbergerFilialen�(01805)52953020% Rabatt auf Friseurdienst-leistungen; 15% Rabatt auf Verkaufsprodukte (außer Sonderpreise)

FriseurWinterObstmarkt12·�22141615% Rabatt auf jeden Haarschnitt für Damen, Herren und Kinder

SalonGiselaLöbleinstr.19·�36114715% Rabatt auf alle Friseurdienst-leistungen und Verkaufsprodukte. Bitte Termin vereinbaren

Heizung/Sanitär

AlbertPlentingerNachf.OHGGas-,Wasser,Heizungs-undSanitärinstallationenZerzabelshoferHauptstr.36�40217610% Nachlass auf alle Materialkosten

G.NitzHeizungs-undSanitärtechnikGmbHGeibelstr.7·�44552110%Preisnachlass auf alle Materialkosten

HRSHeizungsbau–Rohrreinigung–SanitärBartholomäusstr.7-9·�35870010% Preisnachlass auf die Material-kosten bei Badsanierungen und Heizungserneuerung

KondziolkaSanitär–Heizung–KundendienstFrauenlobstr.3·�480340610% Rabatt auf generell alle Materialien; keine Anfahrtskosten

Maler

MalerbetriebWalterHaasInh.ThomasBackReutleserStr.73·�30665910% Nachlass auf Stundenlohn;10% Nachlass auf Materialkosten;15% Nachlass auf Laminat und Kork;20% Nachlass auf Tapeten

Schuhmacher

Schröder’sSchuh-&SchlüsseldienstVirnsbergerStr.2–4·�65203810% Rabatt auf alle Leistungen

SchuhmachereiBindergasseBindergasse6Kostenlose Reparatur von Kinder-schuhen (für Kinder bis 12 Jahre)

Sicherheit/Schlüsseldienst

Alarm-undSchließsystemeBaumOstendstr.115·�40605710% Rabatt auf Schließzylinder, Schlösser, Beschläge, Kinder-sicherungen und mechanische Nach-rüstprodukte. Elektronische Sicherheit auf Anfrage.

Kultur&BildungAstronomie/Kunst/Kultur

FränkischeSchweiz-MuseumAmMuseum5·Pottenstein-Tüchersfeld·�(09242)1640Erwachsene: 2€ (statt 2,30 €);Kinder: 1,20€ (statt 1,50 €)

KaiserburgNürnbergAufderBurg13·�24465901€ Ermäßigung (regulär: Erwachsene 5 € bzw. 6 €) auf den Eintrittspreis. Kinder bis 18 Jahren freierEintritt

KunsthalleNürnbergLorenzerStr.32·�2312853Familienkarte 1: 4€(statt 4,50 €)Familienkarte 2: 8€(statt 8,50 €)

museenderstadtnürnberg(Dürer-Haus,Dokumentationszentrum,Fembohaus,MuseumIndustriekultur,Spielzeugmuseum,Tucherschloss,Schwurgerichtssaal600)�2315421(Zentrale)20% Ermäßigung auf die Familienkarte1 und 2 (gilt nicht bei Sonderaus-stellungen)

turmdersinneWesttor,Mohrengasse,EckeKappengasse·�94432811€ Ermäßigung für jedes Familien-mitglied (regulär: Erwachsene 6 €, Kinder 4 €); Familienkarte 14€ (statt 16 €); nicht gültig bei ermäßigten Preisen

Familienbildung

Arbeiter-Samariter-BundKVNürnberg-Fürthe.V.Wodanstr.25·�94979015% Rabatt auf die Kurse „Lebensrettende Sofortmaßnahmen“, „Erste Hilfe“ und „Erste Hilfe bei Kindernotfällen“

CaritasverbandNürnberge.V.BeratungsstellefürKinder,JugendlicheundElternTucherstr.15·�2354241„Nürnberger Elterntraining“ N.E.T.: Einzelpersonen 20€ (statt 40 €); (Eltern-)Paare 30€ (statt 50 €)

DeutscherKinderschutzbundDammstr.4·�269654Ermäßigung auf den Elternkurs „StarkeEltern – starke Kinder“® 45€ (statt 50 €). Bei Anmeldung als Paar 70€ (statt 80 €)

ErziehungsberatungsstellenderStadtNürnbergJohannisstr.58·�2313886Ermäßigung auf die Elternkurse „STARK“ und „Schwierige Kinder – Sorgenkinder“ pro Person 12€ (statt 15 €)

EvangelischeFachstelleAlleinerziehendeecksteinBurgstr.1–3·�2142100Kostenfreie Kinderbetreuung für alle Veranstaltungen im Jahresprogramm „Angebote für Alleinerziehende und ihre Kinder“ (sonst 3€ pro Kind)

EvangelischeFamilienbildungsstätteLeonhardstr.13·�2747660Kostenlose Teilnahme an den Einzel-veranstaltungen zum Themenbereich Erziehung/ Familienleben (sonst ab 7€)

SOS-Kinderdorfe.V.SchweinauerHauptstr.31�929830TripleP-Elterntraining: Ermäßigung der Kursgebühren für Einzelpersonen/ Elternpaare auf 80€ (statt 100 €)

Zoff+Harmonie–Familienbildungderkath.StadtkircheVordereSterngasse1·�24449493Elterntraining „Positive Erziehung“ für Einzelpersonen: 22€ (statt 28 €); Paare: 33€ (statt 42 €);„Gordon-Familientraining“für Einzelpersonen: 85€ (statt 105 €);Paare: 135€ (statt 165 €)

ZentrumKobergerstraßeKobergerstr.79·�36162610% Rabatt auf die Gebühr für Baby-gruppen (4 Wochen bis 4 Monate) nach Emmi Pikler

Nachhilfe

IntelligenzknotenFärberstr.20·�132525010% Rabatt auf die gebuchte Nachhilfe

PrimaNachhilfeBreiteGasse94·�133426910% Rabatt auf gebuchte Nachhilfe

SmartAcademyNachhilfeundSeminareBreiteGasse77·�235827210%Rabatt auf den Nachhilfeunterricht

Weiterbildung

BildungszentrumGewerbemuseumsplatz1�231314710% Ermäßigung auf ausgewählte Veranstaltungen

GRUNDIGAKADEMIEBeuthenerStr.45·�409050110% Rabatt auf alle Kurse aus dem Programm für berufsbegleitende Weiterbildung

Rund ums AutoACRNürnbergFranzstr.15·�350683510% Rabatt auf Autoradio, Multimedia, Navigation und Einparkhilfen. Aus-genommen mobile Navigation und reduzierte Ware

AutoserviceMüllerFranzstr.15·�350687210% Rabatt auf die Arbeitsleistung und auf Verschleißteile

Koller+SchwemmerGmbH&Co.Röthensteig21·�36103015% Nachlass auf Bosch-Ersatzteile

Museum3.DimensionNördlingerTor·Dinkelsbühl�(09851)6336Familieneintritt mit 2 und mehr Kindern 20€ (statt 24 €); Einkind-Familie 18€ (statt 21 €)

NeuesMuseumLuitpoldstr.5·�2402020Kostenlose Teilnahme (statt 2,-€) an Kinderführungen. Jeden 1. und 3. Sonn-tag im Monat um 11 Uhr für Kinder ab 6 Jahren.Kostenlose Teilnahme (statt 2,-€) für Eltern an einem Rundgang durchs Museum während der Kinderführung.

NicolausCopernicusPlanetariumAmPlärrer41·�265467Familienkarte 1: 8€ (statt 9 €)Familienkarte 2: 12,50€ (statt 13,50 €)

StadtbibliothekNürnbergInallen16Zweigstellen·�23127901€Ermäßigung pro Karte bei Veranstaltungen für Erwachsene;0,50€ Ermäßigung pro Karte bei Ver-anstaltungen für Kinder

stepsKultur-undSportproduktionRothenburgerStr.54·�274574420% Rabatt auf die Musicalkurse;20% Rabatt auf Eintrittskarten

TheaterimTiergartenNoventaGmbH(WaldschänkeimTiergarten)AmTiergarten8·�543012020% Rabatt auf Theater und Menü

TheaterMummpitzMichael-Ende-Str.17·�60005010% Rabatt auf den gesamten Eintritt

TheaterPfützee.V.ÄußererLauferPlatz22·�2899099€ (statt 11 €) für die Erwachsenen-karte für Mama und/oder Papa mit mindestens 1 Kind

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Das 2. famos-Familienfest

Mitmachen war auch beim 2.famos-Familienfest angesagt: Aus dem leckeren Teig der Bäckerei Imhof wurden Buchstaben ausgestochen (1); in der Druckwerk-statt kam auch „famos“ aus der Presse (2); tastend durften Mutige im Sinnesparcours der Blindenanstalt die Welt erforschen (3). Während der Bubbelbär mit der Gitarre um den Hals (4) die Kinder zum Hände-hoch- Reißen animierte (5), begeisterte Lese-Opa Horst Mayer in der Bibliothek-Sitzecke Klein und Groß (6); und die ganze Familie half mit, um die Quiz-Fragen vom Tessloff-Verlag und von der famos-Illustratorin Teresa Wiechova zu lösen (7).

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Fragen und AntwortenExpertenbeantwortenIhreFragenzuErziehung,Gesundheit,FamilieundBildung

Unsere Tochter (5) hat, schon seit sie zwei Jahre alt ist, immer wieder Tob-suchtsanfälle, wenn sie etwas nicht bekommt. Wir haben gehofft, es wird langsam besser, doch im Gegenteil: Wenn ihr irgend eine Kleinigkeit nicht passt, dann rastet sie völlig aus, schreit manchmal bis zu einer Dreiviertelstun-de und wirkt dabei wie von Sinnen. Wir machen uns Sorgen, ob mit ihr etwas nicht stimmt.

