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© by M. Schindler 2006; Stand Januar 2011 - zum Einlegen in das Buch - In deutschen Panzerfahrzeugen verwendete Sicherungskästen, Stecker und Verbindungskabel von Dr.-Ing. Max Schindler 1. Ergänzung zu Die deutschen Funknachrichtenanlagen bis 1945 Band 3 "Funk- und Bordsprechanlagen in Panzerfahrzeugen" von Hans-Joachim Ellisen Umfang: 34 Seiten, 26 Bilder

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© by M. Schindler 2006; Stand Januar 2011

- zum Einlegen in das Buch -

In deutschen Panzerfahrzeugen verwendete Sicherungskästen, Stecker und Verbindungskabel

von

Dr.-Ing. Max Schindler

1. Ergänzung

zu

Die deutschen Funknachrichtenanlagen

bis 1945

Band 3 "Funk- und Bordsprechanlagen

in Panzerfahrzeugen"

von

Hans-Joachim Ellisen

Umfang: 34 Seiten, 26 Bilder

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Inhaltsverzeichnis Seite 1. Einführung 3 2. Erläuterungsteil zu den Ergänzungsschwerpunkten 3

2.1 Stromversorgung und Sicherungskästen 3

2.2 Verbindungselemente 8 2.2.1 Verbindungselemente und Einsatzgebiete 8

2.2.2 Verbindungselemente Bordnetz - Umformer/Wechselrichter 11

2.2.3 Verbindungselemente Umformer/Wechselrichter - Funkgeräte 12

2.2.4 Verbindungselemente Funkgeräte (Sender - Empfänger) 13

2.2.5 Steckverbinder Funkgeräte - Bordsprechanlagen 14

2.2.6 Sonstige Steckverbinder 15

2.3 Verbindungskabel 15 2.3.1 Allgemeiner Aufbau Verbindungskabel 15

2.3.2 Kabelmaterial 16

2.3.3 Verbindungskabel der Funktechnik in gepanzerten Fahrzeugen 16

3. Zusammenfassung 20 4. Bildteil 20 5. Literaturverzeichnis 31 6. Herstellerverzeichnis 33 7. Bildnachweis 34

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1. Einführung Im Band 3 „Funk- und Bordsprechanlagen in Panzerfahrzeugen" der Reihe „Die deutschen

Funknachrichtenanlagen bis 1945“ beschreibt Hans-Joachim Ellisen ausführlich Entwicklung

und Funktionsweise der hier eingesetzten Funktechnik / 1/. Bei seinen Ausführungen geht er

davon aus, daß

• auch nach mehr als 50 Jahren Interesse an Aufbau und Funktionsweise der Nachrichtentechnik in Panzerfahrzeugen besteht,

• die in gepanzerten Fahrzeugen zur Nachrichtenübertragung eingesetzten transportablen Geräte (z.B. Sender und Empfänger) bei Sammlern und Funk- amateuren in ausreichender Menge vorhanden sind,

• die fest mit den Fahrzeugen verbundenen Ausrüstungsteile der Funkanlagen (z.B. Stromversorgung, Sicherungskästen, Anschlußkästen) jedoch meist mit diesen verlustig gingen oder verschrottet wurden.

Damit beschränkt er sich in seinem Buch logischerweise auf eine ausführliche Erläuterung

der Entwicklung/Historie der Funktechnik für gepanzerte Fahrzeuge und Panzer, ihre techni-

sche Beschreibung sowie das Zusammenspiel der unterschiedlichen Sende- und Empfangs-

geräte mit den jeweiligen Bordsprechanlagen einschließlich der zugehörigen Anschluß-

und Verstärkerkästen, Antennen und der Stromversorgung. Weitestgehend unbeachtet bleiben in seinen Ausführungen Angaben zu den der Funkanlage

vorgeschalteten Sicherungskästen, zu den bei den unterschiedlichen Funkgeräten einge-

setzten Steckverbindern sowie zu den verwendeten Verbindungskabeln zwischen den Gerä-

ten bei verschiedenen Fahrzeugtypen und Funkanlagen. Im folgenden Text soll daher versucht werden, die

• in den gepanzerten Fahrzeugen und Panzern für die Stromversorgung der Funktechnik festverlegten Kabel,

• Absicherung der Stromversorgung der Funk- und Bordsprechanlagen gegen Überlast und Kurzschluß,

• eingesetzten unterschiedlichen Steckverbindertypen und -arten zur Stromver- sorgung der Geräte bzw. zur Verbindung untereinander,

• verwendeten Verbindungskabel in Abhängigkeit von Funkgerät und Bordsprech-anlage im Fahrzeug

zu beschreiben und zu systematisieren.

2. Erläuterungsteil zu den Ergänzungsschwerpunkten

2.1. Stromversorgung und Sicherungskästen Die Stromversorgung der Bordsprech- und Funkanlagen in den gepanzerten Fahrzeugen

und Panzern (Heiz- bzw. Anodenspannung der Sender, Empfänger, Bordsprechverstärker)

erfolgte über das 12 Volt Bordnetz aus der Bordbatterie der Fahrzeuge, wobei bei laufen-

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dem Fahrzeugmotor über dessen Lichtmaschine die notwendige Stromaufnahme gesichert

war. Wegen der hohen Strombelastung des Bordnetzes durch die Funktechnik der Füh-

rungsfahrzeuge bei stehenden Fahrzeugmotoren besaßen diese zum Puffern der Bordbat-

terie einen Lademaschinensatz GG 400. Zur Stromzuführung zwischen dem Bordnetz und den Kabeleinführungen der zur Befesti-

gung der Umformer (Empfängerumformer; Umformer für die 10-, 20- und 30-Watt-Sender)

dienenden Grundplatten (Schlitten) wurden festverlegte zweiadrige Leitungen aus Stark-

stromkabel mit Metallgeflecht-Umspinnung (NPA-Kabel) verwendet. Abweichend hiervon

wurden jedoch die Umformer/Wechselrichter für die Funksprechgeräte, den teilweise einge-

setzten Tornisterempfänger Berta sowie den 80-Watt-Sender (Umformer U80a) über beweg-

liche Gummikabel und Steckverbinder angeschlossen. Ebenso erfolgte die Verbindung der

Funktechnik (Sende/Empfänger) mit den Anschaltkästen der Bordsprechanlage und teilweise

auch deren Stromversorgung über flexible Gummikabel. Der elektrische Zusammenschluß innerhalb der Bordsprechanlagen (Bordsprechverstärker,

Anschlußkästen für die Kopfhörer/Mikrofone der Besatzung, Anschaltkästen der Sender-/

Empfänger) erfolgte wiederum über festverlegte Kabel (Luftfahrtlackkabel mit dem Verwen-

dungszweck angepaßter, unterschiedlicher Leiterzahl, meist 6x0,5 mm² Querschnitt). Obwohl der Minuspol der Bordbatterie an Masse lag, wurden für die Stromversorgung der

Funkgeräte beide Pole in den entsprechenden Leitungen durchgeschleift. Es gibt aber auch

Ausnahmen. So zeigen die Vorschriften D 9020/26 „Das Funksprech-Gerät im mittl. Schtz.

Pz. Wg. Sd. Kfz. 251, Ausf. D“ / 9/ und D 9020/48 „Das Funkgerät im Sturmgeschütz Ausf. G“

/12/ eine nur einpolige Verkabelung. In diesem Fall wurde in den Schlitten der (Sender-)Um-

former der Minus-Anschluß an Masse gelegt, diente so der Stromversorgung der Sender-

bzw. Empfängerumformer und wurde von dort über die fünfpoligen Geräteanschlußstecker

zu den Funkgeräten geführt. Untersuchungen zum Kupferverbrauch bei zweiadriger Verka-

belung bzw. zum Arbeitszeitaufwand gegenüber einpoliger Verlegung (hier Verzinnung der

Massepunkte bzw. Behandlung mit Speziallack) ergaben nur geringfügige Einsparungsef-

fekte, die den Verlust an Betriebssicherheit durch die Schaffung getrennter Massepunkte an

den jeweiligen Umformern nicht rechtfertigen. Zur Stromversorgung der Funkgeräte wurden in Abhängigkeit von der benötigten Stromstär-

kenachstehende Leiterdurchmesser verwendet. Tabelle 1: Zusammenstellung der festverlegten Kabel für die Stromversorgung der

Funktechnik in gepanzerten Fahrzeugen und Panzern Erläuterung zu Tabelle 1: Fu 2 : 1xUkw.E.e; Fu 5 : 1x10 W.S.c; 1xUkw.E.e; Fu 5/2: 1x10 W.S.c; 2xUkw.E.e Fu 5/8: 1x30 W.S.a; 1xMw.E.c; 1x10 W.S.c; 1xUkw.E.e (Führungsfahrzeug) Fu 15 : 1xUkw.E.h; Fu 16 : 1x10W.S.h; 1xUkw.E.h; Fu 15/16: 1x10W.S.h; 2xUkw.E.h

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Funk-

gerätesatz

Kabel Verbindung zwischen

Bemerkungen/ Quelle

NPA 2x6² KFZ-Sammler - Funksicherung b /10/

Fu 5 NPA 2x6² Funksicherung b - Senderumformer Fu 5 /10/, /11/

NPA 2x2,5² Senderumformer Fu 5 - Empfängerumformer Fu 5 /10/, /11/

NPA 2x10² KFZ-Sammler - Sicherungskasten Z 23 / 4/, / 5/, / 6/, / 7/, / 8/

NPA 2x10² Sicherungskasten Z 23 - Senderumformer Fu 5 / 4/, / 5/, / 6/, / 8/

NPA 1x10² Funksicherung b - Verteilerdose /12/ Fu 5/2 (einpol. Verleg.)

NPA 1x6² Verteilerdose - Senderumformer Fu 5 /12/ Fu 5/2 (einpol. Verleg.)

