Intelligente Netz-, Kraftwerks-, und ...€¦ · nach EEG 2012 am Beispiel des ... – zum Im- und...
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1 XIX. Zähler-Fachtagung© Bär Industrie-Elektronik GmbH 2012
XIX. Zähler - Fachtagung
Intelligente Netz -, Kraftwerks -, und Einspeiseanlagensteuerung nach EEG 2012
am Beispiel des Meter2SCADA
Baer Industrie-Elektronik GmbHRathsbergstr. 2390411 NürnbergTel: +49 911 97059 0Fax: +49 911 97059 50E-Mail: [email protected]
2 XIX. Zähler-Fachtagung© Bär Industrie-Elektronik GmbH 2012
Agenda
Über Bär Industrie-Elektronik GmbH
Meter2SCADA im ersten Schritt
Meter2SCADA im Umfeld EEG2012
Referenz / Demo
Ausblick
3 XIX. Zähler-Fachtagung© Bär Industrie-Elektronik GmbH 2012
Unsere Firma
Niederlassung in Abu Dhabi , VAEBaer Measurements LLC (BML)
Gegründet 1987 • Bär Industrie-Elektronik bietet als Systemintegrator
passende Lösungen für das Aufgabenumfeld der Energiemessung
• Entwicklung von Hard- und Software – zur Kommunikation mit Messgeräten (ZFA)– zum Im- und Export von Daten zu überlagerten Instanzen
(Verrechnung, EDM, ERP, Inventar, …)– Übergabemessung im Transportnetz und Kraftwerk– Bereitstellung von Messwerten in SCADA Systemen– Bär hat alle F&E Schritte seit den Anfängen des M-Bus mit gemacht,
bis hin zum WM-Bus und OMS Spezifikationen
• Entwicklung und Produktion von Komponenten zur weiteren Ertüchtigung von elektronischen Zählern
Nebenstelle in Oppin (bei Halle) mit Schrankfertigung, Montage und IBS
Hauptsitz in Nürnberg mit Entwicklung, Produktion und Geschäftsleitung
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Übersicht Produktportfolio
Unser Produktportfolio enthält Produkte, Systeme und Dienstleistungen
• Produkte– Data Logger für EVU und Industrie– Modems zum Anschluss von Zähleinrichtungen an eine Zentrale
(ISDN, PSTN,GSM, GPRS, TCP/IP, Funk)– Spezialgeräte (Erfassung von Zählwerten, Anzeige, Testgeräte, …) – Relais für alle Belange der Zählerwelt
• Lösungen und Systeme– Intelligentes Zählerfernablesesystem (SIGLON)– GPRS-Bridge zur Anbindung von Geräten mit dynamischer (und
festen) IP an eine Zentrale über Internet– Meter2SCADA verbindet die Zählerwelt mit der SCADA-Welt in
Echtzeit– EinsMan als skalierbares Modell für Anforderungen im
Einspeisemanagement (EEG 2012)– Messsysteme für Kraftwerke und Schaltanlagen im Übertragungsnetz
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5 XIX. Zähler-Fachtagung© Bär Industrie-Elektronik GmbH 2012
Agenda
• Meter2SCADA im ersten Schritt
Meter2SCADAPrinzip Koppelung Verrechnungsmessung mit SCADA-Systemen
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6 XIX. Zähler-Fachtagung© Bär Industrie-Elektronik GmbH 2012
Motivation
Für die Ausregelung von Netzen und Kraftwerken werden genaue kurzzyklische Messwerte aus den Übergabemessstellen (z.B. zur Bildung von Randintegralen) benötigt.
Bisher werden bei der Abrechnung und Ausregelung (z.B. von Regelzonen oder Kraftwerken) Messgeräte mit unterschiedlichen Genauigkeitsklassen oder trägen Impulsverfahren verwendet.
� Dies führt zu teils erheblichen Differenzen zwischen den über SCADA-Systeme ermittelten Messwerten und den Abrechnungsmesswerten aus der Verrechnungsmessung.
� Die Folge sind Über- oder Unterspeisungen (Fahrplanabweichungen), welche zu finanziellen Kompensationsmaßnahmen führen.
