Infoblatt Felsberg Dezember 2018 · dere den Stoffkreisläufen, welche noch nicht geschlossen sind....

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1 Infoblatt der Gemeinde Felsberg 2. Halbjahr 2018

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Infoblatt der Gemeinde Felsberg

2. Halbjahr 2018  

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Themen Vorwort der Gemeindepräsidentin

Auf dem Weg zur Energieschule

Mittagstisch

Die Nutzung des Übungs- und Schiessplatzes Rossbo-den/Rheinsand der Schweizer Armee – einige Zahlen und Fakten

Winterdienst in Felsberg neu mit Salz

Centenarfeier 2019 – vor 200 Jahren kam die Herrschaft Rhäzüns (mit Felsberg) zum Kanton Graubünden

Neuer Film über Felsberg

Angaben zu Projekten

Infos aus der Gemeindeverwaltung

Diverse Veranstaltungen in den nächsten Monaten

Titelbild:

Blick auf Kirche Felsberg mit dem Altdorf

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Vorwort der Gemeindepräsidentin

Geschätzte Felsbergerinnen, geschätzte Felsberger Am 31. Dezember 2018 werde ich mein Mandat als Gemeindepräsidentin in die Hände von Peter Camastral geben. Alt Bundesrat Leon Schlumpf selig hat mir mal gesagt; Zitat: „Das schönste politische Mandat ist wohl das Gemeindepräsidium!“ Dem kann ich nur zustim-men! Es war eine interessante, spannende, erlebnis- und lehrreiche Zeit. In der Exekutive pfleg-ten wir sachliche Politdiskussionen und alle Sachvorlagen wurden an den Gemeindever-sammlungen gutgeheissen. Klar gab es auch Anliegen von Seiten der Bevölkerung, welche wir nicht erfüllen konnten und wahrscheinlich auch nie werden können! Ein Beispiel sei hier genannt, nämlich die Lärmbelastung! Oberst i Gst Daniel Steiner, welcher übrigens in Fels-berg aufgewachsen ist, hat zum Thema Waffenplatz Chur auf meinen Wunsch hin einen Bericht geschrieben. Sie finden den Text auf den Seiten 10 und 11 dieses Infoblattes. In einer Gemeinde gibt es nicht nur die Exekutive, sondern all die Mitarbeiter, welche ope-rativ tätig sind. Ihnen gebührt mein spezieller Dank für ihr Engagement und ihren Einsatz zum Wohle der Gemeinde Felsberg. Ich hatte immer das Gefühl, dass wir alle am gleichen Strick ziehen! Dank meinem Mandat als Grossrätin des Kreises Trins konnte ich ein Netzwerk aufbauen, welches sicher auch der Gemeinde Felsberg zu Gute kam. Dem neu zusammengesetzten Gemeindevorstand wünsche ich ein „gutes Händli“ und bin mir sicher, dass sie die Segel des Felsbergerschiffs weiterhin auf gutem Kurs halten. Zum Schluss möchte ich mich aber vor allem auch bei Ihnen, geschätzte Einwohnerinnen und Einwohner, bedanken. Ein ganz herzliches Dankeschön für ihr Mittragen, ihre konstruk-tive Kritik und die interessanten Begegnungen. Ich wünsche Ihnen eine besinnliche Adventszeit, frohe Festtage und vor allem Gesundheit. Lucrezia Furrer-Cabalzar

Gemeindepräsidentin

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Auf dem Weg zur Energieschule

Die Schule Felsberg hat sich im Schuljahr 2018/19 vorgenommen, die Auszeichnung «Energieschule» zu erlangen. Dieses Label wird durch den Trägerverein Energiestadt ver-geben und soll ein Ansporn für Schulen sein, sich langfristig mit den Themen Energieeffizi-enz, schonender Umgang mit Ressourcen und Nachhaltigkeit auseinanderzusetzen.

 Energiegremium der Schule Felsberg auf dem Dach des Primarschulhauses, v.l.n.r.: Fadri Würmli  (Hauswart), die Schüle‐rinnen und Schüler Fejzulla Jakupi, Alena Seifert, Anjo Nüssler, Jana Dürr und die Lehrpersonen Barbara Gartmann, Ursina Parolini, Andrea Albrecht und Mathis Schlittler (auf dem Bild fehlt Primarlehrperson Maria Buchli)

Unter der Leitung des Energiegremiums führt die Schule Felsberg im Verlaufe des Schul-jahres verschiedene Energieaktionen durch. Dabei werden vermehrt die oben genannten Themen in den Unterricht integriert. Es soll Wissen und Können aufgebaut werden, das die Schülerinnen und Schüler befähigt, Verantwortung zu übernehmen und sich aktiv an ge-sellschaftlichen Aushandlungs- und Gestaltungsprozessen zu beteiligen. Dies kann nur gelingen, wenn die Jugendlichen auch in Entscheidungsprozesse einbezogen und an der Umsetzung beteiligt werden. Zur Erreichung dieser Ziele arbeitet die Schule Felsberg eng mit den Gemeindeorganen, den Behörden und lokalen Energieversorgern zusammen. Letztendlich soll die Bildung für eine ökologisch, sozial und wirtschaftlich nachhaltige Entwicklung Teil der Schulkultur wer-den.  

