Internationale Werbung
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marcel-schwarzenberger -
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Internationale Werbung zwischen Adaption und Globalisierung
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- 1. Internationale Werbung zwischen Adaption und Globalisierung Marketingseminar Interkulturelle Kommunikation Univ.-Prof. Dr. Claudia Fantapi Altobelli Dipl.-Kfm. Robert Kramer
- 2. Gliederung Internationale Werbung zwischen Adaption und Globalisierung Motivation 1 Internationales und Interkulturelles Marketing 2 Werbung zwischen Adaption und Globalisierung 3 Elemente der Marketingpolitik 4 Fazit 5 Diskussion 6
- 3. Globales Marketing
- 75 % der Mrkte Sttigungstendenzen
- Starker Verdrngungswettbewerb
- Zunehmende Internationale Positionierung
- Sprachrohr Kommunikationspolitik
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- Ziel Kaufanimation
- Ziel des Marketings Verkaufstransaktionen
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- Basis fr Beziehungen zwischen Anbietern und Verbrauchern
- Markt
-
- Ort, an welchem Waren und/oder Dienstleistungen gehandelt werden
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- Nationale, ethnische, kulturelle, politische und soziale Gruppierungen
- 4. Entstehung Internationales/Globales Marketing
- Neben Heimatmrkten auch Auslandsmrkte (Unternehmensseitig)
- 20er und 30er Jahre (Goldenen Zwanziger)
- Wirtschaftliches Handeln, ber die eigenen Lndergrenzen hinweg
- Fremdsprachenkenntnisse nicht allein
- Grundlage erfolgreichen auenwirtschaftlichen Handelns
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- konomische
-
- Kulturelle
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- Wirtschaftssprachliche Kenntnisse
- Verstndnis fr die Psyche des Fremden
- 5. Internationales Marketing
- Analyse, Planung, Durchfhrung, Koordinierung und Kontrolle marktbezogener Unternehmensaktivitten bei einer Geschftsttigkeit in mehr als einem Land
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- Grenzberschreitende Aktivitten
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- Lnderbergreifendes Denken und Handeln
- Globale Marktbearbeitung durch Instrumente des Marketing-Mix
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- Grundlage internationale Umfeldanalyse
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- folgt der strategischen Orientierung des Unternehmens
- 6. Internationales Marketing
- Domestic Market Extension Orientation
-
- internationalen unternehmerischen Aktivitten sind zweitrangig
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- lediglich profitable Abnehmer bei Produktionsberschssen
- 7. Internationales Marketing
- Domestic Market Extension Orientation
- Multidomestic Market Orientation
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- internationalen unternehmerischen Aktivitten sind bedeutungsrelevant
-
- Markt differenziert und es existiert eine eigene Marketingstrategie fr jedes Land, wobei die Lnder unabhngig operieren
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- Ziele und Plne entsprechend den Mrkten angepasst, ebenso wie die Produkte und andere Elemente des Marketing-Mix.
- 8. Internationales Marketing
- Domestic Market Extension Orientation
- Multidomestic Market Orientation
- Global Marketing Orientation
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- Globale Orientierung
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- Streben nach Greneffekten standardisierten Marketing-Mix
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-
- ber die Lndergrenzen hinweg einsetzbar, dennoch Segmentierung in den Mrkten (bspw. nach Alter, Sprache, Einkommen).
-
-
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- Eher Cluster von Lndern zugrunde (als einzelne Mrkte) und bearbeitet diese unter hnlichen Marketing Aspekten.
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- 9. Interkulturelles Marketing
- Hauptfokus Relevanz und Bedeutungsgrad, welcher der Kultur des jeweiligen Landes entgegengebracht wird.
