INTERNATIONAL PIANO FORUM PRÄSENTIERT · auf dem Weg in die internationale Spitze und müssen auch...

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INTERNATIONAL PIANO FORUM PRÄSENTIERT KONZERTREIHE UND OFFIZIELLES ERÖFFNUNGSKONZERT MUSIKMESSE 1. – 6. APRIL 2016 FESTIVAL INTERNATIONALER DEUTSCHER PIANISTENPREIS

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INTERNATIONAL PIANO FORUM PRÄSENTIERT

KONZERTREIHE UND OFFIZIELLES ERÖFFNUNGSKONZERT MUSIKMESSE 1. – 6. APRIL 2016

FESTIVAL INTERNATIONALERDEUTSCHER PIANISTENPREIS

International Piano Forum präsentiert

SEMIFINALE 4. April · FINALE 5. AprilGRAND FINALE 5. April

Großer Saal – Alte Oper Frankfurt

ZUR AUSWAHL STEHENDE KLAVIERKONZERTEL.v. Beethoven Klavierkonzert Nr. 5

J. Brahms Klavierkonzert Nr. 2S. Rachmaninow Klavierkonzert Nr. 3

ORCHESTER Staatskapelle Halle LEITUNG Josep Caballé-Domenech

Internationaler Deutscher Pianistenpreis 2017INTERNATIONAL GERMAN PIANO AWARD 2017

INFORMATIONEN www.ipf-frankfurt.com

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INHALT

GRUSSWORTE Dr. Peter Ramsauer 4Lars Vogt 5 Stefan Freymuth 6Pascal Laugel 7Detlef Braun 8Axel Wintermeyer 9Maryam Maleki 11

PIANISTEN + PROGRAMM Programm 1. April 13Ah Ruem Ahn 14Yekwon Sunwoo 16Programm 2. April 19Ching-Yun Hu 20Lukas Geniusas 22Programm 3. April 25Dmitri Levkovich 26Programm 6. April 28Joseph Moog 30Andrejs Osokins 32

DIRIGENT + ORCHESTERBoian Videnoff 34Kremerata Baltica 36

WIR DANKEN 39

VERANSTALTERInternational Piano ForumWiesenau 1, D-60323 Frankfurt am MainTelefon +49 (0) 69 – 97176 123Fax +49 (0) 69 – 97176 [email protected]

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4INTERNATIONAL PIANO FORUM

Seit fünf Jahren stellen sich hunderte nationaler und internationalerPianisten der starken Konkurrenz beim Internationalen DeutscherPianistenpreis. Sie alle haben sich in entbehrungsreichen Jahren inschweißtreibender und vollständiger Hingabe diesem großartigenInstrument und der klassischen Musik verschrieben. Das Ergebnisdürfen wir jedes Jahr im April hier in Frankfurt erleben.

Mit dem Festival Internationaler Deutscher Pianistenpreis feiert dasInternational Piano Forum in diesen Tagen seine Künstler – und lässtuns alle daran teilhaben. Die über Jahre fortdauernde Zusam men -arbeit mit den Pianisten ist einmalig in dem sonst so harten undschnell vergänglichen Umfeld von Förderpreisen und Wettbewerben.

Die Nominierten und Preisträger erhalten über die wertvolle Unterstützung in Formvon Konzertengagements in Deutschland und weltweit sowie CD-Aufnahmeneine über den üblichen Standard hinausgehende persönliche Beratung undBetreuung.

Die Tugenden Geduld, Zielstrebigkeit und eiserne Selbstdisziplin sind unverzichtbarauf dem Weg in die internationale Spitze und müssen auch in unseren Musik-hochschulen gefördert und verlangt werden. So wie es die Tugend auch von unsals Liebhabern der Musik verlangt, uns über dieses Festival hinaus für diese groß-artigen Künstler einzusetzen.

Für diese beispielhafte Exzellenz-Förderung danke ich als Schirmherr des Interna-tionalen Deutscher Pianistenpreises dem Ehepaar Dr. Nader und Maryam Malekiund dem International Piano Forum herzlich sowie allen Sponsoren und Förderern.Mein größter Respekt und meine Hochachtung gilt jenen, die uns mit ihrer Musikauf diesem hohen Niveau erfreuen.

Herzlichst Ihr

DR. PETER RAMSAUERSCHIRMHERR INTERNATIONALER DEUTSCHER PIANISTENPREIS

Dr. Peter Ramsauer, MdBBundesminister a.D.

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Es gibt unzählig viele Menschen, die Klavier spielen. Aber es gibt nur sehr Wenige,die wir lange Zeit nach ihren Konzerten in unserer Erinnerung behalten und dieunser Leben wirklich bereichern. Musik spiegelt unser gesamtes Leben wider; siehebt uns auf höchste Höhen, aber sie kann auch Verlust, Ängste, Wut und Leidenausdrücken. Bedeutende Musiker lassen uns diese vielfältigen Seiten der Musikauf höchst persönliche Weise spüren.

Nach fünf erfolgreichen Jahren der Verleihung des Internationalen DeutschenPianistenpreises veranstaltet das International Piano Forum vom 01. bis 06. Aprilan vier Konzertabenden mit insgesamt sieben Pianisten das Festival InternationalerDeutscher Pianistenpreis. Im Rahmen dieser Konzerte treten die Preisträger undNominierten des Internationalen Deutschen Pianistenpreises erneut vor ihr Frank-furter Publikum. Sie können unterschiedlichste junge Pianistenpersönlichkeitenauf der Bühne erleben, denen alle eine große Zukunft als Musiker möglich ist.Unterstützen Sie diese jungen Musiker durch Ihre Aufmerksamkeit, sie haben essich durch ihr jahrelanges leidenschaftliches Reifen an der Musik verdient. Siewerden sicher Ihre Freude an ihnen haben!

Ihr

LARS VOGTKÜNSTLERISCHER SCHIRMHERR INTERNATIONALER DEUTSCHER PIANISTENPREIS

Lars VogtKonzertpianist und Dirigent

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»Das Beste in der Musik steht nicht in den Noten«, hat Gustav Mahlereinmal festgestellt. Das Beste in der Musik eröffnet sich erst in ihrerklingenden Verwirklichung. Erst in der Aufführung vollendet sich dasmusikalische Kunstwerk. Um dieses erleben zu können, müssen sichKünstler den Werken immer neu widmen, sie intensiv studieren undmit ihrer eigenen Persönlichkeit erfüllen. Klaviermusik etwa wirddann zum nachhaltigen Erlebnis, wenn sie von charismatischen Pia-nisten auf höchstem Niveau interpretiert wird.

