Immo Inform 10/2010

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BESTE LAGEN für gehobene Ansprüche GROSSES A-Z für Immobilienkäufer MIT UNS GEWINNEN! Gourmet & Ski in Grindelwald Sonderausgabe Oktober 2010 Planen Kaufen Wohnen IMMOBILIEN-SPEZIAL Hotel Belvedere ★★★★

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Immobilien Inform Oktober 2010

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Page 1: Immo Inform 10/2010

BESTE LAGENfür gehobene Ansprüche

GROSSES A-Zfür Immobilienkäufer

MIT UNS GEWINNEN!Gourmet & Ski in Grindelwald

Sonderausgabe Oktober 2010

! Planen! Kaufen! Wohnen

IMMOBILIEN-SPEZIAL

Hotel Belvedere""""

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InhaltLagebewertung4 Checkliste Wohnlage

Werterhalt und Wohnlage6 An die Zukunft denken

Finanzierung8 Auf drei Dinge kommt es an

Top-Standorte10 Hier herrscht Aufbruchstimmung

Marktgeschehen14 Ende der Schnäppchenzeit?

Noble Nachbarn18 Begehrte Münchner Viertel

Besichtigung22 Darauf sollten Sie achten

Alles dicht?24 Wie Sie Mängel feststellen

A-Z26 Wichtige Fachbegriffe

Bücher32 Fachliteratur für Haus & Wohnung

Termine33 Vorträge & Seminare

Verlag: Münchner Wochenanzeiger Publishers Group GmbHAdresse (auch aller Verantwortlichen):Fürstenrieder Str. 7-11, 80687 MünchenTelefon: 089/4 42 39 34-0, Fax: 089/4 42 39 34-7Email: [email protected]: www.publishersgroup.deGeschäftsführung: Herbert Bergmaier, Werner Dangl, Peter KaiserGesamtleitung Marketing & Publishing: Eveline Brandhofer(verantwortlich für den Anzeigenteil und den redaktionellen Inhalt)und Claudia FrießnerMediaberatung: Diana Brandl, Evi Wald, Kathrin LinkeHerstellung/Layout: CreAktiv komma münchen GmbH,Fürstenrieder Str. 5, 80687 München©2010 für Texte, Fotos und von uns gestaltete Anzeigen beim Verlag.Fotos: photos.comNachdruck, Vervielfältigung und elektronischeSpeicherung nur mit schriftlicher Genehmigung.Derzeit gültige Anzeigenpreisliste: Zusatzpreisliste zu Nr. 65 vom 01.01.2010Die allgemeinen Geschäftbedingungen können im Verlagsbüroeingesehen werden.Sonderausgabe: Oktober 2010 · Auflage 15.000 · ISSN 1866-4008

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Checkliste Lagebewertung

München ist der beliebteste und schönste Wohn-standort Deutschlands. Noch schöner wohntman hier als Eigentümer. Foto: mvg

Niedrigzinsen ab drei Prozent lassen den Traum vie-ler Mieter in greifbare Nähe rücken. Wer 1.000 EuroMiete zahlt, kann damit auch einen Kredit über250.000 Euro aufnehmen. Doch nicht nur finanzielleErwägungen sprechen für die eigenen vier Wände. Dazu kommen: mehr Wohnkomfort in modernenNeubauten oder bestens sanierten Bestandsgebäu-den, Sicherheit im Rentenalter, Gestaltungsfreiheit

in den eigenen vier Wänden und höhere emotiona-le Bindung an den Wohnstandort. Ob Sie schon reifsind fürs selbstbestimmte Wohnen im Eigenheimund ob Sie sich den Traum erfüllen können, zeigenunsere Checklisten. Je mehr Kreuzchen Sie machenkönnen, desto ernsthafter sollte ein Umzug in einneues, eigenes Zuhause genau jetzt zum Themawerden.

Reif fürsEigenheim?

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Lage-KriteriumLärm-

quellen

Geruchs-quellen

Verkehrs-anbindung

VersorgungEinkauf

Medizin

Bildung

FreizeitKulturSport

Nachbar-schaft

Zentrums -nähe

Naherholungs-gebiete

direktesUmfeld

Bebauungs-plan

DSL-Anschluss

-+keine vorhanden, auch nicht in wei-ter Entfernung(Windrichtung West!)

BahngleiseAusfallstraße

Industriebe triebGaststätte

LandwirtschaftLebensmittel-

betriebMülldeponie

Gaststätte

keine S-/U-Bahn,weiter Weg

zum Busweiter Weg zur Autobahn bzw.

Bundesstraße

Einkauf nur mit Auto

keine Fachärztewenig Kinderan-

gebotenur Grundschule

langer Weg zum Schulbus

wenig Möglich-keiten für Sport

kein Kultur-angebot

keine Restaurants

SanierungsgebietPlattenbauten

Einrichtungen für soziale Problem-

gruppen

lange Anfahrt mit Auto

(Parkplatz!) oder ÖPNV

keine vorhanden, auch nicht in wei-ter Entfernung(Windrichtung West!)

Bahnhof in weni-gen Minuten erreichbarS-/U-Bahn, BusAutobahnBundesstraße

Einkaufen für tägl. Bedarf zu FußÄrzte/FachärzteKinderangebotealle Schulen Schulbus-Haltestelle

SportgeländeKino, Theater, Museen, Szene-Kneipenexklusives Shopping

gep! egte Häuser und Gärten,denkmalge-schützte Ensembles

Zentrum zu Fuß oder in kurzer Zeit mit ÖPNV erreichbar

BadeseenWanderwegeForstgebieteParkanlagen

alter Baumbestandfreie Sichtausreichend Park-plätze auch auf der Straße, keine elektr. Einrichtungen

reines Wohngebiet,keine neuen Bauvorhaben

vorhanden oder möglich

wenig Grün in direkter

Nähe, weite Anfahrten zur Naherholung

keine P! anzenverbaute Sicht

zu wenig ö" entl. Parkplätze

Hochspannungsleitung

Mischgebiet,Gewerbegebiet

in Planung

nicht vorhanden,

nicht möglich

Checkliste WohnwünscheWir sind bereit fürs eigene Zuhause, weil…• Wir über 800 Euro Miete nicht mehr an unseren Vermieter

sondern lieber in die eigene Tasche zahlen wollen!• Wir im Alter mit der Mietfreiheit unsere Rente kräftig auf-

bessern wollen!• Wir ein Haushaltsnettoeinkommen von über 2.500 Euro

haben!• Wir was gespart haben, das wir derzeit nirgends besser an-

legen könnten!• Wir endlich frei entscheiden wollen, wie wir leben!• Wir von der neuen Infrastruktur in schicken Neubauvier-

teln profitieren wollen oder vom Flair in den alteingesesse-nen Vierteln!

Checkliste FinanzierungWir können unser eigenes Zuhause leicht finanzieren,weil…• Wir rund 20 Prozent des Kaufpreises als Eigenkapital ha-

ben (oder uns dafür gern von unserem neuen Mittelklas-sewagen trennen)!

• Wir lieber an die Bank einen Kredit abzahlen als Miete anden Vermieter!

• Wir uns jetzt die historisch einmalig niedrigen Zinsen füreine lange Kreditlaufzeit sichern wollen!

• Wir wissen, wie wertbeständig Immobilien in und umMünchen sind!

• Wir gut ausgebildet sind und keine Angst vor der berufli-chen Zukunft haben müssen!

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Mehr als zehn Kreuzchen gemacht? Dann sollte es eigent-lich kein Halten mehr geben: Ab in eine sichere Zukunft imeigenen Zuhause. Sie wollen es und Sie haben alle Möglich-keiten dazu.Mit dieser Sonderausgabe von „inform“ zeigen wir Ihnen,wie das „Unternehmen Eigenheim“ ein voller Erfolg wirdund wie und wo Sie es realisieren können.

Checkliste LagebewertungObjekt:

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Neue KriterienDie Preisschere der Wohnlagen in München und seinemUmland tut sich gerade immer mehr auf. Besonders die In-nenstadtlagen machen derzeit einen gewaltigen Sprungnach vorne. Am Oberanger an der Stelle des ehemaligenParkhauses gleich hinter dem St.-Jakobs-Platz kostet derQuadratmeter Wohnfläche im Penthouse mit Dachterrasseinklusive Spa, Puttinggreen und Speiseaufzug sagenhafte19.500 Euro. Da muten weniger luxuriös ausgestatte Objek-te für 5.000 Euro direkt günstig an. Unter dieser Marke darfman inzwischen schon gar von einem Schnäppchen spre-chen. Alles was zur Innenstadt gezählt werden kann – auchdie City-Randlagen wie Maxvorstadt oder Au erleben der-

zeit einen enormen Run. Hochwertige Neubauten an derIsar tendieren mit 6.500 Euro pro Quadratmeter dabei amhöchsten. Dafür gibt’s aber dann auch Top-Energiewerteund selbstverständlich eine perfekte altersgerechte Ausstat-tung. Dass Wohnungen im fünften Stock im unrenoviertenZustand für 5.000 Euro gehandelt werden – wie in Schwa-bing noch vor etwa fünf Jahren üblich – ist inzwischen kaummehr denkbar. Gut, es handelte sich dabei um eine Dachter-rassenwohnung, aber trotzdem: energetisch unsanierte undnicht altengerechte Altbauten haben künftig immer schlech-tere Karten auf dem Markt. Auch deswegen, weil trotz desderzeit starken Nachfrageüberhangs die Interessenten im-mer kritischer werden.

Lage, Lage, Lage ?Ja, aber ...

Gute Lage ist nicht alles

Vorzeige-Lage: Rund um den Gärtnerplatz wohnen inzwischen auch gern die Stars vom FC Bayern, für die es früher nureine Lage-Wahl gab: Grünwald. Foto: LHM/Nagy

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Die alten Regeln des Immobilienmarktes gelten auch weiterhin. Doch neue Kriterienrücken in den Focus: Altersgerecht und energieeffizient sollen Wohnimmobilien heute sein. Dann ist ihre Werthaltigkeit auch in der Zukunft gesichert.

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In die Lage investierenExperten bezeichnen als wichtigstes Kriterium beim Kauf ei-ner Immobilie drei Punkte: die Lage, die Lage und die Lage.Das ist natürlich ein wenig pointiert, bringt die Sache aberauf den Punkt: Die Lage ist das wirklich „im-mobile“ an ei-ner Immobilie, während fast alles andere auch später nochverändert werden kann. Der einmal gewählte Standort je-doch bleibt. Wie wohl man sich in seinem neuen Zuhausefühlt, ob und in welcher Weise der Wert des Grundstückseinmal steigt, hängt in erster Linie genau davon ab: von derLage. Dabei ist aus rein wirtschaftlichen Gründen nicht im-mer das beste und teuerste Plätzchen auch die beste Investi-tion. Kluge Kapitalanleger erzielen meist die höchsten Wert-steigerungen an Standorten, die zukunftsträchtig, jedoch imMoment noch unterbewertet sind.

