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Bund Deutscher Blasmusikverbände e. V. LANDESVORENTSCHEID Baden-Württemberg zum Deutschen Orchesterwettbewerb 2016 in den Kategorien Blasorchester und Jugendblasorchester Samstag, 16. Mai 2015 in der Stadthalle Karlsruhe

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Bund DeutscherBlasmusikverbände e. V.

Landesvorentscheid Baden-Württembergzum deutschen orchester wettbewerb 2016 in den Kategorien Blasorchester und Jugendblasorchestersamstag, 16. Mai 2015 in der Stadthalle Karlsruhe

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Samstag, 16. Mai 2015

Landesvorentscheid Baden-Württemberg

zum Deutschen Orchesterwettbewerb

Stadthalle Karlsruhe, Johannes-Brahms-Saal

Juroren: Ernst Oestreicher (Vorsitz), Alex Schillings,

Ali Groen, Franco Cesarini, Christoph Scheibling

Uhrzeit

9:00 Sinfonisches Jugendblasorchester

der Stuttgarter Musikschule

Jugendblasorchester B2

9:45 Junge Bläserphilharmonie Ulm e.V.

Jugendblasorchester B2

10:30 Stadtkapelle Radolfzell

Blasorchester B1

11:30 Bläserphilharmonie der Stadt Blaustein

Blasorchester B1

13:30 Stadtkapelle Ulm e.V.

Blasorchester B1

14:30 Städtisches Blasorchester Göppingen

Blasorchester B1

15:30 Stadtkapelle Wangen im Allgäu e.V.

Blasorchester B1

16:30 Musikverein Vaihingen/Enz e.V.

Blasorchester B1

18:30 Ergebnisbekanntgabe

Landesmusikrat

Baden‑Württemberg e.V.

Ortsstraße 6, 76228 Karlsruhe

Telefon 0721 94767 ‑ 0

Telefax 0721 94733 30

www.landesmusikrat‑bw.de

kontakt@landesmusikrat‑bw.de

Die starke stimme für Die musik im LanD

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Das Motto des Musikfests Baden‑Württemberg 2015 „Blas‑

musik grenzenlos“ passt besonders gut auch zum Landes‑

vorentscheid für den Deutschen Orchesterwettbewerb.

Baden‑Württemberg hat wie kaum ein anderes deutsches

Land eine lebendige, innovative und hochklassige Blas‑

musikszene. Dies wird sich auch zeigen, wenn die beiden

Sieger der Wettbewerbs‑Kategorien „Blasorchester B1“

und „Jugendblasorchester B2“ unser Land beim Deutschen

Orchesterwettbewerb vertreten werden. Vom 30. April bis

8. Mai 2016 treffen in Ulm die besten Amateurorchester

aus ganz Deutschland aufeinander. Wir wünschen allen

teilnehmenden Orchestern viel Erfolg für den Landesvor‑

entscheid und den Siegern ein glänzendes Abschneiden in

Ulm.

4 | Grußwort der Präsidenten

„Blasmusik grenzenlos“

Grußwort der Präsidenten | 5

Grußwort der Präsidenten

Rudolf Köberle MdL,

Präsident BVBW

Dr. Patrick Rapp MdL,

Präsident BDB

Prof. Dr. Hermann J. Wilske,

Präsident LMR

Bund DeutscherBlasmusikverbände e. V.

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Das Sinfonische Jugendblasorchester der Stuttgarter Musik‑

schule (SJBO) wurde 1980 gegründet und gibt regelmäßig

Konzerte in der Stuttgarter Liederhalle mit Originalwerken

für sinfonisches Blasorchester und Meisterwerken aus dem

Bläserrepertoire – einschließlich Kompositionen von Felix

Mendelssohn‑Bartholdy, Gustav Holst, Ralph Vaughan Wil‑

liams u.a. Die Besetzung besteht aus 50 bis 60 Mitgliedern

im Alter von 14 bis 22 Jahren. Die meisten sind Schüler der

Stuttgarter Musikschule und bringen Erfahrungen aus

den Orchestern der Vorstufen mit. Gründer des Orchesters

war der Musikschullehrer Kurt Lange. Im September 1981

wurde der amerikanische Dirigent Dr. Leon J. Bly sein Nach ‑

folger. Er baute das SJBO in fast 30 Jahren sehr aktiver

Tätigkeit zu einem renommierten Jugendblasorchester aus.