Das ist eine schwierige, aber auch wichtige Phase für Ihr Kind. Es erlebt sich als Individuum, hat eine eigene Welt nach seinen Vorstellungen entwickelt – und die Welt richtet sich nach anderen Regeln. Das Kind hat noch nicht gelernt, mit Enttäuschungen, Niederlagen und Misserfolgen fertig zu wer-den, kann noch keine Kompromisse schließen oder Bedürf-nisse verschieben. Bei dieser Diskrepanz können sich viele Kinder nur in Wutanfälle flüchten. Das ist völlig normal! Viel-leicht haben sie sogar gelernt, dass die Wutanfälle zum Erfolg führen. Und Sie als Eltern erfahren in solchen Situationen Ihre Ohnmacht, evtl. wie Wut über das Verhalten des Kindes in Ihnen aufsteigt.

Was können Sie tun? Deuten Sie die Tobsuchtsanfälle nicht als persönlichen Angriff, sondern als Ausdruck der Verzweif-lung Ihres Kindes. Es ist für Ihr Kind schlimm, so die Kontrol-le zu verlieren und, oft ist es todunglücklich danach. Helfen Sie Ihrem Kind, aus dieser Sackgasse wieder herauszufinden ohne "sein Gesicht" zu verlieren. Bleiben Sie bei Ihrem Kind, nehmen Sie es ruhig auch einmal in den Arm und zeigen Sie, dass Sie in diesen Situationen die Kontrolle behalten können.

Prof. Helfried Gröbe

Unsere Kinder schleppen kiloweise Bücher in ihren Ranzen mit sich herum. Wenn man die Lehrer darauf anspricht, dann beharren sie darauf, dass jedes Kind sein eigenes Buch braucht und mitnehmen muss. Gibt es denn wirklich keine Möglichkeit, um die Last etwas zu verringern?

Die Büchertaschen sollten nicht mehr wiegen, als 10 bis 12 Prozent des eigenen Gewichts der Schüler. Oft ist die Büchertasche aber schwerer. Allerdings ist es auch richtig, dass die Schüler ihr eigenes Buch benötigen. Wenn vom ersten Schultag an die Büchertasche jeden Abend für den nächsten Schultag gepackt wird, kann sich das Kind schon einiges an Büchern und Heften sparen. Ebenso muss überprüft werden, was das Kind noch alles in der Büchertasche mitnimmt. Manchmal kann schon ein "Ausmisten" der Büchertasche helfen.Eltern müssen aber auch beim Kauf der Büchertasche auf das Eigengewicht der Ta-sche achten. Seit einiger Zeit gibt es auch so genannte Büchertaschentrolleys, diese können von den Schülern hinter sich hergezogen werden. Experten weisen aber auf die einseitige Belastung durch das Ziehen hin.

Heike Hein

famos – Gut zu wissen

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Andreas von Delius, Jahrgang 1948, Psycholo-gischer Psychotherapeut, leitet alle städtischen Erziehungs- und Familienberatungsstellen. Erziehungsberatung möchte er nie auf Ratgeben reduzieren: „Wesentlich ist der Dialog.“ Von Delius hat zwei erwachse-ne Söhne.

Christine Schmid-Gillitzer, Jahrgang 1965, Lehrkraft für Erzieherinnen an der Städt. Fachakademie für Sozialpäda-gogik. Alle Fragen beantwor-tet sie mit Studierenden im vierten von fünf Ausbildungs-jahren, „was allen große Freude bereitet“. Sie hat eine schulpflichtige Tochter.

Prof. Dr. Helfried Gröbe, Jahrgang 1940, Ltd. Arzt der Kinderklinik am Klinikum Nürnberg 1984 bis 2006. Kurzeinsätze für die Organisa-tion Cap Anamur in Kambod-scha und Somalia und für die „Ärzte für die Dritte Welt“ auf den Philippinen. Er hat zwei erwachsene Kinder.

IhreFragenanunsereExperten:

Schreiben oder mailen Sie, was Sie bewegt oder bedrückt. Natürlich auch anonym. Einige Fragen werden in jeder Ausgabe beantwortet.

famos-RedaktionSpitalgasse22,90403Nü[email protected]

DieExperten:

Heike Hein, Jahrgang 1965, Gärtnerin, Hotelkauffrau, zurzeit Zeitungszustellerin, Vorsitzende Gemeinsamer Elternbeirat für die Volksschu-len in Nürnberg, Vorsitzende Nürnberger Elternverband und Landesvorsitzende des Bayerischen Elternverbandes, verheiratet, zwei Kinder.

Ich möchte bald wieder arbeiten gehen. Wir hätten einen Krippen-platz in Aussicht, sind aber nicht ganz sicher, ob es gut für unse-ren Sohn (1) ist, wenn er – was der Fall wäre – täglich rund 7 Stunden fremdbetreut ist.

Meiner Ansicht nach sind sieben Stunden Aufenthalt in einer Krippe für ein einjähriges Kind unter Berücksichtigung einiger Aspekte tragbar:Man sollte erst einmal die individuelle Befindlichkeit des Kindes beachten, denn die körperliche und psychische Belastungsfähigkeit kann sehr unterschiedlich sein.Der Übergang von der Familie in die Kinderkrippe ist für Ihren Sohn in jedem Fall eine einschnei-dende Veränderung und muss deshalb gut vorbereitet werden. Wichtig ist, dass Sie nicht abrupt mit der maximalen Betreuungszeit beginnen, son-dern im Rahmen einer behutsamen Eingewöh-nungsphase Ihrem Kind erst im Laufe von vier bis sechs Wochen die Verweildauer von sieben Stunden zumuten.Planen Sie deshalb noch vor Beginn Ihrer Be-rufstätigkeit dafür mindestens sechs Wochen ein. Beobachten Sie Ihren Sohn, gemeinsam mit der Bezugserzieherin, aufmerksam und widmen Sie ihm viel Zeit, um etwaige psychi-sche Belastungen frühzeitig zu erkennen und behutsam auf seine Belange eingehen zu kön-nen. Sie erkennen, dass ihr Kind mit der neuen Situation zurecht kommt, wenn es entspannt spielt, sich von der neuen Bezugserzieherin versorgen lässt und sich bei ihr in Stresssitua-tionen auch Trost und Zuwendung holt.

Christine Gillitzer

Mein Sohn geht in die sechste Klasse aufs Gymnasium. Bei den Hausaufgaben hat er immer große Probleme, sich zu konzent-rieren. Wie kann ich ihm helfen, damit er künftig mehr bei der Sache bleibt?

Als Erstes sollten Sie versuchen abzuschätzen, welche Ausmaße das beschriebene Problem eigentlich hat: Ist der Verbleib am Gymnasium gefährdet? Ist Ihr Sohn in seinen sozialen Be-ziehungen zu Gleichaltrigen, zu Lehrkräften oder in der Familie beeinträchtigt? Gibt es bereits körperliche Begleitstörungen? Falls das Problem Ihnen schwerwiegend genug erscheint, sollten Sie sich am besten an eine Er-ziehungs- und Familienberatungsstelle, eine Schulberatungsstelle oder an vergleichbare Stellen wenden. Dort wird man mit Hilfe unterschiedlicher Diagnoseverfahren versuchen, sich ein Bild von den Ursachen dieser Lernstörungen zu machen. Liegt eine Über- oder Unterforderung vor? Finden sich abgrenzbare Teilleistungsschwächen? Lassen sich Beziehungsprobleme bzw. Kon-fliktlagen identifizieren, die die Aufmerksamkeit des Kindes be-anspruchen? Stößt man auf kör-perliche oder seelische Entwick-lungsabweichungen, die sich auf die Konzentration auswirken? Die jeweiligen Antworten auf solche und andere Fragen weisen dann auf mögliche Lösungen für das Kind und auch für die Eltern hin.

Andreas von Delius

Illustrationen: Teresa Wiechova

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famos – So leben wir

Es ist ein kleiner, runder Anstecker, der Erinne-rungen weckt. Mitarbeiter der AEG sind darauf zu sehen. Sie tragen rote Baseballmützen, um ihren Hals baumeln Trillerpfeifen. Dicht gedrängt stehen sie um eine Feuertonne und blicken ernst in die Kamera. Mehr Emotionen verraten ihre Ge-sichter nicht; zu klein ist das Foto, das den An-stecker ziert. Walter Marian, 45, war einer dieser Männer. Im Januar 2006, als das Bild entstand, ist für ihn eine Welt zusammengebrochen. Ebenso wie rund 1700 Beschäftigte der Nürnberger AEG hatte er einige Wochen zuvor erfahren, dass er seinen sicher geglaubten Arbeitsplatz verlieren würde. Von Ende Januar bis Anfang März wurde gestreikt.

Wenn der Boden unter den Füßen schwanktPlötzlicharbeitslos:WiedieFamilieMarianmitdemProblemumgegangenist

Bei bitterer Kälte hatten Marian und seine AEG-Kollegen ausgeharrt an den beiden Nürnberger Standorten im Muggenhof und am Hafen. Ihren Arbeitsplatz konnten sie nicht retten. Wohl aber ihre Wut und Verzweiflung darüber zeigen, dass ihre Jobs aus Kostengründen nach Polen ver-lagert wurden. „Es war, als hätte man uns den Boden unter den Füßen weggerissen“, schildert Ehefrau Claudia ihre Gefühle und die ihres Man-nes. „Für mich war es besonders schlimm zu se-hen, wie Walter leidet.“

MützemitStaubschicht

Genau wie sie das damals oft taten, sitzen die beiden heute am großen Holztisch im Wohn-zimmer. Geredet haben sie viel, oft war sie es, die den Anstoß dazu gab. „Ich habe viel mit mir selber ausgemacht und mich bei der Gartenar-beit abreagiert“, gibt Walter Marian zu. „Meine Familie wollte ich mit den Problemen möglichst nicht belasten.“ Trotzdem haben die beiden Kin-der, Katrin und Kai, damals 13 und 15 Jahre alt,

genau gespürt, dass sich etwas verändert hat, dass sich die Gespräche beim Abendessen im-mer um das gleiche Thema rankten. Kai, der nun sein Abi im kommenden Jahr im Blick hat, erinnert sich noch an den Streik. „Ich war mal dabei im Zelt und hatte so eine Mütze auf“, sagt er und nimmt gedankenverloren die rote Baseballkappe in die Hand, die auf dem Tisch liegt. Etwas weniger kräftig als damals ist das Rot. Eine Staubschicht überzieht sie eben-so wie die Anstecker, die an der Kappe sind. Darunter ist auch der mit den Männern an der Feuertonne. Mehr als drei Jahre lang war die Mütze im Kel-ler gelegen, jetzt hat Walter Marian das Erinne-rungsstück wieder nach oben geholt. „Wahnsinn, du hast sie echt aufgehoben?“, fragt seine Frau und schüttelt ungläubig den Kopf. Die Erinnerun-gen an 15 Jahre Arbeit bei der AEG im Lager und im Büro kann Walter Marian nicht im Keller ein-motten. „Als ich einst anfing, hat der Lagerleiter, der mich herumführte, gesagt, jetzt müsse ich mir keine Sorgen mehr machen – bis zur Rente

Den Job bis zur Rente machen zu dürfen, das war einmal. Selbst in großen Traditionsunternehmen gehen plötzlich die Lichter aus, wie der Fall Quelle gezeigt hat. Familie Marian hat erfahren müssen, was sich dann mit einem Schlag alles ändert – Vater Walter war vor gut drei Jahren vom AEG-Aus in Nürnberg betroffen.

