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inblick Ihr Exemplar zum Mitnehmen Das Klinikjournal der Kreiskrankenhaus Delitzsch GmbH Ausgabe September 2015 Es gehört oft mehr Mut dazu, seine Meinung zu ändern, als ihr treu zu bleiben. Christian Friedrich Hebbel Statement Wir im Krankenhaus sehen unsere Aufgabe in einer humanitären Hilfeleis- tung für Menschen in gesundheitlicher Not oder Gefahr. Mit diesem grundsätzlichen Verständnis im Herzen entsetzen uns die aktuel- len Ausfälle von Rechtsradikalen und deren Sympathisanten aus der Bevöl- kerung gegen notleidende Flüchtlinge. Wir wünschen uns, dass wir alle mit menschlicher Wärme auf die umfangrei- chen Probleme, die mit dem enormen Zustrom von Flüchtlingen verbunden sind, reagieren und vorurteilsfrei mit diesen Herausforderungen umgehen . Dr. Sigurd Hanke Steffen Penndorf Medizin. Geschäftsführer kaufm. Geschäftsführer Inhaltsübersicht auf Seite 2

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inblick

Ihr Exemplar zum Mitnehmen

Das Klinikjournal der Kreiskrankenhaus Delitzsch GmbH Ausgabe September 2015

Es gehört oft mehr Mut dazu, seine Meinung zu ändern, als ihr treu zu bleiben.

Christian Friedrich Hebbel

Statement

Wir im Krankenhaus sehen unsere Aufgabe in einer humanitären Hilfeleis-tung für Menschen in gesundheitlicher Not oder Gefahr.

Mit diesem grundsätzlichen Verständnis im Herzen entsetzen uns die aktuel-len Ausfälle von Rechtsradikalen und deren Sympathisanten aus der Bevöl-kerung gegen notleidende Flüchtlinge.

Wir wünschen uns, dass wir alle mit menschlicher Wärme auf die umfangrei-chen Probleme, die mit dem enormen Zustrom von Flüchtlingen verbunden sind, reagieren und vorurteilsfrei mit diesen Herausforderungen umgehen .

Dr. Sigurd Hanke Steffen Penndorf Medizin. Geschäftsführer kaufm. Geschäftsführer

Inhaltsübersicht auf Seite 2

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Einblick, Ausgabe September 2015

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Sprechstunden in unseren Kliniken in Delitzsch

Übersicht über unsere prä- und poststationären Beratungs-Sprechstunden

Chirurgische Klinik Delitzsch

Innere Medizin Delitzsch

Inhalt dieser Ausgabe 2 Die Sprechstunden-Angebote in unseren Kliniken 4 Arthroskopien / Gelenkspiegelung 5 OÄ Ermer in den Vorstand der Sächsischen Landesärztekammer gewählt 5 Thomas Fischer zum Chefarzt ernannt 6 Zwei Arbeitsbereiche des zentralen Fallmanagements: Der Sozialdienst und das Entlassmanagement 8 Strukturänderung in der Delitzscher Klinik: Neuordnung der Stationen für die Abteilungen 8 Neue Justitiarin: Jana Liebau 9 Neue Personalleitung: Steffi Lehn; Neue IT-Leitung: Michael Kaul 9 Strukturänderung im Pflegedienst: Neue PDL in den Kliniken Delitzsch und Eilenburg 10 Neuer externer beratender Krankenhaushygieniker an der KKH Delitzsch GmbH 11 Azubimesse 2016; „Alarm im Darm“ 07.10.2015; Herztag 03.11.2015 12 Neue Mitarbeiter

Art Wochentag Uhrzeit Arzt Anmeldung Tel.-Nr.

Hand- und Viszeralchirurgie

Montag 13.30 – 15.00 ChÄ Dr. Tröbs 034202 / 767-201

Arthroskopie Dienstag 14.00 – 17.00 OA Mothes 034202 / 767-201

Varizen Mittwoch 14.00 – 16.00 ChA DM Krüger 034202 / 767-270

Traumatologische Nachsorge

Mittwoch 14.00 – 17.00 ChA DM Krüger OA Mothes

034202 / 767-270

Wirbelsäulen- und Endoprothetik

Montag Donnerstag

08.00 – 12.00 17.00 – 19.00

ChA Fischer ChA Fischer

034202 / 767-201

BG Montag Donnerstag

14.00 – 17.00 14.00 – 17.00

ChA DM Krüger ChA DM Krüger

034202 / 767-270 oder -221

Allgem. Chef-Sprechstunde

Donnerstag 14.00 – 16.00 ChA Dr. Hanke 034202 / 767-201

Gefäßchirurgie Donnerstag 14.00 – 16.00 OA Dr. Köhler ChA Dr. Hanke

034202 / 767-201

prästationäre Op- und Anästhesie-Vorbereitung

Freitag 09.00 – 12.00 Mitarbeiter Chirur-gie und Anästhesie

034202 / 767-444280

Art Wochentag Uhrzeit Arzt Anmeldung Tel.-Nr.

Gastroenterologie und Chef-Sprechstunde

Montag 13.00 – 15.00 ChA Dr. Tamke 034202 / 767-301

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Einblick, Ausgabe September 2015

Chirurgische Klinik Eilenburg

Innere Medizin Eilenburg

Gynäkologie und Geburtshilfe Eilenburg

Sprechstunden in unseren Kliniken in Eilenburg

Übersicht über unsere prä- und poststationären Beratungs-Sprechstunden

Art Wochentag Uhrzeit Arzt Anmeldung Tel.-Nr.

prästationäre Op- und Anästhesie-Vorbereitung

Montag Mittwoch

12.00 – 15.00 12.00 – 15.00

Mitarbeiter Chirurgie und Anästhesie

03423 / 667-228 oder -337

Gefäßchirurgie Montag

09.30 – 12.00 OA DM Winkler Klose (ChA Dr. Hanke)

03423 / 667-228 oder -337

Wirbelsäulen- und Endoprothetik-S.

Dienstag 08.00 – 12.00 ChA Fischer 03423 / 667-228 oder -337

allg. chir. Nachsorge

Freitag 09.00 – 12.00

Mitarbeiter Chirurgie

03423 / 667-228 oder -337

Allgem. Chef-Sprechstunde

Freitag 13.00 – 16.00 ChA Dr. Hanke 03423 / 667-228 oder -337

spez. Proktologie und Beckenboden

Freitag 12.00 – 15.00 ChA Dr. Hanke Dr. Schlick

03423 / 667-228 oder -337

Art Wochentag Uhrzeit Arzt Anmeldung Tel.-Nr.

