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1 /2009 Unser Ziel 5,6 Millionen Euro spendeten die Zuschau- er für Menschen mit Leukämie am 18. De- zember in der ARD. Nie die Hoffnung zu verlieren – diese Botschaft den betroffenen Patienten zu vermitteln, lag Gastgeber José Carreras und Moderator Axel Bulthaupt bei der 14. José Carreras Gala besonders am Herzen. Wie wichtig die Erforschung von Heilungsmöglichkeiten und Therapien für Leukämiepatienten ist, zeigten die bewe- genden Filmbeiträge. Die Patienten und ihre Familien leben in einem Auf und Ab der Gefühle, Sorge und Hoffnung sind stets präsent. Der 11-Jährige Lukas leidet seit einem halben Jahr an der heimtückischen Krankheit. Seine Mutter berichtete von dem schrecklichen Augenblick, in dem sie die Diagnose erhielten: „Es zerreißt einem das Herz. Ich dachte bloß, das darf doch nicht wahr sein!“ Lukas selbst ist fest ent- schlossen, die Leukämie zu besiegen: „Man muss sagen, Okay, ich nehm’ den Kampf an“, meinte der Junge ernst. „ Aber wenn wir diesen harten Weg zusammen Ein Abend der großen Gefühle: die José Carreras Gala 2008 Liebe Freunde, Voller Dankbarkeit blicke ich auf das vergangene Jahr zurück. Sie haben mit Ihrer Spende Menschen mit Leukä- mie neue Hoffnung geschenkt. Menschen, wie dem 11-Jährigen Lukas, den Sie in der José Carreras Gala 2008 kennen- lernen konnten. Lukas ist fest entschlossen, der Leukämie die Stirn zu bieten. Der jun- ge Mann hat noch sein gan- zes Leben vor sich. Wir dür- fen Patienten wie Lukas nicht alleine lassen. Mit Ihrer Groß- zügigkeit ermöglichen Sie der José Carreras Leukämie-Stif- tung neue Projekte zu fördern und dadurch Forschung und Therapie im Bereich der Leu- kämie weiter voranzutreiben. Wie viel Gutes aus Ihrer Un- terstützung entsteht, davon habe ich mich bei meinen Projektbesuchen im vergan- genen Dezember in München und in Berlin überzeugt. Zu sehen, wie Patienten wieder ganz gesund werden, ist ein wundervolles Geschenk, an dem Sie einen erheblichen Anteil haben. Herzlichen Dank für Ihre Treue! Ihr José Carreras FÖRDERKREIS-ZEITSCHRIFT der Deutschen José Carreras Leukämie-Stiftung e.V.

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1/2009

Unser Ziel

5,6 Millionen Euro spendeten die Zuschau-er für Menschen mit Leukämie am 18. De-zember in der ARD. Nie die Hoffnung zuverlieren – diese Botschaft den betroffenenPatienten zu vermitteln, lag Gastgeber JoséCarreras und Moderator Axel Bulthaupt beider 14. José Carreras Gala besonders amHerzen. Wie wichtig die Erforschung vonHeilungsmöglichkeiten und Therapien fürLeukämiepatienten ist, zeigten die bewe-genden Filmbeiträge. Die Patienten undihre Familien leben in einem Auf und Ab

der Gefühle, Sorge und Hoffnung sind stetspräsent. Der 11-Jährige Lukas leidet seiteinem halben Jahr an der heimtückischenKrankheit. Seine Mutter berichtete vondem schrecklichen Augenblick, in dem siedie Diagnose erhielten: „Es zerreißt einemdas Herz. Ich dachte bloß, das darf dochnicht wahr sein!“ Lukas selbst ist fest ent-schlossen, die Leukämie zu besiegen:„Man muss sagen, Okay, ich nehm’ denKampf an“, meinte der Junge ernst. „ Aberwenn wir diesen harten Weg zusammen

Ein Abend der großen Gefühle:die José Carreras Gala 2008

Liebe Freunde,

Voller Dankbarkeit blicke ich auf das vergangene Jahrzurück. Sie haben mit IhrerSpende Menschen mit Leukä-mie neue Hoffnung geschenkt.Menschen, wie dem 11-JährigenLukas, den Sie in der JoséCarreras Gala 2008 kennen-lernen konnten. Lukas ist festentschlossen, der Leukämie die Stirn zu bieten. Der jun-ge Mann hat noch sein gan-zes Leben vor sich. Wir dür-fen Patienten wie Lukas nichtalleine lassen. Mit Ihrer Groß-

zügigkeit ermöglichen Sie derJosé Carreras Leukämie-Stif-tung neue Projekte zu fördernund dadurch Forschung undTherapie im Bereich der Leu-kämie weiter voranzutreiben. Wie viel Gutes aus Ihrer Un-terstützung entsteht, davonhabe ich mich bei meinenProjektbesuchen im vergan-genen Dezember in Münchenund in Berlin überzeugt. Zusehen, wie Patienten wiederganz gesund werden, ist einwundervolles Geschenk, andem Sie einen erheblichenAnteil haben.