Das Finden solcher Persönlichkeiten hat sich der InternationaleDeutsche Pianistenpreis zur Aufgabe gemacht. Junge Pianisten mitCharisma werden entdeckt und gefördert. Der hoch dotierte Preishat sich durch zahlreiche Anschlussmaßnahmen, beispielsweise Kon-

zerten in großen Sälen und mit bekannten Orchestern, in nur fünf Jahren interna-tional als einer der bedeutendsten Klavierwettbewerbe etabliert. Dazu gratulierenwir sehr herzlich!

Schon die Nominierung für diesen Wettbewerb stellt angesichts der hoch kompe-tenten Vorauswahl-Jury eine Auszeichnung dar. Das bestätigt nun das »FestivalInternationaler Deutscher Pianistenpreis«, bei dem gleichermaßen Nominiertewie Preisträger aus den ersten fünf Wettbewerben auftreten werden. In vier Konzer -ten werden sie Gelegenheit haben, ihre außergewöhnliche musikalische Fantasieauf einem C. Bechstein Konzertflügel D 282 auszuspielen. Das Eröffnungskonzertder Musikmesse 2016 mit der Kremerata Baltica wird so in der Alten Oper zum Höhe -punkt eines außergewöhnlichen Festivals, dem wir gern als Partner zur Seite stehen.

Denn seit der 27-jährige Hans von Bülow 1857 die Klaviersonate in h-Moll seinesverehrten Lehrers Franz Liszt auf einem C. Bechstein Flügel zur Uraufführungbrachte, fördert Bechstein junge Musiker. In dieser Tradition wünschen wir demInternational Piano Forum einen großen Erfolg und den in Frankfurt auftretendenPianistinnen und Pianisten wie ihrem Publikum wunderbare Konzerte und vielezutiefst berührende musikalische Momente.

STEFAN FREYMUTH

Stefan FreymuthVorstand der C. Bechstein Pianofortefabrik AG

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Sehr geehrte Damen und Herren,

gerne möchte ich Sie mit einem Zitat von Igor Strawinsky begrüßen:»Es genügt nicht, dass man Musik nur hören kann. Man muss Musikauch sehen können«.

Beim »Festival Internationaler Deutscher Pianistenpreis« werden Siebeides erleben: Sieben herausragende junge Pianisten demonstrierenlive am Flügel eindrucksvoll, weshalb sie zu Recht zu den Nominierten

und Preisträgern des Internationalen Deutschen Pianistenpreises der letzten fünfJahre zählen.

Der hochkarätige Wettbewerb hat sich als renommierte Auszeichnung etabliert.Schon seit 2012 zählt auch die TARGOBANK im Rahmen ihres kulturellen Engage-ments zu seinen Unterstützern. In der heutigen schnelllebigen Zeit ist es wichtig,dieses Kulturgut aufrechtzuerhalten und den Impuls zu geben, sich mit der Schön-heit und dem kulturellen Wert von klassischer Musik auseinanderzusetzen.

Gemeinsam mit dem International Piano Forum begleitet die TARGOBANK die jun-gen Ausnahmetalente des Wettbewerbs auf ihrem Weg in eine professionelle Pia-nistenkarriere. Mit der Vermittlung exklusiver Konzertengagements und profes-sionellen Tonaufnahmen werden die Künstler in ihrer Entwicklung unterstütztund nachhaltig gefördert.

Für die Konzerte im Rahmen des Festivals wünsche ich allen Pianisten viel Erfolgund allen Gästen ein inspirierendes, unvergessliches Konzerterlebnis.

PASCAL LAUGEL

Pascal LaugelVorstandsvorsitzender der TARGOBANK AG & Co. KGaA

Sehr geehrte Damen und Herren,

2016 markiert einen besonderen Meilenstein. Nicht nur für das Inter -national Piano Forum – sondern auch für uns als Veranstalter der Musik -messe, die in den vergangenen fünf Jahren als Partner den Rahmenfür den Internationalen Deutschen Pianistenpreis mitgestaltet haben.

Beide Partner wagen in diesem Jahr neue Wege. Mit dem FestivalInternationaler Deutscher Pianistenpreis präsentiert das IPF einspannendes Format, das die bisherigen Veranstaltungen Revue pas-sieren lässt und die bisher erfolgreichen Teilnehmer ein weiteresStück in ihrer Karriere begleitet und unterstützt.

Auch die Musikmesse öffnet ein neues Kapitel. In diesem Jahr ist dasEvent geprägt von einem grundlegend veränderten Konzept, das die Weichen für dieZukunft stellt – als bedeutender Handelsplatz, aber auch als kultureller Fördererund Impulsgeber.

2016 ist auch ein besonderes Jahr für die Partnerschaft zwischen dem Internatio-nal Piano Forum und der Musikmesse. Diese wird noch enger – vor allem aber nochsichtbarer. Denn der Höhepunkt des Festivals Internationaler Deutscher Pianisten -preis am 6. April in der Alten Oper ist zugleich das offizielle Eröffnungskonzertder Musikmesse. Zudem ist es Bestandteil des erstmals stattfindenden »Musik-messe Festivals«, das den positiven Spirit der Musikmesse in die gesamte Stadthineinstrahlen lässt und Frankfurt für vier Tage zur »europäischen Hauptstadt derMusik« macht.

Wir freuen uns über diese Partnerschaft, mit der wir gemeinsame Ziele verfolgen: he-rausragenden Talenten eine Bühne zu bereiten, musikalische Höhepunkte zu schaffen– und, natürlich, die Begeisterung für das Musizieren zu wecken und zu festigen.

Allen Teilnehmern wünsche ich weiterhin viel Erfolg für ihren künstlerischen Wer-degang – und Ihnen, liebe Besucherinnen und Besucher, einen schönen musikali-schen Abend und einen angenehmen Aufenthalt in Frankfurt am Main.

DETLEF BRAUN

Detlef Braun Geschäftsführer Messe Frankfurt GmbH

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Der Titel des Festivals kündigt programmatisch an, was das Publikumerwartet: Konzertabende und ein Eröffnungskonzert auf höchstemNiveau, gestaltet von Preisträgerinnen und Preisträgern sowie No-minierten des Internationalen Deutschen Pianistenpreises. Ein Kla-vierwettbewerb, der in der Welt der klassischen Klaviermusik außer-ordentlich angesehen ist. Dass Teilnehmerinnen und Teilnehmer ausden vergangenen fünf Jahren sich nun im Rahmen der Musikmesse2016 in Frankfurt an so prominenter Stelle präsentieren können, istsehr erfreulich. Wenngleich viele von ihnen bereits auf internationa-

len Bühnen gastieren, dient dieses Festival damit zugleich der so wünschenswer-ten Förderung jüngerer Talente.

