INSTRUCTIONS MECHANICAL MODELS MODE D’EMPLOI...
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LA MONTRE HERMÈS S.A., CASE POSTALE 736
2501 BIENNE / SUISSE
TEL. +41 (0)32 366 71 00 / FAX +41 (0)32 366 71 01
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IHRE HERMÈS-UHR
Ihre Hermès-Quarzuhr ist strengen Qualitätsprüfungen unterzogen
worden, bevor sie die Schweizer Uhrmacher-Werkstätten von Hermès
in Biel verlassen durfte.
Quarzwerk
Schweizer Fabrikat.
Die Lebensdauer einer Batterie variiert je nach Modell und hängt vom
Energiebedarf der unterschiedlichen Funktionen ab, die besonders im
Falle der Chronographen und Uhren mit Weckfunktion eine große Rolle
spielen.
Alle Uhrwerke mit großer Sekunde aus der Mitte zeigen das Ende
der Batterie-Lebensdauer (EOL) an. Wenn der Sekundenzeiger alle
4 Sekunden springt, ist es an der Zeit, die Batterie bei einem offi ziellen
Hermès-Uhrmacher auswechseln zu lassen.
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Europäischen Richtlinien gemäß, bitten wir Sie, aufge-
brauchte Batterien nur in getrenntem Müll zu entsorgen.
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Rado_Garantie-Booklet2.indb 293 23.11.2011 8:10:34
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Zum Umweltschutz festgelegter Zeitraum, in dem die Batterie benutzt werden darf (EPUP – Environmental Protection Use Period)
Dieses Produkt kann 50 Jahre lang sicher genutzt werden, ohne Umweltschäden hervorzurufen. Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte per E-Mail an [email protected]
Bestandteil Schadstoffe
Blei(Pb)
Queck-silber(Hg)
Cadmium(Cd)
Sechswer-tiges Chrom (Cr(VI))
Polybromierte Biphenyle(PBB)
Polybromierte Diphenylether (PBDE)
Uhrwerk(Stahllegierungen) X O O O O O
Uhrwerk (Kupfer-legierungen) X O O O O O
Uhrwerk(Hochtemperatur-Lötstelle)
X O O O O O
Diese Tabelle entspricht den Richtlinien der Norm SJ/T 11364-2014.O: gibt an, dass der Schadstoffgehalt der für dieses Bestandteil verwendeten homogenen Materialien unter dem Grenzwert gemäß GB/T 26572 liegt.X: gibt an, dass der Schadstoffgehalt der für dieses Bestandteil verwendeten homogenen Materialien über dem Grenzwert gemäß GB/T 26572 liegt.
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Metalle
– Edelstahl 316L: die rostfreie Legierung.
– DLC-Beschichtung: mit einer Schicht auf Kohlenstoffbasis (Diamond-
Like Carbon) überzogene Materialien.
– Goldplattiert: mit einer Goldschicht von mindestens 10 µm über-
zogener Edelstahl.
– Gold 750 und Edelstahl: Massivgold 750 und Edelstahl 316L oder mit
Gold 750 von mindestens 250 µm bedeckter Edelstahl 316L.
– Gold 750: Legierung aus zu 75% reinem Gold sowie Silber, Kupfer
und Palladium im der jeweiligen Farbe entsprechenden Verhältnis
(Gelb-, Rot- oder Weißgold).
– Titan: Grad 2, zu 99% rein.
– Platin 950: Legierung aus 95% Platin und 5% Ruthenium.
– Palladium 950: Legierung aus 95% Palladium, 2,9% Gallium und
2,1% Molybdän.
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Diamanten
In jeglicher Form: Reinheitsqualität Top Wesselton V.V.S. und Farbe F/G,
mit Ausnahme der braunen Diamanten.
Im Sinne eines ethischen, sozialen und umweltbewussten Engage-
ments leistet Hermès seinen Beitrag zu verantwortungsvolleren Prak-
tiken innerhalb der Branche und verpflichtet sich als Mitglied des
Responsible Jewelery Council (RJC) zu deren Förderung bei seinen
Handelspartnern.