Lage-FaktorenOberstes Gebot bei der Lagewahl: Die sorgfältige Auswahl derParzelle. Das gilt nicht nur für künftige Bauherren, die ein Ge-bäude erst errichten wollen. Wen es nicht gerade in eine exklu-sive Villengegend zieht, wo sich das Personal um Einkauf undTransport kümmert, der ist gut beraten, auf die beiden wichtigs-ten Lage-Faktoren zu achten: Verkehrsanbindung und Einkaufs-möglichkeiten für den täglichen Bedarf. Erst danach werten Bil-dungs- und Freizeiteinrichtungen, Kulturangebote und eine ge-pflegte Nachbarschaft sowie die Nähe zu Parks oder Grünanla-gen einen Standort auf. Steigende Energiekosten machen heutezudem die Anbindung an den öffentlichen Verkehr wichtigerdenn je. Neben diesen allgemeinen Faktoren gibt es altersbe-dingte und subjektive Lagekriterien. Familien schätzen die Nä-he zur Schule, Senioren eher die zum Ärztehaus.

Nicht jede teure Lage ist für jeden Geschmack ihr Geld wert.Nachtschwärmer schätzen das lebhafte Szeneviertel in derStadt, Ruhesuchende sind besser im Haus mit Garten amStadtrand aufgehoben. Und wer die meiste Zeit in seinen ei-genen vier Wänden verbringt, braucht auch weniger Ange-bote draußen. Dabei ist es für die meisten jedoch schon einschönes Gefühl, Kultur- und Freizeit-Angebote möglichstnah zu wissen.

Der neue Oberanger steht für den Trend zum City-nahenWohnen in gehobener Ausstattung auf dem neuestenStand der Technik.

Wichtiges Lagekriterium: die Verkehrsanbindung.Foto: mvv

Wichtige Pluspunkte einer guten Lage:1. Verkehrsanbindung2. Einkaufsmöglichkeiten3. Bildungs- und Freizeiteinrichtungen4. gepflegte Nachbarschaft

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Finanzierung

EigenkapitalEine Faustregel der Immobilienfinanzierung empfiehlt einEigenkapital von rund 20 Prozent des Kaufpreises bezie-hungsweise der zu erwartenden Baukosten. Zusätzlich ist esvon Vorteil, wenn man Dinge wie Grunderwerbsteuer, Amts-gebühren, Notar und Makler aus der eigenen Tasche bezah-len kann. Diese Nebenkosten können bis zu zehn Prozent desKaufpreises betragen. Die Grunderwerbsteuer beträgt inBayern (noch) 3,5 Prozent, einige andere Bundesländer, wieBerlin, haben bereits auf 4,5 Prozent erhöht und sich hier ei-ne neue Einnahmequelle geschaffen, die möglich wurde, seitdiese Steuer mit der Föderalismusreform zur Ländersache

SichereImmobilienfinanzierung

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Drei Dinge garantieren eine sichereFinanzierung des gemeinsameneigenen Wohntraums: Eigenkapital,Einkommen und Zusammenhalt.

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wurde. Der Notar erhebt für seine Dienste eine Gebühr, diein der Honorarordnung je nach Immobilienwert fest geregeltist. Wer mit 1 bis 1,5 Prozent vom Kaufpreis rechnet, liegtrichtig. Die hierzulande übliche Maklercourtage beträgt 3,57Prozent, wobei die Mehrwertsteuer schon enthalten ist. DasEigenkapital ist gerade für junge Immobilieninteressentenmeistens das größte Hindernis auf dem Weg ins Eigenheim.Was aber gerne übersehen wird: Der neuwertige Mittelklas-sewagen auf dem Parkplatz vor der Mietwohnung ist in derRegel schon das benötigte Eigenkapital.

EinkommenDie Basis jeder Immobilienfinanzierung ist natürlich dasHaushaltsnettoeinkommen. Hierzu zählen neben dem fes-ten Gehalt auch regelmäßige „Einnahmen“ wie Kindergeld,nicht jedoch Prämien des Arbeitgebers oder freiwillige Leis-tungen wie Weihnachts- oder Urlaubsgeld. Zieht man vommonatlichen Haushaltsnetto die Lebenshaltungskosten ab,so verbleibt der mögliche monatliche Betrag für den Schul-dendienst des Kredits. Zu den Lebenshaltungskosten gehö-ren auch die „Nebenkosten“ des Wohnens, also die Betriebs-kosten. Eine einfache Faustformel, um auszurechnen, ob dasEinkommen für den Kredit ausreicht lautet: derzeitige Mie-

te inklusive Nebenkosten plus monatliche Sparbeträge er-gibt die Kreditrate. Wer hier aktuell auf rund 900 Eurokommt, erhält zu Bestkonditionen jetzt bei der Bank200.000 Euro.

ZusammenhaltDie jüngste Immobilienkrise der USA hat viele Interessentenunsicher gemacht. Können wir eine Finanzierung sicherstemmen, oder droht wie in den USA im schlimmsten Fall ei-ne Zwangsversteigerung samt Wertverlust? Dann sind Woh-nung wie Eigenkapital futsch. Keine Sorge: Die wenigstenZwangsversteigerungen in Deutschland finden in Bayernstatt. Selbst bei einem vorübergehenden Arbeitsplatz- unddamit Einkommensverlust beschreiten Banken den Wegnicht so schnell, denn der Aufwand dafür ist größer als derfür eine zeitweise Aussetzung der Tilgung oder andere Maß-nahmen in Absprache mit dem Schuldner. Der häufigsteGrund, wenn der gemeinsame Eigenheim-Traum platzt, istdie Trennung der Lebenspartner. Dann muss in der Regelverkauft werden, und das auch noch schnell, was heißt: unterdem Einkaufspreis. Zusätzlich will die Bank dann bei Kündi-gung des Kredits eine Vorfälligkeitsentschädigung, die jenach Kreditsumme im fünfstelligen Bereich liegen kann.

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Stadtteile mit Zukunft

Die Top-Standorte in München kennt man: PasingerVillenkolonie und am Stadtpark, Nymphenburg, Alt-Schwabing, Herzogpark, Alt-Bogenhausen, am Maximi-lianeum, Harlaching und Solln. Viertel wie Haidhausen,Neuhausen und die Maxvorstadt sind seit einiger Zeitschon begehrte Lagen nahe der Innenstadt, zu denensich gerade die Au gesellt. Und auch am Stiglmaierplatzwird eifrig für gehobene Ansprüche gebaut. Aufbruchstimmung herrscht hingegen im Hirschgartenneben dem Biergarten, in Thalkirchen an der Isar, inGern neben dem Sportplatz, in der Isarvorstadt in derMaistraße und am Ackermannbogen. Hier entstehen ge-rade (oder sind eben erst fertig geworden) die interes-santesten Neubauprojekte der Stadt.

Hierherrscht

Aufbruch-stimmung

Noch hat Neuhausen nicht den In-Status von Haidhausenerreicht, aber die Lokalitäten hier ziehen ihr Publikumauch von weiter her an. Die größte und berühmteste die-ser Lokalitäten ist natürlich der Hirschgarten, Europasgrößter Biergarten mit Steckerlfisch, Augustiner vomFass, Menschen aus allen Schichten und eben dem Hirsch-gehege. Drumherum erstreckt sich der eigentliche Hirsch-garten, ein Park, dessen Fläche im Zuge der Neubaumaß-nahmen auf den benachbarten ehemaligen Bahngleisenum 12 Hektar vergrößert wird. Davon profitieren die ers-

ten Neubaubewohner jetzt schon, die den Park wirklichdirekt vor der Haustür haben, und bald auch die Bewoh-ner der neuen „Hirschpark-Terrassen“ neben dem neuenHirschgarten-Center mit Läden, Hotel, Restaurant undKino. Über diese Lage „kannst net meckern“, würde einAlfons Schuhbeck in sein höchstes Lob ausbrechen. DasGanze gibt’s auch schon ab unter 3.000 Euro den Qua-dratmeter, natürlich nicht mit Dachterrasse, aber immer-hin. Wohnungen in besserer Mikro-Lage beginnen imPreis bei 4.000 Euro.

Sie werden erst noch realisiert: die neuen Hirschpark-Terrassen. Illustration: jk wohnbau

Hirschgarten

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ThalkirchenUnd noch ein neues Stadtquartier entsteht gerade: die Isar-gärten Thalkirchen, die direkt am Mühlbach liegen, den manvon Balkon oder Terrasse glucksen hören kann. Mit seinerLage zwischen dem barocken Asam-Schlössl und dem neugestalteten Thalkirchner Platz befindet sich das neue Quar-tier nicht nur in historischem Umfeld, sondern auch auf his-torischem Terrain: dem Areal des ehemaligen ThalkirchnerBahnhofs. Seit mittlerweile über 40 Jahren ist der Bahnhofstillgelegt – und das rund 45.000 Quadratmeter große Arealungenutzt. Mit den Isargärten Thalkirchen wird es nun fürdie Öffentlichkeit wieder zugänglich. Das heute – durch diefrühere Nutzung als Bahngelände – zum Großteil versiegelteGelände wird revitalisiert und komplett neu gestaltet. Zwi-schen den historischen, denkmalgeschützten Gebäuden imSüden und dem Wohnbereich im Norden entstehen über22.000 Quadratmeter neue Park-, Grün- und Biotopflächen.Letzten Herbst war Start für den ersten Bauabschnitt „Was-serspiele“, dieses Frühjahr folgte die Grundsteinlegung fürden nächsten: „Lichtblicke“. Die elf Wohngebäude der Isar-gärten mit insgesamt 91 Wohnungen werden im Süden desQuartiers durch Loftbüros in denkmalgeschützten ehemali-gen Lokschuppen und im Norden durch ein weiteres Wohn-und Geschäftsgebäude mit dem sich anschließenden, neu ge-stalteten Thalkirchner Platz ergänzt. Die Quadratmeterprei-se beginnen bei 6.000 Euro.

