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INFORMATIONEN DES NEUSSER JÄGERKORPS Ausgabe Nr. 89

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INFORMATIONEN DES NEUSSER JÄGERKORPS Ausgabe Nr. 89

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Titelbild: Schrottbaron

3 Unser MajorVorwort/Korpsbefehl

4 Korpssieger 2012/2013Marcel Becker – ein Hönes im Glück

5 2. Platz beim Regiments-schießen

6 Bester RegimentsschützePatrick Coersten

6 „Grüne Heide 1927“ feiert mit40 Jahre Bundesschützen-Musik-korps Kleinenbroich

6 Jungjägerkönig auf der FurthChristian Klatetzki

7 Falkner wird FurtherSchülerprinzTimo Neumann

7 Heimattreue feiert seinenZugkönigHans Wilhelm Nothers

7 Dank an verdiente Marsch-blockführerPeter Blumnau und Günter Hannen

9 „Treu zur Vaterstadt“ ehrtDieter Piel

12 Und wieder ist ein JägerFurther Schützenkönig

11 Grenni & Hönes

12 Rückblick Siegerparty

13 Vatertagsfest …… bei Günter und Margret Hönings

14 Mitgefangen, MitgehangenAngeln mit „Steinadler“

16 Bundes-Tambourkorps„Novesia“Die Jubiläumsfeierlichkeiten

18 90 JahreJägerzug „Komm nie no Hus“

19 50 JahreJägerzug „Alte Kameraden“

20 Fritz MüllerEin „Sechziger“

21 50 Jahre imJägerzug „Alles för de Freud“Anton Stein

22 40 JahreJägerzug „Jongens vom Schlachhoff“

24 40 JahreJägerzug „Die Jungens vomRömerlager“

25 40 Jahre RegimentHans-Jürgen Hall

26 Unsere Jubilare 2012

27 Pokale und Urkunden

28 Zum Gedenken an unsereVerstorbenen

30 40 Jahre Jürgen und Detlef Ponzelar

25 40 Jahre Wilfried Fahle

31 40 Jahre Artur Reipen

31 Runder GeburtstagDetlef Hermes

32 40 Jahre Michael Dös

33 40 Jahre Wolfgang Hönings

34 Runder GeburtstagRudi Beylschmidt

34 40 Jahre Franz Schlangen

35 40 Jahre Klaus-Dieter Bäricke

36 25 Jahre Jubilare der Annemaristen

37 25 Jahre Norbert Gilges

38 25 Jahre Wolfgang Schade

38 25 Jahre Klaus Meyer

39 30 Jahre HönesFranz Gussdorf

40 Neuer MarschblockführerDieter Zywicki

40 Ein neuer JägerzugWir begrüßen denJägerzug „Wildsau“

41 Neues von den Falknern

42 Dat Nüsser JäjerhätzMichael Dös schenkt uns ein Lied…

43 Impressum

Jägerkorps Aktuell // Ausgabe 89

Inhalt

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liebe Freundinnen und Freunde unseres grün-weißen Traditionskorps!

„Mer hannt fies Freud jekritt!“ höre ich viele von uns sagen, wenn sie an das vergangeneSchützenfest zurückdenken und mit einem herzhaftenLachen oder wissenden Lächeln die eine oder andereAnekdote erzählen.

„Freud zem baschte“ ist die Erwartung auf die kommenden Tage der Wonne. Ausder Kraft dieser Vorfreude treten wir mit unserer „GroßenFestversammlung“ ein in die unmittelbare Vorbereitungauf unser geliebtes Heimatfest mit der einen oder anderenHerausforderung.

„Freud jeht för e neu Hemb!“ ist uns Schützen dabei Philosophie. Nicht, dass wir aufunsere Uniformen keinen Wert legen. Das Gegenteil ist derFall! Aber wir bringen zum Ausdruck, dass das Wesentlichedes Festes keine geldwerten Äußerlichkeiten sind, sonderndie Freude aus dem Herzen, die dem Neusser an den Schüt-zenfesttagen zu Eigen ist.

Jeder weiß, dass es hierzu Regeln bedarf, die wir Jäger unsselbst in freier Entscheidung auferlegen, die ich traditionellmit dieser Ausgabe im Korpsbefehl formuliere und fürderen Umsetzung die Korpsführung auf SchützenfestSorge trägt.

Korpsbefehl 2012An den Ehrenabenden marschieren wir in drei Marschblö-cken, die von folgenden Klangkörpern angeführt werden:

Oberstehrenabend Königsehrenabend

An der Spitze An der SpitzeRuBTK „ Novesia“ Neuss RuBTK „Novesia“ Neuss MK Kessel-Nergena MV „Harmonia“ Düren

Vor dem 18. Zug Vor dem 18. ZugTC „Blüh auf“ TK Germania WillichNeuss-ÜdesheimMV Lichtenberg Stadtkapelle Köln

Vor dem 36. Zug Vor dem 36. ZugTK Rosellerheide St.-Hubertus TK

„Fröhlich-voran“ Delrath MV Willich MV St. Josef Dremmen

Unsere diesjährigen Marschblockführer sind:1. Marschblock Michael Panzer, „Steinadler“2. Marschblock Hans-Dieter Zywicki, „Mümmelmann“3. Marschblock Günter Landschein, „Heimattreue“4. Marschblock Horst Meyer, „Hubertus“5. Marschblock Heinz Bermel, „Stolzer Hirsch“

Die Marschblockführer sind weisungsbefugt; ausdrücklichbitte ich darum, diese Herren bei der Ausübung ihrer nichtimmer einfachen Aufgabe zu unterstützen.

Für den Fackelzug wird den Zügen eine gesonderteMarschreihenfolge zugeleitet. Nach dem Vorbeimarsch amOberst findet der Fackelrückzug in geschlossenen Marsch-blöcken statt.

Von allen Jägern erwarte ich pünktliches Antreten. UnsereAuf- und Abmarschzeiten liegen mit der Fest- und Zugord-nung des Neusser Bürger-Schützen-Vereins vor. Einwand-freies Auftreten vor, während und nach den Umzügen –

auch an den Ehrenaben-den – ist selbstverständlich.

Rauchen und Kredenzen istwährend der Umzüge unter-sagt. Der Abstand zwischenden Zügen beträgt 5, derzwischen Zugführer und sei-nem Zug 2 Meter. Blumen-hörner mit Kunstblumen,künstliche Hutfedern undVeränderungen der Uniformsind nicht erlaubt. Der Zug-führer ist für das Erschei-nungsbild des Zuges verant-wortlich.

Am Sonntagmorgen tretenalle Züge vor dem Aufmarsch zur Parade auf dem Glock-hammer zur Abnahme des Korps durch den Major an. Imdirekten Anschluss bitte ich die Herren Hauptleute undZugführer zu mir.

Bei der Abnahme des Jägerkorps durch den Herrn Oberstund durch Seine Majestät mit Ehrengästen und Komiteevor der Parade bilden unsere Züge eine geschlosseneReihe von der Batteriestraße bis zur Spitze Schützenlust. Indiese Reihe nehmen wir traditionell Artilleristen und Reiterauf, die wie wir dem Herrn Oberst und vor allem SeinerMajestät die Referenz erweisen.

Bei der Parade salutiert nur der Major für das Korps vor Sei-ner Majestät. Bei den Säbelträgern bleibt die Klinge amOberarm.

Die Teilnahme an den Aufmärschen ist verpflichtend. DieNachmittagsumzüge enden für alle Züge und Musikblöckemit einem Vorbeimarsch am Major auf der Festwiese;Abkürzungen des Zugweges sind nicht erlaubt. Am Sonn-tagnachmittag findet das Preisvogelschießen der Jäger imAnschluss an den Umzug statt.

Beim Dienstagabendumzug sind Verkleidungen untersagt.Es darf kredenzt und getanzt werden.

Liebe Jäger,

wie in den Vorjahren bitte ich sehr herzlich um Beachtungdieser mit der Chargiertenversammlung abgestimmtenVorgaben.

Ohne Euer vielfältiges Engagement im Vorfeld des Schüt-zenfestes und „op die Dach“ wäre unser geliebtes Heimat-fest nicht denkbar. Hierfür gilt Euch und Euren „Nüsser Rös-kes“ mein aufrichtiger Dank. Von Herzen wünsche ich unsein gutes Gelingen und ein unvergessliches, sonnigesSchützenfest 2012 im Kreis unserer Familien, Freunde undGäste und vor allem

Völl Spaß an d’r Freud

Major und 1. Vorsitzender

3Jägerkorps Aktuell // Ausgabe 89

Liebe Jäger,

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4 Jägerkorps Aktuell // Ausgabe 89

Marcel Becker ist am 13. Juni 1989im Lukas-Krankenhaus in Neussgeboren. Nach dem Besuch derMichael-Kolbe-Schule machte er imBerufsbildungszentrum in Greven-broich nach zwei Jahren die Fach-oberschulreife. Danach folgte eine3 ½ jährige Ausbildung zum Kfz.-Mechatroniker mit dem Schwer-punkt Nutzfahrzeuge bei der Fa.Hartmann in Holzheim, die seitBeginn des Jahres mit Erfolg abge-schlossen ist.

Marcel ist ein Familienmensch, undso verlässt er das heimische Nest nursporadisch. Wenn seine Schuhe aufder Treppe stehen, ist er zu Hause.Am 13. geboren ist seine Glückszahlnatürlich ebenfalls die 13. Er liebtschnelle Autos, bevorzugt ist einbestimmtes Modell mit dem blau/weißen Emblem auf der Haube.

Da muss er notgedrungen eineschwarze „Rakete“ fahren, denn inweiß, seiner Lieblingsfarbe, gab’sden Wagen vor Ort nicht. Für dieStraßen, die er ansteuern möchte,hat er neueste Technik an Bord,einen „Wegelefinder“.

Wenn man die Frisur unseres Korps-siegers betrachtet, dann sieht mangleich, der liebt seine Haare. Odersollte man sagen, er ist eitel? Jeden-

Ein Hönes im Glück –Marcel Beckerist unser neuer Korpssieger 2012/2013

falls ist alle 14 Tage Friseurtermin,wobei wechselweise vier Friseure/Friseurinnen sein Vertrauen genie-ßen. Ungegelt geht der Marcel nie-mals aus dem Haus.

Vater Bartel ist seit 13 Jahren (Waswar da doch gleich mit der Glücks-zahl?) Mitglied im Jgz. „Wilddieb“1951 und seit sechs Jahren Feldwe-bel des Zuges. Marcel ist gerneJäger. Er ist Jäger geworden um dieFamilientradition der Becker’s fort-zusetzen. Er ist zielstrebig.

Als der 1. Vorsitzende, Bernd Iser-hardt, für sich als Hönes einen Nach-folger suchte, fiel die „Wahl“ auf denJüngsten im Zug, auf Marcel Becker,denn der sollte den „Job“ längermachen. Marcel hatte im Vorfeld mitWohlwollen die Huldigungen zurKenntnis genommen, die einemHönes entgegengebracht wurden.Er war sofort Feuer und Flamme undhat akzeptiert. Seit 2007 ist Marcelder Hönes.

Für Nichtjäger seien hier die Aufga-ben und Möglichkeiten des Hönesim „Wilddieb“ aufgezeigt: DieZusammensetzung des Blumen-horns (Farben) bestimmt der Hönes.Das finanzielle Limit bestimmt derZug. Sonntags nach dem Umzugverfügt der Zugkönig über die Blu-men. Montags verfügt Marcel über

die Blumen, die nach dem Abend-umzug und nach dem Hönes-Auf-marsch zu Ehren des Schützenkö-nigs beim Jägerball nur an dieZugfrauen verteilt werden. Diens-tags verfügt Marcel beim Abendum-zug wieder über die Blumen, aberdann gegen Bützchen der nettenWeiblichkeit am Zugweg.

Durch seine Zugehörigkeit zu demnoch selbständigen Fußballverein„Theo Neuss“, der im Jahnstadionbeheimatet ist und hauptsächlichportugiesischen Ursprungs ist, hat erzwischenzeitlich drei Neue „rekru-tiert“, wodurch der Altersschnitt beiden „Wilddieben“ nach unten ge -gan gen ist.

Zum runden Geburtstag vom „Wild-dieb“ im vorigen Jahr hatte er sichvorgenommen, Glanz über den Zugzu bringen, er wollte Korpssiegerwerden. Leider hat es nichtgeklappt. Auf die Frage: „Was dach-test du am 7. Mai beim Korpsschie-ßen vor dem 5. Schuss?“ kam dieklare Antwort: „Hoffentlich geht dernicht rein!“ Man sieht, Korpssiegerkann man nicht planen. Jeder kannes werden.

Wir wünschen unserem Korpssieger,Marcel Becker, ein unvergessenesJahr im Kreise der Sieger undKönige.

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5Jägerkorps Aktuell // Ausgabe 89

2. Platz beim Regimentsschießen

Das Neusser Jägerkorps

wünscht allen

Neusserinnen

und Neussern, den

Gästen der Stadt

und sämtlichen

Schützenfreunden,

allen voran natürlich

unserem Königspaar,

S.M. Rainer II.

mit seiner Petra

ein sonnenverwöhntes

Schützenfest 2012.

Traditionsgemäß trafen sich am 10.März die Schießmannschaften ausden einzelnen Korps des Neusser Bür-ger-Schützen-Vereins zum diesjähri-gen Regimentsschießen auf demScheibendamm.

Gastgeber war das Neusser Sappeur-korps von 1830. Um 17.47 Uhr eröff-nete der Hauptmann der Sappeure,Rolf Busch, die Schießveranstaltungund begrüßte neben der Schützen-majestät Rainer II. Halm, den Reitersie-ger, das Komitee, die Korpsführer, denAdjutanten und den EhrenoberstJosef Bringmann.

Mit 147 Ringen konnte unsere Mann-schaft einen hervorragenden 2. Platzbelegen und musste nur der Mann-schaft der Hubertusschützen mit 149Ringen den Vortritt lassen. Wir gratu-lieren den Schützenkameraden HansSauer (44 Ringe), Michael Coersten(49 Ringe), Patrick Coersten (50Ringe), Dirk Reibert (47 Ringe) undMichael Zimmermann (49 Ringe) zudiesem Erfolg.

Die beiden besten Schützen stellteebenfalls das Jägerkorps. PatrickCoersten wurde mit 50 Ringen bester

Stehend v. l. n. r.: Major Hans-Jürgen Hall, Hptm. Michael Panzer, Adjutant und 1. Schieß-meister Peter Wallrawe, 2. Schießmeister Heiko Froitzheim. Kniend v. l. n. r.: Patrick Coersten,Michael Zimmermann, Michael Coersten, Hans Sauer und Dirk Reibert.

Einzelschütze und Michael Zimmer-mann mit 49 Ringen zweitbester Ein-zelschütze. Herzlichen Glückwunsch.

