Industriemeisterin Der Fachrichtung Rohrleitungsbau

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Industriemeister/in der Fachrichtung Rohrleitungsbau Berufstyp Weiterbildungsberuf Weiterbildungsart Meisterprüfung (kammerrechtlich geregelt) Rechtsgrundlage Berufsbildungsgesetz (BBiG) Weiterbildungsdauer Derzeit liegen keine Informationen vor. Aufgaben und Tätigkeiten Industriemeister/innen der Fachrichtung Rohrleitungsbau sind mit der Planung, Steuerung und Über wachung von Rohrverlegearbeiten beispielsweise für die Wasser, Gas oder Fernwärmeversorgung verantwortlich. Die termin und fachgerechte Erledigung des Bauauftrags steht dabei im Mittelpunkt. Sie berechnen z.B. den Materialbedarf, entscheiden über den Maschineneinsatz und überschlagen den zeitlichen Aufwand der Arbeiten. Bei Vermessungsarbeiten wirken sie ebenfalls mit. Die Baustelle leiten sie von der Einrichtung bis zur Auflösung. Sie teilen den Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen Auf gaben zu, weisen sie ein und stellen sicher, dass die benötigten Materialien und Maschinen rechtzeitig angeliefert werden und einsatzfähig sind. Auch das Erstellen von Abrechnungen gehört in ihren Tätig keitsbereich. Handwerkliche Arbeiten, die besondere Berufserfahrung voraussetzen, erledigen sie zum Teil auch selbst. Für die Einhaltung der Arbeits, Gesundheits und Umweltschutzvorschriften müssen sie ebenfalls sorgen. Zu ihren Aufgaben gehört neben dem Treffen von Personalentscheidungen sowie der Mitarbeit bei der Personalplanung auch die Überwachung der Berufsausbildung, die sie meist in Zusammenarbeit mit erfahrenen Fachkräften durchführen. Darüber hinaus wirken sie auch an der Weiterbildung der Mitar beiter/innen mit. Arbeitsbereiche und -orte Industriemeister/innen der Fachrichtung Rohrleitungsbau arbeiten hauptsächlich in Tiefbauunterneh men, z.B. im Rohrleitungs oder Kanalbau. Beschäftigungsmöglichkeiten bieten sich auch in Firmen der Energieversorgung sowie bei Wasserwerken. Meist sind sie im Freien tätig, wo sie auf wechselnden Baustellen die Arbeitsabläufe überwachen. Im Baustellenbüro oder im Baucontainer kalkulieren sie z.B. den Material und Zeitaufwand. Voraussetzungen Für die Zulassung zur Industriemeisterprüfung werden in der Regel eine abgeschlossene Berufsaus bildung in einem anerkannten Ausbildungsberuf, der dem Fachbereich Rohrleitungsbau zugeordnet werden kann, und eine mindestens dreijährige einschlägige Berufspraxis vorausgesetzt. Die Teilnahme an Vorbereitungslehrgängen ist nicht verpflichtend. Steckbrief Industriemeister/in der Fachrichtung Rohrleitungsbau Quelle: BERUFENET (http://arbeitsagentur.de) — Stand: 02.05.2014

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Industriemeister/in der Fachrichtung Rohrleitungsbau

Berufstyp WeiterbildungsberufWeiterbildungsart Meisterprüfung (kammerrechtlich geregelt)Rechtsgrundlage Berufsbildungsgesetz (BBiG)Weiterbildungsdauer Derzeit liegen keine Informationen vor.