Internist. Privat-S. nach Vereinbarung nach Vereinbarung ChA Dr. Ali 03423 / 667-114

Angiologie und Gefäßdiagnostik

Montag – Mittwoch nach Vereinbarung OA Maiwald 03423 / 667-114

Gastroenterologie nach Vereinbarung nach Vereinbarung OÄ Grunwald 03423 / 667-114

Art Wochentag Uhrzeit Arzt Anmeldung Tel.-Nr.

Harninkontinenz und Beckenboden

Mittwoch 07.00 – 14.00 ChÄ DM Fichtner 03423 / 667-410

Sprechstunde bei Urotherapeutinnen

nach Vereinbarung nach Vereinbarung Britta Gollasch Daniela Jentzsch

03423 / 667-410

Beratung zu gynä-kol. Erkrankungen und Zweitmeinung

nach Vereinbarung nach Vereinbarung ChÄ DM Fichtner 03423 / 667-410

ambulante Chemo-therapie und onkol. Nachsorge (KV)

nach Vereinbarung nach Vereinbarung OA Debru Addissae

03423 / 667-401

Info-Abend und Kreißsaal-Besichtigung

jeden 1. Mittwoch im Monat

18.30 Kreißsaal keine Voranmel-dung nötig

Anmeldung zu Ge-burt und Geburts-planung

nach Vereinbarung nach Vereinbarung 03423 / 667-401

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Arthroskopie – Gelenkspiegelung

Eine Arthroskopie ist eine minimal-invasive diagnostische und thera-peutische Behandlung von Gelen-ken über kleine Inzisionen unter dem Einsatz eines Arthroskopes. Die häufigste Lokalisation angewende-ter arthroskopischer Techniken sind die großen Gelenke, wie Knie-, Schulter-, Hüft-, Ellenbogen- und Sprunggelenk. Aufgrund des welt-weiten technischen Fortschritts fin-det die Arthroskopie jedoch auch Einzug in die kleineren Gelenke, wie Hand- und unteres Sprunggelenk sowie die Fingergelenke.

Der Däne Severin Nordentoft gilt als Begründer der Arthroskopie und hat den Begriff Arthroskopie erstmals verwendet. Er beschrieb 1912 auf dem Deutschen Chirurgenkongress in Berlin erstmals die Technik der Kniearthroskopie mittels Trokaren-doskop. Der Schweizer Eugen Bir-cher publizierte 1921 erstmals 19 Fälle aus dem Schweizer Kan-tonsspital Aarau, bei denen er diag-nostische Arthroskopien an Leben-den durchführte. Er benutzte die Arthroskopie zur Diagnose von Me-niskusschäden, die er anschließend offen chirurgisch versorgte.

Durch den schnellen technischen Fortschritt (Kaltlicht, flexible Fiber-optik, Wasserpumpen) erlebte die Arthroskopie in den letzten Jahr-zehnten eine rasante Entwicklung. Das Arthroskop wird über ein stan-dardisiertes Portal mittels Stichinzi-sion in das Gelenk eingebracht. Die Gelenke werden mit einer Flüssig-keit aufgefüllt, um die Gelenkkapsel vom Knorpel abzuheben und das

Eingehen zu erleichtern. Zusätzlich wird ein Arbeitsportal zum Einfüh-ren der Instrumente unter Sicht an-gelegt. Die diagnostische Arthrosko-pie beinhaltet einen kompletten Rundgang durch das Gelenk, wobei die Gelenkstrukturen visuell, funkti-onell und palpatorisch überprüft werden. Diese Schritte werden mit-tels Foto oder Video dokumentiert. Heutzutage ist eine Arthroskopie fast immer mit einem therapeuti-schen Vorgehen gekoppelt. Die Arthroskopie des Kniegelenkes ist das am weitesten verbreitete arth-roskopische Verfahren weltweit. Die Kniegelenksspiegelung ermöglicht dabei die Sicht auf die Gelenkflä-chen von Oberschenkel, Unter-schenkel und Kniescheibe sowie die zusätzliche Untersuchung mittels kleine Häkchen von Bändern und Menisci. Auch bei zum Beispiel Tibi-akopffrakturen wird die Arthrosko-pie zur korrekten Reposition von Bruchfragmenten und zur Wieder-herstellung einer stufenlosen Ge-lenkfläche zur Kontrolle verwendet. Heutzutage wird die Kniegelenks-arthroskopie standardmäßig zur Entfernung von freien Gelenkkör-pern, zur Knorpeldiagnostik und -Therapie, zur Meniskusresektion bzw. Meniskusrefixation und zur Kreuzbandrekonstruktion verwen-det. Ein weiterer Einsatzbereich der Kniegelenksarthroskopie ist die Ver-wendung bei der Kniegelenksmobi-lisation bei Verwachsungen im Knie-gelenk.

Im Bereich des Schultergelenkes bietet die Artroskopie die Möglich-keit, eine Vielzahl von Pathologien zu behandeln. Neben dem Schulter-gelenk wird auch der subacromiale Raum betrachtet. Die häufigsten arthroskopischen Eingriffe am Schultergelenk umfassen die Erwei-

terung des subacromialen Raumes (Dekompression, Acromioplastik), Mobilisation des Schultergelenkes bei Verwachsungen (Arthrolyse), Schultereckgelenksresektionen bei Arthrosen des Schultereckgelenkes, Rekonstruktion oder Tenodese der langen Bicepssehne, Stabilisierung des Labrumkomplexes nach Schul-terluxation sowie die Rotatoren-manschettenrekonstruktion. Selte-ner erfolgt die Entfernung von Kalk aus dem Schultergelenk arthrosko-pisch.

Auch im Bereich des Ellenbogenge-lenkes, Sprunggelenkes und Hand-gelenkes sind in den letzten Jahren Arthroskopien häufiger geworden. Sie dienen der Entfernung von freien Gelenkkörpern, Entfernung von schmerzhaften Schleimhautfal-ten (Plicasyndrom), zur Knorpeldiag-nostik sowie zum Entfernen von Knochenanbauten, z. B. an der Schienbeinvorderkante. Im Bereich des Handgelenkes dient die Arthro-skopie zur Diagnostik von Bandläsi-onen, zur Beurteilung der Gelenkflä-che und von Verletzungen des trian-gulären Faserkomplexes.

