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Inhaltsverzeichnis 21.02.2017 swisspatat Belpstrasse 26 Postfach 3001 Bern Lieferschein-Nr.: 9986829 Abo-Nr.: 1052884 Themen-Nr.: 558.5 Ausschnitte: 23 Folgeseiten: 14 Total Seitenzahl: 37 Auflage Seite 15.02.2017 Schweizer Bauer 30'480 1 Pilz lässt den Drahtwurm absterben 15.02.2017 Büwo / Bündner Woche 54'609 3 Zwischen Geschmack und Geschichte 16.02.2017 Früchte & Gemüse 3'416 7 La Fruit Logistica a fete son 25e anniversaire 16.02.2017 Früchte & Gemüse 3'416 8 Die Fruit Logistica feierte Geburtstag 16.02.2017 Schaffhauser Nachrichten 19'793 10 Gemeinsam wird’s fair für alle 17.02.2017 Der Zürcher Bauer 4'934 11 Vorbereitung von Pflanzgut und Parzelle 17.02.2017 Der Zürcher Bauer 4'934 13 Bewässern häufig lohnenswert - Bericht von der Biokartoffeltagung 17.02.2017 BauernZeitung / Ostschweiz-Zürich 7'268 15 «Für eine Sache einstehen» 18.02.2017 St. Galler Tagblatt / Ausgabe St. Gallen+Gossau 25'679 16 Darf man grün gewordene Kartoffeln noch essen? 18.02.2017 Luzerner Zeitung 71'171 17 Darf man grün gewordene Kartoffeln noch essen? 20.02.2017 Journal du Jura 8'864 18 Des patates pour une centaine de familles! 21.02.2017 20 Minutes Lausanne 111'563 20 Ancien stade de foot mué en champ de patates 21.02.2017 Der Bund 39'948 21 Schweizer Kartoffeln gehen aus 21.02.2017 Der Bund 39'948 23 Migros verkauft letzte Schweizer Kartoffeln 21.02.2017 20 Minuten Bern 96'261 24 Biel: Aus Fussballrasen wird Kartoffelacker 21.02.2017 ZÜRITEXT/ Teletext TeleZüri Keine Angabe 25 INDEX 795 ARGUS der Presse AG Rüdigerstrasse 15 CH-8027 Zürich Tel. +41(44) 388 82 00 Mail [email protected] www.argus.ch

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Abo-Nr.: 1052884Themen-Nr.: 558.5Ausschnitte: 23Folgeseiten: 14Total Seitenzahl: 37

Auflage Seite

15.02.2017 Schweizer Bauer 30'480 1Pilz lässt den Drahtwurm absterben

15.02.2017 Büwo / Bündner Woche 54'609 3Zwischen Geschmack und Geschichte

16.02.2017 Früchte & Gemüse 3'416 7La Fruit Logistica a fete son 25e anniversaire

16.02.2017 Früchte & Gemüse 3'416 8Die Fruit Logistica feierte Geburtstag

16.02.2017 Schaffhauser Nachrichten 19'793 10Gemeinsam wird’s fair für alle

17.02.2017 Der Zürcher Bauer 4'934 11Vorbereitung von Pflanzgut und Parzelle

17.02.2017 Der Zürcher Bauer 4'934 13Bewässern häufig lohnenswert - Bericht von der Biokartoffeltagung

17.02.2017 BauernZeitung / Ostschweiz-Zürich 7'268 15«Für eine Sache einstehen»

18.02.2017 St. Galler Tagblatt / Ausgabe St. Gallen+Gossau 25'679 16Darf man grün gewordene Kartoffeln noch essen?

18.02.2017 Luzerner Zeitung 71'171 17Darf man grün gewordene Kartoffeln noch essen?

20.02.2017 Journal du Jura 8'864 18Des patates pour une centaine de familles!

21.02.2017 20 Minutes Lausanne 111'563 20Ancien stade de foot mué en champ de patates

21.02.2017 Der Bund 39'948 21Schweizer Kartoffeln gehen aus

21.02.2017 Der Bund 39'948 23Migros verkauft letzte Schweizer Kartoffeln

21.02.2017 20 Minuten Bern 96'261 24Biel: Aus Fussballrasen wird Kartoffelacker

21.02.2017 ZÜRITEXT/ Teletext TeleZüri Keine Angabe 25INDEX 795

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Auflage Seite

19.02.2017 Zentralschweiz am Sonntag 80'293 26Starkoch Sergio Herman geht auf Fritten-Tour

20.02.2017 Bieler Tagblatt 20'215 28Kartoffelfeld statt Fussballrasen

20.02.2017 schweizerbauer.ch Keine Angabe 29Migros Aare importiert Kartoffeln

21.02.2017 aargauerzeitung.ch Keine Angabe 30Wegen mieser Schweizer Ernte: Migros Aare setzt jetzt auf Kartoffeln aus Ägypten ...

21.02.2017 limmattalerzeitung.ch Keine Angabe 32Wegen mieser Schweizer Ernte: Migros Aare setzt jetzt auf Kartoffeln aus Ägypten ...

20.02.2017 solothurnerzeitung.ch Keine Angabe 34Miese Schweizer Ernte: Ab nächster Woche liegen in der Migros Kartoffeln aus Ägy ...

21.02.2017 derbund.ch Keine Angabe 36Schweizer Kartoffeln gehen aus

Inhaltsverzeichnis Seite 2

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Datum: 15.02.2017

Schweizer Bauer3001 Bern031/ 330 95 33 www.schweizerbauer.ch

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Argus Ref.: 64312023Ausschnitt Seite: 1/2

KARTOFFELN: Schädlingsbekämpfung mit natürlichen Gegenspielern

Pilz lässt den Drahtwurm absterben

SUSANNE MEIER

Deutsche Kartoffelbauerndürfen mit einer Notzu-lassung zwei Pilzpräpa-rate gegen den Drahtwurmeinsetzen. In der Schweizwurde für die beiden Mit-tel keine Zulassung bean-tragt. Doch soll der Pilzauch hierzulande helfen.

Der Drahtwurm ist in den Kar-toffeln einer der gefürchtetstenSchädlinge. Das Problem: Bisheute gibt es keine wirklich zu-verlässige Bekämpfungsmetho-de. Dies trotz Anstrengungender Branche. «Die Drahtwurm-thematik hat bei uns nach wievor höchste Priorität», betontRuedi Fischer, Präsident der

Vereinigung SchweizerischerKartoffelproduzenten (VSKP).

In Deutschland erlaubtNun keimt Hoffnung auf. In

Deutschland haben zwei biolo-gische Produkte eine Notzulas-sung erhalten, die ab heute giltund bis am 14. Juni Gültigkeithat. Beide Produkte basierenauf einem Pilz, der den Draht-wurm befallen und zum Abster-ben bringen soll. BASF hat Veli-fer entwickelt, das Pilzsporenvon Beauveria bassiana enthält.Es darf auf einer Fläche von5000 ha ausgebracht werden.Velifer wird in die geöffneteAckerfurche gesprüht, bevor dieKartoffelknollen abgelegt wer-den. «Somit ist gewährleistet,dass die Sporen unter der Kar-toffelknolle ausharren und den

Drahtwurm besiedeln können,sobald dieser im Laufe der Ve-getation aus den tieferen Bo-denschichten nach obenkommt», schreibt BASF zumEinsatz.

Attracap von der Firma Bio-care enthält den Pilz Metarhizi-um brunneum. Zusätzlich wirdCO2 zugesetzt, was die Draht-

würmer anlo-cken soll. Attracapdarf in Deutschland auf befalls-gefährdeten Flächen auf rund7000 ha eingesetzt werden. WieBiocare informiert, nimmt dasGranulat im Boden Feuchtig-keit auf. Dann beginnen dieLockstoffproduktion über fünfWochen und das Wachstum derPilzsporen aus den Kapseln her-aus. Angelockte Drahtwürmer

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Datum: 15.02.2017

Schweizer Bauer3001 Bern031/ 330 95 33 www.schweizerbauer.ch

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Argus Ref.: 64312023Ausschnitt Seite: 2/2

infizieren sich beim Kontakt mitden

Attracap-Kapseln und sterbenje nach Temperatur und Boden-verhältnissen nach einigen Ta-gen ab.

Kein Gesuch eingegangenIn der Schweiz wurde nach

Auskunft des Bundesamtes fürLandwirtschaft (BLW) kein Ge-such für eine Zulassung eines

Pro-duktes basie-

rend auf Beauveria bassia-na oder Metarhizium brunne-um eingereicht.

Die Forschung läuftDennoch setzen die Kartof-

felbauern hierzulande Hoff-nung in die biologische Draht-wurmbekämpfung. Auch Agro-scope führt Versuche mit dem

PilzMeta-

rhiziumbrunneum durch.

Giselher Grabenweger vonAgroscope: «Metarhiziumbrunneum wird auf Pilzgerste inder Vorkultur oder bei derPflanzung der Kartoffeln in denBoden appliziert. Die FirmaEric Schweizer AG ist unserPartner bei der Umsetzung. Wirhoffen, dass wir in drei bis vierJahren eine Notfallzulassungerhalten werden. Bis zur regulä-ren Zulassung wird es noch ei-nige Jahre länger dauern.»

Pilze besiedeln den Drahtwurm. (Bild: Agroscope)

DER WURM IST EIN KÄFER

Der Drahtwurm ist eigentlichgar kein Wurm, sondern dieLarve verschiedener Schnell-käferarten. Schnellkäfer legenihre Eier Anfang Sommer inden Boden. Die Entwicklungbis zum erwachsenen Käferdauert vier bis fünf Jahre.Drahtwürmer sind sehr emp-findlich gegenüber Trocken-heit. Daher bevorzugen sie be-wachsene Bestände wie Ge-treide oder Grasland, und sieverkriechen sich während dertrockeneren Sommerzeit intiefere Bodenschichten. Ende

Sommer, wenn der Boden ge-nügend feucht ist, steigen dieDrahtwürmer in die obere Bo-denschicht hoch. Erst dannverursachen sie den Schadenan den Kartoffeln. Da Draht-würmer gerne organische Sub-stanz mögen, sollte die erstenzwei Jahre nach Kunstwieseauf den Anbau von Kartoffelnverzichtet werden. Durch eineflache Bodenbearbeitung En-de Sommer nach der Ernte derVorfrucht werden die Larvenan die Oberfläche befördertund vertrocknen. sum

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Datum: 15.02.2017

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Zwischen Geschmack und GeschichteEin typisches Gericht zu essen, bedeutet nicht nur, dessenGeschmack zu geniessen, es ist auch eine Annäherung an die Kulturund die kulinarischen Bräuche einer bestimmten Gegend, eineanregende Möglichkeit, die Bewohner und deren Lebensraumkennenzulernen. Mit dieser Voraussetzung machen wir uns daran,zwei italienischsprachige Täler Graubündens zu entdecken.

