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regional! im Evangelischen Gemeinschaftsverband Pfalz e.V. regional im Evangelischen Gemeinschaftsverband Pfalz e.V. Inhalt 1.2019 W orauf soll ein Läufer sich fokussieren, um nicht vor- schnell zu ermüden und den Mut und die Motivation zu verlieren? Jesus im Fokus Es geht um ein zielgerichtetes Hinsehen. In der Leichtathletik nennt man es den „Tunnelblick“. Der Läufer konzentriert sich ganz auf das Ziel und deshalb ist sein Lauf im wahrsten Sinn des Wortes „zielführend“. Darum: „Diskutiert und entschei- det zielführend! Trainiert den Tunnelblick! Fokussiert euch auf Jesus und die Wahrheit seines Wortes. Schaut weg von den eigenen Empfindlichkeiten und scheinbaren Bedürfnissen eurer Gemeinde oder Zielgruppe.“ Der zielführende Blick auf Jesus wird begründet mit der Lebens- geschichte von Jesus. Er hat trotz mangelnder Wertschätzung, trotz Widerstand und Leid seinen Lauf vollendet. Er ist ans Ziel gekommen: „Tetelestai!“ – „Ans Ziel gekommen!“ Luther: „Es ist vollbracht!“ Jesus – Anfänger und Vollender unseres Glaubens Klaus Haag hat gesagt: „Wenn Gott etwas anfängt, ist er kein Anfänger und wenn er etwas be- endet, ist er ein Vollender!“ Gott hat in unserem Leben begonnen, indem er sich glaubwürdig und vertrauenswürdig erzeigt hat. In uns sind Vertrauen und Glauben zu ihm gewachsen. Dieses Begonnene will Jesus auch zum Ziel führen, es vollenden. Darum ist er das Ziel in Person, der Anfänger und Vollender des Glaubens. Auch wenn uns ein Gefühl der Sinnlosigkeit unseres Tuns beschleicht. Was haben wir eigentlich erreicht? Laufen wir nicht ständig im Kreis und drehen uns um uns selbst? Um der aufkommenden Resigna- tion und Mutlosigkeit zu wider- stehen, gibt es nur ein Hilfsmittel: Jesus als den Anfänger und vor allem den Vollender ins Blickfeld nehmen. Wer nicht resignieren will, muss sich fokussieren! „Jesus, was hast du begonnen und willst es vollenden?“ Das ist die alles entscheidende Frage. „Jesus, wo bist du am Werk?“ Danach sollten wir fragen. Jesus hat etwas in unserem Leben und in unserem Verband begon- nen und er möchte es zum Ziel führen. Darum: Fokussiert den Blick auf ihn und trefft zielfüh- rende Entscheidungen. Was er begonnen hat, kommt ans Ziel! Er ist der Anfänger und Vollender unseres Glaubens. Aus der Andacht des Gemeinschafts- inspektors beim Landesgemeinschaftsrat am 27. Oktober 2018 „Steh dir nicht selbst im Weg!“ 2 Auf nach Trippstadt zur Gemeindefreizeit 3 Landesjahresfest: Wirklich wertvoll? 4 Zum Heimgang von Reinhard Schott 6 Nachruf auf Schwester Lydia Schmidt 8 Offener Hof und Nähtreff in Haßloch 9 Eindrücke von der Brasilienreise des Posaunenchores 10 LGR-Sitzung: „Wer nicht resignieren will, muss sich fokussieren – auf Jesus!“ 11 Zur Fürbitte 12 „Lasset uns aufsehen auf Jesus, den Anfänger und Vollender des Glaubens.“ (Hebräer 12, 2a) © unsplash.com/jeremy-lapak

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regional!im Evangelischen Gemeinschaftsverband Pfalz e.V.

regional im Evangelischen Gemeinschaftsverband Pfalz e.V.

Inhalt 1.2019

Worauf soll ein Läufer sich fokussieren, um nicht vor-

schnell zu ermüden und den Mut und die Motivation zu verlieren?

Jesus im FokusEs geht um ein zielgerichtetes Hinsehen. In der Leichtathletik nennt man es den „Tunnelblick“. Der Läufer konzentriert sich ganz auf das Ziel und deshalb ist sein Lauf im wahrsten Sinn des Wortes „zielführend“.

Darum: „Diskutiert und entschei-det zielführend! Trainiert den Tunnelblick! Fokussiert euch auf Jesus und die Wahrheit seines Wortes. Schaut weg von den eigenen Empfindlichkeiten und scheinbaren Bedürfnissen eurer Gemeinde oder Zielgruppe.“

Der zielführende Blick auf Jesus wird begründet mit der Lebens-geschichte von Jesus. Er hat trotz mangelnder Wertschätzung, trotz Widerstand und Leid seinen Lauf vollendet. Er ist ans Ziel gekommen: „Tetelestai!“ – „Ans Ziel gekommen!“ Luther: „Es ist vollbracht!“

Jesus – Anfänger und Vollender unseres GlaubensKlaus Haag hat gesagt: „Wenn Gott etwas anfängt, ist er kein Anfänger und wenn er etwas be-endet, ist er ein Vollender!“ Gott hat in unserem Leben begonnen, indem er sich glaubwürdig und vertrauenswürdig erzeigt hat. In uns sind Vertrauen und Glauben zu ihm gewachsen.

Dieses Begonnene will Jesus auch zum Ziel führen, es vollenden. Darum ist er das Ziel in Person, der Anfänger und Vollender des Glaubens. Auch wenn uns ein Gefühl der Sinnlosigkeit unseres Tuns beschleicht. Was haben wir eigentlich erreicht? Laufen wir nicht ständig im Kreis und drehen uns um uns selbst?

Um der aufkommenden Resigna-tion und Mutlosigkeit zu wider-stehen, gibt es nur ein Hilfsmittel: Jesus als den Anfänger und vor allem den Vollender ins Blickfeld nehmen.

Wer nicht resignieren will, muss sich fokussieren! „Jesus, was hast du begonnen und willst es vollenden?“ Das ist die alles entscheidende Frage. „Jesus, wo bist du am Werk?“ Danach sollten wir fragen.

Jesus hat etwas in unserem Leben und in unserem Verband begon-nen und er möchte es zum Ziel führen. Darum: Fokussiert den Blick auf ihn und trefft zielfüh-rende Entscheidungen. Was er begonnen hat, kommt ans Ziel! Er ist der Anfänger und Vollender unseres Glaubens.