...Fortsetzung

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Einblick, Ausgabe September 2015

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Rein diagnostische Arthroskopien sind seit Einführung der MRT nur noch sehr selten indiziert. Der Vor-teil der Arthroskopie besteht darin, dass das Gelenk nicht komplett er-öffnet werden muss, um Strukturen einzusehen und zu behandeln. Durch die minimalinvasiven Zugän-ge kann gewebsschonend gearbei-tet werden und die Zugangsmorbidi-täten können größtenteils vermie-den werden. Dabei kam es in mehre-ren Vergleichsstudien zu einem re-duzierten postoperativen Schmerz-empfinden im Vergleich zu offenen Verfahren. Weiterhin werden durch die kleinen Stichinzisionen bessere kosmetische Ergebnisse als bei offe-nen Eingriffen erzielt.

Ein weiterer Vorteil der Arthrosko-pie ist die Möglichkeit, Gelenkstruk-turen während der Gelenkbewe-gung direkt dynamisch zu beurtei-len. Durch die geringere Wundflä-che ist auch das Infektionsrisiko im Vergleich zu Arthrotomien deutlich reduziert.

Im Kreiskrankenhaus Delitzsch er-folgen seit über 10 Jahren Arthro-skopien des Knie- und Schulterge-lenkes. Seit einigen Jahren bieten wir auch Arthroskopien von Sprung-gelenk, Ellbogengelenk und Hand-gelenk an. Bereits seit vielen Jahren besteht in der Klinik Delitzsch eine Gelenk- und Arthroskopiesprech-stunde bei Herrn Oberarzt Kai-Uwe

Mothes, dienstags, 13.30 – 17.30 Uhr.

Im deutschsprachigen Raum sind die arthroskopisch tätigen Ärzte in ver-schiedenen Vereinigungen organi-siert. Mit fast 4000 Mitgliedern ist die Gesellschaft für Arthroskopie und Gelenkchirurgie (AGA) die größ-te europäische Fachgesellschaft auf dem Gebiet der Arthroskopie. In dieser ist Herr Oberarzt Mothes seit vielen Jahren Mitglied.

Kai-Uwe Mothes

Fortsetzung: Arthroskopie – Gelenkspiegelung

Am 12. und 13. Juni 2015 fanden in

der Sächsischen Landesärztekammer

in Dresden der 25. Sächsische Ärzte-

tag und die 52. Tagung der Kam-

merversammlung statt. Es war die

konstituierende Kammerversamm-

lung der neu gewählten 101 Mandats-

träger, die in diesem Zusammenhang

einen neuen Präsidenten sowie einen

neuen Vorstand für die Wahlperiode

2015 - 2019 gewählt haben. Die Kam-

merversammlung ist das Parlament

der sächsischen Ärzte.

Der Vorstand führt die Beschlüsse der

Kammerversammlung aus, erledigt

die Angelegenheiten der laufenden

Verwaltung und die ihm durch Gesetz

und Satzung zugewiesenen Aufgaben.

Er besteht aus 11 Mitgliedern. Zum

Vorstand für die Wahlperiode 2015-

2019 gehören der Präsident Erik Bo-

dendieck (Wurzen), Vizepräsidentin

Dipl.-Med. Petra Albrecht (Meißen)

und Vizepräsident Dr. med. Rainer

Kobes (Werdau), die zusammen mit

den weiteren 7 Vorstandsmitgliedern

auf der Tagung gewählt wurden. Zu

ihnen gehört nun auch unsere OÄ

Dipl.-Med. Sabine Ermer, angestellte

Ärztin der Kreiskrankenhaus Delitzsch

GmbH in der Klinik Eilenburg. Sie

wurde außerdem in die Ausschüsse

„Qualitätsmanagement“ und

„ambulante / stationäre Versorgung“

gewählt. Als Vorstandspate betreut

sie den Ausschuss Arbeitsmedizin.

Wir gratulieren OÄ Ermer recht herz-

lich zu ihrer Wahl und wünschen ihr

viel Erfolg bei ihrer Arbeit in der

Sächsischen Landesärztekammer.

Tobias Kirchner

OÄ Ermer in den Vorstand der Sächsischen Landesärztekammer gewählt

Thomas Fischer zum Chefarzt der Abt. Wirbelsäulenerkrankungen und Spezielle Endoprothetik ernannt

Die Abteilung Wirbelsäulenerkran-

kungen und Spezielle Endoprothetik

wird in einen Chefarztbereich umge-

wandelt, der ab 1. September 2015

von Chefarzt Thomas Fischer geleitet

wird. Nachdem seine Berufung zum

Chefarzt bereits im Juli bekanntge-

geben wurde, wie die LVZ in ihrem

Regionalteil am 23. Juli und 3. Au-

gust berichtete, erfolgte in der Cafe-

taria der Klinik Delitzsch am 2. Sep-

tember die offizielle Ernennung vor

Ort. Dabei dankte ihm die Geschäfts-

führung für seine äußerst erfolgrei-

che Arbeit in den letzten zwei Jahren

und wünscht ihm auch weiterhin viel

Erfolg. Chefarzt Thomas Fischer be-

tonte wiederum die exzellente Arbeit

aller Mitarbeiter seiner Abteilung,

ohne deren Hilfe diese nicht die ho-

hen Standards erreicht hätte, die sie

heute hat.

Tobias Kirchner

Einblick, Ausgabe September 2015

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Ein Krankenhausaufenthalt ist oft mit einer Änderung der Lebensumstände der betroffenen Patientinnen und Pati-enten verbunden. Durch einen Unfall oder eine schwere Krankheit verändert sich manchmal ihr ganzes Leben, wenn Tätigkeiten, die zuvor keine Schwierigkeiten berei-teten, plötzlich schwer fallen und vieles, was vorher selbstverständlich war, nicht mehr funktioniert. Die an-schließende Rückkehr in den Alltag muss organisiert wer-den. Doch wer kann dabei Hilfestellung und Unterstüt-zung leisten, wenn die Angehörigen damit überfordert sind? Wie kann es den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Klinik gelingen, frühzeitig Hilfebedarf zu erkennen, um rechtzeitig entsprechende Maßnahmen in die Wege zu leiten?

