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Anwendermagazin 2/2001 interAKTIV Verkaufspreis 7,50 DM/ 3,83 EURO Datenfluss komplett OKSTRA in der Praxis Automatische Achsgenerierung CARD/1 soweit das Auge reicht Bestandsaufnahme von Verkehrsanlagen Mobiles für Vermesser Chinesischer Besuch Nicht warten bis die Flut kommt Die Sprache des Ingenieurs

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Anwendermagazin 2/2001

interAKTIV

Verkaufspreis 7,50 DM/ 3,83 EURO

Datenfluss komplett

OKSTRA in der Praxis

Automatische Achsgenerierung

CARD/1 soweit das Auge reicht

Bestandsaufnahmevon Verkehrsanlagen

Mobiles für Vermesser

Chinesischer Besuch

Nicht warten bis die Flut kommt

Die Sprache des Ingenieurs

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InhaltsverzeichnisDer digitale Planschrank ...... der Rattenfängerstadt Hameln 19

Zwei Stunden CARD/1 eView live 20

Messeplanung – CARD/1 on Tour 21

Mobile Solutions für Vermesser und Co 22

Delegation aus China zu Besuch bei IB&T 24

IB&T gründet chinesische Tochtergesellschaft 25

CARD/1 Fahrsimulation läuft und läuft und läuft 26

Eisenbahnrecht und Bahnreform 26

Wegweisende Beschilderung 27

CARD/1 für eine Ausbildung mit Zukunft 28

Neuer Vertriebsmann in Düsseldorf 29

GEOPAC-KiSSBestandsaufnahme von Verkehrsanlagen 30

Aktuelle Brancheninfos 31

Nicht warten bis die Flut kommtCARD/1 im Bereich Wasserbau und Flussbau 32

CARD/1 Gewinnspiel 34

Zen und die Kunst der Oberflächengestaltung 35

Impressum 2

Editorial 3

Premiere in BerlinDatenfluss komplett 4

CARD/1 Cup zu einem guten Zweck 5

The Making of Version 8Von Fall zu Fall 6

Universität der Bundeswehr München entscheidet sich für CARD/1 8

CARD/1 soweit das Auge reichtIngenieurbüro Spotke 9

IGM Interaktive Grafik Milde GmbH 10

CADPLAN GmbH 11

CARD/1 jetzt mit OKSTRA-Schnittstelle 12

OKSTRA-konforme Grunderwerbsverzeichnisse 13

Automatisch: Achsen aus Punkten 14

IB&T hisst die Flaggen 15

Aktuelle Brancheninfos 15

fpi – ein klassischer Ingenieurdienstleister ...... mit zeitgemäßer Ausrichtung 16

CARD/1 interAKTIV 2-2001

Herausgeber

IB&T GmbH

- Thomas Tornow Haus -

An’n Slagboom 51

D-22848 Norderstedt

Geschäftsführer

Dipl.-Ing. Harry Basedow

Redaktion

Elmar Driesch, Bénédicte Fardel,

Claus Leitzke, Antje Müll,

Stefanie Nowatzki, Dorothee Oetzmann

Autoren dieser Ausgabe

Bernhard Braun, Reinhard Burkelz, Elmar Driesch,

Bénédicte Fardel, Christoph Roland Foos,

Thomas Friedrich, Dr. Konrad Haller, Birgit Holst,

Tomas Kriegel, Claus Leitzke, Rolf Milde,

Antje Müll, fpi fuchs Ingenieure GmbH,

Stefanie Nowatzki, Dorothee Oetzmann, Thies Rickert

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Gestaltung

pur.pur GmbH Visuelle Kommunikation, Kiel

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Druckerei A.C. Ehlers GmbH, Kiel

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Fremdquellen sind gekennzeichnet. Herzlichen Dank

allen Agenturen, Unternehmen und beteiligten Personen

für die freundliche Unterstützung bzw. Genehmigung.

Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit ausdrücklicher

Genehmigung der IB&T GmbH. Namentlich gekennzeich-

nete Beiträge geben die Meinung der Autoren wieder.

Diese muss nicht mit der Auffassung der Redaktion

übereinstimmen.

Impressum

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3CARD/1 interAKTIV 2-2001

Ist die New Economy wirklich tot? Nein. Die zahlreichen Insol-venzen und Übernahmen junger Internetfirmen am neuenMarkt sind nichts weiter als eine notwendige Marktbereini-gung. Die Spreu wird vom Weizen getrennt und das ist gut so.Letztendlich gelten die gleichen Regeln wie in der Old Eco-nomy. Nur diejenigen Unternehmen werden am Markt überle-ben, die qualitativ hochwertige und vor allem nutzbare Pro-dukte anbieten. Unternehmen, die ihren Anwendern ganzgenau über die Schulter schauen und ihre Produkte speziellauf deren Arbeitswelt zuschneiden. Unternehmen, die nichtauf der Stelle treten, sondern ständig an der Verbesserungihrer Produkte arbeiten. Unternehmen, die für ihre Anwendervordenken und ihre Visionen in innovative Lösungen umset-zen. Denn unsere Welt steht nicht still, auch wenn wir uns dasmanchmal wünschen.

Sie wird sich verändern, unsere Welt. Schneller, als wirglauben. Mit ihr wird sich auch Ihr CARD/1 System verän-dern. Nicht radikal, sondern behutsam, denn fünfzehn Jahregewachsene Softwarequalität wirft man nicht so einfach überBord. Die unübertroffene Funktionalität ist die Basis unsererZukunftskonzepte. Konzepte, in denen sich CARD/1 immermehr zu einem integrierten Planungssystem entwickeln wird,das Informationen verarbeitet, egal aus welcher Quelle siestammen. Damit Sie als Ingenieur jederzeit alle Informationenzur Hand haben und sich ganz auf Ihre Planungsaufgabekonzentrieren können. CARD/1 wird sich homogen in einedigitale, vernetzte Welt einfügen und ein Universalwerkzeugfür Planung, Vermessung und Management von Verkehrs-wegen sein. Daran arbeiten wir, das sind unsere Visionen.Wenn mit New Economy Innovationskraft gemeint ist, dannzählt CARD/1 gewiss auch zur New Economy.

Sie sehen, CARD/1 ist beides, New und Old Economy.CARD/1 ist Innovation und bewährte Qualität. Vertrauen Sieauf Produkte, die beide Eigenschaften in sich vereinen. Nichtnur bei Ihrer Planungssoftware.

Herzlichst Ihr

Editorial

Guten Tag, liebe Leserinnen und LeserDie New Economy ist tot, es lebe die Old Economy. So oderähnlich steht es zurzeit im Börsenteil vieler Tageszeitungen.Dahinter steckt mehr als die bloße zeitliche Aufteilung derEconomy in neu und alt. Es geht um Werte. Um traditionelleWerte wie Leistung, Zuverlässigkeit und Qualität. Innovationja, aber bitte dort, wo sie angebracht ist und vor allem nichtum ihrer selbst Willen. Die Renaissance der Old Economy istauch eine Rückbesinnung auf diese Werte. Und auf Produkte,die für diese Werte stehen.

In diesem Sinn zählt CARD/1 zur Old Economy. Seit mehrals fünfzehn Jahren verbinden Ingenieure aller FachrichtungenCARD/1 mit hochwertiger Planungs- und Vermessungssoft-ware für Straßen-, Bahn- und Kanalbau. Weit über tausendAnwender haben in diesem Zeitraum unzählige Projekte mitCARD/1 bearbeitet und erfolgreich abgeschlossen. Sie allehaben auf ein Produkt gesetzt, das sich über Jahre kontinuier-lich entwickelt hat. Auf ein Produkt, das nicht nach großerAnkündigung mit kleiner Funktionalität oder, wie heutzutagenicht allzu selten, gar nicht auf den Markt kam. Auf ein Pro-dukt, das innovativ war und ist, wenn Sie als seine Anwenderes gefordert haben. Auf ein Produkt, das Sicherheit vermittelt,denn in CARD/1 stecken über fünfzehn Jahre Erfahrung in derVermessung und der Straßen-, Bahn- und Kanalplanung.Sicherheit für Sie, Ihr Geld richtig investiert zu haben, Sicher-heit für uns, genügend Know-how für die nächsten fünfzehnCARD/1 Jahre zu haben, die wir zusammen mit Ihnen gestal-ten wollen.

Claus LeitzkeVertriebsleiter

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Premiere in Berlin – Datenfluss komplett

Optimierung mit CARD/1 ...Beim Unternehmen SPITZKE suchte man deshalb nach Lösun-gen zur Einsparung von Rüstzeiten und zur Vermeidung von Ein-gabefehlern. Als langjähriger Anwender nutzt die SPITZKE AGdas CARD/1 System bereits für Gleisvermessung, Bauabrech-nung und Bestandsdokumentationen. Da die Sollgeometrieder Gleise mit CARD/1 bearbeitet wird, lag der Gedanke nahe,den Datenfluss vom CARD/1 System zur Maschinensteuerungzu automatisieren. Mit dieser Anregung wandte sich dieSPITZKE AG an IB&T. Dort fand man einen geeigneten Partner,der sich schon seit geraumer Zeit mit dem Thema der digita-len Maschinensteuerung befasst hatte. In enger Zusammen-arbeit wurde kurzfristig eine praxisreife Lösung entwickelt.

... und ALCDie Gleisbaumaschinen der österreichischen Firma Plasser &Theurer verfügen über eine eigene Computersteuerung – dassogenannte ALC. Der Begriff ALC steht für Automatischer Leit-computer – das intelligente Mess- und Steuerungssystem derRicht- und Stopfmaschinen. Per Diskette werden die aufberei-teten CARD/1 Geometriedaten an das ALC übergeben – dassind neben den Achs- und Gradientenparametern auch dieRampenformen und Überhöhungswerte. Anhand dieser Datenwerden vom ALC kontinuierlich die Korrekturwerte berechnetund während des Stopfvorganges an die Maschine übertra-gen. Dabei werden alle Arbeitsabläufe von Mikroprozessorengesteuert und überwacht. Nur so wird jenes Maß an Präzisionerreicht, welches für die hohen Zuggeschwindigkeiten aufmodernen Eisenbahntrassen erforderlich ist.

Innovativer Vorsprung im BahnbauNach dem erfolgreichen Probelauf kommt die vorgestellteLösung bei der Unternehmensgruppe SPITZKE demnächst aufallen mit einem ALC ausgerüsteten Gleisbaumaschinen zumEinsatz. Unser besonderer Dank gilt dem Leiter der Vermes-sungsabteilung der SPITZKE AG, Herrn Dipl.-Ing. Stefan Fiegefür seine Anregungen und die tatkräftige Unterstützung beider Entwicklung der Lösung für die digitale Datenübergabe.

Tomas Kriegel

Ein durchgehender Datenfluss von Vermessungsinstrumentenzum PC stellt längst eine Selbstverständlichkeit dar; die digita-le Ausgabe von Planungsdaten zur direkten Steuerung gleis-gebundener Großmaschinen bildet hingegen noch die Aus-nahme. Jetzt hat IB&T in Zusammenarbeit mit der Unterneh-mensgruppe SPITZKE aus Berlin eine Neuentwicklungrealisiert: Das CARD/1 System bietet eine funktionsfähigeLösung für die digitale Übergabe von Trassierungsdaten.

Digitale Datenübergabe an GleisbaumaschineJuni 2001 auf einem Berliner S-Bahn-Gleis: Erstmals werdenGeometriedaten aus dem System CARD/1 direkt an eineGleisbaumaschine der SPITZKE AG übergeben.

Die moderne Bettungsreinigungsmaschine vom Typ RM-900S ist mit der Datenübergabe per Diskette binnen wenigerMinuten arbeitsfähig. Bislang erfolgte die Dateneingabe in dieMaschinensteuerung auf manuellem Wege anhand vonListen. Die dafür notwendige Vorbereitung dauert üblicher-weise, je nach Länge des Arbeitsabschnitts, bis zu einerhalben Stunde.

Hintergrund: GleisbewegungSchienenwege werden im täglichen Verkehr stark bean-sprucht: Durch die horizontalen und vertikalen Krafteinwirkun-gen kommt es zu Verschiebungen der Gleislage. Um Sicher-heit und Laufruhe zu gewährleisten, muss von Zeit zu Zeit dieabsolute Gleislage (Sollgeometrie) wiederhergestellt werden.Dazu werden die Gleise mittels spezieller Gleisbaumaschinendurchgearbeitet und die Lage- und Höhenabweichungendurch Richten und Verdichten beseitigt. Die Durcharbeitungvon Gleisen erfolgt in der Regel während Zugpausen bzw.innerhalb kurzzeitiger Streckensperrungen. Die zur Verfügungstehenden Sperrpausen sind knapp bemessen und müssenoptimal ausgenutzt werden. Die Sperrzeiten sind teuer undjede Maschinenstunde kostet mehrere Tausend Mark.

CARD/1 interAKTIV 2-2001

Foto: Hans-Peter Strauß

Bettungsreinigungsmaschine RM-900S

Leitstand der RM-900S

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Premiere in Berlin – Datenfluss komplett

5CARD/1 interAKTIV 2-2001

SPITZKE AG Die SPITZE-Gruppe gehört mit einem Jahresumsatz von 90Millionen Euro als Anbieter von Komplettleistungen für dieFahrwegrekonstruktion und -instandhaltung zu den führendenInfrastrukturunternehmen in Deutschland. Seit April 2001befindet sich der neue Hauptsitz im Güterverkehrszentrum inGroßbeeren bei Berlin. Das Unternehmen beschäftigt 700 Mit-arbeiter und besitzt zahlreiche Tochtergesellschaften undNiederlassungen in Deutschland und hat auch einen Sitz in denNiederlanden. Zu den Projekten des Unternehmens in Berlinzählen unter anderem die Erneuerung und Instandhaltung vonS-Bahn-Strecken sowie der Neubau diverser Straßenbahn-trassen. www.spitzke.de

Plasser & Theurer Der Name Plasser & Theurer stehtals Synonym für hochentwickelteMaschinen für Bau und Instandhal-tung des Fahrweges der Eisenbah-

nen in aller Welt. Viele Bahnverwaltungen setzen deshalb über-wiegend oder sogar ausschließlich diese Maschinen für dieerforderlichen Maßnahmen auf ihren Fahrwegen ein. Als tech-nisch führender Produzent von Bahnbaumaschinen weltweit istdas Unternehmen eines der größten Exporteure Österreichs.1953 in Linz gegründet wurden seitdem über 12.000 Bahn-baumaschinen hergestellt und in über 100 Länder exportiert.Zum Lieferprogramm gehören sowohl Stopf- und Richtmaschi-nen als auch komplette Gleisumbauzüge. www.eurailpress.com/plasser

Am Samstag, den 23. Juni 2001, fand

in Gülitz bei Berlin der traditionelle

CARD/1 Sommer-Fußball-Cup statt. Im

Rahmen einer Benefizveranstaltung

spielten die Kreisliga-Mannschaften der

Vereine Rot-Weiss-Gülitz, Putlitzer SV,

Sparta Berlin, SV Buckow, Berger SV

und das CARD/1 Team um den begehr-

ten Titel. 200 begeisterte Zuschauer

säumten das Spielfeld und applaudier-

ten bei den Toren ihrer Favoriten. Das

CARD/1 Team musste hart kämpfen,

um den Titel zu verteidigen. Nach sechs

Stunden Fußball wurde die schwere

silberne Trophäe schließlich an die

stolzen Sieger überreicht. Im Anschluss

feierten Kicker und Publikum gemein-

sam und genossen das reichhaltige

Büfett und die quirlige Show der Kult-

Band Roof Garden. Die gute Stimmung

hatte einen weiteren Grund: Die an

diesem Tag gesammelten Spenden-

gelder wurden dem Kinderschutz-

Zentrum Berlin e.V. übergeben. Der

1975 gegründete Verein setzt sich aktiv

für den Schutz von Kindern vor Gewalt,

Vernachlässigung und sexuellem Miss-

brauch ein. »Mit einer Spende über

1.000 DM unterstützt IB&T die wichtige

Arbeit des Kinderschutz-Zentrums.

Wir hoffen, dass auch in Zukunft vielen

Kindern und Jugendlichen geholfen

werden kann«, so Fußball-Profi

Wolfgang Niemeyer.

Sind Sie als Mannschaft interessiert

am nächsten Cup teilzunehmen? Dann

freuen wir uns auf Ihre Nachricht an

[email protected].

Foto: Hans-Peter Strauß

Sitz der Unternehmensgruppe SPITZKE

Bahnbaumaschinen mit Weltruf

CARD/1 CUP zu einem guten Zweck

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The Making of Version 8: Von Fall zu Fall

JR: Über die Optionsmenüs werden auch Erweiterungen oderEinschränkungen der aktiven Funktion vorgenommen, z.B.wenn es um die Auswahl eines Punktes geht. Dann wird perOptionsmenü ermöglicht, den Punkt unter allen oder unterlediglich den markierten zu wählen. Außerdem kann perOptionsmenü der Punkt auch aus der Punktliste gewählt wer-den. Es kann aber auch die Fadenkreuzposition als Koordinatean die Stelle eines Punktes treten. Wenn man alle Möglich-keiten als unterschiedliche Funktionen über das CAD Menürealisieren wollte – das Menü würde absolut unbedienbar. So aber ermöglicht das Optionsmenü ein kontextorientiertes

flüssiges Arbeiten, so wiesich die CARD/1 Anwenderdas wünschen.

