inStadtundLand-kreisBayreuthbesuchteBundestagspräsidentDr.NorbertLammertdieStadtPegnitz.AufEinladun

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Bundestagspräsident Seite 1-2 Dr. Lammert in der Region Liebeserklärung der Seite 2 Bundeskanzlerin an Bayreuth Radonschutzgesetz Seite 3 Kulturstaatsminister Neumann Seite 3 in Bayreuth zu Gast Textilindustrie: SR-Webatex Seite 4 Walküren-Ausstellung Seite 4 Politischer Mittagstisch mit Seite 5 Dr. Peter Ramsauer Diskussionsveranstaltung mit Seite 5 Senioren Union Oberfranken Sommergespräch mit Seite 6 Wirtschaftsjunioren Bundeswehr: Bayreuther Seite 6 kommen und gehen Haushalt 2007 & High-Tech- Seite 6 Strategie DSL-Versorgung im BWK Seite 7 Richard-Wagner-Festspiele Seite 7 Ausbildungsveranstaltung Seite 8 Arbeitsmarkt in Oberfranken Seite 8 100 Jahre Firma Hopf Seite 9 Höhere Landwirtschaftsschule Seite 9 Erfolg für ARGEn Seite 10 Goppel in Creußen und Pegnitz Seite 10 Schmetterlingreisen Seite 11 Georg Schmid auf Altstadtfest Seite 11 Gerda Hasselfeldt besucht Seite 11 Labor-Eröffnung Aus dem Alltag eines PGF Seite 12 Bundestagspräsident Dr. Lammert besucht die Region „Nur wenn wir uns selbst nicht ernst nehmen, können wir auf eine Leitkul- tur verzichten.“ Zu Beginn seines Aufent- haltes in Stadt und Land- kreis Bayreuth besuchte Bundestagspräsident Dr. Norbert Lammert die Stadt Pegnitz. Auf Einladung des Pegnitzer 1. Bürgermeisters Manfred Thümmler sprach Dr. Lammert mit Mitglie- dern des Pegnitzer Stadt- rates und Vertretern von Wirtschaft, Kirchen und Vereinen über das Verhält- nis zwischen Kommunen und der Bundespolitik. Dr. Lammert machte deutlich, dass die Bundesrepublik Deutschland ohne den kom- munalen Unterbau nicht existieren könne. Auch seien die kommunalen Strukturen in Deutschland historisch vor dem deutschen Gesamt- staat entstanden. Die Kommune stelle das Musterbeispiel einer gelebten Demokratie dar, so der Bundestagspräsident. Die Direktwahl von Stadt- und Kreisräten sowie von Bürgermeistern und Landrä- ten böten mit kommunalen Bürgerentscheiden die beste Möglichkeit für die Bürger, Politik vor Ort mitzugestal- ten. Bundestagspräsident Dr. Lammert würdigte die zahlreichen Ansätze inno- vativer Kommunalpolitik durch den 1. Bürgermeis- ter von Pegnitz, Manfred Thümmler, die weit über Pegnitz hinaus Bekannt- heitsgrad erlangt und Nach- ahmer gefunden hätten. Auf seinem Weg nach Bayreuth machte Dr. Lam- mert auf Einladung des 1. Bürgermeisters Harald Mild einen Abstecher in das Krü- gemuseum Creußen. Dr. Lammert zeigte sich sehr beeindruckt von der ein- zigartigen Sammlung des bedeutenden Creußener Steinzeuges, insbesondere der Creußener Krüge. MdB Hartmut Koschyk überreicht dem Bundestagspräsidenten ein Modell des Reichstages als dekorativen Stiftehalter. Hergestellt wurde dieses Geschenk vom Lehrstuhl Umweltgerechte Produktionstechnik der Universität Bayreuth Eintrag in das Goldene Buch der Stadt Pegnitz Fortsetzung auf Seite 2... 1. Jahrgang • Ausgabe 4 • September 2006 Politische Informationen aus erster Hand

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Zu Beginn seines Aufent- haltes in Stadt und Land- kreis Bayreuth besuchte Bundestagspräsident Dr. Norbert Lammert die Stadt Pegnitz. Auf Einladung des Pegnitzer 1. Bürgermeisters Manfred Thümmler sprach Dr. Lammert mit Mitglie- dern des Pegnitzer Stadt- rates und Vertretern von Wirtschaft, Kirchen und Vereinen über das Verhält- Schmetterlingreisen Seite 11 100 Jahre Firma Hopf Seite 9 Politischer Mittagstisch mit Seite 5 Dr. Peter Ramsauer Walküren-Ausstellung Seite 4

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Bundestagspräsident Seite1-2Dr.LammertinderRegion

Liebeserklärungder Seite2BundeskanzlerinanBayreuth

Radonschutzgesetz Seite3

KulturstaatsministerNeumann Seite3inBayreuthzuGast

Textilindustrie:SR-Webatex Seite4

Walküren-Ausstellung Seite4

PolitischerMittagstischmit Seite5Dr.PeterRamsauer

Diskussionsveranstaltungmit Seite5SeniorenUnionOberfranken

Sommergesprächmit Seite6Wirtschaftsjunioren

Bundeswehr:Bayreuther Seite6kommenundgehen

Haushalt2007&High-Tech- Seite6Strategie

DSL-VersorgungimBWK Seite7

Richard-Wagner-Festspiele Seite7

Ausbildungsveranstaltung Seite8

ArbeitsmarktinOberfranken Seite8

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Bundestagspräsident Dr. Lammert besucht die Region

„Nur wenn wir uns selbst nicht ernst nehmen, können wir auf eine Leitkul-tur verzichten.“

Zu Beginn seines Aufent-haltes in Stadt und Land-kreis Bayreuth besuchte Bundestagspräsident Dr. Norbert Lammert die Stadt Pegnitz. Auf Einladung des Pegnitzer 1. Bürgermeisters Manfred Thümmler sprach Dr. Lammert mit Mitglie-dern des Pegnitzer Stadt-rates und Vertretern von Wirtschaft, Kirchen und Vereinen über das Verhält-

nis zwischen Kommunen und der Bundespolitik. Dr. Lammert machte deutlich,

dass die Bundesrepublik Deutschland ohne den kom-munalen Unterbau nicht existieren könne. Auch seien die kommunalen Strukturen in Deutschland historisch vor dem deutschen Gesamt-staat entstanden. Die Kommune stelle das Musterbeispiel einer gelebten Demokratie dar, so der Bundestagspräsident. Die Direktwahl von Stadt- und Kreisräten sowie von Bürgermeistern und Landrä-ten böten mit kommunalen Bürgerentscheiden die beste Möglichkeit für die Bürger, Politik vor Ort mitzugestal-ten. Bundestagspräsident Dr. Lammert würdigte die zahlreichen Ansätze inno-vativer Kommunalpolitik durch den 1. Bürgermeis-ter von Pegnitz, Manfred Thümmler, die weit über Pegnitz hinaus Bekannt-heitsgrad erlangt und Nach-ahmer gefunden hätten. Auf seinem Weg nach Bayreuth machte Dr. Lam-mert auf Einladung des 1. Bürgermeisters Harald Mild einen Abstecher in das Krü-gemuseum Creußen. Dr. Lammert zeigte sich sehr beeindruckt von der ein-zigartigen Sammlung des bedeutenden Creußener Steinzeuges, insbesondere der Creußener Krüge.

MdB Hartmut Koschyk überreicht dem Bundestagspräsidenten ein Modell des Reichstages als dekorativen Stiftehalter. Hergestellt wurde dieses Geschenk vom Lehrstuhl Umweltgerechte Produktionstechnik der Universität Bayreuth

Eintrag in das Goldene Buch der Stadt Pegnitz

Fortsetzung auf Seite 2...

