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Aachen. Drei Projekte, die allesamt vorbildhaft und innovativ ökologi sche, gestalterische und nutzungs bedingte Anforderungen erfüllen, sind in der engeren Wahl um den ersten Preis (die AZ berichtete). Architekten, aber auch interessierte Laien erhalten jetzt die Möglich keit, die ausgewählten Objekte zu besichtigen. Am „Tag der offenen Tür“, Samstag, 2. September, geben Planer, Bewohner, Nutzer und Ver treter der Aachener Stiftung Kathy Beys vor Ort Erläuterungen zu den Besonderheiten der drei Bauten. Ebenso wird die Entscheidung der Jury über den Gewinner des Bau- preises bekannt gegeben. Die Sanie rung einer denkmalgeschützten Fabrikanlage in der Königstraße 29 zählt zu den drei ausgewählten Projekten. „Mit der Umnutzung der alten Fabrik in der Königstraße wird ein kleinteiliges Nebeneinander von Wohnen und Arbeiten, vom Künstler bis zum High-Tech-Inge nieurbüro hergestellt“, sagt Profes sor Fred Ranft vom Architekturbüro Casa, der bei der Kathy-Beys-Stif tung maßgeblich für den Baupreis verantwortlich ist. In der Königstra ße 29 sei die historische Halle nicht nur erhalten, sondern auch behut sam restauriert und ergänzt wor den. „Es sind großzügige, offene und helle Räume entstanden, in denen die Relikte der ehemaligen Industrienutzung liebevoll in Szene gesetzt wurden“, sagt Ranft. Beson derer Schwerpunkt des Projektes sei die baubiologisch begiündete Aus wahl von Baustoffen, deren Verar beitungstechnik und die Baustof fauswahl. Bei diesem engagierten Projekt seien über das Wettbe werbsthema hinaus wertvolle Er kenntnisse gewonnen worden, die es Wert seien, Architekten, Studie renden oder Bauwilligen zugäng lich gemacht zu werden. Eine Besichtigung der alten Fabrik in der Königstraße 29 ist Samstag von 13 bis 15.30 Uhr möglich. Ebenso bemerkenswert sei der Umbau von ehemaligen Belgierhäusem in der Brander Jackstraße 5 zu einer Kindertagesstätte: „Das Projekt zeigt beispielhaft, wie bestehende Bauten umgenutzt werden können. Die Architekten tun dies in sympa thisch unspektakulärer Weise. Sie schaffen kein neues Unikat, son dern fügen sich in das städtebauli che Bild der Belgier-Siedlung ein“, lobt Ranft den Umbau. Okologie und Okonomie seien auch hier ideal vereinigt. Die ökologischen Kriterien des Wettbewerbs seien teilweise vorbildhaft erfüllt wor den. „So steht die Kindertagesstätte beim Energieverbrauch etwa auf dem Niveau eines Niedrigenergie hauses.“ Auch hier ist am Samstag eine Besichtigung möglich und zwar zwischen 14.30 und 17 Uhr. Das dritte Projekt mit Hoffnung auf den ersten Preis ist der Umbau eines Bauernhofes zu zwei Woh nungen mit Büro in der Schrouf straße 69: „Die Bauleute und Planer nahmen sich liebevoll einer ver nachlässigten historischen Bau- substanz, die über Jahrzehnte hin weg stark verändert worden ist, an“, sagt Ranft. Der Umbau weise straßenseitig die der historischen Ortsrandiage entsprechenden For men und Materialien auf. „Im Inneren wurde das Gebäude weitge hend neu aufgebaut. Zur freien Landschaft bringen großzügig ver glaste Flächen und ein Balkon über die gesamte Breite viel Licht ins Haus und ermöglichen einen reiz vollen Ausblick in das Indetal.“ Diese Wohnqualität sei allerdings mit einem auftvändigen Umbau erkauft worden. Auch in der Schroufstraße 69 ist am Samstag, 2. September, die Besichtigung mög lich und zwar von 16 bis 18.30 Uhr. (rub) Ökologische Musterhäuser öffnen bald ihre Türen Euregionaler Baupreis der Kathy-Beys-Stiftung: Architekten und interessierte Laien sind am Samstag eingeladen Bauen umwelifreundlicher machen, Flächenver- auch in diesem Jahr vergibt. Aus zahlreichen brauch reduzieren, keine weitere Belastung der Projekten hat die Jury der Stiftung nun die drei Umwelt: Das sind die Ziele des euregionalen möglichen Gewinner ermittelt. Alle Gebäude gelten Baupreises, den die Aachener Kathy-Beys-Stiftung als Musterbeispiele für umweltfreundliches Bauen.