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- Basierend auf Elementen: Sprache, Religion, Normen, Werte, Herkunft und Tradition
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- gemeinsamer Wissensvorrat einer Gesellschaft bzw. Gruppe
- Kulturelle Identitt zu keinem Zeitpunkt abgeschlossen, sondern entwickelt sich fortwhrend im Rhythmus der Dauerhaften Konfrontation mit dem Unbekannten
- Auerhalb des eigenen unternehmerischen Horizontes aber auch innerhalb einer Nation verschiedene Ethnien dominieren
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- Unterschiedliche Ansprache
- Notwendig: Erfassung von Besonderheiten und Prioritten der Menschen in dem jeweiligen Land
- 10. Mglichkeiten und Grenzen Internationaler Werbung
- Globalisierungseffekte durch Standardisierung
- Lokalisierungseffekte durch Differenzierung
- Grundgedanke, mittels ihrer angestrebten Wirkung, eine Verhaltensnderung zu erzielen
- Werbebotschaften entsprechend der Emotionen der Zielgruppe ausgerichtet
- 11. Werbekonzeption
- Globale Werbung verlangt eine ganzheitliche Werbekonzeption
- Werbeplanungsprozess
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- Werbezielfestsetzung
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- Budgetbestimmung
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- Kennzeichnung der Werbebotschaft
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- Selektion der erforderlichen Werbetrger
- 12. Gliederung Internationale Werbung zwischen Adaption und Globalisierung Motivation 1 Internationales und Interkulturelles Marketing 2 Werbung zwischen Adaption und Globalisierung 3 Elemente der Marketingpolitik 4 Fazit 5 Diskussion 6
- 13. Standardisierung
- Werbemittel unverndert in anderen Staaten verwenden
- Formal und inhaltlich gleich
- Einheitliche Gestaltung der Werbemittel
- Kernbotschaft der Werbung gleich
- Totale Standardisierung
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- Gleiche Medien
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- Zeitlicher Einsatz global koordiniert
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- Niedrigsten Kosten
- Prozessstandardisierung vs. Programmstandardisierung
- Greneffekte Globalisierung und Lokaler Expansion
- International einheitliche Anerkennung des jeweiligen Produktes
- 14. Differenzierung
- Gesamtheit der Aktionen und Handlungsalternativen, die sich auf die Beeinflussung der Absatzmrkte / Umwelt richten
- Werbung, die sich nationalen, regionalen und lokalen Gegebenheiten anpasst
- Vorherrschende Wertesysteme werden in den werblichen Kontext eingebunden, um die Emotionen der jeweiligen Verbraucher anzusprechen
- Maxime Was in der einen Kulturregion Tradition ist, knnte in einer anderen als Tabu gelten
- 15.
- Studie Werbeagentur Endmark zum Thema missverstndlicher Interpretationen englischsprachiger Werbeslogans
- 16. Standardisierung vs. Differenzierung
- Keine Extremlsung in der Praxis (Totale Standardisierung oder Differenzierung)
- Weltweit einheitliches Markenbild (Lreal, BBC World)
- Deutschland Autos durch Sicherheit, Neuheit, Bequemlichkeit Wirtschaftlichkeit und Umweltfreundlichkeit (Mercedes Blue Efficiency oder BWM Efficient Dynamics)
- Deutsche Werbung setzt auf Qualitt, neue Designs und moderne Technologien
- Russland Werbung emotional durchdrungen und baut auf spannenden Erlebnisse auf (Liebe, Dramatik, Macht und Aggression)
- Russland geschlechtsspezifische Unterscheidung
-
- Mnnliche Auto schnell und mchtig
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- Weibliche Sparsamkeit und Klein
- 17. Standardisierung vs. Differenzierung
- Effizienz vs. Effektivitt bzw. Effizienz und Effektivitt
- 18. Standardisierung vs. Differenzierung
- So viel Standardisierung wie mglich,
- so viel Differenzierung wie ntig
- Zwischenfazit frs Marketing :
- Standardisierung der Kernbotschaft zur Bildung eines einheitlichen Image und Markenpositionierung
- Differenzierung nach jeweiligen emotionalen Programmierung der Zielgruppe von bildlicher und sprachlicher Umsetzung um Werbebotschaft zu transportieren