Herzlichen Dank für Ihre Treue!

Ihr

José Carreras

FÖRDERKREIS-ZEITSCHRIFT der Deutschen José Carreras Leukämie-Stiftung e.V.

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GALA

gehen, dann schaffen wir den auch“,fügte er tapfer hinzu.

Auch vor Erwachsenen macht Leukä-mie keinen Halt. Die 37-Jährige Mariaerfuhr 2004 von ihrer schrecklichen Er-krankung. Chemotherapien blieben er-folglos. Die einzige Überlebenschanceder dreifachen Familienmutter bestandin einer Knochenmarktransplantation.José Carreras hielt für Maria die Über-raschung des Abends bereit: In der Ga-la traf sie zum ersten Mal auf Matthew,ihren Knochenmarkspender aus Ame-rika. „Man kann dieses Gefühl nicht be-schreiben: den Menschen in die Armezu nehmen, der einem das Leben ge-rettet hat!“ sagte sie strahlend.

Julius, den wir in der Gala 2007 kennen-lernen konnten, feierte im Dezember 2008 seinen zweiten Geburtstag. Nach

einem kurzen Moment des Aufatmensim Frühjahr 2008 kehrte die Leukämiebei ihm zurück. Nur eine Knochenmark-transplantation an der Uniklinik Jenaim Juli versprach Erfolg. José Carrerassprach dem Kleinen über den Bild-schirm Mut zu: „Du hast das ganze Le-ben noch vor Dir, Du musst diesenKampf gewinnen.“

Auch sehr zu Herzen ging das Tagebuchder Mutter des kleinen Justin, der nur3 Jahre alt werden durfte. Justins Mutterlas in der Gala daraus vor: „Als Mamaund Papa schliefen, hat er sich auf denWeg in den Himmel gemacht“. Ihr hilftdas Tagebuch, den Verlust des Sohneszu verarbeiten.

Alle Künstler verzichteten auch in die-sem Jahr zu Gunsten von Menschen mitLeukämie auf ihre Gage, unter ihnen

José Carreras freut sich über den Spendenscheck, der ihm von Hubert Schwarz,Marc Mertens und Joey Kelly (v.l.n.r.) überreicht wurde. Die drei Sportler radeltenzu Gunsten von Menschen mit Leukämie nonstop von Paris nach Leipzig.

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Anne-Sophie Mutter, Sarah Connor,Michelle Tiziano, Josh Groban, AndréRieu, Helene Fischer, Chris de Burgh,Die Söhne Mannheims und Rosenstolz.Judy Weiss am Piano eröffnete denAbend mit „Music was my first love“.Die Darsteller des Musicals „Wicked –die Hexen von Oz“ hatten bereits seitMonaten bei ihren Vorstellungen fürdie José Carreras Leukämie-Stiftung ge-sammelt: 125.000 Euro kamen alleinauf diese Weise zusammen.

Peter Maffay, langjähriger Freund undUnterstützer von José Carreras, nahmdie Gala zum Anlass, dem Startenor zudanken: „Danke, dass Du so ein Leucht-turm bist, José. Du rettest Leben. Wirlieben dich sehr“, lobte er das Enga-gement des spanischen Künstlers. DasMotto des Abends erklang in einergefühlvollen Ballade von Ralf „Ralle“

Rudnik: „Sieger wird, wer nie den Mutverliert“.

Bundesweit nahmen mehr als 2000 Te-lefonisten die Spendenanrufe entge-gen, darunter auch zahlreiche Promi-nente wie BundesverkehrsministerWolfgang Tiefensee, „Tatort“-Kommis-sar Jaecki Schwarz und RennrodlerinSylke Otto. Die Zuschauer haben mitihren Spenden einen bedeutsamen Bei-trag zur Arbeit der José Carreras Leu-kämie-Stiftung geleistet. Tief bewegtbedankte sich José Carreras am Endeder Sendung:„Danke Ihnen. Danke Leipzig. DankeDeutschland. Frohe Weihnachten undein gesundes Neues Jahr. Ich freue mich,Sie zur 15. José Carreras Gala im näch-sten Dezember begrüßen zu dürfen.“

Alle Künstler der José Carreras Gala 2008 beim großen Finale.Bei den prominenten Telefonisten stand das Telefon selten still.

Geigenvirtuosin Anne-Sophie Mutter

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MENSCHEN

Erichs große Hoffnung: die Stammzellen seinesBruders Josef.

Erich (rechts) und sein Bruder Josef nach derStammzelltransplantation

Für immer verbunden!

