Integrale Ökologie

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Buchpräsentation - 6. 11. 2013 Schweisfurth-Stiftung, München - Hilde Weckmann DIA - Anne Caspari www.mindshift- integral.com Integrale Ökologie Buchvorstellung Integrale Ökologie Schweisfurth Stiftung, Südliches Schlossrondell, München 6. November 2013, 19:00 Hilde Weckmann & Anne Caspari

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This is an older (2103) powerpoint introducing the German edition of Sean Esbjörn-Hargen's book Integral Ecology - to an audience in Munich, Germany last year. Read the context here: http://mindshiftintegral.wordpress.com/book-presentation-integral-ecology/

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Integrale Ökologie

Buchvorstellung

Integrale

Ökologie

Schweisfurth Stiftung,

Südliches Schlossrondell, München

6. November 2013, 19:00

Hilde Weckmann & Anne Caspari

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“Es gibt keine äussere Entwicklung ohne ihre Entsprechung als innere Entwicklung, keine äussere Landschaft, die überleben kann, ohne eine innere Landschaft, die fähig ist, sie zu halten.”

„Jede Krise ist eine 4 Quadranten-Krise“

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• Entscheidungen im moralischen Dilemma

• Ausgleich zwischen entgegengesetzten und dennoch berechtigten Interessen

• kommunizieren und Ergebnisse aushandeln

• AQAL-integral: wenigstens vier Perspektiven und einige Ebenen im Bewusstsein

• Win-Win-Win- für die beteiligten Parteien und die Umwelt

Ökologie integral

betrachtet….

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Integrale Ökologie

Klimawandel als „Multiples Objekt“

Wer x Wie x Was

Wer schaut?

Wie schauen sie?

Worauf schauen sie?

->> Integraler Methodenpluralismus

Integrale Ökologie WER WIE WAS

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Integrale Ökologie Integrale Ökologie

WAS Was wird angeschaut? Was fehlt? Was wird privilegiert? Welche Quadranten werden beachtet?

WER Wer schaut? Multiple Perspektiven beachten Mit verschiedenen Weltbildern kommunizieren Sich seines eigenen Standpunkts bewusst sein Synergien schaffen Fördernde und hindernde Einflüsse beachten

WIE Wie wird geschaut? 1., 2. und 3. Person Perspektiven beachten Experten verschiedener Disziplinen involvieren Den Kontext von Datenbeschaffung beachten Multiple Techniken kombinieren

WER WIE WAS

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Klimawandel: aus welcher Perspektive heraus?

Psychologische Einflüsse, Verhaltensbezogene Einflüsse, Systemische Einflüsse, kulturelle Einflüsse

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Erfahrung oben links

WAS ICH ERFAHRE innerliche individuelle subjektive Realität von Menschen

Innerer Kontext: Selbstidentität, Bewusstheit, Intentionen, Werte, Haltungen, (religiöse) Glaubenssätze, kognitive Kapazität, (Aus)Bildung, emotionale Intelligenz, Motivation, Wille, Verantwortung, Grad des Kümmerns um Andere und die Umgebung, psychologische Einflüsse, Verständnis über die eigene Rolle in der Gemeinschaft und Einfluss auf die Umwelt, persönliche Ziele und Selbstwahrnehmung, z. B. Verbindung zur Natur oder Stadtmensch?

WIE ist hier VERÄNDERUNG möglich:

Therapien, religiöse oder spirituelle Beratung, Typenanalysen nach Enneagramm, Myers-Briggs usw., phänomenologische Innenschau, Selbstbefragung, Introspektion, Meditation, Tagebuchschreiben, Ziele setzen, Emotionstrainings, in die Natur gehen, Vision quest, Mitgefühlsübungen...

WER WIE WAS

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Verhalten oben rechts

WAS ICH TUE verhaltensgemäße Einflüsse

Objektive externe Realitäten, Fähigkeiten, Gewohnheiten, Verhaltensweisen, Handlungen; empirisch messbare individuelle Qualitäten, sowie physische Gesundheit und biologisches Können. Energielevel, Ernährungsgewohnheiten, prä- und postnatale Betreuung, Geburtenkontrolle... Wie wird mit Gesetzen, mit Geld usw. umgegangen, ist sauberes Wasser verfügbar, werden Computer genutzt...

Veränderung bewirken hier u. a. Hygienemaßnahmen, Ernährungsumstellung, Sport, Medikamente, Gewichtskontrolle, allopathische und/oder alternative Medizin, Ausbildung, klare Regeln und Führung durch respektierte Autoritäten, Einsatz von Filter- und Umwelttechniken, alternative Strom- und Wärmeerzeugung.