Aus der Andacht des Gemeinschafts-

inspektors beim Landesgemeinschaftsrat

am 27. Oktober 2018

„Steh dir nicht selbst im Weg!“ 2

Auf nach Trippstadt zur Gemeindefreizeit 3

Landesjahresfest: Wirklich wertvoll? 4

Zum Heimgang von Reinhard Schott 6

Nachruf auf Schwester Lydia Schmidt 8

Offener Hof und Nähtreff in Haßloch 9

Eindrücke von der Brasilienreise des Posaunenchores 10

LGR-Sitzung: „Wer nicht resignieren will, muss sich fokussieren – auf Jesus!“ 11

Zur Fürbitte 12

„Lasset uns aufsehen auf Jesus, den Anfänger und Vollender des Glaubens.“ (Hebräer 12, 2a)

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wir in der Pfalz · Seite 2

Erwartungsvoll blicken 96 Frauen am Samstag, 22.

September, auf die Referentin Carola Hofmann. Das Frühstück war lecker, man hat sich am schön gedeckten Tisch und am Büfett gut unterhalten, ein Musikstück und ein Anspiel haben zum Thema geführt. Doch was wird die 61-jährige evangelische Pfarre-rin, Mutter von fünf Kindern, die gemeinsam mit ihrem Mann die Pfarrstelle Landstuhl-Atzel betreut und neben ihrer Tätigkeit in der Gemeinde im St. Johannis Krankenhaus auf der Atzel als Krankenhauspfarrerin arbeitet, zu dem Thema „Steh dir nicht selbst im Weg!“ zu sagen haben?

Sehr viel. Wir blicken gemein-sam – und doch jede für sich – in die Kindheit. Was sind unsere inneren Gebote und Verbote, was haben wir da verinnerlicht, was treibt uns heute noch an? Carola Hofmann versteht es, den Frauen zu verdeutlichen, dass sie keine kleinen Kinder mehr sind und lernen sollen, sich von den alten Mustern zu lösen. „Jesus sagt: Gib mir die Lasten deiner Vergangen-heit“, spricht sie den Frauen Mut zur Veränderung zu. Doch auch der Gedanke der eigenen Wertlo-sigkeit könne dazu führen, dass man sich selbst im Weg stehe.

Manche Frauen hätten ein großes Urvertrauen, andere fühlten sich immer fremd, auch das habe mit den Erlebnissen in der Kindheit zu tun. Doch negative Erfahrungen könnten umgeschrieben werden zu positiven Botschaften – sofern man den Blick bewusst auf die positiven Dinge richte.

Viele würden auch von dem Leitsatz verfolgt, das Leben dürfe keinen Spaß machen. Nein, sagt Carola Hofmann, Gott ist ein Gott der Freude und das Leben darf Spaß machen! Und das, was wir mit Begeisterung tun, tun wir am besten. Alles müssten wir gar nicht können und es auch nicht jedem recht machen müssen.

Auch das sei ein weit verbreitetes Überbleibsel aus der Kindheit: Besonders lieb und freundlich sein, damit die anderen einen ak-zeptieren! Egoistisch dürften wir sein, denn nicht umsonst stehe in der Bibel: „Liebe deine Nächsten wie dich selbst“. Uns selbst wür-den wir gerne vergessen, unsere Antennen immer auf das Wohl der anderen ausrichten. Hofmann: „Gebt euch selbst die Erlaubnis, für euch selbst zu sorgen. Geht mit euch selbst genauso höflich und freundlich um wie mit ande-ren, auch mit euren Fehlern.“

Steh dir nicht selbst im Weg!“Frauenfrühstück in der Stadtmission Zweibrücken

Das Gehörte kam gut an, der Aus-tausch war rege. Und die eine oder andere Veränderung wird frau garantiert umsetzen.

Barbara Sittinger

Und das, was wir mit Begeisterung tun, tun wir am besten!

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Seite 3 · wir in der Pfalz

Wenn sich Gemeinden auf den Weg machen, um

miteinander Zeit zu verbringen, um sich besser kennenzulernen, Gespräche zu genießen und auf Gottes Wort zu hören, dann glau-be ich, liegt ein ganz besonderer Segen darauf. Und dieser Segen war das ganze Wochenende zu spüren.

Gleich am ersten Abend sollten wir mehr voneinander erfahren als nur Name, Alter und Beruf. So mussten wir, nachdem wir fest-gestellt hatten, wer die größten Füße hat, der Kleinste, der Jüngs-te oder der Älteste ist, Fragen be-antworteten, die wir aus geschätz-ten einhundert zogen. Bestimmt hätte ich manche Sachen nicht erzählt, doch am Ende wussten die Anderen etwas über mich und ich etwas über sie, alle hatten sich auf dieses Spiel eingelassen und ehrliche Antworten gegeben. Wie passend waren da die Gedan-ken von Bernhard: Wie kann ich Gott erfahren und kennenlernen? Man muss sich auf IHN einlas-sen! Nur bei IHM allein gibt es Rettung und Hilfe und das für alle Menschen! Gott ist ein Gott, der seine Versprechungen hält und Verheißungen gibt es in der Bibel sehr viele. Trotzdem fragen wir immer wieder: „Gibt es einen Gott?“ Wir begreifen nicht, dass Gott auf der Suche nach jedem einzelnen Menschen ist! Durch seinen Sohn Jesus ist ER uns na-hegekommen und durch IHN sind wir gerettet, ER schenkt uns das ewige Leben!

Auf nach Trippstadt zur Gemeindefreizeit!

Um dieses wunderbare Geschenk weiter zu geben, möchte die Stadtmission im März 2019 Pro Christ in Annweiler veranstal-ten. Deshalb hatten wir Matthias Clausen, einen Redner von Pro Christ, eingeladen. Er sprach mit uns darüber, wie man gewinnend vom Glauben reden kann: – mit Herzblut – mit ausgewählter Spra-che – im Gottvertrauen – in einer angemessenen Dosis – aber auch im Zuhören. Gemeinsam wollen wir im Gebet für diese Veranstal-tung und für die Menschen, die wir einladen, einstehen.