GernIn Gern zwischen dem Heilig-Geist-Spital und dem Rasendes FC Gern – wo Bayern-Star Philipp Lahm das Kicken lern-te – sieht das ehrgeizige Projekt der städtischen Wohnungsge-

sellschaft Gewofag „Gern 64“ seiner Fertigstellung entgegen.Drei Wohnformen werden hier realisiert: „Lebensraum“ mitviel Wohnkomfort für rationale Entscheider, „Freiraum“ imdenkmalgeschütztem Trakt für die Liebhaber des besonderenAmbientes und schließlich „Individualraum“ für das Woh-nen auf höchstem Niveau mit Blick in die benachbarte grüneOase der Kleingartenanlage. Dieser Bauabschnitt macht sei-nem Namen wirklich alle Ehre: Vorgespannte Betondeckenmachen Stützwände und Säulen weitestgehend überflüssig,so dass jeder Wohnungsgrundriss individuell gestaltet wer-den kann. Versetzte Fassaden sorgen auf jeder Etage für vielLicht und machen aus Balkonen Dachterrassen. Die unmit-telbaren Nachbarn hier sind die Kirche, die Kleingärtner unddie Kicker des FC Gern. Das niveauvolle Wohnvergnügen be-ginnt hier bei rund 5.500 Euro pro Quadratmeter.

IsarvorstadtEin Schmankerl auf dem Markt für neue Wohnimmobilienbefindet sich in der Isarvorstadt. Aus dem ehemaligen AOK-Gebäude in der Maistraße ist durch Komplettumbau das„Isarstadtpalais“ geworden, daneben wurden auf weiterenFlächen noch die Konzepte „Isar Living“ und „Isar De Luxe“verwirklicht. Wer hier ganz oben wohnen darf, dem bietetsich wirklich ein nicht alltäglicher Rundum-Ausblick über dieDächer von München, nur einen Katzensprung von den rena-turierten Isarauen entfernt. Direkt gegenüber liegt ein kleinerWirtsgarten auf einem Holzdeck errichtet, das wie eine Büh-ne in den Straßenraum hineinragt. Das passt perfekt, denndie Isarvorstadt ist wirklich eine Bühne, und sie wird immerschöner. Die Isarvorstadt ist im wahrsten Wortsinn ein echter„Hot-Spot“ geworden! Ab 5.000 Euro pro Quadratmeter.

Die Isarvorstadt hat sich in den letzten Jahren mächtigherausgeputzt.

Wohnen am Wasser, wie hier in Thalkirchen, hat seine eigene Faszination und begeistert immer mehr.

Gehobener Wohnraum in Gern am Heilig-Geist-Spital.

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Marktgeschehen

Durchschnittlich kostet eine neue Wohnung in mittlererbis guter Lage jetzt 3.900 !/m2. Der Durschnitt auf demGebraucht-Markt liegt bei 2.900 !/m2.

Ende der SchnäppchenzeitNoch vor einigen Jahren war es gar nicht so schwer in ordent-lichen Münchner Wohnlagen eine neu gebaute Immobilieum die 3.000 Euro pro Quadratmeter oder sogar darunter zuerstehen. Zwar lag der rechnerische Durchschnittspreis auchdamals schon bei über 3.500 Euro, doch der häufigste Preislag weit darunter, denn in das statistische Mittel fließen jaauch teure Luxus-Wohnungen ein. Inzwischen sind Angebo-te auf dem Neubaumarkt unter 3.000 Euro extrem rar. Wennüberhaupt, dann finden sie sich in eher weniger begehrtenRand-Lagen oder im Erbbau-Modell. Dieser kostengünstigeWeg ins Eigenheim schreckt nach wie vor viele Interessentendurch die monatliche Erbpacht ab, die in München zwischenzwei und drei Euro pro Quadratmeter Wohnfläche liegt.

Liebhaber-MarktAn manchen Ecken der Stadt hat sich inzwischen ein regel-rechter eigener Markt für besonders betuchte Liebhaber ent-wickelt, der mit dem „normalen“ Markt, auf dem sich Paareund Familien umschauen, nicht mehr viel zu tun hat. Als ty-pisches Viertel ist hier das Lehel zu nennen. In manchen Jah-ren werden hier so wenig Geschäfte auf dem Wohnungs-markt getätigt, dass der Gutachterausschuss keine verlässli-chen Vergleichszahlen nennen kann. Der Fantasie der Ver-

käufer sind bei der Preisgestaltung dann je nach Objektartkeine Grenzen gesetzt. Das Käufer-Klientel ist hier zwarklein, aber wo Geld keine Rolle spielt, kommt es halt mehrauf Aussicht und Ausstattung an. Weitere Lagen, die sich vomübrigen Markt regelrecht abgekoppelt haben, finden sich amEnglischen Garten, am Schlosskanal in Nymphenburg, ander Maria-Theresia-Straße oberhalb des Maximilianeumsund natürlich im Herzogpark sowie am südlichen Stadtrandin Harlaching, Solln und der Prinz-Ludwig-Höhe.

Solide WerteDie Liebhaber-Lagen sind für Normalverdiener uner-schwinglich; sie sind aber auch nicht besonders empfehlens-wert, wenn mit dem Vermögenswert der eigenen Immobiliesolide vorgesorgt werden soll. Denn die Ausnahme-Lagenunterliegen bei ihrer Bewertung auch bestimmten Modenund schwer abzuschätzenden Trends. Bestes aktuelles Bei-spiel ist hier Garmisch-Partenkirchen: Seit die Scheichs auchandere Skigebiete für sich entdeckt haben und nicht mehr sozahlreich zur Zugspitze strömen, sinken die Preise. Das müs-sen Erwerber und Besitzer in den soliden Vierteln Münchensnicht befürchten. Gerade die mittleren Lagen haben hierWertsteigerungspotenzial, denn weiterhin ist München auf-grund seiner Wirtschaftskraft Zuzugsmagnet; und wenn bisin zehn Jahren rund 80.000 neue Bürger kommen werden,wird Wohnraum wieder knapp, was nicht nur die guten undbesten Lagen verteuert, sondern auch die mittleren mitzieht.Derzeit sind sie häufig noch für etwa 3.500 Euro oder gardarunter zu haben.

Der Markt brummt, die Preise ziehen an

Preise für Neubau-Eigentumswohnungen Preise für 2005 bis 2009 aus Jahresberichten

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Wohnungsmarktgebiete in München 2010 Stand: 08/2010

Günstiger im Norden und WestenIm Allgemeinen sind der Norden und der Westen Münchensgünstigere Wohngegenden als der Süden oder Osten, der mitder Flughafenumsiedlung und den Infrastrukturmaßnah-men im Zuge der Neuen Messe und der Bundesgartenschaustark aufgewertet wurde. Aubing, Allach, Feldmoching,Moosach oder Milbertshofen sind bodenständige Viertel zuerschwinglichen Preisen. Auch hier finden sich übrigens ru-hige Ecken mit Einfamilienhausbebauung und Gartenstadt-charakter. Man muss nur mal von den bekannten Durch-gangsstraßen abzweigen und die Seitengassen inspizieren,wo Vogelgezwitscher den Verkehrslärm hundert Meter weiterübertönt. Und was viele Münchner aus dem Süden der Lan-deshauptstadt auch gern übersehen. Der Norden mit seinerDrei-Seenplatte zwischen Lerchenau und Feldmoching unddem Feringa- sowie Unterföhringer See im Osten bietet er-staunlichen Naherholungswert. Es muss ja nicht immer daszugegebenermaßen beeindruckende Isartal im Süden sein.

Viertel mit PotenzialDas Westend, die Au, Ludwigs- und Isarvorstadt gelten der-zeit als Viertel mit großem Potenzial auf dem Immobilien-markt. Gerade in den beiden „Vorstädten“ (die ja mittlerwei-le längst zur City gerechnet werden) gibt es noch viele mitt-lere Lagen zu vergleichsweise günstigen Preisen, die jedochdas Zeug dazu haben, bald schon in das Segment der gutenLagen aufzustoßen. Bis auf das direkte Bahnhofsviertel dürf-ten dann sämtliche Straßenzüge auf der Lagekarte gelb (für

gute Lage) gefärbt sein. Auch Hadern erfreut sich seit einigerZeit sehr großer Beliebtheit. In zwei Jahren kletterten hier dieMietpreise um zwei Stufen nach oben – Spitzenwert in Mün-chen. Und noch ein Geheimtipp für echte Urbanauten,sprich Freunde des bunten städtischen Treibens: das Drei-mühlenviertel an der gleichnamigen Straße hinter demSchlachthof.

BodenständigZu den bodenständigen Vierteln mit der gesunden „Münch-ner Mischung“ gehören Pasing, Laim, Sendling, Giesing,Berg am Laim, Ramersdorf, Perlach und Trudering. Hier fin-den sich mittlere wie gute Lagen in einträchtiger Nachbar-schaft, lediglich in Pasing gibt es zwei noblere Ecken: amStadtpark und in den beiden Villenkolonien nördlich vomBahnhof. Modernen Wohnraum für um die 4.000 Euro zufinden, ist hier kein Problem.

Schöne ProblemeWer mehr als 4.000 Euro ausgeben kann, hat in Münchennur ein Problem: Wo soll denn die neue Wohnung liegen?Mittendrin neben der Oper oder am Stiglmaier Platz? Oderlieber im grünen Thalkirchen, mit Tierpark und Golfplatz?Oder doch umgeben von noblen Villen auf der Menter-schwaige? Oder darf ’s eine Dachterrasse im schicken Haid-hausen sein? Tja, der Münchner Wohnimmobilienmarktmacht es auch den geldigen Leuten nicht einfach.

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Oberföhringer Straße

Die superreichen Münchner residieren im Herzogparkam Isarkanal. Wer kein Global- sondern ein Local-Playerist, wohnt ganz normal auf der anderen Seite der Ober-föhringer Straße. Zu den alten Spazierwegen ThomasManns ist es trotzdem nicht weit und die Ortsangabe „amHerzogpark“ auch nicht ganz verkehrt – im weitestenSinne.

Säbener StraßeNicht nur für Fußballfans ist die Säbener Straße weltweiteine allererste Adresse: Hier trainiert einerseits dasDream-Team des FC Hollywood alias FC Bayern, anderer-seits beginnt am südlichen Stadtrand der Stadtteil Harla-ching. Man befindet sich also in feinster Gesellschaft undzahlt an der Ecke Naupliastraße trotzdem moderate Mie-ten.

