INFORMER MAGAZINE Niederrhein

8
Würde man 100 Leute fragen, erhielte man wohl auch 100 Antworten: Jeder meint, darüber Bescheid zu wissen, doch kaum einer kennt die physiologischen Hintergrün- de. Stress ist eine ganz ureigene individuelle Reaktion auf Empfindungen jedes Einzelnen. Was den einen stresst, ist für den anderen das reinste Aphrodisiakum. Der eine braucht Stress, um überhaupt Antrieb zu erhalten und anfangen zu können, den anderen lähmt das kleinste bis- schen Druck, und er kommt überhaupt nicht voran. Die Ursache für krankmachenden Stress finden wir meistens in uns selbst. Das heißt aber auch, dass wir selber gegen Stress vorgehen können. — ANZEIGE — — ANZEIGE — I N F O R M E R Das Gesundheits-Supplement DEZ 2008 Informationen rund um Gesundheit, Beauty und Wellness Stress, HAUSGEMACHT. Seite 02... Ambulante Pflege IM NETZWERK … Ziel in der modernen Pflege ist es, mit einem Netzwerk Pflegende zu unterstützen. » VI-06 BRUSTKREBS: So wird das Karzinom rechtzeitig entdeckt. » VI-03 Ersatz für das KREUZBAND Ein Kreuzbandriss ist nicht nur schmerzhaft, sondern hat auch weitreichende Fol- gen. Die Chirurgie hilft. » VI-07 DER EXPERTENTIPP Dr. Georg Eckert gibt Antworten zum Thema „Moderne Technik in der Augenchirurgie“ » VI-08 „M Testen Sie TEMPUR ® in unserer Spezial-Schlafkabine! Rückenschmerzen ade! Wir zeigen Ihnen wie Sie richtig liegen. Kleier - Konzepte für Ihr Wohlbefinden TEMPUR ® Original Matratze 949.- TEMPUR ® 2-motoriger Aktionsrahmen 1.269.- SET-PREIS nur 1.499.- (SIE SPAREN ÜBER 700.-) Die Nr. 1 in massiven Naturholzmöbeln am Niederrhein Repelener Straße 2 · 47441 Moers · Telefon 0 28 41 / 9 08 22-0 · www.kleier.de - Montag - Freitag 10.00 bis 19.00 Uhr - Samstag 10.00 bis 18.00 Uhr Das pure Gefühl von Entspannung und Relaxen durch unterschiedliche Sitzhöhen und variablen Sitzkomfort.

description

DEZ 2008 - VITALITY INFORMER

Transcript of INFORMER MAGAZINE Niederrhein

Page 1: INFORMER MAGAZINE Niederrhein

Würde man 100 Leute fragen, erhielte man wohl auch 100 Antworten: Jeder meint, darüber Bescheid zu wissen, doch kaum einer kennt die physiologischen Hintergrün-de. Stress ist eine ganz ureigene individuelle Reaktion auf Empfi ndungen jedes Einzelnen. Was den einen stresst, ist für den anderen das reinste Aphrodisiakum. Der eine braucht Stress, um überhaupt Antrieb zu erhalten und anfangen zu können, den anderen lähmt das kleinste bis-schen Druck, und er kommt überhaupt nicht voran. Die Ursache für krankmachenden Stress fi nden wir meistens in uns selbst. Das heißt aber auch, dass wir selber gegen Stress vorgehen können.

— ANZEIGE —— ANZEIGE —

I N F O R M E R

Das Gesundhei ts-Supplement DEZ 2008

Informat ionen rund umGesundhei t , Beauty und Wel lness

Stress,

HAUSGEMACHT. Seite 02...

Ambulante Pfl egeIM NETZWERK

… Ziel in der modernen

Pflege ist es, mit einem

Netzwerk Pflegende zu

unterstützen.

» VI-06

BRUSTKREBS:So wird das Karzinomrechtzeitig entdeckt.

» VI-03

Ersatz für dasKREUZBAND

Ein Kreuzbandriss ist nicht

nur schmerzhaft, sondern

hat auch weitreichende Fol-

gen. Die Chirurgie hilft.

» VI-07

DER EXPERTENTIPPDr. Georg Eckert gibt Antworten zum Thema

„Moderne Technik in der Augenchirurgie“ » VI-08„M

Testen Sie TEMPUR®

in unsererSpezial-Schlafkabine!

Rückenschmerzenade!

Wir zeigen Ihnenwie Sie richtig liegen.

Kleier -Konzepte für Ihr Wohlbefinden

TEMPUR®

OriginalMatratze 949.-

TEMPUR®

2-motoriger Aktionsrahmen 1.269.-SET-PREIS nur 1.499.-

(SIE SPAREN ÜBER 700.-)

Die Nr. 1 in massiven Naturholzmöbeln am NiederrheinRepelener Straße 2 · 47441 Moers · Telefon 0 28 41 / 9 08 22-0 · www.kleier.de - Montag - Freitag 10.00 bis 19.00 Uhr - Samstag 10.00 bis 18.00 Uhr

Das pure Gefühl von Entspannungund Relaxen durch unterschiedlicheSitzhöhen und variablen Sitzkomfort.

Page 2: INFORMER MAGAZINE Niederrhein

VITALITYVITALITYVI-2 | Das Gesundheits-Supplement DEZ 2008

Fast jeder zweite Deutsche fühlt sich regelmäßig gestresst. Das ergab eine repräsenta-tive Emnid-Umfrage im Auftrag der Kaufmännischen Krankenkasse. Besonders die Aussage von einem Drittel der Befragten, dass der subjektiv empfundene Stress von Jahr zu Jahr zunimmt, weist auf den dringenden Handlungsbedarf hin. Und gerade jetzt, zur Weihnachtszeit, hat der Stress Hochkonjunktur.

Dem Stress ein Ende setzen

Überbelastung, Hektik, Unruhe: Rastlos hetzt man durch den Tag. Erst abends ist Zeit, um endlich abzu-schalten. Aber Entspannung ist nicht in Sicht: Nervös und angespannt kommt man einfach nicht zur Ruhe. Ganz klar: Hier ist Stress am Werk.

Stress ist ein Ausdruck für Belastung und Anspan-nung des ganzen Organismus. Die körperliche Reaktion läuft zunächst immer gleich ab: Die typischen Stress-hormone – etwa Adrenalin – werden vermehrt pro-duziert und es kommt zu einer Blutdrucksteigerung. Der weitere Stressverlauf ist von Mensch zu Mensch verschieden. Manche reagieren auf die Stresshormone und die Blutdruckveränderung mit Kopfschmerzen, Schlaflosigkeit, Herzbeschwerden, Magenschmerzen und Durchfall. Andere wiederum leiden unter gereizter Haut, Allergien, Verspannungen oder Verkrampfungen. Menschen, die unter Stress stehen, zeigen meist ein unruhiges Verhalten, sind nervös und leicht reizbar.

Distress – der KrankmacherWir brauchen positiven Stress. Er macht das Leben lebenswert. Spannungen erzeugen Kraft, Spannkraft. Ohne ein gewisses Maß an Stress können wir nicht gesund sein. Das ist ein biologisches und psychologi-sches Grundprinzip. Wir alle brauchen das Wechselspiel aus Spannung und Entspannung. Allerdings sollte sich der Stress in Grenzen halten. Wird die Spannung zu hoch, die Entspannung hingegen immer niedriger, ver-liert sich der positive, vollkommen natürliche Aspekt. Stress kann nicht nur krank machen: Stress kann eine Krankheit sein: der so genannte Distress. Und wie bei jeder Krankheit gibt es auch hier Ursachen.

Stressauslöser können vielfältig sein. Sie werden individuell bewertet. Das geschieht automatisch und ist von unserem Gesundheitszustand, von Erziehung und unseren Erbanlagen abhängig. Generell bilden sich aber zwei Kategorien heraus, deren Einflüsse uns

stressen: Äußere Faktoren wie Lärm oder Umweltgifte stressen unseren Körper und unseren Geist, manch-mal zunächst vollkommen unbemerkt. Aber auch Reiz-überflutungen sind alles andere als gut. Dazu zählt z.B. zu langes Fernsehen. Es gibt aber auch Stressoren, die von innnen kommen – etwa Ärger, Leid, Leistungs-druck, körperliche Überanstrengung oder Krankheit. Stressoren sind Stresserzeuger. Wichtig ist: Nicht die Situation ist ein Stressauslöser, sondern die individu-elle Bewertung.

Wir leben in einer Zeit, in der Hektik und schädli-cher Stress immer mehr zunehmen. Es gehört schon fast zum „guten Ton“, gestresst zu sein. Nicht nur Manager sind es, sondern auch Hausfrauen, Schüler, Sportler und Arbeiter, sogar Rentner. Ungelöste Kon-flikte beschäftigen und belasten uns, wir kommen mit Mitmenschen nicht zurecht, Arbeiten wachsen uns über den Kopf, wir ängstigen uns über die Gegenwart und vor

Radfahren ist gesund. Radfahren an der frischen Luft bringt Herz und Kreislauf in Schwung. So richtig Spaß macht es aber nur dann, wenn man auf dem Sattel eines an seine Bedürnisse angepassten Fahrrades sitzt. Ganz besonders, wenn beim Radfahrer bereits Rücken- oder Gelenkschäden vorliegen. Denn gerade unter diesen Voraussetzungen ist es ideal, weil das eigene Körper-gewicht Fuß- und Kniegelenke nicht belastet. Zudem ist es sehr wichtig, sich weiter zu bewegen, um so Verstei-fungen zu verhindern beziehungsweise zu verzögern. Hierbei hilft natürlich immer eine gute Beratung im Fachge-schäft. Der Fahrrad-Fachhandel steht bei der Auswahl des passenden Zweirades stets mit kompetenten Rat zur Seite. Patria, die kleine Firma aus Leopolshöhe bei Bielefeld ist bekannt für qualitativ wertvolle Reiseräder, das Baukasten-

system (Rad nach Wunsch aufbauen, verschiedene Optionen) sowie für sein Stadt- und Tourenradprogramm. Patria ist bei Fahrradkennern als Problemlöser bekannt. Die Macher bei Patria haben Spaß daran, ungewöhnliche, indivuelle, nutzer-freundliche und etwas andere Fahrräder zu bauen – fernab gesichtsloser Serienprodukte.