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6 Jägerkorps Aktuell // Ausgabe 89

Am 22. April 2012 feierte das Bun-desschützen-Musikkorps Kleinen-broich sein 40-jähriges Bestehen miteinem Festumzug durch den Ort. Alslangjähriger Begleiter des Bundes-schützen-Musikkorps war es für die„Grüne Heide“ selbstverständlich,mit einer Abordnung teilzunehmen,spielt eine Abordnung des Korpsdoch seit langer Zeit für uns am Kir-mesdienstagmorgen.

Nachdem es erst so aussah, als obdas Wetter nicht in Stimmung füreinen Umzug wäre, wurde es pünkt-lich zum Beginn sonnig bis zumAbend, und wir verlebten nacheinem tollen Umzug noch einenwunderbaren Ausklang des Tagesim eigens für das Jubiläum aufge-bauten Festzelt. Ein alles in allemgelungener Sonntag.

Zielstrebig hat Patrick Coerstenbeim Regimentsschießen seine fünfmakellosen 10 Ringe geschossen.Danach kümmerte er sich um dieMannschaft der Edelknaben, die ervorher mehrfach trainiert hatte unddie mit 139 Ringen ein hervorragen-des Ergebnis errangen.

Für den jungen Jäger aus den Rei-hen des Jägerzuges „Annemarie“

Patrick CoerstenRegimentsbester Schütze

40 Jahre Bundesschützen-Musikkorps Kleinenbroich

Die „Grüne Heide 1927“ feierte mit

war es ein außerordentlich erfolgrei-cher Wettbewerb: Seine Schützlingebe legten den 8. Platz.Mit seiner Mannschaft wurde erZweiter und er selbst als besterSchütze des Neusser Regimentesgeehrt! Na, wenn das kein Grund zurFreude ist …

Christian Klatetzki istJungjägerkönig auf der FurthMit dem 76. Schuss konnte der 23-jährige Christian Klatetzki vom Regi-ments- und Bundes-Tambourkorps„Novesia“ 1912 Neuss die Jungjäger-königswürde auf der Neusser Furtherringen.

Das Neusser Jägerkorps gratuliertganz herzlich zu diesem Erfolg undwünscht ein schönes Königsjahr.

Eine Zeitung lebt von Artikeln aus deneinzelnen Vereinen.

Gerne veröffentlichen wir auch wasüber euer Zuggeschehen.Bitte meldet euch bei uns.

Beiträge an dieRedaktion:

aktuell@neusser jaegerkorps.de

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Falkner wirdFurther SchülerprinzTimo Neumann, frisch gewählterOberleutnant unserer Jugendgruppe„Falkner“ und Sohn des Neusser Artil-lerie-Adjutanten Kurt Neumann,stellte seine Treffsicherheit in diesemJahr bereits mehrfach unter Beweis.

Unter 18 Bewerbern setzte er sich imWettkampf um die Würde des Schü-lerprinzen der Further St. Sebastianus-Schützenbruderschaft erfolgreichdurch. Darüber hinaus gelang es demSchüler der 7. Klasse der NeusserJanusz-Korczak-Gesamtschule auch,den Schießwettbewerb unserer Falk-ner für sich zu entscheiden.

Das Glück des Further Schülerprinzenund des Neusser Falkner-Königs wirdkomplettiert durch den Aufstieg sei-ner Lieblingsmannschaft FortunaDüsseldorf. Wenn das kein gutesOmen ist für den Torwart der D-Jugend der SVG Weissenberg! ImGegensatz zum Schießen verhindertunser königlicher Schülerprinz beimFußball nämlich die Treffer.

Heimattreue feiertseinen ZugkönigHans Wilhelm NothersH. W. hatte gerufen, und alle kamen am5. Mai zu seiner Krönung, die wir in Ver-bindung mit seinem 60.Geburtstagausgiebig feierten. Wie immer war die„Heimattreue“ pünktlich angetreten,um mit seiner Majestät nebst seinerGattin zu feiern. Es war ein Riesenfest.

Hier ein paar Daten aus seiner Zugge-schichte: seit 1968 marschiert er denNeusser Markt herauf. H. W. ist zumvierten Mal Zugkönig in der „Heimat-treue“. Als fleißiger Fackelbauer hat erseit 1968 an 38 Großfackeln mitge-baut. Seit 25 Jahren Feldwebel, ist erdienstältester Feldwebel der „Heimat-treue“. Die Kasse des Zuges führt ernun schon seit Jahren. Wie manunschwer erkennen kann, Hans Wil-helm ist ein toller Jäger und Kameradin der „Heimattreue“.

7Jägerkorps Aktuell // Ausgabe 89

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8 Jägerkorps Aktuell // Ausgabe 89

Bei allen Umzügen sind unsereMarschblockführer das unentbehrlicheBindeglied zwischen Korpsführungund den Zügen. Sie sind An -sprechpartner für den Major und dieZüge sowie für die Tambourmajoreund Kapellmeister der Klangkörper.Gewählt werden sie auf Chargierten-versammlungen von den Zugführern.Bei Bedarf ist ihnen ein mahnenderBlick zu Eigen, manchmal nehmen siesich einen Jäger zu einem Gesprächunter vier Augen zur Seite. In bestimm-ten Fällen sprechen sie auch Klartext,denn laut Korpsbefehl sind sie wei-sungsberechtigt. Immer sind es jedochJäger, die sich unserer grün-weißen Tra-dition verpflichtet wissen und mitdenen man nach guter alter Väter Sitte„Schötzefes’ fiere“ kann.

Das Neusser Jägerkorps ist reich anguten Marschblockführern. Zwei vonihnen haben in diesem Jahr ihr Amt zurVerfügung gestellt. Peter Blumnau,langjähriger Oberleutnant des „Jagd-horn“, setzt nach 20 Jahren einenSchlusspunkt. „Da müssen jetzt Jün-gere ran“ ist seine Devise. Die Schützenseien vernünftiger geworden, resü-miert er nach zwei Jahrzehnten, ohnedass sie das Feiern verlernt oder aufge-geben hätten. Peter – nicht nur in die-ser Aufgabe die Zuverlässigkeit in Per-son – hat sich gern in den Dienst desKorps gestellt und denkt ebenso gernan seine Zeit als Marschblockführerzurück. Ein Glück, dass er uns als aktiverMarschierer erhalten bleibt.

Günter Hannen muss aus gesundheitli-chen Gründen sein Amt aufgeben.Auch er – Gründungsmitglied, pas -

Zwei verdiente Marschblockführer treten ab

Dank an Peter Blumnau undGünter Hannen

schaft insgesamt sechs Jahre die Auf-gabe des Marschblockführers über-nommen. Seine größte Herausforde-rung war ein Umzug, bei dem ihmbeim Abmarsch an der Hessentorbrü-cke die Musik abhanden gekommenist. Sein beherztes Einschreiten sorgtejedoch in der letzten Sekunde für dievorgesehene Reihenfolge.

Unsere guten Wünsche begleiten ihn,auf dass er bald wieder aktiv am schüt-zenfestlichen Geschehen teilnehmenkann.

Peter Blumnau und Günter Hannensagen wir auch an dieser Stelle herzlichDank für die Erfüllung ihrer nichtimmer einfachen Aufgabe.

sionierter Fackelbauer und langjähri-ger Oberleutnant des Zuges „Flotte Hir-sche“ – hat mit Herzblut und Leiden-

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Er konnte sich vor Ehrungen kaumretten – trotzdem ließ es sich seinZug „Treu zur Vaterstadt“ nicht neh-men, Dieter Piel am 3. März in dasZuglokal „Haus Obererft“ zu bitten.Klar: ganz geheim konnte man nichthalten, was man vorhatte; dennochsollte der Abend unserem DieterWässerchen in die Augen treibenund er wird für ihn unvergessen blei-ben.

Zu seinen Ehren waren nämlich dergesamte Vorstand des NeusserJägerkorps von 1823 in Begleitungihrer char manten Damen unter Füh-rung von Major Hans-Jürgen Hallund Hauptmann Michael Panzer,seine Hauptmannsfreunde vomnamensgleichen Stammtisch mitPeter Schiefer, Thomas Kracke undKarl-Heinz Ackermann, „TzV“-Ehren-mitglied und ehemaliger Schützen-könig der Stadt Neuss Mario Meyennebst Gattin Maria, Freunde,Bekannte und eben alle treuenVaterstädter angetreten.

Der Abend diente dem „jot kalle“und das hat Dieter weidlich genutzt.Nach der Begrüßung, die unter demMotto „Danke, Dieter!“ stand, einerBeamer-Präsentation der Stationenseiner Schützenlaufbahn, einerVideo-Grußbotschaft seines Freun-des, des amtierenden Schützenkö-nigs der Stadt Neuss, Rainer II. Halm,und einem guten Imbiss nach Die-ters Ge schmack – reichhaltig eben –gelangte der Abend zu seinem ers-

„Treu zur Vaterstadt“ ehrt Dieter Pielten Höhepunkt: aus den Händen sei-nes Nachfolgers Matthias Menckwurde Dieter Piel die Ehrenmitglied-schaft im Zug „Treu zur Vaterstadt“angetragen. Neben der liebevoll vonFeldwebel Michael Stirken gestalte-ten Urkunde, erhielt Dieter aus derHand der Zugführung die eigensund erstmals gestaltete Ehrennadel,die er mit Stolz tragen will – auchdieses Jahr an Schützenfest „in derReihe“.

Hiernach harrten wir des zweitenabendlichen Höhepunkts: König Rai-ner II. Halm, hatte – seiner Terminfluttrotzend – sein Erscheinen zugesagt.Als er dann mit Pauken und Trompe-ten eingetroffen war, hatte derAbend seinen würdigen und gelun-genen Abschluss gefunden. Zugführer Matthias Menck überreicht die

Urkunde zur Ehren mit gliedschaft.Ein freudestrahlender Dieter war Mittel -punkt des Abends

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Der 48-jährige Hubert Gummersbach,der im Neusser Jägerkorps als aktiverSchütze beim Jgz. „Doch op Zack“marschiert, ist Schützenkönig 2012/2013 bei der St. Sebastianus Schützen-bruderschaft Neuss-Furth.

Als alleiniger Bewerber konnte Hubertbeim Königsvogelschießen am 28.04.den Vogel mit dem 39. Schuss von derStange holen und die Königswürdeder Further Schützen erringen.

Die Wurzeln seiner Begeisterung fürdas Schützenwesen liegen natürlichauf der Neusser Furth, wo er vor 30Jahren zu den Mitbegründern des Jgz.„Jägerhorn“ gehörte. Dieser Gemein-schaft gehört Hubert auch heutenoch als Hönes an. Seit 2001 vertrittHubert als Hönessprecher die Belange

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Und wieder ist ein Jäger FurtherSchützenkönig

der Hönesse im Jägercorps Neuss-Furth. Dass er diese Aufgabe zur vol-len Zufriedenheit der Hönesse ausübt,beweist die Tatsache, dass seineHönesse ihm am Schützenfestsonn-tag den goldenen Hönesorden verlie-hen haben.

Den Höhepunkt eines jeden Königs-jahres, das Schützenfest und die offi-zielle Krönung, haben Hubert undseine Königin Diana bereits mit Bra-vour hinter sich gebracht, da dasSchützenfest auf der Furth bekannter-maßen zu Pfingsten stattfindet.

Für die weitere Königszeit wünschtdas Neusser Jägerkorps den beidenviele schöne Stunden im Kreise derSchützenfreunde. Hubert III. Gummersbach mit seiner

Königin Diana

Seit 1878

Bitte nicht vergessen!– Schützenfest 2012 vom 25. August bis 28. August –

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12 Jägerkorps Aktuell // Ausgabe 89

In diesem Jahr hatte man sich wiederfür das Marienhaus als Veranstal-tungsort für die Siegerparty entschie-den. Viele Jäger und deren Freundehatten den Weg dorthin gefunden,sodass Major Hans-Jürgen Hall seineBegrüßung vor vollem Haus durch-führen konnte. Bekanntermaßen wer-den zu dieser Veranstaltung keineoffiziellen Einladungen ausgespro-chen, umso erfreulicher war dannsicherlich der Besuch des Schützen-königs Rainer II. Halm mit seiner Köni-gin Petra.

Auf seine Initiative hin, hatte sichauch ein Großteil der Sieger aus denanderen Korps des Neusser Bürger-Schützenvereins eingefunden, umden neuen Sieger des Neusser Jäger-korps in ihren Reihen willkommen zuheißen.

Nach der Begrüßung stellte der2. Schießmeister Heiko Froitzheimje doch zuerst die Gruppensieger desSchießens vor:

B-Klasse:1. Mer hant Freud, 2. Fooder Jongens

A-Klasse:1. Steinadler, 2. Jröne Jonge

M-Klasse: 1. Jäger-Fahnen-Kompanie,2. Bleibe Treu

Nachdem die Mannschaftssieger dieobligatorische Siegerurkunde in Emp-fang genommen hatten, folgte dereigentliche Höhepunkt des Abends,die Vorstellung des neuen Korpssie-gers. Mit 50 Ringen konnte sich beimdiesjährigen Korpsschießen der 22-jährige Marcel Becker vom Jägerzug„Wilddieb“ durchsetzen und dieWürde des Korpssiegers 2012/2013erringen. Nachdem er von HeikoFroitz heim mit der Siegernadel ausge-zeichnet worden war, konnte Marceldie ersten Glückwünsche entgegen-nehmen. Zu den ersten Gratulantengehörte natürlich der Neusser Schüt-zenkönig Rainer II. mit seiner KöniginPetra. Es folgte ein gemütliches Bei-sammensein bei Unterhaltung undTanz mit dem Duo „Pure“, das sich bisin die frühen Morgenstundenerstreckte. Gegen 22.00 Uhr kam esdann zu einer Uraufführung des vonMichael Dös verfassten Jägerliedesdurch den Jägerzug „Hubertus“.

Rückblick Siegerparty 2012

Schützenkönig Rainer II. Halm gratuliert dem neuen Korpssieger Marcel Becker

Der Tisch der Sieger und Könige

Es darf das Tanzbein geschwungenwerden

Michael Dös (rechts) und die Mannenvom Jgz. „Hubertus“ tragen das das Lied„Dat Nüsser Jäjerhätz“ vor

Petra Halm mit unseremfrisch gebackenen

Korpssieger Marcel Becker

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13Jägerkorps Aktuell // Ausgabe 89

Der Gedanke der Bewahrung derSchöpfung ist mit dem Hochfest derHimmelfahrt Christi eng verbunden.Wenn Günter und Margret Höningsihren Verein, den Jägerzug „Hubertus“,zum alljährlichen Vatertagsfest aufihrem idyllischen Anwesen in Holz-heim empfangen, so kann man dieSchaffenskraft des Herrn dort hautnaherleben: ein Laufentenpärchen, das zurBegrüßung den Weg kreuzt, weiter hin-ten ein lebhafter Hühnerstall, nebenanKaninchen und Meerschweinchen,ringsherum präch tige Blumen in allenFarben und Formen, dichte Büsche,Sträucher und sogar ein kleines Wald-stück – alles unter den wachsamenAugen von Golden Retriever Max –machen den Ort zu einem wahrenNaturerlebnis.

