Information Unlimited Magazin - Vol. 15: DAS GANZE IST MEHR ALS DIE SUMME SEINER TEILE

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das ganze ist mehr als die summe seiner teile zenon in der Food & Beverage Branche zenon und straton als DCS System Tipps & Tricks Automatisiertes Projektieren (Teil 03) COPA-DATA Forum Fachmagazin für die Automatisierungsbranche 2008 Ausgabe Nr. 15

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Doch das Schöne ist das Resultat: zenon 6.22 Denn bekanntlich ist das Ganze mehr als die Summe seiner teile.

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das ganze ist mehr als die summe seiner teilezenon in der Food & Beverage Branchezenon und straton als DCS SystemTipps & Tricks Automatisiertes Projektieren (Teil 03)

COPA-DATA Forum

Fachmagazin für die Automatisierungsbranche2008 Ausgabe Nr. 15

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Doch das Schöne ist das Resultat: zenon 6.22Denn bekanntlich ist das Ganze mehr als die Summe seiner teile.

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10 Die neue Leichtigkeit für HMI/SCADA Software: COPA-DATA präsentiert zenon 6.22

14 Köstliches genießen und dann denken: Da ist zenon drin!

21 Serie:EffizientesProjektierenmitzenon

25 Auf Euro und Cent

27 KostbarerNaturschatzautomatisiertabgefüllt

29 Benutzer helfen Benutzern

30 20 Jahre COPA-DATA EinFestderSuperlativeimSchlossLeopoldskron

34 Erfolgreiche SMART AUTOMATION 2007

35 zenon-Themenworkshop bei COPA-DATA Deutschland

37 Urlaub für zenon! DeretwasandereAusflugindieAlpenmitIngeSteger

38 zenon als SNMP Server

39 zenonundstratonalsDCSSystem

40 TreiberfürSiemensSimotion®

42 FlexiblerSPSKernerlaubteinfacheProgrammierung.

43 FAQs

46 AutomatisiertesProjektierenTeil3: AutomatischProjektierenmitExcel

inhalt

impressumIU–Information Unlimited. FachmagazinfürdieAutomatisierungsbranche. Herausgeber und Medieninhaber: Thomas Punzenberger. Ing. Punzenberger COPA- DATAGmbH,Karolingerstraße7b,[email protected]. Redaktion: Thomas Punzenberger, Alexander Punzenberger, ReinhardMayr, Robert Ficker,Jürgen Resch, Günther Haslauer, Markus Helbok, Wolfgang Moser, Eva Plainer, MarkusStangl, IngeSteger.Grafisches Konzept/Artdirektion: Eva Plainer. Verlagsort: Karolinger-straße7b,5020Salzburg.©Ing. Punzenberger COPA-DATA GmbH. Technische Daten dienen nur der Produktbeschrei-bungundsindkeinezugesichertenEigenschaften imRechtssinn.zenon®undstraton®sindeingetrageneWarenzeichenvonIng.PunzenbergerCOPA-DATAGmbH.AlleanderenMarken-bezeichnungenundProduktnamensindWarenzeichenodereingetrageneWarenzeichenderjeweiligenBesitzerundwurdennichtexplizitgekennzeichnet.WirdankenunserenPartnernfürdiefreundlicheUnterstützungunddaszurVerfügunggestellteBildmaterial.

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inge stegerhat für dieseIUersteinGeburtstagsfestimSchloss Leopoldskron organisiert und ist dann mitunsermzenon600KilometerdurchdieAlpengeradelt.Über20.000Höhenmeterinacht Tagen.

Reinhard Mayrstellt den zenonSNMP-Servervor,derIhnennichtnurhilftNetzwerkezuüberwachen,sondernauch„Alarm“schreit,wenneineApplikation die Arbeit verweigert.

hans-peter zieglerhat zenon ins Linzer Design Center zur SMART 2007 begleitet und sich über das große InteressederGästeamCOPA-DATAStandgefreut.Erberichtet,wasbesondersgutankam.

Günther Haslauerhat tief in die Treiber-Trickkiste gegriffen und erklärt,warumzenonauchzueinerSiemensSimotioneinfacherundzuverlässigerkoppeltalsmancheSiemens-Programme.

wolfgang moserhat Tag für Tag ein offenes Ohr für die Fragen unserer Kunden. Für Sie beantwortet er in dieserAusgabederIUdiehäufigstenFragen.UnderlädtSieinunserneuesForumein.

emilian Axiniakennt die Food & Beverage Branche in- und auswendig.Erverrätuns,warumzenonfürihndiewichtigsteZutatist,wennesumwertvolleLebensmittelgeht.

Jürgen Reschzeigt,wiemanVisualisierungundSteuerungvorteilhaftgemeinsamprojektiertundkommtsodemautomatisiertenProgrammierenaufdie Spur.

Markus Helbokgeht derFragenach,warumzenonsoandersticktalsandereHMI/SCADA-Systemeundzeigt,wasAnwenderdavonhaben,nichtjedesBit selbst persönlich anzusprechen.

Robert Fickerzeigt unsinseinemProjekt„Automatisiertprojektieren“wiegutExcelundzenonzusammenarbeitenundwiewirdiejeweiligenVBA-SkillsperfektfürProjektenutzen.

mitwirkende

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Alexander Punzenberger, Vice President / Global Sales

Das ganze ist mehr als die summe seiner teile

„DasGanzeistmehralsdieSummeseinerTeile“hatAristotelesschonerkannt.Icherlebedasim-

merwieder,wennwunderschöneDingeundEreignisseinmeinLebentreten.ZumBeispieldasFest

zuunserem20.FirmengeburtstagimJuni2007.OdereinegenialeIdeeunseresEntwicklerteams,

dieeineimKopfeigentlichschonfertigezenonVersionrevolutioniert.Odereinfachunerwartetes

Lob…DassmirdasArbeitenmitunserenCOPA-DATATeamsvielFreudebereitet,istIhnenviel-

leichtbekannt.NochvielmehrFreudebereitet esbeideraktuell gutenKonjunktur:Alleine im

kleinen Österreich entstehen gerade 60.000 neue Jobs! Rückblickend auf zwei Jahrzehnte COPA-

DATA,begleitetvonHöhenundTiefen,seheichindergegenwärtiggutenwirtschaftlichenLage

einegroßeChanceunddenGrundstein,umunsereCOPA-DATAStrukturweiterzuentwickelnund

zustärken.AmAusbau inanderenLändern inallerWeltarbeitenwirakribisch.Wieesbeiuns

üblichist,betreibenwireinkonstantesundkontrolliertesWachstum,damitwirniedenBezugzu

unserenWertenverlieren-undzuunserenKunden.

Im letzten Herbst habe ich einige interessante Veranstaltungen erlebt, unter anderem die

„SMARTAutomation2007“AnfangOktober imLinzerDesignCenter.Natürlich ließ ichesmir

nichtnehmen,unserMesse-Teamzuunterstützen.Ichwarüberrascht:Normalerweisewerden

unsereLeistungenalsselbstverständlichangenommen.Manerwartet,dasszenoneineTop-Per-

formanceabliefert.Unddasistauchgutso.DochdiesesMalbekamunserTeamaktivvieluner-

wartetesLobfürunsereWeiterentwicklungenundfürunserschnellesundkompetentesService.

Ich habe es genossen.

StolzkannauchunsereRedaktionsein.DieIUwirdalsgutesundwichtigesKommunikationsme-

diumgelobt.DieAusgewogenheitderunterschiedlichenThemenbereichemachtdieIUinformativ

undunterhaltsam.DiezentraleFrage„WelcheNeuerungengibtesbeizenon?“beantworteten

wirauchaufderSMARTmitderDarstellungdervielen,vielenFunktionalitätenvonzenon:den

erweitertenDrag&DropEigenschaften,derAuf-UNDAbwärtskompatibilität,denvielenAbrun-

dungen und Erweiterungen nach unseren Visability- und Usability-Untersuchungen usw. Doch das

SchöneistdasResultat:zenon6.22.DenndasGanzeistmehralsdieSummeseinerTeile–oder

(Vs > Va + Vb + Vc + ... Vn) wie zenon das ausdrücken würde.

Genießen Sie die 15. Ausgabe unserer IU.

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Keep it simple.The new zenon 6.22

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Die neue Leichtigkeit für HMI/SCADA Software: COPA-DATA präsentiert zenon 6.22

Was Heimanwender undOffice-UservonihrerSoftwareseitJahrenkennen,istfürIndustrie-anwendermeistensnureinWunsch:leichteBe-dienung für komplexe Software.Während dieWerbungseit Jahren„Einfachheit“verspricht,müssenProjekteureimmernochzuoftmitkom-plexer und fehleranfälliger ProgrammierungvonHandarbeiten.WozuabereinProgramminC oder einer proprietären herstellerabhängigen Programmiersprache schreiben, wenn weni-geMausklicksmit zeitgemäßer Software dasgleicheErgebnisbringen?DasvielstrapazierteSchlagwort„EaseofUse“darfnichtnureinenhübschenEditormeinen,esmussdieArbeitderSystemingenieurewirklicherleichtern.

keep it simpleKomplexe Anlagen brauchen komplexe Soft-ware zur Steuerung und Überwachung. Aber diedarfnichtkompliziertzubedienensein.Dasist das Credo von COPA-DATA, dem österrei-chischen Hersteller der unabhängigen HMI/SCADASoftwarezenon.„Keepitsimple“heißtdas Motto seiner Entwickler. COPA-DATAhat sich amMarkt denRuf einesinnovativen Herstellers erworben. Sales Ma-nager Hans-Peter Ziegler: „Wir haben als er-steralleWindows-PlattformenvonCEbisVistavollständig unterstützt.Wir haben aber auchverteiltesArbeitenimNetzwerkeingeführt,aufeinfache Projektierung statt Programmierunggesetzt und zenon hat als erste HMI/SCADA SoftwaredieZertifizierung fürWindowsVista

bekommen.“JetztüberraschtCOPA-DATAdenMarktmiteinemneueneinfachenBedienkon-zept.COPA-DATAhatoffensichtlicheinenWeggefunden,komplexeFunktionenüberschaubarzugänglichzumachen.AmAnfangstandeinUsability-Lab.AmEndeeinespeniblenProzessesfolgteeinzenon,dassich auch Einsteigern schnell intuitiv erschließt. COPA-DATAverspricht für zenon, es seiunterden professionellen HMI/SCADA SystemendasmitdereinfachstenBedienung.Einfachbedeutetvorallemsicherundressour-censchonend:StarkeundkomplexeFunktionenstehenmitwenigenMausklickszurVerfügung.SmarteDrop-downMenüsundKontextmenüsstattProgrammierfehlerinSkripten,alsoZeit-gewinnundProduktivitätssteigerung.Wasdasin der Praxis heißt? Hans-Peter Ziegler: „EinitalienischerKundebeispielsweiseerstelltemitzenonseinnetzwerkweitesAlarmmanagementinnerhalb eines halben Tages ohne eine einzige Zeile zu programmieren– und ersetzte damiteineLösung,die ihnzuvor10.000ZeilenCodegekostethatte.“

neue freiheiten für produktives arbeitenMit zenon 6.22 projektieren heißt, nach deneigenen Vorlieben arbeiten. Wer gerne struk-turiert vorgeht, findet wie gewohnt alles anseinemPlatz.Anwender,dieaber lieber intui-tiveinfachloslegen,landennichtinEinbahnenoderSackgassen.Bilder,GrafikenoderAbläufe

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Waswirentwickeln.

Neue Versionen von Software fallen meistens durch noch mehr Features in noch komplexeren Menüstrukturen auf. COPA-DATA bricht mit diesem Trend und stellt die Anwender in der Mittelpunkt. Nur neue Funktionen, die Anwender wünschen – und ein frisches, erweitertes Bedienkonzept. Verteiltes Arbeiten im Netz, Wiederverwendbarkeit, Vorlagen, Grafiken, Schemata – alles nur wenige Mausklicks entfernt. Wie profitieren Anwender und Unternehmen davon?

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Waswirentwickeln.

können sie genau dann erstellen und bearbei-ten,wennsiegebrauchtwerden.

Bilder basieren bei zenon übrigens auf Scha-blonen, vergleichbarmit Frames aufWebsei-ten.DieselassensichjetztganzeinfachmitderMaus aufziehen und pixelgenau positionieren; vorbei mit Koordinaten berechnen und hän-dischenPositionsangaben.Featureswieflexi-bleZoomsodererweiterteFunktionenzumKo-pieren und Einfügen unterstützen individuelle Arbeitsflüsse.

DazukommenbeiSymbolenundGrafikenhilf-reicheFunktionenwiegrafischeVorschauundfreieFiltermöglichkeitenfürschnelleAuswahl.So lassen sich Projekte ohne Mehraufwandganz leicht optisch perfektionieren. Mit Kontextmenü, drag&drop und cleverenDrop-downMenüs ziehen Arbeitsweisen, dieman aus gängigen Office-Programmen ge-wohntist,jetztauchinmoderneIndustriesoft-wareein.ProduktmanagerReinhardMayrver-weistaufErkenntnisseausderArbeitsmedizinunderzählt,wiezenondenWeginsUsability-Lab fand: „Bei einer Präsentation erwähnte ein Interessentnebenbei,amEndeeinesArbeits-tagesseier immerganzgeschafft.Undwenner dann nach Hause kam, habe er nur dum-me Kommentare bekommenwie: Du sitzt ehdenganzenTagimBüro–unddavonwirstsomüde?Erverstandesjaselbernicht.DenUsa-bility-Forscher, mit dem ich zufällig darübergesprochenhabe,hatdasgarnichtgewundert.Denn:JehöherdiekognitiveBelastung,destoschnellerwirdmanmüdeundunkonzentriert.Und:JeeinfacherdieBedienung,destolängerarbeitet man aufmerksam und produktiv. Dawarunsklar,dassdiebesteProduktverbesse-rung nur sein kann, die Bedienung so einfachzumachen, dass die Konzentration voll beim

Projektbleibtundmannichtermüdet.DerIn-teressentistübrigensmittlerweileKunde.“

kognitive belastung senken Mehr Übersicht senkt die kognitive Belastung. zenon6.22sorgtmitvielenkleinenExtrasda-für,dasskomplexeProjektevieleinfacherum-gesetzt werden. ZumBeispiel lassen sich Bilder direkt an derPosition des Mauszeigers aufschalten statt an der fest projektierten Position.Warnmel-dungen, Sollwertvorgaben oder Soft-Tasta-turen erscheinen damit genau an der Stelle,wo der Bediener ohnehin den Blick hat. Dabei achtet zenon selbstständig darauf, dass dasBild innerhalb des Monitorrandes bleibt. Oder: Eine „Ampel“ für Alarme sorgt für er-höhteSicherheit. InderRuntimeerhält jederAlarm eine eigene Spalte mit frei einstell-baren Farben für „gekommen“, „gegangen“und„quittiert“.DieBedienersehenaufeinenBlick, welche Alarme ihre Aufmerksamkeitbrauchen.AußerdemlassensichdieZeilenderAlarmanzeige durch unterschiedliche Farbenund einen praktischen Raster hervorheben.

wirtschaftlich zenon soll Unternehmen mehr Produktivitätbringen und die Kosten auf Prozessebene sen-ken. COPA-DATA verweist dabei auf raschere Projektabschlüsse durch die leichteHandha-bung und geringe Schulungskosten. zenon lässt sich schnell lernen, auch von Anwen-dern, die keine IT-Profis sind. Und falls maleine Frage offen ist: COPA-DATA hat auch die interaktive Hilfe komplett überarbeitet undneu strukturiert. zenon spart aber auch Ko-stendurch seineAbwärtskompatibilität.Dasheißt: zenon 6.22 ist in Editor und RuntimeabwärtskompatibelzurVersion6.20und6.21.AufdasneueNotebookmitVistakommtzum

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Hans-Peter Ziegler: „Ein italienischer Kunde beispielsweise erstellte mit zenon sein netzwerkweites Alarmmanagement innerhalb eines halben Tages ohne eine einzige Zeile zu programmieren – und ersetzte damit eine Lösung, die ihn zuvor 10.000 Zeilen Code gekostet hatte.“Hans-Peter Ziegler, Vertrieb Österreich

Waswirentwickeln.

