InFoRMatIonsBRosCHÜRE FÜR tECHnoLogIE & WIssEnsCHaFt … · Weinkellerei Tramin „Natürliche“...

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Weinkellerei Tramin „Natürliche“ Planung Vergangene Tage – Neuer Glanz Das Haus mit Weitblick – Der Zukunt ganz nah Cascina Paolo Fusi 28 ANNO 9 - AUGUST 2011 Objekt Report INFORMATIONSBROSCHÜRE FÜR TECHNOLOGIE & WISSENSCHAFT www.roefix.com

Transcript of InFoRMatIonsBRosCHÜRE FÜR tECHnoLogIE & WIssEnsCHaFt … · Weinkellerei Tramin „Natürliche“...

Weinkellerei Tramin„Natürliche“ Planung

Vergangene Tage –Neuer Glanz

Das Haus mit Weitblick –Der Zukunt ganz nah

Cascina Paolo Fusi

28

anno

9 -

aug

ust

2011

O b j e k t R e p o r tInFoRMatIonsBRosCHÜRE FÜR tECHnoLogIE & WIssEnsCHaFt www.roefix.com

RÖFIX CC 130: maximale Leistung in einem Produkt. Hochwertiger Betoner-satzspachtel auf mineralischer Basis für die Instandsetzung von Betontrageteilen nach EN 1504-3.

RÖFIX AG, I-39020 Partschins-BZ, tel. +39 0473 966100, fax +39 0473 966150, [email protected]

Bei der Anwendung des Produktes müssen die Angaben des technischen Merkblatts beachtet werden.

Schichtstärke von 3-40 mm in einem Arbeitsgang

Gute Untergrundbindung ohne Haftbrücke

Frost- und tausalzbeständig

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Händisch und maschinell verarbeitbar

Hervorragende Verarbeitung

Entspricht EN 1504-3 Rechtslinien (R3 Klasse)

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Bauen mit System

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Service und die Nähe zum Kunden bilden die Basis unserer Firmenphilosophie. Unsere Fachleute und Experten spielen dabei eine ganz wesentliche Rolle und stehen in engem Kontakt und Austausch mit politischen Entscheidungsträgern und unseren Partnern, von Architekten bis hin zu Vertretern des Bauwesens und privaten Auftraggebern. Unser Ziel ist es, auch in Zukunft ein verlässlicher Partner zu sein, auf den man – im wahrsten Sinne des Wortes – bauen kann. Dabei ist RÖFIX nicht auf importierte Qualität angewiesen, sondern kann auf seine eigenen Fähigkeiten bei der Entwicklung von exzellenten Produkten und Dienstleistungen, die im Laufe der Jahre erarbeitet wurden, vertrauen.

Beste Beispiele für unser Engagement sind das neue Logistikzentrum in Sassuolo und der Ausbau des Werks in Prevalle. Diese beiden strategischen Entscheidungen ermöglichen es uns, noch schneller und ohne Umwege auf die Bedürfnisse unserer Kunden einzugehen. Die Möglichkeit, als Partner bei der Realisierung von bedeutenden und richtungsweisenden Projekten und Baustellen mitzuwirken, ist dabei für uns oberste Priorität und größte Motivation. In dieser Ausgabe des Magazins finden Sie ganz unterschiedliche Projekte, die allesamt die enge Zusammenarbeit von RÖFIX und verschiedenen Firmen und Experten besonders widerspiegeln. Kurz- und langfristigerEinklang mit Natur und Umwelt – Dieses Merkmal zeichnet alle RÖFIX Produkte, Systeme,angewandte Technologien, sowie unseren technischen Service aus.

BENNO pAmER LEITER mARKETING

E D I T O R I A L 28.1

K A L E N D E R

Niederlassungen

RÖFIX AGVinschgauerstrasse 7039020 Partschins - BZtel. +39 0473 966100fax +39 0473 [email protected]

RÖFIX AG via delle Tecnologie, 2433074 Fontanafredda - PNtel. +39 0434 599100fax +39 0434 [email protected]

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RÖFIX AGVia Cave, 912089 Villanova Mondovì - CNtel +39 0174 599200fax +39 0174 [email protected]

Rechte RÖFIX AGVinschgauerstrasse 7039020 Partschins - BZ

Verantwortlicher DirektorWolfgang Brenner

Graphik&Design DEMETRAComunicazione in [email protected]

DruckG. A. Service GmbH Nussdorferstraße 5a5020 Salzburg

HerausgeberDEMETRAC.so Carlo Alberto 17/a23900 Lecco - LCtel. 0341 271900

Eintragungen am Gericht LeccoNr. 1/03 com 9.01.03

28September

Tagung Edicom Edizioni, TrevisoGruppe ATTIVA

28.2

Oktober05-08 MadeExpo, Mailand

mailand Architektur Design Bauwesen

21-23 Klimahouse, Bastia Umbra (PG)4. Fachmesse für energieeffizientes und nachhaltiges Bauen

26 Tagung Edicom Edizioni, TurinGruppe ATTIVA

27 Tagung Edicom Edizioni, VareseGruppe ATTIVA

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I N H A L T

Weinkellerei Tramin„Natürliche“ Planung

Der Glanz vergangener TageCascina Paolo Fusi

Baustelle am MeerSanierung in Alba Adriatica

Werk in PrevalleFür ein Plus an Qualität, Service und Produktvielfalt

Logistikzentrum in SassuoloBessere Anbindung Mittel- und Süditaliens

Filmdokumentation BetonsanierungBilder sprechen Bände

PassivhausDas Haus mit Weitblick – Der Zukunft ganz nah

Produktvorstellung

Gesichter von RÖFIX32

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W E I N K E L L E R E I T R A M I N„N A T Ü R L I C H E“ P L A N U N G

Die Weinkellerei Tramin wurde 1898 gegründet und gehört mittlerweile, nicht zuletzt dank zahlreicher Auszeichnungen und namhafter Erwähnungen, zu den bedeutendsten Kellereien Südtirols. Exzellent ihre aromatischen Weißweine, in deren Eleganz und feiner Duftnote sich der unverwechselbare Charakter ihres Anbaugebiets widerspiegelt. Tramin ist das Anbaugebiet eines aromatischen und „würzigen“ Weißweins, dem sogenannten Gewürztraminer. Diese autochthone Rebsorte wird von der Kellerei Tramin im Mikrogebiet Söll, nördlich von Tramin, angebaut. Begünstigt wird dieses Anbaugebiet durch die großen Temperaturschwankungen zwischen Tag und Nacht und dem, vom Gardasee kommenden Wind, „Ora“, der Tag für Tag über die Weinstöcke weht. Dieses Zusammenspiel aus relativ frischen Temperaturen und sonniger Lage bildet ein ideales Anbauklima für aromatische Weißweine mit einer außergewöhnlichen Duftnote und macht die Kellerei Tramin zur Kellerei Italiens mit den meisten

Auszeichnungen für diese Rebsorte.2010 wurde der Weinkellerei Tramin von den italienischen Weinführern die Auszeichnung der „Besten Flasche des Jahres“ verliehen. Im gleichen Jahr erhielt die Kellerei außerdem für ihre insgesamt 20 Weine mit dem Prädikat „3 Gläser“ ihren zweiten Gambero Rosso Stern.Das beeindruckende Bauprojekt trägt die Handschrift des Architekten Werner Tscholl. Seit seiner Fertigstellung 2010 prägt die neue Weinkellerei Tramin das Landschaftsbild am westlichen Hang des Etschtals. Die Struktur wird zur Skulptur, welche die Bedeutung und Mission der Kellerei in sich birgt und nach außen trägt. Die fast bildhafte Wirkung des Gebäudes fügt sich harmonisch in die Landschaft ein und macht die Kellerei, die sich direkt am Ortseingang von Tramin befindet, zum Erkennungsmerkmal des Ortes. Weitere bedeutende Projekte des Architekten Tscholl sind die alte „Cascina“ Mondadori und das Messner Mountain Museum in Bozen. Dies gab uns den Anlass zu einer lockeren und amüsanten Unterhaltung mit dem Architekten Werner Tscholl.Herr Tscholl, was hat Sie zu Ihrem projekt Tramin inspiriert?In erster Linie war es das bereits bestehende Gebäude aus den 70er-Jahren, das wir renoviert haben. Was die Erweiterung, also den neuen Teil betrifft, haben wir uns vom „Kernelement“ der Kellerei, der