Aber man muss sich den Eintritt in den„Garten Eden“ schon verdienen. Des-halb wird bei passendem Wetter vor-her traditionell eine kleine Wande-rung in der malerischen Umgebungunternommen, mit der Gelegenheitfür eine erste Erfrischung. Am Zielangekommen, startet dann das Ver-wöhnprogramm, bei dem die routi-nierten Gastgeber, tatkräftig unter-stützt von Sohn Christoph undSchwiegertochter Mona, sich um dasleibliche Wohl der versammelten Zug-gemeinschaft kümmern. Ein liebevollgestaltetes Buffet und jede Mengekühles Bier lassen dabei keine Wün-sche offen. Und sollte einmal etwas

vom Teller fallen, ist Hund Max sofortzur Stelle.Nach dem Essen lockt die grüne Oase:während die einen auf der Wiese dieSonne genießen, machen es sichandere auf der Schaukelbank imSchatten bequem. Für die Kleinstensteht sogar ein Privatspielplatz mitTrampolin zur Erkundung bereit. Zwi-schendurch versuchen dann alle ihrGlück bei einer Partie Bingo; das istgut für die Vereinskasse. Zum Schlusslässt man den Tag in geselliger Rundeausklingen – immer wieder eine wun-

Vatertagsfest bei Günter undMargret Hönings

derbare Gelegenheit, gemeinsam inalten Erinnerungen zu schwelgen.Hingabe und Verantwortungsbereit-schaft sind wichtige Stützpfeiler desVereinslebens. Schon elfmal habenGünter und Margret Hönings ihrenJägerzug zum Vatertagsfest nachHolzheim eingeladen.

Jeder einzelne dieser Tage war für alleBeteiligten ein unvergessliches Erleb-nis. Für ihren Einsatz und ihre Großzü-gigkeit gebührt Günter und Margretder Dank des gesamten Vereins.

Unsere CD ist zum Preis von 9,95 Euro infolgenden Verkaufsstellen erhältlich:

Geschäftsstelle NJKPlatten SchmidtTourist-Info NeussCHC MediaparkSchützenbüro

oder aber auch im Internet unter:www.neusser-jaegerkorps.de

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14 Jägerkorps Aktuell // Ausgabe 89

Mitgefangen, MitgehangenWenn 18 Jäger morgens um 6 Uhr inder Früh bestens gelaunt in Neussunterwegs sind, denkt man vermutlichautomatisch an zwei Möglichkeiten:entweder hat die Zugversammlungmal wieder etwas länger ge dauert,oder aber es ist der Mittwoch nachKirmes, und ein paar Nimmersattehaben noch die Mitternachtsparadeabsolviert.

Leider ist aber beides falsch. Es istder Jäger-Hauptmannszug „Steinad-ler“ 1954, der an diesem Morgen imOktober wohl besser „Seeadler“ hei-ßen würde. An diesem Tag geht esnämlich auf Fischfang. Es steht das

jährliche Forellenangeln mit an -schließendem Fischerfest an. Klapps-tühle, Kaffeekannen und Angelrutenwurden schnell in den Wagen ver-staut, bevor sich der kleine Auto-korso Richtung Angelweiher auf-machte. Mit an Bord waren auchMajor Hans-Jürgen Hall sowie seinAdjutant Peter Wallrawe.

Am Wasser angekommen, wurdenzunächst die Ruten und die Köder analle Kameraden verteilt, bevor derVergnügungsausschuss und ein guterFreund des Zuges eine kleine theore-tische Einführung und Sicherheitshin-weise gaben, damit sich die Kamera-

den nicht selbst fangen. Nun abergenug Gerede. Schnell suchten sichalle Ihre Plätze und noch schnellergingen die ersten Würmer baden. DerFrühtau und die ersten Sonnenstrah-len zauberten zusammen mit der kal-ten Luft eine wunderschöne Herbst-atmosphäre.

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15Jägerkorps Aktuell // Ausgabe 89

Aber viel Zeit zu genießen blieb nicht.Es dauerte nicht lange, bis der ersteSchwimmer auf der Wasseroberflächezu tanzen begann und plötzlichabtauchte. Ein Fisch kaute genüsslichauf dem Würmchen, aber leider hattedie Sache einen Haken. Kurze Zeitspäter konnte die erste Forelle desTages gelandet werden. Es folgtenerlebnisreiche Stunden, die den“Steinanglern” wunderschöne Regen-bogen- und dicke Lachsforellen be -scherten. Fast jeder Kamerad fing sei-nen Fisch. Am frühen Nachmittagging es dann wieder Richtung Heimatauf den Hof unseres HauptmannesMichael Panzer zum „Jägerstübchen”.

Im Anschluss ruhten sich einige Ang-ler aus, andere wiederum bereitetendas Fischerfest und die gefangenenForellen vor. Letztere waren schließ-lich die Hauptakteure beim abendli-chen Fischerfest mit den Nüsser Rös-

kes und ihren Jägern. Nach einer klei-nen Ansprache und Ehrung, bei derOrden aus Angelködern verliehenwurden, verbrachten alle einen wun-derschönen Abend bei Seemanns-musik, Pils und Aquavit.

Fisch muss ja bekanntlich schwim-men. Die Gaumen wurden mit frischgeräucherten und gegrillten Forellen

verwöhnt. Von „Fischreihern” warkeine Spur zu sehen - dafürschmeckte es zu gut! Man munkelt,dass am Ende des Abends die gefan-genen Forellen so groß wie Blauwalewaren. Auf jeden Fall reichte dieLänge der Arme nicht mehr aus, umdie Größe der Fische zu zeigen.

Zum Schluss sei noch eine kleine

Sache zu erwähnen. Die Kosten fürdas Angelmaterial und die Köder wur-den nicht umgelegt – jeder Kameradkonnte freiwillig etwas in ein Töpf-chen geben.

Alles, was die Materialkosten überstieg,wurde gespendet. Die DeutscheGesellschaft zur Rettung Schiffbrüchi-ger, die auch schon vielen Anglern dasLeben gerettet hat, bedankte sich beiden „Steinadlern“ für knapp 130 Euro.

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16 Jägerkorps Aktuell // Ausgabe 89

Der 11. und 12. März stand ganz imZeichen der Feierlichkeiten zum 100-jährigen Bestehen des Bundes- Tam-bourkorps „Novesia“.

Gestartet wurde am 11. März miteiner großen Festgala im festlichgeschmückten Foyer des Rheini-schen Landestheaters. ZahlreicheGäste hatten den Weg zu den „Nove-sianern“ gefunden, um mit ihnen bisin die frühen Morgenstunden zu fei-ern. Nach der Begrüßung durchMajor Ralf Linnartz folgte ein kleines,aber feines Programm.

Den Anfang machte die Bauchred-nershow von Klaus & Willi. Klaus,alias Klaus Rupprecht, und sein AffeWilli wussten mit Wortwitz, Sponta-nität im Umgang mit dem Publikumund einer hervorragenden Bauch-rede-Technik zu überzeugen undhatten die Gäste schnell hinter sichgebracht. Natürlich wurden die Bei-den nicht ohne Zugabe von derBühne gelassen.

Beim 2. Programmpunkt präsen-tierte Andreas Martin ein Potpourriseiner größten Erfolge. „Deine Flügelfangen Feuer“, „Nur mit dir undimmer wieder“ oder „Das kann nurLiebe sein“, seine Hits aus den 90erJahren, kamen beim Publikum an

Das Bundes-Tambourkorps „Novesia“feierte sein 100-jähriges Bestehen

Aufmarsch zum Totengedenken

V.l.: Bürgermeister Napp, Präsident Stein (Furth), Horst Thoren, Schützenpräsident Nickelund Landrat Petrauschke gratulieren Major Linnartz (3. v. r.)

und animierten zum spontanen Mit-singen. Die musikalische Begleitungdes Abends hatte „Sound Convoy“übernommen. Eine gute Wahl, wiedie vielen Tanzfreudigen an diesemAbend eindeutig unter Beweis stell-ten.

Nach einer kurzen Nacht folgte dannam Sonntagmorgen eine Festmessein St. Marien, die von Msgr. GuidoAssmann zelebriert wurde. Der fol-

gende kurze Umzug durch die Stadtschloss mit einem Totengedenkenmit Kranzniederlegung am Ehrenmalauf dem Markt. Von hier aus ging esdann mit klingendem Spiel zumRheinischen Landestheater, wo dereigentliche Festkommers stattfand.Rund 500 Gäste hatten sich an die-sem Morgen eingefunden, um demBundes-Tambourkorps zu seinemJubiläum zu gratulieren.

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17Jägerkorps Aktuell // Ausgabe 89

Die Festgala am Samstagabend

Eine Geburtstagstorte zu Jubiläum Die Damen grüßen das Korps vom Balkon

Der Laudator, das Neusser Komitee-mitglied Ralf Berger, versuchte in sei-nen Ausführungen zu deuten, was eseigentlich mit dem Namen „Novesia“auf sich hat. Dabei spannte sich derBogen seiner Ausführungen vomCastrum Novaesium, dem römischenLegionärslager, bis hin zur „NovesiaGold-Nuss“, der bekannten NeusserSchokolade aus dem Hause Feld-haus.

Danach folgte die große Gratulati-onscour, wobei das Geschenk desNeusser Bürger Schützenvereinssicherlich besondere Freude berei-tete. Präsident Thomas Nickel verliehdem Bundes-Tambourkorps denTitel eines „Regiments-Tambour-korps“ und dem sichtlich überrasch-ten Major Ralf Linnartz die goldeneEhrennadel des Neuss-Bürger Schüt-zenvereins.

Das Neusser Jägerkorps von 1823gratuliert an dieser Stelle noch ein-mal ganz herzlich zu dem stolzenJubiläum und wünscht sich nochviele gemeinsame Auftritte mit demRegiments- und Bundes-Tambour-korps „Novesia“ 1912 Neuss.

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18 Jägerkorps Aktuell // Ausgabe 89

So sieht er heute aus, der älteste Zugim Neusser Jägerkorps. Aber zurückzu seinen Anfängen. Man schrieb dasJahr 1922, als einige Gleichgesinntesich trafen und einen Jägerzug ausder Taufe heben wollten. Doch schonbei der Namensgebung gab es Pro-bleme.

Zu später Stunde erschienen dieFrauen und Bräute in der an derOberstraße gelegenen Gaststätte.Sie bekamen das Palaver um dennoch nicht gefundenen Namen mitund eine rief in die Runde „Ehr kutt jodoch nie no Hus, nennt üch docheso“, und so geschah es. Seitdem hatunser Zug in den vergangenen 90Jahren viel erlebt. Er war zehn JahreHauptmannszug des Jägerkorpsunter Hptm. Michael Pesch, hat langeJahre zu Schützenfest eine Großfa-ckel gebaut, hatte Korpssieger wieMathias Prinz oder unseren heutigenOlt. Uwe Rath in seinen Reihen,wurde totgesagt und hat doch über-lebt. Dieses nicht zuletzt Dank Franz–Josef Beylschmidt, der den Zug 27Jahre als Olt. angeführt hat, um dannfür einen Generationswechsel an derSpitze Platz zu machen.

Heute hat unser Zug eine gesundeMischung aus jüngeren und auchschon etwas älteren Mitgliedern, dieSchützenfest zusammen marschierenund feiern. Außer an den Schützen-festtagen trifft sich der Zug regelmä-ßig zur Versammlung im Stamm lokal„Zum König-Pilsener“ am Bahnhof.

90 Jahre „Komm nie no Hus“

Die Frauen des Zuges haben eineneigenen Verein gegründet, die „Rum-tata-Damen“, der sich an dem Ver-sammlungsabend der Männer reih -um zum „leckere esse und schwätze“trifft.

Auch wird jedes Jahr eine Vatertags-tour für die Mitglieder organisiert,aber wenn es wieder wie in diesemJahr einen Zugausflug gibt, sindunsere besseren Hälften natürlichmit dabei. Seit nunmehr drei Jahrenwird wieder eine öffentliche Zugkrö-nung gefeiert und zum Jahresaus-klang wird regelmäßig ein Weih-nachtskegeln in geselliger Runde

veranstaltet. Aber egal was gefeiertwird, ob mit oder ohne unsereFrauen, bis heute trägt der Zug sei-nen Namen zu Recht. Aus Anlass desrunden Zuggeburtstages haben sichdie Mitglieder überlegt, eine Spen-denaktion für einen karitativenZweck ins Leben zu rufen. Deshalbwird auf jeder Versammlung unterden Mitgliedern eine Sammelaktiondurchgeführt. Der Überschuss unse-rer Zugkrönung soll diesem Zweckzugute kommen und auch dort solleine Sammelaktion durchgeführtwerden. Anfang des nächsten Jahressoll dieser Gesamtbetrag dann über-geben werden.

Unsere CD ist zum Preis von 9,95 Euro infolgenden Verkaufsstellen erhältlich:

Geschäftsstelle NJKPlatten SchmidtTourist-Info NeussCHC MediaparkSchützenbüro

oder aber auch im Internet unter:www.neusser-jaegerkorps.de

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19Jägerkorps Aktuell // Ausgabe 89

Der Jägerzug „Alte Kameraden“wurde im Jahr 1962 in der Gaststätte„Pies“ gegründet. Da die Unterlagenerst seit 1965 gesammelt wurden,kann über die Anfangszeit nichtsberichtet werden.

Die Königskette, die seit der Grün-dung existiert, gibt Aufschluss überdie jeweiligen Zugkönige. Wie ausfrüheren Protokollen und Berichtenhervorgeht, gab es immer schonregelmäßige Veranstaltungen wieSchießen, Tanzabende, Krönungen,Ausflüge und selbstverständlich diemonatlichen Versammlungen.

Peter Iserloh, ein Gründungsmit-glied und zugleich Ehrenmitglied, istdem Jägerzug heute noch treu ver-bunden. Dies bestätigt die regelmä-ßige Teilnahme an unseren Ver-sammlungen oder Krönungen. Nachmehrmaligem Wechsel des Vereins-lokals, unter anderem „Em SchwattePäd“, haben wir seit 2006 im „Dru-sushof“ unsere Vereinsheimat ge -funden. Hier halten wir unseremonatlichen Versammlungen undauch die Krönungen der jeweiligenZugkönige ab.

Zur gleichen Zeit wie wir Jäger haltenauch die Damen des Zuges ihreZusammenkunft ab, natürlich räum-lich getrennt. Anschließend sitzenwir dann zusammen und trinkengerne noch das eine oder andereGetränk.

Eine große Ehre war für uns das Jahr1994, als unser Zugmitglied DetlefPonzelar Korpssieger wurde. Wegen

50 Jahre Jägerzug „Alte Kameraden“

stetiger Nachwuchssorgen haben wirbeschlossen, dass Jägersöhne auto-matisch passives Mitglied werden undspäter, wenn sie das rechte Schützen-alter erreicht haben, unsere Reihen alsaktives Mitglied verstärken.

