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Für das Fachhandwerk Vor Installation und Wartung sorgfältig lesen Installations- und Wartungsanleitung Gas-Brennwertgerät Logamax plus GB162-65/80/100 6720617306 (2015/04) CH

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Für das Fachhandwerk

Vor Installation und Wartung sorgfältig lesen

Installations- und Wartungsanleitung

Gas-Brennwertgerät

Logamax plusGB162-65/80/100

6720

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015/

04) C

H

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Bild 1 Logamax plus GB162-65/80/100 mit Anschlussgruppe

Produktbeschreibung

Logamax plus GB162-65/80/100 - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten.2

Produktbeschreibung

Produktbeschreibung

Logamax plus GB162-65/80/100 - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten. 3

Legende:

1 Halterung Basiscontroller BC10

2 Montagemöglichkeit für Bedieneinheit, z. B. RC35 oder RC300

3 Ein/Aus-Schalter

4 Basiscontroller Logamatic BC10

5 Anschlusskasten (Niederspannungs- und 230 Volt-Anschlüsse)

6 Tachokabel und Netzanschlusskabel der Pumpe

7 Anschluss Kondensatablauf

8 Kondenswanne

9 Kesseltür

10 Automatischer Entlüfter

11 Schnappverschlüsse Brennerdeckel

12 Luftansaugrohr

13 Gasrohr

14 Abgasrohr

15 Türschloss

16 Typschild

17 Messstelle Abgas

18 Messstelle für Zuluft

19 Zuluftanschluss

20 Abgasanschluss

21 Abgastemperaturfühler

22 Abdeckblende

23 Gebläse

24 Gasarmatur

25 Venturi

26 Brennerdeckel

27 Vorlauftemperaturfühler

28 Überwachungselektrode

29 Schauglas

30 Glühzünder

31 Sicherheitstemperaturfühler

32 Wärmetauscher

33 Drucksensor

34 Rücklauftemperaturfühler

35 Universeller Brennerautomat (UBA 3)

36 Schublade mit Einbaumöglichkeit für Module

37 Abdeckblende

38 Siphon

Anschlussgruppe (Zubehör):

39 Wartungsarmatur, blau (RK Rücklauf Kessel) mit Pumpe, Entleerhahn, Rückschlagventil und Thermometer

40 Gashahn, gelb (GAS)

41 Wartungsarmatur, rot (VK Vorlauf Kessel) mit Entleerhahn, Manometer, Thermometer und Sicherheitsventil

42 Sicherheitsventil

43 Manometer

44 Entleerhahn

45 Wartungshahn

46 Thermometer (Zubehör)

Inhaltsverzeichnis

Logamax plus GB162-65/80/100 - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten.4

Inhaltsverzeichnis

1 Allgemeines 6

2 Vorschriften 72.1 Normen, Vorschriften und Richtlinien 72.2 Bestimmungsgemäße Verwendung 82.3 Aufstellraum 82.4 Verbrennungsluft-Abgasanschluss 92.5 Wasserqualität 92.6 Qualität der Rohrleitungen 102.7 Wartungsintervall 102.8 Gültigkeit der Vorschriften 10

3 Sicherheit 113.1 Aufbau der Hinweise 113.2 Beachten Sie diese Hinweise 113.3 Werkzeuge, Materialien und Hilfsmittel 123.4 Entsorgung 12

4 Transport 134.1 Heizgerät heben und tragen 134.2 Heizgerät mit einer Sackkarre

transportieren 13

5 Lieferumfang 14

6 Abmessungen 15

7 Montage 177.1 Heizgerät an der Wand montieren 177.2 Heizgerät wasser- und gasseitig

anschließen 197.2.1 Allgemeines 197.2.2 Heizgerät wasser- und gasseitig

anschließen mit Anschlussgruppe (Zubehör) 19

7.2.3 Heizgerät wasser- und gasseitig anschließen ohne Anschlussgruppe 19

7.2.4 Gasanschluss herstellen 207.2.5 Heizungsvorlauf und -rücklauf montieren 217.2.6 Wartungshähne montieren 217.2.7 Füll- und Entleerhahn montieren 217.2.8 Sicherheitsventil montieren 217.2.9 Manometer montieren 227.2.10 Pumpe selektieren und montieren 227.2.11 Siphon montieren 237.2.12 Kondensatleitung anschließen 247.2.13 Ausdehnungsgefäß anschließen bei

Einzelinstallation 247.3 Verbrennungsluft-Abgasanschluss

herstellen 25

7.3.1 Bauarten 257.3.2 Durchmesser Verbrennungsluft -

Abgasanschluss 257.4 Elektrischen Anschluss herstellen 267.4.1 Pumpe elektrisch anschließen 277.4.2 Klemmleistenanschlüsse 277.4.3 Kabel durch das Heizgerät führen 287.4.4 Beschreibung der Klemmleistenanschlüsse 287.4.5 Anschließen Regelung allgemein 287.4.6 Modulierende Buderus Regelung

montieren und anschließen 297.4.7 Außentemperaturfühler anschließen 307.4.8 Pozenzialfreie Wärmeanforderung

anschließen 307.4.9 Warmwasser-Temperaturfühler

anschließen 307.4.10 Externen Schaltkontakt anschließen 317.4.11 3-Wege-Ventil anschließen 317.4.12 230 Volt-Anschlüsse 317.4.13 Externe Kesselpumpe anschließen 317.4.14 Speicherladepumpe anschließen 327.4.15 Zirkulationspumpe anschließen 327.4.16 Netzanschluss vornehmen 327.4.17 Module (Zubehör) anschließen 32

8 Bedienung 358.1 Allgemeines 358.2 Menüstruktur 38

9 Inbetriebnahme 439.1 Heizungsanlage befüllen 439.1.1 Heizungsanlage befüllen 439.1.2 Siphon mit Wasser füllen 479.2 Prüfen und Messen 489.2.1 Gasdichtheit prüfen 489.2.2 Gasleitung entlüften 499.2.3 Verbrennungsluft-Abgasanschluss

kontrollieren 499.2.4 Geräteausrüstung prüfen 509.2.5 Gas-Anschlussdruck (Fließdruck) messen 509.2.6 Gas-Luft-Verhältnis kontrollieren und

einstellen 529.2.7 Dichtheitskontrolle im Betriebszustand

durchführen 549.2.8 CO-Gehalt messen 559.2.9 Funktionsprüfung durchführen 569.2.10 Ionisationsstrom messen 569.3 Einstellungen vornehmen 579.3.1 Heizleistung einstellen 579.3.2 Maximale Kesselwassertemperatur

vorgeben 579.3.3 Pumpennachlaufzeit einstellen 589.3.4 Warmwasserbetrieb ein-/ausschalten 589.3.5 Warmwasser-Sollwert vorgeben 589.4 Abschließende Arbeiten 59

Inhaltsverzeichnis

Logamax plus GB162-65/80/100 - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten. 5

9.4.1 Kesseltür und Bedienfeld schließen 599.4.2 Betreiber informieren, technische

Unterlagen übergeben 599.5 Inbetriebnahmeprotokoll 60

10 Außerbetriebnahme 6110.1 Heizungsanlage über den Basiscontroller

außer Betrieb nehmen 6110.2 Heizungsanlage im Notfall außer Betrieb

nehmen 6110.3 Heizungsanlage bei Frostgefahr (Nutzungs-

unterbrechung) außer Betrieb nehmen 61

11 Inspektion 6211.1 Vorbereitende Arbeiten 6211.2 Kesseltür öffnen 6311.2.1 Kesseltür ausbauen 6311.3 Sichtprüfung auf allgemeine Korrosions-

erscheinungen durchführen 6311.4 Gasarmatur auf innere Dichtheit prüfen 6411.5 Ionisationsstrom messen 6411.6 Gas-Anschlussdruck (Fließdruck) messen 6411.7 Gas-Luft-Verhältnis kontrollieren und

einstellen 6411.8 Dichtheitskontrolle im Betriebszustand

durchführen 6411.9 CO-Gehalt messen 64

12 Wartung 6712.1 Wärmetauscher, Brenner und Siphon

reinigen 6712.1.1 Gasarmatur demontieren 6712.1.2 Brennerabdeckung mit Gebläse und

Gasarmatur demontieren 6812.1.3 Brenner und Brennerdichtung abnehmen 6912.1.4 Zündeinrichtung prüfen 6912.1.5 Siphon lösen 7012.1.6 Kondensatwanne abnehmen 7112.1.7 Wärmetauscher reinigen 7212.2 Gas-Luft-Verhältnis kontrollieren und

einstellen 7312.3 Funktionskontrolle durchführen 7312.4 Wartungsprotokoll 74

13 Displaywiedergabe 7513.1 Bedienfeld am Kesselrahmen einhängen 7513.2 Bedienfeld wieder im Heizgerät einbauen 7613.3 Displaywerte 7613.4 Displayeinstellungen 7613.5 Display-Codes 77

14 Technische Daten 85

15 Stichwortverzeichnis 91

Allgemeines1

Logamax plus GB162-65/80/100 - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten.6

1 Allgemeines

Diese Installations- und Wartungsanleitung wurde erstellt für die wandhängenden Gas-Brennwertgeräte:

– Logamax plus GB162-65– Logamax plus GB162-80– Logamax plus GB162-100.

Die Bezeichnung des Heizgerätes setzt sich aus den fol-genden Teilen zusammen:

– Logamax plus; Typenname– GB; Gas-Brennwertgerät– 162; Typ– 65, 80 oder 100; Maximale Heizleistung in kW.

Der Logamax plus GB162-65/80/100 ist für den Einsatz als Kaskadensystem und als Einzelkessel geeignet.

Für den Logamax plus GB162-65/80/100 ist die nachfol-gende technische Dokumenation erhältlich:

– Bedienungslanleitung– Installations- und Wartungsanleitung– Planungsunterlage– Installationsanleitung Austausch Gasdüse.

Die oben genannten Dokumente können bei Buderus bestellt werden.

Falls Sie Verbesserungsvorschläge haben oder Unre-gelmäßigkeiten festgestellt haben sollten, nehmen Sie bitte Kontakt mit uns auf. Sie finden die Adressangaben auf der Rückseite dieses Dokumentes.

Frostschutz

Das Heizgerät ist mit einem integrierten Frostschutz ausgestattet. Dies bedeutet, dass kein separater Frost-schutz angebracht werden darf.

Der Frostschutz schaltet das Heizgerät bei einer Kessel-wassertemperatur von 7 °C ein und bei einer Kessel-wassertemperatur von 15 °C aus.

Die Heizungsanlage wird nicht vor Frost geschützt.

Wenn die Möglichkeit besteht, dass Heiz-körper oder Leitungsteile einfrieren können, empfehlen wir, die Pumpennachlaufzeit auf 24 Stunden einzustellen. (→ Kapitel 13.4, Seite 76).

Pumpentest

Wenn das Heizgerät für längere Zeit nicht in Betrieb war, wird automatisch alle 24 Stunden für 10 Sekunden die Pumpe betrieben.

Dieser Pumpentest findet erstmalig nach 24 Stunden mit ununterbrochener Netzspannung statt.

Produktdaten zum Energieverbrauch

Die Produktdaten zum Energieverbrauch finden Sie in der Bedienungsanleitung für den Betreiber.

Vorschriften 2

Logamax plus GB162-65/80/100 - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten. 7

2 Vorschriften

Für die Installation und den Betrieb der Hei-zungsanlage beachten Sie die landesspezi-fischen Normen und Richtlinien!

Die Angaben auf dem Typschild des Heizgerätes sind maßgebend und unbedingt zu beachten.

Beachten Sie die Planungshinweise der Planungsunterlage Logamax plus GB162.

Zu dieser Anleitung

Die vorliegende Installations- und Wartungsanleitung enthält wichtige Informationen zur sicheren und sachge-rechten Installation, Inbetriebnahme und Wartung des Gas-Brennwertgerätes Logamax plus GB162-65/80/100.

Diese Installations- und Wartungsanleitung richtet sich an den Fachhandwerker, der – aufgrund seiner fachli-chen Ausbildung und Erfahrung – Kenntnisse im Umgang mit Heizungsanlagen sowie Gasinstallationen hat.

Wichtige allgemeine Anwendungshinweise

Das Heizgerät darf nur bestimmungsgemäß und unter Beachtung der Installations- und Wartungsanleitung eingesetzt werden. Wartung und Reparatur dürfen nur durch autorisierte Fachkräfte erfolgen.

Betreiben Sie das Heizgerät nur in den Kombinationen und mit dem Zubehör und den Ersatzteilen, die in der Installations- und Wartungsanleitung angegeben sind.

Verwenden Sie andere Kombinationen, Zubehör und Verschleißteile nur dann, wenn diese ausdrücklich für die vorgesehene Anwendung bestimmt sind und Lei-stungsmerkmale sowie Sicherheitsanforderungen nicht beeinträchtigen.

2.1 Normen, Vorschriften und Richtlinien

Als Heizungsfachmann und/oder Betreiber der Anlage müssen Sie dafür sorgen, dass die gesamte Anlage die gültigen (Sicherheits-) Vorschriften erfüllt, die enthalten sind in:

Normen/Vorschrif-ten/Richtlinien

Beschreibung

1. BlmSchV Erste Verordnung zur Durchführung des Bundesimmissionsschutzgesetzes (Verordnung für Kleinfeuerungsanlagen)

ATV Arbeitsblatt A 251 – Kondensate aus Brennwertgeräte

DIBT Richtlinien für die Zulassung von Abgasanlagen mit niedrigen Temperaturen

DIN 1986 Werkstoffe Entwässerungssystem

DIN 1988 Technische Regeln für die Trinkwasserinstallation

DIN 4701 Regeln zur Berechnung des Wärmebedarfs von Gebäuden

DIN V4701-10 Energetische Bewertung heiz- und raumlufttechnischer Anlagen

DIN 4708 Zentrale Wassererwärmungsanlagen

DIN 4753 Wassererwärmer und Wassererwärmungsanlagen für Trink- und Betriebswasser

DIN 4807 Ausdehnungsgefäße

DIN 18160 Abgasanlagen

DIN 18380 VOB: Heizanlagen und zentrale Wassererwärmungsanlagen

DIN 18381 VOB: Gas-, Wasser- und Abwasserinstallationsarbeiten innerhalb von Gebäuden

DIN 18382 VOB: Elektrische Kabel- und Leitungsanlagen in Gebäuden

DIN VDE 0100 Einrichten von Starkstromanlagen mit Nennspannungen bis 1 000 V

DVGW W 551 Trinkwassererwärmungs- und Leitungsanlagen; technische Maßnahmen zur Verminderung des Legionellenwachstums in Neuanlagen

EKAS Form. 1942: Flüssiggas- Richtlinie, Teil 2

EN 437 Prüfgase, Prüfdrücke, Gerätekategorien

EN 483 Heizgerät für gasförmige Brennstoffe – Heizgerät des Typs C mit einer Nennwärmebelastung ≤ 70 kW

Tab. 1 Normen, Vorschriften und Richtlinien

Vorschriften2

Logamax plus GB162-65/80/100 - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten.8

2.2 Bestimmungsgemäße VerwendungDas Heizgerät darf ausschließlich für die Erwärmung von Heizungswasser für Heizsysteme und/oder für Brauchwassersysteme verwendet werden.

Dabei kann das Heizgerät sowohl als Einzelsystem als auch als Mehrfachsystem (Kaskadeaufstellung) instal-liert werden. Ein Kaskadensystem ermöglicht den Zusammenschluss mehrerer Heizgeräte diesen Typs, wobei maximal 8 Heizgeräte mit insgesamt 800 kW auf einer Bodenoberfläche von ca. 2 m² miteinander ver-bunden werden können.

Für die Installation als Kaskadensystem wurden speziell für dieses Heizgerät Kaskadenunits (Zubehör) entwickelt. Diese Kaskadenunits umfassen jeweils ein Montagerahmen, waagerechte Sammelrohre, Anschlussrohre für die Heizgeräte usw. Diese Kaska-denunits machen das Installieren eines Kaskaden- systems einfacher und weniger arbeitsintensiv.

Für weitere Informationen über Kaskadensysteme neh-men Sie Kontakt mit Ihren Lieferanten oder Hersteller auf. Die Adresse des Herstellers finden Sie auf der Rückseite des Dokumentes.

Das Gerät entspricht den grundlegenden Anforderungen der zutreffenden europäi-schen Richtlinien.

Die Konformität wurde nachgewiesen. Die entsprechenden Unterlagen und das Original der Konformitätserklärung sind beim Hersteller hinterlegt.

2.3 Aufstellraum

ANLAGENSCHADEN

Stellen Sie die Heizungsanlage in einem frostsicheren Raum auf.

BRANDGEFAHR

Lagern Sie keine entzündlichen Materia-lien oder Flüssigkeiten in unmittelbarer Nähe des Heizgerätes.

EN 625 Heizgerät für gasförmige Brennstoffe – spezielle Anforderungen an die trinkwasserseitige Funktion von Kombikesseln mit einer Nennwärmebelastung ≤ 70 kW

EN 656 Heizgerät für gasförmige Brennstoffe. Heizgerät des Types B mit einer Nennwärmebelastung größer als 70 kW aber gleich oder kleiner als 300 kW. Deutsche Fassung EN 656:1999.

EN 677 Heizgerät für gasförmige Brennstoffe – besondere Anforderungen an Brennwertkessel mit einer Nennwärmebelastung ≤ 70 kW

EN 12828 Heizungssysteme in Gebäuden

EN 13384 Abgasanlagen, wärme- und störungstechnische Berechnungsverfahren

EnEV Energieeinsparverordnung

LVR, Anhang 4 Luftreinhalte-Verordnung, Anforderungen an Feuerungsanlagen sowie an Baumaschinen und deren Partikelfiltersysteme.

SVGW Gasleitsätze G1: Gasinstallationen

TRGI Technische Regeln für Gasinstallation

VDE 0190 Hauptpotenzialausgleich von elektrischen Anlagen

VDI 2035 Richtlinien zur Verhütung von Schäden durch Korrosion und Steinbildung in Warmwasserheizungsanlagen

VKF Vorschriften der kantonalen Instanzen (z.B. Feuerpolizeivorschriften)

Normen/Vorschrif-ten/Richtlinien

Beschreibung

Tab. 1 Normen, Vorschriften und Richtlinien

durch Frost.

durch entzündliche Materialien oder Flüssig-keiten.

KESSELSCHADEN

Benutzen Sie das Heizgerät niemals in einer staubreichen oder chemisch aggressiven Umgebung, wie z. B. Lackierereien, Frisörsalons, landwirt-schaftlichem Betrieb (Dung) oder Orten, an denen mit Tricholorethylen oder Halo-genwasserstoffen (z. B. enthalten in Sprühdosen, bestimmten Klebstoffen, Lösungs- oder Reinigungsmitteln, Lacken) und anderen aggressiven che-mischen Mitteln gearbeitet wird oder die dort gelagert werden.

Wählen Sie in diesem Fall unbedingt eine raumluftunabhängige Betriebsweise mit einem separaten hermetisch abgerie-gelten Aufstellraum, der mit Frischluftzu-fuhr versehen ist.

Vorschriften 2

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Das Heizgerät kann ausschließlich wandhängend oder in einem Kaskadesystem montiert werden. Bei einer dünnen Wand- oder Bodenkonstruktion ist es möglich, dass Resonanzgeräusche auftreten. Bringen Sie bei Bedarf Verstärkungselemente an.

Beachten Sie die baurechtlichen Vorschrif-ten für Aufstellräume. Bei einer Gesamtwär-meleistung von mehr als 50 kW ist ein gesonderter Aufstellraum nach FeuVo §5 notwendig. (→ Kapitel 7.3, Seite 25).

2.4 Verbrennungsluft-AbgasanschlussFalls das Heizgerät raumluftabhängig betrieben wird, muss der Aufstellraum mit den erforderlichen Luftzu-fuhröffnungen versehen sein. Stellen Sie keine Gegen-stände vor diese Öffnungen. Die Luftzufuhröffnungen müssen immer frei sein.

2.5 Wasserqualität

ACHTUNG!

Es ist nicht gestattet, Quellwasser zu benut-zen als Heizungs- und Sanitairtrinkwasser.

Ungeeignetes oder verschmutztes Wasser kann zu Stö-rungen im Heizgerät und Beschädigungen des Wärme-tauschers oder der Warmwasserversorgung durch u. a. Schlammbildung, Korrosion oder Verkalkung führen. An den Hersteller wenden, um mehr Information zu erhal-ten. Die Adressangaben befinden sich auf der Rückseite dieses Dokuments.

Heizungsanlage (Füll- und Ergänzungswasser)

Anlage vor dem Füllen gründlich spülen.

Ausschließlich unbehandeltes Leitungswasser ver-wenden (Diagramm in Bild 5 dabei berücksichtigen). Grundwasser ist nicht gestattet.

Es ist nicht gestattet, das Wasser mit Mitteln, wie z. B. pH-erhöhenden/-senkenden Mitteln (chemi-schen Zusatzstoffen und/oder Inhibitoren), Frost-schutz oder Wasserenthärter zu behandeln.

Der gemessene pH-Wert des Heizungswassers muss zwischen 7 und 8,5 betragen. Sollte dies nicht der Fall sein, setzen Sie sich bitte mit dem Hersteller in Verbindung. Die Adressangaben finden Sie auf der Rückseite dieses Dokuments.

300

< 100 kW

< 50 kW

Bild 2 Anforderungen an Kessel-Füllwasser für Logamax-Einzelkessel bis 100 kW

1 Wasservolumen über die gesamte Lebensdauer des Heizgerätes (in m3)

2 Wasserhärte (in °dH)3 Unbehandeltes Wasser4 Oberhalb der Grenzkurve sind Maßnahmen notwendig.

Systemtrennung direkt unter das Heizgerät mit Hilfe eines Wärmetauschers ist vorzuziehen. Ist dies nicht möglich, bei der Buderus-Niederlassung nach freigege-benen Zusatzmitteln erkundigen. Ebenso im Fall von Kaskadenanlagen.

Sanitärtrinkwasser (Zufuhr Warmwasser- versorgung)

Ausschließlich unbehandeltes Leitungswasser ver-wenden. Grundwasser ist nicht gestattet.

KESSELSCHADEN

Wenn das Heizgerät in Anlagen mit natürlicher Wasserzirkulation oder in offenen Anlagen verwendet werden soll, dann muss der Kesselkreis vom Rest der Anlage mit einem (Platten-) Wärmetau-scher getrennt werden.

durch verunreinigte Verbrennungsluft oder verunreinigte Luft der Umgebung des Heiz-gerätes.

durch Korrosion.

Vorschriften2

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2.6 Qualität der RohrleitungenBei Verwendung von Kunststoffleitungen in der Hei-zungsanlage, z. B. für Fußbodenheizungen, müssen diese Leitungen sauerstoffdicht sein gemäß DIN 4726/4729. Falls die Kunststoffleitungen diese Nor-men nicht erfüllen, muss eine Systemtrennung durch Wärmetauscher erfolgen.

Bei Installation und Betrieb der Heizungsanlage sind zu beachten:

– Die örtlichen Baubestimmungen über die Aufstell-bedingungen.

– Die örtlichen Baubestimmungen über die Zu- und Ablufteinrichtungen sowie des Schornsteinan-schlusses.

– Die Bestimmungen für den elektrischen Anschluss an die Stromversorgung.

– Die technischen Regeln des Gasversorgungsunter-nehmens über den Anschluss des Gasbrenners an das örtliche Gasnetz.

– Die Vorschriften und Normen über die sicherheits-technische Ausrüstung der Wasser-Heizungsanlage.

– Die Installationsanleitung für Ersteller von Heizungs-anlagen.

– Die Heizgeräte wurden nach den Anforderungen der Luftreinhalteverordnung (LRV, Anhang 4) sowie der Wegleitung für Feuerpolizeivorschriften der VKF geprüft. Bei der Installation sind die Richtlinien für den Bau und den Betrieb von Gasfeuerungen G3 d/f, die Gasleitsätze G1 des SVGW sowie die kantonalen Feuerpolizeivorschriften zu beachten.

– Sie müssen die Installation eines Heizgerätes bei dem zuständigen Gasversorgungsunternehmen anzeigen und genehmigen lassen.

– Sie dürfen das Heizgerät nur mit den speziell für die-sen Kesseltyp konzipierten und zugelassenen Ver-brennungsluft-Abgassystemen betreiben.

– Achten Sie darauf, dass regional bedingt Genehmi-gungen für die Abgasanlage und den Kondenswas-seranschluss an das öffentliche Abwassernetz erforderlich sind.

– Informieren Sie vor Montagebeginn den zuständigen Bezirksschornsteinfegermeister und die Abwasser-behörde.

2.7 WartungsintervallBieten Sie Ihrem Kunden einen jährlichen inspektions-und bedarfsorientierten Wartungsvertrag an. Welche Arbeiten in einem jährlichen inspektions- und bedarfs-orientierten Wartungsvertrag enthalten sein müssen, können Sie im Inspektions- und im Wartungsprotokoll nachlesen (→ Seite 65 und Seite 74).

Wenn Sie bei der Inspektion einen Zustand feststellen, der Wartungsarbeiten erforderlich macht, müssen Sie diese bedarfsabhängig durchführen (→ Kapitel 12 „Wartung“, Seite 67).