Das Gesamtprogramm während der Musikmesse beinhaltet große Künstler- undOrchesternamen, die den Facettenreichtum aktuellen musikalischen Schaffenspräsentieren und Qualität auf Weltniveau versprechen. Inmitten dieses Programmsnimmt diese Konzertreihe einen besonderen Stellenwert ein.

Ich freue mich sehr, dass dieses hochklassige Programm in Hessen präsentiertwird. Das ermöglicht es vielen Bürgerinnen und Bürgern einmal mehr, unmittelbaran musikalischen Entwicklungen in und außerhalb Deutschlands intensiv Anteilzu nehmen.

Allen Mitwirkenden danke ich für ihr Engagement. Ich bin zuversichtlich, dass dasdiesjährige Programm auf viele Besucherinnen und Besucher eine große Anzie-hungskraft ausüben wird.

AXEL WINTERMEYER

Axel WintermeyerChef der Hessischen Staatskanzlei, Staatsminister

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MARYAM MALEKIINITIATORIN INTERNATIONALER DEUTSCHER PIANISTENPREIS

Ich heiße Sie im Namen des International Piano Forum herzlichstwillkommen!

Mit dem Festival Internationaler Deutscher Pianistenpreis dankt dasInternational Piano Forum seinem Publikum und seinen Förderernfür fünf Jahre Treue und Engagement.

An vier Konzertabenden treten sieben Pianisten aus Deutschlandund den internationalen Musikmetropolen New York, Philadelphia,Moskau, London und Seoul mit Meisterwerken klassischer Musikvom 1. – 6. April auf. Sie alle sind als Preisträger oder Nominierte desInternationalen Deutschen Pianistenpreises hervorgegangen undbeherrschen, neben technischer Perfektion, die Gabe, Geist Seele

und Leidenschaft der Musik in ihren Interpretationen widerzuspiegeln. Ihrekünstlerische Mannigfaltigkeit sowie ihr musikalisches Verständnis verkörperndie vielfältigen Facetten höchster künstlerischer Reife und sie geben diese zur in-neren Bereicherung der Konzertbesucher weiter. Lassen Sie uns diese Pianistengemeinsam begrüßen und an ihrer großen Kunst teilhaben.

Ich freue mich, mit C. Bechstein eine traditionsreiche deutsche Pianofortefabrikals Partner an der Seite des Internationalen Deutschen Pianistenpreises zu haben,die unsere Bühne weiteren Glanz verleiht.

2017 wird der Internationale Deutsche Pianistenpreis wieder neue außergewöhn-liche Pianisten nach Frankfurt einladen und prämieren. Ich darf Sie jetzt schonherzlichst bitten, sich den 4. und 5. April 2017 vorzumerken!

Für das Festival Internationaler Deutscher Pianistenpreis wünsche ich Ihnen,verehrte Gäste, liebes Publikum und vor allem allen Pianisten unvergessliche»Moments Musicaux«.

Ihre Maryam Maleki

Mitglied des Vorstandes International Piano Forum

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Großer Saal · 19.30 Uhr

AH RUEHM AHN Wolfgang Amadeus Mozart Rondo D-Dur KV 485Frédéric Chopin Klaviersonate Nr. 2 b-Moll op. 35Sergei Prokofjew 4 Etüden op. 2Claude Debussy L’Isle Joyeuse

PAUSE

YEKWON SUNWOO Camille Saint-Saëns 6 Etüden für die linke Hand op. 135Franz Liszt Der Müller und der Bach, S. 565 Nr. 2 · Erlkönig, S. 558 Nr. 4 (Transkriptionen für das Klavier aus Franz Schuberts Liedern)Sergei Rachmaninow Klaviersonate Nr. 2 in b-Moll op. 36

PROGRAMM 1. APRILHOCHSCHULE FÜR MUSIK UND DARSTELLENDE KUNST FRANKFURT

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AH RUEM AHNNOMINIERTE INTERNATIONALER DEUTSCHER PIANISTENPREIS

Ah Ruem Ahn ist die Gewinnerin des 17. Paloma O'Shea Santander internatio-nalen Klavier-Wettbewerbes in Spanien (2012) und hatte schon vor diesem großenErfolg bei weiteren internationalen Wettbewerben in Europa reüssiert. Darunterein 3. Preis beim Schubert-Wettbewerb in Dortmund 2011 sowie der Grand Prixund drei Sonderpreise beim Grand Prix Animato in Paris 2010. Im Jahr 2012 war siefür den Internationalen Deutschen Pianistenpreis in Frankfurt am Main nominiert.

Ahn debütierte in der Carnegie Hall (Zankel Hall) in New York (2013) und in derSaison 14/15 war sie Gast beim Uruguay National Orchestra, Spanischen RundfunkOrchester (RTVE), Orquestra Sinfonica Universidade de Saõ Paulo. Weitere Konzert-engagements führten sie zum Abu Dhabi Music Festival, Rubinstein Festival inŁodz, International Keyboard Festival in New York sowie auf eine Tournee in Spanienund Auftritte in Südamerika.

Ah Ruem Ahn konzertiert in ganz Europa und Übersee. Unter anderem trat siebereits als Solistin mit dem Madrid Sinfonie Orchester unter Jesus Lopez Cobos,der Real Filharmonia de Galicia unter Juanjo Mena sowie den Dortmunder Philhar-monikern, der Nordwestdeutschen Philharmonie, der Marokko National Philhar-monie, der Orquesta Sinfonica de Venezuela, dem Miskolc Sinfonie Orchestra, derOradea Filarmonica de Stat und der Pilzen Philharmonie auf.

Ah Ruem Ahn wurde in Suwon, Südkorea geboren und studierte bei Prof. ElenaMargolina an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover und ab 2009bei Prof. Bob Versteegh an der Hochschule für Musik Detmold. Sie schloss ihr Kon-zertexamen mit Auszeichnung ab. Wertvolle künstlerische Impulse erhielt Ahn vonrenommierten Klavierpädagogen und Pianisten wie Andras Schiff, MenahemPressler, Ralf Gothoni, Arnulf von Arnim und Bernd Goetzke. Seit 2011 ist Ahn alsLehrkraft für beson dere Aufgaben für Korrepetition und als Lehrbeauftragte imHauptfach Klavier an der Hochschule für Musik Detmold tätig.

1989 in Anyang, Südkorea geboren, ist Yekwon Sunwoo ausgebildet worden bei:Min-ja Shin und Sun-wha Kim in Korea. Ab 2005 studierte er bei Seymour Lipkinam Curtis Institute of Music, wo er den Rachmaninow-Preis für Piano erhielt. Erlernte später bei Robert McDonald und absolvierte seinen Master Degree an derJuilliard School, wo er die Munz Scholarship Competition gewann und den ArthurRubinstein-Preis erhielt.