Seit mehr als 30 Jahren ist es Tradi-tion, dass wir mit Kind und Kegel fürein Wochenende nach Meisburg indie Eifel fahren, wo wir sogar zu unse-rem fünfundzwanzigsten Besuchdurch den Bürgermeister geehrtwurden. Dort findet auch unser jähr-liches Zugkönigsschießen bei derSchützenbruderschaft Salm statt.

Zur Tradition sind auch unsere Män-nertouren im Zweijahresrhythmus

wie z. B. der Besuch in München inden Jahren 2009 und 2011 gewor-den.

Ganz besonders stolz sind wir aufunsere Zugfrauen, „Jute Womans“genannt, die untereinander einbesonders gutes Verhältnis habenund immer für uns und den Jägerzugda sind.

Die aktuelle Zugführung besteht ausFeldwebel Dennis Ponzelar, LeutnantHans-Joachim Peckel und Oberleut-nant Jochen Steins. Dieses Trio ist imsiebten Jahr zusammen und führtauch im Jubiläumsjahr den Zug überden Markt.

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Eine Zeitung lebt von

Artikeln aus den einzelnen

Vereinen.

Gerne veröffentlichen

wir auch was

über euer Zuggeschehen.

Bitte meldet euch bei uns.

Beiträge an die

Redaktion:

aktuell@neusser jaegerkorps.de

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20 Jägerkorps Aktuell // Ausgabe 89

Fritz Müller ist ein echter Neusser, imHerz-Jesu Krankenhaus im Jahre 1937geboren und in der Innenstadt in einerGroßfamilie, er hatte noch siebenGeschwister, aufgewachsen.

Die Müllers waren schon immer einekirmesverrückte Familie, und so wun-dert es keinen, dass Fritz schon im zar-ten Alter von 16 Jahren zu den Jägernfand. Im Jahre 1953 wurde auf dem„Neumaat“ in der Gaststätte Bienefeldder Jägerzug „Bambi“ gegründet. DieSollstärke war noch nicht erreicht undso nahm ihn sein älterer Bruder zur ers-ten Versammlung mit der Genehmi-gung ihrer Mutter mit. Nach zwei Jah-ren wechselte er zum „Stolzen Adler“mit dem unvergessenen OberleutnantKarl Hartenfels.1958 machte sich Fritzselbstständig. Mit mehreren Freundenwurde ein neuer Jägerzug auf derBrandgasse in der elterlichen Woh-nung von Christian Fegers mit demNamen „Stolzer Hirsch“ gegründet.

Erster Oberleutnant wurde ChristianFegers. Im selben Jahr heiratete Fritzseine Doris. Tochter Erika und Sohn

Dietmar sind heute erwachsen. Erikamachte die Müllers zu Großeltern undEnkelin Jennifer ist Opas „Ein undAlles“.

Im Jgz. „Stolzer Hirsch“ wurde Fritz 1960Hönes, 1961 Leutnant und imJahre1963 Oberleutnant des Zuges,der er bis 1976 blieb. 1985 war es wie-der soweit, das Wechselfieber hatte ihngepackt, und er trat in den Jgz. „JungEinigkeit“ ein. Währenddessen, undzwar im Jahre 1991, entdeckte er seinneues Hobby, er trat in den Schieß-sportverein SSV 62 ein, und so wun-derte es keinen, dass er 1995 in denJgz. „Mümmelmann“ eintrat, derdamals schon bekannt war für seinetollen Schießergebnisse.

Hier blühte er nochmal richtig aufwurde mehrere Male Zweiter in derEinzelwertung und des öfteren Mann-schaftssieger mit den „Mümmelmän-nern“. Im Jahre 2009 war es dannsoweit: Fritz holte sich mit 50 Ringenden ersten Platz und wurde Korpssie-ger 2009/2010. Im Jägerzug „Mümmel-mann“ ist er auf Grund seiner Erfah-

rung und seiner „Anekdötsches“ nichtwegzudenken. Auch wenn wir die„Anekdötsches“ im Laufe der letzten 17Jahre schon des Öfteren gehört haben,sind sie immer wieder schön. Solltejemand jedoch nicht aufmerksamzuhören, kommt der berühmte Spruchvon Fritz: „Kik mich an, wenn ich mitdich kall“.

Mein lieber Fritz, der Jägerzug „Müm-melmann“ gratuliert zum Jubiläum,wünscht dir vor allen Dingen viel Ge -sundheit und freut sich auf die vielenRunden, die da noch kommen werden.

Fritz Müller – ein „Sechziger“

St e f a n Bäh r e n sS t e f a n Bäh r e n sS t e f a n Bäh r e n s

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21Jägerkorps Aktuell // Ausgabe 89

Als unser Toni am 8.1.1937 das Licht derWelt erblickte, dachte bestimmt keinerdaran, dass er einmal auf 50 Jahre akti-ves Schützenleben zurück blickenkönnte. Tja lieber Toni, aber es ist so!Seine Laufbahn im Schützenwesenbegann als aktiver Jäger in Norf undReuschenberg.

Am 12.5. 1963 trat er dann in die Reihendes Jägerzuges „Alles för de Freud“ ein.Schon in jungen Jahren war klar, dassToni ein besonderer Schütze sein wird.Seine Frau Marianne war schon damalsan seiner Seite, und tat alles dafür, dassToni ein schmucker Jäger ist. Im Jahre2009 feierten die beiden Ihre Gold-hochzeit. Zusammen haben sie dieTochter Susanne und den Sohn Hans-Jürgen, der ebenfalls viele Jahre alsJäger unsere Reihen verstärkte. Schnellwurde unser Toni zum Unteroffizierbefördert. Seine Aufgaben in dieserFunktion erfüllte er mit voller Hingabe.Die Königswürde in unserem Zugerzielte Toni in den Jahren 72/73 und93/94. Er ist immer für seine Kameradenda und packt an, wo immer es geht.Auch wenn die Uniformknöpfe derZugkollegen am Kirmesmontag nichtmehr so glänzten, wie unser Toni dasgerne hätte, legte er selbst Hand an,und die Knöpfe wurden aufpoliert.Selbst die „Degen“ der Zugführungwurden ein paar Tage vor Schützenfestzu Ihm gebracht und auf Hochglanzpoliert.

Um einen Unterstellplatz für unsereFackeln musste sich der Jägerzug auchnicht kümmern. Die konnte mangetrost bei ihm unterstellen und sichersein, dass im nächsten Jahr wieder allesfunktioniert. Sollte eines der Zugmit-glieder mal versuchen am Mittwochnach Schützenfest ein Foto von irgend-einem Neusser Fotografen käuflich zuerwerben, keine Chance, denn unserToni war schon am Schützenfestmon-tag unterwegs, und kaufte sämtlicheFotos von uns auf, auch wenn nur dieNasenspitze von einem zu erkennenwar. Von seinem unglaublichen Schatzan Dingen, die mit dem Neusser Schüt-zenfest oder dem Jägerkorps zu tunhaben, spendete er auch schon einigedem Neusser Schützen-Museum.

Wenn es darum ging, eine Aufgabe imJägerzug zu erfüllen, konnte man nochgar nicht sagen, worum es ging, da kam

aus Tonis Mund schon: „ Ich mach dat!“Es würde den Rahmen sprengen, allesaufzuzählen worum sich unser Tonigekümmert hat - Nikolaustüten besor-gen und bestücken, Ostereier für dasEierkegeln, Geschenke zum Vogelschie-ßen, Plätze im Zelt organisieren und,und, und… Wenn er es gesundheitlichnoch könnte, würde er sich auch heutenoch um jede Aufgabe bemühen.

Lieber Toni - in diesem Jahr konntestDu nicht nur Deinen 75sten Geburtstagfeiern, sondern auch noch Dein 50jähri-ges Jubiläum in Deinem Zug. Deine Kameraden vom Jägerzug „Allesför de Freud“ danken Dir für alles, wasDu in unseren Reihen geleistet hast,und wünschen Dir und Deiner Familienoch ein langes und gesundes Leben.

Anton Stein – 50 Jahre im Jägerzug„Alles för de Freud“

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22 Jägerkorps Aktuell // Ausgabe 89

40 Jahre dabei …Im Mai 1972 gründeten einige Mitglie-der einer Thekenmannschaft, die amFußballspielen keine richtige Lustmehr hatten, einen Jägerzug um ihreGemeinschaft weiter zu pflegen. Weildie meisten der Gründer im Barbara-viertel wohnten, und dort der städti-sche Schlachthof seinen Sitz hatte,einigte man sich schnell auf denNamen „Jongens vom Schlachhoff“.Die erste Versammlung fand in derGaststätte „Beim Pitter“ auf der Düssel-dorfer Straße statt. Bis zum Schützen-fest im August waren nur noch 3Monate Zeit. So beschloss man, erst imnächsten Jahr mit zu marschieren, dadie Anschaffung der benötigten Zugu-tensilien doch eine Menge Zeit, abervor allem auch Geld in Anspruch neh-men würde.

Es wurde monatlich eine Versammlungeinberufen, bei der jedes Zugmitgliedeinen Beitrag zu leisten hatte. Von denGeldern wurden Blumen- und Pulver-hörner, Gewehre etc. angeschafft. End-lich war es dann soweit:1973 gingenwir dann mit 15 aktiven Schützen überden Markt! Zum ersten Zugführerwurde Karl Hartings auserkoren. AlsLeutnant stand ihm Franz Pütz zurSeite. Feldwebel wurde Heinz-LorenzSpicks (Lori). Unser erstes Blumenhorntrug Bruno Landeck mit Stolz. Die Zug-führung wechselte erst auf Lori Spicksdann auf Theo Fenes, der uns bis zum25 jährigen Jubiläum führte. DietmarHilgers übernahm den Posten desOberleutnants, und übt diesen heutenoch aus.

Bei der Versammlung am 14.02.1981wurde beschlossen, eine Großfackel zubauen, um so unseren Beitrag zumNeusser Fackelzug, der Jahr für Jahr mitzu den Höhepunkten des Schützenfes-tes zählt, zu leisten. Wir erwarben unsererstes Luftgewehr, und neben unserermonatlichen Versammlung halten wirseitdem einmal im Monat ein Trai-ningsschießen ab. Beim Korpsschießenam 8. Juni 1985 wurde unsere Mann-schaft Korpssieger, die siegreichenSchützen waren Dieter Spicks, Paul Hil-gers, Theo Fenes, Herbert Dietzel undWolfgang Gerhard. Im Jahr 2000 stell-ten wir mit Dietmar Hilgers den bestenSchützen der Jäger, und somit denKorpssieger.

Nicht nur beim Schießen haben wirenorme Aktivitäten entwickelt. AuchAusflüge, aus verschiedensten Anläs-

sen, wurden gemeinschaftlich unter-nommen. Wir fuhren zum Schützenfestnach Girkhausen im Sauerland, nah-men an einem Vergleichsschießen inWattenscheid teil und besuchtenmehrfach den Spielmannszug „Grün-Weiß Lohn“ zu deren Jubiläen.

Außerdem machen wir alle zwei Jahreeinen Wochenendausflug. Diese Aus-flüge haben uns immer viel Spaß undFreude bereitet. Auch das Vereinslokalwurde seit der Gründung des Zugesmehrmals gewechselt. So führte unserWeg von der Gaststätte „Beim Pitter“zur „Hochhausschenke“, zum „Grenz-land“ dann wieder „Beim Pitter“. Hier-nach kam der Wechsel zum „HermkesBur“, wo wir viele Jahre blieben. Seit2009 sind wir in der Gaststätte „Pullen“

beheimatet, wo wir uns sehr wohl füh-len. Für die musikalische Untermalungan den Schützenfesttagen konnten wirschon seit mehr als 25 Jahren denSpielmannszug „Grün Weiß Lohn“ füruns gewinnen. Zu diesem Spielmanns-zug, der Schützenfestsonntag für unsspielt, pflegen wir ein freundschaftli-ches Verhältnis. Zur Zeit haben wir 17Mitglieder, davon sind 14 aktiv undmarschieren bei den Umzügen desSchützenfestes mit.

In unseren Reihen haben wir noch einGründungsmitglied und zwar DieterSpicks, der immer noch sehr aktiv ist. Erhatte mehrere Jahre den Posten desFeldwebels inne und ist heute einerder fleißigsten Fackelbauer des Zuges

Von links nach rechts: Erste Reihe Thomas Büsdorf, Christian Dietzel, Karl Friedel DietzelHerbert Dietzel, Hans Jürgen Zok, Marwin Färfers, Rainer Krings, Dieter Spicks, DietmarHilgers. Zweite Reihe Jens Gerhard, Oliver Thieves, Timo Hilgers, Dirk Färfers, WolfgangGerhard, Jürgen Hilgers

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Vom Kleingarten d’r Markt erop

40 Jahre „Die Jungens vomRömerlager“Auslöser war das Schützenfest 1972.Man begab sich von der betulichenRuhe der Kleingartenanlage „Römerla-ger“ in die Neusser Innenstadt undstellte fest: Da ist ja die Hölle los, aufdem Markt! Gemeint war die Paradeauf dem Markt. Das gefiel, das war dochwas. Man muss sich das im Nachhineinin aller Ruhe vor Augen führen.Erwachsene Menschen werden mitdem Schützenfest konfrontiert undmeinen: Da ist die Hölle los. Dabei istHölle normalerweise etwas, was mannicht unbedingt möchte. Aber, das hatden Kleingärtner nicht nur gefallen,sondern sehr gefallen.

Spontan wurde der Entschluss ge -fasst, da wollen wir dabei sein, da wol-len wir mitmachen. Wieder da heim inder Kleingartenanlage setzte mansich ernsthaft mit dem Thema ausei-nander. Wo wollen wir mitmachen,wie wollen wir uns nennen. Das Ver-einsheim war der ideale Ort um mög-lichst viele von der neuen Idee zuüberzeugen. Man machte ja nicht nurgemeinsam in Sachen Kleingarten,nein, da gab es etliche weitere Aktivi-täten. Nun sollte es ein Verein sein,aber was für einer?

Klar, ein Schützenverein, aber welcheFarbe? Wenn man Blumen liebt, unddas tun Kleingärtner für Gewöhnlich,dann stand das Ergebnis im Grundegenommen von Anfang an fest: Jägermit ihren fantastischen Blumenhör-nern. Die Sache mit dem Zugnamenwar danach auch nicht mehr schwer.Wir sind „Die Jungens vom Römerla-ger“ und so wurde der Zug beim Jäger-korps angemeldet. Jürgen As bach warder erste Zugführer und Oberleutnant.„Die Jungens vom Römerlager“ habenviel für sich und ihr Umfeld getan.