WER WIE WAS

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WAS WIR ERFAHREN kulturelle Einflüsse

intersubjektive innere Realitäten von Gruppen, ihre Kulturen und Weltsichten, geteilten Werte, kulturelle Normen, Gewohnheiten, Übereinkünfte zu Ethik, Beziehungen, Symbole, Sprache, geteilte Bedeutung, Resonanz, Kommunikation. Es geht um kulturelles Passen, kollektive Visionen, Beziehungen innerhalb von und zur Gemeinschaft, familiäre Organisation, Tabus, Stigmatisierungen, Sprachbarrieren, kollektive Interpretation von Macht, Klassen-, Rassen-, Geschlechtsdifferenzen, kollektive Wahrnehmung der Umwelt und deren Verschmutzung.

pos. Veränderung durch: Dialog, regionale Entwicklung, Mitspracherechte, konsensorientierte strategische Planung, Organisationslernen, religiöse oder säkulare Unterstützungsgruppen, vertrauensbildende Maßnahmen, teilnehmende Beobachtung, gemeinsame Visionen, Geschichtenerzählen, kollektive Teilnahme und Introspektion, Gruppentherapie, Entwicklung von sprachlichen und kommunikativen Fähigkeiten.

Kultur unten links

WER WIE WAS

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WAS WIR TUN Systemische Einflüsse

Soziale Systeme und ihre Umwelten, interobjektive äußerliche Realitäten von Gruppen, sichtbare Gesellschaftsstrukturen, Produktionsweisen (wie stabil sind sie ökonomisch, politisch, sozial, informationstechnisch, bildungsbezogen, technisch?). Was bewirken Strategien, Maßnahmen, Arbeitsprozesse, natürliche Systeme, Prozesse und Interaktionen in der Umwelt? Wie sind die gesetzlichen Rahmenbedingungen, sind Rassen- oder Geschlechterungleichheiten vorhanden, ist die Ernährung sichergestellt? Welche Rückmeldeschleifen, Schutzmechanismen, Aufbauprozesse funktionieren wie?

Hilfe zur Veränderung sind hier u. a. Think Tanks für systemisches und komplexes Denken, kybernetische und Chaostheorien, Organisation von Stakeholdern, Mikrokredite, Sozialunternehmen, Steuern für Umweltbelastungen, organisierter Protest, Einfluss auf Politik.

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WER WIE WAS

Wie erhalte ich Information?

Verhalten: durch Beobachtung und

Messung

Erfahrung: Durch subjektive, gefühlte Erfahrung, Phänomenologie

Systeme und Strukturen:

Durch Systemanalyse

Kulturen: durch Kommunikation und gegenseitige Resonanz

Terrain der Erfahrung

Terrain des Verhaltens

Terrain der Systeme

Terrain der Kulturen

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Methode: Integral methodologischer Pluralismus

Z2 Strukturalismus Z6 Empirie

Z1 Phänomenologie Z5 Autopoiese

Z3 Hermeneutik Z7 Soz. Autopoiese

Z4 Ethnomethodologie Z8 Systemtheorie

Wie erhalte ich Information?

WER WIE WAS

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Integrale Ökologie

Beispiel: Fischsterben Verhaltensbezogene und physiologische Analyse: chemisch, biologisch Psychologische Untersuchung: Emotionen, Überzeugungen; Systemische und Soziale Erhebungen: Umwelteinflüsse, politische, rechtliche, wirtschaftliche Aspekte; Kulturelle Recherche: philosophisch, ethische, religiöse Aspekte

Klimawandel: aus welcher Perspektive heraus?

Integrale Ökologie WER WIE WAS

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Beispiel: EU Projekt ENSURE

Empflindlichkeit

gegenüber Katastrophen

Quadranten zur Einordnung von

verschiedenen Perspektiven

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Integrale Ökologie Integrale Ökologie

Beispiel: nachhaltiger Tourismus

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Integrale Ökologie

Beispiel: nachhaltiger Tourismus

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Integrale Ökologie

Programme und Strategien

Klimawandel

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Integrale Ökologie Integrale Ökologie

Beispiel: Landwirtschaft

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WER WAS WIE

Individuell und Kulturell

Die ökologischen Selbste

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Bewusstseinsstrukturen oder Typen

• Menschen mit Stammes- und

• Kriegerbewusstsein,

• mit traditionellem,

• modernem und

• postmodernem Bewusstsein

WER WAS WIE

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Umweltethik Ökologische Verletzung

Öko-

Integralistin

Würdigt und integriert verschiedene

Herangehensweisen an die Umwelt.