Yekwon Sunwoo  ist Gewinner des »Vendome Prize 2014« des renommierten Ver-bier Festivals. Der Examiner lobte ihn für seine sanften, zärtlichen Bewegungenin leisen Passagen, für seine totale Kontrolle über das Instrument und für seinausdruckstarkes Spiel. Zuvor gewann er den 1. Preis beim internationalen SendaiWettbewerb 2013,  den  1. Preis beim Piano Campus International Concours inFrankreich, inklusive des Publikumspreises; den 1. Preis beim William Kapell Inter-national Piano Wettbewerb 2012, inklusive einiger Publikums- und Kammermusik-preise und Laureate bei der in 2010 abgehaltenen Queen Elizabeth Compe -tition. Beim international renommierten 5. Internationalen Deutschen Pianisten-preis 2015 in Frankfurt am Main wurde Yekwon Sunwoo als Laureat ausgezeichnet.

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YEKWON SUNWOOPREISTRÄGER INTERNATIONALER DEUTSCHER PIANISTENPREIS

Sunwoo hat vielfältig mit diversen Orchestern zusammen gespielt: Juilliard Or-chestra unter der Leitung von Itzhak Perlman in der Avery Fisher Hall; The Balti-more Symphony Orchestra unter der Leitung von Marin Alsop, Orchestre Nationalde Belgique im Palais des Beaux-Arts, Sendai Philharmonic Orchestra, HiroshimaSymphony Orchestra, Nagoya Philharmonic Orchestra, l’Or ches tre Philharmoniquede Maroc, Houston Symphony Orchestra und dem Orchestre Royal de Chambre deWallonie. 

Seine bisherigen Auftritte: Weill Recital Hall in der Carnegie Hall, Hamarikyu AsahiHall, Tokyo, Wigmore Hall, London, Radio France und Salle Cortot, Paris, sowie in derKumho Art Hall, Seoul. Zuletzt wurde er von Publikum und Kritik nach seinem Auf-tritt im Gewandhaus Dresden umjubelt.

Im Bereich seiner kammermusikalischen Erfahrung ist eine Einladung der KumhoAsiana Cultural Foundation für eine Konzertreihe in Lateinamerika (Costa Rica, Gua-temala, und Panama) zu erwähnen. Er spielte für die Chamber Music Society ofLincoln Center’s Inside Chamber Music Lectures und hat mit Ida Kavafian und PeterWiley bei Curtis On Tour, mit Roberto Diaz bei den Bay Chamber-Konzerten zusam-mengearbeitet. Er ist mit dem Jerusalem Quartett, Gary Hoffman, Anne-MarieMcDermott und Michael Tree aufgetreten. Er erhielt Einladungen zu verschiedenenKammermusik-Festivals, wie dem Bowdoin International Music Festival, TorontoSummer Music Academy and Festival, Music from Angel Fire und Chamber MusicNorthwest. 

Sunwoo nahm 2014 sein 1. Solo Album beim Label Fontec auf. Die Aufnahme be-inhaltet die Wanderer-Fantasie von Schubert, eine Auswahl aus den 12 Liedern vonSchubert von Liszt, Sonate Nr.2 (Edition 1931 ) von Rachmaninow und La Valse vonRavel.

Derzeit arbeitet er mit Richard Goode am Mannes College The New School forMusic in New York zusammen.

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Großer Saal · 19.30 Uhr

CHING-YUN HU Alexander Skrjabin Klaviersonate Nr. 2 gis-Moll op. 19Franz Schubert Aus »Drei Klavierstücke« D. 946: Nr. 1 in es Moll »Allegro assai«,

Nr. 3 in C Dur »Allegro«Enrique Granados Aus »12 Spanische Tänze« op. 37: Nr. 2 OrientaleSergei Rachmaninow Scherzo (Transkription für das Klavier aus Sommernachtstraum von

Felix Mendelssohn Bartholdy)Frédéric Chopin Barcarolle Fis-Dur op. 60 · Scherzo Nr. 4 E-Dur op. 54

PAUSE

LUKAS GENIUSAS Robert Schumann Faschingsschwank aus Wien op. 26Frédéric Chopin Etüde Nr. 1 As-Dur op. 25 · Etüde Nr. 6 gis-Moll op. 25

Etüde Nr. 7 cis-Moll op. 25 · Etüde Nr. 11 a-Moll op. 11Leonid Desjatnikow Echoes from the Theatre

PROGRAMM 2. APRILHOCHSCHULE FÜR MUSIK UND DARSTELLENDE KUNST FRANKFURT

Als »…erstklassiges Talent« bezeichnet und gelobt für ihre »… poetische Verwendungvon Farben und souveräne expressive Phrasierung…« (The Philadelphia Inquirer)hat Ching-Yun Hus vielseitige Bühnenpersönlichkeit in mehrere der prestigereichs-ten Konzertsäle und auf Festivals auf 5 Kontinenten gebracht.

Highlights der Saison 2014-15 umfassen neben der Nominierung für den 5. Inter-nationalen Deutschen Pianistenpreis Debüts mit der Ungarischen Nationalphil-harmonie unter Zoltan Kocsis, dem Dohna nhyi Orchestra Budafok (Rachmaninow-Klavierkonzert Nr. 3), dem New York Massapequa Philharmonic Orchestra (Rach-maninow-Klavierkonzert Nr. 2), dem Wyoming Symphony Orchestra (Tschaikows-ky- Klavierkonzert Nr. 1), dem South Korea Daejeon Philharmonic Orchestra(Prokofiev-Klavierkonzert Nr. 3) und der Brazil Orquestra Petrobras Sinfonica in RioDe Janeiro (Chopin-Klavierkonzert Nr. 1). Im Sommer 2015 hatte sie unter anderemerneute Auftritte mit dem Taipei Chinese Orchestra (Fazil Says Klavierkonzert Nr. 3,»Silence of Anatolia«) beim Internationalen Musikfestival in Macau und mit Bra-siliens Orquestra Filarmonica do Espirito Santo (Beethoven-Klavierkonzert Nr. 5).Zahlreiche Soloauftritte und kammermusikalische Zusammenarbeiten in der gan-zen Welt inkludieren eine Rezital-Tour durch die USA, Taiwan und China sowie einGalakonzert mit dem Los Angeles Chamber Orchestra unter der Leitung von Jef-frey Kahane.