Beispiel gleich das neue zenon 6.22. Und dieses funktioniertnatürlichmitderRuntime6.21.SokannmanHard-undSoftwarekostensparendschrittweiseumstellen.

ein klick – im netzwerk und bei fda„Keep it simple“ heißt für COPA-DATA nicht,Funktionen reduzieren, sondern die ganzeStärkederSoftwaremiteinfachenWegenperMausklick zur Verfügung zu stellen. Der wich-tigste Grundsatz dafür: parametrieren stattprogrammieren. zenon Anwenderwissen ausErfahrung:SiemüssenkeineZeileCodeschrei-ben,umeinProjektfertigzustellen.SiegreifenauffertigeBilderundSchablonenzu,arbeitenschnell mit der Maus und TastaturbefehlenundbrauchenwederC-EditornochKomman-dozeile.DiesePhilosophiefindenwirinzenonkonsequent umgesetzt vor, vom verteiltenArbeiten imNetzwerkbiszurUmsetzungderstrengen Sicherheitsregeln der „Food and Drug Administration“ (FDA), ohne die in derPharma-undLebensmittelindustriegarnichtsgeht. Ob Stand-alone-Rechner, Client/ServeroderMulti-Server/Multi-ClientmitvielfältigenHierarchienundNetzwerkknoten–mitweni-genMausklickswerdenProjektemit100%Re-dundanzausfallsicherorganisiertundverteilt,auch über weltweit verteilte Standorte.

schnelles remote engineering per web zenonspartemitseinemintegriertenRemoteTransport Bedienern und Entwicklern schon seitlangemvielZeitundvieleKilometerFuß-weg bei Inbetriebnahme und Wartung. UndderoptionalezenonWebservermachtZugriffevon außen sehr sicher. Mit seiner Hilfe über-prüft zum Beispiel ein Administrator Alarm-meldungenauchvonzuHauseausodereinBe-

dienergreiftdirektaufeineStationzu,selbstwennsichdieseaufeinemanderenKontinentbefindet.

Version 6.22 erweitert die Möglichkeiten für komfortables Remote Engineering. Ob zumBeispiel Meldungen des Betriebssystems aufanderen Geräten bearbeitet werden sollen oderProjekteohneNeustartübertragenwer-den–manlässtsichdieBildschirmeentfernterMaschineneinfachameigenenDisplayanzei-gen. Entweder klassisch per direkter Verbin-dung im Netzwerk über den zenon RemoteDesktopodermitdemWebbrowseralsflexib-lerWebAccess.DerRemoteDesktopzaubertdieOberfläche des Zielrechners oder das Be-dienfeld der gewünschten Maschine auf den eigenenDesktop.Bequemundsicherlässtsichdas entfernte Gerät abfragen und steuern.zenonWebAccessdagegennutzteinennorma-lenWebbrowserunderlaubt soauchZugriffevon Rechnern ohne eigene zenon Installation. Ideal für den spontanen Überblick und schnel-le Reaktionen.

intelligente integration: stratonVom Projektieren per Mausklick bis zum au-tomatischenEngineeringistesnureinkleinerSchritt; COPA-DATA ist ihn bereits gegangen. Mit intelligentenWizardswirdautomatischesEngineering Wirklichkeit, werden kompletteProjektemitwenigenMausklickserstellt.Aberzenon geht noch einen Schritt weiter und inte-griert sich intelligent in andere Anwendungen.Integration ist nicht nur einfach bequem fürden Anwender, sie bringt vor allem einfacheKopplung ohne extra und fehleranfällige Lö-sungen für die Schnittstellen. Sie sorgt für feh-lerfreien Datenfluss und einfache Datenhal-tung:Daten,diesichimeinenSystemändern,

sindautomatischauchimanderenaktuell.Mitstraton,dasvonderfranzösischenSchwe-sterfirma COPALP hergestellt wird, bietet COPA-DATAeinekostengünstigeSoft-SPSan,dieperfektmit zenon zusammenarbeitetundes ermöglicht, unabhängig von Hardware zuprojektieren. straton basiert vollständig aufIEC61131-3,läuftaufallenWindowsBetriebs-systemenundunterstütztalle fünf inderIECdefinierten Sprachen FUP, KOP, ST, AS undAWL.Ein weiteres Beispiel für die Vorteile gelun-gener Integration zeigen EPLAN und COPA-DATAmitihrerKooperation.

produktivere mechatronik: zenon meets e-plan Gemeinsam mit EPLAN revolutioniert zenondieWelt derMechatronik. Denn es integriertsowohl im Engineering als auch zur LaufzeitnahtlosmitderEPLAN-Software.SoentstehtderperfekteWorkflowvomEngineeringbiszurInstandhaltung.ProjektierungszeitenundKo-sten sinken, spezielleKundenwünsche lassensich leicht erfüllen. Das Rationalisierungspotenzial ist so groß,dass auch Ressourcen für die Entwicklung neuer Technologien und Produkte frei werden: Alarme und Fehlermeldungen kann man auszenon direkt in EPLAN nachschlagen, FehlermiteinemBlickaufspürenundbereinigen.Undweil zenon Zugriff auf die EPLAN Bauteile-Listehat,könnenschnellErsatzteiledefiniertund bestellt werden.Produktmanager Reinhard Mayr: „Diese di-rekteKopplungvonzenonundEPLANspartimAlltagZeit,GeldundNerven.StattbeiAlarmenhändischnachderFehlerquellezusuchen,wirddas Ziel automatisch geöffnet. Die Bedienerreagierenschnellundrichtig,immervonzenonperfektunterstützt.“ IU

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Köstliches genießen und dann denken: Da ist zenon drin!

Fangen wir doch mit einer kleinen Fantasieübung an: Woran denken Sie, wenn Sie „Food & Beverage“ hören? An die täglichen Mahlzeiten, die wir zum Leben brauchen? Wenn Sie viel mit dem Auto unterwegs sind, haben Sie vielleicht auch schon einmal einen Energy Drink probiert. Oder möglicherweise denken Sie an ein herrliches Dessert oder aber an das köstliche Wiener Schnitzel und das vollmundige Bier beim letzten Lunch mit Ihren Freunden. Es kann aber auch sein, dass Sie sich am liebsten an diese herrliche Weinverkostung erinnern. Eventuell genießen Sie ja auch gerne exzellenten Käse ... Ich höre jetzt mit meinen Beispielen auf, ich möchte ja nicht, dass Ihnen das Wasser im Mund zusammenläuft – oh, ist es etwa schon zu spät?

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Wermitzenonerfolgreichist.

Sicher brauchen wir unsere Leckerbissen und wirallemögensiegerne;siesindTeilunserestäglichen Lebens. Und genau deshalb freue ichmichso,diesenArtikelzuschreiben:Dennzenon ist mit seinem konsequenten Beitragzur Qualität der Food & Beverage Produkte mehrundmehrinunseremLebenpräsent.IchladeSieein,mitmireinenkurzenBlickdaraufzu werfen, was in dieser dynamischen Bran-che alles passiert. Natürlich werde ich nicht vergessen, Ihnen einige Beispiele von zenonsLeistungenzugebenundichhoffe,Siestimmenmitmirüberein:zenonisteineerstklassigeZu-tat für die Food & Beverage Branche. Fangen wirmiteinerkleinenGeschichtean:

Vor einigen Jahren besuchte ich Food & Beve-rageFabrikeninOsteuropa,woichEngineeringProjekte koordinierte und verkaufte. Manch-mal begleitete und unterstützte mich Klaus,ein guter Kollege und Freund aus Deutsch-land. Klaus hat Brauereitechnologie an der berühmten Weihenstephaner Universität inMünchen studiert.

IneinerBrauereibestandendieDamenausderProduktionamEndeunseresBesuchesdarauf,dass wir ihr Bier probierten. Können Sie sich vorstellen,wiegespanntdiesedreiDamendenbayerischen Spezialisten Klaus beobachte-ten während sie sein Urteil erwarteten. Klaus fügtesichinseineRolleundbegann,langsamalle Parameter der goldenen Flüssigkeit zuanalysieren.

DieDamenkonntenihreUngeduldkaumzügelnundversuchtenimGesichtvonKlauszulesen,dachtenwohl:„WennichseinGesichtsosehe,dannistunserBier...“IchkannteKlausalssehrehrlichenGesprächspartnerundwargespannt,waserüberdasBiermeinerKundensagenwür-de.Kritikwürdewohl fürdieZusammenarbeitnicht wirklich förderlich sein. Aber Klaus be-endete unserWarten bald mit einer klar undlaut vorgetragenen Entscheidung: „Dieses Bier schmecktsehrgut!“

Ich entspanntemich – und die Damen eben-falls. Danach reisten wir weiter zur nächsten

Fabrik. Ich konnte Klaus aber nicht einfach in Ruhe lassen, denn ich wollte wissen, was erwirklich über das Bier dachte. „Es schmecktwirklich gut“ erfuhr ich. „Aber derGeruch istnichteinwandfrei.Esscheint,dasssieeinPro-blemmitderHefehaben.“Unddannlernteichvon Klaus noch viele andere Details. Ich ver-stand, dass viele unterschiedliche ParameterdieQualität dessen,waswir trinken oder es-sen,beeinflussenunddefinieren.Die ganze Produktionskette ist wichtig. Es be-ginnt mit der Auswahl des Rohmaterials: BeiMilchproduktenbeeinflussenzumBeispieldieUmwelt, in der die Kühe leben, die Melkme-thode und die Sauberkeit beim Transport dieQualität besonders. Für die Fruchtsaftherstel-ler sind die Herkunft der Früchte und die Brei-qualitätentscheidend.SobalddasRohmaterialin der Produktion ankommt, folgtman einemklarenundstrengenSatzvonRezepten–per-fekt wiederholbar, für immer gleichbleibendeQualität. Sie können sich sicher vorstellen,mitwelcherAufmerksamkeitmansichumdieMaschinen

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Wermitzenonerfolgreichist.

tenWettbewerb,egalobwirüberBier,Milch,Snacks oder Fleisch sprechen. Selbst wenn Sie der kommerziellenWerbung oder den Le-bensmittelregalen nicht viel Aufmerksamkeitschenken, werden Sie schnell herausfinden,wie sich die Dinge permanent ändern: NeueMarken,neueProdukte,neueVerpackungen.Die Verpackung ist das erste, was wir voneinem Produkt sehen, und sie kann unsereKaufentscheidungsehrstarkbeeinflussen.DieProduzenten wissen das sehr gut und handeln dementsprechend: Die Produkte werden füruns immer attraktiver. Der Karton, aus demwir die Milch trinken, bekommt unerwarteteFormen.DieEtikettenentwickelnsichzueinerinteressanten Mischung aus Ästhetik und In-formation.DieVerschlüsselassensichleichterund hygienischer öffnen. Eine einfache Fertig-mahlzeitkanneinLotterielosodereinwitzigesSpielzeug für ein Kind enthalten. Alle diese DingesinddasErgebnispermanenterInnova-tionen,diedenEntwicklungendesMarktesfol-genoderselbstTrendsamMarktsetzen.GanzeMarketing- und Designabteilungen konzentrie-ren ihre Kräfte auf diese wichtigen Aufgaben. Esistnichtwenigerinteressant,dieVielfaltderVerpackungsmaterialienzusehen,diedazudie-nen,dieProduktqualitätbesserzukonservieren

kümmert, um sie bei hoher Leistung, sauber,steril und funktionstüchtig zu halten. WennnureinDetailnichtstimmt,kanndaszugroßenVerlusten führen.

SobalddasProduktfertigist,erwartenwir,dasses aus den großen Tanks und Lagerbehältern aufunserenTischkommt.Abernichtirgendwie.Klar,eineLeitung,dieBierdirektinunsereKü-chebringt,könntesehr interessantsein.AberwirwollendenoriginalenGeschmackundGe-ruch,wollen bequemkonsumieren,wünschenuns eine nette Verpackung, denn „das Augeisst mit“. Die Verpackung ist das erste, waswirvoneinemProduktsehen.Egal,obeseineFlasche,eineSchachtelodereinPlastiksackerlist.Jaokay,dasistnurdieOberfläche.Undwaspassiertdarunter?FürdiesenArtikelschlageichIhnenvor,dasswirinderFood&BeverageIn-dustrie zuerst die Verpackungshalle besuchen. IndernächstenAusgabederInformationUnli-mitedwerdenwirunsüberdieanderenBereicheeiner Fabrik unterhalten. die verpackung: dynamische kraft und technologieKein Zweifel, die F&B Branche ist sehr dyna-misch.Die Produzenten befinden sich im har-

oderumleichteroderökologischerzuwerden.Manchmal gibt es auchunerwarteteEntwick-lungen.Wer zumBeispiel hätte gedacht, dassBier einmal in PET-Flaschen verpackt würde.Wer immer damit konfrontiertwird, hält guteArgumente dagegen, Bier in solch luftdurch-lässigen Flaschen aufzubewahren. Aber wie ist es,wenn das Bier schnell konsumiertwirdoder wenn die PET-Flasche verbessert wird?DerMarkterfolgeinigerHersteller,dieAntwor-tenaufdieseFragen fanden,überzeugteauchdie Skeptiker, diese Idee doch in Betracht zuziehen. Zumindest auf einigen europäischenMärkten.

Ichdenke,dassdasnurdieSpitzedesEisbergsist. Denn hinter all diesen Phänomenen stehteineganzeIndustrie,derenTechnologiesichinständiger Entwicklung befindet. In der Praxisüberträgt sich diese bemerkenswerte Kreati-vität auf die Verpackungsunternehmen, aberauch auf die Hersteller von Maschinen und Packstraßen.

In Abfüllanlagen bedeutet jeder neue Pa-ckungstyp,jedesneueEtiketteinneuesProjekt,dasvondenVerpackungsteamsimplementiertwerdenmuss. Das kann Investitionen in eine

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neueMaschineodergarineinekomplettneuePackstraße bedeuten. Jedenfalls sind ihre Lie-feranten, die Maschinenhersteller, direkt be-troffen. Sie setzen neue Trends oder nehmensieauf,dennauchsieentwickelnständigneu:MaschinenmitmehrFunktionen,zuverlässiger,produktiver,schnelleroderhygienischer.

DieMaschinenselbstentwickelnsichineinemunglaublichen Tempo. Jeden Tag erblickenneue Technologien das Licht der Welt; neueMaterialen werden erfunden. Noch vor einigen Jahrenhabenwiresnichtfürmöglichgehalten,dasseineMaschinedenWegvomZeichentischzum Anwender so schnell wie heute schafft.WirlebenwirklichineinererstaunlichenWelt,dieenormekreativeEnergienfreisetzt.

warum bevorzugen die hersteller von verpackungsmaschinen zenon?

Es ist inzwischen allgemein bekannt, dass zenon weltweit für die effektive Bedienung von tausenden von Verpackungsmaschinen sorgt.Wieesscheint, fühltsichzenon indiesemdy-namischenUmfeldsehrwohl.

WirkönntenjetztnatürlichüberalldieFunkti-onenvonzenonsprechen,dieesbestensemp-fehlen, die Schlüsselrolle bei der Verbindungzwischen Maschinenführer und Maschine zu spielen: Flexibilität im grafischen Design, dieausgefeilteAlarmverwaltungoderdieRezepte,dieWartungsunterstützung,dieReporterstel-lung, aber auch die Erfüllung verschiedensterStandards. Die Maschinenhersteller brauchen undnutzensiealle,wennsieHMIsentwickeln,die sich an höchster Leistung orientieren. Und sie verlangennochmehr,weil sie flexibel undsehrproduktivbleibenmüssen.

DieEffizienz,diezenonbeimErstellenvonAn-wendungenzeigt,hatmichverblüfft.Ichhabebegriffen,dassdasvonAnfangandiePhiloso-phie von zenonwar. Sie steht dahinter,wennmansieht,wieleichtundschnelleinBildmitderrichtigen Funktionalität sofort gebrauchsfertig erstelltwerdenkann.Siewerdenerstauntsein,wievieleDingemaninzenontunkann,ohneeinerfahrenerProgrammiererzusein,einfachnurindemmanmitdenParametern„spielt“.Außerdem kann man kleinere oder größereTeile seines Projekts wiederverwenden, an-stattZeitfürdieimmergleichenDingezuver-geuden. Ich liebe noch eine andere Sache an zenon besonders: Man kann seine eigene Bi-bliothek an Prozess-Objekten aufbauen: Vonganzeinfachen,wiegrafischenSymbolen,übereingebettete Bilder und Variablen bis zur DCS-Technologie,wodieObjekteauchdieSPS-Lo-gic einschließen.

Ichdenke,dasszenondenMaschinenherstel-lern ein sehr guter Freund ist. Oft ist es not-wendig, vieleMaschinenvomselbenTypher-zustellen, aber nichtwirklich identische. Alsomuss man sehr schnell eine angepasste undfehlerfreie zenon Anwendung ausliefern. Die LösungbringtzenonsautomatischesEnginee-ring: Man trägt einfach die Details der neuen MaschineineinenautomatischenFragebogenein und schafft ruckzuck eine neue Anwen-dung.ManverpacktalsoimzenonWizardseinHMIKnow-how,umesganzeinfachmitjedemProdukt in gleicher Qualität auszuliefern.

zenon in verpackungshallenDie Netzwerktechnologie und die Redundanz sind seit langem gut implementierte Funkti-onen in zenon. Durchdachte Strukturen wer-denschnellundeinfachumgesetzt.Wieinden

anderenBereichenderFabrikensindKommuni-kation und Zuverlässigkeit der technischen Lö-sungenwichtigfürdieTeams,diedirektindasThemaVerpackungeingebundensind.