2009 folgte Alexander Beer, der u.a. Konzertreisen nach

Italien, Prag, Israel und zuletzt nach Slowenien unternahm.

Konzerte mit Solisten und Chören sowie die Teilnahme an

Musikfestivals und Wettbewerben ergänzen die Aktivitäten.

Sinfonisches Jugend­blasorchester der Stuttgarter Musikschule

Künstlerischer Leiter: Alexander Beer

6 | Jugendblasorchester B2

Etienne Crausaz: Deliverance

Adam Gorb: Yiddish Dances

Jugendblasorchester B2 | 7

Piet Swerts: Fantasy Tales

Etienne Crausaz: Deliverance

Junge Bläser ­ philhar monie Ulm e.V.Künstlerischer Leiter: Josef Christ

Das Jugendblasorchester Junge Bläserphilharmonie Ulm

(JBU), geleitet seit 1996 von Josef Christ, trug bis zum Jahr

2008 den Namen Ulmer Knabenmusik. Konzertreisen führ‑

ten die JBU in die USA, nach Südafrika, Australien sowie

2006 und 2014 nach China ‑ mit Konzerten in den besten

Konzertsälen des Landes, wie der Forbidden City Concert

Hall und der Qintai Concert Hall Wuhan.

Bei weiteren Konzertreisen innerhalb Europas war das

Orchester zu Gast in Ländern wie Niederlande, Schweiz,

Ungarn, Frankreich und Italien. Insgesamt wurden bereits

neun CDs produziert. Vielfach war die JBU auch schon im

Fernsehen zu sehen.

Beim Weltjugendmusikfest 2005 in Zürich belegte die JBU

den 1. Platz in der Höchstklasse. Ferner erreichte die JBU bei

den Bundesfinalen des Deutschen Orchesterwettbewerbs

in der Kategorie Jugendblasorchester 2004 den 3. Platz,

2008 den 1. Platz und 2012 den 2. Platz. Die „Stiftung Ulmer

Knabenmusik“ unterstützt seit ihrer Gründung im Jahr

2004 die Belange des Orchesters.

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8 | Blasorchester B1

Bob Vos: Suite voor Harmonieorkest

Teodoro Aparicio Barberán: Asgard‑Symphony No. 1

Stadtkapelle RadolfzellKünstlerischer Leiter: Kuno Rauch

Die Stadtkapelle Radolfzell ist ein Höchststufenblasorches‑

ter mit langer Tradition, die bis ins Jahr 1772 zurückreicht.

Aktuell zählt sie rund 74 Mitglieder, wobei ein Drittel der

Mitglieder 25 Jahre oder jünger ist. Seit 2008 wird die Stadt ‑

kapelle von Kuno Rauch geleitet. Neben der klassisch‑

konzertanten Musik hat es sich die Stadtkapelle zur Aufgabe

gemacht, zeitgenössische symphonische Musik zu fördern.

Über das Jahr bestreitet das Orchester vier eigenständi‑

ge Konzerte. Hinzu kommen diverse Veranstaltungen wie

z.B. Umrahmungen von kirchlichen Feierlichkeiten, das

Hausherrenfest u.ä. Neben ihren festen Terminen hat die

Stadtkapelle Radolfzell in den letzten Jahren erfolgreich

an nationalen und internationalen Wertungsspielen und

Wettbewerben in der Schweiz, Italien und Deutschland

teilgenommen.