Aufgaben und Herausforderungen des Sozialdienstes und Entlassmanagements

Damit Patientinnen und Patienten die Zeit nach dem Kli-nikaufenthalt besser bewältigen können, kann der Sozial-dienst persönliche Unterstützung leisten, um Fragen rechtzeitig zu klären und Lösungen für etwaige Probleme aufzuzeigen. Der Sozialdienst unterstützt die Patienten bei Fragen der Kostenübernahme von Leistungen durch die Krankenkassen, wenn beispielsweise Hilfsmittel be-nötigt werden, Rehabilitationsmaßnahmen eingeleitet werden müssen oder die Unterbringung in einem Pflege-heim in Betracht gezogen wird. Weiterhin können die Mitarbeiterinnen des Sozialdienstes den Kontakt zu Be-hörden und Kostenträgern koordinieren, um eine optima-le Absicherung nach der Entlassung aus der Klinik vorzu-bereiten. Die Mitarbeiterinnen des Entlassmanagement können als eine Art „Koordinierungskraft“ innerhalb der Klinik betrachtet werden, die den Patienten durch den kompletten Behandlungspfad begleiten, das Pflegeperso-nal entlasten und den Sozialdienst gezielt mit einbinden. Eine strikte Aufgabentrennung zwischen beiden Berei-chen ist manchmal nicht möglich, vielmehr ist eine effizi-ente Zusammenarbeit unerlässlich. Nicht nur ältere Pati-enten benötigen die Hilfe des Sozialdienstes, sondern auch jüngere Menschen beispielsweise nach Unfällen

oder im Zusammenhang mit einer Tumorerkrankung (Vermittlung in Tumorberatungszentren). Auch die Orga-nisation von Rehabilitationsmaßnahmen nach der Durch-führung eines geplanten Gelenkersatzes oder nach Wir-belsäulenoperationen fällt in den Aufgabenbereich des Sozialdienstes.

Für eine optimale Betreuung nach dem Klinikaufenthalt sollte der Sozialdienst bereits bei der Aufnahme des Pati-enten mit eingebunden werden. „Die Schwere der Erkran-kung kann schon frühzeitig erkennen lassen, ob der Pati-ent im Anschluss pflegebedürftig sein und sich seine Le-benssituation gravierend ändern wird (wie beispielswei-se nach einem Schlaganfall). So kann bis zur Entlassung schon Vieles geklärt sein. Dafür ist die Sensibilisierung aller an der Betreuung des Patienten Beteiligten nötig“, sagt Oberärztin Sabine Ermer.

War der Betroffene bisher zu Hause weitgehend selbstän-dig, muss zeitnah geklärt werden, ob eine Rehabilitati-onsbehandlung im Hinblick auf die Selbständigkeit Erfolg verspricht. Über das Vorliegen einer Indikation zur Reha-Behandlung entscheidet der Arzt. Sind die gesundheitli-chen Schäden zu gravierend, muss geprüft werden, ob eine pflegerische Versorgung in der Häuslichkeit sicher-gestellt werden kann oder die Unterbringung in einer Pflegeeinrichtung erforderlich wird. Hier sind die Mitar-

beiterinnen des Sozialdienstes und des Entlassmanage-ments gefragt.

Liegt jedoch keine Reha-Indikation vor, so muss geprüft werden, ob die häusliche Versorgung sichergestellt ist. Das sind die ureigensten Aufgaben für den Sozialdienst und das Entlassmanagement. Am häufigsten bereiten Patienten Sorgen, die allein zu Hause wohnen und sich bis dato selber versorgt haben. Das betrifft meist ältere Menschen. Hier sind Informationen vom Pflegepersonal über den körperlichen Zustand des Patienten zum Zeit-punkt seiner Einlieferung notwendig, die Mobilität und die Körperhygiene. So können Rückschlüsse auf die tat-sächliche bisherige Versorgungsqualität gezogen werden, um einen zukünftigen Pflegebedarf nach der Entlassung abschätzen zu können.

...Fortsetzung

Zwei Arbeitsbereiche des zentralen Fallmanagements: Der Sozialdienst und das Entlassmanagement

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Klinik Delitzsch: Fallmanagerin Kathrin Kinne und Sozialar-beiterin Anna-Maria Oldenburg im Gespräch

Klinik Eilenburg: Sozialarbeiterin Claudia Schwarze und Fall-managerin Grit Kiesewetter im Gespräch

Einblick, Ausgabe September 2015

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„Es gibt Patienten, die bereits vor der Aufnahme zu Hause nicht ausreichend bzw. unterversorgt waren. Wenn dann die Entlassung ansteht, kommen plötzlich die Hilferufe oder die Angehörigen zeigen eine Überforderung an auf-grund der Versorgung und Pflege bei gleichzeitiger Be-rufstätigkeit. Diese Klientel zeitnah herauszufiltern ist das Hauptproblem“, erzählt Kathrin Kinne.

Wichtig ist hierbei eine rasche Sensibilisierung der Mitar-beiter, dass es, wenn es auf die Entlassung hinausläuft, Probleme geben könnte. So kann zeitnah der Hilfebedarf ermittelt und das soziale Umfeld nach Angehörigen re-cherchiert werden, die bereit sind, sich um die Betroffe-nen zu kümmern. Auch die Kosten für das Hinzuziehen eines ambulanten Pflegedienstes müssen besprochen werden, denn die Krankenkassen übernehmen keine Kos-

ten, nur weil die Pflegebereitschaft in der Familie nicht vorhanden ist. Diese Zusatzkosten müssen vom Patienten und seiner Familie selbst getragen werden.

Aufmerksam beobachten, Probleme erkennen und kom-munizieren

Es ist wichtig und entscheidend, frühe Zeichen auf Hilfs-bedürftigkeit beim Patienten wahrzunehmen und zu er-kennen. Maßgebende Orientierung ist nicht unbedingt die Diagnose, sondern das private und soziale Umfeld des Patienten und seine häusliche Versorgungsqualität. So ist Kommunikation ein ganz wichtiges Kriterium für eine effiziente Arbeit. Das betrifft vor allem den ständi-gen Dialog nicht nur mit dem Patienten und seinen Ange-hörigen, sondern gerade auch mit den behandelnden Ärzten und dem Pflegepersonal auf den Stationen.

