Infobrief Freie Ausbildung

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Jedes Jahr veranstaltet das 3.Lehrjahr der drei Freien Ausbildungen die Novemberta- gung. Da haben wir Lehrlinge die Möglichkeit eine Tagung selbständig zu organisieren und mit den Inhalten zu füllen, die uns bewegen. Mit der Herausforderung, alles in einem Team auf die Beine zu stellen, das über Deutsch- land verstreut ist und sich kaum kennt. Dieses Jahr fand die Novembertagung vom 25.10.- 28.10.2012 in der Waldorfschule in Loheland (bei Fulda) statt und zählte mehr als 200 Lehr- linge, Studenten und andere Interessierte zum Thema „Bauernmut für Erdengut – Lebendi- ge Quellen der bäuerlichen Landwirtschaft“. Zusätzlich hatten wir noch etwa 20 Kursleiter und Vortragsredner eingeladen. Es war eine Zeit gefüllt mit viel Inspiration, wenig Schlaf, tollen Gesprächen, viel Adrenalin, Glück und Stolz, was wir gemeinsam möglich machen können. Gleichzeitig ist die Tagung super, um sich zu vernetzen und Lehrlinge aus anderen Lehrjahren und Gegenden kennen zu lernen. Mehr Infos unter: www.novembertagung.de Anne aus dem 3. Lehrjahr WIR SORGEN FÜR NACHWUCHS NEUE ÖKOBAUERN BRAUCHT DAS LAND!* Liebe Leserinnen und Leser, Jeder Quadratmeter un- serer Erde, der bio- logisch gepflegt und beackert wird ist ein Segen! Pflanzen und Tiere werden nicht totgespritzt und für die Menschen wachsen gesunde Lebensmittel. Daher können wir uns über jeden neuen Bio- betrieb und jedes Bioprodukt in den Läden freuen. Doch leider kommen zurzeit nur noch selten neue Biobetriebe hinzu. Land wird immer teurer, die Produk- tion von Biogas ist wirtschaftlicher als die Erzeugung ökologischer Lebens- mittel. Und es fehlen Nachwuchskräf- te. LandwirtIn werden ist nicht gerade im Trend. Umso schöner, dass bei uns jedes Jahr gut 20 junge, motivierte und begabte Menschen die Freie Ausbil- dung beginnen. Im vergangenen Jahr haben wir zum ersten Mal acht Lehr- linge verabschiedet. Sie alle sind in der Landwirtschaft geblieben, zum Teil als Mitarbeiter in bestehenden Betrieben, zum Teil auf eigenen, neuen Höfen. Um diese Ausbildung anbieten zu können, sind wir auf Spenden ange- wiesen. Jeder Ausbildungsplatz kostet 1.500€ pro Jahr, etwa ein Drittel davon müssen wir über Spenden einwerben. Auf den folgenden Seiten möchten wir sie dafür begeistern die Freie Ausbil- dung zu unterstützen. Gemeinsam können wir damit die Erzeugung re- gionaler biodynamischer Produkte für die Zukunft sichern und engagierten jungen Menschen einen Einstieg in die- se sinnvolle Arbeit anbieten. Ihre Spende hilft dabei und verwan- delt sich so in Kapital der Zukunft. Ihr Jakob Ganten Geschäftsführer Demeter Brandenburg & Koordinator der Ausbildung * und ÖkobäuerInnen, und GärtnerInnen natürlich! Jakob Ganten Für gesunde Lebensmittel braucht es viele Hände – auch in der Zukunft! Unterstützen Sie die Ausbildung junger Menschen im biodynamischen Land- und Gartenbau Freie Ausbildung im Osten! INFOBRIEF Interview mit dem Gärtner Hans-Peter Frucht BAUERNMUT FÜR ERDENGUT Gärtner Hans-Peter Frucht mit Lehrlingen bei der Bodenuntersuchung Kurz nach der Wende kamen Sie mit einigen anderen aus den alten Bundesländern und suchten Ihr Glück in Brandenburg mit der Gründung einer eigenen Hof- gemeinschaft. Wie hat Sie Ihre eigene Ausbildung auf eine solche Herausforderung vorbereitet? Ich hatte ganz gut Glück. Lehrstellen in bio-dynamischen Betrieben gab es damals sehr wenige – ich bekam in der Gärtnerei einer anthroposophischen Dorfgemeinschaft mit erwachsenen Menschen mit Behinderung einen staatlichen Lehrvertrag ohne Berufs- schulpflicht und habe statt dessen 2 Jahre die „Freie Landbauschule Bodensee“ besucht – also schon 1981 eine Freie Ausbildung er- lebt. Das im Betrieb vorhandene gärtnerische Wissen, viel Freiraum im täglichen Tun (in- klusive der Freiheit, Fehler machen zu dür- fen), die Arbeit mit sechs bis acht Betreuten im Betrieb – das hat mich geschult. Nach einigen Berufsjahren habe ich mich mit der Meister- schule auf die Betriebsgründung vorbereitet. Man hat mir in der Lehrzeit Vertrauen ge- geben – das ist eine Qualität, die wir hier im Betrieb versucht haben, zu entfalten: Verant- wortung abgeben, offen zu sein für Wahr- nehmungen der Mitarbeiter, die oft „näher dran“ sind an den Alltäglichkeiten und eige- ne Ideen haben, die für die Betriebsentwick- lung sehr nützlich sind. Die freie Ausbildung existiert neben der staatlichen Ausbildung – worin liegen aus Ihrer eigenen Erfah- rung die Vorzüge der freien Ausbildung? Die Grundlage für beide Ausbildungswe- ge ist das fachliche, handwerkliche Arbeiten auf den Betrieben. Ich finde es sehr schwer zu arbeiten, wenn das nicht auch von einem ideellen Impuls getragen wird. Die jungen Menschen kommen heute mit solchen Im- pulsen und finden in der Freien Ausbildung ein Angebot, das Ideelle konkreter werden zu lassen, es auszubilden und die biologisch- dynamische Wirtschaftsweise kennenzuler- nen. Das hat mich an der freien Ausbildung sehr inspiriert – auch die Begegnung mit Menschen, die aus Idealen heraus arbeiten. Fortsetzung auf Seite 2 Ausgabe 02· Dezember 2012