„ Eine Karte, die auf dem Klinikganghing. Die hat mich am meisten aufge-baut“, sagt Erich. „Eine Postkarte mitder Geschichte eines Patienten, der vorneun Jahren auch in der Transplanta-tionseinheit in Ulm war. Er hatte wieich Leukämie und wurde transplantiert.Nach sechs Monaten war er von Medi-kamenten frei und nach zwölf Monatenmachte er seinen Jet-Pilotenschein.“

Erich ist 52 Jahre alt, seit 22 Jahren ver-heiratet, Vater von zwei fast erwach-senen Kindern. Kurz vor dem gemein-samen Sommerurlaub im vergangenenJahr fühlt er sich unglaublich matt. Sokennt ihn seine Familie nicht. Auf denersten Gang zum Hausarzt folgt dieÜberweisung zum Spezialisten. Mit des-

sen Diagnose bricht eine Welt für Erichund seine Familie zusammen: „Sie ha-ben akute Leukämie, bleiben Sie dasWochenende über zu Hause und gehenSie am Montag gleich in die Klinik.“ Wie er dieses Wochenende verbrachthat, kann er heute nicht mehr sagen.Er weiß es einfach nicht mehr.

Erich geht in die Uniklinik nach Ulm.Dort wird sehr schnell klar: Eine Che-motherapie allein wird bei Erich nicht ausreichen. Eine Knochenmarktrans-plantation ist unausweichlich. Sein Bru-der Josef passt als Spender. Alles wirdfür den Tag der Stammzellübertragungvorbereitet. Erich darf zuvor noch ein-mal für zwei Wochen nach Hause, umKräfte zu sammeln. Kraft für die dreivorbereitenden Ganzkörperbestrahlun-gen, nach denen es kein Zurück mehrgeben darf. „Die Transplantation selbst ist harm-los, da läuft nur ein Beutel mit Stamm-zellen in den Körper. Aber danach istmir sofort sehr übel gewesen, der Kör-per hat sofort angefangen abzustoßen.

Meine größte Angst ist, die Stammzel-len wachsen nicht an, meine Organehalten nicht durch.“

Erich kämpft. Er will bald wieder beiseiner Familie sein können. Jeden Taggenießen und an den kleinen DingenFreude haben. Und gemeinsam mit sei-ner Frau in den Urlaub fahren, sobalddie Ärzte ihm das o.k. dafür geben.Und es sieht gut aus, dass dieser Tagbald kommen wird.

„Genommen hat mir die Krankheit dasunbeschwerte Sein, das Gefühl, mir kannnichts passieren. Gewonnen habe ichdurch sie meine Stärke zu kämpfen;und jeden Tag zu leben und zu ge-nießen.“

Erichs großer Traum: Urlaub mit seiner Frau.

Erich wird durch eine Ganzkörperbestrahlung aufdie Transplantation vorbereitet.

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PROJEKTE

Große Stimme, großes Herz

José Carreras besuchtLeukämiepatienten

Bereits am Eingang der José CarrerasTransplantationseinheit am MünchnerKlinikum Großhadern duftete es am 1.Dezember nach Kaffee. Lebkuchenher-zen schmückten die adventlich gedeck-ten Stehtische. Viele Patienten der Sta-tion warteten schon ganz gespannt, denweltberühmten Startenor persönlichkennenzulernen. Denn für diesen Taghatte sich José Carreras angekündigt.Ihm war es ein ganz besonderes Anlie-gen, den Patienten Mut zuzusprechen.Der Bau der José Carreras Transplanta-tionseinheit ist eines der ersten Groß-projekte, die die José Carreras Leukä-mie-Stiftung gefördert hat.

Zusammen mit Professor Hans-JochemKolb, Leiter der Station, ging er vonTisch zu Tisch und unterhielt sich mitden Patienten. Die Worte einer Frau,deren Chemotherapie gerade erst been-det worden war, berührten den Künst-ler ganz besonders: „Sie haben uns dasLeben gerettet“. José Carreras kanndiese Grenzerfahrung noch gut nach-empfinden. Neueste Behandlungsmög-lichkeiten, aber auch die große Solida-rität und das Mitgefühl der Menschentrugen damals zu seiner Genesung bei.Seitdem ist es ihm ein besonderes An-liegen, Patienten Mut und Kraft zu ge-ben, denen es ähnlich ergeht: „Ichfühle eine gewisse Bringschuld undDankbarkeit der Gesellschaft gegen-über, die mich begleitet und so viel fürmich getan hat.“ Dann schlüpft er inden grünen OP-Kittel, streift sich Plastik-haube und Handschuhe über und setztden Mundschutz auf. Gerade kurz vor

und direkt nach einer Knochenmark-transplantation ist das Immunsystemder Patienten stark geschwächt; jedeInfektion kann tödlich enden. Viel Zeitnimmt er sich, um jeden Leukämiepa-tienten der 12 sterilen Krankenzimmerund dessen persönliche Geschichte ken-nen zu lernen. Die José Carreras Leukä-mie-Stiftung hat den Bau der Münch-ner Transplantationseinheit mit mehrals drei Millionen Euro finanziert. Dankder Spendengelder konnten dringendbenötigte Betten angeschafft und so-mit die Wartezeiten für die Patienten,für die jede Minute zählt, verkürzt wer-den. Professor Kolb spürt die positivenAuswirkungen der Stiftung ganz kon-kret: „Heute muss kein Patient mehrauf eine Transplantation warten.“