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CHING-YUN HUNOMINIERTE INTERNATIONALER DEUTSCHER PIANISTENPREIS

Ching-Yun Hus Debüt-CD, welche 2011 vom taiwanesischen Label ArchiMusic ver-öffentlicht wurde, bietet Solo-Klaviermusik von Chopin und wurde mit TaiwansGolden Melody Award 2012 für das beste klassische Album des Jahres ausgezeich-net. Im Frühjahr 2013 erschien ihre zweite CD – Musik von Granados, Mozart undRavel – bei CAG Records in den Vereinigten Staaten.

Seit ihrem Erfolg als Gewinnerin des 1. Preises und des Publikumspreises der Con-cert Artists Guild International Competition 2009 in New York sowie der 12. Ar-thur Rubinstein International Piano Master Competition in Tel Aviv, konzertiertesie mit dem Israel Philharmonic Orchestra, dem Philadelphia Orchestra, in NewYorks Weill Recital Hall, der Carnegie Hall, der Alice Tully Hall, dem Kennedy Center,dem Aspen Musikfestival, der London Wigmore Hall und dem Southbank Centre,im Pariser Salle Cortot, Amsterdams Concertgebouw, Münchens Herkulessaal,Münchens Gasteig, Budapests Franz Liszt Musikakademie, Polens InternationalemChopin Festival und der Rubinstein Philharmonic Hall (Lodz), im Opernhaus vonTel Aviv, in der Taipei National Concert Hall und in Japans Osaka Hall.

Ching-Yun Hu hatte im Alter von 13 Jahren ihr Debüt bei einer Asientour mit demPoland Capella Cracoriensis Chamber Orchestra. Sie zog ein Jahr später in die Ver-einigten Staaten, studierte an der Juilliard School und dem Cleveland Instituteof Music mit Sergei Babayan, Kammermusik mit Joseph Kalichstein und SeymourLipkin. Zusätzlich erhielt sie künstlerische Führung von Richard Goode und TamasVasary.

Aktiv in ihrer kreativen Tätigkeit für klassische Musik und Musikerziehung grün-dete sie das Taipei Yun-Hsiang International Music Festival und die PhiladelphiaYoung Pianists Academy, welche jeden Sommer am Curtis Institute of Music statt-findet. Sie ist auch künstlerische Direktorin beider Festivals. Der Kulturministervon Taiwan verlieh ihr einen Ehrenpreis in Anerkennung ihrer Leistungen. Sie er-reicht als Pianistin, Erzieherin und Vortragende kontinuierlich eine wachsendeZuhörerschaft.

Ching-Yun Hu ist Artist in Residence und Teil des Lehrkörpers am Esther BoyerCollege of Music and Dance der Temple University in Philadelphia.

»Während seine Altersgenossen ihr Bestes tun, um alle mit ihrem Charme zu über-zeugen, einschließlich der weltweiten Musikindustrie, hat sich Herr Geniušas einersehr viel seriöseren Mission verschrieben: der sorgfältigen Suche nach einem Auf-führungsstil, der gänzlich modern ist und den Zeitgeist einfängt.«

[Kommersant Russland]

Im Jahr 1990 in Moskau geboren, fing Lukas Geniušas mit fünf Jahren in der Vor-bereitungsklasse der Chopin Musikhochschule in Moskau an und führte seinenWeg fort bis zum Abschluss mit der höchsten Auszeichnung im Jahr 2008. Erwurde in eine Musikerfamilie hineingeboren, eine Tatsache, die eine wichtige Rollein der Musikerziehung von Lukas Geniušas spielte, insbesondere durch das Men-torat seiner Großmutter, der großartigen Vera Gornostaeva, Lehrerin und Profes-sorin am Moskauer Konservatorium. Diese frühe Entwicklung half Lukas Geniušas,den Gina Bachauer-Klavierwettbewerb in Utah und die Silbermedaille beim Inter-nationalen Chopin-Klavierwettbewerb im Jahr 2010 zu gewinnen. Zwei Jahre spätererhielt er den Internationalen Deutschen Pianistenpreis 2012 in Frankfurt am Main.Sein neuester und einer seiner wichtigsten Erfolge ist die Silbermedaille beim XV.Tschaikowski-Wettbewerb in Moskau 2015.

23INTERNATIONAL PIANO FORUM

LUKAS GENIUSASPREISTRÄGER INTERNATIONALER DEUTSCHER PIANISTENPREIS

Lukas Geniušas ist schon mit zahlreichen Orchestern aufgetreten, darunter dieHamburger Symphoniker, die Duisburger Philharmoniker, BBC Scottish Symphony,die St. Petersburger Philharmoniker, die Kremerata Baltica, das Radiosinfonieor-chester Katowice, die Warschauer Philharmoniker sowie die Trondheimer Sympho-niker und hat unter dem Baton von Dirigenten wie Valery Gergiev, Yuri Temirkanov,Andrey Boreyko, Saulius Sondeckis, Dmitry Sitkovetsky, Antoni Wit, Rafael Payare,Roman Kofman und Dmitry Liss gespielt, um nur ein paar Namen zu nennen.

Seine internationale Karriere hat Lukas Geniušas auf renommierte Bühnen undFestivals weltweit geführt, einschließlich der Musikfestivals Rheingau, Ruhr undLockenhaus, dem Auditorium des Louvre sowie der Wigmore Hall, ebenso wie zuhervorragenden Engagements in Russland und Südamerika.

In der Saison 2015/16 kehrt er für Auftritte in den Salle Gaveau in Paris, den SalaVerdi in Mailand, das Teatro Carlo Felice in Genua, zum Internationalen Klavier-festival La Roque d’Anthéron und die International Piano Series in Fribourg zurück.Hinzu kommen Debütkonzerte beim Piano aux Jacobins Festival in Toulouse undder South Bank Centre International Piano Series. Highlights seiner zukünftigenAuftritte schließen auch Aufführungen mit Mikhail Pletnev und dem RussischenNationalorchester beim Internationalen Festival »Chopin und sein Europa« in War-schau ein sowie mit Tugan Sokhiev und dem NHK Sinfonieorchester in der SuntoryHall in Tokio.

Die musikalischen Interessen von Lukas Geniušas sind sehr umfassend. Er erforschteine große Bandbreite an Musik – von Barock bis zu den Werken zeitgenössischerKomponisten. Sein Repertoire reicht von Beethovens Klavierkonzerten bis zu Hinde -miths Zyklus »Ludus Tonalis«. Ein Fokus liegt auf dem russischen Repertoire mitTschaikowski, Prokofjew und Rachmaninow.

