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INF BAT 70 NEWS WK 2016 Ausgabe 08 15.12.2016 INF BAT 70 NEWS - Ein Produkt der Mediengruppe Inf Bat 70 IMPRESSUM PIO: Fachof (Hptm) Fabio Menegola (fm.); PIO Stv / Redaktor: Sdt Tom Waldis (tw.) Kp Journalisten: Sdt Dominik Halter (dh.), Sdt Matthias Huber (mh.) Combat Camera Team: Sdt Jan Zeyer (jz.), Sdt Patrice Gerber Internetseite: www.infbat70.ch Twitter: infbat70 INF KP 70/3 Unterschätzte Angriffswinkel Im Äuli wurde gestern der Z Amboss der Inf Kp 70/3 beim Eindringen und Durchsuchen beübt. Eine Wiederholung der U war am Ende unumgänglich. mh/jz. Das Ziel der U war es, in vier Häuser einzudringen und diese se- quentiell zu durchsuchen. Mit welcher Anzahl feindlicher Kräfte gerechnet werden musste, wurde bewusst nicht kommuniziert. Einzig die Bewaffnung mit Stgw, Hand- und Faustfeuerwaffen sowie diversen Sprengmitteln gab man der Trp bekannt. Aufsässige Zivilisten In den ersten zwei Häusern war die Gegenwehr minim. Eine handvoll unbewaffneter, jedoch teils renitenter OPFOR konnten beruhigt und festge- nommen werden. Noch während der Sicherung des zweiten Hauses erfolgte ein erster Beschuss des Z Amboss vom besetzen Haus drei. Schnell wurde eine weitere Gr ausgelöst, welche nach- rückte und Feuerunterstützung aus einem bereits gesicherten Haus bot. Zusätzlich wurden zwei Radschützen- panzer strategisch positioniert. Gefahr erkannt, Gefahr gebannt Kurz darauf wurde das Gebäude 3 von Grp Tre gestürmt und in das Erd- geschoss eingedrungen. Dort hielten sich jedoch keine Gegner oder Zivi- listen auf, sondern es wurden mehrere Sprengfallen an verschiedenen Türen entdeckt. Sofort wurde der Zfhr in- formiert und es wurde über Funk ein Entschärfungskommando angefordert. Da dieses nicht aufgeboten werden konnte, wurden alle Fallen fachgerecht markiert und mit Klebeband gesichert. Nun stand der Erstürmung der oberen Stockwerke nichts mehr im Weg. Aus die Maus im Treppenhaus Während ein AdA versuchte die Treppe zu räumen, welche mit einer grösseren Tafel blockiert war, kam dieser unter Beschuss. Mit einer akrobatischen Einlage rettete er sich unter die Trep- pe und entfernte das Hinderniss vor- sichtig. Schlag auf Schlag warfen nun die restlichen AdA einen IK ins obere Stockwerk und erstürmten die Treppe. Zum Unmut des Grfhr unterschätzten sie die Angriffswinkel, welche das Treppenhaus bot. Nach einem fehl- geschlagenen Versuch setzte man die Hoffnung in durschlagskräftigere Un- terstützung. Die Piranhas, die taktisch auf dem Hügel hinter dem Einsatzge- biet positioniert waren, feuerten in die Fenster, hinter denen die Feinde ver- mutet wurden. Die zweite Erstürmung startete, als sich der Rauch des Be- schusses etwas gelichtet hatte. Doch auch diese schlug fehl und AdA kamen zu schaden. Nun blieb dem Grfhr im Treppenhaus nichts anderes übrig, als weitere Verstärkung anzufordern. Diese traf mit einem LMG, Stgw und GWA ein. Mit der massiven Feue- runterstützung des LMGs konnte der Gegner in die Deckung gedrängt und schliesslich neutralisiert werden. Langsam und stetig Da die Erstürmung des dritten Hauses viel mehr Zeit und Ressourcen in An- spruch genommen hatte, als zu Beginn eingeplant, wurde die U abgebrochen. Den Standards des Inf Bat 70 genügte der Einsatz im Aufgang mit der Glas- fassade nicht. Die Kader vermuteten noch massives Verbesserungspotenzi- al. So kam es, dass die U ein zweites mal deutlich erfolgreicher durchge- führt wurde. ■ Unübersichtlicher Treppenaufgang dh.

