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2012 Freiherr- vom- Stein- Schule Hessisch Lichtenau Fach : Erdkunde Lehrer : Herr Schmidt von Alisa Krause 14.02.2012 Indien- Entwicklungs-, Schwellen oder Industrieland?

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2012

Freiherr- vom- Stein- Schule

Hessisch Lichtenau

Fach : Erdkunde

Lehrer : Herr Schmidt

von Alisa Krause

14.02.2012

Indien- Entwicklungs-, Schwellen oder Industrieland?

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Inhaltsverzeichnis

1. Vorwort ..................................................................................................... 2

2. Indien- eine Einführung .............................................................................. 3

3. Definition der Entwicklungsstände - was ist was? ........................................ 4

4. Demographischer Übergang ........................................................................ 5

5. Merkmale der verschiedenen Entwicklungsstände........................................ 8

5.1 Entwicklungsland .................................................................................. 8

5.2 Schwellenland ....................................................................................... 9

5.3 Industrieland ....................................................................................... 10

6. Beschreibung Indien ................................................................................. 12

6.1 Naturräumliche Voraussetzungen Indiens ............................................ 12

6.2 Die Wirtschaft Indiens ......................................................................... 14

6.3 soziale Aspekte Indiens ........................................................................ 17

7. Fazit......................................................................................................... 19

8. Nachwort ................................................................................................. 21

9. Literaturverzeichnis .................................................................................. 22

10. Verzeichnis anderer Quellen ................................................................... 22

11. Abbildungsverzeichnis ............................................................................ 24

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1. Vorwort

Die vorliegende Jahresarbeit beschäftigt sich mit dem Thema:

"Indien- Entwicklungs-, Schwellen oder Industrieland?" Ziel dieser Jahresarbeit ist es, Indien

unter den naturräumlichen-, wirtschaftlichen- und sozialen Aspekten einzuordnen.

Dazu mussten Literatur und verschiedene Quellen des Internets hinzugezogen werden, um

viele Informationen des Themas zu erhalten.

Zunächst werde ich das Land Indien vorstellen, anschließend werde ich die einzelnen

Merkmale der Entwicklungsstände erläutern und Indien schließlich, anhand der erläuterten

Merkmale, einordnen.

Ich habe mir das Thema ausgesucht, da Indien ein kulturell ganz anderes Land ist als

Deutschland. Hinzu kommt, dass Indien das siebt Größte Land der Welt ist. Somit ist Indien

vielseitig an Kultur, Sprache und Ethnien. Außerdem ist bekannt, dass Indien zu den

wirtschaftlichen Aufsteigern gehört. Trotz alledem bestehen Defizite, die ich mit dieser

Jahresarbeit gerne herausfiltern möchte.

Ich hoffe, ich kann durch diese Jahresarbeit einen Überblick über die Lage Indiens schaffen.

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2. Indien- eine Einführung

die Flagge Indiens1

Indien ist eine Bundesrepublik die aus 28 Bundesstaaten gebildet und von weiteren sieben

Gebieten umfasst wird. An der Einwohnerzahl gemessen, die bei rund 1,2 Milliarden

Einwohner liegt, gilt Indien als die größte Demokratie der Welt. Die Demokratie ist die

Voraussetzung, den verschiedenen Bevölkerungsgruppen die Chance zu geben, sich zu

repräsentieren. Denn Indien ist bunt und vielfältig in Sprache, Ethnien, Wertvorstellungen und

in Naturräumen.

Selbst die benachteiligten Gruppen, die sogenannten "Kastenlosen", die sich selbst als

Unterdrückte sehen, sollen den Weg in die Mitte finden, zu Bildung, Wohlstand und

Selbstbewusstsein. "Diese lebenswichtige Balance zwischen den vielen Interessengruppen zu

finden, ist die grundsätzliche Loyalität von Minderheit für das Staatswesen." 2 3

Des Weiteren ist Indien, neben China, der wirtschaftliche Aufsteiger in den vergangenen

Jahren.

Doch neben den Entwicklungsfortschritten gibt es einen Großteil der Bevölkerung, der nichts

von dem Glanz Indiens hat. Drei von vier Indern sind arm und leben von weniger als 2 US-

Dollar am Tag. Auch die Selbstmordrate von Baumwollbauern ist gravierend hoch.

Des Weiteren werden die Ressourcen in höchster Geschwindigkeit verbraucht.

Dennoch sind kleine Erfolge zu sehen, da z.B. die Stadt Delih durch eine Umstellung der

Motor- Rikschas auf Erdgas als Treibstoff zu einer verbesserten Luftqualität gesorgt hat.

Wichtig für Indien ist ebenfalls, den außenpolitischen Konflikt mit China und Pakistan wieder

in Zusammenklang zu bringen. Innenpolitisch sollten Religionen in Balance gehalten und der

Unterschied zwischen arm und reich ausgeglichen werden.

1 Abb. 1 http://www.nationalflaggen.de/media/flags/flagge-indien.gif 2 Vgl. http://www.bpb.de/themen/8CXK5W,1,0,Indien_%96_eine_Einf%FChrung.htm 3 http://www.bpb.de/themen/8CXK5W,1,0,Indien_%96_eine_Einf%FChrung.html

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Indien beruht auf Einheit und Vielfalt. Die Gesellschaft ist jung, bildungsinteressiert,

engagiert, karrierebewusst und stolz auf solch einen Staat. 4

3. Definition der Entwicklungsstände - was ist was?

Entwicklungsland

Ein Entwicklungsland ist ein Land, dessen wirtschaftlicher Wohlstand geringer ist, als in

einem Industrieland.