Lukas Geniušas ist ein passionierter Kammer- und extrem wissbegieriger Musiker.Mit Genuss arbeitet er sowohl an neuen Werken von modernen Kompo nisten undlässt auch kaum aufgeführtes Repertoire wieder aufleben. Im Alter von 15 Jahrenwurde ihm das staatliche Stipendium »Junge Talente« der Russischen Föderationverliehen und zwei Jahre später erhielt er das Stipendium »Begabte Jugend des21. Jahrhunderts«. Seither hat Lukas Geniušas viel Lob und zahlreiche Auszeich-nungen in Anerkennung seiner künstlerischen Größe erlangt.

25INTERNATIONAL PIANO FORUM

Großer Saal · 18.00 Uhr

DMITRI LEVKOVICH Sergei Rachmaninow Präludie Nr. 5 G-Dur op. 32 · Präludie Nr. 13 gis-Moll op. 32

Präludie Nr. 2 B-Dur op. 23 · Präludie Nr. 4 D-Dur op. 23Franz Schubert Fantasie C-Dur op. 15 (Wanderer-Fantasie)Johann Sebastian Bach Italienisches Konzert F-Dur BWV 971Sergei Prokofjew 4 Etüden op. 2

60 MINUTEN OHNE PAUSE

PROGRAMM 3. APRILHOCHSCHULE FÜR MUSIK UND DARSTELLENDE KUNST FRANKFURT

Der in der Ukraine geborene kanadische Pianist und Komponist Dmitri Levkovichwurde von der Frankfurter Allgemeinen Zeitung für seine »künstlerische Raffines se,die weit über das Übliche hinausgeht« gelobt. Sowohl seine Mutter als auch seinVater sind Pianisten und sein Vater ist darüber hinaus ein berühmter Komponist.

Dmitri Levkovichs Aufführungen haben ihn an viele Orte auf der ganzen Welt ge-führt. Er ist in der Carnegie Hall aufgetreten, im Nationalen Zentrum der darstel-lenden Künste in Peking, im Théâtre des Champs Élysées, im Großen Saal des Mos-kauer Konservatoriums, im Großen Saal der Gulbenkian-Stiftung in Lissabon, inder Warschauer Philharmonie und in der Konzerthalle des Mariinski-Theaters inSt. Petersburg.

27INTERNATIONAL PIANO FORUM

DMITRI LEVKOVICHPREISTRÄGER INTERNATIONALER DEUTSCHER PIANISTENPREIS

Er hat mit Dirigenten wie Valery Gergiev, Wladimir Spiwakow, Jahja Ling, GeorgePehlivanian, Markus Stenz und Sebastian Weigle zusammengearbeitet und ist mitOrchestern wie dem Cleveland Orchester, dem Sinfonieorchester Utah, dem Chi-nesischen Nationalorchester, dem Gulbenkian Orchester und dem hr-Sinfonieor-chester aufgetreten. Viele seiner Auftritte wurden auf Fernseh- und Radiokanälenausgestrahlt. Dmitri Levkovich wurde zur Teilnahme an zahlreichen Musikfestivalseingeladen, so beispielweise zum Deer Valley-Musikfestival, zum New Contempo-rary Piano Faces-Festival im Mariinski, zum Gergiev Festival in Rotterdam, zu denSalzburger Pfingstfestspielen, zum International Keyboard Institute & FestivalNew York, nach Ravello sowie den Weilburger Schlosskonzerten.

Seit er die Wettbewerbsbühne im Jahr 2005 betreten hat, hat Dmitri Levkovichsiebzehn Spitzenpreise bei internationalen Klavierwettbewerben erhalten, ein-schließlich Preise beim Internationalen Klavierwettbewerb China, beim Cleveland-Wettbewerb, beim Wettbewerb José Iturbi, beim Gina Bachauer-Wettbewerb fürinternationale Künstler und erhielt den Vendôme-Preis. Mehrmals gewann er Pu-blikumspreise sowie Auszeichnungen für die beste Interpretation von ChopinsMusik. Zuletzt erhielt Dmitri Levkovich den Internationalen Deutschen Pianisten-preis in Frankfurt. Dieser Erfolg hatte Auftritte in Bangkok, Bratislava, Doha, Mai-land, Sacile, Shanghai, Tiflis, im Großen Saal und im Kammermusiksaal der BerlinerPhilharmonie und in der Alten Oper Frankfurt sowie Auftritte auf renommiertenFestivals zur Folge. Seine CD mit den 24 Präludien von Rachmaninow, auch Teil sei-ner Förderung durch das International Piano Forum, dem Initiator und Ausrichterdes Internationalen Deutschen Pianistenpreises, erschienen beim Label »Piano Clas-sics«, wurde für den International Classical Music Award (ICMA) 2016 nominiert.Im November 2016 wird er bei »Stars von morgen« auf ARTE porträtiert.

28INTERNATIONAL PIANO FORUM

Mozart Saal · 19.00 Uhr

ORCHESTER

KREMERATA BALTICALEITUNG

BOIAN VIDENOFFKLAVIER

JOSEPH MOOGANDREJS OSOKINSModest Mussorgski Bilder einer Ausstellung, daraus Nr. 9 »Die Hütte der Baga Jaga«

Nr. 10 »Das große Tor von Kiew« (Arrangement von Jacques Cohen)Anton Rubinstein Klavierkonzert Nr. 4 in d-Moll op. 70

PAUSE

Robert Schumann Bilder aus Osten (Bearbeitung für Streichorchester)Franz Liszt Klavierkonzert Nr. 1 in Es-Dur

PROGRAMM 6. APRILALTE OPER FRANKFURTOFFIZIELLES ERÖFFNUNGSKONZERT MUSIKMESSE

Ausgezeichnet mit drei großen internationalen Preisen wie dem Gramophone Clas-sical Music Award 2015 als »Nachwuchskünstler des Jahres«, dem InternationalClassical Music Award 2014 als »Instrumentalist des Jahres« und 2012 als »besterNachwuchskünstler«, besitzt Joseph Moog die seltene Gabe exquisite Virtuositätmit einer reifen, tiefgründigen und intelligenten Musikalität zu verbinden. Sowohlals Meister des gängigen wie auch des seltenen oder in Vergessenheit geratenenRepertoires hat sich der Grammy nominierte junge Interpret international einenNamen gemacht, aber auch eigene Kompositionen bereichern immer wieder seineKlavierabende.

Die Saison 2015/16 eröffnet er mit der legendären 'Meesterpianisten'-Reihe im Con-certgebouw Amsterdam mit Werken von Beethoven, Tchaikovsky, Godowsky undLiszt. Es folgen Debuts mit dem Beethoven Orchester Bonn, BBC National Orchestraof Wales, Philharmonie Zuidnederland und ein Recital im Moskauer InternationalHouse of Music. Im Januar 2016 kehrt Joseph Moog nach Paris ins Auditorium duLouvre zurück, wo sein Klavierabend live von Medici TV ausgestrahlt wird.

