Informationen · Erna Virgens, Schifferstadt, von Sept. 1980 bis Juni 1983 Norbert Decku, Speyer,...

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punktuell Informationen der LEBENSHILFE für Menschen mit Behinderung Ortsvereinigung Speyer - Schifferstadt Lebenshilfe - eine starke Gemeinschaft von Menschen mit und von Menschen ohne Behinderung! Mai 2015 Ausgabe 31

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punktuell Informationen

der LEBENSHILFE für Menschen mit Behinderung Ortsvereinigung Speyer - Schifferstadt

Lebenshilfe - eine starke Gemeinschaft von Menschen mit und von Menschen ohne Behinderung!

Mai 2015 Ausgabe 31

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Hinweis

Bankverbindungen

Termine / Vorschau

Sie können helfen!

Die Geschäfts- und Beratungsstelle der Lebenshilfe Speyer–Schifferstadt be-findet sich im Haus „Pamina“, in der

Paul-Egell-Straße 28, Speyer (neben unserem Servicehaus)

im Erdgeschoss.

Vereinskonto: Sparkasse Vorderpfalz Konto-Nr.: 190003368, BLZ 545 500 10 IBAN: DE24 5455 0010 0190 0033 68 BIC: LUHSDE6AXXX Mitgliederbeiträge bitten wir grundsätz-lich auf dieses Konto zu überweisen. Konten der Stiftung: Sparkasse Vorderpfalz Konto-Nr.: 2091999, BLZ 545 500 10 IBAN: DE65 5455 0010 0002 0919 99 BIC: LUHSDE6AXXX Volksbank Kur- und Rheinpfalz Konto-Nr.: 399299, BLZ 547 900 00 IBAN: DE89 5479 0000 0000 3992 99 BIC: GENODE61SPE Herzlichen Dank allen Spenderinnen und Spendern, besonders auch im Na-men der behinderten Menschen die bei uns leben, und denen Sie mit Ihrer Spende immer wieder helfen.

Gottesdienst mitgestaltet von Menschen mit Behinde-rung, jeden ersten Sonntag im Monat, 15 Uhr im „Raum der Stille“. Wohnstätte Speyer, Else-Krieg-Straße 7

Mitgliederversammlung Mi. 27.5.2015, 18 Uhr im Servicehaus

Sommerfest Sa. 18.7.2015. Wir beginnen mit einem ökm. Gottesdienst um 11 Uhr, auf dem Gelände der Else-Krieg-Straße 7

Elternstammtisch An jedem ersten Dienstag im Monat, im Gasthaus Waldeslust, Iggelheimer Straße 19, in Speyer. Wir freuen uns auf gute Gespräche!

Immer aktuell? Unsere Homepage: www.lebenshilfe-speyer-schifferstadt.de

Bitte unterstützen Sie uns bei der Mit-gliederwerbung!

Mitgliedsbeitrag: 30 Euro im Jahr!

(für Menschen mit Behinderung 15 Euro) Danke! Derzeitiger Mitgliederstand: 1 068

Redaktionsteam: Beate Bayer, Uwe Fehr, Michael Thorn, Hilde-gard Wenzel, Gerhard Wissmann Redaktionsschluss: 20.4.2015

: Lebenshilfe Speyer-Schifferstadt Druck: Palatina-Druck Auflage: 1 500 Stück

Wir danken allen, die mit ihrem Beitrag zu dieser Ausgabe beitrugen.

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Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Freundinnen und Freunde der Lebenshilfe,

in unserer letzten „punktuell“, der „Jubiläumsausgabe“, erinnerten wir an manch wichtige Begebenheiten unserer Ortsvereinigung aus den letzten fünfzig Jahren und berichteten über Aktuelles. Bei unseren Informationen wollten wir bewusst beides beachten, denn wir dürfen dankbar sein für das, was in der Vergangenheit gut

gelang, aber ebenso für das, was heute in diesem Sinne geschieht.

Auch in dieser Ausgabe weisen wir wieder an weiter Zurückliegendes und an Geschehenes in den letzten Monaten hin und berichten über Veranstaltungen innerhalb unseres Jubiläumsjahres nach Redaktionsschluss unserer letzten „punktuell“. In unseren Berichten nennen wir wieder Menschen beim Namen, ohne deren Engagement unsere Lebenshilfe nicht die große, aktive und hilfsbereite Gemeinschaft wäre, als die wir sie heute erleben.

Menschen beim Namen nennen bedeutet immer auch, sich der Gefahr aussetzen, die eine oder andere Person zu vergessen - dessen sind wir uns bewusst. Dennoch wagen wir es, um allen zu danken, die mit uns die Grundüberzeugung „Vielfalt leben“ verwirklichen. Menschen, die ihren Mitmenschen Freude bereiten, ob persönlich im Ehrenamt oder im Auftrag handelnd. Dabei freuen wir uns auch, wenn Sie als unsere Mitglieder uns an Personen und Geschehnisse erinnern, die Sie als bedeutend für unsere Gemeinschaft erlebten und an die wir erinnern sollten, denn wir wollen niemanden vergessen.

Dort wo Gutes geschieht, kann Vielfalt gelebt werden, so auch durch die Arbeit in den Werkstätten für Menschen mit Beeinträchtigungen in unserem Land. Großartiges wird in unserer Region seit vielen Jahren in den „Ludwigshafener Werkstätten“ im Ökumenischen Gemeinschaftswerk Pfalz GmbH geleistet. Umso erstaunlicher war für uns die Kritik des Rheinland-Pfälzischen Rechnungshofes in seinem Jahresbericht 2015 über die „Entgeltvereinbarungen für Leistungen der Eingliederungshilfe in Werkstätten für behinderte Menschen“ - siehe Pressebericht der Rheinpfalz vom 4.3.2015. Bei der Prüfung der „Landeshaushaltsrechnung 2013“ spricht der Rechnungshof von einer „vermeidbaren Belastung von Land und Kommunen durch unangemessen hohe Entgelte“ und beanstandet eine angebliche Überfinanzierung der Werkstätten. Diese Kritik wurde von den Verbänden sehr detailliert zurückgewiesen. Die Landesvorsitzende der Lebenshilfe Barbara Jesse kommt zum Ergebnis, dass Äpfel mit Birnen verglichen wurden, bei Billigung eines öffentlichen Eindrucks: „der Steuerzahler gebe in Rheinland-Pfalz zu viel Geld für die Teilhabe von Menschen mit Behinderung aus.“ Lesen Sie dazu auf Seite 34 die Stellungnahme unserer Landesvor-sitzenden.

Wie deplaziert ein Urteil über den gesellschaftlichen Wert eines Menschen ist, zeigt uns die Geschichte. Und wie unangebracht eine Wertschöpfungsdebatte zum Menschen in der Arbeitswelt ist, zeigen uns die Arbeiten von behinderten Menschen, die wir nun im „Lädchen“, in den Räumen unserer ehemaligen Geschäftsstelle in der Herdstraße 1 in Speyer verkaufen. Dort und im Atelier wird deutlich: Teilhabe behinderter Menschen ist eine Bereicherung für uns alle. Lassen daher auch Sie sich von unserem Angebot erfreuen.

Ihr Gerhard Wissmann

5500 JJaahhrree LLeebbeennsshhiill ffee SSppeeyyeerr--SScchhiiffffeerrssttaaddtt

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Der Mensch mit Behinderung sollte immer in der Mitte unseres Denkens stehen. Nicht nur, aber besonders auch in unserem Jubiläumsjahr. Was Menschen mit Behinderung leisten können, ja wie sehr sie unsere Gesellschaft bereichern, wurde bei der Veranstaltung am Ende unseres

letzten Berichtszeitraumes deutlich: Bei der Ausstellung unserer Künst-lergruppen „Molemol“ und „Tone-mol“, vom 5.11.2014 bis zum 20.11.2014 im Schifferstadter Ra-thaus. Darüber berichteten wir in unserer letzten Ausgabe.

Mit welcher Freude wir miteinander feiern können, erlebten wir beim Partyabend am 22.11.2014 im Pfarrzentrum St. Jakobus in Schif-ferstadt. Unter dem Motto: „Für Be-treuer und Betreute“, wurde das Ju-biläum unserer Ortsvereinigung ge-bührend gefeiert.

Wie es sich für eine richtige Tanzparty gehört: Es spielte die bekannte Band „New Collision“.

Für Speisen und Getränke war ebenfalls bestens gesorgt. Dementsprechend gab es nur Lob: „Der Abend war sehr schön, wir könnten es bald wiederholen“, schwärmte Lorena Lehotski und sprach allen aus dem Herzen. Und wir danken für die schönen gemeinsamen Stunden.

…… eeiinnee ssttaarrkkee GGeemmeeiinnsscchhaafftt

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Zum neuen Jahr - von Sandra Trunk Tschüß 2014 Tschüß 2014 nun, wir hatten dieses Jahr zu tun.

Von Frühlings-, Sommer- und mehr Feste, dieses Jahr war nun das Beste.

Jubiläum und noch mehr, das haben wir genossen sehr.

Mit Essen, Spielen und auch Tanz war das Jahr erfolgreich ganz.

Nun beginnt ein neues Jahr, hoffentlich werden Wünsche wahr.

Das neue Jahr soll werden gut, man beginnt mit frischem Mut.

Der Frühling kommt, der Winter geht, ihr alle es an Blumen seht.

Vergessen wir die alten Sorgen, freuen wir uns nun auf morgen.

Andrea Sternberger, Wir sind alle Freunde, 2012, 42 cm x 59 cm, Acrylfarbe und Collage auf Karton Bild aus „Gemälde und Gedichte“, Seite 91

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„Menschen der ersten Stunde“ „Gemeinsam in das neue Jahr“, so lautete das Motto unseres Abends im Kath. Pfarrheim Heiligenstein am 23. 1. 2015. Dieser Leitspruch war bewusst gewählt, zum Ende unseres Jubiläumsjahres und noch zu Beginn des neuen Jahres 2015. Viele waren eingeladen, nicht alle konnten kommen, doch alle, die mit uns den Abend verbrachten, hatten ihr Kommen nicht bereut, allein schon, weil Sandra Trunk für uns ein wunderschönes neues Gedicht mitgebracht hatte: „Tschüß 2014“.

