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Sonderausgabe 3/2009 Stadtrundbrief November/Dezember

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Sonderausgabe 3/2009 Stadtrundbrief November/Dezember

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Sonderausgabe 3/2009

Stadtrundbrief November/Dezember

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Inhaltsverzeichnis

Termine . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .2

Editorial . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .2

GJM goes COP 15 . . . . . . . . . . . . . . . .3

Wahlkampfnachlese . . . . . . . . . . . . . . .4

Bericht vom BuKo . . . . . . . . . . . . . . . .6

Impressum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .8

Termine

29.10.09Freshersday LMU, an der LMU ab 13 .00 Uhr

30.10. – 01.11.09Landesjugendkongress inRegensburg

03.11.09Stammtisch, 19 .00 Uhr (NEU)Stadtcafe am St .-Jakobs-Platz

14.11.09„Heldengedenkmarsch“, Anti-Nazi-Demo . Infos folgen

24.11.09GJ Mädchen, 19 .30 Uhr Stadtbüro . Thema: Geschlechtergerechte Sprache

26.11.09Mitgliederversammlung, 18 .30 Uhr Stadtbüro Thema: Saubere Kleidung

11.12.-16.12.09Die GJM in Kopenhagen zum COP15

Liebe Leute,uff, Pause . Das ist wahrscheinlich was viele von uns nach den anstrengenden letzten Wochen erst mal brauchen . Verständlich, denn die GJM hat einen Wahlkampf aufs Parkett gelegt, der voller Aktionen und (mit-) entschei-dend war für ein fabulöses Ergebniss in München . Für eure unglaubliche Unterstützung wollen wir uns alle no-chmal ausdrücklich bedanken . Jedes einzelne Kreuzlein, das an der richtigen Stelle gelandet ist, habt ihr erst möglich gemacht .

Trotzdem, jetzt zurücklehnen ist nicht drin . Wäre ja auch dumm, nach so viel-en Anstrengungen einfach die Hände in die Hosentaschen zu stecken und dabei zuzusehen, wie Schwarz-Gelb in den nächsten vier Jahren all das umsetzt, wovor wir schon immer gewarnt ha-ben .

Lasst uns der neuen Regierung zeigen, dass wir uns wehren . Wenn wir Ge-hör finden wollen, müssen wir genau so engagiert sein wie wir es schon im Wahlkampf waren; immer dabei, immer vorne, immer kreativ . Ich bin sicher, die GJM bekommt das mit euch mindestens wieder genau so gut hin .

Deswegen ist es jetzt besonders wich-tig, kommt zu den Stammtischen, zu den Mitgliederversammlungen, seid bei den Aktionen dabei und überzeugt auch FreundInnnen sich für eine zukunftsori-entierte Politik einzusetzen .

Editorial

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Bei der letzten Mitgliederversammlung waren so viele Leute lange nicht mehr; das ist ein gutes Zeichen . Schwarz-Gelb wird eine heiße Zeit haben, und dass nicht nur wegen des Klimawandels .

Deswegen hoffe ich, möglichst viele von euch bei der nächsten Mitgliedervers-ammlung zu sehen .

Bis dahin,Geoffrey

Der große Klimagipfel in Kopenhagen rückt näher . Die GJM wird sich dort an den geplanten Großdemonstrationen beteiligen .Folgende Fahrtdetails sollte ihr euch no-tieren:Hinfahrt: Freitag, 11 . Dezember mit der CityNightLine um 19:00 Uhr – Ankunft 10:00 UhrRückfahrt: Mittwoch, 16 . Dezember mit der CityNightLine um 19:00 UhrIm Zug werden wir einen Liegewagen haben, d .h . ein Abteil mit 6 Liegen, wo man bis zur Ankunft am nächsten Vor-mittag gut schlafen kann .Bitte meldet euch unbedingt bald-möglichst verbindlich bei Corinna ([email protected]) an . Wir haben bisher in der CNL 6 Schlafplätze für oben genannte Verbindungen re-serviert und würden ggf . noch weitere hinzukaufen, wenn klar ist, wer mit-fährt . Natürlich könnt ihr auch eure ei-gene Anfahrt wählen, die GJM wird die

Zugtickets bis auf eine Selbstbeteiligung von ca . 20,- Euro übernehmen .

