Intergenerative Pädagogik/Geragogik (IGP/G) … Fortbildung_Begegnung von Alt und... ·...

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„Miteinander leben, lernen, lachen und aktiv sein …“ eine Zusatzqualifikation für eine aktive, nachhaltige intergenerative Projekt- und Zusammenarbeit der Generationen von Alt und Jung «Begegnung von Alt und Jung» Lehrgang Intergenerative Pädagogik/Geragogik (IGP/G)

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„Miteinander leben, lernen, lachen und aktiv sein …“eineZusatzqualifikationfüreineaktive,

nachhaltigeintergenerativeProjekt-undZusammenarbeit

derGenerationenvonAltundJung

«Begegnung von Alt und Jung»

Lehrgang

Intergenerative Pädagogik/Geragogik (IGP/G)

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Zielgruppen:- pflegendeBerufsgruppen

- pädagogischeBerufsgruppenallerSparten

- BerufsgruppenausdenBereichenderAktivierung,SeniorInnenbetreuung,Animation,BeschäftigungundTherapie…

Ziel des Lehrgangs:DerLehrgangverleihtdieKompetenzzurintergenerativenProjekt-undZusammenarbeitvonAltundJungunterschiedlichsterGenerationenundEinrichtungen.

Umsetzungsmöglichkeiten:Geriatrische Einrichtungen: z.B.SeniorInnen-undPflegeheimeoderTageszentrenundderenBewohnerInnen,Tagesgäste,BetreuerInnenundPflegefachkräfte

Kinderbetreuungseinrichtungen:z.B.Kinderkrippen,Kindergärten,HorteundNachmittagsbetreuunganSchulenundderenBetreuerInnen,LehrerInnen,KinderundEltern.

Im Lehrgang erworbene Kompetenzen:Begegnung,Austausch,BerührungundVerständnisallerGenerationenfürWünsche,Bedürfnisse,LebenssituationundLebensweltderjeweilsanderenälterenbzw.jüngerenGenerationaufbauen,umlangfristigeinaktivesundbewusstesMiteinanderderGenerationenzubewirken.

DennesistZeitzumUmdenken,umneueStrategien,neueintergenerativeKonzepteundProjektezuentwickeln,Zeit,umneueBegegnungsräume,gemeinsameLebens-undEntwicklungsräumefürAltundJungzuschaffen.EmpathietrainingundSozialkompetenztrainingderGenerationenbewirkteinaktives,achtsames,verständnisvollesundwertschätzendesMiteinander.

Zielistes,eineRichtungsänderungzubewirken:ZueinergemeinsamenLebens-undErfahrungsweltbzw.zurInklusionderGenerationen.

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Modul 1

„Träume nicht Dein Leben, sondern lebe Deinen Traum ...“

Grundlagen der Gerontologie und deren Bedeutung für Kinder, SeniorInnen und BegleiterInnen

• VerständnisfürdasLebensphasenmodellnachEriksonfürAltundJungsowiefürdieintergenerativeProjekt-undZusammenarbeitentwickelnundindieintergenerativeArbeiteinbringen.

• Wissens-undKompetenzerweiterungzudenThemenBedürfnisse,Wünsche,Werte,veränderteLebensweltenvonAltundJung.EthischeGrundhaltunginderintergenerativenProjekt-undZusammenarbeitderGenerationen.

• VonderBedeutung,denMerkmalenundAufgabenderLebensphasenhinzuwichtigenEntwicklungsaufgabenaufunseremWegdesÄlterwerdens,BedeutungfürKinderalsauchfürSeniorInnen,hochbetagteMenschen,BegleiterInnenderintergenerativenArbeit.

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Modul 2

„Gewaltfreie Kommunikation (GFK) … die Sprache Deines Herzens …“

Empathische, einfühlsame und gewaltfreie Kommunikation

GrundlageeinerachtsamenSprache,eineseinfühlsamenverständnisvollenMiteinandersindergemeinsamenBegegnungszeitderGenerationen.Zielisteineachtsame,einfühlsameundwertschätzendeBegegnungsowohlvonKindern,alsauchvonSeniorInnen,TeilnehmerInnen,BegleiterInnenundLeiterInneninderintergenerativenBegegnungszeitmöglichzumachen.AufGrundlagedergewaltfreienKommunikationwirddasZiel,BeziehungundVertrauenzwischenallenanderintergenerativenArbeitbeteiligtenPersonenaufzubauen,erreicht.ÄngsteundVorurteilekönnenabgebautwerden,verbaleaberauchnonverbaleKommunikationderGenerationenwirdangeregtundgestärkt.(AuchMenschenmitDemenzkönnenindenAnfangsphasenanintergenerativenProjektenteilnehmen!)