Weinrebe, inspirieren lassen. Alles wächst und entsteht rund um dieses natürliche Element. Fleißige und erfahrene Hände bringen diese Frucht aus dem Boden hervor, die dann das gesamte Anwesen der Kellerei mit ihrem Zauber umhüllt.Auf welche Art und Weise wird die Weinrebe zum protagonisten Ihres projekts?Die Weinrebe wächst im Innenhof und rankt sich an den beiden neuen Flügeln des Gebäudes empor. Wir befinden uns hier inmitten einer wundervollen Landschaft inmitten von Weinstöcken. Die Nachbildung dieses natürlichen Elements und dessen perfekte Einbindung in die Umgebung wirkt in keinster Weise störend und integriert sich harmonisch in die Landschaft. Welche besonderen Herausforderungen birgt die planung einer Kellerei dieser Größe?Die Hauptperson ist der Auftraggeber, der Architekt ist stets lediglich der Umsetzer – dies ist auch bei dieser Art von Projekt ein ganz wesentlicher Aspekt. Jedes Bauwerk oder Gebäude hat immer auch eine ganz spezielle „Funktion“, über welche der Bau-herr am besten Bescheid weiß. In diesem Fall benötigte die

Projekt

Architekt Werner Tscholl

28.5

Kellerei Räumlichkeiten sowohl für die Verarbeitungsphase als auch für den Verkauf. Der Ausdruck der Architektur orientiert sich nicht nur an dieser bestimmten Funktion, sondern soll gleichermaßen anziehen, die gewünschten Räumlichkeiten in verschiedenen Ausdrucksformen umsetzen und diese interpretieren.Welche materialien wurden für den Bau dieses Gebäudes ausgewählt?Wir haben uns im Wesentlichen auf wenige, fast unbehandelte

Materialien konzentriert. Dadurch entsteht der Effekt von unbearbeiteten „Rohmaterialien“. Für die Kellerei Tramin wurden vorwiegend wiederverwertbare Materialien verwendet, wie z.B. der Putz, Eichenholz, Aluminium für die Weinrebenstruktur und Glas. Alles ist sehr stimmig und ergänzt sich gut mit dem Gesamtbild der Kellerei, die sich perfekt in die Landschaft einfügt. Wie bereits von Architekt Tscholl

erwähnt, handelt es sich bei einem Großteil der Bausubstanz um natürliche Materialien. So wurden etwa für alle Innenwände des gesamten Barriquelagers (siehe Bild unten) Lehmblöcke verwendet, auf die wiederum ein Putz aus demselben Material (RÖFIX Geolehm) angebracht wurde. Dank der perfekten Kompatibilität dieser beiden Produkte war keine zusätzliche Abdichtung nötig. Die Lehmfarbe wurde nicht nur für den Außenbereich, sondern

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auch für den Anstrich der Innenräume verwendet. Hierbei entschied man sich für eine Lehmfarbe aus Naturerde in einem warmen Rotton. Zu den wesentlichen Merkmalen von Geolehm zählen seine Fähigkeit Magnetfelder zu neutralisieren sowie seine natürliche feuchtigkeitsregulierende Wirkung. Einer der „Schöpfer“ dieses Meisterwerks ist der Önologe Willi Stürz, der 2004 zum besten Önologen Italiens gewählt wurde. Seit 1995 sorgt er als Önologe für

tiefgreifende Veränderungen und Innovationen, sowohl im Weinberg, wie auch in der Kellerei selbst. Während unseres Gesprächs mit Willi Stürz war seine Sensibilität und Gespür für die Wahl der Baumaterialien, welche die kostbaren Fässer „bergen“ deutlich zu spüren. In einer ersten Phase haben wir einen Plan aufgestellt, in dem alles, was wir uns vorstellten und realisieren wollten, klar aufgelistet wurde. Vom Lager, der Fläche für Büroräume,

bis hin zur Verkaufsstelle. Letztere war ursprünglich etwas versteckt gelegen und befindet sich heute an der schönsten Stelle mit dem besten Ausblick. Architekt Tscholl hatte die geniale Idee, das bestehende Gebäude um ein Stockwerk zu erhöhen. Die Aussicht vom dritten Stock über den Weinberg, die sich dadurch ergeben hat, ist atemberaubend. Auch das Konzept eines Ver-bindungselements, welches eine Weinrebe darstellt, gefiel uns sehr.

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Das projekt fand also von Anfang an großen Anklang?Als wir das Projekt zum ersten Mal vorgestellt bekamen, hatten wir Bedenken wegen des Bau-körpers aus Glas und den Problemen, die sich dadurch eventuell ergeben könnten. Wir dachten dabei vor allem an die hohen Temperaturen, die hier im Sommer erreicht werden, und die direkte Sonneneinstrahlung. Aber die Eisenstruktur spendet nicht nur Schatten, sondern fungiert gleichzeitig als optimaler Wärmeregulator. Jedenfalls können wir das Gebäude fast das ganze Jahr mit dem Wasser aus unseren Brunnen klimatisieren.In wie weit haben die speziellen Anforderungen der Weinlagerungen die Wahl der materialien beeinflusst?Der Großteil der Weinkellerei, d.h. ca. 70%, blieb unverändert. Wirklich neu ist lediglich das Barriquelager, in dem ausschließlich Barrique (Holzfässer) jeder Größe liegen. Der unterirdische Teil dieser Kellerei eignet sich ideal für diese Aufbewahrungsmethode, da dort ein konstantes Klima ohne Feuchtigkeits- oder Temperaturschwankungen herrscht. Im Innenbereich haben wir versucht, so viele wie möglich von den verfügbaren natürlichen Materialien, wie z.B. Lehm, bestmöglich aus-zunutzen. Im Barriquelager findet man z.B. zwei Mauern aus ungebrannten Lehmziegeln, auf die ein spezieller Putz (Geolehm) aufgetragen wurde. Diese Kombination sorgt für ein gleichbleibendes Feuchtigkeitsniveau.

man kann also zurecht behaupten, dass Sie mit der neuen Kellerei sehr zufrieden sind?Die Verkaufsstelle ist für uns sehr wichtig. Deshalb ist der Raum, den wir jetzt dafür zur Verfügung haben und in dem man den Weinbau förmlich „spürt“, wahres Gold wert. Diese einzigartige Architektur ermöglicht uns die perfekte Präsentation unseres Produkts inmitten seines natürlichen Ambientes. RÖFIX Geolehm ist ein spezielles Produkt, das von RÖFIX für das große Projekt Tramin verwendet wurde. Hierbei handelt es sich um einen ökologischen, natürlich mineralischen Trockenmörtel aus Lehm, gemischt körnigem Naturgrubensand und Hanffasern. Dank seiner speziellen Eigenschaften eignet sich dieses Produkt perfekt für diese Art von Anwendung und Bauvorhaben.

Willi Stürz, Önologe der Weinkellerei Tramin.

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RÖFIX GEOLEHmÖKOLOGISCH NATÜRLICHER TROCKENmÖRTEL AUS LEHmAnwendungsbereich: Als mehrlagiger Hand- und Maschinenputz im Innenbereich für Alt- und Neubau. Grund-, Filz bzw. Strukturputz auf tragfähigen Untergründen oder als Wandputz im Bereich von Wandflächenheizungen. Speziell für den ökologischen Hausbau. Lehmputze sind bindemittelfreie, reine Naturprodukte und bedürfen einer speziellen Verarbeitungstechnik sowie die richtigen Bedingungen in der dreiwöchigen Abtrocknungsphase. Nicht geeignet für die nachfolgende Beschichtung mit Fliesen, Tapeten sowie harter und dichter Putze. Nicht im Spritzwasserbereich von Feuchträumen sowie auf feuchte- und salzbelasteten Flächen einsetzen.Materialbasis: Ökologischer, natürlich mineralischer Trockenmörtel aus Lehm, gemischt körnigem Naturgrubensand (0-0,8 mm) und Hanffasern bis 4 mm.Eigenschaften: Hohe Feuchtigkeits-regulierende Wirkung, sehr diffusionsoffen, geringer Ressourcenverbrauch bei der Herstellung, fertig abgemagert und maschinengängig, öko-logischer Naturstoff, faserbewehrt mit pflanzlichen Feinstfasern.Untergrund: Lehmputze haften nur mechanisch. Der Untergrund muss tragfähig, frei von Staub und Schmutz sein. Eine gewisse Restfeuchte darf im

Untergrund vorhanden sein, jedoch keine dauerhafte Durchfeuchtung. Putzträger wie Schilfrohrmatten müssen trocken sein. Altanstriche etc. sind unbedingt zu entfernen. Unebenheiten und Vertiefungen müssen ausgeglichen und aus-getrocknet sein. Der Putzgrund ist gemäss ÖNORM B 3346 bzw. DIN 18350 vorzubereiten und zu prüfen.