Die beiden Demos sind:12 .12 .09 ab ca . 13 Uhr: „“Flood for Climate Justice” – große Demo, zu der mehrere Gruppen und Initiativen aufrufen, zum Tagungsort, dem “Bella Center”16 .12 .09: „Reclaim Power! Pushing for climate justice“ – weitere große Demo zum Bella Center . Es soll ver-sucht werden ins Bella Center hinein zu kommen um die Konferenz von eine Delegation aus dem globalen Süden für wenige Minuten übernehmen zu las-sen oder wenigstens die Ausgänge zu blockieren . Außerdem soll eine Art „Open Space“ mit Leuten von innerhalb der Konferenz und außerhalb generiert werden .Zwischen diesen Terminen wird es si-cherlich die Möglichkeit geben sich an weiteren Aktionen, Workshops oder Diskussionsrunden zu beteiligen bzw . sich ein wenig Kopenhagen anzusehen .Die Vorbereitungsgruppen in Kopen-hagen verhandeln momentan mit der Stadtverwaltung und dem Außenmin-isterium über Schlafmöglichkeiten in großen Hallen . Dafür wird keine extra Registrierung notwendig sein . Je nach dem Ergebnis der Verhandlungen kann es allerdings sein, dass um eine kleine Spende gebeten wird .Schöne Grüße,Corinna

GJM goes COP15

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Wir haben 17,5 % aller Stimmen in München geholt und haben uns im Vergleich zur letzten Bundes-tagswahl um 2,9 % verbessert . Insgesamt sind wir drittstärkste Kraft – denn wir liegen 177 Stim-men vor der FDP! Nicht nur diese 177 Stimmen gehen auf unser Kon-to, sondern wir haben auch einen großen Teil dazu beigetragen, dass sich die Grünen in München so ver-bessert haben .

Denn die Grüne Jugend München war die Wochen vor der Bundes-tagswahl ständig unterwegs:

Bei den Infoständen der Ortsver-eine genauso wie auf dem Streetlife Festival und im Backstage waren wir vor Ort, ebenso bei den vielen Grünen Veranstaltungen mit den Direktkandidaten .

Neben diesen klassischen Wahlkampfveranstaltungen haben wir viele Straßenaktionen gemacht . Alleine dreimal unsere „Grüne Ju-gend kriegt graue Haare“-Aktion – denn wir fordern, dass München schon 2020 CO2-neutral sein soll! Auch haben wir uns für den Daten-schutz ausgezogen, Lobby-Lotion beim Energienkongress verteilt und sind mit Atomanzügen durch die

Stadt gerannt, um Uranendlager zu suchen . Unsere Bürostühle haben wir kurzerhand umfunktioniert und sind damit durch die Sendlinger-straße gerollert, denn München soll eine Stadt der kurzen Wege werden! Natürlich waren wir auch bei den NPD-Kundgebungen vor Ort und haben deutlich gemacht, dass der braune Sumpf in München nichts zu suchen hat . Zwei Wochen vor der Wahl gab es unsere große Erstwählerparty „grün slamt“ mit Poetry Slam vom Feinsten in der Registratur . Ganz viele Erst-wählerInnen waren vor Ort und ha-ben mit uns gefeiert – ich sage nur „Batman, dein Umhang ist viel flot-ter als der von Harry Potter!“

Gleichzeitig haben wir auch viel Guerilla-Wahlkampf geführt: Auf einmal hat man in München „Aus

Die GJM hat den Wahlkampf gerockt

Die Bärenbande beim Wahlkampf

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der Krise hilft nur Grün“ mit Sprüh-kreide auf der Straße lesen kön-nen und Münchner Statuen ging ein grünes Licht auf . „Drei Tage wach“ hieß unser Motto vor dem Wahltag, und dort haben wir noch einmal alle Kräfte gebündelt und standen im Webmailcluster allen BürgerIn-nen für Fragen zur Verfügung . Auch die Straße haben wir mit vielen Ak-tionen besetzt und sind Freitag und Samstag Abend wieder mit einer Eisbärenflotte durch die Münchner Kneipen gezogen!

Die Stimmung auf der Wahlparty am Sonntag Abend kann man gut als „mit einem lachenden und einem weinenden Auge“ beschreiben . Wir haben leider unser Wahlziel „Schwarz-Gelb verhindern“ nicht erreicht und müssen jetzt die näch-

sten vier Jahre eine starke Opposi-tion sein . Gleichzeitig ist es wichtig, den BürgerInnen Alternativen auf-zuzeigen, in was für einer Welt wir leben möchten, damit in vier Jahren ein Regierungswechsel stattfindet . Auf der anderen Seite können wir wirklich stolz auf unser Ergebnis in München und Bayern sein – wir lagen über dem Bundesschnitt und waren in vielen Stadtbezirken stärk-ste Kraft .