1. Jahrgang • Ausgabe 4 • September 2006

Politische Informationen aus erster Hand

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Der Sommer neigt sich dem Ende ent-gegen und in Berlin hat der Bundestag seine parlamentarische Arbeit wieder aufgenommen. Die so genannte Som-merpause, also die sitzungsfreie Zeit im Juli und August, habe ich für eine Vielzahl von Besuchen und Veranstal-tung genutzt. Besonders gefreut hat mich, dass Spitzenpolitiker aus der Bundes- und Landespolitik meiner Einladung gefolgt sind, in der Som-merpause unsere Region zu besuchen. Ausführliche Berichte hierzu finden Sie in dieser aktuellen Ausgabe von „Koschyks politischer Korrespon-denz“. Es war mir ein großes Anliegen, dass die prominenten Gäste nicht nur unsere herrliche Landschaft sowie die schönen Städte und Gemeinden besich-tigen, sondern vor allem in Kontakt mit den Menschen traten. Unternehmens-besuche und Gesprächsrunden haben deshalb dafür gesorgt, dass die Anlie-gen von Arbeitern, Unternehmern, kommunalen Mandatsträgern und natürlich vor allem der Bürgerinnen und Bürger Gehör fanden. Bereits in der ersten Woche nach der Sommer-pause hat die Große Koalition den Haushalt 2007 eingebracht. Dieser steht unter dem Motto „Die Zukunft nicht verbrauchen!“ Konkret bedeu-tet das: Wir reformieren unseren Staat und sein Sozial-, Wirtschafts- und Steuersystem, damit unsere Kinder auch in Zukunft auf die Soziale Markt-wirtschaft vertrauen können. Und wir investieren in Forschung, Bildung und in eine HighTech-Strategie, damit unser Land in einer globalen Welt ein attraktiver und wettbewerbsfähiger Standort bleibt.

...Fortsetzung von Seite 1

Das neu gestaltete Creußener Krügemuseum bezeichnete der Bundestagspräsident als hervorragendes Bei-spiel eines „lebendigen Denkmalschutzes“. In Bayreuth fand man sich im traditionsreichen Jagd-schloss Thiergarten zu einer Diskussionsveran-staltung auf Einladung von MdB Hartmut Koschyk ein. Zu dem Thema „Patriotis-mus und Leitkultur“ hatten sich 150 Zuhörer aus Poli-tik, Wirtschaft und Gesell-schaft eingefunden. Dr. Lammert nannte eine Leit-kultur in Deutschland unab-dingbar. „Wie man diesen Begriff nennt, ist für mich zweitrangig, wichtig ist, dass die Notwendigkeit erkannt wird, dass sich alle, die in diesem Land leben, auf ein Fundament verbind-licher Werte und Normen einigen müssen“, machte der Bundestagspräsident deutlich. Wenn Deutschland

ein attraktives Einwande-rungsland gerade für Spit-zenkräfte aus Wirtschaft, Wissenschaft, Technik und Kultur sein wolle, brauche man einen festen Rahmen verbindlicher Integration. Scharf kritisierte der Bun-destagspräsident, wenn in

ausländischen Parallelge-sellschaften Zwangsheiraten und Ehrenmorde geschehen oder wenn Migranten die deutsche Rechtsordnung

nicht angenommen haben. Dr. Lammert sprach Klar-text: Ein Land ohne kultu-relles Fundament sei nicht lebensfähig. „Nur wenn wir uns selbst nicht ernst nehmen, können wir auf eine Leitkultur verzichten.“ In Bayreuth besuchte Dr. Lammert zudem das Fes-tival junger Künstler Bayreuth. Wie bei seinem Besuch vor zwei Jahren wurde der Bundestagsprä-sident auch in diesem Jahr sehr herzlich von Festival-intendantin Sissy Thammer begrüßt. Nach einem Gespräch mit Festivalteilnehmern und einem kurzen Intermezzo als Dirigent des Bläseren-sembles erwies Bundes-tagspräsident Dr. Lammert mit Hartmut Koschyk MdB dem „Walkürenfelsen“ seine Referenz. Auch nutzte er die Gelegenheit und stattete der berühmten Ordenskirche einen kurzen Besuch ab.

v.l.: Creußens 2. Bürgermeister, Josef Dostal, Hartmut Koschyk MdB, Dr. Norbert Lammert MdB und Creußens 1. Bürgermeister, Harald Mild vor dem Krügemuseum in Creußen

Dr. Norbert Lammert dirigiert das Bläserensemble des Festivals Junger Künstler

Sissy Thammer begrüßt Dr. Norbert Lammert und Hartmut Koschyk.

Eintragung ins Goldene Buch der Stadt

Liebeserklärung der Bundeskanzlerin an Bayreuth Sie freue sich sehr, wieder in Bayreuth zu sein, sagte Bundeskanzlerin Angela Mer-kel anlässlich ihres Eintrages in das Gol-dene Buch der Stadt Bayreuth. „Ich liebe es, zu den Festspielen zu gehen“, zeigte sich die Kanzlerin erfreut. Im Beisein von Hartmut Koschyk, dem Oberbürgermeis-ter der Stadt Bayreuth, Dr. Michael Hohl, sowie Bundestagspräsident Dr. Norbert Lammert (v.l.) unterzeichnete die Kanzlerin die kunstvoll gestaltete Seite im Goldenen Buch der Stadt Bayreuth. Seit vielen Jah-ren bilden die Bayreuther Festspiele den Fixpunkt in der Sommerzeit von Angela Merkel.

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Radonschutzgesetz

Koschyk interveniert bei GabrielIm Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Ver-braucherschutz wird derzeit ein so genanntes „Radonschutzge-setz“ erarbeitet. Auf Nachfrage des Bayreuther Bundestagsab-geordneten und Parlamenta-rischen Geschäftsführers der CSU-Landesgruppe, Hartmut Koschyk, räumte das Ministe-rium ein, dass es sich hierbei im Kern um den Entwurf der rot-grünen Vorgängerregierung handele.Dieser Gesetzentwurf war sei-nerzeit auf massiven Wider-stand der Länder sowie von Haus- und Wohnungseigentü-merverbänden gestoßen. Ins-besondere in Regionen mit

einer hohen natürlichen Radon-konzentration, zu nennen ist hier das Fichtelgebirge, wird ein erheblicher Bürokratie- und Kostenaufwand aufgrund der im Entwurf vorgesehenen Grenzwerte befürchtet.MdB Koschyk wandte sich des-halb in einem Schreiben persön-lich an Bundesumweltminister Sigmar Gabriel und forderte ihn auf, „von den geplanten Maß-nahmen Abstand zu nehmen und somit eine Kosten- und Bürokratielawine für die Men-schen im Fichtelgebirge und in weiteren Regionen Deutsch-lands zu verhindern.“

Kulturstaatsminister Bernd Neumann zu Besuch in Bayreuth

Bundesförderung für Bayreuther Festspiele bleibt unangetastet Bei einem Gespräch mit dem Leiter der Bayreuther Festspiele, Wolfgang Wagner, hat der Bun-desbeauftragte für Kultur und Medien, Staatsminister Bernd Neumann, versichert, dass die Bundesförderung für die Bayreuther Festspiele in Höhe von rund 1,7 Mio. Euro trotz der angespannten Haushaltslage unangetastet bleibt. Neumann, der auf Einladung von Hart-mut Koschyk gekommen war, nannte die Bayreuther Festspiele ein „Kulturereignis von Welt-rang“, für das eine Förderung des Bundes „in jeder Hinsicht gerechtfertigt ist“. Neumann würdigte das Finanzierungsmo-dell der Bayreuther Festspiele, wonach sich der Bund, der Frei-staat Bayern, die Stadt Bayreuth und der Bezirk Oberfranken paritätisch an dem öffentlichen Finanzierungsanteil beteiligen, aber auch private Mäzene einen erheblichen Beitrag leisten. Die öffentliche Unterstützung für die Bayreuther Festspiele, so Neumann, sei ein Beispiel für „gelebten Kulturförderalismus

in Deutschland“. Bei seinem Besuch in Bayreuth brachte Neu-mann auch die Unterstützung der Bundesregierung für die Bewerbung der Stadt Bayreuth und des Freistaates Bayern zum Ausdruck, das bauliche und geistige Erbe der Bayreuther Markgräfin Wilhelmine in das Weltkulturerbe der UNESCO aufnehmen zu lassen. Auch für die dringend erforderliche Renovierung und Neukonzep-tion der Dauerausstellung des Bayreuther Richard-Wagner-Museums, Haus Wahnfried, sagte der Bundeskulturbeauf-tragte eine Unterstützung des Bundes zu. Der Kulturstaats-minister im Bundeskanzleramt, der auf Einladung Koschyks das Markgräfliche Opernhaus, das Neue Schloß, die Eremitage, das Richard-Wagner-Musem sowie das Lastenausgleichsarchiv des Bundes in Bayreuth besuchte, nahm in dem von Koschyk ver-anstalteten „Bayreuther Kul-turgespräch“ zu den Leitlinien der Kulturpolitik der Regierung Stellung.