Ein Erinnerungsstück an vergangene Zeiten: Werner und Claudia Marian mit der roten AEG-Mütze.

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sei mein Job sicher.“ Walter Marian verzieht kurz das Gesicht beim Gedanken an diese Episode. 15 Jahre immerhin sollte er ein Teil der „AEG-Fa-milie“ sein. Als dann das Ende nahte, entschied er, als einer der ersten zu gehen. „Damals wurden ja überall Arbeitsplätze abge-baut, deshalb wollte ich nicht gleichzeitig mit mehreren tausend Beschäftigten auf Arbeits-suche gehen.“ Im Juni 2006 kam der letzte Tag in der Muggenhofer Straße. „Hoch erhobenen Hauptes“ habe er seinen Job verlassen. Nahtlos ging es für ihn in einer Beschäftigungsgesell-schaft weiter.

EinsteinigerWeg

Nach vier Wochen Schulung mit Bewerbungs-training und Fortbildungen am Computer keim-te wieder Hoffnung auf: Walter Marian trat eine neue Stelle bei einer Firma für Pellets-Öfen an. Doch die Freude über so viel Glück währte nicht lange. „Leider bin ich dort vom Regen in die Trau-fe gekommen”, sagt Marian. Mitte Dezember war wieder Schluss. Die Firma, die gerade erst gegründet worden war, machte Pleite. Marian stand wie-der auf der Straße. „Das war schon sehr bitter”, sagt der 45-Jährige, „ge-rade hatte ich mich wie-der derappelt, da kam der nächste Schock.” Wieder ging es zurück in die Beschäftigungsgesell-schaft. Mit deren Hilfe schaffte er im April 2007 einen weiteren Neu-start – allerdings auf einem steinigeren Weg als zuvor. Vier Wochen lang musste er sich als Prak-tikant in einer Firma bewähren, die Leuchtdio-den vertreibt. Ein Jahr folgte, in dem er befristet im Lager arbeitete, schließlich kam ein unbefris-teter Vertrag.Ein Glücksfall. Doch die Jahre haben Spuren hin-terlassen. „So unbedarft wie früher bin ich heute nicht mehr”, sagt Walter Marian und dreht nach-denklich die alte AEG-Kappe in der Hand. Die Zeiten sicherer Arbeitsplätze bis zur Rente seien

vorbei, so einen Zusammenhalt wie bei den AEG-Beschäftigten gebe es nicht mehr. Auch in Sa-chen Lohn müsse man Abstriche machen. „Heu-te verdiene ich rund 300 Euro brutto weniger als früher.” Für die Familie bedeutet das Einschränkungen, wenn auch nicht so schlimme wie in den Zei-ten, als der Vater arbeitslos war. „Da haben wir

schon ziemlich rechnen müssen”, erinnert sich Ehefrau Claudia. Das bedeutete: seltener neue Kleidung, weniger oft essen gehen und stets auf der Suche sein nach günstigen Lebensmitteln. Immerhin gab es eine Abfindung. Mit deren Hilfe aber mussten die Marians erst einmal die Schul-den bezahlen, die sich im Laufe der Zeit, als der Vater schon kurzarbeiten musste, angehäuft hatten. Nun, da die Marians wieder Tritt gefasst haben, finanziell wie seelisch, drohen neue Probleme. Das Schicksal will es so, dass nicht nur Walter Marian bei einem alten Nürnberger

»So unbedarft wie früherbin ich heute nicht mehr«

Traditionsunternehmen beschäftigt war, das in die Krise geriet, sondern auch seine Frau. Seit fünf Jahren arbeitet sie bei der Quelle-Tochter Profectis. Die erste Entlassungswelle im Callcen-ter, das sich um Garantiereparaturen von Quel-le-Artikeln kümmert, ging an ihr vorbei. Jetzt ist vom Aus bis Ende 2009 die Rede. „Ich schau‘ mich schon um nach einer neuen Stelle”, sagt die 44-Jährige, deren Gefühle genau wie bei ihrem Mann damals zwischen Hoffen und Bangen schwanken. Unterkriegen lassen will sie sich nicht. „Ich bin optimistisch, irgend-wie wird das schon.”

Text: Gwendolyn Kuhn,Fotos: Peter Roggenthin

Ein Bild mit Kollegen aus der „AEG-Familie“ vom großen Streik

vor drei Jahren.

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famos – Essen ist fertig

„Kochen in zehn Minuten“ heißt das große, in kräftigen Farben gemalte Bild, das bei Familie Curtis-Gollwitzer in einem Zimmer zum Blick-fang wird. Mehr als 20 Jahre liegt es zurück, dass es Susanna Curtis, der Tänzerin und Cho-reographin, als Bühnenbild zum gleichnamigen Tanzstück diente. „Mir schwebte vor, Rezepte tänzerisch umzu-setzen“, erzählt die 45-jährige Hobbyköchin. Freilich ging es dabei nicht nur ums Kochen. Ein Mann und eine Frau in der Küche – das gibt ausreichend Stoff für Geschichten, in denen von Streit und Versöhnung, von Versuchung und Verführung erzählt wird. Und am Ende, sagt Su-sanna Curtis lachend, essen beide miteinander Rührei mit Butterbrot.

Fein kochen? Briten können's!FamilieCurtis-GollwitzerstellteinenspeziellenAuflaufvor

Die Schlussszene von damals passt irgendwie gut zu dem Paar, das mit seinen beiden Söhnen Oskar (11) und Milo (8) in der Nürnberger Nord-stadt lebt. Die Küche mit dem schönen alten Steinfußboden ist ein zentraler Ort für die Vier. Hier wird gegessen und geredet, diskutiert und auch mal gestritten, hier erledigen die Jungs Hausaufgaben oder spielen.

„Denenschmeckt’s!“

„Wenn’s klappt, versuchen wir zumindest einmal am Tag hier zusammenzusitzen“, sagt Vater Horst Gollwitzer (50). Nicht immer sind sie dann zu viert. Wenn Susanna mal wieder einen Abendter-min hat und auf der Bühne steht, dann schwingt Horst den Kochlöffel. „Kein Problem“, behauptet der Technische Leiter des Germanischen Nati-onalmuseums – und Susanna schmunzelt. Ein

kleines Repertoire an Gerichten gibt’s, das kocht er gerne. Und wie finden das die Söhne? „Denen schmeckt’s!“, ist er sich sicher. Oskar und Milo schweigen grinsend. Nein, mal im Ernst. Was Papa kocht, mögen sie. Steak mit Bratkartoffeln etwa, oder Nudeln mit Leberkäs, auch Kartoffeln mit Spinat kommen auf den Tisch. Kündigt sich Besuch an, dann kredenzt er durchaus auch mal Schweinbraten oder ein leckeres Gulasch. Horst plaudert über seine Kochkünste, Susanna rührt derweil im Topf und bereitet das Abend-essen zu. Es gibt Shepherd’s Pie, ein einfaches britisches Gericht, das sie noch aus ihrer Kind-heit kennt. Etwas, das man hierzulande als Hackfleischkartoffelbrei-Auflauf bezeichnet. Dass man den Briten so ein miserables Verhält-nis zum Essen nachsagt, will sie für ihre private Küche nicht gelten lassen. "Ich liebe Kochen", sagt Susanna, die in Glasgow aufgewachsen ist.

Fertig! Susanna Curtis serviert den „Shepherd’s Pie“.

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Rezepttipp:

Shepherd's Pie (für vier Personen)

Man nehme: 750 g Hackfleisch (Lamm oder Schwein und Rind gemischt)

1 Kilo Kartoffeln,

Zwiebeln, Knoblauch, Olivenöl, geriebener Käse, Salz, Pfeffer, Muskat.

So wird's gemacht: Kartoffeln weich kochen. In der Zwischen-zeit Zwiebeln und Knoblauch in Öl anbra-ten, dann das Hackfleisch dazugeben und braten. Die Kartoffeln mit dem Stampfer zu Brei zerdrücken und würzen. In eine Auf-laufform erst das Hackfleisch, dann den Kartoffelbrei hineingeben und zum Schluss den geriebenen Käse drüber streuen. Wenn die Zutaten noch warm sind, dann im Ofen nur etwa fünf Minuten bei 200 Grad unter den Grill stellen, sonst etwa zehn Minuten – oder so lange, bis der Käse zerlaufen ist. Guten Appetit!