... stimmt nicht ganz. Dafürgibt es die Kontextmenüs.

TT: Windows kennt keine Optionsmenüs. In Windows gibt esKontextmenüs, die in der Windows-Welt Track-Popup-Menüheißen.

JR: Genau. Und diese Menüs, die bei einem Klick auf die rech-te Maustaste an der Mausposition aufblenden, verhalten sichin etwa so, wie es CARD/1 Anwender schon gewohnt sind.Ich meine sogar, dass Windows-Kontextmenüs mehr Funktio-nalität ermöglichen, als es die Optionsmenüs getan haben.

Meeting der Arbeitsgruppe Produktgestaltung

Windows bietet kein direktes Äquivalent zu unseren Optionsmenü ...

TF: Wir haben uns für heute die Optionsmenüs vorgenommen.Betrachten wir zunächst noch mal kurz, was Optionsmenüsleisten und wie sie in der Version 7.7 eingesetzt werden. Dannsollten wir uns mit den Anforderungen beschäftigen, die mitden Möglichkeiten der neuen Windows-MDI-CARD/1 Ober-fläche entstehen. Anschließend sollten wir nach einer Formsuchen, die windows-gerecht den CARD/1 Anwendern dasanbietet, was gebraucht wird.

Du hattest etwas zum bisherigen Einsatz der Options-menüs zusammengestellt.

TR: Optionsmenüs spielten bisher in CARD/1 ausschließlichbei der CAD-gestützten Projektbearbeitung eine Rolle. Dabeiwurden sie als Ergänzung zu einzelnen Dialogen eingesetzt,um dort durch eine erweiterte Funktionalität mehr Fluss in dieArbeit des Anwenders zu bringen. Über Optionsmenüs wur-den an vielen Stellen sinnvolle Eingaben vorgeschlagen, etwadie nächstfolgende oder die vorhergehende Punktnummer.

CARD/1 interAKTIV 2-2001

Unser erklärtes Ziel bei der Entwicklung der CARD/1 Version 8 ist es, Ihnen Windows, aber richtig zu

bieten. Und dabei den hohen praktischen Nutzwert, den CARD/1 Ihnen bei der alltäglichen Projektbear-

beitung ermöglicht, nicht nur zu erhalten, sondern unter Ausnutzung der Features, die Windows nahe

legt, noch zu toppen. Sicherheit bei der Arbeit und Qualität bis in Details des Designs haben einen sehr

hohen Stellenwert für uns. So viel ist klar.

Wie bekommt man die Anforderungen aus der Projektbearbeitung und die Windows-Möglichkeiten

unter einen Hut? Ein Element, in dessen Genuss die neue Version 8 kommen wird, ist das Kontextmenü.

Ein Element, das Windows Anwender schon lange als Arbeitserleichterung zu schätzen wissen. CARD/1

Anwender nutzen bisher das Optionsmenü, das ähnlich dem Kontextmenü von Fall zu Fall die jeweils

optimalen Bearbeitungsvarianten anbietet. Lassen sich beide Elemente praxistauglich kombinieren? Ja,

wie unsere softwaretechnische Umsetzung zeigt. Doch lesen Sie, welche Gedanken uns am Anfang

geleitet haben. Lesen Sie einen Ausschnitt aus The Making of Version 8.

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TT: Ja, das ist richtig. Das hängt damit zusammen, dass esaußer dem offensichtlichen Kontext, der sich aus dem aktuel-len Arbeitsschritt des Anwenders ergibt, noch weitere Kon-texte gibt. Ein Kontext kann auch bestimmt werden durch dasaktuelle Objekt, durch die grafische Umgebung und durch dieaktuelle Art der Ansicht.

CK: Kannst Du das etwas deutlicher erläutern?

TR: Es gibt einen arbeitsbezogenen Kontext. Betrachten wirbeispielsweise die Punktkonstruktion: Die aktuelle Funktionfordert uns auf, einen Punkt zu wählen. Den Punkt gibt esaber noch gar nicht, sondern wir wollen ihn als Achsklein-punkt konstruieren. Die Möglichkeit, das zu tun, bietet uns inCARD/1 das Optionsmenü. Ein Kontextmenü muss ebenfallsdiese Funktionalität bieten. Der Kontext ergibt sich also ausdem aktuellen Arbeitsschritt.

... Track-Popup-Menüs ...

TT: Nun zum objektbezogenen Kontext. Um beim Beispiel zubleiben: Wenn wir die Achse wählen, wird sie vielleicht zumaktuellen Objekt. In diesem Fall muss uns ein Kontextmenüeinige Daten der Achse anzeigen, z.B. Anfangs- und Endsta-tion, Elementfolge, letztes Datum einer Änderung oder so.Was das genau sein wird, müssen wir noch festlegen.

Der grafische Kontext betrifft die Art der Darstellung undden Inhalt des aktuellen Fensters. Man darf ja nicht vergessen– mit der Version 8.0 wird CARD/1 eine Oberfläche haben,die mehrere Fenster mit unterschiedlichen Inhalten auf demBildschirm bietet.

TF: Typische Funktionen mit einem grafikbezogenen Kontextsind doch optimaler Ausschnitt, Ausschnitt vergrößern oderAusschnitt verkleinern.

Warum soll ich mit der Maus auf ein Icon in der Toolbarfahren müssen? Wenn diese Funktionen direkt über dasKontextmenü erreichbar sind, wird das Arbeiten doch vielflüssiger.

... bieten Funk-tionen in einembestimmtenKontext an ...

CG: Und was hat es mit dem Kontext Art der Ansicht auf sich?

TF: Das ist eine Eigenschaft der neuen MDI-CARD/1 Ober-fläche. Wir haben die Version 8 soweit vorbereitet, dass esmöglich ist, mehrere Fenster mit einer Lageplandarstellunggleichzeitig geöffnet zu haben. Zusätzlich lassen sich Fenstermit einer anderen Ansicht öffnen. Das können Querprofil-darstellungen oder Längsschnitte sein, das können CARD/1Zeichnungen sein, das können aber auch andere Darstellungs-formen sein. Ein ansichtsbezogener Kontext ist dann zumBeispiel bei einer Profildarstellung das Anzeigen einer Neigung.

MP: Aber bedeuten die sich daraus ergebenden Erweiterungender Optionsmenüs nicht einen irrsinnigen Aufwand bei derImplementierung?

TT: Nun, man könnte das vermuten. Tatsächlich hält sich derAufwand in Grenzen, weil wir zur Implementierung objekt-orientierte Techniken einsetzen. Damit können wir auch gleichnoch berücksichtigen, dass ein Kontext absolut oder temporärauch ungültig werden kann.

CK: Bringt das nicht Verwirrung für den Anwender mit sich?

TF: Nein, im Gegenteil. Unser Anwender bekommt immergenau die Funktionalität angeboten, die zum aktuellen Kontext gehört, also eigentlich sogar die Funktionalität dervier Kontexte. Außerdem ist damit kein Umgewöhnungs-prozess gegenüber gewohnten Arbeitsweisen verbunden.

CK: Unsere Erfahrungen aus den Bereichen Support und Schu-lung zeigen ganz deutlich, dass das Umgewöhnen an neueMöglichkeiten und der Einsatz neuer Funktionalität problemlosgelingen, wenn durch die neuen Möglichkeiten der Fluss dereigenen Projektarbeit gefördert wird. Auch zukünftig wird aufCARD/1 Arbeitsplätzen ohne Umgewöhnungsaufwand gear-beitet werden.

The Making of Version 8: Von Fall zu Fall

7CARD/1 interAKTIV 2-2001

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The Making of Version 8

Universität der BundeswehrMünchen entscheidet sich fürCARD/1

Das Institut für Geodäsie der Universität der BundeswehrMünchen war schon längere Zeit auf der Suche nach einerprofessionellen Softwarelösung für die Ausbildung ihrer Inge-nieure. Jetzt hat sich das renommierte Münchner Institut fürCARD/1 entschieden.

Die Studenten der Fachbereiche Vermessungs- und Bauin-genieurwesen sollen schon während ihrer Ausbildung – unddiese ist an der Uni-BW bekanntermaßen sehr fundiert – aucheine Grundausbildung am CAD-Arbeitsplatz erhalten. Praxis-nähe ist dabei oberstes Ausbildungsziel. Die angehenden Geo-däten und Bauingenieure lernen CARD/1 nicht im Rahmeneiner Vorlesung kennen – Software lässt sich wohl nur schwervorlesen – sondern proben in Form von praktischen Übungenvielmehr den Ernstfall. Die gestellten Aufgaben reichen dabeivon der Geländeaufnahme per Tachymeter, der Erstellungeines digitalen Geländemodells und dem Feldvergleich bis hinzur Planung neuer Trassen und der Mengenberechnung fürden Auf- und Abtrag.

Anerkannt wird von den Ausbildern der Universität derBundeswehr München die besondere Eignung des CARD/1Systems für ihre Zwecke. So erlaubt die Software für denIngenieurtiefbau als Standard einerseits eine komfortable,fachgerechte grafische Bearbeitung und bietet andererseitsden ausgebildeten Ingenieuren den Umgang mit der in ihrerBranche eingesetzten Spezialsoftware.

Darüber hinaus werden im nicht-zivilen Einsatzbereichinsbesondere flexible Systeme für das schnelle Planen ver-schiedener Infrastruktureinrichtungen gebraucht. Straßen-planungen in militärischen Einsatzgebieten entsprechen nichtimmer den zivilen Regeln und Richtlinien ...

CARD/1 erfüllt die fachlichen Besonderheiten, die sichaus dem militärischen Kontext ergeben, sehr gut und unter-stützt daher zukünftig die Universität der BundeswehrMünchen in ihrem hohen Anspruch an die Qualität ihrerForschung und Lehre.

Bernhard Braun

MP: Wie sieht das eigentlich mit der Unterstützung derverschiedenen Betriebssysteme aus, die es auf dem Marktgibt? Gibt es Abhängigkeiten zwischen der neuen Oberflächeund der damit verbundenen Funktionalität einerseits und demBetriebssystem andererseits?

JR: In der Tat, die gibt es. Programmieren einer Windows-Anwendung heißt immer auch, die entsprechenden Kompo-nenten des Betriebssystems einzusetzen. Wer es andersmacht, treibt einerseits unnötigen Aufwand und stellt anderer-seits eben kein echtes Windows Programm her. Für CARD/1heißt es nach derzeitigem Stand, dass Windows 95 nichtmehr unterstützt wird. Einige Funktionen, die wir einsetzen,stehen dort nicht zur Verfügung. Für die Mehrzahl unsererAnwender ist das übrigens kein Thema. Natürlich werdenWindows 98, Windows NT 4.0 und Windows 2000 weiterhinals Betriebssysteme unterstützt, ebenso Windows ME.

TF: OK, fassen wir zusammen: Kontextmenüs sind entwick-lungstechnisch nicht ganz trivial, aber sie werden eine der vie-len Stärken sein, die CARD/1 als praxisorientiertes Systemkennzeichnet.

... und erhöhen den Arbeitsfluss.

JR: Auf jeden Fall. Unsere Anwender werden viele Vorteilehaben. Sie werden mit der neuen CARD/1 Version nocheffektiver als bisher ihre Projekte bearbeiten können. NeueAnwender werden noch schneller den Einstieg in die Projekt-bearbeitung mit CARD/1 schaffen. Mehr Effektivität bedeutetnatürlich auch mehr Wirtschaftlichkeit, Vorsprung im Wett-bewerb, bessere Chancen bei der Auftragsvergabe. Indem wirunseren Anwendern Qualität bieten, schaffen wir gleichzeitigfür sie Investitionssicherheit. Und das nicht nur für heute undmorgen, sondern langfristig.

Thomas Friedrich | Dorothee Oetzmann

CARD/1 interAKTIV 2-2001

News

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Die IB&T GmbH steht heute mit ihrem Produkt CARD/1 nicht mehr ausschließlich für ein leistungs-

fähiges CAD-Gesamtsystem. CARD/1 ist mehr: ein schneller Support, ein zuverlässiger Hotline-Service,

ein anwendergerechtes Schulungskonzept und eine optimale Beratung führten zu einer Gesamtlösung,

die den Ingenieuren im gesamten Bundesgebiet die Konzentration auf die eigentlichen Aufgaben erlaubt.

Das bundesweite CARD/1 Partnernetz – ein Erfolgsfaktor für CARD/1 Anwender und Interessenten.

CARD/1 so weit das Auge reicht

9CARD/1 interAKTIV 2-2001

Das Know-howDas Ingenieurbüro Spotke hat seinen Sitz in Aachen und istseit der Gründung1990 IB&T Vertriebs- und Supportpartner.

Der Vertriebs- und Dienstleistungsbereich erstreckt sichauf die Bundesländer Hessen, Rheinland-Pfalz, Saarland undTeile Nordrhein-Westfalens. Das Ingenieurbüro ist seit denAnfängen des Systems CARD/1 mit allen Entwicklungsstufenvertraut und bei den Installationen und Supportfragen für dieKunden der Ansprechpartner vor Ort.

Als praxiserfahrenes Ingenieurbüro in den Tätigkeits-feldern der Tiefbauplanung und Vermessung unterstützt dasIngenieurbüro Spotke zeitnah CARD/1 Anwender in derAbwicklung ihrer Projekte.

Der Beratungs- und ServicestützpunktAls Beratungs- und Servicestützpunkt bietet das Büro eineschnelle Erreichbarkeit und umfassende Unterstützung in allenFachfragen der Planung mit CARD/1 und betriebssystem-naher Aufgabenstellungen.

Mit modernen Kommunikationsmitteln wie E-Mail, aktuel-ler Internethomepage sowie Direktzugang zum bürointernenISDN-Netzwerkcomputer steht den CARD/1 Anwendern eine

umfassende Hilfestellung im Rahmen des Supportszur Verfügung.

Das Schulungscenter im Technologiezentrumder Aachener Gesellschaft für Innovation undTechnologietransfer (AGIT) am Europaplatz inAachen unterstützt die CARD/1 Anwender miteinem modernen Schulungskonzept. Dort werdenSchulungen im Rahmen von Einführungen, Fortbildungsschulungen aber auch individuellerProjektschulungen durchgeführt.

KontaktDas Team des Ingenieurbüros Spotke freut sichüber Ihre Kontaktaufnahme:

Ingenieurbüro SpotkeAstenetweg 152078 AachenTel. 0241/92 26 38Fax 0241/92 22 [email protected]

Ihre Nummer 1 in Hessen, Rheinland-Pfalz, dem Saarland undTeilen Nordrhein-Westfalens

Das Schulungscenter im Technologiezentrum der AGIT

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CARD/1 im Osten ...... damals ...Das Unternehmen IGM wurde in Dresden im September 1990von Gerd Niederschuh und Rolf Milde, die als gleichberech-tigte Partner Firmeninhaber sind, gegründet. Bereits vor der offiziellen Unternehmensgründung lagen die ersten CARD/1Vertriebsaktivitäten in der damals noch existierenden DDR.Gute Basis für die Vermittlung des Programmsystems warendie Tätigkeiten der Firmengründer als Bauingenieure in einemder größten Planungsbüros der Stadt Dresden sowie derenMitwirkung in diversen Fachgremien des Bereichs Straßen-und Tiefbau.

... und heute ...Fachlich wird das mittlerweile auf neun Mitarbeiter angewach-sene Team durch Experten aus den Bereichen Vermessungund Kanalplanung verstärkt. Inzwischen werden Kunden inüber 300 Büros im Bundesland Sachsen-Anhalt sowie denFreistaaten Thüringen und Sachsen betreut.

Neben der CARD/1 Vertriebstätigkeit existiert seit 1992zwischen der IB&T GmbH und IGM eine Entwicklungs-partnerschaft für CARD/1 Module und kundenspezifischeProgramme.

CARD/1 im Besonderen: Schulung, Supportund umfassender ServiceHochwertige Spezialsoftware bedarf auch einer entsprechen-den Schulung der Anwender. In dem modern eingerichtetenund mit professioneller Technik ausgestatteten Schulungs-raum im Firmengebäude in Bannewitz finden CARD/1 Schu-

lungskurse statt, die das Angebot individueller Schulungenoder Projektunterstützungen beim Kunden vor Ort ergänzen.

Für die grafische Arbeit und das Erstellen von Planungs-grundlagen wird modernste Technik eingesetzt, die im Rah-men der Dienstleistungen Kunden und Interessenten zur Verfügung steht. So werden für die Verarbeitung großformati-ger Kartengrundlagen A0-Scanner und A0-Farbtintenstrahl-drucker eingesetzt. Software-Werkzeuge für die digitale Bild-bearbeitung, Diascanner und Digitalkameras sowie unter-schiedlichste Drucker gehören für IGM zum täglichen Hand-werkszeug.

Mit CARD/1 und darüber hinausDurch die Zusammenarbeit mit den Kun-den der Bereiche Straßen- und Bahnbaubot sich der Aufbau eines weiteren Tätig-keitsfeldes innerhalb des Büros an. Seitmittlerweile sieben Jahren berät IGM

Kunden bei schallschutztechnischen Untersuchungen. Dazugehört neben der schallschutztechnischen Prüfung von Projek-ten auch die Beratung bei der Nutzung von Software sowiedie Unterstützung bei der Bereitstellung von Daten ausCARD/1 für schallschutztechnische Berechungen.