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Berlin & Brandenburg

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Jedes Jahr veranstaltet das 3.Lehrjahr der drei Freien Ausbildungen die Novemberta-gung. Da haben wir Lehrlinge die Möglichkeit eine Tagung selbständig zu organisieren und mit den Inhalten zu füllen, die uns bewegen. Mit der Herausforderung, alles in einem Team auf die Beine zu stellen, das über Deutsch-land verstreut ist und sich kaum kennt. Dieses Jahr fand die Novembertagung vom 25.10.-28.10.2012 in der Waldorfschule in Loheland (bei Fulda) statt und zählte mehr als 200 Lehr-linge, Studenten und andere Interessierte zum

Thema „Bauernmut für Erdengut – Lebendi-ge Quellen der bäuerlichen Landwirtschaft“. Zusätzlich hatten wir noch etwa 20 Kursleiter und Vortragsredner eingeladen. Es war eine Zeit gefüllt mit viel Inspiration, wenig Schlaf, tollen Gesprächen, viel Adrenalin, Glück und Stolz, was wir gemeinsam möglich machen können. Gleichzeitig ist die Tagung super, um sich zu vernetzen und Lehrlinge aus anderen Lehrjahren und Gegenden kennen zu lernen.Mehr Infos unter: www.novembertagung.de

Anne aus dem 3. Lehrjahr

WIr SorGEN Für NAcHWucHSneue Ökobauern braucht das land!*

Liebe Leserinnen und Leser,

Jeder Quadratmeter un- serer Erde, der bio-logisch gepflegt und beackert wird ist ein Segen! Pflanzen und Tiere werden nicht

totgespritzt und für die Menschen wachsen gesunde Lebensmittel. Daher können wir uns über jeden neuen Bio-betrieb und jedes Bioprodukt in den Läden freuen.

Doch leider kommen zurzeit nur noch selten neue Biobetriebe hinzu. Land wird immer teurer, die Produk-tion von Biogas ist wirtschaftlicher als die Erzeugung ökologischer Lebens-mittel. und es fehlen Nachwuchskräf-te. LandwirtIn werden ist nicht gerade im Trend. umso schöner, dass bei uns jedes Jahr gut 20 junge, motivierte und begabte Menschen die Freie Ausbil-dung beginnen. Im vergangenen Jahr haben wir zum ersten Mal acht Lehr-linge verabschiedet. Sie alle sind in der Landwirtschaft geblieben, zum Teil als Mitarbeiter in bestehenden Betrieben, zum Teil auf eigenen, neuen Höfen.

um diese Ausbildung anbieten zu können, sind wir auf Spenden ange-wiesen. Jeder Ausbildungsplatz kostet 1.500 € pro Jahr, etwa ein Drittel davon müssen wir über Spenden einwerben. Auf den folgenden Seiten möchten wir sie dafür begeistern die Freie Ausbil-dung zu unterstützen. Gemeinsam können wir damit die Erzeugung re-gionaler biodynamischer Produkte für die Zukunft sichern und engagierten jungen Menschen einen Einstieg in die-se sinnvolle Arbeit anbieten.

