In diesem Projekt hat man geplant, Kupfer, Eisen, Nickel, Mangan und Bauxit aus der Erde zu...
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In diesem Projekt hat man geplant, Kupfer, Eisen, Nickel, Mangan und Bauxit aus der Erde zu fördern, sogenannte BODENSCHÄTZE. Das Hügelland von Carajás hat die reichsten Eisenerzlager der Welt und könnte die Welt Jahrhunderte lang versorgen. 1980 genehmigte die brasilianische Regierung das Großprojekt “GRAN CARAJÁS“. So
konnte man die Ervorkommen fördern und nach Übersee exportieren. Damit erhoffte sich die Regierung hohe Geldeinahmen und somit auch
die Verringerung der Auslandsschulden. Mit den Krediten der EU, Deutschlands und Japans wurden bis 1986 die Eisenerzmine ”FERRO CARAJÁS” eröffnet, eine 890 km lange Bahnlinie und ein Hafen für
den Export errichtet. Dafür musste Brasilien diesen “Geberländern” zu einem besonders günstigen Preis Erz liefern.
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Rodungen
Tucuri-Staudamm
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Rodungen zerstören den Regenwald
Indianerreservate
Indianerreservate
Indianerreservate
Indianerreservate
Indianerreservate
Indianerreservate
Zurückdrängen der Indianer in Reservate
Das Projekt bringt viele Probleme mit sich: Der tropische Regenwald wird in bisher unbekannten Ausmaßen zerstört. Deswegen muss man jährlich Aufforstungen in der Grösse Belgiens durchführen. Zur Zeit errrichtet man den Tucurui-Stadaumm. Siedler aus ganz Brasilien kommen zur Mine und roden in ihrer Nähe ein Stück Wald, auf dem
sie ihre Hütte bauen und zur Selbstversorgung Nahrungsmittel erzeugen. Außerdem hat das Projekt schon 115 von 250
einheimischen Indianerstämme vertrieben oder ausgerottet. So kommt es manchmal zu Schießereien oder Massakern zwischen den Siedlern und den Indianern. Aber auch der wirtschaftliche Erfolg ist gefährdet, denn die Bodenschätze sind auf dem Weltmarkt im Überfluss, so dass
die Preise seit Jahren sinken.
Durch all die vorher beschriebenen Probleme sind die Kosten der Erzmine “Ferro Carajás” sehr hoch. Sie liegen bei 1,65 Mrd. Euro, die durch
Kredite bezahlt worden sind.600 Millionen Euro hat die EU geliehen, 200
Millionen Deutschland, 550 Millionen Euro Japan und 300 Millionen andere Länder. Zusätzlich hat noch das Tucurui-Projekt 5,5 Mrd. Euro gekostet.
Man sieht auf der Karte, dass die Indianer mit den
Arbeitern sehr nah zusammenleben. Man sieht auch, dass das
Projekt sehr viel tropischen Regenwald
zerstört hat.
Man sieht ganz deutlich, dass der größte Teil der Karte gelb ist. Gelb
bedeutet, dass 8 Jahre nach Projektbeginn vergangen sind. Ein paar Flecken sind orange und rot.
Orange bedeutet Rodung bei Projektbeginn und rot 5 Jahre vor Projektbeginn. Die Arbeiter haben dort sehr viel gerodet, weil sie sich erstens ein Haus gebaut haben und
zweitens sich ernähren mussten. Deshalb rodeten sie, um sich selbst ihre Lebensmittel zu anzubauen.
Nein nach meiner Meinung erfüllt das Projekt nicht dem Prinzip “Hilfe zur Selbsthilfe”. Erstens hat man viel zu viele Kredite aufgenommen. Zweitens, wie schon im Text gesagt, fällt der Eisenerzpreis jedes Jahr. So macht die brasilianische Regierung gar keinen Profit. Außerdem muss sie Deutschland, Japan und der EU einen günsterigen Preis geben, weil diese Länder der Regierung so hohe Kredite gegeben haen. Was auch dazu führt, dass die Regierung keine großen Einnahmen macht. Auch sehr schlimm ist, dass es zu Schießereien zwischen den Indianern und den Siedlern kommt. So etwas kann ja gar nicht gut sein. Ferner zerstört die Regierung auch den tropischen Regenwald in unbekannten Ausmasßen. Wie man auf der Buchkarte M4 sehen kann, verbraucht schon die Anlage der Mine mit der ganzen Förderung ziemlich viele Quadratkilometer.