Die Interaktive Grafik Milde GmbH würde ihrem Namennicht gerecht werden, würde sie sich nicht auch dem MediumInternet zuwenden. So wird die Gestaltung von Internet-Seiten, insbesondere als Firmen-Präsentation, angeboten. Und da nicht jeder Internet-Teilnehmer auch gleichzeitigExperte auf diesem Gebiet ist, bietet IGM neben der Herstel-lung der Webseite auch die komplette Verwaltung dazu an,angefangen von der Rechner- und Netzwerkaufrüstung beimAnwender bis hin zur Administration beim Internet-Provider.

KontaktIGM Interaktive Grafik Milde GmbHWinckelmannstarße 7401728 BannewitzTel. 0351/4 00 05-0Fax 0351/4 00 [email protected]

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CARD/1 so weit das Auge reicht

CARD/1 interAKTIV 2-2001

IGM – Ihr CARD/1 Profi in Sachsen-Anhalt, Thüringen und Sachsen

TEAMARBEIT wird bei IGM großgeschrieben

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CARD/1 so weit das Auge reicht

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Das Team derCADPLAN GmbHist erfahren undleistungsstark. Die Mitarbeiter sind Spezialisten und Profis aufden Gebieten, die im Bereich Software-Vertrieb undKundenbetreuung notwendig sind. Das Team zeichnet sichdurch Schnelligkeit, Flexibilität, Zuverlässigkeit und Professio-nalität aus. Das macht die CADPLAN GmbH zu einem siche-ren und kompetenten Partner für ihre Kunden.

Wir über unsWir sind ein direkt und unbürokratisch arbeitendes, leistungs-orientiertes Team. Ideen, Anregungen, Problemstellungen undAufgabenstellungen der Kunden werden auf kürzestem Wegbearbeitet und mit Spass und Können erledigt. Dabei ist auchunsere örtliche Kundennähe ein klarer Vorteil.

KontaktCADPLAN GmbHSudetenstraße 1973230 Kirchheim/TeckTel. 07021/98 05 6-0Fax 07021/98 05 [email protected]

ArbeitsbereicheDer Aktionskreis der CADPLAN GmbH erstrecktsich seit 1997 über ganz Baden Württemberg.Hier hat sie den kompletten Vertrieb der CARD/1Software unter sich. Sie ist ständiger Begleiterihrer Kunden und übernimmt die Betreuung derFirmen in technischen Fragen. Sie gibt Hilfestel-lung und ist individueller Projektbegleiter.

Ein weiterer Teil ihrer Arbeit besteht in derSchulung. Die CADPLAN GmbH gibt regelmäßigKurse und Seminare. Um stets präsent zu sein, istdie CADPLAN GmbH auf Messen vertreten undveranstaltet Informationstage.

Den Informationsfluss zum Kunden gewährleis-tet die CADPLAN GmbH auch mit ihrer CADPLANNEWS, ein Newsletter, der die Kunden sofort mitNeuigkeiten und Änderungen versorgt.

SpezialDurch ihr jahrelanges Engagement hat sich die CADPLANGmbH eine besondere Stellung in Baden Württemberg gesi-chert. Sie ist Schulungspartner des Landes und arbeitet Handin Hand mit dem Landesamt für Straßenwesen.

Die Köpfe Joachim Skusa, Hans-Ulrich Leins und

Walburga Finzel

Joachim Skusa derlangjährige Profiund Routinier. Er istSchulungsleiter der CADPLAN GmbHund für den Support und die technischeBetreuung zuständig. Hans-Ulrich Leins betreut den Vertriebund ist Ihr Ansprechpartner für alle kaufmännischen Fragen.Als Referent der Grundkurse führt er die Neulinge in dasCARD/1 System ein.

Walburga Finzel, das Herz unseres Supports, berät undhilft den Kunden bei allen Fragen rund um das CARD/1System. Neben der Projektbegleitung ist sie seit kurzem dieReferentin der CARD/1 eView-Kurse.

CADPLAN GmbH – Ihr kompetenter Partner in Baden-Württemberg

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CARD/1 jetzt mit OKSTRA-Schnittstelle

CARD/1 interAKTIV 2-2001

Die Leser des CARD/1 interAKTIV haben die Entwicklung des OKSTRA (Objektkatalog fürdas Straßen- und Verkehrswesen) vom For-schungsprojekt über das Prototyping alsNachweis der Machbarkeit bis hin zur Rea-lisierung mitverfolgen können. Der OKSTRA

verfolgt nicht nur den theoretischenAnspruch eines umfassenden neuen

Standards für den Datenaustausch,er ist bereits in den Straßenbau-

verwaltungen der Länder offi-ziell eingeführt und auf dem

besten Wege, sich in der tag-täglichen Anwendungspraxis

durchzusetzen. IB&T als Ihr kompetenter Partner für Software-lösungen im Ingenieurtiefbau war sowohl an den Modellie-rungsarbeiten als auch beim Prototyping und der frühzeitigenUmsetzung des OKSTRA maßgeblich beteiligt.

RückblickIm Herbst letzten Jahres begann die Entwicklung des bidirek-tionalen OKSTRA-Schnittstellenmoduls für CARD/1. Die Feu-ertaufe hat es erfolgreich auf dem OKSTRA-Symposium derForschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen(FGSV) im Mai d.J. in Münster bestanden. Vor interessiertemFachpublikum wurde erstmals zwischen den drei führenden,deutschen CAD-Systemen für Planung und Entwurf von Ver-kehrswegen der OKSTRA-konforme Datenaustausch einesvollständigen Planungsprojekts live und ohne Informationsver-lust präsentiert.

Die Entwicklungsarbeiten werden in Kürze abgeschlossensein, so dass dem praktischen Einsatz der OKSTRA-Schnitt-stelle für CARD/1 nichts mehr im Wege steht. Damit werdenSie in der Lage sein, zusammenhängend in nur einer einzigenDatei alle relevanten Informationen einer Straßenplanung mitIhrem Auftraggeber, mit Partnerunternehmen oder auch nurzwischen unterschiedlichen Planungs-Systemen innerhalbIhres Unternehmens auszutauschen. Vorbei ist die Zeit, in derSie Bestandspläne mühsam im DXF-Format oder Achsen, Gra-dienten, Querprofile usw. in den speziellen spaltenorientiertenDatenformaten gemäß Merkblatt für DV-Schnittstellen austau-schen mussten und dabei einen beträchtlichen Teil an Infor-mationen verloren. Ganz zu schweigen von Problemen desGenauigkeitsverlusts, der nicht übertragbaren, fachlichenBedeutungen der ausgetauschten Objekte und des Verlustsihrer fachlichen und funktionalen Zusammenhänge, die denImport und eine Weiterbearbeitung erschwerten.

Der Datenaustausch via OKSTRA erstreckt sich auf dieBereiche Vermessung, Planung und Entwurf. CARD/1 Anwen-dern werden dagegen die Begriffe Lageplandaten, Achsen,Gradienten, Geländelängsschnitte, Profillinien, Querneigungen,

Breiten und Digitales Geländemodell sehr viel anschaulicheraufzeigen, welchen Leistungsumfang das neue Schnittstellen-modul in der ersten Ausbaustufe haben wird. Zur Zeit überar-beitet und erweitert die OKSTRA-Pflegestelle noch mehrereObjektbereiche – diese stellen wir nach Abschluss der Arbei-ten in weiteren Ausbaustufen des Schnittstellenmoduls bereit.Erweiterungen sind in den Bereichen Ökologie, Ingenieurbau-werke und Querprofile zu erwarten. Insbesondere der alsDynamisches Querprofil angestrebte OKSTRA-konforme Aus-tausch der Bildungsgesetze für Querprofile wird von vielenAnwendern mit Spannung erwartet. Auch daran arbeitet IB&Tzur Zeit im Rahmen eines Forschungsauftrags mit.

OKSTRA-SchnupperversionEinen Eindruck vom neuen Schnittstellenmodul konnten sichviele Anwender anhand der im Internet auf unserer Homepa-ge angebotenen Schnupperversion verschaffen. Die zahlrei-chen Downloads haben uns veranlasst, die OKSTRA-Schnup-perversion auf der kürzlich versandten dritten Auflage derCARD/1 CD allen Anwendern zur Verfügung zu stellen. DasThema OKSTRA wird zukünftig jeden berühren, der im Umfeldder Straßenplanung tätig ist.

Das OKSTRA-Schnittstellenmodul arbeitet tabellengestützt– wie Sie es auch von anderen Datenschnittstellen imCARD/1 System gewohnt sind. Mit Hilfe dieser zur Konvertie-rung genutzten Tabellen sind Sie in der Lage, beliebige Zuord-nungen zwischen OKSTRA-Fachbedeutungen und CARD/1Kodierungen vorzunehmen. Die Tabellen finden sowohl beimIm- als auch beim Export Verwendung. Durch Nutzung vorbe-reiteter Tabellen erfolgt die Umsetzung der Daten vollautoma-tisch. So können Sie auch weiterhin gewohnte Arbeitsweisen

Der Datenaustausch erfolgt einheitlich im CTE-Format.

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CARD/1 jetzt mit OKSTRA-Schnittstelle

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beibehalten und trotzdem Ihre Ergebnisseproblemlos OKSTRA-konform abgebenbzw. via OKSTRA Planungsinformationenbeliebigen Ursprungs nach CARD/1 über-nehmen.

Im Sinne der mit OKSTRA beabsichtig-ten Standardisierung entwickeln die betei-ligten Softwarehersteller in Abstimmungmit der OKSTRA-Pflegestelle eine länder-übergreifende Konvertierungstabelle. Siesoll im OKSTRA-Standard festgeschriebenwerden. Damit wird der Datenaustauschmit den auftraggebenden Straßenbauver-waltungen umfassend festgelegt und stan-dardisiert.

Komfortable BedienungDas neue CARD/1 Schnittstellenmodulzeichnet sich durch eine komfortable, ein-fache und intuitive Bedienung aus. Neben

Masken und Tabellen kommen auch ganz neu entwickelteTree-Views zum Einsatz. Unser Ziel war es, eine größtmöglicheTransparenz bei der Bearbeitung der Kriterien zur Datenselek-tion und -konvertierung zu bieten. Auch in komplexen Projek-ten verlieren Sie so niemals den Überblick. An die Einstellun-gen und Optionen für den Im- und Export einzelner Objektegelangen Sie direkt aus der Tree-View oder aus übersicht-lichen Tabellen heraus. Der Import von OKSTRA-Objektenarbeitet mit der grafischen Vorabvisualisierung. ImportierenSie nichts, was Sie nicht vorab visuell überprüft haben. Undschließlich haben Sie sowohl beim Im- als auch beim Exportdie aus CARD/1 bekannten Möglichkeiten zur geometrischenSelektion, z.B. durch Definition eines Begrenzungspolygons.

Das neue OKSTRA-Schnittstellenmodul ist ab Septemberbei dem für Sie zuständigen CARD/1 Vertriebspartnererhältlich.

Elmar Driesch

Für den reibungslosen Datenaustausch

in den Bereichen Planung, Entwurf und

Vermessung gibt es in CARD/1 bereits

die OKSTRA-Schnittstelle. Doch der

OKSTRA macht sich als umfassender

Standard für den Datenaustausch auch

in noch ganz anderen Bereichen

bemerkbar: Mit seiner Hilfe ist es jetzt

möglich, Grunderwerbsverzeichnisse in

digitaler Form verlustfrei auszutau-

schen. Einige Straßenbauverwaltungen

der Länder unterstützen bzw. fordern

bereits den Austausch OKSTRA-konfor-

mer Grunderwerbsverzeichnisse. Und

CARD/1 hat dafür die Lösung in Vorbe-

reitung.

Was bedeutet in diesem Zusammen-

hang OKSTRA-Konformität? Grundlage

ist die im OKSTRA-Standard veranker-

te, redundanzfreie Modellierung aller

für ein Grunderwerbsverzeichnis benö-

tigten Informationen (s.a. Datenschema

unter www.okstra.de). Auch für Grund-

erwerbsdaten erfolgt der Datenaus-

tausch einheitlich über das CTE-Format

(Clear Text Encoding-Format gem. ISO

10303). Sämtliche Informationen eines

Grunderwerbsverzeichnisses werden

dabei in einer einzigen Datei übertra-

gen.

CARD/1 unterstützt Sie jetzt mit dem

neuen Modul Grunderwerbsverzeich-

nisse bei vielen Aufgabenstellungen

zum Thema Grunderwerb. Im Zentrum

steht die komfortable Erfassung aller

verfahrensrelevanten Grundstücks- und

Personendaten. Für jedes einzelne Flur-

stück werden die Grundbuch- und Eig-

entümerangaben mit Erbbaurecht und

Wohnungseigentum, dinglichen Belas-

tungen, Pacht- und Mietverhältnissen

sowie ggf. Bevollmächtigten detailliert

erfasst und verwaltet. Die so aufgebau-

te OKSTRA-konforme Datenbank findet

in CARD/1 unmittelbar Verwendung,

z.B. bei der Erstellung von Grunder-

werbsplänen oder gedruckten Grunder-

werbsverzeichnissen. Die fehleranfällige,

redundante Erfassung dieser Informatio-

nen gehört damit der Vergangenheit an.

Elmar Driesch | Rolf Milde

Stammdaten, z.B. Personendaten, werden in einergemeinsamen Tabelle unabhängig von ihrerBedeutung erfasst.

OKSTRA-konforme Grunderwerbsverzeichnisse

Tree-View

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Automatisch: Achsen aus Punkten

Voraussetzung – ein sortierter PunkthaufenFür die Anwendung des neuen CARD/1 Moduls ist lediglichein sortierter Punkthaufen erforderlich. Sie brauchen diegemessenen Punkte nur einzulesen und für die folgendenVorgänge einzusammeln, also zu kennzeichnen. Anschließendwird ein kleiner Sortiervorgang gestartet, der nach Angabedes ersten Punktes automatisch ablaufen kann. Fertig ist dieStützpunktkette.

StützpunkteDie Stützpunkte lassen sich mit einer einzuhaltenden Toleranzund einer maximalen seitlichen Abweichung ausstatten. In derRegel entspricht die Toleranz dem mittleren Fehler eines Punk-tes bei der Aufmessung. Sie können für Testzwecke dieseToleranz für alle Punkte auf Null setzen. In diesem Fall werdenalle Punkte exakt getroffen. Dies bringt natürlich entsprechendviele Elemente mit sich, die in der Regel nicht gewollt sind.

In der ersten Ausbaustufe werden die zu berücksichtigen-den Punkte ausschließlich als Achspunkte betrachtet. Perspek-tivisch sind sie als Zwangspunkte konzipiert, die nicht auf derAchse liegen müssen, sondern von dieser im gewünschtenAbstand seitlich passiert werden.

BerechnungsprinzipNach dem Berechnungsstart wird im Hintergrund eine Kreis-bogenfolge erzeugt, die alle Stützpunkte exakt trifft. Sind seitli-che Abweichungen von den Stützpunkten zulässig, so werdendie Festelemente über ein Ausgleichungsverfahren ermittelt.

Damit ergibt sich im ersten Schritt eine nach den CARD/1Prinzipien verkettete Festelementfolge. Anschließend sind diemehr oder weniger großen Lücken zwischen den Festelemen-ten zu schließen. Dafür kommen folgende Möglichkeiten inBetracht:

nichts (Krümmungssprung Gerade-Kreisbogen oder Kreisbogen-Kreisbogen)GeradeKreisbogenKlotoide (grundsätzlich auch anderer Übergangsbogen)Wendeklotoide (auch zwei Klotoiden mit verschiedenenParametern)zwei Klotoiden mit ZwischengeradeKorbbogenfolge aus beliebig vielen Kreisbögen

Sowohl die Festelemente als auch die Lückenschlüsse mitnachfolgender, knickfreier Elementeinrechnung bestimmt dasProgramm automatisch.

CARD/1 interAKTIV 2-2001

Vorher: der unsortierte Punktehaufen

Nachher: die automatisch berechnete Achse

Der Mensch an sich ist faul. Auch der Trassierer und dieTrassiererin. Manchmal wäre es einfach viel bequemer undschneller, den Computer allein rechnen zu lassen.

Wäre es unter diesen Umständen nicht viel sinnvoller,dem Programm die Rahmenbedingungen, Zwänge und Zieledirekt zu vermitteln und es dann machen zu lassen, statt müh-sam der Programmlogik zu folgen? Natürlich geht das nur solange gut, wie das Ergebnis, das dabei entsteht, auch derinhaltlichen Prüfung des Fachmanns standhält.

Mit dem neuen CARD/1 Modul Automatische Achstrassie-rung versuchen wir, dem Traum aller Lebenskünstler unter denTrassierern ein Stück näher zu kommen.

Das ProblemEin öfter wiederkehrendes Problem kann wie folgt beschrie-ben werden: Die Vermesser haben eine vorhandene Straßen-oder Gleisachse aufgemessen und der Planer soll daraus,unter Einhaltung gewisser Rahmenbedingungen, eine durch-gerechnete Achse erzeugen.