Oben: Zum kulturpolitischen Gedankenaustausch im Festspielhaus: v.l. der Bun-desbeauftragte für Kultur und Medien, Staatsminister Bernd Neumann, Gudrun Wagner, Wolfgang Wagner, Hartmut Koschyk MdB, sowie der Leiter der Abteilung Kultur und Medien beim Bundesbeauftragten für Kultur und Medien, Ministerial-dirigent Prof. Dr. Hermann Schäfer Unten: Die beeindruckende Kulisse des 3. Bayreuther Kulturgesprächs vor dem Sonnentempel der Eremitage Bayreuth.

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Textilindustrie in Oberfranken

SR-Webatex - ein Unternehmen der Daun-Gruppe!„Ein erfolgreicher Teil der Tex-tilindustrie in Oberfranken!“, so kommentierte Hartmut Koschyk MdB, Parlamenta-rischer Geschäftsführer der CSU-Landesgruppe im Deut-schen Bundestag, seinen Besuch bei der Fa. SR-Webatex in Bayreuth. Der Geschäftsfüh-rer des Unternehmens, Berthold Galonska, stellte Hartmut Kos-chyk den Betrieb mit über 130 Beschäftigten in Bayreuth sowie einer weiteren Produkti-onsstätte in Reutlingen vor. Beeindruckt zeigte sich Hartmut Koschyk von der Tatsache, dass sich die SR-Webatex von einem Standort in Tschechien getrennt hat und inzwischen hochqualita-tive Produkte sogar nach China liefert. „Der Standort Deutsch-land und der Standort Ober-franken sind wettbewerbsfähig. Durch die Firma SR-Webatex werden fertige Lösungen und nicht nur Teilprodukte gefer-tigt. Die Lohn- und Lohnneben-kosten ermöglichen sicher kein „low price business“, aber die engagierte Geschäftspolitik des Unternehmens unter Führung

von Geschäftsführer Galonska und seinem Geschäftsführer-kollegen Dr. Frank Amm, über-zeugt: Von Motorradbekleidung

sowie Funktionsjacken für Stra-ßenbauämter und den ADAC über Zelte und Schlafsäcke bis hin zu Schuhen liefert das Unternehmen hochqualitative Gewebe. Die SR-Webatex ver-steht sich als Systemanbieter

für eine Vielzahl von textilen Lösungen. „Diese anspruchs-volle Produktion ist nur in Deutschland möglich“, so Hart-

mut Koschyk.Bei einem abschließenden Rundgang gemeinsam mit Karl Wagner, Gesamtbetriebs-leiter des Unternehmens, und dem Geschäftsführer Berthold Galonska wurde deutlich, dass

die Gewebe des Unternehmens zum großen Teil in Bayreuth, Tunnelstrasse, unmittelbar in der Nähe des Bahnhofs gele-gen, produziert werden. „Noch vor wenigen Jahren haben wir zu 100% klassische Gewebe für Dekoration und Bekleidung produziert, heute nicht mehr. Unsere Produkte, zu denen auch hochwertige Bucheinbände, Gewebe für Militär, Licht- und Akustikgewebe gehören, haben uns zu einem der füh-renden Anbieter für technische Gewebe in Europa gemacht“, so Berthold Galonska. Abschlie-ßend meinte er: „Wir sind stolz darauf Teil der Daun-Gruppe zu sein, zu der inzwischen auch die Firma NKD Vertriebs-GmbH in Bindlach und die Blaha GmbH in Bayreuth als kompe-tenter Gewebeaustrüster gehö-ren. Herr Daun hat sich immer zum Standort Deutschland bekannt und schätzt Bayreuth und die Region Oberfranken als leistungsstarkes Textilzentrum. Der Erfolg der Fa. SR-Webatex in Bayreuth gibt ihm Recht!“

Gesamtbetriebsleiter Karl Wagner und Geschäftsführer von SR-Webatex, Berthold Galonska, führen Hartmut Koschyk durch die Produktionsstätte in Bayreuth

Katharina Wagner und Hartmut Koschyk eröffnen Ausstellung

Mariano Rinaldi Goñi zeigt Walküren in BerlinGroßer Medienandrang beglei-tete die Eröffnung der „Walkü-ren“-Ausstellung des in Buenos Aires geborenen Künstlers Mariano Rinaldi Goñi in Berlin. Neben den erstmals gezeigten Werken des Bilder-Zyklus’ stand die Opernregisseurin und Urenkelin Richard Wagners, Katharina Wagner, im Mittel-punkt des Medieninteresses. Sie eröffnete gemeinsam mit dem Bundestagsabgeordneten der Festspielstadt Bayreuth, Hart-mut Koschyk, die Ausstellung. Katharina Wagner zeigte sich in ihrem Grußwort beeindruckt wie es Mariano Rinaldi Goñi gelungen ist, sich von dem alther-gebrachten Walküren-Klischee zu lösen und sie als gleichsam

kraftvolle wie erotische Frauen-gestalten zu präsentieren. Die Walküren von heute seien keine schwergewichtigen, in Panzer geschnürte Todesengel mehr, sondern starke, selbstbewusste, sinnliche Anziehungskraft aus-strahlende Frauen.Hartmut Koschyk, der mit zu den Initiatoren der Ausstellung gehört, kündigte an, dass die Ausstellung im Oktober 2006 begleitend zur Aufführung des Rings des Nibelungen in der Breslauer Jahrhunderthalle gezeigt werde. Erstmals wird in einer Kooperation mit der Oper Hannover und der Oper Breslau der Ring des Nibelungen nach dem Krieg in Polen aufgeführt. Parallel zu den Bayreuther Fest-

spielen 2007 wird die Ausstel-lung im Schloss Goldkronach gezeigt werden. Mariano Rinaldi Goñi zeigt die Walküren emanzipiert. Nicht im Sinne einer Ablehnung von

Männern, sondern im Wissen um die Macht der eigenen Reize, spielen sie selbstbewusst das alte Spiel der Geschlechter: Göttinnen in der Tat, aber von dieser Welt.

Katharina Wagner, Künstler Mariano Rinaldi Goñi sowie Hartmut Koschyk

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CSU-Landesgruppenchef verteidigte Mehrwertsteuererhöhung

Ramsauer: „Die Große Koalition hält!“Die beabsichtigte Erhöhung der Mehrwertsteuer von derzeit 16 auf künftig 19 Prozent hat der Vorsitzende der CSU-Landes-

gruppe im Bundestag, Peter Ramsauer, nachdrücklich ver-teidigt. Mit der Erhöhung sei kein Konjunktureinbruch zu befürchten, sagte Ramsauer bei einer Veranstaltung vor Wirt-schaftsvertretern und Kommu-nalpolitikern in Bayreuth. Seine Zuversicht schöpfte der Landes-gruppenchef vor allem aus den Steuereinnahmen, die sich der-zeit deutlich besser als erwar-tet entwickeln würden, und zum anderen aus der vorherr-schenden positiven Stimmung weiter Teile der Wirtschaft. Was Investitionsbereitschaft und Gewinnerwartung angehe, sei die Stimmung so gut, wie schon seit Jahren nicht mehr.

Bei der Diskussionsrunde, die auf Initiative des Bayreuther Bundestagsabgeordneten und parlamentarischen Geschäfts-

führers der CSU-Landes-gruppe im Bundestag, Hartmut Koschyk, zustande gekommen war, verteidigte Ramsauer vor allem die Beteiligung seiner Partei an der großen Koalition. Der Gang in die Opposition nach den Neuwahlen vor knapp einem Jahr wäre seiner Ansicht nach absolut verantwortungs-los gewesen. Dort hätte die CSU zwar gut kritisieren, aber nichts verändern können. Abso-lut falsch wäre es auch, zum jet-zigen Zeitpunkt auf Neuwahlen zu setzen. „Wer, wenn nicht die großen Volksparteien, sollte die Probleme lösen“, meinte Ram-sauer. Er zeigte sich deshalb auch absolut überzeugt davon,

dass die große Koalition bis zu den turnusmäßigen Bundes-tagswahlen im September 2009 hält.