Zum 25-Jährigen haben sie sich sogareinen eigenen (abgenommenen)Schieß stand ge gönnt. Leider währtedie Zeit mit Zug und Vereinsheim nichtewig. Nach 30 Jahren Vereinsge-schichte war ein Wechsel angesagt. DerZug wechselte ins Dreikönigenviertelund bezog Quartier im „Dreikönigen-hof“. Es geht und ging immer sehrgesellig zu im Zug. Jürgen Asbach hatsich nach 25 Jahren Zug und Zugfüh-

rung 1997 ins Glied zurückgezogenund seinem Schwiegersohn MarcJacque min das Feld überlassen, womitalle einverstanden waren und sind.Fluktuation gibt es überall, auch in denSchützenzügen. Klaus Steinbach ist alsEinziger der ersten Stunde übrigge-blieben, und er ist noch fit. Weiter so,Klaus.Die Zugführung im 40sten Jahre desBestehens besteht aus Marc Jacque -min (Olt.), Horst-Dieter Becker (Lt.) undJosé Jacquemin (Fw.).

„Die Jungens vom Römerlager wün-schen allen Ehemaligen und allenFreunden ein schönes und harmoni-sches Schützenfest 2012.

Das Bild zeigt Olt. Marc Jaquemin (l.) mitdem einzig noch verbliebenden Grün-dungsmitglied Klaus Steinbach.

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25Jägerkorps Aktuell // Ausgabe 89

Hans-Jürgen Hall ist in einer Kirmesbegeisterten Familie geboren und mitdem Schützenfest groß geworden.„Wir sind schon seit Gener ationenNeusser Schützen“ kommentiert erdiesen Umstand mit einem Schmun-zeln. Schon als kleines Kind saß er vorseinem Vater Heinz – dem damaligenArtillerie-Adjutanten und späterenOberst – und von ihm gehalten imSattel, wenn die Neusser Artillerie anden Schützenfesttagen an seinemElternhaus auf der Bergheimer Straßeantrat.

Als Jugendlicher lernte er Reiten beiHauser in Weckhoven. Vor 40 Jahrenmachte er das erste Mal aktiv als Berit-tener beim Neusser Artillerie-Corpsmit. Sein Pferd hieß „Lugano“ und warals Schützenfestneuling ebenso auf-geregt wie sein Reiter; im Gegensatzzu unserem Jubilar jedoch in SachenMarschmusik vollkommen unerfah-ren, was beim ersten Fanfarenstoß zueinem unvergesslichen gestrecktenGalopp über die Kaiser-Friedrich-Straße führte.

Vor seiner 12-jährigen Amtszeit alsChef und Vorsitzender des NeusserArtillerie-Corps verbrachte unser jun-ger Schütze das Frühstück am Kir-messonntagmorgen und den Jäger-ball am Montagabend im Kreis desJägerzuges „von Lützow“. Eine grün-weiße Erfahrung, die ihm Jahre später

als Jägermajor ebenso zu Gute kamwie die über Jahrzehnte gewachseneVerbundenheit zu Jägern.

Seit 2001 führte unser Jubilar seinaktives Schützenleben im Zug derNeusser Scheibenschützen fort. Voll-kommen unerwartet traf ihn 2008 dieAnfrage des Vorstandes des NeusserJägerkorps, in der Nachfolge von GerdScheulen als Major und Vorsitzenderunseres Traditionskorps zu kandidie-ren. Gründlich hat unser Jubilar mitseiner Frau Beate damals überlegt

und die Entscheidung – nach erfolg-ter Wahl durch die Jäger – bis heutenicht bereut. In diesem Jahr wird erbereits zum 5. Mal gemeinsam mit sei-nem Adjutanten Peter Wallrawe mitStolz das Neusser Jägerkorps von1823 über den Markt führen. UnserJubilar freut sich darauf, denn erbezeichnet sich selbst gern als Neu-sser Schütze und Jäger „mit Leib undSeele, mit Herz und – hoffentlich auchVerstand“. „Op en schöne Kermes!“würde er sagen und diesem Wunschschließen sich die Jäger gerne an.

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„Kirmes, Kirmes!“Unser Major 40 Jahre im Regiment

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26 Jägerkorps Aktuell // Ausgabe 89

JJ uubbii llaarr ee 22001122 Züge

Bundes-Tambourkorps „Novesia“ 1912 100 JahreKomm nie no Hus 1922 90 JahreAlte Kameraden 1962 50 JahreJongens vom Schlachhoff 1972 40 JahreDie Jungens vom Römerlager 1972 40 Jahre

60 Jahre Korps und RegimentFritz Müller Mümmelmann 1949

50 Jahre KorpsAnton Stein Alles för de Freud 1955

40 Jahre Korps und RegimentKlaus-Dieter Bäricke Wilddieb 1951Rolf Beylschmidt Komm nie no Hus 1922Michael Dös Hubertus 1969Bert Enkel Grüne Heide 1927Theo Fenes Jung Einigkeit 1929Detlef Hermes Hubertus 1969Wolfgang Hönings Hubertus 1969Werner Jansen Porzelinger 1955Jürgen Ponzelar Alte Kameraden 1962Detlef Ponzelar Alte Kameraden 1962Franz Schlangen Munteres Rehlein 1950

40 Jahre RegimentHans-Jürgen Hall MajorWilfried Fahle Doch op Zack 2003

40 Jahre KorpsArtur Fred Reipen Einhorn 1998Dieter Spicks Jongens v. Schlachhoff

25 Jahre Korps und RegimentArno Crefeld Jung Einigkeit 1929Norbert Gilges Heideröschen 1950Oliver Küster Rekelieser 1954Thomas Kukla Porzelinger 1955Klaus Meyer Jröne Jonge 1934Horst Missala Annemarie 1934Wolfgang Schade Heideröschen 1950Andreas Schroers Mümmelmann 1949Ulrich Seiler Annemarie 1934Heinz Spicks Annemarie 1934Jens-Bodo Stark Annemarie 1934Andreas Weinforth Enzian 1956Andreas Zehner Stolzer Hirsch 1958

25 Jahre RegimentThomas Wahle Heideblümchen 1949

25 Jahre KorpsPeter Hauck Halali 1963

Jubilare aus den MusikvereinenWilhelm-Josef Oerding TC „Blüh Auf“ Uedesheim 25 Jahre

Sonderjubiläum 30 Jahre HönesFranz Gussdorf Hubertus 1969

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Meisterklasse1. Fahnenkompanie 1920 148 Ringe Eichhorn Pokal2. Jgz. Bleibe Treu 1957 148 Ringe Willi und Josef Derichs Pokal3. Jgz. Mümmelmann 1949 145 Ringe Auerhahn Pokal4. Jgz. Wilddieb 1951 144 Ringe HP Jansen Korpsführer Pokal

Einzelsieger M-Klasse1. Willi Wallrawe – Jgz. Enzian 1956 50 Ringe

Marcel Becker - Jgz. Wilddieb 1951 50 Ringe

A-Klasse1. Jgz. Steinadler 1954 144 Ringe Norbert Fassbender Pokal2. Jgz. Jröne Jonge 1934 141 Ringe Major Gerd Scheulen Pokal3. Jgz. Heimattreue 1955 141 Ringe Steinadler Pokal4. Jgz. Jagdhorn 1949 140 Ringe SSV-Neuss 2007 Pokal5. Jgz. Treu zur Vaterstadt 1929 139 Ringe Werner Twelker Pokal

10. Jgz. Hubertus 1969 136 Ringe Fahnenkompanie 2001 Pokal13. Falkner 126 Ringe SSV-Neuss 2010 Pokal

Einzelsieger A-Klasse1. Alexander Ley – Jgz. Greenhorn 1973 49 Ringe2. Altas Sener – Jgz. Jagdhorn 1949 48 Ringe

B-Klasse1. Jgz. Mer hant Freud 2010 140 Ringe Greenhorn Pokal2. Jgz. Fooder Jungens 2009 137 Ringe Treu zu Nüss Pokal3. BTK Novesia 1912 137 Ringe Wilfried Harms Gedächtnis Pokal4. Jgz. Alles för de Freud 1955 136 Ringe Treu zur Vaterstadt Pokal5. Jgz. Treu zur Heimat 2007 134 Ringe Zollhaus Pokal6. Jgz. Waidmansheil 1936 133 Ringe Josef Brinker Pokal

17. Jgz. Heideröschen 1950 122 Ringe Komm nie no Hus Pokal

Einzelsieger B-Klasse1. Thomas Banka – Jgz. Wilde Jongens 2009 48 Ringe2. Peter van Rutten – Jgz. Mer hant Freud 2010 47 Ringe

5er-Wertung1. Fahnenkompanie 1920 238 Ringe Prinzenpaar Neuss Pokal2. Jgz. Bleibe Treu 1957 235 Ringe BTK Novesia Pokal

Fackelmannschaft1. Jgz. Rekelieser 1954 84 Ringe Bleibe Treu Pokal2. Jgz. Jonges vom Schlachhoff 1972 84 Ringe Havekadette Pokal3. Jgz. Mümmelmann 1949 83 Ringe Heideröschen Pokal

10. Jgz. Steinadler 1954 74 Ringe Adi Kremer Pokal

Fackel-Einzel1. Manfred Meyer – Jgz. Grüne Heide 1927 30 Ringe In Treue fest Pokal2. Hans Sauer – Jgz. Mümmelmann 1949 30 Ringe Schießmeister Pokal

Zugführer1. Uwe Rath – Jgz. Komm nie no Hus 1922 30 Ringe Heinz Denecke Pokal2. Alexander Ley – Jgz. Greenhorn 1973 29 Ringe Sparkassen Pokal

Leutnant1. Williy Krey – Jgz. Treu zur Heimat 2007 30 Ringe Heimattreue Pokal2. Daniel Schön – Jgz. Fooder Jongens 2009 30 Ringe Wilddieb Pokal

Feldwebel1. Peter Koxholt – Jgz. Jägerslust 1948 29 Ringe Heinz Peter Jansen Pokal2. Michael Coersten – Jgz. Annemarie 1934 29 Ringe Korps Nikolaus Pokal

Hönes1. Ralf Gondorf – Jgz. Annemarie 1934 30 Ringe Heinz Peter Jansen Pokal2. Dirk Reibert – Jgz. Mümmelmann 1949 29 Ringe Reinerius Lehnert Pokal3. Adam Eitz – Jgz. Alles för de Freud 1955 29 Ringe Stempel Dörr Pokal

32. Jörg Labude – Jgz. Havekadette 1975 17 Ringe Komm nie no Hus Pokal

Altersklasse-Mannschaft1. Jgz. Mümmelmann 1949 88 Ringe Mümmelmann Pokal

Einzelsieger Altersklasse1. Willi Kluth – Jgz. Mümmelmann 1949 30 Ringe2. Hans Sauer – Jgz. Mümmelmann 1949 30 Ringe

Juniorenklasse-Mannschaft1. Jgz. Mümmelmann 1949 84 Ringe Die Jungens vom Römerlager Pokal

Einzelsieger Juniorenklasse1. Mike Schulz – Jgz. Fooder Jongens 2009 30 Ringe2. David Grabowski – Jgz. Mümmelmann 1949 29 Ringe

Korpssieger1. Marcel Becker – Jgz. Wilddieb 1951 50 Ringe Korpssiegernadel1. Marcel Becker – Jgz. Wilddieb 1951 50 Ringe Jagdhorn Pokal

27Jägerkorps Aktuell // Ausgabe 89

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28 Jägerkorps Aktuell // Ausgabe 89

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30 Jägerkorps Aktuell // Ausgabe 89

Jubiläum und dem Zugjubiläumerrang er im Januar auch die Zugkö-nigswürde.

Zu allem Jubel hat er dieses Jahr auchnoch das 60. Lebensjahr vollendet.Zusammen mit seiner Frau Monikanennt er in Neuss einen Elektrogroß-handel sein Eigen und bringt Licht inalle dunklen Ecken. Seine Hobbyssind unter anderem Wandern undseine 2 Enkelkinder.Wir wünschen Jürgen ein sonnigesund harmonisches Jubiläumsjahr.

Jürgen Ponzelar – 40 Jahre dabeiJürgen Ponzelar feiert in diesem Jahrsein 40-jähriges Jubiläum im Jäger-zug „Alte Kameraden 1962“. Jürgendem Neusser Jägerkorps vorzustellenwürde heißen, „Eulen nach Athen“ zutragen.

Mehr als 25 Jahre stand er in der Ver-antwortung als Oberleutnant oderLeutnant. Auch heute noch steht erdem Schützenzug mit Rat und Tat zurSeite. Er kassiert während der Ver-sammlung die Beiträge und führt denRang Unteroffizier. Passend zu seinem

und nahm auch schon am Regiments-schießen teil. Außerdem war er schonmehrmals Zugkönig. Seine Hobbyssind unter anderem die Geschichte sei-ner Heimatstadt Neuss und die Garten-arbeit im Schrebergarten, wobei ihnseine Frau Marion tatkräftig unter-stützt.

Sein Berufsleben ist ausgefüllt durchseine Tätigkeit in einem Neusser Alu-miniumwerk. Davor brachte er im Neu-sser Hafen die bekannten roten Trakto-ren zum Laufen. Wir wünschen Detlefein sonniges und harmonisches Jubilä-umsjahr.

Detlef Ponzelar – 40 Jahre dabeiDetlef Ponzelar feiert in diesem Jahrseine 40-jährige Zugehörigkeit zumJägerzug „Alte Kameraden 1962“. Erführt den Dienstgrad Unteroffizier undist als Zeugwart verantwortlich für dasZugeigentum. Mit Liebe und Geschickstellt er auch die Holzvögel für dasKönigsschießen her und führt auch lei-tend durch das Schießen. Am Abendpräsentiert er dann den Damen desSchützenzuges die Gewinner des Preis-schießens, die neuen Ritter und natür-lich den neuen Zugkönig.

Im Jahr 1994 errang er im Neusser Jä -gerkorps die Würde des Korpssiegers

wortungsträgern. In diesem Jahr ausdem amtierenden Further Schützen-könig sowie 5 seiner Vorgänger, demFurther Oberst mit weiteren Mitglie-dern des Komitees und einigen Majo-ren aus der Neusser Nordstadt. „Henger d’r Bahn“ tragen sie überSchützenfest Verantwortung, inNeuss freuen sie sich, als einfacheSchützen aus „Spass an d’r Freud“aktiv am großen vaterstädtischenFest teilzunehmen.

Möge das lange so bleiben. Herzli-chen Glückwunsch dem jubilieren-den Neusser Schützen und Jäger Wil-fried Fahle, der in seinem anderenSchützenleben Vizepräsident deszweitgrößten Neusser Schützenver-eins ist.

Wilfried Fahle feiert 40 jährigesRegimentsjubiläumDie Furth ist seine Heimat, das Schüt-zenwesen seine Leidenschaft. Viel-fach hat er sich engagiert: u.a. alsMusiker und Schütze in Neuss undauf der Furth. Seit 2002 trägt er Ver-antwortung im Vorstand der St.Sebastianus- SchützenbruderschaftNeuss-Furth, seit 5 Jahren amtiert erals deren Vizepräsident.