ImAllgemeinenwerdenAbfüllhallenals„sehrheiße“ Zonen betrachtet. In vielen FällenkönntemandieVerpackungs-TeamsalsHeldenderganzenFabriknominieren,dennhier kon-zentriert sich der wichtigste Teil des Drucks aus demManagement.StellenSiesicheinfachvor,wie eine Schlange von Lastwagen darauf war-tet,mitIhremProduktbeladenzuwerden,umsich damit auf denWeg zu denKonsumentenzumachen.Dasbedeutet,derMarktfragtIhrProdukt nach, es wird gekauft. Sie müssenalsosicherstellen,dassIhreAusrüstungohnePannen arbeitet, mit Maximalleistung. DieVerpackungs-Profis erleben jeden Tag neueHerausforderungen: neue interne Standards undAbläufe imUnternehmen,neuenationaleoder internationale Verordnungen, neue Re-zepteundneueKonzepte.Siekämpfendarum,dieQualitätundEffizienzaufhöchstemNiveauzu halten.

wie macht zenon ihr leben mit hmi/scada technologie einfacher? Schauen wir uns eine reale Situation an: Eine Abfüllhalle, inderSiemitdemPackagingCo-ordinator amBalkon stehen. Sie schauen vonoben auf die Kette der laut arbeitenden Ma-schinen. Ein dynamisches Bild. Am Eingangkommendie Palettenmit aufbereitetenGlas-flaschen eine nach der anderen an. Am Aus-gang enthalten die Paletten bereits hübsche FlascheninexaktergeometrischerAnordnungmitgutschmeckenden,kühlenGetränken.SelbstfürMenschen,diezumerstenMalansoeinenOrtkommen,istessehrinteressant,den

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ganzenWegeinerFlaschezuverfolgen:wiesieausgepackt, gereinigt, desinfiziert, überprüft,abgefüllt,verschlossen,wiederüberprüft,eti-kettiert und – schließlich und endlich – ver-packt wird.

Aber der Packaging Coordinator schaut nicht aufdieseAbfüllstraße,umsie zubewundern.Erwillsichersein,dassseineStraßereibungs-losläuft.VorallemderFüller!WenndieseMa-schinenichtzuoftstehenbleibt,hatderKoor-dinator einen gutenGrund, zufrieden zu sein.Der Füller bekommt leere Flaschen undmusssie gefüllt weiterreichen. Das ist der zentrale Platz, wo Getränk und Flasche für ihre ReisezumKonsumentenzusammenkommen.

VonMaschinezuMaschinemüssendieTrans-portbänder für die richtige Geschwindigkeit,die akkurate Harmonie zwischen den TempiderMaschinen sorgen. Der KoordinatormussvielüberdiesenProzesswissen:Wenndierei-bungsloseProduktiongestörtwird,wassinddieUrsachenundwelcheBedeutunghatjedeein-zelne?Wiekannerkorrigierendeingreifen,umdas beste Ergebnis für die Leistung der ganzen Straßezuerzielen?Wiegelingtes ihm, sofortzu reagieren wenn etwas Unvorhergesehenes passiert,umdieStillstandzeit zuminimieren?Erledigt der Pasteurisierer seine Aufgaben wie vorgesehen?BleibtderWasserverbrauchindengeplantenGrenzen?Undviele andereFragen.Es ist absolut nicht einfach für den Packaging Coordinator,allesüberdenProzesszuwissen,dieLeistungzumessen,diePannenabzuschät-zen, die Qualität der Etikettierung zu prüfen,sich um ungeplante Aufgaben zu kümmern,sich auf die wichtigen Dinge zu konzentrieren. Ich erinnere mich gerne an Zsolt, PackagingManager in einer Brauerei. Er ist überall in der

Verpackungshalle präsent, nahezu zeitgleich,immer leidenschaftlich und perfektionistisch.Zsolt versucht die richtige Balance und Lei-stung des komplexen Mechanismus von vierPackstraßen in der Hand zu behalten. Aber so-gar engagierte Menschen wie Zsolt haben sich entschieden,moderneTools,dieaufderzenonAutomatisations-Technologie beruhen, zu be-nutzen.

Genau deshalb verzichtet unser Packaging Coordinator jetzt darauf, auf seinem Balkonzubleiben.ErgehtzurückinseinBüro,zusei-nemSCADA-Systemmitzenon,dasdieganzeVerpackungshalle auf seinen Schreibtisch ge-brachthat.Auf seinemBildschirmzeigenein-deutige Farben den Status jederMaschine inEchtzeit. Der Koordinator schaut nur kurz auf diegrafischeAnalyseinzenon,umzusehen,obdie Maschinen so zusammenarbeiten, wie erdasTeamworkverstandenwissenwill.

Dann,nureinpaarMausklicksweiter,überprüfter die Ergebnisse des zenon Industrial Perfor-manceAnalyzer:DieProduktivitätwurdedurchdie mechanischen Probleme am Eingang derEtikettiermaschine sehr negativ beeinflusst.Ein weiterer Klick und der Reparaturauftrag für die Techniker ist geplant. Danach schaut er auf denQualitätsbericht und fasst zusam-men: „Der Pasteurisierer hat wieder STONEAblagerungen,diePasteurisier-Einheitscheintschlechtgeregeltzusein.“

zenon zeigt den online berechneten OEE-Indi-kator:Esistklar,dassdieseSchichtdieStraßegut im Griff hat. Das zenon SCADA-Systemschickt alle Indikatoren automatisch ansMa-nagement. Schauenwirmal,was sie überdieletzte Woche erfahren werden: „Gut, die Ef-

fektivität ist besser als letzte Woche!“ ruftder Packaging Coordinator, zufrieden mit derLeistung.DerBerichthebthervor,dassderVer-brauchanBetriebsmittelnaheandenvorgege-benenGrenzwerten geblieben ist, obwohl diealten dreckigen Flaschen zweimal gewaschenwerdenmussten.AberplötzlichändertsichderBildschirm,dennzenonmussetwasWichtigeskommunizieren: ein kritischer Alarm! Was istlos?DieLaugenkonzentrationinderFlaschen-Waschanlagenimmtzustarkab.„DieMeldungkommtgeradezurrichtigenZeit“,kommentiertder Koordinator. Mit einem Telefongesprächstellter fest,dassderMaschinenführerschondabeiist,dasMesssysteminOrdnungzubrin-gen; die Maschinen müssen nicht gestopptwerden. zenon hat aufgepasst und die richtigen Leuterechzeitiginformiert.

Nun,ichkönntemitVergnügennochvielesolchrealeBeispiele erzählen.Wie solltemanauchnicht begeistert sein, wenn man weiß, dasszenon seinen weiter wachsenden Wert allendiesen Prozessen zur Verfügung stellt. Unsere kontinuierliche Kreativität geht Hand in Hand mitderDynamikderFood&Beverage Indus-trie. Wenn Sie etwas Köstliches essen odertrinken,genießenSiedenGeschmackundden-kenSie:Daistzenondrin. Emilian Axinia

Wermitzenonerfolgreichist.

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Serie: Effizientes Projektieren mit zenon

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WiewirIhnenhelfen.

Immer wieder werden wir von Umsteigern von anderen Produkten gefragt: „Warum habt ihr eine so andere Vorgehensweise als alle anderen? Was bringt

denn das? Mein Chef hat gesagt, dass das System so toll ist, aber ich muss mich komplett umgewöhnen.

Bis jetzt habe ich so schöne Skripte programmiert. Und ihr sagt mir, dass ich das jetzt alles gar nicht mehr brauche!“

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Stimmt. Warum das so ist und weshalb das Projektieren soviel einfacher, schneller undsicherer wird, erzählen wir in unserer neuenSerie zum effizienten Arbeitenmit zenon. SieerläutertdiezenonPhilosophien„ProjektierenanstellevonProgrammieren“und„global/zen-tralanstellevonlokal“.IchwillabernichtnurdiePhilosophieerklären,sondernesgehtvorallemauchdarum,erfah-renen zenon Anwendern den einen oder ande-renTippzugeben,wiesienocheffizienterpro-jektierenkönnen.ImLaufederSeriewerdendannauchThemenwieautomatischesProjektieren,effizientWie-derverwenden,objektorientiertParametrierenusw.behandelt–damitSieamEndederSerieeinen Leitfaden in Händen halten, der Ihnenschnelles und effizientes Arbeiten mit zenonnäherbringt und Sie auch morgen noch SpaßanderArbeitmitzenonhaben.

Zuerst einmal die Basics WarumlautetnundieCOPA-DATAPhilosophie„ProjektierenanstellevonProgrammieren“?Dafür gibt es vier handfeste Gründe:

1. Durch die vielen vorgefertigten Möglich-keiten erlaubt Ihnen zenon, in kürzester ZeitProjektezuerstellen.DerProjektantmusssichnichtlangemitSkriptprogrammierungherum-schlagen,sondernkannsichdirektaufdievor-handenenMöglichkeiten stürzen, die alle aufeinen Schlag angeboten werden. Auch zenon Neulinge können sich sofort einen Überblick verschaffenindemsiealleEigenschaftendurch-gehen und die zugehörende Eigenschaften-Hil-fe benutzen.

2. Die Produktentwicklung findet nicht beimProjektant statt, sondern in der COPA-DATAEntwicklung. Sie brauchen nicht den Code zu prüfenundzutesten–daserledigenwirfürSie.SiekönnensichganzaufdieProjekterstellungkonzentrieren und das Beste für Ihren Kunden

machen.Wir sorgen dafür, dass die Softwaredashält,wassieversprichtundSieeinfehler-freies Produkt erhalten.

3. SpätereAnpassungensindmühelosdurch-führbar.Dadurch,dasseinWartungsmitarbei-ter sich nicht durch elendslange Codezeilen quälenmuss,istessehreinfach,Dingezuwar-ten und zu adaptieren. Besonders wichtig ist das,wennmandengesamtenLebenslaufeinesProjektsbetrachtet.VonderPlanungüberdieErstellung,Inbetriebnahmeundauchdiespä-tereWartungundErweiterung.Geradebeidenletztgenannten Punkten ist es besonders wich-tig,dassProjekteklarundübersichtlicherstelltworden sindundman sehr leicht nachvollzie-henkann,wieetwasfunktioniert.Beihunder-ten Zeilen Skript-Code ist das sicher nicht der Fall.

4. Einfache Anpassbarkeit an unterschiedliche Maschinen/Anlagen: Besonders im Maschi-nenbau kommt es immerwieder vor, dass füreinzelneMaschinenAnpassungen/Modifikati-onendurchgeführtwerdenmüssen.Mitzenonistdasmühelosmöglich,daeseinfachzupa-rametrierenist.

Alle Punkte zusammengefasst, ersparen Siesich mit zenon einfach bares Geld. Dadurch,dass sich im Endeffekt die Engineering- undauchdieWartungskostendramatischreduzie-ren,bleibenIhreAusgabenüberschaubar.Manche sehen diese Vorteile nicht so und kon-frontierenunsmitdenbeidenfolgendenArgu-menten:

a)„Mitzenonbinichnichtsoflexibel.Bisjetztkonnteicheinfachallessoprogrammieren,wieichesgebrauchthabe“.b) „In zenon ist mir nicht immer sofort klar,wohergewisseEigenschaftenkommen.BeiXYklickeichaufdasElementundhabsofortmeinSkript,indemichnachlesenkann“.

In zenon müssen Sie weder programmierennochSkripteverwalten.WasbedeutetdasfürdiebeidenArgumente?

1. „Mitzenonbinichnichtsoflexibel.Bisjetztkonnte ich einfach alles so programmieren,wieichesgebrauchthabe.“Ja,dasmagschonstimmen, dassmanmit zenon nicht jedes Bitumdrehenkannundnichtallesganzgenausoumsetzenkann,wiemanesvielleichtgewohntist. Aber ganz ehrlich: Wie viele AnwendernutzendennwirklichdieseMöglichkeit?Istesnichtvielmehrso,dassdiemeistenversuchen,sicheinmaleineVorlagefüreineAufgabezuer-stellenunddiesedannimmerwiederkopieren?

Aber genau da liegt dann wieder die Riesenge-fahrdiesesSystems.IstimOriginaleinFehlerdrin, muss der Programmierer diesen FehlerunterUmständeninhundertenKopiensuchenund beheben. Mit zenon kann das nicht passieren. Sollte es wirklich einmal eine Anforderung geben, diemit dem Standard nicht erfüllt werden kann,dann gibt es auch in zenon einige sehr wirk-same Möglichkeiten, trotzdem eine Lösungdafürzufinden:

VBA: Mit Hilfe der integrierten Skriptsprache Visual Basic for Applications können Sie auch in derRuntimeeinenbeliebigenCodeausführen.Damit lassensichAutomatisierungsaufgaben,Logikaufgaben und natürlich auch Schnittstel-lenaufgaben wie Datenbankzugriffe lösen

straton: Die vollständig integrierte Steue-rungsumgebung –Stichwort SCADA-Logic–erlaubt Ihnen, die fünf IEC 61131-3 Sprachenzunutzen.Sie sindalso jederzeit inderLage,BerechnungenundLogikaufgabenperfektum-zusetzen

PCE: Die integrierte Process Control Engine er-möglichtIhnen,indenSprachenVB-Skript

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senPunktansehenkönnen,müssenwirdieBe-griffelokal,zentralundglobaldefinieren.Lokalmeint, dassEigenschaftenbei einemElementdefiniertwerdenzumBeispieldieSchriftfarbeeinesBargraphs.Zentralbedeutet,dassEigen-schaftenzentralimProjekteingestelltwerden.AlsBeispielseidieSchriftartgenannt,diezen-traleingestelltwird.AlleBildelementekönnendie zentral definierten Schriften verwenden.Globalwiederumbedeutet,dassEigenschaftenprojektübergreifend definiert werden. DazuwurdedasGlobalprojektgeschaffen.Alleswasdort definiert ist, steht in allen Projekten imEditorzurVerfügung,diedasGlobalprojektimArbeitsbereich geladen haben.

Zuerstwollenwirunsansehen,wassichalleslokal,zentralbzw.globaleinstellenlässt:

Der Gedanke hinter dieser Aufgliederung zwi-schen lokal/zentral/global ist folgender:IndenmeistenFällenwillmandasselbeLookandFeelimgesamtenProjekthaben.Esbringtdem Projektanten also eine enorme Arbeits-erleichterung, wenn er nicht bei jedem Ele-ment,dasererstellt,wiederallesvonNeuemdefinierenmuss. Außerdemermöglicht dieserAnsatz eine zentrale Wartbarkeit. Will maneineEigenschaftändern,mussmannichtjedeseinzelneElementanpassen,sondernkannmiteinereinzigenÄnderungseingesamtesProjektadaptieren. Als Beispiel seien hier die Schriften

undJavaSkriptAutomatisierungsaufgabenzuübernehmen.

ActiveX Controls: Sie können beliebige Stan-dard Controls wie zum Beispiel Flash Player,Acrobat Reader usw. in zenon integrieren. Na-türlichistdieSchnittstelleoffengelegt,damitSie auch eigens programmierte ActiveX Con-trols einbinden können

COM Schnittstelle: Die ebenfalls vollständig offengelegteCOMSchnittstelleerlaubtIhnen,vonaußenaufzenon(EditorundRuntime)zu-zugreifen. Sie können beliebige Programmier-sprachenwie C++, .Net, Delphi usw. verwen-den,ummitzenonzukommunizieren

2. „In zenon ist es schwer zu durchschauen,wohergewisseEigenschaftenkommen.BeiXYklickeichaufdasElementundhabsofortmeinSkript,indemichnachlesenkann.“In zenon bieten wir ganz bewusst beide Mög-lichkeiten an: Einerseits können viele Einstel-lungendirekt beimElement gemachtwerden,wie zum Beispiel beim Combielement. Ande-rerseits sindwir davonüberzeugt, dass es anvielenStellensinnvollist,Einstellungenzentralzutreffen.Vorallemdann,wenndieseEinstel-lungen an mehreren Stellen genutzt werdensollen.GeradedannhabenSiemit zenondenenormenVorteil, dassSiedieseEinstellungenauch zentral ändern und warten können.

Damit der Projektant aber nicht das Problemhat, die zentralen Einstellungen zu finden,gibtesab6.21einenganzelegantenWeg:Beijedem Element, das Eigenschaften von einerzentralenQuellebezieht,gibtesdieMöglich-keit,direktperMausklickzudemverknüpftenElement zu springen – und bei Bedarfwiederzurück zum Ausgangselement. Damit können

auch weniger versierte Nutzer sofort sehen,wie Elemente untereinander verbunden sind.StatteinSkriptzuanalysieren, folgtmannuneinfach den Links.An dieser Stelle möchte ich Ihnen noch zweiweitere sehr hilfreiche Tools vorstellen: Die Querverweisliste und den Projekt Doku-mentations-Wizard.