Mit dabei, waren an diesem Abend auch einige „Menschen der ersten Stunde“: Zum Beispiel das Ehe-paar Altmann mit Sohn Clemens. Hildegard und Rudi Altmann arbeiteten vom ersten Tag an in unserer Ortsvereinigung mit. Clemens war damals noch ein Kind, genauso wie die anwesenden Gisela Hiersch-biel und Celina Schott, deren Eltern viele Jahre unsere Lebenshilfe mitprägten. Aus gesundheitlichen Gründen konnten leider Johanna Forler und Maria und Josef Hierschbiel nicht dabei sein. Josef Hiersch-

Hildegard Altmann Celina Schott Gisela Hierschbiel Inge und Stefan Bettag

…… eeiinnee ssttaarrkkee GGeemmeeiinnsscchhaafftt

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„Im normalen Leben wird oft einem gar nicht bewußt, daß der Mensch überhaupt unendlich viel mehr empfängt, als er gibt, und daß Dankbar-keit das Leben erst reich macht.“

Dietrich Bonhoeffer 1906-1945, deutscher Theologe

Familie Altmann zu Besuch im Servicehaus Familie Hierschbiel mit Oberbürgermeister Hansjörg Eger aus Speyer und Kurt Weinschütz

biel war Gründungsmitglied, wie Roland Schott, der Vater von Celina. Zu Annel Schott, der Mutter von Celina, lesen Sie bitte den Bericht zum Annel-Schott-Gedächtniskonzert.

Von den „Menschen der ersten Stunde“ feier-te mit uns auch Inge Bettag mit ihrem Ehe-mann Erwin und ihrem Sohn Stefan. Inge Bettag war die erste Mitarbeiterin der Le-benshilfe Speyer-Schifferstadt – sie und ihr Mann sind uns bis heute eng verbunden.

Frau Bettag, ab 1967 in der Schifferstadter Kindertagesstätte, mit Gästen: Dem damali-gen ersten Beigeordneten der Stadt Schiffer-stadt, Alfons Sturm, und Angehörigen der Bundeswehr vom Standort Speyer.

Danke für deine Zeit, für dein Dasein. Danke für deine Arbeit, für deine Hilfe. Danke für deine Freundlichkeit, für deine Liebe.

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50 Jahre Lebenshilfe Speyer-Schifferstadt, das wäre nicht möglich gewesen, ohne das vielfältige Enga-gement von Menschen, die sich uneigennützig für gemeinsame Ziele einsetzen: Zur Hilfe für Menschen, die, wie es heute heißt, Assistenzbedarf haben, um ihr Leben möglichst selbstbestimmt gestalten zu können. Manche Persönlichkeiten waren über Jahre hinweg aktiv, andere wiederum, mussten schon nach wenigen Monaten berufsbedingt oder aus persönlichen Gründen ihr Engagement beenden. Allen aber gebührt unser Dank, auch den Damen und Herren, die wir hier vielleicht nicht nennen (nicht nennen können), weil die Unterlagen nicht den Gesamtblick auf alle 50 Jahre erlauben.

Wir danken den Damen und Herren, die in all den Jahren voran gingen! Mitglieder des Vorstandes unserer Ortsvereinigung: (nach den uns vorliegenden Unterlagen)

Ludwig Forler, Hanhofen, von Dez. 1964 bis Mai 1967 Emil Hartwich, Speyer, von Juni 1964 bis Mai 1967 Josef Hierschbiel, Speyer, von März 1964 bis Mai 1967, Geschäftsführer von März bis Juni 1964 Maria Hierschbiel, Speyer, von Juli 1964 bis Jan. 1965 Ernst Mußbach, Speyer, ab Juni 1964, Geschäftsführer von Dez. 1964 bis Mai 1967 Dr. Johannes Nolte, Speyer, von Dez. 1964 bis Jun. 1965 Anton Röder, Speyer, Vorsitzender von März 1964 bis Juni 1965 Elisabeth Schlitter, Otterstadt, von März 1964 bis Mai 1967

Georg Hesser, Speyer, Vorsitzender von Juni 1965 bis März 1966

Stephan Hansinger, Otterstadt, von März 1966 bis Mai 1967 Arno Reinhard, Speyer, Vorsitzender von März 1966 bis Mai 1967 Paul Glaser, Waldsee, von März 1966 bis Dez. 1979, Geschäftsführer von Mai 1967 bis Sept. 1980

Rudi Altmann, Heiligenstein, von Juni 1967 bis Mai 1969 Adolf Dörner, Waldsee, von Mai 1967 bis Sept. 1980 Ruth Martin, Speyer, von Mai 1967 bis Mai 1969 Walter Mosbacher, Hanhofen, Vorsitzender von Mai 1967 bis Juni 1967, im Vorstand bis Sept. 1980 Helmut Schäfer, Speyer, von Juni 1967 bis Okt. 1969 Rudolf Zechner, Speyer, Vorsitzender von Juni 1967 bis Sept. 1980

Richard Entzminger, Berghausen, Geschäftsführer von Mai 1969 bis Sept. 1980, von Sept. 1980 bis Dez. 1993 Vorsitzender, ab 1.1.1994 Ehrenvorsitzender – s. Seite 47

Liesel Fehn, Speyer, von Mai 1969 bis Sept. 1980 Anton Röder, Speyer, von Mai 1969 bis Sept.1975

Bernd Koob, Schifferstadt, von Sept. 1975 bis Juni 1983

Engelbert Diwo, Speyer, von Sept. 1980 bis Juni 1983 Werner Strubel, Schifferstadt, Geschäftsführer von Sept. 1980 bis Juni 1982 Eleonore Tag, Schifferstadt, von Sept. 1980 bis Dez. 1993 Friedrich Tremmel, Otterstadt, von Sept. 1980 bis Juni 1983 Erna Virgens, Schifferstadt, von Sept. 1980 bis Juni 1983

Norbert Decku, Speyer, von Jan. 1983 bis Sept. 2006 Roswitha Grundhöfer, Harthausen, Geschäftsführerin von Juni 1983 bis Dez. 1993 Hildegard und Kurt Kehr, Speyer, ab Juni 1983 …

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Annel Schott, Schifferstadt, von Jan. 1983 bis Juli 2002 stellv. Vorsitzende, ab 7.7.2002 bis zum 25.12.2008 Ehrenvorsitzende

Elisabeth Doser, Speyer, von Jan. 1994 bis Sept. 2003, Geschäftsführerin von Mai 1995 bis Dez. 2000

Reinhard Lipponer, Speyer, von Jan. 1994 bis Febr. 2006, Geschäftsführer von Jan. 1994 bis Mai 1995

Joseph Molnar, Altlußheim, von Jan. 1994 bis Mai 1995 Walter Waldmann, Schifferstadt, von Jan 1994 bis Sept. 1994 Vorsitzender Kurt Weinschütz, Römerberg, Vorsitzender von Sept. 1994 bis Dez. 2012

ab 10.12. 2012 Ehrenvorsitzender – s. Seite 47

Ingrid Kirschner, Speyer, von Mai 1995 bis Sept. 1997 Inge Schwehm, Schifferstadt, von Mai 1995 bis Sept. 2006

Elke Arbogast, Speyer, von Sept. 1997 bis Sept. 2006 Ilka Eder, Speyer, von Sept. 1997 bis Sept 2000

Helga Lemmert, Harthausen, von Sept. 2000 bis Sept. 2006 Ursula Orlick, Speyer, von Sept. 2000 bis Sept. 2003 Elsbeth Vogelgesang, Römerberg, von Sept. 2000 bis Sept. 2003 Hans Zimmermann, Waldsee, von Sept. 2000 bis Juli 2001

Michael Thorn, Worms, ab Jan. 2001 hauptamtlicher, seit Gründung der gGmbH im Jan. 2006 ehrenamtlicher Geschäftsführer des Vereins. – s. Seite 47

Stefanie Pruschina, Schifferstadt, von Nov. 2001 bis Aug. 2009

Rainer Wenzel, Speyer, ab März 2002 – s. Seite 47

Uwe Fehr, Speyer, ab Sept. 2003 – s. Seite 47 Holger Kwasny, Speyer, ab Sept. 2003 – s. Seite 47 Bernhard Türck, Speyer, ab Sept. 2003 – s. Seite 47

Gabriele Keßler, Schifferstadt, ab Sept. 2006 – s. Seite 47 Klaus Schmitt-Winkenbach, Maxdorf, ab Sept. 2006 – s. Seite 47 Klaus Urban, Lambsheim, ab Sept. 2006 – s. Seite 47 Paul Veigl, Böhl-Iggelheim, ab Sept. 2006 – s. Seite 47 Gerhard Wissmann, Schifferstadt, ab Sept. 2006, seit Dez. 2012 Vorsitzender – s. Seite 47 Uwe Wünstel, Schifferstadt, von Sept. 2006 bis Dez. 2012

Prof. Dr. Hendrik Fehr, Heidelberg, von Aug. 2009 bis Dez. 2012 Marliese Flörchinger, Harthausen, von Aug. 2009 bis Febr. 2010

Jens Christmann, Speyer, ab Dez. 2012 – s. Seite 47 Manfred Scharfenberger, Römerberg, ab Dez. Sept. 2012 – s. Seite 47 Ursula Trunk, Schifferstadt, ab Dez. 2012 – s. Seite 47

Es waren Eltern, die aus Liebe zu ihrem Kind 1964 begannen die Welt zu verändern, verändern wir sie weiter in ihrem Sinn, damit unsere Welt immer menschlicher wird.