Die Schicksale krebskranker Kindergehen José Carreras besonders nahe.Deshalb führte ihn sein Weg bereitseinen Tag später in die José CarrerasTagesklinik „KINDerLEBEN“ an der Ber-liner Charité. Der 8-Jahre alte Sören streckte Herrn Carreras stellvertretend für

die gesamte Station ein rotes Pappherzentgegen, auf dem die Kinder zusam-men getragen hatten, was ihnen in die-sen schweren Tagen Halt gibt: Liebe,Verständnis, Trost und Geduld. So vielWeitsichtigkeit konnte José Carreras imwahrsten Sinne des Wortes nur unter-schreiben und signierte das Kunstwerk.Trotz der schlimmen Erkrankung gab esauch im Rahmen dieses ProjektbesuchsSpuren der Hoffnung und Zuversicht. Alsvorweihnachtliche Überraschung brachteHerr Carreras für die Kinder Advents-kalender mit. Der 5-Jährige Justin hattedie Lacher prompt auf seiner Seite, alser das Gastgeschenk trocken mit denWorten „Ich hab doch schon drei“ kom-mentierte. Hoffnungsvoll war auch dieBegegnung mit der kleinen Merle. An-fang letzten Jahres wurde bei ihr akutemyeloische Leukämie festgestellt. Nachdem sie nach ihrer Knochenmark-transplantation die Spenderzellen gutangenommen hat, durfte sie im Novem-ber zum ersten Mal ihr neugeborenesSchwesterchen in den Arm nehmen.

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PROJEKTE

Noch steht ein großer quadratischerRohbau auf dem Gelände des Univer-sitätsklinikums Regensburg. Doch dieserRohbau, der den Namen „José-Carreras-Zentrum für Somatische Zelltherapie“trägt, wurde bereits mit dem Titel „Aus-gewählter Ort 2008“ des bundesweitenWettbewerbs „365 Orte im Land derIdeen“ ausgezeichnet. Der Wettbewerbfindet seit 2006 unter der Schirmherr-schaft von Bundespräsident Horst Köhlerstatt. Eine unabhängige Jury hat dasJosé-Carreras-Zentrum aus rund 1.500Bewerbern als einen „Botschafter hoherInnovationskraft“ ausgewählt, der Ein-fallsreichtum und visionäres Denkenwiderspiegelt. Die Preisverleihung fandanlässlich des Richtfestes am 29. De-zember 2008 statt. Die José CarrerasLeukämie-Stiftung fördert den Bau desZentrums mit 1,25 Millionen Euro. Nochin diesem Frühjahr sollen die Labor-räume in Betrieb genommen werden.

Doch was versteht man eigentlich untereinem Zentrum für Zelltherapie? DasJosé-Carreras-Zentrum eröffnet neueMöglichkeiten, spezifische Therapienund Medikamente zu entwickeln und dieForschung auf dem Gebiet der Zellthera-pie entscheidend voranzubringen. Davonwerden vor allem die Patienten profitie-ren. Ziel des Zentrums ist es, Blut- undGewebezellen zu entwickeln, die im Kör-per des Patienten gegen Tumore oder

Infektionskrankheiten kämpfen. „DasInnovative an unserem Laborzentrumist, dass hier nicht chemische Substan-zen, sondern körpereigene Zellen zurAnwendung am Patienten entwickeltwerden. Mit solchen Zellmedikamen-ten, die durch Aktivierung und Vermeh-rung z.B. von Immunzellen im Brut-schrank hergestellt werden, wollen wirvor allem jenen Patienten helfen, derenImmunsystem ungenügend (z.B. bei Tu-morerkrankungen und Infektionen) oderunkontrolliert (bei Autoimmunerkran-kungen) arbeitet“, erläutert ProfessorDr. Reinhard Andreesen, Leiter der Ab-teilung für Hämatologie und Internis-tische Onkologie am Universitätsklini-kum Regensburg. José Carreras konnte aus terminlichen

Gründen nicht am Richtfest teilnehmenund würdigte daher in einem verlesenenGrußwort das Projekt: „Bei diesem Zen-trum handelt es sich um ein zukunfts-weisendes und überregional bedeutsa-mes Projekt. Ich bin sehr stolz, dassdas José-Carreras-Zentrum als „Ausge-wählter Ort 2008“ ausgezeichnet wurde.„Etwas auszuzeichnen“ bedeutet ja im-mer, seine Stärken hervorzuheben. Nurwenn Kliniken moderne Labore ein-richten können, werden wertvolle For-schungserkenntnisse zu Tage gefördert.An genau diesem Punkt setzt das José-Carreras-Zentrum für Somatische Zell-therapie an. Wir sind außerordentlichdankbar, mit diesem Zentrum dazu bei-zutragen, dass eine Versorgungslücke fürLeukämiepatienten geschlossen wird.“

Prof. Dr. Reinhard Andreesen, Leiter des José-Carreras-Zentrums, nimmt dieAuszeichnung entgegen.