Wenn eine große Koalition auch nie ohne Kompromisse funktio-nieren könne, so habe sich die CSU dennoch in den zurücklie-genden Monaten immer wieder Profil bildend einbringen können. Ramsauer nannte als Beispiele das erste Mittelstands- entlassungsgesetz, das unter anderem die Abschreibungs-möglichkeiten deutlich ver-bessert habe und das wichtige Schritte hin zu einer Entbüro-kratisierung enthalte. Daneben seien auch die Finanzierungs-möglichkeiten für den Mittel-stand deutlich verbessert und die Absetzbarkeit von Hand-werkerrechnungen für Privat-haushalte eingeführt worden.

Von der steuerlichen Absetz-barkeit profitierten nicht nur die Handwerker, auch im Kampf gegen die Schwarzarbeit sei die Möglichkeit der Absetzbarkeit ein wichtiges Instrument.Als weitere Erfolge der CSU in der großen Koalition nannte Landesgruppenchef Ramsauer die Festschreibung der Regio-nalförderung auf die kommen-den sieben Jahre, wovon gerade der Regierungsbezirk Oberfran-ken in besonderem Maß profi-tiere sowie die Umsetzung des ersten Teils der Föderalismusre-form, mit der die Kompetenzen von Bund und Ländern auf eine klare Grundlage gestellt werden konnten. Keine Chance gab Ramsauer dabei auf Dauer der Aufrechterhaltung einer 16-tei-ligen Ländergliederung. Des-halb sollten im zweiten Teil einer Föderalismusreform die Strukturen insgesamt effektiver gestaltet werden.Als schwierigste Aufgabe des kommenden Herbstes bezeich-nete der CSU-Landesgruppen-vorsitzende die Umsetzung der Gesundheitsreform. Wichtigste Grundsätze für die CSU seien dabei, dass individuelle Risiken zwar weiterhin abgesichert werden müssten, aber ab einem gewissen Grad der Eigenver-antwortung des Einzelnen über-geben werden sollten. Auch die Beibehaltung der privaten Krankenversicherungen stehe dabei an oberster Stelle. (SHF)

Zu einer Diskussionsrunde mit Wirtschaftsvertretern trafen sich in Bayreuth der Vorsitzende der CSU-Landesgruppe im Bundestag Peter Ramsauer (rechts) und der Parlamentarische Geschäftsführer Hartmut Koschyk. (Foto: Fuchs)

Nicht nur ein leidenschaftlicher Poli-tiker, sondern auch ein leidenschaft-licher Pianist: Dr. Peter Ramsauer.

Hartmut Koschyk beim Bezirksverband der Senioren Union

„Wir müssen die Generationen wieder zusammenführen“„Welchen Stellenwert und welche Chancen haben Arbeit-nehmer über 60 Jahre noch auf dem Arbeitsmarkt?“ und „Wel-ches Image genießen Senio-rinnen und Senioren in der Gesellschaft?“ Zu diesen Fragen diskutierten Anneliese Fischer (re. im Bild), Bezirks-vorsitzende der Senioren Union zusammen mit Mitgliedern

der Bezirksvorstandschaft der Senioren Union und Hartmut Koschyk sowie Lokalpolitikern der CSU Forchheim. Die sin-kende Geburtenrate und die stei-gende Lebenserwartung seien eine große Herausforderung für Politik, Staat und Gesellschaft, so Anneliese Fischer bei der Diskussionsveranstaltung in Ebermannstadt.

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Sommergespräch der Wirtschaftsjunioren Fichtelgebirge

Familienfreundliches Deutschland

Im Mai hatte Adrian Wildenauer (3.v.l.) von der Bayreuther Markgraf GmbH &Co KG im Rahmen des so genannten „Know-How-Transfers“ der Wirtschaftsjuni-oren (WJ) Deutschland den Bayreuther Bundestagsabgeordneten und Parla-mentarischen Geschäftsführer der CSU-Landesgruppe, Hartmut Koschyk, eine Sitzungswoche lang im Deutschen Bundestag begleitet. In der Sommerpause stattete nun Hartmut Koschyk der Firma Markgraf seinen Gegenbesuch ab und informierte sich umfassend über das Unternehmen. Im Rahmen dieses Besuches fand auch ein Sommergespräch der WJ Fichtelgebirge mit Hartmut Koschyk zum Thema „Familienfreundliches Deutschland“ statt (mit im Bild: v.l. Bautechniker Nastvogel und Rainer Markgraf, Juniorchef der Markgraf Bau GmbH)

Bundeswehr

Bayreuther kommen und gehen

Der erste Tag seiner Wehrübung in der Bundeswehr im Dezernat „Internationale Kooperation“ in Berlin war für Hartmut Koschyk zugleich auch der Tag an dem der bisherige Leiter dieses Dezernats, Oberst i.G. Bernd Becking (Mitte), seinen letzten Diensttag in der Bundeswehr absolvierte. Oberst i.G. Becking, der von Oktober ’98 bis Juni 2000 Kommandeur des Ausbildungsbataillons in Bayreuth war, leitete seit April 2005 dieses Dezernat, das in der Berliner Julius-Leber-Ka-serne untergebracht und Teil des Streitkräfteamtes der Bundeswehr ist. Der Um-stand, dass der ehemalige Bayreuther Luftwaffenkommandeur Becking bis vor kurzem dieses Dezernat leitete, war für Koschyk Auslöser, dort eine Wehrübung durchzuführen, wo er bereits Anfang der 90er Jahre an Wehrübungen teilnahm, um sich mit aktuellen Entwicklungen auf diesem internationalen Feld vertraut zu machen. (re. i. Bild: Stellv. Amtschef Streitkräfteamt Brigadegeneral Jörg Sobst)

Haushalt �007 und High-Tech-Strategie

Chancen des Aufschwungs nutzen – Zukunftsfähigkeit sichern!Die Beratungen zum Haushalts-plan 2007 in diesen Tagen haben es mehr als deutlich gemacht: In Deutschland geht es mit der Großen Koalition weiter auf-wärts. Es gibt 426.000 Arbeits-lose weniger als noch vor einem Jahr. Die deutschen Amtsge-richte meldeten für das erste Halbjahr 2006 16.265 Unter-nehmensinsolvenzen, das waren 15,1 Prozent weniger als im ersten Halbjahr 2005.

Zum ersten Mal seit vielen Jahren korrigieren die Sach-verständigen ihre Wachstum-sprognose, die sie im Januar und Februar gegeben haben, im Herbst nicht nach unten, son-dern nach oben. Die OECD hat die Wachstums-prognose für die Konjunktur in Deutsch-land erhöht. Für das laufende Jahr rechnet die Organisation mit einem Anstieg des arbeit-stäglich bereinigten BIP

um 2,2 Pro-

zent. Im Mai hatte die OECD noch ein

Wachstum von 1,8 Prozent für dieses Jahr veranschlagt.

Die Große Koalition hat einen Haushalt vorgelegt, der die Sta-bilitätskriterien von Maast- richt nicht nur einhält, son-dern sogar unterschreitet. Zum ersten Mal seit vielen Jahren stellt sich überhaupt die Frage nach der Verwendung von Überschüssen bei der Bundesa-gentur für Arbeit. Ebenso kann mit zusätzlichen Steuereinnah-men gerechnet werden. Diese Erfolge bestätigen den Kurs der unionsgeführten Regierung. Gleichzeitig mahnt die Regie-rung, den eingeschlagenen Kurs konsequent fortzusetzen.

Maßnahmen wie das CO2-

Gebäudesanierungsprogramm haben durchschlagenden Erfolg: Seit den neun Monaten, in denen dieses Programm nun umgesetzt wird, ist mit einem Mitteleinsatz der KfW von rund 250 bis 300 Millionen Euro ein Auftrags-volumen von etwa 8 Milliarden Euro in diesem Land entstan-den. Ein Auftragsvolumen von 1 Milliarde Euro sichert bzw. schafft 100.000 Arbeitsplätze,

vor allem im Handwerk.