NPA 2x2,5² Sicherungskasten Z 23 - Empfängerumformer Fu 2 / 4/

Fu 5/2 NPA 2x2,5² Empfängerumformer Fu 2 - Empfängerumformer Fu 5

/ 4/

NPA 2x2,5² Sicherungskasten Z 23 - Senderumformer Fu 5 / 7/

NPA 2x1,5² Sicherungskasten Z 23 - Empfängerumformer Fu 2 / 5/, / 6/, / 7/, / 8/

NPA 2x1,5² Empfängerumformer Fu 2 - Empfängerumformer Fu 5

/ 5/, / 6/, / 7/, / 8/

NPA 2x1,5² Senderumformer Fu 5 - Empfängerumformer Fu 5 /12/ bei Fu 5/2

NPA 2x1,5² Senderumformer Fu 5 - Boschsteckdose für Empfängerumformer Fu 2

/12/ zum Anschluß von Fu 2 an Boschsteckdose

NPA 1x10² Funksicherung b - Verteilerdose /12/ Fu 5/2 u. Fu 8 (einpol. Verlegung)

NPA 1x6² Verteilerdose - Senderumformer Fu 8 /12/ Fu 8 (einpol. Verlegung)

NPA 2x1,5² Senderumformer Fu 8 - Empfängerumformer Fu 8 /12/ bei Fu 8

NPA 2x10² KFZ-Sammler - Batteriehauptschalter /13/

NPA 2x10² Batteriehauptschalter - Anschluß Maschinensatz GG400

/13/

Fu 5/8 NPA 2x10² Batteriehauptschalter - Sicherungskasten Z 23 /13/

NPA 2x10² Sicherungskasten Z 23 - Senderumformer Fu 8 /13/

NPA 2x1,5² Sicherungskasten Z 23 - Empfängerumformer Fu 8 /13/

NPA 2x1,5² Boschsteckdose - Senderumformer Fu 5 /13/

NPA 2x1,5² Senderumformer Fu 5 - Empfängerumformer Fu 5 /13/

Fusprech NPA 2x6² KFZ-Sammler - Funksicherung b / 9/

a, d, f NPA 2x2,5² Funksicherung b - Boschsteckdose / 9/ (Anschluß Umformer/ Wechselrichter an Boschsteckdose)

NPA 2x6²

Sicherungskaste (Fu) b - Verteilerdose Motorraum

/ 2/ (Sturmgesch. Ausf. E; Fu 16 und Sturmgesch. Ausf. E als Zugführer-geschütz; Fu

15/16)

NPA 2x6²

Verteilerdose Motorraum - Verteilerdose Fu 16 / 2/ (Sturmgesch. Ausf. E als Zugführergeschütz;

Fu 15/16)

NPA 2x6²

Verteilerdose Fu 16 - Senderumformer 10 W.S.h / 2/ (Sturmgesch. Ausf. E als Zugführergeschütz;

Fu 15/16)

NPA 2x6²

Verteilerdose Motorraum - Verteilerdose Innen-raum (vorbereitet für Einbau Fu 16)

/ 2/ (Sturmgesch. Ausf. E; Vorbereitung für Funkgerät

Fu 15/16 nach Umrüstung als Zugführergeschütz)

Fu 15/16 NPA 2x6²

Verteilerdose Fu 16 - Senderumformer Fu 16 / 2/ (Sturmgesch. Ausf. E als Zugführergeschütz;

Fu 15/16)

NPA 2x1,5²

Senderumf. Fu 16 - Empfängerumf. Ukw.E.h I (Fu 16)

/ 2/ (Sturmgesch. Ausf. E als Zugführergeschütz;

Fu 15/16)

NPA 2x1,5²

Verteilerdose Motorraum - Empfängerumf. Ukw.E.h II (Fu 15)

/ 2/ (Sturmgesch. Ausf. E als Zugführergeschütz;

Fu 15/16)

NPA 2x1,5²

Empfängerumf. Ukw.E.h II (Fu 15) - Boschsteckdose (Anschluß des Lautsprechgerä-tes LSG(Fu)b für Fu 15

/ 2/ (Sturmgesch. Ausf. E als Zugführergeschütz;

Fu 15/16)

NPA 2x6²

Verteilerdose Motorraum - Senderumformer Fu 16 / 2/ (Sturmgesch. Ausf. E; Fu 16)

NPA 2x1,5²

Senderumformer Fu 15 - Empfängerumf. Fu 16 / 2/ (Sturmgesch. Ausf. E; Fu 16)

NPA 2x1,5²

Empfängerumf. Fu 16 - Boschsteckdose (Vorbereitung für Anschluß des Lautsprechgerätes LSG(Fu)b für Fu 15)

/ 2/ (Sturmgesch. Ausf. E; Fu 16

Vorbereitung für Funkgerät Fu 15/16 nach Umrüstung als

Zugführergeschütz)

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Die Zusammenstellung zeigt, daß die Leiterquerschnitte zur Vermeidung von widerstandsbe

dingten Spannungsverlusten in Abhängigkeit von ihrer Strombelastung gewählt wurden. Da-

mit war gewährleistet, daß die Funktechnik auch bis zur Entladegrenze der Fahrzeugbatterie

(Bleisammler) von ca. 10,8 V einsatzfähig blieb. Die Zusammenstellung zeigt weiterhin, daß zwischen Sender- bzw. Empfängerumformer und

Bordbatterie noch

• Hauptschalter /11/, /12/,

• Verteilerdosen /12/,

• Verteilerkästen /14/ sowie u.U.

• Sicherungskästen

zwischengeschaltet waren. Ursprünglich war es üblich, die einzelnen Funkgeräte getrennt abzusichern. Dazu waren in

den Anschlußdosen der Grundplatten (Schlitten) der Senderumformer (U10, U20, U30) und

Empfängerumformer (EUa) einschraubbare Sicherungshalter vorhanden (siehe Bild 1). Da-

mit die gerändelten Schraubknöpfe der Sicherungshalter (siehe Bild 2) beim Einschieben

bzw. Befestigen der Umformer nicht stören, besitzen die Umformer an ihrer Rückseite ent-

sprechende Aussparungen in den Gußgehäusen. Ähnliche, einschraubbare Sicherungselemente sind auch in den Wechselrichtern zum Be-

trieb der Funksprechgeräte {(SE)p bzw. (SE)lx} sowie im Wechselrichter zur Stromversor-

gung des Tornisterempfängers Berta (EW.c bzw. EW.c1) eingebaut. Hier befinden sich die

einschraubbaren Sicherungen aber nicht in den zugehörigen Grundplatten, sondern direkt in

den Geräten, und waren nach Öffnen der Gehäusedeckel zugänglich. Bemerkenswert ist,

daß die Umformer der Funksprechgeräte (SEUa bzw. SEUa1), obwohl in einem gleichartigen

Gehäuse untergebracht, eine derartig interne Absicherung nicht aufweisen. Als Sicherungen werden verwendet:

• Wechselrichtersatz E.W.c bzw. EW.c1: 1,5 A (träge),

• Wechselrichtersatz (SE)p bzw. (SE) lx: 5 A (o),

• Umformergrundplatten EUa: 15 A (o),

• Umformergrundplatten U10, U20 und U30: 40 A (o).

Die Bauart der Sicherungen war „Glasrohr mit Metallkappen“ bzw. „Porzellankörper mit Me-

tallkappen“ (siehe Bild 2) /16/. Aus Einsparungsgründen wurden später diese Sicherungen weggelassen und zentrale Absi-

cherungen über Sicherungskästen eingesetzt. Der Einbau der Sicherungskästen hatte

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gleichzeitig den Vorteil, daß nicht nur die Funkgeräte gesichert, sondern auch die festverleg-

ten NPA-Leitungen gegen Kurzschlüsse geschützt waren. Aus den Unterlagen bzw. aus Be-

legstücken sind folgende Sicherungskästen bekannt:

• Funksicherung b [SiK. Fu.b] (siehe Bild 3.1),

• Funksicherung/Kabelverteiler Pz. Nr. 1 (siehe Bild 4.1),

• Funksicherung c [Si.K.(Fu)c] (siehe Bild 4.2),

• Sicherungskasten Z 23 (siehe Bild 5.1).

Ob und wo in Panzerfahrzeugen auch eine Funksicherung a [SiK. Fu.a] eingebaut war,

konnte bisher nicht in Erfahrung gebracht werden. Die Funksicherung b (SiK. Fu.b) besteht aus einem Bakelit-Kästchen (Maße 98x50x45 mm³)

mit angeflanschten Kabeleinführungen. In ihr kamen Kleinsicherungen (80 A träge), die über

einen gerändelten Sicherungshalter von außen in das Sicherungskästchen eingeschraubt

wurden, zum Einsatz. Im abnehmbaren Deckel des Sicherungskästchens befindet sich ein

Fach für vier Ersatzsicherungen. Die Funksicherung b war weit verbreitet. Sie war eingebaut, wenn die Stromversorgung des

Turmes getrennt herangeführt wurde (achtteiliger Schleifringübertrager) / 3/. Weiterhin bei

den Fu 2/Fu 5- bzw. Fu 15/Fu 16-Funkanlagen der Sturmgeschütze / 2/ /12/, zur zusätzli-

chen Absicherung der Funksprechgeräte / 9/, sowie auch für einzeln eingesetzte Fu 2- oder

Fu 5-Geräte /10/, /11/. Die Funksicherung c (Si.K.Fu.c) wurde gemeinsam mit der Funksicherung/Kabelverteiler Pz.