Richtfest desJosé-Carreras-Zentrums inRegensburg

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Hessischer Hochschulpreis fürProfessor Neubauer

Der „Hessische Hochschulpreis für Exzel-lenz in der Lehre“ ist die höchstdotierteAuszeichnung dieser Art eines deutschenBundeslandes und würdigt die Entwick-lung und die Umsetzung von gutenund zukunftsweisenden Lehrkonzepten.Diesmal ging er an Prof. Dr. AndreasNeubauer, Mitglied und einer der bei-den Vorsitzenden des wissenschaftlichenBeirats der José Carreras Leukämie-Stiftung. Das Projekt des MarburgerOnkologen und seiner Kollegin PD Dr.Gabriele Jaques, das mit 50.000 Euroausgezeichnet wurde, geht neue Wegein der frühzeitigen Ausbildung vonStudenten auf dem Gebiet der Krebs-

forschung und -therapie. Da bislang kei-ne fächerübergreifende abgestimmteAusbildung im Bereich der Onkologie imRegelstudium der Humanmedizin exis-tierte, entwickelten Prof. Dr. AndreasNeubauer und seine Kollegin zusam-men mit Studenten das spezielle Lehr-programm „Schwerpunktcurriculum On-kologie – Comprehensive Studies ofOncology“. Das Programm ist Studienbegleitend angelegt und verfolgt das Ziel,besonders interessierten und qualifizier-ten Studenten schon während ihresregulären Medizinstudiums zusätzlicheKenntnisse und Fähigkeiten in der Krebs-forschung und -therapie zu vermitteln.

Professor Hehlmann mit Johann-Georg-Zimmermann-Medaille geehrtProf. Dr. Rüdiger Hehlmann, Mitglieddes wissenschaftlichen Beirats der JoséCarreras Leukämie-Stiftung, wurde imJanuar für seine Verdienste um die Leu-kämieforschung mit der Johann-Georg-Zimmermann-Medaille 2008/2009 aus-gezeichnet. Der Wissenschaftler hat denZusammenschluss des European Leuke-miaNet (ELN) initiiert. In diesem Netz-werk kooperieren renommierte euro-päische Experten auf dem Gebiet derLeukämieforschung. „Professor Hehl-mann ist einer der führenden Leukämie-Forscher Europas. Mit dem EuropeanLeukemiaNet hat er etwas Einmaligesund Bleibendes für die Koordinationder Leukämiebehandlung in Europageschaffen“, so Prof. Dr. Michael Manns,Vorsitzender des Kuratoriums desJohann-Georg-Zimmermann-Vereins.Professor Hehlmann ist zugleich Koordi-nator des bundesweiten Kompetenz-netzes „Akute und chronische Leu-kämien“, das die José Carreras Leukä-mie-Stiftung bereits mit insgesamt 1,5Millionen Euro gefördert hat. Unter derFederführung des Wissenschaftlers hatsich daraus das ELN entwickelt, mit der

Zielsetzung, den Fortschritt der Leukä-mieforschung durch Kooperation und Vernetzung voranzubringen. In dem Netzwerk arbeiten 147 Zentren in 28 Län-dern zusammen und betreuen gemein-sam etwa 50.000 Patienten mit Leukä-mie. Ziel ist, die Heilungschancen und

Therapiebedingungen für Leukämiepa-tienten in ganz Europa weiter zu ver-bessern. Dies ist notwendig, denn trotzder großen Fortschritte in den vergan-genen zwei Jahrzehnten können immernoch lediglich ein Drittel der erkrank-ten Erwachsenen geheilt werden.

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ENGAGEMENT

Feiern auch Sie bald Ihren Geburtstag, ein Jubliäum oder planen Sie

Benefizkonzert in Siersdorf

Der Spielmannszug 1926 Siersdorf e.V.initiierte ein vorweihnachtliches Kon-zert mit verschiedenen lokalen Musik-größen. Bei dem zweistündigen Pro-gramm durften sich die Besucher derKatholischen Pfarrkirche St. Johannesauf den Blockflöten- und Instrumental-kreis, auf das Symphonische Blasor-chester Hambach und den OrganistenStefan Palm freuen. Das Konzert warein voller Erfolg. Dies spiegelt auch dieSpendensumme von 700 Euro wieder.Ein großes Dankeschön an den Orga-nisator Karl-Heinz Gormann und an alleMusiker.