GrillparzerstraßeKlangvoll ist der Name, aber laut der Platz, denn hier überden Prinzregentenplatz quälen sich täglich die Pendleraus dem Osten in die City und wieder hinaus. Wem dieMieten im nördlichen Bogenhausen zu teuer sind, derversucht sein Glück in der angrenzenden Grillparzerstra-ße. Hier ist es sicher: Das Polizeirevier ist gleich daneben.

Wer wohnt nicht gern in nobler Nachbarschaft? Oft muss mannur die Straßenseite wechseln, um schon günstig, aber trotz-dem noch in einer besseren Gegend zu wohnen. Hier sind diebesten Tipps aus dem Münchner Mietspiegel.

Münchner Top-Lagen für Schnäppchenjäger

NobleNachbarn

Gewusst wo

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Rot: ToplageGelb: gutBlau: mittel

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Max-Weber-PlatzDer Max-Weber-Platz in unmittelbarer Nähe zum top-sanierten Wiener Platz ist eine ideale Gelegenheit, umgünstig im vornehmeren Haidhausen zu wohnen. Gleichan der Maria-Theresia-Straße befinden sich die Top-Adressen, entlang der Einsteinstraße ist es der ortsübli-chen Vergleichsmiete entsprechend aber auch gebührendlaut.

NibelungenstraßeSüdlich der Auffahrtsallee zum Schloss Nymphenburghat man die Wahl: top, gut oder mittel. Die drei Lage-Qualitäten sind klar voneinander abgegrenzt durch dieRenata- und die Nibelungenstraße. Viele Bereiche desQuartiers sind verkehrsberuhigte Tempo-30-Zonen, derLageunterschied begründet sich hier oft in der Art der Be-bauung.

WotanstraßeDie Wotanstraße zwischen Laimer S-Bahnhof und Ro-manplatz hat immerhin vier Fahrspuren, das sollte manwissen. Dafür ist man im Nu zu Fuß im Hirschgarten (fürBiergartenfreunde ein Lagevorteil der Kategorie 1a) oderim kontemplativen Schlosspark Nymphenburg, aus demjüngst sogar die Nordic Walker verbannt wurden (Ruhepur).

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Rot: ToplageGelb: gutBlau: mittel

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Gewusst wo

Planegger StraßeAuch Pasing hat Top-Lagen, nämlich sein Villenviertelnördlich des Bahnhofs rund um die nach dem Architek-ten August Exter benannte Straße und am Stadtpark (Ma-ria-Eich-Straße). Man kann aber auch günstig in Pasingan der Würm wohnen, und zwar an der Planegger Straße,die direkt in den Millionärs-Landkreis Starnberg führt.

HerkomerplatzWie lange es die günstigen mittleren Wohnlagen zwi-schen Herkomer- und Effnerplatz noch gibt, ist fraglich.Wenn erst einmal der Richard-Strauss-Tunnel befahrbarist, dürfte es hier um einiges ruhiger werden. Die Anwoh-ner freuen sich schon auf das Vogelgezwitscher aus demauf der Tunneldecke entstehenden Park, auf höhere Mie-ten aber nicht.

Wolfratshauser StraßeSolln: Das ist doch die Festung der Geldigen, oder? Nichtganz: Ein kleiner Teil, gleich neben den Gleisen der S-Bahn, wehrt sich gegen die Einstufung als Top-Lage. Da-von kriegen die anderen aber nicht allzuviel mit, wenn sieim chicen Cabrio nach Schwabing zum Shoppen düsenoder mit dem Geländewagen zum Gletscher-Skifahrenaufbrechen.

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Rot: ToplageGelb: gutBlau: mittel

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Erst kürzlich im Fernsehen: Ein schwäbischer Geschäfts-mann erwirbt in Kanada von einem Privatmann ein riesigesSee-Areal, mit der Absicht eine Feriensiedlung für deutscheTouristen darauf zu errichten. Erst nach dem Kauf (zu Bau-landpreisen) erfährt er von der Umweltbehörde, dass seinGrundstück mitten im Naturschutzgebiet mit strengstemBauverbot für alle Zeiten liegt. Blöd gelaufen? Nein, blöd be-sichtigt. Denn zum richtigen Besichtigen gehört nicht nurdas Träumen von einer schöneren Zukunft sondern auch,sich Gewissheit darüber zu verschaffen, ob sie auch Wirk-lichkeit werden kann.

Störfaktoren

Das persönliche Wohnglück ist von vielen individuellen Fak-toren abhängig. Die einen wohnen gern mitten im städti-schen Trubel, die anderen brauchen die Ruhe, die das Landausstrahlt. Unabhängig davon gibt es aber einige Störfakto-ren, die allen das Leben schwer machen. Die wichtigsten: ho-he Verkehrsbelastung inklusive Parkplatznot (es sei denn,man hat gar kein Auto), weite Wege im Alltag, Lärm und Ge-ruch durch Industrie oder Gewerbe. Hier gilt es vor der Im-mobilie, genau die Nachbarschaft zu inspizieren; am besten

zu Fuß oder mit dem Rad, um Wege besser einschätzen zukönnen.

Nicht am Wochenende

Vorsicht bei Besichtigungen am Wochenende oder in den Fe-rien: Das Verkehrsaufkommen kann an Werktagen ein ganzanderes sein. Auch die Großbäckerei um die Ecke fällt dannnicht weiter auf. Dort aber beginnt der Arbeitsalltag mittenin der Nacht. Ebenfalls gern übersehen: auf Gleisen ratternZüge, in Kirchtürmen läuten Glocken, auf Bauernhöfen krä-hen Hähne und in Biergärten klirren Gläser.

Vorsicht Verliebtheitseffekt

Die riesige Dachterrasse mit Blick in den Park, das nagelneueBad mit Whirlpool oder der nahe Reiterhof: Für Wellness-und Pferde-Liebhaber können solche Faktoren leicht zu Stol-perfallen auf dem Weg ins Eigenheim werden. Wie schnellwird der Sanierungsbedarf im Heizungskeller, der viel zukleine Grundriss oder die fehlende Verkehrsanbindung über-sehen, wenn man sich hoffnungslos in ein kleines Detail ver-liebt hat. Große Mängel werden dann konsequent ins Unter-bewusstsein verdrängt. Die Grundregel jeder Besichtigung

Besichtigung

Richtiges Besichtigen

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lautet zwar, kühlen Kopf zu bewahren, dennoch dürfen dieGefühle nicht ganz ausgeschaltet werden. Das beginnt amEingang: Nicht schnell hindurch ins repräsentative Wohn-zimmer. Hier kommt man später jeden Tag aufs Neue heim,oft auch mit Einkaufstüte oder Sporttasche. Ist dafür ausrei-chend Platz? Ist die Situation freundlich und hell? Deshalb:Zeit nehmen und erst einmal in Räume „hineinhorchen“und „hineinfühlen“.

In Begleitung

Kaufinteressenten sollten immer noch eine Begleitung beimBesichtigungstermin dabei haben. Das können auch Freun-de oder Bekannte sein, die die Rolle eines kritischen Beob-achters übernehmen. Vorteil: Der Interessent muss nicht sel-ber am Objekt der Begierde herummäkeln und zieht damitnicht den Unmut des Verkäufers auf sich. Außerdem habenandere Menschen einen anderen Blick auf ein und dieselbeSituation und bringen so eventuell neue, spannende Aspektemit ins Spiel, je mehr, desto besser. Es können ja auch ganzpositive sein. Wer ganz auf Nummer sicher gehen will,nimmt sich einen professionellen Bauherrenberater mit.

Werkzeuge fürs Besichtigen

Haus- und Wohnungsbesichtiger sollten immer Notizblockund Stift dabeihaben. Zu leicht werden sonst „Nebensäch-lichkeiten“ später vergessen. Dabei müssen nicht unbedingtnur negative Kritikpunkte schriftlich festgehalten werden; esspricht nichts gegen eine Tabelle mit Pluspunkten. Doch ne-ben dem Block sollten Interessenten zur Besichtigung auchnoch folgende Dinge mitnehmen, um Lage und Bausubstanzeinigermaßen beurteilen zu können.

Kompass & Karte

Ein einfacher billiger Kompass genügt vollauf, um auch antrüben Tagen sicher sagen zu können, ob der Balkon auchwirklich die versprochene Süd-West-Ausrichtung hat. Ach-tung: Wer es im Exposé mit den Himmelsrichtungen nicht sogenau nimmt, tut dies womöglich auch an anderer Stelle. Inder Karte wiederum erfährt man vielleicht von den nahenBahngleisen, die hinter der Nachbarbebauung oder demkleinen Wäldchen verborgen sind. Oder von dem öffentli-chen Kinderspielplatz, den man in der kalten Jahreszeit viel-leicht gar nicht wahrnimmt, der jedoch im Sommer lautstarkund lange bespielt wird.

Maßband & Waage

Es ist überhaupt kein Zeichen von Pedanterie, wenn man mitdem Maßband nachmisst, ob das Wohnzimmer groß genugfür die Heimkinoanlage ist oder das Badezimmer genug Platzfür den erträumten Whirlpool bietet. Im Gegenteil: Wer nach-misst und dabei Einrichtungsszenarien entwirft, zeigt deutli-ches Kaufinteresse. Selbst mit kleinen Wasserwaagen (zehnZentimeter) kann man sehr schnell feststellen, wie exakt dasMauerwerk und die Bodenarbeiten ausgeführt wurden.

Lampe & Feuerzeug

Bei abendlichen Besichtigungen ist Vorsicht geboten, selbstmit einer Taschenlampe sieht man nicht alles. Aufschluss-reich kann auch das Minenspiel des Verkäufers sein, wennman in eine dunkle Ecke leuchtet. Wichtig beim Kauf einerGebrauchtimmobilie ist es auch, hinter große Möbel an derWand zu leuchten, damit man keine ungebetenen Gäste wieSchimmelpilze mit erwirbt. Mit einem Feuerzeug kann manin geschlossenen Räumen leicht Zugluft feststellen.

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Hauptsache ein Dach über dem Kopf. Dieses Motto aus denFünfziger und Sechziger Jahren zählt in der Anfangsdekadedes dritten Jahrtausends nicht mehr viel. Aber genau hierlauern die größten Gefahren für Käufer von Häusern ausdieser Zeit. Denn das wichtigste Bauteil eines Gebäudes sollheute nicht nur Sturm und Regen abhalten sondern auch dieWärme innen halten. Dazu muss es gut gedämmt sein. Undnatürlich muss die Konstruktion in Ordnung sein. Alte Holz-balken prüft man mit dem Daumennagel: Gibt das Holzleicht nach und riecht es noch dazu schon modrig auf dem

Speicher ist höchste Vorsicht angesagt. Weil Nässe nun malein Feind des gemütlichen Wohnens ist, sollte die Dachein-deckung auch nicht stark bemoost sein. Moos hält Feuchtig-keit wie ein Schwamm über lange Zeit und das Wasser be-ginnt irgendwann sich neue Wege zu suchen.