Ich staune immer über kreative Leute! Wie kommt man auf die Idee, aus Beton wunderschöne Ker-zenständer zu gießen? Toll! Dazu wurden Holzherzen und Holzblu-men mit einer Stichsäge ausgesägt, um die Kerzenständer nachher damit zu verzieren. Alle halfen tat-kräftig mit. Wie herzerfrischend war das gemeinsame Familienspiel. Welche Oma schaffte es, die längs-te Apfelschale der Welt zu schälen und welcher Opa konnte am besten Pfeilwerfen, die Kinder mussten sich im Eierlauf beweisen, die

Mütter einen Picasso malen und die Väter ihre Geschicklichkeit mit dem Ball darlegen.

Am Sonntagmorgen feierten wir gemeinsam Gottesdienst mit Matthias Clausen. Wie können wir Gottes Wort weitersagen? Wir dürfen Mut haben, über unseren Glauben zu reden! Paulus ging zu den Frommen, die eigentlich schon alles gehört hatten, aber er ging auch zu den Skeptikern, die alles hinterfragen, und diskutier-te mit ihnen. Im Kern unseres Glaubens steckt eine bedin-gungslose Liebe und diese Liebe ist ein reines Geschenk! Diesen Satz finde ich einfach nur genial, eigentlich müsste man ihn Zu-hause irgendwo hinschreiben, wo wir ihn täglich vor Augen haben. Keine menschliche Liebe kann dies erfüllen! So bin ich mir sicher, dass für diese Botschaft niemand unerreichbar ist. Seien wir doch mutig, denn: Worte Gottes haben Kraft. Und wenn wir in seinem Namen sprechen, dann kann Gott unsere Worte gebrauchen. Es ist keine Zumutung über das Christ-sein zu reden, vergessen wir nicht: Es ist eine frohe Botschaft!

Mit dieser frohen Botschaft im Herzen ging es auf die Heim-reise, zurück in den Alltag. Die verbrachte Zeit mit viel Lachen, netten Gesprächen, neuen Er-kenntnissen, neuen Erfahrungen und eine ganz neu erlebte Ge-meinschaft wird sicher noch lange in der Gemeinde spürbar sein. GUT, dass wir einander haben!

Sabine Stein, Albersweiler

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wir in der Pfalz · Seite 4

Sagen Sie mal, warum ist denn in diesem Jahr das Landesjah-

resfest wieder in Hohenecken und nicht in Ramstein?“ Diese Frage wurde mir häufig gestellt. Wenn ich sie begründete (bessere Atmosphäre – mehr Platz für Kinder, Teenager, Jugendliche – Halle der Begegnung …) kam die einhellige Antwort: „Das ist gut. Das hatten wir auch gedacht.“

Diesmal begann es schon am Samstagabend mit einem Lob-preisabend. Die Jugendband „Punkt.“ aus der Stadtmission Speyer hatte gemeinsam mit unserer Teenreferentin Carmen Sträßer ein ansprechendes Pro-gramm mit bekannten und neuen Liedern zusammengestellt. Es war ein gelungener Abend. Auch wenn noch nicht so viele dieses Angebot für sich entdeckt hatten, es sollte nicht einmalig bleiben.

Wirklich wertvoll?143. Landesjahresfest des EGVPfalz am 2. September 2018

Der morgendliche Gottesdienst mit Anbetung und Abendmahl war von der Predigt des Generalse-kretärs des Gnadauer Verbandes, Frank Spatz geprägt. Er ging der Frage nach, was uns als Menschen wertvoll macht. Die häufigsten Antworten lauten: „Ich bin, was ich tue!“ – „Ich bin, was die ande-ren von mir sagen!“ und „Ich bin, was ich habe!“ Von den Antworten auf diese Fragen wird das Lebens-gefühl bestimmt. Was aber ge-schieht, wenn ich das Ende meiner Lebenslinie erreicht habe? „Du bist ein geliebtes Kind Gottes!“ In

diesem Wert, den Gott uns bei-misst, liegt die Quelle der Freiheit. Aus ihr schöpfen wir Kraft, zur Veränderung dieser Welt beizutra-gen, die Jesus begonnen hat. Am Nachmittag vertiefte Frank Spatz diese grundlegenden Aussagen unserer christlichen Existenz in einem kurzen Impuls. Als „kon-

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zertanter Nachmittag“ bezeichnet wurde das Programm vom Chor und Posaunenchor mitgestaltet. Die Begrüßung der Neuen (De-borah Hönig und Michael Hofert), sowie die Aussendung der Musi-ker durch Gottfried Holland von der Gnadauer Brasilienmission, die auf die Bläsertour nach Brasi-lien mitfuhren, und das „Schüttel-spiel“ der Teenager lockerten den Nachmittag auf. Andrea Herrmann und Timon Steup moderierten so-wohl am Vormittag wie am Nach-mittag mit großer Souveränität die Veranstaltungen. In der Mittags-pause wurde das Café im Saal der Begegnung mit den verschiedenen Ständen wieder von vielen be-sucht. Für die Jugendlichen gab es ein Aktionsspiel.

Erfreulich viele Kinder fanden sich zum Parallelprogramm mit Christi-ne Maier und ihrem Team ein. Sie hatten dieses Mal auch am Nach-mittag ein eigenes Programm.

Otto-Erich Juhler

Seite 5 · wir in der Pfalz

Jedes Jahr im September hört man an einem Freitagnach-

mittag im Foyer des Gemein-schaftszentrums lautes Rufen und Lachen. Herzliche Umarmungen bei altbekannten Teilnehmerin-nen und staunende Gesichter bei den Frauen, die zum ersten Mal an einem Frauenwochenende dabei sind. Es ist mal wieder Zeit für die Oasetage. Seit nun mehr 19 Jahren sind diese Tage bei vielen Frauen schon früh im Jahr fest eingeplant. Sie kommen aus der Pfalz, dem Saarland, aber auch

Zwischen den Stühlen – das Drama der perfekten Frau

aus München und Nordhessen. In diesem Jahr steht das Wochenen-de unter dem Thema: „Zwischen den Stühlen – das Drama der perfekten Frau“ . Mit Ilse Wahl aus Heidelberg haben wir eine kompetente Referentin mit lang-jähriger Praxiserfahrung als The-rapeutische Seelsorgerin. In drei thematischen Einheiten zeigt sie den Teilnehmerinnen auf, woher der Perfektionismus kommt und welche Formen es gibt. Immer wieder erzählt sie sehr persönlich aus ihrem eigenen Leben und

verbindet ihre Ausführungen mit biblischen Wahrheiten, die uns Gottes unendliche Liebe aufzei-gen, die uns Wert und Würde geben! Sie ermutigt uns, frei zu werden zur Mittelmäßigkeit und zum Humor, zum Genuss und zum Lob. Wir dürfen mit Gottes Hilfe frei werden zur Gemeinschaft und zum Einsatz unserer Begabungen. „ Sei was du bist. Gottes geliebte Tochter!“ Während die einen am Samstagnachmittag kreativ wer-den, genießen andere die spätsom-merliche Sonne auf der Terrasse

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wir in der Pfalz · Seite 6

Reinhard Schott war ein bemerkenswerter Mensch.