Die Querverweisliste –auch QVL genannt–zeigt mit wenigen Mausklicks die Querbezie-hungen ineinemProjektan. Jedochvielprak-tischer sind die Funktionen zum Suchen nachVariablenverwendung und Funktionsverwen-dung.DamitlässtsichaufeinenKlickfeststel-lenanwelchenStellendiejeweiligenVariablenbzw. Funktionen verwendet werden. DerDokumentations-WizardwiederumerstelltimHandumdrehen eine komplette Projektdo-kumentation. Was genau alles dokumentiertwird, lässt sich auf jede einzelne Eigenschaftgenaueinstellen.AlsErgebnislandeteinfixfer-tigformatiertesHTMLDokumentaufderFest-platte,dasSiebeliebigweiterverwendenoderausdrucken können. Der besondere Vorteil von HTMLsind jabekanntlichdieHyperlinks.Mitihnen kannman direkt von einer Informationzur nächsten springen. Selbstverständlich nut-zenwir diesen Vorteil auch im zenonWizard.Das erzeugte Dokument ist vollständig ver-linkt.Dasbedeutet,dassSieproblemlosallenVerknüpfungen innerhalb des Projekts durchKlick auf den Hyperlink folgen können. Ebenso verfügt das erstellteDokument über eineVa-riablen- und Funktionsverwendungsliste. Da-rausgehtwiebeiderQVLeindeutighervor,wowelche Variable/Funktion eingesetzt wird.

nun aber zum praktischen teilDerersteTeilderSeriebefasstsichmit„global/zentralanstellevonlokal“.Damitwirunsdie-

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erwähnt. Sie müssen nicht bei jedem Buttonundbei jedemBargrapherneutdieSchriftde-finieren. Sie können einfach die bereits ange-legtenSchriftartenverwenden,odergleichanOrt und Stelle eine neue anlegen. WollenSieeineSchriftändern,dasiezukleinist,oderderAuftraggebereineandereSchrift-artwünscht,dannmachenSiedasmitwenigenMausklicks. Sie brauchen nicht hunderte Bilder öffnenundwomöglich200Elementeangreifen.Nein,esgenügt,diezentralabgelegteSchrift-artzuändernundschon istsieüberall imge-samtenProjektaktualisiert.

das globalprojektBleiben wir bei unserem ersten Beispiel mitden Schriften. Gerade wenn man mit der zenonMehrprojektverwaltung arbeitet, ist esimmens wichtig, dass man überall dieselbenSchriftartenverwendet.NunkönntemanzwarinjedemProjektdieSchriftenanlegenunddortlokal warten. Man könnte auch die Schriftarten von einemMasterprojekt in die anderen Pro-jektehineinkopieren.Wesentlich eleganter ist es aber, das Global-projektzunutzen.DabeikönnenSieSchriftendefinieren,dieinallenProjektenimArbeitsbe-reich zur Verfügung stehen. Sie können dann auswählen, ob Sie eine zentrale Schrift desProjekts oder eineglobaleSchrift desGlobal-projektsnutzenmöchten.DieSchriftartenwerdendabeiüber ihreNum-meridentifiziert.

TippVerwendenSieimGlobalprojekteinenanderenNummernkreisals indenProjekten.WennSieimGlobalprojektund imProjektselbstdiesel-beSchriftnummerverwenden,dannsehenSiezurLaufzeitdieSchrift,dieimProjektdefiniertist.Bei identenNummernwählt zenon immer

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die lokalenEinstellungen imProjekt. Sie kön-nen bei Bedarf also Einstellungen des Global-projekts imProjektüberschreiben.DieserMe-chanismus funktioniert auch bei Schriftlisten,Schlüsselwörtern,Benutzernusw.

Achtung BeiSchriftlistenwirdalsBezeichnungderNameder Schriftliste verwendet. Default werden die NamenbeimAnlegenderSchriftlisteabhängigvon der eingestellten Editor Sprache angelegt. Z.B. Schriftliste 1, Schriftliste 2 usw. im deut-schenEditoroderFontlist1,Fontlist2usw.beienglischsprachigem Editor. Dadurch kann espassieren,dassbeimWechselnderSpracheimEditordieSchriftlistennichtgefundenwerden,wenn im Globalprojekt andere Namen als imProjekt benutzt werden. Das kann vermiedenwerden indemman die Schriftlistenmit eige-nemNamenbenennt,unddieseimGlobalpro-jektundindeneinzelnenProjektenkonsistenthält. Benutzer, Sprachtabellen, Grafiken usw.lassen sich ebenso wie die oben genannten Schriften und Schriftlisten sowohl zentral als auch global nutzen. Ein wenig anders verhält es sichbeidenVariablenundSymbolen.WieSiedieseobjektorientiertnutzenkönnenundwel-che Möglichkeiten da dahinterstecken erfahren SieineinemweiterenTeildieserSerie.

reaktionsmatrizenErwähnenmöchteichnochdenEinsatzvonRe-aktionsmatrizenundFarbenbzw.Sichtbarkeitund Blinken bei den Elementen. Dieser PunktisteinganzessenziellerTeilvonzenon,dersi-cherstellt,dassdieAusprägungeinerVariableüberallimProjektgleichist.Zuerst zu den Reaktionsmatrizen. Im Gegen-satz zu den Grenzwerten stellen diese den zen-tralen Ansatz dar. Sprich, eine Reaktionsma-trixwirdeinmaldesignedunddannbeliebigen

Variablen zugeordnet. Alle Variablen, die dieReaktionsmatrix verknüpft haben, reagierendamitgleich.DerVorteil:zentraleundeinfacheWartung.

WassowohlfürReaktionsmatrizen,alsauchfürGrenzwerte gleichermaßen gilt: Die Wertat-tribute wie Grenzwertfarbe, Blinken, Sicht-barkeit, Grenzwerttext stehen im gesamtenProjektzurVerfügung.Dasbedeutet,dassSiezum Beispiel in einem Zahlenwert sofort dieverknüpfteGrenzwertfarbesehenodersichimTextelement oder im Zustandselement sofortden Grenzwerttext anzeigen lassen können. BesondershervorhebenmöchteichhiereinigeBesonderheiten: den Bargraphen, das Zeiger-instrumentunddasTrendelement.Sie haben die Möglichkeit über die Darstel-lungsart „explizit“ den genauen Grenzwert-verlauf anzuzeigen. Beispiel: Wir haben eineVariablemiteinemGrenzwertbei50undeinemzweiten bei 100. Überschreitet der Wert die100siehtmanvon0-50dieStandardfarbedesElements, zwischen 50und 100die Farbedesersten Grenzwertes und ab 100 die Farbe des zweiten Grenzwertes.

Zum Schluss sei noch das Combielement er-wähnt, sozusagen das universelle Element.Aberdadurchauchdaskomplexeste.MitdemCombielementhabenSieselbstinderHand,obSie die Attribute von der zugrunde liegenden VariableübernehmenodereigeneZuständeimElementselbstdefinierenmöchten.Siekönnensich also für den lokalen oder den zentralen An-satzineinemElemententscheiden. Markus Helbok, Produktmanager zenon

Tipp KlickenSieimEigenschaftenfenstermitderrechtenMaustasteaufdieSchrift.DannkönnenSieimKontextmenüdieverlinktenElementeauf-rufen und direkt zur Schriftliste springen. Bei Bedarf können Sie hier dann gleicheineneueSchriftanlegenundmitdemZurück-ButtoninderToolbarwiederzurückzumAusgangselementspringen.

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Derzeit werden in vielen Ländern Europas mehr als 70 Milliarden neue Münzen geprägt. Der Großteil der Münzprägemaschinen stammt vom Weltmarktführer Schuler Pressen, der seine Lösungen für die Münzprä-gung mit der branchenunabhängigen Automatisierungs- und Visuali-sierungssoftware von COPA-DATA ausrüstet. Das Software-Tool zenon bietet offene Schnittstellen, über die der Anwender auch eigene Appli-kationen einbinden kann.

Auf Euro und Cent

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Bedeutungsind.DazugehörtzumBeispieldieMöglichkeit,dieSoftwareauchviaTastenoderTouchscreen zu bedienen.

technologischer fortschritt sichert die zukunft Bislang setzt Schuler Pressen noch die Version 3.52 der Software-Lösung zenon ein. Im ZugeeinerBetriebssystem-UmstellungvonMicrosoftWindowsNTaufMicrosoftWindowsXP,willderSpezialist für Münzprägungen auch die aktuellste Version für die Visualisierung und Maschinenbe-dienung einsetzen: zenon 6.20. Die Pilotanlage ist aufgebaut,dasProjektwirdkonvertiert,sodassdie erste Anlage in Kürze in Betrieb gehen kann. „Mit neuen Software-Versionen und garantierter KompatibilitätderLösungensichernwirdieIn-vestitionenunsererKunden.Sieprofitierenvonden neuesten Funktionalitäten der Software und könnendamit ihre eigeneArbeit effektivergestalten“, erklärt Heike Sommerfeld, ProductManager bei COPA-DATA in Ottobrunn. Zu den neuen Funktionen, die Schuler Pressen heutenutzt, gehört unter anderemder automatischeVariablenimport. Die Datenpunkte werden ausdemSTEP7-Programmausgelesenundautoma-tisiert angelegt. Dies garantiert eine konsistente Datenhaltung.ZudemspartderAnwenderZeit,damanuelleArbeitenentfallen.FürZeiterspar-nis sorgen auch die intelligenten Wizards, diewiederkehrende Aufgaben von selbst erledigen. DankdergrafischenBedienoberflächevonzenongestaltetsichdieArbeitmitderSoftwareintuitiv,komfortabelundübersichtlich.

Ein weiteres Feature: zenon basiert auf Unicode. Daher kann die Sprach- und Fontumschaltungonline im laufenden Betrieb erfolgen. Für Un-ternehmen,die internationaltätigsind, istdieseinerheblicherVorteil.ZudemkannderAnwen-dermitderVersion6.20derSoftwarezenondieKommunikation zur Steuerungoptimieren.Da-beiwerdendieZykluszeitensoangepasst,dassschnelle Reaktions- und Bildaufschaltzeiten auch bei geringer Bandbreite oder sehr hohemDatenaufkommenmöglichsind.IU

Münzprägepressen haben im Hause Schuler seit über 100 Jahren Tradition. Im Jahr 1839hatLouisSchulerdasUnternehmenimschwä-bischen Göppingen gegründet und startete zunächst mit der Blechbearbeitung. Im Jahr1900 stellte Schuler die erste Transferpresse der Welt vor. Heute steht das Unternehmenfür modernste Umform-Technologien in derAutomobilindustriesowieMünzprägung.Über80 Prozent Marktanteil weltweit hält Schuler PressenbeiMünzprägemaschinen.

münzprägung heute Die Münzen werden heute sowohl in horizon-taler wie in vertikaler Version gefertigt. Derzeit aktuell sind die Münzprägepressen MRV 150 Bi-Metall/RingmasterunddieMRV300.Ersterevereinigt die Funktionen dreier Pressen in einer Maschine,sielässtsichsowohlalsPrägepressewieauchalsLochpresse fürBi-Metallmünzen(bestehend aus Ring und Kern) einsetzen. Au-ßerdem kann sie beim Recycling gebrauchterBi-Metallmünzen zum Trennen von Ring undKern verwendet werden.Kennzeichnend ist ihre hohe Durchsatzleistung von bis zu 750 Prägungen bzw. Stanzungen pro Minute.DieMRV300kannmiteinerNennkraftvon3.000kNsowohlUmlauf-wieauchSamm-lermünzenbiszu400MalproMinuteprägen.„Die Umstellung auf den Euro bedeutete fürunserUnternehmeneinenwichtigenGeschäft-simpuls. Zwar ist heute der größte Ansturmvorüber,dochdieProjektemitdenEU-Teilneh-merstaatenlaufenschonseitJahrenundman-che Staaten haben schon vor Jahren ihre Kapa-zitätenimHinblickaufdenEuroerweitertoderaktualisiert, andere tun es kurzfristig noch“,erläutert Prokurist Dieter Merkle, Verkaufs-verantwortlicherfürMünzprägemaschinenbeiSchuler.

automatisierung – schritt für schritt zum erfolg DassnebenperfekterPresstechnikbeimoder-nenAggregatenauchAutomatisierungundVi-sualisierungaufhöchstemLevel seinmüssen,

ist selbstverständlich. Vor etwa sieben Jahren suchte Schuler Pressen deshalb nach einemVisualisierungssystem, das dem Bediener eingrößtmögliches Informationsspektrum liefernkann. Nach eingehender Prüfung verschie-dener Software-Tools fiel dieWahl auf zenonvonCOPA-DATA,dadieseLösungdengestell-ten Ansprüchen am nächsten kam. Mittler-weilewirdmitderSoftwarezenonvonCOPA-DATA nicht nur der Visualisierungsbereich von Schnellläufer-Pressen wie Münzprägemaschi-nenunterKontrollegehalten,dieLösungwirdvomPressenherstellerauchbeiseinengroßenMassiv-Umformanlageneingesetzt.„Informa-tionstechnikistheuteimMaschinen-undAnla-genbaueinunverzichtbaresHilfsmittel,umdieEffizienzzusteigernundwettbewerbsfähigzubleiben“, erklärt Wolfgang Breuer, Leiter derKonstruktionElektrikbeiSchulerPressen.WiederElektrik-Spezialistberichtet,begannSchu-lerPressenzunächstdamit.

zenon ist flexibel dank offener schnittstellenMit dem Software-Tool kann der Anwenderauch alle erforderlichen Masken für die Visua-lisierung und Bedienung erstellen. Auch indi-viduelleModifikationenundAnpassungen,diesichausderpraktischenAnwendungergeben,sindeinfachzurealisieren.„DieEndabnehmerunsererMaschinenwünschensichoftmalszu-sätzliche Funktionen und Tools, die wir dannauf die Anforderungen unserer Kunden maß-geschneidert entwickeln“, schildert WolfgangBreuer, Leiter der Konstruktion Elektrik beiSchuler Pressen. Die Software zenon ist bran-chenunabhängig einsetzbar und bietet offene Schnittstellen,dankderersichandereAnwen-dungen oder Individualentwicklungen ohne großen Aufwand einbinden lassen. Damit istes beispielsweise möglich, speziell im Press-betrieb benötigte Produkte, wie etwa eineWerkzeugverwaltung, als eigene Applikationanzufügen. In letzter Zeit wurden zusätzliche Funktionen in das System eingebaut, die vorallemfürdieMaschinenbaubranchevongroßer

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Kostbarer Naturschatzautomatisiertabgefüllt

Sie ist weltweit eine der ältesten und in Österreich als Marke die bekannteste und beliebteste Mineralwasserquelle – die »Römerquelle«. Seit 5.300 Jahren, so eine Untersuchung der Bundesversuchs- und Forschungsanstalt Arsenal Research, sprudelt der kostbare Naturschatz in der burgenländischen Gemeinde Edelstal zu Tage. Beim Abfüllen des Mineralwassers kommt modernste Automatisierungstech-nik zum Einsatz, ebenso wie beim Reinigen und Recycling der Flaschen.