ANLAGENSCHADEN

Inspizieren und reinigen Sie bei Bedarf einmal jährlich die Heizungsanlage.

Führen Sie bei Bedarf eine Wartung durch. Beheben Sie Mängel sofort, um Schäden an der Anlage zu vermeiden!

2.8 Gültigkeit der VorschriftenVerwenden Sie immer die meist aktuelle Vorschriften.

durch fehlende oder mangelhafte Reinigung und Wartung.

Sicherheit 3

Logamax plus GB162-65/80/100 - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten. 11

3 Sicherheit

Beachten Sie zu Ihrer Sicherheit diese Hinweise.

3.1 Aufbau der HinweiseEs werden zwei Gefahrenstufen unterschieden und durch Signalwörter gekennzeichnet:

Gefahrenstufe 1:

LEBENSGEFAHR/BRANDGEFAHR

LEBENSGEFAHR

durch elektrischen Strom.

Gefahrenstufe 2:

VERLETZUNGSGEFAHR/ ANLAGENSCHADEN

Weitere Symbole zur Kennzeichnung von Gefahren und Anwenderhinweisen:

ANWENDERHINWEIS

3.2 Beachten Sie diese Hinweise

LEBENSGEFAHR

Kein offenes Feuer! Nicht rauchen! Kein Feuerzeug benutzen!

Funkenbildung vermeiden! Keine elektri-schen Schalter betätigen, auch nicht Telefon, Stecker oder Klingel!

Gas-Hauptabsperreinrichtung schließen!

Fenster und Türen öffnen!

Hausbewohner warnen, aber nicht klin-geln!

Gasversorgungsunternehmen von außerhalb des Gebäudes anrufen!

Bei hörbarem Ausströmen unverzüglich das Gebäude verlassen, Betreten durch Dritte verhindern, Polizei und Feuerwehr von außerhalb des Gebäudes informie-ren.

LEBENSGEFAHR

Führen Sie Arbeiten an gasführenden Bauteilen nur dann aus, wenn Sie für diese Arbeiten eine Konzession besit-zen.

LEBENSGEFAHR

Achten Sie darauf, dass Zu- und Abluft-öffnungen nicht verkleinert oder ver-schlossen sind.

Wenn Sie den Mangel nicht unverzüglich beheben, darf das Heizgerät nicht betrie-ben werden.

Weisen Sie den Anlagenbetreiber auf den Mangel und die Gefahr schriftlich hin.

Kennzeichnet eine möglicherweise von ei-nem Produkt ausgehende Gefahr, die ohne ausreichende Vorsorge zu schweren Kör-perverletzungen oder sogar zum Tode füh-ren kann.

Weist auf eine potenziell gefährliche Situati-on hin, die zu mittleren oder leichten Körper-verletzungen oder zu Sachschäden führen kann.

Anwendertipps für eine optimale Gerätenut-zung und -einstellung sowie sonstige nützli-che Informationen.

durch Explosion entzündlicher Gase.Bei Gasgeruch besteht Explosionsgefahr!

durch Explosion entzündlicher Gase.

durch Vergiftung.Unzureichende Luftzufuhr kann zu gefährli-chen Abgasaustritten führen.

LEBENSGEFAHR

Bevor Sie das Heizgerät öffnen: Schalten Sie die Heizungsanlage mit dem Hei-zungsnotschalter stromlos oder trennen Sie diese über die entsprechende Haus-sicherung vom Stromnetz.

Sichern Sie die Heizungsanlage gegen unbeabsichtigtes Wiedereinschalten.

Sicherheit3

Logamax plus GB162-65/80/100 - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten.12

3.3 Werkzeuge, Materialien und Hilfsmittel

Für die Installation und Wartung des Heizgerätes benötigen Sie die Standardwerkzeuge aus dem Bereich Heizungsbau sowie Gas- und Wasserinstallation.

Darüber hinaus sind zweckmäßig:

– Sackkarre mit Spanngurt.

3.4 Entsorgung

Entsorgen Sie das Verpackungsmate-rial des Heizgerätes umweltgerecht.

Entsorgen Sie Komponenten der Hei-zungsanlage (z. B. Heizgerät oder Regelgerät), die ausgetauscht werden müssen, durch eine autorisierte Stelle umweltgerecht.

durch elektrischen Strom bei geöffnetem Heizgerät.

Transport 4

Logamax plus GB162-65/80/100 - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten. 13

4 Transport

In diesem Kapitel wird beschrieben, wie Sie das Heizge-rät sicher und ohne diesen zu beschädigen transportie-ren können.

Bild 3 Heizgerät korrekt heben und tragen

ANLAGENSCHADEN

ANLAGENSCHADEN

Bild 4 Heizgerät falsch heben und tragen

4.1 Heizgerät heben und tragenHeizgerät kann zum Heben und Tragen mit einer Hand hinten an der Unterseite und mit der anderen Hand oben an der Vorderseite angefasst werden (→ Bild 3).

ANLAGENSCHADEN

4.2 Heizgerät mit einer Sackkarre transportieren

VERLETZUNGSGEFAHR

Verpacktes Heizgerät auf die Sackkarre setzen, ggf. mit einem Spanngurt sichern.

Heizgerät zum Aufstellort transportieren.

durch Stoßeinwirkung.Der Lieferumfang des Heizgerätes enthält stoßempfindliche Bauteile.

Bei einem Weitertransport sämtliche Bau-teile vor Stoßeinwirkungen schützen.

Transportkennzeichnungen auf den Ver-packungen beachten.

durch Verschmutzung.Wenn das Heizgerät ausgepackt ist, aber noch nicht in Gebrauch genommen wird, be-achten Sie Folgendes:

Anschlüsse des Heizgerätes vor Ver-schmutzung schützen, indem Sie die Schutzkappen auf den Anschlüssen montiert lassen.

Abgasstutzen an der Oberseite des Heiz-gerätes mit Plastikfolie abdecken.

durch falsches Heben und Tragen.

Heizgerät nicht an der Klappe des Bedienfeldes heben und tragen (→ Bild 4).

durch unsachgemäß gesichertes Heizgerät.

Verwenden Sie für den Transport des Heizgerätes geeignete Transportmittel, z. B. eine Sackkarre mit Spanngurt, ei-nen Treppen- oder Stufenkarren.

Sichern Sie das Heizgerät beim Trans-port auf dem Transportmittel gegen Her-unterfallen.

Lieferumfang5

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5 Lieferumfang

1

2

5

3

6

4

Bild 5 Lieferumfang

1 Heizgerät2 Wandhalter3 Siphon mit Wellschlauch4 Technische Unterlagen5 Vorlauf- und Rücklaufüberwurfmutter mit Dichtring6 Schrauben und Dübel für Wandhalter

Das Heizgerät wird fertig montiert ab Werk geliefert.

Prüfen Sie bei der Anlieferung die Verpackung auf Unversehrtheit.

Prüfen Sie den Lieferumfang auf Vollständigkeit.

Tab. 2 Lieferumfang Logamax plus GB162-65/80/100

Pos. Bauteile Stück Verpackung1 Heizgerät mit Verkleidung 1 1 Karton

2 Wandhalter 1

3 Siphon mit Wellschlauch 1

4 Set mit technischen Unterlagen 1

5 Vorlauf- und Rücklauf- überwurfmutter mit Dichtring

2

6 Schrauben und Dübel für Wandhalter

2

Abmessungen 6

Logamax plus GB162-65/80/100 - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten. 15

6 Abmessungen

Bild 6 Abmessungen und Anschlüsse ohne Anschlussgruppe (Maße in mm)

1 Abdeckblende AB nur beim parallellen Anschluss entfernen!

AB = Abdeckblende

AAK/LAK = Anschluss Abgas/Luftansaugung konzentrisch Ø 110/160

AKO = Austritt Kondensat; Außendurchmesser Ø 24 mm

GAS K = Gasanschluss Kessel; G1’’ Innengewinde

VK = Vorlauf Kessel; G1½" Überwurfmutter mit Innengewinde

RK = Rücklauf Kessel; G1½" Überwurfmutter mit Innengewinde

Bild 7 Abmessungen und Anschlüsse mit Anschlussgruppe (Maße in mm)

1 Abdeckblende AB nur beim parallellen Anschluss entfernen!2 Die Anschlussgruppe ist Zubehör und separat bestellbar.

AB = Abdeckblende

AAK/LAK = Anschluss Abgas/Luftansaugung konzentrisch Ø 110/160

AKO = Austritt Kondensat; Außendurchmesser Ø 24 mm

GAS K = Gasanschluss Kessel; G1" Innengewinde

VK = Vorlauf Kessel; G1½" Überwurfmutter mit Innengewinde

RK = Rücklauf Kessel; G1½" Überwurfmutter mit Innengewinde

GAS A = Gasanschluss Anschlussgruppe; Rp1" Innengewinde

VA = Vorlauf Anschlussgruppe; G1½" Außengewinde flach dichtend

RA = Rücklauf Anschlussgruppe; G1½" Außengewinde flach dichtend

Abmessungen6

Logamax plus GB162-65/80/100 - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten.16

Montage 7

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7 Montage

Dieses Kapitel erläutert Ihnen, wie Sie das Heizgerät fachgerecht montieren.

7.1 Heizgerät an der Wand montierenBeachten Sie die Montageabstände des konzentrischen Verbrennungsluft-Abgassystems in der gesonderten Installationanleitung des Abgassystems.

Vor Montagebeginn prüfen, ob die Tragfähigkeit der Wand für das Kesselgewicht geeignet ist.

ANLAGENSCHADEN

Entfernen Sie zum Schutz der Anschlussstutzen nicht den Styroporbo-den.

Heben Sie das Heizgerät nicht an der Klappe des BC10 hoch, (→ Kapitel 4.1, Seite 13).

Schützen Sie das Heizgerät und den Verbrennungsluft-Abgasstutzen wäh-rend der Installation vor Verschmutzung.

Verpackung entfernen und entsorgen.

Montagehöhe messen (→ Kapitel 6 „Abmessungen“, Seite 15).

Wandmontage

s

Bild 8 Wandhalter montieren

Mit Hilfe des Wandhalters beide Bohrlöcher anzeich-nen (→ Bild 8, Schritt 1).

2 Löcher in die Wand bohren (→ Bild 8, Schritt 2).

2 mitgelieferte Dübel in die Bohrlöcher stecken (→ Bild 8, Schritt 3).

Wandhalter mit 2 mitgelieferten Schrauben waage-recht montieren (→ Bild 8, Schritt 4).

Heizgerät mit 2 Personen an der Rückseite und an der Transportschiene der Unterseite anheben und in den Wandhalter hängen (→ Bild 3, Seite 13).

ANLAGENSCHADEN

Heben und tragen Sie das Heizgerät nicht an der Klappe des Bedienfeldes (→ Bild 4, Seite 13).

Montage am Kaskadenrahmen

Für Informationen über das Aufhängen des Heizgerätes am Kaskadenrahmen (→ Installationsanleitung des Kaskadensystems).

durch falsches Heben und Tragen.

Bild 9 Heizgerät schieben

Montage7

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Heizgerät in korrekter Position schieben (→ Bild 9)

Bild 10 Heizgerät mit Stellschraube ausrichten

Heizgerät mit Hilfe der Stellschraube und Wasser-waage ausrichten (→ Bild 10).

Bild 11 Schutzkappen entfernen

Schutzkappen auf der Unterseite des Heizgerätes entfernen (→ Bild 11).

Es kann Restwasser von der Endprüfung austreten.

Montage 7

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7.2 Heizgerät wasser- und gasseitig anschließen

7.2.1 Allgemeines

Bild 12 Anschlussgruppe (Zubehör)

Es gibt 2 Installationsweisen, um das Heizgerät wasser- und gasseitig anzuschließen:– mit Hilfe einer Anschlussgruppes (→ Bild 12) (Zube-

hör)– ohne Anschlussgruppe.Das Heizgerät ist werkseitig nicht mit einer Umwälz-pumpe versehen. Diese ist in der Anschlussgruppe (Zubehör) enthalten.Falls Sie die Anschlussgruppe nicht nutzen, muss eine separate Umwälzpumpe unterhalb des Heizgerätes montiert werden. Diese Pumpe muss dann so selektiert werden, dass der Volumenstrom über das Heizgerät ausreicht, um die maximale Kesselleistung aufnehmen zu können.Korrekte Auswahl der Pumpe (→ Kapitel 7.2.10 „Pumpe selektieren und montieren“, Seite 22).Die Anschlussgruppe ist speziell für dieses Heizgerät entwickelt worden und ist deshalb bereits mit der richti-gen Pumpe versehen.Ebenfalls in der Anschlussgruppe enthalten sind ver-schiedene Armaturen, wie zum Beispiel Wartungsarma-turen, Sicherheitsventil, Manometer, Gashahn usw. Dadurch ist das Anschließen des Gerätes einfacher und kostengünstiger.Im nachfolgenden Text werden diese beiden Installati-onsweisen beschrieben.

Entscheiden Sie ob Sie das Heizgerät mit oder ohne Anschlussgruppe anschließen möchten. Hierbei den hydraulischen Widerstand des Heizgerätes und die Restförderhöhe der gewählten Pumpe bzw. der gewählten Kombination aus Heizgerät und Anschlussgruppe beachten.

7.2.2 Heizgerät wasser- und gasseitig anschließen mit Anschlussgruppe (Zubehör)

Anschlussgruppe gemäß beiliegender Installations-anleitung am Heizgerät montieren.

7.2.3 Heizgerät wasser- und gasseitig anschließen ohne Anschlussgruppe

Alle Anschlüsse spannungsfrei ausführen.

Auf Dichtheit zwischen den Anschlüssen und Anschlussverschraubungen achten und nach Fertig-stellung der Arbeiten unbedingt eine Dichtheitskont-rolle auf Gas- und Wasserdichtheit durchführen.

LEBENSGEFAHR

Arbeiten an gasführenden Bauteilen nur dann ausführen, wenn Sie für diese Arbeiten eine Konzession besitzen.

durch Explosion entzündlicher Gase.

Bild 13 Gummidichtung

Montage7

Logamax plus GB162-65/80/100 - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten.20

7.2.4 Gasanschluss herstellen

LEBENSGEFAHR

Achten Sie darauf, dass sich die werksei-tig vormontierte flache Gummidichtung in der Schraubverbindung (kesselseitig) befindet (→ Bild 13, Lupe).

2

1G1”

R1”

Bild 14 Gasanschluss herstellen

1 Anschluss Gashahn 1”2 Gashahn 1”

Für die Montage des Gashahns ist ein Anschluß für Gashahn 1" (→ Bild 14, [1]) notwendig. Um zu bestellen, siehe Adresse auf der Rückseite dieses Dokuments.

Anschluß für Gashahn 1" (Zubehör) montieren (→ Bild 14, [1]).

Gashahn (→ Bild 14, [2]) in der Gasleitung (GAS) laut TRGI bzw. TRF installieren. Gashahn mit mini-malem Durchmesser von 1" verwenden.

LEBENSGEFAHR

Arbeiten an gasführenden Bauteilen nur dann ausführen, wenn Sie für diese Arbeiten eine Konzession besitzen.

Die landesspezifischen Normen und Vorschriften für den Gasanschluss einhalten.

Gasleitung spannungsfrei am Gasanschluss anschließen. Gasleitung mit minimalem Durchmes-ser von 1" verwenden.

Wir empfehlen Ihnen den Einbau eines Gas-filters nach DIN 3386 in die Gasleitung.

Die landesspezifischen Normen und Vor-schriften für den Gasanschluss einhal-ten.

durch Explosion entzündlicher Gase.

durch Explosion entzündlicher Gase.

Montage 7

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7.2.5 Heizungsvorlauf und -rücklauf montieren

Zum Schutz der gesamten Heizungsanlage empfehlen wir, einen Wasserfilter (→ Bild 15, [10]) in die Rücklaufleitung ein-zubauen. Bei Anschluss des Heizgerätes an eine schon länger bestehende Heizungsan-lage ist der Einbau unbedingt erforderlich.

Bauen Sie unmittelbar vor und nach dem Wasserfilter eine Absperrung für die Fil-terreinigung ein.

1 2

3 5

6

3

48

9

710

3 3

11

12

Bild 15 Vor- und Rücklauf anschließen

1 VK Vorlauf Kessel2 RK Rücklauf Kessel3 Wartungshähne4 Füll- und Entleerhahn5 Gashahn6 Sicherheitsventil7 Siphon8 Pumpe9 Rückschlagklappe10 Wasserfilter11 Manometer12 Anschlussmöglichkeit für MAG

Vorlaufleitung mit eingelegter flacher Gummidich-tung spannungsfrei am Anschluss VK (Vorlauf Kes-sel) (→ Bild 15, [1]) montieren. Vorlaufleitung mit minimalem Durchmesser von 1½" verwenden.

Rücklaufleitung mit eingelegter flacher Gummidich-tung spannungsfrei am Anschluss RK (Rücklauf Kes-sel) (→ Bild 15, [2]) montieren. Rücklaufleitung mit minimalem Durchmesser von 1½" verwenden.

Montage des Differenzdruckreglers

In Situationen ohne einem offenen Verteiler ist die Mon-tage eines Überstromventils mit einem Differenzdruck-regler überflüssig.

Bei einem offenen Verteiler kann es je nach Situation erforderlich sein, an der sekundären Seite des offenen Verteilers ein Überstromventil mit einem Differenzdruck-regler zu montieren. Dies dient dazu, die sekundäre Pumpe gegen Überhitzung infolge einer unzureichen-den Durchströmung zu schützen.

7.2.6 Wartungshähne montieren

Für die Wartung und Instandhaltung des Heizgerätes in den Vor- und Rücklauf je einen Wartungshahn (→ Bild 15, [3]) einbauen. Wartungshähne mit mini-malem Durchmesser von 1½" verwenden.

7.2.7 Füll- und Entleerhahn montieren

Einen Füll- und Entleerhahn (→ Bild 15, [4]) in der Rücklaufleitung anschließen.

7.2.8 Sicherheitsventil montieren

ANLAGENSCHADEN

Um zu vermeiden, dass der Druck in der Heizungsanlage zu hoch wird, ist ein Sicherheitsventil erforderlich.

Ein 3-bar-Sicherheitsventil (→ Bild 15, [6]) mit mini-maler Durchlass von 1" in die Vorlaufleitung ein-bauen. Stellen Sie sicher, dass das Sicherheitsventil immer zwischen Heizgerät und Wartungshahn ange-schlossen wird. Dadurch steht das Heizgerät auch bei geschlossenen Wartungshähnen in Verbindung mit dem Sicherheitsventil.

Montage7

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7.2.9 Manometer montieren

Manometer in die Vorlaufleitung zwischen dem Heiz-gerät und dem Wartungshahn montieren (→ Bild 15, [11]).

7.2.10 Pumpe selektieren und montieren

Eine Pumpe anhand des in Tabelle 5 oder der Kenn-linie in Bild 95 auf Seite 87 angegebenen hydrauli-schen Widerstands des Heizgerätes auswählen.

Bei Verwenden der Kennlinie auf minimalem benö-tigten Volumenstrom gemäß achten (→ Tabelle 3).

Bei Auswahl der Pumpe auf maximalem Volumen-strom des Heizgerätes gemäß achten (→ Tabelle 4).

Wählen Sie eine Pumpe die mindestens 200 mbar Restförderhöhe bei dem benötig-ten Volumenstrom hat (→ Tabelle 3). Der Widerstand des Heizgerätes muss dabei berücksichtig werden.

Tab. 3 Minimal benötigter Volumenstrom [l/h] bei ΔT = 20 K

Logamax plus GB162-65

Logamax plus GB162-80

Logamax plus GB162-100

3 000 3 600 43 00

Tab. 4 Maximaler Volumenstrom [l/h] bei ΔT = 20 K

Logamax plus GB162-65

Logamax plus GB162-80

Logamax plus GB162-100

5 000 5 000 5 000

Tab. 5 Widerstand über Heizgerät bei benötigtem Volumenstrom [mbar]

Logamax plus GB162-80

Logamax plus GB162-80

Logamax plus GB162-100

170 225 320

Die Pumpe (→ Bild 15, [8]) in der Rücklaufleitung montieren.

Montage 7

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7.2.11 Siphon montieren

Bild 16 Siphon mit Wasser füllen

LEBENSGEFAHR

Wenn der Siphon nicht mit Wasser gefüllt ist, kann austretendes Abgas Menschen in Lebensgefahr bringen.

Siphon (aus dem Lieferumfang Heizgerät) mit Was-ser befüllen (→ Bild 16).

1.

2.

11

Bild 17 Siphon montieren

1 Siphon

Siphon (→ Bild 17, [1]) am Anschluss Ablauf Kon-densat (AKO) montieren.

Der Siphon ist mit einem Bajonettverschluss ausgestattet. Nach dem Einsetzen (→ Bild 17, Schritt 1) müssen Sie den Siphon ¼ Umdrehung gegen den Uhrzeiger-sinn drehen (→ Bild 17, Schritt 2), bis er ein-rastet.

11

2

3

Bild 18 Wellschlauch montieren

1 Siphon2 Gummimanschette3 Wellschlauch

Wellschlauch (→ Bild 18, [3]) und Gummiman-schette (→ Bild 18, [2]) am Siphon (→ Bild 18, [1]) montieren.

durch Vergiftung.

1

Bild 19 Siphon anschließen

1 Siphon

1Bild 20 Kondensatleitung

1 minimaler Abstand > 2 cm

Montage7

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7.2.12 Kondensatleitung anschließen

Kondensatleitung am Siphon anschließen (→ Bild 19, [1], Bild 20, [1]).

Halten Sie die folgenden Vorschriften ein:

– Die (örtlichen) Vorschriften über die Abwasserver-ordnung.

– Für die Ableitung des Kondensats müssen minde-stens bis zum Einleiten ins Sammelrohr Kunststoff-leitungen gemäß ATV Merkblatt M 251 verwendet werden.

– Der Siphon in der Anschlussgruppe darf keine feste Verbindung mit der Kondensatleitung haben. Der minimale Abstand zwischen dem Siphon und der Kondensatleitung beträgt 2 cm (→ Bild 20, [1]).

1

Bild 21 Ausdehnungsgefäß anschließen bei Einzelinstallation

1 Ausdehnungsgefäß

7.2.13 Ausdehnungsgefäß anschließen bei Einzelinstallation

ANLAGENSCHADEN

Das Ausdehnungsgefäß muss nach DIN 4708 ausreichend dimensioniert sein.

Ausdehnungsgefäß im Rücklauf Kessel (RK) anschließen. Falls eine Weiche vorhanden ist: Aus-dehnungsgefäß an der sekundären Seite der Weiche im Rücklauf anschließen (→ Bild 21, [1]).

durch defektes Sicherheitsventil.

Montage 7

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7.3 Verbrennungsluft-Abgasanschluss herstellen

Informieren Sie vor Montagebeginn den zuständigen Bezirksschornsteinfeger-meister.

7.3.1 Bauarten

Bei den Bauarten B23, B33, C33(x), C43(x), C83(x), C93(x) sind die Abgassystem-Grundbausätze gemäß Gasgerä-terichtlinie 2009/142/EG unter Berücksichtigung der EN 483 gemeinsam mit dem Heizgerät zugelassen (Systemzertifizierung). Dies ist dokumentiert durch die Produkt-Identnummer auf dem Typschild des Heizgerä-tes.

Nähere Informationen über die Abgassystem-Grund-bausätze lesen Sie in den Planungsunterlagen dieses Heizgerätes.

Halten Sie bei der Montage des Verbrennungsluft-Abgasanschlusses die allgemein geltenden Vorschriften ein (→ Tabelle 2, Seite 7).

Bauart Bx3 (raumluftabhängig)

Bei Abgassysteme der Bauart B wird die Verbrennungs-luft dem Aufstellraum entzogen, in dem das Heizgerät montiert ist. Die Abgase werden durch das Abgas- system nach Außen geleitet.

Das Heizgerät darf nicht in Räumen betrieben werden, in denen sich ständig Personen aufhalten. Für die Be- und Entlüftung des Aufstellraumes sind eine oder zwei Luft- und Abluftöffnungen mit einem freien Querschnitt von 2 × 75 cm² oder 1 × 150 cm² vorzusehen.

Bei mehr als 50 kW muss die Belüftungsöffnung für jedes weitere kW um zusätzlich 2 cm² vergrößert wer-den.

Bauart C (raumluftunabhängig)

Bei Abgassysteme der Bauart C wird die Verbrennungs-luft des Heizgerätes von außerhalb des Hauses zuge-führt. Das Abgas wird nach Außen abgeführt.

Die Verkleidung des Heizgerätes ist gasdicht ausgeführt und ist ein Teil der Verbrennungsluftzufuhr. Es ist des-halb bei raumluftunabhängem Betrieb unbedingt erfor-derlich, dass bei einem Heizgerät, der sich in Betrieb befindet, die Kesseltür immer geschlossen ist.

7.3.2 Durchmesser Verbrennungsluft - Abgasanschluss

Werkseitig ist das Heizgerät mit einem konzentrischen (Ø 110/160) Abgasanschluss ausgestattet, siehe raum-luftabhängiger Betrieb und raumluftunabhängiger Betrieb.

Raumluftabhängiger Betrieb (Ø 110)

Wenn ein raumluftunabhängiger Betrieb nicht gewünscht wird oder bauseitig nicht möglich ist, kann das Heizgerät raumluftabhängig angeschlossen wer-den.