Er ist mir vor 45 Jahren als Aus-zubildender bei der Bundespost begegnet. Seine Großfamilie hatte in Neustadt/W. Heimat in der Landeskirche und der Stadtmissi-on gefunden.

In der Sowjetrepublik Kasachstan mit sechs Geschwistern aufge-wachsen, wusste er um Repressi-

on, Ausgrenzung und Verachtung. Aber die erfahrene Liebe Jesu Christi durch den Glauben machte ihn zu einem Anwalt und verläss-lichen Beistand der Aussiedler im Kampf um Annahme und Verwur-zelung in der neuen Heimat.

Reinhard studierte von 1976-1980 am Theologischen Seminar St. Chrischona. Er gewann ein biblisch-reformatorisch-pietisti-

sches Profil. Seine Stan-dardlektüre war „Er der Meister wir die Brüder“ (H.v. Sauberzweig) und „Gemeinsames Leben“ (D. Bonhoeffer). Nach seiner Berufung 1980 in den EGV Pfalz war er unter meiner Lei-tung zwei Jahre in der Stadtmission Zweibrü-cken tätig. Reinhard lebte im festen Ver-trauen und in herzli-cher Liebe zu Jesus. Er war bienenfleißig,

gründlich, hatte ein feines Gewis-sen, den Menschen zugewandt.

1982 heiratete er seine Frau Brigitte. Sie hielt ihm immer den Rücken frei als Prediger in den Bezirken Homburg, Waldfisch-bach und Rockenhausen. Ihrer Ehe wurden die Kinder Martin, Christiane, Joachim und Felix geschenkt.

In seinem Dienst verließ er alte Gleise und wagte Neues, immer bemüht, die Menschen mitzuneh-men. Er evangelisierte mit dem Kirchenmusiker Dieter Falk und zeigte Präsenz auf Weihnachts-märkten. 1990 wurde Reinhard durch die Ev. Kirche der Pfalz in die Aussiedlerseelsorge berufen. Mit unermüdlichem Einsatz, als Netzwerker und viel Herzblut hat er die gewaltige Aufgabe der Integration gemeistert.

Ehrenamtlich hat er als Vorsitzen-der der Stadtmission Grünstadt

Ein Netzwerker mit viel HerzblutZum Heimgang von Reinhard Schott

im hauseignen Cafe´ oder üben unter Anleitung christliche Medi-tationsübungen ein.Einer der Höhepunkt des Wo-chenendes ist ein festliches drei Gänge Menü am Samstagabend. Das Programm wird von Gabi Stroppel musikalisch umrahmt und von Ludwig Burgdörfer mit Erzählungen und Lesungen aus seiner Kindheit in der Nordpfalz „gewürzt“. Burgdörfer fesselt die Frauen mit seinen humorvollen Erinnerungen und es wird herz-haft gelacht und nachdenklich gelauscht.

Am Sonntag gilt es Abschied zu nehmen. Annette Bär, Andrea Juh-ler und Ullrike Kramm beenden gemeinsam ihre langjährige Mitarbeit an den Oasetagen. Bärbel Reumann, Vorsitzende des Arbeitskreises Frauen im EGVPfalz dankt dem Team und

entbindet die drei Mitarbeiterin-nen mit Gebet von dieser Aufgabe.

Wir sind sehr dankbar, dass Frau Reumann anschließend ein neues Team einführen kann, damit auch im nächsten Jahr an einem Freitag-nachmittag im Foyer in Trippstadt lautes Rufen und Lachen zu hören ist. Dann ist es mal wieder Zeit

für die Oasetage. Wir wünschen Sabine Hisgen, Helene Zymbalow, Christine Westrich und Michaela Haack Gottes reichen Segen für die Gestaltung und Durchführung der Oasetage.

Annette Bär, Andrea Juhler und Ulli Kramm

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Seite 7 · wir in der Pfalz

die Zusammenführung der Be-zirke Frankenthal und Grünstadt sowie die große Neugestaltung des Missionshauses ini-tiiert und selbst immer mit Hand angelegt.Er gab den Anstoß zu meiner Berufung nach Kasan zum Aufbau und Neugründung evange-lisch-lutherischer Ge-meinden an der Wolga und Kama.

Seine administrativen Gaben hat Reinhard für unsere Ge-meinden zur Erlangung von Doku-menten für Visa und Übersiedlung in die BRD kompetent eingesetzt. Er hat uns mit Reisegruppen besucht und als hervorragender Simultanübersetzer gewirkt. Die Katharinengemeinde Kasan ist mit mir von seinem frühen Tod betroffen und dankbar für seinen Ganzeinsatz.

Christian Herrmann, Gemeinschaftsinspektor i.R.

Im Sommer 1976 kam Reinhard zur theologischen Ausbildung

nach St. Chrischona bei Basel. Ich war bereits zwei Jahre dort. In den folgenden zwei gemeinsamen Jahren war es die Begegnung in der Chorgemeinschaft der Stu-dierenden, die mir am stärksten in Erinnerung geblieben ist. Reinhard hatte die außerordent-liche Fähigkeit, ein Lied auf ein und demselben Ton zu singen. Er nahm es sehr humorvoll.

Diese Beharrlichkeit lernte ich später in der gemeinsamen Verantwortung im Evangelischen Gemeinschaftsverband schätzen. Treu erledigte er auch Aufga-ben, die er nicht so mochte und führte sie zu einem guten Ziel. Er hatte es gelernt, für Gott und für Menschen verfügbar zu sein. 2003 wurde er mit großer Mehrheit zum stellvertretenden Vorsitzen-den des Evangelischen Gemein-schaftverbandes gewählt.

Eine seiner ersten Amtshandlun-gen war im Dezember 2003 die Unterzeichnung der ergänzenden

Vereinbarungen mit der Kirche, die das Profil des Gemeinschafts-verbandes als selbstbewusste

Bewegung in der Kirche noch klarer heraus-strich.

