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Institut für Atmosphäre und Umwelt der J. W. Goethe- Universität Frankfurt/M. Arbeitsgruppe Klimaforschung C.-D. Schönwiese, T. Staeger und H. Steiner Analyse der Klimaveränderungen in Hessen für den Zeitraum 1901 bis 2003

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Institut für Atmosphäre und Umwelt der J. W. Goethe-Universität Frankfurt/M.

Arbeitsgruppe Klimaforschung

C.-D. Schönwiese, T. Staeger und H. Steiner

Analyse der Klimaveränderungen in Hessen für den Zeitraum 1901 bis 2003

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Gliederung:

1: Datenbasis

2: Trendanalyse

3: Extremwertanalyse

4: Zusammenfassung

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Stationskarte 1901 bis 2003 (nur Monatsdaten): Temperatur (rot), Niederschlag (violett), beides (grün)

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Stationskarte Temperatur 1951 bis 2000: 53 Stationen, Tagesdaten

Stationskarte Niederschlag 1951 bis 2000: 674 Stationen, Tagesdaten

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Temperaturtrends, °C Frühling Sommer Herbst Winter Jahr

1951-2000 1,1 1,0 0,2 1,6 0,9 1951-1980 -0,4 0 -0,2 1,2 0,03 1961-1990 0,6 0,6 0,1 1,4 0,1 1971-2000 1,6 0,9 0,8 0,7 1,0

Lineare Temperaturtrends in °C, Hessen

Flächenmittel 49°-52°N, 7°-11°O

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Lineare Temperaturtrends in °C, Langzeitanalyse:

Station Zeitintervall Frühling Sommer Herbst Winter Jahr

Frankfurt/M. 1901-2003 1,2 1,8 1,3 1,2 1,4 Geisenheim 0,6 1,2 1,0 0,8 0,9 Kassel 0,6 1,4 0,7 0,3 0,7 Karlsruhe 1,8 2,3 1,8 1,3 1,8

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Niederschlagtrends, % Frühling Sommer Herbst Winter Jahr

1951-2000 20,3 -17,8 24,9 22,2 8,5 1951-1980 22,3 -9,8 -6,9 -1,4 -1,2 1961-1990 6,9 -16,2 18,8 21,8 6,3 1971-2000 8,6 0,2 31,5 22,8 18,2

Lineare Niederschlagtrends in Prozent, Hessen

Flächenmittel 49°-52°N, 7°-11°O

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Station Zeitintervall Frühling Sommer Herbst Winter Jahr

Göttingen 1901-2003 27 (34) -10 (-21) 1 (2) 20 (24) 6 (38) Alsfeld 14 (21) -9 (-20) 14 (22) 15 (20) 7 (45) Greifenstein 22 (37) 6 (12) 26 (51) 27 (59) 20 (161) Eppenrod 34 (49) 3 (6) 16 (30) 34 (54) 20 (140) Geisenheim 20 (26) -10 (-21) 5 (8) 4 (5) 3 (19) Frankfurt/M. 8 (9) -4 (-6) 6 (8) 15 (16) 5 (27) Mainz 43 (46) 5 (8) 26 (33) 36 (35) 25 (125) Eberbach 20 (40) -12 (-31) 19 (30) 35 (77) 14 (134)

Lineare Niederschlagtrends in Prozent (in Klammern in mm), Langzeitanalyse:

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Extremwert-Analyse:

Anzahl der Hitzetage (T-max > 30°C) im August 1951 - 2000 an der Station Wiesbaden

Jahr

1950 1955 1960 1965 1970 1975 1980 1985 1990 1995 2000

An

zah

l

0

2

4

6

8

10

12

Anzahl der Trockentage (N = 0 mm) im August 1951 - 2000 an der Station Wiesbaden

Jahr

1950 1955 1960 1965 1970 1975 1980 1985 1990 1995 2000

An

zah

l

0

5

10

15

20

25

30

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Extremwerte und Häufigkeitsverteilung:

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Winter, Trendordnung des Mittelwertes:

Winter, Trendordnung der Standardabweichung:

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Veränderung der Jährlichkeit von Jahrhundert-Ereignissen:

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Veränderung der Jährlichkeit von Jahrhundert-Ereignissen:

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Veränderung der Jährlichkeit von Jahrhundert-Ereignissen:

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Zusammenfassung:

Verbreitet positive Temperaturtrends, vor allem im Winter und im August, weniger im Herbst und in Nordhessen (Kassel). Trendverstärkung innerhalb der letzten Jahrzehnte. Minimum-Temperaturen sind etwas stärker gestiegen.

Niederschlag-Trends uneinheitlicher als bei der Temperatur. Die Jahressumme weist vor allem in den letzten 30 Jahren einen positiven Trend auf. Starke Zunahmen im Winter und Frühjahr (März) und deutliche Abnahmen im Sommer, vor allem im August.

Vor allem im Frühjahr (weniger im Herbst) deutlich gestiegene Wahrscheinlichkeiten für das Überschreiten oberer Temperatur-Schwellen (verringerte Jährlichkeit) und entsprechend umgekehrt für untere Schwellen. Dies wird überwiegend durch formtreue Verschiebungen der angepassten Gauß-Verteilungen bewirkt.

Beim Niederschlag Zunahme extrem feuchter Monate vor allem im Frühjahr und Abnahme im Sommer.