In diesem Fall müssen die gesonderten Vorschriften für den Aufstellraum und den raumluftabhängigen Betrieb eingehalten werden. Zur Verbrennung muss genügend Verbrennungsluft zuströmen.

Das Heizgerät ist werkzeitig mit einem konzentrischen Anschluss ausgestattet.

Bei raumluftabhängigem Betrieb kann ein Zuluftgitter verwendet werden. Schmutz, der von oben herabfällt, kann hierdurch nicht im Heizgerät gelangen.

Nähere Informationen über den Zuluftgitter finden Sie in der Anleitung des Zuluftgitters.

Raumluftunabhängiger Betrieb (Ø 110/160)

Das Heizgerät kann an ein konzentrisches oder ein par-alleles Luftzufuhr- und Abgasfuhrsystem angeschlossen werden.

Das Heizgerät ist werkzeitig mit einem konzentrischen (Ø 110/160) Anschluss ausgestattet.

Für einen parallelen Anschluss oder einen konzentri-schen (Ø 100/150) Anschluss muss der Abgasabfuhr-/ Luftzufuhranschluss am Heizgerät umgebaut werden. Die hierfür erforderlichen Teile sind als Zubehör erhält-lich.

Nähere Informationen über den Abgasabfuhr-/Luftzu-fuhranschluss finden Sie in der Anleitung des Abgas-abfuhr-/Luftzufuhranschlusses.

Abgasabfuhrmaterial

An das Heizgerät kann Abgasabfuhrmaterial aus Alumi-nium, Edelstahl oder Kunststoff angeschlossen werden.

Im Falle eines Außenwandanschlusses, dürfen nur die für den Kessel zertifizierte Materialien benutzt werden.

Nähere Informationen über Abgassystem-Grundbau-sätze aus Kunststoff finden Sie in der Planungsunter-lage des Heizgerätes.

Im Heizgerät entsteht während des Betriebs weißer Wasserdampf. Dieser Wasserdampf ist unschädlich, kann aber bei einem Außen-wand-anschluss als unangenehm empfun-den werden. Darum sollte einem Dachanschluss der Vorzug gegeben wer-den. Bitte beachten Sie die örtliche Gesetz-gebung.

Bitte beachten Sie beim Abgasabfuhrmate-rial aus Kunststoff die Temperaturklassifika-tion (→ Tabelle 22, Seite 86) und die gültigen Vorschriften für Abgasabfuhrmate-rial aus Kunststoff.

ACHTUNG!

Um Erfrierung des Kondenswassers in die Abgasabfuhrleitung zu vermeiden, raten wir Ihnen die Abgasabfuhrleitung so kurz wie möglich zu halten.

Montage7

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7.4 Elektrischen Anschluss herstellenBeachten Sie beim anschließen elektrischer Kompo-nenten auch den Schaltplan und befolgen Sie die Instal-lationsanleitung des jeweiligen Produktes.

ANLAGENSCHADEN

Benutzen Sie zur Vermeidung von Kurz-schlüssen elektrischer Komponenten nur:

– original Verkabelungen die beim Elektro-teil mitgeliefert werden.

– Verkablung mit einadrigem Draht.

Falls Litzendraht (flexibler Draht) benutzt wird, versehen Sie diese Drähte mit Aderendhülse. Verwenden Sie dabei Kabel von minimal 0,75 mm².

Falls das Netzkabel erneut werden muss, darf nur das Original-Netzkabel des Herstellers benutzt werden.

LEBENSGEFAHR

durch elektrischen Strom bei geöffnetem Heizgerät.

Bevor Sie das Heizgerät öffnen: Schalten Sie die Heizungsanlage mit dem Hei-zungsnotschalter stromlos oder trennen Sie diese über die entsprechende Haus-sicherung vom Stromnetz.

Sichern Sie die Heizungsanlage gegen unbeabsichtigtes Wiedereinschalten.

durch Kurzschluss.

Montage 7

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7.4.1 Pumpe elektrisch anschließen

1

2

Bild 22 Abdeckung der elektrischen Anschlüsse nach oben klappen

Verschluss der Kesseltür mit dem Entlüftungsschlüs-sel eine viertel Umdrehung lösen (→ Bild 75, Lupe).

Verschluss nach unten drücken (→ Bild 75) und Kes-seltür öffnen.

1 Schraube der Abdeckung der elektrischen Anschlüsse lösen und Abdeckung nach oben klap-pen (→ Bild 22).

PK

Bild 23 Pumpenanschlusskabel verlegen

Das Pumpenanschlusskabel durch die Öffnung unter dem elektrischen Anschlusskasten nach oben verlegen (→ Bild 23).

Stecker an die Klemmenanschlussleiste an den Anschluss PK einstecken (→ Bild 23).

Bild 24 Klemmenanschlussleiste

7.4.2 Klemmleistenanschlüsse

Die Klemmenanschlussleiste im Heizgerät (→ Bild 24) ist mit verschiedenen Anschlüssen für den Anschluss von internen und externen elektrischen Komponenten ausgestattet. In der nachstehenden Auflistung ist ange-geben, welche Komponente wo angeschlossen werden können (→ Kapitel 7.4.4, Seite 28).

12

3

Bild 25 Kabel durchführen

Montage7

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7.4.3 Kabel durch das Heizgerät führen

Die Kabel für die Niederspannungsanschlüsse durch das Loch an die linken Seite führen (→ Bild 25, [1]).

Die Kabel für die 230 V-Anschlüsse durch das Loch an die rechten Seite führen (→ Bild 25, [2]).

Die Kabel für die 230 V-Anschlüsse mit Hilfe der Zug-entlastungen befestigen (→ Bild 25, [3]).

RCFA

WAFW

EV DWVNetzPK PS PZ

Bild 26 Klemmleistenanschlüsse

1 Bedieneinheit RC und EMS-Bus (Anschlussfarbe orange)2 Außentemperaturfühler (Anschlussfarbe blau)3 Klemmenanschluss für potenzialfreie Wärmeanforderung

(Anschlussfarbe grün)4 Warmwasser-Temperaturfühler (Anschlussfarbe grau)5 externer Schaltkontakt potenzialfrei für z. B. Fußbodenheizung

(Anschlussfarbe rot)6 Anschluss für externes 3-Wege-Ventil7 Externe Heizungspumpe 230 V (Anschlussfarbe grün). Die

externe Heizungspumpe 230 V/max. 250 W wird an der Klemmleiste angeschlossen, falls keine Anschlussgruppe (Zubehör) eingesetzt wird.

8 Speicherladepumpe 230 V (Anschlussfarbe grau)9 Zirkulationspumpe 230 V (Anschlussfarbe lila)10 Netzanschluss 230 V AC (Anschlussfarbe weiß)

7.4.4 Beschreibung der Klemmleistenanschlüsse

Schließen Sie alle zutreffenden Komponenten an die jeweilige Klemmleiste an.

LEBENSGEFAHR

Die Positionen 1 – 6 sind Niederspannungs-anschlüsse und die Positionen 7 – 10 sind 230 Volt-Anschlüsse (→ Bild 26).

Beachten Sie, dass das die Klemmen 7 – 10 unter Spannung (230 V) stehen können, wenn der Netzstecker in der Schutzkontakt-steckdose steckt.

Die Positionen 1 – 6 (→ Bild 26) sind verpol-ungssicher. Dies bedeutet, daß die Reihen-folge der Drähte beliebig ist.

7.4.5 Anschließen Regelung allgemein

An das Heizgerät können folgende Regelungen ange-schlossen werden:

– Regelung mit Kontakt für potenzialfreie Wärmeanfor-derung

– Bedieneinheit Logamatic RC-Serie– Regelsystem Logamatic 4000– Sammelstörmeldung EM10, 0 – 10 V-Eingang (nutz-

bar, um ein 0 – 10 V-Signal in ein modulierendes Signal umzuwandeln).

durch elektrischen Strom.

Montage 7

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7.4.6 Modulierende Buderus Regelung montieren und anschließen

5 64321

EV DWVFWWAFARC

Bild 27 Klemmleiste Niederspannungsanschlüsse

Es ist nicht möglich, gleichzeitig mehr als eine Bedieneinheit direkt am Heizgerät anzuschließen (→ Bild 27).

Bild 28 Bedienfeld öffnen

Bedieneinheit RC35 oder RC300 im Heizgerät montieren

Sie haben die Möglichkeit, bei außentemperaturgeführ-ter Regelung die Bedieneinheit (z. B. RC35 oder RC300) im Heizgerät zu installieren.

Die Regelung braucht dann nicht nachträglich an der Klemmleiste angeschlossen zu werden.

Auch besteht die Möglichkeit den RC35 oder RC300 als außentemperaturgeführte Regelung ein zu stellen und in einem beliebigen Raum zu installieren.

Wenn Sie die Bedieneinheit als raumtemperaturge-führte Regelung nutzen möchten, müssen Sie die Bedi-eneinheit in einem Referenzraum installieren.

Bedienfeld durch Drücken öffnen (→ Bild 28).

1

2

Bild 29 Blende entfernen

Blende (→ Bild 29, [1]) entfernen.

RC35 oder RC300 auf den Steckplatz (→ Bild 29, [2]) montieren.

Wenn Sie die Bedieneinheit (z. B. RC35 oder RC300) im Heizgerät montieren, kann nur eine außentemperaturgeführte Betriebs-weise realisiert werden (→ die Bedienungs-anleitung der Raumbedien-einheit).

Sonstige Regelgeräte außerhalb des Heizgerätes montieren und anschließen

Regelgerät installieren, wie in der jeweiligen Installa-tionsanleitung beschrieben.

Modulierende Buderus Regelung an die orangene Anschlussklemme RC (→ Bild 27, [1]) anschließen. Verwenden Sie hierzu ein 2-adriges Stromkabel von jeweils 0,4 bis 0,75 mm².

Dieser Anschluss ist verpolungssicher. Dies bedeutet, daß die Reihenfolge der Drähte beliebig ist.

Montage7

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7.4.7 Außentemperaturfühler anschließen

Bei einer außentemperaturgeführten Regelung muss ein Außentemperaturfühler angeschlossen werden.

Dazugehöriger Außentemperaturfühler an die blaue Anschlussklemme FA (→ Bild 27, [2]) anschließen. Verwenden Sie hierzu ein 2-adriges Stromkabel von jeweils 0,4 bis 0,75 mm².

7.4.8 Pozenzialfreie Wärmeanforderung anschließen

Den Kontakt für eine potenzialfreie Wärmeanforde-rung an die grüne Anschlussklemme WA (→ Bild 27, [3]) anschließen. Der maximal zulässige Widerstand dieses Kreises ist 100 Ohm. Verwenden Sie hierzu ein 2-adriges Stromkabel von jeweils 0,4 bis 0,75 mm².

Es ist nicht möglich, gleichzeitig auf den RC-Anschluss (→ Bild 27, [1]) und auf der Anschlussklemme potenzialfreie Wärmeanforderung (WA) einen Thermo-stat anzuschliessen (→ Bild 27, [3]).

Das Heizgerät kann zwar mit einem Ein-/Aus-Kontakt für potenzialfreie Wärme-anforderung angesteuert werden, damit ent-fällt jedoch die auf außentemperatur-geführte modulierende Funktion des Heiz-gerätes. Dies geht auf Kosten des Komforts und Energieverbrauchs. Wenn ein Ein-/Aus-Kontakt für potentialfreie Wärmeanforde-rung installiert wird, dann wird das Heizgerät nur bis zur eingestellten Kesselwassertem-peratur modulieren.

Dieser Anschluss ist verpolungssicher. Dies bedeutet, daß die Reihenfolge der Drähte beliebig ist.

11

4Bild 30 Klemmleiste – Warmwasser-Temperaturfühler

(Anschlussfarbe grau)

7.4.9 Warmwasser-Temperaturfühler anschließen

Warmwasser-Temperaturfühler an die graue Anschlussklemme FW (→ Bild 30, [4]) anschließen. Benutzen Sie hierzu das beim Warmwasser-Tempe-raturfühler mitgelieferte Adapterkabel (→ Bild 30, [11]).

Es ist nicht möglich, mehr als einen Warm-wasser-Temperaturfühler im Heizgerät anzuschließen.Es ist nur möglich, den zum Heizgerät passenden Warmwasser-Temperaturfühler am Heizgerät anzuschließen.

Montage 7

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7.4.10 Externen Schaltkontakt anschließen

Es kann ein potenzialfreier externer Schaltkontakt ange-schlossen werden. Dieser externe Schaltkontakt kann beispielsweise für den Schutz einer Fußbodenheizung vor einer zu hohen Heizungswassertemperatur verwen-det werden. Wenn der externe Schaltkontakt geöffnet wird, dann wird das Heizgerät für sowohl Heizbetrieb als auch für Warmwasserbetrieb gesperrt. Die Pumpe läuft mit der am Heizgerät eingestellten Pumpennachlaufzeit weiter.

Steckbrücke an die rote Anschlussklemme EV (→ Bild 27, [5]) entfernen.

Externer Schaltkontakt an die rote Anschlussklemme EV (→ Bild 27, [5]) anschließen.

12

6

Bild 31 Klemmleiste – externes 3-Wege-Ventil

7.4.11 3-Wege-Ventil anschließen

Falls vorhanden, wird hier das 3-Wege-Ventil ange-schlossen.

Stecker des 3-Wege-Ventils an die weiße Anschluss-klemme DWV (→ Bild 31, [6]) anschließen. Benut-zen Sie hierzu das beim 3-Wege-Ventil mitgelieferte Adapterkabel (→ Bild 31, [12]).

Es ist nicht möglich, mehr als ein 3-Wege-Ventil am Heizgerät anzuschließen.

7.4.12 230 Volt-Anschlüsse

Die 230 Volt-Anschlüsse sind nur bei ent-sprechender Konfiguration des Regelgerä-tes und für bestimmte Anlagen-hydrauliken nutzbar.

Planungsunterlage und die Installations-anleitung des Regelgerätes beachten.

7.4.13 Externe Kesselpumpe anschließen

In der Anschlussgruppe (Zubehör) ist eine Umwälz-pumpe enthalten. Falls die Anschlussgruppe nicht genutzt wird, muss eine externe Umwälzpumpe instal-liert werden, wie in der jeweiligen Installationsanleitung beschrieben. Diese Pumpe kann am Heizgerät elek-trisch angeschlossen werden.

10987

PZPSPK Netz

Bild 32 Klemmleiste 230 Volt-Anschlüsse

Die gegebenenfalls vorhandene externe Pumpe (nicht die Pumpe der Anschlussgruppe) an die grüne Anschlussklemme PK (→ Bild 32, [7]) anschließen. Maximal zulässige Leistungsaufnahme der Pumpe = 250 W.

ANLAGENSCHADEN

durch zu große Stromaufnahme. Maximal zulässige Leistungsaufnahme = 250 W.

Falls die Anschlussgruppe (Zubehör) installiert wurde, dann darf an die grüne Anschlussklemme PK (→ Bild 32, [7]) nichts angeschlossen werden.

Montage7

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7.4.14 Speicherladepumpe anschließen

Speicherladepumpe an die graue Anschlussklemme PS (→ Bild 32, [8]) anschließen. Maximal zulässige Leistungsaufnahme der Pumpe = 250 W.

7.4.15 Zirkulationspumpe anschließen

Zirkulationspumpe an die lila Anschlussklemme PZ (→ Bild 32, [9]) anschließen. Maximal zulässige Leistungsaufnahme der Pumpe = 250 W.

7.4.16 Netzanschluss vornehmen

Bild 33 Netzstecker einstecken

Stecker des Netzkabels in die Steckdose einstecken (230 V AC/50 Hz) (→ Bild 33).

LEBENSGEFAHR

Vor Arbeiten am Heizgerät Netzstecker ziehen.

7.4.17 Module (Zubehör) anschließen

Der Anschluss eines Moduls W002 an dieses Gerät ist nicht möglich.

Befolgen Sie die Installations- und Ser-viceanleitung des jeweiligen Produktes.

Module (z. B. Solar-, Mischermodul) können auf 2 Wei-sen montiert werden:

– im Heizgerät (maximal 2)– außerhalb des Heizgerätes.

Der Anschluss für die Kommunikation mit dem Basis-controller/Regelsystem erfolgt über EMS-BUS.

Außerhalb des Heizgerätes

Anschluss der Module an Anschlussklemme RC (→ Bild 27, Seite 29) vornehmen.

durch Strom.

Montage 7

Logamax plus GB162-65/80/100 - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten. 33

Im Heizgerät

1

2

Bild 34 Schublade öffnen

Schraube lösen (→ Bild 34, Schritt 1).

Schublade öffnen (→ Bild 34, Schritt 2).

Bild 35 Wandhalter montieren

Wandhalter (Zubehör Modul) auf dem gewünschten Steckplatz der Schublade montieren (→ Bild 35).

Bild 36 Modul im Wandhalter einrasten

Modul(e) in den Wandhalter einrasten (→ Bild 36).

Schublade herausnehmen.

Bild 37 Schutzkappen entfernen

Montage7

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Schutzkappe der beiden freien Stecker an den Anschlusskabeln vom Modul (→ Bild 37) entfernen.

Schublade wieder in das Heizgerät schieben.

12

Bild 38 Module miteinander verbinden

Das freie 230 V AC-Netzkabel (→ Bild 37) an das Modul anschließen (→ Bild 38, [1]). Wenn mehrere Module verwendet werden, kann die 230 V AC-Ver-sorgung des zweiten Moduls vom ersten Modul abgezweigt werden. Verwenden Sie hierzu das dem Modul mitgelieferte Kabel.

Das 230 V AC-Netzkabel des ersten Moduls an das folgende Modul anschließen.

Freien Stecker des Anschlusskabels vom EMS-BUS (→ Bild 38) an das erste Modul anschließen (→ Bild 38, [2]).

Berücksichtigen Sie bei der Verwendung eines EMS-BUS-Anschlusskabels die Pola-rität.

Schließen Sie die Kabel von Klemme 1 an Klemme 1 und von Klemme 2 an Klemme 2 an.

Bedienung 8

Logamax plus GB162-65/80/100 - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten. 35

8 Bedienung

Bild 39 Bedienfeld öffnen

8.1 AllgemeinesDas Heizgerät ist mit einer Bedieneinheit, dem Basis-controller BC10 ausgestattet. Mit diesem kann die Hei-zungsanlage bedient werden.

Bedienfeld durch Drücken öffnen (→ Bild 39).

Der Basiscontroller BC10 befindet sich hinter der Klappe auf der linken Seite.

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Bild 40 Basiscontroller BC10

1 Ein/Aus-Schalter2 Taste „Reset“3 Taste „Schornsteinfeger“4 Taste „Statusanzeige“5 Anschlussmöglichkeit für den Diagnosestecker6 LED „Brenner“ (An/Aus)7 LED „Wärmeanforderung“8 Drehknopf für maximale Kesselwassertemperatur9 Display10 Drehknopf für Warmwasser-Sollwert11 LED „Warmwasserbereitung“

Der Basiscontroller BC10 beinhaltet folgende Kompo-nenten:

Ein/Aus-Schalter

Mit dem Ein/Aus-Schalter (→ Bild 40, [1]) können Sie das Heizgerät ein- und ausschalten.

Taste „Reset“

Im Falle einer Störung kann es notwendig sein, das Heizgerät mit Hilfe der Taste „Reset“ neu zu starten (→ Bild 40, [2]). Dies ist nur bei verriegelnden Störun-gen erforderlich. Blockierende Störungen setzen sich selbsttätig zurück, wenn die Ursache beseitigt ist. Das Display zeigt [\/r/e| an, während der Reset durchgeführt wird.

Wenn der Brenner nach dem Zurücksetzen der Störung nochmals auf Störung geht, müssen Sie die Störung mit Hilfe dieser Anleitung behoben werden. Gegebenenfalls müssen Sie sich an Ihren zuständigen Ser-vicetechniker oder an Ihre Buderus Nieder-lassung wenden. Die Adressangaben finden Sie auf der Rückseite dieses Dokuments.

Taste „Schornsteinfeger“

Mit der Taste „Schornsteinfeger“ (→ Bild 40, [3]) kann das Heizgerät in Abgastest, Servicebetrieb und in den manuellen Betrieb genommen werden.

Der Abgastest dient dazu, das Heizgerät über einen kur-zen Zeitraum manuell bei Volllast in Betrieb nehmen zu können (→ Tabelle 8, Seite 38).

Der Servicebetrieb dient dazu, das Heizgerät über einen kurzen Zeitraum manuell bei Teillast in Betrieb nehmen zu können. Während des Servicebetriebs werden Mes-sungen und Einstellungen am Heizgerät vorgenommen (→ Tabelle 9, Seite 39).

Bedienung8

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Der manuelle Betrieb dient dazu, das Heizgerät über einen langen Zeitraum manuell in Betrieb nehmen zu können. Das Heizgerät wird in manuellen Betrieb gesetzt, wenn die Regelung noch nicht angebracht oder defekt ist (→ Tabelle 10, Seite 41).

Während des Schornsteinfeger-, Service- und manuel-len Betriebs gilt eine maximale Heizwassertemperatur, die der Einstellung des Drehknopfes "Maximale Heiz-wassertemperatur" (→ Bild 40, [8]) auf dem Basiscon-troller BC10 entspricht.

ANLAGENSCHADEN

bei Fußbodenheizung: durch Überhitzung des Fußbodens.

Begrenzen Sie die maximale Kesselwas-sertemperatur mit dem Drehknopf „maxi-male Kesselwassertemperatur“ (→ Bild 40, [8]) auf die zulässige Vorlauf-temperatur des Fußbodenheizkreises (meistens maximal 40 °C).

ANLAGENSCHADEN

bei eingeschaltetem manuellen Betrieb durch Frost. Die Heizungsanlage kann nach einem Netzausfall oder Ausschalten der Versorgungsspannung einfrieren, weil der manuelle Betrieb dann nicht mehr aktiv ist.

Aktivieren Sie den manuellen Betrieb nach dem Einschalten erneut, damit die Heizungsanlage in Betrieb bleibt (insbe-sondere bei Frostgefahr).

Taste „Statusanzeige“

Mit der Taste „Statusanzeige“ (→ Bild 40, [4]) können die aktuelle Kesselwassertemperatur, der aktuelle Betriebsdruck usw. auf dem Display angezeigt werden (→ Tabelle 17, „Displaywerte“, Seite 76“, Tabelle 18, „Displayeinstellungen“, Seite 76 und Tabelle 19, „Dis-play-Codes“, Seite 77).

Bild 41 Service Tool am Heizgerät angeschlossen

Bedienung 8

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Service Tool anschließen

Um die Erfassung, Analyse und Behebung einer Stö-rung zielgerichteter, schneller und einfacher durchzu-führen, ist es möglich, das Service Tool (→ Bild 41) über die Anschlussbuchse für Diagnosestecker (→ Bild 42, [5]) an das Heizgerät anzuschließen.

Bedienfeld durch Drücken öffnen und Abdeckung auf dem BC10 abnehmen (→ Bild 28, Seite 29, Bild 42, [5]).

Den Service-Key TOP des Service Tools an die Anschlussbuchse für Diagnosestecker anschließen.

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Bild 42 Basiscontroller BC10

LED „Brenner“ (An/Aus)

Die LED „Brenner“ (An/Aus) (→ Bild 42, [6]) leuchtet, wenn der Brenner des Heizgerätes in Betrieb ist und erlischt, wenn der Brenner ausgeht.

Die LED „Brenner“ (An/Aus) signalisiert den Zustand des Brenners.

Tab. 6 Bedeutung der LED „Brenner“ (An/Aus)

LED Zustand ErläuterungAn Brenner in Betrieb Kesselwasser wird erhitzt.

Aus Brenner Aus Die Kesselwassertemperatur hat den Sollwert erreicht oder es liegt keine Wärmeanforderung vor.

LED „Wärmeanforderung“

Die LED „Wärmeanforderung“ (→ Bild 42, [7]) leuchtet, wenn durch die Regelung ein Wärmebedarf angefordert wurde und erlischt, wenn dieser Wärmebedarf nicht mehr vorhanden ist.

Drehknopf für maximale Kesselwassertemperatur

Mit dem Drehknopf für die maximale Kesselwassertem-peratur (→ Bild 42, [8]) kann die obere Grenztemperatur des Kesselwassers eingestellt werden. Die Einheit ist °C.

Display

Am Display (→ Bild 42, [9]) können Displaywerte, Dis-playeinstellungen und Display-Codes der Heizungsan-lage abgelesen werden.

Im Falle einer Störung zeigt das Display direkt den dazu-gehörenden Störungscode an. Bei einer verriegelnden Störung blinkt dieser Störungscode auf.

Bedienung8

Logamax plus GB162-65/80/100 - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten.38

Drehknopf für Warmwasser-Sollwert

Mit dem Drehknopf für Warmwasser-Sollwert (→ Bild 42, [10]) wird die gewünschte Temperatur des Warmwassers im Warmwasserspeicher vorgegeben. Die Einheit ist °C (→ Tabelle 16, Seite 58).

LED „Warmwasserbereitung“

Die LED „Warmwasserbereitung“ (→ Bild 42, [11]) leuchtet, wenn ein Wärmebedarf im Warmwasser ent-standen ist und erlischt, wenn dieser Wärmebedarf nicht mehr vorhanden ist.