Außerdem führt sie Konzertreisen im In‑ und Ausland

durch und hat somit einen gut gefüllten Terminkalender.

In der Bläserphilharmonie der Stadt Blaustein musizieren

zurzeit 72 Musikerinnen und Musiker zwischen 14 und

65 Jahren. Viele Orchestermitglieder sind Preisträger des

Wettbewerbs “Jugend musiziert”. Unter der Leitung von

Manuel Epli erreichte das Orchester beim letzten Landes‑

orchesterwettbewerb im Jahr 2011 den 3. Platz und erspiel‑

te sich im vergangenen Jahr bei einem Wertungsspiel in der

Leistungskategorie 6 (Höchstklasse) mit 97 von 100 mög‑

lichen Punkten das Prädikat „mit hervorragendem Erfolg

teilgenommen“.

Bei den beiden großen Konzerten im Frühjahr im Ulmer

Kornhaus und im Herbst in der Pauluskirche Ulm stehen

sinfonische Werke der höchsten Schwierigkeitsstufe im

Mittelpunkt.

Manuel Epli absolvierte ein Bachelorstudium in Dirigieren an

der Kunst‑ und Musikhochschule von Arnheim/Enschede/

Zwolle und setzt zurzeit seine Studien zum Master of Music

in der Dirigierklasse der Musikuniversität Mozarteum in

Salzburg fort.

Blasorchester B1 | 9

Bläserphilharmonie der Stadt BlausteinKünstlerischer Leiter: Manuel Epli

Bob Vos: Suite voor Harmonieorkest

Marco Pütz: Derivations

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10 | Blasorchester B1

Bob Vos: Suite voor Harmonieorkest

David Maslanka: Testament

Stadtkapelle Ulm e.V.Künstlerischer Leiter: Franco Hänle

Die Stadtkapelle Ulm gilt als eines der renommiertesten

Blasorchester im Großraum von Ulm und der Alb‑Donau‑

Region. Im Orchester spielen derzeit über 70 Musikerinnen

und Musiker jeden Alters, verteilt auf die Register eines

sinfonischen Blasorchesters.

Seit dem Jahre 2005 steht das Orchester unter der musi‑

kalischen Leitung des jungen und zielstrebigen Dirigenten

Franco Hänle. So spielt das Orchester heute auf Höchst‑

stufen‑Niveau.

Als „Stadtkapelle Ulm“ stehen auf unserem Jahrespro‑

gramm auch Anlässe, an denen wir die Stadt Ulm als musi‑

kalischer Botschafter präsentieren dürfen. Hierzu gehören

die Umrahmung der Schwörrede am Schwörmontag sowie

die traditionellen Fischerumzüge.

Die Höhepunkte der letzten Jahre waren eine CD‑Produk‑

tion im Jahre 2010 mit dem Titel „Symphonic Winds and

Marimba“, auf der unser Dirigent zugleich noch als Solist

aktiv wurde. 2013 folgte die Teilnahme am Wertungsspiel

beim Bundesmusikfest in Chemnitz.

Blasorchester B1 | 11

Bob Vos: Suite voor Harmonieorkest

Frank Ticheli: Vesuvius

Städtisches Blas orchester GöppingenKünstlerische Leiterin: Martina Rimmele

Das Städtische Blasorchester Göppingen gehört zum

Ensembleangebot der Städtischen Jugendmusikschule. Das

Orchester wurde 1982 gegründet, um den aus der Jugend‑

kapelle ausscheidenden Musikern die Möglichkeit zu bieten,

in einem Höchststufenorchester weiter zu musizieren.

Das Städtische Blasorchester wird regelmäßig zu offiziellen

Anlässen der Stadt Göppingen eingesetzt. Die traditionellen

Konzerte finden im Frühjahr und Herbst in der Stadthalle

Göppingen statt. Das Ensemble nimmt regelmäßig an Wer ‑

tungsspielen und Wettbewerben teil. 2011 wurde das

Städtische Blasorchester Göppingen Sieger beim 13. Inter‑

nationalen Wettbewerb „Flicorno d´Oro“ in Riva del Garda.