#

Und Kochbücher. Drei Regalreihen umfasst ihre Sammlung. Warum das so ist? Weil’s ihr Spaß macht, mit Gewürzen zu experimentieren, Neues auszuprobieren. Nicht immer ist das ganz nach dem Geschmack ihrer Familie. Aber ihr Credo lautet: Probiert es wenigs-tens einmal. Nicht gleich von vorn-eherein etwas ablehnen, das man gar nicht kennt. Manchmal helfen die Jungs auch mit. Und Oskar wollte sogar mal unbedingt von ihr lernen, wie das Kochen funk-tioniert. Ein paar Sachen hat sie ihm gezeigt, eine Suppe etwa oder selbstgemachtes Spaghetti-Eis. „Das hat Spaß gemacht“, erzählt er. In Susannas Heimat wird man erst dann als vollwertige Köchin angesehen, wenn man es schafft, das typisch britische Weihnachtsge-richt tadellos auf den Tisch zu bringen: Turkey, also Truthahn mit Cranberrysoße, Erbsen und

Rotkohl. Gemeinsam mit ihren Eltern hat sie’s vergangenes Jahr für die Familie gekocht – mit Erfolg. „Hinterher war ich richtig stolz auf

mich“, erzählt sie und muss über sich selbst lachen. Horst legt ihr den Arm scherzhaft um die Schulter „Kochen gehört zu den Sachen, die Susanna wirklich sehr gut kann.“ Obwohl Turkey nicht zu seinen Leibspeisen ge-hört. Aber Liebe geht eben durch den Magen.

Text: Martina HildebrandFotos: Hans-Joachim Winckler

„NACH DEM TADELLOSEN

WEIHNACHTS-TURKEY WAR ICH

RICHTIG STOLZ AUF MICH“

Susanna ist die Chefin am heimischen Herd, doch auch Horst, Oskar und Milo helfen mit.

Es ist noch Suppe da: Das ge-meinsame Essen ist für Familie Curtis-Gollwitzer wichtig.

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DEZ. 2009 - FEB. 2010 | 30famos – Leserbriefe

Betr.: famos allgemein.

Begeistert von „famos“Wir sind ein Nachbarschaftshilfeverein, der ebenfalls ein Bündnis für Familie gründen will. Außerdem haben wir ein Vereinsmagazin, welches sich „Plausch- und Tauschmaga-zin“ nennt. Im Internet bin ich auf Ihre gelungene Internet-präsenz und das Magazin „famos“ gestoßen, welches mich begeistert.Sybille Disse, Holzminden

Betr.: Info-Adresse zur Suchtprävention

Kleiner Hinweis: Informationen zur Suchtprävention

bekommt man nicht nur unter www.jugendschutz.

nuernberg.de, sondern auch auf anderen Seiten im

Internet. Zum Beispiel unter www.suchtpraevention.

nuernberg.de, www.halt-projekt.de oder www.bas-

muenchen.de.

Stadt Nürnberg

Es geht nicht ohneBei unserer langjährigen Erfahrung mit Nachhilfe, haben wir festgestellt, dass es ohne nicht geht. Unsere Kinder gehen in die Realschule, weil Kinder ohne mittlere Reife schwierigere Start-bedingungen im Berufsleben haben. Von unserer Hauptschule haben wir auch nicht die besten Referenzen gehört.Eine Tochter ist bereits mit gutem Erfolg durch (schwitz!). Aber auch nur dank der Nachhilfe.In der Schule ist einfach keine Zeit für die etwas ruhigeren und/oder schwächeren Kinder, da der Lehrplan die Maxime aller Din-ge ist und auf Entwicklungsstufen keine Rücksicht genommen wird. Die Wissensvermittlung durch die Eltern gestaltet sich mit fortschreitendem Alter auch immer schwieriger. Einerseits durch Wissenslücken auf Seiten der Eltern, andererseits mit dem Widerstand der Kinder gegen Elternunterricht. Das bringt die ganze Familie durcheinander.Uns bringt die Nachhilfe immer wieder an die finanziellen Grenzen, doch ohne die Förderung geht’s eben nicht (leider). Um Zahlen zu nennen: Wir haben von April bis Juli in unsere beiden Kinder 1400 Euro rein an Nachhilfe investiert. Ein ganz schöner Batzen. Wenn man in die Schule geht und bei problematischen Fä-chern nachfragt, ist die Antwort meist nicht so motivierend. Durchgehend ist die Meinung der Lehrer die Schüler haben den schwarzen Peter, ganz schön blöd. Durch die Unterbewertung der Hauptschule und so hohe Anforderungen der Wirtschaft an Berufsanfänger drängen alle, ob sie es können oder nicht, in die höheren Schulen und quälen sich so bis zum Ende.

Reiner Grüttner, Nürnberg

Ein ungerechtes Urteil

Selbstverständlich hat Herr Lanig unbedingt Recht, wenn er fordert, dass Förderung Aufgabe und Pflicht der Schulen ist. Dafür muss ohne Unterlass gekämpft werdne. Doch sind wir von gezielter Förderung in den Schulen im notwendigen Maße weit entfernt. Viele Schulkinder fallen in ein Loch und müssen dort aufgefangen werden. Wenn es die Schulen nicht ausreichend tun und sich dar-an wahrscheinlich in naher Zukunft wenig än-dern wird, müssen vorerst private Hilfen dafür einspringen.Ich könnte mir nicht vorstellen, mich jeden Tag in die Arbeit zu begeben mit dem Wissen, dass einige der Aufgaben mich dort überfordern und dieses auch noch regelmäßig dokumentiert wird. In dieser Situation aber leben viele Kinder. Sie werden stän-dig mit ihrem „Versagen“ konfrontiert.Beschämend und dramatisch ist, dass die nötige Hilfe vom Geldbeutel der Väter, Mütter abhängig ist. Chancengleichheit gibt es nicht. Darin liegt meine Motivation, über Jahre hinweg kostenlose, intensive und natürlich während eines Schuljahres regel-mäßige Unterstützung denen anzubieten, die sich das sonst nicht leisten könnten Ich erlebe, wie dies Ängste abbaut und das Selbstbewusstsein durch schulischen Erfolg sich wieder erholt. In vielen Fäl-len entspannt sich auch das Familienklima.Sicherlich gibt es viele Personen, die ebenso helfen könnten. Wie so oft muss wieder einmal die Ehren-amtlichkeit einspringen, um die Chancenungleich-heit etwas abzumildern.„Die Nachhilfe … ist die schlechteste Förderung“ ist ein sehr scharfes und in meinen Augen auch ungerechtes Urteil von Herrn Lanig. Für viele bleibt es in der jetzigen Situation die einzigste Möglich-keit, die Schule zu einem Abschluss zu bringen, um einen guten Start ins Berufsleben zu bekommen. Dennoch gebe ich die Hoffnung nicht auf, dass sich in der Schule endlich etwas ändert, die zusätzlichen Nachhilfestunden die Ausnahmen werden und alle Kinder die gleichen Chancen erhalten.

Ingrid Wiesenmüller, Nürnberg

Betr.: „Papa zahlt für bessere Noten“:

Foto: Anestis Aslanidis

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DEZ. 2009 - FEB. 2010 | 31famos – Drinnen und Draußen

Undsogeht's:Die Holzbrettchen lasst ihr euch am besten aus einem rauen Holz in ei-nem Baumarkt zurechtsägen.Dann nehmt ihr ein kleines Brett-chen als Boden und befestigt daran links und rechts mit je drei Nägeln die 20 cm breiten Holzbretter.

Das eine 24 cm breite Brettchen häm-mert ihr als Rückwand auf das andere 24 cm-Brett, danach zeichnet ihr einen Kreis (Durchmesser etwa sechs Zenti-meter) Dann bohrt ihr entlang dieses Kreises mit dem Bohrer dicht an dicht kleine Löcher. Mit der Stichsäge sägt ihr dann den Kreis komplett aus.

Das Brettchen wird anschließend an die Vorderseite genagelt. Als „Dach“ befestigt ihr nun das kleine Brett mit Hilfe der beiden Scharniere oben drauf. So könnt ihr den Kasten aufklappen, um ihn sauberzuhalten.Fertig ist euer Vogelhäuschen. Wenn ihr wollt, könnt ihr ihn noch mit wetterfestem Farblack verzieren.

Hallo Kinder, einen Nistkasten zu basteln ist gar nicht so kompliziert.

Ihr braucht dazu: sechs Holzbrettchen, ca. 2 cm stark, in verschiedenen Größen:

2 x 30 cm lang und 20 cm breit 2 x 30 cm lang und 24 cm breit2 x 15cm lang und 20 cm breit

zwei Scharniere, dazu passende Schrauben ein Päckchen Nägel, einen Bohrer und eine Stichsäge.

KleinerTipp:Wenn ihr den Nistkasten fertig habt, könnt ihr es noch anmalen. Am besten nehmt ihr dazu Lack auf Wasserbasis, also eine Farbe, die umweltfreundlich ist. Wie ihr das Häuschen verziert, bleibt euch überlassen!

Das famos-Team ist gespannt auf eure Kunstwerke. Schickt uns ein Foto von eurem selbstgebas-telten, bunten Häuschen. Die schönsten zeigen wir in der nächsten Ausgabe von famos – fünf Werke belohnen wir mit einem kuscheligen Löwen des Lions Clubs Nürnberg.Viel Spaß beim Basteln!