Bedeutende künftige Engagements beinhalten ab Herbst 2016 Auftritte mit derHong Kong Sinfonietta mit dem 2. Klavierkonzert von Johannes Brahms und einenKlavierabend in der Kumho Arts Hall in Seoul, ferner eine Einladung nach Montréal,wo er mit dem Orchestre Métropolitain unter der Leitung von Yannick Nézet-Seguinim Frühjahr 2017 debutieren wird.

Von besonderer Bedeutung war 2015 die Aufführung des Klavierkonzerts vonAlexan der Skrjabin zum 100. Todestag des Komponisten im Konzerthaus Dortmund

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JOSEPH MOOGNOMINIERTER INTERNATIONALER DEUTSCHER PIANISTENPREIS

im Rahmen des Klavierfestivals Ruhr mit den Bochumer Sympho nikern. Eine engeBeziehung verbindet den jungen Künstler seit seinem Debut im November 2014 mitder Wigmore Hall in London, wo er die kommenden vier Spielzeiten regel mäßig inder Recitalserie zu Gast sein wird.

Auch in Nordamerika hat sich Joseph Moog profiliert, denn auf sein Debut mit demColorado Symphony Orchestra unter der Leitung von Gilbert Varga 2011 folgtenEinladungen zu den Gilmore International Piano Series in Kalamazoo, der FrickCollection in New York, den Philip Lorenz Memorial Concerts in Fresno, dem PortlandPiano Festival, Ravinia Festival, der Washington Performing Arts Society und demMiami International Piano Festival.

Joseph Moog ist weltweit in zahlreichen bedeutenden Konzerthäusern zu Hause.Hierzu zählen das Mariinsky Theater St. Petersburg, die Royal Albert Hall London,De Doelen Rotterdam, das Auditorium della Conciliazione Rom, der Salle Gaveau inParis, desweiteren die Konzerthäuser Dortmund und Berlin, die Alte Oper Frankfurt,die Laeiszhalle Hamburg, Liederhalle Stuttgart. Darüber hinaus ist er regelmäßigerGast bei internationalen Festivals wie La Roque d`Anthéron, dem KlavierfestivalHusum oder dem Klavierfestival Ruhr.

Zu den Orchestern, mit denen der junge Pianist konzertierte gehören folgen deKlangkörper: Colorado Symphony Orchestra, Bournemouth Symphony Orchestra,Deutsche Radio-Philharmonie Saarbrücken-Kaisers lautern, Royal Philharmonic Or-chestra London, Slowenische Philharmonie, Tschaikowsky Sinfonieorchester desMoskauer Rundfunks, Bochumer Symphoniker, Sinfonia Varsovia, Dortmunder Phil-harmoniker, Flandern Symphony Orchestra, Deutsche Staatsphilharmonie Rhein-land-Pfalz oder Brno Philharmonic Orchestra.

Joseph Moog arbeitet mit namhaften Dirigenten zusammen, darunter AndreyBoreyko, Juanjo Mena, Gilbert Varga, Christoph Poppen, Pablo Gonzalez, NicholasMilton, Christian Vasquez, Ari Rasilainen, Marcus Bosch, Toshiyuko Kamioka, JohnAxelrod, Fabrice Bollon, Karl-Heinz Steffens, Theodor Guschlbauer, Petr Altrichter,Patrick Lange, Othmar Maga, Philippe Entremont, Markus Poschner oder MichaelSanderling.

Sehr umfangreich ist auch die vielbeachtete Diskographie des jungen Künstlers, fürdie er neben hymnischen Kritiken in der internationalen Presse auch zahlreichePreise und Auszeichnungen erhielt. Seine achte CD, auf der er die »Grande Sonate«von Tschaikowsky mit der zweiten Sonate von Xaver Scharwenka kombiniert, erschienim Juno 2014. Zusammen mit der Deutschen Radio Philharmonie unter der Leitungvon Nicholas Milton spielte er die Klavierkonzerte von Grieg und Moszkowski fürOnyx Classics ein, diese Aufnahme kam im Juno 2015 auf den Markt.

Bei den bekanntesten Klavierwettbewerben weltweit als Laureat ausgezeichnet– darunter die Wettbewerbe von Leeds, Rubinstein, Long-Thibaud und Queen Elisa-beth, ebenso wie der Internationale Deutsche Pianistenpreis – ist der in Londonwohnhafte Musiker Andrejs Osokins einer der begehrtesten lettischen Pianisten.Er wird von Kritikern als einwandfrei stilvoll beschrieben und sowohl für seinenausgeprägten Intellekt und sein Charisma gelobt als auch für seine breite expres-sive Klangpalette. Darüber hinaus überzeugt Andrejs Osokins in vielen verschie-denen Musikstilen.

Andrejs Osokins wurde im Jahr 1984 geboren, begann mit dem Klavierspielen imAlter von fünf Jahren und gab sein erstes Solokonzert im Alter von 14 Jahren. NachVollendung des Abschlusses BMus an der Lettischen Musikakademie und nachdemihm der Yamaha-Stipendienpreis verliehen wurde, zog Andrejs Osokins nach Londonund begann sein Studium am Trinity College of Music, wo er sowohl den Licen-ciate- als auch den Fellowship-Abschluss absolvierte. Des Weiteren gewann er denMusik wettbewerb des Trinity College für seine Aufführung eines Klavierkonzertesvon Mozart. Im September 2008 schloss sich Andrejs Osokins der Royal Academyof Music an und studierte dort unter der Leitung von Hamish Milne. Er gewann denLillian-Davies-Preis und den Christian-Carpenter-Klavierkonzert-Preis und absol-vierte seinen Abschluss im Studiengang »Master of Arts in Performance« im Juli2011.

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ANDREJS OSOKINSPUBLIKUMSPREISTRÄGER INTERNATIONALER DEUTSCHER PIANISTENPREIS

Sein Talent und seine Intelligenz haben ihm bei einer Vielzahl von renommierteninternationalen Wettbewerben zu hohem Lob verholfen. Im April 2015 wurde ihmder Publikumspreis des 5. Internationalen Deutschen Pianistenpreises verliehen,der vom International Piano Forum vergeben wird. Weitere Erfolge schließen fol-gende Auszeichnungen ein: den 4. Preis im Arthur-Rubinstein-Piano-Masters-Wett-bewerb (2014), den 4. Preis beim Internationalen Klavierwettbewerb in Leeds (2012),den 3. Preis beim Internationalen Klavierwettbewerb in Dublin (2012), eine Preis-krönung des Internationalen Queen-Elisabeth-Klavierwettbewerbs, Brüssel (2010),den 1. Preis beim Beethoven-Intercollegiate-Klavierwettbewerb, London (2008),den 3. Preis beim Internationalen Klavierwettbewerb London, London (2009), undden 1. Preis beim Internationalen J.-Vitols-Klavierwettbewerb, Riga (2008). Im Jahr2009 wurde Andrejs Osokins mit der Liela Muzikas Balva ausgezeichnet, der re-nommiertesten Musikauszeichnung in Lettland.