Neben der regen Konzert‑ und Wettbewerbstätigkeit hat

es sich das Orchester zum Ziel gemacht, Kinder im Vor‑ und

Grundschulalter durch besondere Konzertveranstaltungen

an die Musik heranzuführen.

Weitere Informationen sind auf der Homepage der Städ‑

tischen Jugendmusikschule Göppingen unter www.jms.

goeppingen.de veröffentlicht.

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Die Stadtkapelle Wangen im Allgäu wurde bereits am

14. April 1803 gegründet. Neben dem sinfonischen Blas‑

orchester unterhält die Stadtkapelle eine Harmoniemusik,

ein Blechbläserensemble und ein Jugendblasorchester. Die

Ausbildung der Musiker erfolgt durch die örtliche Jugend‑

musikschule.

Mit ihrem langjährigen Leiter Alfred Gross hat es sich die

Stadtkapelle zur Aufgabe gemacht, zeitgenössische Musik

für Blasorchester zu fördern. 2004 übernahm Musikdi‑

rektor Tobias Zinser die Leitung und führt seitdem die

Arbeit auf höchstem Niveau fort. Neben den traditionellen

Auftritten in Wangen widmet sich die Stadtkapelle intensiv

der sinfonischen Blasmusik, nicht zuletzt auf Konzertreisen

nach Russland und auf Teneriffa. Zahlreiche Uraufführun‑

gen, Teilnahmen an Festivals und hervorragende Ergebnisse

in den höchsten Schwierigkeitsstufen bestätigen die musi‑

kalische Qualität des Orchesters. 2012 nahm die Stadtka‑

pelle Wangen zum 6. Mal in Folge am Bundeswettbewerb

des DOW teil und hat diesen gewonnen.

12 | Blasorchester B1

Stadtkapelle Wangen im Allgäu e.V.Künstlerischer Leiter: Tobias Zinser

Jack Stamp: Variations on a Bach Chorale

Oliver Waespi: Audivi Media Nocta

Der Musikverein Vaihingen/Enz e.V. wurde im Jahr 1849

gegründet. Ein „ganz normaler Musikverein“ war der MVV

in den letzten Jahrzehnten nie. Zum einen sitzen im Großen

Blasorchester über 80 Musiker/innen auf der Bühne.

Außerdem wird schon sehr lange ein Schwerpunkt auf

konzertante, sinfonische Orchesterliteratur gelegt. Diese

beinhaltet sowohl Bearbeitungen großer klassischer Werke

als auch Originalkompositionen für sinfonisches Blasor‑

chester. Eine wichtige Grundlage hierfür ist die systemati‑

sche Jugendarbeit, in der rund 200 Kinder und Jugendliche

zielgerichtet an das Niveau des großen Blasorchesters

herangeführt werden. Seit 2009 hat der MVV zudem in Do‑

minik M. Koch einen jungen dynamischen Dirigenten, der

diese Entwicklung stetig vorantreibt, seine Musiker in jeder

Probe fordert und sie so zu immer besseren Leistungen

bringt. Der MVV nimmt regelmäßig an Wertungsspielen in

der Höchststufe teil. Alljährlicher Höhepunkt des musika‑

lischen Schaffens ist das Herbstkonzert in der Stadthalle in

Vaihingen/Enz.