8.2 MenüstrukturDie Menüstruktur des Heizgerätes kann am BC10 mit Hilfe der Taste „Reset“, der Taste „Schornsteinfeger“ und der Taste „Statusanzeige“ (→ Bild 42, [2, 3 und 4]) und dem Display (→ Bild 42, [9]) mit Tabelle 7 bis Tabelle 11 durchgeblättert werden.

Die Menüstruktur ist aufgebaut aus 5 Menüs und zwar:

– Menü Normalbetrieb– Menü Abgastest– Menü Servicebetrieb– Menü manueller Betrieb– Menü Einstellungen.

Tab. 7 Normalbetrieb

Menü Normalbetrieb

Schritt 1 [\/2/4| Displaywert: Aktuell gemessene Heizungsvorlauftemperatur in °C (→ Kapitel 13.3 „Displaywerte“, Seite 76).

Schritt 2 Im Menü Normalbetrieb fortfahren? Ja: → Schritt 3

Nein: → Schritt 1

Schritt 3 Taste “e“ betätigen.

Schritt 4 [p/1.6| Displaywert: Aktuell gemessener Wasserdruck der Heizungsanlage in bar (→ Kapitel 13.3 „Displaywerte“, Seite 76).

Schritt 5 Taste “e“ betätigen.

Schritt 6 [-/h/\| Beliebiger Display-Code. In diesem Fall: Betriebscode: Das Heizgerät befindet sich im Heizbetrieb (→ Kapitel 13.5 „Display-Codes“, Seite 77).

Schritt 7 Wurde mindestens 5 Minuten lang keine Taste betätigt oder wurde die Netzspannung unter-brochen?

Ja: → Schritt 1

Nein: → Schritt 8

Schritt 8 Taste “e“ betätigen. → Schritt 1

Menü Abgastest

Schritt 1 [\/2/4| Displaywert: Aktuell gemessene Heizungsvorlauftemperatur in °C (→ Kapitel 13.3 „Displaywerte“, Seite 76).

Schritt 2 Abgastest aktivieren? Ja: → Schritt 3

Nein: → Schritt 1

Schritt 3 Abgastest aktivieren: Taste “d“ länger als 2, jedoch nicht länger als 5 Sekunden gedrückt halten.

Tab. 8 Abgastest

Bedienung 8

Logamax plus GB162-65/80/100 - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten. 39

Schritt 4 [\/2/4] Displaywert: Aktuelle Heizungsvorlauftemperatur in °C. Sobald rechts unten auf dem Display ein nicht-blinkender Punkt erscheint, ist der Abgastest aktiviert. Dies bedeutet, dass sich das Heizgerät während eines Zeitraums von maximal 30 Minuten bei 100 % Leistung im Heizbetrieb befindet. Hierbei gilt die maximale Heizungsvorlauftemperatur entsprechend der Einstellung auf dem Basiscontroller BC10. Während des Abgastests ist Warmwasserberei-tung nicht möglich.

Schritt 5 Taste “e“ betätigen.

Schritt 6 [p/1.6] Displaywert: Aktuell gemessener Wasserdruck der Heizungsanlage in bar (→ Kapitel 13.3 „Displaywerte“, Seite 76).

Schritt 7 Taste “e“ betätigen.

Schritt 8 [-/a/\] Betriebscode: Es wird ein Abgastest durchgeführt oder das Heizgerät befindet sich im Servicebetrieb.

Abgastest: Das Heizgerät befindet sich während eines Zeitraums von maximal 30 Minuten bei 100 % Leistung im Heizbetrieb. Hierbei gilt die maximale Heizungsvorlauftemperatur entsprechend der Einstellung auf dem Basiscontroller BC10.Servicebetrieb: Das Heizgerät läuft während eines Zeitraums von 30 Minuten bei reduzierter Leistung im Heizbetrieb. Hierbei gilt die maximale Heizungsvorlauftemperatur entsprechend der Einstellung auf dem Basiscontroller BC10.Während des Abgastests oder des Servicebetriebs ist Warmwasserbereitung nicht möglich. (→ Kapitel 13.5 „Display-Codes“, Seite 77).

Schritt 9 Taste “e“ betätigen.

Schritt 10 [\/2/4] Displaywert: Aktuell gemessene Heizungsvorlauftemperatur in °C (→ Kapitel 13.3 „Displaywerte“, Seite 76).

Schritt 11 Sind 30 Minuten verstrichen oder wurde die Netzspannung unterbrochen? Ja: → Schritt 1

Nein: → Schritt 12

Schritt 12 Abgastest deaktivieren? Ja: → Schritt 13

Nein: → Schritt 5

Schritt 13 Deaktivieren des Abgastests: Taste “d“ länger als 2 Sekunden gedrückt halten, bis der Punkt verschwunden ist.

→ Schritt 1

Menü Abgastest

Tab. 8 Abgastest

Menü Servicebetrieb

Schritt 1 [\/2/4| Displaywert: Aktuell gemessene Heizungsvorlauftemperatur in °C (→ Kapitel 13.3 „Displaywerte“, Seite 76).

Schritt 2 Servicebetrieb aktivieren? Ja: → Schritt 3

Nein: → Schritt 1

Schritt 3 Aktivieren des Servicebetriebs Schritt 1: Taste “d“ länger als 2, jedoch nicht länger als 5 Sekunden gedrückt halten.

Schritt 4 [\/2/4] Displaywert: Aktuell gemessene Heizungsvorlauftemperatur in °C. Sobald rechts unten auf dem Display ein nicht-blinkender Punkt erscheint, läuft das Heizgerät maximal 30 Minuten lang bei 100 % Leistung im Heizbetrieb. Hierbei gilt die maximale Heizungsvor-lauftemperatur entsprechend der Einstellung auf dem Basiscontroller BC10. Während des Servicebetriebs ist Warmwasserbereitung nicht möglich.

Schritt 5 Aktivieren des Servicebetriebs Schritt 2: Tasten “d“ + “e“ gleichzeitig länger als 2 Sekunden gedrückt halten.

Tab. 9 Servicebetrieb

Bedienung8

Logamax plus GB162-65/80/100 - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten.40

Schritt 6 [l/?/?] Displayeinstellung: Eingestellte Höchstleistung während des Heizbetriebs in % (→ Kapitel 13.4 „Displayeinstellungen“, Seite 76).

In diesem Fall: [l/?/?] = 100 %.Der Servicebetrieb ist aktiviert. Nun kann die Kesselleistung vorübergehend auf Teillast zurückgebracht werden, um das Gas-Luft-Verhältnis oder den Ionisationsstrom kontrollieren und gegebenenfalls einstellen zu können.

Schritt 7 Taste “c“ gedrückt halten, bis auf dem Display der niedrigste Wert erscheint. Der niedrigste Wert ist im Kapitel 9.2.6, Seite 52 zu finden.

Schritt 8 [LXX] XX ist in diesem Fall den Mindestwert laut Kapitel 9.2.6 auf Seite 52.Displayeinstellung: Eingestellte Mindestleistung während des Servicebetriebs in %. (→ Kapitel 13.4 „Displayeinstellungen“, Seite 76).Das Heizgerät wird innerhalb einiger Sekunden auf Teillast (Kleinlast) zurückmoduliert. Hierbei gilt die maximale Heizungsvorlauftemperatur entsprechend der Einstellung auf dem Basiscontroller BC10. Kontrollieren Sie das Gas-Luft-Verhältnis oder den Ionisationsstrom und stellen Sie erforderlichenfalls das Gas-Luft-Verhältnis ein, und zwar gemäß Kapitel 9.2.6 „Gas-Luft-Verhältnis kontrollieren und einstellen“, Seite 52 oder Kapitel 9.2.10 „Ionisations-strom messen“, Seite 56.

Schritt 9 Taste “e“ betätigen.

Schritt 10 [f/\/5] Displayeinstellung: gewünschte Pumpennachlaufzeit nach Ablauf des Heizbetriebs in Minuten (→ Kapitel 13.4 „Displayeinstellungen“, Seite 76).

Schritt 11 Taste “e“ betätigen.

Schritt 12 [c/\/0] Displayeinstellung: gewünschte Stellung (An/Aus) der Warmwasserbereitung.Diese Einstellung hat gegenüber beispielsweise einer eventuellen Einstellmöglichkeit (An/Aus) der Warmwasserbereitung auf einem Raumthermostat Vorrang (→ Kapitel 13.4 „Displayeinstellungen“, Seite 76).

Schritt 13 Taste “e“ betätigen.

Schritt 14 [\/2/4] Displaywert: Aktuell gemessene Heizungsvorlauftemperatur in °C (→ Kapitel 13.3 „Displaywerte“, Seite 76).

Schritt 15 Taste “e“ betätigen.

Schritt 16 [p/1.6] Displaywert: Aktuell gemessener Wasserdruck der Heizungsanlage in bar (→ Kapitel 13.3 „Displaywerte“, Seite 76).

Schritt 17 Taste “e“ betätigen.

Schritt 18 [-/a/\] Betriebscode: Das Heizgerät befindet sich im Servicebetrieb (→ Kapitel 13.5 „Display-Codes“, Seite 77).

Schritt 19 Taste “e“ betätigen.

Schritt 20 [\/2/4] Displaywert: Aktuell gemessene Heizungsvorlauftemperatur in °C (→ Kapitel 13.3 „Displaywerte“, Seite 76).

Schritt 21 Sind 30 Minuten verstrichen oder wurde die Netzspannung unterbrochen? Ja: → Schritt 22

Nein: → Schritt 23

Schritt 22 Der Servicebetrieb wird deaktiviert. → Schritt 25

Schritt 23 Servicebetrieb deaktivieren? Ja: → Schritt 24

Nein: → Schritt 15

Schritt 24 Deaktivieren des Servicebetriebs: Taste “d“ länger als 2 Sekunden gedrückt halten, bis der Dezimalpunkt erlischt.

Schritt 25 Die Kesselleistung wird dann wie eingestellt im Menü "Einstellungen" reduziert (→ Tabelle 11, Seite 42).

→ Schritt 1

Menü Servicebetrieb

Tab. 9 Servicebetrieb

Tab. 10 Manueller Betrieb

Menü Manueller Betrieb

Bedienung 8

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Schritt 1 [\/2/4| Displaywert: Aktuell gemessene Heizungsvorlauftemperatur in °C (→ Kapitel 13.3 „Displaywerte“, Seite 76).

Schritt 2 Manuellen Betrieb aktivieren? Ja: → Schritt 3

Nein: → Schritt 1

Schritt 3 Aktivieren des manuellen Betriebs: Taste “d“ länger als 5 Sekunden gedrückt halten.

Schritt 4 [\/2/4} Displaywert: Aktuell gemessene Heizungsvorlauftemperatur in °C. Sobald rechts unten auf dem Display ein blinkender Punkt erscheint, ist der manuelle Betrieb aktiviert. Dies bedeutet, dass das Heizgerät permanent im Heizbetrieb ist.

Hierbei gilt eine maximale Heizungsvorlauftemperatur entsprechend der Einstellung auf dem Basiscontroller BC10. Die LED "Wärmeanforderung" leuchtet auf.

Schritt 5 Taste e betätigen.

Schritt 6 [p/1.6} Displaywert: Aktuell gemessener Wasserdruck der Heizungsanlage in bar (→ Kapitel 13.3 „Displaywerte“, Seite 76).

Schritt 7 Taste e betätigen.

Schritt 8 [-/h/\} Betriebscode: Das Gerät befindet sich im manuellen Betrieb (→ Kapitel 13.5 „Display-Codes“, Seite 77).

Während des manuellen Betriebs ist es möglich, anhand des Menüs "Einstellungen" in Tabelle 11 ab Schritt 3 die gewünschte Kesselleistung vorübergehend zu ändern. Während des manuellen Betriebs ist Warmwasserbereitung möglich.ACHTUNG: Wenn die Kesselleistung vorübergehend geändert wird, muss diese nach Been-digung des manuellen Betriebs erneut gemäß dem Menü "Einstellungen" (→ Tabelle 11, Seite 42) eingestellt werden.

Schritt 9 Taste “e“ betätigen.

Schritt 10 [\/2/4} Displaywert: Aktuell gemessene Heizungsvorlauftemperatur in °C (→ Kapitel 13.3 „Displaywerte“, Seite 76).

Schritt 11 Wurde die Netzspannung unterbrochen? Ja: → Schritt 1

Nein: → Schritt 12

Schritt 12 Manuellen Betrieb deaktivieren? Ja: → Schritt 13

Nein: → Schritt 5

Schritt 13 Deaktivieren des manuellen Betriebs: Taste d länger als 2 Sekunden gedrückt halten, bis der Dezimalpunkt erlischt.

→ Schritt 1

Tab. 11 Einstellungen

Menü Einstellungen

Bedienung8

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Schritt 1 [\/2/4| Displaywert. Aktuell gemessene Kesselwassertemperatur in °C (→ Kapitel 13.3, Seite 76).

Schritt 2 Menü „Einstellungen“ öffnen? Ja: → Schritt 3

Nein: → Schritt 1

Schritt 3 Öffnen des Menüs „Einstellungen“: Tasten “d“ + “e“ gleichzeitig länger als 2 Sekunden gedrückt halten.

Schritt 4 [l/?/?| Displayeinstellung. Sobald auf dem Display [l/?/?| erscheint, ist das Menü „Einstel-lungen“ geöffnet. Mit Hilfe des ersten Kennwerts, der auf dem Display erscheint, kann die Kesselleistung eingestellt werden (→ Kapitel 13.4, Seite 76).

Schritt 5 Kesselleistung einstellen? Nein: → Schritt 7

Ja: → Schritt 6

Schritt 6 Niedriger: Sollkesselleistung mit der Taste “c“ niedriger einstellen. Die minimale Einstel-lung beträgt [l/2/2| = 22 % bei 65 kW-Heizgeräte, [l/2/5| = 25 % bei 80 kW-Heizgeräte und [l/2/0| = 20 % bei 100 kW-Heizgeräte.Höher: Sollkesselleistung mit der Taste “d“ höher einstellen. Die maximale Einstellung beträgt [l/?/?| = 100 %. Dies entspricht der Werkseinstellung.

Schritt 7 Taste “e“ betätigen.

Schritt 8 [f/\/5| Displayeinstellung. Sobald auf dem Display [f/\/5| erscheint, kann der zweite Kenn-wert eingestellt werden. Dieser Kennwert zeigt die Sollpumpennachlaufzeit nach Beendigung des Heizbetriebs in Minuten an (→ Kapitel 13.4). Hinweis: Pumpennachlaufzeit nicht niedriger als [f/\/5| (= 5 Minuten) einstellen.

Schritt 9 Pumpennachlaufzeit nach Beendigung des Heizbetriebs einstellen? Ja: → Schritt 10

Nein: → Schritt 11

Schritt 10 Niedriger: Sollpumpennachlaufzeit nach Beendigung des Heizbetriebs mit der Taste “c“ niedriger einstellen. Die minimale Einstellung beträgt [f/\/0| = 0 Minuten. Die werkseitige Einstellung beträgt 5 Minuten. Achtung! Sollpumpennachlaufzeit nach Beendigung des Heiz-betriebs nicht niedriger als 5 Minuten einstellen.Höher: Die Sollpumpennachlaufzeit nach Beendigung des Heizbetriebs mit der Taste “d“ höher einstellen. Die maximale Einstellung beträgt [f/6/0| = 60 Minuten oder [f/1/d| = 24 Stunden.

Schritt 11 Taste “e“ betätigen.

Schritt 12 [c/\/0| Displayeinstellung. Sobald auf dem Display [c/\/0| erscheint, soll der dritte Kennwert eingestellt werden. Dieser Kennwert gibt den eingestellten Status der Warmwasserversor-gung an. Hiermit kann die Warmwasserversorgung aus- und eingeschaltet werden. Diese Einstellung ist der Einstellung der Warmwasserversorgung zum Beispiel am Raumthermostat gegenüber vorrangig (→ Kapitel 13.4, Seite 76).

Schritt 13 Status der Warmwasserversorgung einstellen? Ja: → Schritt 14

Nein: → Schritt 15

Schritt 14 Sollstatus der Warmwasserbereitung mit der Taste “c“ oder mit der Taste “d“ einstellen. [c/\/1| bedeutet „Ein“, [c/\/0| bedeutet „Aus“. Bitte beachten: Falls [c/\/0| eingestellt wird, ist auch die Frostsicherung des Warmwasserspeichers ausgeschaltet.

Schritt 15 Wurde mindestens 5 Minuten lang keine Taste betätigt oder wurde die Netzspannung unter-brochen?

Ja: → Schritt 17

Nein: → Schritt 16

Schritt 16 Taste “e“ betätigen.

Schritt 17 [\/2/4| Displaywert. Die eventuell geänderten Einstellungen wurden bestätigt. → Schritt 1

Inbetriebnahme 9

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9 Inbetriebnahme

In diesem Kapitel wird Ihnen erklärt, wie Sie das Heizge-rät in Betrieb nehmen können.

Nach Durchführung der nachfolgend beschriebenen Arbeiten das Inbetriebnahmeprotokoll ausfüllen (→ Kapitel 9.5 „Inbetriebnahmeprotokoll“, Seite 60).

9.1 Heizungsanlage befüllen

9.1.1 Heizungsanlage befüllen

ACHTUNG

Beachten Sie zuerst die Vorschriften in Kapitel 2.5 „Wasserqualität“ auf Seite 9, bevor Sie die Heizungsanlage (be)füllen.

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Bild 43 Basiscontroller BC10

Bei der ersten Inbetriebnahme setzt sich das Heizgerät in Betrieb, sobald der Betriebsdruck mehr als 1,0 bar beträgt.

Wenn der Betriebsdruck unter 0,2 bar sinkt, geht das Heizgerät auf Störung.

Der Vordruck vom Ausdehnungsgefäß sollte minde-stens dem statischen Druck (Anlagehöhe bis Mitte des Ausdehnungsgefäßes), geringstenfalls jedoch 0,5 bar betragen. Genaue Berechnung siehe DIN 4807.

Bedienfeld durch Drücken öffnen (→ Bild 28, Seite 29).

Drehknopf für die maximale Kesselwassertempera-tur (→ Bild 43, [8]) und Drehknopf für den Warmwas-ser-Sollwert (→ Bild 43, [10]) nach links in Stellung „0“ drehen.

2

1

Bild 44 3-Wege-Ventil in Mittelposition stellen

Wenn ein Warmwasserspeicher vorhanden ist, mechanischen Schalter am 3-Wege-Ventil in Mittel-position stellen (→ Bild 44). Dazu Taste (→ Bild 44, [1]) gedrückt halten und Hebel (→ Bild. 44, [2]) um 45° drehen.

Verschluss der Kesseltür mit dem Entlüftungsschlüs-sel eine viertel Umdrehung lösen (→ Bild 75, Lupe, Seite 63).

Verschluss nach unten drücken (→ Bild 75, Seite 63) und Kesseltür öffnen.

Abdeckblende der Anschlussgruppe entfernen (→ Bild 75, Seite 63).

Bild 45 Automatischen Entlüfter öffnen

Inbetriebnahme9

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Das Heizgerät ist mit einem automatischen Entlüfter (→ Bild 45) ausgestattet, der zur Entlüftung des Heizge-rätes dient.

Zum Entlüften des Heizgerätes muss jeder Heizkörper in der Heizungsanlage mit einer eigenen Möglichkeit zur Entlüftung versehen sein. Es kann sogar in manchen Situationen nötig sein, zusätzlich auch an bestimmten Stellen extra Möglichkeiten zur Entlüftung anzubringen.

Schutzkappe am automatischen Entlüfter (→ Bild 45) eine Umdrehung lösen.

Bild 46 Deckel abnehmen Füll- und Entleerhahn

Verschlusskappe abschrauben (→ Bild 46).

Bild 47 Schlauch befüllen

Schlauch an den Wasseranschluss anschließen und mit Wasser befüllen (→ Bild 47). Darauf achten, daß sich keine Luft mehr im Schlauch befindet.

Wasserhahn schließen.

21Bild 48 Schlauch anschliessen / Füll- und Entleerhahn

öffnen

Inbetriebnahme 9

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Schlauch an den Füll- und Entleerhahn anschließen (→ Bild 48, Schritt 1).

Füll- und Entleerhahn (→ Bild 48, Schritt 2) öffnen.

Das anschließende Entlüften der Heizungs-anlage ist sehr wichtig, da sich sämtliche Luft der Heizungsanlage im höchsten Punkt sammelt, wenn die Anlage langsam mit Wasser befüllt wird.

Bild 49 Wartungshähne öffnen (hier: Stellung geöffnet)

Wartungshähne an Heizungsvorlauf und -rücklauf (→ Bild 49) öffnen (Stellung offen: parallel zum Rohr).

Bild 50 Wasserhahn öffnen und Heizungsanlage befüllen

Wasserhahn vorsichtig öffnen und die Heizungsan-lage langsam befüllen (→ Bild 50).

‡ı 01

Bild 51 Druckanzeige ablesen

Inbetriebnahme9

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Lesen Sie hierbei den Druck am analogen Druck-messgerät an der Anschlussgruppe oder am Bedien-feld des BC10 (→ Bild 51) ab.

Der Druck in der Heizungsanlage, der unmittelbar am Heizgerät gemessen wird, muss mindestens den erfor-derlichen Vordruck des Ausdehnungsgefäßes plus 0,5 bar betragen. Dieser minimale Druck darf nicht geringer als 1,0 bar sein (bei kalter Heizungsanlage).

Der maximale Druck in der Heizungsanlage, der unmit-telbar am Heizgerät gemessen wird, darf der 2,5 bar nicht überschreiten.

Wasserhahn und Füll- und Entleerhahn schließen.

Bild 52 Heizungsanlage entlüften

Heizungsanlage über die Entlüftungsventile an den Heizkörpern entlüften. Hierbei im untersten Stock-werk des Gebäudes beginnen und dies anschlie-ßend jeweils ein Stockwerk höher fortsetzen (→ Bild 52).

Bild 53 Pumpe entlüften

Pumpe entlüften, indem die Entlüftungsschraube auf der Vorderseite der Pumpe abgenommen wird (→ Bild 53).

Bei der Entlüftung der Pumpe kann eine kleine Menge Heizungswasser ausfließen. Legen Sie aus diesem Grund ein trockenes Tuch unter die Pumpe.

Entlüftungsschraube wieder montieren.

Betriebsdruck auf dem analogen Manometer oder auf dem Display des BC10 (→ Bild 51) erneut able-sen. Wenn der Druck unter 1,0 bar liegt, muss das oben beschriebene Füll- und Entlüftungsverfahren so oft wiederholt werden, bis der gewünschte Druck erreicht ist und die Heizungsanlage luftfrei ist.

Wasserhahn schließen.

Füll- und Entleerhahn des Heizgerätes schließen.

Kappe am Füll- und Entleerhahn montieren.

Schlauch abkoppeln.

Sollte der Betriebsdruck durch das Entlüften unter den Mindestfülldruck gesunken sein, Wasser nach-füllen.

Wenn ein Warmwasserspeicher vorhanden ist, mechanischen Schalter am 3-Wege-Ventil zurück-stellen.

Betriebsdruck in das Inbetriebnahmeprotokoll eintra-gen.

Inbetriebnahme 9

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Wenn das Heizgerät ungefähr eine Woche in Betrieb war und das Display einen niedrigeren Druck als 1,0 bar anzeigt, muss die Anlage aufgefüllt werden. Das Absin-ken des Drucks in einer Heizungsanlage wird durch das Austreten von Luftblasen über Verschraubungen und (automatischen) Entlüfter verursacht. Auch der im fri-schen Heizungswasser enthaltene Sauerstoff wird nach einiger Zeit aus dem Heizungswasser austreten und bewirken, dass der Druck in der Heizungsanlage sinkt.

Es ist also normal, dass die Heizungsanlage nach Inbe-triebnahme einige Male nachgefüllt werden muss. Danach muss die Anlage durchschnittlich einmal pro Jahr nachgefüllt werden.

Wenn die Heizungsanlage jedoch häufiger aufgefüllt werden muss, liegt vermutlich ein Wasserverlust infolge von Undichtheit oder infolge eines defekten Druckaus-dehnungsgefäßes vor. In diesem Fall ist es wichtig, die Ursache möglichst schnell zu beheben.

9.1.2 Siphon mit Wasser füllen

Bild 54 Siphon mit Wasser füllen

Siphon abnehmen (→ Kapitel 7.2.11, Seite 23).

Siphon mit circa einem Liter Wasser füllen (→ Bild 54) und Siphon wieder einbauen.

Der Siphon ist mit einem Bajonettverschluss ausgestattet. Nach dem Einsetzen müssen Sie den Siphon ¼ Umdrehung im Uhrzeiger-sinn drehen, bis er einrastet.

LEBENSGEFAHR

Wenn der Siphon nicht mit Wasser gefüllt ist, kann austretendes Abgas Menschen in Lebensgefahr bringen.

durch Vergiftung.

Inbetriebnahme9

Logamax plus GB162-65/80/100 - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten.48

9.2 Prüfen und Messen

9.2.1 Gasdichtheit prüfen

Vor der ersten Inbetriebnahme müssen Sie die Gaslei-tung auf äußere Dichtheit prüfen und dies im Inbetrieb-nahmeprotokoll bestätigen.