Abfallvermeidung Die Schülerinnen und Schüler setzen sich gemeinsam mit ihren Lehrpersonen im Verlaufe dieses Schuljahres mit Umweltproblemstellungen aus ihrem Erfahrungsfeld auseinander. Sie sollen erkennen, dass Natur und Umwelt vom Menschen genutzt, gestaltet und verän-dert werden. Dazu werden beispielsweise regelmässig Abfallsammlungen auf dem Schul-areal und dem Gemeindehausplatz durchgeführt. Parallel dazu wird die Problematik der Verpackungen von Lebensmitteln mit allen Kindern angesprochen.

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Die Primarschülerinnen und Schüler, hier die 4. Klasse Muscas, haben während einer Schulwoche die Verpackungen der 

Pausenznüni gesammelt und anschliessend fachgerecht entsorgt.   

Stärkung der Naturwissenschaften (Mint Fächer)  Im regulären Unterricht wird vermehrt Wert auf das eigene Experimentieren gelegt. Die Kinder sollen angeregt werden, sich vertiefter mit Fragestellungen zu Naturwissenschaft

und Technik auseinanderzusetzen. Die neuen Lehrmittel zum Lehrplan 21 bieten ihnen einen vielfältigen und direkten Zugang zu diesen Fra-gestellungen. Mit einfachen Alltagsmaterialien aus der Lebenswelt der Schülerinnen und Schü-ler können vielerlei Versuche durchgeführt wer-den. Das Erforschen und Tüfteln bietet breite Differenzierungsmöglichkeiten bei den Arbeits-aufträgen und Inhalten. Die Kinder lernen expe-rimentieren, beobachten, beschreiben, vermu-ten, recherchieren und protokollieren.

 

Für die Lehrpersonen stellt diese Art Unterricht eine zusätzliche Herausforderung dar, müs-sen doch Übungsanlagen für das selbstbestimmte und erlebnisbasierte Forschen bereitge-stellt werden. Dies gelingt umso besser, je öfter Unterrichtsinhalte gemeinsam in den Fach-teams vorbereitet werden und das bereitgestellte Experimentiermaterial in Experimentier-boxen aufbewahrt wird. So können die Arbeitsaufträge wiederverwendet werden und der Aufwand hält sich in Grenzen.

Schülerinnen  und  Schüler  der  3.  Klasse  Carvalho  beiExperimenten zu Magnetismus 

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Schulinterne Weiterbildung im Swiss Science Center Unter anderem wird den Lehrpersonen im Februar 2019 in einer schulinternen Weiterbil-dung im Forscherlabor des Technoramas Winterthur die praxisorientierte Vermittlung der Naturwissenschaften und deren stufengerechte Integration in den Schulunterricht näherge-bracht.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Gebäudetechnik und Hausdienst Der Hausdienst trägt einen wesentlichen Anteil zum Gelingen bei und ist in die Umsetzung direkt eingebunden. Zum Start der Heizperiode bringt der technische Hauswart die Hei-zungssteuerung auf den neuesten Stand. Unter anderem wechselt er die Thermostate in den Schulzimmern aus und die Lehrpersonen werden zum massvollen Umgang mit der Heizenergie angehalten. In einer gemeinsamen Fortbildung wird ein Heizungs-Lüftungs-Klima-Ingenieur den Lehrpersonen und dem Hausdienst das korrekte Verhalten bei der Temperaturregulierung und beim Lüften der Schulräume vermitteln.

 

Energiebuchhaltung Die Energiebuchhaltung der Schulliegenschaften wird komplett überarbeitet. Ziel soll die detaillierte Auswertung des Energieverbrauchs der einzelnen Gebäude und ihrer Nut-zungsgruppen sein. Die Verbrauchswerte sollen den Erträgen der Solarstromanlage ge-genübergestellt werden und zu einer transparenten Energiebuchhaltung beitragen, bzw. eine aussagekräftige Beurteilung ermöglichen. Wir möchten Möglichkeiten zur Optimierung aufzeigen, damit der Energieverbrauch der Gebäude gesenkt und der Energiebedarf mit erneuerbaren Energien gedeckt werden kann.

In Zusammenarbeit mit Rhiienergie und dem lokalen Elektroinstallateur wird in den nächs-ten Monaten die Infrastruktur bereitgestellt, um die Daten in Echtzeit zu erfassen und auf einem Monitor abbilden zu können. Darauf aufbauend soll jeweils eine Oberstufenklasse während eines Schuljahres Protokoll über den Energiefluss führen und dabei lernen, die Daten grafisch aufzubereiten.

Reinigung und Abfallbewirtschaftung Im Januar 2019 wird der technische Hauswart eine Weiterbildung für sein Reinigungsteam organisieren. Dabei soll die konsequente Verwendung von umweltschonenden Reini-gungsmitteln im Zentrum stehen. Als Nebeneffekt erhofft sich die Hauswartung eine Sen-

Bruno Carvalho mit der neuen Experimen‐tierbox Magnetismus 

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kung der Beschaffungskosten. Bei der Abfallbewirtschaftung gilt das Augenmerk insbeson-dere den Stoffkreisläufen, welche noch nicht geschlossen sind.