Nr. 1 (K.V. Pz. Nr. 1) bei den Panzerspähwagen (u.a. Pz.Sp.Wg.II; Sd.Kfz. 223; Sd.Kfz. 232)

/20/ eingesetzt. Diese Fahrzeuge waren mit dem Funkgerätesatz Fu 12 (80 Watt-Sender a/

Mittelwellenempfänger c) sowie einem Funksprechgerät (Fusprech a oder f) ausgerüstet. Mit

der Funksicherung c (80 A-Sicherung) wurden der Umformer U80a des 80 W.S.a, mit der

Funksicherung/Kabelverteiler Pz. Nr. 1 (80 A-Sicherung; diese teilweise ersetzt durch einen

Sicherungsautomaten) die Umformer für den Mw.E.c und das Fusprech abgesichert. Im ab-

nehmbaren Deckel beider Sicherungskästen befinden sich auch hier Ersatzsicherungen. Der aus Blech gepreßte Sicherungskasten Z 23 (Maße 155x130x40 mm³) besitzt an seinen

Längsseiten drei bzw. vier Kabeleinführungen mit angepaßtem Durchmesser für verschiede-

ne Kabelstärken und im Innern Klemmhalterungen für mehrere Sicherungen, wodurch sich

variable Möglichkeiten zur Absicherung unterschiedlicher Funkgeräte-Sätze ergaben. Im Gegensatz zu den bisher aufgeführten Funksicherungen, die die gesamte Funkanlage nur

über eine einschraubbare Kleinsicherung abgesichern, sind im Sicherungskasten Z 23 acht

KFZ-Klemmsicherungshalter für getrennte Sicherungen mit unterschiedlicher Ampere-Zahl

(für die Empfänger- und Senderumformer je eine 40 A-Kleinsicherung; für andere Ver-

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braucher 5 A-Autosicherungen) vorhanden (siehe Bilder 3.3, 4.3 und 5.2 der geöffneten Si-

cherungskästen). Damit fiel beim Durchbrennen einer Sicherung die Funkanlage nicht voll-

ständig aus. Ein defektes Gerät oder Kabel waren außerdem so leicht festzustellen. Die geöffneten Sicherungskästen zeigen weiterhin, daß die Funksicherungen b und c nur die

einpolige Absicherung der spannungsführenden Leiter zulassen. Im Sicherungskasten Z 23

war die Absicherung beider Leiter möglich. Da jedoch normalerweise der Minus-Pol der

Funkanlage an Masse lag und seine Absicherung im Kasten somit wenig sinnvoll war, wur-

den die entsprechenden Sicherungshalter mit sicherungsförmigen Messingröllchen über-

brückt bzw. der Minuspol im Kasten Z 23 an Masse gelegt. Aus den Unterlagen ist weiterhin ersichtlich, daß bei Einsatz des Sicherungskastens Z 23

durch diesen auch die Stromversorgung des Turmes über den dann stets

eingebauten

Schleifringübertrager übernommen wurde / 4/, / 5/, / 6/, / 7/, / 8/, /13/. Zu den Herstellern der Sicherungskästen können vom Autor nur unvollständige Angaben ge-

macht werden. Der im Bild 1.1 gezeigte Schlitten mit Sicherungshalter wurde 1940 von der

Firma Paul Linke, Berlin und der in Bild 5.1 gezeigte Sicherungskasten Z 23 1941 von der

Firma PES, Berlin gefertigt. Nach /19/ wurde der Sicherungskaste Z 23 auch bei Imperial

Staßfurt hergestellt. Die dargestellten Sicherungskästen b und c enthalten keinerlei Angaben

zu Herstellern, auch nicht die zur verschlüsselten Herstellerkennzeichnung ab 1941 einge-

führten Fertigungskennzeichen (Kennbuchstaben) /18/. Ergänzend sei angeführt, daß bei den mit Fu 8 bzw. Fu 12 ausgerüsteten Führungsfahrzeu-

gen im Schaltkasten für den Maschinensatz GG 400 ebenfalls eine Sicherung vorhanden

war /13/. Einzelheiten hierzu sind jedoch nicht bekannt. 2.2 Verbindungselemente

2.2.1 Verbindungselemente und Einsatzgebiete Verbindungselemente mit beweglichen Gummileitungen hatten im wesentlichen nachstehen-

de Einsatzgebiete:

• Stromversorgung zwischen Bordbatterie und Umformer/Wechsel- richter,

• Stromversorgung zwischen Umformer/Wechselrichter und Empfän- ger/Sender sowie Zusatztechnik (Bordsprechverstärker, Lautsprechgerät),

• Anschluß des GG 400 in den Führungsfahrzeugen,

• Verbindung der Funkgeräte untereinander sowie zur Zusatztechnik,

• berührungssichere Verbindung des Senderausganges mit der der Antenne,

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• Anschluß für Fernhörer, Mikrofon und Taste. Je nach Verwendungszweck/Funktechnik sind hierfür ein-, zwei-, drei- und fünfadrige gum-

mierte bzw. baumwollumflochtene Kabel nachweisbar (siehe auch Punkt 2.3.2). Unter den im folgenden Text behandelten Verbindungselementen sollen

• Kupplungsstecker (nachfolgend als Stecker bezeichnet),

• Kupplungsbuchsen (nachfolgend als Steckbuchsen bezeichnet),

• Kreuzstücke und

• Kabelschuhe verstanden werden. Stecker und Steckbuchsen bestehen aus Leichtmetall-Spritzguß (später im Rahmen von Ein-

sparungen auch aus Zink) bzw. aus Kunstharz-Preßmassen (Phenoplast); zum Teil haben

sie auch aus Aluminium oder Stahl gezogene Kappen. Sie besitzen zum Anschluß der Ver-

bindungskabel gerade oder abgeknickte Kabeleinführungen sowie zum Anschluß der Leiter

Löt- oder Schraubverbindungen. Neben Steckverbindungen wurden zur Verbindung zwischen den einzelnen Funkgeräte auch

andere Verbindungselemente genutzt. So kommen z.B. Kabelschuhe unterschiedlicher Bau-

art als lösbare Verbindungselemente zum Einsatz. Darüber hinaus existieren bei den Fu 5/2-Gerätesätzen in den Antennen-/Gegengewichts-

Verbindungskabeln zum Anschluß der beiden UKW.E.e mit dem zugehörigen 10 W.S.c ein-

lötbare T-Verzweiger (sog. Kreuzstücken / 8/; siehe Bilder 6 und 7), die wie die Stecker

ebenfalls aus Kunstharz-Preßmassen (Phenoplast) gefertigt sind. Analoge Verteiler waren

auch in den Sturmgeschützen beim Funkgerätesatz Fu 15/16 (2 x UKW.E.h mit 10 W.S.h)

/ 2/ sowie weiteren Funkgerätesätzen (z.B. Fu 13) zu finden.

Tabelle 2: Beschreibung der in gepanzerten Fahrzeugen verwendeten Verbindungselemente (Kabelschuhe, Stecker/Steckbuchsen)

lfd. Numme

r

Stift-Anzahl

Stift-Abstand

mm

Stift-Durchm.

Art

Kabeleinführung Gerad- Knie- stecker stecker

Material

Hinweise/Hersteller

0 0 - 16 mm² Kabel-schuh

- - Kupfer/ Eisen

1/1/St 1 - 4 Antennen-stecker

X

Preßstoff

Stecker klemmt über zwei Backen auf der Antennenbuchse

1/2/Bu 1 - 10 Koax-Buchse

X Leichtmet./Zink

1/3/St 1 - 8 Koax-St. Bosch

X Preßstoff

1/4/St 1 - 4 Bananen-stecker

X Preßstoff

1/5/St 1 5 Bananen-stecker

X Preßstoff

2/1/St 2 20 2x4 Stecker X Preßstoff große Metallkappe

2/1/Bu 2 20 2x4 Buchse X Preßstoff große Metallkappe

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Tabelle 2 Fortsetzung

lfd. Numme

r

Stift-Anzahl

Stift-Abstand

mm

Stift-Durchm.

Art

Kabeleinführung Gerad- Knie- stecker stecker

Material

Hinweise/Hersteller

2/2/St 2 20 2x4 Stecker X Preßstoff kleine Metallkappe

2/2/Bu 2 20 2x4 Buchse X Preßstoff kleine Metallkappe

2/3/St 2 20 2x4 Stecker X Preßstoff ajs, ejo, hhb, ljo Bauart A, Bauart B

2/3/Bu 2 20 2x4 Buchse X Preßstoff ajs, ejo, hhb, ljo Bauart A, Bauart B

2/4/St 2 20 1x5 1x4

Stecker X Preßstoff ajs, ejo, hhb, ljo Bauart A, Bauart B

2/5/St 2 20 2x4 Stecker X Preßstoff Bauart A, Bauart B

2/6/St 2 20 1x5 1x4

Stecker X Preßstoff Bauart A, Bauart B

2/7/St 2 25 1x5 1x4

Stecker X Preßstoff cnn

2/7/Bu 2 25 1x5 1x4

Buchse X Preßstoff cnn

2/8/St 2 35 1x5 1x4

Stecker X Preßstoff cnn

2/8/Bu 2 35 1x5 1x4

Buchse X Preßstoff cnn

3/1/St 3 0, 15, 25 3x4 Stecker X Preßstoff kleine Metallkappe

3/2/St 3 0, 15, 25 3x4 Stecker X Preßstoff große Metallkappe

3/3/St 3 0, 15, 25 3x4 Stecker X Preßstoff

3/3/Bu 3 - - Buchse X Leichtmet./Zink

5/1/St 5 - 5x3 Stecker X Leichtmet./Zink Ergi, MENTOR

5/1/Bu 5 - 5x3 Buchse X Leichtmet./Zink Ergi, MENTOR

5/2/St,Bu 5 - 5x3 Fünffach-zwischen-stecker mit seitlichem Kabel-ausgang

Leichtmet./Zink

5/3/St 5 - 5x3 Stecker X Leichtmet./Zink Ergi, MENTOR

5/3/Bu 5 - 5x3 Buchse X Leichtmet./Zink Ergi, MENTOR

8/1/St 8 - 8x3,5 Stecker X Leichtmet./Zink

8/1/Bu 8 - 8x3,5 Buchse X Leichtmet./Zink

Die dem Verfasser bekannten bzw. bei ihm vorhandenen Verbindungselemente (Kabel-

schuhe, Kupplungsstecker bzw. -buchsen) sind in den Bildern 9 bis 26 dargestellt. Die Zusammenstellung der Tabelle 2 bzw. die Bilder zeigen, daß in gepanzerten Fahrzeugen

der Wehrmacht eine größere Zahl unterschiedlicher Stecker/Buchsen für die angeführten

Verwendungsgebiete im Einsatz waren. Die Tabelle zeigt weiterhin, daß insbesondere bei den Zweifachsteckern eine Vielzahl von

Varianten existiert. So wurden, um Verwechslungen beim Anschluß der Geräte und damit

Geräteschäden auszuschließen, Stiftabstände von 35 mm (für z.B. Anodenspannung),

25 mm (für z.B. 12 Volt-Stromversorgung) und 20 mm (für Verbindungskabel zwischen den

Geräten) verwendet. Außerdem wurden als Verpolungsschutz Steckerstifte bzw.