Austauschbare Hermès-Armbänder
Ihre Hermès-Uhr kann mit einem einfallsreichen System versehen
sein, damit Sie das Armband im Handumdrehen selbst auswechseln
können, ohne erst zu einer Hermès-Verkaufsstelle zu müssen. Falls Sie
im Besitz mehrerer Armbänder mit Schließe sind, können Sie diese
abwechselnd, je nach Lust und Tagesrhythmus tragen.
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Anhand des mitgelieferten Werkzeugs leicht den Halterungsstift auf der
Innenseite des Armbands lösen und anschließend die Armbandenden
nacheinander von beiden Bandanstößen abnehmen.
In umgekehrter Reihenfolge wird das neue Armband angebracht.
Sollten Sie das Werkzeug nicht zur Hand haben, können Sie den Stift
mit dem Fingernagel bewegen.
Überprüfen Sie durch vorsichtiges Ziehen, dass Ihr Armband fest ange-
bracht ist, bevor Sie die Uhr tragen.
Im Falle einer falschen Handhabung beim Armbandwechsel kann
Hermès keinerlei Verantwortung übernehmen.
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Doppelte Sicherheitsfaltschließe
Ihr Hermès-Armband kann mit einer Schließe versehen sein, die sich
beim Öffnen auseinander faltet und maximale Sicherheit durch zwei
Vorrichtungen bietet.
1. Die Schließe wird durch gleichzeitiges Betätigen der beiden an jeder
Seite angebrachten Drücker geöffnet. Anhand einer Sperrklinke wird
die Vorrichtung geschlossen gehalten.
2. Der Dorn der Schließe wird ebenfalls durch leichten Druck blockiert.
CLIC !Klick!
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Glas
Kratzfestes, entspiegeltes Saphirglas, außer bei den Kelly-Uhren.
Wasserdichtigkeit
Die Wasserdichtigkeit aller Quarzmodelle wird bei 3 bar getestet, mit
folgenden Ausnahmen:
– Die Modelle der Linie Clipper sind bis mindestens 5 bar wasserdicht.
– Die Clipper in Titan oder mit verschraubter Krone sind bis 10 bar
wasserdicht.
– Die Uhren Kelly sind nicht wasserdicht.
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Um die Wasserdichtigkeit zu gewährleisten, muss die Krone nach jeder
Einstellung wieder ins Gehäuse zurückgedrückt werden. Bei Uhren mit
verschraubter Krone oder Drücker müssen diese wieder verschraubt
werden.
Bei Wasserkontakt, selbst nur Spritzern, dürfen Krone und Drücker
nicht betätigt werden.
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Wir möchten davon abraten, bei Wasserkontakt eine Hermès-Uhr mit
Lederarmband zu tragen.
Nicht wasserdicht
Wasserdicht bis 3 Bar
Wasserdicht bis 5 Bar
Wasserdicht bis 10 Bar
Wasserdicht bis 20 Bar
Nicht unter Wasser Spritzer Nieselregen Schwimmen
Schnorcheln Windsurfen Surfen u.Ä.
Geräte-tauchen
Klippen-/Kunst-
springen Jet-Ski
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EMPFEHLUNGEN
Allgemeine Empfehlungen
Ihre Hermès-Uhr sollte vorzugsweise in der Originalverkaufsschachtel
oder einem anderen speziell dafür vorgesehenen Kästchen aufbewahrt
werden. Falls Sie mehrere Uhren besitzen, sollten diese getrennt unter-
gebracht werden, um äußere Schäden zu vermeiden. Bewahren Sie Ihre
Hermès-Uhr an einem trockenen, gut gelüfteten, vor Hitze geschützten
Platz auf. Vermeiden Sie direkten Sonnenschein oder starkes Tageslicht
über einen längeren Zeitraum hinweg, da UV-Strahlen die Farben des
Zifferblatts, der Zeiger und des Armbands beeinträchtigen können.
Um Fingerabdrücke oder Staub von Ihrer Hermès-Uhr zu entfernen, ein
sauberes Mikrofasertuch verwenden, ohne stark zu reiben.