RÖFIX pI 904 CLAY VITALNATÜRLICHE LEHmFARBEAnwendungsbereich: Öko-Innenfarbe auf Lehmbasis.Für Lehmputz, Kalk-, Gips-, Zementputz, Beton, Gipskarton- und Hartfaserplatten. Zur Abriebverbesserung von Lehm-Oberputzen. Für alle üblichen Innenwand- und Deckenflächen geeignet. Aufgrund der ökologischen Nachhaltigkeit gute Eignung für sensibilisierte Bereiche und Personen, wie in Schulen, Veranstaltungsräumen.Materialbasis: Hochwertige Lehme, zementfrei, Wasser, Zusätze zur Verbesserung der Verarbeitungseigenschaften.Eigenschaften: Natürlicher, ökologischer Rohstoff, ökologisch empfehlenswert, Feuchtigkeitsregulierend, hohe Deckkraft, hohe Diffusionsoffenheit, frei von Dispersionsanteilen.Untergrund: Untergrund muss sauber, fest, trocken, staubfrei, tragfähig und frei von Ausblühungen, Trennmitteln, Sinterschichten und Verunreinigungen aller Art sein. Stark saugende, sandende, kreidende oder unterschiedlich saugende Untergründe sind mit geeigneten Voranstrichen zu grundieren. Untergründe müssen tragfähig sein. Gitterschnitt-Kennwerte 0 und 1 nach EN 2409 müssen erreicht werden.

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D E R G L A N Z V E R G A N G E N E R T A G ED I E C A S C I N A P A O L O F U S I

Die Gemeinde San Casciano Val di Pesa liegt inmitten des bezaubernden Chianti Gebiets und ist einer der bedeutendsten Orte für die Herstellung von Wein, Olivenöl Extravergine und anderen landwirtschaftlichen Erzeugnissen.

Das hügelige Gebiet, das sich zwischen den beiden Tälern Val di Pesa und Val di Greve erstreckt, wurde bereits von den Etruskern besiedelt. Eine der zahlreichen Sehenswürdigkeiten ist die Kirche Pieve di Santa Cecilia in Decimo. Sie ist mit großer Wahrscheinlichkeit die älteste Kirche in diesem Gebiet und wurde bereits 774 n.Chr. in einem Dokument Karls des Großen erwähnt.

Eingebettet in diese wunderbare Landschaft befindet sich die Cascina von Paolo Fusi. Für die Sanierungsarbeiten an diesem historischen Gebäude wurden RÖFIX Produkte verwendet. Die alten Steinmauern waren zum größten Teil von einer verfallenen Putzschicht bedeckt, die in einem ersten Schritt bis zum Untergrund abgetragen wurde.Bei der Renovierung der Fassade sollten die Vorgaben der zuständigen

Behörde eingehalten und der ursprüngliche Charakter des Gebäudes bewahrt werden. Aus diesem Grund entschied man sich für die Verwendung von Materialien aus natürlichem Hydraulkalk.

Gleichzeitig sollte auch eine energetische Sanierung vorgenommen werden, was den Einsatz eines Putzes mit guten wärmedämmenden Eigenschaften notwendig machte. Man entschied sich daher für einen Thermoputz aus natürlichem Hydraulkalk. Erst wurde die gesamte Struktur mit RÖFIX CalceClima Vorspritzmörtel ausgeworfen, um dann eine ca. 10 cm dicke Schicht des RÖFIX CalceClima Thermo Kalk-Wärmedämmputz anzubringen. Nach einer Standzeit von ca. einem Monat (notwendige Standzeit für Produkte aus natürlichem Hydraulkalk) wurde eine Armierspachtel aus RÖFIX Renoplus Universeller Renovier- und Ausgleichsputz aufgetragen. Diese Bearbeitung trägt entscheidend zum Schutz des Thermoputzes bei und garantiert einen guten Oberflächenwiderstand der Putzschicht vor der Endbeschichtung. Beim Anstrich fiel die Wahl auf die

28.10

28.11

originale Farbe und Körnung eines Produkts aus natürlichem Hydraulkalk. Dieses hat einen gelben Farbton mit dunklem Zuschlag, der abgerieben und somit gut sichtbar wird.

Für diese Endbeschichtung kam das Produkt RÖFIX 695 zum Einsatz. Um den dunklen Zuschlag der Farbe gut zur Geltung zu bringen, wurde die abgeriebene Oberfläche ausreichend

vorgenässt. Nach abgelaufener Standzeit wurde die Arbeit dann mit zwei Anstrichen der Öko Kalkfarbe RÖFIX PE 819 SESCO, versehen.

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RÖFIX CALCECLImA THERmO KALK-WÄRmEDÄmmpUTZRaumklima-regulierender Kalk-Dämmputz für moderne Wandbaustoffe.Anwendungsbereich: Ökologischer, Wohnbau-biologischer, Raumklima-regulierender Innenkalkputz für moderne Wandbaustoffe. Ebenso auf hochporosiertes Mauerwerk (wie Porenbetonstein, Planziegel, etc.) und auf allen normalen Putzgründen wie Backsteinen (Ziegel), Hohlziegeln, Zementsteinen, Kalksandsteinen u.ä. sowie auf rau geschaltem Beton geeignet. Materialbasis: Natürlicher hydraulischer Kalk - NHL laut EN 459-1, Luftkalk, hochwertiger Kalkbrechsand, hochwärmedämmender geschlossenzelliger Leichtzuschlag auf Silikatbasis, frei von Kunststoffdispersion.Eigenschaften: Hoher Dämmwert, hervorragende Verarbeitung, natürlicher, ökologischer Rohstoff, hoher Brandschutz, feuchtigkeitsregulierend, natürlicher mineralischer Systemaufbau, ökologisch empfehlenswert, sehr hohe Diffusionsoffenheit.Untergrund: Untergrund muss trocken, staubfrei, frostfrei, saugfähig, eben, ausreichend rauh und tragfähig sowie frei von Ausblühungen und Trennmitteln wie Schalöl u.ä. sein.

RÖFIX 695 HYDRAULKALK-RENOVIERpUTZMineralischer, natürlicher Hydraulkalk-Unterputz. Auch als Vorspritz oder Oberputz anwendbar.Anwendungsbereich: Für Bereiche, die stark der Witterung ausgesetzt sind. Speziell für die Renovierung von Altbauten und historischen Bauwerken sowie für die Denkmalpflege. Entsprechend den Anforderungen des Denkmalschutzes. Die Sieblinie wurde anhand der Analyse historischer Originalputze nachgestellt. Kalkputz für schwere, massive Wandbildner wie z.B. Vollziegel- oder Bruchsteinmauerwerk. Materialbasis: Natürlicher hydraulischer Kalk laut EN 459-1, Luftkalk, zementfrei, Grubensand, (rein: gewaschen, selektioniert), frei von synthetischen Zusatzstoffen, frei von Kunststoffdispersion.Eigenschaften: Hohe Witterungsbeständigkeit, hohe Diffusionsoffenheit, spannungsarme Erhärtung.Untergrund: Untergrund muss tragfähig, sauber und frei von Schmutz sowie matt-feucht sein. Der gesamte Putzgrund ist gut vorzunässen. Das Vornässen kann mit der Wasserbrause, mit Sprühstrahl oder der Malerbürste erfolgen. Schlecht saugende Altuntergründe (alte Kalkputze) können mit RÖFIX Tonerdelösung vorbehandelt werden (Ätzung der Sinterhaut, Verbesserung der Benetzbarkeit).

RÖFIX RENOpLUS UNIVERSELLER RENOVIER- UND AUSGLEICHSpUTZMineralischer Renovier- und AusgleichsputzAnwendungsbereich: Produkt mit universellen Einsatzbereichen. Zur Überarbeitung von Altputzen, auch in der Denkmalpflege. Armierungsspachtel bei Fassadenputz-Sanierungen in Verbindung mit RÖFIX P50 Armierungsgewebe. Ausgleichsputz zur Überbeitung von bauüblichen, tragfähigen Untergründen. Zur Überarbeitung von tragfähigen Altputzen (auch alkalibeständigen Kunstharzputzen) und tragfähigen Altanstrichen (auch alkalibeständigen Dispersionsanstrichen) sowie nicht statischen Rissen. Besonders geeignet für den Ausgleich unebener, ungleich saugender Untergründe, bei unterschiedlichen Auftragsdicken sowie für das Verputzen von wasserführenden Wandheizungs-Rohren. Materialbasis: Luftkalk, Weisszement (chromatfrei), Dispersionsbindemittel, rundkörniger Kalkfeinsand, Faserzusatz, Zusätze zur Verbesserung der Verarbeitungseigenschaften, organische Anteile < 5%.Eigenschaften: Hervorragende Verarbeitung, schwindarm, faserarmiert, gute Haftung.Untergrund: Sauber, fest, frei von Dauernässe, staubfrei, tragfähig und frei von Ausblühungen,Trennmitteln und Verunreinigungen aller Art. Die Verputz-Varianten bei Wandheizungen sind vom Putzgrund bzw. der Trägerwand der Wandheizung abhängig.