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INF BAT 70 NEWSWK 2016 Ausgabe 08 15.12.2016

INF BAT 70 NEWS - Ein Produkt der Mediengruppe Inf Bat 70

IMPRESSUMPIO: Fachof (Hptm) Fabio Menegola (fm.); PIO Stv / Redaktor: Sdt Tom Waldis (tw.)Kp Journalisten: Sdt Dominik Halter (dh.), Sdt Matthias Huber (mh.)Combat Camera Team: Sdt Jan Zeyer (jz.), Sdt Patrice GerberInternetseite: www.infbat70.ch Twitter: infbat70

INF KP 70/3

Unterschätzte AngriffswinkelIm Äuli wurde gestern der Z Amboss der Inf Kp 70/3 beim Eindringen und Durchsuchen beübt. Eine Wiederholung der U war am Ende unumgänglich.

mh/jz. Das Ziel der U war es, in vier Häuser einzudringen und diese se-quentiell zu durchsuchen. Mit welcher Anzahl feindlicher Kräfte gerechnet werden musste, wurde bewusst nicht kommuniziert. Einzig die Bewaffnung mit Stgw, Hand- und Faustfeuerwaffen sowie diversen Sprengmitteln gab man der Trp bekannt.

Aufsässige ZivilistenIn den ersten zwei Häusern war die Gegenwehr minim. Eine handvoll unbewaffneter, jedoch teils renitenter OPFOR konnten beruhigt und festge-nommen werden. Noch während der Sicherung des zweiten Hauses erfolgte ein erster Beschuss des Z Amboss vom besetzen Haus drei. Schnell wurde eine weitere Gr ausgelöst, welche nach-rückte und Feuerunterstützung aus einem bereits gesicherten Haus bot. Zusätzlich wurden zwei Radschützen-panzer strategisch positioniert.

Gefahr erkannt, Gefahr gebanntKurz darauf wurde das Gebäude 3 von Grp Tre gestürmt und in das Erd-geschoss eingedrungen. Dort hielten sich jedoch keine Gegner oder Zivi-listen auf, sondern es wurden mehrere

Sprengfallen an verschiedenen Türen entdeckt. Sofort wurde der Zfhr in-formiert und es wurde über Funk ein Entschärfungskommando angefordert. Da dieses nicht aufgeboten werden konnte, wurden alle Fallen fachgerecht markiert und mit Klebeband gesichert. Nun stand der Erstürmung der oberen Stockwerke nichts mehr im Weg.

Aus die Maus im TreppenhausWährend ein AdA versuchte die Treppe zu räumen, welche mit einer grösseren Tafel blockiert war, kam dieser unter Beschuss. Mit einer akrobatischen Einlage rettete er sich unter die Trep-pe und entfernte das Hinderniss vor-sichtig. Schlag auf Schlag warfen nun die restlichen AdA einen IK ins obere Stockwerk und erstürmten die Treppe. Zum Unmut des Grfhr unterschätzten sie die Angriffswinkel, welche das Treppenhaus bot. Nach einem fehl-geschlagenen Versuch setzte man die Hoffnung in durschlagskräftigere Un-terstützung. Die Piranhas, die taktisch auf dem Hügel hinter dem Einsatzge-

biet positioniert waren, feuerten in die Fenster, hinter denen die Feinde ver-mutet wurden. Die zweite Erstürmung startete, als sich der Rauch des Be-schusses etwas gelichtet hatte. Doch auch diese schlug fehl und AdA kamen zu schaden. Nun blieb dem Grfhr im Treppenhaus nichts anderes übrig, als weitere Verstärkung anzufordern. Diese traf mit einem LMG, Stgw und GWA ein. Mit der massiven Feue-runterstützung des LMGs konnte der Gegner in die Deckung gedrängt und schliesslich neutralisiert werden.