Buchsen

mit unterschiedlichem Durchmesser (4 mm bzw. 5 mm) gewählt. Auffallend ist auch, daß bei den 20 mm-Zweifachsteckern fünf unterschiedliche Bauformen

existieren, die sich in der Ansicht und im Innenaufbau deutlich unterscheiden (Bilder 14, 15,

16.1, 17.1 und 18.1 sowie die zugehörigen Abbildungen der geöffneten Stecker).

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Bei der Mehrzahl der Steckverbindungen gleicher Art sind sowohl Stecker/Buchsen mit ge-

radem Kabelausgang (Geradstecker) als auch Ausführungen mit abgeknicktem Ausgang

(Kniestecker) nachweisbar. Bei den 20 mm-Steckern/Buchsen mit Metallkappen gibt es nur

geraden Kabelausgang. Steckerstifte und Buchsenelemente tragen im Innern von Stecker und Buchse zwei Einker-

bungen. Mittels einer Pertinax-Scheibe, die in die Einkerbung eingreift, werden diese gegen

Herausrutschen aus dem Stecker gesichert (Bauart A) bzw. die Einkerbungen werden vom

Steckergehäuse selbst gehalten (Bauart B). Bei den Steckern/Buchsen mit Metallkappe wer-

den die Steckelemente mit seitlichen Schrauben im Preßstoff-Grundkörper des Steckers

bzw. der Buchse befestigt. Durch diese konstruktive Lösung ist es leicht möglich, 4 mm- bzw.

5 mm-Steckerstifte untereinander oder gegen Buchsen auszutauschen.

Untersuchungen der aufgeprägten Wa.A.-Stempel zeigen bei der in Bild 18.1 dargestellten

Variante B das ältere Muster, so daß davon ausgegangen werden kann, daß es sich hierbei

um den am Anfang des Krieges eingesetzten Zweifachstecker handelt. In der zweiten Kriegshälfte lassen sich in gepanzerten Fahrzeugen nur noch Kniestecker/

Kniesteckbuchsen nachweisen /11/, /12/, /16/. Die Ursachen hierfür mögen einerseits in Ein-

sparungseffekten bei Herstellung sowie Bevorratung und zum anderen darin zu suchen sein,

daß der abgeknickte Kabelausgang kürzer baut und somit in der Enge der gepanzerten

Fahrzeuge weniger Angriffspunkt zum Abbrechen oder zu unbeabsichtigter Trennung der

Steckverbindung darstellt. Weitestgehend unbekannt sind gegenwärtig die Hersteller der Stecker/Buchsen, da nur teil-

weise ein Firmenaufdruck oder eine Kennung mit Code-Buchstaben nachweisbar ist. Ge-

ringfügig voneinander abweichende Preß-/Gußformen von Steckern/Buchsen, deutlich un-

terschiedliche Bauformen (z.B. bei den 20 mm-Steckern) sowie der Aufbau der fünfpoligen

Stecker aus nur zwei (lfd. Nr. 5/1/St) statt drei (lfd. Nr. 5/3/St) Gußteilen belegen, daß es

mehrere Hersteller gegeben haben muß (siehe Anlage 1). 2.2.2 Verbindungselemente Bordnetz - Umformer/Wechselrichter Eine Stromversorgung aus dem 12 V Bordnetz mit steckerbestückten und beweglichen Ka-

beln ist nachweisbar beim:

• Umformer (SEUa; SEUa1) bzw. Wechselrichter [WS(SE)lx; WS(SE)p] für die Funksprechgeräte (Fusprech. a, d, f),

• Wechselrichter EW.c bzw. EW.c1 für den Tornisterempfänger Berta (Torn.E.b),

• Lautsprechgerät LSG (Fu) b zum Abhören des UKW.E.h II (Fu 15/16) in den Sturmgeschützen.

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Die dabei verwendeten zweiadrigen Gummikabel (Cu-Leiterquerschnitt 1,5 mm²) hatten auf

der Geräteseite eine zweipolige, unverwechselbare 25 mm-Steckbuchse (lfd. Nr. 2/7/Bu; sie-

he Tabelle 2) und an der Bordnetzseite einen Boschstecker (lfd. Nr.1/3/St). Über flexible Kabel (hier allerdings zwei getrennte Leitungen; je einmal für den Plus- bzw.

den Minuspol) und Steckverbindungen bzw. Kabelschuhe wurden auch die

• Umformer U 80a bzw.

• Umformer U 100a für den 80 Watt- oder für den 100 Watt-Sender an das Bordnetz angeschlossen. Wegen der hohen Stromstärken zum Betreiben dieser Umformer betrug der Querschnitt je

Leiter 16 mm². Umformerseitig befindet sich an den zwei Gummileitungen für den U 80a eine gemeinsame

koaxiale Steckbuchse (lfd. Nr. 1/2/Bu) mit einem Innendurchmesser von 10 mm. Zum An-

schluß an das Bordnetz sind an die Kabel Kabelschuhe in offener Bauform angelötet. Die zwei 16 mm²-Gummikabel zum Anschluß des U 100a sind beidseitig mit offenen Kabel-

schuhen versehen und waren am Umformer unter großen, mit der jeweiligen Polung farbig

gekennzeichneten Rändelmuttern befestigt.

2.2.3 Verbindungselemente Umformer/Wechselrichter - Funkgeräte Der Versorgung der Funktechnik (Empfänger, Sender, Bordsprechverstärker bei z.B. Fu 2,

bis Fu 8, Fu 13 bis Fu 16, Funksprechgeräte) mit der zum Betrieb notwendigen Heiz- und

Anodenspannung dienten mit fünfadrigen Kabeln versehene Fünffachstecker bzw. -steck-

buchsen in gerader oder abgeknickter Ausführung (2xAnodenspannung; 2xHeizspannung;

1xStromrückführung zum Betrieb des jeweiligen Umformers). Wie die Abbildungen in / 1/,

/ 5/, /13/ zeigen, wurde die gerade Stecker-Ausführung (lfd. Nr. 5/1/St) vor allem zum An-

schluß der entsprechenden Sender-/Empfängerumformer genutzt, während man funkgeräte-

seitig fast ausschließlich Fünffachkniesteckbuchsen (lfd. Nr. 5/3/Bu) eingesetzt hat. Ein besonderer Stecker wurde für die Stromversorgung der Bordsprechverstärker (Kasten

Pz. 11, 20, 23, 24) ohne integrierte Erzeugung der Anodenspannung entwickelt. Der hier ein-

gesetzte Fünffachzwischenstecker (lfd. Nr. 5/2/St,Bu) besteht aus einem gemeinsamen Guß-

stück von Fünffachstecker und -buchse und besitzt einen seitlichen Kabelausgang mit Fünf-

fachkniesteckbuchse (lfd. Nr. 5/3/Bu) zum Anschluß des Bordsprechverstärkers. Mit dem

Aufstecken des Zwischensteckers auf einen Empfängerumformer bzw. Wechselrichter (bei

den Funksprechgeräten) war so der Betrieb des Bordsprechverstärkers möglich. Besondere Stecker/Buchsen wurden auch eingesetzt zur Verbindung zwischen

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• Umformer U 80 - 80-Watt-Sender (Fu 12) und

• Umformer U 100 - 100-Watt-Sender (Fu 11).

Beim 80-Watt-Sender kam ein fünfadriges Gummikabel (2xAnodenspannung; 2xHeizspan-

nung; 1x300 Volt Sperrspannung für den Sender) mit achtpoligem Stecker bzw. Steck-

buchse zur Anwendung. Beim 100-Watt-Sender erfolgte die Zuführung von Anodenspannung und Heizspannung über

getrennte Kabel mit voneinander abweichenden zweipoligen Steckern/Buchsen. Die jeweili-

gen Stecker/Buchsen haben unterschiedliche Maße (Anodenspannung: Stift-/Buchsenab-

stand 35 mm; Heizspannung: Stift-/Buchsenabstand 25 mm). Zur Vermeidung von Verpolun-

gen wurden für die Steckerstifte bzw. Buchsen abweichende Durchmesser von 4 mm bzw.