Sorgen und Ängste aufgreifen, aber auch Pflegeverant-wortung bewusst machen

Die Mitarbeiterinnen des Sozialdienstes und des Entlass-managements sind Ansprechpartner für die Sorgen und Ängsten der Angehörigen, wenn ein Patient pflegebe-dürftig wird. Oft sind Angehörige überfordert mit der Organisation von Pflege, da sie zum ersten Mal damit in Berührung kommen. Berufstätige haben es schwer, sich um ihre pflegebedürftigen Angehörigen zu kümmern, insbesondere wenn sie nicht in unmittelbarer Nähe woh-nen.

Der Weg zur Pflegedürftigkeit älterer Menschen ist oft ein schleichender Prozess, der von den Angehörigen lan-

ge Zeit nicht bewusst wahrgenommen oder gar verdrängt bzw. nicht ernst genommen wird. Es ist es wichtig, vorzu-sorgen, das Thema „Pflege im Alter“ bewusst anzuspre-chen, sich damit auseinander zu setzen und mögliche Optionen abzuwägen. Wenn das Thema Pflege innerhalb der Familie frühzeitig und bewusst angegangen wird, sind die Angehörigen im Fall der Fälle besser auf die An-

forderungen, die eine Pflege mit sich bringt, vorbereitet. Hier können auch Vorsorgevollmachten eine wichtige Rolle spielen. Entscheidend ist, dass die Familien die Pflege selbstorganisiert vorbereiten.

„Viele denken, der Sozialdienst, ach, der macht das schon. Heimplätze zu suchen ist aber nicht seine Aufga-be. Vielmehr arbeitet er zu, berät und unterstützt, leistet vor allem Hilfe zur Selbsthilfe, um motivierend auf die Angehörigen einzuwirken, auch bei der Organisation von Möglichkeiten zur Wiedereingliederung in den Haushalt“, sagt Frau Oldenburg. Eine Schwierigkeit kann hierbei auch die Einsicht der alten Leute sein, dass es zu Hause nicht mehr geht. Das verzögert die Entscheidungsfindun-gen, muss aber familiär geklärt werden.

Entlassungsmanager und Sozialdienst kümmern sich um eine adäquate soziale Absicherung der Patienten nach der Entlassung aus der stationären Einrichtung. Das Spektrum reicht von der ambulanten Versorgung durch Pflegedienste und mit Heilhilfsmitteln bis zur Organisati-on von Rehabilitationsmaßnahmen. Sie sind Teil der Ab-teilung „Zentrales Fallmanagement“, das von OÄ Dipl.-Med. Sabine Ermer geleitet wird.

Ansprechpartner Delitzsch

Sozialdienst: Anna-Maria Oldenburg 034202 / 767-159

Entlassmanagement: Kathrin Kinne 034202 / 767-154

Ansprechpartner Eilenburg

Sozialdienst: Claudia Schwarze 03423 / 667-163

Entlassmanagement: Grit Kiesewetter 03423 / 667-366

Tobias Kirchner

Dipl.-Med. Sabine Ermer

Fortsetzung: … Der Sozialdienst und das Entlassmanagement

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Einblick, Ausgabe September 2015

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Strukturänderung in der Delitzscher Klinik: Neuordnung der Stationen für die Abteilungen

Zum 1. September 2015 haben wir in der Klinik Delitzsch unsere Betten-stationen neu sortiert. Ziel ist die Effektivierung der vorhandenen Res-sourcen, dabei zuvorderst der besse-re Einsatz der kostbaren Arbeitskraft unserer Mitarbeiter. Durch Schlie-ßung einer Station (C6) – hier also der baulich am wenigsten sanierten Station – werden zahlreiche Kapazi-täten freigesetzt.

Nach der Neuordnung der Stationen kommen wir neben der ITS mit nun-mehr 4 großen Betten-Normal-Stationen immer noch weit über die im Rahmenkrankenhausplan festge-legte Bettenzahl von 135 für die De-litzscher Klinik. Reduziert haben wir nur die überkapazitativ aufgestellte Bettenzahl, die einen zu hohen Per-sonalaufwand zur Folge hatte.

Es gab und gibt für diese Strukturän-derung keine betriebsbedingten Kündigungen. Vielmehr konnte frei werdendes Personal auf andere Be-reiche verteilt werden, um dortige Personalengpässe zu beheben und Entlastung zu schaffen – was nicht zuletzt zu einer verbesserten Patien-tenbetreuung führen wird.

Natürlich war ein umfangreiches Ausschreibungs- und Neubeset-zungsverfahren im Pflege- und Funk-tionsdienst notwendig, das in ganz konstruktiver Zusammenarbeit von Klinikleitung, Betriebsrat, Personal-leitung und unseren vielen engagier-ten Mitarbeitern in sachlicher Atmo-sphäre absolviert wurde. Sicher war diese Zeit für manche Mitarbeiter/in mit Verunsicherung und Bewäh-rungsängsten verbunden, die durch viele Gespräche und Diskussionsrun-den abzufangen versucht wurde.

Darüber hinaus haben wir uns über den gesunden Pragmatismus, das Verständnis und den Gestaltungswil-len der Meisten gefreut und gern die Ideen der Mitarbeiter/innen mit ein-gearbeitet.

Großer Dank an alle!

Wie sieht die neue Struktur nun aus?

Die Innere Medizin wird zukünftig über 2 große Stationen verfügen, die Station 3 und die Station 5. Auf letz-terer bleibt auch die „intermediate-care“-Station (IMC) beheimatet.

Die Station 4 bleibt die Station der Unfall- und Wiederherstellungschi-rurgie. Sie bekommt aber zusätzlich die Belegbetten unseres HNO-Arztes Dr. Mohsen einschließlich seines Behandlungsplatzes, der mit auf die Station umzieht. Wir danken Herrn Dr. Mohsen sehr für sein freundli-ches Entgegenkommen!

Auf der Station 2 befinden sich ab September wie bisher die Wirbelsäu-lenchirurgie und neu die Allgemein- und Viszeralchirurgie. Für letztere Abteilung war es die größte Verän-derung unter allen, und sie haben die neue Situation und den Umzug her-vorragend gemeistert.