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Regelmäßige Wartung des Uhrwerks
Wie alle Präzisionsinstrumente muss auch das Uhrwerk Ihrer
Hermès-Uhr für eine optimale Funktionstüchtigkeit regelmäßig über-
prüft und gewartet werden. Die Wartung von Quarzmodellen sollte min-
destens alle fünf (5) Jahre erfolgen.
Empfehlungen für Quarzmodelle
Selbst wenn Sie Ihre Hermès-Uhr mit Quarzwerk nicht benutzen, wird
das Uhrwerk weiterhin durch die Batterie angetrieben. Bleibt eine leere
Batterie im Uhrwerk, kann die Akkusäure in ihrem Innern auslaufen, in
das Uhrwerk gelangen und zu Schäden führen. Daher ist es wichtig, eine
leere Batterie nicht im Uhrwerk zu lassen.
Erhalt der Wasserdichtigkeit
Die nach Hermès-Herstellungs normen getestete Wasserdichtigkeit
Ihrer Uhr wird durch die hermetische Montage aller Einzelteile des
Gehäuses, des Glases, der Drücker und der Krone sowie die Wartung
der zahl reichen Dichtungen bedingt. Wir empfehlen Ihnen, die Dichtun-
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gen Ihrer Hermès-Uhr jährlich überprüfen zu lassen, wenn sie für den
Wassersport gedacht ist und genutzt wird. Bei versehentlichem
Kontakt mit Salzwasser sollten Sie Ihre Hermès-Uhr so schnell wie
möglich anhand eines weichen, mit klarem Süßwasser befeuchteten
Tuchs abwischen und mit einem weichen, trockenen Tuch abtrocknen.
Beim Duschen oder Baden können Pflegeprodukte (Shampoo, Dusch-
gel, Seife) die Dichtungen Ihres Zeitmessers beeinträchtigen. Daher
sollte Ihre Hermès-Uhr bei solchen Tätigkeiten nicht getragen werden.
Magnetische Einflüsse
Unsere Umwelt enthält immer mehr magnetische Felder, welche die
Ganggenauigkeit Ihrer Uhr beeinträchtigen oder sogar das Uhrwerk
zum Stillstand bringen können. Wir empfehlen Ihnen, Ihre Uhr keinem
starken Magnetfeld auszusetzen.
Zu solchen Magnetquellen zählen zum Beispiel Handy, Tablet, magne-
tischer Handtaschen- oder Armbandverschluss, Kühlschrank, Mikro-
welle, Lautsprecher, Fernseher, Fön und Rasierapparat.
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Stöße
Ein plötzlicher starker Stoß oder Aufprall bei Sportarten wie Golf, ein
Unfall oder ein Schlag auf das Gehäuse kann nicht nur die äußere
Erscheinung Ihrer Hermès-Uhr beeinträchtigen, sondern auch das
Uhrwerk. Die Beschädigung von Uhrwerkteilen unter einem Zehntel-
millimeter Durchmesser ist von außen nicht unbedingt erkennbar,
kann aber die Leistungsfähigkeit Ihrer Hermès-Uhr entscheidend ver-
mindern.
Temperaturschock
Der ideale Temperaturspielraum für Ihre Hermès-Uhr liegt zwischen
0 und 50 ° C (32 und 122 ° F).
– Wird sie länger Temperaturen unter 0 ° C (32 ° F) ausgesetzt, kann ihre
Leistungsstärke abfallen (und meistens zu Nachgehen führen).
– Längere Zeit bei Temperaturen über 50 ° C (122 ° F) kann die Funktions-
tüchtigkeit ebenfalls beeinträchtigen und sollte daher vermieden
werden.
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HERMÈS-LEDER
Das Lederarmband Ihrer Hermès-Uhr wurde mit sorgfältiger, liebevoller
Handwerkskunst aus einem lebendigen Material gefertigt, das mit der
Zeit immer geschmeidiger wird und Patina ansetzt.
Hermès verwendet ausschließlich Vollleder, dessen Bearbeitung
seine natürlichen Merkmale durchscheinen lässt. Das Leder wurde
nach hohen ästhetischen Maßstäben ausgewählt und ist schonend,
ohne chemische Exzesse behandelt worden, damit seine Schönheit
unbe einträchtigt bleibt. Dieser Qualitätsanspruch gewährleistet eine
optimale Alterungsbeständigkeit. Handelsübliche Pflegeprodukte sind
nicht für Hermès-Leder geeignet.