High-Tech-Strategie

Die Bundesregierung will mit der High-Tech-Strategie Deutschland als Zukunftstech-nologiestandort voranbringen. Ein Schwerpunkt hierbei liegt auf der Förderung des innova-tiven Mittelstandes. Die Stra-tegie hilft den Unternehmern bei Kontakten zur Wissenschaft und bei der Umsetzung ihrer eigenen Forschung in Produkte. Existenzgründern wird der Weg in den Markt erleichtert.

Ein wichtiger Schritt ist die Vereinfachung der Förderpoli-tik für die kleinen und mittle-ren Unternehmen. Insgesamt erhöhen sich die Mittel zur Förderung von Forschung und Entwicklung bei kleinen und mittleren Unternehmen bis zum Jahr 2009 um 40 Prozent auf über 850 Millionen Euro.

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DSL-Versorgung im Bundeswahlkreis Bayreuth-Forchheim

Über �000 neue Breitbandanschlüsse Auf Einladung von Hartmut Koschyk trafen sich im Bürger-zentrum Pegnitz Bürgermeister der Kommunen des Bundes-wahlkreises Bayreuth-Forch-heim mit Vertretern von T-Com zu einem Informationsgespräch über die DSL-Versorgung im Bundeswahlkreis 238. MdB Koschyk führt seit längerem intensive Gespräche mit den Verantwortlichen der Deutschen Telekom zur Verbesserung der DSL-Versorgung insbesondere im ländlichen Raum.

„Der ländliche Raum darf nicht von den Entwicklungen der modernen Informations-technik abgekoppelt werden“, bringt Koschyk sein Engage-ment in dieser Frage auf den Punkt. Er verwies in Pegnitz auf die große Bedeutung einer angemessenen Verfügbarkeit von Internetbreitbandanschlüs-sen als Standortfaktor. Auch die mit DSL unterversorgten Kom-munen sehen nicht untätig zu. So machte die Gemeinde Plech mit einer Unterschriftensamm-lung deutlich, dass auch die pri-vaten Nutzer von den Vorzügen eines DSL-Anschlusses profi-tieren wollen.Der Leiter der T-Com Privat-kundenniederlassung Süd, Bernhard Pfund, betonte in

Pegnitz, dass es im ureigensten Interesse seines Unternehmens sei, eine bestmögliche Versor-gung des ländlichen Raumes mit Breitbandinternetzugängen zu ermöglichen. Pfund unter-strich, wie wichtig hierzu der Dialog mit den politisch Ver-antwortlichen vor Ort sei und dankte MdB Koschyk für seine

konstruktive Initiative. Bern-hard Pfund zeigte großes Ver-ständnis für die Aufregung einiger Bürgermeister betrof-fener Gemeinden. Dennoch: Bereits heute liege der Bun-destagswahlkreis 238 bei der T-DSL-Versorgung über dem Bundesdurchschnitt und T-Com werde im Jahr 2006 nochmals massiv in den Flä-chenausbau des Netzes inves-tieren. Bis Ende des Jahres wird die DSL-Versorgung durch die

Telekom eine Netzabdeckung von 93 Prozent aller Anschlüsse betragen. Ermöglicht wird dies unter anderem durch eine Kom-bination aus der Nutzung neuer technischer Verfahren bei der Leitungsdämmung und einem weiteren Ausbau. So werden im Bundestagswahlkreis Bayreuth-Forchheim über 6000

neue DSL-Anschlüsse ermög-licht. Die Investitionen erfolgen dabei unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten. Erheblich profitieren würden hiervon bei-spielsweise Creußen, Goldkro-nach, Obertrubach, Plankenfels und Unterleinleiter. MdB Koschyk begrüßte diese Fortschritte. Der bisherige Verlauf der gemeinsamen Gespräche und die konkreten Verbesserungen zeigten, dass T-Com ein klares Interesse an

der Versorgung im ländlichen Raum habe. Selbst für den bisher benachteiligten Markt Plech werden nach der gemein-samen Informations- und Gesprächsrunde erneut Mög-lichkeiten geprüft. MdB Kos-chyk sicherte dem anwesenden Bürgermeister von Plech, Herrn Karl-Heinz Escher, seine wei-tere Unterstützung zu.

Im anschließenden Meinungs-austausch betonten die Bürger-meister betroffener Gemeinden deutliche Befürchtungen für die Zukunft. Während die T-Com bereits die Einführung neuer Geschwindigkeitsstandards dis-kutiert und erprobt, befinden sich einige Gemeinden im länd-lichen Raum noch nicht einmal auf dem heutigen Stand der Technik. Auch alternative Anbindungs-formen an breitbandiges Inter-net wurden diskutiert. So wurde die Ausweitung des DSL-via-Satellit-Angebots angeregt und über eine Versorgung per Funk-übertragung der Gebiete, die strukturelle technische Mängel aufweisen, diskutiert. Hartmut Koschyk wies dabei darauf hin, dass bei dieser Debatte auch mit einem erneuten Anstieg der Diskussion um Mobilfunkmas-ten zu rechnen sei.

T-Com-Vertreter der Privatkundenniederlassung Süd und Hartmut Koschyk im gemeinsamen Dialog mit den Bürgermeistern der Gemeinden des BWK 238.

Richard-Wagner-Festspiele �00�

Hartmut Koschyk MdB, Hannelore Hohl, der Oberbürgermeister der Stadt Bayreuth, Dr. Michael Hohl und Gudrun Koschyk beim Empfang auf dem Roten Teppich vor dem Bayreuther Festspielhaus, anlässlich der Premierenvorstellung der Richard-Wagner-Festspiele 2006.

�0. Geburtstag von Walter Nadler

Eine große Zahl an Gästen und Freunden empfing der Bayreuther Landtagsabge-ordnete Walter Nadler an seinem 60. Geburtstag. Unter den Gratulanten war auch sein Kollege aus dem Bundestag, Hartmut Koschyk.

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Ausbildungsveranstaltung mit Junger Union und regionalen Unternehmern

Was ziehe ich an? Wie trete ich auf? Wo kann ich mich informieren? Maßgeblich beteiligt war der Parlamentarische Geschäfts-führer der CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag, Hart-mut Koschyk MdB, an der neuen Initiative der CSU-Lan-desgruppe zur Förderung von Ausbildungsplätzen. „Unser Job–BAFÖG-Modell richtet sich insbesondere an jugend-liche Langzeitarbeitslose und stellt einen neuen, kreativen Ansatz zur Förderung der Aus-bildung dar. Die Frage der Aus-bildung ist für die Zukunft zu wichtig, als dass die Politik sie als Zaungast begleiten könne“, so Hartmut Koschyk. Mit einer Veranstaltung in seinem Wahlkreis, in Zusam-menarbeit mit den beiden JU-Kreisverbänden Bayreuth-Stadt und Bayreuth-Land, präsen-tierte Hartmut Koschyk den anwesenden ausbildungsinter-essierten Jugendlichen sowie Unternehmern das Modell und verknüpfte diese Veranstal-tung mit der Möglichkeit, neue Projekte und Initiativen vorzu-stellen, deren Ziel es ist, kon-krete und praktische Hilfe bei der Ausbildungsplatzsuche zu geben. Christian Wedlich, Geschäfts-

führer des gleichnamigen Logistikunternehmens, stellte die Internetpräsenz www.berufsausbildung-in-oberfran-ken.de vor, die möglicherweise sogar Pilotprojekt - gefördert durch den Freistaat - in Bayern werden könnte.Marko Ahrens präsentierte den mit der Bundesagentur für Arbeit abgestimmten „Jobfin-der“. Beide Projekte bieten her-vorragende Möglichkeiten für junge Menschen beim Start in das Arbeitsleben. Im Anschluss an die Präsenta-tion entwickelte sich ein reger Dialog zwischen Schülern, interessierten Eltern sowie den von Hartmut Koschyk einge-ladenen Unternehmern. Clau-dia Ebert (Geschäftsführerin der Fa. Schlenck), Klaus Knorr (Direktor der AOK Bayreuth-Kulmbach), Bernd Köppel (Bau-unternehmen W. Markgraf), Bernd Matusche (Obermeister der Metallhandwerkerinnung und Inhaber der Fa. Hacker – Stahl- und Leichtmetallbau), Norbert Struck (Vorstand des Logistikunternehmens Colog AG) sowie Christian Wedlich (Fa. Wedlich Logistik) stan-den den Interessierten Rede und