Wir haben in der Delitzscher Klinik nun also 2 internistische, 2 chirurgi-sche Stationen sowie eine Intensiv-station. Nicht nur in der Pflege, son-dern auch im ärztlichen Dienst kön-nen so die Kapazitäten gebündelt werden.

In den Räumen der Station 6 entsteht ein Ambulanzbereich für tagesstatio-näre und ambulante Eingriffe, wo

Patienten von einer examinierten Pflegekraft in einer Art Zwischen-dienst-Zeit betreut werden. Das nimmt die ambulanten Patienten heraus aus der sehr kostenintensiven stationären Stationslogistik, mit zu-gleich mehr Ruhe für die Patienten vom oft hektischen Stationsalltag. Denkbar ist weiterhin ein Zwischen-stopp für Patienten aus der Notauf-nahme, die zwar schon sicher statio-när aufgenommen werden müssen, deren notfallmäßige Erstdiagnostik aber noch im Fluss ist – diese Patien-ten befinden sich bisher noch manchmal zu lange in den (dafür nicht geeigneten) Räumlichkeiten der Notaufnahme.

Die bekannten Telefonnummern der Stationen und die telefonische Er-reichbarkeit von Termin- und Organi-sationsmanagern bleiben unverän-dert.

Die Strukturänderung ist Teil eines umfangreichen Konsolidierungskon-zeptes, welches in der letzten Auf-sichtsratssitzung Anfang Juli 2015 einstimmig angenommen wurde. Mit diesem im Frühjahr erarbeiteten Konzept wird den zu erwartenden hohen Ausgabensteigerungen im laufenden Jahr, vorwiegend durch die neuen Tarifabschlüsse als auch durch stetig steigende Material- und Investitionskosten, begegnet.

Die Qualität der pflegerischen wie ärztlichen Betreuung unserer Patien-ten dürfte sich durch den konzent-rierteren Personaleinsatz weiter ver-bessern.

Dr. Sigurd Hanke

Neue Justitiarin: Jana Liebau

Ab dem 1. August dieses Jahres tritt Frau Jana Liebau die Nachfolge von Frau Antje Rother als Volljuristin im Konzern an. Frau Rother hat zum 30. Juni 2015 unser Unternehmen ver-lassen.

Frau Liebau ist Fachanwältin für Ar-beitsrecht und hat bisher in einer renommierten Leipziger Kanzlei ge-arbeitet. Dort hat sie unter anderem Arbeitnehmer in den verschiedens-ten arbeitsrechtlichen Fragen juris-tisch unterstützt. Künftig nun wird Frau Liebau uns in allen juristischen

Fragen kompetent zur Seite stehen, hier vor allem auf den Gebieten des Tarifrechts, des Haftungsrechts, Ver-tragsrechts und des Versicherungs-rechts. Auch wird sie die Abteilungs-leiter über aktuelle Gesetzesände-rungen auf dem Laufenden halten und Mitarbeiter in rechtlich relevan-ten Fragen, die für die Krankenhaus-arbeit wichtig sind, schulen. Überge-ordnete Zielstellung der Geschäfts-leitung ist es dabei in jedem Fall, stets außergerichtliche Konfliktlö-sungen zu erreichen.

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Einblick, Ausgabe September 2015

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Neue Personalleitung: Steffi Lehn

Frau Steffi Lehn wurde mit Wirkung zum 1. Juni 2015 zur Personalleiterin der Kreiskrankenhaus Delitzsch GmbH berufen.

Frau Lehn ist bereits eine langjährige Mitarbeiterin unseres Unterneh-mens. Sie war viele Jahre unter ande-rem für den Bereich Unternehmens-kommunikation und Marketing sowie seit Januar dieses Jahres zusätzlich für den Bereich strategisches Perso-nalmanagement verantwortlich. Die KKH Delitzsch GmbH beschäftigt im Konzern über 1000 Mitarbeiter. Neben den bekannten Aufgaben ei-ner Personalleitung hat sich Frau Lehn vor allem diese Veränderung für die Zukunft vorgenommen: weg von der reinen Personalverwaltung, hin zur Personalberatung und -ent-

wicklung. Ihre Qualifikation, ihre So-zialkompetenz und ihr großes Inte-resse an zukunftsorientierten The-men prädestinieren Frau Steffi Lehn für dieses umfangreiche Aufgaben-gebiet.

Gemeinsam wünschen wir uns zu-künftig eine wertschätzende Kom-munikation mit unseren Mitarbei-tern, einen direkten Draht bei Prob-lemen und Konflikten und eine gute Zusammenarbeit mit dem Betriebs-rat.

Für die Mitarbeiter der Klinik Eilen-burg wird Frau Lehn künftig regelmä-ßig in Eilenburg erreichbar sein, zu-nächst jeden Dienstag von 10 – 16 Uhr und natürlich jederzeit nach Ver-einbarung.

Damit wir den Anforderungen ge-recht werden können, haben wir die Personalleitung wieder von der Stel-le des Konzern-Juristen getrennt.

Neuer IT-Leiter: Michael Kaul

Michael Kaul ist seit dem 1. Juli 2015 unser neuer Leiter der IT-Abteilung der KKH Delitzsch GmbH.

Bis zu diesem Zeitpunkt hatte Herr Kaul über viele Monate die stellver-tretende Leitung dieser Abteilung inne. Während dieser Zeit hat er vie-le weitere Erfahrungen auf dem Ge-biet des Projekt- und IT-Managements gesammelt und bringt dadurch die richtige Voraussetzung

für die strategisch bedeutende Rolle des IT-Leiters mit.

Mit seinem Team sieht sich Herr Kaul vor allem als Dienstleister für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unserer Kliniken in Delitzsch und Eilenburg. Herr Kaul tritt die Nachfol-ge von Herrn Karl-Joachim Lorenz an, der künftig für den Aufbau eines pro-fessionellen Controllings verant-wortlich sein wird.

Strukturänderung im Pflegedienst: Neue Pflegedienstleitungen in den Kliniken Delitzsch und Eilenburg

Mit dem Aufsichtsratsbeschluss vom 6. Juli 2015 wurde die Struktur unse-rer Pflegedienstleitung geändert. Vorausgegangen waren zahlreiche Gespräche mit den Mitarbeiter/innen und mit unserem Betriebsrat.