Platz für den Piepmatz

1

2

3

Text: Martina Hildebrand, Illustrationen: Cornelia Krug

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Bündnisticker – aus dem Bündnis für Familie

famos – Tipps und Infos

+++ „Mehr Chancen für gesundes Aufwach-sen – Gesundheitsbezogene Prävention und Gesundheitsförderung in der Kinder- und Ju-gendhilfe“ ist der 13. Kinder- und Jugendbericht der Bundesregierung vom Sommer 2009 über-schrieben. Er ist Thema einer Vortrags- und Diskussionsveranstaltung des Kreisjugendrings Nürnberg mit der Stadt Nürnberg am Dienstag, 19. Januar, um 18 Uhr im Haus Eckstein, Burg-straße 1-3. Der Vorsitzende der Sachverstän-digenkommission Prof. Dr. Heiner Keupp stellt ausgewählte zentrale Ergebnisse des Berichts vor, anschließend kann nachgefragt und disku-tiert werden. Der Eintritt ist frei. Information und Anmeldung unter www.kjr-nuernberg.de+++

+++ Neuer Antragsort für den Nürnberg-Pass: Das Sozialamt ist umgezogen und befin-det sich nun am Frauentorgraben 17. Alle Leis-tungsberechtigten erhalten den Nürnberg-Pass von Montag bis Freitag von 8.30 bis 12.30 Uhr im Zimmer 0.01. Beantragen können ihn Allein-stehende und Familien, die Arbeitslosengeld II, Sozialgeld, Hilfe zum Lebensunterhalt oder Grundsicherung beziehen. Familien mit Kindern erhalten ebenfalls den Nürnberg-Pass, wenn sie Kinderzuschlag, Wohngeld oder Zuschüsse zu den Gebühren für Kindertageseinrichtungen be-ziehen. Mit dem Nürnberg-Pass sind vielfältige Ermäßigungen möglich, für Kinder zum Beispiel ein Zuschuss zum Mittagessen in Kindertages-einrichtungen, zum Ferienprogramm oder zur Mitgliedschaft im Sportverein. Informationen unter www.soziales.nuernberg.de und Telefon 231-25 43 +++

+++ „Kultur für alle Kinder“ heißt das 9. Of-fene Forum Familie des Bündnisses für Familie am Donnerstag, 4. Februar, im Südpunkt, Pillen-reuther Straße 147. Mit dem Ausbau von Bildung, Erziehung und Betreuung in Kindertageseinrich-tungen verbindet sich bei Politik und Fachwelt die Erwartung, dass die Teilhabe insbesondere von benachteiligten Kindern aus bildungsfernen Familien an kultureller und musischer Bildung deutlich verbessert wird. Die Fachtagung für Fachkräfte aus Kinder- und Jugendhilfe, Kultur und Bildung sowie für Interessierte geht den Fragen nach, unter welchen Bedingungen mehr Kultur für alle Kinder möglich wird, welche Ange-bote und Zugänge in Nürnberg geboten und ge-nutzt werden und wie Teilhabe weiter verbessert werden kann. Informationen und Anmeldung un-ter www.bff-nbg.de/forum +++

Weihnachtsferienprogramm von Vischers Kulturladen, Hufelandstr. 4 (Kontakt und Anmeldung: Tel. 231-4797)

Kunterbunte Glasschalen, für Kinder von 8 - 12 Jahren: Dienstag 28.12. von 10-13 UhrGebühr: 9 Euro; Materialkosten: 8 Euro; Leitung: Dorothea Lentzen

Schatztiere, für Kinder von 7 - 10 Jahren:Dienstag, 29.12. von 10-14 UhrGebühr: 9 Euro; Materialkosten ca. 3 Euro Leitung: Brigitte Liebel

Fantasieanhänger, für Kinder ab 9 Jahre: Mittwoch, 30.12. von 10-13 UhrGebühr: 7 Euro; Materialkosten 8-12 Euro; Halsband 1,50 Euro Leitung: Renate Brandel-Motzel

Sparkasse Nürnberg fördert famos Seit November 2007 erscheint das Nürnberger Familienmagazin famos, das sich an Menschen

mit Kindern genauso wendet wie an diejenigen, die (derzeit) keine Kinder erziehen. Das Magazin erscheint mit einer Auflage von 100.000 Exemplaren und wird über die Tageszeitungen Nürn-berger Nachrichten und Nürnberger Zeitung vertrieben und liegt in vielen Einrichtungen aus, die von Familien besucht werden. famos wird vom gemeinnützigen Verein für Familien in Nürnberg e.V. herausgegeben und durch das Nürnberger Bündnis für Familie unterstützt. Von Beginn an fördert die Sparkasse Nürnberg famos als Sponsor und darüber hinaus mit einer jährlichen groß-zügigen Spende in Höhe von 10.000 Euro. Den Spendenbetrag für das laufende Jahr übergaben Dr. Michael Kläver, Direktor Kommunikation und Marketing der Sparkasse Nürnberg, und Otfried Bürger, Leiter Öffentlichkeitsarbeit der Sparkasse Nürnberg, in den Räumen der Sparkasse an den Vorsitzenden des Vereins für Familien in Nürnberg, Hermann Imhof, und Ulrike Käppel vom Nürnberger Bündnis für Familie. Imhof dankte der Sparkasse Nürnberg für das langfristige Enga-gement - 2010 mit einer Spende und Sponsoring in Höhe von 30.000 Euro.

Foto: Peter Roggenthin

Tipp für Väter Das Schnieglinger Stadtteilhaus FiSch lädt Väter mit ihren Kindern zum Vater-Kind-Frühstück ein. Termine: Samstag, 30.1. und 27.2.2010, Beginn: 9 Uhr, Kosten: 5 Euro pro Vater, Ort: Stadtteilhaus FiSch, Mühlweg 22 Anmeldung und Infos: www.fisch.nuernberg.de

Jongliermeister werden !? – der „Zirkus“ sucht Lehrlinge, für Kinder ab 8 Jahre:Montag/Dienstag, 04./05.01. von 10-13 UhrGebühr: 14 Euro

Nägel nur für Handwerker!?für Kinder ab 9 Jahren:Montag/Dienstag, 04./05.01. von 10-14 UhrGebühr: 18 Euro; Materialkosten 3 Euro.Leitung: Edith Maria Roth

Zaubern wie ein Profi! für Kinder ab 7 Jahre:Dienstag 05.01. von 10-13 Uhr Gebühr: 7 Euro; Materialkosten: 2 EuroLeitung: Petra Meidinger

Tipps für Kinder:

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Begehrt und hochwertig: der EhrenWert-Preis

Seit April 2009 wird jeden Monat der mit 1.000 Euro dotierte „EhrenWert“-Preis von den Universa-Versicherungen und der Stadt Nürnberg mit Unterstützung der Nürnberger Nachrichten vergeben, der sich in kurzer Zeit als begehrt und hochwertig etabliert hat. Die Preisträgerin des Monats November war Rosemarie Luther (siehe Bild). Die 75-jährige Nürnbergerin, die sich seit 25 Jahren für den Lorenzer Laden en-gagiert, wurde im „LoLa“ von Universa-Marketingchef Hans-Joachim Psotta (links), Jury-Mitglied Thomas Röbke (Mitte hinten), Chef des Landesnetzwerks bürgerschaft-liches Engagement, und Bernd Arnold (rechts), EhrenWert-Koordinator im Sozialrefe-rat, mit einem bunten Blumenstrauß, einer Urkunde und dem Scheck geehrt. Weitere EhrenWert-Preisträger waren bisher Johanna Endler (66, Flüchtlingshilfe in Zirndorf), Helmut Schmidt (Familienpate beim Zentrum Aktiver Bürger), Helga Blau (Blutspendedienst beim Bayerischen Roten Kreuz), Kurt Opfermann (Aktivsenioren), Nurten Küz (54, Vorleserin für türkische Kindergartenkinder), Hanna Kühnlein (86, seit 1971 bei der Telefonseelsorge) und Petra Huprich (Mehrgenerationenhaus in Langenfeld). Für Dezember sind zum „Tag des Ehrenamtes“ drei Ehrenamtliche aus dem Behindertenbereich ausgezeichnet worden: Irmgard Gantz (BUNI-Treff), Anita Kinle (Down-Syndrom-Marathonstaffel) und Alexander Hanisch (Integrativer Kinder-garten Pusteblume Neumarkt).Bewerbungen für den EhrenWert-Preis können weiterhin unter dem Stichwort „Eh-renWert“ eingereicht werden: entweder per Post an die Stadt Nürnberg, Referat für Jugend, Familie und Soziales, Hauptmarkt 18, 90403 Nürnberg, oder per Fax unter (09 11) 2 31-55 10. Weitere Informationen und ein Bewerbungsformular gibt es im In-ternet unter www.universa.de/ehrenwert; Porträts zu allen Preisträgern findet man unter www.nn-online.de.

Foto: Peter Roggenthin

Zum Vormerken:

KINDERVERSAMMLUNGEN (für Kinder bis 12 Jahren)

Donnerstag, 21.1.2010, 14.30 – 16.30 Uhr, im Gesell-schaftshaus Gartenstadt, Buchenschlag 1, für Kinder aus den Stadtteilen Gartenstadt, Gibitzenhof, Falkenheim, Kette-ler Siedlung, Maiach, Rabus, Sandreuth, Werderau.

Donnerstag, 11.2.2010, 14.30 – 16.30 Uhr, in der Volks-schule Luther-King-Str. 14, für Kinder aus den Stadtteilen Gaulnhofen, Herpersdorf, Königshof, Kornburg, Pillenreuth, Steinbrüchlein, Weiherhaus, Worzeldorf.

Dienstag, 2.3.2010, 14.30 – 16.30 Uhr, im Gemein-schaftshaus Langwasser, Glogauer Str. 50, für Kinder aus den Stadtteilen Langwasser, Messezentrum, Neuselsbrunn, Rangierbahnhof.

Donnerstag, 11.3.2010, 14.30 – 16.30 Uhr, in der Turn-halle der Hauptschule Hummelsteiner Weg 25, für Kinder aus den Stadtteilen Galgenhof, Lichtenhof, Steinbühl, Tafelhof.

Weitere Infos unter:www.kinderversammlungen.nuernberg.de.

Es hat geklappt: Obwohl die Zukunft des im März 2009 geschlosse-nen Casablanca-Kinos in der Südstadt (Brosamerstraße) lange auf des Messers Schneide stand, hat der neue Verein das ehrwürdige „Casa“ mit viel ehrenamtlichem Einsatz und Spendengeldern über 30.000 Euro wieder so weit aufpoliert, dass Mitte September der Neustart erfolgte. Der neue Casablanca-Trägerverein um Martin Mittmann (li.), Helfried Gröbe und Tina Geißinger zeigt nicht nur Filmklassiker, sondern über-zeugt mit besonderen Filmreihen (etwa zu den Menschenrechten), dem Mut zum bunten Kulturansatz (inklusive Lesungen und Livekonzerten) und einem einladenden Gastrokonzept. Famose Sache – weiter so! (In-formationen zum Programm unter www.casablanca-nuernberg.de)

Foto: Stefan Hippel

Das

* fi nden * wir * famos!