Antwort. Hartmut Koschyk zeigte sich beeindruckt von dem großen Interesse der Jugendlichen und stellte fest: „Konkrete Hinweise und praktische Tipps, wie etwa Antworten auf die Fragen: „Was ziehe ich an? Wie trete ich auf? Suche ich mir zuerst einen pas-senden Ausbildungsplatz oder zuerst ein passendes Unter-nehmen? Wo kann ich mich

informieren?“ konnten die Inter-essierten erhalten. „Diese Ver-anstaltung hatte einen echten Wert“, so Hartmut Koschyk und abschließend: „Ich freue mich über die Zusammenarbeit mit der Jungen Union. Die Bereit-schaft der Unternehmer voraus-gesetzt, werde ich im nächsten Jahr sehr gerne wieder einen solchen Dialog anregen.“

Viele interessierte Jugendliche folgten der Einladung von Hartmut Koschyk (4.v.l.) und den Kreisvorsitzenden Jungen Union Bayreuth-Land und Bayreuth-Stadt Markus Täuber (1.v.l.) und Andreas Küffner (2.v.l.). Rechts: Offene und kenntnisreiche Antworten gab es von den Unterneh-mern und Jobspezialisten.

Arbeitsmarkt in Oberfranken: Weniger Arbeitslose, mehr offene Stellen

Mehr Anstrengungen für Ausbildungsplätze nötig!Experten hatten zunächst mit einem Anstieg der Arbeitslo-sigkeit im Monat Juli gerech-net. Dieser Anstieg blieb jedoch sowohl auf Bundesebene, als auch im Bezirk der Agentur für Arbeit Bayreuth aus. Die Arbeitslosenquote im Bezirk der Agentur für Arbeit Bayreuth blieb entgegen aller Erwar-tungen mit 8,3 % auf dem Juni-Niveau. Dies sind 15 % weniger Arbeitslose als im Vorjahresmo-nat. Auch die Stellenseite stellte sich nach Angaben der Agentur für Arbeit Bayreuth positiv dar. So waren im Jahr 2006 knapp 25 % mehr Stellenangebote vor-

handen als im letzten Jahr.Dieser positive Trend setzte sich im August zumindest im Bereich der Stellenange-bote fort. Im Bezirk der Agen-tur für Arbeit Bayreuth waren im August 1376 Stellenan-gebote registriert, gegenüber Juli bedeutete das ein Plus von 40 %. Im Vergleich zum Vor-jahr gab es 327 Stellen mehr. Die Arbeitslosigkeit im Bereich der Hauptagentur Bayreuth stieg jedoch im August um 200 Per-sonen auf 6403 an. Im Vergleich zum Vorjahr gab es jedoch 1044 Arbeitslose weniger. Die Situation auf dem Aus-

bildungsmarkt ist weniger erfreulich. Angesichts der dra-matischen Zahlen auf dem Lehrstellenmarkt zu Beginn des neuen Ausbildungsjahres in Oberfranken forderte Hartmut Koschyk deshalb, den Ausbil-dungspakt konsequent fortzu-entwickeln. „Die Zahlen sind alarmierend und geben Anlass zur Sorge“, so Koschyk, „es zeigt sich, dass die konjunktu-relle Wende sich nicht positiv auf die Ausbildungssituation in Oberfranken ausgewirkt hat.“ Der Ausbildungspakt in seiner jetzigen Form sei nicht ausrei-chend und habe nicht zu den

gewünschten Effekten geführt. So muss der Ausbildungspakt um das Job-BAFÖG-Modell der CSU-Landesgruppe erwei-tert werden. Danach erhält ein Arbeitgeber einen Kredit, der während der Ausbildung stufen-weise komplett erlassen wird, wenn ein schwer zu vermit-telnder oder bereits langzeitar-beitsloser Auszubildender einen Ausbildungsvertrag bekommt. Eindringlich appellierte Koschyk nochmals an die Unternehmen in Oberfran-ken, alle Anstrengungen für mehr Ausbildungsplätze zu unternehmen.

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14 frischgebackene staatlich geprüfte Agrarbetriebswirte aus sieben oberfränkischen Land-kreisen haben in der Höheren Landbauschule (HLS) in Bayreuth ihre Zeugnisse erhal-ten. Von der bestmöglichen Vervollständigung einer praxis-betonten Grundausbildung im landwirtschaftlichen Bereich sprach bei der Abschlussfeier des mittlerweile 7. Prüfungs-jahrgangs Schulleiter Helmut Schelhorn. Er beschrieb die HLS als Unternehmerschule, die auf der Grundlage der Landwirt-schaftsschulen in zehn Monaten Dauer das unternehmerische Rüstzeug in komprimierter Form vertiefe und die Anwen-dung an praktischen Beispielen übe. Auf geordnete politische Rahmenbedingungen hätte jeder der künftigen Betriebs-

leiter auch einen Anspruch sagte Hartmut Koschyk bei der Verabschiedung der Absol-venten. Als wichtigsten Punkt dabei bezeichnete es Koschyk, die Agrarwirtschaft als mit-telständisches Unternehmer-tum wahr und ernst zu nehmen. Dies betreffe die Produktion von Lebensmitteln genauso wie die Erzeugung von Rohstof-fen und Energie oder auch das Erbringen von Dienstleistun-gen. Eine bundesweite Beson-derheit an der HLS in Bayreuth ist, dass der Unterricht rund zweieinhalb Monate lang aus-schließlich über das Internet im so genannten Online-System durchgeführt werde. Während im Klassenzimmer nur noch der Lehrer säße, befänden sich die Schüler in einem virtuellen Klassenzimmer, also zuhause

auf ihrem Betrieb vor dem PC. Einsparungen bei der Fahrzeit sowie eine feste Einbindung bei betrieblicher Arbeit sind dabei die wesentlichen Vor-teile. Der Schulleiter nannte das Pilotprojekt ein erfolgreiches

Modell für eine praxisbetonte Fachschule. Allerdings seien dafür auch erhebliche Investi-tionen in das Rechensystem der Schule erforderlich gewesen, die Schelhorn auf rund 16.000 Euro bezifferte.

„100 Jahre Hopf“ - Hartmut Koschyk Festredner beim großen Firmenjubiläum

Ein Unternehmen der Ideen und eine Erfolgsgeschichte für Bayreuth

„100 Jahre Hopf“ und nicht nur dieses Jubiläum konnte jüngst im Betrieb gefeiert werden. Vor wenigen Wochen wurde Fir-meninhaber Karl-Heinz Hopf 60 Jahre jung und am Tag des runden Firmenjubiläums der Firma Hopf, am 21. Juli 2006, feierte der Sohn des erfolg-reichen Unternehmers, Michael Hopf, seinen 29. Geburtstag. Hartmut Koschyk verwies in seiner Festrede auf die Erfolge

des Unternehmens und führte u. a. wörtlich aus: „Deutsch-land – Land der Ideen, so hieß eine Aktion unter der Schirm-herrschaft von Bundespräsident Horst Köhler zur Begleitung der Fussball-Weltmeisterschaft. Dieses Motto lässt sich nahtlos auf die Firma Hopf übertragen, Hopf - Firma der Ideen. Genauso lässt sich auch die 100-jäh-rige Firmengeschichte zusam-menfassen: „Einfallsreichtum,

schöpferische Leidenschaft und visionäres Denken!“Die Firma Hopf, Wärme- und Lufttechnik, Maschinen- und Apparatebau, wurde 1990 mit dem Bayerischen Staatspreis, verliehen durch den Bayerischen Ministerpräsidenten, für die Entwicklung des so genannten „Konzentrators“, ausgezeich-net. Dieser steht bei praktisch allen großen Automobilherstel-lern in Deutschland. Die größte Anlage bei DaimlerChrysler in Rastatt. Der Abgeordnete betonte die herausragende Bedeutung des Mittelstandes für die deutsche Volkswirtschaft. 70 Prozent der Arbeitsplätze und 80 Prozent der Ausbildungsplätze befin-den sich in kleinen und mitt-leren Unternehmen. Allein in Bayern sind 99 % der Unterneh-men dem Mittelstand zuzurech-nen. Deshalb werde die Große Koalition konsequent weiter für die Stärkung des Mittelstandes arbeiten.