Früher wurde ein Entwicklungsland diskriminierend als ein "unterentwickeltes Land"

bezeichnet. 5

Schwellenland

Ein Schwellenland gehört nicht mehr zu den armen Entwicklungsnationen, jedoch auch nicht

zu den reichen Industrienationen. Ein Schwellenland steht an der Schwelle, sich zu einer

Industrienation zu entwickeln. 6

Industrieland

Ein Industrieland ist genau das Gegenteil eines Entwicklungslandes. Es ist ein technisch hoch

entwickelter Staat und hat eine eigene industrielle Produktion von Gütern.7

4 Vgl. http://liportal.inwent.org/indien.html

Vgl. http://de.wikipedia.org/wiki/Indien

Vgl. http://www.bpb.de/themen/8CXK5W,1,0,Indien_%96_eine_Einf%FChrung.html

5 Vgl. http://www.muetzchen.de/referate/entwland/entwiland.html Vgl. http://www.manuel-friedrich.de/ab/GEO046.pdf 6Vgl. http://www.hanisauland.de/lexikon/s/schwellenland.html 7 Vgl. http://www.vimentis.ch/d/lexikon/171/Industrieland.html Vgl. http://de.wikipedia.org/wiki/Industriestaat

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4. Demographischer Übergang

Prozess des demographischen Übergangs8

Die Ausgangssituation des demographischen Übergangs ist eine hohe Geburten- und

Sterberate. Das Endstadium einer modernen Gesellschaft ist eine niedrige Geburten- und

Sterberate. Diesen Transformationsprozess nennt man den demographischen Übergang.

Den demographischen Übergang kann man in ein Fünf-Phasen-Modell einteilen.9

1.) Prätransformative Phase (Vorbereitung)

In dieser Phase sind die Geburten- und Sterbeziffern sehr hoch. Durch eine niedrige

Lebenserwartung kommt es zu Schwankungen der Sterblichkeit oder sogar zu einem

Bevölkerungsrückgang.10

8 Abb. 2 http://www2.klett.de/sixcms/media.php/76/demographischer_ueber.jpg 9 Vgl. http://www.google.de/imgres?imgurl=http://www2.klett.de/sixcms/media.php/76/demographischer_ueber.jpg&imgrefurl=http://www.klett.de/sixcms/list.php%3Fpage%3Dinfothek_artikel%26extra%3DHaack%252520Weltatlas-EXTRA%26artikel_id%3D85652%26inhalt%3DAsien&usg=__ZxPf8jkMvHTJZDeQ9cDCY6vja80=&h=290&w=500&sz=19&hl=de &start=0&zoom=1&tbnid=sgMv68ulu_7ssM:&tbnh=133&tbnw=230&ei=yp0RT4KPEI6wtAbyxYQ7&prev=/search%3Fq%3Ddemografischer%2B%25C3%25BCbergang%26hl%3Dde%26biw%3D1366%26bih%3D528%26gbv%3D2%26tbm%3Disch&itbs=1&iact=hc&vpx=558&vpy=239&dur=3290&hovh=171&hovw=295&tx=204&ty=164&sig=103472765506317876320&page=1&ndsp=10&ved=1t:429,r:7,s:0 10 Vgl. Fußnote 9

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2.) Prätransformative Phase (Einleitung)

Durch die gesellschaftliche Modernisierung sinkt die Sterberate wohingegen die

Lebenserwartung steigt. Dadurch kommt es wieder zu einem Bevölkerungswachstum.11

3.) Mitteltransformative Phase (Umschwung)

Dies ist die Hochphase des Bevölkerungswachstums. Diese ist geprägt von einem Rückgang

der Sterblichkeit und einer erstmals sinkenden Geburtenrate.12

4.) Spättransformative Phase (Einlenken)

Durch die drastisch sinkenden Geburtenzahlen und die kaum noch sinkende Sterberate wächst

die Bevölkerung kaum noch. Im Idealfall sollte es ein Gleichgewicht zwischen Fruchtbarkeit

und Sterblichkeit geben.13

5.) Posttransformative Phase (Ausklingen)

In einigen Industrieländern liegt die Geburtenrate unter den Sterbeziffern, da immer weniger

Kinder geboren werden. Die Folge ist eine sinkende Bevölkerungszahl. Diese kann nur durch

stärkere Zuwanderung ausgeglichen werden.14

Verlauf des demographischen Übergang in den Industriestaaten

Die beginnende Industrialisierung in Europa ließ die Sterblichkeit zurück gehen. Der

demographische Übergang begann aber auch dort, wo der Modernisierungsprozess einsetzte.

Je später die Industrialisierung einsetzt, umso schneller kommt es zu einem demographischen

Übergang.

11 Vgl. Fußnote 4 12 Vgl. http://www.google.de/imgres?imgurl=http://www2.klett.de/sixcms/media.php/76/demographischer_ueber.jpg&imgrefurl=http://www.klett.de/sixcms/list.php%3Fpage%3Dinfothek_artikel%26extra%3DHaack%252520Weltatlas-EXTRA%26artikel_id%3D85652%26inhalt%3DAsien&usg=__ZxPf8jkMvHTJZDeQ9cDCY6vja80=&h=290&w=500&sz=19&hl=de&start=0&zoom=1&tbnid=sgMv68ulu_7ssM:&tbnh=133&tbnw=230&ei=yp0RT4KPEI6wtAbyxYQ7&prev=/search%3Fq%3Ddemografischer%2B%25C3%25BCbergang%26hl%3Dde%26biw%3D1366%26bih%3D528%26gbv%3D2%26tbm%3Disch&itbs=1&iact=hc&vpx=558&vpy=239&dur=3290&hovh=171&hovw=295&tx=204&ty=164&sig=103472765506317876320&page=1&ndsp=10&ved=1t:429,r:7,s:0 13 Vgl. Fußnote 7 14 Vgl. Fußnote 7

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Gründe für die geringen Sterbeziffern liegen in den verbesserten hygienischen Bedingungen

und den verbesserten Wohnverhältnissen, in den Fortschritten der Medizin, in der Verteilung

verschiedener Lebensmittel, zum Beispiel durch den Bahnverkehr, und der verbesserten

Ernährungsbasis.15

In den Industriestaaten, Europa, Nordamerika und Australien wuchs die Bevölkerung stärker

an als in anderen Ländern. Nach 1950 war das Bevölkerungswachstum dann nur noch gering,

da die Menschen meist Ehe- und Kinderlos blieben.