5 mm gewählt. 2.2.4 Verbindungselemente Funkgeräte (Sender - Empfänger)

Zur Verbindung der Funkgeräte (Sender - Empfänger) untereinander wurden generell

ein-

oder zweiadrige Kabelverbindungen benutzt. Die einadrigen Kabelverbindungen besaßen an ihren Enden angelötete 16 mm²-Kabelschu-

he als offene, geschlitzte bzw. geschlossene Bauformen aus Kupfer oder Eisen (verzinnt)

und waren mit einem Gummi-Isolierschlauchstück an den Lötstellen gegen unbeabsichtige

Berührung geschützt. Nur in Ausnahmefällen waren, meist in stationären Anlagen, an Stelle

der Kabelschuhe auch Bananenstecker (lfd. Nr. 1/4/St bzw. 1/5/St) angebracht. Der Einsatz dieser Kabel erfolgte vor allem an den mit Rändelmuttern versehen Anschlüssen

der Empfänger (Antenne, Gegengewicht) bzw. Sender (Gegengewicht; Antenne Empfänger)

der Grenzwellenfunktechnik (Fu 8 bzw. Fu 12) sowie zum Anschluß der Antennen-Verlänge-

rungsspule 80/30 W. Gegenüber den Steckverbindungen hatten die Verbindungen über Ka-

belschuhe den Vorteil der mechanischen Festigkeit, was im rauhen Einsatz der gepanzerten

Fahrzeuge entscheidende Vorteile mit sich brachte. Bei den zweiadrigen Kabelverbindungen zwischen Sendern und Empfängern kamen nur un-

verwechselbare 20 mm-Stecker zum Einsatz. Eine Ausnahme bildete der Anschluß des Lautsprechgerätes LSG(Fu)b, mit dem der zweite

UKW-Empfänger h beim Fu15/16 abgehört wurde. Hier waren am Verbindungskabel des

Ukw.E.h zum Lautsprechgerät verwechselbare zweipolige Stecker (lfd. Nr. 2/3/St) vorhanden

Auch am Verbindungskabel der Funksprechgeräte zum Lautsprecher L.S.Fu.a waren ver-

wechselbare Stecker (lfd. Nr. 2/2/St) bzw. Steckbuchsen (lfd. Nr. 2/1/Bu) angelötet.

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Die 20 mm-Stecker haben mittig einen pilzartigen Raststift, und die festen Buchsen der Ge-

räte (z.T. auch die zugehörigen Steckbuchsen) ein mit seitlichen Federn versehenes Loch.

Beim Zusammenstecken rastet der Stift an den Federn ein, und die Steckverbindung ist so-

mit gegen Herausrutschen gesichert. Eine derartige Sicherung ist teilweise auch bei den

Steckern/Buchsen mit 25 mm bzw. 30 mm Stiftabstand nachweisbar. Der pilzartige Raststift wird bei der Bauart A der 20 mm-Stecker im Steckerinnern ebenfalls

von der Pertinax-Scheibe zur Befestigung der Steckerstifte gehalten. Bei der Bauart B ist der

Stift, ebenso wie die Steckerstifte, mit Einkerbungen versehen und wird wie diese vom

Steckerkörper selbst gehalten (siehe Bilder 16.2 und 18.2).

2.2.5 Steckverbinder Funkgeräte - Bordsprechanlage Zur Verbindung der Funktechnik mit der Bordsprechanlage kamen ebenfalls zweiadrige,

flexible Gummileitungen, jedoch beidseitig mit verwechselbarem Zweifachstecker als Knie-

stecker (lfd. Nr. 2/3/St) oder mit gerader Kabelausführung (lfd. Nr. 2/5/St), zum Einsatz. Probleme traten bei den Führungsfahrzeugen beim Anschluß der Bordsprechanlagen an die

Sendetechnik auf, da hier für Telefonie das Kehlkopfmikrofon b (Kmf.b; dreistiftiger Stecker,

lfd. Nr. 3/1/St) notwendig war. Beim Einsatz des 30-Watt-Sender (Fu 8) schaltete man mittels

des im Mikrofon eingebauten Schalters über das im Sender eingebaute Relais bei „Senden“

die Anodenspannung auf „Ein“; beim 80-Watt-Sender (Fu 12) wurde mit dem Schalter das

Tastrelais auf „Senden“ gestellt. Aus den Unterlagen / 1/, / 4/, / 6/, / 7/, / 8/, /13/, /16/ ist je-

doch ersichtlich, daß zum Anschluß des 30- bzw. 80-Watt-Senders an die Bordsprechanlage

B (Anschlußkasten Kst. Pz. 7) oder den Bordsprechverstärker Kst. Pz. Nr. 20 (jeweils Buch-

sen „Sender-Mikrofon“) nur Zweifachbuchsen vorhanden waren. Das Problem wurde dahingehend gelöst, daß senderseitig ein Dreifachstecker (Stiftabstän-

de 0, 15, 25 mm; Stiftdurchmesser 4 mm; lfd. Nr. 3/1/St oder 3/3/St), an der Seite zur Bord-

sprechanlage B im Befehlspanzer (Kasten Pz. 7) aber nur ein Zweifachstecker an das Ver-

bindungskabel angebaut wurde. Im dreipoligen Stecker war die Verbindung zum Betätigen

des Senderelais kurz geschlossen, so daß der Sender in der Schalter-Stellung „Telefonie“

stets seine HF-Leistung abgab. Der für die Bedienung der Grenzwellenfunktechnik (Fu 8) in

den Führungspanzern eingesetzte Funker 1 konnte so bei Bedarf den Sender auf „Telefonie“

schalten, und z.B. der Nachrichtenoffizier konnte sich dann nach Betätigung des Schnur-

schalters seines Kehlkopfmikrofons b vom Bordnetz auf den Sender aufschalten. Anders bei den Bordsprechverstärkern Kst. Pz. Nr. 23/23a. Hier waren ebenso wie bei den

Funksprechgeräten zum Mikrofon-Anschluß Dreifachbuchsen vorhanden. Der Verbindung

zwischen beiden diente ein dreiadriges Gummikabel mit zweimal Dreifachstecker (lfd. Nr.

3/1/St oder 3/3/St).

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Beim Zusammenschluß der Sender/Empfänger mit der Bordsprechanlage mußte weiterhin

beachtet werden, daß die Gehäuse aller eingesetzten Geräte an Masse lagen. Bei verdreht

eingeführten Steckern kam es durch Masseschluß zum Ausfall von Bordsprechanlage und

Funktechnik. Zur Vereinfachung des Zusammenbaues wurden daher die Masseanschlüsse

an den Geräten und an den Steckern mit einem gelben Punkt gekennzeichnet (siehe Bild

14).

2.2.6 Sonstige Steckverbinder Für die Funktechnik in gepanzerten Fahrzeugen und Panzern kamen auch weitere, bisher

nicht aufgeführte Stecker im Einsatz. So waren am Panzerkopfhörer Dfh.b ein Zweifachstecker mit großer Metallkappe (lfd. Nr.

2/1/St), am Kehlkopfmikrofon Kmf.a ein Zweifachstecker mit kleiner Metallkappe (lfd. Nr.

2/2/St) und am Kehlkopfmikrofon Kmf.b ein Dreifachstecker ebenfalls mit kleiner Metallkap-

pe (lfd. Nr. 3/1/St) befestigt. Bekannt ist, daß gegen Ende des Krieges aus Mangel auch an-

dere zwei- oder dreipolige Stecke verwende wurden. So ist der Einsatz eines dreistiftigen

Steckers mit großer Metallkappe (lfd. Nr. 3/2St) nachweisbar. Für Sonderzwecke gab es darüber hinaus weitere Stecker. Bekannt ist weiterhin ein besonderer, berührungssicherer Antennenstecker (lfd. Nr. 1/1/St) /

1/, /17/ für die 30- und 80-Watt-Sender, der auch in den Ausrüstungsnachweisungen Heer

/16/ aufgeführt wird. Dieser Stecker war notwendig, da sich beim Betrieb dieser Funkgeräte

wegen der elektrisch zu kurzen Antennen erhebliche HF-Spannungen aufbauten, die bei

unbeabsichtigter Berührung der Antennenbuchse in der Enge der gepanzerten Fahrzeuge

zur Gefährdung der Funker führten. Ein weiterer Sonderstecker (Dreifachsteckbuchsen; lfd. Nr. 3/3/Bu) diente der Stromversor-

gung des Frequenzsprüfers b, wobei das andere Ende des Anschlußkabels zu einem Fünf-

fachzwischenstecker mit seitlichem Kabelausgang (lfd. Nr. 5/2/St,Bu) führte, wie er auch zum

Anschluß der Bordsprechverstärker genutzt wurde. Der Zwischenstecker wurde in diesem

Fall zwischen Sender/Empfänger und das entsprechende Stromversorgungskabel geschal-

tet. Erwähnt werden müssen hier auch die Mehrfachstecker zwischen Schleifringübertrager und

Turmanschlußkästen (zum Kasten Pz.Nr. 5c eine 10-fach-Steckbuchse; zum Kasten Pz.Nr.