Tag ohne Strom Als besondere Herausforderung haben wir uns einen «Schultag ohne Strom» vorgenom-men. Am Freitag, 8. März 2019, wird der Schulunterricht ohne Einsatz von Elektrizität statt-finden müssen. Wir werden dieses Datum erneut kommunizieren und finden eventuell Haushalte in Felsberg, die sich an diesem Tag solidarisch zeigen und auch einen Tag auf Elektrizität verzichten.

Energie Projekttage Ein Highlight im «Energiejahr» der Schule Felsberg werden bestimmt die Energieprojektta-ge bilden, die im Frühjahr 2019 am Kindergarten, an der Primarschule und an der Oberstu-fe durchgeführt werden. Die definitiven Themen der Projekttage wurden noch nicht festge-legt. Unten auf dem Bild finden Sie unsere Ideen für diese Energietage.

 

 

Bike to Work und Bike to School Im Frühjahr 2019 möchten wir die Bevölkerung einladen, sich an der Aktion Bike to Work und Bike to School (Taminser) zu beteiligen. Bei dieser schweizweiten Aktion steht nicht nur der Langsamverkehr im Zentrum, sondern sie soll auch zur Gesundheitsförderung bei-tragen. Die Schülerinnen und Schüler werden auf Sie zukommen und im Dorf dafür Wer-bung machen.

Maria Buchli, Mitglied des Energiegremiums, mit den Themen der Projekttage Energie. 

Aus dem Jahresprogramm Energieschule, was noch kommt:

Winter 18/19 Teamweiterbildung mit HLK-Ingenieur

Thema Energie in den Mint-Fächern vertieft ansprechen

Frühjahr 2019

Kurzvorträge in anderen Schulklassen halten

Tag ohne Strom

Projekttage Energie

Fortbildung für Reinigungspersonal «Nachhaltigkeit im Gebäudeunterhalt»

Energiebuchhaltung neu konzipieren

Teamweiterbildung im Swiss Science Center

Bike to Work propagieren Bike to School für Taminser Oberstufenschü-lerinnen und Schüler

Bildung für eine ökologisch, sozial und wirt-schaftlich nachhaltige Entwicklung im Schul-leitbild integrieren

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Abbildung:  Die  Herbstwanderung  2018  durfte  nur  zu  Fuss  oder  per  Velo  durchgeführt  werden. Damit sollte die Reflexion über unser Mobilitätsverhalten angeregt werden. Auf dem Foto Schüle‐rinnen und Schüler der 6. Klasse Bucher und der 1. OS Schaniel, die von Felsberg aus den Halden‐steiner Calanda bestiegen.  

 

 

Mittagstisch Die Eltern der Kinder Mittagstisch Felsberg wurden kürzlich in einer Befragung aufgefor-dert, eine Rückmeldung zum neuen Angebot in der Kindertagesstätte (KITA) abzugeben. Hier finden Sie die wesentlichen Punkte zusammengefasst.

Betreuung Insgesamt findet der Mittagstisch bei den Eltern eine hohe Akzeptanz. 90 % der Eltern sind mit dem Mittagstisch zufrieden oder sehr zufrieden. Sogar noch etwas mehr Eltern denken, dass ihre Kinder am Mittagstisch sicher aufgehoben sind (94 %). Die Antworten zeigen auf, dass auf Freundlichkeit und Wertschätzung geachtet wird und am Mittagstisch klare und für alle verständliche Regeln gelten. Eine sehr grosse Zustimmung findet die Regelung, dass die Kinder hie und da ein Ämtchen erledigen müssen (95 %).

Essen Das Essen schmeckt 75 % der Kinder gut oder sehr gut. Es gibt darunter jedoch drei Mel-dungen, die dem Essen gegenüber eher kritisch eingestellt sind. Dafür findet die Mehrheit, dass auf gesunde Ernährung geachtet wird und die Kinder genug zu essen bekommen (je 84 % Zustimmung).

für unsere Taminser OS SuS

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Verbesserungspotenzial Die Umfrage gibt in einigen Punkten Entwicklungshinweise, wenn auch bei keinem der er-fragten Items eine orange oder rote Ampel aufleuchtet.

Die Frage, ob die Abläufe am Mittagstisch bekannt sind, wies den tiefsten Zustimmungs-wert (63 %) auf. Die Eltern wissen offenbar noch zu wenig genau, wie der Mittagstisch ab-läuft. Auch die Besuchstage konnten hier keine Abhilfe schaffen, deshalb soll an dieser Stelle der Ablauf kurz skizziert werden.

Zubereitung der Mahlzeiten Gekocht werden die Lebensmittel in einer professionellen Gastroküche im «Sous-vide»-Verfahren. Dabei werden die frischen Lebensmittel unter Vakuum, direkt in der Verpa-ckung, bei niedrigen Temperaturen fettarm und schonend im eigenen Saft gegart. Durch die dabei gleichzeitig stattfindende Pasteurisierung sind die Mahlzeiten während mehreren Tagen ohne Qualitätseinbussen haltbar. Beim Einkauf und bei der Zubereitung hält sich der Anbieter an strengste Richtlinien zur ausgewogenen Menüplanung, gesunder Ernährung und der Nachhaltigkeit in der Beschaffung der Nahrungsmittel.