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Das ausgereifte ProduktionskonzeptmitMa-schinendesdeutschenSystemlieferantenKro-nes auf Basis der HMI/SCADA-Software zenon von COPA-DATA aus Salzburg garantiert unter Einhaltung hoher Hygiene- und Qualitätsstan-dardseineneffizientenundmodernenHerstel-lungsprozess.Vor Millionen Jahren brachen Alpen und Kar-paten auseinander. Aufgrund der gewaltigen tektonischen Verschiebungen entstanden Bruchlinien in den unterirdischen Gesteins-formationen.EinErgebnisdieserGesteinsver-schiebungen ist die so genannte »große Ther-menlinie«,andersichheutedietschechischenHeilbäderKarlsbadundMarienbad, die Ther-malquellen der Südbahnstrecke (Baden, BadVöslau) sowie die slowenischen Quellen (u. a. Radenska) befinden. An einem der Ausläufer,bekannt als die »kleine Thermenlinie«, ent-springt in der burgenländischen GemeindeEdelstaldie»Römerquelle«.DasfeinmineralisierteWasserbewegtsichun-terstarkemDruckundistdurchmächtigeKalkund Dolomit-Gesteinsformationen geschützt.Die Römerquelle ist ein artesischer Brunnen,dessen Wasser eine tektonische Bruchlinienützt,ummiteinerTemperaturvon17°CandieOberfläche zu steigen. Laut Untersuchungender Bundesversuchs- und Forschungsanstalt Arsenal Research ist die Römerquelle 5.300Jahrealt.Bereits 16–180nachChristuswurdeein Kur- und Badebetrieb in der Nähe des rö-mischenHeerlagersCarnuntumbetrieben.ImJahr 1890 wurde die Quelle wiederentdeckt,1925begannmanmitder kommerziellenNut-zung.DieheutigeLiegenschaftistmittlerweileauf 328.083 Quadratmeter angewachsen. ImAbfüllbetriebderRömerquelleinEdelstalwer-denjährlichrund150MillionenLiternatürlichesMineralwasser abgefüllt.

modernste abfüllanlagen Als weltweit erster Mineralwasserbetrieb schaffte Römerquelle eine Abfüllanlage an,die während des Füllvorganges die Flaschen-öffnungen mit heißem Dampf sterilisiert undso eine hohe Produktqualität sicherstellt. Die Überschwallung der gesamten FüllanlagemitHeißwasser verhindert ebenfalls die Bakterien- bildung. Im firmeneigenen Labor werden laufend Pro-ben auf bakteriologische Reinheit, pH-Wert,Leitfähigkeit und Mineralisierung untersucht. Die hohen Hygiene- und Qualitätsstandards kommenauch inder 1994erfolgtenZertifizie-rung nach ISONorm 9001 zumAusdruck. DieRömerquelle war damals der erste Mineral-wasserabfüller Österreichs und einer der er-stenderWelt,derdieseZertifizierungerlangte.HeuteverfügtRömerquelleüberinsgesamtvierAbfülllinien.DieLiniefürGlasflaschenerbringteineLeistungvon35.000FlaschenproStunde,zwei Pet-Einweg-Linien schaffen pro Stunde zwischen20.000und22.000Flaschen,unddiePet-Mehrweg-Linie bringt es auf 24.000 Fla-schen pro Stunde. In Sachen Anlagenbau und MaschinenarbeitetRömerquellemitderdeut-schenFirmaKroneszusammen.Kronesistlauteigenen Angaben weltweit der größte Maschi-nenbauerimBeverage-Sektor.Eine Besonderheit dieses Herstellers ist die durchgängigeKompatibilitätseinerMaschinen–obältereModelleoderneueMaschinen–,allepassenzusammenundsindaufeinanderabge-stimmt.DaskommtdemBetreibervorallembeider Aufrüstung bestehender Anlagen zugute. MöglichmachtdieseDurchgängigkeitdasaus-gereifte Prozess- und Produktionskonzept. Die bereits vorinstallierte HMI/SCADA-Software zenondesSalzburgerAutomatisierungsspezi-alistenCOPA-DATA.IU

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20 Jahre COPA-DATA

Ein Fest der Superlative im Schloss Leopoldskron

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„Träumen, erforschen, entdecken“– das Motto, das uns und unsere Produkte seit 20Jahrenprägt,standauchimMittelpunktunseresGeburtstagsfestes.

DawaresnochheißerFrühsommerundwirfreutenunsüberdienachmittäglicheAbküh-lungdurcheinenGewitterschauer.WährenddraußenkurzderRegenprasselte,erlebtenwir,wieschönesist,mitKundenundPartnernzufeiern.MitMenschen,mitdenenunsvielverbindet,diehinterunsstehenundeigentlichoftschonmehralsebenPartneroderKunden sind. Doch von Anfang an …

20Jahre–einwunderbaresAlterfüreinwunderbaresFest.Sohabenwir imJuni2007andenLeopoldskronerWeiherinSalzburggeladenundfreutenunsüberGästeausallerWelt.Vielleichtnicht typisch füreinnormalesGeburtstagsfest, aberwichtig füreinesinderHMI/SCADA-Branche:Wirhabenunsriesiggefreut,dassauchzenon6.21dabeiwar. Unsere Usability-Version wurde genau zur rechten Zeit fertig. Und so konnten wir sie stolz unseren Gästen präsentieren.

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Waswirerleben.

Auch das zeichnet ein Fest unserer Branche aus: Die Gäste waren gerne bereit, vorSektundDinnernocheinbisschenzuarbeiten,zufachsimpelnundzudiskutieren.Sieerfuhren,waszenon6.21auszeichnetunddasswiresdurchdieMühlendesUsability-Labsgeschickthatten.WindowsVistastandaufderTagesordnung,schließlicherhieltzenonalsersteHMI/SCADASoftwaredas„CertifiedforWindowsVista“unddasThema „SicherheitinsensiblenBereichen“warundistunswichtig.

AbernatürlichkamdasFeiernnichtzukurz.UndauchdieKulturkamzuihremRecht. InunseremFall imHangar7,einSalzburgerSchmuckstück inSachenArchitekturundTechnik.Technik,wiewirsie lieben:nachvornegerichtet,aufderSuchenachderper-fektenLösung.FürSalzburgerinzwischeneinbeliebterTreffpunkt,überraschtederHan-gar7unsereinternationalenGästenmitseinembeeindruckendenAmbienteundseinenRaritäten und Exponaten.

UnddannimKontrast,wiezenondieganzeBandbreitenutzend,folgteeinklassischesDinnerimSchlossLeopoldskron,eingeleitetvongenausoklassischerViolinmusik.Regi-onaleLebensmittelexzellentzubereitetundimfestlichenRahmenserviert,gekröntvoneinemFeuerwerküberdemWeiher.

Die bunten Lichter, glitzernde Figuren und Silberregen gaben gleichzeitig den Start-schussfüreinedurchtanzteNacht.DieBand„Straightup“spieltedieTophitsderletzten20 Jahre rauf und runter.

WirerinnernunsauchjetztnochimmergerneandiesesFest.AnunsereGäste–sogarderHerrBürgermeistergabunsdieEhre–,andievielengutenWünscheundwunderschönenGeschenke.DankeanEuchalle,liebeGäste,IhrhabtunserFestzumErfolggekrönt!

Unser nächstes Ziel? Ganz klar–und natürlich abgesehen von den nächsten wiederganz neu erdachten und die SCADA-Welt herausfordernden Versionen von zenon– die25-Jahr-Feiernatürlich!HaltenSiesichschonmaldenFrühsommer2012frei…IU

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Erfolgreiche SMART AUTOMATION 2007 Viele Kunden, Interessenten und Partner fan-den sich auf der SMART AUTOMATION amMessestand der COPA-DATA ein, ummit unsüber laufende und kommende Projekte zudiskutieren. Und auch hier unterstrich COPA-DATA ihre Marktstellung in der HMI/SCADA Welt.UnterdemMotto„Keep it simple“prä-sentierte das Unternehmen zenon 6.21. VorOrt konnten sich die Messebesucher von den Anwendungsmöglichkeiten und den techno-logisch ausgereiften und leistungsfähigen Lösungen des HMI/SCADA Systems zenonund der integrierten Lösung straton überzeu-gen. ImMittelpunktdes InteressesstandvorallemdasErgebnis desUsability Forschungs-projekts.Dabeigehtesumdieoptimaleergo-nomischeOberflächengestaltung des Editors,

dem sogenannten GUI. Der Grundgedanke:„WerkomplexeAbläufedurchschauenundper-fektsteuernwill,sollteseineAufmerksamkeitnichtseinemWerkzeugwidmenmüssen.“Dasäußerst positive Feedback bestätigte unsere Entscheidung,demErgebniseineeigeneVersi-onzuwidmen:zenon6.21.

Neben der Optimierung im Engineering GUI,ernteten auch die integrierte Lösung straton,die Vista Zertifizierung und die Unterstützung vonWindowsCE6.0großenApplaus.Alles inallem ein rundes Paket an Novitäten und Al-leinstellungsmerkmalen. Gerade mit der Zer-tifizierung unter Windows Vista und der Un-terstützungvonWindowsCE6.0unterstreichtCOPA-DATA ihre Rolle als technologischer Vor-

überarbeitet von Gernot Bugram

reiter.NeuePerspektivenundMöglichkeitenimmechatronischen Engineering konnten durchdas Zusammenspiel zwischen zenon und derEPLAN-Plattformvermitteltwerden.

DasCOPA-DATATeambedanktsichfürIhrre-ges Interesse und Vertrauen. Wir freuen unsschondarauf,Sieaufdervienna-tech2008be-grüßen zu dürfen! Hans-Peter Ziegler, Vertrieb Österreich

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Waswirerleben.

zenon-Themenworkshopbei COPA-DATA DeutschlandDer COPA-DATA Themenworkshop stand 2007 unter dem Motto „Erfolge erleben“. Mehr als 100 Besucher wollten erfahren, wie erfolgreiche Unternehmen mit zenon arbeiten. Case-Studies aus verschiedenen Branchen und Fachvorträge prägten den zenon Themenworkshop 2007.

Über die kontrollierte Fertigung von Reifencord berichtete Roland Kraft von der Benninger Zell GmbH.DasUnternehmen,einerderführendenHersteller von Reifencord-, Webereivorberei-tungs- und Textilveredelungsanlagen, berätKundenherstellerunabhängig.zenonsetztmanseit fast zehn Jahren ein, vor allem aufgrundseiner Offenheit, der einfachen Projektierung,des einfachen Aufbaus von Redundanzen und derinternationalenEinsatzmöglichkeiten.

ThomasKühne, verantwortlich für IT-Produc-tion bei einem führenden Reifenhersteller inDeutschland,beschrieb,wie zenon inderRei-fenfertigung Temperatur, Druck und Zeit derHeizpresse im Press Control Curing ständigüberwacht und korrigiert. So wird ein stabiler und qualitativ hochwertiger Produktionspro-zessbiszumFinishgewährleistet.Dazukommtdie genaue Dokumentation aller Daten undProzesse, um sie im Haftungsfall vorlegen zukönnen. zenon ist auch verantwortlich für öko-nomischeHeizzeitenundoptimaleAusnutzungder Kapazitäten.

COPA-DATA Product Manager Axel Netuschil stellte die Kooperation zwischen EPLAN und COPA-DATAvor,dieEngineeringundInstand-haltung im Maschinen- und Anlagenbau effi-zient verknüpft und den Engineering-Prozess vollständigautomatisiert.DieDurchlaufzeitenwährend des Engineering-Prozesses werden damitdeutlichkürzerundFehlerdurchmanu-ellesKopierenoderschlechteAbstimmungge-hören der Vergangenheit an. Über die Erfahrungen im Engineering-Prozess

inderAutomobilindustrieberichtetedieBMWGroup.DerAutomobilherstellernutztdieper-fekte Integration von zenon mit EPLAN. Dieklar definierte Systemarchitektur, klar defi-nierteWorkflows und neutrale Datenmodellegewährleisten eine effizientere Planung undArbeit. Im Pilotprojekt wurde für die Erstel-lung von Elektroschaltplänen ein Automati-sierungsgradvon95Prozenterreicht, fürSPS-Programme 60 Prozent und für Bedienung &Visualisierung 80 Prozent.

Bernd Wimmer, Manager Sales & Applica-tionsupport von COPA-DATA, ging detailliertauf die Gesamtumsetzung eines Projekts einund erläuterte die durchgängige Lösung mitzenon von der Evaluierung bis zur Realisierung im Karosseriebau der BMW Group. Ein wich-tiges Ziel war die Bildung von Standards für Planungs- und Realisierungsprozesse sowie für technische Einrichtungen und WerkzeugeimGesamtprojekt. COPA-DATAunddie BMWGroup haben für den Automobilkonzern eindurchgängiges Visualisierungskonzept mit zenon entwickelt. Dafür wurden standardisier-teBasisprojekteangelegt,diedurchspezifischeErweiterungenandiejeweiligenAnforderungenangepasst werden können.

ErfolgreicheStrategienfürInbetriebnahmeundwirtschaftlichenAnlaufeinesProjektspräsen-tierte Herbert Serwotka von der FFT EDAG. Er demonstrierte,wiewichtig die Planungs- undEngineeringphase für den erfolgreichen Se-rien- und Anlagenhochlauf ist. Dieser wichtige Projektschritt gewährleistet schnellere Pro-

duktionszyklen, höhere Produktkapazitäten,verbesserte Qualität der Produkte sowie gesi-cherteTermintreue–undermöglichtes,Poten-ziale für Kosteneinsparungen zu entdecken.

Im Abschlussvortrag fasste Heike Sommer-feld von COPA-DATA die Highlights des neuen zenon6.21griffigzusammenundgingintensivauf das Thema „Projektierung und effizientesEngineeringmitzenon“ein.

Beim abschließendenAbendessenwaren sichalleeinig:„Kontaktepflegen,neueBeziehungenknüpfenundKnow-howgezieltaustauschen–dasmachtdieseVeranstaltungaus.“ IU

AktuelleTerminefindenSieaufwww.copadata.com/termine

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Funktion bei COPA-DATA: Seit Juni 2007 F&B Industry Ma-nager. Geboren:Am14.September1970inderrumänischenStadt Pascani. Was war vor COPA-DATA: Nach dem Ab-schlussmeinesStudiumsmitdem„MasterofScience“inCom-puterEngineeringwarichkurzalsLehrerineinemComputerTraining Center tätig. Dieser Job war anscheinend zu ruhig für michundsowechselteichineineneueAufgabemitvielmehrReisenquerdurchRumänienundauchEuropa.ZehnJahrelangkoordinierteichdieEngineeringAktivitätenderrumänischenTochterdes internationalenUnternehmensEcolab.Daswareine großartige Erfahrung – sowohl in Sachen TeamarbeitalsauchalsErfolgsgeschichte inderLebensmittelindustrie.Dannentschiedich,mireineneueherausforderndeErfahrungzugönnen:IchbrachteeinneuesUnternehmen,dasAutoma-tisierungstechnologievertreibt,aufdenWeg.Undichfingan,diezenonWeltmehrundmehrzugenießen.NachzweiJahrensetztedasUnternehmenseineEntwicklungerfolgreichfort–aberohnemich.DenneinwunderschönerGrundveranlasstemichzumnächstenWechsel:meineSalzburgerEhefrauAnge-lica.SokamichnachSalzburg.Hobbys: VorallemgenießeichdieAbende,dieWochenendenunddieFestemitmeinerFami-lie.IchhabeschonimmergerneneuePlätzeundneueMen-schen kennen gelernt, selbst wenn es „nur“ um Geschäftegeht. Aber besonders liebe ich Aktivitäten wie in den Karpa-tenkletternoder inderAdria segeln. ImMomententdeckeichgeradedenCharmeSalzburgsundseineherrlicheUmge-bung. Lieblingsbücher: Zur Zeit stehen technische Magazine und Business Bücher an erster Stelle. Und das Lehrbuch für Deutsche Sprache scheint eine neue Herausforderung zu wer-den.Ansonstenwürdeichgernemehrlesen...undzwarLyrik. Musik: Rockmusik in fast allen ihren Spielarten istmir amliebsten.IchhöreaberauchgerneKlassik,JazzoderTanzmu-sik. Motto: Stillstand ist Rückschritt.E-Mail:[email protected]

emilian axiniaAufgaben bei COPA-DATA: Seit Jänner2007fixbeiCOPA-DATASalzburg,verantwortlich fürdieKonzeptionundWei-terentwicklung der COPA-DATA-Website und der Verbesse-rung der User Experience von zenon. Geboren:Am2.Juni1972in Salzburg. Was war vor, bzw. während der COPA-DATA: Nach meinem Architekturstudium (TU Graz, TU Delft undUCLosAngeles),hatesmichindieMedienweltverschlagen.Schuld daran war wohl ein wenig der Web-Hype Ende derNeunziger.NachdemPlatzenderWeb-BlasebinichtrotzdembeidenMediengeblieben,isteinfachnachwievoreinultra-spannendesThema.NachdemStudiumwarichdreiJahreRe-search Engineer bei CURE (Center for Usability Research and Engineering)inWien,dieHauptthemenwarenhierUsability,User-ExperienceundspannendeForschungsprojekte.WegenFrau und Kinder bin ich dann nach Salzburg übersiedelt und arbeite hier seit fünf Jahren als Medien-Konzepter. Hobbys: LuisundTheo (meinebeidenSöhne),Berge,MusikBücher: Derzeit: „Das tibetischeBuch vomLebenundSterben“ vonSogyalRinpocheund„Ecstasy“vonIrvineWelshMusik: Erle-senesausden60ies,70ies,80ies,90ies,00ies.Lebensmotto: „Youhavetohaveadreamsoyoucangetupinthemorning.“BillyWilderE-Mail:[email protected]

gerhard roider

Who‘swho?

Who‘swho?

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Who‘swho?