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B A U S T E L L E A M M E E RS A N I E R U N G I N A L B A A D R I A T I C A

Alba Adriatica, in der Provinz Teramo, ist einer der meist besuchten Badeorte in den Abruzzen, der jährlich Zehntausende Touristen aus Italien und dem Ausland anzieht. Der ca. 13.000 Einwohner großen Gemeinde wurden bereits mehrere Umweltauszeichnungen verliehen, u.a. die Blaue Flagge der EU und die „Zwei Segel“, eine Auszeichnung der italienischen Umweltorganisation Legambiente. Direkt an der Küste verläuft ein Radweg entlang der namhaften „spiaggia d'argento“ und verbindet die beiden Orte Martinsicuro e Roseto degli Abruzzi. Bei den Projekten zur Erneuerung des Küstenabschnitts von Alba Adriatica und zur Modernisierung des Erscheinungsbildes der Gebäude direkt am Meer, hebt sich das mehrfamilienhaus ‘Il palmizio’ sowohl durch seine Größe als auch aufgrund seines Bestimmungszwecks von der Masse ab. In dem Gebäude sind Appartements mit Meerblick für Touristen, ein Restaurant und mehrere Büros untergebracht. Gebaut wurde es in den 70er-Jahren in unmittelbarer Nähe zum Meer, wie es zu jener Zeit üblich war. Bereits aus den ersten Gutachten geht hervor, dass der Beton durch die Sulfat- und Chloridsalze stark angegriffen und beschädigt war. An einigen Wänden des Gebäudes wurde ein erster Abtrag durchgeführt, der das völlig verrostetet Armiereisen zu Tage brachte. Weder

das Armiereisen selbst noch die schützende Betonüberdeckung waren in ausreichendem Maße vorhanden. Auch unter den Auskragungen wurden Salzausblühungen fest-gestellt, welche durch die Böden und Estriche eingedrungen waren.

RÖFIX wurde für diesen Auftrag direkt vom Vollhafter der Arbeiten, der Gavioli Restauri Srl, kontaktiert. Die eindrucksvolle Geschichte des Unternehmens Gavioli Restauri hat seinen Anfang 1972 in der Firma „Gavioli Dino“ und kann auf eine langjährige Familientradition zurückblicken. Heute ist der Betrieb bereits seit über 30 Jahren im Bereich Konsolidierung und Sanierung von historischen Gebäuden (Gesetz 1089/1939) aktiv. Zu den von Gavioli Restauri ausgeführten Arbeiten gehören zahlreiche öffentliche wie private Prestigeobjekte in ganz Italien.

Die Renovierung des Mehrfamilien-hauses sah zunächst folgende Arbeiten vor: Die Sanierung des Erdgeschosses der dem Meer zugewandten Außenfassaden und des übrigen, zum Kondominium gehörenden, Außenbereichs mittels Abriss und Rekonstruktion der Blumentröge, Erneuerung der Grünbereiche, Normatisierung der Eingänge und Rampen, Konsolidierung der Stahlbetonstruktur und der Dachböden mittels Edelstahl-

verbindungen, Kompletterneuerung der Fußböden mit entsprechenden Abdichtungen, Installierung von Glasfaser-Beleuchtungen und Anlegung von Springbrunnen. Im Laufe der Arbeiten konzentrierten sich die Maßnahmen dann auf den eigentlichen Gebäudekomplex und im speziellen auf die Sanierung der Fassaden. Durch die klimatischen Bedingungen waren diese in einem äußerst schlechten Zustand und ihr Verfall bereits weit fortgeschritten. Die Substanz der Fassaden war dem ständigen Angriff von Kohlendioxid und Schwefeldioxid ausgesetzt. Diese beiden Dioxide sind die Hauptursache für Ettringittreiben und Thaumasitbildung und der dadurch entstehenden Schichtspaltung des Betons, dem Abblättern und Ablösen der Putzschicht, der Entstehung von Rostflecken und Volumensvergrößerung durch Korrosionsbefall, Reduzierung des Durchmessers und Korrosion der ungeschützten Armierung.

Die Maßnahmen zielten auf die Wiederherstellung der optimalen Betriebsbedingungen, sowie auf die Eliminierung der Hauptauslöser des Verfalls ab und umfassten folgende Eingriffe: Komplette und tiefgreifende Abtragung der Karbonatablagerungen, Rekonstruktion der Balkone und deren Freigabe zur Nutzung, Erneuerung der Wandverkleidung

28.14

Renovierungund Sanierung

mit speziellen Putzen, Bearbeitung der Eisen mit Verbundwerkstoffen, Wiederherstellung einer ausreichend starken Eisenumhüllung mit Spezialmörtel und zuletzt die Oberflächenendbearbeitung mit einem Farbanstrich, der für die spezielle Lage des Gebäudes geeignet ist. Das

Konzept der „Sanierung“ ist in der Baubranche ein sehr wichtiges Thema geworden. Oft haben es die Fachleute und Experten mit relativ „neuen“ Bauten zu tun, die jedoch bereits erhebliche Renovierungsmaßnahmen benötigen. So zeigte sich z.B., dass für Beton, bereits nach einer relativ

kurzen Nutzungszeit, regelmäßige Schutzmaßnahmen unerlässlich sind.Betrachten wir diese Problematik im folgenden Abschnitt etwas genauer.

28.15

DAS pHÄNOmEN DER KARBONATISIERUNGZu oft vergisst man, dass der Beton ein „lebendiges“ Material ist und als solches auch den Prozessen von Verschleiß und Alterung ausgesetzt ist. Das mehr oder weniger schnelle Voranschreiten dieses Prozesses ist abhängig von Umwelteinflüssen und der Widerstandskraft des Materials. Im Normalfall verlangt

Beton keine aufwendigen Instandhaltungsmaßnahmen. Trotzdem kann der Verschleiß rapide beschleunigt werden, wenn das Verhältnis zwischen Widerstandskraft und Umwelteinflüssen aus dem Gleichgewicht gerät. Beton hat Kontakt mit der Luft und das, in seinen Poren abgelagerte, Calciumhydroxid setzt mit den, in der Atmosphäre enthaltenen, sauren Gasbestandteilen

eine Neutralisierungsreaktion in Gang. Diese wiederum ist verantwortlich für das, was wir Karbonatisierung des Betons nennen.Für eine wirklich effektive Beton-sanierung müssen folgende Faktoren besonders beachtet werden: Fachgerechte Vorbereitung des Untergrundes, Auswahl der, für die Instandsetzung geeigneten, Materialien (Dimensionierung),

28.16

spezifische Analyse des Untergrunds und Schadensermittlung, sowie eine gewissenhafte Ausführung der Sanierungsarbeiten. Bei fester zusammenhängendem Material und zur Abtragung von Eisenteilen während der Ablösungsphase kann auch zu invasiveren mechanischen Mitteln, wie z.B. Sandstrahlmaschinen, Hydro-Sandstrahlmaschinen oder Aufbruchhammern, gegriffen werden. In extremen Fällen oder bei Stäben, von denen mehr als 40% des Durchmessers von Korrosion befallen sind, ist die Integration von zusätzlichen Eisen und Bewehrungsmatten in das bestehende Stahlbetongitter unerlässlich. Zusätzlich muss jedes hinzugefügte Metallteil mit passivierenden Produkten behandelt werden. In diesem Fall endet die Säuberungsphase mit der Phenolphthalein Probe. So lässt sich beurteilen, wie weit die Abtragung des Untergrundes noch vorangetrieben werden muss. Bei diesem sehr einfachen Verfahren wird auf die gerade bearbeitete Wand ein phenolphthaleinmittel auf-getragen. Kommt es darauf zu einer intensiven Rotfärbung, bedeutet das, dass der Beton die gleiche Alkalinität aufweist, wie der Originalbeton und keine von Karbonatisierung oder Sulfaten veränderten Materialteile mehr vorhanden sind. Der wesentliche Teil der Reparaturarbeiten an Beton ist die Wiederherstellung von fehlendem Volumen. Dabei muss zwischen struktureller und korticaler Sanierung unterschieden werden. Vorgefertigte Mischungen mit synthetischen Fasern etwa

werden normalerweise für strukturelle Sanierungen verwendet und eignen sich aufgrund ihrer besonders hohen mechanischen Festigkeit für Arbeiten an Trägern und Pfeilern. Im Gegensatz dazu zeichnen sich die Mörtel für korticale Sanierungen besonders durch ihre gute Verarbeitungseigenschaft und Elastizität aus. Daher werden sie vorwiegend für Verblendungen oder zur Rekonstruktion der Eisenumhüllung gebraucht. Die Hauptmerkmale dieser Mörtel sind folgende: Gute Haftung, Resistenz gegen aggressive Stoffe, sowie Undurchlässigkeit. Außerdem haben diese Art von Mörtel eine spezielle Zusammensetzung, die extrem genaue und gleichmäßige Abbindung, Austrocknung und Schwindung (von schnell bis normal) garantieren. Das Auftragen geschieht entweder in einer einzigen Schicht (wobei die Schichtdicke keine Rolle spielt) oder in mehreren Schichten falls die Schichtdicke ein größeres Volumen haben soll. Das Element, welches alle Produkte gemein haben, ist die Thixotropie. Diese Eigenschaft ermöglicht eine vertikale Instandsetzung von erheblicher Dicke pro Auftragung ohne Abtropfen.