       

         

         

Die fertigen Mahlzeiten werden jeweils am Sams-tag angeliefert und im Kühlschrank aufbewahrt.  

  Das Mittagstisch-Team wärmt die Lebensmittel in einem Gastrosteamer mit Dampf auf.  

  Salat wird täglich frisch im Coop Felsberg eingekauft, gewaschen und zuberei-tet.  

       

        

Kurz vor Mittag treffen die Kinder ein. Insgesamt be-suchen 39 Kinder den Mittagstisch Felsberg.

  Kurz nach 12 Uhr ist Es-sensausgabe. Manchmal ist auch ein Ämtli zu erle-digen. 

  Nach dem gemeinsamen Essen bleibt Zeit für Erho-lung, Spielen oder Erledi-gung von Hausaufgaben. Um 13.20 Uhr ist Schluss. Fotos Mittagstisch Felsberg 

Schulleitung Felsberg, Mathis Schlittler 

   

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Die Nutzung des Übungs- und Schiessplatzes Rossboden/Rheinsand der Schweizer Armee – einige Zahlen und Fakten Damit die Armee den in der Bundesverfassung verankerten Auftrag erfüllen kann, muss sie trainieren und üben. Um 1820 wurde zu militärischen Ausbildungszwecken auf dem Ross-boden in Chur eine Mannschaftskaserne der Schweizer Armee erstellt. Seit dieser Zeit, also seit beinahe 200 Jahren, wird der Waffenplatz Chur und damit der Übungs- und Schiessplatz Rossboden/Rheinsand, welcher sich im Besitz der Schweizerischen Eidge-nossenschaft befindet, ununterbrochen für die militärische Ausbildung durch die Armee genutzt. Bis 2003 wurde der Übungs- und Schiessplatz Rossboden/Rheinsand Chur während des ganzen Jahres durch die Gebirgsinfanterie-Schulen (Gebirgsinfanterie Rekruten und Unter-offiziersschulen) sowie verschiedene Bataillone der Infanterie, je nach Jahr und Auslastung, während ca. 42 bis 46 Wochen belegt. Mit der Einführung der Armeereform XXI ab 01.01.2004 bis Ende 2017 sank die Nutzung und Auslastung des Waffenplatzes signifikant und die durchschnittliche Belegung sah wie folgt aus: Verbandsausbildung der Infanterie Rekrutenschule 12 (alternierend jeweils einmal oder

zweimal jährlich) in der Dauer von 13 bis maximal 26 Wochen pro Jahr. Ein bis drei Wiederholungskurse (WK) von Bataillonen der Infanterie je drei Wochen in

der Dauer von 3 bis maximal 12 Wochen pro Jahr. Auf dem armeeigenen Waffenplatz Rossboden wurden im Jahresschnitt etwa 6 bis 8

Tage Vollsperrungen durchgeführt (kein Durchgang möglich). Im jährlichen Schnitt fanden etwa 35 bis 40 Nachtschiessen (bis 22:00 Uhr im Winter-

halbjahr respektive bis 23:00 Uhr im Sommerhalbjahr) statt. Während dieser Zeitspanne der Armee XXI von 2004 bis 2017 war der Waffen- und Schiessplatz durchschnittlich an 30 bis 38 Wochen pro Jahr belegt. In dieser Phase wurde auch keine Grundausbildung von Rekruten und Kadern, sondern nur Verbandsausbildung, durchgeführt. Die emissionsintensive Handgranaten- sowie Sprengausbildung fand deshalb während dieser Zeitspanne nur in reduziertem Umfang statt. Ab 01.01.2018 wurde die Weiterentwicklung der Armee (WEA) eingeführt. Im Zuge dieser erneuten Armeereform und dem damit verbundenen Stationierungskonzept der Armee kam es schweizweit zu Schliessungen von diversen Armeestandorten. Der Armeestandort Chur und damit verbunden auch der Waffenplatz Rossboden/Rheinsand waren davon nicht di-rekt betroffen. Das neue Standortkonzept der Armee führte jedoch zu einer Konzentration auf wenige, dafür gut ausgebaute Ausbildungsinfrastrukturen sowie Waffen- und Schiess-plätze. Für den Übungs- und Schiessplatz Chur Rossboden/Rheinsand ergeben sich in der Folge daraus stark gestiegene Belegungen und Auslastungen ab dem 01.01.2018 und die folgenden Jahre: 2 x Infanterie Rekrutenschule (Inf RS 12), total 36 Wochen Belegung durch die Inf RS

12 pro Jahr. 2 x Infanterie Unteroffiziersschule (Inf UOS 12), total 8 Wochen Belegung durch die Inf

UOS 12 pro Jahr. 1 x Wiederholungskurs (WK) eines Infanterie Bataillon, total 4 Wochen; Auf dem armeeeigenen, militärischen Schiess- und Übungsplatz Rheinsand/Rossboden

werden aus Sicherheitsgründen im Jahresschnitt etwa 30 bis 40 Tage Vollsperrungen angeordnet (kein Durchgang möglich).