Funktion bei COPA-DATA: Seit Juli 2003 imSupportTeambei COPA-DATA Salzburg. Seit Juni 2007 Support Manager. Geboren:18.November1970,verheiratet,zweiKinder.Stern-zeichen: Skorpion.Den unter diesemSternzeichenGebore-nen sagtmannach, sie seien vollUnternehmungsgeist. SiegingenalleDingemitKraftanundhätteneinenglänzendenVerstand. Skorpione haben schon von klein auf einen siebten Sinn für Probleme und Kümmernisse anderer. – Die idealeVoraussetzung fürdenSupport, oder?Was war vor COPA-DATA: GelernterKoch(SaisonarbeitinZürs,Lech,Innsbruck,Turrach,BadKleinkirchheim); 1997- 1999MaturaamAbend-gymnasium 1999 - 2003: FH Salzburg, Studiengang „Tele-kommunikation und Systeme“- TKS, Praktikum bei ConovaCommunikations, Einführung eines NetzwerkmanagementSystems Hobbys:Fußball(AH),Eishockey,Langlaufen,Rad-fahren(HobbyRadmarathons)–allesaktivE-Mail:[email protected]

wolfgang moser

Neue COPA-DATA Niederlassung in Köln eröffnetCOPA-DATA Deutschland wächst in Deutschland gezielt weiter und sorgtjetztauchimWestenDeutschlandsfürPräsenz.UmseinenKun-denräumlichsonahezusein,dassbesterSupportundKontaktgewähr-leistetsind,wurdeinKölneineeigeneNiederlassunggegründet.SalesManager,SalesEngineers,ProductManagerundTestEngineersin Köln sorgen dafür, dass bestehende und neue Kundenbeziehungenbestensgepflegtwerden.DieräumlicheNähederMitarbeitervorOrtin-tensiviert die Betreuung der Kunden und garantiert besten technischen Support. Zu den namhaften Kunden, die von der Niederlassung Köln betreutwerden,zählenunteranderemFord,Goodyear,SIG,Volkswagenund IGLO.

Mit einem breit gefächerten Schulungsangebot werden Interessen-ten und Kunden beim Ausbau ihres Produkt Know-hows unterstützt.Auch die regionalen Technologie- und die Vertriebspartner sowie die COPA-DATA Geschäftsstelle in Hannover werden von den Mitarbeitern in Köln betreut.

26. Oktober 2007. Nationalfeiertag inÖsterreich–und einganz besonderer Feiertag für FamilieWintersteller. TochterIsabelblinzeltzumerstenMalindieWelt.Wirwünschenihrviel Vergnügenmit Schwester Alina,Mama Biggi und PapaMarkus.Und fallsmalwindeltechnischwasschiefgeht:AlsSupport-Profi kommt Papa mit Notfällen schon von Berufswegen super zurecht. Herzlichen Glückwunsch von allen COPA-DATAs!

Nachwuchs bei COPA-DATA

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Sommer ist Urlaubssaison – so auch für zenon. Wir haben unserem Star acht Tage Ferien gegönnt und ihn mit Inge Steger in die Alpen geschickt. Allerdings nicht zu einem gewöhn-lichen Ausflug: 600 Kilometer mit 20.000 Höhenmetern standen am Programm. Denn unsere PR-Managerin Inge Steger startete gemeinsam mit Johanna Kronberger von der Porsche AG als einziges österreichisches Damenteam bei der traditionellen Jeantex Transalp zur Alpen-überquerung per Mountainbike. Hier der Bericht von zenon, das bequem als Logo mitreiste und ausnahmsweise kein Bit rührte.

Urlaub für zenon!DeretwasandereAusflugindieAlpenmitIngeSteger

jetzt bergauf und bergab.Und so hartwie esbegonnenhatte,gingesauchweiter.Denn Hitze, steile Anstiege und gefinkelteAbfahrten kennzeichneten unserenWeg nachRiva. Meine beiden Bikerinnen bewiesen ge-rade auf den schwierigsten Streckenabschnit-ten,dasssiemitdenprofessionellerenTeamsmithaltenkonnten.ImEtappenzielspürtensieaberdeutlichdenUnterschiedzwischenAma-teurenundProfismitBegleitteam.Denn statt Regeneration und Ruhe standen für IngeundJohannaRadpflegeundWartung,Ho-tels checken und viele, viele Kleinigkeiten or-ganisierenamProgramm.InKombinationmitdenlangenEtappenzeitenderAmateureheißtdas: zuwenig Schlaf. Ich habe rausgefunden,dass Schmerzmittel nicht als Doping gelten,wasdenbeidenetwasgeholfenhat.Gut,dassichdabeiwar!VorallemmachtesichaberunserunschlagbarerTeamgeistbezahlt.Sokämpftensich Inge und Johanna gerade auf anspruchs-vollen Abschnitten nach vorne.Bei aller Anstrengung gönnten wir uns aber immer wieder den traumhaften Blick in dieDolomiten, den besonders ich als gelernter

Visualisierer sehr genossen habe. Und wir nah-menunsauchZeitfürdeneinenoderanderenScreenshot,schließlichwarenwirjaoffiziellimUrlaub. Also feiertenwir trotz Rennen im EtappenortArabba ausgiebig Johannas Geburtstag –mitisotonischemWeißbier, auch bekannt als ge-löstes Regenerationspulver. Der SchampusmussteleideraufdasTourendeinRivawarten.Nach acht wunderschönen Tagen für mich–ich weiß gar nicht, warum Inge und Johannamanchmalsoböseaufmichgeschauthaben–alsonach achtBerg-Etappen, 68 StundenamMountainbike, 630 Kilometern bergauf undbergab mit fast 21.000 Höhenmetern fuhrenwir als gesamt siebzehnte in der Damenwer-tung in Riva ins Ziel.Inge sieht das übrigens genauso wie ich: „Als Amateure sind wir voll zufrieden. Wir ha-bendieStreckegeschafft–unddassogaralssiebzehnte.Vor allem,dasswir gerade indenschwierigen Passagen dieNase vorne hatten,ließ uns die ‚Qualen’ der Tour etwas verges-sen–biszumnächstenMal...“Toll,ichkommealsowiederindieAlpen!Abervorhergeheichsegeln…IU

Sommer, Sonne, Sonnenschein, so habe ich esgern.Undsogesehenwarallesbestens,alswiram14. Juli imbayerischenMittenwaldzurJubiläumstourderJeantexTransalpstarteten.Okay, meine beiden Mitreisenden kamen ge-waltig insSchwitzen,keinWunder,wennmanimHochsommerradelt.InachtEtappenführtedie Strecke quer durch die Alpen nach Riva del GardainItalien.Wir,daswarenIngeSteger,Jo-hannaKronbergerundich,zenon.Die beiden Ladies arbeiteten hart amMoun-tainbike, ichbehieltvomTrikotausdenÜber-blick, wie ich es gewohnt bin. Die Aufgabenwaren perfekt verteilt, wenn es auch nichtszu automatisieren gab, wie ich schnell fest-stellte.HiergingesumMuskelkraft,Balance,Kondition,MutundMotivation.Undvonallembrauchten wir reichlich.Die Tour begann für unser Team, das einzigeösterreichischeDamenteam imFeldübrigens,gleichmiteinemSchock.Beider,wieichzuge-be, sehr schwierigen Abfahrt vom PlumsjochstürzteIngeSteger.EineRiss-Quetsch-WundeamUnterarm,PrellungenamKnie, amHand-ballen und an den Rippen begleiteten sie ab

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Waswirentwickeln.

Ein SNMP gemanagtesNetzwerkbestehtausdreiHauptkomponenten:gemanagtesGerät, SNMPServer undNetzwerkManagement System(NMS). Gemanagte Geräte sammeln und speichern Management In-formationenundstellendieseüberSNMPdemNMSzurVerfügung.MitdenKommandos„read“und„write“überwachtundsteuertdasNMSdiegemanagtenGeräteunddiese informierenmittels„trap“dasNMSaktiv über ihren Zustand.

SNMPhat sich in den letzten Jahren zu demStandard imBereich derprofessionellenNetzwerküberwachungundNetzwerkoptimierungeta-bliert.ImFokusstehenvorallemdierascheFehlererkennungundFeh-lerbehebung,umeinemöglichstlückenloseVerfügbarkeitderIT-Infra-struktur zu garantieren. COPA-DATAhatmitdemzenonSNMP-ServerdiesenVorgangaufdenProzess (das Feld) ausgedehnt. Der zenon SNMP-Server funktioniert da-bei wie ein Gateway zwischen Prozess (Feld) und höher gelagerten An-wendungen, die SNMP„sprechen“undunterstützt selbstverständlichalleSNMPKommandos.

AberwarumsolltemanbeiderÜberwachungvonNetzwerkgerätenauf-hören?EshatvieleVorteilewennderBetreibersichergehenkann,daßseinProduktionsrechnerohneProblemeläuft.AberwäredieQualitätderInformationennichtnochvielhöher.wennderAnwenderauchnochdenStatusseinerSoftwarekennenwürde?EineFrage,diesichmiteinemeinfachenundklaren„Ja“beantwortenlässt. Die Vorteile liegen auf der Hand: Zusätzlich zur Hardware auch nochdenStatusderApplikationineinNetzwerkManagementSystemzu integrieren,bringthoheAnlagenverfügbarkeit.Vorallemdurchau-tomatischeÜberwachungdesZustandesentfälltmanuellesPrüfenderAnlage. Das System warnt den Anwender automatisch und kann aufWunschauchdirektdasServicepersonalverständigen.Der im zenon SNMP-Agenten integrierteWatchdog garantiert die lü-ckenlose Überwachung der Applikation. Mögliche Ausfälle werden so-forterkanntundgemeldet.IhreganzeStärkezeigtdieTechnik,wennesumdenverteiltenEinsatzmehrererRuntime-SystemeineinenNetzwerkgeht.Rechner-undprojektspezifischwerdenalleInformationenzurVer-fügunggestellt.DiezentraleITistimmerimBildeundhatdenperfektenÜberblickbisindenletztenWinkelderAnlage.

lieber präventiv agieren als nachträglich reagierenEine wirklich professionelle Lösung geht selbst hier noch einen Schritt weiter.DasMottoheißt:Warnen,schonbevoreszueinerernsthaften

Systemstörung kommen kann. Stillstand oder Ausfallzeiten erst garnicht auftreten lassen, muss das Ziel eines professionellen NetzwerkManagementssein.WiekanneineintelligenteVisualisierungdieseZiel-setzungunterstützen?

Hier spielt ein Systemwie zenon seineStärken in punktoSystemundProzessnähe voll aus. Überlassen Sie der Software die Überwachung IhrerkritischenSystem-undHardware-Ressourcen.UndnutzenSieaufderanderenSeiteStandardswieSNMP,umdieseInformationenzukom-munizierenundvonzentralerStelleauszuüberwachen.Dabei profitiert der Anwender von der Offenheit des Systems. DurchdasflexibleTreiberkonzeptkanndieÜberwachungbisindieFeldebeneausgedehntwerden,wasdieOptimierungderVerfügbarkeitaufwirklichallen IT Ebenen erlaubt.

DadurchentstehterstmalsdieMöglichkeit,eineexakteAnalysebiszuden eigentlichen Datenlieferanten durchzuführen. Probleme könnennichtnurgrobeingegrenzt,sondernbiszureigentlichenQuellezurück-verfolgtwerden.UmständlichesSuchenundvorOrtFehlerEingrenzenentfallen.Der zenon SNMP Server bietet eine Vielzahl von Möglichkeiten und un-terstütztdieHerausforderungenaktuellerITOptimierungs-Strategienperfekt. Reinhard Mayr, Produktmanager zenon

284 784 568 140 968

Schema Netzwerk Management System

zenon als SNMP ServerHohe IT Verfügbarkeit ist nicht nur eine Frage der Hardware. Ein großer Teil aller ungeplanten Stillstandszeiten geht auf die installierte Software zurück. Das SNMP Protokoll (Simple Network Management Protocol) ermöglicht die Überwachung von Netzwerkgeräten wie Computer, Drucker, Router etc. und hilft, Stillstand frühzeitig zu entdecken.

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Die Entstehung eines Forums ging nicht mitder Verbreitung des Internets einher, sie hatvielmehreinen langengeschichtlichenHinter-grund.Bereits imRömischenReichderAntikehatte nahezu jede Stadt, die etwas auf sichhielt,einForum(lat. forum,Marktplatz).Dieswardasgeistige,politischeundreligiöseZen-trum der Gemeinschaft. Diese Plätze wurdenmeistandenKreuzungenderwichtigstenStra-ßenderStadterrichtet,mitTempelnundgroß-enHallengeziert,welchedieBedeutungdieserStätte unterstrichen. Das wohl bekannteste istdasForumRomanum,imZentrumderpoli-tischenMachtimRömischenReichderAntike!

Mit der Verbreitung des Internets wurde die-seFormderKommunikationinihrervirtuellenAusprägung wieder aus der Versenkung geholt. Ein Internet-Forum stellt einen virtuellenOrtzumAustauschvonMeinungen,GedankenundErfahrungen sowie für Diskussionen zur Ver-fügung. Der offensichtliche Vorteil eines virtu-ellenForumsistdieUnabhängigkeitdesOrtes.EgalwomansichaufdieserWeltbefindet,kannman an diesem Forum teilnehmen, ein Inter-netzugangvorausgesetzt.JedesForumbehan-delteinbestimmtesThemaundistinkleinere,der Übersichtlichkeit dienenden, Sub-Forengegliedert!

forum copa-dataBevorSiedasCOPA-DATAForumjedochinsei-nerVollständigkeitbenützenkönnen,müssenSiesichregistrieren.WennSiesichaufunserer

Homepagebereits registrierthaben, fälltdie-serSchrittweg,dadieseBenutzerautomatischauchimForumbekanntsind.MitderRegistrie-rung haben Sie im Forum folgende Möglich-keiten:•NeueThreadseröffnen•AufThreadsantworten•EigenePostsbearbeiten•E-Mail-Benachrichtigungenbei Antworten auf Posts und Threads Ihrer Wahlerhalten•EintragenvonEventsindenForumKalender•Erstelleneiner„buddy-list“umschnellzusehen,welcheFreundeonlinesind

DasCOPA-DATAForumistnatürlichvorallemzenon und straton gewidmet. Es ist in zweiHauptteilbereiche gegliedert, zum einen den„Product Support“ und zumanderen in einenallgemeinen (General) Bereich. Im „Allgemei-nen Bereich“ können Sie sich zu „Off-Topic“Themen austauschen oder in der „Sandbox“Threads und Posts testweise erstellen und damitdenUmgangmitdemForumspielerischerlernen.Unter„ForumIssues“bittenwirSie,unsIhreMeinungzumCOPA-DATAForummit-zuteilen.DerBereich„ProductSupport“ ist in folgendeSub-Foren gegliedert:•Installation•EngineeringandProject-Planning•Data-Acquisition•Network,Messaging

•VBA•CE,DisplayandOperating•straton•Energy•GeneralSupportRequests

Bei den einzelnen Sub-Foren ist eine Beschrei-bungüberderenBestimmungzufinden.Threads,welchesichkeinemdergenanntenBe-reichezuordnenlassen,solltenunter„GeneralSupportRequests“eingestelltwerden.

so funktioniert das copa-data forumDasForumpräsentiertsichdemBenutzermiteiner blauen Navigationsleiste, über welchemanschnellzudeneigenenProfileinstellungen(User CP) gelangt. Hier kann ein Foto oder ein Avatar hinterlegt werden, wodurch Ihre Bei-träge sofortgrafischerkennbar sind.DerLink„FAQ“führtSiezudengrundlegendenFragenbzw. deren Antworten bezüglich des Arbeitens mitdemForum.Mit Hilfe des Links „New Posts“ können Siesich einen schnellen Überblick über die neuen Thread/Posts seit Ihrem letzten Besuch ver-schaffen.„Search“ermöglichtIhneneineglo-baleSuchenachThreadsimgesamtenForum.Hinter„QuickLinks“verbergensichpraktische,schnell verwendbare Links wie zum Beispiel„Who´sonline“,womitSiesicheinenÜberblicküber die im Moment eingeloggten User ver-schaffenkönnen.„LogOut“meintgenaudas,was es sagt ;-)

Benutzer helfen Benutzern

Im Bestreben, unseren Kunden die bestmögliche Unterstützung bei Ihrer Arbeit mit zenon anbieten zu können, haben wir eine weitere Facette ins Spiel gebracht. Mitte September 2007 wurde das Copa-Data Internet-Forum gestartet. Was ist ein Forum, wie kann ich es verwenden und was nützt es mir überhaupt? All diese Fragen möchte ich in diesem Artikel beantworten!

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WiewirIhnenhelfen.

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WiewirIhnenhelfen.

Wenn Sie sich in einem Forum, zum BeispielVBA, befinden, genügt ein Klick auf „NewThread“, um aktiv am Forum teilzunehmen.Danach steht Ihnen ein kleiner Editor zur Aus-formulierung Ihres Anliegens zur Verfügung.Der Editor ist überschaubar und nicht schwer zuhandhaben–erbietetsogareineVorschau-möglichkeit.TestenSiedenEditor,spielenSieetwas damit, das zuvor angesprochene Sub-Forum „Sandbox“ bietet Ihnen ausreichendGelegenheit dazu. Die dort zu Testzwecken erstellten Threads werden nach einer be-stimmtenZeitautomatischgelöscht.