Alle Industriestaaten befinden sich in der vierten oder in der fünften Phase. Die Bevölkerung

wird vielleicht sogar noch weiter schrumpfen, was in Teilen Osteuropas schon zu beobachten

ist.16

Verlauf des demographischen Übergang in den Entwicklungsstaaten

Der reale Verlauf des demographischen Wandels weicht in einigen Ländern von dem Modell

ab. Die Transformation hat zwischen Ende des 19. - und Anfang des 20. Jahrhunderts

begonnen. Die Verdienste des medizinischen Fortschritts in den Industriestaaten konnten

importiert werden, sodass die Kindersterblichkeit in den Entwicklungsstaaten abnahm. Auch

Seuchen und Epidemien konnten bekämpft werden. Die chemischen

Schädlingsbekämpfungsmittel sorgten für eine verbesserte Versorgungssituation der

Nahrungsmittel.17

Die Frauen in den Entwicklungsländern brachten ca. sechs bis zehn Kinder zur Welt. Diese

hohe Kinderzahl kam durch die fehlenden Verhütungsmittel zu Stande. Außerdem diente der

Nachwuchs der Einkommenssicherung. Die hohen Geburtenraten und niedrigen Sterbeziffern

führen zu einer starken Zunahme der Bevölkerung. Es kam zu einer Bevölkerungsexplosion.

15 Vgl. Fußnote 7 16 Vgl. Fußnote7 17 Vgl. http://www.google.de/imgres?imgurl=http://www2.klett.de/sixcms/media.php/76/demographischer_ueber.jpg&imgrefurl=http://www.klett.de/sixcms/list.php%3Fpage%3Dinfothek_artikel%26extra%3DHaack%252520Weltatlas-EXTRA%26artikel_id%3D85652%26inhalt%3DAsien&usg=__ZxPf8jkMvHTJZDeQ9cDCY6vja80=&h=290&w=500&sz=19&hl=de&start=0&zoom=1&tbnid=sgMv68ulu_7ssM:&tbnh=133&tbnw=230&ei=yp0RT4KPEI6wtAbyxYQ7&prev=/search%3Fq%3Ddemografischer%2B%25C3%25BCbergang%26hl%3Dde%26biw%3D1366%26bih%3D528%26gbv%3D2%26tbm%3Disch&itbs=1&iact=hc&vpx=558&vpy=239&dur=3290&hovh=171&hovw=295&tx=204&ty=164&sig=103472765506317876320&page=1&ndsp=10&ved=1t:429,r:7,s:0

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Die meisten Entwicklungsländer befinden sich in der dritten oder vierten Phase. Teile Afrikas

befindet sich teilweise auch erst in der zweiten Phase. Die Bevölkerungsreichsten Länder sind

China und Indien mit mehr als eine Milliarden Einwohner.18

5. Merkmale der verschiedenen Entwicklungsstände

5.1 Entwicklungsland

Die Merkmale eines Entwicklungslandes lassen sich von mehreren Blickwinkeln aus

betrachten. Vor allem lassen sich die Merkmale in wirtschaftlich, politisch, sozial und

demografisch einteilen

Die wirtschaftlichen Merkmale beziehen sich auf die hohen Inflationsraten, ein stagnierendes

bzw. kein Wirtschaftswachstum und eine hohe Auslandsverschuldung. Die hohe

Arbeitslosigkeit führt zu einem geringen Pro-Kopf-Einkommen. Das Bruttosozialprodukt

(BSP) besteht vor allem aus einem hohen Anteil der Landwirtschaft. Es ist ebenfalls eine

unzureichende Kapitalbindung vorhanden, sowie eine ungleiche Besitzverteilung, sodass ein

hoher Anteil der Bevölkerung an der Armutsschwelle lebt. Abschließend bringt das

wirtschaftliche Merkmal eines Entwicklungslandes eine einseitige Exportstruktur, vor allem

landwirtschaftlicher Produkte und Rohstoffe zum Vorschein, wie eine negative

Handelsbilanz.19

Aus politischer Sicht ist im Zuge der Merkmale eines Entwicklungslandes zu sagen, dass

keine Demokratie sondern eine diktaturähnliche Staatsform herrscht. Demnach gibt es auch

keine demokratischen Traditionen. Hinzu kommt eine politische Instabilität durch mangelnde

politische Umsetzungsfähigkeit und eine fehlende Sicherung von Menschenrechten.20

In einem Entwicklungsland gibt es keine Altersvorsorge und keine sozialen Leistungen. Ein

Großteil der Bevölkerung hat traditionelle Verhaltensweisen, die gleichzeitig ihre Lebensform

wiederspiegelt. Durch einen niedrigen Bildungsstand, der ebenfalls in den demografischen

Merkmalen aufgegriffen wird, besteht eine hohe Analphabeten-Rate. 18 Vgl. Fußnote 12 19 Vgl. http://www.referate10.com/referate/Geographie/23/Merkmale-von-Entwicklungslandern-reon.php Vgl. http://www.wiwi.uni-muenster.de/09/download/lehre/iwb_entwicklungspolitik/0506ws/Merkmale.pdf 20 Vgl. http://www.referate10.com/referate/Geographie/23/Merkmale-von-Entwicklungslandern-reon.php Vgl. www.weber-website.de/index.php?download=elmerkmale.pdf

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Wie schon bei den wirtschaftlichen Merkmalen erwähnt, lebt ein Großteil der Bevölkerung an

der Armutsschwelle und hat aufgrund der ungenügenden Ernährung eine geringe Kalorien-

und Proteinaufnahme pro Tag. Ein weiteres Merkmal sind die regionalen Disparitäten, was

auf die mangelnde politische Umsetzungsfähigkeit eines Entwicklungslandes zurückführt.21

Demografische Merkmale eines Entwicklungslandes sind vor allem die hohen Geburtenraten,

die zu einem hohen Bevölkerungswachstum führen. Zugleich sind die Lebenserwartungen

sehr gering und der Bildungsstand äußerst niedrig. In Entwicklungsländern gibt es eine

grenzüberschreitende Migration und eine unkontrollierte Binnenmigration.22

5.2 Schwellenland

Schwellenländer werden im Englischen "Newly industrializing countries", kurz NIC, genannt.

Durch ihre wirtschaftliche Eigendynamik stehen diese Länder an der Schwelle zu einem

Industriestaat. Die UNO (United Nations Organisation) bezeichnet ein Land als

Schwellenland, wenn das jährliche Bruttoinlandsprodukt pro Kopf der Bevölkerung von über

2000 US Dollar erreicht wurde. Davon sollten rund 30% aus der industriellen Produktion

stammen.