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Mitglieder des Stiftungsvorstandes von 1999 bis heute:

Dr. Rüdiger Arbogast, Speyer, von Dez. 1999 bis Dez. 2014 Jürgen Creutzmann, Dudenhofen, ab Dez. 2009 – s. Seite 47 Frau Friederike Ebli, Hanhofen, ab Dez. 1999 – s. Seite 47 Richard Entzminger, Römerberg, von Dez. 1999 bis März 2009 Stefan Fink, Neuhofen, von März 2005 bis März 2010 Bernd Fischer, Offenbach bei Landau, ab Dez. 1999 – s. Seite 47 Christine Hinderberger, Schifferstadt, von Dez. 1999 bis Dez. 2014 Monika Kabs, Speyer, ab Dez. 2014 – s. Seite 47 Holger Kwasny, Speyer, ab Dez. 2014 – s. Seite 47 Dr. Rüdiger Linnebank, Schifferstadt, ab März 2010 – s. Seite 47 Manfred Scharfenberger, Römerberg, ab März 2009 – s. Seite 47 Inge Schwehm, Schifferstadt, von Dez. 1999 bis Sept. 2003 Marianne Thomann, Dudenhofen, ab Juli 2006 – s. Seite 47 Ilona Volk, Schifferstadt, ab Dez. 2014 – s. Seite 47 Emil Weinschütz, Speyer, von Dez. 1999 bis März 2010 Kurt Weinschütz, Vorsitzender des Stiftungsvorstandes von Dez. 1999 bis Dez. 2012 Hans Weißenmayer, Schifferstadt, von Dez. 1999 bis Juli 2005 Gerhard Wissmann, Schifferstadt, ab Dez. 2012 – s. Seite 47 Hermann Wittmann, Römerberg, von Sept. 2004 – verstorben am 13.04.2006 Uwe Wöhlert, Speyer, von Dez. 1999 bis Juli 2012

Wir danken den Damen und Herren des Stiftungsvorstandes, dass sie uns mit Rat und Tat unterstützten, für ihre Mitarbeit und -verantwortung zum Wohle unserer behinderten Mitmenschen, weshalb wir mit Freude 50 Jahre Lebenshilfe Speyer-Schifferstadt feiern durften.

Sie suchen noch ein besonderes Geschenk? Schauen Sie doch mal in unserem Lädchen vorbei!

„Traditioneller Weinbau mit Herz und Verstand, konsequent ökologisch und sozial“, das garantiert die Lebenshilfe Bad Dürkheim. „Der Lebenshilfe-Weinbau, das sind 24 behinderte Mitarbeiter, die unter der Anleitung eines erfahrenen Kellermeisters und wei-teren Fachkräften 18 Hektar Weinberge rund um Bad Dürkheim bewirtschaften. Neben dem behutsamen Umgang mit der Natur, legen wir höchsten Wert auf die Qualität unserer Weine. Als Biolandbetrieb ist es für uns selbstverständlich, die regionale Flora und Fauna zu schützen, zu stärken und unsere Rebfläche unter organisch-biologischen Gesichtspunkten zu kultivieren.“

(Weinbau Bioland, Lebenshilfe Bad Dürkheim) Verspüren Sie jetzt Lust auf einen edlen Tropfen von der Lebenshilfe Bad Dürkheim?

Bestimmt können wir Ihnen im Lädchen helfen!

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Sehr geehrte Damen und Herren,

die Dokumente unserer Ortsvereinigung sind Zeugnisse eines zutiefst beeindruckenden ehrenamtlichen sozialen Engagements, des Eintretens und der Fürsorge für Menschen mit Behinderung. Von Men-schen, die bereit waren, ihre Kenntnisse, ihre Fähigkeiten und einen Großteil ihrer Zeit ehrenamtlich einzusetzen, oft dabei auch mit dem Einsatz persönlicher finanzieller Mittel. Viele Bereiche des öffentli-chen und sozialen Lebens würden ohne das ehrenamtliche Engagement kaum mehr existieren, für die Lebenshilfe Speyer-Schifferstadt war und ist die Arbeit Ehrenamtlicher ein Glücksfall.

Atelier Molemol

s‘Lädche Schönes Leckeres

Nützliches

Lebenshilfe Speyer - Schifferstadt

Herdstraße 1 67346 Speyer

Öffnungszeiten

Lädchen

Samstag

09:00—13:00 Uhr

Dienstag

13:00—18:00 Uhr

Donnerstag

13:00—18:00 Uhr

Atelierzeiten Dienstag

17:00—19:00 Uhr

Freitag

13:00—15:00 Uhr

Besuch nach Voranmeldung unter Telefon-Nr. 06232 6874507 oder zu den Öffnungszeiten des Lädchens.

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Die Stiftung Lebenshilfe Speyer-Schifferstadt

Am 20.9.1999 wurde die Stiftung durch Beschluss der Mitgliederversammlung gegründet. Der Stiftungs-vorstand wird gemäß Satzung alle fünf Jahre vom Vorstand der Ortsvereinigung neu gewählt, seine Mitglieder arbeiten ehrenamtlich. Am 6. Dezember des letzten Jahres endete die Amtszeit des bisheri-gen Gremiums, für die Amtszeit von Dez. 2014 bis Dez. 2019 bestimmte der Vorstand folgende Mitglie-der:

Jürgen Creutzmann, Dudenhofen, Dipl. Kaufmann, MdL von 1998 bis 2009 Mitglied des Europäischen Parlaments von 2009 bis 2014.

Friederike Ebli, Hanhofen

Bürgermeisterin der Gemeinde Hanhofen Mitglied des rheinlandpfälzischen Landtags von 1996 bis 2014

Bernd Fischer, Offenbach bei Landau, Dipl. Bankbetriebswirt, Vorstand i.R. bei der Volksbank Kur- und Rheinpfalz, Speyer

Monika Kabs, Speyer,

Bürgermeisterin der Stadt Speyer

Holger Kwasny, Speyer, Dipl. Betriebswirt, Dipl. Informationswissenschaftler Steuerberater, Vereidigter Buchprüfer

Dr. Rüdiger Linnebank, Schifferstadt Vorstandvorsitzender der Sparkasse Vorderpfalz

Manfred Scharfenberger, Römerberg, Bürgermeister der Verbandsgemeinde Römerberg-Dudenhofen

Marianne Thomann, Dudenhofen, Finanzberaterin bei der Volksbank

Kur- und Rheinpfalz

Ilona Volk, Schifferstadt, Bürgermeisterin der Stadt Schifferstadt

Vorsitzender des Stiftungsvorstandes ist kraft Amtes der Vorsitzende der Ortsvereinigung

Lebenshilfe Speyer-Schifferstadt e.V., Gerhard Wissmann

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Wir danken den Damen und Herren, dass sie weiterhin gemeinsam mit uns Verantwortung für unsere Gemeinschaft tragen. Unsere Stiftung sorgt mit ihren Erträgen dafür, dass Menschen mit Behinderung auch in Zukunft ein selbstbestimmtes, gleichberechtigtes und zufriedenes Leben führen können, gemäß ihrer Aufgabe zur Förderung aller Maßnahmen und Einrichtungen, die eine wirksame Lebenshilfe für Menschen mit geisti-ger Behinderung aller Altersstufen bedeuten. Darum baute auch die Lebenshilfe-Stiftung unser Service-haus, in dem u.a. heute erwachsene Menschen mit Behinderung betreut werden, die kurzfristige Assis-tenz und Pflege außerhalb ihres häuslichen Umfelds benötigen.

Die Lebenshilfe ist Ihr vertrauensvoller Partner in der Vermögens- und Objektverwaltung zielgerichteter Spenden. Wir freuen uns über jede Spende, die wir zu 100 % Ihrem Wunsch entsprechend verwenden. Welche Stiftungsmöglichkeiten und finanziellen Vorteile bietet die Lebenshilfe Speyer–Schifferstadt an?

Sie können:

der Stiftung einen Geldbetrag zur Verfügung stellen, dessen Ertrag auf Dauer Menschen mit einer Behinderung zu Gute kommt (ein guter Anlass dafür ist auch ein Jubiläum, ein Geburtstag ...),

der Stiftung eine Spende zukommen lassen oder eine Spende zur Verwaltung übertragen, mit der

Maßgabe, dass diese später für einen bestimmten Zweck zur Verfügung gestellt wird, z. B. für den Bau einer Wohnstätte,

verfügen, dass der Ertrag einer bestimmten Einrichtung, einem bestimmten Dienst oder für eine be-

stimmte Aufgabe zur Verfügung gestellt wird, festlegen, dass der Ertrag Ihrem behinderten Angehörigen oder einer anderen behinderten Person

für bestimmte Zwecke zur Verfügung gestellt wird, der Stiftung einen Betrag als Fonds zukommen lassen, dem Sie einen Namen geben, unter dem Sie

über Ihren Tod hinaus Gutes bewirken, durch Ihre Unterstützung unserer gemeinnützigen Stiftung in erheblichem Umfang Erbschafts-,

Schenkungs- und andere Steuern einsparen und sicher sein, dass Ihrem Willen entsprochen wird, weil unsere Stiftung wie jede Stiftung auf Dauer angelegt ist und unter staatlicher Aufsicht steht.

Clemens Körner – Hansjörg Eger – Ilona Volk

„Sehr geehrte Damen und Herren,

unterstützen Sie uns im Engagement für Menschen mit Behinderung und tragen Sie zu einer guten Zu-kunft bei. Nehmen Sie die unterschiedlichen Stiftungsmöglichkeiten wahr und bestimmen Sie, wie mit Ihrer finanziellen Zuwendung verfahren werden soll. Die Stiftung Lebenshilfe Speyer-Schifferstadt berät Sie gerne dabei!“

Clemens Körner Hansjörg Eger Ilona Volk Landrat Oberbürgermeister Bürgermeisterin Rhein-Pfalz-Kreis Speyer Schifferstadt

Wir danken Frau Bürgermeisterin Volk, Herrn Oberbürgermeister Eger und Herrn Landrat Körner für diesen Aufruf und für ihre Unterstützung für die Lebenshilfe Speyer-Schifferstadt.

ZZuurr FFrreeuuddee ddeerr MMiittmmeennsscchheenn

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ANNEL SCHOTT, ein Leben im Dienste am Mitmenschen.

Annel Schott, geb. am 7.7.1922, verstarb am 25.12.2008 im Alter von 86 Jahren. Unsere langjährige stellvertretende Vorsitzende und spätere Ehren-vorsitzende gehörte mit ihrer Tochter Celina und ihrem Gatten Roland zu den „Menschen der ersten Stunde“ der Lebenshilfe Speyer-Schifferstadt. Roland Schott war Gründungsmitglied unserer Ortsvereinigung.

