IMPULS - der Newsletter der Wirtschaftsregion Hochfranken - Juni 2014

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Im puls 6/2014 | Nr. 125 1 HOCHFRANKEN NEWS Der Newsletter der Wirtschaftsregion Hochfranken e.V. NEWS HOCHFRANKEN Studie: Immer mehr Studenten wollen in Hochfranken bleiben Mehr als die Hälfte aller Studenten kann sich mittlerweile vorstellen, nach dem Abschluss in der Region zu bleiben. Bei Einheimischen liegt der Wert bei fast 80 Prozent. Das sind die Ergebnisse ei- ner repräsentativen Umfrage, die der Regionalmar- ketingverein Wirtschaftsregion Hochfranken an der Hochschule Hof durchführen ließ. Bei der Wahl des Arbeitgebers achten die künftigen Akademiker vor allem auf weiche Faktoren. Zu den bekanntesten Firmen zählen erwartungsgemäß die Großen der Region. Über 400 Studenten wurden in den letzten Wochen von der Hofer Consulting Group befragt, einer studenti- schen Unternehmensberatung, die von der Wirtschaftsre- gion Hochfranken für die Studie beauftragt wurde. Und die Ergebnisse sind erfreulich. Konnte sich 2008 nur ein Viertel aller Studenten vorstellen, nach dem Abschluss in der Region zu bleiben, so stieg die- ser Wert nach 50 Prozent im Jahr 2012 nochmals um sechs Prozentpunkte auf 56 Prozent bei der aktuellen Befragung an. Von den Hofer Studenten, die aus Hochfranken stam- men, können sich sogar acht von zehn vorstellen, in der Hei- mat zu bleiben. Bei den Auswärtigen sind immerhin 38 Pro- zent offen für einen Verbleib in Hochfranken. Und je länger das Studium dauert, desto höher ist die Bleibebereitschaft. Lesen Sie den kompletten Artikel auf den Seiten 10 und 11 Die Wirtschaftsregion Hochfranken wird gefördert durch: Vier Vertreter der Hofer Consulting Group einer studentischen Unter- nehmensberatung der Hochschule Hof präsentierten die Ergebnis- se ihrer jüngsten Studie. Im Bild v.l.n.r.: Florian Wohlfahrt, Rico Raithel, Teresa Eller und Steffen Hanselka sowie der Geschäfts- führer der Wirtschaftsregion Hochfranken, Jörg Raithel. Foto: Schmittgall Unsere neuen Mitglieder im Juni: • ALUKON KG, Konradsreuth • Steuerkanzlei Krisch & Popp, Bad Alexandersbad • Delfisystems UG, Hof

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Aktuelle Wirtschaftsnachrichten aus Hochfranken.

Transcript of IMPULS - der Newsletter der Wirtschaftsregion Hochfranken - Juni 2014

Impuls6/2014 | Nr. 125

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HOCHFRANKEN

NEWS

Der Newsletter der Wirtschaftsregion Hochfranken e.V.

NEWSHOCHFRANKEN

Studie: Immer mehr Studenten wollen in Hochfranken bleiben

Mehr als die Hälfte aller Studenten kann

sich mittlerweile vorstellen, nach dem Abschluss in

der Region zu bleiben. Bei Einheimischen liegt der

Wert bei fast 80 Prozent. Das sind die Ergebnisse ei-

ner repräsentativen Umfrage, die der Regionalmar-

ketingverein Wirtschaftsregion Hochfranken an der

Hochschule Hof durchführen ließ. Bei der Wahl des

Arbeitgebers achten die künftigen Akademiker vor

allem auf weiche Faktoren. Zu den bekanntesten

Firmen zählen erwartungsgemäß die Großen der

Region.

Über 400 Studenten wurden in den letzten Wochen

von der Hofer Consulting Group befragt, einer studenti-

schen Unternehmensberatung, die von der Wirtschaftsre-

gion Hochfranken für die Studie beauftragt wurde. Und

die Ergebnisse sind erfreulich.

Konnte sich 2008 nur ein Viertel aller Studenten vorstellen,

nach dem Abschluss in der Region zu bleiben, so stieg die-

ser Wert nach 50 Prozent im Jahr 2012 nochmals um sechs

Prozentpunkte auf 56 Prozent bei der aktuellen Befragung

an. Von den Hofer Studenten, die aus Hochfranken stam-

men, können sich sogar acht von zehn vorstellen, in der Hei-

mat zu bleiben. Bei den Auswärtigen sind immerhin 38 Pro-

zent offen für einen Verbleib in Hochfranken. Und je länger

das Studium dauert, desto höher ist die Bleibebereitschaft.

Lesen Sie den kompletten Artikel auf den Seiten 10

und 11

Die Wirtschaftsregion Hochfranken wird gefördert durch:

Vier Vertreter der Hofer Consulting Group einer studentischen Unter-nehmensberatung der Hochschule Hof präsentierten die Ergebnis-se ihrer jüngsten Studie. Im Bild v.l.n.r.: Florian Wohlfahrt, Rico Raithel, Teresa Eller und Steffen Hanselka sowie der Geschäfts-führer der Wirtschaftsregion Hochfranken, Jörg Raithel. Foto: Schmittgall

Unsere neuen Mitglieder im Juni:

• ALUKON KG, Konradsreuth

• Steuerkanzlei Krisch & Popp, Bad Alexandersbad

• Delfisystems UG, Hof

BHS tabletop

ist Porzellanausstatter bei der

Weltmeisterschaft 2014

Bereits zum dritten Mal in Folge stattet der Selber Porzellanhersteller mit seinen Kollektionen die zwölf

Stadien in Brasilien für die Fußball-Weltmeisterschaft aus. Der Non-Food-Caterer Futurecom, der als Vertrags-

partner der Turnier-Caterer die VIP-Bereiche der Weltmeisterschaftsarenen zwischen Manaus und Porto Alegre

ausstattet, hat der BHS tabletop AG den Zuschlag erteilt. Etwa 400.000 Gäste werden bei den 64 Spielen von

Schönwald- und Tafelstern-Porzellan speisen.