In Rotwein marinierte und gebratene Brotschnitten

mit Käse.

Paola DelcöDas Calancatal, das sich als isoliert oder ab-gelegen bezeichnen liesse, mündet auf derHöhe von Grono ins Misox. Die beiden Tälersind durch Bäume und Berge voneinanderabgegrenzt und vereinigen sich in der Re-gion Moesa. Ihre Zugehörigkeit zu einem al-pinen und ländlichen Umfeld trug einerseitsdazu bei, eine gewisse Homogenität in denErnährungsgewohnheiten dieser Gegendentstehen zu lassen. Andererseits führtendie besonderen klimatischen und territoria-len Bedingungen jeder Gemeinde zu einer

Frittiertes Gebäck: Ein Rezept aus Augio im

Calancatal. Bilder Oliver Roth

Unterschiedlichkeit der Anbaumethoden,der verwendeten Lebensmittel und des Cha-rakters der Küche.Die Landwirtschaft in grosser Höhe be-schränkte sich auf den Anbau einiger Getrei-desorten, weniger Gemüse und vieler Kar-toffeln. Im Talgrund dagegen begünstigtedas mildere Klima den Anbau von Reben,Mais und Buchweizen. Die bäuerliche Er-nährung basiert grösstenteils auf einerLandwirtschaft als Existenzgrundlage, ver-bunden mit Kleinviehzucht, einigen Rindern

Bericht Seite: 3/37

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Datum: 15.02.2017

Bündner Woche

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Argus Ref.: 64313215Ausschnitt Seite: 2/4

und Hoftieren. Einst ass man meistens das,was man zu ernten vermochte und was diegezüchteten oder gejagten Tiere boten:Milch, Eier, Fleisch. Nur wenige Produktewurden aus den umliegenden Gebieten ein-geführt; Kaffee, Zucker, Salz und Reis gehör-ten zu den begehrtesten. Früchte waren einseltenes Gut; Butter, Wolle sowie Fleisch vomLamm und Gitzi dienten als Tauschware. Eswurde nichts verschwendet und man be-mühte sich mit grosser Kreativität, eine Res-source bestmöglich zu nutzen, sei dies einBaum oder ein Tier. Man kannte Rezepteund Tricks, um das Maximum an Energieaus allem herauszuholen, das die Natur zubieten hatte.Das Bedürfnis erklärt daher die Auswahlvieler Lebensmittel, die in der Vergangenheitvon den Bewohnern dieser Region verwen-det wurden. Einige Speisen wären wohl nieauf unseren Tischen gelandet, hätte sichnicht die Knappheit an Nahrungsmitteln be-merkbar gemacht. Die Kartoffeln sind in bei-den Talschaften die Grundlage der lokalenKüche. Sie wurden in ganz Italienischbün-den gerne verzehrt vom Moment an, woman durch neue Zubereitungen deren Ge-schmack schätzen lernte.Auch der Mais war ein probates Mittel gegenden Hunger; mit dem Mehl machte man diegelbe Polenta ein Nahrungsmittel, welcheseinen wichtigen Bestandteil der gastronomischen Kultur des Moesano bildet. Um ihr et-was beizufügen, erfand man allerhand:Polenta und Holundersirup, Polenta undRahm, Käse, Eier ...Die Wildkräuter und Gemüse trugen dazubei, die einheimischen Gerichte wenigermonoton und gesünder zu machen. Im Ca-lanca und auch im Misox wurden Brennnes-seln, Löwenzahn und wilder Spinat, Lauch,Bohnen, Zwiebeln, Wirsing und Kartoffelnzusammen mit Schweinefleisch, Butter oderKäse gegessen. Meist wurden sie verwendet

für die Zubereitung von Suppen, Salaten undEintöpfen.

Das Brot der armen LeuteWie im Bergell verzehrte man auch in denklimatisch gemässigten Dörfern der RegionMoesa viele Kastanien: vom Grill mit Kartof-feln und Würsten, gekocht mit ein wenig Kä-se oder Rahm. Gleich wie die Kartoffelnwurden sie als das Brot der armen Leute be-trachtet und früher beinahe jeden Abend ge-gessen. Die Gerichte auf Kastanienbasis sindim Allgemeinen sehr einfach und gleichensich von einem Dorf zum andern.Auch die Rebe braucht ein milderes Klima,man findet sie zwischen San Vittore undLostallo. Der Rotwein wurde ausser als Be-gleitung zu nahrhaften Speisen von jeherauch dazu benutzt, um Fleisch zu würzenoder in der Lake zu konservieren. In Verdab-bio war es zum Beispiel Brauch, der Fleisch-masse für die Salametti einen Schluck Rot-wein beizumischen. Den Weisswein dagegenbenützte man, um die Würste schmackhaftzu machen und zu konservieren. Die Rosi-nen, die früher auf dem Estrich getrocknetwurden, sind eine unverzichtbare Ingre-dienz für die Brottorte, die traditionellsteSüssspeise des Tals.Jedes Fest und jedes Ritual wird durch einebesondere Speise begleitet und mit be-stimmten gastronomischen Traditionen ge-feiert. Am Karneval wurden nahrhafte Ge-richte auf der Basis von Fleisch oder Eiernzubereitet, Gebäck in Schmalz, Butter oderÖl frittiert, dazu kam das traditionelle Ge-richt des Safranrisottos. Risotto und Würsteoder Kartoffeln und Würste in der Versiondes Calancatals sind die traditionellen Spei-sen dieser Region. Die Kastanien mit Rahmwurden früher am Abend des letzten Karne-valstages oder am ersten Sonntag der Fas-tenzeit gegessen.

Bericht Seite: 4/37

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Datum: 15.02.2017

Bündner Woche

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Argus Ref.: 64313215Ausschnitt Seite: 3/4

Typischer Eintopf aus dem Misox: Schweinshaxen

mit Kastanie.

: .

Wir

Schweinswurste mit Wein, der nicht aus dem

Calancatal kommt Bilder Oliver Roth

An Ostern hingegen war Gitzi, Lamm oderwenigstens ein Braten obligatorisch. Unterdem Vorwand einer Zusammenkunft feiertjedes Dorf seinen eigenen Schutzheiligen. InRoveredo gibt es sogar Quartiere, die denNamen eines Heiligen angenommen haben:Sant'Anna, Sant'Antonio und San Giulio. DieTradition verlangt, dass man sich sonntagsnach der Nachmittagsmesse zu einem ge-meinsamen Imbiss trifft und Brottorte isst,deren Rezept von einem Haus zum andernvariiert.Einem Text von Cesare Santi entnehmen wir,dass sich die Einwohner von San Vittore frü-her am Tag des San-Giovanni-Evangelistabemühten, eine Flasche ihres Weins in dieKirche zu bringen, um ihn segnen zu lassenund nach dem Credo ging der Priester durchdie Bankreihen und bot den grossen undkleinen Gläubigen einen Schluck des geseg-neten «nostranello» an).

TERRA

LESETIPP

Dieser Artikel

erscheint in

vollständiger Länge

in der aktuellen

Ausgabe des «Terra

Grischuna»-Magazins.

Bericht Seite: 5/37

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Datum: 15.02.2017

Bündner Woche

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Ein ähnliches RezeptgutDie gemeinschaftlichen Rituale sind ausge-richtet auf das Feiern der bedeutendstenMomente des Jahres: Die Schlachtung desSchweins ist ohne Zweifel eine der wichtigs-ten im Misox und Calanca verwurzelten Tra-ditionen. Das Schweinefleisch ist in der Tateines der wesentlichen Nahrungsmittel aufdem bäuerlichen Menüplan. In beiden Tal-schaften finden wir ähnliches Brauchtumund Rezeptgut.Die Schlachttage, die zwischen Novemberund Januar abgehalten wurden, warenüberall Festtage, man arbeitete und ass zu-sammen. Üblicherweise servierte man amersten Tag Polenta und Ausgebackenes: DieInnereien des Tieres wurden frittiert. Amzweiten Tag wollte es die Tradition im inne-ren Calancatal, dass man eine Wurst ausdem Vorjahr verzehrte, in diesem Fall eineMortadella.

Braten an WeihnachtenAn Weihnachten dagegen liess man sicheinen Braten oder die frischen Würsteschmecken, begleitet von den klassischenBeilagen (Reis, Polenta oder Kartoffeln). VomSchwein verwertete man restlos alles; dieProduktion wurde unterteilt in die Produktezum sofortigen Verzehr wie zum Beispiel In-nereien, Blut- und Schwartenwürste, Kopf-salami sowie in Fleischwaren, die man län-ger aufbewahren konnte, da sie nach derSchlachtung in Lake eingelegt, getrocknetoder geräuchert wurden.Auf diese Weise könnten wir noch lange fort-fahren und es ist klar, dass wir in den Ge-richten verschiedene Spuren der Kultureiner Bevölkerung finden. Die Ernährungstellt nämlich einen fundamentalen Teil desLebens eines Menschen dar, daher glaubenwir, dass die Überlieferung des kulinari-schen Wissens einer Region dazu beiträgt,deren Identität und die Erinnerungen zu er-halten.

Bericht Seite: 6/37

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Datum: 16.02.2017

Früchte & Gemüse6300 Zug041 728 68 61www.swissfruit.ch

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Themen-Nr.: 558.005Abo-Nr.: 1052884Seite: 63Fläche: 32'001 mm²

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Argus Ref.: 64321228Ausschnitt Seite: 1/1

La Fruit Logistica a fele son 25e anniversaireBERNADETTE GALLIKER, FUS

trad. Du 8 au 10 fevrier 2017, la Fruit Logis-

tica - la plus grande foire-expo mondiale

pour les fruits et Legumes frais - fdtera ses

25 ans d'existence. Mais, nous aussi, nous

fetons un anniversaire; en effet, la FUS y

participe comme exposante pour la

fois, ensemble avec l'actuelle swisscofel.

De petite ä toute grande

La Fruit Logistica compte actuellement pres

de 3000 exposants en provenance de 86

pays et plus de 70 000 visiteurs de plus de

130 pays, alors que la premiere n'a totalise

que 113 exposants et env. 1700 visiteurs.