7a eine 12-fach-Steckbuchse), von denen zur Zeit keine Bilder vorliegen. 2.3 Verbindungskabel 2.3.1 Allgemeiner Aufbau Verbindungskabel

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Für die Verbindung der Funktechnik in gepanzerten Fahrzeugen und Panzern der Wehr-

macht kamen grundsätzlich flexible Gummileitungen mit Kupferlitze als Leiter, die beidseitig

mit den erläuterten Verbindungselementen versehen sind, zum Einsatz. In den Unterlagen (Waffentechnische Druckvorschriften bzw. Ausrüstungsnachweisungen

Heer) werden unter dem jeweiligen Anforderungszeichen Angaben zur Länge der Kabel und

zu den an ihnen angebrachten Verbindungselementen gemacht. Hieraus ergibt sich, daß die

Verbindungskabel herstellerseitig vorgefertigt wurden. Eine feldmäßige Herstellung der Ka-

bel bzw. ihre Kürzung für einen bestimmten Einsatzzweck erfolgten somit nicht. Jedoch waren die Fehlersuche, die Instandsetzung von Kabeln und der Ersatz von gebro-

chenen Steckern zulässig. Für diese Zwecke wurden z.B. den Panzer-Befehlswagen 2 Me-

ter Sondergummischlauchleitung (Cu-Litze; 2 x 1,5 mm² Querschnitt; 9,5 mm Außendurch-

messer) sowie zwei Zweifachkniestecker beigegeben /16/. 2.3.2 Kabelmaterial Bis auf die Angabe „Sondergummischlauchleitung“ in /16/ fehlen in den Waffentechnischen

Druckvorschriften bzw. Ausrüstungsnachweisungen Heer Angaben oder Hinweise zu den

verwendeten Kabelarten und Leiterquerschnitten. In der nachfolgenden Tabelle sollen daher die bisher als bewegliche Gummileitungen in ge-

panzerten Fahrzeugen der Wehrmacht bekannt gewordenen Anschluß- und Verbindungska-

bel aufgeführt werden. Tabelle 3: Flexible Gummikabel in gepanzerten Fahrzeugen und Panzern

lfd. Nummer

Durch- messer

Anzahl der Leiter

Leiter- Querschnitt

Art Hinweise

1 5 mm 1 2,5 mm² Cu-Litze 2 8 mm 1 16 mm² Cu-Litze

3 6 mm 2 0,75 mm² Cu-Litze 4 9,5 mm 2 1,5 mm² Cu-Litze „Sondergummi-

schlauchleitung“ 5 11 mm 1 Leiter, bestehend aus 7 verdrillten Drahtbündeln mit je 12

Einzeldrähten von 0,15 mm Durchmesser (Antennenzuleitung) 6 12 mm 2 4 mm² Cu-Litze 7 10 mm 3 1,5 mm² Cu-Litze 8 11 mm 5 1,5 mm² Cu-Litze 9 12 mm 5 2,5 mm² Cu-Litze

Nicht beachtet hierbei sind die als Antennenzuleitungen verwendeten Koax-Kabel. Hierzu sei auf die in Ellisen / 1/ in seinem Kapitel 35 „Panzerantennen, -halterungen und -zuleitungen“ gemachten Ausführungen verwiesen.

2.3.3 Verbindungskabel der Funktechnik in gepanzerten Fahrzeugen Nachfolgend wird versucht, die bisher bekannt gewordenen Verbindungskabel für die Funk-

technik in gepanzerten Fahrzeugen der Wehrmacht auf der Grundlage von Literaturangaben

(Ellisen / 1/; Waffentechnische Druckvorschriften / 2/ bis /15/; Ausrüstungsnachweisungen

Heer /16/) und in der eigenen Sammlung vorhandenen Exemplaren tabellarisch zusammen-

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zufassen und zu beschreiben. Dabei sollen nicht nur Kabelart, Kabellänge und Art des Verbindungselementes aufgeführt,

sondern auch - so weit möglich - die Einsatzgebiete genannt werden. Tabelle 4: Verbindungskabel für Funktechnik in gepanzerten Fahrzeugen und Panzern

lfd.

Nummer

Kabelart gem. Tab. 3 lfd. Nr. Länge

Verbindungselement gem. Tab. 2

lfd. Nr. -Kabel- lfd. Nr.

Einsatzgebiet

Anforde-

rungszeichen

Quelle

1 1 0,5 m 0, geschlitzt

0, geschlitzt

∂ Pz.Kpfwg. Tiger als Bef.Wg. - 30 W.S. - Mw.E.c • Pz.Kpfw: V lang; Fu 8 - Ant. 30 W.S. - Ant. Mw.E.c

N 31916

N 31916

15/*

/11/ 2 1 1,25 m 0,

offen 0,

offen ∂Pz. Bef.Wg. mit Drehturm - Ant. 30 W.S. - Ant. Mw.E.c • Sturmgeschütz G, Fu 8 - Ant. 30 W.S. - Ant. Mw.E.c

N 31963

N 31963

/16/*

/12/

3 1 0,75 m 0, geschlitzt

0, geschlitzt

∂ Pz. Bef.Wg. ohne Drehturm - Ant. 30 W.S. - Ant. Mw.E.c • Pz.Sp.Wg. Panhard - Ant. 30 WS - Ant. Torn.E.b. - Ggw.30WS - Ggw.Torn.E.b

N 40824/2

- -

/16/*

/14/

4 5 0,75 m 1/1/St 0 Pz. Bef.Wg. ohne Drehturm - 30 W.S. - Ant.-Sp. 80/30W

N 31886

/16/*

5 5 0,6 m 1/1/St 0 Pz.Sp.Wg. Panhard - 30 W.S. - Antenne

-

/14/

6 5 0,5 m 1/1/St 0 Pz. Bef.Wg. mit Drehturm - 30 W.S. - Ant.-Sp. 80/30W

N 31887

/16/*

7 5 0,3 m 1/1/St 0 geschlitzt

Pz.Kpfwg. Tiger als Bef.Wg. - 30 W.S. - Ant.-Sp. 80/30W

N 32150

/16/*

8 2 2,0 m 0, offen

1/2/Bu Funkgerätesatz Fu 12, 80 WS - Bordbatterie - Umformer U 80

Exemplar Schindler

9 3 0,75 m 2/2/St 2/1/Bu Fusprech. a bis f - Fusprech. a,d,f - Lautsprecher L.S.Fu.a

/ 9/ Exemplar Schindler

10 4 2,0 m 2/3/St 2/3/St Sturmgeschütz G, Fu 5/2 - Ukw.E.e Fu 2 - LSG(Fu)b

N 40825/37

/12/

11 4 1,75 m 2/3/St 2/3/St Sturmgeschütz E, Fu 15/16 - Ukw.E.h (Fu 15) – LSG(Fu)b

N 2146 / 2/

12 4 1,25 m 2/3/St 2/3/St ∂ Pz.Kpfwg.Tiger als Bef.Wg. - Kasten Pz.Nr. 10 - Ukw.E.e • Pz.Sp.Wg. Panhard - Torn.E.b. - Pz.Kst. 20

N 40825/29

-

/16/*

/14/

13 4 1,0 m 2/3/St 2/3/St ∂ Pz.Kpfwg. Tiger als Bef.Wg. - Kasten Pz.Nr. 10 - 10 W.S.c • Pz.Kpfwg. V, Fu 5/2 - 10 W.S.c - Pz.Kst. 20

N 40825/27

/16/*

14 4 0,75 m 2/3/St 2/3/St ∂ Pz. Bef.Wg. ohne Drehturm • Pz.Kpfwg. V, Fu 5/2 - Ukw.E.e II - Pz.Kst. 20

N 40825/19

/16/*

/ 8/ 15 4 0,55 m 2/3/St 2/3/St Pz.Kpfwg. V, Fu 5/2

- Ukw.E.e I - Pz.Kst. 20 / 8/

16 4 0,5 m 2/3/St 2/3/St ∂ Pz.Kpfwg. Tiger als Bef.Wg. - Kasten Pz.Nr. 7 - 20 W.S. - Kasten Pz.Nr. 8 - Mw.E.c. oder - Kasten Pz.Nr. 8 - Ukw.E.e. • Pz. Bef.Wg. ohne Drehturm ÷ Pz.Kpfw: V lang; Fu 5 - Bordsprechanlage 20 Pz.Kst.20 - 10W.S.c

N 40825/18

N 31888

N 40825/18

/16/*

/16/*

/11/

17 4 0,25 m 2/3/St 2/3/St ∂ Pz.Kpfw. V lang; Fu 5 - Bordsprechanlage 20 Pz.Kst. 20 - Ukw.E.e • Pz. Bef.Wg. mit Drehturm

N 40825/17

N 40825/5

/11/

/16/* 18 4 0,5 m 2/3/St 2/5/St Sturmgeschütz G, Fu 5/2

- Bordsprechanlage 24 Pz.Kst.22 - 10W.S.c Fu 5 Pz.Kst.22 - Ukw.E.e Fu 5 Pz.Kst.22 - Ukw.E.e Fu 2

- - -

/12/

19 4 0,4 m 2/3/St 2/5/St Sturmgeschütz E, Fu 15/16 - Bordsprechanlage Pz.Kst.22 - 10W.S.h Fu 16

N 2146 / 2/

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Pz.Kst.22 - Ukw.E.h Fu 16 20 4 2,0 m 2/4/St 2/4/St Pz. Bef.Wg. mit Drehturm N 40825/10 /16/* 21 4 1,25 m 2/4/St 2/4/St ∂ Pz. Bef.Wg. mit Drehturm

• Sturmgeschütz G, Fu 8 - 30 W.S. - Mw.E.c

N 40825/6

N 40825/6

/16/*

/12/

lfd.

Nummer

Kabelart gem. Tab. 3 lfd. Nr. Länge

Verbindungselement gem. Tab. 2

lfd. Nr. -Kabel- lfd. Nr.

Einsatzgebiet

Anforde-

rungszeichen

Quelle

22 4 1,0 m 2/4/St 2/4/St ∂ Pz. Bef.Wg. mit Drehturm • Pz. Bef.Wg. ohne Drehturm ÷ Pz.Kpfw. V lang; Fu 5 - 2 x 10 W.S.c - Ukw.E.e ≠ Pz.Kpfw. V lang; Fu 8 - 30 W.S. - Mw.E.c

N 31941

N 31941

N 40825/38

/16/*

/11/

/11/

23 4 0,75 m 2/4/St 2/4/St Pz.Kpfwg. Tiger als Bef.Wg. - 30 W.S. - Mw.E.c

N 40825/38

/16/*

24 4 0,5 m 2/4/St 2/4/St ∂ Pz.Kpfwg. Tiger als Bef.Wg. - 20 W.S.d - Ukw.E.d1 (Fu 7) • Pz. Bef.Wg. ohne Drehturm ÷ Pz. Bef.Wg. mit Drehturm

N 40825/15 N 40825/15 N 40825/15

/16/*

/16/* /16/*

25 4 0,3 m 2/4/St 2/4/Bu Pz. Bef.Wg. mit Drehturm N 40825/21 /16/* 26 4 0,25m 2/4/St 2/4/St ∂ Sturmgeschütz E, Fu 15/16

- 2 x; 10 W.S.h - Ukw.E.h • Sturmgeschütz G, Fu 5/2 - 2 x; 10 W.S.c - Ukw.E.e

N 2146

N31945

/ 2/

/12/

27 4 0,05 m 2/4/St 2/4/St Pz.Kpfwg. V, Fu 5 - 10 W.S.c - Ukw.E.e I

/ 8/

28 4 0,75 m 3/3/St 2/3/St Pz. Bef.Wg. ohne Drehturm N 40825 /16/* 29 4 0,5 m 3/3/St 2/3/St Pz.Kpfwg. Tiger als Bef.Wg.