Bitte beachten Sie die folgenden Hinweise zur Pflege Ihres Hermès-
Leder armbands.
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Beim Tragen
sollte Ihr Armband vor den Elementen geschützt werden: Wasser, Fett,
Wärme, Licht, extreme Feuchtigkeit und Trockenheit. Bei Wasserkon-
takt wischen Sie es bitte umgehend mit einem weichen Tuch ab. Tragen
Sie Ihre Uhr mit Lederarmband nicht während körperlicher Betätigung.
Bestimmte Materialien können Flecken hinterlassen, die sich nicht
mehr entfernen lassen. Dazu gehören Tinte (Stifte, Füller, Kugel-
schreiber), Make-up und fetthaltige Cremes. Es wird nicht emp fohlen,
Ihre Uhr zusammen mit Schmuck zu tragen, der Uhr und Armband
beschädigen könnte.
Abgelegt
sollte Ihr Hermès-Lederarmband vor Licht, Feuchtigkeit und Extrem-
temperaturen geschützt aufbewahrt werden.
Bei so fürsorglichem Umgang wird das Armband Ihrer Hermès-Uhr an
Ihrer Seite nur immer schöner werden und im Laufe der Zeit Charakter
annehmen.
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UHRZEIT- UND DATUMSEINSTELLUNG
WICHTIGER HINWEISUm das Uhrwerk nicht zu beeinträchtigen, müssen alle Einstel-
lungen unbedingt wie beschrieben in der richtigen Reihenfolge
vorgenommen werden. Die Uhrzeit kann zu jedem beliebigen
Moment korrigiert werden; alle anderen Einstellungen dagegen
nicht zwischen 21 und 2 Uhr.
Bis 10 Bar wasserdichte Uhren können mit einer verschraubten
Krone ausgestattet sein. Für Aufzug und Einstellungen muss die
Krone zwischen Daumen und Zeigefinger gegen den Uhrzeiger-
sinn aufgeschraubt werden. Nach jeder Handhabung muss sie
unbedingt wieder zugeschraubt werden, um die Wasserdichtig-
keit zu gewährleisten.
Unter Wasser dürfen Krone und Drücker nicht betätigt werden.
Bei herausgezogener Krone dürfen die Drücker nicht betätigt wer-
den, um die Chronographenzeiger nicht in ihrem Lauf zu stören.
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Bei Uhren ohne Datumsanzeige direkt zu Schritt 3 überspringen.
1. Gangposition
Krone in Position 1 (Ausgangsposition)
Die Krone ist vollständig hereingedrückt, in der üblichen Trageposition.
Bei Uhren ohne Datumsanzeige kann die Krone nicht auf Posi tion 2
(Zwischenposition) gestellt werden.
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2. Uhrwerksvorbereitung auf Einstellungen
Krone in Position 3 (herausgezogen)
Die Krone auf Position 3 herausziehen, bis alle Zeiger stehen bleiben.
Die Krone gegen den Uhrzeigersinn drehen, bis das Datum umspringt,
um sicher zu gehen, dass es Mitternacht und nicht 12 Uhr Mittag ist.
Drehen Sie die Zeiger weiter gegen den Uhrzeigersinn bis 3 Uhr mor-
gens, um in dieser Position die übrigen Einstellungen vorzunehmen. So
bleiben Sie außerhalb der Zeitspanne (zwischen 21 und 2 Uhr), in der
das Uhrwerk Schaden nehmen kann.
3. Uhrzeiteinstellung
Krone in Position 3 (herausgezogen)
Die Krone auf Position 3 herausziehen und gegen den Uhrzeigersinn bis
zur gewünschten Zeit drehen.
Bei Uhren ohne Datumsanzeige direkt zu Schritt 5 überspringen.
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4. Datumseinstellung
Krone in Position 2 (Zwischenposition)
Am Ende jedes Monats mit 28, 29 oder 30 Tagen muss das Datum neu
eingestellt werden.
Die Krone auf Position 2 stellen und im Uhrzeigersinn bis zum ge-
wünschten Datum drehen.