Den schützenfestlichen Ausgleich zuseinen vielfältigen Verpflichtungenund Aufgaben auf der Furth suchtder Jubilar beim Neusser Schützen-fest. Im Neusser Jägerkorps mar-schierte er zunächst in den Reihender „Grünen Heide“. Später gehörteer zu den Gründern unseres Zuges„Doch op Zack“. Dieser besteht ausvielen prominenten Further Verant-

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sser Jägerkorps marschierte er als ein-facher Jäger, Unteroffizier, Feldwebel,Oberleutnant, 10 Jahre als Hönes undengagierte sich auch als Fackelbauer.Aktiv war er in den Zügen „Matter-horn“, „Seeadler“ und „Treu zu Nüss“.Seit drei Jahren ist er Leutnant unse-res Zuges „Einhorn“.

Und welche Ziele hat er? Klar: das 50-jährige grün-weiße Jubiläum bege-hen. Jung und fit genug ist er – undsein Zug freut sich drauf! Also: Packenwir es an! Horrido!

Artur Reipen – 40 Jahre JägerDer Jubilar stammt aus dem „Nie-mandsland“ (wie er sagt) zwischenBahnhof und Berliner Platz. Dortwurde er 1958 in einer Schützenfest-begeisterten Familie geboren. SeinVater war Oberleutnant des Jägerzu-ges „Matterhorn“ und so wundert esnicht, dass Artur von frühen Kindes-beinen an eng mit dem NeusserJägerkorps verbunden ist.

Jäger hat er „von der Pike auf gelernt“(das ist ein Zitat des Jubilars). In sei-nen 40 Jahren Mitgliedschaft im Neu-

1999. Dass Detlef ein hervorragenderSchütze ist, hat er stets bewiesen,denn im Verein war er sieben Mal Jah-ressieger. Seit Detlef in der Altersteil-zeit ist, weiß er, dass es außer seinerLiebe zum Verein auch noch etwasanderes gibt. Jetzt nutzt er die Freizeitaus, um mit seiner Frau Ingrid vieleschöne Reisen zu unternehmen, odermit dem Fahrrad die nähere Umge-bung zu erkunden. Zum Schluss kannman behaupten, dass Detlef immerbestrebt ist, im Sinne der Gemein-schaft Aufgaben zu übernehmen undFreundschaft sowie Kameradschaftim Verein zu fördern

Der Verein wünscht Detlef Hermesalles Gute zu seinem 40 JährigenJubiläum

Runder Geburtstag für Detlef HermesDetlef Hermes, geb. am 27.3.1952,stammt aus einer Familie, die mit demSchützenwesen stark verbunden ist.Der Vater marschierte erst einigeJahre in den Reihen des Jägerkorps(„Wilhelm Tell“), bevor er in das Grena-dierkorps wechselte („Frei Weg“), demer bis zu seinem Tod angehörte. SeinBruder marschiert heute noch im Gre-nadierkorps („Frei Weg“). Sein SohnManuel ist Mitglied im Neußer Jäger-korps und aktives Mitglied des Jgz.„Hubertus“.

Detlef trat am 12.5.1973 in die Ge -meinschaft des Jgz. „Hubertus“ ein.Von diesem Datum an ist er eine festeStütze des Vereins. Seine Auffassungvon Kameradschaft und Tradition istbis heute unvergleichlich. Eine seinergroßen Leidenschaften ist es, die Lau-datio für die jeweilige Majestät desVereins zu schreiben und diese zuden Krönungen vorzutragen. Die all-gemeine Meinung dazu ist: keinerkann das so gut wie er. Obwohl keinHandwerker, war er in der Zeit, als derVerein eine Großfackel baute, einerder Fackelbauer, auf den stets Verlasswar. Im Jahre 1978 und 1989 warDetlef Zugkönig des Jgz. „Hubertus“.Die zu seinen Ehren ausgerichtetenKrönungen werden ihm sicherlich inErinnerung bleiben.

Detlef stellte 1995-96 im Jägerkorpsden Korpssieger. In seinem amtieren-den Jahr als Korpssieger hat er sichund den Verein in hervorragenderWeise präsentiert. Auch dieses Ereig-nis wird sicherlich eine bleibendeErinnerung in seinem Schützenlebenbleiben. Eine weitere Leistung ist dasErringen des Leutnant Pokals im Jahr

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Michael Dös ist 40 Jahre dabeiDie erste Uniform (Sappeur) trugMichael schon mit 18 Monaten in Ue -desheim. In der NGZ stand damals, imSeptember 1953, als Titel zu lesen undmit Bildern zu sehen: UedesheimerSchützen jung und alt, der jüngste zählte18 Monate.

Da die ganze Familie väter- und mütter-licherseits mit dem Schützenfestvirusangesteckt war, ist es nicht verwunder-lich, dass auch er bis zum heutigen Tagedamit infiziert ist. Als junger Mann fander den Weg zum Weckhovener Tambour-korps, wo er fast 6 Jahre die Trommelspielte und so die Marschmusik liebenlernte. Seinen Grundschliff in punktoMarschieren lernte er bei der Bundes-wehr in Siegburg, in der er beim Wach -bataillon (ist für Staatsempfänge undprotokollarische Bundeswehrauftrittezuständig) zwei Jahre dieses erlernenund auch ausbilden konnte. Bei derGründung des Jägerzuges „Die Jungensvom Römerlager“ war er nicht direkt mitdabei, aber im Laufe des Jahres 1972stieß er durch seine Eltern zu dieserGemeinschaft und wurde Mitglied. Nach2 Jahren übernahm er den Posten desHönes, den er bis zum 10-jährigen Beste-hen des Zuges innehatte.

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Danach wechselte er den Zug undwurde Mitglied im Jägerzug „Die Lusti-gen vom Niederrhein“.Auch hier hatte erden Posten des Hönes übernommen.Nachdem abzusehen war, dass sich die-ser Zug auflösen würde, wurde er durchVermittlung seines Bruders wieder Mit-glied im Jägerzug „Die Jungens vomRömerlager“. 1992 besuchte er einenLehrgang des Bürgerschützenvereins,der ihn berechtigt, als SchießmeisterLuft- und Kleinkaliberschießen als ver-antwortliche Aufsicht abzuhalten.

Seit 2008 ist er nun Mitglied im Jägerzug„Hubertus 1969“. Seit 3 Jahren bekleideter die Posten des Feldwebels, Schieß-meisters und Webmasters. Er hat, wie erselber sagt, nun den Verein gefunden,der seiner Vorstellung nach der Traditionvom Schützenwesen entspricht, siehochhält und auch lebt. Hier fühlt er sichwohl und möchte, wenn es die Gesund-heit zulässt, auch sein Goldjubiläum indieser Gemeinschaft feiern. Aus Anlassseines 40-jährigen Schützenjubiläums,der zurück liegenden 20 Jahre alsSchießmeister und seines 60. Geburtstagin diesem Jahr, hat er auch ein Liedgeschrieben, das er auf der Siegerpartyim Mai vorgestellt hat.

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33Jägerkorps Aktuell // Ausgabe 89

Jgz.„ Hubertus“ gefunden und tratnach reiflicher Überlegung dem Ver-ein bei. Hier bekleidete Wolfgangfünf Jahre den Posten des Feldwe-bels. Da er 2004 den Sprung in dieSelbstständigkeit wagte und in sei-ner Firma Krosch u. Hönings Gabel-stapler viel Zeit investierte, musste erleider den Posten aus beruflichenund zeitlichen Gründen abgeben.

Dazu kamen noch Seminare bei derVHS in seiner Tätigkeit als Haupt-fachberater des Stadtverbandes derKleingärtner. Drei Mal errang er dieWürde des Jahressiegers im Verein,und drei Mal hat er im Verein dieKönigswürde errungen. Dass er auchnoch lange Jahre im Festkomiteewar, zeigt, wie stark er mit dem Ver-einsleben verbunden ist.

Aufgaben, die den Verein betreffen,wie Ausrichten und Organisierenvon Krönungen, Grillfeste undandere Festlichkeiten, sind für Wolf-gang ebenfalls eine Selbstverständ-lichkeit. Bei seinen Kameraden ist es

40 Jahre aktiver MarschiererWolfgang Hönings stammt aus einerFamilie, die mit dem Schützenwesenstark verbunden ist. Der Urgroßvaterwar Mitglied der Scheibenschützen.Der Vater war lange Jahre Mitglieddes Jgz. „Treu zur Heimat“. Seine Brü-der sowie sein Sohn sind Mitgliederim Neusser Jägerkorps.

1972 trat er dem Verein Jgz. „Huber-tus“ als aktives Mitglied bei und trataus persönlichen Gründen 1973 ausdem Verein wieder aus, um sich derGemeinschaft des Jgz. „Treue Erftjä-ger“ anzuschließen.

Nachdem sich sein beruflichesUmfeld geändert hatte, fand er nacheinigen Jahren viele Freunde undBekannte im Jgz. „Rosemarie“ wieder.Deshalb entschloss er sich, diesemVerein im Jahre 1978 beizutreten.Hier bekleidete er viele Posten, vomHönes über den Feldwebel bis hinzum Zug führer.

Über seinen Bruder Horst hat er 1989wieder einen engen Kontakt zum

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Der Verein wünscht Wolfgang allesGute zu seinem 40 Jährigen Jubi-läum

S c hü t z e nmu s eums amme l t Fe s t s c h r i f t e n

Eine wichtige Aufgabe des RheinischenSchützenmu se u ms mit Joseph-Lange-Schützen ar chiv ist die Doku mentation vonJubi läen, die in den Vereinen, Gesellschaftenund Schütz enge meinschaften gefeiert wer-den.

Häufig erscheinen dazu Fest schriften, dienicht nur einen Blick in die Geschich teerlauben, sondern auch den Ist-Zustandzum Zeit punkt der Veröffentli ch ung illu-strieren.

So bittet das Rheinische Schütz en museumauch die Züge unseres Korps freun dlichdarum, ihm je ein Exemplar von alten oderneuen Ausfertigungen von Fest schriften zuüberlassen.

Der Vorstand wirbt um eine aktive Unter -stützung dieses Anlie g ens.

Kontakt:Rheinisches

Schützenmuseum Neuss mit Joseph-Lange-Schützen ar chiv

Oberstraße 58-60,41460 Neuss

Telefon 02131/90-4145

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34 Jägerkorps Aktuell // Ausgabe 89

setzt, dem Zug von großem Nutzen.Im Jahre 1995 wurde Rolf zum Feld-webel gewählt, ein Amt, das er mitAugenmaß und Sorgfalt zehn Jahrelang ausübte, bevor er es 2005abgab, um es in jüngere Hände zulegen.

Die Mitglieder des Jägerzuges„Komm nie no Hus“ wünschen RolfBeylschmidt zu seinem Schützen -jubiläum alles Gute, ein erfolg reichesSchützenfest und noch viele schöneStunden im Kreise seiner Zugkame-raden.

Runder Geburtstag fürRolf BeylschmidtRolf Beylschmidt trat 1978 in dieReihen des Neusser Jägerzuges„Komm nie no Hus“ ein. Zuvor warer seit 1973 Mitglied im NeusserJägerzug „Jägerhorn“. Sein Wunsch,einmal Zugkönig zu werden, glücktemit dem Königsschuss 1983 und derWiederholung im Jahre 2009.

Als gelernter Gas- und Wasserin -stallateur war uns sein technischesVerständnis in der Zeit, als unser Zugnoch eine Großfackel baute, einegroße Hilfe. Auch heute noch ist seinhandwerkliches Wissen und Können,das er gerne und bereitwillig ein-

leutnant. Darüber hinaus bekleideteer vorübergehend das Amt des Kas-sierers und auch das Amt des Schrift-führers.

Der Jägerzug „Auerhahn“ bildete inden letzten 3 bis 4 Jahren aus Mit-gliedermangel eine Marschierge-meinschaft mit dem Jägerzug „Reh-diebe“, wobei zum Schützenfest2002 die Züge unter dem NamenAuerhahn liefen, sich dieser Zugjedoch nach den Festlichkeiten auf-löste.

Mit einigen anderen Aktiven fandFranz 2003 eine neue Heimat imJä-gerzug „Munteres Rehlein“, in dem erbis heute aktives Mitglied ist. Hier ister der ruhende Pol des Zuges, den soleicht nichts aus der Fassung bringt.Handwerklich bringt er sich jedesJahr als tragende Stütze beim Fackel-bau ein. Sein Sohn Andreas ist seit2006 auch Mitglied des Zuges undmacht es dem Vater nach, denn erbekleidet in diesem Jahr zum Schüt-zenfest zum ersten Mal den Postendes Leutnants und ist zugleich 2. Vor-sitzender des Zuges.

Franz kümmert sich in seiner Freizeitum Haus und Garten, interessiertsich fürs aktuelle Fußballgeschehen,spielt gerne Skat, verreist gerne undhält sich sportlich fit mit Fahrradfah-

Franz Schlangen –40 Jahre im Neusser JägerkorpsFranz ist ein echter Nüsser, denn erwurde am 15.10.1955 in Neuss, Jüli-cher Straße, geboren und wuchs imDreikönigenviertel auf. Ausgebildetals Speditionskaufmann, ist er heutein einem großen Logistikunterneh-men in Willich/Schiefbahn tätig. Erlebt auf der Heinsberger Straße mitEhefrau Elisabeth und den Kindern,Elke und Andreas, die die Begeiste-rung fürs Schützenfest mit ihm tei-len.Franz fand den Weg zum Schützen-fest, insbesondere zum Jägerkorps,über seinen damaligen SportvereinDJK Rheinkraft, in dem er aktiv Fuß-ball spielte.

Nach den Spielen ging’s oft ins Lokal„Hensenkrug“, später „Schinderhan-nes“, auf dem Grefrather Weg. Dieseswar zugleich das Stammlokal desJägerzuges „Auerhahn“. Die versuch-ten in geselliger Runde, den einenoder anderen fürs Schützenfest zubegeistern. Franz zeigte sich interes-siert und so marschierte er 1973 zumersten Mal über den Markt.

In den Reihen des Jägerzuges „Auer-hahn“ tat er dies bis 2002. In diesemZeitraum konnte er zweimal dieKönigswürde des Zuges erringen(1981/1982 und 1992/1993), war von1977-1981 Leutnant und zum Schüt-zenfest 1981 stellvertretender Ober-

ren und Joggen. Ehrenamtlich ist ertätig im Kamillusausschuß der Kamil-luskirche auf dem Glehner Weg.

Wir wünschen unserem Jubilar undseiner Familie ein schönes Schützen-fest 2012 und viele weitere Jahre imKreise der Rehleins.

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35Jägerkorps Aktuell // Ausgabe 89

Klaus-Dieter Bäricke –40 Jahre „Wilddieb“Auf ein Dreifach-Jubiläum kann unserdiesjähriger Jubilar zurückblicken. Mitdem Eintritt bei den Wilddieben 1972begann gleichzeitig auch seine Schüt-zenkarriere im grün-weißen Korps.Doch immer der Reihe nach: Klaus-Dieter Bäricke wurde am 5.11.1938 inGüsen bei Magdeburg geboren. Alsgelernter Maschinenschlosser zog esihn 1956 an den Rhein, genauergesagt nach Düsseldorf-Benrath.