Feind im KellerNässe ist auch das größte Problem an der Basis des Gebäudesim Keller oder in der Tiefgarage. Und das nicht nur bei Alt-bauten, bei denen der früher übliche Bitumenanstrich dergemauerten Kellerwände seinen Dienst mit den Jahren nichtmehr tut. Auch neue Tiefgeschosse aus Beton bergen hier Ge-fahren, wenn nicht sorgfältigst gearbeitet wurde. Eine zu ho-he Luftfeuchtigkeit kann man auch mit einem Blatt Drucker-Papier ermitteln: Wölbt es sich nach einer gewissen Zeit undverliert Spannung, so ist das eher kein gutes Zeichen.

Spröder PutzAuch wenn die Stuckdecke im geräumigen Altbau noch sohübsch anzusehen ist: Wenn die Wände beim drüberwischenMaterialreste an die Finger abgeben, ist wohl ein neuer Putzangesagt. Auch mit einem Klebeband, das ruckartig von der

Problemzonen

Dem Mangel auf der SpurWer keine Neubau-Immobilie erwirbt, muss sich mit der

Bausubstanz auseinandersetzen – wie bei einem ge-

brauchten Auto. Trägt die Karrosserie (Tragwerkskon-

struktion) noch? Hat der Lack (Putz) Schäden? Und wie

sieht es mit dem Motor (Haustechnik) aus? Wer hier als

Laie Gewissheit haben möchte, nimmt wie beim Auto-

kauf einen Sachverständigen zur Besichtigung mit. Die

gibt es seit einiger Zeit auch beim TÜV.

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Wand wieder abgezogen wird, kann man das Material testen.Und natürlich sollte es einen guten Grund dafür geben, wennes beim Klopfen ein dumpfes Geräusch gibt. Ein Schaden isthier allerdings nicht überzubewerten, denn vielleicht wollteman das neue Heim sowieso mit einem Dekorputz oder ei-ner kreativen Wandgestaltung aufwerten.

Sind sie noch dicht?Diese Frage sollte nicht an den Verkäufer sondern an Türenund Fenster gestellt werden. Unkontrollierte Dauerlüftungist nicht nur schlecht für den Geldbeutel sondern auch fürsRaumklima. Ein Feuerzeug bringt hier am schnellsten undsichersten Klarheit. Ein eventueller Fensteraustausch kannschnell ins Geld gehen, weil sinnvollerweise nicht nur derRahmen ersetzt werden sollte sondern auch die alte Vergla-sung durch eine energiesparende ersetzt werden sollte. Nichtvergessen: Das Beste ist hier für die Zukunft angesichts un-kalkulierbarer Energiepreise gerade gut genug. Wenn sichAußenwände innen besonders kalt anfühlen, weist das auf ei-ne eventuell nicht vorhandene Wärmedämmung hin.

Problemzonen AltbauJedes Baujahr hat seine ganz eigenen Problemzonen, die In-teressenten bei einem Gebrauchtkauf kennen sollten. In den

Sechziger Jahren etwa kamen Flachdächer in Mode, dieschon zwanzig Jahre danach meist grundlegend saniert wer-den mussten. Inzwischen sind die Abdichtungsverfahren je-doch wesentlich besser geworden; und moderne Flachdächermüssen nicht mehr mit Argwohn betrachtet werden.In den Siebziger Jahren wurde als Resultat des Wirtschafts-wunders sehr viel Wohnraum in äußerst kurzer Zeit geschaf-fen. Die Ausführungsqualität entspricht daher oftmals nichtheutigem Standard.

Ein ganz eigenes Problem bei Einfamilienhäusern aus denFünfzigern ist oft: Kleines Haus auf großem Grund. Und derist in Hochpreisregionen wie Oberbayern recht teuer. ImEndergebnis wandert bei solchen Objekten das Kapital inden Garten statt ins Wohnzimmer.

Bauformen mit RisikoWie jedes Baujahr birgt auch jede Bauform ihre eigenen Ri-siken. Viele ältere Balkone aus Betonfertigteilen mussten bei-spielsweise inzwischen in aufwändigen Verfahren saniertwerden. Betonsanierungen sind unausweichlich und teuer.Neben Balkonen sind häufig auch Tiefgaragen betroffen. Er-höhte Vorsicht sollte also walten, wenn dort Nässe anzutref-fen ist. Grundsätzlich gilt: Je kompakter (und glatter) eineBauform, desto weniger mögliche Schadensstellen.

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Der Erwerb eigener vier Wände ist für die meisten Men-schen die mit Abstand größte Ausgabe, die sie im Laufe ih-res Lebens tätigen. Ein Grund mehr, dabei nicht auch nochGeld durch Unwissenheit zu verschenken. Dennoch tun vie-le genau das, etwa wenn ihnen der Unterschied zwischenNominal- und Effektivzins nicht klar ist. Was bedeutet derAblauf der Zinsbindung bei einer Baufinanzierung? Fehlan-zeige. KfW-Darlehen und Wohn-Riester? Nie gehört. Gera-de bei einer so vielschichtigen und langfristigen Angelegen-heit wie einer Immobilienfinanzierung ist Wissen aber ba-res Geld wert. Nur wer mit den zentralen Begriffen der Bau-finanzierung vertraut ist, kann die richtigen Fragen stellenund Angebote vergleichen.

Annuitätendarlehen

Ein von einer Bank vergebenes langfristiges Annuitätendar-lehen macht bei den meisten privaten Bauvorhaben dengrößten Anteil der Baufinanzierung aus. Als Annuität be-zeichnet man dabei die Jahresleistung, die der Darlehensneh-mer über die gesamte Laufzeit für Zins und Tilgung erbringt.Während sich der Zinsanteil der regelmäßigen Raten dabeiim Lauf der Zeit verringert, nimmt der Tilgungsanteil durchdie ersparten Zinsen zu.

AbnahmeHauptpflicht des Bauherrn wie des Käufers. Mit der Abnah-me der Bauleistungen werden diese als vertragsgemäß gebil-ligt. Das heißt: keine Beanstandungen – Zahlung fällig. Rat-sam ist ein Abnahme- oder Übergabeprotokoll, das von bei-den Parteien unterzeichnet wird. Im Protokoll werden alleeventuellen Mängel exakt beschrieben.

Altbau, echt

Als „echte“ Altbauten werden Gebäude von vor dem ZweitenWeltkrieg bezeichnet. Häuser aus den 1950er bis 1980er Jah-ren gelten als Bestandsbauten. Ist ein Gebäude nicht älter alszehn Jahre zählt es noch als Neubau.

Anschlussfinanzierung

Bei einem Annuitätendarlehen wird der Darlehenszins für eine be-stimmte Dauer (z.B. 10 Jahre) im Kreditvertrag festgeschrieben.Nach Ablauf dieser Zinsbindung ist das Darlehen aber in aller Regelnoch nicht vollständig zurückgezahlt. Für die Restschuld muss derKreditnehmer mit seiner bisherigen Bank (oder einem anderen,neuen Kreditinstitut) einen neuen Zinssatz vereinbaren. Es kannsinnvoll sein, sich lange vor Ablauf der Zinsbindung günstige Kon-ditionen für die Anschlussfinanzierung zu sichern, zum Beispiel miteinem Vorsorgebausparvertrag oder durch ein Forward-Darlehen.

Von A–Z

Kleines Begriffslexikonfür Immobilieninteressenten

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AuflassungsvormerkungMit dem Begriff Auflassung meinen Juristen die Vorausset-zungen zum Eigentumsübertrag an einem Grundstück – obbebaut oder unbebaut. Mit der Beurkundung durch den No-tar erlangt sie Gültigkeit. Dann gibt es kein Zurück mehr. Bisder Kaufpreis vollständig bezahlt ist, gibt es zur Absicherungdie Auflassungsvormerkung im Grundbuch. Ist der Preisordnungsgemäß beim Verkäufer eingegangen, veranlasst derNotar den Eintrag ins Grundbuch beim Grundbuchamt. DerKäufer erhält davon einen Auszug, den er schnellstens aufseine Richtigkeit prüfen sollte. Denn was einmal in diesemEigentumsregister steht, genießt vorrangig Beweiskraft –auch wenn es aus Versehen falsch eingetragen wurde.

Baubeschreibung

Die Baubeschreibung ist für Interessenten eines Neubaus ne-ben der Teilungserklärung der wichtigste Vertragsteil. Vordem Gang zum Notar muss der Kaufvertrag gemacht wer-den. Seine wichtigsten Bestandteile sind die Baubeschrei-bung (beim noch nicht fertig gestellten Neubau) und die Tei-lungserklärung. Bei der Baubeschreibung sollte auf mög-lichst genaue Bezeichnungen der Baumaterialien geachtetwerden. Also nicht nur „Holztreppe“ sondern beispielsweise„Treppenauftritt aus geöltem Eichenholz“.Vor allem muss darauf geachtet werden, was dieser Text nichtenthält und deshalb auch nicht rechtsverbindlich klärt: Wiesieht es mit Grünanlagen aus? Ist der Abtransport des Bo-denaushubs geregelt? Hat der Balkon einen Bodenbelag oderbesteht er nur aus Estrich?

Bauträgervertrag

Beim Bauträgervertrag handelt es sich um einen Kaufvertrag

über ein Grundstück oder eine Eigentumswohnung mit derBesonderheit, dass das mitverkaufte Gebäude - Haus oderWohnung – zumindest teilweise vom Verkäufer als Bauträgererst noch errichtet werden muss. Wie die Bauerrichtung zuerfolgen hat, ergibt sich aus der Baubeschreibung und denPlänen. Diese sollte sich der Käufer auf jeden Fall vor der Be-urkundung vom Bauträger aushändigen lassen. In einemBauträgervertrag sollten zusätzlich zu den allgemeinen Be-stimmungen und Sicherheiten des Grundstückskaufvertra-ges folgende Punkte besonders geregelt werden:• Kaufpreiszahlungen nur nach Baufortschritt• Zeitplan und Umfang der Bauerrichtung• Sonderwünsche des Käufers bei der BauerrichtungGefahr besteht beim Abschluss getrennter Verträge überGrundstückskauf und Bauerrichtung. Infos zum Inhalt einesBauträgervertrages stehen im Bauträgermerkblatt der Lan-desnotarkammer Bayern, das als PDF-Datei unter www.no-tare.bayern.de heruntergeladen werden kann.