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Zur Sicherstellung der Grundausbildung und damit der Einsatzfähigkeit der Armee bei Tag und Nacht, werden durchschnittlich etwa an 100 Abenden pro Jahr Schiessausbil-dungen bei Nacht stattfinden (Montag bis Donnerstag, bis 22:00 Uhr im Winterhalbjahr respektive bis 23:00 Uhr im Sommerhalbjahr).

Während dieser Belegung und Auslastung des bundeseigenen Waffenplatzes Chur von 48 Wochen findet auch die Grundausbildung der Soldaten an allen Waffensystemen der Infan-terie statt. Dies beinhaltet auch die Ausbildung an der Handgranate und im Sprengdienst sowie das Schiessen mit Panzerabwehrwaffen und schweren Maschinengewehren. An der Infanterieschule 12 werden pro Jahr über 1800 Rekruten und ca. 400 Kader im gesamten Einsatzspektrum der Infanterie ausgebildet. Die Schiessanzeigen und die Vollsperrungen des bundeseigenen Schiess- und Übungs-platzes Rossboden/Rheinsand sowie die Öffnungszeiten des Panoramawegs sind jederzeit im Internet online unter folgendem Link verfügbar. https://www.vtg.admin.ch/de/aktuell/mitteilungen/schiessanzeigen/chur.html Infolge der extremen Trockenheit während dieses Sommers hat die Armee auf den Einsatz von jeglicher Brand- und Beleuchtungsmunition komplett verzichtet und sich strikte an die Vorschriften zur "Verhütung von Wald- und Flurbränden" des Kantons Graubünden gehal-ten. Auf dem gesamten Gebiet des Waffen- und Schiessplatzes Chur wurde während der aussergewöhnlichen Trockenperiode im Sommer/Herbst 2018 kein einziger Brand- oder Schwelbrand infolge des Übungs- und Schiessbetriebes durch die Armee erzeugt. Die Armee ist sich der verschiedenen Emissionen und Einschränkungen auf Kosten der Bevölkerung rund um den eidgenössischen Waffenplatz vollkommen bewusst und unter-nimmt alles, um die Belastung durch den Übungs- und Schiessbetrieb auf dem Waffenplatz Chur auf ein Minimum zu beschränken. Letztendlich ist die Schweizer Armee jedoch die einzige strategische Sicherheitsreserve unseres Landes und damit der Garant für die Si-cherheit und Freiheit der Schweiz sowie den Schutz der Bevölkerung. Die Schweizer Ar-mee übt damit für Ihre Sicherheit und den Schutz unserer Bevölkerung. Zur Gewährleistung der Sicherheit und Freiheit zählt die Schweizer Armee auf Ihr Verständnis. Rückfragen sind zu richten an: Infanterieschule 12 Kdo Inf RS 12 / Kdo Wpl Chur Kaserne 7000 Chur Telefon: 058 480 22 65 Email: [email protected] Kommandant Infanterieschule 12 (Inf RS 12), Oberst i Gst Daniel Steiner

Winterdienst in Felsberg neu mit Salz Der Winterdienst wird durch die Forst- und Werkgruppe Felsberg sichergestellt. Um die gesamten Gemeindestrassen zu räumen, stehen zwei Arbeiter mit je einer Maschine im Einsatz. Neben der maschinellen Arbeit sind ein bis zwei Arbeiter mit der Schaufel unter-wegs, um Hydranten und die Sammelstellen frei zu schaufeln. Für den ganzen Winter gibt es einen Pikettdienst. Dieser beinhaltet, das Wetter zu verfol-gen und bei Verdacht auf Schneefall oder Glätte um ca. 03.30 Uhr aufzustehen und die Felsberger Strassensituation zu beurteilen. Wenn entschieden wird, dass ein Einsatz not-wendig ist, wird der zweite Maschinist aufgeboten und man beginnt ca. um 04:00 Uhr mit