Die großartigen Verdienste von Annel Schott für die Lebenshilfe Speyer-Schifferstadt sind vielen unserer Mitglieder auch heute noch in guter Erinne-rung und bleiben uns unvergessen. Sie trug Verantwortung in unserer Ge-meinschaft als stellvertretende Vorsitzende von 1983 bis 2002. Eindrucks-volles Zeugnis ihres unermüdlichen Einsatzes ist unser Wohnhaus in Schif-ferstadt, das ohne sie, ohne unseren Ehrenvorsitzenden Richard Entzmin-

ger sowie dem ehemaligen Bürgermeister von Schifferstadt, Josef Sold, nicht im Jahr 1992 verwirklicht worden wäre. Zu erinnern ist aber auch an ihr großartiges soziales Engagement für unsere Gesellschaft schlechthin: an ihr Ehrenamt beim Deutschen Roten Kreuz und an ihren unermüdlichen Einsatz in der Schifferstadter Ökumene, die ihr als ehemalige Vorsitzende des Stadtkatholikenausschusses besonders am Herzen lag. Sie suchte nachhaltig die Zusammenarbeit zwischen den christlichen Konfessionen und öffnete darüber hinaus vielen ihrer Mitmenschen den Blick für die Gemeinsamkeiten gläubiger Men-schen der monotheistischen Religionen in unserer Stadt, wo sie sich schon sehr früh zum Dialog mit Mitbürgerinnen und Mitbürgern muslimischen Glaubens bekannte.

Annel Schott, im Bild mit Richard Entzminger bei der Verabschiedung von Bernd Koob (stellv. Vorsitzender von 1975 bis 1983), war eine Frau mit Visionen und festem Willen. Sie konnte Menschen überzeugen und für eine gute Sache begeistern. In unnachahmlicher Art gewann sie Verbündete, freundlich, manchmal einnehmend, auf jeden Fall aber ansteckend. So überwand sie Widerstände und fand Unterstützung, wo immer sie hinkam. Behinderten Menschen ein weitgehend selbstständiges Leben zu ermöglichen, war ihr Antrieb und wurde Wirklichkeit in der Gemein-schaft, die sie mitprägte. Die große Zustim-mung zur Lebenshilfe in den Kirchengemeinden wie den Kultur- und Sportvereinen Schifferstadts, ja bei der gesamten Schifferstadter Bevölkerung, war ihr Entlohnung.

Gerne bekunden wir auch heute noch unseren Respekt vor der Lebensleistung unserer ehemaligen Eh-renvorsitzenden, für die Hilfe zum Lebensauftrag und nicht zuletzt zum Lebensinhalt wurde. Einer Frau, die ihren Weg ging aus der tiefen Überzeugung heraus, dass Nächstenliebe eben mehr verlangt. Fest im christlichen Glauben verwurzelt, war ihr das biblischen Wort unseres Herrn Gewissheit: „Was ihr den geringsten meiner Schwestern und Brüdern getan habt, das habt ihr mir getan.“ (vgl. Mt. 25,40). In Erin-nerung bleibt uns eine Frau, die uns in bewundernswerter Weise vieles schenkte und auch heute noch schenkt.

…… ddeerr LLeebbeennsshhiill ffee vveerrbbuunnddeenn

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FRANZ FUNK, ein Leben für die Musik. Der Komponist und Textdichter Franz Funk, dessen Lieblingsinstru-ment das Akkordeon war, wurde am 22. November 1905 in Schiffer-stadt geboren., Mit seinen Brüdern Schorsch und Fritz war er schon sehr früh bekannt und beliebt. Sie nannten sich: „Funke-Jazzer“. In den 40er Jahren erschienen von namhaften Künstlern interpretiert, erste Schallplatten der Kompositionen von Franz Funk. Weltbekannt wurde 1940 seine Gitarrenserenade „Zwei Gitarren am Meer“.

1951 siedelte der Musiker mit seiner Familie in die USA über, wo er am 9. Januar 1987 verstarb. Viele Schallplatten zeugen von seinem Können, über 200 seiner musikalischen Werke sind bei der GEMA gemeldet.

Franz Funk, der bis zu seinem Tod seinem Freund George Best aus Schifferstadt eng verbunden blieb, übertrug diesem die Rechte, seine Kompositionen bei Veranstaltungen für soziale Zwecke zu Gehör zu bringen. Darum arrangierte George Best zu Ehren von Annel Schott für dieses

Jahr erneut ein Konzert mit Liedern seines verstorbenen Freundes - das fünfte zugunsten der Lebenshilfe. Und wie in allen Konzerten zuvor, gelang es ihm durch seine unnachahm-lich gewinnende Art wieder, Musik- und Ge-sangsinterpreten zu engagieren, die zum Teil weit über unsere Region hinaus bekannt sind. Dementsprechend groß waren die Erwartun-gen der Zuhörerinnen und Zuhörer. Und sie wurden nicht enttäuscht, im Gegenteil, es wurde wie alle vorausgegangenen Musikauf-führungen ein großer Erfolg, ein Genuss für Augen und Ohren.

George Best und die Twisters Susanne Lang Angela Hinderberger

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Was verbindet Menschen wie Franz Funk, Annel Schott und Georg Best? Das Schifferstadter Tagblatt schrieb in seinen Bericht zum Konzert u. a.: „‘Was verbindet George Best, Annel Schott und Franz Funk wirklich?‘, fragte Gerhard Wissmann, Vorsitzender der Lebenshilfe Speyer-Schifferstadt die gut 300 Gäste beim Annel-Schott-Gedächtniskonzert am Sonntagnachmittag im voll besetzten Pfarrzentrum St. Jakobus: Natürlich sind, beziehungsweise waren alle drei tief verwurzelt mit ihrer Heimat Schifferstadt; George Best, Ideenträger und Hauptorganisator des fünften Konzerts dieser Art zugunsten der Lebenshilfe e.V. Speyer-Schifferstadt ist dem 1987 verstorbenen Komponisten und Textdichter Franz Funk freundschaftlich eng verbunden und bewundert das Lebenswerk von Annel Schott, die vor über 50 Jahren Mitbegründerin der Lebenshilfe war und sich bis zu ihrem Tod 2008 mit großem Engagement für Menschen mit Beeinträchtigungen einsetzte. ‚Aber die eigentliche Gemein-samkeit liegt darin, dass es drei Personen sind, die mit ihrem unterschiedlichen Wirken anderen Menschen Freude bereiten oder bereitet haben‘, kam Gerhard Wissmann zum Schluss.“

Den Menschen Freude bereiten, das ist es, was uns alle verbindet. Dies wurde auch am Nachmittag des 8. März deutlich: Bei „Schorsch“ Best, der am 3. Januar dieses Jahres seinen 80 Geburtstag feierte und mit seinem erfrischenden Charme durch das zweistündige Programm führte und dabei wiederum die Herzen der Konzertbesucherinnen und -besucher gewann. Es war zu spüren bei den Tänzerinnen wie bei den Musik- und Gesangsinterpreten, den Künstlerinnen und Künstlern, die alle ehrenamtlich ihr gro-ßartiges Können zugunsten der Lebenshilfe einsetzten: In einer begeisternden Art, wie es nur Menschen können, die sich mit viel Herzblut einer guten Sache widmen.

Susanne Lang und Georg Treuheit „Ich liebe die Sonne“, mit George Best Das Derkemer Worschtmarktslied: George Best und die Twisters Danke dem Publikum

… der Lebenshilfe verbunden

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Ein herzliches Dankeschön für das großartige Erlebnis gilt daher George Best, allen Mitwirkenden sowie der kath. Pfarreiengemeinschaft und der ev. Kirchengemeinde von Schifferstadt.

Sebastian Best Daniel Steigleder Oliver Jochim Ingeborg Link Jürgen Fouquet Das Annel-Schott-Gedächtniskonzert zeigte wiederum, viele Menschen sind heute der Lebenshilfe Speyer-Schifferstadt verbunden, so auch Frau Anneliese C. Wood und Herr Warren W. Wood aus Ame-rika. Frau Wood, die Tochter von Franz Funk und ihr Ehemann sandten George Best einen Scheck über 1000 Dollar (937.- €) zugunsten der Lebenshilfe, mit dem Hinweis, dass sie gerne beim Konzert dabei gewesen wären und die Spende persönlich übergeben hätten. Dass sie sich aber doch aufgrund ihres Alters die Reisestrapaze ersparen wollten und sich nun umso mehr über den Erfolg freuen. Wir danken Frau und Herrn Wood sehr herzlich für die Zuwendung, auch im Namen der Menschen mit Behinderung, die bei uns leben. Und wir danken allen, die mit ihrem Eintritt und ihren Spenden dazu beitrugen, dass der Lebenshilfe insgesamt 3560 als Erlös aus dieser Veranstaltung überwiesen wurden.

Petro F. Lechner Hermann Magin

Für ihre Unterstützung danken wir der Sparkasse Vorderpfalz, dem Schifferstadter Tagblatt, der Bäcke-rei Wilhelmi, der Gärtnerei Schehlmann und der Firma Weber-Schnittblumen aus Schifferstadt sowie den Helferinnen und Helfern unserer Ortsvereinigung mit Ansgar Müller-Wissmann, der für die Technik ver-antwortlich zeichnete und für alle Mitwirkende den richtigen Ton sicherstellte.

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„S´Lädche“ Manchmal erfüllen sich doch noch Wünsche, so dachte wohl Geschäftsführer Michael Thorn, der schon lange eine solche Einrichtung gerne verwirklicht gesehen hätte. Ein inklusives Projekt und das in zentraler Lage, in der Stadtmitte von Speyer, dem stimmten die Mitglieder des Vorstandes überzeugt zu. Und genauso selbstverständlich war für die Damen und Herren des Stiftungsvorstandes, das Projekt mit einer Anschubfinanzierung zu unterstützen, geht es doch dabei auch darum, zu zeigen, wie kreativ und produktiv behinderte Menschen sind. Ein Beispiel mehr, dass Hilfeleistungen für Menschen mit Beeinträchtigung nicht ausschließlich auf Grundlage der Kosten beantwortet werden dürfen.

Am 20. März war es soweit, der Umbau der Räumlichkeiten unserer ehemaligen Geschäftsstelle in der Herdstraße 1 war beendet, das Atelier und s´Lädche bei minimalen Kosten durch Eigenleistung der Hausmeister der gGmbH beendet, die Räume erstrahlten in neuem Glanz und wir durften die ersten Gäste willkommen heißen.