LEBENSGEFAHR

Nach Inbetriebnahme- und Wartungsarbei-ten können Leckagen an Leitungen und Ver-schraubungen entstanden sein.

Führen Sie eine korrekte Dichtheitsprü-fung durch.

Benutzen Sie zur Lecksuche nur zuge-lassene Lecksuchmittel.

ANLAGENSCHADEN

Decken Sie die gefährdeten Stellen vor der Lecksuche ab.

Sprühen Sie das Lecksuchmittel nicht auf Kabelführungen, Stecker oder elek-trische Anschlussleitungen. Lassen Sie es auch nicht darauf tropfen.

Bild 55 Gashahn öffnen

Gashahn langsam öffnen. Hierzu Gashahn eindrü-cken und ¼ Umdrehung nach links drehen (→ Bild 55).

8881

Bild 56 Heizungsanlage spannungslos schalten

Heizungsanlage spannungslos schalten (→ Bild 56).

Neuen Leitungsabschnitt bis einschließlich der unmittelbaren Dichtstelle an der Gasarmatur mit schaumbildendem Mittel auf äußere Dichtheit prüfen. Dabei darf der Prüfdruck am Eingang der Gasarma-tur maximal 150 mbar betragen.

durch Explosion entzündlicher Gase.

durch Kurzschluss.

Bild 57 Gashahn schließen

Inbetriebnahme 9

Logamax plus GB162-65/80/100 - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten. 49

9.2.2 Gasleitung entlüften

Gashahn schließen (→ Bild 57).

GB162-65

GB162-80/100

Bild 58 Gasleitung entlüften

Verschlussschraube am Prüfnippel für Gas-Anschlussdruck und Entlüftung (→ Bild 58, [1]) um 2 Umdrehungen lösen und Schlauch aufstecken.

Gashahn langsam öffnen. Hierzu Gashahn eindrücken und ¼ Umdrehung nach links drehen (→ Bild 55, Seite 48).

Das ausströmende Gas über eine Wasservorlage abfackeln.

Entweicht keine Luft mehr, Gashahn schließen (→ Bild 57).

Schlauch abziehen und Verschlussschraube am Prüfnippel wieder festziehen.

Prüfen Sie die Dichtheit der verwendeten Messstutzen.

LEBENSGEFAHR

Überprüfen Sie nach den Tätigkeiten die verwendeten Messstutzen auf Dichtheit anhand eines schaumbildenden Mittels, das als Gaslecksuchmittel zugelassen ist.

9.2.3 Verbrennungsluft-Abgasanschluss kontrollieren

Kontrollieren Sie folgende Punkte:

– Wurde das vorgeschriebene Verbrennungsluft-Abgassystem verwendet (→ Kapitel 7.3 „Verbren-nungsluft-Abgasanschluss herstellen“, Seite 25)?

– Wurden die in der entsprechenden Installationsanlei-tung des Abgassystems enthaltenen Ausführungs-bestimmungen eingehalten?

– Ist bei Inbetriebnahme eine Dichtheitskontrolle zwi-schen Abgasrohr und Abgasstutzen durchgeführt worden? Gegebenenfalls mit Dichtheitsmessgerät prüfen. Ist eine Ringspaltmessung durchgeführt wor-den? Wurden die zulässigen Grenzwerte gemäß der Installationsanleitung des Abgassystems eingehal-ten?

durch entweichendes gas.

Inbetriebnahme9

Logamax plus GB162-65/80/100 - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten.50

9.2.4 Geräteausrüstung prüfen

Bild 59 Aufkleber Gasart kontrollieren

Der Brenner darf nur mit den richtigen Düsen in Betrieb genommen werden (→ Tabelle 12).

Befragen Sie das zuständige Gasversorgungsunter-nehmen nach der gelieferten Gasart.

Überprüfen Sie, ob die tatsächliche Gasart mit der auf dem Aufkleber „Gasart“ (→ Bild 59) identisch ist.

Mit Hilfe eines Umbausatzes kann das Heizgerät auf eine andere Gasart umgebaut werden (→ Installati-onsanleitung Umbau auf eine andere Gasart).

Tab. 12 Gasdüsendurchmesser

Heizgerät Gasart Gasdüsendurch-messer in mm

GB162-65 Erdgas E a) Venturi b)

Flüssiggas 3P 5,3 + Venturi 2)

GB162-80 Erdgas E 1) 8,4

Flüssiggas 3P 4,7

GB162-100 Erdgas E 1) 8,4

Flüssiggas 3P 4,7

Tab. 13 Werkseitige Voreinstellung des Gasbrenners

Gasart Werkseitige Voreinstellung der GasbrennerErdgas E(beinhaltet Erdgas H)

Bei Lieferung betriebsfertig eingestellt auf Wob-beindex 14,1 kWh/m 3 (bezogen auf 15 °C, 1013 mbar), einsetzbar für den Wobbeindexbe-reich 11,3 bis 15,2 kWh/m 3 .Aufschrift auf Gasart-Hinweisschild:Eingestellte Gaskategorie: G 20 – 2E.

Flüssiggas P

Nach Umstellung (→ Installationsanleitung “Austausch der Gasdüse”) geeignet für Propan.Aufschrift auf Gasart-Hinweisschild:Eingestellte Gaskategorie: G 31 – 3P.

9.2.5 Gas-Anschlussdruck (Fließdruck) messen

8881

Bild 60 Heizungsanlage spannungslos schalten

Mindestens 2 Heizkörperthermostatventile öffnen. Heizgerät nicht einschalten.

Bedienfeld durch Drücken öffnen (→ Bild 28, Seite 29).

Heizungsanlage spannungslos schalten (→ Bild 60).

Gashahn schließen (→ Bild 57, Seite 49).

Verschluss der Kesseltür mit dem Entlüftungsschlüs-sel eine viertel Umdrehung lösen (→Bild 75, Lupe, Seite 63).

Verschluss nach unten drücken (→ Bild 75) und Kes-seltür öffnen.

a. einhaltet Erdgas H.

b. Aufkleber am Venturi überprüfen.

1

2

Bild 61 Gas-Anschlussdruck messen

Inbetriebnahme 9

Logamax plus GB162-65/80/100 - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten. 51

Verschlussschraube am Prüfnippel für Gas-Anschlussdruck und Entlüftung um 2 Umdrehungen lösen (→ Bild 61, [1]).

Digitales Manometer (Druckmessgerät) auf „0“ stel-len.

Halten Sie das digitale Manometer während der Messung in der gleichen Position (waa-gerecht oder senkrecht), in der es auf „0“ gestellt wurde.

Messschlauch des Druckmessgerätes auf den Plus-anschluss des Prüfnippels aufstecken (→ Bild 61, [2]).

Gashahn langsam öffnen. Hierzu Gashahn eindrü-cken und ¼ Umdrehung nach links drehen (→ Bild 55, Seite 48).

888

1

10 9 8

117

61

2 3 4 5

Bild 62 Basiscontroller BC10

1 Ein/Aus-Schalter2 Taste „Reset“3 Taste „Schornsteinfeger“4 Taste „Statusanzeige“5 Anschlussmöglichkeit für den Diagnosestecker6 LED „Brenner“ (An/Aus)7 LED „Wärmeanforderung“8 Drehknopf für maximale Kesselwassertemperatur9 Display10 Drehknopf für Warmwasser-Sollwert11 LED „Warmwasserbereitung“

Heizungsanlage über dem Ein/Aus-Schalter des Basiscontrollers Logamatic BC10 (→ Bild 62, [1]) einschalten.

Taste „Schornsteinfeger“ (→ Bild 62, [3]) drücken und gedrückt halten (ca. 2 Sekunden), bis der Punkt rechts unten im Display (→ Bild 62, [9]) erscheint (→ Tabelle 8, „Abgastest“, Seite 38).

Nach Aufleuchten der LED „Brenner“ (→ Bild 62, [6]) eine Minute warten, bis das Heizgerät auf Volllast brennt.

Den Gas-Anschlussdruck messen und in das Inbetriebnahmeprotokoll, Seite 60, eintragen.

Der Gas-Anschlussdruck muss:

– bei Erdgas min. 17 mbar, max. 25 mbar, Nennanschlussdruck 20 mbar, betragen.

– bei Flüssiggas min. 42,5 mbar, max. 57,5 mbar, Nennanschlussdruck 50 mbar, betragen oder

– bei Flüssiggas min. 25 mbar, max. 45 mbar, Nennanschlussdruck 37 mbar, betragen.

Taste „Statusanzeige“ (→ Bild 62, [4]) so oft drücken, bis die Temperaturanzeige im Display erscheint.

Taste „Schornsteinfeger“ (→ Bild 62, [3]) drücken, um die Messung zu beenden (→ Tabelle 8, „Abgas-test“, Seite 38).

LEBENSGEFAHR

Kontrollieren Sie den verwendeten Prüf-nippel auf Gasdichtheit.

Benutzen Sie zur Lecksuche nur zuge-lassen Lecksuchmittel.

durch Explosion entzündlicher Gase.

Nehmen Sie Kontakt mit dem zuständi-gen Gasversorgungsunternehmen auf, wenn der notwendige Anschlussdruck nicht vorhanden ist.

Bauen Sie, bei zu hohem Anschluss-druck, einen Gasdruckregler vor der Gasarmatur ein.

Inbetriebnahme9

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Gashahn schließen (→ Bild 57, Seite 49).

Messschlauch wieder abziehen und Verschluss-schraube am Prüfnippel wieder festziehen.

Gashahn wieder öffnen. Hierzu Gashahn eindrücken und ¼ Umdrehung nach links drehen Gashahn schließen (→ Bild 55, Seite 48).

GB162-65

GB162-80/100

Bild 63 Gas-Luft-Verhältnis kontrollieren

9.2.6 Gas-Luft-Verhältnis kontrollieren und einstellen

BRENNERSCHADEN

durch falsches Einstellen des Gas-Luft-Ver-hältnisses möglich!

Gas-Luft-Verhältnis ausschliesslich in Teillast (Kleinlast) einstellen!

Gas-Luft-Verhältnis nur auf Basis des Gas-/Luftdruckunterschiedes und niemals auf Basis der gemessene Abgaswerte, wie CO/CO2/NOx, einstellen!

Mindestens 2 Heizkörperthermostatventile öffnen. Heizgerät nicht einschalten.

Bedienfeld durch Drücken öffnen (→ Bild 28, Seite 29).

Heizungsanlage über dem Ein/Aus-Schalter des Basiscontrollers Logamatic BC10 (→ Bild 62, [1]) ausschalten.

Gashahn schließen (→ Bild 57, Seite 49).

Verschluss der Kesseltür mit dem Entlüftungsschlüs-sel eine viertel Umdrehung lösen (→ Bild 75, Lupe, Seite 63).

Verschluss nach unten drücken (→ Bild 75) und Kes-seltür öffnen.

Verschlussschraube am Messstutzen für Brenner-druck 2 Umdrehungen lösen (→ Bild 63, Schritt 1).

Druckmessgerät auf „0“ stellen.

Halten Sie das digitale Manometer während der Messung in der gleichen Position (waa-gerecht oder senkrecht), in der es auf „0“ gestellt wurde.

Plusanschluss des Druckmessgerätes mit einem Schlauch mit dem Messstutzen für Brennerdruck verbinden (→ Bild 63, Schritt 2).

Inbetriebnahme 9

Logamax plus GB162-65/80/100 - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten. 53

Gashahn langsam öffnen. Hierzu Gashahn eindrücken und ¼ Umdrehung nach links drehen (→ Bild 55, Seite 48).

Heizungsanlage über dem Ein/Aus-Schalter des Basiscontrollers Logamatic BC10 (→ Bild 62, [1]) einschalten.

Servicebetrieb gemäß Menü „Servicebetrieb“ (→ Tabelle 9, Seite 39) aktivieren.

Leistung auf minimalen Wert (Teillast) gemäß Menü „Servicebetrieb“ (→ Tabelle 9, Seite 39) einstellen.

-15 -10 -5 0 5 (Pa)

-0,15 -0,10 -0,05 0,00 0,05 (mbar)

fehlerhaft korrekt fehlerhaft

nach links drehen nach rechts drehen

Bild 64 Differenz Gas/Luft bei niedriger Belastung

Nach Aufleuchten der LED „Brenner“ (→ Bild 62, [6]) eine Minute warten, bis das Heizgerät auf Teillast brennt.

Gas-Luft-Verhältnis kontrollieren. Das Gas-Luft-Verhältnis wird gemessen wie ein Druckunterschied in die Gasarmatur und den Druck in die Atmosphäre. Dieser Druckunterschied muss sich zwischen -0,10 mbar und 0,00 mbar befinden. Der Normdifferenzdruck ist dann -0,05 mbar (→ Bild 64).

Messwert in das Inbetriebnahmeprotokoll (→ Kapitel 9.5 „Inbetriebnahmeprotokoll“, Seite 60) eintragen.

1

Bild 65 Gas-Luft-Verhältnis einstellen

Bei Abweichung das Gas-Luft-Verhältnis an der Ein-stellschraube (→ Bild 65, [1]) nachregulieren. Die Einstellschraube befindet sich hinter der Abdeck-schraube.

Taste „Schornsteinfeger“ (→ Bild 62, [3]) drücken, bis der Punkt im Display erlischt.

Heizungsanlage über dem Ein/Aus-Schalter des Basiscontrollers Logamatic BC10 (→ Bild 62, [1]) ausschalten.

Gashahn schließen (→ Bild 57, Seite 49).

Messanordnung entfernen.

Schraube im Messstutzen für Brennerdruck festdre-hen.

Gashahn langsam öffnen. Hierzu Gashahn eindrücken und ¼ Umdrehung nach links drehen (→ Bild 55, Seite 48).

Heizungsanlage über dem Ein/Aus-Schalter des Basiscontrollers Logamatic BC10 (→ Bild 62, [1]) einschalten.

Taste „Schornsteinfeger“ (→ Bild 62, [3]) drücken und gedrückt halten (ca. 2 Sekunden), bis der Punkt rechts unten im Display (→ Bild 62, [9]) erscheint (→ Tabelle 8, „Abgastest“, Seite 38).

Nach Aufleuchten der LED „Brenner“ (→ Bild 62, [6]) eine Minute warten, bis das Heizgerät auf Volllast brennt.

LEBENSGEFAHR

Kontrollieren Sie den verwendeten Prüf-nippel auf Gasdichtheit.

Benutzen Sie zur Lecksuche nur zuge-lassen Lecksuchmittel.

ANLAGENSCHADEN

Decken Sie die gefährdeten Stellen vor der Lecksuche ab.

Sprühen Sie das Lecksuchmittel nicht auf Kabelführungen, Stecker oder elek-trische Anschlussleitungen. Lassen Sie es auch nicht darauf tropfen.

Inbetriebnahme9

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Taste „Schornsteinfeger“ (→ Bild 62, [3]) drücken, um die Messung zu beenden (→ Tabelle 8, „Abgas-test“, Seite 38).

Kontrollieren, ob die Kesselleistung noch auf dem gewünschten Wert steht (→ Tabelle 11 „Einstellun-gen“, Seite 42).

9.2.7 Dichtheitskontrolle im Betriebszustand durchführen

LEBENSGEFAHR

Nach Inbetriebnahmearbeiten können Lek-kagen an Leitungen und Verschraubungen entstanden sein.

Benutzen Sie zur Lecksuche nur zuge-lassene Lecksuchmittel.

888

1

10 9 8

117

61

2 3 4 5

Bild 66 Basiscontroller BC10

Taste „Schornsteinfeger“ (→ Bild 66, [3]) drücken und gedrückt halten (ca. 2 Sekunden), bis der Punkt rechts unten im Display (→ Bild 66, [9]) erscheint (→ Tabelle 8, „Abgastest“, Seite 38).

Nach Aufleuchten der LED „Brenner“ (→ Bild 66, [6]) eine Minute warten, bis das Heizgerät auf Volllast brennt.

Prüfen Sie bei laufendem Brenner alle Dichtstellen im gesamten Gasweg des Brenners mit einem schaumbildenden Mittel.

ANLAGENSCHADEN

Decken Sie die gefährdeten Stellen vor der Lecksuche ab.

Sprühen Sie das Lecksuchmittel nicht auf Kabelführungen, Stecker oder elek-trische Anschlussleitungen. Lassen Sie es auch nicht darauf tropfen.

durch Explosion entzündlicher Gase.

durch Kurzschluss.

durch Explosion entzündlicher Gase.

durch Kurzschluss.

Inbetriebnahme 9

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Taste „Schornsteinfeger“ (→ Bild 66, [3]) drücken, um die Messung zu beenden (→ Tabelle 8, „Abgas-test“, Seite 38).

9.2.8 CO-Gehalt messen

Mindestens 2 Heizkörperthermostatventile öffnen. Heizgerät nicht einschalten.

Bedienfeld durch Drücken öffnen (→ Bild 28, Seite 29).

Heizungsanlage über dem Ein/Aus-Schalter des Basiscontrollers Logamatic BC10 (→ Bild 66, [1]) ausschalten.

1

Bild 67 CO-Gehalt messen

Abdeckkappe an der Messstelle für Abgase (→ Bild 67, [1]) entfernen.

ANLAGENSCHADEN

Der Abgasfühler kann beschädigt werden wenn das Abgasanalyse-Messgerät zu tief eingesteckt wird.

Der Stift des Abgasanalyse-Messgeräts nicht tiefer als 8 cm einstecken.

Abgasanalyse-Messgerät an der linken Messstelle anschließen (→ Bild 67).

Heizungsanlage über dem Ein/Aus-Schalter des Basiscontrollers Logamatic BC10 (→ Bild 66, [1]) einschalten.

Taste „Schornsteinfeger“ (→ Bild 66, [3]) drücken und gedrückt halten (ca. 2 Sekunden), bis der Punkt rechts unten im Display (→ Bild 66, [9]) erscheint (→ Tabelle 8, „Abgastest“, Seite 38).

Nach Aufleuchten der LED „Brenner“ (→ Bild 66, [6]) eine Minute warten, bis das Heizgerät auf Volllast brennt.

An der Messstelle für Abgase (→ Bild 67) CO-Gehalt messen.

Die CO-Werte in luftfreiem Zustand müssen unter 400 ppm bzw. 0,04 Vol.-% liegen. Werte um oder über 400 ppm weisen auf Verschmutzung am Gasbrenner oder Wärmetauscher, auf Defekte am Brenner oder Rezirkulation von Abgasen hin.

Ursache unbedingt feststellen und beheben (→ Kapitel 12, Seite 67).

Taste „Schornsteinfeger“ (→ Bild 66, [3]) drücken, um die Messung zu beenden (→ Tabelle 8, „Abgas-test“, Seite 38).

Heizungsanlage über dem Ein/Aus-Schalter des Basiscontrollers Logamatic BC10 (→ Bild 66, [1]) ausschalten.

Abgasanalyse-Messgerät entfernen, Abdeckkappe an der Messstelle für Abgase (→ Bild 67, [1]) wieder montieren.

durch mechanische Belastung.

Inbetriebnahme9

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Heizungsanlage über dem Ein/Aus-Schalter des Basiscontrollers Logamatic BC10 (→ Bild 66, [1]) einschalten.

Bedienfeld durch Drücken schließen (→ Bild 71, Seite 59).

9.2.9 Funktionsprüfung durchführen

Bei der Inbetriebnahme und bei der jährlichen Inspektion bzw. bedarfsabhängigen Wartung sind alle Regel-, Steuer- und Sicherheitseinrichtungen auf ihre Funktion und, soweit Verstellung möglich, auf ihre richtige Einstellung zu prüfen.

Die gas- und wasserseitige Dichtheit muss ebenfalls geprüft werden (→ Kapitel 9.2.1 und 9.2.7).

9.2.10 Ionisationsstrom messen

Bild 68 Demontage Steckverbinder Überwachungselektrode

Bedienfeld durch Drücken öffnen (→ Bild 28, Seite 29).

Mindestens 2 Heizkörperthermostatventile öffnen. Heizgerät nicht einschalten.

Heizungsanlage über dem Ein/Aus-Schalter des Basiscontrollers Logamatic BC10 (→ Bild 66, [1]) ausschalten.

Verschluss der Kesseltür mit dem Entlüftungsschlüs-sel eine viertel Umdrehung lösen (→ Bild 75, Lupe auf Seite 63).

Verschluss nach unten drücken (→ Bild 75) und Kes-seltür öffnen.

Steckverbindung des Überwachungskabels lösen (→ Bild 68).

Bild 69 Ionisationsstrom messen

Messgerät in Reihe anschließen (→ Bild 69). Am Messgerät den µA-Gleichstrombereich wählen. Das Messgerät muss eine Auflösung von mindes-tens 1 µA haben.

Heizungsanlage über dem Ein/Aus-Schalter des Basiscontrollers Logamatic BC10 (→ Bild 66, [1]) einschalten.

Servicebetrieb gemäß Menü „Servicebetrieb“ (→ Tabelle 9, Seite 39) aktivieren.

Leistung auf minimalen Wert (Teillast) gemäß Menü „Servicebetrieb“ (→ Tabelle 9, Seite 39) einstellen.

Nach Aufleuchten der LED „Brenner“ (An/Aus) (→ Bild 66, [6]) eine Minute warten, bis das Heizge-rät auf Teillast brennt.

Ionisationsstrom messen. Der Ionisationsstrom muss bei Teillast > 3 µA Gleichstrom betragen.

Messwert in das Inbetriebnahmeprotokoll (→ Kapitel 9.5 „Inbetriebnahmeprotokoll“, Seite 60) eintragen.

Bei Abweichungen Gas-Luft-Verhälnis (→ Kapitel 9.2.6, Seite 52) kontrollieren oder Überwachungs-elektrode prüfen (→ Kapitel 12.1.4, Seite 69).

Inbetriebnahme 9

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Taste „Schornsteinfeger“ (→ Bild 66, [3]) drücken und gedrückt halten (ca. 2 Sekunden), bis der Punkt rechts unten im Display (→ Bild 66, [9]) erscheint (→ Tabelle 8, „Abgastest“, Seite 38).

Anzeige im Display [%]

Nennwärmeleistung bei 40/30 °C [kW]GB162-65 GB162-80 GB162-100

– – 21,115,6 – –18,7 21,1 26,021,8 25,3 30,924,9 29,6 35,828,0 33,8 40,731,1 38,0 45,634,2 42,2 50,537,3 46,5 55,440,4 50,7 60,343,5 54,9 65,246,6 59,1 70,149,7 63,4 75,052,8 67,6 79,955,9 71,8 84,859,0 76,0 89,762,1 80,3 94,665,2 84,5 99,5

Tab. 14 Heizleistung prozentual in kW

Heizungsanlage über dem Ein/Aus-Schalter des Basiscontrollers Logamatic BC10 (→ Bild 66, [1]) ausschalten.

Messgerät abnehmen und Steckverbindung des Überwachungskabels wieder zusammenstecken.

Heizungsanlage über dem Ein/Aus-Schalter des Basiscontrollers Logamatic BC10 (→ Bild 66, [1]) einschalten.

Kontrollieren, ob die Kesselleistung noch auf dem gewünschten Wert steht (→ Menü „Servicebetrieb“, Tabelle 9, Seite 39).

9.3 Einstellungen vornehmen

9.3.1 Heizleistung einstellen

Die benötigte Heizleistung auf dem BC10 gemäß Menü „Einstellungen“ (→ Tabelle 11, Seite 42) ein-stellen. Hierbei Tabelle 14 befolgen.

9.3.2 Maximale Kesselwassertemperatur vorgeben

Am Drehknopf „maximale Kesselwassertemperatur“ (→ Bild 66, Pos. 8) die obere Grenztemperatur des Kesselwassers für den Heizbetrieb einstellen (→ Tabelle 15).

Die Begrenzung gilt nicht für die Warmwasserbereitung.

Tab. 15 Einstellungen am Drehknopf „maximale Kesselwassertemperatur“

Zustand Erläuterung LED

0 Aus Keine Versorgung der Heizkörper (nur Warmwasserbetrieb). Aus

30 – 90 Direkte Einstellung am BC10 in °C

Die Temperatur wird am BC10 fest eingestellt und kann mit einer Bedieneinheit nicht verändert werden 1) .

An 2

Aut Vorgabe über Bedieneinheit (Voreinstellung)

Die Temperatur wird automatisch über die Heizkennlinie ermittelt. Wenn keine Bedieneinheit angeschlossen ist, gilt 90 °C als maximale Kesselwassertemperatur.

An 2

L20L22L25L30L35L40L45L50L55L60L65L70L75L80L85L90L95L--

1 Alle Regelungsfunktionen der Bedieneinheit (z. B. Heizprogramm, Sommer-/Winterumschaltung) bleiben aktiv.2 Die LED unterhalb des Drehknopfes leuchtet, wenn die Heizung eingeschaltet ist und Wärme angefordert wird. Im Sommerbetrieb ist die Heizung

ausgeschaltet (LED Aus).

Inbetriebnahme9

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9.3.3 Pumpennachlaufzeit einstellen

Stellen Sie die Pumpennachlaufzeit auf 24 Stunden ein, wenn die Heizungsanlage raumtemperaturgeführt gere-gelt wird und Frostgefahr für Teile der Heizungsanlage besteht, die außerhalb des Erfassungsbereichs der Bedieneinheit liegen (z. B. Heizkörper in der Garage).

