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INFORMATIKMITTELSCHULE BERN Ausbildung zum EFZ Informatiker/Informatikerin mit Berufsmaturität „Wirtschaft“

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INFORMATIKMITTELSCHULE BERNAusbildung zum EFZ Informatiker/Informatikerin

mit Berufsmaturität „Wirtschaft“

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AUSBILDUNGSGANG IN KURZFORM

Die bwd IMS Informatikmittelschule Bern ist eine öffentliche Schule. Sie ist Teil des Bildungszentrums fürWirtschaft und Dienstleistung bwd im Berner Wankdorf-Quartier, vis-à-vis des „Stade de Suisse“.

Die IMS führt in vier Jahren zum EFZ Informatiker/Informatikerin in der Fachrichtung Applikationsentwick- lung in Kombination mit der Berufsmaturität „Wirtschaft“. Die Bildung in beruflicher Praxis erfolgt im Rahmen eines einjährigen Praktikums im Anschluss an die drei Jahre schulischer Ausbildung.

Die Zulassung zur Ausbildung erfolgt über eine Empfehlung der Sekundarschule für einen prüfungsfreien Eintritt, aus dem gymnasialen Unterricht des 9. Schuljahres mit genügendem Zeugnis oder mit einer Aufnah- meprüfung für Berufsmaturitätsniveau. In allen Fällen ist zudem eine Eignungsprüfung abzulegen, welche die Kompetenzen überprüft, die für den Bereich Informatik vorausgesetzt werden.

Lernende, deren Eltern oder gesetzliche Vertretung den zivilrechtlichen Wohnsitz im Kanton Bern haben, müssen kein Schulgeld entrichten. Ausserkantonale Lernende müssen über eine Kostengutsprache des Wohnkantons verfügen oder das Schulgeld bezahlen.

Die Material- und Ausbildungskosten am bwd betragen durchschnittlich CHF 1400 im ersten und zweiten Ausbildungsjahr und CHF 1600 im dritten Ausbildungsjahr (Bücher, Material, Kopien, Exkursionen, Studienreise und ähnliches).Zusätzlich zu den Kosten am bwd fallen an der Gewerblich-Industriellen Berufsschule Bern gibb Kosten von ungefähr CHF 500 im 1. Jahr und ungefähr CHF 200 im 2. und 3. Jahr an; diese Kosten werden direkt von der gibb in Rechnung gestellt.

Inhalt

Aufnahmebedingungen .......................................................................................3Organisation und Lernorte ...............................................................................4Schulische Ausbildung .........................................................................................5Qualifikationsverfahren (QV) ...........................................................................8Die Ausbildung im Überblick ............................................................................11Anschlussmöglichkeiten nach der Berufsmaturität......................................12Kontakt und Information ...................................................................................12

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1. Aufnahmebedingungen

EintrittsalterAn die Informatikmittelschule werden Lernende zugelassen, die das 18. Altersjahr nicht vor dem 1. Mai desEintrittsjahres vollendet haben.

Ohne BM-Aufnahmeprüfung (nur mit Eignungsprüfung)Für einen Eintritt in die IMS ohne Aufnahmeprüfung kann empfohlen werden, wer am Ende des erstenSemesters des 9. Schuljahresa) den gymnasialen Unterricht besucht und ein genügendes Zeugnis vorweist oderb) bezüglich Sachkompetenz (Sekundarschulniveau) sowie Arbeits- und Lernverhalten in den Fächern

Deutsch, Französisch, Mathematik und NMM (Natur-Mensch-Mitwelt) im Hinblick auf den Unterricht an einer IMS als geeignet beurteilt wird.

Die zuständige Behörde der Volksschule beurteilt die grundsätzliche Eignung für den Besuch einer IMS und eröffnet ihren Entscheid mit einer Verfügung.