C'est en 1998 que la FUS - sur l'initiative

du commerce, qui etait ä npoque encore

intdgrd ä la FUS - a participe pour la

premidre fois ä la Fruit Logistica, puis en

commun en 2002 avec l'UMS et en 2004

avec l'IP swisspatat. Uatmosphdre etait alors

plutöt familiale et il y avait sur la meme

enceinte de foire jusqu'en 2004 la «Semaine

verte», le plus important salon internatio-

nal public pour l'alimentation, l'agriculture

et le paysagisme. Apres la separation des

deux manifestations, la Fruit Logistica a

pris rapidement de l'ampleur, pour devenir

la plus grande foire-expo mondiale pour les

fruits et Legumes frais. Par La suite, d'autres

secteurs de la branche s'y sont greffds,

tels que le conditionnement, la technique

d'emballage, le developpement cultural

et varietaL, le marketing et la recherche

du marchd la manutention, ainsi que le

transport, la logistique et l'entreposage. La

Fruit Logistica est passee au stade de salon

de l'innovation et elle offre la possibilite

de participer de nombreuses rencontres

et conferences. Elle organise Le concours

«Award des innovations» avec la participa-

tion des visiteurs pour le choix des produits

primes et eile offre de vastes possibititds de

rencontres entre professionnels.

Un nouveau partenaire prösente

une nouvelle variätä de poire

Cette annde dgalement, la branche suisse

des fruits et des Ldgumes est representde

au meme stand commun par la Fruit-Union

Suisse (FUS), swisscofel, swisspatat et

l'Union Maraichdre Suisse (UMS). Comme

nouveau partenaire exposant, il aura la

maison VariCom Särl, qui prdsentera une

nouvelle varidte de poire, developpee par

Agroscope. Cette annde, comme ä chaque

fois, «L'Apero Suisse» du jeudi apres-midi

sera le point de rencontre traditionnel des

producteurs suisses de fruits et de legumes

ainsi que des negociants. On compte avec

env. 200 invites, qui saisiront l'occasion

pour faire des rencontres et avoir des entre-

tiens d'affaires personnels.

Tendances et innovations

Ä l'ouverture, il y aura le «Fruitnet World

of Fresh Ideas», le successeur de «Frische

Forum». C'est une maniere tout fait

nouvelle de prdsenter les plus recentes

tendances et innovations dans le monde

des fruits et Lägumes. Entre autres exposds,

David Bosshart, CEO de l'Institut suisse

Gottlieb Duttweiler donnera un eclairage sur

les dvolutions et innovations Jong terme.

Pendant la Fruit Logistica, dix innova-

tions nominees seront presentees ä l'Expo

speciale, oü Les visiteurs professionnels

pourront kir l'innovation de l'annee. Le

vainqueur sera honord d'un award.

Bericht Seite: 7/37

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Früchte & Gemüse6300 Zug041 728 68 61www.swissfruit.ch

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FOKUS FOYERDie Fruit Logistica feierte Geburtstag

1

BERNADETTE GALLIKER, SOV

1

stesse;

Matterhorn in Berlin. Der neue Auftritt an der Fruit Logistica.Matterhorn Berlin. La nouvelle scene ä la Fruit Logistica.

(VSGP) und 2004 swisspatat dazu. Die Atmo-

sphäre war damals eher familiär und auf dem

gleichen Messegelände fand bis 2004 die

«Grüne Woche», die grösste internationale

Publikumsmesse für Ernährung, Landwirt-

schaft und Gartenbau, statt.

Nach der Trennung der beiden Messen ent-

wickelte sich die Fruit Logistica sehr schnell

zur weltweit grössten Fachmesse für frisches

Obst und Gemüse. Weitere Branchenbereiche

wie Verpackung und Verpackungstechnik,

Anbau und Sortenentwicklung, Marketing

und Marktforschung sowie Handling, Trans-

port, Logistik und Lagerung kamen dazu.

Die Fruit Logistica ist zur Innovations-Messe

geworden und bietet die Möglichkeit zur

Teilnahme an zahlreichen Fachveranstaltun-

gen, vergibt den Innovations-Award an das

von den Fachbesuchern gewählte Produkt

und bietet unzählige Möglichkeiten, sich mit

Vom 8.-10. Februar 2017 feierte die Fruit

Logistica - die weltweit grösste Fachmesse

für frisches Obst und Gemüse - ihren 25.

Geburtstag. Auch wir feierten ein Jubiläum,

der SOV, zusammen mit der heutigen swiss-

cofel, waren zum 20. Mal als Aussteller mit

dabei.

Klein angefangen und gross geworden

Sind heute an der Fruit Logistica knapp

3000 Aussteller aus 86 Ländern und mehr

als 70 000 Fachbesucher aus über 130

Ländern präsent, waren es an der 1. Inter-

nationalen Messe für Früchte- und Gemü-

semarketing ganze 113 Aussteller und rund

1700 Fachbesucher. 1998 war der Schweizer

Obstverband - iniziiert durch den Handel,

der damals noch im SOV integriert war -

zum 1. Mal dabei. 2002 gesellten sich der

Verband Schweizer Gemüseproduzenten

Natürlich.

Bericht Seite: 8/37

Page 11: Inhaltsverzeichnis 21.02 - Kartoffelproduzenten...Inhaltsverzeichnis 21.02.2017 swisspatat Belpstrasse 26 Postfach 3001 Bern Lieferschein-Nr.: 9986829 Abo-Nr.: 1052884 Themen-Nr.:

Datum: 16.02.2017

Früchte & Gemüse6300 Zug041 728 68 61www.swissfruit.ch

Medienart: PrintMedientyp: FachpresseAuflage: 3'416Erscheinungsweise: monatlich

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Argus Ref.: 64321238Ausschnitt Seite: 2/2

Berufskollegen auszutauschen.

Neuer Ausstellungspartner stelltneue Birnensorte vor

Auch dieses Jahr ist die Schweizer Früchte-

und Gemüsebranche mit den Organisationen

Schweizer Obstverband (SOV), Swisscofel,

swisspatat und der Verband Schweizer

Gemüseproduzenten (VSGP) mit einem

Gemeinschaftsstand vertreten. Als neuer

Ausstellungspartner stellt die Firma VariCom

GmbH eine neue Birnensorte, gezüchtet von

Agroscope, vor.

Den traditionellen Treffpunkt der Schweizer

Obst- und Gemüseproduzenten, Händler und

Vermarkter bildet auch dieses Jahr wieder

der «Schweizer Ap&o» am Donnerstag-

nachmittag. Gerechnet wird mit rund 200

geladenen Gästen, die die Gelegenheit für

geschäftliche und persönliche Gespräche

nutzen werden.

Trends und Innovationen

Am Vortag der Eröffnung fand die Veran-

staltung «Fruitnet World of Fresh Ideas»,

der Nachfolger vom «Frische Forum», statt.

Auf ganz neue Art und Weise wurden hier

die neuesten Trends und Innovationen in

der Obst- und Gemüsewelt präsentiert.

Unter anderem warf Dr. David Bosshart, CEO

Gottlieb Duttweiler Institut Schweiz, einen

Blick auf längerfristige Entwicklungen und

Innovationen.

Während der Fruit Logistica werden zehn no-

minierte Innovationen auf einer Sonderaus-

stellung präsentiert, wobei die Fachbesucher

die Gelegenheit haben, die Innovation des

Jahres zu wählen. Der Sieger wird mit einem

Award ausgezeichnet.

Bericht Seite: 9/37

Page 12: Inhaltsverzeichnis 21.02 - Kartoffelproduzenten...Inhaltsverzeichnis 21.02.2017 swisspatat Belpstrasse 26 Postfach 3001 Bern Lieferschein-Nr.: 9986829 Abo-Nr.: 1052884 Themen-Nr.:

Datum: 16.02.2017

Schaffhauser Nachrichten8201 Schaffhausen052/ 633 31 11www.shn.ch

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SCHAFFHAUSER LANDFRAUEN

Gemeinsam wird's fair für alleNora WinzelerBereits in den 1980er-Jahren gab es inder Schweiz die ersten Vertragsland-wirtschaftsprojekte. Mittlerweileschiessen sie hierzulande an diversenOrten aus dem Boden. Die Grundideedahinter: eine regionale Versorgungmit landwirtschaftlichen Produkten,die den Konsumenten mit einbeziehtund auf Fairness sowohl der Umweltals auch der Landwirtschaft gegen-über setzt.

Stellen Sie sich vor,die SchaffhauserBauernbetriebe ver-sorgten die gesamteSchaffhauser Bevöl-kerung mit Milchund Käse, Eier,Fleisch, Getreide,

Gemüse und Früchten, und zwar nichtüber den Umweg des Grosshandels,sondern direkt, regional, lokal. Das,was der Puuremärkt und der Wochen-markt bereits heute schon machen, re-gionale Produkte direkt an den Mannbeziehungsweise die Frau zu bringen,könnte in jedem Quartier der Stadt, injeder einzelnen Schaffhauser Ge-meinde umgesetzt werden. Ein, zweiBauernbetriebe, welche die Versor-gung der Quartierbewohner mit saiso-nalem Gemüse und Früchten gewähr-leisten, weitere Betriebe, welche dieMilchprodukte und das Fleisch liefern,ein anderer wiederum Brot und Kar-toffeln, der vierte Eier und Suppen-hühner. Eine Utopie?Die Nutzfläche würde reichen

Was eine im Dezember letzten Jah-res veröffentlichte Studie für Hamburgerrechnet hat, das wäre auch fürSchaffhausen - zumindest in der Theo-rie - möglich. Münzt man die Datenaus der Studie auf die Zahlen des Kan-

tons um, wäre die landwirtschaftlicheNutzfläche, die von den SchaffhauserBauern bewirtschaftet wird, ausrei-chend, um die Grundversorgung derknapp 80000 Kantonseinwohner zugewährleisten - falls sie denn bereitwären, auf Fleisch zu verzichten. So-bald nur schon zwei- bis dreimal dieWoche Fleisch auf dem Teller landet,steigt der Flächenbedarf stark an. Da-bei geht die Studienverfasserin SarahJoseph davon aus, dass drei Viertel derlandwirtschaftlichen Nutzfläche biolo-gisch bewirtschaftet werden, um denBoden zu schonen.Faire Preise wären möglich

Stellen Sie sich weiter vor, dieSchaffhauser Bauern wären nicht denMarkt- beziehungsweise den Welt-marktpreisen ausgesetzt und könntenunabhängig von Subventionen produ-zieren. Sie würden für ihre Produktefaire Preise bekommen, welche ihreneffektiven Aufwand berücksichtigenund ihnen ein anständiges Einkom-men ermöglichen. Eine weitere Uto-pie? Ja, vielleicht. Doch im Kleinengibt es funktionierende Modelle.

240 Hektaren für feste KundschaftDer Kattendorfer Hof zum Bei-

spiel, ein Bauernbetrieb am Rande derMetropole Hamburg. Drei Landwirteund rund fünfzig Angestellte bewirt-schaften eine Fläche von 240 Hekta-ren. Neben Getreide, Kartoffeln sowieGemüse gehören auch Schweine undKühe zum Betrieb. Die Milch wird inder hofeigenen Käserei verarbeitet.