1970 wagte er den Schritt über denRhein. Er zog nach Neuss, denn dawartete ein Neusser Röske auf ihn. DieEinbürgerung und Hochzeit wurde imJahre 1970 vollzogen. Wie es denn soist, spätestens im August, wenn über-all Fahnen aufgestellt werden, dieStadt sich richtig fein herausputzt,merkt jeder „Neu-Neusser“: hier pas-siert was!

Genau dies spürte auch Klaus-Dieter.Man kommt ins Gespräch. Und sowaren es Wilddiebe, die sich desneuen Neussers annahmen. Aus demGespräch wurde spontan Kirmesmon-tag ein Ankleidetermin in der Requisi-tenkammer der Wilddiebe. Hier einschon ausgedienter Rock, dort einKoppel, das kurzerhand passendgemacht wurde. Ein Hut, eine weißeHose, ein Pulverhorn, dann noch dasGewehr, und schon war der Gastmar-schierer im Range eines Jägers fertigfür den Umzug. Aus diesem Gastmar-

schierer wurde dann 1972 ein richti-ger „Wilddieb“.

Bei den unzähligen Großfackeln, diedie Wilddiebe im Laufe der Jahreerstellt haben, war Klaus-Dieterwegen seines handwerklichen Ge -schicks ein immer gern gesehenerHelfer. Doch nicht nur beim Fackelbauzeigte Klaus-Dieter seine Fähigkeiten.Auch als die Wilddiebe den Schieß-stand an der Further Straße erbauten,wurden unzählige Stunden in diegemeinsame Idee investiert. Aus demdamaligen Käselager ist bekanntlichheute die Heimat des SSV Neuss 1962e.V .geworden. Somit zählt auch KlausDieter Bäricke zu den Gründungsvä-tern dieser Sportanlage.

Heute schießen dort viele Korps.Besonders stolz ist Klaus-Dieter, dassauch das Jägerkorps dort seit vielenJahren sein Korpsschießen abhält. Erselber kann leider nicht mehr an dieguten Schießergebnisse vergangenerJahre anknüpfen, aber in der Mann-schaft Ü50 schlägt er sich tapfer.

1992 übernahm Klaus-Dieter dieSchriftführung im Verein. Jede Ver-sammlung wurde genaustens proto-kolliert. So konnte nichts vergessenwerden. Besonders gespannt warenwir jedes Jahr, wenn der Jahresrück-blick oder speziell der Kirmesrückblickvorgetragen wurde. Viele Anekdöt-

chen wurden schmunzelnd vernom-men.

2003 wurde Klaus-Dieter zum Ehren-schriftführer ernannt. Ebenso ist ereiner der wenigen, der das goldeneVereinsabzeichen des Zuges fürbesondere Leistungen erhalten hat. Mit 73 schaltet er marschiermäßigzwar etwas zurück, aber wenn es dieReihe erfordert, ist er mit grünemRock und gestärkter weißer Hose inden Reihen der Wilddiebe zu sehen.

Wir wünschen Klaus-Dieter noch vielegesunde Jahre im Kreise seiner Wild-diebe.

gründer und Spieß des Zuges „Foo-der Jonge“ ist er natürlich am letztenAugust wochenende dabei, wenn wirunser großes Heimatfest feiern.

Das Neusser Jägerkorps gratuliertMario ganz herzlich zur Königs-würde des Jägercorps Neuss Furthund wünscht ein schönes Königs-jahr.

Mario Arndt ist Jägerkönigauf der FurthTraditionsgemäß ermitteln die Furt-her Jäger am Nachmittag des Obers-tehrenabend ihren neuen Repräsen-tanten. Am 12. Mai war es wiedersoweit, mit dem 9. Schuss konntesich Mario Arndt gegen sieben Mit-bewerber durchsetzen und die Kö -nigs würde des Jägercorps NeussFurth für die Amtszeit 2012/13 errin-gen.

Mario, der auf der Furth als Unteroffi-zier bei den „Wisseberger Jonge“aktiv ist, marschiert auch in den Rei-hen unseres Korps mit. Als Mitbe-

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36 Jägerkorps Aktuell // Ausgabe 89

zu gründen. Der Name war leichtgefunden. Wer als „Zwitscherjonge“kegelt, ist als gleichnamiger Jägerzugunter zwitschernden Jägern gut auf-gehoben. Zugballotage im Frühjahr1988, ganz ein fach.

12 Mal lief man gemeinsam durch dieStraßen, Horst, Uli und Heinz immerdabei. Als sich der Zug dann auflöste,nahmen diese Drei das zum Anlass,sich ein neues Zuhause zu suchen.Man war schon anlässlich der locke-ren Zugordnung – nach offiziellerLesart: beim Warten und Stehen –das eine oder andere Mal mit der„Annemarie“ zusammengetroffenund man hatte sich gegenseitig fürattraktiv und charmant befunden.

So geschah es, dass Horst Missala, UliSeiler und Heinz Spicks sich auf dieTransferliste setzen ließen und fortan

25 Jahre im Korps und RegimentSilberne Zwischerjonge-Annemaristen

Der Jägerzug „Annemarie“ war schonimmer ein attraktiver Anziehungs-punkt für grün-waffenberockte Schüt-zen. So begab es sich, dass die „Anne-marie“ im auskehrenden letztenJahrtausend durch die freundschaftli-che Bande, die zum früheren Jäger-zug „Zwitscherjonge“ bestand, Zu -wachs bekam.

Die Rede ist von den verdientenAnnemaristen Horst Missala, Uli Seilerund Heinz Spicks. Doch von vorn: Die„Zwitscherjonge“ waren ursprünglichein gleichnamiger Kegelclub. Wennman dann so zwischen „Pudel“,„Kranz“ und „Alle Neune“ beisammensaß, war auch immer wieder das Som-merbrauchtum der schönen Heimat-stadt ein großes Thema. Der Tenorlautete: „Eimol öwer d’r Maat jonn…!“Gesagt – getan: im Jahre 1987 wurdeder Beschluss gefasst, einen Jägerzug

Mitglieder bei „Annemarie“, ebenAnnemaristen, wurden.

Das Jahr 2000 war das Erstlingsjahr.Uli Seiler hat in dieser Zeit die Würdedes Annemarie-Siegers errungenund ist Schriftführer – eine ernstzu-nehmende und arbeitsintensive Auf-gabe in diesem Traditionszug. HorstMissala ist der Gewandmeister desZuges – er hält die Hand auf denFundus des Zuginventars und ist ers-ter Ansprechpartner, wenn es gilt,neu zu beschaffen, zu ersetzen oderzu tauschen. Heinz Spicks unter-stützt, wo immer er kann. Die Anne-marie gratuliert ihren SilberjubilarenHorst Missala, Uli Seiler und HeinzSpicks zum 25-jährigen Jubiläum imNeusser Jägerkorps von 1823 undwünscht ihnen noch viele schöneJahre im Kreise der „Annemarie“.

Annemariesieger? Quasi ein „Muss“und natürlich hat er auch dieseWürde errungen. Nunmehr geht eruns voran. Jens-Bodo bekleidete auchdas Amt des 2. Schatzmeisters im Vor-stand des Neusser Jägerkorps von1823. Durch seine berufliche Belas-tung und auch seine familiäre Bin-dung stellte er dieses Amt nacherfolgreicher Tätigkeit wieder zur Ver-fügung.

Jens-Bodo ist Helfer in allen Lebensla-gen, der immer mit Rat und Tat zurSeite steht. Sein Humor ist einmalig.Wir wünschen Dir, lieber Bobo, dahernoch viele schöne Jahre vor und inder „Annemarie“.

Silberjubiläum Jens-Bodo StarkWer kennt sie nicht, die blauen Autosvon „Stark im Umbau“? Wie auch beidieser, seiner Firma macht Jens-BodoStark dieses Motto zum Mittelpunktseines Schützendaseins. Denn „Bobo“,wie wir ihn nennen, führt nunmehrseit 3 Jahren als Zugführer die Geschi-cke des Jägerzuges „Annemarie“.

Schließlich wurde seinerzeit einekomplett neue Zugführung gewähltund das stellte nun einmal einen gro-ßen Umbau in unserem Zug dar. An -ge fangen als einfacher Jäger durchliefer bis zu seiner Wahl zum Zug führerso manche, das Jägerleben prägendeStation. Hönes? Kann er und war er.Schriftführer? Kann er und war er.

Uli Seiler Heinz Spicks Horst Missalla

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37Jägerkorps Aktuell // Ausgabe 89

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Norbert Gilges feiert silbernes JubiläumNorbert trat als langjähriger Transpa-rentträger (Fackelzug) im Jahre 1988als Jäger in den Jgz. „Heideröschen“ein. Nach 5 Jahre wurde er Zugkönigund wir feierten ausgelassen in derGartenanlage „ Römerlager“ bei Toniund Sybille von Werden. Im Jahre 1993wurde er als Leutnant bei den „Heide-röschen“ gewählt. Nach 8 Jahren hat erdas Amt aus privaten Gründen abge-geben und geht seitdem als Jäger inden Reihen der Heideröschen mit.

Norbert gehört zu der Schießmann-schaft des Zuges und feierte manchenAuf- und Abstieg mit. Er heiratete 2003seine langjährige Freundin Steffi undwohnt seit einigen Jahren mit ihr undden drei Kindern Lisa, Jana und Nils inReuschenberg.

Er ist nicht nur Jäger in einem NeusserSchützenzug, sondern auch Mitbe-gründer des Grenadierzuges „Promil-los“ in Reuschenberg

Eine Zeitung lebt von

Artikeln aus den einzelnen

Vereinen.

Gerne veröffentlichen

wir auch was

über euer Zuggeschehen.

Bitte meldet euch bei uns.

Beiträge an die

Redaktion:

aktuell@neusser jaegerkorps.de

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38 Jägerkorps Aktuell // Ausgabe 89

Wolfgang Schade ist 25 Jahre dabeiWolfgang Schade ist aus dem Freun-deskreis der Pfarrjugend St. Hubertus1988 Reuschenberg zu den „Heiderös-chen“ gestoßen. Im 1. Jahr mar-schierte er als Jäger in den Reihen der„Heideröschen“ mit, bis er 1989 dasAmt des Hönes übernahm.

1995 wurde er als Hönes abgelöst undmarschiert seitdem wieder als Jäger inden Reihen der „Heideröschen“ mit.Bei sehr schönem Wetter, kühlem Bierund gegrillten Würstchen feierten wir

2001 am Jröne Merke seine Krönung.Er heiratete 2006 seine Melanie in derSt. Elisabeth Kirche zu Reuschenbergund seit 2010 ist er stolzer Vater einerTochter namens Marie. Seit vielen Jah-ren marschiert er im ReuschenbergerGrenadierzug „die Promillos“ mit.

Wolfgang gehört ebenfalls zu derSchießmannschaft der Heideröschen.Wir wünschen auch ihm noch min-destens weitere 25 Jahre als NeusserJäger und „Heideröschen“.

Ein Silberkranz für Klaus MeyerAm 19.05.1967 erblickte Klaus in Düs-seldorf das Licht der Welt. Aufgewach-sen ist er am „Kanal“ in der GaststätteStrathmeyer, die jahrelang sein OpaHeinz Strathmeyer geführt hat, der übri-gens erster Schützen könig nach demKrieg 1948/1949 in Rosellerheide war.

Als kleiner Junge war Klaus begeistert,wenn auf Schützenfest am Sonntag -morgen etliche Schützen züge sich inder Gaststätte seines Opas trafen,

besonders die Jäger. Später dann trater in die Reihen des Jägerzuges„Komm nie no Hus“ ein, in dem er vier-mal die Königswürde errang, ein paarJahre Hönes war und zuletzt das Amtdes Leutnants innehatte. Klaus lernteauch auf Schützenfest seine VerlobteClaudia kennen, ein richtiges „NüsserRöske“. Danach wechselte Klaus in denJägerzug „Jröne Jonge 1934“, in demer weiter als Jäger mitmarschiert. SeinMotto lautet: „Emol Jäjer, immer Jäjer!“

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39Jägerkorps Aktuell // Ausgabe 89

Franz Gussdorf wurde am 10. Okto-ber 1970 in die Gemeinschaft desJägerzuges „Hubertus“ aufgenom-men. Er zählt als Gründungsmitglieddes Zuges.

1971 übernahm er den Posten desHönes und des Schatzmeisters. Bisheute führt er diese Posten in her-vorragender Weise aus.

Er ist, was diese Posten betrifft, einwahrer Perfektionist. Franz ist zujeder Zeit bereit, wenn es heißt, imVerein eine Aufgabe zu überneh-men und diese zu erfüllen.

Wir haben mit Franz einen wahrenFreund und Kameraden, auf den wiruns verlassen können, und auf denwir alle sehr stolz sind. Neben seinenAufgaben als Hönes und Schatz-meister, die sicher mit einem hohen

Maß an Zeitaufwand verbundensind, hat er viermal die Königswürdeim Verein errungen. Auch hier hat erden Verein nach innen und außenhin hervorragend repräsentiert.

Im Jahre 1977 und 2012 gewann erden Hönes-Pokal sowie im Jahre1996 den Fackelbauer-Pokal. Auchhier hat er mit seiner offenen Artden Verein nach außen hin glänzendvertreten.

Wir wünschen Franz, dass er diese,seine heiß geliebten Posten, nochlange Jahre in gewohnter Weise aus-führen kann.

30 Jahre lang die „tragende Säule“beim Jägerzug „Hubertus“

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40 Jägerkorps Aktuell // Ausgabe 89

Da zwei verdiente Marschbockführer ihrAmt zur Verfügung gestellt hatten (s.Bericht Seite 8), musste in diesem Jahrein Marschblockführer neu gewähltwer den. Bei der Chargiertenversamm-lung am 24. Juni stellten sich mit Jens-Bodo Stark (Annemarie), Patrick Gey(Fooder Jongens) und Dieter Zywicki(Mümmelmann) gleich drei Zugführerzur Wahl.Nachdem sich die Bewerber der Ver-sammlung vorgestellt hatten, lag es anden anwesenden Zugführern den ausihrer Sicht geeigneten Kandidaten aus-zuwählen. Nach Auszählung der Stimm-zettel stand fest, dass Dieter Zywicki diemeisten Stimmen auf sich vereinenkonnte. Major Hans-Jürgen Hall be -dankte sich bei den beiden Unterlege-nen für die Bereitschaft sich zur Wahl zustellen und ernannte im Anschluss Die-ter zum neuen Marschblockführer.

Wir gratulieren Dieter ganz herzlich zurWahl und wünschen ihm alles Gute fürdas neue Amt.

Hans-Dieter Zywicki ist neuerMarschblockführer

Der neue Marschblockführer Oberleutnant Dieter Zywicki (2. v. r.) mit den Kollegen, diein diesem Jahr Marschblockführer sind. V. l. n.r . Hauptmann Michael Panzer, Oberleut-nant Horst Meyer, Oberleutnant Heinz Bermel und Oberleutnant Günther Landschein.

Bei der Chargiertenversammlungam 24. Juli 2012 erfolgte die Auf-nahme eines neuen Jägerzuges mitdem Namen „Wildsau“.