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Unser Lädchen ist gut geeignet für den „kleinen Geschenkekauf“, der mit dem sozialen Gedanken verbunden wird, denn wir verkaufen Produkte aus Werkstätten für Menschen mit Behinderung. Eine Auflistung aller Produkte ist hier nicht möglich, unsere Lieferanten aber stellen wir Ihnen gerne vor:

Birko-Werkstätten, Behindertenhilfe Norden, Norden Christophorus-Werkstätten, Fürstenwalde/Spree Domenikus-Ringeisen-Werk, Münnerstadt Lammetal-Werkstätten Lamspringe GmbH, Lamspringe Moritzberg-Werkstätten, Lebenshilfe Nürnberger Land pro Werk, Stiftung Bethel, Bielefeld Praunheimer Werkstätten gGmbH, Frankfurt am Main Ruperti Werkstätten, Caritas, Altötting Weinbau Biolandbetrieb, Lebenshilfe Bad Dürkheim Wendelstein-Werkstätten, Caritas, Raubling Werkstätten Karthaus im Anna-Katharinenstift Karthaus, Dülmen Werkstatt für Genüsse, Lebenshilfe Worms gGmbH, Worms

Für die rasche Verwirklichung des Lädchens, besonders für die große und tatkräftige Unterstützung in der Vorbereitungszeit, danken wir der Firma Christmann aus Speyer, die uns auch Waren spendete, welche unser Angebot ergänzen. Verantwortlich für den Betrieb des Lädchens ist Herr Christoph Bauer, der gemeinsam mit einem ehrenamtlichen Team dafür Sorge trägt, Sie als Kunden zu beraten und soweit möglich Ihren Wünschen entsprechend unser Angebot zu gestalten. Denn wir verstehen dies nicht als ein- für allemal festgelegt, wir legen Wert auf Ihre Rückmeldung. Neben Herrn Bauer bedienen Sie im Lädchen Petra Fehr, Hans-Jürgen Häger, Gabriele Keßler, Ingrid Trampert, Ursula Trunk, Paul Veigl, Maria Wissmann und Ulrike Wünstel. Und wenn auch Sie daran interessiert sind, sich in unserem Lädchen zu engagieren, dann wären wir für Ihre Mitarbeit dankbar. Zu den Öffnungszeiten sehen Sie bitte Seite 11. Mit dem Lädchen gehen wir einen neuen Weg, ob es ein erfolgreicher wird, hängt vom Zuspruch unser Kunden ab, allen die bisher das Vorhaben unterstützten und uns auch künftig hilfreich zur Seite stehen, danken wir von Herzen.

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Das „Atelier“

Während die ersten Gäste bereits das Lädchen bestaunten, erwarteten andere die Eröffnung des Ateliers.

Sie wurden nicht enttäuscht: Dr. Karin Bury stellte kurz ihr Konzept vor und Sandra Trunk begrüßte die Gäste mit einem von ihr für diesen Anlass geschriebenen Gedicht, das wiederum alle Anwesende begeisterte (siehe Seite 41). Wie bekannt, leitet Karin Bury seit fünf Jahren die von Theo Ofer gegründete Gruppe „Molemol“. Sie sieht in den neuen Räumlichkeiten noch mehr Möglichkeiten, nicht nur einzelne Künstler weitergehend zu fördern, sondern auch konzeptionell den Gedanken der Inklusion nachhaltiger zu verfolgen. Spaß an der Sache ist das Wichtigste, sagt Frau Bury. Den wünschen wir ihr und unseren Künstlern, und allen, die unser Atelier besuchen.

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Natürlich gab es bei unserer kleinen Eröffnungsfeier auch eine Kleinigkeit zu essen und zu trinken. Doch nun geht es an die Arbeit. Das soll im Atelier geschehen (von Dr. Karin Bury):

Die Förderung besonders begabter und an Kunst interessierter Menschen mit geistiger Behinderung.

Durch entsprechende Ausbildung soll jeder Atelierbeteiligte zu seinem eigenen Stil finden und seine künstlerischen Vorlieben entwickeln und umsetzen dürfen und soll zugleich die notwendigen Fertigkeiten erwerben, z.B. kleine Spielzeugserien, Druckwerke...etc. zunächst mit Unterstützung dann immer eigenverantwortlicher herzustellen.

Ziel soll ebenfalls sein, den Teilnehmenden zu vermitteln, dass Kunstschaffen Arbeit bedeutet. Vom Verkauf eigener Gemälde kann heute kaum ein Künstler leben. Deshalb sind wir keine Malfabrik, die einfach drauflos produziert. Handwerkliches Können, Geschick, Ideen und manchmal auch „langweilige“ Arbeiten wie das Ausdrucken von Etiketten, das Konfektionieren von Karten und Drucksachen... usw. gehören dazu

Unser gemeinsames Ziel: Alleinstellungsmerkmal von Atelier und Lädchen

Mit künstlerisch gestalteten Spielen mit neuen Spielmechanismen, Lernhilfen und Lernspielzeug, das von den Lebenshilfekünstlern entworfen und handwerklich gefertigt wird, heben wir uns von der Fülle immer ähnlicher Dekoobjekte in vergleichbaren Läden ab. In Zusammenarbeit mit der Abteilung Frühförderung könnten in Eltern-Kind-Spielgruppen im Atelier gefertigte Spiele vorgestellt, getestet und gespielt werden. Sinn ist: Hilfen von behinderten Menschen für behinderte Menschen zu schaffen (Karin Bury). Die Öffnungszeiten unseres Ateliers finden Sie auf Seite 11. Das Atelier ist eröffnet, wir wünschen uns, dass sich hier Menschen mit gemeinsamen Interessen begegnen, dass der Ort eine Begegnungsstätte wird für Menschen mit und ohne Behinderung, ein Ort, der Inklusion fördert. Wir danken der Sparkasse Vorderpfalz für die großzügige Spende von 1000 € für unser Atelier, und allen Förderern, die mit ihren Beiträgen unsere Gruppe „Molemol“ fördern. Der Umbau der ehemaligen Geschäftsräume in der Herdstraße ist damit beendet. Geschaffen wurde, wie in unserer Mitgliederversammlung im Mai 2013 vorgestellt, eine kl. Wohnung für zwei Personen, in der seit Februar zwei junge hör-sprachbeeinträchtigte Menschen wohnen, und die sich dort zu unserer Freude sehr wohl fühlen, sodass wir sagen dürfen: die gemeinsame Arbeit hat sich gelohnt!

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Ein Sankt Martin`s-Erlebnis der besonderen Art!

Wie jedes Jahr, standen am 11.11. 2014 die Bewohnerinnen und Bewohner der Else-Krieg Str.7 für den Sankt Martin´s Umzug mit zahlreichen selbst gebastelten Laternen bereit, und „Sankt Martin“ (Miriam Ritter) führte hoch zu Ross die kleine Truppe durch die Straßen von Speyer.

Zurück in der Wohnstätte, teilte „St. Martin“ seinen Mantel und gab die Hälfte dem Bettler (Monika Dupre´). Helga Zasada erinnerte an die gute Tat, die vom späteren Bischof von Tours überliefert ist.

Wie sehr miteinander Teilen Freude bereitet, erfuhren wir im Anschluss an unser Martinsspiel, als Frau Daniela Meyer im Auftrag der Firma INTERHYP Frau Perinotto und Herrn Wissmann einen Spenden-

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scheck in Höhe von 1000 € übergab. Wir freuen uns sehr über die Spende, und vor allem über einen erneuten Besuch von Frau Meyer in unseren dann neu gestalteten Räumlichkeiten. Frau Meyer und allen Verantwortlichen der Firma INTERHYP danken wir von Herzen für die Unterstützung. Unter dem Motto „Raum für Begegnung schaffen“, wird das Geld in der Wohnstätte Speyer eingesetzt, um unserem Mehrzweckraum im Kellergeschoß ein neues Gesicht zu verleihen, sodass dort auch auf Wunsch bei einem Discoabend Begegnung stattfinden kann.

Bei der Lebenshilfe sprechen Menschen mit Behinderung auch für sich selbst. Sie sagen, was sie brauchen und möchten. Das wird immer wichtiger. In schwerer Sprache nennt man das: Selbst-Vertretung. Das will die Lebenshilfe: Deutschland soll behinderten-freundlicher werden. Dann können Menschen mit und ohne Behinderung gut zusammen leben. Und so wird Deutschland für uns menschlicher

www.lebenshilfe-rlp.de

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Die fünfte Jahreszeit! Der Karneval soll uns Menschen Freude und Frohsinn bringen, für Freunde der Fasnacht eine Selbst-verständlichkeit. Dies gilt auch für uns bei der Lebenshilfe, denn seit 22 Jahren ist für die Aktiven der KG-Schlotte Schifferstadt der Besuch im Wohnhaus Schifferstadt ein fester Bestandteil jeder Kampagne.

Angeführt von Lisa I. "Dörfel-Princess aus der Kinderburg" und Tilly Corinna Berkel und getreu dem Mot-to der diesjährigen Kampagne "Rettichsaft un´Schlotte-Schwung hält uns schun 66 Johr´lang jung!" un-terhielten sie uns mit Tanz, Gesang und Musik nach den Rhythmen der „Pälzer Krischer“, der Band, die sich in erster Linie dem pfälzischen Liedgut verschrieben hat – siehe www.paelzer-krischer.de.

Da wurde geschunkelt und getanzt, da blieb niemand abseits. Als Dankeschön dafür erhielten alle Akti-ven an diesem Abend selbstgebastelte Orden. Wir aber danken an dieser Stelle noch einmal den Freun-den der KG-Schlotte Schifferstadt und den Pälzer-Krischern: Für die schönen Stunden am 9. Februar und die Treue und Verbundenheit in all den Jahren. Wir freuen uns schon jetzt auf die nächste Kampag-ne, wenn es wiederum heißt: „Ahoi, die Schlotte kummen.“

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Wenn in der fünften Jahreszeit in der Else-Krieg-Straße 7 gefeiert wird, dann geht das nicht ohne den Karnevalverein "Böhler Hängsching". Am 20. Januar war es wieder soweit, um 18 Uhr zogen sie ein, die „Fasnachter“ des KV, allen voran Michela I. mit Mitgliedern des Komitees und des Vorstandes. Und dann ging die Post ab! Clemens Kreitner, der 1. Vorsitzende, war schon durch seine Größe nicht zu übersehen und wurde genauso wie Prinzessin Michaela I. auf der Tanzfläche umringt. Doch auch die übrigen Aktiven zeigten, dass Fasching gute Kondition verlangt, denn DJ Jens Mayer von der Gruppe 3/4 hatte aufgelegt, die neue Discoanlage wurde eingeweiht. Ein Abend folgte, mit glücklichen und zufriedenen Närrinnen und Narren, die den Mehrzweckraum im EG mit Leben erfüllten.