Seit 1995 wird der Betrieb nachDemeter-Richtlinien als Betriebsge-meinschaft bewirtschaftet. Praktischdie gesamte Produktion wird übereinen festen Kundenstamm vertrieben.Über Ernteanteile sichern sich die Kon-

sumenten ihren wöchentlichen Anteilan Gemüse, Kartoffeln, Milchproduk-ten und, falls gewünscht, auch Fleisch.

Die Eckpfeiler von Vertragsland-wirtschaftsprojekten sind im vorausvereinbarte Preise und Verbindlich-keit, sodass von vornherein klar ist,von wem und zu welchem Preis dieProdukte abgenommen werden, sowieeine Form der Mitarbeit, sei es bei derVerteilung oder der Ernte.

Die Idee macht SchuleFunktionierende Beispiele hierfür

gibt es auch in der Schweiz immermehr. Einer der ältesten Betriebe, wel-cher so wirtschaftet, ist der Birmatte-hof in Basel. Mittlerweile werden proWoche über 2200 Gemüseabos in undum Basel verteilt. Eines der jüngstenBeispiele ist wohl die Schaffhauser Ge-müsekooperative Bioloca, die inszweite Betriebsjahr mit knapp 50 Ge-müsetaschen pro Woche gestartet ist.

Es funktioniert mit vielen ProduktenAber nicht nur mit Gemüse lassen

sich Vertragslandwirtschaftsprojekteumsetzen. Denkbar ist ein fixer Kun-denstamm für Fleisch, Eier oder Brot,aber auch für Kartoffeln oder Milch-und Molkereiprodukte, wie dies dieGenossenschaft Basimilch in Dietikonzeigt. Wer bei der Basimilch mitmacht,erhält Woche für Woche vier oder achtLiter verarbeitete Milch in Form vonFrischmilch, Joghurt, Quark oder Käse,je nach Wunsch der Genossenschafterund Angebot der Hofkäserei. Und wereinen Anteilschein erwirbt und einAbo bezieht, verpflichtet sich auch zurMitarbeit beim Abfüllen oder Ausfah-ren der Produkte.

Keine dieser Kooperativen ist dabeigleich, doch allen gemein ist, dass sienach anderen Wegen in der Landwirt-schaft suchen, dabei aber auf aktiveund solidarische Konsumentinnen undKonsumenten angewiesen sind.

Bericht Seite: 10/37

Page 13: Inhaltsverzeichnis 21.02 - Kartoffelproduzenten...Inhaltsverzeichnis 21.02.2017 swisspatat Belpstrasse 26 Postfach 3001 Bern Lieferschein-Nr.: 9986829 Abo-Nr.: 1052884 Themen-Nr.:

Datum: 17.02.2017

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Zürcher Bauer8600 Dübendorf044/ 217 77 33www.zbv.ch

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KartoffelbauStrickhof Eschikon 21, 8315 Lindau 058 105 98 44 wvvw.stridtbutch

Kartoffelbau aktuell

Vorbereitung von Pflanzgut

Erstickte Pflanzknollen nach zu rascher Erwärmung. Bild: Andreas Riisch

Bei Frühkartoffeln sind die Pflanz-ungen im Gange, bei der Pflanzgut-und Lagerkartoffelproduktion voraussichtlich in 1-2 Monaten. Pflanzgut-stimulierung und Grunddüngungsind die ersten Arbeitsschritte derAnbausaison.

Gute AusgangslageDas Keimwachstum bei Kartoffeln stehtin direktem Zusammenhang mit derTemperatur. Bei den Kartoffeln sprichtman in diesem Zusammenhang vomphysiologischen Alter der Knollen. Diephysiologische Uhr einer Kartoffel-knolle beginnt bei einer Pflanzkartof-felknolle bereits ab der Bildung derKnolle - im Vorjahr - zu ticken. DieDauer der Keimruhe von Pflanzkartof-feln hängt also nebst der Lagertempe-

ratur auch von den Durchschnittstem-peraturen im Feld des Pflanzkartoffel-produzenten ab. Aufgrund der kühle-ren Bodentemperaturen bei der Pflanz-kartoffelproduktion 2016 kann ehermit keimträgen Posten gerechnet wer-den. Eine gute Ausgangslage also, wennman an Posten denkt, bei welchen an-dere Jahre bereits im Dezember Kei-me stossen. Bei empfindlichen Sortenwie Agata, Amandine, Celtiane, Ditta,Gourmandine, Bintje, Lady Felicia undtheoretisch auch Victoria ist ein zufrühes Keimen wegen dem Risiko einesKeimabbruchs zu vermeiden.

Die Dauer der Keimruhe ist ebenfallssortenspezifisch. In Abhängigkeit derLagerfähigkeit bestehen ausgeprägteUnterschiede zwischen den Sorten. Die

und Parzelleschweizerische Sortenliste von swiss-patat liefert unter anderem dazu dienotwendige Information.

Vorkeimen/KeimstimulierungMit dem Vorkeimen bzw. Stimulierendes Pflanzgutes wird durch gezielte Er-wärmung der Pflanzknollen die Keim-ruhe verkürzt und damit verbunden

ein rascheres Auflaufen und ein frühe-rer Knollenansatz gefördert. Die Vor-teile sind:- Reduktion der Gefahr von Rhizocto-

nia-Schäden beim Auflaufen (v.a.in schwereren, kalten Böden).

- Zügige Jugendentwicklung mitraschem Bodenschluss verdrängt(Rest)Unkraut.

- Verkürzung der Wachstumszeit um1-2 Wochen, d.h. frühere Ernte

- Tendenzielle Erhöhung derKnollenzahl je Staude

- Bei Veredlungsrohstoff tehdenziellbessere Stärkegehalte erzielbardurch raschere Reife

- Mehrertrag von ca. 10-15 Prozentmöglich.

In der Praxis wird Pflanzgut oft wäh-rend einigen Tagen vor der Pflanzungkeimstimuliert («Wärmeschock»). Da-bei werden die Knollen in den Paloxenlangsam auf bis 20° C erwärmt. Mitdieser Methode werden Kosten und Ar-beit des Vorkeimens vermieden. Der Ef-

KartoffelbauStrickhof Eschikon 21, 8315 Lindau 058 105 98 44 www.strickhof.ch

Bericht Seite: 11/37

Page 14: Inhaltsverzeichnis 21.02 - Kartoffelproduzenten...Inhaltsverzeichnis 21.02.2017 swisspatat Belpstrasse 26 Postfach 3001 Bern Lieferschein-Nr.: 9986829 Abo-Nr.: 1052884 Themen-Nr.:

Datum: 17.02.2017

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Zürcher Bauer8600 Dübendorf044/ 217 77 33www.zbv.ch

Medienart: PrintMedientyp: FachpresseAuflage: 4'934Erscheinungsweise: 47x jährlich

Themen-Nr.: 558.005Abo-Nr.: 1052884Seite: 8Fläche: 58'012 mm²

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Argus Ref.: 64339936Ausschnitt Seite: 2/2

fekt ist aber auch nicht derselbe, dennes wird lediglich ein «Spitzen» derKeime erzielt. Beim «Wärmeschock»dürfen die Kartoffeln nicht direkt mitWarmluft angeblasen oder zu raschaufgeWärmt werden. Eine regelmässi-ge Frischluftzufuhr muss ebenfalls ge-währleistet sein. Andernfalls könntendie Pflanzknollen im Innern erstickenund treiben nicht mehr aus.

GrunddüngungDas Wurzelwerk der Kartoffeln ist re-lativ dünn und wächst wenig tief. Ver-bunden mit einer kurzen Vegetations-zeit bedingt diese Tatsache eine beson-dere Beachtung der Nährstoffversor-gung. Die Grunddüngung (Phosphor,Kalium und Magnesium) richtet sichgrundsätzlich nach dem aktuellen Ge-halt im Boden (Bodenprobe nicht älterals 5 Jahre). Auch bei angereichertemBodenvorrat empfehlen wir, nicht aufeine Grunddüngung von Kartoffeln zuverzichten. Idealer Zeitpunkt der Grund-düngung ist zur Pflanzung, vor der

Pflanzbettbereitung.Phosphor wird in einer leicht lösli-

chen Form empfohlen. Bei Mehrnähr-stoffdüngern und Triplesuperphosphatist eine rasche Löslichkeit gewährleis-tet. Die Normdüngung bei Phosphorist sorten- und ertragsunabhängig, fürLagerkartoffeln bei rund 90 kg P2051ha.

Kalium trägt zur Erfüllung von viel-fältigen Funktionen in der Pflanze bei.Die Höhe der Kaliummenge kann anden erwarteten Stärkegehalt der Knol-len angepasst werden. Den niedrigstenKalibedarf haben frühe, festkochendeSpeisesorten (250 kglha K201ha bei aus-geglichener Bodenversorgung). Denhöchsten Bedarf haben späte, stärke-reiche Verarbeitungssorten (400 kglhaK201ha bei ausgeglichener Bodenversor-gung).

Kartoffeln reagieren auf grössereChlor-Mengen empfindlich. Kalichlorid(Kali 60) in Gaben über 200 kglha soll-ten daher mindestens einen Monat vorder Pflanzung gestreut werden. Sokann das Chlor mit Niederschlägen

verdünnt werden.Magnesium und Kalium können sich

in der Aufnahmefähigkeit für die Pflan-ze konkurrenzieren. Dies ist bei hohenKaligaben zu berücksichtigen. Eine Ma-gnesiumgabe von 20 Prozent der Kali-menge ist deshalb sinnvoll. Dieses Ver-hältnis ist bei Patentkali gegeben.

Die Frage, ob Mehrnährstoffdüngeroder Einzelkomponenten eingesetztwerden sollen, richtet sich nach demBodenvorrat und betriebswirtschaftli-chen Überlegungen. Bei unausgewoge-nen Verhältnissen von P und K im Bo-den gibt es evtl. kein passendes Pro-dukt im Angebot. Ansonsten steht derMehraufwand für zusätzliche Durch-fahrten bei Einzelkomponentendün-gern dem teureren Preis von Mehr-nährstoffdüngern gegenüber.

Rabatte und die Begrenzung der ver-schiedenen Düngerprodukte je Betriebsind zusätzliche Entscheidungsfakto-ren. Andreas Rüsch, Strickhof

Bericht Seite: 12/37

Page 15: Inhaltsverzeichnis 21.02 - Kartoffelproduzenten...Inhaltsverzeichnis 21.02.2017 swisspatat Belpstrasse 26 Postfach 3001 Bern Lieferschein-Nr.: 9986829 Abo-Nr.: 1052884 Themen-Nr.:

Datum: 17.02.2017

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Argus Ref.: 64339956Ausschnitt Seite: 1/2

FiBL

Bewässern häufig lohnenswertBericht von der Biokartoffeltagung

Die Bewässerung von Kartoffeln stand im Fokus der Tagung. Auf dem Bild sichtbar der Unterschied:Agria bewässert (links) und ohne Bewässerung (rechts) im Sommer 2015 (Bild: © Strickhof).