- 30 W.S. - Kasten Pz.Nr. 7

N 40840 /16/*

30 4 0,25 m 3/3/St 2/3/St Pz. Bef.Wg. mit Drehturm N 40825/20 /16/* 31 4 1,25 m 1/3/St 2/7/Bu Pz.Sp.Wg. Panhard

- Boschsteckdose - EW.c - /14/

32 4 0,75 m 1/3/St 2/7/Bu Fusprech. a bis f - Boschsteckdose - SEU/SE

/ 9/ Exemplar Schindler

33 4 0,5 m 1/3/St 2/7/Bu Sturmgeschütz G, Fu 5/2 - Boschsteckdose - LSG(Fu)b

N 31902

/12/

34 4 0,4 m 1/3/St 2/7/Bu Sturmgeschütz E, Fu 15/16 - Boschsteckdose - LSG(Fu)b

N 2146 / 2/

35 6 1,0 m 2/7/St 2/7/Bu Funkgerätesatz Fu 11, 100 W.S.a; Heizspannung - Umformer U 100 - 100 W.S.

6

36 4 1,0 m 2/8/St 2/8/Bu Funkgrätesatz Fu 11; 100 W.S.a; Anodenspannung - Umformer U 100 – 10 W.S.

37

6 0,75 m 3/1/St 3/1/St Bordsprechanlage 23 - Fusprech. a, d, f - Pz.Kst.23

Exemplar Schindler

38 8 0,25 m 5/3/St 5/3/Bu Sturmgeschütz E; Fu 15/16 - Eua – Ukw.E.h II (Fu 15/16)

N 2146 / 2/

39 8 2,5 m 5/3/St 5/3/Bu ∂ Pz. Bef.Wg. ohne Drehturm • Pz. Bef.Wg. mit Drehturm ÷ Pz.Kpfwg. V, Fu 5 - Umformer U 10 - 10 W.S.c ≠ Pz.Kpfwg. V, Fu 2 - Umformer EUa - Ukw.E.e ≡ Pz.Sp.Wg. Panhard - Umformer U 30 - 30 W.S.

N 31900

/16/*

/ 8/

/ 8/

/14/

40 8 2,0 m 5/3/St 5/3/Bu ∂ Pz.Kpfwg. Tiger als Bef.Wg. - Umformer U 30 - 30 W.S. - Umformer EUa - Mw.E.c • Pz.Kpfwg. V, Fu 5 - Umformer EUa - Ukw.E.e ÷ Sturmgeschütz G, Fu 5/2 - Bordsprechanlage 24 Pz.Kst.24 - EUa Fu 2 ≠ Sturmgeschütz E, Fu 15/16 - Bordsprechanlage Pz.Kst.24 - EUa (Fu 15)

N 31039/1

-

N 31039/1

N 2146

/16/*

/ 8/

/12/

/ 2/

41 8 1,75 5/3/St 5/3/Bu Pz.Sp.Wg. Panhard - Pz.Kst. 24 - EUa

- /14/

42 8 1,25 m 5/3/St 5/3/Bu ∂ Pz. Bef.Wg. mit Drehturm N 31942 /16/

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- Umformer EUa - Mw.E.c • Pz.Kpfw. V lang; Fu 5 - Umformer EUa - Ukw.E.e - Umformer U 10 - 10 W.S.c ÷ Sturmgeschütz G, Fu 5/2 - Umform. U10 - 10 WS Fu5 ≠ Sturmgeschütz G, Fu 8 - Umform. U 30 - 30 WS

N 31942 N 31942

N 31942

N 31942

/11/

/ 12/

/12/

lfd. Nummer

Kabelart gem. Tab. 3 lfd. Nr. Länge

Verbindungselement gem. Tab. 2

lfd. Nr. -Kabel- lfd. Nr.

Einsatzgebiet

Anforde-

rungszeichen

Quelle

43 8 1,0 5/3/St 5/3/Bu Pz.Kpfw. V lang; Fu 8 - Umformer EUa - Mw.E.c

/11/

44 8 0,75 m S/3/St S/3/Bu ∂ Pz. Bef.Wg. mit Drehturm - Umformer U 30 - 30 WS • Schtz.Pz.Wg., Sd. Kfz. 251 - Fusprech. a,d,f - SEU/SE ÷ Sd. Kfz. 251; Fu5 - Umformer EUa - Ukw.E.e - Umformer U 10 - 10 W.S.c ≠ Pz.Sp.Wg. Panhard - Wechselr. EW.c - Torn.E.b ≡ Sturmgeschütz E, Fu 15/16 - U 10 - 10 W.S.h

N 32103

-

N 32103 N 32103

N 2146

/16/*

/ 9/

/10/

/14/

/ 2/

45 8 0,5 m 5/3/St 5/3/Bu ∂ Pz. Bef.Wg. mit Drehturm • Pz.Kpfw. V lang; Fu 8 - Umformer U 30 - 30 WS ÷ Sturmgeschütz G, Fu 5/2 - Umform. EUa - Ukw.E. Fu5 ≠ Sturmgeschütz G, Fu 8 - Umform. EUa - Mw.E.c

N 40828/5

N 40828/5 - -

/16/ /11/

/12/

/12/

46 8 2,5 5/2/St,Bu 5/3/Bu Pz. Bef.Wg ohne Drehturm - Bordsprechanlage B Pz.Kst. 11 - Umform. EUa

N 40828

/16/*

47 8 2,0 5/2/St,Bu 5/3/Bu Pz.Kpfwg. Tiger als Bef.Wg. - Bordsprechanlage B Pz.Kst. 11 - Mw.E.c oder Pz.Kst. 11 - Ukw.E.d1

N 31101

/16/*

48 8 1,5 m 5/2/St,Bu 5/1/Bu oder 5/3/Bu

∂ Pz.Kpfwg. V, Fu 5/2 - Bordsprechanlage 20 Pz.Kst.20 - Ukw.E.e • Pz.Kpfw. V lang; Fu 5 - Bordsprechanlage 20 Pz.Kst.20 - Umformer EUa

N 40828/3

/ 8/

/11/

49 8 0,5 m 5/2/St,Bu 5/3/Bu Sturmgeschütz G, Fu 5/2 - Umform. EUa - Ukw.E. Fu2

N 31101

/12/

50 8 0,25 m 5/2/St,Bu 5/3/Bu Sturmgeschütz E, Fu 15/16 - EUa - Ukw.E.h I – Pz.Kst. 24 (Fu15/16)

N 2146 / 2/

51 9 1,0 m 8/1/St 8/1/Bu Funkgerätesatz Fu 12, 80 WS - Umformer U 80 - 80 WS

Exemplar Schindler

* in der Literaturstelle /16/ werden zwar die Verbindungskabel einschließlich der Stecker und Anforderungszeichen tabellarisch aufgeführt, es fehlt aber eine Zuordnung zu den Geräten der Funktechnik

Zur Erarbeitung der vorstehenden Tabelle standen nur ausgewählte waffentechnische

Druckvorschriften für die in gepanzerten Fahrzeugen und Panzern eingesetzte Funktechnik

zur Verfügung (siehe Literaturverzeichnis). Dabei konnten insbesondere die umfangreichen

Blätter der D 9020/1 bis .../48 nur teilweise ausgewertet werden (/ 9/, /10/, /11/, /12/). In einzelnen dieser Vorschriften werden zwar der Aufbau und das Zusammenspiel der ein-

gesetzten Funkgeräte mit der peripheren Technik erläutert, Angaben zu Art und Länge der

dabei verwendeten Verbindungskabel jedoch nicht gemacht. Ebenso werden die zugehöri-

gen Anforderungszeichen nicht aufgeführt. So bleibt die Zusammenstellung hinsichtlich der

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zum Einsatz gekommenen Verbindungskabel und ihrer Steckverbindungen unvollständig. Dennoch ergibt sich aus Tabelle 4 der scheinbare Eindruck, daß alle Kabel in 0,25 m Abstu-

fungen industriell vorfertigt vorgehalten und je nach Bedarf bzw. räumlicher Situation bei un-

terschiedlichen Fahrzeugen sowie abweichender Funktechnik eingesetzt wurden. So mußte

nur in wenigen Fällen Kabel den besonderen Einsatzbedingungen oder ihrer räumlichen An-

ordnung angepaßt werden.

3. Zusammenfassung

Die vorliegende Arbeit beinhaltet in Ergänzung des Buches „Die deutschen Funknachrichten-anlagen bis 1945, Teil: Funk- und Bordsprechanlagen in Panzerfahrzeugen“ von H.-J.Ellisen eine Beschreibung von Kleinteilen wie

• Kabel für die Stromversorgung,

• gegen Überlast und Kurzschluß eingesetzte Sicherungskästen,

• verwendete Stecker und Kabel

für die Funktechnik von Panzerfahrzeugen.

Die genannten Teile werden hinsichtlich ihres Einsatzes erläutert, tabellarisch zusammenge- faßt und in einem Bildteil dargestellt.