Weitere Merkmale sind die Herstellung und der Export eigener industrieller Fertigwaren, die

Herausbildung eines eigenen Absatzmarktes und der Ausbau der Infrastruktur.

Dennoch gibt es Disproportionen zwischen der Wirtschaft und der sozialen Entwicklung.23

Trotz alledem liegt in einem Schwellenland eine überdurchschnittliche Lebenserwartung und

ein überdurchschnittlicher Alphabetengrad vor, sodass die typischen Merkmale eines

Entwicklungslandes nicht mehr vorhanden sind.24

21 Vgl. http://www.michael-waibel.de/kus/e-pol/gruppierung.htm Vgl. http://www.referate10.com/referate/Geographie/23/Merkmale-von-Entwicklungslandern-reon.php 22 Vgl. http://www.referate10.com/referate/Geographie/23/Merkmale-von-Entwicklungslandern-reon.php Vgl. http://de.wikipedia.org/wiki/Entwicklungsland#Demographische_Merkmale 23 Vgl. DER BROCK HAUS IN FÜNFZEHN BÄNDEN, Roh- Ser, Printed in Germany 1999, Buch-Nr. 045005, Seite 409 24 Vgl. Mensch und Raum Geographie 12, Gymnasiale Oberstufe 13 aus dem Verlag Cornelsen, Seite 12

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5.3 Industrieland

Da die Merkmale im Kontrast zu denen eines Entwicklungslandes stehen, können diese

ebenfalls in verschiedene Bereiche eingeteilt werden. Wie bei den Entwicklungsländern

können auch bei Industrieländern die politischen-, wirtschaftlichen-, sozialen- und

demographischen Merkmale unterschieden werden.

In einem Industriestaat ist vor allem der sekundäre Sektor von dominierender Bedeutung. Die

Massenproduktion eines Industriestaates prägt das gesellschaftliche Zusammenleben.

Dies führt zu Folgeerscheinungen wie zum Beispiel der Verstädterung durch die

Konzentration der Arbeitskräfte und zu einer differenzierten Berufswahl. Durch die gute

medizinische Versorgung kommt es zu einer Steigerung des Lebensstandards, zugleich aber

auch zu der, durch die Wirtschaft bedingte, Umweltbelastung. Das Wachstum des tertiären

Sektors leitet den Wandel zu einer Dienstleistungs- und Informationsgesellschaft ein. Die

zunehmende Freizeitorientierung und Pluralisierung verstärken die Lebensstile, sodass die

Tendenz zu einer postindustriellen Gesellschaft besteht.25

In einem Industrieland ist eine politische Stabilität in Form einer Demokratie vorhanden.

Dadurch besteht eine geringe Gefahr einer Militärdiktatur, sodass friedliche Zustände

herrschen können.

Die hohe Produktivität und die guten Handelsbedingungen sorgen für hohen Export und sind

somit den wirtschaftlichen Merkmalen eines Industrielandes zuzuordnen. 26

Die hohe Zahl an Großbetrieben und die gut entwickelte Mechanisierung sorgen für eine

wirtschaftliche Unabhängigkeit. Durch die hohe Produktivität kommt es zu einem hohen

Bruttosozialprodukt, was für eine geringe Verschuldung sorgt und zudem keine

Währungsschwankungen vorweist.

Das Bildungsniveau in einem Industriestaat ist sehr hoch, sodass nur eine mittelmäßige

Arbeitslosigkeit vorhanden ist. Die gut entwickelte medizinische Versorgung und die gute

Ernährung lassen die Lebenserwartungen in einem Industriestaat deutlich steigen. Zudem ist

als sozialer Aspekt hinzuzufügen, dass versucht wird, den Besitz und das Einkommen gerecht

aufzuteilen.

25 Vgl. DER BROCK HAUS IN FÜNFZEHN BÄNDEN, Gu- Ir, Printed in Germany 1998, Buch-Nr. 044941, Seite 408 26 Vgl. www.schulserver.hessen.de Vgl. home.arcor.de/hey_05/Politik/Industrieländer.doc

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Auch die Demographie spielt in einem Industriestaat eine große Rolle. Das

Bevölkerungswachstum ist sehr gering, sodass man auf eine nur mittelmäßige

Bevölkerungszahl kommt.27

Den genannten Merkmalen zu Folge, sind die Voraussetzungen eines Industriestaates in

politsicher-, wirtschaftlicher- und sozialer Hinsicht die geeignetsten für einen internationalen

Erfolg. Sie weisen Souveränität und Zuversicht auf und stehen für politische Stabilität, hohe

Produktivität und für eine hohe Lebenserwartung.

27 Vgl. home.arcor.de/hey_05/Politik/Industrieländer.doc

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6. Beschreibung Indien

6.1 Naturräumliche Voraussetzungen Indiens

Indien besteht aus einer Fläche von 3,3 Millionen Quadratkilometer und ist somit das siebt

größte Land der Welt. Von Westen bis Osten erstreckt sich das Land über 3000 km. Von

Norden nach Süden rund 3200 km. Die Nachbarländer Indiens sind im Nordwesten Pakistan,

im Norden China, Nepal und Bhutan und im Osten sind es Myanmar und Bangladesch. Zu

Afghanistan besteht keine Grenze mehr, seit der Norden Kaschmirs unter der Kontrolle von

Pakistan steht.

Die Küstenlänge beträgt 7000 km. Im Westen liegt das Arabische Meer, im Osten der Golf

von Bengalen und im Süden liegt der Indische Ozean. Zu Indien gehören ebenfalls

vorgelagerte Inselgruppen. 300 km im Westen der Malabarküste liegen die Inselgruppen der

Amnidiven und Lakkadiven. Im Süd-Osten ca. 1000 bis 1600 km vom Festland entfernt

liegen die Nikobaren und die Andamanen. Sri Lanka im Südosten und die Malediven im

Südwesten sind zwei unabhängige Inselstaaten, die vor der Küste Indiens liegen.