Vergangene Woche fand die Biokar-toffeltagung des FiBL in Frick statt.Das Tagungsprogramm setzte unteranderem einen Schwerpunkt aufBewässerung im Kartoffelanbau.

Zum Tagungseinstieg gab Ilona Meier,Produktmanagerin für Kartoffeln, Ge-müse, Kräuter und Zierpflanzen bei BioSuisse, einen Einblick in die aktuelleMarktlage bei Biokartoffeln. So wächstdie Schweizer Anbaufläche seit Jahrenkontinuierlich, doch kam es 2016 wit-terungsbedingt zu enormen Ernteein-bussen. Positiv sind die Entwicklungenauf dem Markt: 2016 stieg der Anteilvon Biokartoffeln im Detailhandel auf12,1 Prozent (2015: 11,4 Prozent). DieseNachfrage kann in guten Jahren gera-de durch die einheimische Ware ge-deckt werden, in schlechten wie 2016jedoch nicht. Abschliessend wies IlonaMeier darauf hin, dass die Daten zurMarktlage regelmässig auf www.bioak-tuell.ch aktualisiert werden.Bewässerung gewinnt an Bedeutung

In Zeiten, in denen sich das Auftretenvon Wetterextremen häuft, gewinnt dieBewässerung in der Landwirtschaft anBedeutung, weshalb ein Fokus der Ta-gung auf diese Thematik gelegt wurde.Zunächst führte Andreas Rüsch vomStrickhof ins Thema ein und erläuter-te, dass aus betriebswirtschaftlicherSicht im Ackerbau nur bei Kartoffeln,Gemüse, Spezialkulturen und bedingtbei Mais eine Bewässerung lohnenswertsein kann. Im Schweizer Kartoffelan-bau werden derzeit etwa zwanzig Pro-zent der Flächen beregnet. Dies ren-tiert sich laut Rüsch im langjährigenMittel, da Wasser ein sehr limitieren-der Faktor bei der Kartoffelproduktion,v.a. bei der Knollenentwicklung, darstel-len kann. Neben Mehrerträgen bringedie Bewässerung auch Stabilität bei denErntemengen und damit bei der Liefer-bereitschaft sowie Qualitätsvorteiledurch eine ausgeglichenere Kalibrie-rung und weniger Missförmigkeit. An-dreas Rüsch betonte, dass ein gezieltesBewässerungsmanagement entschei-dend sei, da falsche Bewässerung zu

einer Reihe negativer Auswirkungenwie Bodenverschlämmung, Nitrataus-waschungen usw. führen kann. Zudemsei wichtig zu berechnen, ab welchemMehrertrag die Bewässerung auf demeigenen Betrieb wirtschaftlich ist. Hier-zu stellte Rüsch Herangehensweisenfür die Praxis vor (Präsentation aufbioaktuell.ch).

Den Themenblock ergänzten KurtWaldis von der Waldis Swiss AG, die Be-wässerungssysteme für die Landwirt-schaft vertreibt, und Biokartoffel-Pro-duzent Peter Gross, der über seine Er-fahrungen mit verschiedenen Bewäs-serungssystemen berichtete. Als Resü-mee der beiden Referate lässt sich zu-sammenfassen, dass es keine Patentlö-sung für die Beregnung gibt, da dieVor- und Nachteile der verschiedenenBewässerungssysteme (Tropfschläuche,

Rohrberegnung, Rollomat) je nach Be-trieb abgewogen werden müssen. Alssinnvollste Methode kristallisierte sichin der Diskussion die Tröpfchenbewäs-serung in den Dämmen heraus, dieetwa 20 bis 50 Prozent weniger Wasser

Bericht Seite: 13/37

Page 16: Inhaltsverzeichnis 21.02 - Kartoffelproduzenten...Inhaltsverzeichnis 21.02.2017 swisspatat Belpstrasse 26 Postfach 3001 Bern Lieferschein-Nr.: 9986829 Abo-Nr.: 1052884 Themen-Nr.:

Datum: 17.02.2017

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Themen-Nr.: 558.005Abo-Nr.: 1052884Seite: 11Fläche: 40'070 mm²

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benötigt als die Beregnungssysteme.Zudem ist sie schonender für die Kul-tur und bezüglich Krautfäule wenigerriskant.Mit Kompost gegen RhizoctoniaKartoffelsortenAm Nachmittag referierte ChristianBruns von der Universität Kassel überdie dortigen Forschungsversuche, mitKompost gegen Rhizoctonia vorzugehen.Darüber hinaus gab Marion Schildvom FiBL, de auch durch die Tagungführte, einen Überblick über die Sor-tenversuche am FiBL (Weitere Infor-mationen zu den Sortenversuchen aufbioaktuell.ch). Abschliessend berichte-te Ottmar Binder, der auf seinem Bio-betrieb u.a. 35 Sorten Kartoffeln an-baut kurzweilig über seinen Betriebmit 65 Hektaren Ackerland am Kaiser-stuhl in Süddeutschland.Theresa Rebholz, FiBL

Quelle: bioaktuell.ch

Bericht Seite: 14/37

Page 17: Inhaltsverzeichnis 21.02 - Kartoffelproduzenten...Inhaltsverzeichnis 21.02.2017 swisspatat Belpstrasse 26 Postfach 3001 Bern Lieferschein-Nr.: 9986829 Abo-Nr.: 1052884 Themen-Nr.:

Datum: 17.02.2017

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Bauernzeitung / Ostschweiz-Zürich8408 Winterthur052/ 222 77 27www.bauernzeitung.ch

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Argus Ref.: 64340270Ausschnitt Seite: 1/1

«Für eine Sache einstehen»

Mit Ihren Bergkartoffel-Sor-ten haben Sie es in die Spit-zenrestaurants geschafft undkönnen maximale Preiseerzielen. Wle haben Sie daserreicht?Marcel Heinrich: Wir gingen aufden Markt mit zwei üblichenKartoffelsorten. Als ich mitPro-Specie-Rara-Sorten anfing,war mir von Anfang an bewusst,dass diese Geschichte Kundenbegeistern könnte. Für diePreisfindung habe ich mich beiSpitzenköchen erkundigt. Esbrauchte Mut, so hoch hineinzu gehen. Aber die Spitzenkö-che Dominik Flammer und

MarcelHeinrich

Freddy Christandl pushtenmich: «Tiefer gehen kannst duimmer noch, höher ist vielschwieriger».

Und, wie lief das ab?Es lief dann auch erstaunlichgut. Mir war es auch ein gros-ses Anliegen, dass grundsätz-lich der Bauer mehr bekommtfür seine Produkte. Er ist jener,der die meiste Arbeit hat. Undso stand ich mitunter auch füreine gute Sache ein. Das er-leichterte mir auch, die höherenForderungen zu stellen. nb

Marcel Heinrich pflanzt im Albulatal

GR auf 1000 m ü. M. seltene

Kartoffelsorten an. Unter dem

selbst kreierten Label «Bergkartof-

feln» kann er sie im Hochpreisseg-

ment verkaufen.

Bericht Seite: 15/37

Page 18: Inhaltsverzeichnis 21.02 - Kartoffelproduzenten...Inhaltsverzeichnis 21.02.2017 swisspatat Belpstrasse 26 Postfach 3001 Bern Lieferschein-Nr.: 9986829 Abo-Nr.: 1052884 Themen-Nr.:

Datum: 18.02.2017

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St. Galler Tagblatt AG9001 St. Gallen071 227 69 00www.tagblatt.ch

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Ratgeber

Darf man grün gewordene Kartoffeln noch essen?Küche Vor kurzem kaufte ich ungewaschene Kartoffeln. Nach dem Waschen stellte sich heraus, dass sie bereitsgrün waren. Sind grüne Kartoffeln nicht giftig? Darf ich diese Kartoffeln mit ruhigem Gewissen auftischen, indemich die oberste grüne Schicht wegschäle? Und wie steht es mit grünen Tomaten?Sind Kartoffeln beim Anbau oder wahrgenommen werden. Luftfeuchtigkeit aufweisen undder Lagerung zu lange unge- Grosszügig wegschneiden regelmässig gelüftet werden.schützt dem Licht ausgesetzt, Fehlen diese Voraussetzun-entstehen

zerfällt nicht durch dasentstehen grüne Stellen. Auch gen, kaufen Sie jeweils nur

Kochen. Es geht jedoch teilwei-Schädlingsbefall und Lagerung kleine Mengen ein. Höhere

se ins Kochwasser über, da esbei zu hoher Temperatur von Temperaturen fördern dieüber 10 °C fördern diese Bildung.

bei hohen Temperaturen was-Keimbildung, den schnelleren

Solche grünen Stellen, aber auchserlöslich ist. Gleichzeitig ist

Abbau von Vitaminen undSolanin hitzebeständig und

die Kartoffelkeime, Augen führen zum Schrumpfen derfettunlöslich. Entsprechend(Wachstumsstellen für Keime) Knollen. Kartoffeln, die längerwird es auch beim Frittierenund die oberirdischen grünen als bis in den Dezember profes-oder Braten nicht zerstört.Kartoffelfrüchte weisen einen Grün gewordene Kartoffeln sionell gelagert werden, werdenerhöhten Solaninwert auf. gering dosierte Keimhemm-dürfen noch gegessen werden.Solanin ist ein Pflanzenwirkstoff Wichtig ist aber, die grünen mittel zugefügt. Diese Kartof-(Alkaloid) in der Kartoffel. Es fein sollen vor dem KochenStellen, Augen und Keimekommt auch in anderen Nacht- gründlich gewaschen werden.grosszügig wegzurüsten (30-80schattengewächsen vor, etwa in Prozent des Solanins befindenTomaten. Mit diesem Bitterstoff sich in/direkt unter der Schale).wehrt sich die Pflanze gegen Nach dem Kochen das Koch-Insektenfrass und Krankheiten. wasser weggiessen und nicht

Für Menschen ist eine weiterverwenden.erhöhte Dosis Solanin schäd- Bei grünen Tomatenspezia-lich. Früher ass man aus Unwis- litäten handelt es sich meist umsenheit die überirdischen grü-nen Beeren der Kartoffel oder unreife Restfrüchte, die am

grüne, nicht ausgereifte Toma-Ernteende noch pur oder einge-

ten, die alle sehr viel Alkaloidlegt zu Ehren kommen. Erwach-sene sollten davon nur wenig

enthalten. Es kam zu Vergiftun- geniessen, Kinder gar nichts.gen, die zu Angstzuständen, Unproblematisch sind Züchtun-Sehstörungen, Krämpfen und gen wie die Green-Zebra-Toma-Apathie bis hin zu Herzschwä- te, die auch reif eine grüne Hautche, Atemnot und Atemlähmung hat und entsprechend keinenführen konnten. Leichte Reak- erhöhten Solaninwert aufweist.tionen sind Kopfschmerzen, Wichtig ist auch die richtigeDurchfall, Erbrechen oder auch Lagerung: Kartoffeln sorgfältigein Kratzen im Hals. Glückli- behandeln - Druck und Schlagcherweise kommen Solanin- erzeugen schwarze Flecken oderVergiftungen nur noch selten Faulstellen. Kartoffeln ungewa-vor. Das beruht wohl auch schen auf Holzrosten oder indarauf, dass Kartoffelalkaloide Harassen lagern. Der Lager-bei höherer Konzentration als raum soll dunkel, zwischen 4 °geschmacklich unangenehm und 8 °C kühl sein, eine hohe

Monika NeidhartHauswirtschaftslehrerin undFachjournalistin MAZ/FH

Der Ratgeber behandelt Themen ausden Bereichen Gesundheit, Recht,Stil, Beziehungen, Erziehung, Geldund Daheim. Jeweils am Montagblickt an dieser Stelle Madame Etoilefür Sie in die Sterne.