IneinemSub-ForumgibtdasSeitenendewich-tige Informationen preis. Hier sind die Mo-deratoren des Forums sichtbar, desWeiterenwerdenErklärungenzudenverwendetenSym-bolen gegeben. Im Kästchen „Posting Rules“erfahren Sie, welcheMöglichkeiten Ihnen alseingeloggtemBenutzerimMomentzurVerfü-gung stehen. Sehr zu beachten sind die Sticky Threads am Anfang mancher Sub-Foren zumBeispielVBA.Dabei handelt es sichmeist umsehrwichtigeInformationen.ImVBASub-Fo-rumkönnenSie zumBeispiel immerdie aktu-ellsteVBADokumentationsowiedieObjektbe-schreibungineinemStickyThreadfinden.

Aufgrund der internationalen Ausrichtung des Forums ist dieses in seiner Gesamtheitin englischer Sprache gehalten. Es wird auch hauptsächlich in englischer Sprache gepostet. Wer sich scheut, Threads/Posts in englischer

Sprachezugenerieren,kannnatürlichauch inDeutschoderjederanderenSpracheposten.

und der support?

Wenn Sie jetzt denken: „Was bringt mir dasForumeigentlich, ichkanndochbeimSupportanrufen!“–Siehabenrecht–derCOPA-DATASupportistnatürlichimmerfürSieda.

Das Forum ist jedoch eine inspirierende Er-gänzung. Hier wird Benutzern die Gelegenheit geboten, sich direkt mit anderen zenon Be-nutzern auszutauschen und in eine Diskussion einzutauchen, Erfahrungen weiterzugeben,andere zenon Benutzer an seiner letzten bahn-brechenden Entdeckung teilhaben zu lassen.

Die Threads werden dauerhaft gespeichert und bildensoimLaufederZeiteinenreichhaltigenFundusanProblemstellungenmitLösungsan-sätzen.KonnteeinBenutzereinProblemlösen,ist diese Erkenntnis für alle anderen zenon Benutzerschnellabrufbar, jederzeitundwelt-weit.ZeitzonenspielenkeineRollemehr!JederBenutzerkannalle,ausnahmslosalleThreadsder anderen Benutzer sowie der Moderatoren lesen,dieshateinepositiveWirkungaufdieAr-beitjedesEinzelnenmitzenon!BeimErstellenvonThreadswirdeinegewisseNetiquette vorausgesetzt, unsere Modera-toren achten auch auf deren Einhaltung.

EsgibtnochunzähligeGimmickszuentdecken,hieralleaufzuzählenwürdedenRahmenspren-

gen.DahermeineEmpfehlung,registrierenSiesich und gehen Sie auf Entdeckungsreise durch dasCOPA-DATAForum,Siewerdenvielenütz-licheDinge für Ihre täglicheArbeitmit zenonundstratonfinden.

Füralle,dienichtmehrzuhaltensindhabeicheineAufgabe! ImForumunter „General › Fo-rum Issues“ gibt es die Umfrage „Would youuse this forum?“NehmenSiedochdaran teil,dieUmfragebenötigtgenauzweiKlicksundisteineguteÜbung.Wolfgang Moser, Techni-cal Consultant Manager

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Waswirentwickeln.

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zenonundstratonalsDCSSystem Jürgen Resch, Produktmanager straton

Die gemeinsame Projektierung von Visualisie-rung und Steuerung bietet ungeahnte Vorteile undeinenvölligneuenWegderProjekterstel-lung. Das Ziel ist, immer sowenig Arbeitwiemöglichzuhaben.DasheißtimkonkretenFall:automatisiertesProgrammieren.Im Folgenden erhalten Sie einen Überblicküber den aktuellen Stand der Entwicklungen undSie erfahren,wie die einzelnenProjektie-rungsschritte dazu aussehen. Als SPS Zielsy-stem kann jegliche Hardware dienen, vom 16BitMicrocontrollerbiszumDualCoreHighEndProzessor. straton läuft auf jeder Hardware.Dadurch wird die „Integrierte Lösung“ vomDCSSystemzumuniversellenDCSSystem.Am Anfang steht das zenon Symbol. Es lie-fertdieInformation,welcheFunktionalität imProzess gefordert wird. Gleichzeitig soll diese Funktionalität auch visualisiert werden. In zenon sieht das so aus:

PerDrag&DropwirddasentsprechendeSym-bol in das gewünschte Bild gezogen. Darauf öffnetsicheinDialog,indenderNamedesOb-jektseingetragenwird.

DassdierichtigenVariablenangelegtwurden,erkenntmandaran,dassdiedynamischenEle-mentedesSymbolsdasMaximumdesMessbe-reichs anzeigen. Nunwechseltman in die stratonWorkbench.DortfindetmansofortdierichtigenEinträgeinder Variablenliste:

•Motor_91vomStrukturdatentyp„Motor“•Motor_91_FBdieInstanzdesFunktionsbausteins„MotorBlock2“.

Mit dem Verbinden von Variable und Funkti-onsbaustein ist die Arbeit erledigt.

DasEinzige,wasjetztnochfehlt,istdieZuord-nung der Variablen zu den Ein- und Ausgängen derSPS.ImletztenSchrittwirdderSPSCodegemeinsammit denHMI/SCADADateien aufdasZielsystemgeladen.

Mit der „Integrierten Lösung“ zielt COPA-DATA schon lange auf das Thema Distributed Control System (DCS). Dabei geht es um die Vereini-gung von HMI/SCADA Funktionali-tät mit SPS Logik.

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TreiberfürSiemensSimotion®

Früher waren dies meist einfache pneuma-tischeoderhydraulischeBewegungen,oftauchungeregelte Asynchronmotoren die ein- oderausgeschaltet wurden. Mit steigendem An-spruch an die Taktzeit wurde es immerwich-tiger, Bewegungen so exakt wie möglich inkürzest erzielbarer Zeit auszuführen. Auch Be-wegungenmitvariablerLängeodervariablemGeschwindigkeitsprofilwurdengefordert.Das führte zum Siegeszug der programmier-baren Achscontroller. Diese sind von ursprüng-lich sehr einfachen geregelten Motorbewe-gungen zumittlerweile hochintelligenten, freiprogrammierbaren Steuerungen gereift, dieklassischen SPS-Systemen in keiner Weisenachstehen und diese in der Komplexität oftsogar weit übertreffen.

zenon steuert simotion über tcp/ipDie„historische“Sinumerikwar schonein er-sterSchrittindieseRichtung,wennauchstarkauf reine CNC-Aufgaben eingeschränkt Mit der Simotion-Serie hat Siemens jetzt einen Ach-scontroller im Programm, der sich mit seinerEthernet-Schnittstellenahtlos indiemoderneAutomatisierungslandschaft einfügt. LeiderkannabernichtjederAnwenderproblemlosperTCP/IPzurSimotionverbinden.

Das gilt natürlich nicht für zenon Anwender. Denn COPA-DATA hat diese Herausforderung natürlichangenommen,dieLückegeschlossenundihrenKundenermöglicht,mitzenonkom-fortabelundsicherezurSimotionSteuerungzukoppeln.Dafürwurde einneuerTreiber entwickelt, derZugriff auf den kompletten Funktionsumfangder Simotion bietet und zusätzlich noch ma-

ximalen Komfort in der Projektierung durchImport der Datenpunktlisten gewährleistet.Warum ein eigener Treiber, wenn doch ande-reAnbieterempfehlen,einfachdenS7Treiberzuverwenden?Ganzeinfach:DieSimotion istkeineS7–undbrauchtfürvolleFunktionalitäteinen eigenen Treiber.

Die Kommunikation über TCP/IP weist zwargroßeÄhnlichkeitmitjenereinerS7auf,man-che Kommunikationspakete werden mögli-cherweise sogar eine Verbindungen aufbauen können. Der wesentliche FunktionsumfangderSinumerikbleibtdemAnwenderaber vor-enthalten:derAchscontroller-Teil.Außer,manbenutzt zenon.

Mit zenon kann sowohl auf den S7-kompa-tiblenfreiprogrammierbarenTeilalsauchaufdenspezifischeAchscontroller-Teilvollständiglesend und schreibend zugegriffen werden. So-garmehralsdas.ImzenonEditorkanndieDa-tenpunktliste aus demSimotion Scout – demProjektierungswerkzeugfürdieSimotionAch-scontroller–automatischindaszenonProjektimportiertwerden.Nur ein Klick und die Datenpunktliste ist im-portiert. Selbstverständlich werden die üb-lichenFilter-,Sortier-undMergingfunktionali-täten unterstützt. Und wie von nativen zenon Treibern gewohnt, ist das alles ohne Fremd-komponentenwieSimaticNetoderähnlichenmöglich.Mansieht,dieKopplungzuAchscontrollernistmitzenoneineLeichtigkeit-auchzujenenvonSiemens. Viele andere namhafte Hersteller,wiezumBeispielElau,bietenwirjaschonlan-gean.Natürlichgenausoeinfach. Günther Hauslauer, Development Manager

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Waswirentwickeln.

Kernzweck von Automatisierung ist es, Arbeitsabläufe automatisch ablaufen zu lassen. Damit dies möglich ist, müssen an irgend einer Stelle der Auto-matisierungskette elektronische und logische Signale in mechanische Bewe-gung umgesetzt werden.

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Mehrstratonstatt„C“fürdezentraleSteuerungen.

FlexiblerSPSKernerlaubteinfacheProgrammierung.

Manche Probleme lassen sich unerwartet einfach lösen. Das hat auch der italienische Hersteller für Industriesteuerungen System S.p.A. festgestellt. Als es bei einer Lösung für Steuerung zu Problemen kam, brachte der Umstieg auf den flexiblen SPS Kern straton neue, hilfreiche Programmiermöglich-keiten zu einem interessanten Preis. straton wird von COPALP, der französischen Schwesterfirma des Salzburger HMI/SCADA-System Entwicklers COPA-DATA, hergestellt.

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Wermitstratonerfolgreichist.

System Electronics war gewohnt, Steuerungen inembeddedCzurealisieren.Dochdamitließsich nicht jeder Kundenwunsch angemessenerfüllen. Für ihre DICO Serie (DIN Rail Mounted DistributedIndustrialControllers)suchtemannacheineradäquaterenProgrammiermöglich-keit. Denn ihr gewohntes „C“ erforderte denEinsatzeinesCSpezialcompilersfürden16-Bit-Prozessor.

Außerdemwussteman,dassvieleKundenundMitarbeiteresschätzenwürden,mitderStan-dard-SPS-Logik programmieren zu können.CodenaufLowLeveloderprogrammiereninCwareinfachnichtersteWahl,wennesumdieImplementierung einer Steuerung ging. HierkamCOPALPinsSpiel.

COPALP empfahl die Umstellung auf den fle-xiblen SPS Kern straton und konnte System Electronics rasch von den Vorteilen überzeu-gen. Mittlerweile bietet System Electronics ih-ren Kunden sehr flexible und erschwinglicheSteuerungen an, die in allen fünf IEC 61131-3Standardprogrammiersprachen programmiertwerden können.

steuerungen nach massDieEX-SteuerungenvonSystem Electronics sind für den Einsatz in anspruchsvoller Industrie-umgebunggutvorbereitet:2Ethernet(10/100)Anschlüsse, 4 serielle Anschlüsse und 2 CANSchnittstellen. Ihr maßgeschneidertes Echt-

zeitbetriebssystem (RTOS) unterstützt auchTCP/IPundWeb.

DieseSteuerungenstehenjetztwahlweisemitentweder „C“ oder straton ProgrammierungzurVerfügung.Kunden,diesichfürstratonent-scheiden,profitierenvonderUnterstützungfüralle fünf Sprachen des IEC 61131-3 Standards. Dabei ist es auchmöglich, für Applikationen,die maximale Runtime-Effizienz verlangen, instratonautomatisch„C“-Codezugenerieren.

mehr möglichkeiten mit stratonDie Ingenieure bei System S.p.A. erlebten ihre ersteÜberraschungalssieherausfanden,dassstraton nicht einfach nur eine PC basierende SPSist,sonderneinebreiteAuswahlanHard-wareplattformen anspricht. straton arbeitetperfektaufdemfürSystem so wichtigen 16-Bit-Prozessor–undistaußerdemsoschlank,dasses genügend Ressourcen für ausgefeilte Steu-erprogrammeübriglässt.

Wasstratonalleskann,erfuhrendieIngenieuredannbeiihremTrainingamCOPALPFirmensitzimfranzösischenSassenage.SchonnacheinemTagwarensieüberzeugt,dassdieEntwicklungmitderstratonWorkbenchunddenzurVerfü-gung gestellten Debugging-Werkzeugen vieleinfacher alsbisher seinwürde.Vor allemalssieentdeckten,dasssiesichauffrühereErfah-rungeninderProgrammierungvonHardware-

SPS stützen konnten, um die Steuerung aufihremProzessorschnellundeinfachzu imple-mentieren.

MarioCasali,SeniorSoftwareingenieurbeiSy-stem Electronic:„Wirwarenvondeninstratonverfügbaren Eigenschaften wirklich überrascht. ZumBeispiel könnenunsereKundenunteral-len fünf IEC61131-3 Sprachen einschließlich Kontaktplanwählen. Ich bin überzeugt, dassunsereKundenesvieleinfacherfindenwerden,unsereneuenDICOSteuerungenzuprogram-mieren.“

System testete straton zuerst auf ihrer neuen DICO 208 Steuerung. Diese Steuerung verfügt über eingebaute Unterstützung für Kommu-nikation mit CAN und Ethernet sowie seriel-len und anderen Protokollen. Die Ingenieure freuten sich, dass straton einen sofort nutz-barenNetzwerkanschlusszurVerfügungstellt,dereserlaubt,alleVorteiledervielfältigenDa-tenübertragungsschnittstellen der Hardware zu nutzen. Die Unterstützung für Hardware- undSoftwarekommunikationhatdieRollederDICO erweitert. Jetzt bietet die DICO Serie nichtnureineSPS,sondernaucheinenausge-zeichnetenKommunikationsgateway,der zumBeispiel Serial in Ethernet wandelt oder CAN in Ethernet. straton integriert sich auch nahtlos in die HMI/SCADA Software zenon, wodurchSystemjetztinderLageist,seinenKundeneinekombinierteSteuerung/HMIanzubieten.Diese

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Wermitstratonerfolgreichist.

SPS-Applikationen. Mit strukturierten Varia-blen können logische und technologische Ein-heitenzusammengefasstwerden.Diestruktu-riertenVariablenenthaltendieInformationenderHMI-SymboleundderSPS-Funktionsbau-steine.SomitbietetsichfürdenApplikations-ingenieurbereitsbeiderProjektierungdasBilddes tatsächlichen Prozesses. straton unter-stützt übrigens alle IEC-Datentypen und auch komplexe Datentypen wie Strukturen, ArraysundMischformen.

viele bequeme funktionenstratonkommtdenBedürfnissenderProgram-mierer mit vielen hilfreichen Funktionen ent-gegen. Mächtige Debugging Möglichkeiten,wie man sie von anderen Profitools gewohntist,helfenmitechtemStepbyStepDebuggingAnwendungen schnell sauber und fehlerfrei auszuprogrammieren. Dazu trägt auch diekontextsensitiveHilfebei,dieperTastendruckauf F1 sofort Informationen zum markiertenElementliefert.UndindereingebautenSimu-lationlässtsichjedeneueApplikationvordemFeldeinsatz auf Herz und Nieren testen, wasdie Sicherheit deutlich erhöht.

Mehrere straton Projekte können sehr ein-fach miteinander vernetzt werden. Mit demso genannten „Binding” tauschen verschie-dene straton Applikation auf verschiedenen Zielsystemen Daten untereinander aus. Einleistungsstarkes, spontanes Daten-Protokoll

sorgt für Tempo und die Zeitstempelung gibtdabei Auskunft über die Aktualität der Daten. EinMaximumanSicherheitbietetdieMöglich-keit,dieVernetzungredundantauszuführen.

copalpDas zur COPA-DATA Gruppe gehörende Unter-nehmen COPALP im französischen Grenoblehat zwanzig Jahre Erfahrung in der Entwicklung vonSPSSystem-KernenundderdazugehörigenProgrammieroberfläche. Viele Hardware Her-steller setzen so wie System Electronic auf die Erfahrung, Kompetenz und vor allem beson-dersschnelleTime-To-MarketvonCOPALP.Infounter:www.system-group.itUnd:www.copalp.comIU

Verbindung zwischen zenon und straton kann vieleStundenanteuremProgrammieraufwandsparen,weilVariablennureinmaldefiniertwer-denmüssen.DajedeimHMIgeänderteVaria-bleauchinderSoft-SPSgeändertwird,sinddievom HMI angesprochenen Daten immer kor-rekt.DamitsteigtdiegesamteSicherheiteinesSteuerungssystemsdeutlich.