Keine Datumskorrektur zwischen 21 und 2 Uhr vornehmen.
5. Vorbereitung zum Tragen
Drücken Sie die Krone wieder auf Position 1 (Ausgangsposition) zurück.
Das Uhrwerk setzt sich daraufhin in Gang und die Wasserdichtigkeit ist
gewährleistet. Bei Uhren mit verschraubter Krone, die Krone herunter-
drücken und im Uhrzeigersinn wieder festschrauben.
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STUNDEN- UND MINUTENEINSTELLUNG UHR FAUBOURG MANCHETTE
WICHTIGER HINWEISBei Wasserkontakt, selbst
nur Spritzern, darf der Drü-
cker am Boden Ihrer Uhr
Faubourg Manchette nicht
betätigt werden.
Wir empfehlen Ihnen, nur
das mitgelieferte Werk-
zeug zum Betätigen des
Drückers zu benutzen.
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1. Zeiteinstellung
Ihre Uhr Faubourg Manchette ist
nicht mit einer herkömmlichen
Aufzugskrone zum Einstellen der
Uhrzeit ausgestattet. Stattdessen
erfolgt die Zeiteinstellung mit
Hilfe eines Drückers am Gehäuse-
boden.
– Ein kurzer Druck (< 2 Sekun-
den) stellt um eine ganze
Minute vor.
– Ein etwas längerer Druck
(< 4 Sekunden) stellt um eine
ganze Stunde vor, ohne die
Minute zu verändern.
– Ein anhaltender Druck (> 4 Se-
kunden) stellt die Zeiger vor,
bis der Drücker wieder losge-
lassen wird.
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CHRONOGRAPHENFUNKTIONEN
20
30
10
0
62
4
8
60
30
1545
Chronographenzeiger
30-Minuten-zähler
Sekunde aus der Mitte
1/10-Sekunden-zähler
Drücker B
Drücker A
Krone
Stunden-zeiger
Kleine Sekunde
Minuten - zeiger
Datums-fenster
Uhrzeiger
Anzeige mit 1/10-Sekundenzähler
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Drücker B
Drücker A
Krone
Uhrzeiger
24
Chronographenzeiger
30-Minuten-zähler
12-Stunden-zähler
Sekunde aus der Mitte
Minuten-zeiger
Kleine Sekunde
Stunden- zeiger
Datums-fenster
Anzeige mit Weckfunktion
Weckanzeige
Wecker-Stunden- zeiger
Wecker-Minuten- zeiger
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ZEITMESSUNG UND TOTALISATOR
WICHTIGER HINWEISVor jeder Zeitmessung müssen die Chronographenzeiger auf
Null stehen und gegebenenfalls mit dem Drücker B rückgestellt
werden.
Unter Wasser dürfen Krone und Drücker nicht betätigt werden.
Bei herausgezogener Krone dürfen die Drücker nicht betätigt wer-
den, um die Chronographenzeiger nicht in ihrem Lauf zu stören.
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Ihr Chronograph ermöglicht Ihnen, Stoppzeiten zu messen (Zeitmes-
sung) und verschiedene Zeiten zusammenzuzählen (Totalisator). Im
Gegensatz zu der im Folgenden beschriebenen SPLIT-Funktion, setzt
das Uhrwerk die Zeitmessung nicht fort, wenn Sie die Zeiger anhalten.
Krone auf Position 1 (Ausgangsposition)
Drücker A: START/STOP der Chronographenfunktionen
– Durch einen Druck werden der große Sekundenzeiger und die Zähler
in Gang gesetzt oder angehalten. Das Uhrwerk hält in der Zeitmes-
sung inne.
– Mit jedem weiteren Druck werden die Chronographenzeiger in Gang
gesetzt oder angehalten.
Drücker B: Null-Rückstellung
– Durch einen Druck werden alle Chronographenzeiger auf Null zurück-
gestellt. Der Sekundenzeiger aus der Mitte muss vorher mit Hilfe des
Drückers A angehalten werden.