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Modul 3

„Du kannst dem Leben nicht mehr Tage geben, aber den Tagen mehr Leben …“

Sinnes- und Wahrnehmungsförderung für Alt und Jung, biografisches Arbeiten mit mehreren Generationen

BeiKindernundSeniorInnenmitbesonderenBedürfnissensinddieSinnemeistSchlüsselderKommunikationundderBegegnung.VongroßerBedeutungistdasThemalebenslangesLernenmitKindernundSeniorInnen.IntergenerativeProjektesolleneinerseitsüberalleSinnes-undWahrnehmungsebenenstattfinden,andererseitssolllebenslangesLernendurchz.B.kreativeintergenerativeBiografiearbeitmitAltundJungermöglichtwerden.WissenstransfersolldurchIGP/G-Projektegesichertwerden.DasWissenunddieErfahrungenderälterenMenschenwerdenandienächstenGenerationenweitergegeben.SobleibenRituale,Brauchtum,Werte,alsauchzeitgeschichtlicheErfahrungenundEreignisseinunsererGesellschaftundinunsererWahrnehmungerhalten.

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Modul 4

„In einem bewegten Körper wohnt ein aktiver und zufriedener Geist ...“

Lustvolle Bewegungsrunden/Motopädagogik-geragogik für Alt und Jung

LustvollesbewegtesErleben,SpielundSpaß,LebensfreudeinBewegungs-undBegegnungsstundenderGenerationenwirdmöglichgemacht.PsychomotorischeBewegungsangebotesindfürdieEntwicklungdesKindeswieauchfürdieEntwicklungimAltervongroßerBedeutung.DurchpsychomotorischeAngebotefürAltundJungwerdenwichtigeFähigkeitenundRessourcenentfaltetoderwiederentdeckt.Persönlichkeit,SelbstwertundSelbstvertrauenderGenerationenwerdengestärktoderwiederaufgebaut.DerältereMenschtrainiertseineMobilität,seineBewegungsfähigkeit,alleGenerationentrainierenihreIch-,Sach-undSozialkompetenz,außerdemihreHandlungs-oderAlltagskompetenz.

Arbeiten mit dem ProjektleitfadenTheoretischeInhaltewurdenerarbeitet,jetztgehtesandiepraktischeUmsetzungundEntwicklungintergenerativerProjekte.DurchdieAuseinandersetzungmitdemProjektleitfadensollderTransfervonderTheorieindiePraxisgegebensein.

Projektmanagement - Grundlagenwerdenvermittelt,interdisziplinäreZusammenarbeitverschiedensterEinrichtungenundBerufsgruppenwirdzumgroßenThema.DamitintergenerativeProjektarbeiterfolgreichumgesetztwerdenkann,bedarfeseinesaktiven,vernetzten,offenenundtransparentenMiteinandersallerBeteiligten.WeiterssindgemeinsamePlanung,KoordinationundÖffentlichkeitsarbeit,ReflexionundEvaluierungundDokumentationnotwendigundvorgesehen.

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Modul 5

„In den Schuhen des/der Anderen gehen und verstehen …“

Umgang mit Demenz und Trauerarbeit Der demente Mensch in der intergenerativen ProjektarbeitGrundlagenwissenüberDemenzstufen,Demenzverlauf,BedürfnissebeiDemenz,KommunikationundUmgangbeiDemenzindenindenjeweiligenStufen.MöglichkeitenundGrenzenderintergenerativenArbeitbeiMenschenmitDemenz.GrundlagenwissennachNaomiFeilundbewährteMethodenderintergenerativenArbeitbeiDemenzwerdenvermittelt.

TrauerarbeitWissenundKompetenzerweiterungzumThema„WennderTodeinThemawird“.PflegendeBerufsgruppensindzudiesemThemameistgeschult.PädagogInnensindmitdiesemThemaoftmalsüberfordert.WieerklärtmandenTodeinesaltenMenschenwährendderProjektzeit?WiegehenPädagogInnen,BegleiterInnen,alsauchKindermitdemThemaum?PädagogInnen,BegleiterInnensollenindiesemFalleaktivekindgerechteTrauerarbeitanbietenkönnen,BegleitmaßnahmenfürKinder,ProjektleiterInnen,BegleiterInnenundauchEltern.

Zusatzmodul für PädagogInnen, Begleiterinnen und interessierte

Berufsgruppen und BegleiterInnen aus dem Pflegebereich

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Modul 6

„Sage es mir und ich werde es vergessen, zeige es mir und ich werde es verstehen …“

Vielfalt der Intergenerativen Arbeit aus der Praxis für die Praxis

TeilnehmerInnenausverschiedenstenIGP/G-LehrgängenausganzÖsterreichwerdeneingeladen,ihreProjektevorzustellen.AnschließendeDiskussionundReflexionsollTeilnehmerInnendeslaufendenLehrgangswertvolleTippsundAnregungen,welchezumGelingenihresintergenerativenProjektsbeitragen,liefern.