Mobil sein, mit leichter Hand steuern und dazu eine komfor-tabele FederungEin Beispiel ist das Stufenrad "Merano". Ein Fahrrad für Menschen, die aus verschiedenen Gründen nicht mehr so leicht aus dem Sattel kommen, die beim Anhalten mit beiden Beinen sicher auf dem Boden stehen wollen, die aufrecht sitzen und ohne Verspannungen im Oberkörper mit leichter Hand lässig ihr Gefährt steuern möchten und gleichzeitig mobil auf der kürzeren Distanz und kleine Ausflüge ins Grüne machen wollen.Das "Merano" ist komfortabel gefedert. Am Hinterrad wirkt eine robuste Technik, die sich seit vielen Jahren bewährt hat. Trotz der 20 Zoll großen Laufräder, ist man stets flott unterwegs. Das Fahrrad wir in verschiedenen Rahmengrö-ßen angeboten, jeweils genau passend zur Körpergröße des Fahrers.

Genaue Informationen zu den Patria-Produkten gibt es im Internet unter www.patria.net. Dort sind auch die Anschriften der jeweiligen Stützpunkthändler zu finden.

Individuelles Radeln wie auf Wolken

Burnout-Syndrom – ein Wort, das in den letzten Jahren immer wieder für Schlagzeilen sorgte und mittlerweile auch als Krankheit anerkannt ist. Eine Krankheit, der sich auch Monie Mprah-van den Bosch in ihrer Naturheil-praxis in Duisburg-Rumeln intensiv widmet.Burnout ist ein geistiger, körperlicher und seelischer Erschöp-fungszustand. Oder, ganz salopp formuliert: die Batterie ist einfach leer. Besonders Menschen in sozialen Berufen und Führungskräfte mit viel Verantwortung sind in starkem Maße betroffen. Der Druck von außen nimmt stetig zu und gleich-zeitig bleibt immer weniger Zeit, etwas für sich zu tun. Das Alter spielt hierbei übrigens keine Rolle. Es trifft Menschen um die 30 Jahre genauso wie jemanden mit 50. Die Symptome beim Burnout-Syndrom sind vielfältig. Es kann zu Gereiztheit und Lustlosigkeit kommen. Die Betroffenen

bekommen Gefühle des Versagens. Die Angst, gewissen Anforderungen nicht mehr gewachsen zu sein, wird immer größer. Dazu kommt häufig ein mangelndes Interesse am Beruf. Häufige Symptome sind permanente Müdigkeit, Schlaf- und Konzentrationsstörunge, Verzweiflung, die bis hin zu Hoffnungslosigkeit und Depression reichen kann sowie chro-nische Motivationslosigkeit und starke Stimmungsschwan-kungen. Das Ganze kann sogar so weit gehen, dass körperliche Beschwerden wie Kopf- und Rückenschmerzen sowie Magen- und Darmbeschwerden auftreten. Ein typisches Merkmal des Krankheitsverlaufes kann auch der Rückzug von Freunden, Bekannten und Kollegen sein. Das liegt oft an den Selbstzweifeln, die auftauchen. Und daran, dass schlichtweg die Lust und Freude am Leben verloren geht. Mit der Folge, dass lieb gewonnene Hobbys aufgegeben werden und soziale Kontakte verloren gehen. Das Burnout-Syndrom kommt schleichend daher. Und manchmal braucht es Jahre, bis man erkennt, dass die Energie- und Kraftre-serven sich endgültig zum Ende neigen und professionelle Hilfe dringend erforderlich ist, um sich aus dem Sumpf der Krankheit zu befreien. In der Naturheilpraxis von Monie Mprah-van den Bosch gibt es gezielte und effektive Unterstützung für alle, die Hilfe bei der Bewältigung der Krankheit benötigen.

Naturheilpraxis Monie Mprah-van den Bosch, Kirchstr. 15, 47239 Duisburg-Rumeln, Tel. 0 21 51/41 95 38 07, Fax 02 15 1 / 40 37 51, Kontakt und Informationen unter www.naturheilpraxis-monie.de

Professionelle Hilfe beim Burnout-Syndrom

+++ Medical Short Messages ++++++ Süßes stoppt Angstgefühle: Nicht ohne

Grund greifen viele gestresste und verunsicherte Menschen leidenschaftlich gerne zu kleinen Nasche-reien zwischendurch. Warum das so ist, haben jetzt amerikanische Forscher herausgefunden: Das stress-relevante Hormon Glucocorticoid wird durch das Süße vermindert und hinterlässt ein beruhigendes Gefühl. Doch Vorsicht vor übermäßigem Verzehr! Ihre Zähne werden es Ihnen danken. +++ Die Zukunft der Medizin ist weiblich! Und das wird nicht mehr lange dauern, denn die stetig stei-gende Zahl der Medizinerinnen und eine Studie der Uni Witten beweisen, dass bald die Krankenhäuser und Arztpraxen von Frauen „regiert“ werden. Zum Vergleich die Zahlen vor 12 Jahren: Fast 60 Prozent der Ärzte waren Männer, der Rest Frauen. Gründe für den medizinischen Wandel? Männer gehen in den Ruhestand und Fauen zeigen mehr Interesse am Beruf.

+++ Haben Sie schon einmal von Hot-Dog-Kopf-schmerzen gehört? Hinter diesem Begriff verbirgt sich nicht etwa nur ein Brötchen mit Würstchen, sondern auch eine Bezeichnung für starke, pochende Schmerzen in der Stirngegend. Auslöser für die bisher unbekannte Art der lästigen Volkskrankheit ist die in Lebensmitteln enthaltende Substanz Nitrit. Oft ist die einzige hilfreiche Methode, den Schmerz loszuwerden, der Verzicht auf entsprechende Speisen.

Der Vitality Informer ist ein regelmäßig erscheinendes Supplement zu den Themenbereichen Gesundheit, Wellness und Beauty. Alle Informationen werden nach bestem Wissen, aber ohne jede Gewähr veröffentlicht. Verlag: Niederrhein Verlag und Medienservice GmbH, Mühlenstraße 30, 47441 Moers.

Telefon 02841 / 915-121 Fax 02841 / 915-100 Geschäftsführer: Klaus BiedkaThemendisposition: Kirsten Baur Fotos: Naturheilpraxis Monie Mprah-van den Bosch, NaturheilpraxisBecker, Praxis Joost Vogelaar Redaktion: Lars Riedel

IMPRESSUM »

Bekannt für guteBeratung, Serviceund Qualität.

Fahrräder und ZubehörFahrräder und ZubehörMo., Di., Do., Fr. 10.00 - 18.30 • Mi. 10.00 - 13.00 • Sa. 10.00 - 14.00

FahrradHacksteinFahrrad

Uerdinger Str. 8947441 Moers

Tel. 0 28 41 / 3 60 40www.fahrrad-hackstein.de

Eigener P auf dem Hof

Komfortabel Fahrenmit demMERANO

Kirchstraße 1547239 Duisburg-RumelnTel. (02151) 41 95 38Fax (02151) 40 37 [email protected] den Privatkassen zugelassen

SchmerztherapieMigräneRückenschmerzenRheuma

AllergieHeuschnupfen

Naturheilpraxis für Kinderund Erwachsene

Monie Mprah-van den BoschHeilpraktikerin

[email protected]

Werner Hostermann Apotheker für Offizin-Pharmazie

RATHAUSALLEE 12-1447239 DU-RUMELN-KALDENHAUSEN

Tel. 0 21 51/ 4 01 06

Tel. 0 21 51/ 4 01 05

Gisela Hostermann

Rabatt aufKosmetikartikel von

★★ ★

★ ★

★ ★

★★ UNSEREWEIHNACHTSANGEBOTE

15%

Rabatt aufHausanzüge von10%

Alle Angebote gültigvom 1.12. bis 31.12.08

ausgenommen Sonderangebote

★★★

★★

★★

Page 3: INFORMER MAGAZINE Niederrhein

VITALITYVITALITY Das Gesundheits-Supplement DEZ 2008 | VI-3

der Zukunft. Uns werden täglich Aktionen und Reaktionen abverlangt, die ungewöhnlich sind. Wir müssen uns nach Zeitplänen richten, sind dauernd in Eile und müssen effizient sein.

Viele Menschen sind mit ihrer familiären und beruflichen Situation unzufrieden, sind zer-fressen von Neid auf Besitz und Erfolg anderer und machen sich selber krank mit ihrer Miss-gunst. Das Resultat ist, dass der Körper mit innerer Unruhe, Konzentrationsschwäche, Antriebslosigkeit, Schlafstörungen und Resig-nation reagiert. Die Folgen von anhaltendem krankmachendem Stress sind Gefässkrankhei-ten, Herzmuskelschäden usw.

Stress ist häufig eine „selbstgewählte“ Leidensform und oft „hausgemacht“ durch zu hohe Anforderungen an sich selbst bei Arbeit, Haushalt oder in der Freizeit. Das bedeutet aber auch, dass man selber aktiv gegen den Stress vorgehen kann.

Selbsthilfe durchStressmanagementDie folgenden 14 Antistresstipps sind Empfeh-lungen der Boston Public Health Commission:

1. Selbst positiv denken und sich mit positiv denkenden Menschen umgeben.2. Keine zu hohen Ziele stecken. Wenn nötig um Hilfe bitten.3. Akzeptieren, dass man nicht jede Situation kontrollieren kann. Flexibel bleiben.4. Am Tagesanfang eine Liste der zu erledi-genden Aufgaben erstellen und Prioritäten setzen.5. Sich ausgewogen ernähren, genügend Früch-te, Korn und Gemüse essen.6. Jede Nacht ausreichend schlafen.7. Jeden Tag eine Fitnesspause zur Energie- und Stimmungssteigerung einbauen.8. Zeit für Freizeit wie Musik, Gartenarbeit, Lesen etc. nehmen.9. Nikotin, Alkohol oder Medikamente meiden.10. Misserfolge als Lerngelegenheiten betrach-ten.11. Stressquellen wie laute Musik oder ständige Unordnung vermeiden.12. Lachen und Spaß haben.13. Lieber Treppen statt Lifte nehmen.14. Antistressübungen (Autogenes Training, Yoga etc.) machen. lr

Einen wesentlichen Faktor haben Frauen selbst in der Hand: Je kleiner der Tumor bei Erstdiagnose, desto größer sind die Chancen auf Heilung. Ein besonders hohes Risiko liegt im genetisch verursachten Brustkrebs. Fünf Prozent aller Mammakarzinome sind genetisch veranlagt. In etwa der Hälfte der Fälle von erblichem Brust-krebs sind Veränderungen in den Genen BRCA1 oder BRCA2 zu finden. Diese Mutationen führen nicht nur zu einem bis zu 80 % erhöhtem Risi-ko für die Entwicklung einer Brust-krebserkrankung, sondern steigern auch die Wahrscheinlichkeit einer Krebsentstehung in den Eierstöcken. Aus diesem Grunde sollten solche Hochrisikopatientinnen durch eine ausführliche Anamnese möglichst früh identifiziert werden und über die Möglichkeiten der genetischen Bera-tung mit besonderen Präventions- und Früherkennungsmaßnahmen ausführlich aufgeklärt werden.