Das hätten wir ohne eure Hilfe nicht geschafft und deswegen kommt an dieser Stelle im Namen des ganzen Vorstands ein großes Danke-schön an euch!!! Trotz Schul- und Semes-terferien wart ihr immer mit vor Ort dabei und habt tatkräftig mit-geholfen und angepackt – DANKE!! Das tolle Wahlergebnis in München

gebührt uns und dafür haben sich die schlaflosen Nächte, die un-freundlichen Passanten, die Sch-weißausbrüche in den Eisbären-kostümen und die grauen Haare wirklich gelohnt!!!

Katharina Schulze

Das Hauptquartier der Drei-Tage-Wach-Crew bei der Arbeit

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Am 16 . Oktober machte sich ein munteres Grüppchen der GJM auf, um in Weimar am 33 . Bundeskon-gress der Grünen Jugend teilzuneh-men und unter Anderem einen neuen Bundesvorstand zu wählen .

Am ersten Abend fanden neben der obligatorischen Begrüßung durch eine lokale Grünengröße noch die Ländertreffen statt . Wir berieten, auf welchen Kurs die GJ Bayern auf dem Landesjugendkongress in Re-gensburg Ende November gelenkt werden solle .

Der zweite GJ Poetry-Slam rockte den Restabend, bis eine schrille Sirene ertönte und alle munter slammen-den Junggrünen auf den Goetheplatz vor dem Tagungsort vertrieb . Der Feueralarm, ausgelöst durch illegale Rauchaktivitäten im Gebäude . Die tapferen Feuerwehrleute von Wei-mar rückten in Rekordtempo mit einem Zug aus 3 Fahrzeugen an, und wurden mit großem Hallo begrüßt . Natürlich war die Aktion letztendlich nicht so lustig, sie kostete die GJ läp-pische 1 .000 Euro, die im Laufe des Wochenendes durch Spenden- und sonstige A(u)ktionen versucht wur-den, solidarisch auf alle Köpfe um-zulegen .

Der Samstag begann mit den Treffen der FaFos, wobei ich (Corinna) mei-nen Posten als FaFo Öko Koordina-torin abgab . Mehrere Workshops beschlossen den Vormittag, wobei vor allem ein Workshop zum Thema Kopenhagen hervorzuheben ist, der mit knapp 70 Teilnehmern alle Er-wartungen übertraf . Auch insgesamt übertrafen die Teilnehmerzahlen übrigens alles bisher dagewesene: Knapp 400 Junggrüne besuchten den Kongress . Im Tagungsraum wurden die Plätze denkbar knapp .

Der Besuch von Renate Künast bot Anlass, Diskussionen wie die Jamaika-Koalition im Saarland, den erschlagenen Fisch aus dem Fern-sehen oder das nicht-vegane Essen auf altgrünen BDKs aufs Tablett zu bringen .

Samstag-Nachmittag konnte dann endlich in die Antragsflut eingestie-gen werden . Die Themen Koalitions-aussagen, das Schicksal von Sinti und Roma, der Gender-Gap, Afghanis-tan, Atomausstieg und Kopenhagen standen hier unter Anderem auf der Tagesordnung .

Außerdem wurde ein dringender Geschäftsordnungs-Antrag abge-stimmt, in dem hinterfragt wird, ob

Bericht vom Bundeskongress der Grünen Jugend in Weimar

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es sinnvoll ist inhaltiche Anträge auch noch auf dem BUKO einreichen zu können . Leider zeigt die Erfahrung, dass sehr kurzfristig eingereichte Dokumente von den wenigsten Stimmberechtigten gelesen werden, bevor sie zur Abstimmung kommen .

Die neu abgestimmte Regelung be-sagt, dass Anträge nunmehr bis 48 Stunden vor dem jeweiligen BUKO eingehen müssen . Änderungs- anträge sind weiterhin bis zur letz-

ten Minute möglich .

Die Abstimmungen und Diskus-sionen dauerten bis zur Party am Abend, die den Samstag beschloss . Der Sonntag stand ganz im Zeichen der Vorstandswahl . An die Spitze der Grünen Jugend wurden Gesine Agena und Max Löffler gewählt . Nach dem Mittagessen machten wir uns auf den Rückweg nach München .

Corinna Rose

Die GJM lächelt auf dem Bundeskongress in Weimar um die Wette.

Grüne JugendMünchenFon: 089 / 21 15 97-20Fax: 089 / 21 15 97-24eMail: [email protected]: www.gjm.de

BankverbindungStadtsparkasse MünchenBLZ: 701 500 00Konto: 21 12 23 95

Für den Bildnachweis verant-wortlich:Corinna RoseGeoffrey Warlies

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