ZIELE DER BETONINSTANDSETZUNG

Ausbesserung der defekten Stellen

Erneuertes Erscheinungsbild der Oberfläche

Oberflächenschutz vorschädlichen Stoffen

Verlangsamung desKarbonatisierungsprozesses

Anpassung neuer Abschnitte an bestehende Elemente und verschiedene Betone

Angleichung von altem undneuem Beton

Ausgleichung der Diffusions-offenheit des alten und neuenBetons

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RÖFIX AUF DER BAUSTELLE

CreteoRepair CC 170KorrosionsschutzAnwendungsbereich: Als hochwertiger Korrosions-schutz für das Stahlbetongitter im Verbund mit RÖFIX Beton-instandsetzungsprodukten.Materialbasis: Zement, Quarzsand, Zusätze zur Verbesserung der Verarbeitungs-eigenschaften.Eigenschaften: Frost- und tausalzbeständig, gute Haftung, schwindarm, Dauernässebeständig.Verarbeitungsbedingungen: Während der Verarbeitungs- und Trocknungsphase darf die Umgebungs- bzw. Untergrundtemperatur nicht unter +5° C sinken. Bis zur Durchtrocknung vor Frost, zu schneller Austrocknung (direkter Sonneneinstrahlung, Wind) und Regen schützen.

CreteoRepair CC 135HS-Beton-Reparatur-Grobmörtel-R3Anwendungsbereich: Als hochwertiger, feiner Fertigmörtel für Reparatur- und Ausbesserungsarbeiten von Beton bis zu einer Dicke von 50 mm. Für Reparatur-und Ausbesserungsarbeiten im Kanalbau wie z.B. Rohrverbind-ungen bei Neuschächten, Beschichtungen von Ortbetonschächten, etc.Materialbasis: Zement, klassierte Sande, Zusätze zur Verbesserung der Verarbeitungseigenschaften.Eigenschaften: Gute Haftung, Frost- und tausalz-beständig, schwindarm, Dauernässebeständig, Hochsulfatbeständig.Verarbeitungsbedingungen: Während der Verarbeitungs- und Trocknungsphase darf die Umgebungs- bzw. Untergrundtemperatur nicht unter +5° C sinken. Bis zur Durchtrocknung vor Frost, zu schneller Austrocknung (direkter Sonneneinstrahlung, Wind) und Regen schützen.

CreteoRepair CC 105HS-Beton-Reparatur-Feinmörtel-R4 Anwendungsbereich: Als hochwertiger, feiner Fertigmörtel für Reparatur- und Ausbesserungsarbeiten von Beton bis zu einer Dicke von 5-10 mm. Für Reparatur- und Ausbesserungsarbeiten im Kanalbau wie z.B. Rohr-verbindungen bei Neuschächten, Beschichtungen von Ortbetonschächten, etc.Materialbasis: Zement, klassierte Sande, Zusätze zur Verbesserung der Verarbeitungseigenschaften.Eigenschaften: Gute Haftung, Frost- und tausalz-beständig, schwindarm, Dauernässebeständig, Hochsulfatbeständig.Verarbeitungsbedingungen: Während der Verarbeitungs- und Trocknungsphase darf die Umgebungs- bzw. Untergrundtemperatur nicht unter +5° C sinken. Bis zur Durchtrocknung vor Frost, zu schneller Austrocknung (direkter Sonneneinstrahlung, Wind) und Regen schützen.

28.18

28.19

In der neuen automatisierten Industrieanlage von RÖFIX in Prevalle, Provinz Brescia läuft die Produktion von dekorativen pastösen Oberputzen an. Damit verfügt das Unternehmen ab sofort über eine noch leistungsfähigere Produktionsstätte, in welcher künftig alle Arten von RÖFIX Produkten hergestellt werden sollen.Der Ausbau dieses Standortes schafft nicht nur neue Arbeits-plätze, sondern ermöglicht zudem eine völlig neue Produktqualität in der italienischen RÖFIX Produktion, sowie eine optimale Anbindung der Märkte in Mittel- und Süditalien. Dies bedeutet nicht zuletzt einen enormen logistischen Vorteil und die Möglichkeit das wertvolle Know-how der Fixit-Holding zu importieren. Im vergrößerten und modernisierten Werk Prevalle laufen ab jetzt alle wesentlichen Produktions- und Verarbeitungsphasen ab – bis hin zum gebrauchsfertigen Produkt für den Kunden. Die Konzentration auf einen einzigen Produktionsstandort vereinfacht und verkürzt die Abläufe von der Auftragsvergabe durch den Kunden bis zur Verarbeitung des jeweiligen Auftrags im Unternehmen.„Diese neue Aufstellung soll der Entwicklung im Geschäftsbereich Anstriche und pastöse Oberputze neuen Aufschwung geben. Ziel ist es, dem Kunden eine immer komplettere Produkt-palette anzubieten, die auch

Anwendungen im Aussenbereich miteinschliesst. Damit kann der Putz in einer einzigen Mischphase hergestellt werden, was vor allem für unsere Kunden einen erheblich geringeren logistischen Aufwand mit sich bringt. Je schneller WIR sind, desto schneller können auch die Firmen arbeiten, die sich an RÖFIX wenden.“ erklärt Verkaufsleiter Reinhard Stadler.„Ohne Zweifel schlägt RÖFIX bei der Produktion in Italien von pastösen Putzen gerade ein neues Kapitel auf.“, so Angelo Amata, Filialleiter Prevalle. „Aus diesem Grund haben wir ganz auf ein innovatives Produkt gesetzt, das selbst unsere anspruchsvollsten Kunden überzeugen wird. RÖFIX glaubt an den italienischen Markt. Aus diesem Grund haben wir uns für die Verstärkung der Produktion und die Herstellung von Produkten höchster Qualität entschieden. Die neue Produktionsanlage macht unseren Kunden modernste Technologie zugänglich, ermöglicht die Anpassung des Produktes an die Anforderungen des Kunden und sorgt so für eine maximale Flexibilität des Unternehmens.“Das Werk Prevalle ist eine vollautomatisierte Produktionsanlage, welche in der Lage ist, fast die gesamte Produktpalette von RÖFIX abzudecken. Sie verfügt über einen ca. 5.000 m² großen Vorplatz, eine

Halle mit einer Fläche von 2.000 m² und ein Technologie Zentrum, in welchem sechs Personen beschäftigt sein werden. Im Augenblick werden dort die vier Produktlinien (Acryl, Silikon, Silikat und SiSi) hergestellt. In Abhängigkeit der Marktentwicklung können in Zukunft weitere Produkte hinzukommen. Ein wesentlicher technischer Aspekt des Werks ist seine beeindruckende Multidosieranlage. Diese ist mit zwei Ableitern ausgestattet, über welche der Putz direkt in einem Becken mit einem Fassungsvolumen von 600 – 3.000 kg gefärbt werden kann.

W E R K I N P R E V A L L E –F Ü R E I N P L U S A N Q U A L I T Ä T , S E R V I C E U N D P R O D U K T V I E L F A L T

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Unternehmen in Bewegung

L O G I S T I K Z E N T R U M I N S A S S U O L OB E S S E R E A N B I N D U N G M I T T E L -U N D S Ü D I T A L I E N S

Seit dem 9. Mai findet sich die gesamte RÖFIX Produktpalette im Logistikzentrum Sassuolo, von wo aus sie dann direkt ausgeliefert werden kann. Das bedeutet vor allem für unsere Kunden in Mittel- und Süditalien erhebliche Einsparungen bei den Transportkosten. Unser erfahrener Frachtführer leitet in den RÖFIX Lagerhallen des Logistikzentrums Sassuolo Lagerung und Transport der RÖFIX Produkte. Die Transportmöglichkeiten unserer Produkte von Sassuolo, in der Region Emilia zum Endkunden sind folgende: Das Material kann entweder durch

ein drittes Transportunternehmen oder aber, auf direktem Weg, durch einen RÖFIX Frachtführer ausgeliefert werden. Ein weiterer wesentlicher Vorteil der Verfügbarkeit der gesamten RÖFIX Produktpalette in Sassuolo ist die Möglichkeit des Stücktransports. So können unsere Kunden aus verschiedenen Orten auch nur einzelne Produkte bestellen und müssen nicht zwingend die Gesamtladung anfordern. Hinzukommt, dass Sassuolo, als wichtiges Transport- Drehkreuz der Baubranche und einer der größten Güter-bahnhöfe Europas,

über Produkte führenden Hersteller und Marken verfügt. Das Abholen der RÖFIX Produkte kann in Zukunft also nicht mehr nur direkt vom Werk erfolgen, wo dann die verschiedenen Aufträge zusammengestellt werden. Diese neue Logistikkapazität ermöglicht auch hier eine massive Senkung der Transportkosten.