Ziel muss es sein, Brustkrebs möglichst früh zu erkennen, um somit auch zeitig mit der entsprechenden Therapie beginnen zu können. Die Medizin verfügt hierzu über ein inein-ander greifendes Instrumentarium von Früherkennungsmethoden.

KörperlicheUntersuchungIm Rahmen der jährlichen gynäko-logischen Früherkennungsunter-suchung ist ab dem 30. Lebensjahr auch die klinische Untersuchung der Brust und der Lymphknoten in den Achselhöhlen und entlang der Schlüs-selbeine durchzuführen. Die regelmä-ßige Selbstuntersuchung der Brust ist ebenfalls zu empfehlen. Sie sollte alle vier Wochen nach einem festen Untersuchungsschema erfolgen, das der Frauenarzt erklären und schulen kann. Folgende Symptome machen darüber hinaus einen sofortigen Besuch beim Frauenarzt notwendig:

tastbare, vor allem schmerzlose Kno-ten, Konturveränderungen der Brust, Hauteinziehungen, Verziehungen der Brustwarzen, Blutaustritt aus einer oder beiden Brustwarzen, vergrößer-te Lymphknoten in der Achselhöhle und Hautrötung, die trotz Behandlung mit Medikamenten nach zwei bis drei Wochen nicht verschwindet.

Mammographie &ScreeningBei der Mammographie handelt es sich um eine Röntgenuntersuchung der Brust auf zwei Ebenen in Ras-terfolientechnik. Die mittlere Strah-lendosis der Mammographie in einer Ebene beträgt ca. 1-2 mGy und liegt somit im Niedrigdosisbereich. Bei Frauen über 40 Jahren ist daher auch bei der wiederholten Durchführung der Mammographie kein erhöhtes strahlenbedingtes Krebsrisiko zu erwarten. Eine Mammographie wird als Basisuntersuchung einmal vor dem 40. Lebensjahr empfohlen. Zwi-schen dem 40. und 50. Lebensjahr sollte sie dann jährlich erfolgen.

Tatsächlich ermöglicht die mam-mographische Früherkennung die Ent-deckung in günstigeren Stadien mit besseren Behandlungsmöglichkeiten und einer höheren Rate an vollstän-diger Heilung. Zudem konnte in zahl-reichen internationalen Studien der Nutzen eines so genannten Mammo-graphie-Screenings im Intervall von zwei Jahren nachgewiesen werden. Demnach ging die brustkrebsbeding-te Sterblichkeit der Frauen zwischen dem 50. und 69. Lebensjahr deutlich zurück. Ein Screening bezeichnet die regelmäßige Untersuchung von gesunden Frauen. Allerdings kann das Mammographie-Screening, das seit 2007 zunehmend flächendeckend eingesetzt wird, in bis zu 20 % der Fälle zu Überdiagnostik und Über-therapie führen.

Außerhalb dieses Screening-Pro-gramms ist die Mammographie bei Frauen ohne Symptome als Kassen-leistung bisher nur für Hochrisikopa-tientinnen zugelassen. Die genetische Veranlagung muss nachgewiesen sein. Bei Erkrankungsverdacht wird die Mammographie jedoch von den Krankenkassen als abrechenbare Leistung anerkannt.

SonographieDie Hochfrequenzsonographie (Ultra-schall) gilt als wichtigstes zusätzli-ches Untersuchungsverfahren zur klinischen Untersuchung und zur Mammographie. 10 bis 15 Prozent der Mammakarzinome sind tastbar, aber in der Mammographie nicht zu sehen. In diesen Fällen können die nicht sichtbaren Mammakarzinome in knapp der Hälfte der Fälle – vor allem bei jüngeren Frauen – durch die Sonographie entdeckt werden.

Magnetresonanz-tomographieDie Magnetresonanztomographie (MRT) mit gadoliniumhaltigem Kon-trastmittel sollte erst eingesetzt wer-den, wenn Mammographie und Sono-graphie keine eindeutigen Ergebnisse liefern konnten. Sie darf auch nur in Zusammenschau mit dem klinischem Befund und der Mammographie beur-teilt werden. Als Screening-Methode ist die MRT bisher nur bei Frauen mit familiärer Belastung zugelassen. Bei Frauen, die noch regelmäßige Perio-den haben, sollte diese Untersuchung nur in der ersten Zyklushälfte durch-geführt werden.Sollten all diese Früherkennungs-methoden kein eindeutiges Ergebnis erzielen, so ist in jedem Fall eine Ope-ration in Narkose mit offener Biopsie erforderlich. Denn ist ein Verdacht vorhanden, ist Gewissheit der erste Schritt zur Heilung.

Früh bedeutet LebenIn Deutschland erkranken pro Jahr ca. 50.000 Frauen an Brustkrebs, von denen bis zu 19.000 im weiteren Verlauf an die-ser Krankheit sterben. Die Brustkrebserkrankung und ihr Ver-lauf sind individuell sehr verschieden und hängen von vielen „tumorbiologischen“ Faktoren ab.

Info und Kontakt: Brustkrebs Info e.V., Otto-Erich-Str. 9, 14109 Berlin, www.brustkrebs-info.de. Für persönliche o. allgemeine Informationen zur Diagnose von Brustkrebs und anderen Brusterkrankungen durch Dr. Koubenec (Mammasprechstunde Immanuel Krankenhaus Berlin) wird eine Spende an den Brustkrebs Info e.V. erwartet.

Brustkebs Info e.V.Hauptziel des gemeinnützigen Vereins ist es, Patienten und ihren Angehörigen unabhängige, wissenschaftlich fundierte Informationen zur Verfügung zu stellen, die an Leitlinien orientiert, auf dem neuesten Stand und – soweit möglich – Evidenz-basiert sind. Im Internet unter www.brustkrebs-info.de finden Sie Informationen zu Brust, Brustkrebs und anderen Brusterkrankungen, zusammen-getragen von spezialisierten Medizinern.

Praxis für Physiotherapie

Eric HussonHeilpraktiker, Physiotherapeut,

Osteopath - BAO

• Sanguinum-KurDas Stoffwechselprogrammzur medizinischen Gewichtsreduzierung.

Düsseldorfer Str. 83 I 47239 DU Rumeln-KaldenhausenTelefon 0 21 51 I 4 01 21 I [email protected]

• Physiotherapie

• Osteopathie

• Massage

• Lymphdrainage

• Naturheilverfahren

Neugierig!Infos gibt Ihnen gerne

Jutta Rütjeswww.jutta-ruetjes.deFieselstraße 9c47441 Moers0 28 41/2 27 15

Erfolge bewegen...Blockaden lösen...Spitzenleistungen erzielen...

Lösung aktuellerProblemsituationen, z.B.■ Abbau von Ängsten■ Abbau von Leistungsstress

Vorbereitung auf individuelleSpitzenleistungen, z.B.■ eine Präsentation■ eine Prüfung■ ein Vorstellungsgespräch

Coaching

KennenlernenKennenlernenKennenlernen

SANITÄTSHAUS

REHA-TECHNIK

Geschenke zum

Zwei Mal in Duisburg:Innenstadt · Friedrich-Wilhelm-Straße 80Hamborn · Hamb. Altmarkt 15–17

nderendasd

n Sie sichnwahl undwerzeugen.er

Unser Kennenlern-Angebot für Sie:

Gegen Vorlage dieser Anzeige erhalten Sie beim Kauf eines amoena Spezial-BHs „Mona“ den BH „Rita“ kostenlos dazu!

Dieses Angebot gilt bis 24.12.2008 –pro Person und Gutschein nur ein Set.

ORTHOP DIE-TECHNIKSANIT TSHAUS

Page 4: INFORMER MAGAZINE Niederrhein

VITALITYVITALITYVI-4 | Das Gesundheits-Supplement DEZ 2008

Sammelt man die gut gehüteten Schönheitsgeheimnis-se aus der ganzen weiten Welt, sehen wir einer falten- und pickelfreien Zeit entgegen. So könnte man meinen, wenn man sich auf eine Beauty-Weltreise begibt. Je nach Land und Natur wird auf Öle, Früchte und Pflan-zen als natürliche Schönmacher zurückgegriffen. Wussten Sie zum Beispiel, dass der Morgenkaffee in Russland zum Beauty-Ritual wird? Denn der Kaffeesatz wird gleich mit ins Bad genommen und als Peeling eingesetzt. Das macht nicht nur die Haut streichelzart, sondern dank des Koffeins wird dem Body-Scrub auch eine straffende Wirkung nachgesagt.

Naomi Campbell:Mit Kaffee gegen CelluliteDas Top-Model hat die Modewelt maßgeblich beein-flusst, seit sie im Alter von nur fünfzehn Jahren im Londoner Covent Garden entdeckt wurde. Durch ihre makellose Optik zieht die geheimnisvolle und bezau-bernde Beauty-Queen alle in ihren Bann. Geht es um die Pflege ihrer endlos langen Beine, setzt auch Naomi Campbell auf die russische Kaffee-Methode. Sie greift zwar nicht gleich zum Kaffeesatz, Anzeichen unliebsa-mer Cellulite bekämpft sie aber, indem sie ihre Luxus-Schenkel mit Kaffeepulver einreibt. Das darin enthal-

tene Koffein stimuliert die Fettabspaltung und ist auch als Wirkstoff in vielen Anti-Cellulite-Cremes enthalten. Kaffee eignet sich also nicht nur zum Trinken und ist in fast jeder Küche vorrätig.

Rosanna Arquette:Schön durch Sport,Augencreme & SonnenschutzDie gebürtige New Yorkerin schwört auf Pilates. Drei-mal pro Woche stählt sie Muskeln und Geist, zweimal besucht sie außerdem noch einen Yogakurs. Rosannas Beauty-Strategie in Sachen Pflege und Make-up lau-tet: ausgedehnte Reinigung, gute Pflege und immer einen Sonnenschutz tragen. Eine gute Augencreme und ein wirksamer Concealer für die Augenpartie sind für Rosanna Arquette unverzichtbar. Bei dekorativen Dingen ist sie eher sparsam: Lippenstift und ein wenig Mascara sind ausreichend.