Das Maracana Stadion in Brasilien. (Quelle: wikipedia)

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HOCHFRANKEN

NEWS

Raumedic entwickelt Silikonstopfen mit verbesserten Gleiteigenschaften

In der medizintechnischen und pharmazeutischen Industrie wächst seit Jahren das Interesse, die

bekannten Defizite der Kolbenstopfen bei dreiteiligen Spritzensystemen zu reduzieren. Hierzu zählen sehr häu-

fig die hohe Losbrechkraft des Kolbens im Spritzenkörper beim erstmaligen Benutzen sowie die hohe Gleitrei-

bungskraft des Stopfens.

Der RAUMEDIC AG als Systemlieferant ist es nun gelungen, anhand gesamthafter Abstimmung und Optimie-

rung von Spritzensystemen und optimierter Materialrezepturpaarungen, die Losbrech- und Gleitreibungskraft

im Vergleich zu den bisher auf dem Markt erhältlichen Stopfen zu verringern. Untersuchungen im hauseigenen

Labor zeigen mit identischem Versuchsaufbau und gleichen Parametereinstellungen reduzierte Kraftwerte von

über 50 Prozent.

„Das neue Zentrum ist ein europaweit einmaliges Projekt“

Wirtschaftsregion Hochfranken begrüßt 250. Mitgliedsunternehmen

Mit der Alukon KG aus Konradsreuth konnte

der Regionalmarketingverein die Zahl seiner Mitglie-

der vor kurzem auf insgesamt 250 erhöhen. Damit

sei die Zahl der Unterstützer, wie der Geschäftsführer

Jörg Raithel sagt, binnen zwei Jahren um das Fünf-

fache gestiegen. „Wir freuen uns über diesen Zulauf.

Die Unterstützung der vielen Mitglieder ist für uns die

Grundlage für eine Reihe von sinnvollen Projekten,

die sich ansonsten nicht umsetzen ließen. Ich möchte

mich bei allen bisherigen und neuen Mitstreitern herz-

lich für das Engagement bedanken.“

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HOCHFRANKEN

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„… wir der Region vieles verdanken und uns der Region verpflichtet fühlen. Wir sind als

Unternehmen gemeinsam mit unseren Mitarbeitern in Hochfranken zu Hause und in der

ganzen Welt erfolgreich. Neben uns hat die Region viele weitere Weltmarktführer, ein Be-

weis dafür, wie stark die Wirtschaftsregion Hochfranken ist.“

Jörg Dietze, Leiter Personalwesen der BHS Tabletop AG

„…wir wollen, dass gerade die wirtschaftlich gute Entwicklung der letzten Jahre auch

über die Region hinaus bekannt wird. Hochfranken hat sich von einem Standort traditionel-

ler Industrien zu einem Zentrum moderner und zukunftsfähiger Technologien entwickelt.

Neben der Außenwirkung geht es auch darum, jungen Leuten deutlich zu machen, welche

Möglichkeiten sie in ihrer Heimat haben. Die Wirtschaftsregion Hochfranken repräsentiert

starke Zukunftsperspektiven.“

Dr. Harald Fichtner, Oberbürgermeister der Stadt Hof

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HOCHFRANKEN

NEWS

Wir sind Mitglied bei der Wirtschaftsregion Hochfranken, weil ...

„…wir als Volksbanken und Raiffeisenbanken in besonderer Weise im regionalen Wirt-

schaftsleben verwurzelt sind und ganz im Sinne unserer genossenschaftlichen Grundprinzi-

pien - Selbstverwaltung, Selbsthilfe und Selbstverantwortung - dazu beitragen wollen, die

Kräfte zum Wohle Hochfrankens zu bündeln.“

Bankdirektor Jürgen Handke, Vorsitzender des Kreisverbandes Hof der

Volks- und Raiffeisenbanken

„…die Wirtschaftsregion Hochfranken fördern heißt Heimat fördern. Mit unseren mittel-

ständischen, oft noch inhabergeführten Familienunternehmen bietet unsere Heimat das

notwendige Fundament für eine weiterhin positive Entwicklung. Diese Entwicklung möchte

ich als Mitglied der Wirtschaftsregion Hochfranken gestalten und weiter fördern.“

Dr. Silke Launert, Mitglied des deutschen Bundestags

„…wir uns als regional verwurzeltes mittelständisches Familienunternehmen sehen und

uns einer besonderen gesellschaftlichen Verantwortung verpflichtet fühlen. So unterstützen

und initiieren wir bildungsfördernde Projekte, engagieren uns für Vereine und Institutio-

nen im sozialen und sportlichen Bereich und sind daher auch ein aktives Mitglied der Wirt-

schaftsregion Hochfranken. Gemeinsam machen wir uns so stark für die Region.“

Dr. Dorothee Strunz, Geschäftsführerin der Lamilux Heinrich Strunz Group

„…unsere Region von der vorbildlichen Netzwerkarbeit profitiert. Es gilt, die Stärken als

Industriestandort und attraktiver Lebens- und Arbeitsraum gemeinsam nach außen zu tra-

gen. Die Wirtschaftsregion Hochfranken ist auf diesem Weg für den Landkreis wichtiger

Partner. Besonders die Kooperationsprojekte mit den Schulen machen deutlich, dass jun-

gen Menschen zahlreiche Karrierewege in der Region offenstehen. Viele Projekte wurden

bereits auf den Weg gebracht, ich freue mich, wenn die Wirtschaftsregion weiter Ideen

entwickelt und umsetzt.“

Dr. Oliver Bär, Landrat des Landkreises Hof

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NEWS

HOCHFRANKEN

INTERN

Werden auch Sie Mitglied

im Verein Wirtschaftsregion HochfrankenAm besten gleich ausdrucken und ausfüllen …

· Mitsprache bei der inhaltlichen und strategischen Ausrichtung des Vereins · Veröffentlichung der Logos und Kontaktdaten im Mitgliederbereich auf www.hochfranken.org · kostenloser Premium-Eintrag im Firmenportal Hochfranken für alle Mitglieder aus Hochfranken · Rabatt auf Diensleistungsangebote der Wirtschaftsregion Hochfranken e.V.