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ZWISCHENZEITMESSUNG (SPLIT)
Wenn Sie bei ausgelöstem Chronographen die SPLIT-Funktion mit dem
Drücker B betätigen, bleiben die Chronographenzeiger stehen, um
Ihnen das Ablesen der verstrichenen Zeit zu ermöglichen, während
das Uhrwerk die Zeitmessung fortsetzt. Durch erneutes Betätigen des
Drückers B holen die Chronographenzeiger eilig die verstrichene Zeit
ein.
Krone auf Position 1 (Ausgangsposition)
Drücker A: START der Chronographenfunktionen
– Durch einen Druck werden der große Sekundenzeiger und die Zähler
in Gang gesetzt.
Drücker B: SPLIT
– Die Zeiger bleiben stehen, während das Uhrwerk die Zeitmessung
fortsetzt.
– Ablesen der Zwischenzeit.
Drücker B: Einholen
– Die Zeiger holen die verstrichene Zeit rasch auf.
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Andere Zwischenzeiten können gemessen werden, solange Sie den
Drücker B heruntergedrückt lassen.
Drücker A: STOP der Chronographenfunktionen
– Die Zeiger und die Zeitmessung bleiben stehen.
– Ablesen der letzten Zwischenzeit.
Drücker B: Rückstellung auf Null
– Null-Rückstellung aller Chronographenzeiger.
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EINSTELLEN DER CHRONOGRAPHENZEIGER
WICHTIGER HINWEISBis 10 Bar wasserdichte Chronographen können mit einer ver-
schraubten Krone ausgestattet sein, die vor Regulierung der
Chronographenzeiger zwischen Daumen und Zeigefinger gegen
den Uhrzeigersinn aufgeschraubt und nach jeder Handhabung
im Uhrzeigersinn wieder zugeschraubt werden muss.
Unter Wasser dürfen Krone und Drücker nicht betätigt werden.
Bei herausgezogener Krone dürfen die Drücker nicht betätigt wer-
den, um die Chronographenzeiger nicht in ihrem Lauf zu stören.
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Nach einem Batteriewechsel oder in seltenen Fällen bei Stößen oder
Kontakt mit starken Magnetfeldern kann es passieren, dass die Zeiger
nicht mehr zu ihrer Ausgangsposition zurückkehren können. Diese
kleine Störung kann unter Beachtung der folgenden Anleitung leicht
behoben werden.
Anzeige mit 1/10-Sekundenzähler
Ein kurzer Druck auf den Drücker A oder B korrigiert Schritt für Schritt.
Durch einen längeren Druck dreht sich der Zeiger, solange Sie den
Drücker A oder B nicht loslassen.
Krone auf Position 3 (herausgezogene Position)
Drücker A: Korrektur des großen Sekundenzeigers aus der Mitte durch
mehrfachen Druck.
Drücker B: Korrektur des 1/10-Sekundenzählerzeigers durch mehr-
fachen Druck.
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Krone auf Position 2 (Zwischenposition)
Drücker B: Korrektur des 30-Minutenzählerzeigers durch mehr fachen
Druck.
Krone auf Position 1 (Ausgangsposition)
Drücker und Krone heruntergedrückt im Uhrzeigersinn wieder ver-
schrauben.
Anzeige mit Weckfunktion
Krone auf Position 3 (herausgezogene Position)
Die Drücker A und B mindestens 2 Sekunden gleichzeitig herunter-
drücken. Der große Sekundenzeiger dreht sich um 360° und zeigt damit
an, dass der Korrektur modus aktiviert ist.
Ein kurzer Druck auf den Drücker A korrigiert Schritt für Schritt.
Ein längerer Druck setzt den oder die Zeiger in Drehbewegung, so -
lange Sie den Drücker A nicht loslassen.
Drücker A: Korrektur des großen Sekundenzeigers.
Drücker B: Zeigerwechsel.
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Drücker A: Korrektur des 30-Minuten- und 12-Stundenzählerzeigers (die
beiden Zeiger sind mit einander verbunden).
Krone auf Position 1 (Ausgangsposition)
Krone in Position 1 (Ausgangs position) zurückdrücken.
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EINSTELLEN DER WECKFUNKTION
WICHTIGER HINWEISUnter Wasser dürfen Krone und Drücker nicht betätigt werden.