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Verwendungszweck, AusblickIn der ersten, jetzt vorliegenden Ausbaustufe sind die Stütz-punkte ausschließlich als aufgemessene Achspunkte aufzu-fassen. Daher gibt es zunächst drei Hauptanwendungsgebietefür die automatische Achstrassierung:

Die Rekonstruktion terrestrisch aufgemessener Trassen. Die Achsgenerierung nach dem Digitalisieren von Trassen ingescannten und georeferenzierten Karten, z.B. unter Zuhilfe-nahme des CARD/1 Moduls Rasterdaten digitalisieren.Die Achskonstruktion nach freier Definition von Stützpunk-ten zukünftiger Trassen in gescannten Karten zum Entwurfneuer Linienführungen für Straßen und Bahnen.

In der zweiten Ausbaustufe wird das Modul um einen interak-tiven Teil erweitert. Sie werden dann jedes Element einzelnbearbeiten und mit Attributen bezüglich seiner Veränderbar-keit versehen können. Gleichzeitig müssen die Stützpunktenicht mehr auf der Achse liegen, sondern werden als freieZwangspunkte konzipiert.

Damit wird endlich das Werkzeug existieren, um Element-folgen über größere Abschnitte hinweg optimal berechnen zukönnen, ohne den Bezug zu den Zwangspunkten während derBerechnungsphase zu verlieren.

Thies Rickert

Zwei Flaggen wehen seit August in der Straße An'n Slagboom 51 inNorderstedt. Sie schmücken nichtnur den Eingang der IB&T Zentrale,sondern weisen Vorbeikommendeschon von weiten auf CARD/1 hin.In sieben Meter Höhe angebrachtentdeckt der Betrachter Planaus-schnitte einer Kreisverkehrszeich-

nung und einerFlurkarte in der Hausfarbeblau.

Meldet sich Besuchaus dem Ausland an,werden die Gäste zukünftig mit ihrer Nationalflagge begrüßt.So wehte eine Woche lang die chinesische Flagge im Wind.

1 Milliarde Mark für den Stadt-umbau in den Neuen LändernDie Bundesregierung stellt fast 1 Milliarde Markin den kommenden Jahren für den Stadtumbau

in den Neuen Ländern zur Verfügung. Mit jeweils 300 Millio-nen Mark in den Jahren 2002 bis 2004 schaffen wir jetzt den Einstieg in das Programm ‚Stadtumbau Ost’, sagte der Bundesminister für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen Kurt Bodewig nach der Verabschiedung des Haushaltsent-wurfs 2002 durch das Bundeskabinett in Berlin.www.baunetz.de

Höchster Berg Amerikas neu vermessenDie Höhenangaben über Amerikas höchstenBerg, dem Aconcagua, müssen um zwei Meter

nach oben auf 6961,83 Meter korrigiert werden. Das ergabdie Auswertung der Messdaten einer wissenschaftlichenExpedition. Diese bisher in den Karten über Meereshöhe ein-getragene höchste Erhebung der gesamten Südhalbkugelwurde mit der GPS-Vermessungsausrüstung und terrestri-schen Vermessungsgeräten von Leica Geosystems neubestimmt. Aus den Signalen der GPS-Navstar-Satelliten wer-den Messgenauigkeiten von fünf Millimetern und genauererreicht.www.geopoint.de

Neue Fördermöglichkeiten für die GeoinformatikSeit 2000 besteht das ForschungsprogrammGEOTECHNOLOGIEN – Das System der Erde:

Vom Prozessverständnis zum Erdmanagement, das gemein-sam vom Bundesministerium für Bildung und Forschung(BMBF) und der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG)getragen wird. Aufgrund der zunehmenden Bedeutung vonGeoinformationen für Wissenschaft, Wirtschaft und Verwal-tung und dem sich daraus ergebenden Wertschöpfungspoten-zial für einen stetig wachsenden Informationsmarkt wurde imRahmen des Forschungsprogramms Geotechnologien eineigener Themenschwerpunkt Informationssysteme im Erd-management: Von Geodaten zu Geodiensten eingerichtet.Damit sollen die in den nächsten Jahren notwendigen Investi-tionen und Innovationen zur Verbesserung der Infrastrukturenfür eine breite Anwendung und wirtschaftliche Nutzung vonGeodaten ergänzt werden. Die geplanten Forschungsprojektestehen auch Unternehmen aus dem Bereich der Informations-und GIS-Technologien offen. www.geopoint.de, www.geotechnologien.de

Automatisch ...

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Aktuelle Brancheninfos

IB&T hisst die Flaggen

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fpi – ein klassischer Ingenieurdienstleister ...

Produkte aus dem Hause fpi ist nur eines: Die Zufriedenheitder Auftraggeber.

Weitere Grundlage des Unternehmenserfolges sind dieengagierten Mitarbeiter. Sie haben die Möglichkeit zu selb-ständigem Handeln und persönlicher Entfaltung. fpi fördertIdeenreichtum, Teamgeist und Eigeninitiative. Die offeneKommunikation sowie die Möglichkeit zum aktiven Mitgestal-ten schaffen die Voraussetzungen für eine Zusammenarbeitauf der Basis gegenseitigen Vertrauens.

Fortführung, Expansion und LeistungsportfolioMit der Gründung der fpi fuchs Ingenieure GmbH im Dezem-ber 1999 erweiterte fpi sein Dienstleistungsangebot. Zu demLeistungsspektrum zählen heute:

IngenieurdienstleistungenIngenieurvermessung in den Bereichen Bauen, Verkehr,Technik und NaturPhotogrammetrie mit der Erstellung von digitalen Grund-karten und digitalen Höhenmodellen aus Befliegungensowie Spezialauswertungen wie Wärmeabstrahlung, Schad-stoffbelastung, Baumschäden usw.D.O.P.S. (digital ortho photo system), georeferenzierte ent-zerrte Luftbilder kombiniert mit Grundkarten zur Verdeutli-chung von Katastergrenzen, Waldbestandsflächen oderBebauung.

Die fpi fuchs Ingenieure GmbH hat ein Selbstverständnis, dasihr Denken und Handeln bestimmt. Es lautet: Die Planung komplexer Projekte sowie die durchgängige Infor-mationsverarbeitung stellen eine Herausforderung dieser Zeitdar. Die Aufgabe besteht darin, diese Ansprüche durch hoch-wertige Ingenieurleistung in Verbindung mit innovativer Tech-nologie und modernsten Methoden zuverlässig, kompetentund kostenbewusst zu erfüllen.Hohe Ziele, hohe Ansprüche oder doch nur leere Worte?

HistorieAls klassisches Ingenieurbüro für Ingenieurvermessung, Straßen- und Kanalplanung im Jahr 1972 gegründet, blickt fpi auf eine lange Tradition zurück. Schon früh erkannte fpi die Notwendigkeit der steten Innovation und wandte sich derErbringung von Dienstleistungen mittels moderner, effizienterVerfahren zu. Auf dem Gebiet der digitalen Nahbereichs- undLuftbildvermessung zählt fpi beispielsweise zu den Pionieren(Abrechnung des Zeltdaches des Olympiastadions München,Umbau der Wuppertaler Schwebebahn).

Daraus entwickelten sich die besonderen Erfahrungen von fpi in der Aerophotogrammetrie speziell für die BereicheIndustrie- und Straßenbau sowie Kraftwerkstechnik undBraunkohletagebau. Bau- und Oberbauleitung sowie tradi-tionelle terrestrische Ingenieurvermessung rundeten dasLeistungsbild ab.

Zeichen der ZeitDer Auftraggeber erwartet heute die perfek-te technische Umsetzung unter Wahrungaller Gesichtspunkte. Technische Regelwer-ke und Verbindlichkeiten sind genauso ein-zuhalten wie die Termin- und Kostensitua-tion. Er hat darüber hinaus den Wunschnach einer kompletten, disziplinübergreifen-den Lösung seiner komplexen Aufgabenstel-lungen.

Deshalb steht der Kunde bei fpi im Sinneeines klassischen Dienstleisters im Zentrumdes Handelns und die Lösung für den Kun-den ist der Mittelpunkt aller Aktivitäten. Maßstab für die Qualität der Leistungen und

CARD/1 interAKTIV 2-2001

Das neue CARD/1 eView zum Präsentieren, Dokumentieren, Archivieren und

Vervielfältigen von Projekten nutzt die electronic View-In Technology, kurz eVIT,

der fpi fuchs Ingenieure GmbH. Grund genug für uns, Ihnen dieses innovative

Unternehmen einmal näher vorzustellen.

Orthofoto mit integrierter Planung

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Verkehrs- und Straßenplanung mit landschaftspflegerischerBegleitplanung, Umweltverträglichkeitsstudien sowie Schall-und SchadstoffbelastungsanalysenHochbau- /TragwerksplanungVisualisierung für Hochbau- und Verkehrsplanungsprojekteals Standbilder, photorealistische Darstellungen, Simulatio-nen bis hin zu komplexen interaktiven Präsentationen undVideos

SoftwareentwicklungSeit jeher hat fpi eine große Affinität zur EDV. Intern verwen-det fpi verschiedene Eigenentwicklungen im Bereich CAD und photogrammetrischer Auswertungen. Schwerpunkt derArbeiten ist seit 1997 die professionell mit eigenen Mitar-beitern entwickelte Software eVIT – der electronic View-InTechnology.

Zielsetzung von eVIT ist die digitale Zusammenstellungaller Projektinformationen zu einem homogenen Informations-verbund. Sämtliche Dokumente können miteinander verknüpft,an Beteiligte verteilt oder intern als Informationssystemgenutzt werden.

Die Betrachtungssoftware, ein Dokumentenviewer mitspezifischen Leistungen besonders für den hohen Anteil derZeichnungen, entwickelte fpi mangels verfügbarer Standard-software selbst auf Basis von Internettechnologien.

Beim Programmdesign setzt fpi konsequent auf Standard-formate, wie z.B. Plotdateien im HPGL-II-Format. Deshalb gibtes in eVIT keine Datenaustauschprobleme, und die Kompati-bilität zu allen CAD-Systemen des Marktes ist gewährleistet.

eVIT hat auch IB&T überzeugt. fpi liefert als Kooperations-partner seine neuartige Technologie als Grundlage für das Pro-dukt CARD/1 eView, das praktisch mit eVIT identisch ist.

IT-ManagementNatürlich erbringt fpi auf Basis seiner eVIT- Methode auch dieentsprechende Dienstleistung.

Mit eVIT stellt fpi technische Projekte kundenspezifischauf einer Projekt-CD zusammen. Die Projekte gestalten sichdamit transparent und mobil. Die Einsparung des Papierver-vielfältigungsaufwandes bringt weitere Kostenreduktionen.

Die Resonanz auf eVIT im ursprünglichen Zielmarkt derStraßenplanung ist in vielen Bundesländern sehr positiv. Diehäufigsten Anwendungen sind hier Projektdokumentationenund -archivierungen sowie komplette Planfeststellungsver-fahren.

Rheinland-Pfalz hat eVIT in allen Straßen- und Verkehrsäm-tern sowie im Landesamt Koblenz eingeführt und die Standar-disierung des Digitalen Planungsordners vollzogen. AndereBundesländer stehen kurz davor. eVIT ist auch in vielen ande-ren Bereichen wie Raumordnungs- und Bebauungsplanverfah-

ren oder zur Verbreitung von Ausschreibungsunterlagenanwendbar.

Der Hochbau und die Gebäudewirtschaft setzen eVIT alsInformationssystem ein oder koppeln es an vorhandene GIS-oder FM-Systeme zur einfachen Verteilung von Projektinhal-ten. Kommunen, Verkehrsbetriebe und Industrieunternehmenverteilen und archivieren mit eVIT ihre Dokumente.

Fazitfpi ist ein kompetenter, einerseits klassischer, andererseitsinnovativer Dienstleister mit ausgeprägtem IT Know-how.Besonders die Entwicklung und der Einsatz der eVIT-Methodebescheinigen den Blick für den aktuellen Bedarf und die erfor-derliche Kreativität.

Die fpi fuchs Ingenieure GmbH hofft die eingangs gestelltekritische Frage zum Selbstverständnis anschaulich beantwor-tet zu haben und freut sich auf jede Reaktion und Kontaktauf-nahme.

Kontaktfpi fuchs Ingenieure GmbHAachener Straße 58350226 Frechen-KönigsdorfTe. 02234/69 09-0Fax 02234/69 [email protected]

... mit zeitgemäßer Ausprägung

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Interview >>

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I N T E R V I E W . . . I N T E R V I E W . . . I N T E R V I E W18

Nutzung des Internets auch den externen Zugriff auf aktuelleProjektinformationen.

4. Welche Chancen sehen Sie für den breiteren Einsatz inDeutschland?

Die Chancen beurteile ich als sehr gut, weil sich nach posi-tiven Erfahrungen in den Straßenbauverwaltungen bereitseine erfreulich große Verbreitung eingestellt hat. Neben denPlanern wurde die neue Technologie besonders von Juristensehr positiv aufgenommen. Weiterhin hat der Einsatz in Berei-chen wie Verkehrsbetrieben, Flughäfen, Kommunen, Bahn,Umweltschutz oder Wasserbauverwaltung sowie in Großkon-zernen der Industrie unsere Hoffnungen bestätigt.

5. Wie sieht Ihre Vision vom papierlosen Büro aus?

Im Grunde genommen so, wie wir es bei fpi versuchen zupraktizieren. Wir betreiben ein rechnergestütztes Kontakt-management, d.h. jeder Mitarbeiter und jede Mitarbeiterinkann alle ihm/ihr zugänglichen Informationen wie Schrift-verkehr, Termine oder Notizen zu einem Projekt zentral viaspezieller Software einsehen. Ausgehende Dokumente werden nur für den Versand ausgedruckt, die interne Ablageerfolgt ausschließlich digital. Eingehender Schriftverkehr wird gescannt und entsprechend mit dem Projekt bzw. denbeteiligten Personen verknüpft abgelegt. Damit ist eine aus unserer Sicht notwendige lückenlose und transparente Dokumentation gewährleistet. Alle eigenen Projekte unseresIngenieurbüros stehen natürlich imIntranet via eVIT allen Mitarbeiterinnenund Mitarbeitern zur Verfügung.

Wir entwickeln unsere Technologieständig weiter. Darüber hinaus habenwir viele weitere Ideen zu einem inte-grierten Informationsverbund ohnePapier, denen wir uns bereits widmen.

Herr Fuchs, wir bedanken uns für dasGespräch und freuen uns auf eine weiterhin gute Zusammen-arbeit.

CARD/1 interAKTIV 2-2001

Herr Leitzke, IB&T GmbH, im Gespräch mit Herrn Fuchs, fpi fuchs Ingenieure GmbH, am 20. August 2001

1. Herr Fuchs, die Sommerferien sind vorbei. Haben Sie Urlaubgemacht?

Das mit dem Urlaub hat leider in diesem Jahr nicht funktioniert, aber als Kölner hat man(n) auch für diesesProblem eine durchaus erfreulicheLösung: Nach ein paar Kölsch im Bier-garten entstehen sowieso die bestenIdeen. Aber Spaß beiseite, es stehtjetzt eine komplett neue Benutzerver-waltung für eVIT und CARD/1 eViewunter Berücksichtigung der Aspekte

des Datenschutzes zu Verfügung.

2. Woher stammte die Idee, CARD/1 eView zu entwickeln?

Aus der Praxis. Für ein Planungsprojekt unseres Ingenieurbü-ros sollten nach acht Jahren die Planfeststellungsunterlagenerstellt werden. Der Vertrag sah ca. DM 20.000,– für dieErstellung der Ordner vor, die realen Kosten beliefen sich aberauf über 60.000 DM.

Damit stellte sich die Frage, ob dieses nur für einen be-grenzten Zeitraum erstellte kolorierte Altpapier – in Ordnergestopft, vervielfältigt und verteilt – nicht auch auf digitalemWege abzubilden sei. Diese Idee haben wir 1997 dem damali-gen Präsidenten des Landesamtes für Straßen- und Verkehrs-wesen Rheinland-Pfalz vorgestellt. Das Landesamt beauftrag-te uns mit einem Pilotprojekt, das die Machbarkeit unsererdigitalen Lösung belegen sollte. Nach der positiven Reaktionsahen wir uns zur weiteren, intensiven Entwicklung und Reali-sierung ermutigt. Vor allem die Transparenz der Projektinfor-mationen faszinierte die Beteiligten bei verschiedenen Erörte-rungsterminen.

3. Warum halten Sie eView für die effizientere Methode derInformationsbeschaffung und -archivierung?

Die applikationsneutrale Plattform der Lösung, verbunden mitder projektübergreifenden Volltextsuche, ermöglicht es jedemAnwender, die gewünschten Projektinformationen zu findensowie ohne die sonst erforderliche Software zu betrachtenund gegebenenfalls mit digitalen Anmerkungen zu versehen.Oder kennen Sie Firmen bzw. Büros, bei denen alle Arbeits-plätze mit jeder im Unternehmen verwendeten Software –besonders CAD – ausgestattet sind? Weiterhin ermöglicht die

fpi - ein klassischer Ingenieurdienstleister ...