· regelmäßige Information über Veranstaltungen wie Betriebsbesichtigungen und Exkursionen (vereinseigene Veranstaltungen sind größtenteils kostenfrei)

· regelmäßige Mitgliederworkshops

Den Mitgliedsantrag können Sie einfach als Pdf unter www.hochfranken.org/Mitgliedschaft.htm herunterladen!

Vorteile für Mitglieder

An die

Wirtschaftsregion Hochfranken e.V.

Bahnhofstraße 55

95028 Hof

B E I T R I T T S E R K L Ä R U N G

Ja, ich möchte die Tätigkeit der Wirtschaftsregion Hochfranken durch meine Mitgliedschaft im Verein

Wirtschaftsregion Hochfranken e.V. unterstützen.

Mein Mitgliedsbeitrag beläuft sich entsprechend der geltenden Beitragsordnung auf (bitte ankreuzen):

Privatpersonen 50,- €

Kommunen und Vereine 100,- €

Verbände 500,- €

Unternehmen bis 25 Mitarbeiter 100,- €

Unternehmen 26 bis 100 Mitarbeiter 250,- €

Unternehmen 101 bis 250 Mitarbeiter 350,- €

Unternehmen 251 bis 500 Mitarbeiter 500,- €

Unternehmen 501 bis 1.000 Mitarbeiter 1.000,- €

Unternehmen > 1.000 Mitarbeiter 2.000,- €

Freiwillig erhöhter Beitrag

Der Mitgliedsbeitrag wird zum 1.1. des Jahres fällig.

Die Rechnungsstellung erfolgt durch die Wirtschaftsregion Hochfranken e.V.

Firma:

Name:

Anschrift:

Email:

Ort, Datum:

Unterschrift:

Wirtschaftsregion Hochfranken e.V. Bahnhofstraße 55 95028 Hof Bankverbindung: Sparkasse Hochfranken Bankleitzahl: 780 500 00 Kontonummer: 220 072 672

Vorstandsvorsitzender: Bernd Hering Tel. 09281 / 7798-610 [email protected] www.hochfranken.org

BÜRGERGESELLSCHAFT HOFRAUM FÜR STILVOLLE VERANSTALTUNGEN

Zentraler und schöner als in der Bürgergesellschaft, lassen sich Feste und Events in Hof kaum ausrichten.

Bereits 1846 errichtet und 1996 durch Dr. Dr. Hans Vießmann geschmackvoll saniert, versprüht das bestens für unterschiedlichste Events geeignete Gebäude der Bürgergesellschaft heute Stil und Atmosphäre in einem gekonnten Mix aus Moderne und ursprünglichem Jugendstil.

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Bestnoten für Kindersitze aus Oberfranken

Die besten Auto-Kindersitze kommen

aus Oberfranken. Diesen Schluss lassen zumindest

die Testergebnisse zu, die Sachverständige der Stif-

tung Warentest, des ADAC und anderer Institute bei

der Prüfung der neuesten Modelle im Frühjahr dieses

Jahres erzielt haben. Auf den Spitzenplatz schaffte es

ein Produkt des Herstellers Recaro mit Sitz in Markt-

leugast im Landkreis Kulmbach: Die neue Babyschale

mit dem Namen „Recaro Privia“ erhielt zusammen mit

der Befestigungs-Basis im Test der Stiftung Warentest

das Urteil „sehr gut“ und ging damit als Testsieger

in seiner Klasse hervor. Hervorragende Ergebnisse er-

zielten auch zwei weitere oberfränkische Kindersitz-

Hersteller. Die Kiddy GmbH in Hof erhielt für ihre Ba-

byschale „kiddy evolution pro2“ die Note 1,9. In der

Einzelbewertung erzielte die Kiddy-Schale für die Un-

fallsicherheit im Frontalaufprall - die häufigste Unfall-

art mit Kindern im Auto - die Note „sehr

gut“. Die Cybex GmbH, die am Standort

Bayreuth 100 Mitarbeiter beschäftigt,

erreichte im Warentest-Ranking mit der

Babyschale „Aton Q“ die Note 1,6. Der

Schweizer Automobilclub TCS stufte

die Babyschalen aus Hof und aus

Bayreuth als „sehr empfehlens-

wert“ ein.

Der Kindersitz „kiddy evolution pro 2“.

In Bonn nahm Kiddy-Marketingleite-rin Sabine Schrenk die Auszeichnung „Most Innovative Brand of the Year 2014“ in Empfang.

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HOCHFRANKEN

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Kiddy GmbH erhält drei Innovations-preise des „Plus X Award“

Der Hofer Kinderwagen- und Kindersitz-

hersteller ist mit drei weltweit beachteten Innovati-

onspreisen des Plus X Award ausgezeichnet worden.

Bei einer Gala im Plenarsaal des Ersten Deutschen

Bundestages in Bonn konnte Kiddy-Marketingleiterin

Sabine Schrenk die Auszeichnung „Most Innovative

Brand of the Year 2014“ in Empfang nehmen. Kid-

dy gehört damit zu den 24 innovativsten Marken des

Jahres und reiht sich zwischen anderen namhaften

Marken wie Opel, Canon, Bose, Elektrolux und Philips

ein. Darüber hinaus erhielt der Kinderwagen „Click´n

Move3“ den Plus X Award in den Kategorien „Hohe

Qualität, Bedienkomfort, Funktionalität und Ergono-

mie“. Außerdem verlieh die Jury diesem Kinderwagen

die Sonderauszeichnung als „Bester Kinderwagen des

Jahres“. Mit einer international unabhängigen Fach-

jury aus 25 Branchen, 23 kompetenten Partnern und

einem investierten Marketingvolumen von über 25

Millionen Euro ist der Plus X Award der weltgrößte

Innovationspreis für Technologie, Sport und Lifestyle.

Auszeichnungswürdig sind neu entwickelte und inno-

vative Technologien, außergewöhnliche Designs so-

wie intelligente und einfache Bedienkonzepte.