Bedarfsplanung

Für kostenbewusste Käufer die erste Pflicht vor der Suchenach der passenden Immobilie. Dabei sind aktuelle Hobbys,Arbeitsbedingungen und familiäre Verhältnisse zu berück-sichtigen. Achtung: streng nach Wohn- und Nutzfläche unterscheiden.

Beleihungswert

Von der Kredit gebenden Bank festgelegter Wert, der – vor-sichtig geschätzt – bei einem späteren Verkauf der Immobiliejederzeit zu erzielen ist. Aufgrund dieses Sicherheitsabschlagsliegt der Beleihungswert in der Regel bei 80 bis 90 Prozentdes Verkehrswerts, also des tatsächlichen Kaufpreises. Bei

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den meisten Annuitätendarlehen liegt die Beleihungsgrenze,bis zu der die Bank den Erwerb finanziert, wiederum bei 50bis 60 Prozent des Beleihungswertes. Bei Bauspardarlehenliegt das Limit sogar bei 80 Prozent.

Beleihungsgrenze

Praktisches Beispiel wie sich eine Beleihungsgrenze errech-net: Ein Haus kostet 500.000 Euro. Die Bank legt den Belei-hungswert auf 400.000 Euro fest. Liegt die Beleihungsgrenzebei 80 Prozent, gibt die Bank dem Bauherren ein Darlehenvon maximal 320.000 Euro.

Darlehensantrag

Er sollte nicht zu früh gestellt werden, denn Banken berech-nen Bereitstellungszinsen für die Zeit, in der ein Kredit zwarzur Verfügung steht, aber nicht in Anspruch genommenwird. Wird der Kredit abgerufen, beginnt die Rückzahlung.Zeitaufwändige Vorarbeiten zum Kredit können trotzdemvorher erledigt werden. Ideal ist es, man richtet den Zeit-punkt der Antragsstellung nach der voraussichtlichen Dauer,die die Bank für ihre Entscheidung benötigt.

Effektivzins

Er gibt den tatsächlichen Preis eines Darlehens an. Dabeiwerden neben dem vom Kreditgeber verlangten Zins (Nomi-nalzins) auch sämtliche anfallenden Nebenkosten für Zins-und Tilgungsverrechnung berücksichtigt, also beispielsweiseKontoführungsgebühren, Vermittlerprovisionen und eineventuelles Disagio, das heute jedoch kaum mehr eine Rollespielt. Nach der Preisangabenverordnung muss neben demNominal- immer auch der effektive Jahreszins angegebenwerden. Für Baulaien trotzdem oft eine gefährliche Falle: Sievergleichen in Unkenntnis des Unterschieds den Nominal-zins eines Anbieters mit dem Effektivzins eines anderen.

Eigenkapital

Die Gesamtheit aller Guthaben und sonstigen Vermögens-werte, die für die Finanzierung frei zur Verfügung stehen (al-so nicht für den Lebensunterhalt oder sonstige Anschaffun-gen benötigt werden). Zum Eigenkapital zählen beispielswei-se Guthaben auf Sparbüchern, Tagesgeldkonten, Bauspar-verträgen oder auch Anteile an Fonds und Aktien. Bei einersoliden Baufinanzierung sollte das Eigenkapital mindestens20 bis 30 Prozent der Gesamtkosten ausmachen.

Eigentümergemeinschaft

Als Käufer einer Wohnung wird man Teil der Eigentümerge-meinschaft. Die Gemeinschaft trifft Entscheidungen über

das Gemeinschaftseigentum am Haus (Treppenhaus, Zuwe-ge, etc.) per Mehrheitsbeschluss.

Erbbaurecht

Im Erbbaurecht wird der Baugrund gegen eine Zinszahlung aufeine bestimmte Zeit gepachtet. Der Erbbauberechtigte erwirbtdamit ein „grundstücksgleiches Recht“ zur umfassenden Nut-zung, ohne jedoch Eigentümer des Grundstücks zu werden. Erkann damit alles tun, was auch ein Eigentümer darf, nur zweiDinge kann er nicht: Er kann den Grund, auf dem seine vierWände stehen, nicht beleihen und er kann nicht von Wertstei-gerungen profitieren. Ansonsten kann er seine Immobilie samtdem Recht auf Bodennutzung verkaufen, verschenken und ver-erben. Die Nachfolger treten dann an seiner statt in ein Vertrags-verhältnis mit dem Erbbaurechtsgeber, der einen solchen Nach-folger nur in begrenzten Ausnahmefällen ablehnen darf.

Erschließungs- und Anschlussgebühren

Ein Haus besteht nicht nur aus Mauern, Decken und einemDach. Es muss auch versorgt werden. Beispielsweise mitStrom, Gas und Wasser. Der Anschluss an diese Versorgungs-netze erfolgt in drei Schritten, die mit Kosten verbundensind: Zum einen muss ein öffentliches Netz gebaut und amLaufen gehalten werden, dann wird abgezweigt auf das pri-vate Grundstück und schließlich muss die Anlage in Betriebgenommen werden. Baukostenzuschuss: Darunter verstehtman nicht etwa Geld, das der Bauherr erhält, sondern seinenBeitrag zum so genannten vorgelagerten (öffentlichen) Netz.Der liegt beim Strom bei 70 Prozent.Hausanschluss: Vom vorgelagerten Netz muss dann auf dasprivate Grundstück verzweigt werden. Dafür wird eineGrundpauschale erhoben sowie ein Mehr-Längenbetrag prolaufendem Meter Versorgungsleitung. Günstigerweise befin-den sich deshalb die Versorgungsleitungen im Haus alle ander zur Straße gewandten Seite. Wer sein Haus auf einementsprechend großen Grundstück im hintersten Winkelbaut, zahlt also mehr.Inbetriebnahme: Nachdem alles angeschlossen ist, muss esabgenommen werden, damit Strom, Gas oder Wasser fließenkann. Das ist der günstigste Posten.Bis ein durchschnittliches Einfamilienhaus versorgt ist, mussmit 10.000 Euro gerechnet werden.

Flächennutzungsplan

Er ist bei der Baubehörde einzusehen und gibt Aufschlussdarüber, welche Pläne die Kommune mit bestimmten Area-len hat. Hier sind Grünflächen, Gewerbegebiete und Wohn-gegenden eingezeichnet.

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FertighausDie so genannten Fertighäuser von früher haben mit moder-nen Systembau-Häusern nicht mehr viel gemeinsam. Längstwird nicht mehr am Fließband immer das gleiche Haus ge-fertigt, moderne Computertechnik sorgt für individuelle Zu-schnitte dank Modulbauweise. Und die Bau- und Haustech-nik der Hersteller ist oft zukunftsweisend. Hochwertige Kon-struktionen aus dem Ökobaustoff Holz werden verstärktdurch Cospan-Platten. Innerhalb der besonders winddich-ten und hoch wärmegedämmten Gebäudehülle sorgt oft ei-ne Frischluftheizung für Behaglichkeit. Man spricht auchvon einem „Wärme-Direkt-Haus", in dem die Brauchwasser-wärmepumpe die Warmwasserversorgung sicherstellt. DieFrischluftheizung sorgt in Kombination mit einer Anlage zurautomatischen Wohnraumlüftung überall für angenehmeTemperaturen und natürlich gibt’s stets frische Luft. So stehtdie Haustechnik für Komfort und Unabhängigkeit von Heiz-öl oder Gas. Mit niedrigen Betriebskosten stellen solche Kon-zepte die CO2-sparende Alternative zu herkömmlichen Heiz-systemen dar.

Forward-Darlehen

Damit können Kreditnehmer die Konditionen für eineAnschlussfinanzierung bis zu fünf Jahre im Voraus fest-schreiben. In der derzeitigen Niedrigzinsphase, die lang-fristig eher einen Zinsanstieg als weiter sinkende Zinsenerwarten lässt, ist dies für Baufinanzierer häufig eine gu-te Möglichkeit, ihre Kosten auf Dauer niedrig und kalku-lierbar zu halten. Ein Angebotsvergleich lohnt sich, dennfür die Planungssicherheit verlangen viele Banken einenZinsaufschlag.

GutachterausschussIn allen größeren Kommunen und bei den Landratsämterngibt es Gutachterausschüsse. Hier werden Bodenrichtwerteund viele weitere nützliche Daten für Immobilieninteressen-ten bereitgestellt. In München dient die Bodenrichtwertkar-te auch zur Erstellung des Mietspiegels, der mittlere, guteund beste Lagen ausweist. Der Gutachterausschuss der StadtMünchen befindet sich an der Implerstraße 9, im Internet zuerreichen über www.gutachterausschuss-muenchen.de

Hausgeld (nicht Wohngeld)

Zuzüglich zu den Betriebskosten zahlen Wohnungseigentü-mer ein Hausgeld – das fälschlicherweise oft als Wohngeld(Zuschuss für Geringverdiener) bezeichnet wird. Das mo-natliche Hausgeld setzt sich zusammen aus einer Verwalter-gebühr (je nach Objekt im Schnitt 15 bis 35 Euro) und derRücklage für Sanierungen, die von allen Eigentümern freivereinbart werden kann. Junge Eigentümergemeinschaftenim Neubau vereinbaren üblicherweise hier kleinere Beträge,die Eigentümer im Altbau mit bereits absehbaren oder festeingeplanten Sanierungsmaßnahmen verpflichten sich inder Regel zu höheren Sparbeiträgen.

KfW-Darlehen

Die bundeseigene KfW-Bankengruppe (die Kreditanstalt fürWiederaufbau wurde nach dem Krieg eingerichtet) unter-stützt den privaten Hausbau mit zinsgünstigen Krediten. Al-lerdings werden die mehr oder weniger deutlich unter denmarktüblichen Konditionen liegenden Darlehen nicht direktan Privatpersonen vergeben, sondern nur über Banken, diefür ihre Kunden Anträge stellen. Eigenheim-Interessenten

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sollten ihren Baufinanzierungsberater also unbedingt daraufansprechen, ob für sie ein KfW-Darlehen in Frage kommt.

Lebensabschnitts-Immobilie

Früher bauten sich die Menschen ein Haus und bewohntenes ein Leben lang. Heute werden zu groß gewordene Immo-bilien im Alter auch gern wieder verkauft, zum Beispiel wenndie Kinder aus dem Haus sind. Derzeitiger Trend bei den Im-mobilienmaklern des IVD-Süd: Viele Best Agers zieht es vomgeräumigen Familienheim im Umland zurück in die kleine-re Stadtwohnung in München.