Mit BM-AufnahmeprüfungErfolgt keine Aufnahme ohne BM-Aufnahmeprüfung, kann die gesetzliche Vertretung die Schülerin oder denSchüler zur BM-Aufnahmeprüfung an die IMS anmelden.

Die IMS führt eine schriftliche Aufnahmeprüfung in den Fächern Deutsch, Französisch, Mathematik und Englisch durch. Die Prüfungspensen richten sich nach dem Sekundarschulniveau des Lehrplans für die Sekun- darstufe I (inkl. Mittelschulvorbereitung) und werden jeweils zu Beginn des Schuljahres im Amtlichen Schul- blatt publiziert.

EignungsprüfungUnabhängig davon, ob ein Eintritt ohne BM-Prüfung erfolgen kann oder ob die Bestehensbedigungen der Aufnahmeprüfung erfüllt wurden, muss eine Eignungsprüfung abgelegt werden. Diese Prüfung dient dazu, die Eignung für den Beruf Informatikerin/Informatiker abzuklären.

Das Aufgebot zur Eignungsprüfung erfolgt kurz nach Anmeldeschluss (ohne BM-Prüfung) bzw. nach Bestehen der BM-Prüfung. Geprüft werden die Kompetenzen in den Bereichen Mathematik, Logik, Informatikanwen-dungen und räumliche Wahrnehmung.

Regelung für PrivatschulenFür Lernende aus anerkannten Privatschulen gelten die gleichen Bedingungen für einen Eintritt ohne Aufnah- meprüfung unter der Voraussetzung, dass sie zum Zeitpunkt der Anmeldung die Privatschule bereits im 3. Semester ohne Unterbruch besuchen.

ProbesemesterDie Aufnahme erfolgt in jedem Fall provisorisch für ein Semester.

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2. Organisation und Lernorte

Die schulische Ausbildung an der Informatikmittelschule findet an drei Lernorten statt:An der gibb werden 12 Lektionen Informatik pro Woche (im 5. Semester 14) nach dem Modulbaukasten von ICT-Berufsbildung Schweiz unterrichtet. Am Bbc werden in den ersten beiden Ausbildungsjahren überbetriebliche Kurse üK unterrichtet. Sie dauern jeweils eine Woche und werden mit einem Kompetenz-nachweis abgeschlossen.

Am bwd werden die Berufsmaturitätsfächer (d.h. alle Fächer ausser Informatik) unterrichtet. Das bwd ist die federführende Schule, d.h. sie koordiniert die Ausbildung und vertritt die IMS Bern nach aussen.

2.1 Informatikmodule an der gibbDie Informatikausbildung an der gibb ist modularisiert. ICT-Berufsbildung Schweiz legt die Module im so genannten Modulbaukasten fest.

Die Ausbildung an der gibb wird mit 1.5 Tagen im Stundenplan des bwd berück-sichtigt. Der Stundenplan richtet sich innerhalb dieser Zeitfenster nach den Vorga-ben der gibb.

Die Module werden mit einer Leistungsbeurteilung abgeschlossen, welche einerseits die Abschlussnoten im Qualifikationsverfahren für das Eidgenössische Fähigkeitszeugnis EFZ bilden und andererseits als Informatikno-te in das bwd-Zeugnis einfliessen, aufgrund dessen die Semesterpromotion vorgenommen wird.

Der Stellenwert der Informatik ist sehr hoch: Für den Semesterdurchschnitt wird die Note doppelt gewichtet und die Durchschnittsnote muss am Ende der Ausbildung genügend sein, damit das EFZ (und damit auch die BM) abgegeben werden kann.

2.2 Überbetriebliche Kurse am BbcDie Module der überbetrieblichen Kurse (üK) werden durch die Bildungsplä-ne festgelegt. Angehende Informatikerinnen und Informatiker besuchen in den ersten beiden Ausbildungsjahren sieben üK-Module, die je fünf Kurstage dauern. Insgesamt absolvieren sie also 35 üK-Tage, davon 30 im Bbc und 5 am bwd.