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Was als Jugendroman begann,torpedierte alsbald jegliche Zielgruppenbarrieren, begeisterte Jungund Alt und katapultierte RowlingsRomane - „Harry Potter und derStein der Weisen“, „Harry Potterund die Kammer des Schreckens“und „Harry Potter und der Gefangene von Askaban“ — in Rekordzeit andie Spitzenposifionen aller Bestsellerlisten.Mit ähnlichem Erfolg bannte der„HörVerlag“ die drei Teile aufTonband. Ein hörbarer Hochgenuss- dank Rufus Beck. Die kleinen undgroßen Hörer — der echte Potter-Fanerschien gar mit Zaubererhut —

dürsteten nach einem „Potter-Gewitter“ in der „Lesekammer“ an derUrsulinerstraße. Und Rufus Becklegte los, dass es nur so „potterte“.Eine Prise „der Stein der Weisen“und eine ordentliche Portion „derGefangene von Askaban“, fertigwar Becks Zaubertrank. Wirkung?Grenzenlose Begeisterung über 60Minuten - dann war der Spuk

vorbei. Beck spielte mit den Charakteren, lebte sie aus, verliehihnen eine stimmungsvolle Gestalt.Mal näselte er im AdvokatentonHarrys Onkel Vernon nach, danngluckste er dumpf die Stimme desDudley, grummelte den RiesenHagrid und raunte das unaussprechliche Böse. Einen Sonderapplaus erhielt er für seine Umsetzungdes Quidditsch-Spielberichtes ausBand drei: Im dramatisch-hektischen Wortfluss eines südamerikanischen fußballkommentators inszenierte Beck das, was die Letternauf Rowlings-Seiten hergaben. Ansonsten gab es einen „kleinen Kursüber Harry Potter — was Sie schonimmer wissen wollten, sich abernie zu fragen getraut haben“. EineFrage konnte aber auch er nichtbeantworten. Warum noch so lange auf Band 4 warten? Das nächstePotter-Epos soll in sechs Wochendie Bücherregale erobern, nachdem die Regale in anderen Ländernlängst schon „geplündert“ sind.

hubschrauber“ alles besichhg‘nttnfl1orne l5reuer, dass auch derTag der offenen Tür bei denBesuchern um Verständnis für diezeitweise laute Geräuschkulissewerbe.Otto Körner, Präsident der Fluggemeinschaft Aachen (FGA), freutesich, dass auch dieser zweite Tag deroffenen Tür eine so positive Resonanz in der Bevölkerung fand.„15000 Besucher sind im letztenJahr gekommen. Vielleicht könnenwir die Zahl dieses Jahr nochübertreffen“, hoffte er.Viel zu sehen gab es auch diesmalwieder. Moderator Dr. Frank Janserpräsentierte Segelflugzeug-Formationen und Doppeldecker-Kunst-flüge. Walter Kampsmann, 1991deutscher Meister im Kunstflug,

Tag der offenen Türim Haus CadenbachAachen. Zum Tag der offenen Türlädt die Reha-Klinik Haus Cadenbach am Luisenhospital, Boxgraben 99, ein. Die Veranstaltungfindet am Samstag, 2. September,11 bis 17 Uhr, statt.