KurzantwortGrün gewordene Kartoffeln dürfennoch gegessen werden, dochmüssen die grünen Stellen wieauch Augen und Keime grosszügigweggerüstet werden, da sie be-sonders viel des schwach giftigenSolanins enthalten. Bei den Toma-ten sollten nur jene Sorten grüngegessen werden, die speziell zumGrünverzehr gezüchtet sind. (red)

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Ratgeber

Darf man grün gewordene Kartoffeln noch essen?Küche Vor kurzem kaufte ich ungewaschene Kartoffeln. Nach dem Waschen stellte sich heraus, dass sie bereitsgrün waren. Sind grüne Kartoffeln nicht giftig? Darf ich diese Kartoffeln mit ruhigem Gewissen auftischen, indemich die oberste grüne Schicht wegschäle? Und wie steht es mit grünen Tomaten?Sind Kartoffeln beim Anbau oder wahrgenommen werden. Luftfeuchtigkeit aufweisen undder Lagerung zu lange unge- Grosszügig wegschneiden regelmässig gelüftet werden.schützt dem Licht ausgesetzt, Fehlen diese Voraussetzun-entstehen

zerfällt nicht durch dasentstehen grüne Stellen. Auch gen, kaufen Sie jeweils nur

Kochen. Es geht jedoch teilwei-Schädlingsbefall und Lagerung kleine Mengen ein. Höhere

se ins Kochwasser über, da esbei zu hoher Temperatur von Temperaturen fördern dieüber 10 °C fördern diese Bildung.

bei hohen Temperaturen was-Keimbildung, den schnelleren

Solche grünen Stellen, aber auchserlöslich ist. Gleichzeitig ist

Abbau von Vitaminen undSolanin hitzebeständig und

die Kartoffelkeime, Augen führen zum Schrumpfen derfettunlöslich. Entsprechend(Wachstumsstellen für Keime) Knollen. Kartoffeln, die längerwird es auch beim Frittierenund die oberirdischen grünen als bis in den Dezember profes-oder Braten nicht zerstört.Kartoffelfrüchte weisen einen Grün gewordene Kartoffeln sionell gelagert werden, werdenerhöhten Solaninwert auf. gering dosierte Keimhemm-dürfen noch gegessen werden.Solanin ist ein Pflanzenwirkstoff Wichtig ist aber, die grünen mittel zugefügt. Diese Kartof-(Alkaloid) in der Kartoffel. Es fein sollen vor dem KochenStellen, Augen und Keimekommt auch in anderen Nacht- gründlich gewaschen werden.grosszügig wegzurüsten (30-80schattengewächsen vor, etwa in Prozent des Solanins befindenTomaten. Mit diesem Bitterstoff sich in/direkt unter der Schale).wehrt sich die Pflanze gegen Nach dem Kochen das Koch-Insektenfrass und Krankheiten.

Für Menschen ist einewasser weggiessen und nicht

erhöhte Dosis Solanin schäd-weiterverwenden.

Bei grünen Tomatenspezia-lich. Früher ass man aus Unwis- litäten handelt es sich meist umsenheit die überirdischen grü-nen Beeren der Kartoffel oder unreife Restfrüchte, die am

grüne, nicht ausgereifte Toma-Ernteende noch pur oder einge-

ten, die alle sehr viel Alkaloidlegt zu Ehren kommen. Erwach-sene sollten davon nur wenig

enthalten. Es kam zu Vergiftun- geniessen, Kinder gar nichts.gen, die zu Angstzuständen, Unproblematisch sind Züchtun-Sehstörungen, Krämpfen und gen wie die Green-Zebra-Toma-Apathie bis hin zu Herzschwä- te, die auch reif eine grüne Hautche, Atemnot und Atemlähmung hat und entsprechend keinenführen konnten. Leichte Reak- erhöhten Solaninwert aufweist.tionen sind Kopfschmerzen, Wichtig ist auch die richtigeDurchfall, Erbrechen oder auch Lagerung: Kartoffeln sorgfältigein Kratzen im Hals. Glückli- behandeln - Druck und Schlagcherweise kommen Solanin- erzeugen schwarze Flecken oderVergiftungen nur noch selten Faulstellen. Kartoffeln ungewa-vor. Das beruht wohl auch schen auf Holzrosten oder indarauf, dass Kartoffelalkaloide Harassen lagern. Der Lager-bei höherer Konzentration als raum soll dunkel, zwischen 4 °Cgeschmacklich unangenehm und 8 °C kühl sein, eine hohe

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KurzantwortGrün gewordene Kartoffeln dürfennoch gegessen werden, dochmüssen die grünen Stellen wieauch Augen und Keime grosszügigweggerüstet werden, da sie be-sonders viel des schwach giftigenSolanins enthalten. Bei den Toma-ten sollten nur jene Sorten grüngegessen werden, die speziell zumGrünverzehr gezüchtet sind. (red)

er

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GURZELEN Un champ de pommes de terre voit le jour sur l'ancien terrain de football. Véritable sautdans le passé, cet endroit accueillait déjà des champs lors de la Seconde Guerre mondiale

Des patates pour une centaine de familles!

Thoma Antal, responsable du projet «patart» aimerait que ce champ puisse couvrir les besoins d'une centaine de familles. Pour y parvenir, le jeuneagriculteur du jura bernois Mikaël Zürcher, ici à l'image, est venu labourer, à l'ancienne, un quart du terrain de football. MATTH IAS USER

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AMANDINE THÉVENON

Ça y est, le premier projet deréoccupation de la Gurzelen acommencé! Le terrain de foot-ball du mythique stade de Bien-ne, comme le nommeraient cer-tains, a été labouré samedi afind'y planter des pommes de terre.Ce ne sera pas la première foisqu'on pourra ramasser ces tuber-cules à cet endroit, puisque ce-lui-ci accueillait déjà deschamps à l'époque du plan Wah-len, lors de la Seconde Guerremondiale.

C'est dans l'esprit de ThomaAntal qu'a germé cette idée.Membre de l'association TerrainGurzelen et responsable du pro-jet «patart», le photographe deprofession pensait à la cultureautogérée depuis quelques an-nées déjà. Le réaménagementde l'espace du stade de footballétait donc l'occasion de se lan-cer.

La pomme de terre n'est pas unchoix anodin: «C'est le produit debase de l'alimentation», décrit leresponsable. C'est aussi un pro-duit qui donne un rendementélevé. «On veut faire de la produc-tion, pas du jardinage symboli-que», soutient Thoma Antal quiaimerait que ce champ puisse

On veutfaire de la

production, pasdu jardinagesymbolique.»THOMA ANTALRESPONSABLE DU PROJET PATART

couvrir les besoins d'une cen-taine de familles

Le projet se veut aussi utile.L'idée étant de se retrouver, depasser un bon moment maisaussi de créer une relation posi-tive autour du produit et du tra-vail. «j'aimerais vraiment que lesparticipants créent une relationavec ce qu'ils auront récolté. Quece produit aussi basique que lapomme de terre devienne un délicegrâce aux souvenirs qui l'habi-tent», explique le responsable.

Ces patates représentent égale-ment l'opportunité pour ThomaAntal de repenser l'approcheque l'être humain a avec le tra-vail, et d'expérimenter une ap-proche différente grâce à l'agri-culture.A l'anciennePour l'occasion, Mikaél Zür-

cher, jeune agriculteur du Jurabernois, est venu labourer unquart du terrain de football de laGurzelen avec sa charrue et sesdeux chevaux des Franches-Montagnes, Zénith et Escudo.C'est avec plaisir que l'agricul-teur a accepté de donner un

coup de main à ce projet, malgréle fait que ce temps soit pris surune journée de travail. «Aller la-bourer un stade de football, c'est lerêve de beaucoup de paysans», rit-il. Pour Mikad Zürcher, soute-nir un projet comme celui-ci estimportant: «Ce genre d'activitéest bien pour une ville, et surtoutpour les enfants qui passent trop

de temps devant leurs écrans.»L'agriculteur de Mont-Crosin

accomplit les trois quarts de sontravail avec l'aide de ses chevaux.L'exploitation qu'il a reprise avecsa femme utilisait déjà cette fa-çon de faire qui se raréfie. «Il fautvraiment être passionné pour tra-vailler avec les chevaux, glisse-t-il.Si cela prend plus de temps qu'avecdes machines, c'est aussi une mé-thode plus rentable financièrementet permettant de préserver le sol.»

Mikaël Zürcher et ses chevauxreviendront au mois d'avril pourplanter les pommes de terre eten automne pour les arracher. Larécolte, sera la partie la plus par-ticipative et qui demande le plusde travail. C'est à ce moment queles personnes pourront venir ra-masser les tubercules selon leursbesoins. «C'est ouvert à tout lemonde, mais avant tout aux gensqui auront participé», expliqueThoma Antal, qui est prêt à s'in-vestir afin que le projet porte sesfruits.

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,

Ancien stade de foot mué en champ de patatesBIENNE Scène quelque peu anachronique. Ces che-vaux de trait labouraient hier le terrain de l'ex-stade de foot de la Gurzelen, afin d'y planter... despatates. Cette initiative s'inscrit dans le cadre du

projet de réaffectation provisoire de cette infra-structure vouée à la démolition. Si les tuberculesarrivent à maturité, toutes les personnes ayantaidé à les planter profiteront de la récolte. -PHOTO DR

Bericht Seite: 20/37

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Schweizer Kartoffeln gehen ausIn der Migros gibt es von nächster Woche an fast ein halbes Jahr lang keine Schweizer Lagerkartoffeln mehr.Der Grund: Der regenreiche Frühsommer 2016.