Lebensversicherungsdarlehen

Ein Lebensversicherungsdarlehen ist zur Finanzierungselbst genutzten Wohneigentums nur sehr bedingt geeignet.Warum? Während Bauherren bei Annuitätendarlehennicht nur Zinsen zahlen, sondern gleichzeitig mit der Til-gung der Restschuld beginnen, bleiben bei LV-Darlehendie Schulden vom ersten bis zum letzten Laufzeitjahr involler Höhe bestehen. Das Geld für die Tilgung fließt indie Lebensversicherung, und am Ende der Laufzeit wirdder Kreditbetrag in einer Summe (Ballonrate) zurückge-zahlt.Da die Versicherungsgesellschaften in der Vergangenheitkräftige Kapitalerträge bis zu rund sieben Prozent jährlicherzielten, waren attraktive Überschussbeteiligungen mög-lich, die den Zinsnachteil ausglichen. Doch die Renditeder Lebensversicherer sank erheblich – mit negativenFolgen für die Häuslebauer, die ihr Bauvorhaben auf die-se Weise finanzierten. Eine Versicherungs-Finanzierungwährt so lange, bis die Lebensversicherung ein Guthabenin Höhe des Hypotheken-Darlehens erreicht hat. Je gerin-ger die Erträge aus der Anlage der Sparanteile am Kapital-markt sind, desto länger dauert es, bis die Höhe des Hypo-theken-Darlehens erreicht wird. Bis dahin müssen dieBauherren weiter die hohen Zinsen auf den gesamten

Kreditbetrag aufbringen oder den neuen finanziellenEngpass aus der eigenen Tasche begleichen.Interessant ist diese Finanzierungsform für vermieteteImmobilien, bei denen die Zinskosten steuerlich geltendgemacht werden können.

Nebenkosten

Beim Abschluss eines notariellen Kaufvertrages, wie er fürden Erwerb eines bebauten oder unbebauten Grundstücksvorgeschrieben ist, wird in Bayern eine einmalige Grunder-werbsteuer in Höhe von 3,5 Prozent der Gesamtkosten fällig(in den Bundesländern Hamburg und Berlin sind es sogar4,5 Prozent). Der Notar verlangt für seine Leistungen (bei-spielsweise die Änderungen im Grundbuch) im Wohnim-mobilienbereich rund 1,5 Prozent des Kaufpreises. Beispiel:Für den Erwerb einer Eigentumswohnung im Wert von200.000 Euro hat der Käufer 7.000 Euro Grunderwerbsteuerund maximal 3.000 Euro an Notargebühren zu zahlen. DieseNebenkosten zu übersehen, kann eine Finanzierung leicht inSchieflage bringen.

Notar

Der Notar ist ein „unabhängiger Träger eines öffentlichenAmtes auf dem Gebiet der vorsorgenden Rechtspflege“. Inder Praxis heißt das, er erfüllt eine Funktion als Ratgeber.Zum Beispiel, wenn es darum geht, Einträge im Grund-buch (das für die meisten sieben Siegel hat) zu verstehen.So kann ein Wegerecht des Nachbarn am Grundstück zu-nächst nicht als Problem erscheinen. Ändern sich aber dieBesitzverhältnisse und der neue Nachbar will auf seine Artvom Wegerecht Gebrauch machen, ist es gut, wenn diesesRecht klar definiert ist. Und noch wichtiger: Dass es auchvon allen verstanden wird. Hat die Immobilie einen Wertvon 150.000 Euro, kostet die Beurkundung etwa 900 Euro.Beratung, Verbraucherschutz, Papierkram und ruhigeNächte inklusive.

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RücklageDie Instandhaltungsrücklage ist für neue Eigentümerge-meinschaften weniger von Bedeutung als für jene von Alt-bauten. Die Höhe der monatlichen Rücklage für anstehendeSanierungsmaßnahmen bestimmt die Eigentümerversamm-lung. Für Käufer von Bestandsobjekten sind die besonderskritischen Punkte: Fassadensanierungen, Heizanlagener-neuerung, Flachdach, Betonsanierungen an Balkonen oderin der Tiefgarage. Der Wirtschaftsplan des Verwalters gibtdarüber im Allgemeinen Auskunft. Die angesparte Rücklagewird vom Käufer zusammen mit der Wohnung erworben,kann aber aus steuerlichen Gründen im Kaufvertrag ge-trennt ausgewiesen werden.

Restschuld

Weil beim Annuitätendarlehen die großen Tilgungseffekteerst zum Ende der Laufzeit eintreten, bleibt nach den übli-chen zehn Jahren Zinsbindung eine beachtliche Restschuld.Das kann man derzeit noch mit langen Zinsbindungen von20 und mehr Jahren verhindern.

Sondereigentum

Ein Einfamilienhaus kann zwei Eheleuten zu gleichen Teilengehören, was bedeutet, dass alles am Gebäude geteilt ist.Beim Wohnungseigentum wird jedoch getrennt nach Ge-meinschafts- und Sondereigentum. Bestimmte Gebäudeteilewerden bestimmten Eigentümern zugewiesen. Das Sonder-eigentum bildet dabei die eigenen vier Wände, aber nur so-lange es sich dabei nicht um statisch tragende Mauern han-delt. Dann gehören solche Wände selbst innerhalb der Woh-nung zum Gemeinschaftseigentum und dürfen baulich nichtohne Zustimmung der anderen Eigentümer verändert wer-den. Auch die Fenster gehören als Fassadenbestandteil zumEigentum aller.

Tilgung

Tilgung ist die planmäßig vereinbarte Rückzahlung einesDarlehens. Beim Abschluss eines Annuitätendarlehens emp-fiehlt es sich, mit der Bank die Möglichkeit von zusätzlichenSondertilgungen zu vereinbaren, mit denen sich die Zinsbe-lastung und damit die Gesamtkosten senken lassen. TypischeFälle, in denen sich Sondertilgungen anbieten sind Erbschaf-ten, Weihnachts- oder Urlaubsgeld. Ohne eine entsprechen-de Vereinbarung verlangen Banken für die ihnen entgehen-den Zinsen eine teure Vorfälligkeitsentschädigung. Eine Aus-nahme bilden Bauspardarlehen: Dabei sind kostenfreie Son-dertilgungen jederzeit möglich.

Teilungserklärung

Die Zuweisung von Sonder- und Gemeinschaftseigentum er-folgt in der Teilungserklärung, die damit zum Hauptbe-standteil des Kaufvertrags wird. Zum Gemeinschaftseigen-tum zählen: Fassade, Fenster, Dach, Tiefgarage. Auch Balko-ne zählen überwiegend zum Gemeinschaftseigentum. Ledig-lich Bodenbelag und Innenflächen können zum Sonder-eigentum erklärt werden. Über das so genannte Sondernut-zungsrecht kann bestimmten Eigentümern ein bestimmterTeil des Gemeinschaftseigentums zur alleinigen Nutzung zu-gewiesen werden, ohne dass Eigentumsrechte daran entste-hen, beispielsweise an einem Tiefgaragenstellplatz. Was inder Teilungserklärung steht, das zählt. Wird ein Raum alsKeller oder Speicher bezeichnet, darf er nicht zu Wohn-zwecken genutzt werden. Neben Sonder- und Gemein-schaftseigentum gibt es noch das Mit-Sondereigentum, bei

dem sich zwei Parteien beispielsweise Eigentum an einer ge-meinsamen Mauer oder an einem Zaun teilen.

Volltilgerdarlehen

Wie der Name schon vermuten lässt, haben so genannte Voll-tilgerdarlehen eine Laufzeit, die sich bis zur komplettenRückzahlung des Immobilienkredits erstreckt. Der Zinssatzändert sich in dieser Zeit nicht und die monatliche Rate ausZins und Tilgung an die Bank bleibt über den gesamten Zeit-raum gleich; wobei sich der Tilgungsanteil aber natürlichständig erhöht. Das bietet eine enorme Kalkulationssicher-heit, beispielsweise über 25 Jahre: Während sich das Einkom-men in dieser Zeit meist erhöht, bleiben die „kalten“ Wohn-kosten konstant. Besonders interessant sind extrem langeLaufzeiten natürlich in Niedrigzinsphasen wie jetzt. Undselbst wer darauf wettet, dass die Zinsen in zehn Jahren nochniedriger als heute sind, kann mit der gesetzlichen Ausstiegs-klausel dann wechseln.

Wirtschaftsplan

Zu einer ordentlichen Verwaltung gehört ein jährlicher Wirt-schaftsplan. Er gibt den Eigentümern einen Überblick überdie Einnahmen (Hausgeld, Betriebskostenvorschüsse) undAusgaben (Verwaltung, Betriebskosten, Reparaturen, In-standhaltung).

Wohn-Riester

Die Riester-Förderung für den Bau oder den Kauf von selbst-genutztem Wohneigentum, allgemein Wohn-Riester ge-nannt, kann auf verschiedene Weise genutzt werden. Riester-Darlehen sind geförderte Annuitätendarlehen, bei denen diestaatliche Zulage den Immobilienbesitzer bei der Kredit-rückzahlung unterstützt. Mit einem Riester-Bausparvertragkann der Bauherr die Fördermöglichkeiten bereits in derSparphase und später auch bei der Rückzahlung des Bau-spardarlehens nutzen. Bausparkassen bieten außerdem riester-geförderte Kombikredite an, in denen ein Bauspar-vertrag mit einem tilgungsfreien Darlehen kombiniert wird.Riester-berechtigte Baufamilien können die von ihnen zutragenden Kosten mit den staatlichen Mitteln spürbar sen-ken. Zu den jährlichen Zulagen kommen nämlich noch indi-viduelle Steuerersparnisse.

Zwischenfinanzierung

Wenn ein zur Finanzierung nötiger Kredit noch nicht zurVerfügung steht (Beispiel Bausparer), kann zwischenfinan-ziert werden. Aber nur, wenn die eigentliche Finanzierung si-cher steht. Dieser Kredit wird nicht getilgt, sondern von derAnschlussfinanzierung übernommen und zurückbezahlt.Vom Kreditnehmer sind damit nur die Zinsen aufzubringen.