Der äußerste Nordosten Indiens wird durch einen schmalen Landstreifen mit dem Kernland

verbunden.

Generell kann Indien in drei Regionen aufgeteilt

werden.

1) Im Norden / Nordosten liegt das Himalaya-

Gebirge, welches das höchste Gebirge der Welt ist

und die natürlich Grenze Indiens bildet. Im

Nordwesten wird das Himalaya-Gebirge durch das

Industal vom Karakorum getrennt. Im Süden des

Himalayas liegt die fruchtbare Ebene der Flüsse.

2) Die Flüsse Ganges und Brahmaputra bilden die

zweite Region Indiens. Im Westen dieser Flüsse

liegt die Wüste Thar, welche wiederum im Osten

und Süden von dem Aravalligebirge begrenzt wird.

Die drei bekannten Regionen Indiens28

28 Abb. 3 http://www.weltkarte.com/uploads/pics/physische_karte_indien.png

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3) Die dritte und letzte Region Indiens ist das Hochland von Dekkan, welches den Großteil

Indiens bedeckt. Im Norden wird das Hochland durch das Vindhya- und das Satpuragebirge

getrennt. Im Westen liegt die 2700m hohe Grenze, der Westghats. Im Osten nennt sich diese

eher flache Grenze, der Ostghats. Diese beiden treffen sich im Süden.

Der Westghats fällt steil zur Konkan- und Malabarküste ab, die am Arabischen Meer liegt.

Der Ostghats hingegen geht sanft in die Küstenebene am Golf von Bengalen über.

Mit 8598 m ist der Kangchendzönga der höchste Gipfel Indiens. Er liegt im äußersten Westen

von Sikkum und ist die Grenzregion zu Nepal.29

Die Wüsten und Halbwüsten Indiens, sowie die tropischen Wälder und die Savannen weisen

auf eine tropische Zone hin, in der extreme Humidität und Aridität herrscht.

In Indien gibt es drei Jahreszeiten. Die Jahreszeiten Indiens werden als "Monsun" bezeichnet

und lassen sich, wie unsere Jahreszeiten auch, in verschiedene Monatsabschnitte einteilen.

Die erste Jahreszeit ist der Vormonsun, der von März bis Mai anhält und in der es sehr heiß

und trocken ist. Zu dieser Zeit weht kaum Wind. Die zweite Jahreszeit ist der

Sommermonsun. Dieser dauert von Juni bis Oktober, in dessen Zeit es sehr heiß und feucht ist

und Südwind herrscht. Die dritte und letzte Jahreszeit ist der Wintermonsun. Dieser dauert

von November bis Februar. Es ist kühl aber trocken und der Wind kommt aus dem Nord-

Osten.30

Klimadiagramm Delhi31

29 Vgl. http://www.transasien.org/pages/indien/geographie.php 30 Vgl. http://pub.ab-one.de/erdkunde/kontinente/asien/indien.htm 31 Abb. 4 http://www.iten-online.ch/klima/asien/indien/images/delhi.gif

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Aus diesen drei Jahreszeiten ergeben sich Probleme der indischen Landwirtschaft, die

ebenfalls durch die Auswirkungen des steigenden Bevölkerungswachstum unterstrichen

werden.

Die Auswirkungen des Bevölkerungswachstums sind vor allem Wasserknappheit,

Überbeanspruchung der Böden, Holzraubbau, Umweltverschmutzung, Raubbau an

Rohstoffen und soziale Unruhen.

Die Probleme der Landwirtschaft ergeben sich aus der Monsunabhängigkeit, durch die

ungleiche Landesverteilung und der teilweise primitiven Bearbeitungsmethoden. Die sich

daraus schließenden Auswirkungen sind Wasserknappheit, Armut und niedrige Erträge.

Dennoch gibt es für die verschiedenen Probleme in der Landwirtschaft

Lösungsmöglichkeiten, wie Bewässerungssysteme, eine Landesreform und günstige Kredite

vom Staat. Dies würde die Wirtschaft Indiens ankurbeln und Indien auf dem Weg zu einem

Industriestaat verhelfen. 32

6.2 Die Wirtschaft Indiens

China und Indien zählen derzeit zu den Boom-Nationen und erleben einen rasanten

wirtschaftlichen Aufschwung. Dem Finanzchef, eines Unternehmens in Indien, V.

Balakrishnan, wurde die Frage gestellt, was Asien (China und Indien) besser mache als die

europäische Bevölkerung. Er antwortete darauf, dass die Jugendlichen in Europa auf die

Frage, was sie später einmal werden wollen, mit "Fußballspieler" antworten. Balakrishnan

sieht dies als Zeichen mangelnder Orientierung. In Indien würde man so etwas nicht hören.

Die Jugendlichen sind engagiert und ehrgeizig. Sie wollen was vernünftiges erlernen um

später einmal die Welt zu erobern. Die Europäer sollten sich fürchten, so Balakrishnan.33

Die größten Wirtschaftssektoren Indiens sind die Landwirtschaft, die Industrie und der

Dienstleistungssektor, der immer bedeutender

wird. Der Export von Textilien ist eine wichtige

Einnahmequelle Indiens.34

Die Industrie Indiens ist ein produzierendes

Gewerbe, bestehend aus Energie- und

Wasserwirtschaft, Bergbau und aus der

Gewinnung von Steinen und Erden.

indische Rupien35

32 Vgl. http://pub.ab-one.de/erdkunde/kontinente/asien/indien.htm 33 Vgl. http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,786755,00.html 34Vgl. http://www.rajasthan-indien-reise.de/indien/wirtschaft.html

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Indiens Industrie ist vielfältig und strukturiert. Ein hochentwickelter Bereich ist die Luft- und

Raumfahrttechnik, die Nukleartechnologie, sowie der Bereich der Software, welcher zu einem

Großteil exportiert wird.

Die Schlüsselindustrie ist die Stahl-, Baustoff- und die chemische Industrie. Indiens

bedeutendste Produktionszweige bestehen aus Zucker, Tabak, Lederwaren, pharmazeutische

Mittel und Papier. 36

Die Landwirtschaft spielt in Indien eine sehr wichtige Rolle. Ein Drittel der Bevölkerung ist

in der Landwirtschaft tätig. 63 Prozent sind direkt oder indirekt im Agrarsektor beschäftigt.