Charlize Theron:Gut essen & Haare bleichenEin ausgedehntes Frühstück ist bei der schönen Süd-afrikanerin Tagespunkt Nummer Eins, denn die Oscar-preisträgerin ist eine Genießerin. Und gutes Essen gehört dazu. Charlize macht sich wenig Gedanken über

ihr Äußeres, denn sie weiß: Schön ist, wer sich wohl fühlt. Ihr Beautytrick lautet: blondes Haar. Die von Natur aus brünette Schauspielerin bleicht sich regel-mäßig das Haar, weil ihrer Meinung nach Blondinen einfach mehr Aufmerksamkeit erregen.

Angelina Jolie:Lara Croft's GeheimwaffenAmerikas sinnlichste Lippen setzen auf Understate-ment: Ein klarer, natürlicher Teint und eine subtile Lippenfarbe gehören zu Angelinas Schönheits-Arse-nal. Das Auftragen des Lippenstifts ist für die schöne Lara-Croft-Darstellerin ein Ritual: Zu Beginn werden die Lippen mit einem Pflegestift soft gemacht. Auf dem Handrücken mischt Angelina einen Tropfen flüssiges Make-up mit Lip Balm und grundiert damit die Lip-pen. Der Mund wird nun mit einem Lipliner in einem hellen Braun umrandet, bevor mit dem Lippenpinsel beiger Lippenstift aufgetragen wird. Zum Abschluss gibt die Schauspielerin einen Tupfen Gloss in die Mitte der Lippen und das krönende Finale bildet ein Hauch silberner Lippenstift, der jeden Mund in einen Schmoll-mund verwandelt. Und es scheint zu wirken: Angelinas volle Lippen verwiesen einer Umfrage zufolge die ihrer Schauspiel-Kolleginnen auf die hinteren Ränge.

„Es gibt keine Schönheitsgeheimnisse. Innere Ruhe und Glück sind die wahren Schön-macher“ – gut, wenn man so aussieht wie ein Top-Model, dann fällt es leicht, an diese geistigen Stylingtipps zu glauben. Doch was tun, um auszusehen wie ein Star?

Schön wie ein Star

Viele Jahre jünger aussehen, ohne sich unter das Messer zu legen: Möglich wird das durch „Thermage“. Hinter diesem Begriff verbirgt sich ein neues Verfahren der Hautverjüngung.

Mittels hochfrequenter Radiowellen werden die tie-feren Hautschichten erhitzt. Dadurch wird die Produktion von neuem Kollagen angeregt und die Bindegewebsfasern verkürzt. Dieser Effekt führt zu einer echten Gewebestraf-fung, das Gesicht wird von innen heraus geliftet. Bei sehr intensiver Anwendung von Thermage ist sogar eine Lipolyse (Fettschmelze) zu erzielen. Damit können gleichzeitig die durch die Gewebeerschlaffung entstandenen so genannten Hamsterbacken unblutig behandelt werden. Zahlreiche klini-sche Studien sowie Erfahrungen aus weltweit über 130.000

Behandlungen seit drei Jahren belegen deutlich die dauer-hafte Hautstrukturverbesserung.

Bei der Behandlung setzen Radiowellen kontrollierte Energie in der tiefen Lederhaut und im Fettgewebe frei. Gleichzeitig wird die Hautoberfläche während der Anwendung konstant gekühlt und somit geschützt. Um die Gleichmäßig-keit der Behandlung zu gewährleisten, wird als Vorbereitung auf der Haut des Patienten ein Raster aufgetragen. Eine Anäs-thesie ist nicht erforderlich, der Patient verspürt lediglich einen Wärmeimpuls. Während der Behandlung und unmittel-bar danach erscheint die behandelte Haut für wenige Stunden leicht gerötet. Der Straffungseffekt ist nach der Behandlung sofort sichtbar. Nach circa zwei bis sechs Monaten hat sich das Hautbild durch die kontinuierlich vermehrte Kollagenpro-duktion langfristig verbessert, sodass das endgültige Resultat der Therapie sich über 6–12 Monate entwickelt.

Thermage ist eine Methode der Gesichtsverjüngung für Patienten, die noch über eine vorhandene Grundspannung der Haut verfügen. Demnach eignen sich eher jüngere Pati-enten, die erste Zeichen der Alterung ausmachen, für dieses Verfahren. Auch als Auffrischung nach einem Facelift bietet sich die Methode an. Und durch die lediglich leichte Rötung nach der Behandlung wird eine berufliche oder soziale „Aus-zeit“ vermieden.

Informationen: Gesellschaft für Ästhetische Chirurgie Deutschland e.V., Königsteiner Straße 55a, 65812 Bad Soden a. T., Tel. 0 61 96 / 6 52 49 23, Fax: 0 61 96 / 6 52 49 25, [email protected], www.gacd.de

+++ Medical Short Messages ++++++ Achtung! An alle Radsportler: Biken kann impo-tent machen. Glaubt man den Ergebnissen einer interationalen Studie sind vor allem Mountainbiker betroffen. Das holprige Fahren über „Stock und Stein“ kann die Hoden verletzen und Ursache für eine ver-minderte Spermienfunktion sein. Also liebe Männer: ausreichende Pausen einlegen und einen weichen, gepolsterten Sattel am geliebten Bike befestigt.+++ Mal etwas anderes als die „gewöhnlichen" Faltencremes aus der Werbung: Hühnereier! Wie Wissenschaftler an der Charité in Berlin heraus-fanden, vermindern die im Eigelb enthaltenden Karotinoide Falten und können sogar Hautkrebs vorbeugen. Doch keine Angst: Das neue „Wunder-mittel“ Ei muss nicht wie eine Creme im Gesicht verteilt werden. Es entfaltet seine Kraft schon beim Verzehr. Dabei gilt es jedoch, die Cholesterin-Werte im Blick zu behalten. +++ „Nach dem Essen sollst du ruh‘n oder 1.000 Schritte tun.“ Wer Letzeres zur Gewohnheit macht, der könnte schon bald seine Pfunde purzeln sehen und auf eine anstrengende Diät verzichten. Bewegung macht zwar nicht völlig appetitlos, kann aber den wohlbekannten „Heißhunger“ im Zaum halten. Zwar aßen in einem direkten Vergleich die Sportler mehr als ihre sitzenden Kollegen, dennoch fiel ihre Kalorien-bilanz eindeutig günstiger aus: Wer Sport treibt, hat zwar mehr Hunger, aber der „Kohldampf“ wächst nicht so stark wie der Kalorienverbrauch. Übrigens: Der Kalorienbedarf ist bei Kälte erhöht. Dennoch: Auch wenn der Körper mehr braucht, sollte nicht maßlos gegessen werden.

Sanftes Lifting: Hitze statt Skalpell

Durchgeschwitzt und trotzdem jederzeit perfekt geschminkt?

Immer öfter lassen sich Frauen die Farbe unter die Haut

spritzen. Das Geschäft mit Permanent Make-up boomt. Doch

die in allen Lebenslagen bunt schillernde Kosmetik kann es

in sich haben, wenn sie nicht vom Profi kommt.

Wer sich für ein Permanent Make-up entscheidet, muss daher einiges beachten. Eine ausführliche Beratung ist das A und O, ein gutes Vorgespräch vor dem Eingriff daher uner-lässlich. Und hierfür sollten sich Kosmetiker/in und Kunde viel Zeit nehmen. Folgende Punkte sollten unbedingt vorher genau abgeklärt werden:- Welche Ausbildung hat die Kosmetikerin?- Welche Referenzen hat das Kosmetikstudio auf dem Gebiet „Permanent Make-up“?- Welche Farben werden verwendet?

Gerne wird von Pigmentierungenen gesprochen, um sich von Tätowierungen zu distanzieren. Eine Pigmentierung hält jedoch maximal zwei Wochen. Bei einem Permanent Make-up sollte man sich vorher klar machen, dass die Farben etwa vier bis fünf Jahre lang halten.

Und dennoch ist ein Permanent Make-up etwas anderes als ein herkömmliches Tattoo. Der Unterschied zwischen dem Langzeit-Make-up und einem Tattoo liegt in der Stichtiefe. Das Make-up sollte in der ersten Hautschicht eingebracht werden, aus der die Farben durch den natürlichen Hautre-generationsprozess, normalen Umwelteinflüssen etc. nach und nach wieder herausgeschwemmt werden.

Dennoch sollte man bei der Farbauswahl darauf achten, dass sich die Mode schneller ändert als die Farben verblassen. Formen und Farben sollten unbedingt zum Gesicht passen.

Zwei Wochen nach dem Eingriff sollte generell die direkte Sonneneinstrahlung vermieden werden. Auch auf ausreichenden Sonnenschutz ist zu achten, da sich die Far-ben sonst verändern könnten oder schneller ungleichmäßig verblassen. Vorsichtig müssen all diejenigen sein, die blut-verdünnte Medikamente zu sich nehmen. Dazu zählen auch Kopfschmerztabletten wie Aspirin. Sie sollten vor so einem Eingriff nicht genommen werden, da sonst sehr starke Blu-tungen auftreten können.

Informationen: Bundesverband Deutscher Kosmetiker/innen e.V., Saarpfalz Park 1, 66450 Bexbach,Tel. 0 68 26 / 1 88 70 46, Fax 0 68 26 / 1 88 70 47, [email protected], www.bdk-kosmverb.de

Wenn Permanent Make-up, dann richtig!

für Sie und Ihn1 x große Gesichtsbehandlung mit

vielen Wirkstoffen aus dem Meer1 x Ganzkörperpeeling mit

Aromaölmassage 99,-zusammen für nur 99,-

Weihnachts-Special1

für Sie und Ihn1 x med. Fußflege1 x Fußeflexzonenmassage zur besseren

Durchblutung des ganzen Körpers1 x Fußackung mit pflegenden Wirkstoffen 45,-

Beide Angebote sind auch als Geschenkgutschein erhältlich.

Weihnachts-Special2

Weihnachts-Special1

Weihnachts-Special2zusammen für nur 45,-

Ab heute gibt es eine neue Möglichkeit, wieSie als Frau Ihre individuelle Ausstrahlungnoch besser zur Geltung bringen können.Das Geheimnis heißt Ri-soft®lining.Ri-soft®lining ist die 3. Generation desPermanent Make-up – eine der besten undschonendsten Methoden, um Ihr Aussehenoptimal zur Geltung zu bringen.