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HOCHFRANKEN

NEWS

Rehau: Baustart für Bioabfallvergärungsanlage

Leuchtturmprojekt der kommunalen Energiewende

Mehr Gewerbeanmeldungen in der Region

Als wichtiger Baustein für das Leucht-

turmprojekt „Bioenergiezentrum Hochfranken“

entsteht derzeit vor den Toren von Rehau eine

groß dimensionierte Anlage zur Bioabfallvergä-

rung. Die Bioabfallvergärung (BVA) Hochfran-

ken, mit einer Bausumme von 9,9 Millionen Euro,

soll im Dezember 2014 in Betrieb gehen und An-

fang 2015 fertig gestellt sein. Damit nimmt das

deutschlandweit bislang einzigartige Projekt

eines kommunalen Bioenergiezentrums weiter

Gestalt an.

In Kürze, so die Vision der Initiatoren, wird Rehau

als eine der ersten Gemeinden mit hoher industrieller

Dichte die Vorgaben der Bundesregierung für die ge-

plante Energiewende in die Tat umsetzen. Während

die Bundesregierung danach strebt, bis zum Jahr 2020

den Anteil der erneuerbaren Energien am gesamten

Stromverbrauch auf mindestens 35 Prozent zu stei-

gern, wird die Stadt Rehau nach Realisierung aller

Ausbaustufen jährlich rund 32.300 Megawattstunden

Strom und circa 43.900 Megawattstunden Wärme

aus Abfällen und regenerativen Energiequellen vor

Ort produzieren. Das entspricht rund 40 Prozent des

gesamten Strombedarfs. Diesem ehrgeizigen Vorha-

ben zur Seite stehen regional ansässige Wirtschafts-

unternehmen, wie die Rehau Energy Solutions GmbH,

eine Tochterfirma unter dem Dach der Rehau-Gruppe.

Eine Bioenergieanlage zur Vergärung industrieller Ne-

benprodukte, eine Biogasanlage sowie ein Industrie-

kraftwerk liefern bereits Wärme und Strom. Für den

weiteren Ausbau des Bioenergiezentrums sowie die

Realisierung der Bioabfallvergärung (BVA) Hochfran-

ken wurde von der Rehau AG, Südleder und der Willy

Böhme GmbH die RSB Bioverwertung Hochfranken

GmbH gegründet.

Die Zahl der Gewerbeanmeldungen in

Hochfranken ist im ersten Quartal 2014 angestiegen.

Im Landkreis Hof wurden insgesamt 194 neue Gewer-

be angemeldet und damit 33 mehr als im Vorjahr. Die

Stadt Hof verzeichnete ein Plus von elf Anmeldungen

auf insgesamt 98. Eine leichte Steigerung gab es im

Landkreis Wunsiedel. Hier stieg die Zahl der angemel-

deten Gewerbe um vier auf 141.

Pro Jahr können in der Anlage bis zu 30.000 Tonnen Bioabfall verarbeitet werden. Das produzierte Biogas treibt Gasmotoren an, die jährlich rund 19.500 Megawattstunden Energie erzeugen.

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HOCHFRANKEN

NEWS

Studie: Immer mehr Studenten wollen in Hochfranken bleiben

Hochfranken wird bei Studenten der

Hochschule Hof immer beliebter. Das hat eine aktuel-

le Umfrage ergeben, die der Regionalmarketingverein

Wirtschaftsregion Hochfranken in Auftrag gegeben

hatte. Konnte sich 2008 nur ein Viertel aller Studen-

ten vorstellen, nach dem Abschluss in der Region zu

bleiben, so stieg dieser Wert nach 50 Prozent im Jahr

2012 nochmals um sechs Prozentpunkte auf 56 Pro-

zent bei der aktuellen Befragung an. Von den Hofer

Studenten, die aus Hochfranken stammen, können

sich sogar acht von zehn vorstellen, in der Heimat zu

bleiben. Bei den Auswärtigen sind immerhin 38 Pro-

zent offen für einen Verbleib in Hochfranken. Und je

länger das Studium dauert, desto höher ist die Bleibe-

bereitschaft.

„Für uns sind die regelmäßigen Befragungen ein

wichtiges Stimmungsbarometer, um herauszufinden,

wie unsere Zielgruppe tickt“, sagt Jörg Raithel, der

Geschäftsführer des Regionalmarketingvereins. Die

aktuellen Zahlen wertet der 32-jährige als sehr posi-

tiv, „weil der Trend aus 2012 bestätigt wird. Die Re-

gion wird für Studenten scheinbar immer attraktiver.“

Einen Grund für die Ergebnisse sieht Raithel in den

grundsätzlich verbesserten wirtschaftlichen Rahmen-

bedingungen seit dem Strukturwandel und den heute

attraktiveren Karrierechancen für junge Absolventen.

Mehr als die Hälfte der Befragten bewertet demnach

die Karrierechancen in Hochfranken als „sehr gut“

(6 Prozent) oder „gut“ (48 Prozent), wobei Männer

(56 Prozent) etwas zuversichtlicher sind als Frauen (49

Prozent) und Studenten der höheren Semester (5., 6.

und 7. Semester: 60 Prozent) bessere Chancen sehen

als Studenten der Semester eins und zwei (46 Pro-

zent). Studenten der Ingenieurswissenschaften rech-

nen sich bessere Chancen aus - 67 Prozent bewerten

die Karrierechancen als „sehr gut“ oder „gut“ - als

die Informatiker (51 Prozent) oder die Studenten der

wirtschaftswissenschaftlichen Studiengänge (48 Pro-

zent). „Wir vermuten, dass das hauptsächlich an der

Branchenstruktur der hiesigen Unternehmen liegt, die

viele Stellen im Ingenieursbereich anbieten“, so Stef-

fen Hanselka von der Hofer Consulting Group, die die

Untersuchung durchführte.

Dr. Michael Seidel sieht in den Ergebnissen ein klares

Indiz dafür, dass „die vielen Maßnahmen an der Hoch-

schule und die Bemühungen des Regionalmarketings

an dieser Stelle Früchte tragen. Diese Entwicklung ist

bemerkenswert. Die wirtschaftlich positive Entwick-

lung dürfte entscheidenden Einfluss auf die Bleibebe-

reitschaft der Studierenden haben“, sagt der Professor

für Industriebetriebslehre, der auch Vorstandsmitglied

bei der Wirtschaftsregion Hochfranken ist.