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7 XIX. Zähler-Fachtagung© Bär Industrie-Elektronik GmbH 2012
Bisherige Lösungen
Werte werden mittels Messumformern oder Schutzgeräten aus dem Schutzkern ermittelt und ggf. über teils mehrere Konvertierungen (z.B. 0-20mA) der Leittechnik zugeführt.
� teils große Abweichungen zwischen zur Regelung verwendeten und in der Abrechnungsmessung ermittelten Werte.
Werte werden über Impulse (5-10Hz) aus Abrechnungsmessung ermittelt
� Wegen der geringen Frequenz sind keine genauen kurzzyklischen Werte (Sekundenbereich) ermittelbar. Zudem fehlt die Dynamik bei Lastwechseln.
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8 XIX. Zähler-Fachtagung© Bär Industrie-Elektronik GmbH 2012
Anforderungen
Anforderungen für die Bereitstellung von Messwerten aus Übergabemessungen an die Leittechnik:• Hochgenaue Messwerte (Messwandler und Messgeräte Klasse 0,2)• Hohe Übereinstimmung der über die Abrechnungsperiode (15 min.)
kumulierten SCADA-Messwerten mit den Abrechnungsmesswerten⇒ Fahrplantreue
• Kurzzyklische (≤ 1 Sekunde) Bereitstellung⇒ schnelle Regelzyklen
• Beiden Partnern an der Übergabemessstelle sollen identische Werte zeitgleich zur Verfügung gestellt werden⇒ Vermeidung von „Gegeneinander Regelung“
• Übertragung der Werte mit in der Leittechnik üblichen Protokollen IEC60870-5-101/-104
• Unterstützung von min. 4 unabhängigen Leittechnikschnittstellen mit unterschiedlichen Protokollausprägungen (z.B. 2 Verbundpartner mit je Haupt- und Reserveleitstelle).
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9 XIX. Zähler-Fachtagung© Bär Industrie-Elektronik GmbH 2012
Lösung: Meter2SCADA
Für die Abrechnung und die Leittechnik wird an den Übergabe-messstellen nur ein und derselbe Verrechnungszähler (Klassengenauigkeit 0,2S an Messwandlern Klasse 0,2) verwendet.
Über Meter2SCADA werden die Momentanwerte der Leistung (und ggf. weiterer Messgrößen) im ≤ Sekundentakt an die Leittechnik übertragen.
Die Auslesung der Verrechnungszähler (üblicherweise täglich) durch die Zählerfernauslesung bleibt davon unbeeinflusst.
Redundanz kann erzielt werden, indem die Vergleichszählung in gleicher Weise ausgestattet wird. Bei Verbundkuppelleitungen könnten zudem die entsprechenden Gegenstationen der Verbundpartners ebenfalls entsprechend ausgestattet werden.
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10 XIX. Zähler-Fachtagung© Bär Industrie-Elektronik GmbH 2012
Aufbau
M2S RTU
Netzleittechnik
Abrechnung
U-I-Messwandler(Messkern Kl. 0,2)
HochpräzisionszählerKl. 0,2S
Lastverteiler A
Leittechnik
Abrechnung
Lastverteiler BKraftwerk
Großindustrie
IEC 60870-5-101/104IEC 60870-5-101/104
DLMSMomentanwerte (≤ 1 Sekunde)
ZählerprotokollDLMS oder „1107“Abrechnungswerte (15 min)
ZählerprotokollDLMS oder „1107“Abrechnungswerte (15 min)
ZFA ZFA
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11 XIX. Zähler-Fachtagung© Bär Industrie-Elektronik GmbH 2012
Funktionsweise
Moderne Verrechnungszähler (z.B. Landis+Gyr ZxQ oder EMH LZQJ) stellen neben den Abrechnungswerten (Lastprofile) auch die Momentanwerte von Leistung, Spannungen, Strömen usw. zur Verfügung. Die Messwerte werden kurzzyklisch gebildet (z.B. bei L+G ZxQ Zählern alle 200ms Mittelwerte).
Meter2SCADA liest die Momentanwerte aus dem Verrechnungszähler (je nach Anzahl der benötigten Messwerte) alle 100-500ms über das DLMS Protokoll aus und speichert diese in den entsprechenden Prozessvariablen.