Umso mehr bleibt uns heute, unseren Freunden vom KV „Böhler Hängsching“ zu danken. Wir freuen uns schon jetzt auf ihren nächsten Besuch in unserem Wohnhaus in Speyer.

Mitten im Leben

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Beim Weltfrauentag in der Speyerer Fußgängerzone

Den Internationale Frauentag, der von politischen Organisationen für den 8. März ausgerufen wurde, gibt es in Deutschland seit 1918. Clara Josephine Zetkin aus Deutschland schlug 1910 die Einführung eines internationalen Frauentages vor, die Idee für den gleichen Tag im Jahr kam von Frauen aus den USA. Der erste Frauentag in Deutschland wurde am 19. März 1911 gefeiert.

Später ernannten die Vereinten Nationen den 8. März als „Tag der Vereinten Nationen für die Rechte der Frau und den Weltfrieden“. Seitdem feiern jedes Jahr viele Menschen auf der Welt den Frauentag und die Selbstständigkeit der Frauen mit vielen Demos und Blumen.

Am 8. März beteiligten wir uns am Frauentag in der Fußgängerzone der Stadt Speyer und verschenkten Blumen an Frauen. Dies war für uns alle, die wir dieses Projekt gemeinsam geplant hatten, eine beson-ders schöne Erfahrung, denn durch die persönlichen Kontakte mit anderen Menschen erfuhren auch wir Freude: Wir beschenkten andere Menschen und erlebten Dankbarkeit.

Nadja Krieger-Helbling

Menschen mit geistiger Behinderung machen mit, gestalten mit, bestimmen mit:

dort, wo sie leben,

in ihrem Lebenshilfe-Verein

und in der Gesellschaft.

Dazu haben sie das Recht, egal, wie schwer sie behindert sind.

Wer Hilfe benötigt, bekommt sie auch.

aus dem Leitbild der Bundesvereinigung Lebenshilfe

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Frühlingsglück von Sandra Trunk - siehe „Gemälde und Gedichte“, Seite 48.

Wenn im Frühling Blumen blüh´n, freut sich mancher über´s Grün. Rote Rosen auf den Wiesen, nach dem Pflanzen muss man gießen. Doch auch and´re sind im Kommen, den Blumen sei es unbenommen. Maiglöckchen, Rosen und Narzissen, das alles wollen wir nicht vermissen. Die Pusteblumen, Löwenzahn, das alles blüht in seiner Bahn. Im Frühling die Natur blüht sacht, in ihrer aller größten Pracht.

Jeden Frühling ist die Wiederkehr, da kommt zurück das Blumenmeer. Da liegt man dann auch in dem Gras, ein Picknick dazu macht dann Spaß. Dazu die Sonne dann genießen, da kann die Energie dann fließen. Und der Sonne kann man danken, denn mit ihr kann Kraft man tanken. Denn in der schönen warmen Sonne, regt man sich ja gern mit Wonne. Da spürt man dann ein kleines Stück von dem großen Lebensglück.

Marija Lucic, Schmetterlingswiese , 2012, Acrylfarbe auf Leinwand, 50 cm x 60 cm, Bild in „Gemälde und Gedichte“, Seite 49

Mitten im Leben

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„Die Papiergruppe“ Inklusion / Teilhabe bedeutet auch teilhaben an Arbeitsprozessen. Durch Überarbeitung und Anpassung unseres Anforderungsprofils, bieten wir ein breiteres Angebot sinnstiftender Beschäftigungen an. In diesem Rahmen gestalten wir einen weiteren, neuen Arbeitsprozess: Rund um das Thema Papier und Kartonagen.

Ein Teil der Besucherinnen und Besucher unserer Tagesförderstätte sammelt Altpapier, das per Aktenvernichter geschreddert wird.

Das Altpapier wird außerdem mit Hilfe eines Papierschneiders zu Notizzetteln weiterverarbeitet. Des Weiteren übernehmen wir einen Teil der Entsorgung von Kartonagen, die im Haus als Lebens- und Pflegemittelverpackungen anfallen. Diese werden per Hand in kleine Stücke gerissen und anschließend in den dafür vorgesehenen Papiercontainer gebracht.

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Durch diesen Arbeitsschritt können wir den großen Platzbedarf an Kartonagen bei der Entsorgung reduzieren und vermeiden dadurch die Anschaffung eines weiteren Papiercontainers.

Diese Aktivität ist einerseits zu einem festen Bestandteil im Wochenplan geworden, an dem Betreute gruppenübergreifend zusammenarbeiten. Andererseits ist es für einige zu einer festen individuellen und sinnvollen Beschäftigung geworden, die an mehreren Tagen in der Woche stattfindet und gerne angenommen wird. Das neue Aufgabenfeld vermittelt unseren Betreuten neue Kenntnisse und Fähigkeiten, macht ihnen Spaß und Freude und lässt manchen zur Ruhe kommen. Es macht sie stolz, selbstständig Arbeitsschritte zu übernehmen und Lob und Anerkennung zu bekommen.

Unsere Projektgruppe versteht sich unter anderem als ‚Dienstleister‘ und unterstützt bei Arbeiten, die in der Einrichtung erledigt werden müssen. Ch. Theobald / C. Heinrich Februar 2015

Teilhabe und Arbeiten - eine ganzheitliche Idee!

Dazu gehören auch Dienstleistungs- und Arbeitsprozesse (gleichberechtigt neben Erfahrungen in anderen Bereichen, z. B. im musisch-kreativen Bereich, Bewegungs- und Sinneserfahrungen, therapeutische Unterstützung, usw.).

Angestoßen durch den Inklusionsgedanken, gleiche Rechte und Lebenschancen für alle (UN-Behindertenrechtskonvention) zu ermöglichen, wandelte sich unsere Haltung in der Tagesförderstätte. Diese neu entwickelten Sichtweisen werden bei uns in der Tagesförderstätte praktisch umgesetzt und gelebt.

Unsere Tagesförderstätte in der Else-Krieg-Straße in Speyer bietet 32 Menschen mit hohem Unterstützungsbedarf einen Arbeitsplatz. Dabei werden zeitliche und räumliche Strukturen angeboten, individuelle Interessen und Ressourcen berücksichtigt, damit sich die Menschen als arbeitendes und wertvolles Mitglied in der Gesellschaft erleben. Der Arbeitsplatz als zweiter Lebensraum vermittelt Sinnhaftigkeit, erfüllt mit Stolz und Selbstwertgefühl.

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Wir lernen für das Leben! Seit Dezember 2014 gibt es bei uns in den Räumlichkeiten der Tagesförderstätte einen neuen Kochkurs. Veranstalter ist der Ambulante Assistenzdienst, geleitet wird der Kurs von Frau Ulrike Wünstel.

In den Räumen befindet sich unter anderem eine unterfahrbare Arbeitsplatte, sodass auch Eva mit ihrem Rollstuhl mitmachen kann. Mit dabei sind noch Bettina, Nathalie, Alexander und Patrick. Es gibt viel zu üben und zu lernen! Zuerst wird ausgewählt, was wir essen wollen, dann wird eine Einkaufsliste erstellt und eingekauft. So lernen wir gemeinsam die richtige Vorbereitung und das Einkaufen, wo auch der Umgang mit Geld sehr wichtig ist.

Dann geht es an das Kochen! Hier wird alles Wichtige gelernt: Zum Beispiel die Auswahl der richtigen Messer, Pfannen und Kochtöpfe, das Zubereiten der Lebensmittel und die Zugabe der Gewürze.

Die Teilnehmer/innen sind begeistert und haben viel Spaß.

Der Höhepunkt ist das gemeinsame Essen. Dabei wird auch immer wieder „gefachsimpelt“. Das heißt: Es wird darüber gesprochen, was man vielleicht besser oder anders machen könnte … und schon kommen wieder Ideen und Vorschläge für die nächste Kochstunde auf.

Nach dem Essen folgt der Abwasch, das Aufräumen und Putzen. Dabei lernen die „Kochschüler“ auch die richtige Aufbewahrung der Essensreste und was man beachten muss, wenn wir uns ein Essen aufwärmen wollen.

In unserem Kochkurs lernen wir alle Grundlagen, um einfache und wohlschmeckende Gerichte zu kochen, die von jedem der Teilnehmer/innen auch einmal selbstständig zubereitet werden können. Dieser Kurs fördert unser Können und somit auch das Selbstwertgefühl. Und für alle bedeutet dies mehr Teilhabe am gesellschaftlichen Leben und letztendlich auch mehr Lebensqualität.

Roland Braun

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Speyerer Tanztage - Tanzworkshop

Inklusion, ist mittendrin und überall dabei, und zwar selbstbestimmt und von Anfang an – nichts mehr, aber auch nichts weniger! Und mittendrin waren sie wiederum, unsere Teilnehmerrinnen und Teilnehmer am integrativen Tanzprojekt in Speyer, gefördert von der „Landes-arbeitsgemeinschaft Tanz Rheinland-Pfalz“. Und: es machte allen riesig Spaß! http://www.lag-tanz-rlp.de

„Die 1970 gegründete Landesarbeitsgemeinschaft Tanz Rheinland-Pfalz bietet als gemeinnütziger Verein allen Tanzinteressierten, Tanzgruppen und Multiplikatoren des Tanzes Hilfen und Anregungen. Toleranz und Verständnis für unterschiedliche Tanzformen (traditionell bis modern) sollen geweckt und Kenntnisse durch Lehrgänge, Begegnungen und Erfahrungsaustausch vermittelt und vertieft werden“, erfahren wir auf der Homepage der LAG. Hier finden Sie auch ein Bild unserer Teilnehmerinnen und Teilnehmer von einem früheren Tanzworkshop.

Wir danken Frau Irene Formatschek von der LAG für die erneute Einladung zur Teilnahme und Frau Rose Neri Calheiros, die als Dozentin alle Teilnehmer/innen wiederum sehr begeisterte.