Betriebsklima wichtiger als Gehalt

Bei der Wahl des Arbeitgebers legen die angehenden

Akademiker hauptsächlich Wert auf weiche Fakto-

ren. So nannten fast 300 aller Befragten und damit

71 Prozent „ein gutes Betriebsklima“ als den wich-

tigsten Faktor bei der Wahl des Arbeitgebers. „Gute

Aufstiegschancen“ sind für 51 Prozent der Befragten

wichtig, auf „berufliche Sicherheit“ legen 49 Prozent

der Befragten Wert. Erst an vierter Stelle kommt ein

„hohes Gehalt“, das für 42 Prozent aller Studenten

wichtig ist, wobei Männer (51 Prozent) darauf mehr

Wert legen als Frauen (30 Prozent).

Bei den bekanntesten Unternehmen sind die Ergebnis-

se erwartungsgemäß. Die Rehau AG, Lamilux, Gealan,

Sandler und Netzsch sind die mit Abstand bekanntes-

ten Unternehmen bei den Hofer Studenten. Auf die

Frage, welche fünf Unternehmen aus Hochfranken

den Befragten spontan einfielen, nannten 86 Prozent

die Rehau AG, 53 Prozent Lamilux und 29 Prozent Ge-

alan (keine Unterscheidung zwischen Gealan Formtei-

le oder Gealan Fenstersysteme ). Mehr als jeder Vierte

nannte außerdem die Sandler AG aus Schwarzenbach

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HOCHFRANKEN

NEWS

Was macht einen attraktiven Arbeitgeber für Sie aus?

Top 10 Unternehmen

(27 Prozent) und die Netzsch-Gruppe aus Selb (26 Pro-

zent). Auf den Plätzen folgen Wilo in Hof (17), die Scher-

del GmbH aus Marktredwitz (17), die Brauerei Scherdel

(15), Viessmann (10) und die Rausch & Pausch GmbH aus

Selb (9). „Diese Zahlen überraschen uns nicht. Hier liegen

erwartungsgemäß die Unternehmen vorne, die generell

sehr präsent sind und die viel für ihr Image tun“, sagt

Raithel.

Die komplette Auswertung der Befragung kann bei In-

teresse bei der Wirtschaftsregion Hochfranken unter

09281 / 7798 610 oder [email protected] angefor-

dert werden.

Haben in den vergangenen Wochen mehr als 400 Hofer Studenten über die Wirtschaft in Hochfranken befragt, v.l.n.r.: Florian Wohlfahrt, Rico Raithel, Teresa Eller und Steffen Hanselka von der Hofer Consulting Group sowie der Geschäftsführer der Wirtschaftsregion Hochfranken, Jörg Raithel. Foto: Schmittgall

Die Vertreter der Generation Y legen besonders

Wert auf die Soft Skills der Unternehmen. So

nannten fast 300 und damit 71 Prozent aller Be-

fragten „ein gutes Betriebsklima“ als den wich-

tigsten Faktor bei der Wahl des Arbeitgebers.

Auf „ein hohes Gehalt“ legen 42 Prozent der

befragten Studenten großen Wert.

Bei den bekanntesten Unternehmen liegen die Großen der Region vorne.

Auf die Frage, welche fünf Unternehmen aus Hochfranken den Befragten

spontan einfielen, nannten 86 Prozent die Rehau AG, 53 Prozent Lami-

lux und 29 Prozent Gealan. Mehr als jeder Vierte nannte außerdem die

Sandler AG aus Schwarzenbach (27 Prozent) und die Netzsch-Gruppe aus

Selb (26 Prozent).

Bayern unterstützt Hochbaumaßnahmen im Landkreis Wunsiedel mit 8,6 Millionen Euro

Der Freistaat Bayern gewährt weitere Mittel für kommunale Hochbaumaßnahmen. 8,6 Millionen

Euro fließen in den Landkreis Wunsiedel im Fichtelgebirge für Maßnahmen mit Schwerpunkt Schulausbau und

Kindertageseinrichtungen. Die Stadt Wunsiedel erhält für die Generalsanierung der Grund- und Mittelschule mit

4,8 Millionen Euro einen der höchsten Förderbeträge für Einzelprojekte in ganz Bayern. Weitere 1,6 Millionen

Euro erhält die Stadt für den Umbau des Betriebsgebäudes und die Neugestaltung des Umfeldes der Luisenburg

Festspiele.

Wilo als Platin Sponsor der GreenTec-Awards

Bei der Weltleitmesse für Wasser-, Abwasser-, Abfall- und Rohstoffwirtschaft 2014 in Mün-

chen (IFAT) präsentierte sich Wilo erstmals als Platin Sponsor der im Rahmen der Messe stattfindenden

GreenTec-Awards. Der GreenTec Awards, Europas größter Umwelt- und Wirtschaftspreis, zeichnet heraus-

ragende technische Lösungen sowie wichtige Botschafter ökologischen Denkens mit dem renommierten

Preis aus. Aus mehr als 200 Bewerbungen, darunter etwa 30 von internationalen Teilnehmern, wurde im

November 2013 mithilfe einer Fachjury eine Vorauswahl getroffen. „Mit den GreenTec-Awards werden

Pioniere ausgezeichnet, deren Innovationen den Weg in eine naturbewusste und umweltfreundliche Zu-

kunft ebnen. Die Leistungen der Nominierten verdienen unseren Respekt und unsere Anerkennung“, so

Dr. Markus Beukenberg, Technikvorstand der Wilo SE.

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HOCHFRANKEN

NEWS

HOCHFRANKEN

NEWS

Polymerspezialist erhält

Deutschen Ideenpreis 2014

Rehau AG für innovative Mikrobiogasanlage ausgezeichnet

Die Mikrobiogasanlage „REHAU HomeGas“

von Polymerspezialist REHAU wurde mit dem Deutschen

Ideenpreis 2014 in der Kategorie „Umweltidee“ ausge-

zeichnet. Der 2011 vom Deutschen Institut für Betriebs-

wirtschaft (DIB) initiierte und seitdem jährlich verliehene

Award ist den Leitsätzen Innovation, Kreativität und Ver-

antwortung verpflichtet. Der Deutsche Ideenpreis ge-

nießt unter den Innovationsmanagern aus Industrie- und

Dienstleistungsunternehmen hohes Ansehen. Das DIB

vergibt die Auszeichnung u.a. in den Kategorien „Um-

weltidee“, „Trendidee“, „Internationale Idee“ und „Ide-

enförderer“. Unter den Preisträgern 2014 sind auch die

Volkswagen AG und der Energieversorger RWE.