Herr Fuchs

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Der digitale Planschrank der Rattenfängerstadt Hameln

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CARD/1 eView hält Einzug ins Rathaus ...Im Fachbereich Umwelt der Stadt Hameln hat das digitaleZeitalter seit Mai 2001 begonnen. Die Abteilung Verkehrs-und Erschließungsplanung suchte schon lange nach einer effi-zienten Lösung für ihr Problem: Seit der Einführung einer EDV-gestützten Entwurfsplanung mit dem Straßenbauentwurfssys-tem CARD/1 im Jahre 1995 bestand im Team der Wunsch,allen Mitarbeitern die angefertigten Pläne in einem DigitalenPlanschrank über das Netzwerk zur Verfügung zu stellen. DieKollegen der Entwurfsplanung arbeiten im Rathaus, die Abtei-lung der Bauausführung sitzt im entfernteren Betriebshof. Auf-grund der räumlichen Trennung war es bisher nur mit erhöh-tem zeitlichen Aufwand möglich, die zumeist in Papierformvervielfältigten Pläne allen Beteiligten anzubieten und regel-mäßig zu aktualisieren. Der Einsatz des neuen Softwarepro-duktes CARD/1 eView erweist sich als effiziente Lösung fürdie Ansprüche der Hamelner. Alle Pläne auf Papier wurdeneingescannt und werden jetzt mit CARD/1 eView verwaltet.

Die digital in CARD/1 vorliegenden Pläne wurden direkt in den neuen digitalen Planschrank eingelesen. Dann wurdenoch schnell das Logo der Stadt eingebunden und bereitsnach sechs Stunden konnten alle Team-Mitglieder auf ihrendigitalen Planschrank zugreifen. Zur Zeit sind innerhalb derStadtverwaltung Hameln vier Auskunftsplätze eingerichtet.Die Sachbearbeiter, Zeichner, Ingenieure und Techniker ausder Vermessungsabteilung, der Bauausführung und der Bau-leitplanung unter der Regie ihres Fachbereichsleiters HartmutDeppmeyer sind von der digitalen Arbeitsweise durchwegbegeistert. Besonders durch die Verwendung eines InternetBrowsers ist eine einfache Installation jederzeit möglich. Es istgeplant, einen weiteren Autorenarbeitsplatz zu schaffen, umPlanungen der Entwässerungsabteilung ebenfalls in digitalerForm zur Verfügung zu stellen. Außerdem soll ein Notebookbeschafft werden, um den digitalen Planschrank auch aufBaustellen nutzen zu können.

Die Stadt HamelnBundesland: NiedersachsenRegierungsbezirk: HannoverLandkreis: Hameln-PyrmontEinwohner: 59.000Fläche: 102,3 qkmHöhe über NN: zwischen 59 m (Weser) und 400 m (im Süntel)Besonders sehenswert: Historische Altstadt mit zahlreichenGebäuden der Weser-Renaissance, die Rattenfängerspiele unddas Musical „Rats“ vor dem HochzeitshausWeitere Infos im Internet: www.hameln.de

Das Übersichtsfenster in CARD/1 eView zeigt die Planungdes Neubaugebietes Hottenbergs Feld in Hameln.

Bild im Hintergrund oben rechts:Im Fachbereich Umwelt der Stadt Hameln –Irmgard Büschemann, Peter Wlosczyk, Michael Weidlich

Recht herzlichen Dank an Herrn Weidlich, der uns sämtlicheMaterialien und Informationen zur Verfügung gestellt hat.

CARD/1 interAKTIV 2-2001

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Tierische MöglichkeitenGute Idee eines IB&T Vertriebsprofis: CARD/1 eView wirddemnächst in einem Tierpark zum Einsatz kommen. Geplantist eine umfassende, interaktive Besucherinformation.

Rein ins BauträgergeschäftAktuell laufen bei IB&T vielversprechende Gespräche mitUnternehmen über einen ersten CARD/1 eView Einsatz imBauträgergeschäft. Ziel ist es, sowohl die Baubeschreibungen

für Verkauf und Vermietung, als auch Ausschreibungen undBaudokumentationen mit Hilfe der Software erheblich komfor-tabler zu gestalten. So würde zum Beispiel die aufwendigemanuelle Vervielfältigung der Planunterlagen nahezu völligentfallen. Mit den Funktionen Messen und Anmerkungen ein-fügen, die die Pläne nicht verändern, ist es nunmehr machbar,sofort auf die Wünsche der Kunden zu reagieren und Anfra-gen zu berücksichtigen.

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Zwei Stunden CARD/1 eView live

CARD/1 interAKTIV 2-2001

... in NorderstedtZwanzig Interessenten aus Verwaltungen, Straßenbauämtern,Architektur- und Ingenieurbüros ließen sich in der IB&T Zent-rale in Norderstedt am 4. Mai 2001 in einer zweistündigenPräsentation die Funktionsweise und die Einsatzmöglichkeitendes neuen Softwareproduktes CARD/1 eView vorführen. Inder entspannten Atmosphäre des Schulungszentrums erläu-terte das Vertriebsteam den Zweck und die breiten Anwen-dungsmöglichkeiten des Produktes. Tomas Kriegel, Leiter derNiederlassung Berlin und eView Experte, erklärte anhandeines aktuellen Projektes die vielfältigen Facetten der komfor-tablen Methode zum Präsentieren, Dokumentieren, Archivie-ren und Vervielfältigen von Planungsdaten. Die gezielten Fra-gen der kritischen Teilnehmer rankten sich hauptsächlich umKompatibilität, Strukturierung und digitale Zusammenfassungvon Planungsergebnissen. Von der simplen Bedienung derSoftware konnten sie sich direkt am Rechnerarbeitsplatz über-zeugen. Die Teilnehmer zeigten reges Interesse und eine positive Resonanz. Nach der Veranstaltung bilanzierte Tomas Kriegel: CARD/1 eView ist ideal für alle Planer, die Licht in ihren Datendschungel aus Papierbergen, Ordner undGesprächsnotizen bringen und ihre Auftraggeber durchüberzeugende digitale Präsentationen gewinnen wollen.

... und an weiteren StandortenAuch die Demo-Tage der Vertriebspartner IGM und CADPLANverliefen sehr erfolgreich. Deshalb sind auch in den nächstenMonaten Veranstaltungen in ganz Deutschland geplant. Die Termine werden auf der IB&T Homepage unter www.card-1.com veröffentlicht. Alle Interessenten sind herzlich eingeladen. In den Präsentationen dreht sich zweiStunden lang alles um die neue Software. eView Expertenbeantworten Ihre Fragen, geben Einblicke in die Funk-tionsweise, erläutern die Ein-satzmöglichkeiten und demon-strieren anhand eines Projektes diepraktische Anwendung. Die Teilnahmeist gratis und unverbindlich. Wenn Sie aneinem CARD/1 eView Tag teilnehmen möchten,melden Sie sich bitte via E-Mail an [email protected], per Fax an 040/5 34 15-100 oder einfach telefonisch unter 040/5 34 12-0 an.

IGM Mitarbeiterin Jana Schuligerläutert Interessenten die Funktions-weise der Software CARD/1 eView

CARD/1 eView Tag in der IB&T Zentrale in Norderstedt

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Messeplanung – CARD/1 on Tour

Erliegen Sie auch demINTERGEO-Feeling? Raus aus dem Büroalltag,rein in die Welt der Geodäsie

und Geoinformation. In diesem Jahr findet die Fachmesse vom19. bis 21. September 2001 auf dem Kölner Messegelände inHalle 14 und dem angrenzenden Kongresszentrum statt. IB&Tfinden Sie inmitten aller 300 Aussteller auf 81 Quadratmetern.Das Team informiert Sie, diskutiert oder klönt mit Ihnen imCARD/1 Café oder an einem der sieben Rechnerplätze. Bei der INTERGEO treten wir mit Kunden und Interessentenaus den Bereichen Vermessung und Ingenieurtiefbau direkt in

Kontakt. Diese Chance lassen wir uns nicht entgehen. Dafürnutzen wir erstmalig sogar die Freifläche auf dem Messegelän-de, um Highligts unserer Produktpalette zu präsentieren oderEntwicklungsschritte unserer Software darzustellen. So unsereMarketingleiterin Antje Müll. Ein rundum gelungener Messe-auftritt bedeutet intensive Planung, gute Organisation undperfekte Darstellung. Immer mit dem Ziel vor Augen, Ihnenprofessionelle Informationen weiterzugeben sowie aktuelleund individuelle Lösungen anzubieten. Wir freuen uns aufzahlreiche Besucher. Halten Sie also gerne an unserem Stand,lassen Sie sich von unserem Team beraten.Wir erwarten Sie ...

CARD/1 on Tour 2002

CARD

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1

21CARD/1 interAKTIV 2-2001

Bénédicte Fardel

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Mobile Solutions für Vermesser und Co

CARD/1 interAKTIV 2-2001

Roda Rocky IIplus

Panasonic Toughbook 28

Das Grafische Feldbuch ist eine neue Software für den vermessungs-

technischen Außendienst. Vollständig in CARD/1 integriert bietet

IB&T Ihnen damit eine ingenieurgerechte Lösung, die den Workflow

von der Datenerfassung im Feld über sämtliche Planungsstadien bis

hin zur Absteckung abdeckt. Mit der Anwendung sind zahlreiche

Vorteile verbunden. So müssen die Daten nicht mehr mühsam über

Schnittstellen ausgetauscht werden, sondern stehen bereits mit der

Datenaufnahme für den gesamten Planungsprozess zur Verfügung.

Damit können Vermessungsingenieure bereits in Wald und Flur alle

Funktionen des umfassenden CARD/1 Systems nutzen. Spätestens

dann benötigen sie einen mobilen Computer, der neben Hochleis-

tungsfähigkeit auch Eigenschaften wie Robustheit oder Wetter-

beständigkeit aufweisen soll. CARD/1 können Sie grundsätzlich auf

allen Geräten installieren, die mit einem Microsoft 32-Bit-Windows-

Betriebssystem ausgestattet sind. Wir haben für Sie den Markt

gesichtet und stellen Ihnen drei neue Notebooks vor.

Alle Fragen rund um Ihren mobilen Einsatz beantwortet gern

Bernhard Braun unter der Telefon-Nummer 040/5 34 12-000.

Oder senden Sie Ihre Anfrage an [email protected].

Microport colibri – der AlleskönnerDer neue microport colibri ist ein feldtauglicher Handheld-PC,robust und wasserdicht, mit erhöhten Leistungswerten, ver-besserten reflektiven Displayeigenschaften sowie berührungs-loser Stiftbedienung. Das hochreflektive Farbdisplay sichertideale Ablesbarkeit auch bei direkter Sonneneinstrahlung. DieOn-Screen-Bedienung erfolgt über eine spezielle Digitalisie-rungsfläche, die unter dem Display angebracht ist, und durcheinen elektromagnetischen Stift, der die Mauszeigerbewe-gung über absolute Cursorpositionierungen umsetzt. Der Ein-satz dieser neuartigen Technologie unterstützt die Reflektivitätund die sehr guten optischen Eigenschaften des Displays.Dies bedeutet, dass bei hoher direkter Sonneneinstrahlungweder ein Kontrastverlust noch eine Lichtdurchsatzminderungentstehen. Darüber hinaus wird ein Betrieb auch bei schlech-ten Beleuchtungsverhältnissen problemlos möglich.

Technische DatenHochreflektives 8,4" Farbdisplay (640 x 480 Pixel)Aktivstift-System für ergonomische und effiziente Bedienung64-Bit MikroprozessorIntel Mobile Pentium MMX 166Arbeitsspeicher 128 KB, 256 K L2 Cache, 2 MB VideoFestplattenlaufwerk mit wählbarer Kapazität (6 GB, 10 GBoder mehr)Power-Management und ständige Akku-Überwachung mit KapazitätsanzeigeLithium-Ion Akkus, Betriebszeit 4-7 Stunden, Verlängerung durch Aufladen im Kfz möglichInterne Ladeschaltung12 Volt DC Kfz-Eingang2 serielle Schnittstellen, wasserdicht ausgeführtUSB-Port sowie 10/100 Mbit Ethernet-Anschluss serienmäßig, wasserdicht ausgeführtPCMCIA-Schnittstelle, von außen zugänglich, z.B. für GSM-Karte/Highspeed-InternetBetriebssystem nach Wunsch: WINDOWS 98 oder 2000oder NT 4.0Gewicht: 2,1 kgAbmessung: 296 x 45 x 240mm

KontaktMettenmeier GmbH, Microport Mobile SolutionsKlingenderstraße 10-14, 33100 Paderborn, www.microport.de

Microport colibri

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Mobile Solutions für Vermesser und Co

23CARD/1 interAKTIV 2-2001

Roda Rocky IIplus – extrem widerstandsfähigDas gehärtete Notebook mit abgeschottetem Mainboardarbeitet durch seine Unempfindlichkeit gegen Wasser, Staub,Erschütterungen, Hitze und Kälte auch unter extremen Bedin-gungen zuverlässig. Das Gehäuse aus Magnesium/Aluminiumist äußerst robust und mit speziellen Dichtungen versiegelt.Selbst wenn durch Laufwerksschächte Wasser eindringt, istdie Funktionsfähigkeit gewährleistet. Das Display und die Fest-platte sind in stoß- und vibrationsabsorbierenden Materialiengelagert. Alle Schnittstellen sind wasserdicht und zum Schutzgegen Verschmutzung mit Abdeckungen versehen. Dadurchist das Gerät auch dann geschützt, wenn Schnittstellen inBenutzung sind oder ein Laufwerk gewechselt wird.Besonders helle Displays mit Enhanced Brightness Filter sor-gen für sehr gute Ablesbarkeit auch bei Sonnenschein. Fürspezielle Anwendungen ist ein transflektives 10,4" Display lie-ferbar. Neu unter den Displayvarianten ist der ResistiveTouchscreen. Er ermöglicht punktgenaues Markieren und istmit Stift bedienbar. Eine Besonderheit des Rocky ist der Wech-selschacht. Er nimmt wahlweise das Diskettenlaufwerk, CD-ROM, DVD oder einen zusätzlichen Akku auf. Die Module kön-nen im Feld ohne Werkzeug durch den Anwender getauschtwerden. Für die Datenübertragung vom Tachymeter zumRocky wurde ein Funkmodul entwickelt. Es wurde speziell fürdie Übertragungsprotokolle der gängigsten Tachymeter abge-stimmt. Die integrierte Stromversorgung gewährleistet einenproblemlosen Feldbetrieb.

Technische Daten12,1" Display, Transflektives 10,4" Display oder 13,3" DisplayResistiver Touchscreen, optionalFreier Fall aus 76 cm Höhe möglichAlle Prozessoren bis zum INTEL Pentium III 700Arbeitsspeicher bis zu 512 MBFestplatten bis zu 30 GBWechselschaft für Diskettenlaufwerk, CD-ROM, DVD oderzusätzlichen AkkuOptional: Floppy/CD-ROM KombilaufwerkAkku: Li-Ionen intern, bis zu 8 Stunden netzunabhängiger Betrieb mit dem zweiten AkkuBis zu vier RS-232-Schnittstellen, USB- und Infrarot-schnittstelleDockingstation für PCI-KartenIntegrierte LAN/WAN-TechnologieBetriebssystem: Windows 95/98, NT 4.0 und 2000Gewicht: 4,3 kgAbmessung: 312 x 246 x 63 mm (LxBxH)

Kontaktroda computer GmbHLandstraße 6, 77839 Lichtenau, www.roda-computer.com

Panasonic Toughbook 28 – zäh genugDas Toughbook 28 ist dank des full-ruggedized-Konzeptes optimal gegen Spritzwasser, Staub und Erschütterungengeschützt. Neu ist vor allem ein 12,1-Zoll-Transflektiv-LC-Dis-play, das auch im Freien eine sehr gute Lesbarkeit garantiert.Geeignet selbst für den Einsatz bei grellem Sonnenlicht. DerBildschirm leuchtet um so heller, je stärker das Umgebungs-licht scheint. Dies ermöglicht die innovative Technik, die dasexterne Licht aufnimmt und reflektiert. Wahlweise ist dasNotebook auch mit einem 13,3-Zoll-Touchscreen erhältlich.Damit lassen sich alle Programme auch per Stift statt über die Maus steuern. Ein eingebautes Modem und zahlreicheSchnittstellen bieten vielfältige Kommunikationsmöglichkei-ten. Das Gehäuse ist aus einer widerstandsfähigen Magne-siumlegierung gefertigt. Die in einem abgeschlossenen Metall-gehäuse gelagerte Festplatte ist in ein stoß- und vibrations-dämpfendes Material gebettet. Das Display bewahrt ein inno-vativer Dämpfungsmechanismus vor Bruch. Flexible Verbin-dungsstecker zwischen den Laufwerken und dem Gehäusesorgen für langjährige Zuverlässigkeit. Bildschirm, Tastaturund alle Anschlüsse sind so konstruiert, dass weder Spritz-wasser noch Schmutz eindringen können.