Erfahren Sie jetzt das Geheimnis ungeschminkter Schönheit!

Ich verrate Ihnen das Geheimnis!

SABINEDE LUCA

SCHÖNHEIT_GESUNDHEIT_WOHLBEFINDEN

Wallzentrum 142 I 47441 Moers I Tel. 028 41 I 2 33 20

Aufstehen, fertig -gut aussehen!Aufstehen, fertig -gut aussehen!

Becker l Kosmetik & WellnessVinnerstraße 37 l 47447 Moers l Tel. 0 28 41 l 88 14 844Fragen Sie nach weiteren Angeboten!

5er Abo für 100.-€

UNSER DEZEMBER-ANGEBOT FÜR SIE

pro Behandlung ca. 20 Min. 25.-€

Verleihen Sie IhrenTeint jugendlicheFrische. . .

■ Poren können wieder atmen

■ wichtige Nährstoffe werden wiederbesser aufgenommen

■ die Haut fühlt sich straffer an

VVaanneessssaaffrreeuutt ssiicchh aauuff SSiiee

Verleihen Sie IhrenTeint jugendlicheFrische. . .. . .mit dem neuen„Faltenbügeleisen“

!Erste Ergenisse

bereits nach

4 Wochensichtbar

„Auch als Geschenkgutschein“✴

Page 5: INFORMER MAGAZINE Niederrhein

VITALITYVITALITY Das Gesundheits-Supplement DEZ 2008 | VI-5

Catherine Zeta-Jones:Erdbeeren für weiße ZähneDie Halbirin und Halbwaliserin ist spätestens bekannt seit ihrer Filmrolle in „Die Maske des Zorro“. 2004 wurde sie vom amerikanischen „People Magazine“ sogar unter die siebzehn „All-Time Most Beautiful Women“ gewählt. Das hat sie sicherlich auch ihrem Lächeln zu ver-danken, bei dem perfekte weiße Zähne zum Vorschein kommen. Doch die hat sie nicht von ungefähr: Jede Woche püriert sie ein paar Erd-beeren und putzt sich mit diesem Brei gründ-lich die Zähne. Da haben Verfärbungen keine Chance.

Salma Hayek:Nur Wasser, nicht viel mehrDas Geheimnis der feurigen Mexikanerin ist, dass sie morgens keine speziellen Reinigungs-produkte verwendet. Sie setzt auf kaltes Wasser und versorgt die Haut mit einem Moisturizer. Schönheit bedeutet für Salma Natürlichkeit, deshalb liebt sie alle Produkte, die ihr das Gefühl geben, trotz Make-up nie geschminkt auszusehen. lr

Catherine Zetata-J-Jononeses::

Fot

o:D

ior

Die alten griechischen Ärzte haben es schon vor Jahrtausenden gesagt: Ein gesundes Magen-Darm-System ist von äußerster Wichtig für unsere Gesund-heit und unser Wohlbefinden. Gast und Wirt – ein Leben in Symbiose mit dem MenschenZu wissen ist, dass die Darmschleim-haut 70% unseres Immunsystems beinhaltet. Das bedeutet, wenn die in unserem Darm lebenden Microor-ganismen nicht in einem bestimmten Gleichgewicht miteinander leben, wir viel anfälliger für Krankheiten sind.Diese Microorganismen sind Bakte-rien oder Microben, die natürlicher-weise im Darm vorkommen. Sie leben in Symbiose mit dem Menschen, das heißt, der Wirt (Mensch) und der Gast (Bakterium) profitieren vonei-nander, schenken sich gegenseitig Gesundheit.

15 Bakteriengattungen mit weit mehr als 400 UnterartenIm menschlichen Darm wurden bisher über 15 verschiedene Bakteriengat-tungen mit mehr als 400 Unterarten gefunden. Zwischen diesen Microor-ganismen sollte ein ausgewogenenes Verhältnis bestehen. Gesundheitliche Probleme entstehen, wenn dieses Verhältnis aus dem Gleichgewicht gerät und die Darmflora zunehmend irritiert wird.

Große Aufgabe: Spaltung der Nahrungsbestand-teile Der Darm ist sehr wichtig für die Aufnahme von Vitaminen, Eiweißen, Mineralien und Fetten aus der Nah-rung und Spaltung der Nahrungsbe-standteile. Außerdem produziert er selbst, in kleinen Mengen viele Vita-mine wie B6, B12, Vitamin K,

Joost Vogelaar, Physiotherapeut, Osteopath D.O, Studium PNI und Dok-torand an der Universität von Girona

Biotin, Folsäure, Hormone und Ami-nosäuren. Nicht zuletzt ist eingesunder Darm Vorrausetzung für einen natürlichen, täglichen Stuhl-gang.

Negativer Einfluss auf andere Schleimhäute des KörpersSo vorteilhaft ein gesunder Darm für uns sein kann, umso schädlicher ist ein ungeregeltes Darmsystem.Eine ungesunde Darmschleimhaut kann andere Schleimhäute des Körpers negativ beeinflussen. Die Schleimhäute der Lunge, Vagina, Urogenitaltrakt und Milchdrüsen der Schwangeren stehen über das GALT- System mit der Darmschleimhaut in direkter Verbindung.

pH-Wert wird durch viele

Dinge beeinflusstIm Darm sollte ein bestimmter Säu-regrad bzw. pH-Wert herrschen. Der pH-Wert wird u.a. beeinflusst durch Ernährung, Medikamente und Umwelteinflüsse. Gerät dieser Wert aus dem Gleichgewicht, können viele Verdauungsvorgänge nicht richtig stattfinden, da die Verdauungsen-zyme von einem bestimmten pH- Wert abhängig sind. Nahrungsbestandteile können nicht richtig gespalten wer-den, was viele schädliche Folgen, wie Malabsorption, haben kann.

Malabsorption: Die Dys-funktion führt zu Krank-heiten Malabsorption heißt, dass der Körper unfähig ist die Nahrungsbestandteile zu verarbeiten und aufzunehmen. Fehlen dem Körper diese Nahrungs-bestandteile, kann er nicht normal funktionieren und wird krank. Dies ist vergleichbar mit einer Pflanze in einem nährstoffarmen Boden, sie kann dann auch nicht erblühen.

Neue Studien beweisen weitreichenden Einfluss des DarmsIn den letzten Jahren gab es viele Stu-dien, die beweisen, dass der Einfluss des Darmes noch viel weitreichender ist. 2008 erschien eine Studie, die zeigt, dass 70% der Patienten mit einer Depression Darmprobleme haben. Viele Forscher sagen, dass ein Hormon namens Serotonin, das im Darm produziert wird, dafür ver-antwortlich sei.

Darm und Gehirn beein-flussen sich stets gegen-seitig Auch ist schon in den letzten Jah-ren in mehreren Studien bewiesen worden, dass Darm und Gehirn sich stets gegenseitig beeinflussen. Das

heißt, dass zum Beispiel Stress ein Darmproblem oder eine Dysbiose (bakterielles Ungleichgewicht) ver-ursachen, und genauso umgekehrt, eine Darmerkrankung oftmals dazu in der Lage ist, erheblichen Stress hervorzurufen.Auch Rückenprobleme, Kopf-schmerzen, Allergien und Hautpro-bleme können – laut Studien aus führenden schulmedizinischen Fach-zeitungen – ein Darmproblem als Ursache haben. Falsche Ernährung kann zu einer Destabilisierung führen Medikamente können das natürliche System empfindlich stören.Gerade Antibiotikatherapien sind dafür bekannt, das natürliche Gleich-gewicht der Darmflora zu zerstören. Die Folge können Unwohlsein, Durch-fälle und Bauchschmerzen sein.Falsche Ernährung kann das System auch destabilisieren. Vor allem ein-seitige, zuckerreiche Ernährung oder Fast Food sind bekannte Übeltäter. Oft vergessen werden auch Narben auf der Bauchdecke.Sie können mit-unter sehr störend für die Darmperi-staltik sein. Was braucht der Darm um gesund zu bleiben oder es zu werden?Die gesunden Darmbakterien lieben Wasser und faserreiche Nahrungsmit-tel. Fasern befinden sich vor allem in Gemüse und Obst. Aus diesen Fasern bilden die Darmbakterien kurzkettige Fettsäuren, die für den Darm sehr bekömmlich sind. Außerdem gibt es noch viele andere Möglichkeiten wie Probiotika, Aminosäuren, Vitamine u.a, die den Darm aufbauen können. Bitten Sie zuerst ihren Arzt, Apothe-ker oder Therapeuten um Hilfe, bevor Sie damit beginnen.

Der Darm – Ausgangspunkt Ihrer GesundheitDie Rolle eines gesunden Magen-Darm-Systems für das körper-liche Wohlbefinden kann gar nicht hoch genug eingeordnet wer-den. Die folgenden Zeilen beschreiben die Aufgaben des Systems und die negativen Einflüsse, die ein ungeregeltes Darmsystem hervorrufen kann und geben Tipps und Anregungen.

Info und Kontakt: Praxis Joost Vogelaar, Bendmannstraße 7, 47447 Moers-Kapellen, Tel. 0 28 41 / 65 99 55, Fax 02 84 1 / 88 82 171. e-mail: [email protected]

InformationsstundenJoost Vogelaar und sein Praxisteam stehen den INFOR-MER-Lesern am Montag, 1.Dezember, von 18 bis 20 Uhr für zwei Fragestunden telefonisch zur Verfügung. Rufen Sie die Experten an und informieren Sie sich!

*Angebot gültig bis 31.12.2008

OsteopathieKrankengymnastik

Praxis Joost Vogelaar

Bendmannstr. 7 · 47447 Moers (Kapellen)

Telefon 0 28 41 l 65 99 55

Fax 0 28 41 l 88 82 171

Joost VogelaarPhysiotherapeutOsteopath D.D

Carola GrotheAnmeldungKassenabrechnung

Andreas BirgelsPhysiotherapeutStudent der Osteopathie

Dorothe BroßPhysiotherapeutin,Lymphdrainagetherapeutin

Karlijn PierreuxPhysiotherapeutinOsteopathin

Monika BrajeAnmeldungPrivatabrechnung

■ Osteopathie■ Krankengymnastische Behandlung■ Massage, Bindegewebsmassage■ Extension■ Lymphdrainage■ Cranio-sacral Therapie■ Behandlung nach Sportverletzungen■ Heißluft, Fangopackung, Eispackung■ Elektrotherapie■ Hausbesuche

Privat und alle Kassen · Die Praxis ist mit Rollstuhl zugänglichTermine nach Vereinbarung

Page 6: INFORMER MAGAZINE Niederrhein

VITALITYVITALITYVI-6 | Das Gesundheits-Supplement DEZ 2008

Man glaubt es vielleicht nicht, aber das viel gescholtene Wetter ist nur eine von vielen Ursachen, die uns für eine Erkältung empfäng-lich macht. Bei kühlen Temperaturen sind unsere Nasenschleimhäu-te schlechter durchblutet als im Sommer. Dadurch können sie ihrer Abwehrfunktion bei Kälte deutlich schlechter nachkommen.