Helmbrechts stellt Rekordhaushalt auf

Die Stadt Helmbrechts hat ihren Haushalt

2014 verabschiedet. Einen “Rekordhaushalt”, so Bür-

germeister Stefan Pöhlmann wörtlich. Insgesamt um-

fasst das Zahlenwerk ein Volumen von 18 Millionen

Euro. 4,9 Millionen Euro sind davon für Investitionen

vorgesehen, beispielsweise für die örtlichen Feuer-

wehren und Straßenbaumaßnahmen. Landkreisweit

an der Spitze liegt die Frankenwaldstadt bei Gewer-

besteuereinnahmen. 4,75 Millionen Euro sind im ak-

tuellen Haushalt veranschlagt.

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HOCHFRANKEN

NEWS

Freuten sich in Erfurt über die Auszeichnung: Ernst-Otto Zippel, Sales Manager bei REHAU, und Corinna Charaoui, Zentrale Beauftragte für das Ideenmanagement bei REHAU.

Foto: Deutsches Institut für Betriebswirtschaft GmbH

Wunsiedel: SWW investiert eine Million Euro

Die Satellitenkraftwerke Schönbrunn

und Breitenbrunn wachsen zusammen. Derzeit baut

der Wunsiedeler Energieversorger SWW eine 1,3 Ki-

lometer lange Koppelleitung zwischen den beiden

Ortsteilen. „Außerdem installieren wir in Schönbrunn

einen zweiten Pelletvergaser mit Blockheizkraftwerk“,

erklärt SWW-Geschäftsführer Marco Krasser. Ziel

sei es, in dem Kraftwerk künftig etwa die doppelte

Menge Strom zu produzieren wie bisher. Und dank

der Koppelleitung zwischen den beiden Standorten

werde die Versorgungssicherheit weiter gesteigert.

„Fällt eine der beiden Anlagen ganz oder teilweise

aus, kann damit die andere in die Bresche springen.“

Der Brennstoff für die Kraftwerke stammt aus Ho-

lenbrunn, wo ein Biomasseheizkraftwerk Wärme zur

Trocknung von Pellets erzeugt.

125 Jahre Sell GmbH: Vom Flaschner zum Anlagenbauer und Dienstleister

Die Sell GmbH aus Helmbrechts feiert in

diesem Jahr ihr 125jähriges Firmenjubiläum. Das Un-

ternehmen, das sich von einem Zwei-Mann-Flasch-

nereibetrieb zu einem Anlagenbauer mit heute über

400 Mitarbeiter entwickelt hat, wurde 1889 von Jo-

hann Sell gegründet. Der Handwerksbetrieb expan-

dierte stetig und passte sich den Erfordernissen und

individuellen Bedürfnissen des Marktes an. Heute ist

die Sell GmbH in den Bereichen Anlagen- und Rohrlei-

tungsbau, Technische Gebäudeausrüstung, Industrie-

dienstleistungen sowie Metallbau und MSR-Technik

tätig und zählt zu den führenden Anbietern in Bay-

ern. Das Unternehmen befindet sich auch heute noch

zu 100 Prozent in Familienbesitz. Zum Kundenstamm

zählen unter anderem kunststoffverarbeitende Be-

triebe, Großunternehmen aus der Automobilbranche,

der Glas- und Baustoffindustrie, der Pharma- und

Medizinindustrie sowie bundesweit viele Kliniken. Um

den Kundenbedürfnissen sowohl qualitativ als auch

quantitativ gerecht zu werden, hat die Sell GmbH

während der letzten 18 Monate am Standort Helm-

brechts ein Fertigungs- und Logistikgebäude errichtet.

Der Bau in der Zeppelinstraße umfasst 5.230 Quad-

ratmeter Nutzfläche auf einem 21.000 Quadratmeter

großen Gelände. Rund 5,5 Millionen Euro investierte

das Unternehmen in den Neubau. Die Sell GmbH be-

schäftigt derzeit 430 Mitarbeiter, darunter 43 Auszu-

bildende. Neben dem Hauptsitz in Helmbrechts führt

das Unternehmen noch zwei weitere Niederlassungen

in Kulmbach und Hohenstein-Ernstthal sowie fünf Bü-

ros in Berlin, München, Schleiz, Kronach und Oelsnitz.

Im Jahr 2013 betrug der Umsatz 53 Millionen Euro,

davon wurden 19 Prozent im Ausland erwirtschaftet.

Es gibt Schwesterunternehmen in Andermatt/Schweiz

und in Sokolov/Tschechische Republik.

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HOCHFRANKEN

NEWS

VR-Bank Hof steigert die Bilanzsumme

Die VR-Bank Hof hat ihre Bilanzsumme um

2,1 Prozent auf 1,083 Milliarden Euro erhöht. Die Bank

blicke damit auf ein erfolgreiches Jahr 2013 zurück.

Das gute Betriebsergebnis und die gute Geschäfts-

entwicklung in allen Sparten haben es ermöglicht, die

Substanz und die Marktposition der VR-Bank weiter

zu stärken. Das bilanzwirksame Kundenkreditvolu-

men der VR-Bank Hof habe sich 2013 „moderat und

im Plan“ entwickelt, so Vorstandsvorsitzender Jürgen

Handke. Die Ausleihungen seien trotz hoher Rückflüs-

se und Tilgungen um 1,3 Prozent auf 493 Millionen

Euro gewachsen. Das betreute Kundenkreditvolumen

habe sich am Jahresende 2013 auf 670 Millionen Euro

belaufen.

Auch im Jahr 2013 habe die Bank weiter in ihr Filial-

netz investiert und die Geschäftsstelle in Schwarzen-

bach am Wald mit großem Aufwand modernisiert.