Der Traumzauberbaum

Füreinander – Miteinander lautet derLeitspruch der Grundschule „An der Rie-senburg“ in Annaberg-Buchholz. Die-sen Leitspruch haben besonders dieMitglieder des „Kleinen Riesenchors“beherzigt. Ein Jahr lang studierten siedas Musical „Der Traumzauberbaum“ein und führten es Ende letzten Jahreseinem begeisterten Publikum vor. Bereits zum zweiten Mal hat die Schulediese Spendenaktion durchgeführt undkonnte die Spendensumme sogar nochsteigern. Vielen herzlichen Dank anChorleiterin Isolde Riedel und an die„kleinen Riesen“ für 579,27 Euro.

Harzmotive und Märchen-kalender

Der Blankenburger Freundeskreis Malenund Grafik ist eine Gruppe von Hobby-künstlern, die sich einmal in der Wochezum gemeinsamen Malen trifft. Die Mo-tive sind so unterschiedlich wie die Mal-stile. Jedes Jahr entsteht dabei eineVielzahl von Gemälden, Glückwunschkar-ten und Kalendern, die der Freundes-kreis traditionell auf dem SternthalerWeihnachtsmarkt für einen guten Zweckverkauft. Herzlichen Dank an den gesam-ten Freundeskreis für 500 Euro.

Ein herzliches Dankeschön an alle unsere en

Großzügige Geburtstagskinder und Gäste

Einen herzlichen Dank an unsere Geburtstagskinder, die sich anstatt eines Geschenkseine Spende für die José Carreras Leukämie-Stiftung gewünscht haben. Wir gratulierenund wünschen ihnen ein gesundes und glückliches neues Lebensjahr: Susanne undKlaus Eggers aus Hannover, Klaus Fiehl aus Hemer, Eberhard Fricke aus Wolfsburg,Leonore Groß aus Bad Liebenstein, Marianne Hettel aus Wergbach, Barbara Hummelaus Weiterstadt, Petra Kaschuba aus Salzgitter, Karl Ott aus Ravensburg, RaimundPfennig aus Münnerstadt, Erdmute Pries aus Porta Westfalica, Gaetano Romano ausDieburg, Klaus-Dieter Schröder aus Hamburg, Aloisia Stettner-Weichsel aus Vahrn,Edeltraud Tophoven aus Seelach und Bärbel Weis aus Römerberg.

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eine Spendenaktion? Gerne unterstützen wir Sie! Tel.: 089/272 904 0.

+++ Erhard Sottung hat Weihnachtsbasteleien für die José Carreras Leukämie-Stiftung verkauft. Gemeinsam mit der Spendedes Seniorenclubs aus Pirmasens/Gersbach spendete er 350 Euro. +++ Traditionell gab es wieder einen Stand von ElkeHausmann auf dem Apfelweinfest in Langen. Durch ihren großartigen Einsatz kamen stolze 850 Euro zusammen. +++ Ge-meinsam mit ihrer Ausbilderin Heike Mehrtens haben die Schüler der Akademie Überlingen einen Weihnachtsbasar veran-staltet. Verschiedene Firmen hatten auf ihre Bitte hin Sachspenden für die Tombola beigesteuert, deren Lose verkauft wur-den. Der Erlös des Basars betrug stattliche 715,50 Euro. +++ Erneut haben Ottilia und Bernd Krüger von Elektro-Krügeranstelle von Weihnachtspräsenten für ihre Kunden und Geschäftspartner eine großzügige Spende in Höhe von 800 Euro andie José Carreras Leukämie-Stiftung überwiesen. +++ Auch die Firma AviComp Controls GmbH sah von Weihnachtspräsentenfür ihre Kunden ab und unterstützte den guten Zweck mit 500 Euro. +++ Die Schüler der 9. Klassen des Johann-Wolfgang-von-Goethe-Gymnasiums in Chemnitz besichtigten im Rahmen ihrer Londonreise zahlreiche berühmte Sehenswürdigkeiten –lediglich die Pforten des legendären Globe Theaters blieben ihnen aufgrund von Restaurationsarbeiten verschlossen. Diesomit eingesparten Eintrittsgelder in Höhe von 180 Euro spendeten die Schüler für Leukämiepatienten. +++ Die Seniorin-nen und Senioren aus Vielbaum haben die José Carreras Leukämie-Stiftung bei ihrer Weihnachtsfeier bedacht. Sie spen-deten 450,72 Euro. +++ Maria Porn und die Bewohner des Seniorenzentrums Rosenresidenz haben auch in diesem Jahrwieder einen Benefizflohmarkt zu Gunsten der José Carreras Leukämie-Stiftung veranstaltet. Der Kassensturz ergab 400 Euro.+++ Die Mädchen der Volleyballmannschaft U 14 des TSG Markkleeberg und ihre Trainer haben für die gute Sache gesam-melt und 99,99 Euro gespendet. +++ Bei der diesjährigen Weihnachtsfeier verzichteten die Sängerinnen und Sänger desGesangvereins Liederkranz 1884 Malchen e.V. sowie ihre Angehörigen auf ihre Geschenke. Stattdessen schenkten sie anLeukämie erkrankten Menschen durch ihre Spende in Höhe von 225 Euro neue Hoffnung. +++ Anstelle von Weihnachts-geschenken haben sich auch Geschäftsführer Niels Boldt und das Team seiner Firma SMP GmbH für einen Spendenbetragvon 1.000 Euro entschieden. +++ Die Spendensammlung anlässlich der Weihnachts-feier der Fresenius Biotech GmbH am11. Dezember erbrachte 1.000 Euro. +++ Vielen Dank! +++

gagierten Spender!