Doch das gesamte Immunsystem – nicht nur die Nasen-schleimhaut – ist unser wichtigster Verbündeter im Kampf gegen die Erkältungsviren. Wenn es reibungs-los funktioniert, wird mit den Viren „kurzer Prozess gemacht“. Die komplexe „Immunpolizei“ sorgt rasch dafür, dass den Viren keine Gelegenheit gegeben wird, den Körper mit einer Erkältung unnötig zu belasten, und es möglicherweise sogar zu langwierigen Sekun-därinfektionen kommt. Funktioniert das Immunsystem dagegen nicht optimal, kann es seiner Aufgabe als kör-pereigene Abwehr eventuell nicht mehr ausreichend nachkommen. Eine Schwächung kann z.B. auch durch einen Mangel an wichtigen Nährstoffen oder eine unge-sunde Lebensweise auftreten.

Das Immunsystemauf Trab gebrachtWarm anziehen! Auch wenn Kälte nur indirekt zu einer Erkältung führt, sollten Sie für angemessene Kleidung sorgen. Schon kalte Füße bewirken eine Senkung der gesamten Körpertemperatur, dadurch wird auch die Durchblutung der Nasenschleimhäute verringert.

Viel Schlaf sorgt für unbeschwerte Tage. Während wir nachts im Reich der Träume weilen, sammelt unser Körper neue Energien. Eine ausgewogene Ernährung hingegen sorgt für eine optimale Versorgung mit Nähr-stoffen wie Vitaminen und Mineralien. Unser Körper benötigt bestimmte Mengen dieser Stoffe, um richtig zu funktionieren. Tritt ein deutlicher Mangel daran auf, gerät er aus der Balance und kann seine Aufga-ben nicht mehr perfekt erfüllen. Auch wenn sich mit den kühleren Temperaturen ganz automatisch die Lust auf deftige Hausmannskost einstellt: Leichtigkeit beim Essen ist angesagt! Statt Schweinebraten und Knödel lieber mal Salat und frischen Fisch auf den Speiseplan setzen. Die darin enthaltenen Vitamine und Spurene-lemente aktivieren die Abwehr. Außerdem muss sich der Körper dann weniger mit Dingen beschäftigen, die ihn von der Aufrechterhaltung eines aktiven Immun-systems „ablenken“.

Ausreichend Flüssigkeit lautet die Devise, um die Schleimhäute feucht zu halten. So können sich Erkäl-tungserreger gar nicht erst festsetzen. Ideal sind täg-lich zwei bis drei Liter Tee, Wasser oder Fruchtschorle.

Bewegung ist das A und O, um Ihren Körper in Schwung zu halten bzw. zu bringen. Mit mäßigem, aber regelmä-ßig betriebenem Sport wird das Immunsystem gestärkt. Wohnung, Büro etc. sollten regelmäßig gelüftet werden, da trockene Heizungsluft die Schleimhäute austrocknet. Zusätzlich kurbelt Bewe-gung an der frischen Luft das Immunsystem an. Also lieber in der Mittagspause einen Spaziergang machen und nicht in der stickigen Kantine hocken.

Kalt duschen!Beim Gedanken an Wechsel-duschen läuft es manchem schon beim Lesen kalt über

Erkältungs-Killer

und O, hwung ingen. gelmä-rt wird stärkt.sollten erden,uft die cknet.Bewe-n Luft

n. Also spause

machen ckigen

echsel-nchem t über

Die Hauptlast der häusliche Pflege trifft vor allen Dingen

Frauen mit einem Alter von über 50 Jahren, die ihre

Ehemänner, Mütter, Väter, Schwiegermütter und - väter

pflegen – oftmals neben Haushalt, Familie und Beruf.

Eigene Bedürfnisse werden zurückgestellt oder aufgegeben. Zur Bewältigung der unvermeidlichen psychischen und phy-sischen Belastung benötigen die pflegenden Angehörigen adäquate Hilfen. Diese Hilfen liegen in der Entlastung pflegender Angehöriger. Zur Förderung der Entlastungen bieten qualifizierte Pflegedienste in einem Netzwerk verschiedene Maßnahmen an. Ein Bestandteil ist die Durchführung der Grundpflege sowie die ärztlich verordnete Behandlungspflege. Ein wei-

terer wichtiger Bestandteil sind Betreuungsleistungen, gerade bei Demenzerkrankungen. Hier ist ein stetig steigender Bedarf festzustellen. Kundenfreundliche Pflegedienste haben zur Entlastung der pflegenden Angehörigen unterschiedliche Angebote entwickelt, orga-nisiert und umgesetzt. Neben der Fachpflege werden die Betreuungsleistungen und die Demenzangebote von ausge-bildeten ErgotherapeutInnen durchgeführt. Dabei hat sich gezeigt, dass es für die Betreuungsleistungen wichtig ist, die Eigenfinanzierung auszuschließen. Hier gilt es noch viel Aufklärungsarbeit zu leisten. Zumeist sind im Rahmen der Pflegeversicherung nur das Pflegegeld oder die Sachleistung bekannt. Dass die Pflegeversicherung ergänzende und erweiternde Möglichkeiten bietet, ist oft unbekannt. Ziel in der modernen Pflege ist es, mit einem Netzwerk der Pflege viele Pflegende in ihrer speziellen Lebenssituation wirksam zu unterstützen und zu begleiten. "Dort, wo der Mensch sich wohl fühlt, möchte er bleiben. Auch dann, wenn er pflegebedürftig wird", wissen auch die Verantwortlichen der "Christliche Pflege Kiwitt", die seit nunmehr 24 Jahren in der ambulanten Krankenpflege tätig sind und sich eine ganzheitliche Alten- und Krankenpflege mit einem Netzwerk von Partnern der Pflege in Moers auf-gebaut haben.

Christliche Pflege Kiwitt, Schillerstraße 50a/b, 47445 Moers, Tel. 0 28 41 / 4 20 20,Informationen und Kontakt: [email protected], www.christliche-pflege-kiwitt.de

+++ Medical Short Messages ++++++ Rote Beete schützt vor Erkältung und

Grippe: Die kleinen roten Knollen wirken blutreini-gend und harntreibend. Sie regen die Verdauung an und fördern die Lebertätigkeit. Außerdem hemmen sie das Wachstum bösartiger Geschwüre.

+++ Nicht immer gesund? Sprossen oben auf dem Salat oder als Gemüsebestandteil gelten als sehr vitaminreich. Bei Professorin Chris A. van Beneden, zuständig für Gesundheitskontrolle- und Prävention in Atlanta/USA, stehen sie aber im Verdacht, Salmo-nellen zu übertragen. Demnach sollen Personen mit einem geschwächten Immunsystem besser völlig auf frische Sprossen verzichten.

+++ Sieben Millionen Diabetiker in Deutschland: Allein diese Zahl ist erschreckend genug. Doch mit-tlerweile sind auch schon Kinder und Jugendliche von der weit verbreiteten Krankheit betroffen. Als Folge von Bewegungsmangel und ungesunder Ernäh-rung könnten die Zahlen in Zukunft weiter steigen.

+++ Eine Erkältung dauert immer 14 Tage. Falsch! Richtiger ist die Aussage, dass eine Erkältung innerhalb 3 Tage kommt, 3 Tage bleibt und auch nach 3 Tagen wieder geht, also insgesamt etwa neun Tage anhält. Die Dauer der Erkältung lässt sich nicht medizinsich beeinflussen, die Sympthome können aber mit leichten Arzneimitteln gelindert werden.

+++ Wer tagsüber viel schläft und dachte, das sei gesund, aufgepasst: Menschen, die dazu neigen, tagsüber ein Nickerchen zu machen, sind häufig unmotivierter und können sogar ihrer Genesung schaden. Besser ist es, Sport zu treiben, um den Kreislauf anzuregen.

Dort bleiben, wo man sich wohl fühlt

Die Experten sind sich einig darüber, dass "richtige

Ernährung" für die Gesundheit besonders wichtig ist.

Leider sind sich jene Experten aber nicht einig, wel-

che Ernährung denn nun die richtige ist. Bei der Suche

nach der richtigen Ernährungsform wurde eine wichtige

Tatsache bisher oft übersehen: der Ernährungsbedarf ist

von Mensch zu Mensch unterschiedlich. Heilpraktiker Jörn

Becker und sein Praxisteam können ermitteln, welcher

Stoffwechseltyp Sie sind.

Die Grundlage des "gesund & aktiv"-Stoffwechselprogramms ist eine Ernährung, die auf die persönliche Stoffwechsellage abgestimmt ist. Mit diesem Programm kann auf äußerst unkomplizierte Art und Weise das Wunschgewicht erreicht

werden – ohne zu hungern, ohne Medikamente, ohne die Einnahme irgendwelcher Pulver. Die einhergehende Veränderung der Ernährungsgewohnheiten sorgt überdies für ein gesünderes und vitaleres Aussehen. Der erste Schritt des "gesund & aktiv"-Stoffwechselpro-gramms ist eine medizinische Untersuchung. Im Labor wird zunächst eine umfassende Vital- und Stoffwechselanalyse durchgeführt. Danach werden persönliche Daten zum Gesundheitszustand und zum bisherigen Essverhalten erhoben sowie Ausgangs- und Zielgewicht beschrieben. Das "gesund & aktiv"-Stoffwechselprogramms wird ausschließ-lich von fachlich geschulten Heilpraktikern und Ärzten angeboten und betreut. Der Therapeut überwacht die Untersuchungen, nimmt Blut ab und sendet es an das Labor. "gesund & aktiv" erstellt den individuellen Ernährungsplan, den der Therapeut in Einzel- und Gruppengesprächen erläu-tert. Nach dem Beginn des Programms kann anhand von regelmäßigen Untersuchungen der Erfolg kontrolliert und dokumentiert werden. Sie erhalten über ihren Therapeuten einen eigens für Sie erstellten Ernährungsplan, der auf die Bedürfnisse ihre Stoffwechsels zugeschnitten ist. Sie erfahren bei "gesund & aktiv" viel über Stoffwechsel, Hormon- und Mineralhaushalt, Fettstoffwechsel und Belastungsgrad des Bindegewebes.