Aufgaben und TätigkeitenIndustriemeister/innen der Fachrichtung Rohrleitungsbau sind mit der Planung, Steuerung und Über­wachung von Rohrverlegearbeiten beispielsweise für die Wasser­, Gas­ oder Fernwärmeversorgung verantwortlich. Die termin­ und fachgerechte Erledigung des Bauauftrags steht dabei im Mittelpunkt. Sie berechnen z.B. den Materialbedarf, entscheiden über den Maschineneinsatz und überschlagen den zeitlichen Aufwand der Arbeiten. Bei Vermessungsarbeiten wirken sie ebenfalls mit. Die Baustelle leiten sie von der Einrichtung bis zur Auflösung. Sie teilen den Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen Auf­gaben zu, weisen sie ein und stellen sicher, dass die benötigten Materialien und Maschinen rechtzeitig angeliefert werden und einsatzfähig sind. Auch das Erstellen von Abrechnungen gehört in ihren Tätig­keitsbereich. Handwerkliche Arbeiten, die besondere Berufserfahrung voraussetzen, erledigen sie zum Teil auch selbst. Für die Einhaltung der Arbeits­, Gesundheits­ und Umweltschutzvorschriften müssen sie ebenfalls sorgen.Zu ihren Aufgaben gehört neben dem Treffen von Personalentscheidungen sowie der Mitarbeit bei der Personalplanung auch die Überwachung der Berufsausbildung, die sie meist in Zusammenarbeit mit erfahrenen Fachkräften durchführen. Darüber hinaus wirken sie auch an der Weiterbildung der Mitar­beiter/innen mit.

Arbeitsbereiche und -orteIndustriemeister/innen der Fachrichtung Rohrleitungsbau arbeiten hauptsächlich in Tiefbauunterneh­men, z.B. im Rohrleitungs­ oder Kanalbau. Beschäftigungsmöglichkeiten bieten sich auch in Firmen der Energieversorgung sowie bei Wasserwerken.Meist sind sie im Freien tätig, wo sie auf wechselnden Baustellen die Arbeitsabläufe überwachen. Im Baustellenbüro oder im Baucontainer kalkulieren sie z.B. den Material­ und Zeitaufwand.

VoraussetzungenFür die Zulassung zur Industriemeisterprüfung werden in der Regel eine abgeschlossene Berufsaus­bildung in einem anerkannten Ausbildungsberuf, der dem Fachbereich Rohrleitungsbau zugeordnet werden kann, und eine mindestens dreijährige einschlägige Berufspraxis vorausgesetzt.Die Teilnahme an Vorbereitungslehrgängen ist nicht verpflichtend.

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Industriemeister/in der Fachrichtung RohrleitungsbauQuelle: BERUFENET (http://arbeitsagentur.de) — Stand: 02.05.2014

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Inhalte der MeisterprüfungDie Industriemeisterprüfung umfasst drei Teile:

Fachrichtungsübergreifende PrüfungDie Prüfung erfolgt schriftlich in den Fächern

• Grundlagen für kostenbewusstes Handeln• Grundlagen für rechtsbewusstes Handeln• Grundlagen für die Zusammenarbeit im Betrieb

Prüfung der fachrichtungsspezifischen KenntnisseGeprüft wird in folgenden Fächern

• Mathematische und naturwissenschaftliche Grundlagen• Technische Kommunikation und Information• Herstellen von erdverlegten Rohrleitungen• Organisation der Baustelle, Baustellensicherung, Arbeitssicherheit und Umweltschutz• Fachrichtungsspezifische Situationsaufgabe

Prüfung der berufs- und arbeitspädagogischen KenntnisseHier sind Aufgaben aus mehreren Themenkreisen zu bearbeiten (z.B. Mitwirkung bei der Einstellung von Auszubildenden, Planung der Ausbildung).

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Meisterlehrgänge findet man in KURSNET ­ Das Portal für berufliche Aus­ und Weiterbildung: http://arbeitsagentur.de >> KURSNET

Ausführliche Ausbildungs­ und Tätigkeitsbeschreibungen, Bilder und Filme gibt es im Informationssystem BERUFENET: http://arbeitsagentur.de >> BERUFENET

Informationen und Tipps zum Thema "Weiterbildung" bietet die Broschüre "durchstarten ­ Weiter durch Bildung": http://arbeitsagentur.de >> Bürgerinnen & Bürger >> Weiterbildung >> Informationsmedien

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