Musikverein Vaihingen/Enz e.V.Künstlerischer Leiter: Dominik M. Koch

Blasorchester B1 | 13

Bob Vos: Suite voor Harmonieorkest

Thomas Doss: SIDUS

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Ernst Oestreicher

Alex Schillings

14 | Die Jury Die Jury | 15

Vita in Stichpunkten

› Schulleiter der Berufs-

fachschule für Musik

Bad Königshofen

› Mitglied des Präsidi-

ums des Bayerischen

Musikrats

› Vizepräsident des

Bundesverbands Deut-

scher Musikverbände

Vita in Stichpunkten

› Gewinner des Interna-

tionalen Dirigenten-

Wettbewerbs in

Kerkrade

› Professor am Königli-

chen Konservatorium

in Den Haag und in

Zwolle

› Vorsitzender des

Bundes der Orchester-

dirigenten

Ernst Oestreicher, geboren 1955 in Wer‑

neck, studierte in Würzburg Lehramt für

Musik am Gymnasium, Trompete so wie

Musikwissenschaft. Nach den beiden Lehr ‑

amtsprüfungen in Musik, der Orchester‑

reifeprüfung (Trompete) und der Diplom‑

musiklehrerprüfung war er von 1982 bis

1989 Studienrat in Bad Königshofen. Seit

März 1989 ist Oesterreicher Schulleiter

der Berufsfachschule für Musik Bad

Königshofen.

Seit dem Jahr 2005 ist er Mitglied des Prä‑

sidiums des Bayerischen Musikrats. 2010

wurde Oestreicher zum Vizepräsidenten

der BDMV gewählt.

Mit dem Nordbayerischen Jugendblas‑

orchester und dem Symphonischen Blas ‑

orchester Volkach konnte Oestreicher

bedeutende Wettbewerbe gewinnen, da‑

runter im Jahr 2010 den Wettbewerb der

Deutschen Auswahlorchester in Bamberg

oder 2011 den internationalen Wett‑

bewerb „flicorno d’oro“ in Riva del Garda.

Alex Schillings wurde in Gulpen, Zuid

Limburg geboren. Er studierte Musik‑

erziehung, Trompete und Blasmusikdirek‑

tion in Maastricht.

1985 gewann er beim Internationalen

Dirigenten‑Wettbewerb des WMC in

Kerkrade den Silbernen Taktstock. Darauf

folgten noch mit vielen weiteren Orches‑

tern namhafte Wettbewerbserfolge.

Unter seinem Dirigat standen u.a. das

Kerkrader Sinfonieorchester, die König‑

liche Militärkapelle und das Nationale

(niederländische) Jugendblasorchester.

Er ist gefragter Juror und unterrichtet bei

Dirigentenworkshops und Meisterkursen

auf der ganzen Welt.

Schillings leitet das „Lifelong Learning“‑

Projekt und ist seit Februar 2013 Vorsit‑

zender des Bundes der Orchesterdirigen‑

ten. Im Jahr 2014 war er erstmals bei den

Salzburger Festspielen tätig, wo er auch

2015 zu erleben ist.

Er unterrichtet Blasorchester‑Dirigieren

an der Musikhochschule ArtEZ in Zwolle,

am Königlichen Konservatorium in Den

Haag und im Privatstudiengang „Meta‑

foor“ an der BDB‑Musikakademie in

Staufen.

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AliGroen

Franco Cesarini

16 | Die Jury Die Jury | 17

Ali Groen studierte Oboe an den Konser‑

vatorien von Den Haag und Amsterdam.

Sie war zunächst Oboistin im Philharmo‑

nischen Orchester von Den Haag und

später Solooboistin im Utrecht Symphony

Orchestra und im Netherlands Philhar‑

monic Orchestra. Seit 1985 unterrichtet

Ali Groen Oboe und Ensembleleitung am

Royal Conservatory von Den Haag und

dirigiert dort das Sinfonische Blasorches‑

ter.

Darüber hinaus leitet sie zahlreiche Sin ‑

fonie‑ und Blasorchester in Holland,

Spanien und Rumänien. Zusammen mit

der Flehite Sinfonietta nahm sie vier CDs

mit Kompositionen für Kinder u.a. von

Prokofiev, Poulenc und Patterson auf.