*

Hinter der Kasse stehen hier (von links) Martin Mittmann, Helfried Gröbe und Tina Geiß-inger vom Trägerverein.

Das „Casa“ läuft wieder!

Das

* fi nden * wir * famos!

*

8. Nürnberger Familienbildungstag

für Nürnberger Eltern am Samstag, 13.3., von 9.30 bis ca. 14 Uhr im Eckstein - Haus der Kirche, Burgstr. 1-3 (mit Kinderbetreuung!); Veranstalter sind die "Kampagne Erziehung" und die Nürnberger Familienbildungsstellen. Das Thema lautet „Erziehung ist ... Zeit haben. Mit Kindern das Land der Zeiten durchqueren“.

Weitere Infos unter:www.jugendamt.nuernberg.de/kampagne/aktuelles.

Kinderfaschingszug am Rosenmontag für Nürnberger Kinder und Kindergruppen.

Montag, 15.2., Beginn ist um 13 Uhr, Treffpunkt um 12.30 Uhr vor der Lorenzkirche. Infos unter www.kinderfaschingszug.nuernberg.de im Internet.

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famos – Wirtschaftsleben

Die Riester-Rente gehört heutzutage zu den Bausteinen der Altersvorsorge. 42 Pro-zent aller so genannten Riester-Berechtigten haben inzwischen in Deutschland einen Ver-trag abgeschlossen. Was macht das „Ries-tern“ so attraktiv? Und warum sollten sich gerade Familien gut darüber informieren? Wir sprachen mit dem Experten Marc Hova-dik, Leiter der Geschäftsstelle der Sparkasse in Thon.

Herr Hovadik, die Zahl der Riester-Renten steigt, aber 58 Prozent der Be-rechtigten haben bisher noch keinen Vertrag abgeschlossen. Woran liegt das?Hovadik: Zum einem wurde die Riester-Rente zu ihrer Anfangszeit unberechtigterweise sehr negativ dargestellt. Zu kompliziert und zu unlu-krativ, das waren die Argumente. Diese Meinung ist bei vielen Kunden noch immer in den Köpfen. Die Vorurteile sind aber völlig unbegründet. Zu jeder sinnvoll aufgebauten Altersvorsorge ge-hört Riester dazu. Zum anderen machen sich die Deutschen zu wenig Gedanken über ihre Zu-kunft und ihre Altersvorsorge. Sie verlassen sich immer noch zu sehr auf die gesetzliche Rente. Diese stellt zwar die Basis dar, sollte aber auf jeden Fall durch eine maßgeschneiderte private Vorsorge ergänzt werden. Dazu sind eine Vorsor-geanalyse und ein Beratungsgespräch unbedingt erforderlich.

Für welche Menschen ist das „Ries-tern“ denn besonders lukrativ?Hovadik: Die Riester-Rente ist für jeden lukrativ, vom Azubi über den gutverdienenden Single bis hin zur Familie. Gerade Familien können sich mit den Zulagen – 154 Euro pro Person, 185 Euro pro Kind bzw. 300 Euro pro Kind geboren ab 2008 – und überschaubaren Eigenmitteln eine sinnvolle und flexible Vorsorge aufbauen. Dies gilt ebenfalls für Geringverdiener. Gutverdiener profitieren neben den Zulagen von stolzen Steu-ervorteilen. Für Berufseinsteiger bis 25 Jahre ist sogar noch ein einmaliger Bonus in Höhe von 200 Euro reserviert.

Was sollten Familien unbedingt beachten? Hovadik: Grundsätzlich ist die Riester-Rente frei vererbbar. Allerdings sollten Ehepaare darauf achten, dass beide einen Riester-Vertrag haben und sich im Todesfall gegenseitig begünstigen. Stirbt dann ein Ehepartner, vererbt er sogar die Steuervorteile und Zulagen.

Bevor man monatlich für die Altersvor-sorge Geld in die Hand nimmt, fragt man sich natürlich: Was bietet konkret eine Riester-Rente im Alter?

Hovadik: Die Riester-Rente ist ein Produkt mit der höchsten staatlichen Förderung und vor Zugriff bei Hartz IV geschützt. Im Rahmen der Flexibilität kann man sich auch bei Rentenbeginn 30 Prozent des Kapitals einmalig auszahlen las-sen. Diese Vorteile sollte man sich nicht entge-hen lassen. Bei einer Familie mit zwei Kindern (vor 2008 geboren) und einem jährlichen Einkommen von 40.000 Euro liegt der Eigenaufwand bei 922 Euro pro Jahr, die jährliche Grundzulage bei 308 EUR und die Kinderzulage bei 370 Euro. Somit erhält die Familie insgesamt 678 Euro jährlich vom Staat, was einer Förderquote von 42 Pro-zent entspricht.

Seit 2008 gibt es ja die Möglichkeit des „Wohn-Riestern“. Was muss man sich genau darunter vorstellen? Hovadik: Auch der Kauf oder Bau eines selbst-genutzten Wohneigentums wird riestergeför-dert. Für die Ansparung und Darlehenstilgung kann die Riester-Förderung in Anspruch genom-men werden. Die Vorteile sind oftmals deutlich höher als die weggefallene Eigenheimzulage.

Nach der Statistik „riestern“ 49 Pro-zent der Frauen, aber nur 34 Prozent der Männer. Woran liegt das Ihrer Ansicht nach?Hovadik: Ich denke, dass hierbei die Zahlung der Kinderzulage eine wichtige Rolle spielt. Grundsätzlich wird die Kinderzulage zusätzlich zur Grundzulage auf den Riester-Vertrag der Mutter eingezahlt, so dass der Gesamtbetrag der gezahlten Förderung höher liegt als die Zu-lagen beim Vater.

Was würden Sie der Politik raten, um das „Riestern“ noch attraktiver zu machen? Hovadik: Die Politik muss beim Thema Alters-vorsorge allgemein mehr Aufklärungsarbeit leisten. Jeder muss sich mit dem Thema private Vorsorge beschäftigen. Sie lohnt sich! Gerade in der Attraktivität ist Riester für Familien kaum zu

überbieten. Die wichtigsten Schlagwörter sind: sicher, flexibel, einfach, rentabel, mit Steuer und Zulagenvorteilen.

Der Jahreswechsel steht bevor. Müs-sen sich Leute, die riestern wollen, beeilen?Hovadik: Wer bis zum Jahreswechsel noch einen Riester-Vertrag abschließt, kann die vollen Zula-gen für 2009 erhalten. Möglich wird dies durch eine Einmalzahlung, mit der der Sparer den vol-len Jahresbeitrag einzahlt. Dieser muss bei vier Prozent des Vorjahreseinkommens liegen.

Hand aufs Herz – riestern Sie selbst eigentlich auch? Hovadik: Angefangen haben meine Frau und ich im Jahr 2003. Seit diesem Jahr nutzen wir den Wohn-Riester.

Weitere Informationen gibt es unter Telefon (0911) 230 45 77 oder [email protected]

Interview: Jo SeußFoto: Peter Roggenthin

„Für jeden lukrativ“InterviewmitMarcHovadiküberdieRiester-Rente

Zur Sache: Die Riester-Rente ist eine vom Staat durch Zulagen und Sonderausgaben-abzugsmöglichkeiten geförderte, privat fi-nanzierte Rente in Deutschland. Sie gehört zur sogenannten 2. Säule der Altersvorsorge. Die Bezeichnung geht auf Walter Riester zu-rück, der als Bundesminister für Arbeit und Sozialordnung die Förderung der freiwilligen Altersvorsorge durch eine Altersvorsorgezu-lage konzipiert hatte. Anlass war die Reform der gesetzlichen Rentenversicherung im Jahr 2001, bei der das Nettorentenniveau eines idealtypischen Beschäftigten, der 45 Jahre lang Sozialversicherungsbeträge eingezahlt hat, von 70 auf 67 Prozent reduziert wurde. Seit 2005 gab es mehrere Änderungen, der Mindesteigenbetrag pro Monat liegt derzeit bei 60 Euro, höchstens können jährlich 2100 Euro eingezahlt werden.

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DEZ. 2009 - FEB. 2010 | 35

Fast 75 Prozent des Energieverbrauchs entfallen auf die Heizung. Deshalb macht sich umweltbewusstes Verhalten mit richti-gem Lüften und Heizen sofort im Geldbeutel bemerkbar. Falsches Lüften verursacht ein Drittel des Wär-meverlusts bei Gebäuden. Kardinalfehler ist das Dauerlüften mit gekippten Fenstern, da die aufsteigende, vom Heizkörper gerade erwärmte Luft nach draußen geht, Kaltluft vom Flur durch die Türritzen angesaugt wird und sich am Boden sammelt. Die Folge sind kalte Füße trotz voll lau-fender Heizung. Besser sollten mehrmals täglich alle Fenster für einige Minuten vollständig geöff-net werden. Als Faustregel für das Stoßlüften gilt „oft – kurz – kräftig“, wobei die Dauer von der Jahreszeit abhängig gemacht werden sollte. Bei Frost wird empfohlen, mehrmals täglich zwei bis drei Minu-ten zu lüften; liegen die Temperaturen über Null Grad, dürfen es fünf bis zehn Minuten sein, in der warmen Jahreszeit auch über 20 Minuten. Wichtig während des Stoßlüftens ist es, das Heizungsthermostat zurückzudrehen, da sonst die Regelung während des Lüftvorgangs über-reagiert und die erzeugte Wärme zum Fenster hinaus geheizt wird.