Weitergabe (aktuelles Verfahren bei 50HzT – TenneT – CEPS – PSE)
Diese Werte werden zyklisch im 1 Sekunden Takt synchron an die angeschlossenen Leitsysteme übertragen. Die Verzögerung zwischen Messung im Zähler und in der Leittechnik zur Verfügung stehenden Messwert beträgt damit zwischen 300ms und 1500ms.
Alternative:
Eine spontane Übertragung der Messwerte sofort nach jeder Auslesung würde eine Erneuerungsrate von 200 bis 500ms ermöglichen und die Verzögerung auf maximal 500ms reduzieren.
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12 XIX. Zähler-Fachtagung© Bär Industrie-Elektronik GmbH 2012
Ausgangspunkt
� Anforderung gemäß EEG 2012 � Einspeisereduzierung
� GPRS-Netz� Mehrere Unterbrechung pro Tag von 1-15 Min Länge
(auch bei gutem Empfang)
� DSL-Netz� Bei Verwendung dyn. IP eine Unterbrechung 1-3 Min
� Rundsteuertechnik� Kein Rückkanal, individuelle Ansteuerung in Massen, relativ
langsam (2 Minuten Intervalle)
� Zukünftiger Ausbau� Netzqualitätsdaten von den Einspeisern und Ortsnetz-Trafos
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13 XIX. Zähler-Fachtagung© Bär Industrie-Elektronik GmbH 2012
EEG Abschaltung
� Abschalten per Gesetz auf Richtwert von PNenn
� EVU muss Leistungsreduzierung auf abschaltbare Objekte umsetzen
"�" bedeutet laut Gesetz und VDE eine
verpflichtende Anforderung im
Einspeisemanagement:
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< 1
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kW
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>1
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EinsMan
Erfassung der IST Einspeisung �
Registrierende ¼ h Leistungsmessung
(Lastgangzähler, Sym2) �
Nachweis monatliche Leistungserfassung � �
Integration in das EinsMan �
Option vereinfachtes EinsMan � �
Option 70% Begrenzung fix �
Bereitstellung Q, cosϕϕϕϕ = 0,95 �
Bereitstellung Q, cosϕϕϕϕ = 0,90 � �
Abregelung NOT AUS � � �
Abregelung 2 stufig � �
Abregelung 4 stufig � � �
Abregelung 15 stufig �
oder Klein Fernwirk Anlage �
"�" zielt laut Gesetz und VDE
auf Anlagen und Wechselrichter:
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Anlagen Typ
Photo-Voltaik � � �
Bio-Masse (im Sinne KWK-G) �
Neuanlagen ab 01.01.2012 � � �
IBS > 01.01.2009 � �
Umsetzung < 30.06.2012 �
Umsetzung < 31.12.2012 �
Wechselrichter (WR) Anforderungen
max 4,6 kVA Schieflast je Phase � � �
3 ph-WR oder 1 ph-WR Kopplung � � �
Quelle
EEG 2012, §6 u.a., VDE-AR-N 4105 � � �
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14 XIX. Zähler-Fachtagung© Bär Industrie-Elektronik GmbH 2012
Umsetzungsstrategien
� Wie oft muss tatsächlich abgeregelt werden?� 1 / Tag, 1 / Woche, 1 / Monat, 1 / Jahr
� Wie schnell muss abgeregelt werden ?� In 1 Minute, innerhalb von 15 Minuten
� Wie lange muss abgeregelt werden, wann zurück?� Minuten, Stunden, genaue Zeitperiode
� Zu welcher Tageszeit muss abgeregelt werden?� Tagsüber, Nachts
� Muss nachgeregelt werden?� Welcher Istwert gegen welchen Sollwert
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Stufenweise Lösungen EEG Abschaltung
� Schalten mit RSE (Rundsteuerempfänger)� Kein Feedback, wann geschaltet wurde, � keine „Ist+Werte“ (Werte unmittelbar nach dem Steuereingriff)� Grenzen über Sollwertänderungen konfigurieren
� Schalten mit Zähler oder Kleinfernwirkgerät� Rückmeldung möglich (z.B. BaerFieldControlSystem)
� Auslesen von PIst aus Zählern� Über M-bus, BFCS-M1 oder Zähler� Für jede Anlage oder nur für Referenzanlagen
� Abrechnung Abschaltentschädigung
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16 XIX. Zähler-Fachtagung© Bär Industrie-Elektronik GmbH 2012
Abschalt-Entschädigung I
Typisch Vereinfachte Regel ?