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Aufnahmen in Stams

F I L M D O K U M E N T A T I O N B E T O N S A N I E R U N GB I L D E R S P R E C H E N B Ä N D E

Stams, ein kleines Dorf im Tiroler Oberland, wurde Schauplatz einer Filmdokumentation über die Instandsetzung von Beton, die von den RÖFIX Technikern organisiert worden war. Die dabei entstandenen Audio-Video Aufnahmen dokumentieren

detailliert und unter Realbedingungen die Hauptphasen der Betonsanierung. Der Film zeigt eine Gruppe von Experten und Fachleuten während ihrer Arbeit an Strukturanalysen und Sanierungsmaßnahmen. Gedreht wurde auf dem Werksgelände

der Firma Felbermayr, einem der größten internationalen Bau- und Sondertransportunternehmen, das uns die Genehmigung zu diesem Film erteilte. Das Video ist als professionelle Hilfe und Dokumentation für Verarbeiter, technische Studios,

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Architekten, Verkaufsstellen und ganz allgemein für alle, die mit diesem Material arbeiten, gedacht. Das ca. 45 minütige Filmmaterial zeigt z.B. die Prüfung des zu sanierenden Untergrunds gemäß der gültigen Norm, bzw. dessen Druck- und Reißfestigkeit, Chloridgehalt, aktuellen Stand der Karbonatisierung und Dicke der Eisenumhüllung. Auch die Untergrundvorbereitung laut gültiger Norm wird im Film ausführlich gezeigt. Diese Arbeitsphase besteht aus der Reinigung mit Hilfe eines Hochdruckwasserstrahls, des

Umfangschnitts, sowie der Säuberung von Untergrund und Stahlbetongitter. Danach folgen Korrosionsschutz und das Auftragen des EN 1504-3 zertifizierten Reparatur- und Saniermörtels. Diese Phase umfasst das Vornässen des Untergrunds sowie das korrekte Auftragen per Hand oder maschinell. Abgeschlossen werden die Sanierungsarbeiten mit dem Anbringen eines Schutzfilms, welcher aus einem Nachbehandlungsmittel, sowie je einer Schicht Polyäthylen und Faservlies besteht. Die praktische Vorführung wurde

von Fachleuten auf großen Betonteilen gezeigt. Mitgewirkt haben dabei der Labortechniker des Zertifizierungsunternehmens Hartl, Verarbeiter der Firma Chembau und FST. Die Koordination übernahm das RÖFIX Team vom Bereich Creteo. Um Aufnahmen und Montage kümmerte sich das Studio Allegri Fotografia & Video aus Brescia.

WÄHREND DER VOR-FÜHRUNG VERWENDETERÖFIX pRODUKTE:

CreteoRepair CC 170CreteoRepair CC 130CreteoRepair CC 100CreteoRepair CC 194 mCreteoRepair CC 150

Bilder zum Filmdreh aufwww.roefix.com

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P A S S I V H A U SD A S H A U S M I T W E I T B L I C K – D I E Z U K U N F T G A N Z N A H

Ein leistungsfähiges Haus mit niedrigem Energieverbrauch und einem angenehmen Raumklima zu jeder Jahreszeit: Das ist der Traum von jedem von uns. Und genau das ist auch das Haus der Zukunft: Das passivhaus. Die Bauweise in Europa und die aktuellen Richtlinien der EU gehen ganz klar in diese Richtung. So sieht die Europäische Richtlinie 2010/31/CE über Energieeffizienz in Gebäuden, welche ab dem 1. Februar 2012 die Richtlinie 2002/91/CE außer Kraft setzen wird, vor, dass bis 31. Dezember 2020 alle Neu-bauten einen Energieverbrauch von nahezu Null haben müssen. Das bedeutet Gebäude mit einer extrem hohen Energieleistung, effizienter Wärmedämmung und einem, zum größten Teil, von erneuerbaren Energien gedeckten Energiebedarf. In Nordeuropa, sowie in Deutschland und Österreich sind Passivhäuser bereits weit verbreitet. In Österreich ist ab 2015 das Passivhaus als Standard für alle Neubauten vorgeschrieben. In einigen österreichischen Bundesländern, darunter Vorarlberg, ist dieser Standard sogar bereits seit mehreren Jahren Wirklichkeit. Auch in Italien findet man bereits eine ganze Menge Passivhäuser. Das Thema Energiesparen konzentriert sich heutzutage immer mehr auf das Konzept des Passivhauses und der Super-Wärmedämmung der Gebäudehülle. RÖFIX hat diesen Trend

bereits vor vielen Jahren erkannt und seither eine breite Produktpalette von Wärmedämm-Systemen und speziellen Lösungen für leistungsstarke Gebäude entwickelt. 1991, also vor mehr als zwanzig Jahren, entstand das erste „Passivhaus“. Damals übertrugen der deutsche Physiker Wolfgang Feist und der schwedische Professor Bo Adamson (Lund University) die Prinzipien der Passivbauweise auf ein kleines Mehrfamilienhaus, welches in Darmstadt gebaut wurde. Ziel dieses Pilotprojekts war die Realisierung eines Hauses mit niedrigem Energiekonsum. Im Laufe der Jahre konnte man immer mehr Erfahrungen in der Planung und Umsetzung von Passivhäusern gewinnen. Diese Entwicklung führte unweigerlich zu immer besseren, bahn-brechenden Ergebnissen. Der Begriff Passivhaus steht für einen Baustandard, der auf der Integration von Technologien und Materialien beruht, welche einen besonders niedrigen Energiekonsum und zugleich höchste Wohnqualität garantieren. Die Energiebilanz eines Passivhauses errechnet sich aus folgendem Prinzip: Der Wärmeverlust über die Gebäudehülle ist so gering, dass die passive Wärmezufuhr der Sonneneinstrahlung durch die Fenster und die Wärme, die im Hausinneren durch die Haushaltsgeräte und die Bewohner selbst erzeugt wird, ausreicht, um den Wärmeverlust über die Gebäudehülle auch während der

kalten Jahreszeit zu kompensieren. Dank des niedrigen Energiebedarfs, der normalerweise unter 15 kWh pro m² pro Jahr liegt, kann auf eine traditionelle Heizungsanlage verzichtet werden.Wo liegt nun der Unterschied zwischen casa passiva und Passivhaus? Obwohl die beiden Begriffe häufig als Synonyme gebraucht werden, haben sie doch eine unterschiedliche Bedeutung: Der Begriff casa passiva steht für einen allgemeine Planungsansatz. Der Eigenname Passivhaus hingegen, definiert einen festen Standard, der klar festgelegte Grenzwerte für Energieleistung, Qualitätsstandards und Kosten umfasst. Auf der Basis des Passivhaus Standard des PHI (Passivhaus Institut), der anhand der exakten Rechenmethode Passive House Planning Package (PHPP) ermittelt wird, erhält man ein Passivhaus nur dann, wenn die vorgegebenen Planungs- und Bauvorschriften genau eingehalten werden. Der wichtigste Aspekt ist dabei der extrem niedrige Energiebedarf für das Heizen, bzw. Kühlen der Wohnräume. Dieser muss geringer als 15 kWh pro m² pro Jahr sein, während der Primärenergiebedarf unter 120 kWh/m²a liegen muss. Aus diesem Grund sind eine gute Wärmedämmung der Gebäudehülle (z.B. Durchgangskoeffizient < 0,15 W/m²) und eine hermetische Abdichtung der Konstruktion (Blower-Door-Test

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n50 < 0,6 1/h) unerlässlich. Außerdem dürfen keine Wärmebrücken vorhanden sein, passive Solartechnologien müssen optimal genutzt werden und gleichzeitig ausreichend Schutz vor Überhitzung während der Sommermonate gegeben sein. Dies geschieht über eine korrekte Ausrichtung der Hausfassaden und der Beschattungssysteme. Weitere wesentliche Faktoren sind die Anwendung einer kontrollierten mit hochwirksamer Abwärmenutzung, sowie hochenergieeffiziente Anlagen, die mit erneuerbaren Energien arbeiten. Eines der Hauptmerkmale eines Passivhauses ist natürlich die Super-Wärmedämmung. Der Wärmeverlust über die Gebäudehülle ist dabei auf ein absolutes Minimum reduziert. Die Außenisolierung der Außenwände durch sogenannte Wärmedämm-Verbundsystemen erweist sich hierbei als eine einfache und wirkungsvolle Methode, indem sie Wärmebrücken eliminiert und die Wärmespeicherung des Mauerwerks ideal ausnutzt.