Technische Daten12,1"-Transflective-LC-DisplayOptimaler Schutz der Daten und Komponenten vor Spritz-wasser, Staub, Vibration und Stürzen aus max. 90cm HöheIntel Pentium III Prozessor, 600 MHzArbeitsspeicher 128 MB SDRAM (erweiterbar auf 384 MB),Integriertes Modem (56 kbps, V.90)20-GB-FestplatteMultimedia-PocketLi-Ionenakku 11,1 V (5,4 Ah), Betriebszeit: 3,5-5 Std. Ladezeit: 3,0 Std. (AUS) /5,5 Std. (EIN)Optionale Kommunikationsmöglichkeiten: GSM, GPRS, GPS,LAN (schnurlos und für das Festnetz) Software: Windows 98 oder NT, DMI-Viewer, On-Line Reference Manual, Panasonic Hand Writing, Adobe AcrobatReader, SetupGewicht: 4,1 kg (13,3‘‘), 4,0 kg (12,1‘‘) ohne TragegriffAbmessung: 302 x 63,5 (hinten) bzw. 65,5 (vorne) x 275 mm (BxHxT)

KontaktPanasonic, Marketing Europe GmbHWinsbergring 15, 22525 Hamburg, www.panasonic.de

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Delegation aus China zu Besuch bei IB&T

CARD/1 interAKTIV 2-2001

technologien für Autobahnen sowie über neue Entwicklungenfür den CAD gestützten Straßenentwurf. Die Gäste, zum Groß-teil erfahrene CARD/1 Anwender, gaben anschließend dendeutschen IB&T Mitarbeitern Einblicke in die Arbeitsweisen,die Strukturen und in die vor ihnen liegenden gewaltigen Infra-strukturprojekte. Allein in der Provinz Shaanxi, deren Flächefast so groß wie die der Bundesrepublik Deutschland ist, sollenin den nächsten fünf Jahren über 3.500 Kilometer Autobah-nen gebaut werden. Die Institute zählen zu den bedeutend-sten in der chinesischen Verkehrswegeplanung: Beispiels-weise beschäftigt das Xinjiang Highway Planing Survey andDesign Institut aus Urumqi über 400 Mitarbeiter und planteseit seiner Gründung vor 40 Jahren mehr als 17.000 Kilo-meter chinesischer Autobahnen sowie über 60 Brücken. Einen weiteren Höhepunkt bildete die offizielle Begrüßung

durch die Bürgerschaftspräsidentinder Freien und Hansestadt Hamburg,Dr. Dorothee Stapelfeldt. Danachging es zur Elbtunnel-Baustelle. Walter Hanack, dessen Unternehmenmit der vermessungstechnischen

Überwachung des gesamten Projektes einschließlich Steue-rung der Tunnelbohrmaschinen betraut ist, und Rolf Berger,Technischer Geschäftsführer der Arge 4. Elbtunnelröhre,hielten Vorträge und standen auch bei der Besichtigung desBauvorhabens Rede und Antwort.

Kultur kompaktEine Alster-Kanalfahrt, ein festliches Abendessen mit Blicküber den Hamburger Hafen und die Elbe bei Nacht bildetenden kulturellen Rahmen für die Abende. Weitere verkehrstech-nische Projekte, wie die Transrapid-Versuchsstrecke im Ems-land, das Transferium in Amsterdam und der Eurotunnel,standen dann von Mittwoch, den 22. August bis Montag, den 3. September auf dem Programm. Zur Vertiefung ihrergeschäftlichen Kontakte begleiteten IB&T Mitarbeiter dieGäste aus dem Reich der Mitte durch Europa: beginnend mitAmsterdam über Brüssel, Calais, Paris, Strassburg, München,Salzburg, Venedig, Florenz, Pisa bis zur Abreise in Rom. VielZeit, um einander kennenzulernen, tausend Fragen zu stellenund zu beantworten, Gemeinsamkeiten zu entdecken oder fürdie unterschiedlichen Gepflogenheiten mehr Verständnis zuentwickeln. Am Ende waren sich alle einig: Freunde verstehensich ohne Worte, dies gilt in China wie in Deutschland und isteine sehr gute Basis für den Ausbau der Zusammenarbeit.

Antje Müll

IB&T arrangiert EuropatourneeSechzehn chinesische Bahn- und Straßenplaner besuchtenvom 19. bis zum 22. August die IB&T Zentrale in Norderstedt.Shanghai Yang, Direktor des Fujian Communications Planningand Design Institute aus Fuzhou, führte die Delegation an. Ihrgehörten Direktoren, Ingenieure und technische Assistentender bedeutendsten Planungsinstitute aus unterschiedlichenProvinzen Chinas an. Norderstedt bildete den Auftakt einervierzehntätigen, von IB&T organisierten Studienreise durchEuropa mit dem Ziel, die europäische Infrastrukturplanung vonder Idee über das Konzept bis hin zur bautechnischen Um-setzung kennenzulernen. Begleitet wurden die Gäste vonYanling Dong, der General Managerin der chinesischen IB&TTochter Xi´an CARD/1 Software Co., Ldt.

Zwei Tage in der IB&T ZentraleEine Unternehmensabordnung holte die Gäste abends vomHamburger Flughafen ab. Sehr geehrte Delegationsteilnehmer,wir freuen uns, dass Sie unserer Einladung gefolgt sind.Herzlichen Dank, dass Sie die lange Reise aus China ange-treten haben, um unser Unternehmen IB&T in Hamburg zubesuchen. Wir werden viele Gespräche führen und einanderbesser kennenlernen..., so begrüßte Carsten Bornholdt, Vice-Chairman in der chinesischen Geschäftsleitung, dieBesucher – natürlich auf chinesisch. Am nächsten Morgenwurden die chinesischen Planerinnen und Planer von Harry Basedow, IB&T Geschäftsführer, empfangen. Denoffiziellen Begrüßungspart übernahmen der NorderstedterBürgermeister Hans-Joachim Grote sowie Peter-M. Weyrauchvon der IHK Lübeck und Christine Beine von der Handels-kammer Hamburg. Sie machten deutlich, wie wichtig dieZusammenarbeit mit dem Reich der Mitte künftig sein wird.Ein Markt mit einer Milliarde Menschen biete Möglichkeiten,die durch Kooperationen, wie sie zwischen IB&T und Chinabereits bestehen, stärker ausgeschöpft werden müssen. Dieinzwischen dreijährige Zusammenarbeit zwischen IB&T undunseren Planungsinstituten ist sehr erfolgreich, bestätigteShanghai Yang, der Delegationsleiter. Es folgten Vortragsrei-hen: Prof. Dr.-Ing. Ulrich Brannolte von der Bauhaus-Univer-sität Weimar referierte über Methodik und Bewertung derBundesverkehrswegeplanung, Dr. Veit Appelt von der A+SConsult GmbH aus Dresden zu aktuellen deutschen Entwurfs-

Harry Basedow und Shanghai Yang mit der Delegation aus Chinaund IB&T Mitarbeitern

Vorträge in der IB&T Zentrale

Besichtigung der Baustelle 4. Elbtunnelröhre

Rolf Berger und Walter Hanack werdenmit chinesischen Krawatten ausgestattet

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Delegation aus China zu Besuch bei IB&T

IB&T gründete in China eine einhundert-

prozentige Tochtergesellschaft. Diese

firmiert unter dem Namen Xi‘an CARD/1

Software Co., Ltd. Die Business Licence,

offizielle Genehmigung zur Aufnahme

des regulären Geschäftsbetriebs, wur-

de am 29.04.2001 von der zuständigen

Behörde in China erteilt. Die Um-

wandlung unserer bisherigen Reprä-

sentanz in ein Unternehmen mit selb-

ständiger Geschäftstätigkeit führt zu

hervorragenden Geschäftsmöglich-

keiten für unsere weiteren Aktivitäten

in China, sagte Elmar Driesch, Board

President der Xi‘an CARD/1 Software

Co., Ltd. Die Gründung ist letztlich die

Konsequenz des bisher praktizierten

Know-how Transfers und der Aufbau-

arbeit, die vor Ort geleistet wurde, um

unsere Software CARD/1 am chine-

sischen Markt zu etablieren. Dieser

Schritt bedeutet eine großartige Unter-

stützung unserer Expansionsziele.

Allen chinesischen Kunden steht mit

der chinesischen CARD/1 Version ein

flexibles, anpassbares Werkzeug mit

weitreichenden Automatisierungsmög-

lichkeiten zur Verfügung.

Der Firmensitz wird weiterhin Xi‘an in

der Provinz Shaanxi sein. Die im Zen-

trum von China gelegene ehemalige

kaiserliche Hauptstadt Xi‘an bietet den

idealen Ausgangspunkt für Vertriebs-

aktivitäten in ganz China. Von dort aus

betreut die chinesische Mitarbeiterin

Frau Yanling Dong als General Manage-

rin gemeinsam mit ihrem Team die

Kunden im ganzen Land.

Es ist in China bisher noch sehr un-

gewöhnlich, dass einem ausländischen

Unternehmen gestattet wird, eine ein-

hundertprozentige ausländische Toch-

tergesellschaft ohne chinesische Betei-

ligung oder Partnerschaft zu gründen.

Bereits im Jahr 2000 wurde die IB&T

Repräsentanz offiziell ausgezeichnet.

Ebenso ging einer der Top-Aufträge

für die Planung der ersten Transrapid

Strecke in Shanghai an IB&T.

IB&T gründet chinesische Tochtergesellschaft

Yanling Dong und Elmar Drieschvor dem chinesischen Firmensitz

Elmar Driesch mit der Business Licence

Gäste und IB&T Mitarbeiter in Pisa

Piazza San Marco inVenedig: Shiman Sun,Jingchun Wang, Ouanxing Li Piazza Venezia in Rom:

Yanling Dong vor der Vittoriano

Jianduan Guo aus Fujian vor Nôtre Dame

Gut ausgestattet mitCARD/1 Baseball Caps

Durch die Alpen vonÖsterreich nach Italien

Vertreter von folgenden Instituten

besuchten IB&T:

Gansu Communications Planning,

Survey and Design Institute, Lanzhou

Guangxi Communication Planning,

Survey and Design Institute, Guangxi

Yunnan Highway Planning,

Prospecting and Design Institute, Yunnan

Jilin City Highway Planning,

Survey and Design Institute, Jilin

Fujian Communications Planning

and Design Institute, Fuzhou

Xinjiang Highway Planning,

Survey and Design Institute, Urumqi

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CARD/1 Fahrsimulation läuft und läuft und läuft

Aktion: Mit dem neuen Modul CARD/1 Fahrsimulation lässt sich jedesStadium einer Verkehrswegeplanung visualisieren. Als Anwen-der des Planungssystemes CARD/1 erhalten Sie hiermit dieMöglichkeit, Ihre Planungsergebnisse vor Auftraggebern nochüberzeugender in 3D-Ansicht zu präsentieren.

CARD/1 interAKTIV 2-2001

Simulierte Fahrten ...

... auf geplanten Straßen

Die CARD/1 Fahrsimulation hat einen Listenpreis in Höhe vonDM 2.500,00. Achtung! Bis zum 1. Januar 2002 ist die Fahrsimulation noch zum Einführungspreis von DM 1.900,00erhältlich. Haben Sie Interesse? Dann wenden Sie sich bitte an Ihren CARD/1 Vertriebspartner oder direkt an IB&T.

Eisenbahnrecht und Bahnreform

Am 24. Juni 2000 fand in Mannheim

unter der Schirmherrschaft des

Rektors der Universität Mannheim,

Prof. Dr. Dr. h.c. Peter Frankenberg die

Seminarveranstaltung Eisenbahnrecht

und Bahnreform statt. Vertreter aus

Wissenschaft und Praxis vermittelten

Mitarbeitern der Bahnverwaltungen,

der Bahnindustrie und Rechtsstudenten

Einblicke in die aktuellen Probleme und

Entwicklungen des Eisenbahnrechts.

Die im Rahmen dieser Seminarveran-

staltung gehaltenen Referate sind jetzt

in einem Tagungsband erschienen. Die-

ser richtet sich an alle, die sich einen

fundierten Überblick über Grundlagen

und Perspektiven der deutschen Bahn-

reform und der Magnetschwebebahn

Transrapid verschaffen wollen.

Hier die Themen: Die Bahnstrukturreform-Europäische

Vorgaben und deren Umsetzung in

nationales Recht,

Dr. iur. Heike Delbanco, Universität

Tübingen

Internationale Bindungen und Ver-

flechtungen im Eisenbahnrecht,

Prof. Dr. iur. Hans-Jürgen Kühlwetter,

Köln

Grundlagen und Perspektiven der

Magnetschwebebahntechnik am

Beispiel des Transrapid-Systems,

Ing. Luitpold Miller, Thyssen-

Transrapid-System GmbH, München

Rechtsfragen der Magnetschwebe-

bahn, Ass. iur. Horst-Peter Heinrichs,

Eisenbahn-Bundesamt,Bonn

Grundzüge, Entwicklungen und

Probleme des Eisenbahnplanungs-

und Planfeststellungsrechts,

Prof. Dr. iur. Michael Ronellenfitsch,

Universität Tübingen

Den Tagungsband

(ISBN: 3-00-007566-6, 202 Seiten, mit

Schutzumschlag) können Sie direkt

beim Verlag bestellen: Verlag C.R. Foos,

Im Leisengarten 11a,

76872 Minfeld i.d. Pfalz,

Telefax 07275/61 71 04

oder senden Sie uns gern

eine E-Mail an

[email protected]

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Perfekte Verkehrszeichenpläne und WegweiserVerkehrszeichenpläne nach RSA, Wegweiser nach RWB undRWBA oder Fahrbahnmarkierungen nach RMS werden inDeutschland mit dem Namen EDV-Dr. Haller&Co GmbH ver-bunden. Fast alle Straßenbauverwaltungen Deutschlands nut-zen heute die Programme RSA-, RWB- und RMS-Projekt diesesUnternehmens. Die hohe Qualität der Produkte hat auch IB&Tüberzeugt. Seit kurzem sind die EDV-Dr. Haller&Co GmbH undIB&T Kooperationspartner. Schon jetzt können CARD/1 An-wender Zeichnungen nach RSA-, RWBA- oder RMS-Projektübertragen und dort inhaltlich ergänzen. Für die Zukunft isteine engere Verzahnung beider Produktlinien geplant. Ein wei-terer Schritt zum integrierten Planungssystem.

Die EDV-Dr. Haller&Co GmbH hat vor über zehn Jahren be-gonnen, spezielle Software-Lösungen im Umfeld der Verkehrs-sicherer, Schilderwerke und Markierungsfirmen zu entwickeln.Mit einfacher Handhabung und automatisierter Konstruktionlassen sich perfekte Entwürfe sehr schnell herstellen. Die Pro-gramme zur wegweisenden Beschilderung sind zur Zeit dieeinzigen Produkte mit direkter Schnittstelle zu den Produk-tionswerkzeugen der Schilderwerke.

Die Software wurde durch kontinuierliche Mitarbeit an denGrundlagen, Richtlinien und durch langjährige Praxiserfahrun-gen weiterentwickelt. Es entstand eine Standardlösung mitsehr großer Verbreitung. Mehr als 1500 Anwendungen sindbei den deutschen Straßenbauverwaltungen über eine zentra-le Beschaffung durch die Bundesanstalt für Straßenwesen, beifast allen Verkehrssicherungsfirmen, bei vielen Straßenver-kehrsbehörden und Tiefbauämtern der Landkreise und Städteund bei Ingenieurbüros vertreten. Darüber hinaus wurden

auch entsprechende Entwicklungen für andere Länder, wieBelgien, Schweiz, Österreich und Tschechien realisiert.

In den Ingenieurbüros hat ein Wandel stattgefunden. Auskonkreten Projekten zur Beschilderung oder Verkehrssiche-rung ist eine immer mehr in den gesamten Planungsprozessintegrierte Teilaufgabe geworden. Genau hier liegen dieStärken der Programme der EDV-Dr. Haller&Co GmbH. DieProdukte anderer CAD-Hersteller entsprechen den Anforde-rungen nur in einfacher Form durch das Bereitstellen vonVerkehrszeichenbibliotheken. Sehr bald wurde deutlich, dassmit diesen Bibliotheken und den einfachen Entwurfswerk-zeugen die zum Standard gewordene Qualität der Spezial-systeme nicht erreicht werden kann. Auch der Umfang derProjektteile bleibt begrenzt. Für effizientes Arbeiten führt nachwie vor kein Weg an Spezialsystemen wie RSA-, RWBA- undRMS-Projekt vorbei.

Synergie-Effekte durch enge KooperationIm Rahmen der Zusammenarbeit mit IB&T ist eine direkteAnbindung an CARD/1 geplant, so dass Wegweiser, Verkehrs-zeichenpläne und Markierungen komplett in CARD/1 Zeich-nungen integriert werden können. Damit wird dem CARD/1Anwender ein idealer Zugang zu den Spezialsystemen RSA-,RWBA- und RMS-Projekt ermöglicht.

Die Kombination der beiden Softwareprodukte bietetenorme Synergie-Effekte. Sie erhalten die besten Zusatzkom-ponenten für Verkehrzeichen- und Markierungspläne sowie für wegweisende Beschilderungen. Die damit vorliegendenMöglichkeiten sind nicht nur interessante Leistungsmerkmaleeiner durchgängigen Gesamtanwendung, sondern werdendem Ingenieur einen wesentlichen Vorteil in der täglichenpraktischen Arbeit liefern.

Dr. Konrad Haller

KontaktEDV-Dr. Haller&Co. GmbHBärenstraße 31, 08523 PlauenTel. 03741/1 20 [email protected]

Wegweisende Beschilderung

27CARD/1 interAKTIV 2-2001

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CARD/1 für eine Ausbildung mit Zukunft

Studenten aufgepasst

konditionen an Bildungsträger mit dem Ziel vergeben, zusam-men mit den lehrenden Institutionen eine praxisorientierte undzukunftsträchtige Ausbildung zu fördern.