Schlafenbei16Grad

Undichte Fenster sind heimliche Dauerlüfter. Isolierfolie oder Dichtungsband können bis zu sechs Prozent Energie einsparen. Geschlossene Rollläden sperren die Nachtkälte aus und helfen den Wärmeverlust um bis zu 20 Prozent zu re-duzieren; bei geschlossenen Vorhängen sind es immerhin noch bis zu 10 Prozent. Die optimale Temperatur hängt von der Nutzung der Räume ab. In den Wohnräumen sollte sie bei rund 20 Grad Celsius, im Schlafzimmer bei 16 Grad liegen. Das Bad darf auf bis zu 24 Grad erwärmt werden, ebenso das Kinderzimmer. Als Faustregel gilt: Ein Grad weniger Raumtempe-ratur spart sechs Prozent Heizenergie. Nachts kann die Temperatur um bis zu fünf Grad abge-senkt werden. Tiefer sollte die Absenkung nicht erfolgen, da das Erwärmen ausgekühlter Räume viel Energie benötigt. Deshalb sollten nur gele-gentlich genutzte Räume nie ganz auskühlen. Wärmestau kann bis zu 30 Prozent Wärmever-lust verursachen. Um dies zu vermeiden, ist da-rauf zu achten, Heizkörper nicht durch Möbel, lange Vorhänge oder Heizkörperverkleidungen zu verdecken. Zu Beginn der Heizperiode sollte auch der Wasserdruck kontrolliert und die Heiz-körper entlüftet werden. Heizsysteme, die älter als 15 Jahre sind, kommen teuer. Es lohnt sich, sie durch moderne Gas-Nie-dertemperaturkessel oder Gas-Brennwertkessel zu ersetzen. Denn eine neue Anlage verbraucht

Sparen durch richtiges Lüften und HeizenDieN-ERGIEgibtwertvolleTippszurReduzierungdesEnergieverbrauchs

bis zu 40 Prozent weniger Energie als eine veral-tete Heizungsanlage. Die Arbeitsgemeinschaft für sparsamen und umweltfreundlichen Energieverbrauch (ASUE) untersuchte die Amortisationszeit von Moderni-sierungsmaßnahmen am Beispiel eines Einfami-liengebäudes mit 111 Quadratmeter Wohnfläche, Baujahr und Wärmeschutzstandard der Jahre 1949 bis 1957. Die Berechnungen ergaben mit 5,4 Jahren die kürzeste Amortisationszeit für die Heizungsmodernisierung. Wer sich für die Modernisierung der Heizung ent-scheidet, kann Fördermittel vom Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (Bafa) sowie der

KfW Förderbank in Anspruch nehmen. Auch die N-ERGIE unterstützt mit ihrem CO2-Minderungs-programm die Heizungsumstellung. Für 2009 sind die Mittel bereits ausgeschöpft, ab 2010 wird der Fördertopf wieder neu gefüllt. Weitere Tipps zum Energiesparen sind auf den Internetseiten der N-ERGIE zu finden: www.n-ergie.de unter Energieberatung. Dort steht auch ein Energierechner bereit.

Text: N-ERGIEFoto: Peter Roggenthin

Durch richtiges Lüften lässt sich viel Geld sparen und das Raum-klima gezielt verbessern.

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DEZ. 2009 - FEB. 2010 | 36famos – Rätsel

Wer die fünf „Dinge“ gefunden hat, schreibe ihren Namen auf und sende die Lösung an: :

„famos“c/o Bündnis für FamilieSpitalgasse 2290403 Nürnberg

oder maile die Lösung an: [email protected]

Absender nicht vergessen!

Einsendeschluss ist der 31. Januar 2010

Wir wünschen viel Spaß beim Suchen – und bitte den Absender nicht vergessen!

Die famos-Redaktion

Zu gewinnen gibt es wieder ein tolles Buchpaket vom TESSLOFF Verlag. Viel Glück!

Auflösung aus der letzten Ausgabe:

Die Uhren-Suche war nicht ganz einfach, doch die meisten Einsendungen hatten die richtige Zahl gefunden: fünf waren es! Ein Buchpaket vom TESSLOFF Verlag haben gewonnen:Familie Erik Renninger (Nürnberg), Sarah Bermüller (Zirndorf), Ingrid Pscherer (Bamberg), Roland Rauh (Pegnitz) und Andrea Schindler (Passau).

Herzlichen Glückwunsch!

Was für ein Tohuwabohu im Kinderzimmer!Die Westernlok dampft, der Ball rollt, der Arzneikasten ist offen, während sich der Hund einen Gummistiefel krallt und ein Atlas zum Eintauchen in die große, weite Welt lockt. Kein Wunder, dass die Mama große Augen macht, als sie die Tür aufmacht. Doch in dem ganzen Tohuwabohu haben sich fünf „Dinge“ eingeschlichen, die in einem Kinderzimmer normalerweise nichts zu suchen haben – selbst wenn die Spielleidenschaft noch so heftig, das Durcheinander noch so groß ist.

Das Bild stammt aus Lernlok „Mein Uhrenbuch“,

Illustratorin Sonia Dilg , Ergänzungen: Cornelia Krug

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DEZ. 2009 - FEB. 2010 | 37famos – Glosse

Von Oliver Tissot

„Schwein oder nicht Schwein, das ist hier die Frage!“ Das denke ich mir oft, wenn ich mit meinen Kindern beim Essen sitze. Zwar geht es dann meistens nicht um Hamlet, sondern um ein Kote-lett oder ein Omelett, aber nach Däne-mark, wo Shakespeares Stück „Hamlet“ spielt, klingt es trotzdem manchmal: „Mit däne mark ich net ins Restaurant“ stelle ich nämlich peinlich berührt fest. Wie heißt es so treffend: Der Apfel fällt nicht weit vom Pferd - und somit wahr-scheinlich auf mich zurück. Und das würde mir stinken. Das Problem: Mir ist peinlich, dass meinen Kindern nichts peinlich ist. Die wiederum finden es peinlich, wenn ei-ner alles peinlich findet. Was heißt hier finden? Lange suchen muss man ja nicht

nach Manierenversagen und Benimmre-gelblutungen. Glauben an nix, die Kids, aber legen Rotzfrechenschaftsberichte in Form von Lutherzitaten ab, nachdem sie gerülpst und gefurzt haben. Wenn ich sie ermahne, das sei abstoßend und an-stößig, kontern sie, sie würden nur auf-stoßen und einen Anstoß geben. Zu mehr Unverkrampftheit! So ein Krampf, sage ich dann, mit so linken Touren bräuch-ten sie mir erst gar nicht kommen, wo doch selbst Rosa Luxemburg festgestellt hat, dass die Freiheit immer die Freiheit der Andersdenkenden sei. Obwohl ich mir gar nicht so sicher bin, ob es da auch um Geruchsfreiheit ging.Ich glaubte dennoch, den richtigen Riecher zu haben, als ich schließlich den Entschluss fasste, durch Nachahmung des Verhaltens meiner Kinder dessen Peinlichkeit gnadenlos widerzuspiegeln.

Der falsche RiecherPetzen,popeln,pupsen:dieunerträglichePeinlichkeitdesSeins

Ich schmatzte und rülpste übertrieben laut, saß lümmelnd mit aufgestützten Ellenbogen am Tisch und vermied es, appetitlich zu essen. Das Problem war nur, meine Kinder haben davon über-haupt nichts bemerkt. Ich glaube eher, sie empfanden diese Essen als harmo-nisch, entspannt und familiär wie selten zuvor.

Die Kinder verdrehten die Augen

Wenn die Praxis ins Wanken gerät, muss am theoretischen Unterbau gear-beitet werden! Also hob ich schließlich dazu an, meinen Kindern darzulegen, dass es sich beim Phänomen des Pein-lichen um eine im Wesentlichen wir-kungsästhetisch bestimmte Größe han-dele und sich deshalb das Peinliche als ästhetisches und poetologisches Konzept in einer Art antauratisierten‚ negativen Erhabenheit' äußere und sich trotz des Verdikts der Nicht-Darstellbarkeit dem Rezipienten qua Evokation als psycho-physische Erfahrung zeige, - jedenfalls laut Dr. Pontzen. Meine Kinder verdreh-ten nur die Augen und wendeten sich ge-nervt ab mit den Worten: „Das is’ ja echt peinlich!“ Mich musste das nicht weiter wurmen; ich konnte ja so tun, als wäre nicht ich mit dieser vernichtenden Kritik gemeint gewesen, sondern Pontzen. Und dann wäre es ja sogar tröstlich zu wissen, dass mir meine Kinder nur ihr Mitleid zum Ausdruck bringen wollten dafür, dass ich mich mit so einem Quark beschäftigen muss. Bei diesem verzwei-felten Versuch, jede Kritik abzuschmet-tern, bemerkte ich, wie ich zu mir selber sagen musste: Das is’ ja echt peinlich. Außerdem hatte ich beim Nachdenken etwas nachgeholfen – mit Popeln.