Baustelle in Eppan:Erstklassige Energieeffizienz in einem hervorragenden projektDas, vom Architekten Paul Peter Hofer, Studio Plan Werk Stadt, geplante Gebäude in Eppan / Untere Gand ist eine der passiven Umsetzungen, in denen das innovative Hightech Wärmedämm-Verbundsystem

RÖFIX LIGHT take-it ALPIN eine exzellente Wärmedämmung der Gebäudehülle ermöglicht. Es entspricht einem, bis ins kleinste Detail ausgearbeiteten, Projekt, welches maximalen Wohnkomfort mit effizientem Energiesparen und höchster Umweltverträglichkeit verbindet. Ein wahres Passivhaus mit einem Energiebedarf von 7,03 kWh/m², geplant und umgesetzt gemäß den strengen Vorgaben des Passivhaus Standards, das gleichzeitig auch KlimaHaus Gold zertifiziert ist. „Das Gebäude besteht aus drei verschiedenen Baukörpern - erklärt Architekt Hofer. Einer ist Richtung Norden gewandt. In ihm befinden sich die Treppenöffnung und die Bäder. Im südlichen Baukörper sind Wohnraum und Küche, die mit sehr großen Fenstern ausgestattet sind, untergebracht. Auch die Balkone gehen nach Süden hinaus. Sie haben außerdem die Funktion, eine zu starke Sonneneinstrahlung direkt auf das Haus während der Sommermonate zu verhindern. Dieses dritte Bauelement ist eine selbsttragende Struktur, die keinerlei Wärmebrücken aufweist. Alle Phasen der Wärmedämmung, sowie die Lüftung und Abwärmenutzung sind Grundvoraussetzung für dieses Projekt.“ „Strom wird auch in Zukunft immer teurer werden, so Architekt Hofer. Genau aus diesem Grund, bin ich überzeugt, dass Passivhäuser, bzw.

Dämmplatte

Klebemethode Take-it

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KlimaHaus Gold in Eppan

die Möglichkeit keine Energie für dessen Heizung verbrauchen, immer interessanter und attraktiver werden. Die Technologie ist vorhanden, die Möglichkeiten ebenfalls und am Ende ist die Planung und Umsetzung eines Passivhauses nicht viel teurer als die eines traditionellen Hauses.Für das Wärmedämm-Verbundsystem dieses Gebäudes, welches von

Geometer Fischnaller der Firma Dämmplus aus Villnöss gebaut wurde, verwendete man Wärmedämmplatten RÖFIX EPS-F 030 take-it ALPIN. Diese neue Art von Fassaden-Wärmedämmplatten mit einer doppelten Hightech-Beschichtung garantiert maximale Wärmedämmung und, dank der besonders hohen Formbeständigkeit und „take-it“

Zahnung an der Rückseite, ein sicheres, rationelles und schnelles Verlegen. Die doppelschichtigen Dämmplatten bestehen aus expandiertem Polystyrol-Hartschaum EPS-F15 und enthalten spezielle Infrarotreflektoren, welche den Durchgang der Strahlungswärme reduzieren und somit die Dämmeigenschaften erheblich

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verbessern. Die Wärmeleitzahl beträgt λD = 0,030 W/mK.Die Oberfläche aus weißem EPS, die komplett homogen mit der übrigen Platte ist, vermindert die Überhitzung der Platten bei direkter Sonnen-einstrahlung während der Verlegung. Diese Eigenschaft macht beim Verlegen das Aufhängen lästiger Schutztücher über der Fassade überflüssig. Dank ihrer präzisen Formbeständigkeit können die Platten in einer einzigen Schicht verlegt werden. Bei breiten Wärmedämmungen erlaubt das kleinere Format (40 x 80 cm) eine leichtere Handhabung und reduziert, durch ihre um 20% kürzere Länge, die Fugenspannung. Die take-it Zahnung an der Rückseite der Platte sorgt für eine beispiellose Geschwindigkeit beim Verlegen mit einer Zeitersparnis von bis zu 30% bei mechanischer Verklebung der Platten. Im Gegensatz zur her-kömmlichen Technik, erlaubt dieses System das Anbringen des RÖFIX Unistar LIGHT Klebe-/Armiermörtel direkt auf der Wand. Die Platten brauchen dann nur noch auf die Klebe-/Armiermörtelschicht aufgedrückt zu werden. Das Arbeiten mit den Platten verläuft einfach und sauber, denn sie kommen erst ganz zum Schluss mit dem Kleber in Verbindung, wenn sie an die Wand gedrückt werden. Außerdem

unterbricht die Zahnung die eventuelle Bildung einer oberflächlichen Schicht auf dem aufgetragenen Kleber und vergrößert dabei die Haftfläche um 60%. Dies sorgt für mehr Sicherheit, ohne dabei die Menge an verwendetem Kleber relevant zu erhöhen.

Damit ein Wärmedämm-Verbundsystem die Passivhaus Standards erfüllen kann, braucht es nicht nur eine besonders dicke Dämmung, sondern muss auch besonders hohe Qualitätsstandards einhalten und mit großer Sorgfalt und fachgerecht verlegt werden.

EINIGE TECHNISCHE DETAILS

Sockelausbildung: Die perfekte Umsetzung der Sockelbereiche ist von allergrößter Wichtigkeit. An den Bodenkontaktstellen, auf Höhe der Balkone und für die ersten 30 cm der Fassade werden hierfür Spezialplatten aus EPS-P035 STEINODUR SPL verwendet. Der gesamte Sockelbereich wird mit RÖFIX OPTIFLEX 2K Dicht-Spachtelmasse vor Wasser geschützt.Dübel: Für die zusätzliche mechanische Befestigung der Platten werden RÖFIX NDT-8Z (MEDIUM) Teleskopdübel verwendet. Diese Stahlgewindedübel sorgen für Sicherheit und einfaches und wirtschaftliches Verlegen. Für

eine perfekte Verlegung und eine durchgehende Dämmoberfläche, ohne jegliche Unterbrechung, können die Dübel in die Platten „versenkt“ und mit einer EPS Dämmscheibe abgedichtet werden.

Für die Armierung wird der hochwertige RÖFIX Unistar LIGHT Klebe-/Armiermörtel verwendet. Die Endbeschichtung mit dem Putzgrund PREMIUM und SiSi-Putz aus Silikon-harzbindemittel ist bestens für die spezifischen Anforderungen einer hochisolierten Fassade geeignet.

WÄRmEDÄmm-VERBUNDSYSTEm

RÖFIX LIGHT take-it ALpIN – Komponenten

RÖFIX Unistar LIGHT Klebe-/Armiermörtel

RÖFIX EpS-F 030 take-it ALpIN Fassadendämmplatte

RÖFIX Unistar LIGHT Klebe-/Armiermörtel + RÖFIX p50Armierungsgewebe

RÖFIX putzgrund pREmIUm

RÖFIX SiSi-putz

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RÖFIX NDT TELESKOpDÜBEL

Verankerungstiefe von 25-60 mm (SmALL-mEDIUmLARGE), Toleranzbereich abhängig von der Art des Untergrunds.

montage „oberflächenbündig“ oder durch Verschraubung für eine besonders einfache und präzise Verlegung.

Zum vertieften Setzen für eine gleichmässige Wärmedämmung und 2 cm Längeneinsparung.

Zur zusätzlichen Zeitersparnis können die EpS Dämm-scheiben direkt während des Verschraubens oder Fräsens aufgesetzt werden.

Dübel mit Druckeinstell-schraube für 100% kontrolliertes Befestigen, erhöhte Sicherheit und maximalen Halt.

Europäisch technische Zulassung ETAG014 für maximale Sicherheit bei der Verwendung.

Sie bietet maximalen Schutz, ist stark wasserabweisend und witterungsbeständig. Darüber hinaus kommen verschiedene Spezialzubehöre zur Verwendung, wie z.B. Abschlussprofile für Fenster und Türen mit wasserdichter, sich ausdehnender Dichtung und Befestigungselemente zur wärmebrückenfreien Montage. Nur durch diese strenge Beachtung kleinster Details und die Verwendung von hochwertigen Produkten kann die hohe Leistungsfähigkeit eines Passivhauses auch wirklich garantiert werden.

28.29

P R O D U K TV O R S T E L L U N G

RÖFIX 650 ist ein weisser Sanierputz aus Zement mit hochwertigem mineralischem Leichtzuschlag (0-1,5 mm), wasserabweisenden Substanzen und Luftporenbildner. Er ist ideal geeignet zur Sanierung von feuchtem Mauerwerk (besonders in Sockelbereichen von Kirchen, Altbauten etc.) an Aussenfassaden und Innenflächen, sowie bei Alt- und Neubauten an Wandflächen mit starker Feuchtigkeitsbelastung (Keller, Waschküchen etc.).Zu seinen besonderen Eigenschaften gehören hohe Diffusionsoffenheit, wasserabweisende Wirkung, hervorragende Verarbeitung und hohe Schadsalzresistenz. Außerdem entspricht er der WTA-Richtlinie

2-9-04/D und enthält hochwertigen Kalkbrechsand. RÖFIX 650 ist der einzige Sanierputz aus weißem Feinkorn. Somit ist er Putz, Feinputz und Farbe in nur einem Produkt und die ideale Lösung für die Sanierung von feucht- und salzbelastetem Mauerwerk, Aussenfassaden und Innenflächen. Die Vorteile von RÖFIX 650 Sanierputz sind sehr vielfältig: Sehr gute Verarbeitung per Hand oder maschinell, er vereint Putz, Feinputz und Farbe in nur einem Produkt, kann mit der Reibscheibe aufgetragen werden und ist sowohl für Alt- als auch Neubauten geeignet. Zur Untergrundvorbehandlung muss der Altputz bis ca. 1 m über sichtbare Schadens- bzw. Feuchtigkeitsgrenze

abgeschlagen und die Fugen ca. 2-3 cm tief ausgekratzt werden.Für verbesserte Haftung und Regulierung der Saugfähigkeit des Untergrundes empfehlen wir nach der Reinigungsphase die Verwendung eines netzförmigen, zu ca. 60% deckenden Vorspritz mit RÖFIX 671 Sanier-Vorspritzmörtel. Als Ausgleichsputz oder zum Ausfüllen größerer Unebenheiten ist RÖFIX 648 Porengrundputz zu verwenden.