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„Das gleichberechtigte Zusammenleben von Menschen mit und ohne Behinderung ist im Grundgesetz verankert. Dennoch ist es in der Praxis noch lange nicht selbstverständlich. Es muss tagtäglich neu erarbeitet und gestaltet werden. Dies hat sich die Lebenshilfe zur Auf-gabe gemacht. Die Lebenshilfe setzt sich für die Wahrung der Rechte behinderter Menschen ein. Sie kämpft dafür, dass behinderte Menschen nach ihren Fähigkeiten, Bedürfnissen und Wünschen ge-fördert und unterstützt werden. Dabei gewinnt die Selbstvertretung von Menschen mit geisti-ger Behinderung zunehmend an Bedeutung.“

www.lebenshilfe-rlp.de

Lebenshilfe empört über Meinungsmache des Rechnungshofes Der Landesverband Rheinland-Pfalz der Lebenshilfe weist die Kritik des Rech-nungshofes an einer angeblichen Überfinanzierung der Werkstätten für Men-schen mit Behinderung entschieden zurück. „Die Zusammensetzung der Vergü-tungssätze und deren Entwicklung seit 1985 sind weder sauber recherchiert worden, noch wurde der Tatsache Rechnung getragen, dass mehr und mehr Menschen mit Behinderung in den Werkstätten einen höheren Unterstützungs-bedarf haben. Der unreflektierte Vergleich mit den Durchschnittszahlen der an-deren Bundesländer ist oberflächlich und berücksichtigt nicht die unterschiedli-chen Grundlagen und Rahmenbedingungen. Es wurden einfach ‚Äpfel mit Bir-

nen‘ verglichen und hinterher behauptet, in Rheinland-Pfalz würde in den Werkstätten Geld verschwen-det.“ Sagt die Vorsitzende des Landesverbandes, Barbara Jesse. Die Lebenshilfe schließt sich damit den sehr detailierten Stellungsnahmen der LAG WfbM und des Paritätischen Landesverbandes an.

Besonders schlimm sei aus Sicht der Lebenshilfe als Interessenverband von Menschen mit Behinderung und ihrer Familien, dass durch den unseriösen Bericht und die oft verkürzte Darstellung der Medien in der Öffentlichkeit der Eindruck erweckt werde, der Steuerzahler gebe in Rheinland-Pfalz zu viel Geld für die Teilhabe von Menschen mit Behinderung aus. „Die UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderung garantiert diesen Menschen die umfassende Teilhabe an allen wichtigen Lebensberei-chen und die dafür individuell benötigte Unterstützung. Das ist keine Gnade sondern Bürgerrecht. Die Monitoringstelle beim Berliner Institut für Menschenrechte hat unlängst in ihrem Jahresbericht kritisiert, dass diese Rechte in der Bundesrepublik noch unzureichend umgesetzt werden. (Auch darüber haben die Medien berichtet.) In Rheinland-Pfalz ermöglichen die Werkstätten durch ihren vergleichsweise bes-seren Personalschlüssel gerade Menschen mit geistiger Behinderung und höherem Unterstützungsbe-darf die individuelle Betreuung, die sie für ihre Teilhabe an Arbeit und Bildung benötigen. Dies reicht von Tätigkeiten in der Werkstatt und auf sog. “Außenarbeitsplätzen“ bis zur Vermittlung in den allgemeinen Arbeitsmarkt. Die Rheinland-Pfälzischen Werkstätten leisten hier hervorragende Arbeit.“ – so Barbara Jesse.

Dass Rheinland-Pfalz in dieser Hinsicht mehr tue als die pure statistische Norm sei also völlig richtig und liege im berechtigten Interesse von Menschen mit Behinderung. „Dahinter dürfen wir auch künftig nicht zurück bleiben.“

Presseerklärung der Landesvorsitzenden Barbara Jesse, 16.März 2015

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Meilensteine des Landesverbandes für das neue Bundesteilhabegesetz: Teilhabe ist ein Grundrecht und keine Fürsorgeleistung: Behinderung ist kein Verschulden der Person Behinderung ist keine wirtschaftliche Notlage Behinderung darf zu keiner finanziellen Schlechterstellung führen Nachteilsausgleich ohne Anrechnung von Einkommen und Vermögen

Das Prinzip der Bedarfsdeckung muss erhalten bleiben: Teilhabe-Bedarf ist individuell Unterstützung muss der Teilhabe folgen und nicht umgekehrt Keine Beschränkung auf pauschalierte Teilleistungen wie in der Pflege Der offene Leistungskatalog (§§ 54 SGB XII, 26, 33, 41, 55 SGB IX) muss erhalten bleiben

Kompetente und unabhängige Beratung: Unterstützungsleistungen sollen individuell bemessen und finanziert werden Schon bei der Bedarfsermittlung:

Ergebnisoffene Beratung und Unterstützung, die ausschließlich den Interessen und Rechten der Person verpflichtet ist.

Der Landesbeirat behinderter Menschen fordert dazu:

So soll Beratung für uns sein: Es muss um uns gehen Berater müssen die Gesetze kennen Sie müssen geduldig sein Sie müssen zuhören können Sie müssen in Leichter Sprache sprechen Sie müssen beim Lesen und Schreiben helfen. Wir sollten alles fragen dürfen Berater sollten Gebärden können Sie sollten Kommunikations-Bilder haben Sie müssen Verständnis für unsere Behinderungen haben Es muss Beratung zur Vorbereitung auf die Rente geben Berater müssen Behörden-Briefe verstehen Sie müssen umsetzen, was Menschen mit Behinderung wollen Sie müssen wissen, wo es Unterstützer gibt Beratung soll kostenlos sein

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Freundeskreis Römerberg

Wer freut sich nicht auf ein Fest mit guten Freunden? Wir von der Lebenshilfe tun das bekanntlich gerne und feiern mit solchen ganz bewusst. Wie sagte doch Weihbischof Otto Georgens: „Die Lebenshilfe kann nicht nur feiern, sie setzt auch immer wieder besondere Akzente“. Dies ist nur möglich, weil eben immer wieder viele Helferinnen und Helfer anpacken. Nicht selten dabei im Hintergrund, oft still und leise, und doch ungemein effektiv.

Besonderer Verlass ist dabei stets auf die Freunde um unseren Ehrenvorsitzenden Kurt Weinschütz: den Helfer- und Freun-deskreis aus Römerberg. Überall sind sie präsent: Jedes Frühjahr beim Verkauf der Spargel vom Martinshof Dudenhofen, gespendet von Traudel und Theo Beck, sowie von Salat und Gemüse von Uwe Beutelmann, vom Leininger Hof aus Hochdorf-Assenheim, vor dem Kaufhof in der Speyerer Fußgängerzone, die Mithilfe beim Sommerfest, oder, oder, oder - es ist einfach schön zu wissen: „Wir helfen mit“.

Und darum nennen wir heute an dieser Stelle einmal unsere Freundinnen und Freunde vom „Freundes-kreis Römerberg“:

Luzia Andrae, Irene Bopp, Margret Gast, Edeltraud und Egon Grübel, Luitgard und Bernhard Maier, An-nemarie und Geo Schall, Ilse und Peter Schall, Annette und Hermann Schalow, Lydia, Martina, Petra und Willi Schulze, Elisabeth und Hermann Senn, Karlheinz und Willi Sternberger, Hildegard Thiery, Els-beth und Klaus Vogelgesang, Gertrud Wittmann sowie Margret und Kurt Weinschütz, und sagen von Herzen: Vielen Dank!

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Freunde die helfen!

Werden Spargel verkauft, dann sind auch die Damen vom „Flohmarktteam“ dabei. Doch nicht nur dort, auch beim Osterflohmarkt in der Herdstraße, beim Schnäppchenmarkt in der Speyerer Fußgängerzone und beim Adventsflohmarkt, wiederum in der Herdstraße, bieten sie oft gesuchte und für so manchen Sammler sehr wertvolle Artikel an und helfen so mit ihren Einnahmen immer wieder, dass in unseren Einrichtungen wichtige Dinge angeschafft werden können.

Herzlichen Dank den Damen vom Flohmarktteam für das ehrenamtliche Engagement: Irene Bopp, Elf-riede Bogumil, Gabriele Keßler und Hildegard Wenzel. „Menschen mit Behinderung bedürfen, um selbstbestimmt als Person

leben zu können, und damit eigentlich nicht mehr ‚behindert‘ zu sein,

in besonderer Weise der Unterstützung durch andere Menschen und

durch die Gesellschaft.“ Prof. Dr. Theda Rehbock

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Freundeskreis Schifferstadt Ob sportliche Kegelabende, genussvolle Grillpartys oder das stimmungsvolle Glühweinfest zum Ende des Jahres – es wäre nicht möglich, ohne den Freundeskreis der Familie Keßler. Ohne Gabriele und

Erich Keßler aus Schifferstadt, die mit ihren Freunden die Feste organisieren und finanzieren.

Und weil eine gute Grillwurst auch an einem Winterabend schmeckt, heißt es manchmal: sich anstellen! Doch bei einem Plausch und einem Glas Glühwein, ist das alles kein Problem.

Wir danken unseren Freunden Tanja und Emanuel De Susa, Erik Keller, Gabriele und Erich Keßler, Theo Keßler, Monika und Franz Maurer und Ulrike Wünstel aus Schifferstadt für ihr ehrenamtliches En-gagement, mit dem sie uns allen immer wieder Freude schenken.

„Freunde sind wie Sterne. Du kannst sie nicht immer sehen,

aber du weißt, sie sind immer für dich da!“

Verfasser unbekannt

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Zum Obst & Gemüsetag am 28. Sep t. 2014 in Schi fferstadt .

Liebe Groß-Familie bei der Lebenshilfe Speyer-Schifferstadt, wir sind die Familie Kopping, mei-ne Herzdame Elke, Tochter Bianca und ich, Karl-Peter. Wir lieben das Selbermachen: Heute sind es die Nudeln und kleine, gehäkelte Tiere, und morgen machen wir wieder etwas anderes. Karl-Peter macht es Spaß den Menschen zu zeigen, wie man 16 verschiedene Nudeln ma-chen kann. Den Besuchern auf dem Obst- und Gemüsetag hat es gefallen. Elke und Bianca haben erzählt, wie sie die Tiere häkeln, das hat vielen Menschen Freude bereitet. Viele Leute an unserem Stand haben Nudeln und gehäkelte Tiere gekauft. Wir haben schön erzählt. Und die Gäste waren sehr froh, als sie hörten: „Ja, die ganze Einnahme ist für die Le-benshilfe“.

Ich habe mir das so gedacht: Wir möchten Freude haben beim Nudel-

machen und mit den gehäkelten Tieren. Die Gäste sollen die „Gute Nudel“ und

niedliche Tiere bekommen und damit Freude haben. Freude auch, weil sie damit Gutes tun.

Auch die Menschen bei der Lebenshilfe sollen Freude haben, und das erzähle ich auch den Leuten.

