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Berufsbezogene Handlungs- vs. Lageorientierung und berufliche

Arbeitsleistung

Interindividuelle Unterschiede in der

Selbststeuerung im Beruf

Dipl.-Psych. Ulrich W. Stadelmaier

Vortrag TU Chemnitz, 03.07.2009

Agenda

Skizze: PSI-Theorie

Zentrale Hypothesen: Vom Stolpern und Scheitern auf Arbeit

Empirischer Ansatz in 3 Projektschritten: Messen, Prüfen, Anwenden

Diskussion

2 Dipl.-Psych. Ulrich W. Stadelmaier

Theorie der Interaktion psychischer

Systeme (PSI-Theorie)

Eine Skizze

Dipl.-Psych. Ulrich W. Stadelmaier3

Die PSI-Theorie von Kuhl


Selbststeuerung

SelbstregulationSelbstkontrolle

Absichtsgedächtnis:

Schwieriges

Objekterkennung:

Einzelheiten

Intuitive Verhaltens-

steuerung

Extensionsgedächtnis:

Überblick

Frustration [A (+)] Schmerzbewältigung [A (- )]

Freude [A +]Angst & Schmerz [A - ]

Selbst-Zugang

Willensbahnung

Hemmung

HO

LO

Affektmodulierte Interaktion Psychischer Systeme

Vom Stolpern und Scheitern auf

Arbeit

Personalpsychologische Anwendung der PSI-Theorie


Zentrale Annahmen/Problem-

/Fragestellung


Arbeit = Zielgerichtete Tätigkeit (Hacker, 2005) je komplexer Tätigkeit, desto mehr Belastung und Bedrohung

(Stadelmaier)

berufliche Arbeitsleistung = individueller Beitrag zum Erreichen von Organisationszielen (Marcus & Schuler, 2006)

Handlungsorientierung = Fähigkeit, Affekte derart zu steuern, dass man unter Belastung und Bedrohung bei Zielverfolgung handlungsfähig bleibt

Zentralhypothese: Handlungs- vs. Lageorientierung erfolgskritischer Personfaktor für berufliche Arbeitsleistung theoretisch einordenbar in Modelle beruflicher Arbeitsleistung von Campbell, Borman & Motowidlo, Erpenbeck & v. Rosenstiel, Tett & Burnett

Moderatoren zwischen berufsbezogener Handlungs- vs. Lageorientierung und beruflicher Arbeitsleistung ...alles, was A (+) oder A – entschärft!

Empirischer Ansatz

Messen, Prüfen, Anwenden


Messen


üblich: HAKEMP-90 oder ACS 90 (Kuhl, 1994) eingeschränkte Inhaltsvalidität im Kontext der

Personalpsychologie

eingeschränkte Reliabilität (Diefendorff, Hall, Lord & Strean, 2000)

inhaltliche Anpassung: WACS (Diefendorff, Hughes & Kamin, 2001) schade: auch nur KTT...

kein expliziter Bezug auf PSI-Theorie bei Itemkonstruktion

neu: WACS-IRT (Stadelmaier, ????) neue Itemkonstruktion auf Grundlage der PSI-Theorie

Skalierung gemäß IRT (wahrscheinlich Samejima-Modell)

ICCs nach dem einfachen Rasch-Modell

0,0

0,1

0,2

0,3

0,4

0,5

0,6

0,7

0,8

0,9

1,0

-7 -6 -5 -4 -3 -2 -1 0 1 2 3 4 5 6 7

Eigenschaft (Personparameter)

Lö

su

ng

sw

ah

rsc

he

inlic

hk

eit

p

Item 1

Item 2

Item 3

Item 7

Item 4

Skalierung nach probabilistischer

Testtheorie

KT

T

11

Item prospektive HOLO im Arbeitskontext

WACS-IRT: Definition des Itemuniversums,

Struktur des Aufgabenstamms

Arbeitssituation A (+)

Erlebensfolgen

erfolgreichen vs. erfolglosen

Regulationsverhaltens A (+)

in Richtung A ++

Aufgabenstamm

(Jankewisz & Moosbrugger, 2007)

Situationsklasse Verhaltensklasse (Rost, 2004)+


Item misserfolgsbezogene HOLO im Arbeitskontext

WACS-IRT: Definition des Itemuniversums,

Struktur des Aufgabenstamms

Arbeitssituation A -

Erlebensfolgen

erfolgreichen vs. erfolglosen

Regulationsverhaltens A -

in Richtung A (-)+

Aufgabenstamm

(Jankewisz & Moosbrugger, 2007)

Situationsklasse Verhaltensklasse (Rost, 2004)+


Prüfen


quer- und längsschnittliches Zusammenhangsdesign:

inkrementelle Validität von berufsbezogener Handlungs-vs. Lageorientierung gegenüber kognitiver Leistungsfähigkeit und Big Five?

Kriterium: Leistungsbeurteilung direkte FK

Stichprobenziehung: Anfallende Stichproben aus beruflichen Kontakten und Kaltakquise

Anwenden


PA/Potenzialanalyse: Wer bleibt handlungsfähig, wenn Tätigkeit komplexer wird?

Coaching von FK: Speziell in Prozessen von Wandel und Umstrukturierung.

Allgemeines Training (vgl. Oettingen, 1997 : „Pendelübung“)

undundund!

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