Ihre Spende hilft dabei und verwan-delt sich so in Kapital der Zukunft.

Ihr Jakob Ganten Geschäftsführer Demeter Brandenburg & Koordinator der Ausbildung

* und ÖkobäuerInnen, und GärtnerInnen natürlich!

Jakob Ganten

Für gesunde Lebensmittel braucht es viele Hände – auch in der Zukunft! Unterstützen Sie die Ausbildung junger Menschen im biodynamischen Land- und Gartenbau

Freie Ausbildung im Osten!I n f o b r I e f

Interview mit dem Gärtner Hans-Peter Frucht

bauernmut für erdengut

Gärtner Hans-Peter Frucht mit Lehrlingen bei der Bodenuntersuchung

Kurz nach der Wende kamen Sie mit einigen anderen aus den alten Bundesländern und suchten Ihr Glück in Brandenburg mit der Gründung einer eigenen Hof-gemeinschaft. Wie hat Sie Ihre eigene Ausbildung auf eine solche Herausforderung vorbereitet?

Ich hatte ganz gut Glück. Lehrstellen in bio-dynamischen Betrieben gab es damals sehr wenige – ich bekam in der Gärtnerei einer anthroposophischen Dorfgemeinschaft mit erwachsenen Menschen mit Behinderung einen staatlichen Lehrvertrag ohne Berufs-schulpflicht und habe statt dessen 2 Jahre die „Freie Landbauschule Bodensee“ besucht – also schon 1981 eine Freie Ausbildung er-lebt. Das im Betrieb vorhandene gärtnerische Wissen, viel Freiraum im täglichen Tun (in-klusive der Freiheit, Fehler machen zu dür-fen), die Arbeit mit sechs bis acht Betreuten im Betrieb – das hat mich geschult. Nach einigen Berufsjahren habe ich mich mit der Meister-schule auf die Betriebsgründung vorbereitet. Man hat mir in der Lehrzeit Vertrauen ge-geben – das ist eine Qualität, die wir hier im

Betrieb versucht haben, zu entfalten: Verant-wortung abgeben, offen zu sein für Wahr-nehmungen der Mitarbeiter, die oft „näher dran“ sind an den Alltäglichkeiten und eige-ne Ideen haben, die für die Betriebsentwick-lung sehr nützlich sind.

Die freie Ausbildung existiert neben der staatlichen Ausbildung – worin liegen aus Ihrer eigenen Erfah-rung die Vorzüge der freien Ausbildung?

Die Grundlage für beide Ausbildungswe-ge ist das fachliche, handwerkliche Arbeiten auf den Betrieben. Ich finde es sehr schwer zu arbeiten, wenn das nicht auch von einem ideellen Impuls getragen wird. Die jungen Menschen kommen heute mit solchen Im-pulsen und finden in der Freien Ausbildung ein Angebot, das Ideelle konkreter werden zu lassen, es auszubilden und die biologisch-dynamische Wirtschaftsweise kennenzuler-nen. Das hat mich an der freien Ausbildung sehr inspiriert – auch die Begegnung mit Menschen, die aus Idealen heraus arbeiten.

Fortsetzung auf Seite 2

Ausgabe 02· Dezember 2012

Page 2: Infobrief Freie Ausbildung

freie ausbildung im osten!infobrief

Fortsetzung von Seite 1 Interview mit dem Gärtner Hans-Peter Frucht Was möchten Sie den jungen Menschen, die sich zu einer landwirtschaftlichen, gärtnerischen Lehre entschließen, mitgeben?

Als Erstes ein gutes gärtnerisches/landwirtschaftliches Handwerk. Auf un-seren vielfältigen Betrieben lernen sie ihr Fach praktisch und hautnah.

Auch für mich als Gärtner gehört es einfach dazu, dass sie den umgang mit Tieren und die Grundzüge des Acker-baus kennenlernen. Weiter möchte ich den Lehrlingen noch sagen: Lasst Euch auf die

Hofsituation ein! Seht, was es da zu lernen gibt! Verlangt etwas von Euren Ausbildern!