Seine letzte Amtshand-lung war Anfang diesen Jahres die Unterzeich-nung der Gründung einer gGmbH, dem „Evangelischen Gemein-denetzwerk Deutsch-land“, ein Netzwerkver-

bund zwischen dem Chrischona Gemeinschaftswerk und dem EGVPfalz. Er war maßgeblich an dessen Entstehen und an dessen Ausgestaltung beteiligt gewesen.

Zwischen beiden Handlungen liegt eine lange Strecke, in der Reinhard Mitverantwortung ge-tragen hat. Immer wieder war er bemüht, Strukturen zu schaffen, die sowohl dem Gemeindeleben in unseren Bezirken diente wie auch einen finanziellen Vorteil verschaffte. Die Gründung der Pfarrer-Schollmayer-Stiftung war eine dieser hilfreichen Ideen von Reinhard. Es war seine geniale Idee, das Kapital in Fotovoltaikan-lagen auf Stadtmissionen einzu-setzen und es somit nachhaltig zu vermehren. Er blieb bis zu seinem Tod Vorsitzender der Stiftung.Reinhard half insbesondere in den letzten Jahren den Stadtmissionen in Fragen des Kirchenasyls und war immer ansprechbar, wenn es um die Not von Schutzsuchenden ging. Seine anfangs erwähnte Hartnäckigkeit hat hier manchem geholfen, sein Recht auf Asyl zu bekommen, hat aber auch für manchen Unmut bei den Behör-den gesorgt.

Wir sind dankbar für Reinhards ruhigen, kompetenten und hart-näckigen Einsatz für den Evange-lischen Gemeinschaftsverband. Gott hat ihn gebraucht, uns an entscheidenden Stellen zu helfen, um den Bau des Reiches Gottes zu befördern.

Otto-Erich Juhler, Gemeinschaftsinspektor

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wir in der Pfalz · Seite 8

Schwester Lydia Schmidt wurde am 21.Oktober 2018 im 90.

Lebensjahr im Feierabendhaus Lörrach nach kurzer Krankheit in Gottes ewiges Reich heimgerufen.Im Dienst des EGVPfalz stand sie von 1973 – 1981, und nach der Pflege ihrer Eltern von 1986 – 1994 im Stadtmissionsbezirk Zweibrücken.

Sie empfand diesen Dienst als eine reiche Zeit, die ganzen Einsatz erforderte.Sie war meine und Karl Mausers wertgeschätzte Mitarbeiterin.Sie war stetig, verlässlich und gewissenhaft.

Nachruf auf Schwester Lydia SchmidtSie war sich ihres Glaubens und ihrer Berufung gewiss.Sie war immer den Menschen zugewandt.Sie war beständig im Besuchsdienst.Sie war eine Beterin und Lastenträgerin.Sie war ängstlich und doch sehr wirksam.Sie hatte ein weites Herz für die Mission.Unser Projekt „Brot für Kenia“ unterstützte sie ganz engagiert von Beginn an.Sie war bescheiden, freundlich, liebevoll und liebenswert.Sie kannte ihre Defizite und stand dazu.Sie blieb bis in ihr hohes Alter dankbar und eine Lernende in dem Wissen: Jesus ist das Plus meines Lebens.Schw. Lydia Schmidt ist am Ziel.Wir nehmen mit großem Dank an Gott von ihr Abschied.

Christian Herrmann

Infos:Kosten 20,00 € (enthalten Stehka� ee, Mittagessen, Ka� ee und Kuchen, Referentenkosten und Konzert)

Anmeldung bis zum 24. März 2019an Heike Jotter Kastanienweg 2567256 Weisenheim am Sand Tel.: 06353/915750E-Mail: [email protected]

Veranstaltungsort Festhaus WinnweilerHöringer Straße 867722 WinnweilerAbfahrt: A63 (Kaiserslautern-Mainz)Abfahrt Winnweiler

Veranstalter: Evang. Gemeinschaftsverband Pfalz Eisenberg e.V.,Arbeitskreis „Tag für Frauen“ Bärbel ReumannSchlossgasse 776887 Bad BergzabernE-Mail: [email protected]

© istockphoto.com/eclipse_images;photocase.com/complize

www.egvpfalz.de

Chill

doch mal

Ein Tag für Frauen im Festhaus Winnweiler

6. April 2019

www.egvpfalz.de

Utina Hübner

„Wir fühlen uns gehetzt, im Stress, unter Anspannung und sehnen uns doch so sehr nach Ruhe und Gelassenheit. „Entspann‘ dich! – Mach‘ dich locker! – Chill doch mal!“ Das sind gute Ratschläge, die aber meist nicht wirklich helfen.“ Wie aber können wir ein gutes Gleichgewicht � nden? Wie es lernen, das Wichtige zu tun und das Unwichtige loszulassen? Utina Hübner entlarvt in ihrem Vortrag unsere Stressauslöser und gibt Impulse für ein Leben in Balance.

Utina Hübner ist verheiratet mit Michael Hübner und hat 5 erwachsene Kinder. Sie ist Referentin für Frauenarbeit bei der Stiftung Hensoltshöhe in

Gunzenhausen und Therapeutische Seelsorgerin in Neuendettelsau.

Valerie Lill

Konzerte mit Valerie Lill (Reichshof im Bergischen Land) sind eine erfrischende Mischung aus authentischen Songs und zauberhafter Wortakrobatik. Aus ihrem Glauben an Gott macht die Künstlerin kein Geheimnis. Sie versteht es, ihr Publikum zu berühren mit Humor und Tiefgang und den fehlenden Pauschalantworten auf Fragen, die sowieso niemand stellt. Im Mittelpunkt stehen deutsche Texte, die zum Nachdenken anregen, ausdrucksvolle Melodien und vielsagende Poetry-Slams.

Programm ab 9.30 Uhr Ankommen, Anmeldung,

Stehka� ee 10.00 Uhr „Chill doch mal“

Vortrag mit Utina Hübner Musikalische Begleitung

Valerie Lill 12.00 Uhr Mittagspause / Mittagessen

Markthalle / Café 14.00 Uhr Konzert mit Valerie Lill,

Reichshof im Bergischen Land„Heiliger Boden“

16.00 Uhr Auf Wiedersehen

bei der Stiftung Hensoltshöhe in Gunzenhausen und Therapeutische

Seelsorgerin in Neuendettelsau.