Bauer sagt. Der Migros-Genossen-schafts-Bund will den Verkauf der letz-ten Schweizer Kartoffeln so koordinie-ren, dass alle Genossenschaften unge-fähr gleichzeitig mit dem Import begin-nen. Auch Coop spürt gemäss SprecherRamön Gander die schlechte Kartoffel-ernte, hat aber aktuell noch genügendSchweizer Kartoffeln. Man werde wohlAnfang März mit dem Import beginnen,so Gander. Dieser Zeitpunkt sei ver-gleichbar mit früheren Jahren.

Dass die Migros hingegen bereits abnächster Woche Kartoffeln importierenwird, ist ungewöhnlich: Üblicherweisereicht ihr Vorrat an Schweizer Lagerkar-toffeln bis etwa im April. Lagerkartoffelnwerden im Frühjahr gesetzt und zwi-schen August und Oktober geerntet. Ent-sprechend wird es in der Migros frühes-tens ab August wieder Schweizer Lager-kartoffeln geben. Schneller geht es beiden Frühkartoffeln: Sie werden im Feb-ruar gesetzt und ab Mai geerntet.

In Europa sind Kartoffeln im Februarnoch nicht erntereif. Entsprechendmuss die Migros die Knollen wegen desfrüheren Importstarts von weiter her

Yvonne Debrunner

Der letztjährige Frühsommer war trüb:Es regnete tagelang, Flüsse traten überdie Ufer und Felder standen unter Was-ser. Die Nässe liess Kartoffeln im Bodenverfaulen, bevor sie überhaupt wachsenkonnten. Jene Kartoffeln, die die Nässeüberlebten, blieben klein. Schweizweitfiel die Kartoffelernte deshalb um23 Prozent tiefer aus als im Durch-schnitt der letzten fünf Jahre. Im See-land betrug der Rückgang sogar 40 Pro-zent, wie die Genossenschaft MigrosAare gestern mitteilte.

Das schlechte Wetter von damalsmacht sich in den Läden bemerkbar: Inden Migros-Filialen wird es ab nächsterWoche fast ein halbes Jahr lang keineSchweizer Lagerkartoffeln mehr geben.Die Genossenschaft Migros Aare, wel-che die Kantone Bern, Solothurn undAargau umfasst, teilte gestern mit, dassihr die Schweizer Kartoffeln ausgehen.Dasselbe gelte für die übrigen Migros-Genossenschaften: Sie beziehen ihreKartoffeln zwar bei anderen Lieferan-ten, sind aber ebenfalls von der Knapp-heit betroffen, wie Sprecherin Andrea

beziehen: von Ägypten und Israel, wiedie Migros Aare mitteilt. Von dort kom-men sie per Schiff nach Europa. Auf denPreis habe das keinen Einfluss, heisst esbei der Migros Aare. Dieser werde sichin einem ähnlichen Rahmen bewegenwie bisher.

90 Prozent SelbstversorgungDie Kartoffel ist ein Produkt, bei demdie Schweiz einen sehr hohen Selbst-versorgungsgrad hat. 90 Prozent be-trägt er gemäss dem Schweizer Bauern-verband. Das sei Rekord bei den Pflan-zen, heisst es auf der Verbandsweb-seite. Beim Getreide müssten rund40 Prozent importiert werden, beimGemüse knapp die Hälfte.

Die Schweizer Kartoffelbauern hattennun aber bereits das zweite Jahr in Folgemit extremen Wetterbedingungen zukämpfen. 2015 machten den Kartoffel-bauern im Frühsommer die Nässe undgleich darauf, im Hochsommer, eine Hit-zewelle zu schaffen. «Wir sind diesen Ex-tremereignissen ausgeliefert; leider stel-len wir in den letzten Jahren eine Häu-fung fest», sagte ein Bauer letztes Jahrder «Aargauer Zeitung».

Bericht Seite: 21/37

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4

1Die letztjährige Kartoffelernte fiel in der Schweiz schlecht aus. Foto: Colourbox

Bericht Seite: 22/37

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Argus Ref.: 64364682Ausschnitt Seite: 1/1

Migros verkauft letzteSchweizer Kartoffeln

Der nasse Frühsommer vom letzten Jahrhat für eine schlechte Kartoffelernte ge-sorgt. Schweizer Kartoffeln werden des-halb knapp. In den Migros-Läden wer-den dieser Tage die letzten verkauft. Abnächster Woche importiert die MigrosKartoffeln aus Ägypten und Israel.Schweizer Lagerkartoffeln gibt es frühes-tens ab August wieder - dann wird hier-zulande wieder geerntet. (dy) - Seite 10

Bericht Seite: 23/37

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Biel: Aus Fussballrasen wird Kartoffelacker

BIEL. Im alten Gurzelenstadion inBiel bestimmt der Verein TerrainGurzelen seit Januar über dasGeschehen, wie das «Bieler Tag-blatt» berichtete. Am Wochen-

ende kreuzte nun Bauer MichaelZürcher mit seinem Pflug aufund verwandelte mit den zweiFreibergern auf traditionelle Artden ehemaligen Fussballrasen in

einen Acker. Bald will der Vereindort Kartoffeln anpflanzen. Sinddiese reif, dürfen sich alle bedie-nen, die mitgegärtnert haben.OM/FOTO BT/MATTHIAS KÄSER

Bericht Seite: 24/37

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Teletext TeleZüri

ZüriText / Teletext TeleZüri8005 Zürich044/ 447 24 24www.telezueri.ch

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113 TZ 21.02.17 08:21:55

INDEX 795

SCHLAGZEILEN SCHWEIZ

Miese Schweizer Ernte: Ab nächster Woche liegen in der Migros Kartoffeln aus Ägypten

Das schlechte Wetter im letzten Frühjahr hat Auswirkungen auf die Gemüseabteilung der Migros: Weil zu wenig Schweizer Kartoffeln verfügbar sind, muss der Detailhändler ab nächster Woche Erdknollen importieren - viel früher als üblich. Mo 20.02.2017 15:23

News von www.aargauerzeitung.ch

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Kopf des Tages

Starkoch Sergio Hermangeht auf Fritten-Tour

Niederlande Seine Menüs sind ein kulinarisches Erlebnis - vor allem für all jene, die dafürgerne in die Tasche greifen. Jetzt hat Sergio Herman eine neue Geldquelle entdeckt.

Helmut Hetzel

Er ist zusammen mit JonnieBoer der Starkoch der Nieder-lande: Sergio Herman (46).Jetzt geht der Starkoch SergioHerman, der im weltweitenKoch-Ranking auf Platz Num-mer 17 der besten Köche ran-giert, aber auf die Fritten-Tour.

In hohem Tempo eröffnet erin den Niederlanden undBelgien seine «Frites Ate-liers», in denen es die Pommesder besonderen Art gibt: Frittenmit Basilikum-Dressing bei-spielsweise oder Pommes mitChili- oder mit Kimchi-Sauceanstatt Mayonnaise oder Ketch-up. Mayonnaise kann man zwarauch bestellen. Das kostet dannaber 0,75 Euro extra. In Sergio'sFrites Atelier kann der Pommes-Liebhaber seine Kartoffel-Chipsaber auch mit geschmortemRindfleisch verzehren. Einesolche Portion aber kostet dannschon stolze 8 Euro, macht abernicht so richtig satt, wenn mangrossen Hunger hat.

Überhaupt sind die Preise inSergio's Frites Ateliers fürholländische und belgischeVerhältnisse ganz schön happig.Die einfachste und preiswertes-te Portion Pommes gibt es ab3.50 Euro. Aber das neue kuli-

narische Kartoffelkonzept istder absolute Renner. Jetzt auch

in Antwerpen, wo in der FrittenHochburg Belgien SergioHerman sein erstes Ateliereröffnete. Vor seinem neuenEtablissement bildeten sichschnell lange Reihen Interes-sierter, die das neue kulinari-sche Kartoffelerlebnis auskos-ten wollten.Die meisten Gäste in Antwer-pens neuem Frites Atelierwaren begeistert und mecker-ten - anders als in denNiederlanden - nichtüber die vergleichswei-se hohen Preise.Jedenfalls hatten siedas kulinarischeSergio-Herman-Er-lebnis und muss.ten die noch vielhöheren Preiseim AntwerpenerSterne-Restau-rant «TheJane» vonHerman nichtbezahlen.Denn dort im«Jane» kochtder niederländi-sche Küchenchefseit 2014, nachdem er am22. Dezember 2013 sein Dreis-

ternehaus «Oud Sluis» in denNiederlanden geschlossen hatund ganz nach Antwerpenübersiedelte, weil die Mehrheitseiner Gäste ohnehin Belgierwaren und sind und weil Belgierin der Regel mehr Geld fürgutes Essen und Trinken bereitsind auszugeben als die meistenNiederländer.Aber die Frites Ateliers von

Starkoch Sergio Hermansind auch in den Nieder-

landen bei vielen Kun-den sehr beliebt. InAmsterdam, DenHaag, Utrecht undArnheim beispiels-weise, obwohl auchhier oft über dievergleichsweise

hohen Preise für diebesonderen Frit-ten, die der Star-koch freilich nichtselber zubereitet,gerne genörgelt

wird. Gekauftwerden sie aber

trotzdem. Und derStarkoch Herman hat

mit seiner Fast-Food-Ideeeine neue Geldquelle

angezapft.

Bericht Seite: 26/37

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Sergio Herman.Bild: Getty

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Kartoffelfeld statt Fussballrasen

Biel Seit Januar bestimmt derVerein Terrain Gurzelen über dasGeschehen im alten Gurzelensta-dion. Gestern ist der Bauer Mi-chael Zürcher aus dem BernerJura mit seinem Pferdepflug inBiel aufgekreuzt. Auf traditionelleWeise hat er mit zwei Freibergernein Acker aus dem Fussballrasen

gemacht. Vereinsmitglied AntalThoma möchte dort im April Kar-toffeln pflanzen. Sind die Knolleneinmal reif, dürfen sich alle Helferan der Ernte bedienen.cst /Bild: Matthias Käser

Weitere Bilder finden Sie unterwww.bielertagblatt.ch /kartoffelfeld

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Migros Aare importiert Kartoffeln

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Bereits Ende Februar kommen Kartoffeln aus Ägypten in die Regale der Migros Aare.