Spenden-Ticker

Tombola im REWE-Markt

In Korb bei Stuttgart war Ende Novem-ber die Tombola im REWE-Markt dasStadtgespräch. Das war auch kein Wun-der. Die Preise konnten sich dank viel-facher Unterstützung sehen lassen: VonReisegutscheinen über einen i-Pod biszu einer Ballonfahrt – zunehmend fülltesich der Gabentisch. So steuerte derSchokoladenhersteller Baur Chocolatneben vielen Köstlichkeiten einen vierKilogramm schweren Weihnachtsmannbei. Doch die Krönung war der Haupt-preis: ein Vespa-Piaggio-Motorroller.Die Teilnahme an der Tombola war ganz

einfach. Die Lose wurden kostenlos ver-teilt. Als Dank konnten die Tombola-Teil-nehmer dazu beitragen, dass sich dieaufgestellten Spendendosen an den Kas-sen füllten. Die Ziehung der Lose wur-de mit Spannung erwartet. Der Grundwaren nicht allein die tollen Preise,

sondern auch die "Glücksfee" selbst:Günther Schäfer, die Fußballlegende vomVfB Stuttgart, machte aus der Verlosungein besonderes Erlebnis. HerzlichenDank an Jürgen Lang, Ingo Seidenkranz,Günther Schäfer und an das gesamteTeam des REWE-Marktes für 2.500 Euro.

Günther Schäfer, ehemaliger Fußballspieler des VfB Stuttgart, war die Glücksfee bei derTombola im REWE-Markt.

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ENGAGEMENT

Laufen für Menschen mit Leukämie

Die Freudenstimmung des 775. Stadt-jubiläums nutzten viele Angermünder,um Menschen mit Leukämie zu helfen.Initiator der umfangreichen Spenden-aktion war die Elterninitiative der Grund-schule Gustav Bruhn in Angermünde.Und die hat so einiges auf die Beine ge-stellt: Bei einer Schultombola wurdenmitgebrachte Spielsachen verlost, an-lässlich des Stadtfestes wurde ein Kin-derflohmarkt organisiert, es gab eine

Luftballonwette mit dem Bürgermeisterund Bäcker Klaus Schreiber spendierteeine große Stadtwappentorte aus Mar-zipan. Höhepunkt der Spendenaktionwar am 8. November: „ Angermünderockt gegen Leukämie “ lautete dasMotto des großen Benefizkonzertes.Vielen herzlichen Dank an Silke Schwei-zer und Antje Kayser sowie an alle Mit-glieder der Elterninitiative der Grund-schule Gustav Bruhn für 1.910 Euro.

Angermünde gegen Leukämie

Haben auch Sie noch alte Währungen?Auch mit D-Mark, Lire, Peseten, Francsund den anderen ehemaligen Währun-gen können Sie Leukämiepatientenhelfen. Vielleicht haben Sie noch Rest-bestände in alten Portemonnaies, Kof-fern oder Reiseunterlagen. Mit diesemGeld können Sie Gutes tun, indem Sie

es spenden. Senden Sie es einfach per Post an die José Carreras Leukämie-Stiftung, Elisabethstraße 23, 80796 München. Vielen herzlichen Dank!

Traurigerweise erkranken auch vieleKinder an Leukämie. Von den schwerenErkrankungen bei Kindern ist die Leu-

kämie die häufigste. Viele gesunde Mäd-chen und Jungs möchten kranken Kin-dern gerne helfen. Aber wie? Eine Mög-lichkeit zu helfen ist der Benefizlauf.

Um möglichst vielen Kindern die Chan-ce zu geben, zu helfen, bitten wir Sie,in Ihrer Umgebung einen Benefizlaufanzuregen. Vielleicht kennen Sie eineLehrerin oder einen Lehrer? Oder Eltern,deren Kind zur Schule geht?

Die Organisation ist ganz einfach: Zu-nächst wird auf dem Schulgeländeoder in einem Park ein Parcours fest-gelegt. Dann bitten die Schülerinnenund Schüler ihre Eltern, Großeltern, On-keln und Tanten sowie weitere Ver-wandte und Bekannte um eine Spen-denzusage für jede Runde. Nach demLauf teilen die Schülerinnen und Schü-ler die Anzahl der von ihnen gelaufenen

Runden ihren Spendern mit und bittenum die Einlösung der Spendenzusage.