Melodien und vielsagende Poetry-Slams.

ProgrammProgramm ab 9.30 Uhr Ankommen, Anmeldung, ab 9.30 Uhr Ankommen, Anmeldung,

Stehka� ee 10.00 Uhr „Chill doch mal“ 10.00 Uhr „Chill doch mal“

Vortrag mit Utina Hübner Musikalische Begleitung Musikalische Begleitung

Valerie Lill 12.00 Uhr Mittagspause / Mittagessen 12.00 Uhr Mittagspause / Mittagessen

Markthalle / Café 14.00 Uhr Konzert mit Valerie Lill, 14.00 Uhr Konzert mit Valerie Lill,

Reichshof im Bergischen Land„Heiliger Boden“

16.00 Uhr Auf Wiedersehen 16.00 Uhr Auf Wiedersehen

Infos:Kosten 20,00 € (enthalten Stehka� ee, Mittagessen, Ka� ee und Kuchen, Referentenkosten und Konzert)

Anmeldung bis zum 24. März 2019an Heike Jotter Kastanienweg 2567256 Weisenheim am Sand Tel.: 06353/915750E-Mail: [email protected]

Veranstaltungsort Festhaus WinnweilerHöringer Straße 867722 WinnweilerAbfahrt: A63 (Kaiserslautern-Mainz)Abfahrt Winnweiler

Veranstalter: Evang. Gemeinschaftsverband Pfalz Eisenberg e.V.,Arbeitskreis „Tag für Frauen“ Bärbel ReumannSchlossgasse 776887 Bad BergzabernE-Mail: [email protected]

© istockphoto.com/eclipse_images;photocase.com/complize

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Chill

doch mal

Ein Tag für Frauen im Festhaus Winnweiler

6. April 2019

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Utina Hübner

„Wir fühlen uns gehetzt, im Stress, unter Anspannung und sehnen uns doch so sehr nach Ruhe und Gelassenheit. „Entspann‘ dich! – Mach‘ dich locker! – Chill doch mal!“ Das sind gute Ratschläge, die aber meist nicht wirklich helfen.“ Wie aber können wir ein gutes Gleichgewicht � nden? Wie es lernen, das Wichtige zu tun und das Unwichtige loszulassen? Utina Hübner entlarvt in ihrem Vortrag unsere Stressauslöser und gibt Impulse für ein Leben in Balance.

Utina Hübner ist verheiratet mit Michael Hübner und hat 5 erwachsene Kinder. Sie ist Referentin für Frauenarbeit bei der Stiftung Hensoltshöhe in

Gunzenhausen und Therapeutische Seelsorgerin in Neuendettelsau.

Valerie Lill

Konzerte mit Valerie Lill (Reichshof im Bergischen Land) sind eine erfrischende Mischung aus authentischen Songs und zauberhafter Wortakrobatik. Aus ihrem Glauben an Gott macht die Künstlerin kein Geheimnis. Sie versteht es, ihr Publikum zu berühren mit Humor und Tiefgang und den fehlenden Pauschalantworten auf Fragen, die sowieso niemand stellt. Im Mittelpunkt stehen deutsche Texte, die zum Nachdenken anregen, ausdrucksvolle Melodien und vielsagende Poetry-Slams.

Programm ab 9.30 Uhr Ankommen, Anmeldung,

Stehka� ee 10.00 Uhr „Chill doch mal“

Vortrag mit Utina Hübner Musikalische Begleitung

Valerie Lill 12.00 Uhr Mittagspause / Mittagessen

Markthalle / Café 14.00 Uhr Konzert mit Valerie Lill,

Reichshof im Bergischen Land„Heiliger Boden“

16.00 Uhr Auf Wiedersehen

bei der Stiftung Hensoltshöhe in Gunzenhausen und Therapeutische

Seelsorgerin in Neuendettelsau.

Melodien und vielsagende Poetry-Slams.

ProgrammProgramm ab 9.30 Uhr Ankommen, Anmeldung, ab 9.30 Uhr Ankommen, Anmeldung,

Stehka� ee 10.00 Uhr „Chill doch mal“ 10.00 Uhr „Chill doch mal“

Vortrag mit Utina Hübner Musikalische Begleitung Musikalische Begleitung

Valerie Lill 12.00 Uhr Mittagspause / Mittagessen 12.00 Uhr Mittagspause / Mittagessen

Markthalle / Café 14.00 Uhr Konzert mit Valerie Lill, 14.00 Uhr Konzert mit Valerie Lill,

Reichshof im Bergischen Land„Heiliger Boden“

16.00 Uhr Auf Wiedersehen 16.00 Uhr Auf Wiedersehen

Utina Hübner

„Wir fühlen uns gehetzt, im Stress, unter Anspannung und sehnen uns doch so sehr nach Ruhe und Gelassenheit. „Entspann‘ dich! – Mach‘ dich locker! – Chill doch mal!“ Das sind gute Ratschläge, die aber meist nicht wirklich helfen.“ Wie aber können wir ein gutes Gleichgewicht � nden? Wie es lernen, das Wichtige zu tun und das Unwichtige loszulassen? Utina Hübner entlarvt in ihrem Vortrag unsere Stressauslöser und gibt Impulse für ein Leben in Balance.

Utina Hübner ist verheiratet mit Michael Hübner und hat 5 erwachsene Kinder. Sie ist Referentin für Frauenarbeit bei der Stiftung Hensoltshöhe in

Gunzenhausen und Therapeutische Seelsorgerin in Neuendettelsau.

Valerie Lill

Konzerte mit Valerie Lill (Reichshof im Bergischen Land) sind eine erfrischende Mischung aus authentischen Songs und zauberhafter Wortakrobatik. Aus ihrem Glauben an Gott macht die Künstlerin kein Geheimnis. Sie versteht es, ihr Publikum zu berühren mit Humor und Tiefgang und den fehlenden Pauschalantworten auf Fragen, die sowieso niemand stellt. Im Mittelpunkt stehen deutsche Texte, die zum Nachdenken anregen, ausdrucksvolle Melodien und vielsagende Poetry-Slams.