Mit Michael Kames steht ein erfahre-ner Jäger an der Spitze der neuenFormation, der wir zum Start allesGute wünschen.

Bei der Namensgebung hatte mansich auf einen Zug besonnen, der inden 50-er Jahren aktiv war.

Dieter Haußner, damals aktiver Mar-schierer im Jägerzug „Wildsau“ undheute passives Mitglied unseresKorps, hat es immer bedauert, dasssich sein alter Jägerzug aufgelösthat.

Zur Förderung neuer Jägerzüge hater ein Horn gestiftet – und wennsich der neue Zug auch noch nachseinem alten Zug benennen wür -de … Dieter Haußner’s Wunsch ist inErfüllung gegangen!

Wir begrüßen den Jägerzug„Wildsau“

Das Bild zeigt eine Abordnung des neuen Zuges mit Zugführer Michael Kames (3. v. l.) demBlumenhornstifter Dieter Haußner (2. v. l.) und der Korpsführung mit Major Hans-JürgenHall (3. v. l.), Adjutant Peter Wallrawe und Hauptmann Michael Panzer (1. und 2. v. r.)

Das von ihm gestiftete Horn gehtnun in den Besitz des neuen Jäger-zuges „Wildsau“ über, bleibt aberEigentum des Korps. Noch einmalund herzlich: Dankeschön DieterHaußner! Und dem neuen Zug

„Wildsau“ wünschen wir viel Freudemit dem prächtigen neuen Blumen-horn!

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41Jägerkorps Aktuell // Ausgabe 89

Liebe Jäger, gerne berichte ich euchauch in dieser Ausgabe über unsereFalkner, die mittlerweile wieder auf 8Jungs angewachsene Jugendgruppeunseres geliebten Jägerkorps, denn seitdem letzten Bericht vor 2 Ausgabenhaben unsere Nachwuchsschützen vielerlebt ...

Wie viele von euch waren auch die Falk-ner zunächst einmal am 27. Novemberbeim Eishockeyspiel der Neusser gegendie Grizzleys Bergkamen, zu dem Majes-tät Rainer Halm die Neusser Schützeneingeladen hatte. Selbstverständlichwurden die Jungs während des zeit-weise recht ruppigen Spiels mit Colaund Würstchen gefüttert und konntensogar in der Halbzeitpause jeder mit 2Pucks am traditionellen Puckwerfenteilnehmen. Gewonnen hat zwar dies-mal keiner von uns, aber Dank des Sie-ges der Neusser und der allgemeinenStimmung im Stadion (wo vermutlichdas erste Mal überhaupt das Neusser

Heimatlied von 1000 Schützen gesun-gen wurde) waren die Kommentare derFalkner auf Facebook überschwänglich.

Der nächste Zugtermin stand nurwenige Tage später an: waren wir, wieschon damals geschrieben, direkt nachKirmes für Abenteuer noch im Phanta-sialand, wollten sich die Jungs zu IhrerWeihnachtsfeier diesmal sportlich betä-tigen. Fußball ist ihre 2. Leidenschaft,also spielten sie in der ISA-Indoorhallein Kaarst am 3. Dezember zusammenund gegeneinander 2 x 45 Min mitanschließendem Futtern ohne Muttern.Die Jungs waren super drauf und habendem Kunstrasen gezeigt, wie das Lederrockt, konnten nebenbei beim Essensogar ein dort in einer Nebenhalle statt-findendes Paintballmatch beobachtenund genossen die gemeinsame Zeit beiPizza und Cola. Wiederum wenigeWochen später, am 4. Januar folgten die

Neues von den FalknernFalkner er neut einer Einladung desKönigs: Rainer Halm hatte alle NeusserJugendschützen zur Eislauf disko gela-den. Mit Schal und Handschuhen zuordentlich Bass zeigten die Falkner soallen anderen (und vor allem ihremlernbedür ftigenBetreuer) wie maneisläuft, ohne hin-zufallen. Das Falk-nerschützenjahr2012 startete so -dann Mitte Januarmit der Wahl derZugführung: Nachkurzer Beratungund dann offenerAb stimmung wer-den dieses JahrTimo Neumann alsZugführer, DavidGey als Leutnantund Frank Wein-forth als Feldwebel die Truppe über denMarkt führen. Außerdem haben wir hier

die Termine für denRest des Jahres fest -gelegt: re gel mäß i -ge Falknertreffen,Fackel bau, Schieß-mannschaft undKirmestermine sindebenso in der Ter-minliste verzeich-net, wie Königs-schießen,Uniform-probe Falkneraus-flug und selbstver-ständlich der .1 Juli,an dem die Falknereuch und alle inte-

ressierten zur Greifvogelschau auf denMünsterplatz vor der Quirinus-Basilikaeinladen.

Für diese Greifvogelschau benötigtedas NJK und die Presse auch Bilder. Des-halb fuhren die Falkner auf kurzen Zurufam 29. Januar in kleiner Gruppe zurFalknerei nach Gymnich und erlebtendas erste Mal gemeinsam die „großeShow“, die die Falknerei Pierre Schmidtdann im Sommer in der Stadt zeigenwird. Besonders Highlight: jeder Falknerwurde mit einem Falken einzeln alsAndenken fotografiert, die Abzügehaben die Jungs schon erhalten. Mankann den gegenseitigen Respekt zwi-schen Mensch und Tier erkennen.

Leider war das Korpsschießen für dieFalkner weniger erfreulich: Abgestiegenin die B-Mannschaft, nachdem sie imletzten Jahr doch gerade erst den Auf-

stieg geschafft hatten. Naja, sei es drum:Dann eben wieder der Aufstieg nächs-tes Jahr! Auf dem traditionellen Königs-schießen der Falkner am 3. Juni gelanges Timo Neumann als Timo II. diehöchste Würde der Jugendtruppe zu

erreichen: mit dem 16. Schuss fiel derVogel auf dem Schießstand des SSV vonder Stange. Vorher hatten bereits beiCola und Kuchen Gianluca Engländerden Kopf, Jan Daniels den linken Flügel,Frank Weinforth den rechten Flügel undDavid Gey den Schwanz geschossen,um als seiner Majestät Ritter dessenFalknerorden über den Markt zu tragen.Beim Fackelbau vermelden die Falknerebenfalls wieder die Teilnahme miteinem selbstgekürten Thema das zumSchmunzeln einlädt: Die Sonne und einPinguin werden die Hauptrolle spielen. Und mit großen Schritten geht es aufsSchützenfest zu: In wenigen Tagen istUniformprobe, danach das Falkner-Ereignis vor dem Münster und dann istschon bald Zog- Zog.

Viel Spaß allen Schützen, den Großenund den weniger Großen!

Schützenkönig Rainer II. Halm mit den Falkner in der Eis-sporthalle.

Die Falkner beim Besuch einer Falknerei. In der Bildmitteist der Jugendbeauftragte Florian Börsting zu sehen.

Timo Neumann wurde Sieger bei denFalknern

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42 Jägerkorps Aktuell // Ausgabe 89

hauerqualitäten zu finden; einen Ohr-wurm, den man nicht so schnell ver-gisst.

Soll nun das Lied im Solo oder in derGruppe vorgetragen werden? MichaelDös entschied sich für die Gemein-schaft und überraschte damit seinenOberleutnant Horst Meyer. Sein Zug„Hubertus“ wurde ins Vertrauen gezo-gen, Cornelius Goldkamp mit seinemmusikalischen Können zur Unterstüt-zung gewonnen sowie sangesfreu-dige Jäger ermutigt und motiviert. Ineiner Reihe von Proben reifte eine For-mation, die gemeinsam eine Melodiesang, deren Mitglieder von Mal zu Maltextsicherer wurden, musikalischePausen beachteten, auf die Spracheund die Betonung achteten sowiegemeinsam begannen und aufhörten.

Die Uraufführung fand im Rahmender Siegerparty im Marienhaus statt.Michael Dös hat nichts dem Zufallüberlassen. Kurzfristig wurde der Vor-stand informiert, dass mit „Alt undÄlter“ eine Band verpflichtet werdenkonnte, die „Dat Nüsser Jäjerhätz“zusammen mit den Sängern aus„Hubertus“ vortragen würde. DasLampenfieber war den Beteiligtenanzumerken, als der Major die Truppegegen 22.00 Uhr auf die Bühne bat,die für jeden Künstler die Welt bedeu-tet.

Wird die Aufführung gelingen? Ausverhaltenem Zuhören entstand Bei-

„Dat Nüsser Jäjerhätz“Jubilar schenkt seinem Korps ein Lied40 Jahre ist Michael Dös Mitglied inunserem Korps. Zeit sich bei derGemeinschaft, die ihm so viel bedeu-tet, einmal zu bedanken, hat er sichgedacht. Nicht nur Freude nehmen,sondern auch geben, war ihm Motiva-tion. Wie ginge dies besser als mitMusik? So ist das Lied „Dat NüsserJäjerhätz“ entstanden, das in dermusikalischen Pause unserer Sieger-party uraufgeführt wurde. Doch derReihe nach.

„Zunächst Sprachlos“ sei der Majorgewesen, berichtet Michael Dös überdie Reaktion von Hans-Jürgen Hall,nach dem er ihm am Telefon das ersteMal seinen Text vorgesungen habe.Wieder zu Worten gekommen sagt er:„Das Korps lebt aus seinen Zügen“und „Toll, was da an Kreativität undBegeisterung lebendig ist“!

Und das ist nicht zu viel gesagt. MitLeidenschaft und nach ungezähltenVersionen der Entwicklung entstandin den vergangenen Monaten dieEndfassung des hier abgedrucktenTextes. Aus jeder Zeile spricht dieBegeisterung für das Neusser Schüt-zenwesen aus der grün-weißen Sichtdes Autors, die auch nach 40 Jahrenungebrochen ist und vielleicht nochnie so groß war wie zu seinem diesjäh-rigen Jubiläum.

Der Text ist kein Gedicht, sondern einLied. Michael Dös ist es gelungen, fürseine Zeilen eine Musik mit Gassen-

fall; Adrenalin pur für den Texter, dieMusiker und Sänger. Es wurde vielgeklatscht und mitgesungen! Strah-len bei den Vortragenden, die von denZugaberufen überrascht wurden. Alsowurde noch einmal der Refrain ange-stimmt. Danach griffen „Alt und Älter“mit einem Solo in die Saiten.

Der Auftritt war geglückt; von vielenSeiten gab es positive Resonanz. Beidem einen oder anderen Bier wurdedas Erlebte mit Freude reflektiert. Wiegesagt: Das Korps lebt aus seinenZügen und es ist toll, wenn einzelneZüge mit ihren je eigenen Gaben dasKorpsleben bereichern!

Die Neusser Presse widmete dem Liedvon Michael Dös einen Artikel, „Froh-sinn Norf“ hat die Musik in ihr Reper-toire übernommen und selbst der Prä-sident des Neusser-Bürger-SchützenVereins hat davon gehört. So über-raschte jüngst Thomas Nickel unserenAdjutanten mit der Bitte, das Lieddoch einmal vorzutragen. Peter Wall-rawe – nach eigener Einschätzungkein Caruso – griff die Vorlage zumgroßen Bedauern der Anwesendennicht auf. Allerdings kann er auf denTonfilm verweisen, den Michael Dösauf „YouTube“ veröffentlicht hat.

Eine 4. Strophe sei in Arbeit, kündigtMichael Dös seinem Major für den Fallan, dass dieser Schützenkönig werde.Das bedeutet also Schreibpause bisKirmessonntagabend und gfs. bis zumVogelschuss!

Josef Hendricks und Wolfgang Mann von der Band „Alt und Älter“ sowie die SängerAlbert und Michael Dös, Herbert Frieß, Cornelius Goldkamp, Horst und WolfgangHönings sowie Oberleutnant Horst Meyer

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43Jägerkorps Aktuell // Ausgabe 89

Redaktionsschluss für die90. Ausgabe:2. November 2012

Redaktionsanschrift:Bernhard PosorskiKaarster Straße 195, 41462 [email protected]

Fotos:Fotoarchiv NJK, Foto Atelier Bathe,Jägercorps Neuss-Furth, Schrottbaron

Gestaltung, Satz & Litho: Fischer,Graphische Produktionen GmbHBüttger Straße 40, 41460 NeussTel. 02131-272097Fax [email protected]

Druck:DeckerDruck Neuss

Impressum

Jägerkorps AktuellAusgabe 89

Informationen desNeusser Jägerkorps

Herausgeber:Neusser Jägerkorps von 1823

Redaktion:Axel Klingner, Bernhard Posorski,Matthias Menck, Michael Arts,Guido Fischer

1. Strophe

En jröne Uniform unne jröne Hot

dat steht nem Nüsser Jäjer, so super jot.

Dozu en wisse Bux und eh Holzjewehr

so kütt ne Nüsser Jäjer, Kirmes doher.

Dröm sind och mer möt Stolz und Freud

dobei,

in unsrem Jäjerzoch, dat� mäd uns frei.

Wenn die Kirmes kütt und jeder sink,

weil dat so fröhlich klink!

Refrain:

Im Hätze nur ne Jäjer sin.

Ne Jäjer he us Nüss am Rhing.

Tätärä und Horrido

Die Nüsser Jäjer die sin froh.

Im Hätze nur ne Jäjer sin.

Ne Jäjer he us Nüss am Rhing.

Tätärä und Horrido

Die Nüsser Jäjer die sind do

2. Strophe

Dat Jäjerläve is nit immer leicht,

mer mutt jot Scheße, dat mer jet erreicht.

Drum jont die Jäjer, Jott sei� Dank und

Lob

nom Scheßstand hin, do wüd geprobt.

Ne Nüsser Jäjer weß et janz jenau,

sih Jewehr is wie die eijene Frau.

Drum hecht und pflecht he et, so jot et

jeht,

weil he op dat Scheße steht!

Refrain:

Im Hätze nur ne Jäjer sin.

Ne Jäjer he us Nüss am Rhing.

Tätärä und Horrido

Die Nüsser Jäjer die sin froh.

Im Hätze nur ne Jäjer sin.

Ne Jäjer he us Nüss am Rhing.

Tätärä und Horrido

Die Nüsser Jäjer die sind do

3. Strophe

In jedem Jäjerzoch jiv et ene Hönes,

sih großet Blomehorn, jo dat is wat

Schönes.

küt de Parade, dann is he ja nit jram

und dräht dat Horn, op enem Ärm.

Die Nüsser Röskes sind dann möt dobei,

se stont do op dem Maat, in ischter Reih’.

Do jubele se dem Hönes fröhlich zu,

mit vüll Applaus und Juhuhu.

Refrain:

Im Hätze nur ne Jäjer sin.

Ne Jäjer he us Nüss am Rhing.

Tätärä und Horrido

Die Nüsser Jäjer die sin froh.

Im Hätze nur ne Jäjer sin.

Ne Jäjer he us Nüss am Rhing.

Tätärä und Horrido

Die Nüsser Jäjer die sind do

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