43 Prozent der Landesfläche dient der Landwirtschaft. Reis ist die wichtigste Anbaufrucht

und das wichtigste Hauptnahrungsmittel für viele Inder.

Neben dem Reis sind weitere wichtige Anbauprodukte Hirse, Weizen, Gerste, Mais,

Hülsenfrüchte, Strauch- und Kichererbsen und Kartoffeln. Auch Ölsaaten werden geerntet.

Darunter fallen Erdnüsse, Raps, Senf, Sesam, Rizinus- und Leinsamen. Des weiteren ist

Indien der führende Produzent bei Zuckerrohr, Tee, Baumwolle und Jute. Tee und Jute dienen

ebenfalls aus Exportgut.37

Die Leistungsfähigkeit der Landwirtschaft hängt von dem Verlauf des Monsuns ab. Die

großen Schwankungen machen sich in der Landwirtschaft erheblich bemerkbar. Es gibt zwei

Ernten. Zum einen gibt es die Regenzeit und zum anderen gibt es die Trockenzeit. Auch die

Wasserverfügbarkeit in Indien ist Monsunabhängig und daher sehr schwankend. Die Folge in

Gebieten ohne Bewässerungssysteme ist, dass es nur eine Ernte pro Jahr gibt. Hinzu kommt

das Risiko eines Ernteausfalls, welches in vielen Regionen sehr hoch ist. Die Ganges-Ebene

bietet eine gute Wasserversorgung und ist ein Grundwasserreservoir in Indien. Dennoch wird

der Bau eines Brunnens durch den felsigen Boden erschwert. 38

Indien ist das siebt Größte Land der Erde und ist reich an natürlichen Ressourcen, was für die

Wirtschaft Indiens nur als Vorteil zu sehen ist. Dennoch sind Böden, Holz, Wasser und

Brennstoffe sehr knapp.39

35 Abb. 5 http://www.handelszeitung.ch/sites/handelszeitung.ch/files/imagecache/content-leadimage/lead_image/rupien.jpg 36 Vgl. http://www.rajasthan-indien-reise.de/indien/wirtschaft.html 37 Vgl. http://www.rajasthan-indien-reise.de/indien/wirtschaft.html 38 Vgl. http://www.rajasthan-indien-reise.de/indien/wirtschaft.html 39 Vgl. http://www.rajasthan-indien-reise.de/indien/wirtschaft.html

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Zu den Bodenschätzen Indiens gehören Eisenerz und Manganerz. Kupfer, Zink, Blei, Gold

und Silber werden abgebaut. In Indien liegt das bekannteste Lager von Thoriumoxid, welches

ein Ausgangsmetall für radioaktive Brennstoffe ist. Außerdem hat Indien ein großes

Steinkohlevorkommen. 40

Zu der indischen Forstwirtschaft ist zu sagen, dass die Abholzungen Störungen des

Wasserhaushaltes und Bodenerosionen verursachen. Ein Fünftel der Landfläche ist bewaldet

davon bestehen 95 Prozent aus Laubhölzern. 90 Prozent werden wirtschaftlich genutzt, da die

Haushalte Indiens kaum eine andere Energiequelle haben. Somit besteht der größte Teil der

Energie aus Brennholz, Kuhdung und sonstiger Biomasse. Auch für die elektrische Energie

steht die Wärmekraft zur Verfügung. Die Nutzung der Kernkraft ist nicht weit verbreitet und

wird nur von 2 Prozent der Energiehaushalte genutzt.

Auch die 20 bis 25% der Wasserkraftwerke

kann den nationalen Bedarf Indiens nicht

decken. Das niedrige Angebot und die

Lieferunsicherheiten weisen Probleme auf.

Dennoch sind Kohle, Erdöl und Erdgas von

großer Bedeutung.

Erdgasfeld Indiens (Off-Shore-Bereich)41

Die Kohleenergie wird zu 65% im produzierenden Gewerbe genutzt. Der Erdgasbereich

Indiens (sogenannter "Off-Shore-Bereich") liegt in einem Bassei-Feld. Dieses Erdgasfeld ist

das größte Erdgasfeld der Welt.42

Abschließend wird Indiens Wirtschaft ebenfalls

durch den Fischfang unterstützt. Er wird in

Binnengewässern und an der Küste betrieben.

Garnelen und Fisch dienen als Export. In Kochin

(Kerala) liegt der Hauptumschlagshafen für den

Fischexport.43

Der Hafen Indiens44

40 Vgl. http://www.rajasthan-indien-reise.de/indien/wirtschaft.html 41 Vgl. http://guensberg.files.wordpress.com/2011/11/shalegasdevelopment.jpg 42 Vgl. http://www.rajasthan-indien-reise.de/indien/wirtschaft.html 43 Vgl. http://www.rajasthan-indien-reise.de/indien/wirtschaft.html

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6.3 soziale Aspekte Indiens

Durch die Pluralisierung in Indien hat das Land mit Hunger, Armut, mangelnder Bildung und

Pestiziden zu kämpfen. Des weiteren ersticken die Großstädte aufgrund der dicken Luft und

des vielen Verkehrs. Hinzu kommen schlechte Gesundheitssysteme. Im unterfinanzierten

öffentlichen Bereich fehlt es an Ärzten und Medikamenten. Der private Bereich des

Gesundheitssystems ist kaum zu finanzieren. Eine Studie hat festgestellt, dass in einem viertel

aller Haushalte nur eine Person krank sein muss, um die Familie in den Ruin zu treiben.