System S.p.A. bietet straton jetzt als Optionfür alle ihre EX-Steuerungen (708EX, 508EX,188EX, 208EX) an, die eine erweiterte x186Architektur verwenden. Diese kann bis zu 16 MB externen Speicher nutzen und die mei-sten Instruktionen in einem Taktgeberzyklus(30MIPS) durchführen. straton glänzt aber nichtnuralsintegriertesSystem.EsstelltseineFähigkeiten auch in einer Hardware-SPS unter Beweis oder steuert Anwendungen über lokale Busklemmen.

vielseitiges straton straton ist ein SPS-System, das vielen Her-stellern Nutzen bringt. Es wurde für alle Platt-formen entwickelt; seine Architektur und dieverwendeteProgrammierspracheerlaubenes,straton auf jedem beliebigen Prozessor undauf jedem beliebigen Betriebssystem laufenzu lassen. Ob Soft-SPS, Hardware-SPS oderBusklemmencontroller–straton istvielseitig,flexibelundzuverlässig.Seine ausgeprägteObjektorientierung verein-facht und beschleunigt die Projektierung von

CAN Konfiguration und IEC 61131-3 Programmierung in straton

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Message Control

Kann der Empfänger einer Nachricht im Message Control diese an eine Ersatzperson weiterleiten?FürjedenUserkannein„NotAcknowledge“Codedefiniertwerden.WennderEmpfängereinerNachrichtdenCodeeinträgt,giltdieNachrichtals„nichtquittiert“undwirdsofortandieErsatzpersonweitergeleitet.Ent-sprechendwirdindieCELderEintraggemacht,dassdieNachrichtvomOriginalEmpfängerabgelehntwurde.

Was bedeutet die Project Runtime Einstellung „Runtime Dateien in-dizieren“?MitderVersion6.21wurdeeinsogenannter„Filewatcher“zumschnel-lerenDurcharbeitenvongroßenFilemengen(zumBeispieltausendevonArchivfiles)implementiert.Beim„Filewatcher“handeltessichumeine„Cacheliste“ aller vorhandenen Dateien (inkl. Zeitstempel) eines Ver-zeichnisses. Aktiviertwirddieser „Filewatcher“überdieEinstellung„RuntimeDa-teienindizieren“indenProjekteigenschaften.Dieses Feature bringt vor allem im Netzwerk und bei großen Datei-beständen spürbare Performanceverbesserungen. Das Laden großerFilemengenfindetdannnichtmehraufWindowsFilesystemEbenestatt,sondernübereinen„Cache“,derbeimRuntimestartgeneriertundstän-dig aktualisiert wird. AmBeispielvonArchivdateienwürdedasheißen:BeimLadenderArchi-veimArchiv-NachbearbeitungsbildoderineinemArchiv-TrendwirddasDurchforstenderDateilistenichtmehrdirektüberdasWindows-Filesy-stem,sondernüberdiewesentlichschnellere„Cacheliste“durchgeführt.Mandarfnichtvergessen,dassdieGeschwindigkeitdesWindows-File-systemsauchvonderWartung(Fragmentierung)derFestplatteabhängtundderZugriffdaraufextremePerformanceeinbußenbringenkann.

UnsereEmpfehlung:BeiNetzwerkprojektensolltemandiesesFeaturegenerell einsetzen, da man dadurch mitunter niedrigere Netzwerk-Timeoutzeitenprojektierenkann.Ebenfallsverwendensolltemanden„Filewatcher“beiStandalone-Projekten,diemitDateimeingen≥20.000Dateien arbeiten.

Umgebungsvariablen6.21

Seit zenon 6.21 liegen die System- bzw. Programm-Dateien an einem zentralen Ort. Den Pfad kann man sich meist kaum merken und unter Windows XP sowie Windows VISTA ist er total unterschiedlich. Gibt es einen schnellen Weg ins richtige Verzeichnis?

Ja,abdemSetup6.21SP1werdenbeiderInstallation folgendeUmge-bungsvariablen gesetzt:

CD_SYSTEM (INI Dateien)CD_USERDATA (Defaultpfad für Arbeitsbereiche)CD_PROGRAMDATA [Version+SP] e.g. CD_PROGRAMDATA6211 ( 6.21 SP1) (Programmdateien)

DieseUmgebungsvariablensinddirektinSkriptsbzw.imDatei-Explorerverwendbar.GibtmaninderAdressleistedesDateiExplorers%CD_SY-STEM%ein,springtmandirektinsSystemverzeichnisinwelchemsämt-licheINI-Dateienzufindensind! Wie funktioniert das mit dem Blockwrite?BlockwritewirdübereinenEintraginderProjekt.iniaktiviert.[<Treibername>]BLOCKWRITE=0/1BlockwriteschreibtVariablengeblocktindieSteuerung,dieseVariablenmüssenlückenlosgeschriebenwerden.Dasheißt,zumBeispielSchreib-befehlefürVariablen(Byte)mitOffset123567werdenin2Blocksüber-tragen,Block1(123),Block2(567).Blockwrite wird nie im Read-Modify-Write Modus durchgeführt, dasheißt,eswirdeinfachgeschrieben.DerGrunddafürsindmöglichePro-blemewennsichzwischendemReadundWriteaufderSteuerungetwasändert;indiesemFallwirddieseÄnderungeinfachüberschrieben.Bitswerden im Read-Modify-WriteModus geschrieben, darumwerden sieauchbeimBlockwritenichtberücksichtigt.Dasheißt,Bitswerden im-mereinzelngeschrieben.Bitswerdenfolgendermaßengeschrieben:Bytelesen›Bytemaskieren›Byteschreiben.ObeinzelneBitsgeschriebenwerdenkönnenodernicht,hängtdavonab,obdasProtokolldiesunterstützt.ImHMI-ProtokollistdiesnurfürMer-ker vorgesehen.3964R/RK512mitHelmholzAdapter SSW7-RK512 kanneinzelne Bits setzen.

Wussten Sie wie „Blockwrite“ funktioniert? Wenn nicht, Sie sind alleine ;-) Unser Support hört genau zu, wenn Kunden uns fragen. Und Fragen, die wir öfter hören, sammeln wir für unsere FAQs. Vielleicht finden Sie heute genau hier die Antwort auf eine Frage, die Sie schon immer stellen wollten. Wenn nicht – unser Support ist gerne für Sie da. Oder Sie besuchen uns im neuen Forum.

FAQs

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WiewirIhnenhelfen.

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Der Profinet Treiber in straton kann nicht browsen, das Device ist aber erreichbar, beim Browsen bekommt man aber immer wieder eine Feh-lermeldung.DerProfinetStandardfordertein„geswitchtes“Netzwerk.Wirdüberei-nenRouterkommuniziert,sofunktionierenwederdasBrowsennochdieRuntimekommunikation.

Ist es möglich, eine Autostart Funktion unter Windows CE zu aktivie-ren, damit die zenon Runtime automatisch gestartet werden kann?DasAktivierendesAutostartsunterWindowsCEfunktioniertaufjederHardware unterschiedlich. Einige Beispiele:

BECKHOFF: Im Systemverzeichniss der storage-card existiert eine _autoexec.cmdDatei. Benennen Sie die Datei in autoexec.cmd um und fügen Sie fol-gendes ein:START \“hard disk“\zenonRT\SyssrvCE.exe START \“hard disk“\zenonRT\zenonRCE.exe

VIPA: FügenSieinderRegistry(regedit.exe;START›Programs›RegistryEdi-tor)unterHKEY_LOCAL_MACHINE\initdiefolgendenEinträgehinzu:String Key; Launch86; \“Storage Card“\zenonRT\SysSrvCE.exeBinary Key; Depend86; 14 00 1E 00 32 00 3C 00String Key; Launch88; \“Storage Card“\zenonRT\zenonRCE.exeBinary Key; Depend88; 14 00 1E 00 32 00 3C 00BittevergessenSienicht,dieRegistryzusichern.

B&R: ÄndernSiedieDateistart.batundmachenSiefolgendeEinträge:\harddisk\zenonRT\SyssrvCE.exe \harddisk\zenonRT\zenonRCE.exe

Kontron CE 6.0: Fügen Sie in der Registry folgende Einträge hinzu:String Key; Launch86; \“Storage Card“\zenonRT\SysSrvCE.exeBinary Key; Depend86; 14 00 1E 00 32String Key; Launch88; \“Storage Card“\zenonRT\zenonRCE.exeBinary Key; Depend88; 14 00 1E 00 32BittevergessenSienicht,dieRegistryzusichern.

Wago Think IO: Auf der storage-card1 ist eine autoexec.bat Datei in die folgende Einträ-gehinzugefügtwerdenmüssen:\“storage card2“\zenonRT\SyssrvCE.exe \“storage card2“\zenonRT\\zenonRCE.exe

Kann ich bei verlinkten Symbolen jeweils einige Eigenschaften von Elementen im Symbol von der Vererbung ausschließen? Ab6.21istdasmitexportiertenEigenschaftenmöglich.EinDoppelklickaufdasverlinkteSymbolimBildstarteteinenWizard,derdieeinzelnenEigenschaftenaustauschenkann.AuchimEigenschaftenfenstersinddieexportierten Properties farblich gekennzeichnet verfügbar.

Wie kann ich schnell und effizient eine Kopie von Elementen im Bild erstellen, wie zum Beispiel Textbuttons oder Zahlenwerte?KlickenSieaufdasElementundziehenSieeszuderneuenPositionimBildalswürdenSieesverschieben.BevorSiedieMaustasteloslassen,drückenundhaltenSiedieStrg-Taste.EineKopiedesElemeneswirder-stellt.

Ich bekomme einen Nachricht im Editor, dass die Sprachtabellen ex-tern modifiziert wurden. Was ist hier passiert?Mit6.21erscheinteineNachricht,wenndieSprachtabellenzumBeispieldurch einen Übersetzer extern überschrieben oder gespeichert werden. Als Anwender haben Sie die Möglichkeit, diese Änderungen zu über-nehmen oder zu verwerfen, auch wenn Sie zum Beispiel selbst keineÄnderungen vorgenommen haben, derWizard für Sprachumschaltungbearbeitet die Dateien ebenfalls extern und daher erscheint auch hier dieMeldung.FallsSiedenWizardausgeführthaben,solltenSiedieÄn-derungennatürlichübernehmen. Wolfgang Moser, Support Manager

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Automatisiertes Projektieren Automatisch Projektieren mit Excel

Im dritten Teil unserer vierteiligen Serie Automatisiertes Projektieren erfahren Sie, wie SieInformationen,dieineinerExcel-Tabellegespeichertsind,inIhrProjekteinfließenlassen.

VBA in Excel oder in zenon?

ZuBeginnsolltemansichdieFragestellen,obesbesserist,denVBACodeinzenonoderinExcelzuschreiben,dabeideApplikationenVBAintegrierthaben.

• WenndieExcel-Tabelleimmerwiederneuerzeugtwird,istessinnvollerinzenon einenWizardzuerzeugen,deraufdieExcel-Tabellezugreift.• Einfacherbzw.wenigerCodeistesjedoch,wenninExcelVBAprogrammiertwird. Diese Variante werden wir noch genauer erläutern

Excel mit zenon verbinden

Die Verbindung wird über das COM Interface des zenon Editors bewerkstelligt. Diese Schnittstelle bietet dieselbenMöglichkeiten auf dasObjektmodell von zenon zuzugreifenwie das in zenonintegriertenVBAProgrammierinterface.DamitdaszenonObjektmodellinExcelverfügbarist,mussdieseszudenVerweisenhinzugefügtwerden(VBA-Editor:Menü–Extras–Verweise).(Siehe Abbildung 2)

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WiewirIhnenhelfen.

Abbildung 1

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DerVBACodewirdimKlassenmodul„DieseArbeitsmappe“erzeugt:

Dim zApp As zenon.ApplicationEDDim zPrj As zenon.Project

Function Connect2zenon(strProjectName As String) As Boolean ‘get application object of zenon editor Set zApp = GetObject(, “zenon.ApplicationED“) If zApp Is Nothing Then MsgBox “zenon Editor not found or not running!“ Connect2zenon = False Exit Function End If ‘get project object of zenon editor by its NAME Set zPrj = zApp.Projects.Item(strProjectName) If zPrj Is Nothing Then MsgBox “Project ‘“ & strProjectName & “‘ not found or not loaded!“ Connect2zenon = False Exit Function End If Connect2zenon = TrueEnd Function

In diesem Beispiel wurde eine eigene Funktion erzeugt, die als Übergabeparameter denProjektnamen erfordert und „TRUE“ zurückgibt, wenn die Verbindung zum Projekt erfolgreichhergestellt werden konnte.

Abbildung 2

StandardsfürdieProjektierungsetzen(Standardisierung)

BestehendeProjektteilewiederverwenden(XMLImport)

AutomatischprojektierenmitExcel(Variablen anlegen)

ProjektWizardmitDatenimportaus DB oder Datei

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Variablen in einem zenon Projekt anlegen

UmdieVariablenanzulegen,mussdieExcel-TabelleZeilefürZeileabgearbeitetwerden.IndiesemBeispiel wird bei der ersten leeren Zelle das Makro beendet. Der VBA Code wird ebenfalls imKlassenmodul„DieseArbeitsmappe“erzeugt:

Dim zDrv As zenon.DriverDim zVar As zenon.VariableDim zVTp As zenon.VarType

Public Sub ConnectAndImport()Dim lRowCount As LongDim strVarType As StringDim strName As StringDim strTag As StringDim lOffset As LongDim lBitAddr As LongDim lDatablock As Long

If Connect2zenon(“EXCEL _ ZENON“) = True Then ‘get/create driver Set zDrv = zPrj.Drivers.Item(“S7 TCPIP Driver“) If zDrv Is Nothing Then ‘create driver! Set zDrv = zPrj.Drivers.CreateDriver(“S7 TCPIP Driver“, “S7TCP32“) End If ‘create variables... lRowCount = 2 Do ‘get VarType strVarType = Tabelle1.Cells(lRowCount, 3) Set zVTp = zPrj.VarTypes.Item(strVarType) If zVTp Is Nothing Then MsgBox “Vartype ‘“ & strVarType & “‘ doesn‘t exists!“ Else ‘read data from excel... strName = Tabelle1.Cells(lRowCount, 1) strTag = Tabelle1.Cells(lRowCount, 2) lOffset = Tabelle1.Cells(lRowCount, 4) lBitAddr = Tabelle1.Cells(lRowCount, 5) lDatablock = Tabelle1.Cells(lRowCount, 6) ‘get variable... Set zVar = zPrj.Variables.Item(strName) If zVar Is Nothing Then ‘create variable if not exists... Set zVar = zPrj.Variables.CreateVar(strName, zDrv, tpExBaustein, zVTp) End If ‘configure variable properties... With zVar .Tagname = strTag .Offset = lOffset If strVarType = “BOOL“ Then .BitAddr = lBitAddr .DataBlock = lDatablock End With End If lRowCount = lRowCount + 1 Loop Until Tabelle1.Cells(lRowCount, 1) = ““ End If MsgBox “Finished!“End Sub

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DasErgebniskannnachAbschlussdesMakrosimzenonEditorbegutachtetwerden:

ImVBAEditorvonExcelsiehtdasGanzedannwieinAbbildung4aus.EsmachtimÜbrigenkeinenUnterschied, welche Version von Excel eingesetzt wird (hier Excel 2007), da die verwendeteFunktionalitätkompatibelist(auchwennmandasvonMicrosoftnichtgewohntist).

Ist das alles?

Nein, natürlich nicht! Dieses Beispiel kann um vielesmehr erweitert werden,man denke zumBeispielanAlarme(Grenzwerte),dafürwürdemaneinpaarSpaltenmehrinExcelbenötigenunddasMakro entsprechend ergänzen. Es können auch Schablonen, Bilder, Elemente, Funktionenusw.überdieCOM-Schnittstelle imzenonEditorangelegtoderverändertwerden, sofernmandie notwendigen Information in Excel hinterlegt hat… Dieses Beispiel ist in verschiedenstenAusprägungen bereits im Einsatz – von einfachen Variablendeklarationen bis hin zu beinahekomplettenProjektendieüberVBAundExcelimzenonEditorangelegtwerden.IndernächstenAusgabederIUheißtunserThema:Projekt Wizard mit Datenimport aus Datenbank oder Datei. Robert Ficker, VBA Spezialist

Abbildung 3

Abbildung 4

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In der nächsten Ausgabe......lesenSie,welchetatkräftigeRollezenoninderBMW Welt spielt

...lesen Sie Teil 4 unserer Serie Automatisch Projektieren

...stellen wir Ihnen unsere Tochterunternehmen in den UK und USA vor

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