Langsam und stetigDa die Erstürmung des dritten Hauses viel mehr Zeit und Ressourcen in An-spruch genommen hatte, als zu Beginn eingeplant, wurde die U abgebrochen. Den Standards des Inf Bat 70 genügte der Einsatz im Aufgang mit der Glas-fassade nicht. Die Kader vermuteten noch massives Verbesserungspotenzi-al. So kam es, dass die U ein zweites mal deutlich erfolgreicher durchge-führt wurde. ■

Unübersichtlicher Treppenaufgang dh.

INF BAT 70 NEWS :: AUSGABE 08 2

IH Z DER INF STABSKP

Tag und Nacht im EinsatzDie Inf Stabskp erfüllt diverse Aufträge. Dazu gehören auch rückwärtige Aufgaben. Die In-spektion des Ih Z fand gestern im Raum Castels und Plons statt.

Hptm Eggenberger wird in der Handhabung des Krans instruiert tw.

tw. Die Glut des Mittagsfeuers war bereits heiss, als Hptm Eggenberger punkt 1200 Uhr eintraf. Während das Fleisch gebraten wurde, blieb dem Kp Kdt genügend Zeit, um sich ein Bild der umfassenden Aufgaben des Ih Z von Lt Sauer zu machen. Da der Zfhr aus dem Tessin kommt, wurde Hochdeutsch gesprochen.

Im Dauereinsatz23 AdA umfasst der Ih Z, allesamt Fachspezialisten auf ihrem Gebiet. Nur wer eine technische Ausbildung beispielsweise als Polymechaniker oder Konstrukteur mitbringt, eignet sich für die Instandhaltung. „Unsere Hauptaufgabe ist die Einsatzbereit-schaft des Materials zu garantieren. Mindestens 80% der Systeme, dazu

zählen Fahrzeuge, Waffen und Funk, müssen funktionstüchtig sein“ er-klärt Lt Sauer. Er ist insbesondere für die Sicherung des Geländes und der Gebäude sowie die Organisation von Verschiebungen zuständig. Die technische Führung obliegt Hptfw Menchini.

Funktionsprüfung auch nachts„Über 80 Reparaturaufträge sind al-lein in der ersten Woche eingegangen. Nachts werden Systeme einer Funkti-onsprüfung unterzogen“ berichtete der Hptfw. Daneben wird auch ein Pan-nendienst betrieben, wofür ein mobiles Diagnose Fz zur Verfügung steht. Das neueste Mitglied im Fz Bestand ist der neue Iveco 450, der mit einem Kran und Spezialwerkzeugen ausgerüstet ist. Der Kp Kdt liess sich es sich nicht nehmen, den Kran selbst zu bedienen.

Die WerkstattIn der geheizten Werkhalle befand sich neben vier Fz zur Reparatur auch eine Menge Werkzeug. An der Führungs-

wand erklärte Hptfw Menchini die Or-ganisation und Priorisierung der Auf-träge: „Wir sehen so auf einen Blick, was zu tun ist und wer für welches Fz eingeteilt ist“. Auf die Frage nach dem Pannendienst musste der Hptfw die Grenzen des Ih Z aufzeigen. Abge-schleppt werden Fz des Bundes näm-lich von zivilen Anbietern.

FitnesstellerNachdem die Inspektion beendet war, wurde gespiesen. Bratwürste und Fleisch mit frischen Salaten war genau das richtige für die hungrigen AdA. Natürlich war auch der Kp Kdt geladen. Anschliessend wurde an der Abschlussbesprechung ein durchwegs positives Feedback an Lt Sauer und Hptfw Menchini gerichtet. Es sei ein-drücklich, welches Fachwissen vor-handen sei. Das zeige sich besonders bei den spezialisierten Z. Der Hptm verliess anschliessend das Gelände, um sich auch beim Log Z ein Bild vom Dienst und der Organisation zu machen. ■

INF BAT 70 NEWS :: AUSGABE 08 3

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