Die üK finden weitgehend in den Schulferien statt, weil in dieser Zeit weder an der gibb noch am bwd Unterricht stattfindet und damit fünf Tage am Stück für die üK zur Verfügung stehen.

Jeder üK wird mit einer Leistungsbeurteilung abgeschlossen. Die Noten fliessen ins Qualifikationsverfahren für das EFZ ein und werden den Lernenden mit dem Kompetenznachweis (Notenblatt) eröffnet

2.3 Berufsmaturitätsunterricht am bwd Die Lernenden besuchen die Fächer Deutsch, Französisch, Englisch, Finanz- und

Rechnungswesen, Wirtschaft und Recht sowie Mathematik während der gesam-ten drei Ausbildungsjahre. Ausserdem werden in den ersten beiden Ausbildungs-jahren Geschichte sowie im zweiten Ausbildungsjahr Technik und Umwelt unterrichtet.

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Alle am bwd unterrichteten Fächer sind Promotionsfächer. Ausserdem wird der Durchschnitt der Leistungs-beurteilungen an der gibb zu einer Note verrechnet und am bwd als weiteres Promotionsfach übernommen.

Die Lernenden erhalten jeweils auf Semesterende ein promotionsrelevantes Zeugnis. Es werden halbe oder ganze Noten eingetragen. Als genügende Noten gelten: 6.0 – 4.0, als ungenügende Noten gelten: 3.5 – 1.0. Im Zeugnis werden ausserdem die Anzahl entschuldigter resp. nicht entschuldigter Lektionen sowie allfällige weitere Bemerkungen festgehalten.

2.4 Praktikum in einem BetriebDas einjährige Langzeitpraktikum folgt direkt im Anschluss an die drei Jahre Schule. Während des Praktikums wird eine individuelle praktische Arbeit IPA verfasst.Die Lernenden bewerben sich auf von der Schule vermittelte Stellen oder auf dem freien Markt angebotene Praktikumsstellen. Die Praktikumsverträge werden dem Mittelschul- und Berufsbildungsamt, Abteilung be-triebliche Bildung, zur Genehmigung vorgelegt.

3. Schulische Ausbildung

3.1. PromotionsfächerFolgende Fächer sind nach Art. 33r BerDV für die Semesterpromotion relevant:

Promotionsfächer 1. Jahr 2. Jahr 3. Jahr

Deutsch x x x

Französisch x x x

Englisch x x x

Finanz- und Rechnungswesen x x x

Wirtschaft und Recht x x x

Informatik (gibb)* x x x

Mathematik x x x

Geschichte x x

Technik und Umwelt x

Anzahl Promotionsfächer 8 9 7

* Informatik zählt für den Notendurchschnitt doppelt. Als Promotionsnoten für das Semesterzeugnis werden die Modulnoten der gibb auf eine Dezimale eingetragen und erst der Durchschnitt für das Zeugnis auf 0.5 gerundet. Im Rahmen des QV hingegen werden die Modulnoten als Erfahrungsnoten in jedem Modul auf 0.5 gerundet.

3.2 Probesemester und Promotionsbedingungen

Grundlagen- Direktionsverordnung über die Berufsbildung, die Weiterbildung und die Berufsberatung vom 6. April 2006 (BerDV)- Verordnung über die Berufsmaturität vom 24. Juni 2009 (Berufsmaturitätsverordnung, BMV)

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Probesemester und definitive AufnahmeArt. 33p BerDV3. Provisorische AufnahmeDie Aufnahme erfolgt provisorisch für ein Semester.

Art. 33q BerDVEntscheid bei Ende des Probesemesters1Definitiv aufgenommen wird, wer am Ende des Probesemesters die Promotionsbedingungen gemäss Artikel 33r erfüllt.