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der Schneeräumung. Ist kein Schnee gefallen, aber die Strassen sind durch kalte Tempera-turen glatt, muss mit dem Salzwagen gefahren werden. Die Strassen werden nicht ohne System geräumt oder gesalzen, das Dorf wurde betreffend Schneeräumung in verschiedene Prioritäten aufgeteilt. Die Buslinie ist die erste Priorität, danach folgen die Hauptverkehrswege und die Nebenstrassen. Es ist klar, dass für jeden seine Strasse die wichtigste ist, jedoch können zwei Maschinen nicht gleichzeitig alle Strassen im Dorf räumen. Je nach Ergiebigkeit des Niederschlags kann es gut sein, dass es eine grosse Schneemade gibt, welche den einen oder anderen stört. Das Räumungs-team setzt jedoch alles daran, die Schneemassen so rasch wie möglich an den vorgesehe-nen Platz zu verfrachten. Neu dürfen die Strassen nach Beschluss der Gemeindeversammlung gesalzen werden. Das Salz kommt nach der Schneeräumung oder bei nassen Strassen und tiefen Tempera-turen zum Einsatz, damit sich kein Eis bilden kann. Trotz des Salzens besteht keine Garan-tie, dass die Strassen ohne Vorsicht begehbar sind. Denn schliesslich ist es Winter und gutes Schuhwerk ist daher sehr zu empfehlen. Leider gibt es immer wieder Reklamationen aus der Bevölkerung wegen der Schneeräu-mung. Häufig können es diese Personen nicht verstehen, dass es vor ihrem Haus einen Schneewalm gibt. Wenn dieser zu gross ist, wird er nach Ende der Schneeräumung nach-geräumt. Es gibt immer wieder Personen, welche die Maschinisten anhalten und versuchen, diese zum Besseren zu belehren oder sie sogar beschimpfen. Dies darf nicht vorkommen, denn die Maschinisten wissen, was sie tun und durch das Aufhalten wird die Räumarbeit verzö-gert. Natürlich nehmen wir auch gerne konstruktive Kritik entgegen, diese ist jedoch nicht an die Arbeiter zu richten. Bitte wenden Sie sich direkt an den Revierförster Martin Lusten-berger, welcher für den Winterdienst verantwortlich ist. Kein Maschinist pflügt extra viel Schnee vor eine Garageneinfahrt, oder schleu-dert den ganzen Schnee von der Strasse nur in einen Garten. Natürlich unterlau-fen auch den Maschinisten manchmal Fehler, die zum Beispiel zu Schäden an Zäunen führen. Solche Schäden können der Gemeinde gemeldet werden, die dafür aufkommt. Meist werden diese Schäden von den Maschinisten gleich selbst gemeldet und geklärt. Die Schneeräumung ist wie in jeder anderen Gemeinde ein Thema, welches für Unstim-migkeiten sorgt. Wir leben in einem schönen Gebirgskanton, wo der Schnee keine Selten-heit ist und so muss man auch mit ihm leben können. Darum wünschen wir uns auch mehr Verständnis für diese wirklich nicht einfache Arbeit und wie erwähnt, kann man Probleme bei der Schneeräumung mit dem Förster jeweils konstruktiv vor Ort besprechen.

Revierförster Martin Lustenberger

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Centenarfeier 2019 Vor 200 Jahren kam die Herrschaft Rhäzüns - und mit ihr Felsberg - zum Kanton Graubünden. Dieser Schritt in die Unabhängigkeit soll gefeiert werden.

Die Stammherrschaft Rhäzüns bestand aus den Dörfern Rhäzüns, Bonaduz, Domat/Ems und Felsberg. Am Wienerkongress 1815 wurde beschlossen, diese vier Dörfer - sowie Tenna und Obersaxen - vom österreichischen Kaiserreich an den Kanton Graubünden ab-zutreten. Der Übergang an Graubünden erfolgte aber erst 1819. Der Verein „Centenarfeier Herrschaft Rhäzüns 2019“, führt im Auftrag der ehemaligen Herrschaftsgemeinden von Ende November 2018 bis Ende Mai 2019 im Gedenken an dieses historische Ereignis ver-schiedene Anlässe durch. Die Politischen Gemeinden und die Bürgergemeinden unterstüt-zen diese finanziell. Festprogramm

Die meisten Feierlichkeiten finden in der Gemeinde Rhäzüns statt, wo auch das Schloss Rhäzüns – der Sitz der Verwalter der einstigen Herrschaft - steht. Bereits erschienen ist das Buch mit dem Titel „Freiherrschaft Österreichische Enklave Bündner Kreis“. Die Auto-ren Georg Jäger, Sigis Rageth und Adrian Collenberg werden in Felsberg, Rhäzüns und Bonaduz je ein Referat dazu halten. Pierino Casutt, letzter Präsident des Kreises Rhäzüns, erzählt in Domat/Ems Anekdoten aus dem Kreisarchiv. Der Eintritt zu den musikalisch um-rahmten Abendveranstaltungen ist gratis. Mit einem Freilichtspiel auf der Waldbühne Vialva in der alten Tuffgrube südlich von Rhäzüns werden die Gäste durch Schauspielerinnen und Schauspieler aus den Herrschaftsgemeinden in die damalige Zeit zurückversetzt. Das von Seraina Maria Sievi verfasste Theaterstück stützt sich auf die im Buch beschriebenen Epo-chen ab. Die Aufführungen stehen unter der Leitung des Rhäzünser Regisseurs Georg Caminada. Ein Fest der Dorfvereine mit musikalischen und sportlichen Darbietungen geht am 25. Mai 2019, ab 11.00 Uhr, in einem Festzelt auf einer Wiese nahe des Schlosses über die Bühne. Mit dem Festakt am Sonntag, den 26. Mai 2019, ab 10 Uhr, wird das Jubi-läumsfest mit einem ökumenischen Gottesdienst, viel Prominenz, Festansprachen und Un-terhaltung im Festzelt beendet. Eine symbolische Schlüsselübergabe soll den Übergang der Herrschaft Rhäzüns an Graubünden besiegeln. Ein Mittelaltermarkt um das Festzelt herum lässt die damalige Atmosphäre aufleben und schliesslich erscheint die erste Ausga-be 2019 der Zeitschrift Terra Grischuna mit spezifischen Themen aus den Herrschaftsge-meinden. Auslaufkontrakt mit Felsberg Dem Entscheid der Grossmächte am Wienerkongress 1815, die Herrschaft Rhäzüns an Graubünden zu übergeben, ging ein langer Ablösungsprozess der Dörfer voraus. Am 10. März 1813 wurde zwischen der französischen Verwaltung und den Vorstehern von Felsberg ein Auslaufkontrakt hinsichtlich Zinsen und Zehnten erstellt. Daraufhin konnte sich Felsberg für die Summe von 2925 Gulden loskaufen. Da die übrigen Gemeinden ihre Los-kaufssummen nicht ohne weiteres erstatteten, hielt Felsberg mit der Auszahlung der dritten Rate seiner Loskaufssumme zurück. Daran änderte auch folgender Mahnbrief nichts. „An eine ehrsame Gemeinde Felsberg