Foto: Peter Roggenthin

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DEZ. 2009 - FEB. 2010 | 38famos – Das Porträt

Liebe, Raum und frische LuftWalburgaSchwarzarbeitetseit42JahrenalsErzieherin

Sie hilft beim Luftschlangen-Ausschneiden, zieht mit dem Bollerwagen über die Feldwege des Knoblauchslands und liest kleinen Men-schen Geschichten vor. Sie setzt sie auf die Toilette, kuschelt mit ihnen, tröstet sie, lacht und leidet zuweilen auch mit ihnen. Walburga Schwarz ist für die Kinder einfach immer da und das schon lange. „Dieser Beruf hat eben ganz viel mit Liebe zu tun“, sagt die 58-Jährige. Und die Liebe spürt sie bis heute – selbst nach 42 Jahren als Erzieherin.Heute arbeitet die „Walli“, wie sie genannt wird, im Kinderladen Almoshof, den sie selbst vor 28 Jahren mit aufgebaut hat. Eine kleine Insel für Kinder, in dem es viel Raum zum Spielen, sich Entfalten und für ausgedehnte Erkundungs-touren gibt. Und Walburga Schwarz sagt, sie sei „glücklich, an so einem privilegierten Ort“ arbeiten zu dürfen. Ein Ort, „mit wunderbaren Kollegen“, wie sie schwärmt, an dem sich auch

die Eltern einbringen. Menschen, die ihre Kinder nicht einfach nur abgeben, sondern Teil der klei-nen Tagesstätte sein möchten. Nur 16 Kinder umsorgt Schwarz mit ihren Kol-leginnen und sie möchte es sich dabei auch gar nicht anders denken. „In großen Gruppen mit 25 Kindern kann ich den Kleinen einfach nicht gerecht werden“, sagt sie und erzählt, dass sie deshalb ihren geliebten Beruf einmal fast an den Nagel gehängt hätte. Nach drei Jahren in einem konventionellen Kindergarten sei sie „einfach nur fertig“ gewesen. „Ich habe wirklich gedacht, ich bin ungeeignet, so unglücklich hat mich die Arbeit in der großen Gruppe gemacht.“ Sie gab ihren Job aber nicht auf, sondern wechselte den Arbeitsplatz und blieb ihrer Vorstellung treu, dass Kinder Aufmerksamkeit brauchen.

„WirwolltenrausausdemGrau“

Zuhause im Allgäu war sie die Zweitälteste von neun Geschwistern. „Da lernt man früh, Ver-antwortung zu übernehmen.“ Und so ist es kein Wunder, für welchen Beruf sie sich nach der mittleren Reife entschied, nachdem ihr der Vater die Post oder den Kindergarten vorgeschlagen hatte.Während 1967 in Frankfurt der erste Kinderla-den eröffnete, saß Walburga Schwarz in einem Internat und machte bei Ordensschwestern ihre Ausbildung. „Schon damals habe ich mir ge-dacht, dass das so nicht richtig sein kann“, sagt sie und erzählt von Kindern, die stundenlang still am Tisch spielen mussten und nicht an die fri-sche Luft kamen. Früh war sie in ihrer Klasse für ihre antiautoritären Ideen bekannt und später glücklich, als sie 1972 in einem der ersten Nürn-berger Kinderläden, dem „Eiei“ in der Parkstra-ße, anfangen konnte.„Es war eine ganz andere Zeit. Wir wollten raus aus dem Grau, die Kinder als Individuen sich entwickeln lassen und uns in WGs ausprobie-ren“, erinnert sich die Erzieherin, die selbst drei Kinder groß gezogen hat. Dabei sei es ihr nie um ein Leben ohne Regeln gegangen, sondern vielmehr darum, Respekt zu haben. „Ich habe immer versucht, die kleinen Menschen wie die großen zu behandeln.“ Anfang der 70er sei dies eine Revolution gewesen. Heute hätten die Fami-lien andere Bedürfnisse. „Wir sehnten uns nach Freiheit und wollten bunt sein, heute ist ein gro-ßes Schutzbedürfnis da.“ Es gehe um geschütz-te Räume und um die Suche nach dem richtigen Weg in einem Dschungel von Förderangeboten, wie sie sagt.Auch wenn sie zugibt, dass das freilich nicht die Regel ist. „Ich habe natürlich mit privilegierten und umsorgten Kindern zu tun.“ Doch in einem seien eben doch alle Kinder gleich, sagt sie. Alle bräuchten Räume, in denen sie sich entfal-ten könnten. Und natürlich Liebe. „Jedes Kind braucht eine Umgebung die ihm das Gefühl ver-mittelt: Es ist gut, dass du da bist.“

Text: Irini PaulFoto: Peter Roggenthin

Immer umringt von Kindern: Erzieherin Walburga Schwarz hat den Kinderladen im Anwesen des Almoshofer Schlosses vor 28 Jahren mit aufgebaut.

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DEZ. 2009 - FEB. 2010 | 39famos – Finale

Impressum

famos–DasNürnbergerFamilienmagazinJahrgang 3/Heft 9/Dezember 2009

Herausgeber:Verein für Familien in Nürnberg e. V.Geschäftsstelle: Spitalgasse 22, 90403 NürnbergTelefon: 0911/231-7358

Vorstand:Hermann Imhof (1. Vorsitzender), Dr. Christian Boss, Nicole Hummel, Elisabeth Ries, Walter Schatz, Dr. Karl-Heinz Schrenker (Schatzmeister)

Redaktion:„famos“Spitalgasse 22, 90403 Nü[email protected]

Redaktion: Jo Seuß, Martina Hildebrand, Walter Schatz (verantwortlich), Peter Roggenthin (Bild)

TexteundMitarbeit:Alexander Brock, Andreas von Delius, Prof. Dr. Helfried Gröbe, Heike Hein, Gwendolyn Kuhn, Ute Möller, Irini Paul, Elisabeth Ries, Silke Roennefahrt, Martin Schano, Christine Schmid-Gillitzer, Oliver Tissot

FotosundIllustrationen: Anestis Aslanidis, Klaus Gruber, Stefan Hippel, Cornelia Krug, Michael Matejka, Teresa Wiechova, Hans-Joachim Winckler, iStockphoto, privat

Titelbild:Peter Roggenthin

Gestaltung:Christian [email protected]

Druck:Verlag Nürnberger Presse, Druckhaus Nürnberg GmbH & Co., Marienstr. 9-11, 90327 NürnbergAuflage: ca. 100.000

FachlicheBeratung:Stadt Nürnberg, Referat für Jugend, Familie und Soziales

Koordination:Ulrike Käppel, Stadt Nürnberg, Stab Familie

Anzeigen-AnnahmeundAnzeigen-Betreuung:Verein für Familien in Nürnberg e. V.Spitalgasse 22, 90403 NürnbergTelefon: 0911/231-7358

Derzeit gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 3für die Ausgaben 2010AnzeigenschlussfürdienächsteAusgabe: 06. Februar 2010

Das nächste „famos“ erscheint am 09. März 2010

DievorliegendeAusgabevonfamoserscheintmitfreundlicherUnterstützungdurch:

s Sparkasse Nürnberg

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NN_4c 03.01.2007 15:32 Uhr Seite 1

Welche drei Personen würden Sie adoptieren?

Utz W. Ulrich, 70, wurde in Würzburg geboren. Der Rechtsanwalt ist verheiratet, hat zwei Kinder und zwei Enkel. Seit 1946 lebt er in Nürnberg, seit 20 Jahren sitzt der Jurist für die FDP im Stadtrat. Er versteht sich als Liberaler der alten Schule, der mehr von Gerhart Baum und Burkhard Hirsch angetan ist als vom FDP-Chef und Außenminister Guido Westerwelle. Seine Leidenschaft gehört insbesondere der Kultur, wo das Herz des Sprösslings aus der alten Lebkuchenfirma Haeberlein-Metzger vor allem für Theater, Literatur und Film schlägt.

Montezuma, der einst Mexiko gegen Pizarro zu verteidigen versuchte. Er war wohl ein sehr ge-bildeter Mensch. Von ihm würde ich gern erfahren, wie es kommen konnte, dass so ein geordnetes Land verloren ging und die Mannen in die Sklaverei verkauft wurden.

CharlieChaplin– ein Mann, der so viele Gesichter hatte, im Leben wie im Film. Der traurige Tramp, der Zirkusdirekter, der Hitler-Parodist. Von ihm würde ich gern wissen, wie er wirklich war. Vielleicht nur ein disziplinierter Schauspieler?

Lolita – das Modell für Nabokovs gleichnamigen Roman, den ich sehr schätze. Das Mädchen war eine außergewöhnliche 14-Jährige, die eine ungeheuere Faszination ausstrahlte – eine Figur im Halb-dunkeln. Auf so eine Enkelin wäre ich stolz, man müsste aber schon auf sie aufpassen.

Text: Jo SeußFoto: Peter Roggenthin

Famos geht es immer wieder in dieser Welt zu. Deshalb wird „famos“ an dieser Stelle regelmäßig „famos(e)-Freunde“ vorstellen, die im besten Falle unseren Lesern ein familienfreundliches Angebot machen.

„FAMOS“ gibt es in Berlin schon seit 16 Jahren – und das ziemlich zentral in der Mitte der Hauptstadt in der Oranienburger Straße 16 beim Hackeschen Markt. Der Chef heißt Jörg Charwat, der aber nichts mit ei-ner Zeitschrift am Hut hat. Er verkauft und repariert Zweiräder der umweltfreundlichen Art, sprich: Fahr-räder und Mofas. Deshalb steht bei ihm FAMOS für „Fahrrad Mofas Shop“. Bei ihm können auch Touris-ten Drahtesel aller Art - inklusive Kinderfahrräder und

-fahrradsitze - günstig ausleihen (Preis: 10 Euro am Tag, 50 Euro die Woche). Und Jörg bietet den „famos“-Lesern etwas ganz Spezielles: Vierköpfige Familien, die mit dieser Ausgabe des Familienmagazins (zumin-dest mit dieser Seite!) bei ihm vorbeikommen, kriegen vier Räder zum Preis von drei. Das nennen wir einen famosen Freund! (Kontakt: Tel. 030/28 08 432)

Text und Foto: Jo Seuß

Kennen Sie anderswo „famos(e)-Freunde“? Dann schicken Sie uns doch eine Mail an [email protected] – vielen Dank!

Famos(e) Freunde

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Diefamos-RedaktionundderVereinfürFamilieninNürnbergwünschenallenkleinenundgroßenKindern,ElternundErwachseneneinwunderschönesWeihnachtsfestundeingesundes,glücklichesneuesJahr.VielenDankauchanalleBesucherdes2.famos-FamilienfestesinderVillaLeon.Schön,dassSiemitunsgefeierthaben!

Diefamos-Redaktion

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Verein für Familien in Nürnberg e.V.Spitalgasse 22 – 90403 Nürnberg Das Nürnberger Familienmagazin

Wir wollen wachsen und gedeihen...