Hinweis: Die Eltern bzw. die gesetzliche Vertretung von Lerndenden, welche die Bedingungen für eine definiti-ve Aufnahme Mitte des Probesemesters nicht erfüllen, erhalten eine schriftliche Mitteilung.

Art. 33q BerDV2Wer die Promotionsbedingungen nicht erfüllt, wird ausgeschlossen.3Die Schulleitung kann das Provisorium in begründeten Fällen um ein Semester verlängern.

Hinweis: Begründete Fälle liegen unter anderem vor bei schwerwiegenden biografischen Ereignissen, Unfällen, Spitalaufenthalten oder längeren Erkrankungen im Verlauf des Probesemesters.

Promotionsbedingungen Art. 33r BerDVPromotion[…] Die Promotion ins nächste Semester setzt voraus, dassa der Durchschnitt aller für die Promotion zählenden Noten mindestens 4,0 beträgt, wobei das Fach Informa-tik für den Durchschnitt doppelt zählt,b höchstens zwei Fachnoten ungenügend sind undc die Differenz der ungenügenden Fachnoten zur Note 4,0 gesamthaft den Wert von 2,0 nicht übersteigt.

Art. 33s BerDVProvisorische Promotion bzw. Nichtpromotion, Repetition und Ausschluss1. Wer am Ende eines Semesters die Promotionsbedingungen nicht erfüllt, wird provisorisch promoviert.

Dies ist letztmals ein halbes Jahr vor Abschluss der Ausbildung möglich.2. Wer zum zweiten Mal die Promotionsbedingungen nicht erfüllt, wird nicht promoviert und muss die

letzten zwei Semester repetieren. Eine Verlängerung des Provisoriums gemäss Artikel 33q Absatz 3 wird nicht mitberücksichtigt.

3. Während der Ausbildungszeit kann nur einmal repetiert werden.4. Wer die Promotionsbedingungen ein weiteres Mal nicht erfüllt, wird vom Unterricht ausgeschlossen.5. Die Schulleitung kann in begründeten Fällen Ausnahmen von Absatz 2 bis 4 beschliessen.

Hinweis: Über die Leistungen von Lernenden, die nur provisorisch promoviert wurden, werden Mitte der Schulsemester Zwischennoten erstellt. Genügen diese Leistungen wiederum nicht, so erhält die bzw. der Lernende oder die gesetzliche Vertretung eine Mitteilung.

3.3 Interdisziplinäres Arbeiten (IDA)Der Rahmenlehrplan für die Berufsmaturität gibt vor, dass 10% des Unterrichts dem interdisziplinären Arbeiten gewidmet sind. Dieses umfasst das „Interdisziplinäre Arbeiten in den Fächern“ (IDAF) und die „Interdisziplinäre Projektarbeit“ (IDPA). BM-Lernende sind in der Lage, ein Thema selbständig zu untersuchen oder zu gestalten sowie die Ergebnisse in geeigneter Form zu präsentieren. Folgende Ziele stehen dabei im Vordergrund: Erweiterung und Anwen-dung von Fachwissen, Denken in Zusammenhängen und Systemen, wissenschaftliches Recherchieren und Dokumentieren, Team- und Einzelarbeit, Diskussionsfähigkeit, kritisches Reflektieren.

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Im Berufsmaturitätszeugnis wird IDA als eigenständiges Prüfungsfach mit einer Note ausgewiesen, welche sich aus den Noten für vier IDAF-Module sowie der Note für die IDPA zusammensetzt.

Interdisziplinäres Arbeiten in den Fächern (IDAF)Im Verlauf des zweiten Ausbildungsjahres werden vier IDAF-Module durchgeführt und bewertet. Im Mittel-punkt steht jeweils ein geeignetes Thema aus den Lerngebieten zweier oder mehrerer Fächer. Das Thema knüpft an die Interessen der Lernenden an, steht in Bezug zur Arbeitswelt und vereinigt inhaltliche und methodische Aspekte dieser Fächer. Mit den IDAF-Modulen werden die Lernenden auf die IDPA vorbereitet.