Schon auf Martini 1816 hätte die dritte Auskaufsrate, nebst Zins vermög Convention, von Euch der k.k. Herrschaftsadministration abgeführt werden sollen. Da aber dies nicht ge-schehen, und nun mit künftigem Martini schon drey Zinsen zusammen trefen, so sieht sich die k.k. Administration veranlasst, eine ehrsame Gemeinde an dieser ihrer Schuldigkeit anmit zu erinnern, und derselben zu eröffnen, dass die unterzeichnete Verwaltung bis

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nächsten Martini unfehlbar von demselben obbemeldten Rückstant nebst Zinsbetrag erwar-te, damit ihr alsdann die Final-Quittung ausgestellt und somit die Verbindlichkeiten des Auskaufsvertrags in Erfüllung gebracht werden können.“

Die k.k. Herrschaftsadministration

Razins den 16. August 1818 Georg Graf u. Ritter von Toggenburg“

Die Felsberger gelangten dann an den Kleinen Rat mit der Bitte um Nachlass eines Teils der Schuld, was dieser auch gewährte. Das organisierende Vereinskomitee vor dem Schloss Rhäzüns. Über dem Eingangstor das Wappen der Habsburger

v.l: Markus Sievi, Theo Haas, Pierino Casutt, Angela Casanova, Georg Caminada, Sigis Rageth, Alfred Schneller

(Foto Jolanda Casutt) Kontakt Verein Centenarfeier Herrschaft Rhäzüns 2019 /Festa centenara dal Signuradi da Razén Pierino Casutt / Via Falvegn 8 / 7013 Domat/Ems / Telefon: 078 659 24 92 / E-Mail: [email protected] / Website: www.centenarfeier2019.ch

Beitrag von Alfred Schneller, ehemaliger Dorfchronist Felsberg

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Neuer Film über Felsberg:

Premiere des Films: Felsberg, mein Dorf 

Ich hatte die Idee, über das Dorf Felsberg einen Dokumentarfilm zu drehen. Der Gemein-devorstand hat diese Idee unterstützt und so habe ich diesen Auftrag angenommen und die letzten Jahre an diesem Projekt gearbeitet. Der Leitfaden war das Heimatbuch von Alfred Schneller. Aus den gut recherchierten Kapiteln habe ich 6 ausgewählt, die sich für eine filmische Verarbeitung eignen. Ich bin überzeugt, dass sich die Felsberger für die gewähl-ten Themen interessieren. Durch den Film führt unsere Drohne mit spektakulären Bildern.

          Die Drohne führt uns in die Tschilwäderlishöhle, wo uns Archäologen über Erkenntnisse von prähistorischen-, römischen und mittelalterlichen Funden be-richten.

 1)Tschilwäderlishöhle 

  

 

2) Bergwerk Goldene Sonne 

       Wir begleiten die Drohne in die Goldminen am Calanda, leider fand auch sie kein Gold, dafür hören wir die Geschichte der Goldgräber von Anbeginn bis heu-te.  

   

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     Der Anlass für das Filmprojekt "Felsberg mein Dorf" war die Cen-tenarfeier im Jahr 2019. Vor 200 Jahren wurde die Herrschaft Rhäzüns in den Kanton Graubün-den integriert. Es wird immer spannender und wir erfahren im Film, wie das kam.

  3.) 200 Jahre Befreiung Habsburger  

 

  

 

        Die Drohne hat nicht genug. Sie fliegt zum Haus der Glocken-giesserei Theus. Wir erfahren viel über die Familien- und die Firmageschichte Theus und das edle Handwerk des Glocken-giessens.

4) Glockengiesserei Theus 

  

 

       Dann fliegen wir zum Orgelbauer Freytag und dessen Firma-geschichte ab 1898. Wir dürfen dem Orgelbauer bei der Revision der Orgel in der Felsberger Kirche zuschauen und erfahren etwas über die Technik des Orgelbaus.

5) Orgelbau Freytag 

  

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     Wenn die Drohne auf das Calan-da Älpli fliegt und wir auf der Alp Tambo die Sennen bei ihrer Ar-beit besuchen, dann gibt es tolle Landschaftsbilder aus neuen Per-spektiven und Erkenntnisse über die Alpwirtschaft gestern und heu-te.