Pumpennachlaufzeit gemäß Menü „Einstellungen“ (→ Tabelle 11, Seite 42) einstellen.

9.3.4 Warmwasserbetrieb ein-/ausschalten

Falls [c/\/0| eingestellt ist, ist die Frost-siche-rung eines eventuell vorhandenen Warm-wasserspeichers ausgeschaltet.

Warmwasserbetrieb gemäß Menü „Einstellungen“ (→ Tabelle 11, Seite 42) einstellen.

9.3.5 Warmwasser-Sollwert vorgeben

Mit dem Drehknopf „Warmwasser-Sollwert“ (→ Bild 66, [10]) die gewünschte Temperatur des Warmwassers im Warmwasserspeicher vorgeben (→ Tabelle 16).

Tab. 16 Einstellungen am Drehknopf „Warmwasser-Sollwert“

Zustand Erläuterung LED

0 Aus Keine Versorgung mit Warmwasser (nur Heizbetrieb). Aus

Eco 1 Energiesparbetrieb 2, Warmwassertemperatur 60 °C

Das Warmwasser wird erst wieder auf 60 °C aufgeheizt, wenn die Temperatur deutlich abgesunken ist. Dadurch wird die Anzahl der Brennerstarts reduziert und Energie eingespart. Allerdings kann das Wasser im ersten Moment etwas kälter sein.

An3

30 – 60 Direkte Einstellung am BC10 2 in °C

Die Temperatur wird am BC10 fest eingestellt und kann mit einer Bedieneinheit nicht verändert werden.

An3

Aut Vorgabe über Bedienein-heit 2 (Voreinstellung)

Die Temperatur wird an der Bedieneinheit (z. B. RC35 oder RC300) eingestellt. Wenn keine Bedieneinheit angeschlossen ist, gilt 60 °C als maximale Warmwassertemperatur.

An3

LEBENSGEFAHR

Aktivieren Sie an der Bedieneinheit z. B. RC35 oder RC300 die Funktion „thermische Desinfektion" die zur Abtötung von Krank-heitserregern (z. B. Legionellen) erforderlich ist (→ Bedienungsanleitung der Bedienein-heit).

Zum Legionellenschutz wird auf das DVGW Arbeitsblatt W551 verwiesen (→ Kapitel 2).

Heizkörperventile öffnen, die möglicher-weise durch Frostgefahr gefährdet sind.

1 Diese Funktion ist optimiert für Geräte mit integrierter Warmwasserbereitung (Kombigeräte). In Verbindung mit dem Logamax plus GB162 emp-fehlen wir die Einstellung „Aut“, wenn die Bedieneinheit RC35 oder RC300 vorhanden ist

2 Das Heizprogramm (Schaltuhr) des Raumcontrollers bleibt aktiv, dadurch wird im Nachtbetrieb kein Warmwasser bereitet.3 Die LED unterhalb des Drehknopfes leuchtet, wenn Warmwasser nachgeladen wird oder die Warmwassertemperatur unterhalb des Sollwertes

liegt (Wärmeanforderung).

wegen Bildung von Legionellen.

Inbetriebnahme 9

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9.4 Abschließende Arbeiten

9.4.1 Kesseltür und Bedienfeld schließen

Bild 70 Kesseltür schließen

Kesseltür schließen (→ Bild 70) und Schloss mit dem Entlüftungsschlüssel mit ¼ Umdrehung nach rechts verschließen.

Bild 71 Bedienfeld schließen

Bedienfeld durch Drücken schließen (→ Bild 71).

9.4.2 Betreiber informieren, technische Unterlagen übergeben

Machen Sie den Betreiber mit der Heizungsanlage und der Bedienung des Heizgerätes vertraut. Über-geben Sie ihm dabei die technischen Unterlagen.

Kleben Sie eventuell Ihren Firmenaufkleber auf der Vorderseite des Heizgerätes.

Inbetriebnahme9

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9.5 Inbetriebnahmeprotokoll

Durchgeführte Inbetriebnahmearbeiten unterschreiben und Datum eintragen.

Inbetriebnahmearbeiten Seite Messwerte Bemerkungen

1. Heizungsanlage befüllen und Druckprüfung vornehmen

Ausdehnungsgefäß Vordruck (Installationsanleitung Ausdehnungsgefäß beachten) 43 ____________ bar

Fülldruck der Heizungsanlage 43 ____________ bar

2. Gaskennwerte notieren: Wobbeindex ____________ kWh/m³

____________ kWh/m³

3. Gasdichtheit prüfen 48

4. Gasleitung entlüften 49

5. Verbrennungsluft-Abgasanschluss kontrollieren 49

6. Geräteausrüstung überprüfen 50

7. Gas-Anschlussdruck (Fließdruck) messen 50 ____________ mbar

8. Gas-Luft-Verhältnis kontrollieren und einstellen 52 ____________ Pa

9. Dichtheitskontrolle im Betriebszustand durchführen 54

10. Kohlenmonoxidgehalt (CO) luftfrei messen 55 ____________ ppm

11. Funktionsprüfungen vornehmen 56

Ionisationsstrom messen 56 ____________ µA

12. Einstellungen vornehmen 57

13. Kesseltür schließen und verriegeln 59

14. Betreiber informieren, technische Unterlagen übergeben 59

Fachgerechte Inbetriebnahme bestätigen

Firmenstempel/Unterschrift/Datum

Betriebsheizwert

Außerbetriebnahme 10

Logamax plus GB162-65/80/100 - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten. 61

10 Außerbetriebnahme

10.1 Heizungsanlage über den Basiscontroller außer Betrieb nehmen

ANLAGENSCHADEN

Die Heizungsanlage kann zum Beispiel bei einem Netzausfall, Ausschalten der Versor-gungsspannung, fehlerhafter Gasversor-gung, Kesselstörung usw. nach längerer Zeit einfrieren (→ Kapitel 10.3).

Nähere Informationen zur Bedienung des Basiscontrol-lers Logamatic BC10 finden Sie im Kapitel 8 „Bedie-nung“, Seite 35.

Bedienfeld durch Drücken öffnen (→ Bild 28, Seite 29).

Heizungsanlage am Ein/Aus-Schalter des BC10 (→ Bild 66, [1]) ausschalten. Dadurch wird der Bren-ner automatisch mit abgeschaltet.

Hauptabsperreinrichtung oder Gashahn schließen (→ Bild 57, Seite 49).

10.2 Heizungsanlage im Notfall außer Betrieb nehmen

ANLAGENSCHADEN

Die Heizungsanlage kann zum Beispiel bei einem Netzausfall, Ausschalten der Versor-gungsspannung, fehlerhafter Gasversor-gung, Kesselstörung usw. nach längerer Zeit einfrieren (→ Kapitel 10.3).

Hauptabsperreinrichtung schließen.

Schalten Sie die Heizungsanlage nur bei einem Not-fall über die Sicherung des Aufstellraumes oder den Heizungsnotschalter ab.

10.3 Heizungsanlage bei Frostgefahr (Nutzungsunterbrechung) außer Betrieb nehmen

ANLAGENSCHADEN

Die Heizungsanlage kann zum Beispiel bei dem Ausschalten des Heizgerätes, einem Netzausfall, Ausschalten der Versorgungs-spannung, fehlerhafter Gasversorgung, Kesselstörung usw. nach längerer Zeit ein-frieren.

Stellen Sie sicher, dass die Heizungs-anglage ständig in Betrieb ist (insbeson-dere bei Frostgefahr).

Sollten diese Umstände es erfordern, dass die Hei-zungsanlage für längere Zeit, in der auch Frostgefahr besteht, außer Betrieb genommen wird, muss die kom-plette Heizungsanlage entleert werden.

Bedienfeld durch Drücken öffnen (→ Bild 28, Seite 29).

Heizungsanlage am Ein/Aus-Schalter des BC10 (→ Bild 66, [1]) ausschalten.

Hauptabsperreinrichtung oder Gashahn schließen (→ Bild 57, Seite 49).

Lassen Sie das Heizungswasser am tiefsten Punkt der Heizungsanlage mit Hilfe des Füll- und Entleer-hahns oder des Heizkörpers (→ Bild 72) ab. Der (automatische) Entlüfter am höchsten Punkt der Hei-zungsanlage des Heizkörpers muss dabei geöffnet sein.

Bild 72 Heizungsanlage entleeren

durch Frost.

durch Frost.

durch Frost.

Inspektion11

Logamax plus GB162-65/80/100 - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten.62

11 Inspektion

Bieten Sie Ihrem Kunden einen jährlichen inspekti-ons- und bedarfsorientierten Wartungsvertrag an. Welche Arbeiten in einem jährlichen inspektions- und bedarfsorientierten Wartungsvertrag enthalten sein müssen, können Sie im Inspektions- und im War-tungsprotokoll nachlesen (→ Seite 65 und Seite 74).

Wenn Sie bei der Inspektion einen Zustand feststel-len, der Wartungsarbeiten erforderlich macht, müs-sen Sie diese bedarfsabhängig durchführen (→ Kapitel 12 „Wartung“, Seite 67).

ANLAGENSCHADEN

Inspizieren und reinigen Sie einmal jähr-lich die Heizungsanlage.

Führen Sie bei Bedarf eine Wartung durch. Beheben Sie Mängel sofort, um Schäden an der Heizungsanlage zu ver-meiden!

11.1 Vorbereitende Arbeiten

8881

Bild 73 Heizungsanlage spannungslos schalten

LEBENSGEFAHR

Bevor Sie das Heizgerät öffnen: Schalten Sie die Heizungsanlage mit dem Hei-zungsnotschalter spannungslos oder ziehen Sie den Netzstecker aus der Steckdose.

Sichern Sie die Heizungsanlage gegen unbeabsichtigtes Wiedereinschalten.

Heizungsanlage spannungslos schalten (→ Bild 75).

1

2 2

Bild 74 Hähne schließen (hier: Position „geschlossen“)

LEBENSGEFAHR

durch Explosion entzündlicher Gase.

Führen Sie Arbeiten an gasführenden Bauteilen nur dann aus, wenn Sie für diese Arbeiten eine Konzession besit-zen.

Gashahn schließen (→ Bild 74, [1]).

Wartungshähne schließen (→ Bild 74, [2]).

durch fehlende oder mangelhafte Reinigung und Wartung.

durch elektrischen Strom bei geöffnetem Heizgerät.

Inspektion 11

Logamax plus GB162-65/80/100 - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten. 63

11.2 Kesseltür öffnen

1 2

3

4

Bild 75 Kesseltür öffnen

Verschluss der Kesseltür mit dem Entlüftungsschlüs-sel eine viertel Umdrehung lösen (→ Bild 75, Lupe).

Verschluss nach unten drücken (→ Bild 75) und Kes-seltür öffnen.

Falls sich die Kesseltür nicht ganz auf-schwenken lässt, müssen Sie diese aus-bauen (→ Kapitel 11.2.1 „Kesseltür ausbauen“).

11.2.1 Kesseltür ausbauen

Bedienfeld von der Kesseltür abschrauben und am Kesselrahmen einhängen (→ Bild 92 “Schrauben lösen“, Seite 75).

Schraube am linken Scharnier der Kesseltür oben lösen und Schraube mit Unterlegscheibe abnehmen (→ Bild 76).

Bild 76 Kesseltür ausbauen

Kesseltür leicht anheben und aus dem Scharnier zie-hen. Kesseltür sicher abstellen und gegen Umfallen sichern.

Die Abdeckung der elektrischen Anschlüsse kann im Heizgerät verbleiben.

11.3 Sichtprüfung auf allgemeine Korrosionserscheinungen durchführen

Alle gas- und wasserführenden Rohre auf Korrosionserscheinungen und Dichtheit prüfen.

Eventuell korrodierte Leitungen ersetzen.

Brenner, Wärmetauscher, Siphon, automatischen Entlüfter und alle Kupplungen im Heizgerät ebenfalls der Sichtprüfung unterziehen.

Inspektion11

Logamax plus GB162-65/80/100 - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten.64

11.4 Gasarmatur auf innere Dichtheit prüfen

Bild 77 Gasarmatur auf innere Dichtheit prüfen

Gasarmatur auf der Eingangsseite (bei ausgeschalte-tem Heizgerät) mit einem Prüfdruck von 20 mbar bei Erdgas auf innere Dichtheit prüfen.

Verschlussschraube am Prüfnippel für Gasan-schluss und Entlüftung 2 Umdrehungen lösen.

Messschlauch des Druckmessgerätes auf den Prüf-nippel aufstecken. Nach einer Minute darf der Druck-abfall max. 10 mbar betragen.

Bei höherem Druckabfall an allen Dichtstellen vor der Gasarmatur eine Lecksuche mit einem schaumbil-denden Mittel durchführen. Wird keine Leckage fest-gestellt, Druckprüfung wiederholen. Bei erneut höherem Druckabfall als 10 mbar pro Minute Gasar-matur auswechseln (Demontage der Gasarmatur → Kapitel 12.1.1 „Gasarmatur demontieren“, Seite 67).

11.5 Ionisationsstrom messen

(→ Kapitel 9.2.10 „Ionisationsstrom messen“, Seite 56.)

11.6 Gas-Anschlussdruck (Fließdruck) messen

(→ Kapitel 9.2.5 „Gas-Anschlussdruck (Fließdruck) messen“, Seite 50.)

11.7 Gas-Luft-Verhältnis kontrollieren und einstellen

(→ Kapitel 9.2.6 „Gas-Luft-Verhältnis kontrollieren und einstellen“, Seite 52.)

11.8 Dichtheitskontrolle im Betriebszustand durchführen

(→ Kapitel 9.2.7 „Dichtheitskontrolle im Betriebszu-stand durchführen“, Seite 54.)

11.9 CO-Gehalt messen

(→ Kapitel 9.2.8 „CO-Gehalt messen“, Seite 55.)

11.10 Heizungsanlage befüllen

(→ Kapitel 9.1 „Heizungsanlage befüllen“, Seite 43.)

11.11 Verbrennungsluft-Abgasanschluss kontrollieren

(→ Kapitel 9.2.3 „Verbrennungsluft-Abgasanschluss kontrollieren“, Seite 49.)

Inspektion 11

Logamax plus GB162-65/80/100 - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten. 65

11.12 Inspektionsprotokoll

Durchgeführte Inspektionsarbeiten unterschreiben und Datum eintragen.

Ersatzteile können Sie über den Buderus Ersatzteilkatalog bestellen.

Inspektionsarbeiten

Datum: ______

Datum: ______

Datum: ______

Datum: ______

Datum: ______

Datum: ______

Datum: ______

1. Allgemeinen Zustand der Heizungsanlage prüfen.

2. Sicht- und Funktionskontrolle der Heizungsanlage durchführen.

(→ Kapitel 9.2.7 „Dichtheitskontrol-le im Betriebszu-

stand durchführen“,

Seite 54.)(→ Kapitel 11.3 „Sichtprüfung auf

allgemeine Korrosi-onserscheinungen

durchführen“, Seite 63.)

3. Gas- und wasserführende Anlagenteile prüfen auf:

– Dichtheit im Betrieb

– sichtbare Korrosion

– Alterungserscheinungen

(→ Kapitel 9.2.10 „Ionisationsstrom

messen“, Seite 56.)

4. Ionisationsstrom messen. _____ μA _____ μA _____ μA _____ μA _____ μA _____ μA _____ μA

(→ Kapitel 9.2.5 „Gas-Anschluss-

druck (Fließdruck) messen“, Seite 50.)

5. Gas-Anschlussdruck (Fließdruck) messen.

____mbar ____mbar ____mbar ____mbar ____mbar ____mbar ____mbar

(→ Kapitel 9.2.6 „Gas-Luft-Verhält-nis kontrollieren und einstellen“,

Seite 52.)

6. Gas-Luft-Verhältnis prüfen. _____ Pa _____ Pa _____ Pa _____ Pa _____ Pa _____ Pa _____ Pa

(→ Kapitel 9.2.7 „Dichtheitskontrol-le im Betriebszu-

stand durchführen“,

Seite 54.)

7. Gasseitige Dichtheitskontrolle im Betriebszustand prüfen.

(→ Kapitel 9.2.8 „CO-Gehalt mes-sen“, Seite 55.)

8. CO-Gehalt luftfrei messen. ____ ppm ____ ppm ____ ppm ____ ppm ____ ppm ____ ppm ____ ppm

Inspektion11

Logamax plus GB162-65/80/100 - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten.66

(→ Kapitel 9.1 Hei-zungsanlage befül-

len, Seite 43.)9. Betriebsdruck prüfen.

– Vordruck des Ausdehungs- gefäßes (s. a. Installationsanleitung Ausdehnungsgefäß)

_____ bar _____ bar _____ bar _____ bar _____ bar _____ bar _____ bar

– Fülldruck _______ _______ _______ _______ _______ _______ _______

(→ Kapitel 9.2.3 „Verbrennungsluft-Abgasanschluss

kontrollieren“, Seite 49.)

10. Zuluft- und Abgasführung auf Funktion und Sicherheit prüfen.

Siehe Unterlagen des Regelgerätes.11. Bedarfsgerechte Einstellung des

Regelgerätes prüfen.

12. Endkontrolle der Inspektions- arbeiten, dazu Mess- und Prüfergebnisse dokumentieren.

13. Fachgerechte Inspektion bestätigen.

Firmen-stempel/Unter-schrift

Firmen-stempel/Unter-schrift

Firmen-stempel/Unter-schrift

Firmen-stempel/Unter-schrift

Firmen-stempel/Unter-schrift

Firmen-stempel/Unter-schrift

Firmen-stempel/Unter-schrift

Inspektionsarbeiten

Datum: ______

Datum: ______

Datum: ______

Datum: ______

Datum: ______

Datum: ______

Datum: ______

Wartung 12

Logamax plus GB162-65/80/100 - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten. 67

12 Wartung

Vorbereitende Arbeiten wie bei der Inspektion durch-führen (→ Kapitel 11.1, Seite 62 und Kapitel 11.2, Seite 63).

12.1 Wärmetauscher, Brenner und Siphon reinigen

Der Wärmetauscher ist mit einem selbstreinigenden Überzug versehen.

Falls Sie den Wärmetauscher doch einmal reinigen müssen, gehen Sie wie nachfolgend beschrieben vor.

ANLAGENSCHADEN

Verwenden Sie zur Reinigung des Wär-metauschers keine Stahlbürste oder andere Metallgegenstände, die den selbstreinigenden Überzug beschädigen können.

Sie können den Wärmetauscher mit dem Reinigungs-mittel TAB2 (Zubehör) reinigen.

GB162-80/100

GB162-65

Bild 78 Anschlüsse an der Gasarmatur lösen

ANLAGENSCHADEN

Sprühen Sie das Reinigungsmittel nicht auf den Brenner, den Glühzünder, die Überwachungselektrode oder andere elektrische Bauteile.

12.1.1 Gasarmatur demontieren

Verschraubung (→ Bild 78, Schritt 1) an der Gasar-matur lösen und die 4 Stecker (→ Bild 78, Schritt 2) an der Gasarmatur abziehen.

durch Reinigung mit Metallwerkzeuge.

durch Kurzschluss.

GB162-80/100

GB162-65

1

2

2

1

Bild 79 Stecker am Gebläse lösen

Wartung12

Logamax plus GB162-65/80/100 - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten.68

12.1.2 Brennerabdeckung mit Gebläse und Gasarmatur demontieren

Stecker des Netzanschlusses (→ Bild 79, [1]) am Gebläse abziehen.

Stecker des Tachokabels (→ Bild 79, [2]) am Gebläse abziehen. Hierzu die Verriegelung am Stecker durch Drücken lösen.

Bild 80 Luftansaugrohr vom Gebläse abziehen

Luftansaugrohr vom Gebläse abziehen (→ Bild 80).

Bild 81 Schnappverschlüsse öffnen

Wartung 12

Logamax plus GB162-65/80/100 - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten. 69

Die 4 Schnappverschlüsse an der Brennerabdek-kung öffnen (→ Bild 81). Die Schnappverschlüsse können unter Spannung stehen.

Schnappverschlüsse abnehmen.

Bild 82 Brennerabdeckung mit Gas-/Lufteinheit abnehmen

Brennerabdeckung mit Gas-/Lufteinheit im Pfeilrich-tung abnehmen (→ Bild 82).

2

1

Bild 83 Brenner und Brennerdichtung abnehmen

12.1.3 Brenner und Brennerdichtung abnehmen

Brennerdichtung (→ Bild 83, [1]) abnehmen und bei Bedarf ersetzen.

Brenner (→ Bild 83, [2]) abnehmen und mit Druckluft oder einer weichen Bürste von allen Seiten reinigen.

Achten Sie beim Wiedereinsetzen des Brenners darauf, dass sich die Einkerbung auf der rechten Seite befindet (→ Bild 83, Lupe).

7 746 800 040-128.2TD

Bild 84 Überwachungselektrode prüfen

12.1.4 Zündeinrichtung prüfen

Beschädigung des Glühzünders!

Der Glühzünder ist zerbrechlich. Mit Vorsicht handhaben.

Bei undichtem Sitz der Abdeckplatte kann die Dichtung verbrennen.

Abdeckplatte auf Dichtheit prüfen.

1

4

5

2

5

3

6720615405-035.1TD

Bild 85 Zündeinrichtung ersetzen

1 Glühzünder2 Überwachungselektrode3 Gummi-Dichtung4 Abdeckplatte mit Dichtung5 Mutter

LEBENSGEFAHR

Gashahn schließen vor Arbeiten an gas-führenden Teilen.

Dichtheitsprüfung durchführen nach Arbeiten an gasführenden Teilen.

GERÄTESCHADEN

Alle 4 Jahre die Gummi-Dichtung (→ Bild 85, [3]) und die Abdeckplatte mit Dichtung (→ Bild 85, [4]) ersetzen.

Wartung12

Logamax plus GB162-65/80/100 - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten.70

Separate Teilen der Zündeinheit (→ Bild 85) auf Ver-schleiß, Beschädigung oder Verschmutzung prüfen (→ Bild 84).

Überwachungselektrode und/oder Glühzunder bei Bedarf ersetzen.

11

2

3

Bild 86 Wellschlauch lösen

1 Siphon2 Gummimanschette3 Wellschlauch

Nach der Überprüfung oder Austausch der Überwa-chungselektrode und/oder des Glühzünders neue Abdeckplatte und Gummi-Dichtung einsetzten.

12.1.5 Siphon lösen

Wellschlauch (→ Bild 86, [3]) mit Gummimanschette (→ Bild 86, [2]) vom Siphon (→ Bild 86, [1]) lösen.

Siphon eine viertel Umdrehung im Uhrzeigersinn drehen (→ Bild 86).

1

Bild 87 Siphon in der Anschussgruppe lösen

Siphon von der Kupplung lösen und herausnehmen (→ Bild 87, [1]).

Siphon ausspülen.

Vor dem Wiedereinsetzen Siphon mit ca. 1,0 l Was-ser füllen.

Der Siphon ist mit einem Bajonettverschluss ausgestattet. Nach dem Einsetzen (→ Bild 17, Schritt 1, Seite 23) müssen Sie den Siphon ¼ Umdrehung gegen den Uhr-zeigersinn drehen (→ Bild 17, Schritt 2, Seite 23), bis er einrastet.

Aufgrund einer verringerten Wirkung der Dichtungen in der Zündeinheit kann mögli-cherweise eine Beschädigung des Gas-Brennwertgeräts entstehen.

1

2

Bild 88 Wellschlauch abziehen

Wartung 12

Logamax plus GB162-65/80/100 - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten. 71

12.1.6 Kondensatwanne abnehmen

Wellschlauch für Kondensatablauf lösen und nach hinten biegen (→ Bild 88).

1

2

1

1

2

Bild 89 Kondensatwanne abnehmen

2 Klammern links und rechts unten an der Konden-satwanne (→ Bild 89, [1]) öffnen.

Kondensatwanne nach unten ziehen (→ Bild 89, Schritt 1) und nach vorne abnehmen (→ Bild 89, Schritt 2).

Dichtung zwischen Kondensatwanne und Wärme-tauscher (→ Bild 89, [2]) auf Beschädigung prüfen und gegebenenfalls austauschen.

Bild 90 Kondensatwanne reinigen

Kondensatwanne mechanisch reinigen (mit Pressluft oder weicher Bürste) und mit sauberem Wasser spü-len (→ Bild 90).

Wartung12

Logamax plus GB162-65/80/100 - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten.72

12.1.7 Wärmetauscher reinigen

ANLAGENSCHADEN

Verwenden sie keine Metallbürsten oder ähnliche harte Reinigungswerkzeuge.

ANLAGENSCHADEN

Der Glühzünder besteht aus keramischem zerbrechlichem Material.

Beschädigen Sie den Glühzünder nicht.

Unterseite und Oberseite des Wärmetauschers auf Verschmutzung kontrollieren.

ANLAGENSCHADEN

durch Schmutzpartikel.

Decken Sie das Kesselinnere ab, z. B. mit einer Plane oder Decke.

Bild 91 Wärmetauscher reinigen

Wärmetauscher mit Pressluft oder weicher Bürste reinigen (→ Bild 91).

ANLAGENSCHADEN

Durch unerwünschte Abgas- oder Kondens-leckage.