Inhalte:•Praxis-undProjektstartvorbereitung

•PräsentationProjektleitfaden

•Ablauf-undMaßnahmenplan

•Terminplan

•VorstellungvonTitelundThemadesProjekts

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Modul 7

„Wer den ersten Schritt wagt, wird das Ziel erreichen …“

Abschlusspräsentation - Projektpräsentation

DieerstendreiintergenerativenBegegnungsstundenzugewähltemThemaundSchwerpunktwerdenmittelsunterschiedlichsterModerationsmethodendenTeilnehmerInnendesLehrgangsalsauchdenGästenderpädagogischenundgeriatrischenEinrichtungenwiez.B.StationsleiterInnen,Pflegedienst-undHeimleiterInnen,LeiterInnenderKinderkrippenundKindergärtenoderSchulen,denEltern,Trägern,GeschäftsführerInnen,BürgermeisterInnenusw.präsentiert.

Öffentlichkeitsarbeit:DiePressewirdzurPräsentationeingeladen,derAbschlussberichtwirdbeiallenBeteiligtenaufdieHomepagegestellt,dieEinrichtungenpräsentiereninihrerEinrichtungdasIGP/G-Projekt,BerichteinHeimzeitungen,laufendeBerichteaufderHomepagevonTrägernausPädagogikundGeriatrieetc.

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Modulnummer: Inhalte: Termine:M1 „Träume nicht Dein Leben, sondern lebe Deinen Traum ...“

GrundlagenderGerontologieundderenBedeutungfürKinder,SeniorInnenundBegleiterInnen10/11.06.2016

M2 „Gewaltfreie Kommunikation (GFK) … die Sprache Deines Herzens …“Empathische,einfühlsameundgewaltfreieKommunikationn.M.RosenbergfüreinachtsamesMiteinanderderGenerationen

21/22.10.2016

M3 „Du kannst dem Leben nicht mehr Tage geben, aber den Tagen mehr Leben ...“Sinnes-undWahrnehmungserlebnissefürAltundJung,biografischesArbeitenmitmehrerenGenerationen

18/18.11.2016

M4 „In einem bewegten Körper wohnt ein aktiver und zufriedener Geist ...“LustvolleBewegungsrunden/Motopädagogikund–geragogikfürAltundJung

09/10.12.2016

M5 „In den Schuhen des/der Anderen gehen und verstehen …“ UmgangmitDemenzundTrauerarbeit

13/14.01.2017

M6 „Sage es mir und ich werde es vergessen, zeige es mir und ich werde es verstehen ...“VielfaltderIntergenerativenArbeitausderPraxisfürdiePraxis.Praktikumsvorbereitung

10/11.02.2017

M7 „Wer den ersten Schritt wagt, wird das Ziel erreichen…“Abschlusspräsentation–Projektpräsentation.VorstellendererstenintergenerativenBegegnungsstunden.Zertifikatsverleihung!

22.09.2017Achtung!9.00–18.00Uhr

SEMINARZEITEN für alle Module: jeweils(wennnichtandersangegeben)

Freitag,14.00–21.00UhrUNDSamstag,8.00–16.00Uhr

Insgesamt 158 UE(1UE=60Minuten)

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REFERENTIN:

Lore Wehner M.A.,Pädagogin,Geragogin,Autorin,LeitungInstitutilw-Bildung,BeratungundEntwicklungfürGenerationen

www.lorewehner.at

Ort: CaritasDiözeseGraz-Seckau–Paulinum,Grabenstraße39,8010Graz

Achtung:BegrenzteTeilnehmerInnenzahl!UmeinequalitätsvolleArbeitwährenddesLehrgangessicherzustellen, istdieTeilnehmerInnenzahlmit16begrenzt.

Hinweis:FürdiesenLehrgangkannumeineQualifizierungsförderungbeimAMS/EFSangesuchtwerden. MehrInformationendazubeiIhremArbeitgeber!

Kosten: €890,00*inkl.Pausenverpflegung(sindbiszum1.Modulzubezahlen!)

Anmeldung: bis 18. März 2016 an: 0316/34 84 48 oder [email protected]

*Stornobedingungen:Bis zu 15 Werktage vor Veranstaltungsbeginn entstehen Ihnen durch eine Abmeldung keine Kosten – bezahlte Gebühren werden rückerstattet. Bei Abmeldungen, die nach dem fünfzehnten Werktag, jedoch spätestens am fünften Werktag vor Veranstaltungsbeginn einlangen, werden 50% der Veranstaltungsgebühr in Rechnung gestellt. Bei Abmeldungen, die nach dem fünften Werktag und vor Lehrgangsbeginn einlangen, werden 100% der Teilnahmegebühr in Rechnung gestellt. Im Falle einer unangekündigten Nicht-Teilnahme werden ebenfalls 100% der Teilnahmegebühr in Rechnung gestellt.

Kontakt:GiP – Gemeinnützige Projekt GmbH

A-8010 Graz, Leechgasse 30T +43 (0)316 / 34 84 48-22F +43 (0)316 / 34 84 48-25

o� [email protected]