6.) Alpwesen Felsberg 

  

 

Zum Schluss folgen noch die Traditionen von Felsberg mit Rebbau, den Bräuchen und den heutigen Bewohnern. Man hat mich mit der Kamera immer wieder gesehen. Mir hat es rie-sigen Spass gemacht, im Kontakt mit den Helferinnen und Helfern, denen ich an dieser Stelle herzlich danke, die Geschichten aufzuarbeiten und in ein bewegtes Filmdokument zu verwandeln. Der Film ist nun fertig. Er wird nach geschichtlichen Ausführungen durch Dr. Georg Jäger, Historiker, an der Centenarfeier in Felsberg am Freitag, 25. Januar 2019 in der Aula gezeigt.  

Marianne Manzanell, Produzentin des Films

Angaben zu Projekten:

Die für das Jahr 2018 geplanten Projekte konnten mehrheitlich abgeschlossen werden. Auf der Alp Tambo müssen beim Vorplatz und den Schlafräumen noch letzte Ab-schlussarbeiten gemacht werden, für den Alpbetrieb 2019 wird aber alles rechtzeitig fer-tig sein.

Nachfolgend ein paar Bilder der Projekte:    

Arbeiten für Sanierung Quellfassung                                                   Fertig erstellte Quellfassung                                                         

 

 

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Arbeiten Vorplatz Alp Tambo                                                         Neuer Spielturm Kinderspielplatz Felsberg 

Neue Urnenwand                                               Saniertes Office der Aula Felsberg

Ernst Cadosch, Gemeindeschreiber

Infos aus der Gemeindeverwaltung Die Gemeindeverwaltung erhält von den Einwohnerinnen und Einwohnern viele Hinweise, es werden Fragen gestellt, Reklamationen angebracht, Verbesserungsmöglichkeiten auf-gezeigt und vieles mehr. Über Themen, die häufig angesprochen werden, soll jeweils kurz informiert werden:

Oft wird nach den Besitzern einzelner Parzellen gefragt. Diese Angaben findet man auch im WEB-GIS der Gemeinde (auf www.felsberg.ch den Direktlink Web-GIS ankli-cken). Wenn man die Parzelle anklickt, kann man den Eigentümer abfragen (max. fünf pro Tag) und man erhält auch Angaben wie Grösse der Parzelle, Bauzone usw.

Die zwei SBB-Tageskarten der Gemeinde sind teilweise heiss begehrt. Auf der Home-page unter den Direktlinks kann man GA-Tageskarten anklicken und dann gelangt man zur Reservationsmaske. Hier sieht man, an welchen Tagen eine oder sogar noch beide Tageskarten frei sind und dann kann man die Reservation online tätigen. Wir geben die Tageskarten nur an Personen mit Wohnsitz Felsberg ab, so wie es die Allg. Geschäfts-bedingungen der SBB auch vorsehen.

Es hat einige Personen, welche die öffentlichen Parkplätze regelmässig nutzen, ohne dafür zu bezahlen. Wer regelmässig auf öffentlichen Parkplätzen nachts und an den Wochenenden parkiert, bedarf einer Bewilligung durch die Gemeindeverwaltung. Als regelmässiges Dauerparkieren gilt, wenn ein Fahrzeug innerhalb eines Monats mehr als dreimal in der gebührenfreien Zeit auf öffentlichen Parkplätzen abgestellt wird.

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Diverse Veranstaltungen in den nächsten Mo-naten 24.12.2018 Waldweihnacht Evangelische Kirchgemeinde ab 17.00 Uhr beim Gemeindehaus 01.01.2019 Neujahressingen Start 01:00 Uhr Gemeindehaus 02.01.2019 Neujahresapéro inkl. Begrüssung Politische Gemeinde Neuzuzügerinnen und –zuzüger Bürgergemeinde sowie Jubilarinnen/Jubilare Evang. und Kath. Kirchgemeinde 25.01.2019 Anlass Centenarfeier 2019 OK Centenarfeier 2019 Referat Dr. Georg Jäger „Die Frau Marianne Manzanell Freiherren von Rhäzüns“ sowie (Produzentin Film) Uraufführung neuer Film über Felsberg 29.01.2019 Kino im Dorf Evangelische Kirchgemeinde 09.02.2019 Play & Pray Evang. u. Kath. Kirchgemeinde Turnverein, Damenturnverein und Tennisclub 09.03.2019 Fasnacht in Felsberg Calanda-Rudel Start Umzug um 14.15 Uhr anschliessend Kinderfasnacht in der Aula am Abend ab 20.00 Uhr Fasnacht-Party 15.03.2019 Ländler Obig Schwyzerörgeli Fründa Felsberg

ab 20.00 Uhr in der Aula Alle Veranstaltungen inkl. Angaben über Zeit und Ort findet man auf der Homepage www.felsberg.ch unter Aktuelles/Anlässe. Bitte reservieren Sie sich auch schon die Termine für das Dorffest in Felsberg. Es findet vom 23. bis 25. August 2019 statt.