Programm ab 9.30 Uhr Ankommen, Anmeldung,

Stehka� ee 10.00 Uhr „Chill doch mal“

Vortrag mit Utina Hübner Musikalische Begleitung

Valerie Lill 12.00 Uhr Mittagspause / Mittagessen

Markthalle / Café 14.00 Uhr Konzert mit Valerie Lill,

Reichshof im Bergischen Land„Heiliger Boden“

16.00 Uhr Auf Wiedersehen

bei der Stiftung Hensoltshöhe in Gunzenhausen und Therapeutische

Seelsorgerin in Neuendettelsau.

Melodien und vielsagende Poetry-Slams.

ProgrammProgramm ab 9.30 Uhr Ankommen, Anmeldung, ab 9.30 Uhr Ankommen, Anmeldung,

Stehka� ee 10.00 Uhr „Chill doch mal“ 10.00 Uhr „Chill doch mal“

Vortrag mit Utina Hübner Musikalische Begleitung Musikalische Begleitung

Valerie Lill 12.00 Uhr Mittagspause / Mittagessen 12.00 Uhr Mittagspause / Mittagessen

Markthalle / Café 14.00 Uhr Konzert mit Valerie Lill, 14.00 Uhr Konzert mit Valerie Lill,

Reichshof im Bergischen Land„Heiliger Boden“

16.00 Uhr Auf Wiedersehen 16.00 Uhr Auf Wiedersehen

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Heute will ich euch was sagen:Das Team vom Offenen Hof hat wieder

zugeschlagen.Die ganze Gruppe ist famos,ich frage mich: „Wie machen die das bloß“?

Sie haben ein bunt gemischtes Programm,das kommt bei allen Besuchern super an.Es wird gesungen, musiziert, gespielt, es gibt auch Malerei,aber das ist nicht der allerletzte Schrei.Es wird diskutiert und alle sind gut drauf,da kommt so mancher Gedanke auf.Jeder bringt seine Gaben ein.

Ein Nähtreff, das wäre nicht schlecht,da wird man vielen Damen gerecht.Ja, ein Nähtag im Monat sollte es sein,da bringen viele ihre Gaben ein.

Eine Schneidermeisterin ist stets dabei,und unter ihrer Anleitung entsteht so mancherlei.Ich werde nun die Namen einzeln nennen,damit wir die verschiedenen Abteilungen kennen.Anderea Löffler: ProduktionsleiterinValentina Schweitzer: Hauswirtschaftsleitung und KuchenbäckerinElisabeth Jeskoviak: Meisterin im Schneiden und Fachberaterin, auch die Qualitätskontrolle liegt in ihrer Hand,mancher durch sie schon Anleitung fand.

Mit dem Erlös von den vielen Handarbeiten, die in der Nähstube entstehenkann man Gutes tun – und das ist für den Kindergarten in Georgien geschehen. Durch den Verkauf von Näh- und Handarbeiten kann man Menschen eine Freude machen.Darum entstehen im Nähtreff viele schöne Sachen.Es wird gestickt, gestrickt, Kleidung geändert und neue genäht,es darf jeder kommen, es ist nie zu spät.

Jeden ersten Samstag im Monat von 10 – 16 Uhr ist Nähstunde in gemütlicher, froher Runde.Gegen 12 Uhr gibt es auch ein einfaches Mittagessen,und danach Kaffee und Kuchen, nicht vergessen!Das gute Miteinander macht jedem Freude,darum berichte ich auch davon heute!

Am 11. August wurden die Handarbeiten auf dem Marktplatz präsentiert,manche Marktbesucher kamen ganz ungeniert,und betrachteten und fühlten die Dinge mit ihrer Hand,und sie kauften so manches am Missionshausstand.Am 90-jährigen Jubiläum im Missionshaus waren sie auch vertreten,so ist es bei Handwerkerausstellungen eben.Bei den Näh- und Handarbeiten war viel los.Der Andrang am Stand war doch sehr groß und die Nachfrage famos.So konnten die georgischen Kinder im Kindergarten davon profitieren –mit dem Geld konnte man manches vor Ort reparieren.

Darum ihr Lieben arbeitet weiter so,die Kinder sind für eure Spenden dankbar und froh.Die Organisatorin dieser wunderbaren Sache muss ich nicht extra nennen,weil wir sie alle sowieso kennen.Ich sage nur, „danke“, liebe Roswitha und danke all den lieben Frauen,die samstags in die Nähstube hereinschauenund alle ihre Gaben einbringen.Ich wünsche euch weiterhin gutes Gelingen!

Das war’s für heute mit meiner Nachricht, es grüßt euch ganz herzlich euer Wolfgang Schmidt

Offener Hof und Nähtreff in Haßloch

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wir in der Pfalz · Seite 10

Eindrücke von der Brasilienreise des Posaunenchores

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Seite 11 · wir in der Pfalz

Dieses Motto bestimmte die Atmosphäre der Sitzung des

Landesgemeinschaftsrates (LGR) am 27. Oktober 2018 im Gemein-schaftszentrum Trippstadt. In seiner Andacht über Hebräer 12, 2a (siehe Editorial) hatte der schei-dende Gemeinschaftsinspektor Otto-Erich Juhler dieses Motto ausgegeben. Und es bewahrheitete sich. Von Resignation war in dieser Sitzung kaum etwas zu spüren.

Nach einem Rückblick auf die Dienstperiode des ausgeschiede-nen LGR und einer Vorausschau durch den Vorsitzenden Tilo Brach wurden die von den Arbeits-kreisen für den LGR vorgeschla-genen Personen berufen. Manche Rückfragen von neuen LGR Mit-gliedern nach der Ausgestaltung des Evangelischen Gemeindenetz-werkes Deutschland (EGND) zwi-schen dem Chrischona-Gemein-schaftswerk und dem EGVPfalz wurden beantwortet.

Nachdem der Wahlausschuss unter der Leitung von Thomas Rösel gewählt worden war, galt es, das Leitungsteam für den LGR zu wählen (LGRL). Vier Personen erklärten ihre Bereitschaft, mach-ten allerdings zur Bedingung, dass sie nur als Team die jeweiligen Aufgaben von Vorsitz und Proto-kollführung übernehmen wür-den. So wurden Gerhard Dächert (Annweiler), Andrea Herrmann (Speyer) und Volker Kungel (Zweibrücken) gewählt und Julia

Wer nicht resignieren will, muss sich fokussieren – auf Jesus!“

Krebs (Kaiserslautern) von den Delegierten hinzu berufen. (Bild) Die Abstimmungen erfolgten einstimmig. Durch Gebet und Handauflegung wurden sie vom Gemeinschaftsinspektor für das Amt eingesegnet.