Informationen und Kontakt: Naturheilpraxis Jörn Becker, Vinnerstraße 37, 47447 Moers, Tel. 0 28 41 / 88 14 84 4, www.praxis-joern-becker.de

Abnehmen – gesund und unkompliziert!

RehasportvereinMoers-Kapellen e. V.

informiertZweck des Rehasportvereins Moers-Kapellen ist es, denBreiten- und Behindertensport als ambulanten Rehabili-tationssport zur

• Erhaltung und Wiedergewinnung der Gesundheit und• der körperlichen Leistungsfähigkeit sowie zur• Förderung der Eigeninitiative,• der Selbständigkeit und• der sozialen Integration

Eine Verordnung von Rehasportrezepten beinhaltet min.50 Therapieeinheiten die spätetstens in 18 Monaten ab-geleistet werden sollen, dies geschieht in Gruppen mitmax 15 Teilnehmern, 2x pro Woche.Ihr Arzt verordnet Ihnen Rehasport und dies ist für denArzt sogar Budgetfrei.

informiert

Mehr Infos unter www.worldofvitiality.de

Wer sich nicht bewegt, bewegt nichts.

Naturheilpraxis l Jörn BeckerVinnerstraße 37 l 47447 Moers

Tel. 0 28 41/88 14 844 l www.praxis-joern-becker.de

■ Wir analysieren aus Ihrem BlutIhre persönliche Stoffwechsellage

■ Daraus ermitteln wir, welcheNahrungsmittel zu Ihrem Stoffwechsel passen

■ Das führt zu Ihrem individuellen Ernährungsplanmit Angaben über Art, Auswahl und Menge der für Siepassenden Nahrungsmittel.

Ernährungsprogrammzur Stoffwechsel-optimierung und Gewichtsreduktion

Ernährungsprogrammzur Stoffwechsel-optimierung und Gewichtsreduktion

Wir informieren und beraten Sie gern.Wir informieren und beraten Sie gern.

Schillerstr. 50 a+b · 47445 Moers · ✆ 0 28 41 / 4 20 2024-Stunden-Erreichbarkeit

www.christliche-pflege-kiwitt.de

Wer viel für seine Angehörigen tut,darf auch an sich denken!

Mit unserem freundlichen Kompetenzzentrumbieten wir Ihnen vielfältige Hilfen bei der Pflege.

Unsere fürsorglichen ergotherapeutischenBetreuungsangebote helfen Angehörigen

zur Entlastung und zur Kraftschöpfung.

Wir nehmen uns Zeit für ausführlicheInformationen und Beratungen.

Page 7: INFORMER MAGAZINE Niederrhein

VITALITYVITALITY Das Gesundheits-Supplement DEZ 2008 | VI-7

den Rücken? Geben Sie sich einen Ruck – und sorgen bei der morgendlichen Dusche für einen frischen Abschluss. Der Kältekick regt den Kreis-lauf an und fördert die Durchblutung. Häufiger mal die Hände waschen ist ebenfalls Pflicht. Wasser und Seife können die Viren zwar nicht abtöten, aber wegspülen.

Sanfte HausmittelOb Zwiebelsaft, Wadenwickel oder hausgemach-te Hühnersuppe – bei Erkältungen (grippalen Infekten) schwören viele auf die so genannten Hausmittel. Das wohl beste „Mittel aus der Hausapotheke“ ist das eigene Lachen. Die dabei freigesetzten körpereigenen Glückshormone kurbeln das Immunsystem enorm an. Also: Warum nicht einmal eine alte Klamotte aus der Videothek ausgeliehen, hemmungslos drauf los-gelacht und einfach gesund geblieben? lr

den Rücken? Geben Sie sich einnenen R Rucu k – und

Das Kniegelenk wird – wie jedes andere Gelenk auch – von einer Gelenkkapsel und von Bändern zusammengehalten. Das Innen- und das Außenband sorgen für Seitenhalt. Die Stabilität nach vorn und hinten sichern das vordere bzw. hintere Kreuzband. Ein Kreuzbandriss entsteht durch äußere Einwirkungen. Das hintere Kreuzband kann reißen, wenn auf das gebeugte Kniegelenk direkte Gewalt ausgeübt oder das Gelenk gewaltsam überstreckt wird. Wird dagegen das Kniegelenk bei angespannten Oberschenkelmuskeln überstreckt oder gewaltsam gebeugt, kann das vordere Kreuzband reißen. Und das gilt eben nicht nur für das „Wegrutschen“ des Knies eines Profi-Sportlers, sondern für alle alltäglichen Bewegungen.

Wenn dasKreuzband reißtBesonders unangenehm, gleichzeitig aber auch die häufigste Verletzung, ist der Riss des vorderen Kreuzbandes. Eine solcher Riss hat eine so genann-te Rotationsinstabilität zur Folge. Diese führt immer wieder zu einem schmerzhaften Ausrasten des Kniege-lenkes. Unbehandelt kommt es in der Folgezeit zur Ausbildung einer chro-nischen Instabilität des betroffenen

Knies. Die Gelenkfunktion ändert sich und die anderen Stabilisatoren des Gelenkes werden zusätzlich belastet.

Häufig wird jedoch die Diagnose „Kreuzbandriss“ nicht oder zu spät gestellt. Der Betroffene treibt arg- und ahnungslos weiter Sport. Durch die immer wieder auftretenden Ausraster des Knieglenkes werden die Meniskus-scheiben, der Gelenkknorpel und die übrigen Bänder so geschädigt, dass es zur Ausbildung eines vorzeitigen Gelenkverschleißes, der sogenann-ten Arthrose, kommt. Ein Lagerscha-den entsteht, d.h. die Gelenkpartner sind nicht mehr in exakter Passform geführt, sondern schlackern gegenei-nander.

Vielfach wird geraten, die Instabi-lität durch Muskeltraining auszuglei-chen. Die Erfahrung zeigt jedoch, dass trotz intensiven Muskeltrainings keine zuverlässige Kontrolle der Gelenke erreicht werden kann. Der Lagerscha-den kann durch Muskelkraft nicht beseitigt werden. Daher gilt: Ein sol-ches Gelenk muss so früh wie möglich wieder stabilisiert werden.

Ersatz fürs KreuzbandIm medizinischen Sprachgebrauch versteht man unter Ersatzplastik lediglich eine Erneuerungsopera-

tion. Die Verwendung plastischen, also künstlichen Materials ist damit keinesfalls gemeint. Durch eine art-hoskopische Operation ist auch eine sichere Ersatzplastik am vorderen Kreuzband möglich. Arthroskopisch, d.h. der chirurgische Eingriff erfolgt über kleine Einstichkanäle zum Knie. Als Ersatzmaterial für das gerissene Kreuzband kommt heute ausschließ-lich körpereigenes Gewebe in Frage.

Die Wahl der SehneDie Semitendinosussehne hat sich aufgrund besserer Ergebnisse als Transplantat durchgesetzt. „Dabei handelt es sich um eine Sehne aus dem Oberschenkel. Dieses Verfahren bietet gegenüber der Patellsehne als Transplantat eine ganze Reihe von Vorteilen: Es kommt zu keinen Kompli-kationen an der Entnahmestelle, das Elastizitätsverhalten entspricht dem natürlichen Kreuzband, das Verfahren kommt mit einem viel kleineren Haut-ausschnitt aus und die Funktion der Semitendinosussehne wird von der benachbarten Oberschenkelmuskula-tur kompensiert.

Aus der Sehne wird ein ca. 8 mm starkes Transplantat gebildet. Unter arthoskopischer Kontrolle wird das Transplantat anschließend in die vor-bereiteten Bohrkanäle im Unter- und

Oberschenkel eingezogen. Die Ver-ankerung erfolgt mit einem „Innen-knop“, dem so genannten Endobutton, oder anderen Transfix-Systemen. Am Unterschenkel wird das Transplantat mit einer biodegradiblen Interferenz-schraube fixiert. Durch diese ausge-klügelte Verfahrensweise wird ein zusätzlicher operativer Zugang zum Oberschenkel vermieden. Das Opera-tionsverfahren stellt die derzeit scho-nendste Methode dar und kommt mit einem einzigen, 3 cm kleinen Zugang über den Unterschenkelknochen aus.

Rehabilitationin 3 SchrittenDie biologische Einheilung des Trans-plantats dauert 3 Monate. Daran ori-entiert sich auch die Rehabilitation. Die erste Phase dient der Beseitigung der unmittelbaren Operationsfol-gen mit Reizerscheinungen und des gestörten Milieus des Kniegelenkes.

Erst in der zweiten Phase wird das Bein wieder voll belastet und das Knie frei bewegt. Ein normales, beschwer-defreies Gangbild sollte innerhalb der ersten vier Wochen nach der Operati-on erreicht werden. Dann stehen der Wiederaufbau der Muskulatur und ihre Koordination im Vordergund. Kraft und Schnelligkeit wird vor allem durch gezieltes Muskeltraining an medizinischen Kraftgeräten aufge-baut. Flexibilität wird durch spezielle Dehnungsübungen erreicht. In der dritten Phase geht es um gezieltes sport- bzw. belastungsspezifisches Training. In dieser Phase wächst auch die Zuversicht und das Vertrauen des Patienten in das operierte Bein. Äng-ste werden damit abgebaut.

Die Nachuntersuchungen während der Rehabilitation dienen der Ergeb-niskontrolle. Aber auch danach sollte das Gelenk einmal im Jahr untersucht werden, um Komplikationen mit dem „neuen Kreuzband“ auszuschließen.

Das Kreuz mit dem BandEin Riss des Kreuzbands kennen viele nur als eine der typischen Verletzungen bei Profi-Fußballern und anderen Leistungssport-lern. Doch passieren kann er jedem: Der Riss ist die Folge einer abrupten Bremsbewegung, kombiniert mit einer Drehung.

Info: Berufsverband der Fachärzte für Orthopädie und Unfallchirurgie e.V., Kantstrasse 13, 10623 Berlin, Tel. 0 30 / 79 74 44 44, Fax. 0 30 / 79 74 44 45,[email protected], www.orthinform.de

Berufsverband der Fachärzte fürOrthopädie und Unfallchirurgie e.V.Der BVOU bietet unter www.orthinform.de ein Patien-teninformationsportal im Internet an. Die Homepage enthält neben Basisinformationen und fachspezifi-schen, aber verständlich aufbereiteten Themen auch eine Suchfunktion nach Kliniken und Ärzten sowie Buchempfehlungen.