Interdisziplinäre Projektarbeit (IDPA)Gegen Ende des Bildungsgangs verfassen die Lernenden eine IDPA. Diese stellt Bezüge zur Arbeitswelt sowie zu mindestens zwei Fächern des Unterrichts her; die IDPA ist Teil der Berufsmaturitätsprüfung. An der bwd IMS wird die IDPA als schriftliche Arbeit (Studie zu einem Thema aus dem Berufsfeld) oder als Informatikprojekt (mit entsprechender Dokumentation) durchgeführt und einem Publikum präsentiert. Die Lernenden werden von zwei Lehrkräften betreut, welche die IDPA auch bewerten.

3.4 Die BlockwochenIn zwei Wochen pro Jahr werden in allen schulischen Ausbildungsjahrgängen Sonderwochen durchgeführt. In dieser Zeit findet der Unterricht am bwd nach einem Sonderstundenplan statt. Der Stundenplan der gibb gilt jedoch in diesen Wochen mit wenigen Ausnahmen weiterhin. Diese Blockwochen behandeln u.a. folgende Themen:

- Spiel- und Sporttag - üK 302 Fortgeschrittene Funktionen von Officewerkzeugen nutzen - Präsentationen IDPA - Besuchstag Fachhochschule Informatik - Prüfungsvorbereitungen für das QV - Informatikprojekt

3.5 StudienreiseGegen Ende des letzten Ausbildungsjahres wird eine Auslandsreise mit kulturellen und historischen Zielset- zungen organisiert.

3.6 FerienDie IMS richtet sich grundsätzlich nach dem Ferienplan der Stadt Bern. Allerdings findet der grösste Teil der überbetrieblichen Kurse (üK) ausserhalb der regulären Schulwochen statt. Zu den Details vgl. Kapitel 5 („Die Ausbildung im Überblick“). Für die IMS gilt daher folgender Ferienplan:

Kalenderwochen

1. Jahr 2. Jahr 3. Jahr

Herbst 40, 41 39, 40 39 - 41

Winter 52, 1 52, 1 52, 1

Februar 6 (gibb-Untericht findet statt) 6 6

Frühling 16 16 15, 16

Sommer 29 - 32 28 - 32 ab 28

Bitte beachten: Aufgrund von längeren Sommerferien oder Feiertagen während üK-Wochen können sich üK und damit auch die Ferien verschieben.

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4. Qualifikationsverfahren (QV)

4.1. EFZ Informatikerin/InformatikerDas QV in Informatik umfasst die Noten der gibb-Module, der üK und der IPA (vgl. Tabelle)

gibb, Modulbaukasten

Semester Inhalte (Module nach Modulbaukasten) Note für das QV

1. Semester 4 Module Erfahrungsnote

2. Semester 4 Module Erfahrungsnote

3. Semester 4 Module Erfahrungsnote

4. Semester 4 Module Erfahrungsnote

5. Semester 5 Module Erfahrungsnote

6. Semester 4 Module Erfahrungsnote

Hinweis: Im Rahmen des QV werden die Erfahrungsnoten in jedem Modul auf 0.5 gerundet. Als Promotions- noten für das Semesterzeugnis am bwd werden die Modulnoten hingegen auf eine Dezimale eingetragen und erst der Durchschnitt für das Zeugnis auf 0.5 gerundet.

Bbc/bwd üK

Semester Inhalte (Module nach Modulbaukasten) Note für das QV

1. Semester 2 überbetriebliche Kurse Erfahrungsnote

2. Semester 2 überbetriebliche Kurse Erfahrungsnote

3. Semester 1 überbetrieblicher Kurs Erfahrungsnote

4. Semester 2 überbetriebliche Kurse Erfahrungsnote

PraktikumIm Praktikumsjahr verfassen alle Lernenden eine individuelle praktische Arbeit (IPA), für die sie zehn Tage Zeit haben. Die Themen werden jeweils von der verantwortlichen Fachperson im Betrieb ausgewählt.