- 19. Gliederung Internationale Werbung zwischen Adaption und Globalisierung Motivation 1 Internationales und Interkulturelles Marketing 2 Werbung zwischen Adaption und Globalisierung 3 Elemente der Marketingpolitik 4 Fazit 5 Diskussion 6
- 20. Elemente der Marketingpolitik
- Ziele der Marketingpolitik:
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- Wunsch generieren
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- Produkt physisch verfgbar machen
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- Produkt erschwinglich machen
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- Unternehmenswert / Wettbewerbsstrke steigern
- Zusammenhang strategische Ausrichtung Marketing und strategische Ausrichtung Unternehmen
- 4Ps + Verkaufsfrderungs- und Kundenbindungspolitik
- EPRG Modell beschreibt Auswirkungen auf Marketing
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- Ethnozentrisch / Polyzentrisch / Regiozentrisch / Geozentrisch
- 21. Elemente der Marketingpolitik EPRG Modell
- Ethnozentisch:
-
- Orientierung am Heimatmarkt
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- Marketingpolitik keine Adaption
- Polyzentrisch:
-
- Orientierung an Lndermrkten
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- Marketingpolitik Adaption
- Regiozentrisch:
-
- Orientierung an grenzbergreifenden Regionen
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- Marketingpolitik Adaption + Standardisierung
- Geozentrisch:
-
- Orientierung am Weltmarkt
-
- Marketingpolitik Standardisierung
- 22. Produkt- und Programmpolitik
- Ziel: Befriedigung des Kundenutzens
- Forschungsschwerpunkte:
-
- Internationales Innovationsmangement *
-
- Internationales Markenmanagement
-
- Internationales Leistungsprogramm *
- Anpassung Produkte = Steigerung Unternehmensperformance
- i.d.R. Standardisierung in Produkt-/Programmpolitik
- ber die Produkteigenschaften
- 23. Produkt- und Programmpolitik - Innovationsmanagement
- Innovationen Wachstumssteigerung + Wettbewerbsfhigkeit
- Stufen des Innovationsmanagements:
-
- Entwicklung
-
- Timing-Strategie
- Entscheidung fr:
-
- Produkt fr Weltmarkt
-
- Produkt fr Lndermrkte
-
- Adaptiertes Produkt fr Weltmarkt
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- Adaptiertes Produkt fr Lndermrkte
- 24. Produkt- und Programmpolitik - Leistungsprogramm
- Entscheidungen im Zusammenhang mit:
-
- Produkten
-
- Zielgruppen
-
- Auslandsmrkten
- Schwerpunkte:
-
- Leistungstiefe
-
- Leistungsbreite
-
- Markenpolitik
- 25. Kommunikationspolitik
- Ziel: Wnsche generieren
- Einsatz von Kommunikationsmitteln
- Beachte: mediale Infrastruktur
- Forschungsfokus
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- auf kulturellen Unterschieden der Zielgruppe
-
- lokale Marketingagenturen
-
- auf Koordination/Gestaltung der Kommunikationsmittel
- i.d.R. Standardisierung in Kommunikationspolitik bei homogener Zielgruppe
- i.d.R. lokale Adaption in Kommunikationspolitik bei heterogener Zielgruppe
- 26. Kommunikationspolitik Corporate Image
- Positionierung Unternehmen am Markt
- Vermittlung des CI durch Unternehmen vs.
- Erwartungshaltung der Kundengruppen
- Analyse von:
-
- Wettbewerbsumfeld
-
- Zielgruppen
-
- Unternehmen
- 27. Kommunikationspolitik Vor-/ Nachteile Weltmarktprodukt
- Kosten(in)effizienz
- Feedback vom Markt
- Markenbewusstsein
- Bedarf lokaler Marketingagenturen
- Bercksichtigung von Kundenbedrfnissen
- Einheitlicher Markenauftritt
- Marktkenntnis
- 28. Preispolitik
- Ziel: Ertragssteigerung + Strkung Wettbewerbsposition
- Preispolitik: Koordination Produktpreise
- erschwert durch Wechselkursschwankungen / Gesetze
- ermglicht Anpassung an Marktkonditionen
- Analyse der Bestimmungsfaktoren der Preispolitik
- Strategische Preisgestaltung
- i.d.R. Standardisierung in Preispolitik in wirtschaftlich stark entwickelten Mrkten
- i.d.R. lokale Adaption in der Preispolitik in wirtschaftlich schwach entwickelten Mrkten
- 29. Preispolitik - Bestimmungsfaktoren
- Faktoren nach Theodosiou/Katsikeas
- Preisstrategie unter Bercksichtigung von
-
- Bestimmungsfaktoren
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- Marktanalyse
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- Umweltanalyse
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- Koordination Geschftsaktivitten