„Unsere betriebswirtschaftlichen Ziele konnten dank

der positiven Geschäftsentwicklung fast alle über-

troffen werden. Zu diesem erfreulichen Ergebnis ha-

ben sämtliche Bereiche der Bank gleichermaßen mit

Leistungsbereitschaft und Kompetenz beigetragen“,

sagte Aufsichtsratvorsitzender Josef Hauke als Leiter

der Vertreterversammlung. Während der Neuwahlen

wurden die Aufsichtsräte Ernst Kielmann aus Münch-

berg und Karl Schmidt aus Schwarzenbach an der

Saale einstimmig in ihren Ämtern bestätigt.

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Vorstandsmitglied Norbert Schug, Vorstandsvorsitzender Jürgen Handke und Vorstandsmitglied Bernd Schnabel präsentierten die positive Geschäftsentwicklung (v.l.n.r).

Achim Hager, CEO der HFO Telecom AG, und Dirk Wölk, Geschäftsführer der Contract Consulting GmbH.

HFO Telecom AG begrüßt weiteren Mitaktionär

Der Telekommunikationsanbieter HFO Telecom hat einen weiteren Gesell-

schafter aufgenommen. Mit der Contract Consulting GmbH, die seit vielen Jahren für

den Auf- und Ausbau des HFO-Geschäfts in Norddeutschland verantwortlich ist, bindet

das Hofer Unternehmen einen wichtigen Partner enger an sich. Insbesondere der Auf-

bau des Händlernetzes der HFO-Tochter Epsilon Telecom im Norden und Westen hat

Geschäftsführer Dirk Wölk mit seinem Team vorangetrieben. „Ich bin froh, dass wir

die enge Verbindung zu unserem Haus nun auch mit seinem Gesellschaftsanteil doku-

mentieren können“, so HFO-CEO Achim Hager. Die Contract Consulting GmbH ist seit

Beginn des Jahres mit 1,25 Prozent an der HFO- Gruppe beteiligt. Hauptgesellschafter

sind die Sparkasse Hochfranken, die VR Bank Hof, die Frankenpost Verlags GmbH und

Achim Hager, die jeweils knapp 24 Prozent halten. Zudem ist CFO Jörg Böckel mit 0,5

Prozent beteiligt.

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Dr. Peter Kreuz gehörte zu den Keynotes Speakers auf dem Kongress.

Europa-Urkunde 2013 für Realschule Selb

Die Staatliche Realschule Selb ist von

Staatsministerin Beate Merk mit der Europa-Urkunde

2013 ausgezeichnet worden. Die Porzellanstädter

wurden zusammen mit zwei weiteren Schulen aus

Schwaben und Unterfranken für das europäische En-

gagement seiner Schüler, Lehrer und Schulleiter bei

einem Festakt in München geehrt. Die Staatliche Re-

alschule Selb unterhält einen regen Schüleraustausch

mit Schulen in Tschechien (Pilsen), Frankreich (Beau-

couze), der Türkei (Torbali) und England (Broadstairs).

Derzeit läuft das Comenius-Projekt „Creating A Bet-

ter World Hand In Hand“ mit Schulen in der Türkei,

Italien, Polen, Tschechien und Frankreich. Außerdem

wird das Fach Geschichte in den Jahrgangsstufen 8

und 9 bilingual unterrichtet und Tschechisch wird als

Wahlfach angeboten. Ein jährlicher deutsch-französi-

scher Projekttag für die 6. Jahrgangsstufe sowie ein

deutsch-tschechisches Theaterprojekt unterstreichen

das europäische Engagement der Schule.

Auszeichnung erhalten

Die Bayernwerk AG investiert in das Netzcenter Naila

Auf 56 Millionen Euro beziffert der Bay-

ernwerk-Sprecher Rolf Freudenberger die Summe,

die der Netzbetreiber in diesem Jahr in Oberfranken

investieren werde. „Allein im Gebiet unseres Netz-

centers Naila stecken wir mehr als 16 Millionen Euro

in den Netzausbau“, so Freudenberger.

Die Energiewende stelle die Netzbetreiber vor große

Herausforderungen. Dabei gehe es beileibe nicht nur

um die umstrittene Gleichstromtrasse. Die Bayern-

werk AG ist für den Stromtransport im Mittel- und

Niederspannungsnetz auf regionaler Ebene zustän-

dig. Das Netzcenter Naila betreut mit rund 60 Mitar-

beitern die Landkreise Hof, Kronach, Wunsiedel und

Tirschenreuth. Laut Freudenberger sind in diesem Be-

zirk etwa 70 Einzelmaßnahmen vorgesehen.

Quelle: pixabay.com

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Porzellanikon beschäftigt mittlerweile 45 Mitarbeiter

In den Jahren 2010 bis 2013 hat das Porzel-

lanikon in Selb und Hohenberg an der Eger die Zahl der

Mitarbeiter drastisch zurückfahren müssen, weil die wei-

tere Finanzierung des in Deutschland einmaligen Indust-

riemuseums für Porzellan lange Zeit unklar war. Ein Teil

der verbliebenen Mitarbeiter hatte nur noch befristete

Verträge. Nach der Übernahme des Museumskomplexes

durch den Freistaat Bayern habe sich die Situation bereits

im vergangenen Jahr deutlich entspannt, wie Museum-

direktor Wilhelm Siemen erklärt. Anfang 2014 konnten

nun 14 neue Stellen besetzt werden. Unter den neu-

en Mitarbeitern sind Kuratoren, Museumspädagogen,

Handwerker sowie Mitarbeiter im Besucherservice. Auch

der Bereich Presse und Öffentlichkeitsarbeit konnte wie-

der besetzt werden. Insgesamt sind im Porzellanikon nun

45 Mitarbeiter beschäftigt.

Die Nord-West-Seite des neuen „Gebäude 6“ der Farbenwerke Wun-siedel: Die Architekten Kerstin Holl und Gerhard Plaß sprechen von einer außergewöhnlichen Fassadengestal-tung. (Quelle: Plan: Holl/Plaß)