(Bildquelle: Doris Bigler)

Die kleine Kartoffelernte des vergangenen Jahres wirkt sich auch in den Regalen der Migros Aare aus.Schweizer Kartoffeln sind früher ausverkauft als üblich. Ende Februar werden in Regalen des Detailhändlersdeshalb Erdäpfel aus dem Ausland angeboten.

Das nasse Frühjahr 2016 hat den Kartoffeln gar nicht behagt. Felder stand teilweise unter Wasser, die Erträgefielen dementsprechend tief aus. Wie die Migros Aare am Montag mitteilt, lag die Kartoffelernte 2016landesweit 23 Prozent und im Seeland sogar 40 Prozent unter dem Durchschnitt der letzten fünf Jahre. «Durch die massiv geringeren Ernteerträge werden im Detailhandel die Schweizer Kartoffeln schon frühausverkauft sein», heisst es weiter.

Deshalb werden bereits ab dem 27. Februar ausländische Speisekartoffeln in die Regale kommen.Normalerweise ist das erst Ende März oder Ende April der Fall. Die ersten neuerntigen Kartoffeln werden ausÄgypten und Israel importiert.

Anfang April folgen die ersten europäischen Kartoffeln. Diese werden aus Zypern und Spanien (Mallorca undFestland) eingeführt. Voraussichtlich ab Mitte Mai 2017 sollten die ersten Schweizer Frühkartoffeln in denFilialen der Migros Aare erhältlich sein.

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Gemüse

Wegen mieser Schweizer Ernte: Migros Aare setzt jetzt auf Kartoffeln aus Ägyptenund Israel

von Mark Walther — az

Zuletzt aktualisiert am 21.2.2017 um 09:07 Uhr

Kartoffeln aus der Schweiz sind derzeit Mangelware. (Archiv)

© KEYSTONE/PETER KLAUNZER

Das schlechte Wetter im letzten Frühjahr hat Auswirkungen auf die Gemüseabteilung der Migros: Weil zuwenig Schweizer Kartoffeln verfügbar sind, muss der Detailhändler ab nächster Woche Erdknollenimportieren – viel früher als üblich.

Der Kartoffeljahrgang 2016 fiel äusserst dürftig aus. Weil es im Frühjahr 2016 viel regnete, liegt die Ernteschweizweit 23 Prozent unter dem Durchschnitt der letzten fünf Jahre, wie die Migros Aare mitteilt.

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Kaufen Sie ausländische Kartoffeln?

42.3%

Ja, auf Kartoffeln will ich nicht verzichten.

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53.5%

Nein, das ist mir zu wenig umweltfreundlich.

4.2%

Ich mag keine Kartoffeln.

Den Mangel hat schon der Chipshersteller Zweifel in Spreitenbach zu spüren bekommen. Nun muss auch dieMigros Aare (Kantone AG, BE, SO) früher als üblich auf ausländische Knollen zurückgreifen. Ab nächsterWoche verkauft sie Kartoffeln aus Ägypten und Israel. In anderen Jahren war der Detailhändler erst im Märzoder im April auf den Import angewiesen.

Auch Zweifel muss auf ausländisches Gemüse zurückgreifen.

Die Migros rechnet damit, dass die ersten Schweizer Frühkartoffeln Mitte Mai erhältlich sein werden. DieLücke überbrücken bis dahin zunächst die Ägypter und Israeli und später Kartoffeln aus Zypern und Spanien.

Migros-Hauptkonkurrent Coop teilt mit, dass auch er die schlechte Kartoffelernte spürt. Es seien aber nochgenügend Schweizer Kartoffeln vorhanden. In der Regel startet Coop Anfang März den Import, so auchdieses Jahr. (mwa)

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Gemüse

Wegen mieser Schweizer Ernte: Migros Aare setzt jetzt auf Kartoffeln aus Ägyptenund Israel

von Mark Walther — az

Zuletzt aktualisiert am 21.2.2017 um 09:07 Uhr

Kartoffeln aus der Schweiz sind derzeit Mangelware. (Archiv)

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Das schlechte Wetter im letzten Frühjahr hat Auswirkungen auf die Gemüseabteilung der Migros: Weil zuwenig Schweizer Kartoffeln verfügbar sind, muss der Detailhändler ab nächster Woche Erdknollenimportieren – viel früher als üblich.

Der Kartoffeljahrgang 2016 fiel äusserst dürftig aus. Weil es im Frühjahr 2016 viel regnete, liegt die Ernteschweizweit 23 Prozent unter dem Durchschnitt der letzten fünf Jahre, wie die Migros Aare mitteilt.

Umfrage

Kaufen Sie ausländische Kartoffeln?

42.9%

Ja, auf Kartoffeln will ich nicht verzichten.

52.9%

Nein, das ist mir zu wenig umweltfreundlich.

4.3%

Ich mag keine Kartoffeln.

Den Mangel hat schon der Chipshersteller Zweifel in Spreitenbach zu spüren bekommen. Nun muss auch dieMigros Aare (Kantone AG, BE, SO) früher als üblich auf ausländische Knollen zurückgreifen. Ab nächsterWoche verkauft sie Kartoffeln aus Ägypten und Israel. In anderen Jahren war der Detailhändler erst im Märzoder im April auf den Import angewiesen.

Auch Zweifel muss auf ausländisches Gemüse zurückgreifen.

Die Migros rechnet damit, dass die ersten Schweizer Frühkartoffeln Mitte Mai erhältlich sein werden. DieLücke überbrücken bis dahin zunächst die Ägypter und Israeli und später Kartoffeln aus Zypern und Spanien.

Migros-Hauptkonkurrent Coop teilt mit, dass auch er die schlechte Kartoffelernte spürt. Es seien aber nochgenügend Schweizer Kartoffeln vorhanden. In der Regel startet Coop Anfang März den Import, so auch

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dieses Jahr. (mwa)

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Gemüse

Miese Schweizer Ernte: Ab nächster Woche liegen in der Migros Kartoffeln ausÄgypten

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Zuletzt aktualisiert am 20.2.2017 um 16:41 Uhr

Kartoffeln aus der Schweiz sind derzeit Mangelware. (Archiv)

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Das schlechte Wetter im letzten Frühjahr hat Auswirkungen auf die Gemüseabteilung der Migros: Weil zuwenig Schweizer Kartoffeln verfügbar sind, muss der Detailhändler ab nächster Woche Erdknollenimportieren – viel früher als üblich.

Der Kartoffeljahrgang 2016 fiel äusserst dürftig aus. Weil es im Frühjahr 2016 viel regnete, liegt die Ernteschweizweit 23 Prozent unter dem Durchschnitt der letzten fünf Jahre, wie die Migros Aare mitteilt.

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Schweizer Kartoffeln gehen aus

In der Migros gibt es von nächster Woche an fast ein halbes Jahr lang keine Schweizer Lagerkartoffeln mehr.Der Grund: Der regenreiche Frühsommer 2016.

Die letztjährige Kartoffelernte fiel in der Schweiz schlecht aus. Bild: Colourbox

Yvonne Debrunner

Redaktorin Wirtschaft

@yvonnedebrunner Aktualisiert vor 54 Minuten

Der letztjährige Frühsommer war trüb: Es regnete tagelang, Flüsse traten über die Ufer und Felder standenunter Wasser. Die Nässe liess Kartoffeln im Boden verfaulen, bevor sie überhaupt wachsen konnten. JeneKartoffeln, die die Nässe überlebten, blieben klein. Schweizweit fiel die Kartoffelernte deshalb um 23 Prozenttiefer aus als im Durchschnitt der letzten fünf Jahre. Im Seeland betrug der Rückgang sogar 40 Prozent, wiedie Genossenschaft Migros Aare am Montag mitteilte.

Das schlechte Wetter von damals macht sich in den Läden bemerkbar: In den Migros - Filialen wird es abnächster Woche fast ein halbes Jahr lang keine Schweizer Lagerkartoffeln mehr geben. Die GenossenschaftMigros Aare, welche die Kantone Bern, Solothurn und Aargau umfasst, teilte am Montag mit, dass ihr dieSchweizer Kartoffeln ausgehen.

Dasselbe gelte für die übrigen Migros - Genossenschaften: Sie beziehen ihre Kartoffeln zwar bei anderenLieferanten, sind aber ebenfalls von der Knappheit betroffen, wie Sprecherin Andrea Bauer sagt. Der Migros -Genossenschafts - Bund will den Verkauf der letzten Schweizer Kartoffeln so koordinieren, dass alle

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Genossenschaften ungefähr gleichzeitig mit dem Import beginnen. Auch Coop spürt gemäss Sprecher RamónGander die schlechte Kartoffelernte, hat aber aktuell noch genügend Schweizer Kartoffeln. Man werde wohlAnfang März mit dem Import beginnen, so Gander. Dieser Zeitpunkt sei vergleichbar mit früheren Jahren.

Dass die Migros hingegen bereits ab nächster Woche Kartoffeln importieren wird, ist ungewöhnlich:Üblicherweise reicht ihr Vorrat an Schweizer Lagerkartoffeln bis etwa im April. Lagerkartoffeln werden imFrühjahr gesetzt und zwischen August und Oktober geerntet. Entsprechend wird es in der Migros frühestensab August wieder Schweizer Lagerkartoffeln geben. Schneller geht es bei den Frühkartoffeln: Sie werden imFebruar gesetzt und ab Mai geerntet.

In Europa sind Kartoffeln im Februar noch nicht erntereif. Entsprechend muss die Migros die Knollen wegendes früheren Importstarts von weiter her beziehen: von Ägypten und Israel, wie die Migros Aare mitteilt. Vondort werden sie per Schiff angeliefert. Auf den Preis habe das keinen Einfluss, heisst es bei der Migros Aare.Dieser werde sich in einem ähnlichen Rahmen bewegen wie bisher.

90 Prozent Selbstversorgung

Die Kartoffel ist ein Produkt, bei dem die Schweiz einen sehr hohen Selbstversorgungsgrad hat. 90 Prozentbeträgt er gemäss dem Schweizer Bauernverband. Das sei Rekord bei den Pflanzen, heisst es auf derVerbandswebseite. Beim Getreide müssten rund 40 Prozent importiert werden, beim Gemüse knapp dieHälfte.

Die Schweizer Kartoffelbauern hatten nun aber bereits das zweite Jahr in Folge mit extremenWetterbedingungen zu kämpfen. 2015 machten den Kartoffelbauern im Frühsommer die Nässe und gleichdarauf, im Hochsommer, eine Hitzewelle zu schaffen. « Wir sind diesen Extremereignissen ausgeliefert; leiderstellen wir in den letzten Jahren eine Häufung fest » , sagte ein Bauer letztes Jahr der « Aargauer Zeitung » .( Der Bund)

Erstellt: 21.02.2017, 07:26 Uhr

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