Hartmut Koschyk verwies in seiner Festrede auf das Erfolgs-geheimnis des Unternehmens: „Erfolgsgeheimnis ist sicher auch die Führung des Betriebes durch die Familie. Der Betrieb wurde von Generation zu Gene-ration weitergegeben und fol-gerichtig und konsequent hat Karl-Heinz Hopf inzwischen auch seine Tochter Sabine Kasel in die Führung des Betriebes eingebunden.“ Abschließend dankte Hartmut Koschyk Karl-Heinz Hopf für sein Engagement, das weit über die Führung des Betriebes hin-ausgeht. Neben einer Vielzahl von Ehrenämtern im Bereich der Handwerkskammer und der Innung für Sanitär-Heizung-Klima ist Karl-Heinz Hopf auch Mitglied der „Kultkapelle Wahnsinn“. „Die meisten der anwesenden Festgäste werden wissen, dass ich ein echter Fan dieser Gruppe bin!“, so Hartmut Koschyk.

Hartmut Koschyk mit der Firmenfamilie Hopf und einigen Ehrengästen.

Agrarwirtschaft als mittelständische Unternehmer ernst nehmen

Höhere Landbauschule verabschiedete 7. Prüfungsjahrgang

Die künftigen Agrarbetriebswirte sind: Peter Bauer, Thomas Feulner und Burk-hard Hartmann (Landkreis Kulmbach), Christian Gößwein und Stefan Lochmüller (Landkreis Bayreuth), Herbert Heinrich (Landkreis Wunsiedel), Tobias Mohl, Mar-tin Rödel, Michael Sachs und Jörg Vogel (Landkreis Hof), Matthias Güttler (Bam-berg), Andreas Popp und Johannes Weiß (Lichtenfels), Jörg Porisch (Forchheim)

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Einsatz bei Bundesministerium für Arbeit und Soziales erfolgreich

Erfolg für ARGEn Bayreuth Stadt und Landkreis BayreuthUm Planungssicherheit für die ARGEn Stadt und Landkreis Bayreuth zu gewährleisten, hatte sich Hartmut Koschyk an Bundesarbeitsminister Franz Müntefering gewandt und zusätzliche Mittel für die kommunalen Träger gefordert. Dieser Einsatz war erfolgreich. In einem ersten Schritt teilte das Bundesministerium für Arbeit und Soziales im August mit, dass die ARGEn Stadt und Landkreis Bayreuth aufgrund regionaler Umschichtungen bei

den kommunalen Trägern für ihre arbeitsmarktpolitischen Aktivitäten zusätzliche Mittel erhalten.

Über diese kurzfristigen Hilfen hinaus hatte sich MdB Koschyk für eine Teilaufhe-bung der Haushaltssperre aus-gesprochen, damit die ARGEn die bereits geplanten Maßnah-men umsetzen können. Hierfür hatte Koschyk gegenüber den Haushaltspolitikern der Großen Koalition nachdrücklich gewor-

ben. Der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages hat nun einer Teil-Aufhebung der bestehenden Haushaltssperre in Höhe von 230 Millionen Euro zugestimmt. Damit sollen alle Träger der Grundsicherung für Arbeitssuchende in die Lage versetzt werden, alle von ihnen zum Stichtag 30.06.06 geplanten arbeitsmarktpolitischen Maß-nahmen auch tatsächlich rea-lisieren zu können. MdB Koschyk begrüßte ausdrück-lich die Freigabe dieser Mittel.

„Damit zeigt sich deutlich, dass die Große Koalition dem Grundsatz des Förderns und Forderns Geltung verschafft“, so Koschyk. „Die berechtigten Belange der ARGEn Bayreuth Stadt und Land müssen bei der weiteren Mittelzuweisung klar berücksichtigt werden“, betonte Koschyk und fügte hinzu: „Dies werde ich auch weiterhin gegen-über dem Bundesarbeitsminis-ter deutlich machen!“

Staatsminister Thomas Goppel besucht Creußen und Pegnitz

Junge Unternehmensgründer, Kultur und großes Lob für ThümmlerEin weiteres Mal folgte Bay-erns Staatsminister für Wissen-schaft, Forschung und Kunst, Thomas Goppel, der Einladung seines Bayreuther Bundestags-kollegen Hartmut Koschyk und besuchte mit ihm zwei aufstre-bende Unternehmen in Creu-ßen. Am Abend des Besuches rief dann der Kulturempfang in Pegnitz. Das Pflänzchen Hoffnung, das auf dem ehemaligen Suspa-Gelände in Creußen wächst, ist zwar noch klein, soll aber schnell wachsen. Jedenfalls nach den Worten der jungen Existenzgründer.„Der Markt ist da”, schilderte Bernhard Kohlmann dem Minister die Situation für den jungen Betrieb. Kohlmann führt mit dem früheren Betriebsrat Wolfgang Dahms die Geschäfte der Zinchromet GmbH. Der Betrieb habe eine Durststre-cke hinter sich gebracht, habe es ohne Fördermittel geschafft und sei allein mit eigenem Geld zurechtgekommen. Zu den Kunden des Betriebs gehören unter anderen Baier & Köppel in Pegnitz, Meusel in Waischen-feld und SMB in Goldkronach. Ähnlich über die Situation seines Betriebes äußerte sich auch Geschäftsführer Uwe Rädel, der mit seinem Kom-

pagnon Ernst Gebert die Metrik GbR führt, die ebenfalls einen ursprünglichen Produktions-zweig der Suspa fortführt. Minister Goppel, dessen Vater 1977 Creußen als Minister-präsident besuchte, suchte das Gespräch mit den Beschäftigten, die ihm gegenüber äußerten, sie seien froh, überhaupt eine Arbeit gefunden zu haben. Staatsminister Goppel forderte die Existenzgründer auf, sich ihre Tatkraft zu erhalten und auch künftig das Augenmaß und die Bodenhaftung nicht zu verlieren. Creußens Bürger-meister Harald Mild wies auf die hohe Quote der Arbeitslo-sigkeit in Creußen hin.Der Niedergang des Creuße-ner Suspa-Werks begann 1996

mit der Verlagerung eines Teils der Produktion nach Sulzbach-Rosenberg. Die beiden Werke Creußen und Haidhof beschäf-tigten einst 700 Mitarbeiter. Am Ende waren es nur noch 96. Von denen stehen noch rund die Hälfte auf der Straße, wie Kohl-mann sagte. Beim offiziellen Kulturempfang der Stadt Pegnitz fand Staatsmi-nister Goppel besondere Worte für die neu gestaltete Stadtbi-bliothek, in der erstmals eine größere Veranstaltung statt-fand. Thomas Goppel ließ es sich nicht nehmen, seinem Vor-trag über die Kulturpolitik der Bayerischen Staatsregierung im ländlichen Raum ein paar Worte an die Adresse von Bürgermeis-ter Manfred Thümmler voraus-

zuschicken. Dessen Engagement und Hingabe in seiner Zeit als Stadtoberhaupt habe Pegnitz eine führende Rolle in Ober-franken verschafft.Der Bürgermeister wiederum verpasste den Moment nicht, um Minister Goppel drei seiner größten Anliegen für Pegnitz im Bereich Kultur mit auf den Weg nach München zu geben. So liegen ihm die Einrichtung eines Kameramuseums, der Ausbau des Stollens Erwein und die Sanierung des Alten Schlosses besonders am Herzen. Eins merkte man an diesem Abend deutlich: Thümmler plant über die Zeit bis zum 24. Septem-ber 2006 hinaus – „ein Glücks-griff für Pegnitz“, so Minister Goppel.