Semester Inhalte Note für das QV

8. Semester Individuelle praktische Arbeit (IPA) Note aus Bericht, Präsentation und Fachgespäch

Das QV in Informatik gilt als bestanden, wenn die Gesamtnote mindestens 4.0 beträgt.

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QV Informatik für das EFZ

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4.2 Berurfsmaturität „Wirtschaft“

Fach Erfahrungsnote Prüfung

Deutsch 1. - 6. Semester mündlich und schriftlich

Französisch 1. - 6. Semester mündlich und schriftlich*

Englisch 1. - 6. Semester mündlich und schriftlich*

Mathematik 1. - 6. Semester schriftlich

Finanz- und Rechnungswesen 1. - 6. Semester schriftlich

Wirtschaft und Recht 1. - 6. Semester schriftlich

Gechichte und Politik 1. - 4. Semester -

Technik und Umwelt 3. /4. Semester -

Interdisziplinäres Arbeiten IDA Note IDAF 3. /4. Semester IDPA

* Zertifikate: In den Fremdsprachen können Zertifikate erworben werden (DFP, BEC). Fremdsprachenzertifi-kate können nach einer Umrechnung in Noten als Ersatz für die schulischen Abschlussprüfungen übernom-men werden.

BestehensbedingungenBestehensbedingungenDie Berufsmaturität gilt als bestanden, wenn die Gesamtnote mindestens 4.0 beträgt und wenn nicht mehr als zwei Fachnoten ungenügend sind und die Summe der negativen Notenabweichungen zur Note 4.0 nicht mehr als 2.0 Notenpunkte beträgt.

Hinweis: Der Berufsmaturitätsausweis kann nur abgegeben werden, wenn das QV Informatik bestanden wurde.

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5. Die Ausbildung im ÜberblickBei der folgenden Übersicht handelt es sich um eine immerwährende Planung. Je nach Daten der Ferien und Feiertage in den einzelnen Jahren können die Termine jedoch ändern.

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6. Anschlussmöglichkeiten nach der Berufsmaturität

Nach Abschluss der Ausbildung gibt es eine grosse Auswahl an Anschlussmöglichkeiten:• Fachhochschulen für Informatik, Medizininformatik oder für Wirtschaft und Verwaltung• Nach entsprechender Vorbereitung auch Fachhochschulen anderer Richtung• „Passerelle“ (Vorbereitungskurs auf die Ergänzungsprüfung zur Zulassung zum Studium an Universitäten

und Eidg.Technischen Hochschulen)• Höhere Fachschulen im Informatikbereich• Fachprüfungen im Informatikbereich• Mit Aufnahmeprüfung an die Pädagogische Hochschule PH Bern

7. Kontakt und Information

WebsitesBildungszentrum für Wirtschaft und Dienstleistung www.bwdbern.ch Informatikmittelschule Bern www.bwdbern.ch/ims Gewerblich-Industrielle Berufsschule Bern www.gibb.chICT Berufsbildungscenter AG www.berufsbildungscenter.chErziehungsdirektion des Kantons Bern www.erz.be.ch

Wichtige LinksICT-Berufsbildung Schweiz www.ict-berufsbildung.chICT-Berufsbildung Kanton Bern www. ict-berufsbildung-bern.ch Staatsekretariat für Bildung, Forschung und Innovation www.sbfi.admin.ch Berufsberatungsplattform www.berufsberatung.ch

Kontakt bwd für AuskünfteBildungszentrum für Wirtschaft und Dienstleistung (bwd)Informatikmittelschule BernPapiermühlestrasse 653014 Bern

Telefon 031 330 19 90 E-Mail [email protected]

Version Dezember 2017/V7.2