Als Dozentin für Holz‑ und Blechbläser

wird sie regelmäßig von renommierten

Orchestern engagiert, darunter das Ju‑

gendorchester der Europäischen Union,

das Gustav Mahler Jugendorchester und

das Bundesjugendorchester.

Neben ihrer Dozententätigkeit arrangiert

Ali Groen Werke für Blasorchester und

Bläserensembles.

Franco Cesarini wurde 1961 geboren.

Seine Musikstudien hat er am Konser va‑

torium in Mailand begonnen und an

der Musikakademie der Stadt Basel fort ‑

gesetzt. Er studierte bei Peter‑Lukas Graf

Flöte, bei Felix Hauswirth Blasorchester‑

direktion und bei Robert Suter und

Jacques Wildberger Theorie und Kom‑

position.

Von 1989 bis 2006 war er Professor für

Blasorchesterdirektion an der Musik‑

hochschule Zürich. 2001 wurde er an die

Musikhochschule nach Lugano berufen,

wo er bis heute als Professor für Blas‑

orchesterdirektion und Tonsatz tätig ist. 

Er dirigiert das Sinfonische Blasorches‑

ter  „Civica filarmonica di Lugano“, seit

2011 das „Blasorchester der Italienischen

Schweiz“ und seit 2014 das Kammeror‑

chester „I solisti della Svizzera italiana“.

Darüber hinaus ist Cesarini Juror bei na ‑

tio nalen und internationalen Musik‑

wettbewerben und komponiert u.a. für

Blasorchester, aber auch kammermusika‑

lische und sinfonische Werke.

Vita in Stichpunkten

› Professorin am König-

lichen Konservatorium

in Den Haag

› Künstlerische Leiterin

der Flehite Sinfonietta

› Dozentin für Holz-

und Blechbläser

› Arrangeurin

Vita in Stichpunkten

› Professor für Blasor-

chesterdirektion und

Tonsatz an der Musik-

hochschule in Lugano

› Chefdirigent des

Blasorchesters der

Italienischen Schweiz

› Komponist

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Christoph Scheibling

18 | Die Jury

Oberstleutnant Christoph Scheibling

(*1969) begann seine musikalische

Ausbildung auf den Instrumenten

Klavier und Posaune. Nach dem Abitur

trat er 1989 in den Militärmusikdienst

der Bundeswehr ein und studierte an

der Robert‑Schumann‑Hochschule in

Düsseldorf bei Prof. Trommer Dirigieren.

Nach Verwendungen als 2. Musikoffizier

beim Luftwaffenmusikkorps 2 und beim

Stabsmusikkorps der Bundeswehr war er

Chef des Gebirgsmusikkorps Garmisch‑

Partenkirchen und des Luftwaffenmusik‑

korps 2 Karlsruhe. 2009 und 2010 leitete

er Mentoring‑Teams zum Aufbau der

afghanischen Militärmusik in Kabul. 2010

wurde er stellvertretender Leiter des Mili‑

tärmusikdienstes der Bundeswehr. Seit

Oktober 2012 ist er Chef des Musikkorps

der Bundeswehr in Siegburg.

Vita in Stichpunkten

› Chef des Musikkorps

der Bundeswehr in

Siegburg

› Dozent für Dirigenten-

seminare

› Leiter des Mentoring-

teams zum Aufbau

der afghanischen

Militärmusik

Bekanntgabe der Ergebnisse | 19

Samstag, 16. Mai 2015

Bekanntgabe der Ergebnisse

18:30 Uhr Bekanntgabe der Ergebnisse (hier werden

nicht nur die Ergebnisse des DOW bekannt

gegeben, sondern aller Wettbewerbe, die

an diesem Tag innerhalb des Musikfests

stattgefunden haben)

Weitere Programmhighlights finden Sie unter

www.musikfest-bw.de

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Ortsstraße 6

76228 Karlsruhe

Telefon 0721 94767‑0

Fax 0721 94733 30