Die Geschäftsführer der Zinchromet-GmbH, Bernhard Kohlmann und Wolfgang Dahms (li.), Hartmut Koschyk MdB, Landrat Dr. Klaus-Günter Dietel (Mitte), Staatsminister Thomas Goppel (re.) und einige Creußener Stadträte im Gespräch

Zu Ehren des Gastes aus München, Staatsminister Thomas Goppel, spielte im Aufgang des Pegnitzer Bürgerzent-rums eine Kapelle. Weiter lauschten Bürgermeister Manfred Thümmler (li.), Hartmut Koschyk und Landrat Dr. Klaus-Günter Dietel. Im Anschluss fand der Pegnitzer Kulturempfang in der neugestalteten Bibliothek statt.

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Schmetterling-Reisen

Einweihung des neuen Service-Centers

StS Georg Schmid besucht Alt-stadtfest in Ebermannstadt

Wenn in den Medien vom Tou-rismus die Rede ist, werden zumeist die „Großkopferten“ der Branche, wie TUI oder Thomas Cook mit mehr als 10 Milliarden Euro Umsatz pro Jahr genannt. Dabei wird verkannt, dass die deutsche Tourismuswirtschaft aus über 250.000 vorwiegend kleinen und mittleren Unter-nehmen besteht. Damit ist der Mittelstand die tragende Säule der Tourismusbranche.Die Hotellerie, Gastronomie, Reise-, Messe-, Kongress- und Veranstaltungsbranche sichert mit rund 2,8 Mio. Arbeitsplät-zen circa 7 % der Beschäfti-gung und stellt über 107.000 Ausbildungsplätze in Deutsch-

land bereit. Diese Zahlen sind ein Ausdruck von großer Dyna-mik auf einem Zukunftsmarkt, der außerordentliche Chancen bietet, jedoch zugleich unter-nehmerischen Mut, Kreativität und Weitsicht erfordert, um zu bestehen. Die Erfolgsgeschichte der Schmetterling-Reisen GmbH & Co. KG ist hierfür bestes Beispiel. Gestartet sind Willi Müller und seine Frau mit einem Kleinbus. Inzwischen ist Schmetterling Reisen die größte Reisebürokooperation in Deutschland und bündelt Ein-kauf, Logistik und Marketing für rund 2500 Reisebüros in Deutschland und einigen euro-

päischen Ländern.Durch die Einrichtung des neuen Service-Centers wurde nun ein weiteres Kapitel dieser Erfolgsgeschichte hinzuge-fügt und 64 neue Arbeitsplätze geschaffen. „Die Standorttreue des Unternehmens ist dabei Ausdruck für einen verant-wortungsvollen Unternehmer-geist. Gerade hier im ländlichen Raum brauchen wir Unter-nehmerpersönlichkeiten und –familien, die mit Ideenreich-tum, Innovation, aber auch der notwendigen Durchsetzungs-fähigkeit die ländlichen Stand-orte sichern“, betonte Hartmut Koschyk in seinem Festvor-trag. Dabei beschränke sich dieses Engagement nicht nur auf das Unternehmen. Beispiel-haft nannte Hartmut Koschyk das ehrenamtliche Wirken als 1. Bürgermeister der Gemeinde Obertrubach von Willi Müller. Auch die Kinder von Ge- schwand werden sich sehr über den Erlös der Veranstal-tung für den Geschwander Kin-derspielplatz freuen. „Diesen verantwor tungsbewussten, wertverbundenen Unternehmer-geist brauchen wir in Zeiten von Globalisierung und weltweiter Standortkonkurrenz mehr den je“, unterstrich MdB Koschyk.

Anlässlich des traditionellen Altstadtfestes besuchte der Staatssekretär im Bayerischen Staatsministerium des Innern, Georg Schmid, auf Initiative von Hartmut Koschyk MdB Ebermannstadt. Vor etwa 250 interessierten Zuhören nahm der Staatssekretär auf dem Markt-platz Stellung zu aktuellen politischen Fragen, wie etwa Probleme mit dem Schwerlast-verkehr auf der B470 oder die Auswirkungen der Polizeire-form. Anschließend trug er sich in das Goldene Buch der Stadt Ebermannstadt ein. Selbstver-ständlich kam auch der gemüt-liche Teil auf dem Altstadtfest nicht zu kurz.

Bundestagsvizepräsidentin Hasselfeldt besucht Umweltlabor-Eröffnung

EMCC Dr. Rasek expandiert in der Fränkischen Schweiz

Dr. Rasek erläutert Unterleinleiters Bürgermeister Gerhard Sendelbeck, Bundes-tagsvizepräsidentin Gerda Hasselfeldt und Hartmut Koschyk die Funktionsweise der neuen Anlage.

„Stillstand ist Rückschritt“, oder „Die Konkurrenz schläft nicht“ sind Grundsätze, die für jedes am Markt erfolgreiche Unternehmen gelten. Ein Mus-terbeispiel für ein erfolgreiches Unternehmen besuchten Bun-destagsvizepräsidentin Gerda Hasselfeldt und Hartmut Koschyk im Rahmen der Eröff-nung eines neuen Umweltlabors in Unterleinleiter. Firmenchef Dr. Rasek konnte zur feierlichen Eröffnung zahlreiche geladene Gäste aus Politik und Wirtschaft begrüßen. Das Unternehmen

EMCC Dr. Rasek, dass seit 1977 besteht und bei Firmengrün-dung als Sachverständigenbüro für elektromagnetische Ver-träglichkeit gegründet wurde, beschäftigt sich in der Hauptsa-che mit Messungen und Testun-gen von elektromagnetischen Strahlen und deren Einflüsse auf verschiedene technische Geräte wie zum Beispiel Flug-zeuge und Autos. Zum weitläu-figen Kundenstamm gehören u.a. das Bundesverteidigungs-ministerium sowie zahlreiche Automobilunternehmen.

Nach der feierlichen Einweihung: Unternehmerfamilie Müller und zahlreiche Gäste

Bei einem Schluck fränkischem Bier: Staatssekretär Georg Schmid MdL, Hartmut Koschyk MdB, Eduard Nöth MdL und Jürgen Fiedler, Geschäfts-führer der Stadtwerke in Ebermann-stadt

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Politische Informationen aus erster Hand

Herausgeber: Hartmut Koschyk MdB

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Redaktion und Gestaltung: Andreas Küffner Paul Göttke Dr. Oliver Junk

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Momente aus dem Alltag eines „PGF“

Eine „Allzweckwaffe“ in Aktion

In ihren Fraktionen gelten die Parlamentarischen Geschäftsführer als „Stabs-chef“, „Allzweckwaffe“ oder „Strippenzieher“, die nicht nur für Präsenz und Geschlossenheit sorgen, sondern auch die vielfältigen Steuerungs- und Koordi-nationsaufgaben organisieren, die zu leisten sind. Im Parlament fungieren sie als Manager der Verfahrensabläufe, ohne deren Einflussnahme und Absprachen der Bundestag seiner Arbeit nur unzureichend nachkommen könnte. Deshalb gilt es für „den PGF“ Hartmut Koschyk, auch im Plenum stets den kurzen Draht zu Kol-legen und Mitarbeitern zu halten und dafür zu sorgen, dass „die Truppen stehen“.

Politisch Interessierte besuchen Berlin

Eine Gruppe politisch interessierter Bürger aus Glashütten trafen MdB Koschyk zu einem Gespräch im Reichstagsgebäude. Aufgrund der langen Beratungen in der Haushaltswoche fand das Treffen zur fortgeschrittener Stunde statt. Dies bot den Besuchern die Gelegenheit, den Ausblick über das nächtliche Berlin von der Reichstagskuppel aus zu genießen.

10 Jahre CSU-Wolfsberg

Mit einem gemütlichen Lagerfeuer beging der CSU Ortsverband Wolfsberg in Untertrubach die Jubiläumsfeier anlässlich seines 10-jährigen Bestehens. Bür-germeister Willi Müller, MdL Eduard Nöth, Stellv. Landrat Gregor Schmitt und MdB Hartmut Koschyk gratulierten dem Ortsvorsitzenden Wilfried Kirsch sowie den Geehrten auf das Herzlichste.