Die Weckfunktion kann nicht bei ausgelöstem Chronographen
eingestellt werden.
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Wenn die Krone auf Position 1 (Ausgangsposition) steht, zeigen die Zei-
ger der Weckanzeige die Weckzeit an. Befindet sich die Krone dagegen
in Position 3 (herausgezogene Position), zeigen die Zeiger der Weck-
anzeige die Referenzzeit der Weckfunktion an.
1. Einstellen der Referenzzeit der Weckfunktion
Parallel zur Uhrzeit läuft im Hintergrund die Referenzzeit, die der Weck-
funktion als Grundlage dient. Deshalb muss bei jedem Verstellen der
Uhrzeit die Referenzzeit ebenfalls korrigiert werden.
Krone auf Position 3 (herausgezogene Position)
Um die Referenzzeit auf die Sekunde genau einzustellen, die Krone auf
Position 3 (herausgezogene Position) ziehen, wenn der kleine Sekun-
denzeiger 60 Sekunden anzeigt.
Den Drücker B mindestens 2 Sekunden lang herunterdrücken. Der Minu-
tenzeiger des Weckers geht eine Minute weiter, um anzuzeigen, dass
der Korrekturmodus aktiviert ist.
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Durch einen kurzen Druck (< 1 s) auf den Drücker B wird minutenweise
korrigiert.
Durch einen etwas längeren Druck (1 bis 2 s) auf den Drücker B wird
stundenweise korrigiert.
Durch einen langen Druck (> 2 s) drehen sich die Zeiger, solange Sie
den Drücker B nicht loslassen.
Krone auf Position 1 (Ausgangsposition)
Krone in Position 1 (Ausgangs position) zurückdrücken.
2. Einstellen der Weckzeit
Krone auf Position 1 (Ausgangsposition)
Nach Einstellen der Referenzzeit die Krone auf Position 1 (Ausgangs-
position) lassen. Der Wecker kann maximal 12 Stunden vor der Weckzeit
eingestellt werden.
119
Den Drücker B mindestens 2 S ekunden lang herunterdrücken. Der Minu-
tenzeiger des Weckers geht eine Minute weiter, um anzuzeigen, dass
der Korrekturmodus aktiviert ist.
Durch einen kurzen Druck (< 1 s) auf den Drücker B wird minutenweise
korrigiert.
Durch einen längeren Druck (> 2 s) drehen sich die Zeiger, solange Sie
den Drücker B nicht loslassen.
3. Ein- und Ausstellen der Weckfunktion
Krone auf Position 1 (Ausgangsposition)
Der Wecker wird durch kurzes Betätigen (< 1 s) des Drückers B ein- oder
ausgestellt. Zwei Signaltöne zeigen an, dass die Weckfunktion aktiviert
ist. Ein Signal ton gibt an, dass der Wecker ausgestellt ist.
Während der Wecker ausgelöst ist, klingelt es 20 Sekunden lang. Das
Klingeln wiederholt sich alle 2 Minuten, bis der Drücker B betätigt wird.
120
FUNKTION DER DREHLÜNETTE
WICHTIGE HINWEISEIhre Uhr mit Drehlünette ist ein Sport- und Freizeitmodell, das
keinesfalls als professionelles Tauchinstrument erachtet werden
kann. Daher sollte sie nie zur Tauchgangmessung verwendet wer-
den. Zur Kontrolle Ihrer Tauchzeit sollten Sie speziell für diesen
Zweck konzipiertes und getestetes Material verwenden.
121
Ihre Uhr kann eine einseitig drehbare Lünette mit Kerben zur Messung
der seit Beginn Ihrer Tätigkeit verstrichenen Zeit besitzen.
Bei Beginn der zu messenden Tätigkeit die Lünette gegen den Uhrzei-
gersinn drehen und den Startindex gegenüber dem Minutenzeiger ein-
stellen (Abbildung 1).
Sie können ständig die abgelaufene Zeit ablesen (Abbildung 2).
20
30
10
0
6
2
4
8
60
30
1545
FIGURE 2
20
30
10
0
6
2
4
8
60
301545
FIGURE 1
Abbildung 1
Index60 Minuten
Index60 Minuten
Abbildung 2
18 Minuten