4. Bildteil

Bild 1.1: Grundplatte Empfängerumformer Anschlußkasten mit Sicherung

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Bild 1.2: Grundplatte Empfängerumformer Anschlußkasten geöffnet

Bild 2: Funksicherungen und

Sicherungshalter

Bild 3.1: Funksicherung b (Si K.Fu.b)

Ansicht

Bild 3.2: Funksicherung b (Si K.Fu.b)

Ansicht Sicherungsträger

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Bild 3.3: Funksicherung b (Si K.Fu.b)

Innenansicht

Bild 4.1: Funksicherung/Kabelverteiler Pz. Nr. 1c (K.V. Pz. Nr. 1) Ansicht

Bild 4.2: Funksicherung c (Si K.Fu.c)

Ansicht

Bild 4.3: Funksicherung c (Si K.Fu.c)

Innenansicht

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Seite 23

Bild 5.1: Sicherungskasten Z 23

Ansicht

Bild 5.2: Sicherungs- und Anschlußkasten Z 23

Innenansicht

Bild 6: Kabelverteiler für Antenne/Gegengewicht

2 x Empfänger zu 1 x Sender

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Bild 7: Kabelverteiler für Antenne/Gegengewicht

2 x Ukw.E.e zu 10 W.S.c

Bild 8: Kabelverteiler Antenne/Gegengewicht

1 x Ukw.E.e zu 10 W.S.c

Bild 9: 16 mm² Kabelschuh von links nach rechts: offen, geschlitzt, geschlossen

Bild 10.1 Antennenstecker (1/1/St) für 30 bzw. 80 Watt-Sender

Ansicht

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Seite 25

Bild 10.2 Antennenstecker für 30 bzw. 80 Watt-Sender

(geöffnet)

Bild 11.1: Anschlußstecker (1/2/Bu) Bordbatterie - U 80a

Ansicht

Bild 11.2: Anschlußstecker (1/2/Bu) Bordbatterie - U 80a

Steckseite

Bild 12: Boschstecker (1/3/St)

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Seite 26

Bild 13: Bananenstecker

(oben: 1/5/St; unten 1/4/St)

Bild 14: 20 mm Stecker (2/1/St) bzw. Buchse (2/1/Bu)

(große Metallkappe)

Bild 15: 20 mm Stecker (2/2St) bzw. Buchse (2/2/Bu)

(kleine Metallkappe)

Bild 16.1: 20 mm Stecker/Buchse, Bauart A, abgeknickt

von links: Stecker (2/4/St) unverwechselbar, Buchse (2/3/Bu), Stecker (2/3/St) verwechselbar

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Bild 16.2: 20 mm Stecker/Buchse, Bauart A, abgeknickt

(wie Bild 16.1; geöffnet)

Bild 17.1: 20 mm Stecker, Bauart A, gerader Kabelausgang links: unverwechselbar (2/6/St), rechts: verwechselbar (2/5/St)

Bild 17.2: 20 mm Stecker, Bauart A

gerader Kabelausgang (wie Bild 17.1; geöffnet)

Bild 18.1: 20 mm Stecker (2/5/St bzw. 2/3/St), Bauart B

(gerade bzw. abgeknickt)

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Bild 18.2: 20 mm Stecker, Bauart B

(wie Bild 18.1; geöffnet)

Bild 19: 25 mm Stecker (2/7/St) bzw. Buchse (2/7/Bu)

(nur gerader Kabelausgang!)

Bild 20: 35 mm Stecker (2/8/St) bzw. Buchse (2/8/Bu)

(nur gerader Kabelausgang!)

Bild 21.1: 25 mm Stecker, dreistiftig

(von links: 3/1/St; 3/2/St; 3/3/St)

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Bild 21.2: 25 mm Stecker, dreistiftig

(wie Bild 21.1; geöffnet)

Bild 22: Buchse (3/3/Bu), dreistiftig

(für den Anschluß des Frequenzprüfers Fprüf b)

Bild 23: Stecker (5/1/St) bzw. Buchse (5/1/Bu),

gerade Ausführung, fünfstiftig (Anschluß Funkgeräte an die Stromversorgung)

Bild 24: Stecker (5/3/St) bzw. Buchse (5/3/Bu),

abgeknickte Ausführung, fünfstiftig (Anschluß Funkgeräte an die Stromversorgung)

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Bild 25: Fünffachzwischenstecker (5/2/St,Bu)

(Anschluß von Bordsprechverstärker bzw. Frequenzprüfer b)

Bild 26: Stecker (8/1/St) bzw. Buchse (8/1/Bu),

abgeknickte Ausführung, achtstiftig (Anschluß des 80 W.S.a an den Umformer U 80a)

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5. Literaturverzeichnis / 1/ Ellisen, H.-J. Die deutschen Funknachrichtenanlagen bis 1945

Band 3 „Funk- und Bordsprechanlagen in Panzerfahrzeugen“ Marketing & Technik Verlag, W-7707 Engen 5

1991

/ 2/ D 963/9 Vorläufige Beschreibung und Umbauanleitung des Funkgeräts in d. gep. Selbstfahrlafette für Sturmgeschütz (Ausf.E)

vom 01.10.41

/ 3/ D 1003/1 Das Funkgerät im Panzerkampfwagen II (Sd.Kfz. 121)

vom 01.10.42

/ 4/ D 1004/1 Vorläufige Beschreibung und Umbauanleitung der Bordsprechanlagen in Pz.Kpfw.

vom 01.06.42

/ 5/ D 1005/1 Das Funkgerät im Panzerkampfwagen IV (Sd.Kfz.161)

vom 01.09.42

/ 6/ D 1008/1 Die Funk- und Bordsprechanlage im Pz.Kpfw. VI (H) und (P) vom 03.02.43

/ 7/ D 1012/1 Die Funk- und Bordsprechanlage im Panzer-

kampfwagen Panther vom 15.04.43

/ 8/ D 1012/5 Anleitung; Die Funk- und Bordsprechanlage im Pz. Kpfw. V

vom 23.09.42

/ 9/ D 9020/26 Das Funksprechgerät im m. Schtz. Pz.Wg., Sd. Kfz. 251, Ausf. D

vom 01.04.44

/10/ D 9020/28 Das Funkgerät (Satz Fu 5) im Sd. Kfz.251/1 II, 251/7 II und 251/8 II

vom 05.04.44

/11/ D 9020/35 Anleitung: Das Funkgerät im Pz.Kpfw. lang (V) (alte Bezeichnung: le Pz. Jäger 39, Pz. IV) vom 01.09.44

/12/ D 9020/48 Das Funkgerät im Sturmgeschütz, Ausf. G

vom 01.05.44

/13/ D 9023/1 Die Funk- und Bordsprechanlage im Panzerkampfwagen Tiger als Befehls-wagen

vom 15.04.43

/14/ D 9030/5 Das Fernmeldegerät im Schienenpanzer- spähwagen (Panhard) vom 08.05.44

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/15/ Helsper, R. Zubehör für Wehrmachtfunkgeräte (Zubehör-Führer) 6. Erweiterte Auflage, Siegen 1998

/16/ ... Ausrüstungsnachweisungen Heer (A.N. Heer), Anlage N 2145 vom 01.04.42, Neuausgabe vom 01.07.43; betraf: 1. Satz Funkzubehör für Panzer-Befehlswagen,

2. Satz Pz.Kpfw. “Tiger“ als Bef.Wg.

/17/ Koch, F. Funkgeräte in gepanzerten Fahrzeugen der Wehrmacht Waffen-Arsenal, Band 178 Podzun-Pallas-Verlag, Wölfersheim-

Berstadt, 1999

/18/ ... Liste der Fertigungskennzeichen für Waffen, Munition und Gerät Oberkommando des Heeres, Berlin, 1944 Nachdruck; Hrsgbr.: K.R. Pawlas; Nürnberg 1977 (Publ. des Archiv für Militär- und

Waffenwesen)

/19/ ... Schriftliche Mitteilung vom 25.06.2003 Herr Conrad v. Sengbusch; Hamburg

/20/ ... Ausrüstungsnachweisungen Heer (A.N. Heer), Anlage N 2147 vom 01.07.42, betraf: Funkzubehör für Pz.Sp.Wg 1. Satz A: Funkzubehör für s.Pz.Sp.Wg.

(Sd.Kfz.232); Seiten a - d, 2. Satz B: Funkzubehör für le.Pz.SP.Wg.

(Sd.Kfz.223); Seiten e - f, 3. Satz C: Funkzubehör für Pz.Sp.Wg.II; Seiten g - k

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6. Herstellerverzeichnis /18/ a) Sicherungskästen: 1. Fa. Paul Linke, Berlin,

2. Fa. PES, Berlin 3. Imperial Staßfurt /19/

b) Winkelstecker, 20 mm, zweipolig: ajs: Fa. Christian Geyer, Nürnberg-S.; Nimrodstr. 10 ejo: Preßwerk AG Kunstharzartikel Essen; Lüscherhofstr. 80a hhb: Böhmische Kontaktwerke Fabrik elektro-technischer Apparate Komotau ljo: Lind & Meyrer Metallwarenfabrik Oberstein a/Nahe c) Stecker und Steckbuchse, 20 mm: keine Angaben d) Stecker und Steckbuchse, 25 mm: cnn: Fa. Robert Karst Elektrotechnische und Metallwarenfabrik Berlin SW 68 Alte Jakobstr. 23 - 24 e) Stecker und Steckbuchse, 35 mm: cnn: Fa. Robert Karst Elektrotechnische und Metallwarenfabrik Berlin SW 68 Alte Jakobstr. 23 - 24 f) 5-pol. Stecker : Ergi, MENTOR; Anschriften? g) Antennenmaterial: eyl: Fa. Jonas Jessen Karosseriefabrik Hamburg-Wansbek Jenfelderstr. 95-97

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7. Bildnachweis Bild 4.1: Bildarchiv Dr. M. Schindler,

Bilder 10.1 und 10.2: G. Hütter,

alle anderen Bilder: Dr. M. Schindler