Die erlaufenen Spenden müssen nichtkomplett an die José Carreras Leukä-mie-Stiftung fließen. Die Hälfte derSpenden kann für schuleigene Projekteverwendet werden, zum Beispiel zurAnschaffung von Computern oder Mu-sikinstrumenten.

Die José Carreras Leukämie-Stiftung hateinen Leitfaden für die Durchführungeines Benefizlaufs erstellt.Diesen senden wir Ihnen gerne zu.Bitte melden Sie sich: Tel.: 089-272904-40 oder Email: [email protected].

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www.krebswegweiser.info

Schwerpunkt dieses Portals sindVerzeichnisse von Ansprechpart-nern und Adressen medizinischerEinrichtungen – Krankenhäuser,Kliniken und Arztpraxen – undunterstützender Einrichtungen inverschiedenen Städten und Regi-onen sowie überregionale An-sprechpartner und Informations-möglichkeiten. Der Krebswegwei-ser bietet zusätzlich Informatio-nen zu den Themen Präventionund Früherkennung, Diagnose undTherapie sowie Nachsorge undRehabilitation.

www.nakos.de

NAKOS ist die bundesweite Auf-klärungs-, Service- und Netz-werkeinrichtung im Bereich derSelbsthilfe. Sie leistet generelleAufklärungsarbeit über Möglich-keiten der Selbsthilfe für Betrof-fene und Angehörige. Über dieWeitergabe von Adressen eröff-net sie Interessierten Kontakt-möglichkeiten zu bundesweit tä-tigen Selbsthilfeorganisationen,zu örtlichen Selbsthilfekontakt-stellen und zu Gleichbetroffenen.Die Angebote der NAKOS sindkostenlos und stehen allen In-teressierten offen.

INFORMATIONEN

www.carreras-stiftung.de

Auf unserer Website finden Sieeine Übersicht über die ge-förderten Projekte der CarrerasLeukämie-Stiftung, Informatio-nen über die José Carreras Gala,Artikel aus Unser Ziel online,Buchtipps und viele Links zuanderen Institutionen.

Sam ist krank und weiß, wie es um ihnsteht. Aber er verzweifelt nicht, son-dern beschließt, die Zeit zu nutzen: Erstellt Fragen, die er früher nicht gestellthat. Wieso Gott Kinder krank werdenlässt. Oder ob die Welt noch da seinwird, wenn es ihn vielleicht nicht mehrgibt. Die erstaunlichen Antworten, dieSam findet, seine Erkenntnisse über sichund die Welt, schreibt er in sein Tage-buch. Darin hält er auch die Wünschefest, die er noch hat: ein Mädchen küs-sen, ein berühmter Forscher werden,einen Weltrekord aufstellen oder in ei-nem Luftschiff fahren. Wie er es schafft,sich seine Wünsche auf höchst origi-nelle Art und Weise zu erfüllen, davonerzählt dieses ebenso erschütterndewie ermutigende Buch.

Unser Buchtipp

Web-Tipps

Sally NicholsWie man unsterblich wird200 Seiten /12,90 EuroISBN: 978-3-446-23047-7Hanser

Page 12: Infobrief 01 07 (Page 2) · Anne-Sophie Mutter, Sarah Connor, Michelle Tiziano, Josh Groban, André Rieu, Helene Fischer, Chris de Burgh, Die Söhne Mannheims und Rosenstolz. Judy

IMPRESSUMUnser Ziel ist eine kostenlose Zeitschrift fürFörderer und Freunde der DJCLS e.V. (B49114)REDAKTION: Anne ReinLAYOUT: Teamwork One, München DRUCK: Frank Datenservice GmbH, EttlingenHERAUSGEBER UND VERLEGER: Deutsche José Carreras LeukämieStiftung e.V., MünchenERSCHEINUNGSWEISE: VierteljährlichAUSGABE: März 2009

INFORMATIONEN

Deutsche José Carreras Leukämie-Stiftung e.V., Elisabethstr. 23, 80796 München, Tel. 089/272 904-0, Fax 089/272 904-44 E-Mail: [email protected], Internet: www.carreras-stiftung.deSpendenkonto: Dresdner Bank AG München, Konto 319 966 601, BLZ 700 800 00

Wir sind gerne für Sie da: Mo-Fr 9-12 und 14-17 Uhr

Sie reichen den Leukämiepatienten mitIhrer Spende Ihre Hand. Sie sind ein Part-ner der Leukämiepatienten. Ein Partner derLeukämieheilung.

Bitte helfen Sie mit, den Kreis der Partnerzu vergrößern. Je größer der Kreis der Part-ner ist, desto schneller erreichen wir unsergemeinsames Ziel:

Leukämie muss heilbar werden.Immer und bei jedem.

Mithelfen ist ganz einfach: Berichten SieIhren Verwandten, Freunden und Be-kannten von der Arbeit der José CarrerasLeukämie-Stiftung und geben Sie UnserZiel an sie weiter. Herzlichen Dank!

Partner gewinnen Partner