1ugzeug‘tauner JAI,Ac

Neben ernem LuftbaUon-WetbIg&r‘iei Groß und

Klein: Der so genannte „Aerotrim“simuliert Schwerelosigkeit und istdamit im eigentlichen Sinne garkein Spielzeug. „Der Aerotrim gehört zum wichtigsten Trainingsequipment in Flugschulen und beider Luftwaffe. Aber auch bei derAusbildung von NASA-Astronautenwird dieses Trainingsgerät emgesetzt“, erklärte Katharina Sistermann.Ein „völlig neues Raumgefühl“erfuhr auch Kay Kraatz, der denAerotrim ausprobierte. „Es ist eintolles Gefühl, sobald man es heraushat, wie man die drei Ringe mitGewichtsverlagerung beeinflussenkann“, berichtete er von seinenErfahrungen. (no)

Lesung: Das Gebot,Auschwitz zu überlebenAachen. Der Philosoph Dr. Abraham Ehrlich liest am Mittwoch, 30.August, um 19.30 Uhr im BischofHemmerle-Haus, Harscampstraße20, aus seinem Buch „Das Gebot,Auschwitz zu überleben“.

FalscherSpendensammierinterwegsachen. Die Aachener Jugend- und)rogenberatungsstelle „Krabat“varnt vor einem etwa 30-jährigenvlann, der sich in den vergangenenCagen in Aachener Häusern alsreier Mitarbeiter der Beratungsstele ausgab, Fragen zu Suchtproblenen stellte, Spenden sammeltemd Zeitschriften-Abonnements zuerkaufen versuchte, die zur Finanierung eines angeblich geplantenFherapiezentrums beitragen würlen.Krabat-Leiter Peter Schlimpen erdäne gestern, dass dieser Sachverialt erfunden ist. Weder werde anElaustüren gesammelt, noch sei einUherapiezentrum geplant.ch1impen wies aber darauf hin,sass „Krabat“ zurzeft dringend aufspenden angewiesen ist. Das Spendenkonto lautet: 6117287 bei derPaIkasse Aachen (BLZ: 39050000).

Aachen. Drei Projekte, die allesamtvorbildhaft und innovativ ökologische, gestalterische und nutzungsbedingte Anforderungen erfüllen,sind in der engeren Wahl um denersten Preis (die AZ berichtete).Architekten, aber auch interessierteLaien erhalten jetzt die Möglichkeit, die ausgewählten Objekte zubesichtigen. Am „Tag der offenenTür“, Samstag, 2. September, gebenPlaner, Bewohner, Nutzer und Vertreter der Aachener Stiftung KathyBeys vor Ort Erläuterungen zu denBesonderheiten der drei Bauten.Ebenso wird die Entscheidung derJury über den Gewinner des Bau-preises bekannt gegeben. Die Sanierung einer denkmalgeschütztenFabrikanlage in der Königstraße 29zählt zu den drei ausgewähltenProjekten. „Mit der Umnutzung deralten Fabrik in der Königstraße wirdein kleinteiliges Nebeneinander

von Wohnen und Arbeiten, vomKünstler bis zum High-Tech-Ingenieurbüro hergestellt“, sagt Professor Fred Ranft vom ArchitekturbüroCasa, der bei der Kathy-Beys-Stiftung maßgeblich für den Baupreisverantwortlich ist. In der Königstraße 29 sei die historische Halle nichtnur erhalten, sondern auch behutsam restauriert und ergänzt worden. „Es sind großzügige, offeneund helle Räume entstanden, indenen die Relikte der ehemaligenIndustrienutzung liebevoll in Szenegesetzt wurden“, sagt Ranft. Besonderer Schwerpunkt des Projektes seidie baubiologisch begiündete Auswahl von Baustoffen, deren Verar