Sieht Wert in allen Perspektiven.

Schließt zu viel ein und verfängt sich in

widerstreitenden Sichtweisen.

Öko-Holist Kartographiert die Komplexität der

Beziehungen in und zwischen

Ökosystemen.

Verlässt sich zu sehr auf äußere Systeme und

verübt als Folge dessen einen subtilen

Reduktionismus.

Postmodernes

Selbst

Vertritt öko-soziale Gerechtigkeit. Zeigt

die Katastrophe der Moderne.

Vertritt eine Flachland-Ökologie, durch Taktiken der

Schuld und Scham. Ignoriert die Würde der

Moderne.

Modernes

Selbst

Bewahrt Ressourcen für langfristigen

Konsum.

Beutet als Folge von Gier und Fokus auf kurzfristige

Profite die Natur aus.

Traditionelles

Selbst

Beschließt Gesetze und gründet

Institutionen, die als Beschützer der

Natur dienen.

Vertritt die Herrschaft des Menschen über die Natur.

Krieger-Selbst Fordert das System durch taktische und

unkonventionelle Wege heraus.

Verwechselt den eigenen Willen mit dem Willen der

Natur. Kann aggressiv sein: versucht die Natur zu

erobern.

Stammes-

Selbst

Übt Rituale aus, um Kontrolle und Macht

zu behalten. Sieht die Natur als beseelt.

Ist eins mit Aspekten der Natur aber nicht mit der

Menschheit. Verändert die Natur mit Methoden der

Brandrodung.

‘Würde und Wahnsinn’ der ökologischen Selbst-Identitäten

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• Körper, Seele, Geist und Nachhaltigkeit. Was ist eine Ökologie des Körpers, der Seele und des Geistes, wie können wir den Begriff der Nachhaltigkeit von seiner bisherigen Beschränkung auf die Biosphäre erweitern? Was bedeutet z. B. geistige und/oder spirituelle Nachhaltigkeit, welche Konzepte und Ideen sind von Dauer und welche nicht?

• Absolut und relativ. Was bedeutet es, in der Welt und doch nicht von der Welt zu sein, für unser konkretes tätig sein und Handeln? Wie können wir inmitten problematischer politischer und ökologischer Entwicklungen die „Vollkommenheit des Seins in jedem Augenblick“ erfahren und leben?

Diskussion

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Wir bedanken uns herzlich für Ihre Aufmerksamkeit.

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Zusatz-Material

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Öko-Pluralist

• Gleichheitsmentalität, postmodern, wollen die Natur für die Menschheit und um ihrer inneren Werte willen retten.

• Motto: Befreie alle Menschen und alles Leben von Habgier und Herrschaft, schütze global die Bevölkerungen, fördere Gemeinschaft und Einheit, Konsens, soziale Verantwortung, Political Correctness, Tiefe Ökologie, Ökofeminismus, soziale Ökologie, Rechte für Tiere, Ökopsychologie, Umweltgerechtigkeit, teile die Ressourcen.

• erzeugen Sinn von Dazugehörigkeit, Teilen, Harmonie, beweisen Sensibilität für menschliche Belange, Natur und andere, fordern ein verbessertes Bewusstsein, Selbst-Verstehen, und Befreiung der Unterdrückten, benutzen Symbole der Gerechtigkeit, Menschlichkeit und Verbundenheit, eine einfühlsame Sprache und Naturmetaphorik, bauen auf Vertrauen, Offenheit, erforschen Wachstum, präsentieren echte Menschen und authentische emotionale Darbietungen, ermutigen zur Mitgestaltung, zu Teilen und Konsens, Teamarbeit und Gemeindemitarbeit.

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Öko-Stratege

• rationale Mentalität, modern, es geht um Fortschritt, Wohlstand, Unabhängigkeit, finanziellen Erfolg und das ‚gute Leben‘. Dafür benutzen sie Natur, teils zum Spaß aber auch für den Gewinn.

• wenden Wissenschaft und Technologie an, bringen universelle Rechte, glauben an unsichtbare Hand im Wirtschaftsprozess, verbessern das Leben und fördern Wohlstand durch Wettbewerb. Sie etablieren die Wissenschaft der Ökologie, Städteplanung, Nützlichkeitsperspektive, Umweltpsychologie, industrielle Landwirtschaft.