Die Förderung ist entsprechend der IB&T Firmenphiloso-phie nicht auf das Überlassen der CARD/1 Software zu Lehrzwecken beschränkt, sondern umfasst auf Wunsch auchdie Durchführung von Semesterveranstaltungen durch IB&T

Das Softwaresystem CARD/1 ist für viele Studierende bereitswährend der Ausbildung mehr als nur eine Software. Diesverwundert nicht, sind doch in Deutschland, Österreich undPolen 161 Installationen an Fachhochschulen, 179 Installa-tionen an Technischen Universitäten, 36 Installationen anHochschulen und 90 Installationen an Universitäten zu Lehr-zwecken im Einsatz. Alle Installationen wurden zu Sonder-

CARD/1 interAKTIV 2-2001

IB&T unterstützt Universitäten und Hochschulen mit Soft-ware-Probestellungen, bietet Sonderkonditionen für CARD/1oder für Anwenderseminare. Ab jetzt können alle zukünftigendiplomierten Bauingenieure, Vermesser, Straßen- und Kanal-planer auch das Anwendermagazin interAKTIV lesen. Wie?Ganz einfach: Die aktuelle Ausgabe 2/2001 wird flächende-ckend in allen Bibliotheken und Fachbereichen der Ausbil-dungsstätten zu finden sein. Von der Universität der Bundes-

wehr in München über die University of applied Sciences inMünster bis zur Fachhochschule für Technik, Wirtschaft undGestaltung in Wismar. Außerdem bieten wir allen Studentenein kostenloses Abonnement an. Sind Sie interessiert? Dannfüllen Sie doch bitte am besten sofort den beigefügten Cou-pon aus und senden uns diesen zu. Nutzen Sie die Chance,informative Artikel und unterhaltsame Beiträge rund umCARD/1 zu lesen.

Anforderungskarteschon weg? Um zu erfahren, wieSie ein kostenlosesStudenten-Abo desinterAKTIV Anwen-dermagazins erhaltenkönnen, schicken Sieeinfach eine E-Mail an [email protected] rufen unter040/5 34 12-0 an.

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stimmen Sie optimistisch,

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Praxis ist ausgeprägt.

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wenig Unterhaltung.

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Gastreferenten. Beispielhaft ist dabei die Zusammenarbeit mitder Fachhochschule Nordostniedersachen, Standort Buxte-hude.

In den Sommersemestern 2000 und 2001 führte die IB&TSchulungsleiterin Birgit Holst als Gastreferentin in Zusammen-arbeit mit der Fachhochschule Wahlpflichtseminare im Stu-dienfach Straßenbau durch. IB&T stattete dazu zwölf Arbeits-plätze mit CARD/1 aus und schuf somit den angemeldetenSeminarteilnehmern optimale Arbeitsbedingungen für effizien-tes Lernen und Arbeiten mit CARD/1. Eine CARD/1 Grund-lagenschulung erfüllte die Voraussetzungen für die anschlie-ßende Lösungserarbeitung der Semesteraufgabe DV-gestütz-ter Straßenentwurf mit CARD/1 anhand eines Beispielpro-jektes. Selbstverständlich hatten die Studierenden auch außerhalb der Seminarzeiten Gelegenheit, die installierte Soft-ware zu nutzen und mit anderen Systemen zu vergleichen.

Aufgrund der positiven Resonanz der Studierenden undder erfolgreichen Zusammenarbeit mit der FachhochschuleNordostniedersachsen sind jährliche CARD/1 Sommersemes-ter-Veranstaltungen geplant.

Wenn auch Sie als Studierende/r Interesse an CARD/1 zuDiplomzwecken haben oder Ihre Hochschule durch den Ein-satz von CARD/1 unterstützt sehen möchten, rufen Sie uns an.

CARD/1 für eine Ausbildung mit Zukunft

29CARD/1 interAKTIV 2-2001

Zur Fachhochschule Nordostniedersachsen Die Fachhochschule Nordostniedersachsen entstand 1971durch die Zusammenlegung der damaligen Staatlichen Inge-nieurakademie für Wasserwirtschaft und Kulturtechnik inSuderburg und der Staatlichen Ingenieurakademie für Bau-wesen in Buxtehude. Heute bietet die Fachhochschule Nord-ostniedersachsen den knapp 4000 Studierenden in achtFachbereichen zehn grundständige und acht weiterbildendeStudiengänge an.

Anfang Juni diesen Jahres hat

Dipl.-Ing. Stefan Kremer, 31, die Funk-

tion des Vertriebsleiters in der IB&T

Niederlassung West übernommen. Der

Schwerpunkt seiner Tätigkeit liegt in

dem weiteren Ausbau des CARD/1 Ver-

triebs in Nordrhein-Westfalen. Stefan

Kremer verfügt in der Bauplanung und

der Anwendung komplexer CAD-Syste-

me über umfangreiche Erfahrungen,

von denen die CARD/1 Kunden zukünf-

tig profitieren werden. Nach fünf erfolg-

reichen Jahren im Bauträgergeschäft,

unter anderem drei Jahre als Projektlei-

ter, hat sich Stefan Kremer auf den Ver-

trieb konzentriert und freut sich, für die

Belange der Kunden vor Ort zu sein.

Mit der Eröffnung der Niederlassung

West in Düsseldorf Anfang Januar

2001 stehen den CARD/1 Kunden und

Interessenten in Nordrhein-Westfalen

alle Dienstleistungen von der sachkun-

digen und bedarfsgerechten Beratung

bis zur intensiven Schulung zur Verfü-

gung. Nutzen Sie die Vor-Ort-Kompe-

tenz rund um die IB&T Produkte.

Kontakt:IB&T GmbH, Niederlassung West

Wahlerstraße 10 , 40472 Düsseldorf

Tel. 0211/52 28 83-20

Fax 0211/52 28 83-99

[email protected]

www.card-1.com

Stefan Kremer lädt Sie rechtzeitigzur offiziellen Eröffnungsfeier ein.

Neuer Vertriebsmann in Düsseldorf

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Bestandsaufnahme von Verkehrsanlagen mit GEOPAC-KiSS

Sensoren für die Positionsbestimmung werden das GlobalPositioning System (GPS), ein Inertiales Navigationssystsem(INS) sowie inklinometrische, barometrische und odometri-sche Stützsensoren eingesetzt.

Fahrweg und Mobiliar lassen sich bei der Befahrung mitCCD-Kameras automatisch erfassen und mit einem Farbvideodokumentieren. Per Laserscanner kann zusätzlich auch dieStruktur der Fahrbahndecke erfasst werden. Die photogram-metrische Auswertung und eine ergänzende Objektbildungbzw. -attributierung werden im nachhinein am Rechner durch-geführt.

Bei der photogrammetrischen Bildauswertung werden dieObjekte lage- und höhenmäßig bestimmt und attributiert:

Fahrbahnränder, Fahrbahnmarkierungen etc.Gleise, Weichen, Oberleitungen, Kreuzungen etc.Lichtsignalanlagen Beschilderung KreisverkehreParkbuchtenLärmschutzeinrichtungenSicherheitseinrichtungen (Schutzplanken, Leitpfosten etc.)Überquerungshilfen für FußgängerVersorgungseinrichtungengesamte Topographie im Aufnahmekorridor (Böschungen,Vegetation etc.)fahrbahnnahe Bauwerke (Bahnsteige, Brücken, Unterführun-gen, Gebäude etc.)

Außerdem lassen sich aus den Messdaten mit unseren Soft-warelösungen automatisch zusätzliche Informationen zu denVerkehrsanlagen gewinnen:

die Trajektorie des Fahrwegesdie Achse der Trasse mit ihren Elementendie Gradiente der Trasse mit ihren ElementenProfile des FahrwegsProfile der Fahrbahnoberfläche von StraßenDurchfahrtshöhen für Brücken und Schilderbrücken

Die Vorzüge gegenüber traditionellen Messverfahren und derLuftbildauswertung liegen darin, dass mit Hilfe von GEOPAC-KiSS alle geometrischen und attributiven Daten wirtschaftlichund bedarfsorientiert erfasst und digital zur Verfügung gestelltwerden können. Gegenüber herkömmlichen Systemen hat diekomplexe und hybride Aufnahme- und Auswertetechnik vonGEOPAC-KiSS somit entscheidende Vorteile:

Die Erfassung unterschiedlicher Informationen erfolgt ineinem Arbeitsgang. Die Sensoren ergänzen, unterstützenund kontrollieren sich dabei gegenseitig. Das erhöht dieZuverlässigkeit und die Genauigkeit der Daten.Die Messfahrt kann bei laufendem Verkehrsbetrieb mit einer

Gemeinsam mit der Universität der Bundeswehr inMünchen haben wir ein kinematisches Vermes-sungssystem speziell für die Bestandserfassung vonVerkehrsanlagen entwickelt (GEOPAC-KiSS). Damitkönnen die topographischen Daten verkehrlicherEinrichtungen mittels Befahrung automatischerfasst, ausgewertet und aufbereitet werden. Wirt-schaftlich geeignet ist dieses Verfahren insbesonde-re dort, wo Verkehrsanlagen aktuell, schnell und kos-tengünstig digital erfasst werden müssen:

für Navigationssysteme der Automobilhersteller(Straßengeometrie und -topologie etc.). ModerneNavigationssysteme erfordern eine Geodatenbasis

mit einer höheren Genauigkeit und Aktualität als die bisherverwendeten digitalisierten Daten.für die Erstaufnahme und Dokumentation des Straßenbe-standes und die Objektbildung der Straßeninformationsbank(SIB). Gerade die Verwaltung, Fortführung und statistischeAuswertung der Straßendaten als auch der Unterhalt derStraßennetze erfordern aktuelle, aussagekräftige und zuver-lässige Informationen.für die Objekterfassung und -bildung einer digitalen Verwal-tung von Gleisanlagen. Neben Schienen, Weichen, Lichtsig-nalanlagen müssen für eine vollständige Bestandserhebungund dem Unterhalt Informationen zur streckennahen Vegeta-tion erfasst werden. für die Erstellung von Bestandsplänen als Grundlage für Aus-bau- und Umbauplanungen von Straßen und Bahnstrecken.Dazu gehören neben der Ermittlung der Trassierungspara-meter auch die Erfassung und Dokumentation der Straßen-zustandsdaten bzw. Schienenzustandsdaten.

GEOPAC-KiSS ist konzipiert als modular aufgebautes Multi-Sensor-System für die Bestimmung des Fahrwegs (Trajektorie)bzw. der Erfassung der Objekte im Aufnahmekorridor. Als

CARD/1 interAKTIV 2-2001

Prinzipskizze der für GEOPAC-KiSS eingesetzten Sensoren

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Geschwindigkeit von bis zu 70 km/h erfolgen. Die Aufnah-me der Verkehrsanlagen erfolgt dabei berührungslos. DieKosten für die Sicherungsmaßnahmen und das Sicherheits-risiko für Verkehrsteilnehmer und Messpersonal minimierensich.Die photogrammetrische Bildauswertung ist thematischnicht fixiert. Falls zu einem späteren Zeitpunkt zusätzlicheObjekte erfasst werden sollen, dann kann dies nachträglich– ohne zusätzliche Vermessung – mit demselben Bildmateri-al erfolgen. Bilder und Video enthalten eine Vielfalt von Informationen,die für die Verwaltung und Planung von Verkehrseinrichtun-gen nutzbringend sind. Das Bild- und Videomaterial istzudem eine dauerhafte Bestandsdokumentation.

Moderne Informationssysteme für Verkehrseinrichtungenlösen Schritt für Schritt die traditionelle Bestandsverwaltungab. Für die Navigation von Fahrzeugen, die Unterhaltung derVerkehrswege und die Planung von Änderungen oder Erweite-rungen an Straßen und Eisenbahnlinien werden Geobasisda-ten gebraucht, die besonders auf die Erfassung von Verkehrs-wegen ausgelegt sind. Mit dem hybriden VermessungssystemGEOPAC-KiSS lassen sich diese Daten außerordentlich wirt-schaftlich gewinnen.

Im Folgenden ein paar LiteraturhinweiseCASPARY, W., HEISTER, H., KLEMM, J., STERNBERG, H.(1997): KiSS, a Data Acquisition System for TransportationInfrastructure Management Databases. Proceedings Interna-tional Symposium on GIS/GPS, Istanbul

CASPARY, W. (2000): Kinematic Surveying. In: ProceedingsThe Mediterranean Surveyor in the New Millenium – 18. -21.09.2000, Malta

HEISTER, H., CASPARY, W. HOCK, CHR.,KLEMM, J., STERN-BERG, H. (1995): KiSS, a Hybrid Measuring System for Kine-matic Surveying. In: Linkwitz/Hangleiter (Eds): High PrecisionNavigation 95, Ferd. Dümmler Verlag, Bonn, S. 561 – 568

HEISTER, H. (1997): Hybride Vermessungssysteme. In:81.Deutscher Geodätentag 1997 in Karlsruhe Geodäsie-Tech-nik für Raum und Recht, Kongreßdokumentation, Schriftenrei-he des DVW, Heft 27, Verlag Konrad Wittwer, Stuttgart, S. 271 – 275

STERNBERG, H. (2000): Zur Bestimmung der Trajektorie vonLandfahrzeugen mit einem hybriden Meßsystem. Schriftenrei-he des Studiengangs Vermessungswesen der Universität derBundeswehr München, Heft 67, Neubiberg

Bernhard Braun

Umsetzung des Zukunftsin-vestitionsprogramms derBundesregierung

Im Rahmen ihres Zukunftsinvestitionsprogramms stellt dieBundesregierung für Schienenwegeinvestitionen in den Jah-ren 2001 bis 2003 der Deutschen Bahn AG aus den UMTS-Erlösen zusätzlich sechs Milliarden Mark zur Verfügung. Damitkann die Bahn in den kommenden Jahren insgesamt 26,4 Mil-liarden Mark an Mitteln aus dem Bundeshaushalt in die Schie-neninfrastruktur investieren. Insgesamt werden 15,5 Milliar-den für die Verbesserung des bestehenden Netzes verwandt. www.baunetz.de

Chancen für Baufachleute in PeruBei der Realisierung öffentlicher Infrastruktur-vorhaben vertraut die peruanische Regierung

auf die Unterstützung der bayerischen Wirtschaft. Finanzie-rungsmodelle und der Export technischer Dienstleistungenstanden daher im Zentrum von Gesprächen der BayerischenIngenieurkammer-Bau mit der peruanischen Commission forthe Promotion of Private Investment (COPRI). Gute Chancenbei der Planung und Ausführung öffentlicher Bauvorhabenwerde jenen bayerischen (Ingenieur-) Unternehmen einge-räumt, die bereit seien, mit privatwirtschaftlichen Konzessions-modellen die öffentliche Investitionslücke zu schließen. Inge-nieur- und Bauunternehmen können sich an den Ausschrei-bungen beteiligen. Informationen bieten: Clearingstelle fürinternationale Dienstleistungskooperation (www.dienstleis-tungskooperation.de), peruanische Botschaft(members.aol.com/perusipan) und Deutsch-PeruanischeIndustrie- und Handelskammer (www.camperal.org.pe).www.sueddeutsche.de

Freistaat gründet PlanungsgesellschaftDer Freistaat Bayern und die Bahn AG wollen

die Vorbereitungen für eine Transrapid-Strecke vom Flughafenzum Hauptbahnhof vorantreiben. Die Gründung einer entspre-chenden Vorbereitungsgesellschaft, die noch im September2001 ihre Arbeit aufnehmen und vom Freistaat und Bahn zugleichen Teilen getragen werden soll, vereinbarten BayernsWirtschaftsminister Otto Wiesheu und Bahnchef HartmutMehdorn. Der Bund hatte für das Münchner Projekt sowie das alternativeMetrorapid-Projekt in NRW vertiefende Machbarkeitsstudienin Auftrag gegeben. Auf der Grundlage der Ergebnisse solldann in Berlin die Entscheidung zwischen Bayern und NRWfallen. Die Kosten für das Münchner Projekt mit rund 3 Milliar-den DM wäre halb so teuer wie das Metrorapid-Projekt.www.sueddeutsche.de

GEOPAC-KiSS

31CARD/1 interAKTIV 2-2001

Aktuelle Brancheninfos

LIT

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Nicht warten bis die Flut kommt

Fluss- oder Bachlauf flächig mit allen Eigenschaften erfasstund aufbereitet werden.

Die darauf aufsetzenden hydraulischen Berechnungenwerden mit WASPI unter Berücksichtigung statistischer Beobachtungen (Zeitreihen) durchgeführt. WASPI ist ein Produkt des Ingenieurbüros Hydroconsult, einem Spezialistenfür Kulturtechnik und Wasserwirtschaft, das besonders imhochwassergefährdeten Österreich erfolgreich eingesetztwird.

AuswertungenDie Auswertung der hydraulischen Berechnungsergebnisseerfolgt in CARD/1. Je nach Berechnungsvariante werden einoder auch mehrere digitale Geländemodelle, die die Wasser-spiegellinien enthalten, erzeugt und mit dem Bestandsmodellverschnitten.