Was wünschen Sie sich für die Zukunft der Ausbildung?

Mehr Betriebe, die eine fachlich fun-dierte und vielseitige Ausbildung ermög-lichen. Dann brauchen wir auch Geld, um die Seminare anbieten zu können.

Die Freie Ausbildung ist eine Inves- tition in junge Menschen, in die ökologi-sche Landwirtschaft und vor Allem in die Zukunft- auch unserer Betriebe: Wir Betriebsleiter müssen heute unser Wissen

weitergeben, denn in den nächsten Jah-ren werden auf vielen Betrieben gut aus-gebildete Nachfolger gebraucht. Die Freie Ausbildung ist deshalb eine wichtige, loh-nende und schöne Aufgabe.

Normalerweise versteht man unter „Wertschöpfungskette“ einen Verarbei-tungsschritt, der hierarchisch von oben nach unten Produkte aus der Landwirt-schaft nimmt und veredelt. Wenn man diese auf den Hof holt, erhofft man sich mehr Beteiligung am Gewinn, den man an der Landwirtschaft macht.

Man könnte den Begriff „Wert-schöpfungskette“ aber auch anders deuten. Wenn Werte neu, schöpferisch geschaffen wer-den, muss mir das Wohlergehen der Produzenten der Ausgangssubstan-zen am Herzen liegen, ebenso die Verarbeiter und Verteiler der ver-edelten, weiterver- arbeiteten Produkte. Es entsteht ein gleichberechtigtes Nebeneinander, sich gelten lassen und fördern, damit das schöpferische Potential sich entfalten kann. Die freie Ausbildung versucht ansatzweise, diesen Weg zu gehen. Die

Auszubildenden sollen zu eigener urteils- und Entscheidungsfähigkeit geführt wer-den. Das heißt, die Ausbildungssituation auf den Höfen soll fachliche Sicherheit vermitteln und Reflektion ermöglichen – auch durch Vertrauen zur Ausbildungs-situation auf dem Hof und durch die Se-minare.

Neben den Seminaren, die immer auf unterschiedlichen Höfen stattfinden, wird es als ebenso wichtig angesehen durch

künstlerische Erleb-nistaten und geistes- wissenschaft l iche Grundlagenarbeit Verständnis für die Lebenszusammen-hänge zu erarbei-ten. Dieser lebendige Entwick lungsweg wird nicht allein

von den Seminarleitern verantwortet. Mit ihnen sind Bauern, Auszubildende, und die Arbeitsgemeinschaften im Ini-tiativkreis vertreten. In kontinuierlicher Zusammenarbeit entscheidet dieser über regeln und Finanzen und berät inhalt-

liche Fragen. Alle Beteiligten, schaf-fen es so gemeinsam, eine Kette, die als Schöpfung Begeisterung für land- wirtschaftliches und gärtnerisches Tun hervorbringen kann, zu bilden.

Alle Begeisterung, die von außen dazu kommt, sei es durch inhaltliche unter-stützung, durch fachliche Beiträge oder durch Spendengeld hilft, die Verbindlich-keit entstehen zu lassen, die diesen Frei-raum erst ermöglicht.

Christoph Willer, Seminarleiter und Präparatefachmann

WertschÖpfungskette einmal anders gesehen

Absolvent der freien Ausbildung Matthias Mütze gibt sein Wissen über die Bienen an die nachfolgende Lehrlingsgeneration weiter.

„Wenn Werte neu, schöpferisch geschaffen werden, muss mir das Wohlergehen der Produzenten der Ausgangssubstanzen

am Herzen liegen.“ Christoph Willer

Wir sorgen für nachWuchs

Warum ich mich für die freie ausbildung entschieden habe …

Solange ich denken kann grabe ich mit meinen Händen in der Erde her-um. Vom Sandkasten über den ersten eigenen Garten und während meines

freiwilligen ökologischen Jahres.Dass man eine solche Leidenschaft zum Beruf ma-

chen könnte, kam erst durch Ausschluss aller übrigen optionen in den Sinn. Ich begab mich auf die Suche nach biologisch wirtschaftenden Gärtnereien – mög-lichst vielfältige natürlich, und Ideale sollten sie auch noch haben …

Das es „demeter“ geworden ist war ungeplant. und dann wurde die entscheidende Frage gestellt: Willst du die freie oder die staatliche Ausbildung machen? – Gewählt hab ich dann letzten Endes beide.