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Öko-Verwalter

• Verwaltermentalität, traditionell, halten die Ordnung aufrecht und folgen den Regeln (göttliches oder staatliches Gesetz), bewahren Harmonie und Stabilität, bewirtschaften die Natur für zukünftigen Nutzen, folgen höheren Autoritäten und Vorschriften, um Bestrafung zu vermeiden. Erde wird als Garten Eden gesehen, Nachhaltigkeitsdenken, Pfadfinder, erste Umweltgesetze und Umweltschutzorganisationen, Tierschutz.

• Es geht um Pflicht, Ehre und Land, Disziplin und Gehorsam gegenüber einer höheren Autorität, Aufrufe zur Bürgerpflicht, Verantwortung und Selbstaufopferung für eine höhere Sache oder Tradition, Gesetze, Stabilität, Ordnung.

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Öko-Kämpfer

• heroische Mentalität, erobern die Natur, wollen Selbstbehauptung über das System oder die Natur, Macht und Freiheit gewinnen, sie fordern Respekt, achten nur das ‚Gesetz des Dschungels’, zeigen impulsive und umgehende Reaktionen, Zähigkeit, Einsatzbereitschaft, Straßenkämpfermentalität, Überlebensfähigkeiten.

• Beispiele sind hier Earth First! Öko-Terrorismus, stoische Bergbesteiger, Extremsportler, Trophäensammler mit Frontmentalität, aber auch Autonomes Wohnen jenseits des Systems.

• hören nur auf klare Ansagen, Personen mit anerkannter Macht, empfohlen oder gefürchtet von anderen, gefeierte Idole mit Ruf.

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Öko-Wächter

• Romantische Mentalität, Hochachtung vor der Natur, Rückkehr zum verlorenen ökologischen Paradies, achten Stämme, Magie und unsichtbare Kräfte, Methoden, Bräuche, Rituale der Ahnen (rites of passage). Wollen sich mit der natürlichen Welt verbinden, nutzen kulturell Phänomene wie Omen, Ältestenrat, Abstammung, Schamanen und Hexen, Erdgötter, Gruppen, Naturanbetung, Hexenkulte, Ansichten von Ureinwohnern.

• Esbjörn-Hargens beschreibt hier real stammeskulturelles Denken und z. T. auch postmoderne romantische Sichten

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„Öko-Identitäten - Öko-Selbste“

WER WAS WIE

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Klimawandel – Perspektiven: Wer schaut wie worauf?

Esbjörn-Hargens, Sean (2010): “An Ontology of Climate Change. Integral Pluralism and the Enactment of Multiple Objects “AQAL: Journal of Integral Theory and Practice Vol. 5, No. 1

Klimawandel ist ein so komplexes und schwer zu greifendes Thema, dass wir von vielen Seiten gleichzeitig an es herangehen müssen. Der Integrale Pluralismus hilft uns als Rahmenkonzept, die einzelnen Variablen zu identifizieren. Wer, Wie und Was können als Perspektiven unabhängig voneinander oder zusammen angeschaut werden. Dies hilft uns, das Thema in seiner Tiefe besser zu verstehen und effektivere Lösungen auszuarbeiten.

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Beispiel: EU Projekt Accrete –

Verhaltensänderung

Südeuopäischer Landwirte;

Klimawandel und Landwirtschaft

Quadranten zur Einordnung von

verschiedenen Perspektiven

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Possible next steps

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Was ist wahr?

Objektiv messbare Wahrheit:

Übereinstimmung mit repräsentativen

Messwerten

Systeme und Strukturen: Funktionelles Passen

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Was ist wahr? Subjektiv: Wahrhaftigkeit

Ehrlichkeit, Integrität, Vertrauenswürdigkeit

Kulturell: Gerechtigkeit,

kulturelles Passen, gegenseitiges Verstehen,

Richtigkeit

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Programme und Strategien

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Dynamik und Entwicklung

• Vor dem Hintergrund eines sich entwickelnden Universums/Schöpfung stellt die Ökologie mit ihrem Anspruch der Verbesserung der Beziehung von Mensch und Umwelt eine große Herausforderung dar:

• Was ist Entwicklung überhaupt, wie funktioniert sie – individuell, gemeinschaftlich und ökologisch/systemisch –, welche Gestaltungsmöglichkeiten gibt es, und was kann dabei alles schief laufen? Wenn wir etwas zum Besseren entwickeln wollen, dann stellt sich die Frage nach der Richtung dieser Entwicklung, und damit auch die Frage nach einer Ethik des Guten (Ziel) und des weniger Guten (Ausgangspunkt).