ORIGINAL THAI MASSAGE

Wellness fürGeist & Sinne

Wellness fürGeist & Sinne

Siam Wellness MoersEssenberger Str. 9 · 47441 Moers · Tel. 0 28 41.8 87 00 61

Öffnungszeiten: Mo. -Fr. 10 - 20, Sa. 12 - 17 UhrSonn- und Feiertag nach Terminvereinbarung

✴✴

✴ ✴

✴WEIHNACHTS-GUTSCHEINE

WEIHNACHTS-GUTSCHEINE

Jetzt NEU! FUßPFLEGE 16.-

Original Siam Massage 15,- € 30 Min.

Thai Massage komplett 30,- € 60 Min.

Business Massage mit Lotion oder Öl komplett 30,- € 45 Min.Für 2 (Partner) 50,- € 45 Min.

Rückenmassage 15,- € 30 Min.

Kräuter-Dampf-Massage 45,- € 60 Min.statt 65,- 55,- € 90 Min.

- Wir behandeln auch Diabet iker und Bluter -

Hattaya freut sich auf Sie

Siam Team

www.worldofvitality.de

Therapie • Gesundheitssport • Fitness

Praxis für Physiotherapie

Roland Wulf

Wer sich nicht bewegt, bewegt nichts...Ganzkörpertraining und Stoffwechselanregung

Gesund sein – gesund bleiben !

Wir helfen Ihnen!■ Miha-Kraft-Ausdauer-Gerätezirkel ❑ Stärkung von Herz & Rücken durch unser Kursprogramm

■ Gesundheitssport ❑ Fit in 20 Minuten ■ Fatburner Kurse■ Nordic Walking ❑ B.O.P. ■ Alle Angebote werden durch qualifizierte Physiotherapeuten und Trainer betreut.

Drinhausstr. 14-18 · 47447 Moers-Kapellen

Telefon (0 28 41) 8 84 51 34

Sie sehnen sich nachLebensenergie ■ Leistungsstärke ■ Kondition ■ Belastbarkeit ■ Wohlbefinden

Stärkung von Geist & Körper ■ Ganzkörperstabilisation

NEU NEUSCHLUSS MITHUNGERKUREN

Sensationelle Erfolge mit metabolic balance® – dem Stoffechselregulierungsprogramm

gegen Gewichtsprobleme (Gewichtsabnahme in 3 Monaten von über 25 kg möglich), Al-

lergien, Migräne, Diabetes2, Hautkrankheiten und Verbesserung des Blutbildes.

Page 8: INFORMER MAGAZINE Niederrhein

VI-8 | Das Gesundheits-Supplement DEZ 2008 EXPERTENTIPPEXPERTENTIPPV I T A L I T Y

Augenheilkunde

LESER: Wel-che Bedeutung kommt dem

Laser in der modernen Augenme-dizin zu?

DR. GEORG ECKERT: Laser sind in unserem Alltag immer häufiger anzutreffen. Gerade in der Augenheilkunde ermöglich-ten Laser in den vergangenen Jahrzehnten enorme Fortschritte: Augenärzte können mit verschie-

denen Lasern Netzhautkrankheiten behandeln. Allgemein bekannt sind auch die Erfolge in der Korrektur von Fehlsichtigkeiten mit Hilfe des Lasers. Und: Die Erfolgsgeschichte ist noch nicht zu Ende. Immer neue Anwendungen werden erforscht.

LESER: Was ist LASIK?

DR. GEORG ECKERT: LASIK steht für Laser In Situ Keratomile-usis. Es ist das derzeit gängigste Verfahren aus der so genannten refraktiven Chirurgie (Refraktion = Lichtbrechung). Mittlerweile werden mehr als hunderttausend Korrekturen jedes Jahr mit dieser Methode in Deutschland durchge-führt. Bei der Lasik durchtrennt der Chirurg mit einem Mikromesser

zunächst die oberflächliche Horn-haut und klappt ein Deckelchen davon zur Seite. Dann trägt er mit dem Laser Gewebe der tiefer lie-genden Hornhautschicht ab. Bei Kurzsichtigen geschieht das im zen-tralen Augenteil, bei Weitsichtigen eher seitlich. Anschließend wird die hauchdünne Lamelle wieder zurückgeklappt.

LESER: Für wen eignet sich ein Laser-Eingriff?

DR. GEORG ECKERT: Die LASIK kommt z.B. für Kurzsichtige bis -10 Dioptrien, Weitsichtige bis +3 Dioptrien sowie für Patienten mit leichter Hornhautverkrümmung in Frage. Etwa 15 % der Interes-sierten müssen jedoch auf andere Methoden „vertröstet“ werden. Sie sind zu stark kurz- oder weit-sichtig, haben zu große Pupillen, trockene Augen oder eine zu dünne Hornhaut. Auch Patienten mit Autoimmun- oder Bindegewebser-krankungen wie Neurodermitis oder Rheuma dürfen sich keiner Laseroperation unterziehen.

?!?!LESERFRAGENLESERFRAGEN

Multifokale Intraokularlinsen, innovative Hornhautimplan-

tate oder spezielle Methoden der Laserbehandlung ermögli-

chen schon heute den Verzicht auf konventionelle Sehhilfen.

Völlige Unabhängigkeit von Brille oder Kontaktlinse kann

unter bestimmten Voraussetzungen die Implantation von

multifokalen Intraokularlinsen (MIOL) ermöglichen. Sie

ersetzen die natürliche Linse des Auges und können sowohl

Kurz-, Weit- als auch Alterssichtigkeit ausgleichen. Wie bei

multifokalen Kontaktlinsen bündeln ringförmige optische

Zonen das Licht in verschiedenen Brennpunkten.

Der für die Implantation der MIOL erforderliche Eingriff

erfolgt durch einen kleinen Schnitt in der Hornhaut. Der

Augenchirurg öffnet den Kapselsack, die feine Membran um

die Augenlinse, und ersetzt dann die natürliche Linse durch

die Multifokallinse. Normalerweise dauert dieser ambulante

Eingriff 10 bis 15 Minuten. Zur Betäubung sind in den meis-

ten Fällen nur Augentropfen notwendig. Mit einem Abstand

von etwa einer Woche werden beide Augen operiert. Schon

am Tag nach der Operation ist das Sehvermögen wieder gut,

endgültig stabil ist es nach 8 bis 12 Wochen.

Patienten, die ihr Leben lang ohne Brille oder Kontaktlin-

sen gut sehen konnten und nun alterssichtig sind, profitieren

möglicherweise von einem neuen Verfahren, dem AcuFocus

Hyperopie-Implantat. In die Hornhaut des nicht dominanten

Auges wird ein dünnes Lochblenden-Plättchen eingesetzt.

Durch die enge Blende verkleinern sich die Zerstreuungs-

kreise der Netzhautbilder. Die dadurch erreichte größere

Tiefenschärfe bewirkt eine verbesserte Sehleistung.

Für diese Implantation wird ein unvollständiger Schnitt

in der Hornhaut angelegt. Er erfolgt entweder mit einem

computergesteuerten Mikrokeratom oder berührungslos mit

dem Femtosekundenlaser. Anschließend wird das Implantat

auf die Hornhaut gelegt und der Hornhautdeckel schließlich

wieder zurückgeschlagen. Eine Naht ist nicht erforderlich.

Sollte das Implantat die Erwartungen des Patienten nicht

erfüllen, kann es ohne weitere Folgen wieder entfernt wer-

den.

Auch die refraktive Hornhautchirurgie mit dem Laser

bietet eine Möglichkeit, die Abhängigkeit von der „Lesebril-

le“ zu reduzieren. Das LASIK-Verfahren ist so konzipiert, dass

die Kurzsichtigkeit des Patienten am dominanten Auge voll-

ständig korrigiert wird, im nicht dominanten Auge dagegen

nur zum Teil. Das vollständig korrigierte Auge dient dann

für die Ferne, das nur teilweise korrigierte Auge für den

Nahbereich. Dieses Verfahren lässt sich auch bei weit- und

alterssichtigen Patienten einsetzen. Ziel ist immer, das nicht

dominante Auge in einem geringen Ausmaß – von -1 bis -1,5

Dioptrien – kurzsichtig zu machen. Nach einer gewissen Zeit

stellt sich das Gehirn auf die Differenz in der Wahrnehmung

der beiden Augen ein.

Berufsverband der Augenärzte Deutschlands e.V. (BVA)Pressesprecher Dr. med. Georg EckertTersteegenstr. 12, 40474 DüsseldorfTel. 02 11 / 4 30 37 00Fax 02 11 / 4 30 37 [email protected]

K✆NT@KT

Der Expertentipp stammt von Spezialisten des jeweiligen Fachbereichs. Er soll das allgemeine Verständnis des

Themas vertiefen, Sie direkt aufklären und Ihnen weiter-helfen. Jeder Experte bringt Sie auf den neuesten Stand

seines Fachgebiets.

Die moderne AugenchirurgieDen Augenärzten stehen heute vielfältige Möglichkeiten zur Verfügung, um ihren Patienten zu klarer Sicht zu verhelfen. Neben den längst bewährten Mehrstärkenbrillen und jüngsten Innovationen auf dem Gebiet der Kon-taktlinsen gewinnt die refraktive Chirurgie immer mehr an Bedeutung.

Unsere Experten geben Unsere Experten geben Antwort:Antwort:

Sie haben Fragen rund um die Themen Gesundheit, Sport &

Wellness?

Dann schreiben Sie uns!Steffen Penzel

INFORMER-RedaktionMühlenstraße 30

47441 MoersStichwort Leserfragen

oder redaktion@informer-

magazine.de

Dr. med. Georg EckertStudium der Medizin in Würzburg u. Kiel •

Facharzt ausbildung für Augenheilkunde

Universitätsaugenklinik Ulm • Spezialgebiet:

Kontaktlinsenanpassung • Autor („Leitfaden

der Kontaktlinsenanpassung“, „Der optima-

le Umgang mit der Kontaktlinse“ u.a.) • seit

1979 niedergelassen in Senden • seit 1999 Präsident des Presse-

rates der Augenärzte • seit 2003 Pressesprecher des BVA

AcuFocus-Implantat: Ein Ring erhöht die Tiefenschärfe, indem er die Pupille verkleinert.

Fo

to:

M.

Kn

orz

, M

an

nh

eim