Er hat mit vielen gefeierten Pianisten zusammengearbeitet, darunter Paul Badura-Skoda, Michail Voskressensky, John Lill, Christopher Elton, Domenique Merlet, ArieVardi, Bernd Goetzke, Boris Berman, Willem Brons, Rolf Hind, Stephen Kovacevic,Volker Banfild, Jonti Solomon und Martino Tirimo.

In Andrejs Osokins‘ Aufführungskalender stehen Konzerte an vielen renommiertenSchauplätzen, darunter die Berliner Philharmonie, die Wigmore Hall, WestminsterCathedral, St-Martin-in-the-Fields, die Birmingham Symphony Hall, die Drapers Hallin London, das Auditorium di Milano LaVerdi in Mailand, La Monnaie in Brüssel, dieAlte Oper in Frankfurt, der Gasteig in München, die Great Guild Hall von Riga unddie Rachmaninow Hall in Moskau. Andrejs Osokins hatte die Ehre, mit Orchesternvon hohem Prestige aufzutreten, darunter das Orchestre National de Belgiqueunter der Leitung von Marin Alsop, das Hallé Orchestra mit Sir Mark Elder, das Or-chestre Philharmonique von Radio France mit Darrell Ang, das London PhilharmonicOrchestra mit James Judd, das lettische National Symphony Orchestra unter derLeitung von Yuri Simonov, das Sinfonietta Riga Orchestra unter der Leitung vonNormunds Šnē und das Kremerata-Baltica-Kammerorchester.

Nach seinem erfolgreichen Debüt in Doha Qatar, mit dem Qatar Philharmonic Or-chestra im März 2016 unter der Leitung von Pablo Mielgo, wird er im August diesenJahres im Konzerthaus Berlin debütieren.

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BOIAN VIDENOFF

Boian Videnoff ist Gründer und Künstlerischer Leiter der Mannheimer Philharmo-niker, dessen künstlerisches Profil er seit 2010 kontinuierlich geformt hat. In Zu-sammenarbeit mit Solisten wie u.a. Mischa Maisky, Johannes Moser, Igor Levit, Ju-lian Steckel und Sergei Nakariakov hat er das junge Orchester auf Konzertreisenund Gastspielen in China, Russland, Spanien und Deutschland, sowie in wichtigenKonzertsälen wie der Philharmonie im Gasteig München, dem Auditorio NacionalMadrid, der Meistersingerhalle Nürnberg und der Liederhalle Stuttgart geleitet.

Gastengagements führen Videnoff zu Orchestern wie der Deutschen Radio Phil-harmonie in Saarbrücken, dem WDR Funkhausorchester Köln, dem Rundfunksin-fonieorchester der Italienischen Schweiz, dem Sinfonieorchester Biel-Solothurn,der Slowakischen Philharmonie Bratislava, dem Slowakischen Rundfunksinfonie-orchester, der Basel Sinfonietta, der George Enescu Philharmonie Bukarest, demOrchestre de Limoges und der Orchestra Sinfonica di Bari. Videnoff wurde 1987 alsSohn einer Musikerfamilie in Bulgarien geboren. Er wuchs in Italien und Deutsch-land auf, wo er seine musikalische Ausbildung an der Violine, dem Klavier und imGesang erhielt, bevor er anschließend Dirigieren mit Jorma Panula und GianluigiGelmetti studierte. Weitere Impulse erhielt er von Dirigenten wie GennadyRozhdestvensky, Günther Herbig und Stanislaw Skrowaczewski. Die Gewinnungeines jungen Publikums für die klassische Musik liegt Videnoff besonders am Her-zen.

Gemeinsam mit den Mannheimer Philharmonikern initiierte er das Bildungspro-jekt »Junior Philharmoniker«, sowie eine Reihe von Bildungskonzerten für Kinderund Gesprächsproben für Familien. Ebenfalls beteiligte er sich maßgeblich an derKonzeption und Entwicklung von HomeSymphony®, der Plattform für Live-Kon-zertübertragungen der Mannheimer Philharmoniker im Internet, sowie der Rea-lisation ihrer videogestützten Konzertreihe im Mannheimer Rosengarten.

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KREMERATA BALTICA

Im Jahr 1997 erlebte das legendäre Kammermusikfest in Lockenhaus eine kleineRevolution: An der Seite vieler renommierter Stars präsentierte der Geiger GidonKremer seinem Kennerpublikum ein neues Orchester namens Kremerata Baltica,das noch niemand vorher erlebt hatte. 27 junge Musikerinnen und Musiker ausLettland, Litauen und Estland eroberten das burgenländische Dorf im Sturm – mitihrer unbändigen Energie und Spielfreude verpassten sie dem Festival eine aufre-gende Frischzellenkur.

Zu seinem 50. Geburtstag hat sich Kremer damit selbst das größte Geschenk ge-macht: Ein pädagogisches Projekt mit einer langfristigen Perspektive, das höchstenkünstlerischen Ansprüchen genügt und ihm die Möglichkeit gibt, seinen reichenErfahrungsschatz an junge Kollegen aus den drei baltischen Staaten weiterzuge-ben – und das Musikleben des Baltikums zu fördern und inspirieren. Das Projektwird inzwischen durch die drei baltischen Regierungen Litauens, Lettlands undEstlands unterstützt.

Die Mitglieder der Kremerata Baltica – herausragende junge Künstlerpersönlich-keiten – spielen in einer konstanten Besetzung und haben bereits mit vielenbedeutenden Künstlern unserer Tage musiziert: Zu den namhaften Solisten, mitdenen die Kremerata Baltica zusammen gearbeitet hat, gehören etwa die Sopra-nistin Jessye Norman, die Pianisten Martha Argerich, Jewgenij Kissin, MichailPletnev und Daniil Trifonov, Geiger wie Thomas Zehetmair, Patricia Kopatchinskajaund Vadim Repin sowie die Cellisten Mischa Maisky, Mario Brunello und Yo-Yo Ma;bisherige Dirigenten waren unter anderem Sir Simon Rattle, Esa-Pekka Salonen,Christoph Eschenbach, Kent Nagano, Heinz Holliger, Vladimir Ashkenazy und MirgaGražinytė-Tyla. Sie alle haben das eigenständige Profil des Kammerorchesters mit-geprägt.

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