Zum 1. September 2015 überneh-men Antje Krempler (Klinik Delitz-sch) und Susanne Kuntze (Klinik Ei-lenburg) in unseren Kliniken der Kreiskrankenhaus Delitzsch GmbH die Leitung des Pflege- und Funkti-onsdienstes. Beide sind bisher be-reits als stellvertretende Pflege-dienstleiterinnen tätig gewesen: Frau Krempler besetzte diese Position zuvor in der Klinik Delitzsch und Frau Kuntze, die sich bis August in Eltern-zeit befand, war dies zuvor in der Klinik Eilenburg.

Nach dem kurzfristigen Ausscheiden des Pflegedienstleiters Andreas Spil-ler wurde diese vakante Stelle zu-nächst ausgeschrieben. Um den Mit-arbeitern einen ständigen Ansprech-partner vor Ort gewähren zu können, haben wir uns dazu entschieden, an jedem Standort eine Pflegedienstlei-

tung einzusetzen. Für standortüber-greifende Fragestellungen werden sich Frau Krempler und Frau Kuntze regelmäßig abstimmen.

Eine kontinuierliche personelle und qualitative Weiterentwicklung des Pflegedienstes und die Anpassung von Strukturen und Arbeitsprozessen an die sich veränderten Rahmenbe-dingungen ist nur mit mehr Präsenz in beiden Kliniken möglich. Unter-stützung sollen beide Pflegedienst-leiterinnen durch jeweils eine Stell-vertretung bekommen. Das interne Bewerbungsverfahren dauert noch an.

Wir begrüßen die neuen Pflege-dienstleiterinnen ganz herzlich und wünschen eine gute Zusammenar-beit.

Steffi Lehn

Tobias Kirchner

Neue PDL Delitzsch: Antje Krempler

Neue PDL Eilenburg: Susanne Kuntze

Einblick, Ausgabe September 2015

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Neuer externer beratender Krankenhaushygieniker an der Kreiskrankenhaus Delitzsch GmbH

Im Juni und Juli 2015 vollzog sich ein Wechsel des ex-tern beratenden Krankenhaushygienikers der Kreis-krankenhaus Delitzsch GmbH. Zunächst wurde Prof. Dr. Wolfgang Wildführ in seinen wohlverdienten Ruhe-stand verabschiedet, nachdem er den Kliniken in Delitz-sch und Eilenburg seit Ende 2001 beratend zur Seite gestanden hat. Für dringende wichtige Fragen die Kran-kenhaushygiene betreffend war er rund um die Uhr kontaktierbar, hat bei vielen Lokalterminen sehr diffe-renziert und ausführlich in allen Fragen der Hygiene beraten. Als ehemaliger Lehrstuhlinhaber für Kranken-haus- und Kommunalhygiene am Hygieneinstitut der Universität Leipzig verfügte er über einen enormen Erfahrungsschatz, von dem beide Kliniken sehr gut pro-fitieren konnten. Nach seinem 80. Geburtstag Ende letzten Jahres fasste er den Entschluss, sich aus dieser beratenden Funktion zurückzuziehen und in den wohl-verdienten Ruhestand zu gehen. Gerade auch mit sei-ner Hilfe kann die KKH Delitzsch GmbH den Anforde-rungen, die im Bereich Hygiene an das Unternehmen in Zukunft gestellt werden, schon jetzt entsprechen. Des-wegen danken wir ihm herzlichst für die langjährige Unterstützung und Zusammenarbeit und wünschen ihm alles Gute.

Selbstverständlich hat sich die Geschäftsführung recht-zeitig darum bemüht, diese Beratung lückenlos weiter-zuführen und deshalb Kontakt zum Deutschen Bera-tungszentrum für Hygiene (BZH) am Universitätsklini-kum Freiburg hergestellt. Dort konnte mit PD Dr. med. Reiner Schaumann ein erfahrener Krankenhaushygieni-ker gewonnen werden. Herr Schaumann hat einen Teil seiner Ausbildung und klinischen Tätigkeit an der Uni-versität in Leipzig absolviert, bevor er an das Institut in Freiburg wechselte. Er ist Facharzt für Innere Medizin, für und für Mikrobiologie und Infektionsepidemiologie. Seine Vorstellung als neuer extern beratender Kranken-haushygieniker schloss sich somit lückenlos an das Aus-scheiden von Prof. Dr. Wildführ an, wodurch die Konti-nuität der Beratung sichergestellt werden konnte. Mit

Aufnahme seiner beratenden Tätigkeit hat er sich be-reits im Juli mit Rundgängen in Delitzsch und Eilenburg ein Bild von den für ihn zukünftig zu betreuenden Ein-richtungen gemacht.

Das Bemühen um eine nahtlose Fortführung der exter-nen Hygieneberatung unterstreicht den hohen An-spruch, den die KKH Delitzsch GmbH im Bereich Hygie-ne an sich selbst stellt. Bereits 1992 wurde ein Hygie-neplan erstellt und eine Hygienekommission ins Leben gerufen. Arbeitsgrundlage sind die Sächsische Hygie-negrundordnung und die Richtlinien für Krankenhaus-hygiene und Infektionsprävention.

Hygienebeauftragte der jeweiligen Kliniken sind aktu-ell Prof. Dr. Schaffranietz (Delitzsch) und OA Dr. Grim-mer (Eilenburg). Unterstützt werden sie von den Hygie-nefachkräften Monika Trümmel (Delitzsch) und Schwes-ter Silke Petersohn-Schweingel (Eilenburg). Gegenwär-tig werden aber Pflegepersonal im stationären und im Funktionsbereich sowie Mitarbeiter in anderen klini-schen Funktionsbereichen zu Hygienebeauftragten aus-gebildet. Als Multiplikatoren werden sie die Kranken-haushygienemaßnahmen noch intensiver und effizien-ter den verschiedenen Bereichen umzusetzen.

Am 17.09.2015 findet der internationale Tag der Pati-entensicherheit statt, der sich in seiner ersten Ausgabe vorranging auch hygienischen Fragestellungen widmet. Zu diesem Anlass wird sich die Krankenhaus Delitzsch GmbH entsprechend positionieren.