Neues Aushängeschild für Farbenwerke Wunsiedel

Das Wunsiedler Traditionsunternehmen setzt mit dem Bau eines Multifunktionsgebäu-

des einen Meilenstein in der langen Firmengeschichte. Nach langer Planungsphase erfolgte vor kurzem

der Spatenstich für das neue „Gebäude 6“ im Beisein von Landtagsabgeordneten Martin Schöffel,

Landrat Dr. Karl Döhler, Bürgermeister Karl-Willi Beck, dem Marktredwitzer Oberbürgermeister Oliver

Weigel und Thomas Engel von der Regierung von Oberfranken. Das neue Gebäude, dessen Neubau

aus Platzmangel nötig wird, soll vielseitig genutzt werden. So entsteht in der obersten der drei Eta-

gen ein neuer Verwaltungstrakt mit 280 Quadratmetern Bürofläche. Hier sind unterem anderem ein

„Quiet Room“ - ein Ruheraum ohne Telefon zum Arbeiten - und eine Terrasse vorgesehen. In der

zweiten Etage werden das firmeneigene Café und die Kantine das Kernstück bilden. Im Untergeschoss

werden vor allem Sozial- und Funktionsräume untergebracht sein.

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Hilfe für den Umgang mit der Generation Y

In den Unternehmen sind die sogenann-

ten Ypsiloner bereits angekommen. Die nach 1980

Geborenen nehmen einen immer größeren Anteil in

den Belegschaften ein. Einzelne sitzen bereits selbst

in Führungspositionen und ecken dort mit ihrer un-

gewohnten Art zum Teil an. In welchen Punkten sich

die „Generation Y“ zu vorhergehenden unterscheidet

und warum die Grundziele wiederum gleich sind, hat

Vera Dorschner auf Einladung der Wirtschaftsregion

Hochfranken und der IHK Oberfranken in ihrem Vor-

trag im Landesamt für Umwelt in Hof erklärt. Die Re-

hauer Management-Trainerin und HR-Beraterin hat die

jüngste Arbeitnehmer-Generation zu ihrem Stecken-

pferd gemacht. In Hof gab sie rund 70 Zuhörern Tipps

zum Umgang mit den aufstrebenden Ypsilonern. Vor

allem Führungskräfte von Unternehmen der Region

und Mitarbeiter aus dem Personalbereich besuchten

die Veranstaltung. Die Generation Y zeichne sich vor

allem durch ein hohes Selbstbewusstsein aus, erklär-

te Dorschner. „Ein Job muss ihnen Spaß machen, und

er muss einen Sinn für sie haben. Sobald sie keinen

Sinn erkennen, hinterfragen sie Vorschriften und An-

weisungen. Sie wollen die Lust an der Arbeit nicht

verlieren“, berichtet die Referentin. Deshalb seien sie

dauernd auf der Suche nach Herausforderungen und

bräuchten Abwechslung. Vera Dorschner rät den Füh-

rungskräften, risikobereit zu sein und der neuen Gene-

ration Aufgaben zuzutrauen. Den Ypsilonern legt die

Fachfrau Geduld und Selbstreflektion ans Herz. Vor

allem betont sie: „Jeder ist ein Individuum. Man kann

nicht alle über einen Kamm scheren.“

contra

Die Referentin, Vera Dorschner, erklärte wie die Generation Y tickt und was für diese wichtig ist.

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32 Jahre Triathlon in HofDer Hofer GEALAN-Triathlon der IfL Hof

e.V. findet am 27. Juli 2014 bereits zum 32. Mal statt.

Gestartet wird über die Kurzdistanz (1,5/40/10) und

über die Sprintdistanz (0,75/20/5). Beide Distanzen

können auch in Staffelform durchgeführt werden, so

dass ein Schwimmer, ein Radfahrer und ein Läufer je-

weils ein Team bilden. Ob jung oder alt, Profi oder

Hobbysportler, ca. 500 Starter werden sich am Sonn-

tag in das glasklare Wasser des Untreusees stürzen,

um nach der ersten Disziplin, dem Schwimmen, auch

die anschließenden Disziplinen Radfahren und Laufen

zu meistern.

Der Hofer Triathlon ist ein Landschaftstriathlon, wobei

die Athleten nicht auf Zuschauer und die Atmosphäre

eines Stadttriathlons verzichten müssen. Charakte-

ristisch für das Event ist eine zentrale Wechselzone,

gleichzeitig Start- und Zielraum, die von der Sonnen-

terrasse, einer Art natürlicher Tribüne, hervorragend

einzusehen ist. Die Schwimmstrecke, die beiden

Wechsel und Teile der Laufstrecke sind von hier haut-

nah mitzuerleben.

Die Laufstrecke der Kurzdistanz führt zweimal um den

Untreusee, wobei die Sportler auf halbem Weg mit

Hilfe einer aufwendigen Brückenkonstruktion, über

Zieleinlauf und Radstrecke direkt in den Zuschauer-

hang hineinlaufen, um dann die letzten Kilometer

unter dem Jubel der Fans in Angriff zu nehmen. Ein

interessanter Zuschauermagnet auf der Radstrecke

wird wiederum der Schrecksberg bei Tauperlitz sein,

wo auch in diesem Jahr hunderte sportbegeisterte Zu-

schauer ein Spalier bilden um den Triathleten anfeu-

ernd den giftigen Anstieg zu erleichtern.

Weitere Infos und Anmeldungen sind bis zum 23.7.2014

unter www.triathlon-hof.com möglich.

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Konzeption & Gestaltung:

SCHROEDER Werbeagentur GmbH

Schloßstr. 2, 95131 Schwarzenbach/Wald

Breitengraserstr. 6, 90482 Nürnberg

Tel. 09289 / 97 09 700, Tel. 0911 / 21 65 54-60

[email protected], www.schroeder-oe.de

Wirtschaftsregion Hochfranken e.V. Das Regionalmarketing für Hochfranken.

Die Wirtschaftsregion Hochfranken wird gefördert von:

Kontakt: Vorsitzender: Bernd Hering Geschäftsführung: Jörg Raithel

Geschäftsstelle: Bahnhofstraße 55, 95028 Hof Telefon: 09281 / 7798-610

e-mail: [email protected], www.hochfranken.org

Mit freundlicher Unterstützung der Frankenpost.

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