Quelle: http://www.enercast.de/fileadmin/user_upload/Brosch%C3%BCren/SWC_Paper_ys_v654.pdf Met
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17 XIX. Zähler-Fachtagung© Bär Industrie-Elektronik GmbH 2012
Abschalt-Entschädigung II
� Herausforderung Abschalt-Entschädigung
� Welche Leistung wurde jetzt tatsächlich reduziert?� PIst kann sich in jedem Moment (Wind, Sonne, Schatten, Wolke)
ändern
� Lösung über Referenzanlagen, die nicht abgeschaltet werdenLaut BDEW Verbändevereinbarung:� Einstrahlungsmessverfahren nur an Anlagenstandort möglich� Kleinster gemeinsamer Zeitbereich (in 15min-Einheiten)
� In Zukunft vielleicht noch Netzqualitätsparameter
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18 XIX. Zähler-Fachtagung© Bär Industrie-Elektronik GmbH 2012
Kundengruppen Regeln
These: Zum effektiven Regeln braucht es Ist-Werte
• Viele große Anlagen– Dauernde Bereitschaft– Dauernde Ablesung der PIst-Werte für sofortige Verfügbarkeit– Optimierungsverfahren– Anbindung an Netzleitsystem
• Stadtwerke, Verteilnetze und kleinere Anlagen– Abrufen der Ist-Werte bei Bedarf– Einfache Oberfläche– Unterstützte manuelle Bedienung
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Modulares Bausteinkonzept
SIGLON ist das integrierte intelligente AMR-System (Automated Meter Reading) für Energiedatenerfassung, Energiedatenmanagement und Betriebsdatenmanagement.
Die IP-T Bridge ist eine Vermittlungszentrale, die es erlaubt mit tausenden von IP-basierten Geräten (z.B. GPRS-Modem, LAN-Modem) über das Internet zu kommunizieren.
Gateway zwischen Geräten und Lösungen der Zähltechnik und SCADA Systemen zur einfachen Integration von Zählerdaten in Leittechnik- und Prozess-Automatisierungs-Systeme.
Eine sehr pragmatisch aufgebaute Bedienoberfläche, die es dem Personal (Betrieb und Bereitschaf erlaubt, notwendige Steuerkommandos zu generieren und wie gefordert zu handeln.
TCP/IP
IP-T Bridge
Meter2SCADA EinsMan
SIGLON ZFA
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20 XIX. Zähler-Fachtagung© Bär Industrie-Elektronik GmbH 2012
…
TCP/IP
IP-T Bridge
NS-Netz400 V
MS-Netz10…24 kV
HS-Netz110…400 kV
Energiefluss & Kommunikation
Meter2SCADAPSTN ISDN
GSM & GPRS
Ethernet TCP/IP
IP-T
M-Bus
PLC
WAN
EinsManMeter2SCADA
Meter2SCADA
SIGLON ZFA EinsManOnline
ZFA, Netz Qualität, EEG bei Bedarf
Cl 0.2
Cl 1.0
Cl 2.0
Anwendung Messung COM Medium Erfassen, Archivieren Export
Meter2SCADABreitband, IEC60870-5-104 oder -101
1)
2)
1) Quelle Wikipedia
2) Quelle Microsoft, Images
Breitband
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21 XIX. Zähler-Fachtagung© Bär Industrie-Elektronik GmbH 2012
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22 XIX. Zähler-Fachtagung© Bär Industrie-Elektronik GmbH 2012
Referenzen
Hochspannung:• Roll out im 50Hertz
Transmission GmbH Netz• Derzeit in Erprobung bei
den 3 weiteren deutschen ÜNB
• Gateway im Arbeitsfeld Minutenregelung zwischen Leitstelle Lehrte und einem Kraftwerk in Bayern
EEG Anlagen: verschiedene Konfigurationen in und um EEG Anlagen:• EinsMan solo• EinsMan mit ZFA SIGLON• EinsMan mit Meter2SCADA
an unterschiedliche Netzleitstellen
• Meter2SCADA an regelbaren Ortsnetz-Trafos