Zinsbindung

Eine einheitliche und für alle Bauherren gültige Empfeh-lung über die optimale Zinsbindung ist nicht möglich, dennder Nutzen einer langen Zinsbindung ist auch von der Höheder Tilgung abhängig. Je größer die Restschuld am Ende derZinsbindung noch ist, desto gefährlicher kann eine Zinser-höhung für den Anschlusskredit sein. Kreditnehmer dürfennicht vergessen, dass sie nach zehn Jahren bei einprozentigerTilgung noch immer fast 90 Prozent des Anfangsdarlehensschulden. Wird der Kredit hingegen mit dreiprozentiger Til-gung abbezahlt, ist das gesamte Darlehen nach zehn Jahrenfast zur Hälfte zurückgezahlt – und steigende Zinsen könnenleichter aufgefangen werden.

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„Hören Sie einfach auf Ihren Instinkt und gehen Sie mit Spaß ans Werk!“ Diesen Satz könnte man demBuch „Stilmix“ als Motto voran-stellen. Denn die Autorin SelinaLake will eines ganz sicher nicht:die neuesten Must-Haves vorstel-len, die aktuellsten Farben und

die angesagtesten (und teuersten) Designer bewerben. Siemöchte im Gegenteil an die Fantasie appellieren und Mutmachen, Möbel und Textilien aus verschiedenen Epochen zumixen. Wie sie im Vorwort schreibt: „Trödel-Chic und Retro-Stil, improvisiert Recyceltes und fachkundig Restauriertes –all das verträgt sich bestens. Eine Wohnung im Stilmix hatfür designerische Linientreue keinen Platz, statt dessen darfein Erbstück von der Großtante gern neben einem Mitbring-sel aus dem letzten Urlaub stehen. Nichts ist unmöglich, undselbst etwas schäbige Stücke können leicht aufgemöbelt wer-den – eine alte Kommode mit einem frischen Anstrich, einschlichtes Kissen mit ein paar Pailletten.“ Verlag DVA

Stadtwohnungen

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Lust auf Farbe

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und erfahrene Feng-Shui-Beraterin, unseren westlichen Be-dürfnissen angepasst hat. Denn eins ist sicher: Farbe, richtigeingesetzt, sorgt für positive Schwingungen, steigert unserWohlbefinden und fördert unsere Vitalität. Mit Gelb holenSie die Sonne herein, mit Blau mehr Weite und Ruhe. Rotkann zum Beispiel temperamentvolle Naturen zu stark an-feuern, schüchterne Menschen dagegen ermuntern, ihrSchneckenhaus zu verlassen. Die zahlreichen Wohnbeispielesind ungestellt, vielfältig und inspirierend, die Tipps praxis-orientiert und die Anleitungen zum Einsatz von Farbe leichtund schnell umzusetzen. Viel Spaß beim Lesen und Anwen-den!

Praxis des Wohnungseigentums

Für alle, die es ganz genau wissen wol-len ist jetzt die aktualisierte 5. Auflagedes Klassikers „Praxis des Wohnungsei-gentums“ erschienen. Agnes Fischl,Fachanwältin für Erbrecht und Steuer-beraterin aus Unterhaching, hat alsMitautorin den Bereich „Das Woh-nungseigentum im Steuerrecht“ bear-beitet. Mit diesem und weiteren The-men rund um das Wohneigentum soll

es Fachleuten wie Interessierten die Unterstützung geben,sich in die komplizierte Rechtsmaterie einzuarbeiten unddurch schnellen Zugriff erste Informationen zu erhalten. DieAutoren haben dabei den Bezug auf die so genannte Be-standsimmobilie gerichtet, allerdings mit den entsprechen-den Hinweisen, die im Zusammenhang mit der Neugrün-dung von Wohnungseigentumsgemeinschaften zu beachtensind. Bärmann/Seuß: Praxis des Wohnungseigentums; Fe-bruar 2010.

Der optimale Grundriss

Über 50 aktuelle Wohnhäuserfür Singles, Paare und FamilienAn mehr als 50 aktuellen Häu-sern wird gezeigt, welche Artenvon Grundriss für welche Nut-zergruppen besonders vorteil-haft sind. Es wird erläutert, wor-auf es bei der Planung vonGrundrissen ankommt (Er-schließung, Zuordnung und

Größe von Räumen, Belichtung und Besonnung, Wegefüh-rung innerhalb des Hauses, Wirtschaftlichkeit) und inwie-fern die Grundrissgestaltung auch von der Lage und Aus-richtung des Grundstücks abhängt. Die Beispiele reichenvom Single-Haushalt über Kombinationen von Wohnen undArbeiten bis hin zu Häusern für kleine oder kinderreiche Fa-milien, vom Bungalow über Doppelhaushälften bis zur Villa.• Das aktuellste Buch zum Thema Grundrisse für Wohnhäuser• Praxisnahe Ordnung nach Bewohnergruppen• Unerschöpflicher Ideenfundus für kreative Bauherrinnen

und Bauherren wie auch für planende Architekten und Ar-chitekturstudenten

KurzvitaDie Diplom-Ingenieurin Bettina Rühm studierte Architek-tur an der TU München. Nach der Tätigkeit in verschiedenenArchitekturbüros arbeitet sie heute als Autorin, Lektorin undÜbersetzerin von Architekturbüchern in München.

Bücher

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AWV-BeiratstagGANZTAGESSEMINAR AM SAMSTAG, 6. NOVEMBER Zum 4. Mal findet inzwischen der Münchner Beiratstag derAWV München statt. Die Hausverwaltung lädt dazu alle Ver-waltungsbeiräte oder solche, die es werden wollen, in dasSheraton München Arabellapark Hotel in Bogenhausen ein.Auch interessierte Wohnungseigentümer sind zu diesemGanztagesseminar am Samstag, 6. November, von 9 bis 17Uhr willkommen. Die Themen reichen von der Glasfaserer-schließung in München über Rechte und Pflichten des Ge-meinschaftseigentums bis hin zum Dauerbrenner energeti-sche Modernisierung. Die Referenten sind ausgewiesene Ex-perten ihres Fachs und stehen im Rahmen der Veranstaltungauch außerhalb ihres Vortrags Rede und Antwort. Eine Fach-ausstellung umrahmt die Veranstaltung. Infos unterwww.awv-muenchen.de oder Telefon 089/121 06-762.

VDIV-Beiratstag INFOS FÜR EIGENTÜMER

Zum 5. Münchner Beiratstag laden der Verband der Immo-bilienverwalter Bayerns (VDIV Bayern) und der Haus- undGrundbesitzerverein München am Samstag, 13. November,von 9 bis 16.30 Uhr, ins Künstlerhaus am Lenbachplatz inder Münchner Innenstadt.Themen sind: Schimmel, Betriebskosten, Aufgaben des Ver-waltungsbeirates, Betoninstandsetzung sowie aktuelleRechtsprechung nach WEG. Anmeldeunterlagen gibt esbeim VDIV unter der Rufnummer 089 / 59 10 91 oder überdas Internet:www.vdiv-bayern.de.

Erbrechtstage

Seit dem Jahreswechsel gelten im Erbrecht und im Erbschaft-steuerrecht neue Regelungen. Die aktuellen Reformen sor-gen für teils gravierende Änderungen, so dass der Aufklä-rungsbedarf groß ist. Das Deutsche Forum für Erbrecht in-formiert am 21. Oktober von 18 bis 20 Uhr, bei den 11.Münchner Erbrechtstagen im Künstlerhaus am MünchnerLenbachplatz kostenlos und laienverständlich über die wich-tigsten Änderungen. Die Erbrechtsexperten geben wertvolleHinweise für die kluge Testamentsgestaltung und eine sinn-volle Vermögensnachfolge. Dieses Jahr neu bei der Veranstal-tung: Die Besucher können auch Fragen stellen.

Die neue Erbschaft- und Schenkungsteuer führt zu großerVerwirrung und Unsicherheit. Zu Recht: Die Regeln sindkompliziert und kaum verständlich, viele Steuersparmög-lichkeiten nur schwer zu erkennen. Die Erbrechtsreform er-öffnet unter anderem neue Möglichkeiten bei der Pflichtteil-sentziehung, der Pflichtteilsminderung oder der Anrech-nung von Pflegeleistungen und führt zu Neuerungen im Ver-jährungsrecht.Der Vortrag von Prof. Dr. Klaus Michael Groll widmet sichden Tücken und Fallen des Erbrechts und den Möglichkeiteneiner klugen Testamentsgestaltung. Dr. Anton Steiner stelltdie wichtigsten Steuersparmöglichkeiten vor, Matthias Rös-ler gibt wertvolle Hinweise und Tips zu den Auswirkungender Erbrechtsreform auf das Pflichtteilsrecht. Die Referentender Veranstaltung gehören zu den gefragtesten Experten fürErbrecht in Deutschland. Alle Vorträge richten sich an dasinteressierte Laienpublikum – Rechtskenntnisse werdennicht vorausgesetzt. Anmeldungen sind nicht erforderlich.Der Eintritt ist frei.

Infos für Verwalter im November

Der November bietet auch in diesem Jahr wieder unserenVeranstaltungsdreierpack im Künstlerhaus am Lenbach-platz. Prof. Dr. Bub startet am 10. November 2010 mit aktu-ellen Urteilen zum Thema Mietrecht. Am 12. November gehtdas Münchner Immobilienforum in die zweite Runde. Wieim vergangenen Jahr werden neben zahlreichen Fachausstel-lern interessante Vorträge für Immobilienverwalter undHausmeister geboten. Abschließend werden am Samstag,den 13. November die Verwaltungsbeiräte umfassend überaktuelle Themen rund um das Wohnungseigentum infor-miert.Themen werden unter anderem sein:· Zensus 2011· Arbeitssicherheit für Hausmeister· Vertrauenschadenhaftpflichtversicherung· Betoninstandsetzung bei Balkonen,· Fassaden und TiefgaragenDie Veranstaltung findet im Künstlerhaus am Lenbachplatzin München statt. Weitere Informationen sowie Anmeldeun-terlagen erhalten Sie auf unsere Internetseite www.vdiv-bay-ern.de oder telefonisch unter der Rufnummer 089 / 59 10 91

Termine

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stischer Aussicht auf die herrliche Bergwelt)

Im Gutschein sind zudem inbegriffen: reichhaltiges Frühstücks-

buffet, 6-Gang Gourmet Diner mit Menuwahl, Antigua-Wellness-

Center (Hallenbad, Innen- und Außen-Whirlpool, Erlebnisdusche,

Dampfbad, Finnische und Bio-Sauna)

2 Zwei-Tages-Sportpässefür die Bergregion Jungfrau

Beschreibung: Es erwartet unsere Gewinner ein in traumhafter

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durch die Besitzerfamilie Hauser persönlich geführt wird. Ihr Gau-

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