beitungstechnik und die Baustoffauswahl. Bei diesem engagiertenProjekt seien über das Wettbewerbsthema hinaus wertvolle Erkenntnisse gewonnen worden, diees Wert seien, Architekten, Studierenden oder Bauwilligen zugänglich gemacht zu werden. EineBesichtigung der alten Fabrik in derKönigstraße 29 ist Samstag von 13bis 15.30 Uhr möglich. Ebensobemerkenswert sei der Umbau vonehemaligen Belgierhäusem in derBrander Jackstraße 5 zu einerKindertagesstätte: „Das Projektzeigt beispielhaft, wie bestehendeBauten umgenutzt werden können.Die Architekten tun dies in sympa

thisch unspektakulärer Weise. Sieschaffen kein neues Unikat, sondern fügen sich in das städtebauliche Bild der Belgier-Siedlung ein“,lobt Ranft den Umbau. Okologieund Okonomie seien auch hierideal vereinigt. Die ökologischenKriterien des Wettbewerbs seienteilweise vorbildhaft erfüllt worden. „So steht die Kindertagesstättebeim Energieverbrauch etwa aufdem Niveau eines Niedrigenergiehauses.“ Auch hier ist am Samstageine Besichtigung möglich — undzwar zwischen 14.30 und 17 Uhr.Das dritte Projekt mit Hoffnung aufden ersten Preis ist der Umbaueines Bauernhofes zu zwei Woh

nungen mit Büro in der Schroufstraße 69: „Die Bauleute und Planernahmen sich liebevoll einer vernachlässigten historischen Bau-substanz, die über Jahrzehnte hinweg stark verändert worden ist, an“,sagt Ranft. Der Umbau weisestraßenseitig die der historischenOrtsrandiage entsprechenden Formen und Materialien auf. „ImInneren wurde das Gebäude weitgehend neu aufgebaut. Zur freienLandschaft bringen großzügig verglaste Flächen und ein Balkon überdie gesamte Breite viel Licht insHaus und ermöglichen einen reizvollen Ausblick in das Indetal.“Diese Wohnqualität sei allerdingsmit einem auftvändigen Umbauerkauft worden. Auch in derSchroufstraße 69 ist am Samstag, 2.September, die Besichtigung möglich — und zwar von 16 bis 18.30Uhr. (rub)

Rufus t“ auf der Burg a — una vor all tu •cleftj erstattete Anzeige.U TICItLpuLLvI ii

ichauspieler haucht den Figuren von ioanne K. Rowling auf sensationelle Art Leben einfl Thorsten Karbach

achen. Der eine ist der literarischee1d einer ganzen heranwachsenen Generation. Er weckte in vielenmdem - und auch Erwachsenen -tie Fantasie um Hexen und Zaubeer und fasziniert mit seiner pfiffien Art und den skurril-schönenbenteuem: Joanne K. Rowlingsugendbuch-Magier Harry Potter.)er andere darf mit Fug und Rechtis Meister der Vertonung betiteltverden. Er begeisterte als Homoseueller im Kinoerfolg „Der bewegte4ann“ ebenso wie als Magier in‚Tabaluga“ und verleiht Harryotters Geschichten in einer Onevfan-Show vokales Leben: Rufusleck. Und wenn beide verschmel:en, wenn Beck in Harry und dietnderen magischen Figuren;chlüpft, beginnt ein Audioangebot1er Superlative. Und so wollte sichin etwa 280-köpfiges Auditoriumn der Mayerschen Buchhandlung‘on Beck Qualitäten überzeugen.

Schlüpft in verschiedenste Rollenaus den Potter-Geschichten: Schauspieler Rufus Beck. Foto: Ratajczak

Ökologische Musterhäuser öffnen bald ihre TürenEuregionaler Baupreis der Kathy-Beys-Stiftung: Architekten und interessierte Laien sind am Samstag eingeladen

Bauen umwelifreundlicher machen, Flächenver- auch in diesem Jahr vergibt. Aus zahlreichenbrauch reduzieren, keine weitere Belastung der Projekten hat die Jury der Stiftung nun die dreiUmwelt: Das sind die Ziele des euregionalen möglichen Gewinner ermittelt. Alle Gebäude geltenBaupreises, den die Aachener Kathy-Beys-Stiftung als Musterbeispiele für umweltfreundliches Bauen.

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