Wenn der Erlös auch nur Kleines bewirken kann, haben alle Menschen auf dem Obst & Gemüsetag in Schifferstadt gesehen und gehört: „Es gibt euch: die Lebenshilfe!“.

Liebe Grüße von Karl-Peter, Elke und Bianca Kopping aus Schifferstadt.

Wir danken Familie Kopping für den jährlichen Einsatz auf dem Obst und Gemüsetag in Schifferstadt zugunsten der Lebenshilfe.

Mitten im Leben

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Was haben unser Ehrenvorsitzender Kurt Weinschutz und unser Geschäftsführer Michael Thorn mit Angela, Daniela, Jürgen, Manfred, Patrik und Wolfgang gemeinsam?

Die Antwort sehen Sie im Bild: alle sind glühende FCK-Fans!

Daniela Demmerle Patrik Keßler Manfred Wilhelmi

Jürgen Stahl Wolfgang Hiltel Angela Läbch

Solche tollen Fans drücken die Daumen - wenn das nicht zum Wiederaufstieg hilft?

„mittendrin und überall dabei“

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„Ein Dankeschön an die Lebenshilfe Speyer-Schifferstadt für das tolle Fördern von

Künstlern mit Text und Bild“ (Sandra Trunk).

Und wir danken Sandra für die wunderbaren Gedichte, mit denen sie uns immer wieder erfreut.

Danke!

Ich möchte Euch so gerne danken und dabei werde ich nicht wanken.

Ich möchte Euch so gern was geben, was Ihr nie mehr vergesst im Leben.

Ob groß oder klein war jeder Satz, die Wörter waren nicht für die Katz. Ihr ehrt die Kunst, Gedicht und Bild, groß oder klein, ordentlich oder wild.

Wenn Ihr nicht wärt, wär’s nie so weit

gekommen zu dem Buch zur Zeit. Wäre von Euch nicht jedes Wesen,

würd keiner heut die Kunst nun lesen. Dann würde niemand die Bilder sehn

und keines davon würd weg nun gehen.

Deswegen möchte ich es wagen zu allen von Euch Danke zu sagen.

Doch auch für Bild, nicht nur für Text, ein neues Gedicht gibt’s dann demnächst.

Auch Karin Bury danke ich sehr,

ich hoff, wir sehen von Kunst noch mehr. Für‘s Farben malen auch so viel,

die Einzigartigkeit ist Ziel.

Auch zu kurz kommt nicht das Singen, wie bei vielen von Euren Dingen.

Von Sandra Trunk

VViieell GGllüücckk uunndd vviieell SSeeggeenn!!

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Herzliche Glückwünsche zur Hochzeit „Mit einem Freund an der Seite ist kein Weg zu lang.“ (Ostasiatische Lebensweisheit). In diesem Sinne wünschen wir unseren Mitarbeiterinnen und ihren Ehegatten Wege des Glücks und Geborgenheit im gemeinsamen Haus, in dem das Leben wohnt.

Wir gratulieren zum runden Geburtstag:

Frau Nadine Balzer, Wohnstätte Schifferstadt zum 30. Geburtstag Frau Sandra Großius, Verwaltung Servicehaus zum 40. Geburtstag Herrn Erich Heinrichs, Hausmeisterei zum 30. Geburtstag Frau Janina Kapp, Wohnstätte Speyer zum 30. Geburtstag Frau Desiree Machauer, Wohnstätte Speyer zum 30. Geburtstag Frau Gabriele Vogt, Wohnstätte Speyer zum 60. Geburtstag Herrn Stefan Weinberger, AAD zum 40. Geburtstag

Frau Anne Kurz (geb. Glaub) Einrichtungsleitung Wohnstätte Schifferstadt

Frau Heidi Streibert Geschäfts- und Beratungsstelle

Wir gratulieren!

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in unseren Wohngemeinschaften Speyer und Schifferstadt:

Ich wünsche Dir, dass du jeden Tag vom Morgen bis zum Abend glücklich und fröhlich bist, und Blumen dich erfreuen.

Michael Stephan

zum 20. Geburtstag

Celina Schott

zum 60. Geburtstag

Daniela Demmerle zum 40. Geburtstag

Christoph Titze

zum 50. Geburtstag

Steffi Kraus

zum 30. Geburtstag

Ralf Pieper

zum 40. Geburtstag

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Vermissen, von Sandra Trunk, in Erinnerung an den geliebten Opa. Manchmal ist mein Herz so leer, manchmal ist es furchtbar schwer. Ich werd ihn niemals je vergessen, zu schrecklich tu ich ihn vermissen. Doch ich sollte ja allein eigentlich schon dankbar sein, dass ich ihn so lang durft haben auf der Erde fest und warm. Doch manchmal kommt in dem Gewühl hoch das schreckliche Gefühl. In diesen wenigen letzten Tagen wollt ich ihm noch so viel sagen. Manchmal ist mein Herz so leer, manchmal ist es furchtbar schwer. Dämmerung, von Sascha Hoffmann Ich werd ihn niemals je vergessen, Gedicht und Bild aus dem Buch „Gemälde zu schrecklich tu ich ihn vermissen. und Gedichte“ S. 100 und 101

„Ich sterbe nicht, ich gehe ins Leben“ (Theresia von Lisieux)

Am 21. Januar starb Herr Werner Schwind.

Herr Schwind lebte seit seiner schweren Erkrankung in der Senioren-Wohngemeinschaft in Speyer. Durch seine liebevolle Art, war er bei seinen Mitbewohnern und Betreuern sehr geschätzt.

Frau Lydia Georgens starb am 15. Februar.

Frau Georgens war der Lebenshilfe sehr verbunden und nahm regen Anteil am Geschehen in unserer Ortsvereinigung. Als Mutter eines behinderten Sohnes, kannte sie bestens die Belange behinderter Menschen und trat sehr bewusst für deren Interessen ein.

Frau Georgens und Herr Schwind fühlten sich besonders auch unserem Gottesdienstkreis verbunden und feierten immer gerne mit uns im Raum der Stille im Wohnhaus der Else-Krieg-Straße in Speyer Gottesdienst. Dankbar erinnern wir uns an zwei liebe Menschen, die Teil unseres Lebens wurden.

Besuchen Sie uns im Internet: www.lebenshilfe-speyer-schifferstadt.de 47

Kontakte Geschäfts- und Beratungsstelle Paul-Egell-Str. 28 – 67346 Speyer Tel: 06232 60007-0, Fax: 06232 60007-710 E-Mail: [email protected]

Geschäftsführer gemeinnützige GmbH und Verein Michael Thorn Tel: 06232 60007-701 E-Mail: [email protected]

Wohnstätte Speyer Leitung: Sibylle Perinotto Else-Krieg-Str. 7 – 67346 Speyer Tel: 06232 3145-0, Fax: 06232 3145-101 E-Mail: [email protected]

Tagesförderstätte Leitung: Claudia Heinrich Else-Krieg-Str. 7 – 67346 Speyer Tel: 06232 3145-121, Fax: 06232 3145-101 E-Mail: [email protected]

Wohnstätte Schifferstadt Leitung: Anne Kurz und Jens Schwaab Waldspitzweg 10 – 67105 Schifferstadt Tel: 06235 4976-0, Fax: 06235 4976-150 E-Mail: [email protected]

Servicehaus Leitung: Tobias Niedermeier Paul-Egell-Str. 30 – 67346 Speyer E-Mail: [email protected] Tel: 06232 8153-10 Fax: 06232 8153-26

Ambulanter Assistenzdienst Ansprechpartner: Roland Braun Paul-Egell-Str. 28 – 67346 Speyer Tel: 06232 2922 617 E-Mail: [email protected]

Frühförderung Ansprechpartnerin: Sarah Salm Paul-Egell-Str. 28 – 67346 Speyer Tel: 06232 2922 616 E-Mail: [email protected]

Vorstand

Gerhard Wissmann (Vorsitzender) Burgstr. 9 – 67105 Schifferstadt Tel: 06235 5136 E-Mail: [email protected] E-Mail: [email protected]

Uwe Fehr (stellvertr. Vorsitzender) Robert-Koch-Weg 8 – 67346 Speyer Tel: 06232 490857 Mobil: 0171 3577558 E-Mail: [email protected]

Michael Thorn (Geschäftsführer) Paul-Egell-Str. 28 – 67346 Speyer Tel: 06232 60007-701 E-Mail: [email protected]

Holger Kwasny (Schatzmeister) St. Markus-Str. 8 – 67346 Speyer Tel: 06232 67490 E-Mail: [email protected]

Rainer Wenzel (Schriftführer) Stichanerstr. 3- 67346 Speyer Tel: 06232 25125 E-Mail: [email protected]

Weitere Mitglieder im Vorstand: Jens Christmann Gabriele Keßler Manfred Scharfenberger Klaus Schmitt-Winkenbach Ursula Trunk Bernhard Türck Klaus Urban Paul Veigl

Ehrenvorsitzende: Richard Entzminger Kurt Weinschütz Stiftung Vorstand:

Gerhard Wissmann Marianne Thomann Manfred Scharfenberger

Kuratorium: Jürgen Creutzmann Friederike Ebli Bernd Fischer Monika Kabs Dr. Rüdiger Linnebank Ilona Volk

Impressum Angaben gemäß § 5 TMG: Lebenshilfe Speyer – Schifferstadt e.V. e-mail: [email protected] Vertretungsberechtiger Vorstand des Vereins: 1. Gerhard Wissmann, Vorsitzender 2. Uwe Fehr, zweiter Vorsitzender 3. Holger Kwasny, Schatzmeister 4. Rainer Wenzel, Schriftführer Registrierung Verein: Registergericht Amtsgericht Lud-wigshafen Vereinsregister-Nr.: 50531 Quelle: Erstellt mit dem Impressum-Generator von e-recht24.de

Einrichtungen der Lebenshilfe Speyer - Schifferstadt

SCHIFFERSTADT

Wohngemeinschaft

Wohnstätte Waldspitzweg 10 Waldspitzweg 6d Wohnschule Waldspitzweg 6b

Wohngemeinschaften Schulstr. 12 SPEYER Atelier Herdstraße 1

S´Lädche Wohnstätte Else-Krieg-Str. 7 Herdstraße 1 Tagesförderstätte Else-Krieg-Str. 7

Wohngemeinschaften Servicehaus Paul-Egell-Str. 30 Herdstraße 1 Wohngemeinschaften Landauer Str. 48