- Bestimmungsfaktoren:
-
- Unternehmensumwelt
-
- Gesetzliche Regelungen
-
- Kundencharakteristika /-verhalten
-
- Produktlebenszyklus
- 30. Distributionspolitik
- Ziel: Bereitstellung des Produktes
- Problemstellungen: 1
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- How to select () intermediaries
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- How to build () relationships
-
- How to deal with () types of () infrastructure
-
- How to maximize () forms of distribution
-
- How to manage the means and logistics of () products
- i.d.R. lokale Adaption in Distributionspolitik
- 31. Distributionspolitik - Determinanten
- Nach Dimitrova/Rosenbloom
- Determinanten:
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- Kulturelle Distanz
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- Infrastruktur
-
- Funktionale Fragmentation
- 32. Gliederung Internationale Werbung zwischen Adaption und Globalisierung Motivation 1 Internationales und Interkulturelles Marketing 2 Werbung zwischen Adaption und Globalisierung 3 Elemente der Marketingpolitik 4 Fazit 5 Diskussion 6
- 33. Fazit
- Interessenskonflikt: Befriedigung Kundennutzen vs. Ausnutzung Kostenvorteile
- Marketingstrategie durch Unternehmensstrategie determiniert
- Lokale Adaption
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- Bercksichtigung von Kundencharakteristika
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- Gewinnung von Marktanteilen
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- Anstieg Unternehmensumsatz Kompensation Marketingkosten
- Standardisierung
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- Koordination der Auslandsaktivitten
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- Realisierung von Economies of Scale / Economies of Scope
- 34. Gliederung Internationale Werbung zwischen Adaption und Globalisierung Motivation 1 Internationales und Interkulturelles Marketing 2 Werbung zwischen Adaption und Globalisierung 3 Elemente der Marketingpolitik 4 Fazit 5 Diskussion 6
- 35. Diskussion Internationale Werbung zwischen Adaption und Globalisierung Diskussion / Praxisteil 1 2 3 4 5 6
- 36. Literaturverzeichnis
- Bello, D.C. / Briggs, F. (2009): Global Channels of Distribution, in: Kotabe, M. / Helsen, K.: The Sage Handbook of International Marketing, London u.a.
- Berndt, R. / Fantapi Altobelli, C. (2007): Internationales Produktmanagement, in: Albers, S. / Hermann, A. (Hrsg): Handbuch Produktmanagement: Strategieentwicklung Produktplanung Organisation Kontrolle, 3. Auflage, Wiesbaden.
- Birnik, A. / Bowman, C. (2007): Marketing mix standardization in multinational corporations: A review of the evidence, in: International Journal of Management Reviews, Volume 9 (2007), Nr. 1, S. 303-322.
- 37. Literaturverzeichnis
- Buzzel, R.D. (2007): Can You Standardize Multinational Marketing? in: Daniels, J.D. / Krug, J.A.: International Business and Globalization, Volume 3 (2007), S. 320-338.
- Dimitrova, B. / Rosenbloom, B. (2010): Standardization Versus Adaption in Global Markets: Is Channel Strategy Different? in: Journal of Marketing Channels, Volume 17 (2010), Nr. 2, S. 157-170.
- Griffith, D.A. (2010): Understanding multi-level institutional convergence effects on international market segments and global marketing strategy, in: Journal of World Business, Volume 45 (2010), Nr. 1, S. 59-67.
- Logman, M. (1997): Marketing Mix Customization and Customizabiltity, in: Business Horizons, Nr. 6, S. 39-44.
- 38. Literaturverzeichnis
- Polsa, P. / Mehta, R. / Xiucheng, N. / Mazur, J. (2003): Strategic Alliances in International Distribution Channels: A Cross-national Comparative Study of the United States, Finland, the Peoples Republic of China, and Poland, in: MSI Reports, Nr. 03-003, S. 87-114.
- Schwarz-Musch, A. (2005): Von der Standardisierung zur Integration der inter-nationalen Kommunikationspolitik, in: Marketing Zeitschrift fr Forschung und Praxis, 27. Jg. (2005), Nr. 1, S. 135-145.
- Theodosiou, M. / Katsikeas, C.S. (2001): Factors Influencing the Degree of International Pricing Strategy Standardization of Multinational Corporations, in: Journal of International Marketing, Volume 9 (2001), Nr. 3, S. 1-18.