Experten sagen, dass sich die Situation weiter verschärfen werde. 45

Aufgrund des Bevölkerungswachstum ist wenig Arbeit vorhanden. Pro Jahr müssten sieben

Millionen Jobs zusätzlich angeboten werden, um den Bedarf an Arbeit zu decken. Hinzu

kommt eine Grundbildung für

die sogenannten "Baby-

Boom-Kinder". Indien braucht

ca. 16.000 Grundschulen und

400.000 Lehrer um allen

Kindern eine Grundbildung

bieten zu können.46

Kinder in der Schule47

"Ein realistisches Szenario dank Wirtschaftswunder und wachsenden Auslands

Investitionen?"48

Politiker wissen, dass Indien Probleme hat, dennoch glauben sie, dass von dem

wirtschaftlichen Wachstum alle einen Nutzen haben.49

44% der Einwohner Indiens haben weniger als einen US-Dollar am Tag zur Verfügung. Zwar

verbesserte sich in den 1970er Jahren die Ernährungssituation, dennoch ist ein Viertel der

Bevölkerung zu arm um sich Nahrung leisten zu können. Die Unterernährung und der

Vitaminmangel ist vor allem in den ländlichen Gebieten ein großes Problem.

44 Abb. 6 http://img.fotocommunity.com/photos/11513759.jpg 45 Vgl. http://www.g-o.de/dossier-detail-406-7.html 46 Vgl. http://www.g-o.de/dossier-detail-406-7.html 47 Abb. 7 http://www.noanoliveoil.com/img/cache/banner_kinderhilfe_indien_kids_boden.jpg 48 http://www.g-o.de/dossier-detail-406-7.html 49 Vgl. http://www.g-o.de/dossier-detail-406-7.html

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Nach Angaben der UNICEF sterben jährlich rund 2,1 Millionen Kinder vor ihrem fünften

Lebensjahr aufgrund mangelnder Ernährung.50

Zudem wird Kinderarbeit auf dem Land betrieben, da das Einkommen der Familie sonst nicht

reichen würde. Verschuldete Bauern müssen nicht nur ihr Ackerland, sondern auch ihre

Dienstleistungen an die Grundherren verkaufen. Vor allem bei Baumwollbauern ist die

Selbstmordrate drastisch hoch. Das Phänomen dieser Schuldknechtschaft stellt das größte

Hindernis der Armutsbekämpfung dar. Die schlechten Lebensbedingungen auf dem Land

bringt die Leute dazu in die Städte auszuwandern (Landflucht). Die Metropolen allerdings

sind nicht in der Lage, ausreichend Arbeitsplätze zu schaffen. Dadurch entsteht eine hohe

Arbeitslosigkeit und eine Unterbeschäftigung.

In Dharavi in Mumbai gibt es mehr als eine Millionen Menschen die in Slums leben.51

Kinder zwischen Dreck und Müll52 die Slums Indiens53

Eine unzureichende Beratung der Gesundheit und der Aufklärung lässt die Zahl der HIV-

Infizierten drastisch steigen. Indiens Zahl der Infizierten Personen steht an dritter Stelle hinter

Südafrika und Nigeria. Gründe dafür sind vor allem unverhüteter Geschlechtsverkehr. Die

Übertragung einer infizierten Mutter auf ihr Kind beträgt 5,4%. 54

Schließlich spielt auch die Stellung der Frau in Indien eine soziale Rolle.

Trotz der rechtlichen Gleichstellung mit dem Mann ist die Frau dennoch benachteiligt.

Brautgelder werden aus wirtschaftlichen Gründen von dem Bräutigam verlangt, da sie in

vielen Fällen das Jahreseinkommen der Braut-Familie übersteigt. Mädchen haben zudem ein

geringeres Ansehen als Jungen und sind gar unerwünscht.

50 Vgl. http://de.wikipedia.org/wiki/Indien 51 Vgl. http://de.wikipedia.org/wiki/Indien 52 Abb. 9 http://file1.npage.de/000623/53/bilder/slum.jpg 53 Abb. 8 http://images.zeit.de/bilder/2007/26/bildergalerien/galerien/bg-dharavi/01.jpg 54 Vgl. http://de.wikipedia.org/wiki/Indien

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Aufgrund dessen werden in Indien auch mehr weibliche als männliche Föten abgetrieben.

Nach der Volkszählung in 2011 gibt es bei den 0-6 Jährigen auf 1000 Jungen nur 914

Mädchen. 2010 lag die Quote noch bei 927.

7. Fazit

Abschließend möchte ich nun eine Einordnung Indiens in ein Industrie-, Schwellen-oder

Entwicklungsland vornehmen. Dabei gehe ich gezielt auf die bereits bearbeiteten

wirtschaftlichen, sozialen und gesellschaftlichen Aspekte ein.

Wirft man einen Blick auf die indische Wirtschaft, so stellt man fest, dass diese seit Jahren

ständig wächst. Die Stichwörter „Boom“ und „rasanter wirtschaftlicher Aufschwung“

bezeugen, dass Indien durchaus in der Lage ist, wirtschaftlich mit bereits etablierten

Industrienationen mitzuhalten und zu konkurrieren. Dabei spielt die Agrarwirtschaft, mit dem

Anbau und Export von beispielsweise Zuckerrohr, Tee oder Baumwolle ebenso eine große

Rolle wie der Bergbau oder die Erdgas- und Erdölförderung. Auch die Technologiebranche

wie die Luft- und Raumfahrt, die Nuklear- und Softwaretechnologie tragen zur positiven

Entwicklung Indiens bei. Aufgrund dieser vielfältigen, strukturierten und aufsteigenden

Ökonomie ist Indien, rein wirtschaftlich gesehen, einem Industrieland zuzuordnen.

Auf der anderen Seite weisen die soziale und gesellschaftliche Situation Indiens keineswegs

auf eine positive Entwicklung hin. So sind allerhand Missstände und Probleme vorhanden, die

nicht mit einem Industrieland in Verbindung gebracht werden können. Viele Menschen

müssen mit Hunger und Armut kämpfen und leben unter sehr schlechten Bedingungen.

Besonders auf dem Land sind diese Probleme gegenwärtig, aber auch Städte haben aufgrund

der sogenannten „Landflucht“ zunehmend damit zu kämpfen. Des Weiteren sind mangelnde

Bildung und eine hohe Analphabeten-Rate ein großes Problem. Das krasse

Bevölkerungswachstum, wie es sonst nur in Entwicklungsländern vorkommt, verschlimmert

diese Missstände noch und führt weiterhin zu neuen Problemen wie eine hohe

Arbeitslosigkeit oder Wasserknappheit. Weitere Hindernisse, die Indien nicht zu einem

Industriestaat werden lassen, sind die hohe Kindersterblichkeitsrate und Kinderarbeit, die

besonders in ländlichen Gebieten vorherrscht. Hinzu kommt ein schlechtes

Gesundheitssystem und eine unzureichende medizinische Aufklärung und Beratung, sodass in

Folge dessen eine hohe Zahl an HIV-infizierten Personen in Indien lebt. Ein weiterer

negativer Aspekt ist die Stellung der Frau in Indien. Rechtlich gesehen sind Männer und

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Frauen zwar gleichgestellt, allerdings bekommt die Frau in der Gesellschaft nur ein geringes

Ansehen oder sie ist teilweise erst gar nicht erwünscht.