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23 XIX. Zähler-Fachtagung© Bär Industrie-Elektronik GmbH 2012
Alles ist im Wandel
„EVU“
OptimaleVersorgung
Spannungs-, Frequenz-und Blindleistungsregelung
Billing Prozess
Fahrplan und Echtzeitregelung
Industrie
Optimierung des Energieeinsatzes
Reduktion der Energiekosten
HöchsteVerfügbarkeit
Eigenerzeugung
PrivatkundeStrom sparen
GleicheQualität
Darf nicht mehr kosten
Eigenerzeugung
Politik
20 / 20 / 20 EnWG
Datenschutz, BSI
Deregulierung
BNetzA
CO2
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24 XIX. Zähler-Fachtagung© Bär Industrie-Elektronik GmbH 2012
Alles wird anders
• Die Energieinfrastruktur und die Energiewirtschaft ist in einem grundlegenden Änderungsprozess
• Trotz nachhaltiger Anstrengungen nach mehr Energieeffizienz wird sich Energiebedarf und -Kosten in Zukunft wohl kaum senken lassen
• Es ist mit „Energy on Demand“ Tarifen oder „Real Time Pricing“ zu rechnen, vielleicht auch mit leistungsbezogenen Flat Rates (vergl. Telefonie)
• Die zukünftige Energieversorgung benötigt Smart Metering und Smart Grids zur Echtzeitregelung der sich ständig ändernden Energieerzeugungs- und Abnahmemengen
• Multidirektionale Kommunikation wird das Schlüsselelement sein• Energiespeicher werden wichtige Funktionen in Richtung
Netzstabilität und Versorgungssicherheit einnehmen
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25 XIX. Zähler-Fachtagung© Bär Industrie-Elektronik GmbH 2012
Man muss GROSS und klein denken
GROSS• Netzstabilität
– Primär-Regelung am Generator (Milli-Sekunde)– Sekundär-Regelung im Sekundenbereich– Minuten Regelung im 15 Minutenintervall
• Blindleistung– Bereitstellung– Kompensation
• Transport– Erzeugungsort ist nicht immer der
Verbrauchsort– Engpässe bei Übertragung / Durchleitung
• Investment– Große Infrastrukturthemen (Freileitungen,
Brennstoff, Wasser- und Schienenwege, Umwelt - Emission, Entsorgung, …)
– Geschäftsmodell und Amortisation (sich immer schneller ändernde gesellschaftliche, politische und sozio-ökonomische Randbedingungen)
• Zentralisierung
klein• Förderung Eigenverbrauch• Verbrauch dort, wo auch erzeugt wird• Aufbau virtueller Kraftwerke
– Schwarmstrom Konzept– Spitzenlast aus dem Pool
• Autonome Inselnetze• Schonung der Betriebsmittel
– Trafo: von LV nach MV hochtransformieren– Kabel: thermische Belastbarkeit & Alter– Beitrag zur Blindleistungsregelung
• Verfügbarkeit der Baustoffe• Dezentralisierung• Schlanke Prozesse• Datenschutz• Relative Stärke ggü. Intrusion
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26 XIX. Zähler-Fachtagung© Bär Industrie-Elektronik GmbH 2012
Genauere, feinere Netzregelung
Kommunikation und
Systemintegration führen zum
Wandel in den Netzen:
� Genauere Daten
� Mehr Werte
� Gleichzeitigkeit
� Mehr Datennutzer
� Auch in und zwischen den Ebenen
� An mehren Orten
� Häufiger
Gen
auig
keit
Klasse 0.2
Klasse 0.5
Klasse 2.0
Klasse 1.0
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27 XIX. Zähler-Fachtagung© Bär Industrie-Elektronik GmbH 2012
Genauere, feinere Netzregelung
Q: wikipedia.org
Karl Valentin:„Die Zukunft war früher auch besser“
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