Prof. Dr. Lutz Schaffranietz

Tobias Kirchner

Dr. med. Schaumann bei seiner Besichtigung der Klinik in Delitzsch mit Hygienefachkraft Monika Trümmel, Schwester Anja Zscheyge und Hygienebeauftragtem Prof. Dr. Schaffranietz

Prof. Dr. Wolfgang Wildführ bei seiner Verabschiedung in den Räu-men der Verwaltung der Klinik Delitzsch mit Monika Trümmel, Prof. Dr. Schaffranietz und Steffen Penndorf

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Einblick, Ausgabe September 2015

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Informationsveranstaltung zur „Koronaren Herzkrankheit“ im Rah-men der Herzwochen am 3.11.2015 in der Klinik Eilenburg

Auch in diesem Jahr beteiligen wir uns an der bundes-

weiten Kampagne der deutschen Herzstiftung, die in die-

sem Jahr unter dem Motto „Koronare Herzkrankheit /

Herzinfarkt“ steht.

Dazu planen wir eine Informationsveranstaltung für Pati-

enten zum Thema „Koronare Herzkrankheit (KHK): Aktu-

eller Wissensstand und aktuelle Behandlungsmöglichkei-

ten“ am 3. November 2015 von 15 bis 18 Uhr in der Kli-

nik Eilenburg.

Themen:

Dr. Michael Leicht: „Therapie der chronischen

konoraren Herzkrankheit“

OA Dr. Heiko Scherf: „Chronische KHK: Entstehung,

Risikofaktoren, Symptome“

ChA Dr. Tammam Ali: „Akuter Herzinfarkt: Der Weg

zum Ínfarkt“

Rahmenprogramm:

Reanimation für Laien, Info-Stände

Tobias Kirchner

„Alarm im Darm“ - Informationsveranstaltung im Rahmen der „Crohn & Colitis“-Tage am 7.10.2015 in der Klinik Delitzsch

Vom 19. September bis 18. Oktober finden bundesweit

die Crohn & Colitis- Tage statt. In diesem Aktionszeit-

raum informieren Veranstalter wie Arztpraxen, Kranken-

häuser, Selbsthilfegruppen usw. über die chronisch ent-

zündlichen Darmerkrankungen, um auf diese Weise das

Thema in die Wahrnehmung der Öffentlichkeit zu brin-

gen.

In diesem Zusammenhang plant die Klinik Delitzsch im

Foyer am 7. Oktober eine Informationsveranstaltung für

Patienten zum Thema Darmerkrankungen.

Themen:

„Allgemeines zu Aufbau und Funktionsweise

des Darms“ (ChA Dr. Tamke)

„Darmkrebs - Was nun?““ (ChÄ Dr. Tröbs)

„Colitis & Crohn: die chronisch entzündlichen

Darmerkrankungen“ (Heidi Ulber, FÄ für innere

Medizin)

Veranschaulicht wird das Thema durch ein großes Darm-modell.

Tobias Kirchner

Azubimesse Delitzsch am 26.09.2015

Die Klinik Delitzsch wird sich in diesem Jahr erneut mit ihren Ausbildungsangeboten auf der regionalen Ausbil-dungsmesse "Ausbildung - Gut für die Region", die am 26.09.2015 in Delitzsch stattfindet, präsentieren. Die Messe stellt ein wichtiges Podium für junge Menschen dar, um sich über Ausbildungsmöglichkeiten und berufli-che Perspektiven in der Region zu informieren und sich mit beteiligten Institutionen und Betrieben auszutau-schen.

Während die neuen Auszubildenden der Kreiskranken-haus Delitzsch GmbH gerade in ihr erstes Ausbildungs-jahr starten, laufen natürlich bereits die Planungen und Vorbereitungen für die Ausbildungslehrgänge 2016. So können sich auf der Messe die auf Lehrstellensuche be-

findlichen Schulabsolventen, vor Allem aber Schülerin-nen und Schüler, die sich in ihrem letzten Schuljahr be-finden, über Ausbildungsbetriebe und –möglichkeiten in der Region informieren.

Veranstaltet wird die Azubimesse von der Wirtschafts-förderungsgesellschaft des Landkreises Nordsachsen im Beruflichen Schulzentrum Delitzsch, Karl-Marx-Straße 1. Erwartet werden insgesamt 90 Ausbildungsunternehmen und zwölf Hochschuleinrichtungen.

Tobias Kirchner

Einblick, Ausgabe September 2015

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Einblick, Ausgabe September 2015

Herzlich Willkommen in unserem Team!

Unseren neuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern wünschen wir einen guten Start und viel Erfolg.

Herausgabe/ Gestaltung: Redaktion:

Kreiskrankenhaus Delitzsch GmbH Dübener Str. 3-9 04509 Delitzsch

Tobias Kirchner Telefon: 034202 / 767-143 [email protected]

Dr. Sigurd Hanke Telefon: 034202 / 767-201 [email protected]

Auflage: 350 Exemplare Redaktionsschluss: 1. September 2015 Ausgabe: September 2015 Nächste Ausgabe: Dezember 2015

Juni

Kluge, Kathleen Gesundheits– und Krankenpflegerin, Delitzsch

Juli

Hannebauer, Martin IT, Eilenburg

Müller, Martin Pflegerische Hilfskraft, Eilenburg

Thoß, Heidi Patiententransport, Delitzsch

August

Jung, Annette Gesundheits– und Krankenpflegerin, OP Eilenburg

Liebau, Jana Justiziarin, Delitzsch

Meuche, Cornelia Pflegerische Hilfskraft, Eilenburg

Sonntag, Patricia Assistenzärztin Anästhesie, Delitzsch

Wilker, Janine Arzthelferin, Delitzsch

September

Groß, Kerstin Personalabteilung, Delitzsch

Köpl, Annika Gesundheits– und Krankenpflegerin, Eilenburg

Kühn, Stefanie Azubi, GKP, 3-LJ

Oehmisch, Dirk Patiententransport, Delitzsch

Rogawski, Kerstin Lohnbuchhaltung, Delitzsch

Rothe, Andrea Finanzbuchhaltung, Delitzsch

Spiller, Nicole Gesundheits– und Krankenpflegerin, Endoskopie Delitzsch

Stahr, Lisa-Marie Gesundheits– und Krankenpflegerin, Eilenburg

Strauß, Peggi Azubi, Gesundheits– und Krankenpflegerin, 3-LJ

Zarnokay, Emily Gesundheits– und Krankenpflegerin, Delitzsch