28.30

Produktneuheit

CreteoRepair CC 130Beton-Reparaturmörtel R3Hierbei handelt es sich um ein faserverstärktes Produkt zur Betoninstandsetzung. RÖFIX CreteoRepair CC 130 eignet sich perfekt für Schutz und Instandsetzung von schadhaften Betontragwerken und garantiert maximale Wirkung in nur einem einzigen Produkt. Hochwertige Betonersatzspachtel auf mineralischer Basis mit Haftzusätzen. Zement, klassierte Sande und Zusätze zur Verbesserung der Verarbeitungseigenschaften bilden die Materialbasis. CreteoRepair CC 130 zeichnet sich durch seine besonders gute Haftung aus. Außerdem ist er ein- oder mehrlagig, mit einer Dicke von 3-40 mm pro Lage auftragbar. Er garantiert verbesserte Verarbeitung und ist sowohl als Sack- wie auch als Siloware erhältlich. CreteoRepair CC 130 ist frost-, tausalz- und dauernässebeständig und entspricht der Richtlinie EN 1504-3. Zur Verarbeitung wird der Reparaturmörtel mit geeignetem Werkzeug auf die schadhaften, gut vorgenässten Betonflächen aufgetragen. Angerührter Mörtel frisch in frisch auf die Haftbrücke auftragen, verdichten und mit geeignetem Werkzeug abziehen bzw. mit Holz- oder Kunststoffreibebrett zureiben.

28.31

G E S I C H T E R V O N R Ö F I X

Gesichter von RÖFIX

Ingenieur maurizio Bonetto ist seit mehr als zehn Jahren Technischer Leiter von RÖFIX Italien. Als erfahrener Mitarbeiter ist er eine wichtige Stütze bei der Ausarbeitung und Umsetzung der Unternehmensstrategien, von denen letztendlich der Erfolg von RÖFIX abhängt. Wir haben Ihn zur RÖFIX-Strategie in dieser, für die Baubranche allgemein schwierigen Zeit befragt und wollten wissen, wie die Zukunftsaussichten des Unternehmens und welches potentielle neuen Märkte sind.Herr Bonetto, wie hat sich die Baubranche während der letzten Jahre verändert? Und welche Auswirkung haben diese Veränderungen auf Ihren Bereich?Die Krise im Bauwesen bekamen auch der Dienstleistungsbereich stark zu spüren. In unserem Fall ging die Verkaufsmenge der Massenprodukte zurück, was für uns natürlich deutliche Verluste einbrachte. Diese Situation war und ist für uns aber auch

Motivation, uns in Richtung anderer Bereiche zu bewegen, die weiterhin gute Geschäftsmöglichkeiten bieten. Dazu gehören z.B. die Bereiche Sanierung und Wärmedämmung von Wohnhäusern. Das Motto heißt: Altes zu renovieren und zu verbessern – aber immer mit Blick in die Zukunft. Aus Sicht der Produktion bedeutet dies einen Wandel von Massenprodukten, wie dem ganz normalen Mörtel, hin zu immer spezifischeren und hoch-technologischen Produkten, wie die für Sanierungen oder die Baubiologie. Konkret müssen also verschiedene kleinere Produktionen das einbringen, was früher die Produktion von Tonnen an Grundputz schaffte. Dank der speziellen Anforderungen von Sanierungen, Renovierungen und Baubiologie, werden heutzutage wesentlich kleinere Mengen an Baumaterialien benötigt. Dafür hat sich der Mehrwert dieser Produkte vervielfacht. Wie hat es RÖFIX geschafft, auch

auf dem italienischen markt Fuß zu fassen und sich auch dort immer weiter zu entwickeln?Durch die Anpassung an die Bedürfnisse des Marktes. Dafür mussten wir von Massenprodukten, die immerhin einen großen Teil unseres Umsatzes ausmachen, zu Spezialprodukte wechseln. Die Anfragen unserer Kunden werden von unseren Fachverkäufern bearbeitet und dann bis zur Produktion weitergeleitet. Eine weitere Auswirkung dieser Entwicklung ist das Fehlen von sich wiederholenden Produktionen. Allerdings muss man heute noch mehr fachspezifische Kenntnisse und Professionalität an den Tag legen als früher. Auch im technischen Bereich, wie z.B. bei den Anlagen oder neuen Rohstoffen, bringen diese Tendenzen Veränderungen mit sich. So müssen etwa die Fertigungszyklen umweltfreundlich sein. Mittlerweile reden wir von so hoch-technischen Produkten, dass der Maßstab sowieso sehr hoch liegt.Welche Beachtung wird der Fort- und Weiterbildung geschenkt?In gewissem Sinn bildet sich jeder von uns, egal ob Produktions- oder Laborleiter, ständig weiter. Seit zwei Jahren gibt es auch einen neuen Leiter für den Bereich Qualitätssicherung.Die Verkaufskraft unserer Fachverkäufer, Verkaufsleiter und Techniker ist ganz

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Ingenieur Maurizio Bonetto, Technischer Leiter RÖFIX Italien

eröffnet. Jetzt ist es wichtig, sich noch mehr dem Rest Italiens zuzuwenden und noch stärker auf die Märkte in Süditalien einzugehen. Mit adäquaten technischen Lösungen wollen wir dort die Sanierung und Renovierung alter Gebäude vorantreiben. Wie genau das gehen soll? Über mehr Präsenz auf den dortigen Märkten, wie z.B. durch Unterstützung eventueller Logistikzentren, wie im Fall Sassuolo, oder durch potentielle joint venture.Verlangt eine verstärkte präsenz in mittel- und Süditalien auch produkte mit anderen Eigenschaften?Eigentlich gibt es keinen Unterschied zwischen einem guten Wärmedämm-Verbundsystem im Norden oder im Süden. Auch wenn in den südlichen Regionen eine, für die heißen Sommer ausgerichtete, thermische Dämmung sicherlich attraktiver ist. Hierfür benötigt man spezielle Materialien mit höherer Phasenverschiebungszeit für Wärme. Bei Klebe-/Armiermörtel oder Produkten zur Endverarbeitung hingegen sehe ich keinerlei Unterschiede in den Anforderungen. Für die Toskana und Umbrien haben wir ganz spezielle „regionale“ Produkte, die sich von den übrigen RÖFIX Produkten in Beschaffenheit und Farbe unterscheiden. Zusammen mit der Firma Geopietra stellen wir beispielsweise ein Wärmedämm-

Verbundsystem mit Geopietra Kunststein Verblendung her. Unser Ziel ist es, allen Ansprüchen an eine Wärmedämmverblendung zu erfüllen. Auch unter den Herstellern von natürlichem Hydraulkalk gehören wir zu den führenden Anbietern. Unsere Produktpalette ist wirklich sehr gut aufgestellt.

eng mit deren Fachkenntnissen und regelmäßigen Fortbildungen verknüpft. Sie müssen genau über die spezifischen Eigenschaften unsere Produkte Bescheid wissen und wie man sie den Kunden anbietet. Einmal im Jahr organisiert RÖFIX ein viertägiges Fortbildungsseminar. Letzes Jahr fand dieses in Österreich statt, heuer in Bozen. Was für Neuerungen gab es in den letzten monaten und was sind die Zukunftsaussichten?Als erstes konnte 2011 die Produktion der pastösen Putze in unserem Werk in Prevalle anlaufen. 2009 haben wir ja bereits das Werk in Villanova

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RÖFIX 650, der einzige Sanierputz mit weissem Feinkorn: Putz, Feinputz und Farbe in einem einzigen Produkt. Die beste und schnellste Lösung zur Sanierung von feucht- und salzbelastetem Mauerwerk an Aussenfassaden und Innenflächen.

RÖFIX AG, I-39020 Partschins-BZ, tel. +39 0473 966100, fax +39 0473 966150, [email protected]

Hohe Diffusionsoffenheit

Wasserabweisend

Hohe Schadsalzresistenz

Entspricht WTA - Richtlinien (WTA 2-9-04/D)

mit hochwertigem Kalkbrechsand

Hervorragende maschinelle und händische Verarbeitung

Entscheide, derSchnellste zu sein

Bauen mit SystemBei der Anwendung des Produktes müssen die Angaben des technischen Merkblatts beachtet werden.