Kontrollieren Sie bei der Montage der Kondensatwanne, ob das Schließen der beiden Schnappverschlüsse leicht geht. Ist dies nicht der Fall, dann deutet das auf eine schlechte Abdichtung zwischen der Kondensatwanne und des Abgasroh-res an der Rückseite des Wärmetau-schers hin.

Kondensatwanne wieder montieren.

Wellschlauch für Kondensatablauf an die Kondens-wanne anschließen.

Siphon wieder montieren.

Wärmetauscher mit Wasser ausspülen.

Eine Reinigung mit TAB2 ist nicht unbedingt erforderlich, ist aber für den Wärmetauscher unbedenklich.

Alle Komponenten im Heizgerät in umgekehrter Rei-henfolge wieder montieren:

– Wellschlauch zur Kondensatwanne– Siphon mit Wellschlauch– Brenner mit Brennerdichtung– Brennerabdeckung mit Gebläse und Gasarmatur– Gasarmatur– Glühzünder und Überwachungselektrode.

durch mechanische Reinigung.

durch defekten Glühzünder.

Wartung 12

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Heizgerät in Betrieb nehmen (→ Kapitel 9 „Inbetriebnahme“, Seite 43).

Taste „Schornsteinfeger“ am Basiscontroller BC10 drücken, bis der Punkt im Display erscheint. Das Heizgerät ca. 10 Minuten brennen lassen.

Heizgerät außer Betrieb nehmen (→ Kapitel 10 „Außerbetriebnahme“, Seite 61) und spannungslos schalten.

Heizgerät wieder auseinander bauen und Wärme-tauscher mit Wasser ausspülen.

Alle Komponenten im Heizgerät in umgekehrter Rei-henfolge wieder montieren.

Die verschiedene Dichtungen an der Kondenswanne während des Betriebs auf Leckagen überprüfen.

12.2 Gas-Luft-Verhältnis kontrollieren und einstellen

(→ Kapitel 9.2.6 „Gas-Luft-Verhältnis kontrollieren und einstellen“, Seite 52.)

12.3 Funktionskontrolle durchführen

Bei laufendem Heizgerät Wärmebedarf Heizung und Warmwasser durch den Basiscontroller BC10 anfordern und prüfen, ob das Heizgerät einwandfrei funktioniert.

Heizungsanlage über dem Ein/Aus-Schalter des Ba-siscontrollers Logamatic BC10 (→ Bild 66, [1], Seite 54) einschalten.

Gashahn langsam öffnen. Hierzu Gashahn eindrücken und ¼ Umdrehung nach links drehen (→ Bild 55, Seite 48).

Nach der Inspektion und Wartung kontrollieren, ob das Heizgerät einwandrei funktioniert.

Drehknopf für die maximale Kesselwassertempera-tur (→ Bild 66, [10]) und Drehknopf für den Warm-wasser-Sollwert (→ Bild 66, [8]) auf die maximale Temperatur stellen.

Wärmebedarf über das Regelgerät eingeben und kontrollieren, ob das Heizgerät den Heizbetrieb star-tet.

Einen Warmwasserhahn öffnen und kontrollieren, ob das Heizgerät den Warmwasserbetrieb startet.

Drehknopf für die maximale Kesselwassertempera-tur (→ Bild 66, [10]) und Drehknopf für den Warm-wasser-Sollwert (→ Bild 66, [8]) auf die gewünschte Temperatur stellen.

Wartung12

Logamax plus GB162-65/80/100 - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten.74

12.4 Wartungsprotokoll

Füllen Sie das Protokoll bei der bedarforientierten War-tung aus.

Durchgeführte Wartungsarbeiten unterschreiben und Datum eintragen.

Bedarfsabhängige Wartungsarbeiten Seite Datum: _______

Datum: _______

Datum: _______

Datum: _______

Datum: _______

Datum: _______

Datum: _______

1. Brenner, Wärmetauscher und Siphon reinigen, dazu Heizungsanlage außer Betrieb nehmen.

67

2. Gas-Luft-Verhältnis kontrollieren und einstellen

52 _____ Pa _____ Pa _____ Pa _____ Pa _____ Pa _____ Pa _____ Pa

– CO2-Gehalt bei Volllast– CO2-Gehalt bei Teillast

______ %______ %

______ %______ %

______ %______ %

______ %______ %

______ %______ %

______ %______ %

______ %______ %

3. Funktionskontrolle durchführen. 73

4. Fachgerechte Wartung bestätigen.

Firmen-stempel/Unter-schrift

Firmen-stempel/Unter-schrift

Firmen-stempel/Unter-schrift

Firmen-stempel/Unter-schrift

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Ersatzteile können Sie über den Buderus Ersatzteilkatalog bestellen.

Displaywiedergabe 13

Logamax plus GB162-65/80/100 - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten. 75

13 Displaywiedergabe

Dieses Kapitel beschreibt, wie Sie Betriebs- und Stö-rungsmeldungen am Basiscontroller Logamatic BC10 auslesen können und welche Bedeutungen diese Mel-dungen haben.

Genaue Hinweise zur Fehlerbehebung und Entstörung finden Sie in Kapitel 13.5.

Sie können sich auch an Ihre Buderus-Nie-derlassung oder den zuständigen Buderus-Servicetechniker wenden.

13.1 Bedienfeld am Kesselrahmen einhängen

1 1

Bild 92 Schrauben lösen

Um bei geöffneter Kesseltür die Tasten am Bedienfeld besser bedienen und die Werte im Display besser able-sen zu können, besteht die Möglichkeit, das Bedienfeld von der Kesseltür abzumontieren und am Kesselrah-men einzuhängen.

Kesseltür öffnen (→ Bild 75 „Kesseltür öffnen“, Seite 63).

An der Rückseite der Kesseltür 2 Schrauben vom Bedienfeld lösen (→ Bild 92, [1]).

1

Bild 93 Bedienfeld abnehmen

1 Kabelbinder

Kabelbinder (→ Bild 93, [1]) lösen.

Bedienfeld abnehmen (→ Bild 93).

Bild 94 Bedienfeld am Kesselrahmen einhängen

Displaywiedergabe13

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Bedienfeld auf die 2 Haken am Heizgerät hängen (→ Bild 94).

13.2 Bedienfeld wieder im Heizgerät einbauen

Bedienfeld vom Kesselrahmen abnehmen.

Bedienfeld in umgekehrter Reihenfolge wieder an der Kesseltür montieren und mit 2 Schrauben sichern.

13.3 Displaywerte

Tab. 17 Displaywerte

Displaywerte

Displaywert Bedeutung des Displaywerts Einheit Bereich

°C

bar [p/0.0|

13.4 Displayeinstellungen

[\/2/4| Aktuelle Kesselwassertemperatur. [\/\/0| – [1/3/0|

[p/1.6| Aktueller Betriebsdruck. – [p/4.0|

Displayeinstellungen

Display-einstellung Bedeutung der Displayeinstellung Einheit Bereich Werksein-

stellung

[l/9/9| Eingestellte Sollbelastung (100 kW). % [l/2/0| – [l/9/9| / [l/??/| 100 % [l/??/|

[l/9/9| Eingestellte Sollbelastung (80 kW). % [l/2/5| – [l/9/9| / [l/??/| 100 % [l/??/|

[l/9/9| Eingestellte Sollbelastung (65 kW). % [l/2/2| – [l/9/9| / [l/??/| 100 % [l/??/|

[f/\/5|Eingestellter Sollwert der Pumpennach-laufzeit. Hinweis: Pumpennachlaufzeit nicht niedriger als [f/\/5| (= 5 Minuten) einstellen.

min. [f/0/0| – [f/6/0| / [f/1/d| 24 St. [f/\/5|

Tab. 18 Displayeinstellungen

Displaywiedergabe 13

Logamax plus GB162-65/80/100 - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten. 77

13.5 Display-Codes

[c/\/0|Eingestellter Betriebszustand der Warm-wasserversorgung. Bitte beachten: Falls [c/\/0| eingestellt ist, dann ist auch die Frostsicherung der Warmwasserversorgung ausgeschaltet.

[c/\/0| „Aus“ / [c/\/1| „Ein“ [c/\/0|

Displayeinstellungen

Display-einstellung Bedeutung der Displayeinstellung Einheit Bereich Werksein-

stellung

Tab. 18 Displayeinstellungen

Display-CodesDisplay-Code LED

am UBA 3

Sonstige Auswirkungen

zHaupt-

Display-Code

zSub-

Display-Code

zBedeutung des Display-Codes Reset

erfor-derlich?

[\/-/\|

Betriebsphase: Kommunikationstest während des Hochfahrens. Dieser Display-Code blinkt zur Kontrolle der Kommunikation zwischen dem UBA 3 und dem Basiscontroller BC10 fünfmal innerhalb von 5 Sekunden während des Hochfahrens. Wenn ein neuer UBA 3 oder ein neues KIM montiert ist, dann blinkt dieser Display-Code maximal 10 Sekunden lang.

Aus oder blinkt 8 Hz

[\/-/\|

Störung: Wenn dieser Display-Code fortwährend blinkend angezeigt wird, dann handelt es sich um eine Kommunikationsstörung zwischen dem UBA 3 und dem Basiscontroller BC10.

Aus oder blinkt 8 Hz

Kein Heizbetrieb und kein warmes Wasser.

e[-/a/\]

2)e

[2/0/8|1)

Betriebsphase: Das Heizgerät befindet sich im Abgastest oder im Servicebetrieb.

Aus

e[-/h/\|

e[2/0/0|

1)

Betriebsphase: Das Heizgerät befindet sich im Heizbetrieb. Aus

e[-/h/}

3)e

[2/0/0|1)

Betriebsphase: Das Heizgerät befindet sich im manuellen Betrieb. Aus Die Raumtemperatur

ist zu hoch.

e[=/h/\|

e[2/0/1|

1)

Betriebsphase: Das Heizgerät befindet sich im Betrieb Warmwas-serbereitung.

Aus

e[=/h/\|

e[2/0/1|

1)

Betriebsphase: Pumpennachlaufzeit über den externen Warmwas-serspeicher 130 Sekunden lang bei minimaler Drehzahl. Die LED „Brenner“ (An/Aus) ist aus.

Aus

Tab. 19 Display-Codes

1) Nur auf dem Service Tool oder einer bestimmten RC-Regelung sichtbar.2) Oder beliebige Anzeige mit einem fixen Punkt rechts unten.3) Beliebige Anzeige mit einem blinkenden Punkt rechts unten.4) Die Fehlerursache dieser Störung muss vorab behoben werden.5) Dieser Störungscode kann nach einer bestimmten Zeit automatisch (ohne Reset) wieder erlöschen. Heiz- und Warmwasserbetrieb sind wieder möglich.6) Die Displaywerte, z. B. der Betriebsdruck, werden auch blinkend angezeigt.7) Wenn mehrere Störungen gleichzeitig vorliegen, dann werden die entsprechenden Störungscodes nacheinander angezeigt.

Handelt es sich bei einem der Störungscodes um einen blinkenden Störungscode, dann werden auch die anderen Störungscodes blinkend angezeigt.8) Bei dieser Störung wird die Umwälzpumpe angefahren und bleibt im Dauerbetrieb, um die Gefahr des Einfrierens der Heizungsanlage zu minimieren.

9) [e/\/\| + beliebige Zahl oder Buchstabe.

Displaywiedergabe13

Logamax plus GB162-65/80/100 - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten.78

e[0/a/\|

e[2/0/2|

1)

Betriebsphase: Das Schaltoptimierungsprogramm ist aktiviert. Dieses Programm wird aktiviert, wenn häufiger als 1 × pro 10 Minuten eine Wärmeanforderung einer RC-Regelung vorhanden war. Dies bedeutet, dass das Heizgerät nach dem ersten Brennerstart frühe-stens nach 10 Minuten erneut starten kann.

AusMöglicherweise wird die Sollraumtempe-ratur nicht erreicht.

e[0/a/\|

e[3/0/5|

1)

Betriebsphase: Das Heizgerät kann nach der Beendigung eines Warmwasserwärmebedarfs vorübergehend nicht starten.

Aus

e[0/c/\|

e[2/8/3|

1)

Vorbereitungsphase: Das Heizgerät bereitet sich nach dem Entstehen einer Wärmeanforderung oder eines Warmwasser-bedarfs auf einen Brennerstart vor. Der Glühzünder wird angesteuert.

Aus

e[0/e/\|

e[2/6/5|

1)

Betriebsbereitschaft: Das Heizgerät befindet sich in Betriebsbereitschaft. Es ist ein Wärmebedarf vorhanden, doch es wurde zu viel Energie geliefert.

Aus

e[0/h/\|

e[2/0/3|

1)

Betriebsbereitschaft: Das Heizgerät befindet sich in Betriebsbereitschaft. Es ist kein Wärmebedarf vorhanden.

Aus

e[0/l/\|

e[2/8/4|

1)

Zündphase: Die Gasarmatur wird angesteuert. Aus

e[0/u/\|

e[2/7/0|

1)

Hochfahrphase: Das Heizgerät wird nach dem Einschalten der Netz-spannung oder nach der Durchführung eines Resets hochgefahren. Dieser Display-Code erscheint maximal 4 Minuten lang auf dem Display.

Aus

e[0/y/\|

e[2/0/4|

1)

Betriebsphase: Der Vorlauftemperaturfühler hat eine aktuelle Vorlauftemperatur gemessen, die höher ist als die auf dem BC10 eingestellte Vorlauftemperatur oder die höher ist als die berechnete Vorlauftemperatur laut Heizkennlinie oder die höher ist als die berech-nete Vorlauftemperatur für die Warmwasserberei-tung.

AusMöglicherweise wird die Sollraumtempe-ratur nicht erreicht.

e[0/y/\|

e [2/7/6| e

Störung: Der Vorlauftemperaturfühler hat eine aktuelle Vorlauftemperatur gemessen, die höher ist als 95 °C.

Nein5) 7)

AusMöglicherweise wird die Sollraumtempe-ratur nicht erreicht.

Display-CodesDisplay-Code LED

am UBA 3

Sonstige Auswirkungen

zHaupt-

Display-Code

zSub-

Display-Code

zBedeutung des Display-Codes Reset

erfor-derlich?

Tab. 19 Display-Codes

1) Nur auf dem Service Tool oder einer bestimmten RC-Regelung sichtbar.2) Oder beliebige Anzeige mit einem fixen Punkt rechts unten.3) Beliebige Anzeige mit einem blinkenden Punkt rechts unten.4) Die Fehlerursache dieser Störung muss vorab behoben werden.5) Dieser Störungscode kann nach einer bestimmten Zeit automatisch (ohne Reset) wieder erlöschen. Heiz- und Warmwasserbetrieb sind wieder möglich.6) Die Displaywerte, z. B. der Betriebsdruck, werden auch blinkend angezeigt.7) Wenn mehrere Störungen gleichzeitig vorliegen, dann werden die entsprechenden Störungscodes nacheinander angezeigt.

Handelt es sich bei einem der Störungscodes um einen blinkenden Störungscode, dann werden auch die anderen Störungscodes blinkend angezeigt.8) Bei dieser Störung wird die Umwälzpumpe angefahren und bleibt im Dauerbetrieb, um die Gefahr des Einfrierens der Heizungsanlage zu minimieren.

9) [e/\/\| + beliebige Zahl oder Buchstabe.

Displaywiedergabe 13

Logamax plus GB162-65/80/100 - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten. 79

e [0/y/\| e [2/7/7| e

Störung: Der Sicherheitstemperaturfühler hat eine aktuelle Vorlauftemperatur gemessen, die höher ist als 95 °C.

Nein5) 7)

AusMöglicherweise wird die Sollraumtempe-ratur nicht erreicht.

e [0/y/\| e [2/8/5| e

Störung: Der Rücklauftemperaturfühler hat eine aktuelle Rücklauftemperatur gemessen, die höher ist als 95 °C.

Nein5) 7)

AusMöglicherweise wird die Sollraumtempe-ratur nicht erreicht.

e [1/a/\| e [3/1/6| eStörung: Die Temperatur des Abgastemperaturfühlers ist zu hoch.

Ja4) 8)

Blinkt 1 Hz

Kein Heizbetrieb und kein warmes Wasser.

e [1/l/\| e [2/1/1| eStörung: Es gibt keine Verbindung zwischen den Kontakten 78 und 50 des Montagefußes des UBA 3.

Nein Aus Kein Heizbetrieb und kein warmes Wasser.

e [1/u/\| e [3/1/7| e

Störung: Die Kontakte des Abgastemperaturfühlers sind kurzgeschlossen oder der Abgastemperaturfühler hat eine Temperatur von über 130 °C gemessen.

Ja4) 8)

Blinkt 1 Hz

Kein Heizbetrieb und kein warmes Wasser.

e [1/y/\| e [3/1/8| e

Störung: Die Kontakte des Abgastemperaturfühlers sind unterbrochen oder der Abgastemperaturfühler ist defekt.

Ja4) 8)

Blinkt 1 Hz

Kein Heizbetrieb und kein warmes Wasser.

e [2/e/\| e [2/0/7| eStörung: Der Betriebsdruck ist zu niedrig (niedriger als 0,2 bar).

Nein Aus Kein Heizbetrieb und kein warmes Wasser.

e [2/f/\| e [2/6/0| e

Störung: Der Vorlauftemperaturfühler hat nach einem Bren-nerstart keinen Temperaturanstieg des Heizungs-wassers gemessen.

Nein Aus

e [2/f/\| e [2/7/1| e

Störung: Der Temperaturunterschied des Heizungswassers, gemessen zwischen Vorlauftemperaturfühler und Sicherheitstemperaturfühler, ist zu groß.

Nein Aus

e [2/p/\| e [2/1/2| e

Störung: Der Vorlauftemperaturfühler hat einen Temperatur-anstieg des Heizungswassers von über 5 °C/sek. gemessen.

Nein5) 7)

Aus

e [2/u/\| e [2/1/3| e

Störung:Der Temperaturunterschied, der zwischen dem Vorlauftemperaturfühler und dem Rücklauftempe-raturfühler gemessen wurde, beträgt über 50 °C.

Nein5) 7)

Aus

e [2/y/\| e [2/8/1| eStörung: Die Pumpe steht oder läuft ohne Wasser. Nein Aus

Display-CodesDisplay-Code LED

am UBA 3

Sonstige Auswirkungen

zHaupt-

Display-Code

zSub-

Display-Code

zBedeutung des Display-Codes Reset

erfor-derlich?

Tab. 19 Display-Codes

1) Nur auf dem Service Tool oder einer bestimmten RC-Regelung sichtbar.2) Oder beliebige Anzeige mit einem fixen Punkt rechts unten.3) Beliebige Anzeige mit einem blinkenden Punkt rechts unten.4) Die Fehlerursache dieser Störung muss vorab behoben werden.5) Dieser Störungscode kann nach einer bestimmten Zeit automatisch (ohne Reset) wieder erlöschen. Heiz- und Warmwasserbetrieb sind wieder möglich.6) Die Displaywerte, z. B. der Betriebsdruck, werden auch blinkend angezeigt.7) Wenn mehrere Störungen gleichzeitig vorliegen, dann werden die entsprechenden Störungscodes nacheinander angezeigt.

Handelt es sich bei einem der Störungscodes um einen blinkenden Störungscode, dann werden auch die anderen Störungscodes blinkend angezeigt.8) Bei dieser Störung wird die Umwälzpumpe angefahren und bleibt im Dauerbetrieb, um die Gefahr des Einfrierens der Heizungsanlage zu minimieren.

9) [e/\/\| + beliebige Zahl oder Buchstabe.

Displaywiedergabe13

Logamax plus GB162-65/80/100 - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten.80

e [2/y/\| e [2/8/2| eStörung: Keine Rückmeldung von der Pumpe. Nein Aus

e [3/a/\| e [2/6/4| eStörung: Das Tachosignal des Gebläses ist während der Betriebsphase ausgefallen.

Nein5) 7)

Aus

e [3/c/\| e [2/1/7| eStörung: Kein Lufttransport nach einer bestimmten Zeit.

Ja4) 6) 7) 8)

blinkt 1 Hz

Kein Heizbetrieb und kein warmes Wasser.

e [3/f/\| e [2/7/3| e

Betriebsphase: Das Gerät ist während einiger Sekunden ausge-schaltet worden weil das Gerät 24 Stunden unun-terbrochen in Betrieb gewesen ist. Dies ist eine Sicherheitskontrolle.

Nein5) 7)

Aus

e [3/l/\| e [2/1/4| e

Störung: Das Tachosignal des Gebläses ist während der Vorbereitungsphase oder Betriebsphase nicht vorhanden.

Ja4) 6) 7) 8)

blinkt 1 Hz

Kein Heizbetrieb und kein warmes Wasser.

e [3/p/\| e [2/1/6| eStörung: Das Gebläse läuft zu langsam.

Ja4) 6) 7) 8)

blinkt 1 Hz

Kein Heizbetrieb und kein warmes Wasser.

e [3/y/\| e [2/1/5| eStörung: Das Gebläse läuft zu schnell.

Ja4) 6) 7) 8)

blinkt 1 Hz

Kein Heizbetrieb und kein warmes Wasser.

e [4/a/\| e [2/1/8| eStörung: Der Vorlauftemperaturfühler hat eine Vorlauftempe-ratur von über 105 °C gemessen.

Ja4) 6) 7) 8)

blinkt 1 Hz

Kein Heizbetrieb und kein warmes Wasser.

e [4/c/\| e [2/2/4| eStörung: Es ist keine Überbrückung der Kontakte 22 und 24 des Montagefußes des UBA 3 vorhanden.

Ja4) 6) 7) 8)

blinkt 1 Hz

Kein Heizbetrieb und kein warmes Wasser.

e [4/e/\| e [2/7/8| eStörung: Der Fühlertest ist fehlgeschlagen.

Ja4) 6) 7) 8)

blinkt 1 Hz

Kein Heizbetrieb und kein warmes Wasser.

e [4/f/\| e [2/1/9| e Störung: Der Sicherheitstemperaturfühler hat eine Vorlauf-temperatur von über 105 °C gemessen.

Ja4) 6) 7) 8)

blinkt 1 Hz

Kein Heizbetrieb und kein warmes Wasser.

e [4/l/\| e [2/2/0| e Störung: Die Kontakte des Sicherheitstemperaturfühlers sind kurzgeschlossen oder der Sicherheitstemperatur-fühler hat eine Vorlauftemperatur von über 130 °C gemessen.

Ja4) 6) 7) 8)

blinkt 1 Hz

Kein Heizbetrieb und kein warmes Wasser.

Display-CodesDisplay-Code LED

am UBA 3

Sonstige Auswirkungen

zHaupt-

Display-Code

zSub-

Display-Code

zBedeutung des Display-Codes Reset

erfor-derlich?

Tab. 19 Display-Codes

1) Nur auf dem Service Tool oder einer bestimmten RC-Regelung sichtbar.2) Oder beliebige Anzeige mit einem fixen Punkt rechts unten.3) Beliebige Anzeige mit einem blinkenden Punkt rechts unten.4) Die Fehlerursache dieser Störung muss vorab behoben werden.5) Dieser Störungscode kann nach einer bestimmten Zeit automatisch (ohne Reset) wieder erlöschen. Heiz- und Warmwasserbetrieb sind wieder möglich.6) Die Displaywerte, z. B. der Betriebsdruck, werden auch blinkend angezeigt.7) Wenn mehrere Störungen gleichzeitig vorliegen, dann werden die entsprechenden Störungscodes nacheinander angezeigt.

Handelt es sich bei einem der Störungscodes um einen blinkenden Störungscode, dann werden auch die anderen Störungscodes blinkend angezeigt.8) Bei dieser Störung wird die Umwälzpumpe angefahren und bleibt im Dauerbetrieb, um die Gefahr des Einfrierens der Heizungsanlage zu minimieren.

9) [e/\/\| + beliebige Zahl oder Buchstabe.

Displaywiedergabe 13

Logamax plus GB162-65/80/100 - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten. 81

e [4/p/\| e [2/2/1| eStörung: Die Kontakte des Sicherheitstemperaturfühlers sind unterbrochen.

Ja4) 6) 7) 8)

blinkt 1 Hz

Kein Heizbetrieb und kein warmes Wasser.

e [4/u/\| e [2/2/2| eStörung: Die Kontakte des Vorlauftemperaturfühlers sind kurzgeschlossen.

Ja4) 6) 7) 8)

blinkt 1 Hz

Kein Heizbetrieb und kein warmes Wasser.

e [4/y/\| e [2/2/3| eStörung: Die Kontakte des Sicherheitstemperaturfühlers sind unterbrochen.

Ja4) 6) 7) 8)

blinkt 1 Hz

Kein Heizbetrieb und kein warmes Wasser.

e [5/h/\| e [2/6/8| eBetriebsphase: Komponententestphase. Nein Aus

e [6/a/\| e [2/2/7| eStörung: Während der Zündphase wurde ein unzureichender Ionisationsstrom gemessen.

Nein5) 7)

Aus

e [6/a/\| e [2/2/7| eStörung: Nach 4 Startversuchen wurde ein unzureichender Ionisationsstrom gemessen.

Ja4) 6) 7) 8)

blinkt 1 Hz

Kein Heizbetrieb und kein warmes Wasser.

e [6/c/\| e [2/2/8| eStörung: Es wurde ein Ionisationsstrom gemessen, bevor der Brenner startet.