Aufgrund des Heimgangs von Reinhard Schott war die Nachwahl eines zweiten Stellvertreters für den Vorstand notwendig gewor-den. Thomas Buhl aus Roden-bach wurde einstimmig in dieses verantwortungsvolle Amt gewählt und vom LGRL-Team dazu einge-segnet. Tilo Brach als Vorsitzender und Erdmute Molke und Thomas Buhl als Stellvertreter bilden ak-tuell den Vorstand des EGVPfalz.

Nachdem der LGR entschieden hatte, die Anzahl der Beisitzer im Verwaltungsrat bei dieser Wahl auf drei Personen zu erhöhen (möglich sind lt. Satzung bis zu vier), wurde Bärbel Steup (Speyer) wieder gewählt, Jochen Gleich (Haßloch) und Andreas Keller (Speyer) wurden hinzu gewählt. Auch diese Wahlen waren einstimmig und schlossen mit der Einsegnung durch das LGRL-Team ab.

Der Darstellung der Spendenana-lyse und der Grundzüge der Umla-ge 2019 folgte eine lebhafte, aber sehr sachliche Diskussion über die Änderung der Berechnung der Umlage. Die kleineren oftmals finanzschwachen Bezirke fühlten sich durch die 2012 beschlossene

Berechnung benachteiligt. In der abschließenden Abstimmung folgte der LGR dem Vorschlag des Verwaltungsrates, den Finanzin-dex des Bezirkes als Grundlage zur Berechnung der Umlage (genauer gesagt, des gemeinschaftlichen Anteiles der Umlage) zu nehmen. Die Abstimmung ergab 25 Ja-Stimmen bei 5 Gegenstimmen und 5 Enthaltungen. Die neue Berech-nung der Umlage wird ab Januar 2019 angewendet.

Am Ende der Sitzung beauftragte der LGR den Verwaltungsrat, den Beschluss des Verwaltungsrates zur Vergütung von Diensten durch hauptamtlich Angestellte aus anderen Bezirken zu einer „Kann-Bestimmung“ umzuwan-deln. Gegen 18.20 Uhr beendete der Gemeinschaftsinspektor die Sitzung mit einem Gebet.

Das LGRL-Team: Gerhard Dächert, Andreas Herrmann, Julia Krebs, Volker Kungel (v.l.)

Bild oben:Der neue Verwaltungsrat (von links nach rechts): Jochen Gleich (Beisitzer), Otto-Erich Juhler (Gemeinschaftsinspektor), Reiner Schlingheider (Geschäftsführer), Andreas Keller (Beisitzer), Bärbel Steup (Beisitzer), Thomas Buhl (stellv. Vorstand), Tilo Brach (Vorsitzender), Erdmute Molke (stellv. Vorstand)

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wir – zweimonatlich erscheinende Verbandsnachrichten des Evangelischen Gemeinschaftsverbandes Pfalz e.V. · Für den Ver-bandsteil verantwortlich: Otto-Erich Juhler, Wartenberg-Rohrbach · Termin für Abbestellungen zum Jahresende: 1. November.

Abo-Bezugspreis: € 19,80 pro Jahr. · Geschäftsstelle des Ev. Gemeinschaftsverbandes Pfalz e.V., Staufer Straße 28a, 67304 Eisenberg, Telefon (06351) 5029, Fax (06351) 5800, E-Mail: [email protected]; homepage: www.egvpfalz.de

Konto: Evangelische Bank Kassel · IBAN: DE55 5206 0410 0007 0009 60 · BIC: GENODEF1EK1

ZUR FÜRBITTETermine aus dem VerbandDezember 01. Verabschiedung von Otto-Erich Juhler als

Gemeinschaftsinspektor, Trippstadt (Karlstalhalle)

02. Einkehrtag, GZTrippstadt 07.-09. Aufatmen im Advent, GZTrippstadt 12.-16. Freizeit im Advent, GZTrippstadt

Januar 02.-06. Jugend-Kurz-Bibel-Schule (JKBS), Otterberg 13.-20. Allianzgebetswoche 23.-27. Männerfreizeit, GZTrippstadt

Wir gratulierenzur Geburteines Sohnes Eliah am 5. September 2018 den Eltern Evi, geb. Brietzke und Tobias Stroppel, Firrel (Ostfriesland)

Neu im EGVPfalzSabine und Gunter Stein, AlbersweilerRebecca Knoll, Zweibrücken

Termine aus den BezirkenDezember 02. Zweibrücken, Elf-Uhr-Gottesdienst

mit Pfr. Th. Drumm 02. Neustadt, Weihnachtsfeier 02. Bad Bergzabern, Adventsfeier 02. Kirchheimbolanden, Gottesdienst plus 07.-09. Kirchheimbolanden,

Teilnahme am Christkindlmarkt 07.-09. Bad Bergzabern, Teilnahme am Karolinenmarkt 09. Bad Bergzabern, Posaunenfeierstunde 12. Neustadt, Weihnachtsfeier Tafelkaffee 16. Landau, Gästegottesdienst Sonntalk:

„Ich – einfach unverbesserlich“ 16. Freckenfeld, Adventsfeier 24. Zweibrücken, Familiengottesdienst 24. Bad Bergzabern, Familiengottesdienst 31. Bad Bergzabern, Silvester-Gottesdienst

mit Abendmahl

Januar 2019 01. Freckenfeld, Neujahrs-Gottesdienst

mit Abendmahl 12. Zweibrücken, BGR-Klausur 13.-20. Allianzgebetswoche 13. Zweibrücken, Konzert mit Beate Ling,

Alexanderskirche 20. Zweibrücken, Abschlussgottesdienst

der Allianzgebetswoche 20. Neustadt, Allianzgottesdienst 20. Landau, Gästegottesdienst Sonntalk 20. Bad Bergzabern, Abschlussgottesdienst der

Allianzgebetswoche mit Otto-Erich Juhler, Kapellen-Drusweiler

HeimgegangenSr. Lydia Schmidt, Lörrach, 89 JahreDorothea Conzelmann, Zweibrücken (zuletzt Holzhausen), 88 JahreReinhard Schott, Grünstadt, 62 Jahre

Der Einführungskurs der neuen Hauptamtlichen im Evangelischen Gemeindenetzwerk Deutschland