Aber die freie ist ein echtes Geschenk. Anders als sonst wurde hier nicht verlangt, mich zu spezialisie-ren, sondern meinen Blick zu erweitern und Vielfalt zu erhalten. Ich genieße, einmal im Monat Distanz zum Alltag zu gewinnen, auch als Gärtner mit land-wirtschaftlichen Themen in Berührung zu kommen, mich philosophisch zu vertiefen. Für mich ist es ein fabelhafter Ausgleich zu tabellarischem Lehrbuch-Wissen. Auch und vor allem mit der starken Lehr-lingsgruppe, die mich anregt, trägt und weiterbringt.

Johanna Schneider, 2. Lehrjahr

Johanna, eine von 40 lehrlingen

Folgende Kosten entstehen pro Jahr: Aufwand für monatliche Blockseminare 44.000 €Kosten für Seminarleiter/Innen 30.000 €organisation der Ausbildung 7.000 €Summe: 81.000 €

Aus folgenden Einnahmen finanzieren wir diese Kosten bisher: Staatliche Fördermittel 43.000 €Beiträge der Demeter Höfe 7.000 € Spenden 31.000 €Summe: 81.000 €

nachWuchs dringend gesucht!

zur finanzierung der freien ausbildung

investieren sie in die menschen

Mit einer Spende von 500 Euro finanzieren Sie bereits den Ausbildungsplatz eines zukünftigen Ökobauern oder einer Ökobäuerin für ein ganzes Jahr. Die vierjährige Ausbildung eines Lehrlings kostet insgesamt 2.000 Euro.

Durch einen monatlichen Betrag von 42 Euro, können Sie die Ausbildungskosten für einen zukünftigen Biobauern oder eine Biobäuerin komplett übernehmen. Machen Sie jetzt mit.

Betriebsleiter/Geschäftsführer(nach Altersgruppen)*

Wie aus der Grafik hervorgeht, haben die meisten landwirtschaftlichen Betrieb Beitriebsleiter, die älter als 45 Jahre sind und ihr Wissen bereits an die nachfolgende Generation weitergeben müssten, um den Betrieb gut zu übergeben- doch das Gegenteil ist der Fall. Laut Statistik ist nur in 30 Prozent aller Betriebe eine Nachfolgeregelung beschlossen.

Derweil hält das Wachstum von Biobetrieben weiter an. Nach aktu-ellen Schätzungen vergrößerte sich 2011 die ökologisch bewirtschaftete Fläche in Brandenburg auf 10,8 %.

Die stetigen Zuwächse sind erfreulich, doch die in Deutschland er-zeugten Mengen bleiben weit hinter der Nachfrage nach heimischen Bioprodukten zurück, so dass der Anteil an Importwaren steigt. Eine substanzielle Weiterentwicklung von Bio braucht das Engagement von Experten, die sich ganz mit der Bio-Idee verbunden fühlen.

*Quelle: Amt für Statistik Berlin-Brandenburg - SB C IV 1 - 3/10 - Brandenburg 2010

hofnachfolge(rechtsform Einzelunternehmen)*

keine oder ungewisse hofnachfolge

hofnachfolge gesichert

36 % Haupt- erwerbsbetriebe

72 %

28 %

64 % Neben-erwerbsbetriebe

Prozent Altersgruppe

25-3415-2465+

45-54

55-6427 %

6 %1%10%

36 %

35-4420 %

Page 3: Infobrief Freie Ausbildung

Die Ausbildung wird unterstützt durch das land brandenburg, software ag stiftung und Zukunftsstiftung Landwirtschaft. Vielen Dank!

Als Dank für Ihre Spende erhalten Sie eine Urkunde und wir informieren Sie weiterhin gerne über unsere arbeit.

Jakob GantenArbeitsgemeinschaft für biologisch-dynamisch Landbau

Hauptstraße 43 A15374 Müncheberg oT Eggersdorf

Tel: 033432-72214Fax: [email protected]

kontakt zum initiativkreis und zur arbeitsgemeinschaft

ihre unterstützung für die zukunft der biodynamischen landWirtschaft

Kontoverbindung:AG für bio-dynamischen Landbau e.V.konto: 17 730 800 · blz: 430 609 67GLS Gemeinschaftsbankstichwort: freie ausbildung… oder online Spenden:freie-ausbildung-im-osten.de

Ges

taltu

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