Ja4) 6) 7) 8)

blinkt 1 Hz

Kein Heizbetrieb und kein warmes Wasser.

e [6/c/\| e [3/0/6| eStörung: Nachdem der Brenner ausgegangen ist, wurde eine Ionisationsstrom gemessen.

Ja4) 6) 7) 8)

blinkt 1 Hz

Kein Heizbetrieb und kein warmes Wasser.

e [6/l/\| e [2/2/9| eStörung: Während der Betriebsphase wurde ein unzurei-chender Ionisationsstrom gemessen.

Nein5) 7)

Aus

e [6/p/\| e [2/6/9| eStörung: Der Glühzünder wurde länger als 10 Minuten ange-trieben.

Ja4) 6) 7) 8)

blinkt 1 Hz

Kein Heizbetrieb und kein warmes Wasser.

e [6/y/\| e [2/0/3| eStörung: Der Ionisationsstrom ist zu hoch. Ja blinkt

1 HzKein Heizbetrieb und kein warmes Wasser.

e [7/c/\| e [2/3/1| e

Störung: Störung: Die Netzspannung war während einer verriegelnden Störung

[4/a/\| [4/c/\| [4/e/\| [4/f/\|

[4/l/\| [4/p/\| [4/u/\| [4/y/\|unterbrochen.

Ja4) 6) 7) 8)

blinkt 1 Hz

Kein Heizbetrieb und kein warmes Wasser.

Display-CodesDisplay-Code LED

am UBA 3

Sonstige Auswirkungen

zHaupt-

Display-Code

zSub-

Display-Code

zBedeutung des Display-Codes Reset

erfor-derlich?

Tab. 19 Display-Codes

1) Nur auf dem Service Tool oder einer bestimmten RC-Regelung sichtbar.2) Oder beliebige Anzeige mit einem fixen Punkt rechts unten.3) Beliebige Anzeige mit einem blinkenden Punkt rechts unten.4) Die Fehlerursache dieser Störung muss vorab behoben werden.5) Dieser Störungscode kann nach einer bestimmten Zeit automatisch (ohne Reset) wieder erlöschen. Heiz- und Warmwasserbetrieb sind wieder möglich.6) Die Displaywerte, z. B. der Betriebsdruck, werden auch blinkend angezeigt.7) Wenn mehrere Störungen gleichzeitig vorliegen, dann werden die entsprechenden Störungscodes nacheinander angezeigt.

Handelt es sich bei einem der Störungscodes um einen blinkenden Störungscode, dann werden auch die anderen Störungscodes blinkend angezeigt.8) Bei dieser Störung wird die Umwälzpumpe angefahren und bleibt im Dauerbetrieb, um die Gefahr des Einfrierens der Heizungsanlage zu minimieren.

9) [e/\/\| + beliebige Zahl oder Buchstabe.

Displaywiedergabe13

Logamax plus GB162-65/80/100 - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten.82

e [7/l/\| e [2/6/1| eStörung: Der UBA 3 ist defekt.

Ja4) 6) 7) 8)

blinkt 1 Hz

Kein Heizbetrieb und kein warmes Wasser.

e [7/l/\| e [2/8/0| eStörung: Der UBA 3 ist defekt.

Ja4) 6) 7) 8)

blinkt 1 Hz

e [8/y/\| e[2/3/2|

1)

Betriebsphase: Der externe Schaltkontakt ist geöffnet. Aus Kein Heizbetrieb.

[8/8/8|

Hochfahrphase: Das Heizgerät wird nach dem Einschalten der Netz-spannung oder nach der Durchführung eines Resets hochgefahren. Dieser Display-Code erscheint maximal 4 Minuten lang auf dem Display.

Ein

e [9/a/\| e [2/3/5| eStörung: Der UBA 3 oder das KIM ist defekt. Ja blinkt

1 HzKein Heizbetrieb und kein warmes Wasser.

e [9/h/\| e [2/3/7| eStörung: Der UBA 3 oder das KIM ist defekt. Ja blinkt

1 HzKein Heizbetrieb und kein warmes Wasser.

e [9/h/\| e [2/6/7| eStörung: Der UBA 3 oder das KIM ist defekt. Ja blinkt

1 HzKein Heizbetrieb und kein warmes Wasser.

e [9/h/\| e [2/7/2| eStörung: Der UBA 3 oder das KIM ist defekt.

Ja4) 6) 7) 8)

blinkt 1 Hz

Kein Heizbetrieb und kein warmes Wasser.

e [9/l/\| e [2/3/4| eStörung: Die Kontakte der Gasarmatur sind unterbrochen.

Ja4) 6) 7) 8)

blinkt 1 Hz

Kein Heizbetrieb und kein warmes Wasser.

e [9/l/\| e [2/3/8| eStörung: Der UBA 3 oder das KIM ist defekt.

Ja4) 6) 7) 8)

blinkt 1 Hz

e [9/p/\| e [2/3/9| eStörung: Der UBA 3 oder das KIM ist defekt.

Ja4) 6) 7) 8)

blinkt 1 Hz

Kein Heizbetrieb und kein warmes Wasser.

e [9/u/\| e [2/3/3| eStörung: Der UBA 3 oder das KIM ist defekt.

Ja4) 6) 7) 8)

blinkt 1 Hz

Kein Heizbetrieb und kein warmes Wasser.

e [a/0/1| e [8/0/0| e

Störung: Die Kontakte zum Außentemperaturfühler sind kurzgeschlossen oder unterbrochen, der Fühler ist falsch angeschlossen oder defekt.

Nein AusMinimale Außentem-peratur wird ange-nommen.

Display-CodesDisplay-Code LED

am UBA 3

Sonstige Auswirkungen

zHaupt-

Display-Code

zSub-

Display-Code

zBedeutung des Display-Codes Reset

erfor-derlich?

Tab. 19 Display-Codes

1) Nur auf dem Service Tool oder einer bestimmten RC-Regelung sichtbar.2) Oder beliebige Anzeige mit einem fixen Punkt rechts unten.3) Beliebige Anzeige mit einem blinkenden Punkt rechts unten.4) Die Fehlerursache dieser Störung muss vorab behoben werden.5) Dieser Störungscode kann nach einer bestimmten Zeit automatisch (ohne Reset) wieder erlöschen. Heiz- und Warmwasserbetrieb sind wieder möglich.6) Die Displaywerte, z. B. der Betriebsdruck, werden auch blinkend angezeigt.7) Wenn mehrere Störungen gleichzeitig vorliegen, dann werden die entsprechenden Störungscodes nacheinander angezeigt.

Handelt es sich bei einem der Störungscodes um einen blinkenden Störungscode, dann werden auch die anderen Störungscodes blinkend angezeigt.8) Bei dieser Störung wird die Umwälzpumpe angefahren und bleibt im Dauerbetrieb, um die Gefahr des Einfrierens der Heizungsanlage zu minimieren.

9) [e/\/\| + beliebige Zahl oder Buchstabe.

Displaywiedergabe 13

Logamax plus GB162-65/80/100 - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten. 83

e [a/0/1| e [8/0/8| e

Störung: Die Kontakte zum Warmwasser-Temperaturfühler sind kurzgeschlossen oder unterbrochen, der Fühler ist falsch angeschlossen oder defekt.

Nein Aus Es wird kein Warm-wasser mehr bereitet.

e [a/0/1| e [8/0/9| e

Störung: Die Kontakte zum Warmwasser-Temperaturfühler 2 sind kurzgeschlossen oder unterbrochen, der Fühler ist falsch angeschlossen oder defekt.

Nein Aus Es wird kein Warm-wasser mehr bereitet.

e [a/0/1| e [8/1/0| e

Störung: Kesselwasser wird nicht warm. Bruch oder Kurz-schluss der Fühlerleitung, Fühler falsch ange-schlossen oder defekt, Ladepumpe falsch angeschlossen oder defekt.

Nein Aus

Kein warmes Wasser vorhanden, jedoch Heizbetrieb. Warm-wasservorrang wird nach Erscheinen der Fehlermeldung ausgeschaltet.

e [a/0/1| e [8/1/1| e

Störung: Thermische Desinfektion ist fehlgeschlagen. Zapf-menge innerhalb Desinfektionszeitraumes zu hoch, Bruch oder Kurzschluss der Fühlerleitung, Fühler falsch angeschlossen oder defekt, Ladepumpe defekt.

Nein AusThermische Desinfek-tion wurde abgebro-chen.

e [a/0/1| e [8/2/8| eStörung: Wasserdruckfühler geht auf Störung. Digitaler Wasserdruckfühler defekt.

Nein Aus Kein Heizbetrieb und kein warmes Wasser.

e [a/1/2| e [8/1/5| e

Störung: Die Kontakte zum Weichenfühler sind kurzge-schlossen oder unterbrochen, der Fühler ist falsch angeschlossen oder defekt.

Nein Aus

Es kommt u. U. zu einer Unterversor-gung der nachfol-genden Heizkreise, da diese nicht mit der angeforderten Wärmemenge versorgt werden können.

e [c/a/\| e [2/8/6| eStörung: Der Rücklauftemperaturfühler hat eine Rücklauf-temperatur gemessen, die höher ist als 105 °C.

Ja4) 6) 7) 8)

blinkt 1 Hz

Kein Heizbetrieb und kein warmes Wasser.

e [c/u/\| e [2/4/0| eStörung: Die Kontakte des Rücklauftemperaturfühlers sind kurzgeschlossen.

Ja4) 6) 7) 8)

blinkt 1 Hz

Kein Heizbetrieb und kein warmes Wasser.

e [c/y/\| e [2/4/1| eStörung: Die Kontakte des Rücklauftemperaturfühlers sind unterbrochen.

Ja4) 6) 7) 8)

blinkt 1 Hz

Kein Heizbetrieb und kein warmes Wasser.

e [e/l/\| e [2/9/0| eStörung: Der UBA 3 oder das KIM ist defekt.

Nein5) 7)

Aus Kein Heizbetrieb und kein warmes Wasser.

Display-CodesDisplay-Code LED

am UBA 3

Sonstige Auswirkungen

zHaupt-

Display-Code

zSub-

Display-Code

zBedeutung des Display-Codes Reset

erfor-derlich?

Tab. 19 Display-Codes

1) Nur auf dem Service Tool oder einer bestimmten RC-Regelung sichtbar.2) Oder beliebige Anzeige mit einem fixen Punkt rechts unten.3) Beliebige Anzeige mit einem blinkenden Punkt rechts unten.4) Die Fehlerursache dieser Störung muss vorab behoben werden.5) Dieser Störungscode kann nach einer bestimmten Zeit automatisch (ohne Reset) wieder erlöschen. Heiz- und Warmwasserbetrieb sind wieder möglich.6) Die Displaywerte, z. B. der Betriebsdruck, werden auch blinkend angezeigt.7) Wenn mehrere Störungen gleichzeitig vorliegen, dann werden die entsprechenden Störungscodes nacheinander angezeigt.

Handelt es sich bei einem der Störungscodes um einen blinkenden Störungscode, dann werden auch die anderen Störungscodes blinkend angezeigt.8) Bei dieser Störung wird die Umwälzpumpe angefahren und bleibt im Dauerbetrieb, um die Gefahr des Einfrierens der Heizungsanlage zu minimieren.

9) [e/\/\| + beliebige Zahl oder Buchstabe.

Displaywiedergabe13

Logamax plus GB162-65/80/100 - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten.84

e[e/\/\|

9)

e[2/4/2|

bis

[2/8/7|e

Störung: Der UBA 3 oder das KIM ist defekt.

Ja4) 6) 7) 8)

blinkt 1 Hz

Kein Heizbetrieb und kein warmes Wasser.

[h/\/7|Betriebsphase: Der Betriebsdruck ist zu niedrig (niedriger als 0,8 bar).

Nein Aus

Möglicherweise kein Heizbetrieb oder kein warmes Wasser vorhanden.

e [h/\/7| eBetriebsphase: Der Betriebsdruck ist zu niedrig (niedriger als 0,8 bar).

Nein Aus

Möglicherweise kein Heizbetrieb oder kein warmes Wasser vorhanden.

[p/-.-|Betriebsphase: Der Betriebsdruck ist zu hoch (höher als 4,0 bar) oder der Drucksensor hat keinen Betriebsdruck gemessen (Heizgerät funktioniert normal).

Nein Aus

[\/r/e|Störung: Reset wird durchgeführt. Dieser Code erscheint nach dem Drücken der Taste „Reset“ 5 Sekunden lang auf dem Display.

Aus

Display-CodesDisplay-Code LED

am UBA 3

Sonstige Auswirkungen

zHaupt-

Display-Code

zSub-

Display-Code

zBedeutung des Display-Codes Reset

erfor-derlich?

Tab. 19 Display-Codes

1) Nur auf dem Service Tool oder einer bestimmten RC-Regelung sichtbar.2) Oder beliebige Anzeige mit einem fixen Punkt rechts unten.3) Beliebige Anzeige mit einem blinkenden Punkt rechts unten.4) Die Fehlerursache dieser Störung muss vorab behoben werden.5) Dieser Störungscode kann nach einer bestimmten Zeit automatisch (ohne Reset) wieder erlöschen. Heiz- und Warmwasserbetrieb sind wieder möglich.6) Die Displaywerte, z. B. der Betriebsdruck, werden auch blinkend angezeigt.7) Wenn mehrere Störungen gleichzeitig vorliegen, dann werden die entsprechenden Störungscodes nacheinander angezeigt.

Handelt es sich bei einem der Störungscodes um einen blinkenden Störungscode, dann werden auch die anderen Störungscodes blinkend angezeigt.8) Bei dieser Störung wird die Umwälzpumpe angefahren und bleibt im Dauerbetrieb, um die Gefahr des Einfrierens der Heizungsanlage zu minimieren.

9) [e/\/\| + beliebige Zahl oder Buchstabe.

Technische Daten 14

Logamax plus GB162-65/80/100 - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten. 85

14 Technische Daten

Die technischen Daten geben Ihnen Informationen über das Leistungsprofil des Heizgerätes.

Logamax plusEinheit GB162-65 GB162-80 GB162-100

Nennwärmebelastung für G20/G31 kW 14,6 – 62,0 19,3 – 82,0 19,3 – 96,5

Nennwärmeleistung Heizkurve 80/60 °C kW 14,2 – 60,5 18,9 – 80,0 19,0 –94,5

Nennwärmeleistung Heizkurve 50/30 °C kW 15,6 – 65,0 20,8 – 84,5 20,5 – 99,5

Kesselwirkungsgrad max. Leistung Heizkurve 80/60 °C % 97 97 98

Kesselwirkungsgrad max. Leistung Heizkurve 50/30 °C % 107

Normnutzungsgrad Heizkurve 75/60 °C % 107 106

Normnutzungsgrad Heizkurve 50/30 °C % 108 110

Bereitschaftswärmeaufwand % 0,05 0,05 0,06

HeizwasserkreisMindestumlaufwassermenge l/h 0

Maximal zulässiger Volumenstrom l/h 5000

Kesselwassertemperatur °C 30 – 90 am Basiscontroller Logamatic BC10 einstellbar

ΔT bei Restförderhöhe von 200 mbar K –

Widerstand bei ΔT20 mb 170 225 315

Inhalt Wärmetauscher Heizkreis l 5

RohranschlüsseAnschluss Gas Zoll G1’’ Innengewinde

Anschluss Heizungswasser Zoll G1½’’ Überwurfmutter mit Innengewinde liegt bei

Anschluss Kondenswasser mm Ø 24

AbgaswerteKondenswassermenge für Erdgas G20, 0/30 °C l/h 6,9 9,0 10,8

pH-Wert Kondenswasser pH ca. 4,1 ca. 4,1 ca. 4,1

Abgasmassenstrom Volllast g/s 27,2 35,3 44,9

Abgastemperatur 80/60 °C, Volllast °C 64 67 76

Abgastemperatur 80/60 °C, Teillast °C 57 61 57

Abgastemperatur 50/30 °C, Volllast °C 43 48 51

Abgastemperatur 50/30 °C, Teillast °C 33 34 34

CO2-Gehalt, Volllast, Erdgas G20 % 9,3/9,2 9,3 9,4

freier Förderdruck des Gebläses Pa 120 175 220

AbgasanschlussAbgaswertegruppe für LAS II6 (G61)

Ø Abgassystem raumluftabhängig mm Ø110 (Ø100 mit Zuluftgitter, Zubehör)

Ø Abgassystem raumluftunabhängig mm Ø110/160 konzentrisch

Elektrische DatenNetzanschlussspannung V 230

elektrische Schutzart IP X4D (Bxx; IP X0D)

elektrische Leistungsaufnahme, Volllast (ohne Anschlussgruppe)

W 99 97 147

elektrische Leistungsaufnahme, Teillast (ohne Anschlussgruppe)

W 21 30 28

Geräteabmessungen und GewichtHöhe × Breite × Tiefe (mit Anschlussgruppe) mm 1300 × 520 × 465

Tab. 20 Technische Daten Logamax plus GB162-65/80/100

Technische Daten14

Logamax plus GB162-65/80/100 - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten.86

1) Für weitere Informationen über Flüssiggas 3P (G31) nehmen Sie Kontakt mit Ihren Lieferanten oder Hersteller auf. Die Adresse des Herstellers finden Sie auf der Rückseite des Dokumentes.

Einsatzbedingungen für Zeitkonstanten

Tab. 21 Anschlussgruppe

Anschlussgruppe Einheit Logamax plusGB162-65 GB162-80 GB162-100

AllgemeinHöhe Heizgerät inklusive Anschlussgruppe mm 1 300

Breite Heizgerät inklusive Anschlussgruppe mm 520

Tiefe Heizgerät inklusive Anschlussgruppe mm 465

Komponente Anschlussgruppe Verkleidung, Gasabsperrhahn, Sicherheitsventil, Absperrventile, Rückflussverhinderer, Füll- und Entleerhahn, Manometer, Pumpe.

PumpentypAnschlussgruppe UPER 25-80 UPER 25-80

Anschlussgruppe UPS 25-80 UPS 25-80

Tab. 22 Einsatzbedingungen und Zeitkonstanten

Einsatzbedingungen und Zeitkonstanten Einheitmaximale Vorlauftemperatur °C 90Stromart 230 V AC, 50 Hz, 10A

Brennstoffe und Ausrüstungen

Tab. 23 Brennstoffe und Ausrüstung Logamax plus GB162-65/80/100

Brennstoffe und AusrüstungenBrennstoff Erdgas E (G20)

Flüssiggas P Propan (G31)Bauart B23, B23P, B33, C13(x), C33(x), C43(x), C53(x), C83(x), C93(x)

raumluftabhängig und raumluftunabhängig(Erfüllung der erhöhten Dichtheit bei raumluftunabhängigem Betrieb)

Gaskategorie nach EN 437

CH II2H3P 20; 37/50 mbar

Gewicht (ohne Anschlussgruppe) kg 70

maximale zulässige Betriebsüberdruck (Heizgerät) (wenn die Anschlussgruppe mit einem 4 bar Sicher-heitsventil ausgestattet ist)

bar 4

Übrige SpezifikationenGasdüsendurchmesser G20 mm – 8,4 8,4

Gasdüsendurchmesser G311) mm 5,3 4,7 4,7

Logamax plusEinheit GB162-65 GB162-80 GB162-100

Tab. 20 Technische Daten Logamax plus GB162-65/80/100

Technische Daten 14

Logamax plus GB162-65/80/100 - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten. 87

Hydraulischer Widerstand des Heizgerätes

100 kW

65 kW

Volumenstrom [l/h]

Wid

erst

and

Hei

zger

ät [m

bar]

80 kW

Bild 95 Widerstandskennlinie Heizgerät

Technische Daten14

Logamax plus GB162-65/80/100 - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten.88

Widerstandskennlinie der NTC-Fühler

Temperaturfühler im Gerät

Widerstand R (Ω)

Was

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r (°C

)

Widerstand R (Ω)

Was

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Außentemperaturfühler (FA)

Bild 96 Fühlerkennlinie

Technische Daten 14

Logamax plus GB162-65/80/100 - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten. 89

Anlagenbeispiele

2) 2)

Brennwertkessel Logamax plus GB162-65/80/100 mit nachgeschaltetem Heizkreis und Raumtemperaturreglung

Brennwertkessel Logamax plus GB162-65/80/100 mit nachgeschaltetem Heizkreis und außentemperaturabhängiger Regelung

Netz

Netz

Referenzraum übrige Räume

Referenzraum übrige Räume

Bild 97 Anlagenbeispiele

AKO Austritt Kondensat Muffe 24 mm RC Raumtemperaturregler

FA Außentemperaturfühler RK Rücklauf Heizgerät G1½”

GAS Gasanschluss Heizgerät G1” THV Thermostatventil

HV Heizkörperventil VK Vorlauf Heizgerät G1½”

Es darf nur eine Bedieneinheit je Heizkreis angeschlossen werden.

Weitere Anlagenbeispiele finden Sie in den Planungsunterlagen (beim Hersteller erhält-lich).

1) im Referenzraum kein Thermostatventil verwenden2) bei außentemperaturgeführter Regelung

Der Gesamtstrom aller Verbraucher darf 10 A nicht übersteigen.

Technische Daten14

Logamax plus GB162-65/80/100 - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten.90

Elektrischer Schaltplan

Erde

Ionisation

Dru

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fühl

er

Rücklauffühler

Sicherheitstemperaturfühler

Vorlauffühler

Abgastemperaturfühler

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externer Anschluss für das Fachhandwerk

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grün grau lila weißgrün grau rot türkisorange blau

1)

1) Der Anschluß einer externer Pumpe ist nur möglich, wenn in derAnschlussgruppe keine interne Pumpe eingebaut ist

Bild 98 Elektrischer Schaltplan Logamax plus GB162-65/80/100

Stichwortverzeichnis 15

Logamax plus GB162-65/80/100 - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten. 91

15 Stichwortverzeichnis

Numerics3-Wege-Ventil . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31

AAbgasanschluss . . . . . . . . . . . . . . . . . . 85Abgastest . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38Abmessungen . . . . . . . . . . . . . . . . . 15, 16Anschluss 230 Volt . . . . . . . . . . . . . . . . 31Anschlüsse (gas-, abgas- und wasserseitig) . 15, 16Ausschalten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 61Außentemperaturfühler . . . . . . . . . . . . . . 28

BBasiscontroller BC10 . . . . . . . . . . . . . . . 35Bauart . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 86Bedieneinheit RC . . . . . . . . . . . . . . . . . 29Befüllen Heizungsanlage . . . . . . . . . . . . . 43Brennstoffe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 86

CCO-Gehalt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 55CO-Werte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 55

DDiagnose . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 75Dichtheitskontrolle . . . . . . . . . . . . . . . . . 54Display . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37, 75Display-Codes . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 77

EEin/Aus-Schalter . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35Einstellungen . . . . . . . . . . . . . . . . . 42, 76Elektrischer Schaltplan . . . . . . . . . . . . . . 90

FFrost . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8Fühleranschlüsse . . . . . . . . . . . . . . . 30, 31Funktionsprüfungen . . . . . . . . . . . . . . . . 56

GGasanschluss . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20Gas-Anschlussdruck . . . . . . . . . . . . . . . . 50Gasdichtheit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48Gaskategorie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 86Gasleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49Gas-Luft-Verhältnis . . . . . . . . . . . . . . . . 52Geräteausrüstung . . . . . . . . . . . . . . . . . 50

HHeizleistung einstellen . . . . . . . . . . . . . . . 57Heizungspumpe, extern . . . . . . . . . . . . . . 28Heizungswasser entleeren . . . . . . . . . . . . . 61

IInbetriebnahmeprotokoll . . . . . . . . . . . . . . 60Innere Dichtheitsprüfung . . . . . . . . . . . . . . 64Inspektionsprotokoll . . . . . . . . . . . . . . . . 65Ionisationsstrom . . . . . . . . . . . . . . . . . . 56

KKesselleistung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42Kesselwassertemperatur, maximale . . . . . . . . 37Korrosionserscheinungen . . . . . . . . . . . . . 63

MManueller Betrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . 41

Menüstruktur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38Modul . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32

NNetzanschluss . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28Normalbetrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38Normen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .7Notfall . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 61

PPumpennachlaufzeit . . . . . . . . . . . . . . . . .6

RRichtlinien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .7

SSchaltkontakt, extern . . . . . . . . . . . . . . . . 28Servicebetrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39Service-Tool . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37Sicherheit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11Speicherladepumpe . . . . . . . . . . . . . . 28, 32Störung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 75Stromart . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 86

TTechnische Daten . . . . . . . . . . . . . . . . . 85Transport . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13

VVerbrennungsluft-Abgasanschluss . . . . . . . 25, 49Vorlauftemperatur, maximal . . . . . . . . . . . . 86Vorschriften . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .7

WWärmetauscher . . . . . . . . . . . . . . 3, 67, 85Warmwasser-Temperaturfühler . . . . . . . . . . 28Warmwasser-Sollwert . . . . . . . . . . . . . . . 38Wartungsprotokoll . . . . . . . . . . . . . . . . . 74Widerstand hydraulisch . . . . . . . . . . . . . . 87

ZZirkulationspumpe . . . . . . . . . . . . . . . 28, 32

Buderus Heiztechnik AGNetzibodenstr. 36CH-4133 [email protected]