Zusammenfassend kann man sagen, dass Indien weder einem Industrie- noch einem

Entwicklungsland angehört. Die Wirtschaft Indiens ist zwar sehr stark und weiter aufstrebend,

jedoch reichen die wirtschaftlichen Merkmale allein nicht aus, um Indien als Industriestaat zu

bezeichnen. Der viele Glanz, den Indien zu bieten hat, gehört nicht der gesamten Bevölkerung

an und der größte Teil der Bevölkerung profitiert nicht vom wirtschaftlichen Boom. Die

sozialen und gesellschaftlichen Missstände sind einfach noch zu gigantisch. Alles in allem

kann man somit sagen, dass Indien am Besten als Schwellenland zu bezeichnen ist, das

Ambitionen hat, in der Zukunft den Industrienationen angehörig zu sein.

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8. Nachwort

Indien konkret einzuordnen ist mir ziemlich schwer gefallen. Denn neben der zunehmenden

Wirtschaft hat Indien viele soziale Defizite, die gegen einen Aufstieg in eine Industrienation

sprechen. Viele Bilder der Slums von Indien sorgen für Abschreckung. Doch auf der anderen

Seite ist Indien vielfältig in Sprache, Ethnien, Wertvorstellungen und Naturräumen.

Ich selbst kann nur die Kultur und Politik in Deutschland erleben. Deswegen war es

interessant, sich politisch mit einem kulturell ganz anderem Land, wie Indien, auseinander zu

setzen. Gerade gegen diese südlich gelegenen Länder haben viele Menschen Vorurteile,

aufgrund der großen Armut und sozialen Schwächen. Doch wie ich mit dieser Jahresarbeit

belegen konnte, hat Indien viele Ambitionen in Zukunft als eine Industrienation bezeichnet zu

werden.

Mich persönlich hat das Thema meiner Jahresarbeit sehr interessiert, sodass mir die

Recherchen leicht gefallen sind. Ich brauchte kein Fremdwortverzeichnis, was mir die Arbeit

erleichtert hat. Dennoch musste ich manche Begriffe für das Verständnis nachschlagen.

Insgesamt war diese Art von Arbeit sehr zeitaufwendig, aufgrund der genauen zitier Weise.

Hinzukommt, dass diese Jahresarbeit eine Klausur ersetzt und ich mir deswegen sehr viel

Mühe gegeben habe. Alles in allem fand ich das Schreiben dieser Jahresarbeit eine gute

Übung. Denn in der Universität gehören diese Art von Arbeiten zum Alltag. Bilder, Grafiken

und Zitate verhelfen zum Verständnis und sorgen für die positive äußere Erscheinung dieser

Jahresarbeit. Abschließend kann ich sagen, dass ich meine Ziele für die Jahresarbeit, Indien in

den Entwicklungsstand einzuordnen, erfüllen konnte.

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22

9. Literaturverzeichnis

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DER BROCK HAUS IN FÜNFZEHN BÄNDEN, Gu- Ir, Printed in Germany 1998,

Buch-Nr. 044941, Seite 40

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10. Verzeichnis anderer Quellen

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nfothek_artikel%26extra%3DHaack%252520Weltatlas-

EXTRA%26artikel_id%3D85652%26inhalt%3DAsien&usg=__ZxPf8jkMvHTJZDeQ

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%3Ddemografischer%2B%25C3%25BCbergang%26hl%3Dde%26biw%3D1366%26

bih%3D528%26gbv%3D2%26tbm%3Disch&itbs=1&iact=hc&vpx=558&vpy=239&d

ur=3290&hovh=171&hovw=295&tx=204&ty=164&sig=103472765506317876320&

page=1&ndsp=10&ved=1t:429,r:7,s:0 (Samstag 14.01.2012, 16:31 Uhr)

[Internetquelle 17]

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[Internetquelle 23]

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[Internetquelle 24]

11. Abbildungsverzeichnis

http://www.nationalflaggen.de/media/flags/flagge-indien.gif (Montag 02.01.2012,

9:20 Uhr) [Abbildung 1]

http://img.fotocommunity.com/photos/11513759.jpg (Sonntag 15.01.2012, 13:20 Uhr)

[Abbildung 2]

http://www.weltkarte.com/uploads/pics/physische_karte_indien.png (Montag

02.01.2012, 9:22Uhr) [Abbildung3]

http://www2.klett.de/sixcms/media.php/76/demographischer_ueber.jpg (Samstag

03.12.2011, 16:42 Uhr) [Abbildung 4]

http://www.iten-online.ch/klima/asien/indien/images/delhi.gif (Freitag 03.02.2012,

17:02 Uhr) [Abbildung 5]

http://images.zeit.de/bilder/2007/26/bildergalerien/galerien/bg-dharavi/01.jpg (Freitag

03.02.2012, 17:15 Uhr) [Abbildung 6]

http://file1.npage.de/000623/53/bilder/slum.jpg (Sonntag 05.02.2012, 11:02 Uhr)

[Abbildung 7]

http://www.noanoliveoil.com/img/cache/banner_kinderhilfe_indien_kids_boden.jpg

(Sonntag 05.02.2012, 11:04 Uhr) [Abbildung 8]

http://www.handelszeitung.ch/sites/handelszeitung.ch/files/imagecache/content-

leadimage/lead_image/rupien.jpg (Sonntag 05.02.2012, 11:13 Uhr) [Abbildung 9]

http://guensberg.files.wordpress.com/2011/11/shalegasdevelopment.jpg (Dienstag

07.02.2012, 18:04 Uhr) [Abbildung 10]