Die Flutstatistik verzeichnet seit Kriegsende rund 40 Hoch-wasser an Donau, Elbe, Leine, Oder, Rhein oder Saale, verur-sacht durch starke Regenfälle. Natürlich kann man spekulie-ren, ob wir es bereits mit den Auswirkungen klimatischer Ver-änderungen zu tun haben. Unbestritten ist, dass der Menschdurch sein Tun die Hochwassersituation verschärft hat, z.B.durch Flussbegradigungen, die zu einer Erhöhung der Fließge-schwindigkeit führen. Ebenso folgt aus der fortschreitendenFlächenversiegelung, dass der Boden die Niederschläge raschabgibt. Auch durch den Deichbau werden natürliche Überflu-tungsgebiete abgetrennt. Somit werden neue, bisher unge-fährdete Gebiete überschwemmt. Das Wasser muss sich neu-en Raum erobern.

Vorsorge ist gefragtDaher gewinnen Vorsorgeuntersuchungen mit prophylakti-schen Maßnahmen an Bedeutung. So weisen z.B. Hochwas-serabflussuntersuchungen jene Flächen im Gelände aus, dievon Hochwasserereignissen mit vorbestimmter Jährlichkeitbetroffen sind. Hochwasserabflussuntersuchungen werden imWesentlichen durchgeführt, um die Ziele der Wasserwirt-schaft bestmöglich zu koordinieren und umzusetzen. In ersterLinie wird eine Untersuchung durchgeführt, um herauszufin-den, wie Wasser besser aufgefangen werden kann, um Hoch-wasserkatastrophen zu vermeiden.

Verfahren zur BerechnungFür eine Abflussuntersuchung werden verschiedene Verfahrenangewendet, die die anfallenden Wassermengen nach unter-schiedlichen Kriterien prognostizieren. Alle Verfahren gehendabei auf die geografischen Gegebenheiten ein. Um Aussagenüber Wasserstände und Überflutungen eines Gebietes treffenzu können, sind entsprechende Basisdaten notwendig: geore-ferenzierte Daten, in Form digitaler Geländemodelle und inForm von Querprofilen. Auf Basis der Geodaten werdenhydraulische Berechnungen zur Bestimmung der Wasserspie-gellage für Hochwasser durchgeführt.

Hochwasserberechnung mit CARD/1 und WASPIDatenaufbereitungDie Geodaten liefert das CARD/1 System. Ermittelt durch klas-sische terrestische Vermessung oder durch Überfliegungen.Im Gegensatz zur herkömmlichen, streng profilorientiertenGeländeaufnahme können mit CARD/1 das Gelände und der

CARD/1 interAKTIV 2-2001

Hochwasser und Überflutungen zählen zu jenen Katastrophen, die immer häufiger auftreten und verheerendeBegleiterscheinungen mit sich bringen. Jahrhunderthochwasser heißt eine Flutkatastrophe, mit der statistischnur einmal im Jahrhundert zu rechnen ist. Diese Rechnung geht nicht mehr auf: In den letzten Jahrzehntenübertrafen sich die gemeldeten Pegelstände jährlich; ein Jahrhunderthochwasser nach dem anderen. Woranliegt das? Vorsorgeuntersuchungen und Schutzmaßnahmen sind gefragter denn je.

Lageplanausschnitt einer Abflussuntersuchung in Österreich

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Mit dem WASPI Modul Hec2 erfolgt die

Wasserspiegellagenberechnung für sta-

tionär ungleichförmigen Abfluss. Die

Rauhigkeitseingabe erfolgt für bis zu 20

Bereiche horizontal oder vertikal nach

Manning-Strickler (ks) oder als äquiva-

lente Rauhigkeit k.

Getrennte Vorlandabflüsse lassen sich

automatisch als Vorlandprojekt berech-

nen und mit dem Hauptprojekt kombi-

nieren, womit bis zu drei unterschiedli-

che Wasserspiegellagen in einem Quer-

profil vorliegen können (z.B. bei Über-

strömung seitlicher Dämme oder erhöh-

ter Uferborde). Tatsächlich zweidimen-

sionale Strömungsvorgänge werden

bestmöglich eindimensional angenä-

hert.

Zwischenprofile werden entweder auto-

matisch während der Berechnung oder

beliebig im Projekt interpoliert. Für Brü-

cken und Durchlässe erfolgt die Berech-

nung als Freispiegel-, Druckabfluss und

Überströmung oder als Kombination

dieser Abflussarten. Weiter werden

ermittelt: die Abflussverteilung im

Querprofil, Gefahrenzonen (rote Zonen),

Gerinneausbauvarianten einschl. Mas-

senberechnung, Ausuferungsvolumina

und -flächen.

Strömender oder schießender Abfluss

lässt sich getrennt oder kombiniert

berechnen. Bei unplausiblen Eingaben

oder Ergebnissen erfolgen Warnmel-

dungen. Mit umfangreichen Visualisie-

rungsmöglichkeiten werden die Ergeb-

nisse in Tabellen, Quer- und Längsprofil-

grafiken angezeigt, gedruckt und

geplottet.

Profildaten lassen sich tabellarisch oder

grafisch (CAD) mit Hilfe zahlreicher

Tools komfortabel bearbeiten. Die Bild-

schirmdarstellung erfolgt im Quer- und

Längsprofil und kann anwenderspezi-

fisch angepasst werden. Die gleichzeiti-

ge Ausgabe mehrerer Projektvarianten

und unterschiedlicher Berechnungen ist

möglich.

Zur Firma HydroconsultEigentümer der Firma ist

Dipl.-Ing. Dr. techn. Bernhard Sackl.

Der Schwerpunkt lag ursprünglich in

der Tätigkeit als Planungsbüro, dane-

ben erfolgte jedoch bald eine Speziali-

sierung auf Hydraulik-Software. Die

Software basiert auf bewährten

Programmen des US Army Corps of

Engineers/Hydrologic Engineering

Center. Die Programme wurden

weiterentwickelt, an die Bedürfnisse

im deutschsprachigen Raum ange-

passt und mit einer 32 Bit Pre- und

Postprocessingoberfläche unter

Windows 95/98/2000/NT4.0 versehen.

Für weitere Informationen wenden Sie

sich an Ihren CARD/1 Vertriebspartner.

Dipl. Ing. Reinhard Burkelz

Zum Produkt WASPI

Neben trockenen und überfluteten Flächen werden so auchKuppen oder Wannen sichtbar, die mit einer profilorientiertenProjektbearbeitung nicht oder nur überschlägig ermittelt wer-den können. Sehr präzise kann somit festgestellt werden,wie bestimmte Gebietscharakteristika mit bestimmten Pegel-

ständen zusammenhängen und welche Maß-nahmen zum Hochwasserschutz zu ergreifensind.

Mit der Verarbeitung der Daten inCARD/1 und WASPI lassen sich auch weitereAuswertungen erstellen, die Umweltbehör-den, Naturschutzämtern und Bauämtern alsGrundlage zur Steuerung von Lenkungsmaß-nahmen dienen, z.B.:

Flutpläne und Pläne, die den zeitlichen Verlauf einer Überflutung betrachten,Katastrophenpläne für den schlimmstenFall,Flächennutzungspläne unter Berück-sichtigung der Flutpläne,Pläne zur Abschätzung und Bestimmungder baulichen Anlagen in überflutetenGebieten, z.B. Straßen,Baugrunduntersuchungen, z.B. Grund-bruchsicherheit baulicher Anlagen. Ein totaler Hochwasserschutz ist trotz

bester Pläne sicherlich nicht möglich. Auch in Zukunft mussman mit Hochwasserkatastrophen rechnen – hoffentlich mitnicht so vielen.

FazitWASPI ist die ideale Ergänzung zu CARD/1, um effizientAufgabestellungen im Bereich Wasserschutz zu lösen.

Nicht warten bis die Flut kommt

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Die Wasserspiegellagen im Bachbett und Vorland koppeln sich voneinander ab.

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34 CARD/1 interAKTIV 2-2001

CARD/1 Gewinnspiel

Unter den richtigen Einsendungen entscheidet das Los. Der Rechtsweg ist ausge-

schlossen. Mitarbeiter der IB&T GmbH und deren Angehörige sind von der Teilnahme

ausgenommen. Die Gewinner werden innerhalb von 4 Wochen nach Einsendeschluss

benachrichtigt und im nächsten interAKTIV veröffentlicht.

IB&T GmbH -Thomas Tornow Haus- An’n Slagboom 51 · D-22848 Norderstedt

Fax 040/5 34 12-100

Die Gewinner des CARD/1 Gewinnspiels derletzten interAKTIVAnfang Juni wurden drei glückliche Gewinner aus der großenAnzahl eingegangener Lösungen gezogen. Wir gratulieren: 1. Preis: CARD/1 Armbanduhr: Franz-Joseph Thomm,Ingenieurplanung Lubenow, Witschel + Partner GbR, Wallenhorst2. Preis: CARD/1 Feinminenstift: Axel Funk, StraßenbauamtGüstrow, Güstrow3. Preis: CARD/1 Junior Tiefbau-Set: Miriam Rathjen, Ingenieurbüro O.Bruchner, KonradsreuthWir bedanken uns herzlich bei allen Teilnehmern für ihrInteresse an unserem Gewinnspiel und drücken Ihnen schoneinmal vorab die Daumen für das Gewinnspiel in dieserinterAKTIV.

Dorothee Oetzmann

Absender

Firma

Name

Vorname

Straße

PLZ/Ort

VerkehrszeichenratenHilfe, meine Verkehrszeichenbibliothek ist durcheinandergeraten. Können Sie die Schilder den Ländern zuordnen?Dazu tragen Sie einfach die Nummer des Landes in dasKästchen ein. Ihre Mühe könnte schließlich mit einem sehr

Zu gewinnen gibt es attraktive Preise:

1. PreisDigitale KameraHP Photosmart

2. bis 7. PreisSechs elegante, zwei-

farbige, verstellbare CARD/1 Baseball-Caps aus 100% Baumwolle.

attraktiven Preis belohnt werden. Wir freuen uns auf IhreLösung, die Sie uns bitte per Post senden oder einfach perFax übermitteln. Einsendeschluss ist der 21. Dezember 2001.

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1 Australien, 2 China, 3 England, 4 Jordanien, 5 Niederlande, 6 Österreich, 7 Portugal, 8 Schweden, 9 Slovenien, 10 Türkei, 11 USA, 12 Zimbabwe

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Heute, also an dem Tag, an dem ich diesen Artikel schreibe,sind die Sommerferien bi us to hus gerade einen Tag alt. Ichwohne in einem Feriengebiet im schönsten Bundesland derWelt – an der Westküste Schleswig-Holsteins. Viele Menschenkommen zu uns, um hier einige unvergessliche Tage zu ver-bringen. Ich möchte Sie gerne ein bisschen mitnehmen undetwas Sommer in Ihre Erinnerung zurückrufen.

Spaziergänge entlang der Deiche oder durch das Wattsind sehr erholsam, sie haben etwas Befreiendes. Das Ge-heimnis liegt wohl darin, dass die Wattlandschaft in ihrerruhigen Gestalt den Blick ganz von alleine auf Wesentlicheslenkt und zwar ganz unaufdringlich, ohne Irritation durchUnwesentliches.

Der Fotograf Edgar Henning, der bei uns an der Westküstelebt, hat Bilder dieser Landschaft gemacht, die dem Betrach-ter soviel Eindruck vermitteln, wie ein Bild nur kann. Einesseiner Fotobücher trägt den Titel In den Gärten des Zen (Edi-tion Seegarten, Garding 1996). Die Bilder aus dem Watten-meer, die er dort veröffentlicht, halten diesen Blick aufWesentliches fest. Weil sie frei von Unwesentlichem sind,sorgen sie für Freiräume, um dasWesentliche umfassend, mit allenNuancen, in allem Detailreichtum, inseiner Vollkommenheit, in allenAspekten der Beschaffenheit wahr-zunehmen, zu verinnerlichen. Genaudies ist es auch, was den Zen-Aspekt ausmacht. Die Kunst liegtdarin, zu erkennen, was wichtig ist,das richtig zu machen und den Restwegzulassen. Der wahre Lehrmeis-ter für die Gestaltung einer Ober-fläche im Sinn des Zen ist die Natur.

In einer Zeit, in der wir mitReizen nur so überstürzt werden, tutes gut, mal für einen Moment inne-zuhalten und sich zu orientieren.Kurz (oder auch länger?) zu prüfen,worauf es wirklich ankommt.Wesentliches vom Unwichtigen zutrennen. Den Kern hinter derFassade wahrzunehmen. Störendes,Irritierendes, ungewollte Ablenkungbeiseite zu schieben.

Vielleicht ist das Wichtige garnicht auf den ersten Blick zu sehen.Von der Werbung werden gernegrelle Farben verwendet, wenn esdarauf ankommt, Leere zu kaschie-ren. So wird Unwesentliches in denMittelpunkt gerückt. Oberflächlich-

keit tritt an die Stelle von Tiefgang, ersetzt stabile Fundamen-te. Das ist das Gegenteil von Zen.

Es erfordert Abstand, eine gründliche Analyse, genauesHinschauen, um zu erkennen, was eine Oberfläche will. Wel-ches ist ihr Zweck? Will sie nur um ihrer selbst willen Auf-merksamkeit heischen, oder stellt sie sich als Ergebnis einergründlichen Prüfung und unter Verzicht auf alles Unwesent-liche ein? Was ist nur Schein, und wo liegen die wahrenWerte? Lässt sie mir die Freiheit, meine eigenen Gedanken zudenken, oder drängt sie sich selbst in den Vordergrund?

Ich laufe gerne durch das Watt. Das hat für mich etwasausgesprochen Erholsames, Erbauliches. Ich genieße dieAngebote, die das Wattenmeer mir macht. Manchmal brau-che ich die Zeit einfach, um herauszufinden, was wirklichwichtig ist, worauf es wirklich ankommt. Gerade auch dann,wenn es um die Gestaltung der neuen Oberfläche vonCARD/1 geht.

Vielleicht treffe ich Sie ja mal auf einem Spaziergang? Darauf freut sich Ihr

Thomas Friedrich

Zen und die Kunst der Oberflächengestaltung

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Zwei Priggen Foto: Edgar Henning

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IB&T GmbH -Thomas Tornow Haus- An’n Slagboom 51 · D-22848 NorderstedtTelefon 040/5 34 12-0 · Vertrieb 040/5 34 12-400 · Telefax 040/5 34 12-100 · E-Mail [email protected] · Internet www.card-1.com

ÖsterreichCARD/1 Büro ÖsterreichIngenieurbüro Reinhard BurkelzRainleiten 73A-8045 GrazTelefon +43 (0) 316 - 38 21 71 Telefax +43 (0) 316 - 38 21 71 - 38E-Mail [email protected]

PolenCARD/1 POL sp. z o. o.Biuro handlowe:Al. Gen. J. Hallera 234PL-80-502 GdanskTelefon +48 (0) 601 - 63 54 44Telefax +48 (0) 58 - 3 43 55 47E-Mail [email protected] www.card-1.com

P.R. ChinaXi’an CARD/1 Software Co., Ltd.Rm. 1507, Finance Bld. of Construction BankHigh-Tech. Zone Sub-Branch42 Gaoxin Road, 710075 Xi’an, Telefon +86 (O) 29 - 8 31 90 02Telefax +86 (O) 29 - 8 31 90 03E-Mail [email protected] www.card-1.com

BayernIB&T GmbHNiederlassung SüdCarl-Zeiss-Ring 985737 IsmaningTelefon 089/96 99 72-3Telefax 089/96 99 72- 41E-Mail [email protected] www.card-1.com

Baden-WürttembergCADPLAN Software Vertriebs GmbHSudetenstraße 1973230 Kirchheim unter TeckTelefon 07021/9 80 56 - 0Telefax 07021/9 80 56 -19E-Mail [email protected] www.cadplangmbh.de

Hessen, Nordrhein-Westfalen,Rheinland-Pfalz, SaarlandIngenieurbüro Dietmar SpotkeAstenetweg 152078 AachenTelefon 0241/92 26 38Telefax 0241/92 22 95E-Mail [email protected] www.spotke.de

Sachsen, Sachsen-Anhalt,ThüringenIGM Interaktive Grafik Milde GmbHWinckelmannstraße 7401728 BannewitzTelefon 0351/4 00 05- 0Telefax 0351/4 00 05-25E-Mail [email protected] www.igmilde.de

Berlin, Brandenburg,Mecklenburg-VorpommernIB&T GmbHNiederlassung BerlinUlmenallee 2116356 AhrensfeldeTelefon 030/93 55 41- 40Telefax 030/9 35 79 75E-Mail [email protected] www.card-1.com

Nordrhein-Westfalen (PLZ-Gebiet 4....)IB&T GmbHNiederlassung WestWahlerstraße 1040472 DüsseldorfTelefon 0211/52 28 83-0Telefax 0211/52 28 83-99E-Mail [email protected] www.card-1.com

interAKTIV

Bremen, Hamburg, Nieder-sachsen, Schleswig-HolsteinIB&T GmbH-Thomas Tornow Haus-An’n Slagboom 5122848 NorderstedtTelefon 040/5 34 12- 0Vertrieb 040/5 34 12- 400Telefax 040/5 34 12-100E-Mail [email protected] www.card-1.com