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Wissensplattformen zur Koordination verteilter Forschungs- und Entwicklungsprozesse – Ergebnisse einer Marktstudie Internetökonomie und Hybridität HEINZ LOTHAR GROB, JAN VOM BROCKE, JAN HERMANS Nr. 10 Prof. Dr. Dieter Ahlert, PD Dr. Detlef Aufderheide, Prof. Dr. Klaus Backhaus, Prof. Dr. Jörg Becker, Prof. Dr. Heinz Lothar Grob, Prof. Dr. Karl-Hans Hartwig, Prof. Dr. Thomas Hoeren, Prof. Dr. Heinz Holling, Prof. Dr. Bernd Holznagel, Prof. Dr. Stefan Klein, Prof. Dr. Andreas Pfingsten, Prof. Dr. Klaus Röder.

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Wissensplattformen zur Koordination

verteilter Forschungs- und Entwicklungsprozesse –

Ergebnisse einer Marktstudie

Inte

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t

HEINZ LOTHAR GROB, JAN VOM BROCKE,

JAN HERMANS

Nr. 10

Prof. Dr. Dieter Ahlert, PD Dr. Detlef Aufderheide, Prof. Dr. Klaus Backhaus, Prof. Dr. Jörg Becker, Prof. Dr. Heinz Lothar Grob, Prof. Dr. Karl-Hans Hartwig,

Prof. Dr. Thomas Hoeren, Prof. Dr. Heinz Holling, Prof. Dr. Bernd Holznagel, Prof. Dr. Stefan Klein, Prof. Dr. Andreas Pfingsten, Prof. Dr. Klaus Röder.

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Koordination Internetökonomie und Hybridität

Dr. Jan vom Brocke [email protected] www.hybride-systeme.de

Gefördert durch:

Projektträger:

European Research Center for Information Systems

Förderkennzeichen: 01 AK 704

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Inhalt

1 Konzeption der Studie 1

1.1 Gegenstand der Studie 1

1.2 Vorstellung des Fragebogendesigns 2

1.3 Auswahl der untersuchten Systeme 4

1.4 Organisation der Befragung 5

2 Ergebnisse der Studie 6

2.1 Auswertung der Umfrage 6

2.1.1 Antwortverhalten 6

2.1.2 Fragestellungen der Auswertung 8

2.2 Ergebnisse der Auswertung 8

2.2.1 Auswertung von Funktionen 8

2.2.2 Auswertung von Gesamtsystemen 13

2.2.3 Auswertung der offenen Fragen 16

3 Ergebnis und Ausblick 18

Anhang A: Fragebogen 19

Anhang B: Anbieter 28

Anhang C: Gewichtungsfaktoren 31

Literatur 34

Arbeitsberichte des Kompetenzzentrums Internetökonomie und Hybridität 35

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Wissensplattformen zur Koordination verteilter Forschungs- und Entwicklungsprozesse 1

1 Konzeption der Studie

1.1 Gegenstand der Studie

Am Kompetenzzentrum für Internetökonomie und Hybridität ist eine Markstudie zu Wis-sensmanagementsystemen durchgeführt worden. Die spezifische Zielsetzung der Studie be-stand darin, Transparenz über Anwendungssysteme zu schaffen, die zur Koordination verteil-ter Forschungs- und Entwicklungsprozesse eingesetzt werden können. Das Spektrum der da-mit relevanten Systeme [vgl. auch WoSh98, S. 75; BaVÖ99, S. 102; Seif01, S. 39; Maie02, S.17 ff.] veranschaulicht der in Abb. 1 dargestellte Ordnungsrahmen [Broc04].

Abb. 1: Ordnungsrahmen für hybride Wissensplattformen zur Koordination verteilter Forschungsprozesse

Der Ordnungsrahmen zeigt wesentliche Bestandteile von Anwendungssystemen zur Koordi-nation von Forschungs- und Entwicklungsprozessen. Grundlegende Entitäten der Systeme sind Mitglieder und Dokumente. Als Mitglieder werden sämtliche Akteure bezeichnet, die das Anwendungssystem zur verteilten Abstimmung nutzen. Im Anwendungssystem ist eine Mitgliederverwaltung zu realisieren, auf der Dienste zur Gemeinschaftsbildung aufsetzen können (z. B. persönliche Websites). Dokumente stellen Klassen von Wissensobjekten dar, anhand derer Akteure ihre Ergebnisse dokumentieren. In Anwendungssystemen sind sie me-dientechnisch repräsentiert und werden z. B. durch Up- und Downloadfunktionen in elektro-nischer Form bereitgestellt oder extern vorgehalten und im System verzeichnet.

Entscheidend für den Erfolg der Abstimmung ist die Erfassung von Mitgliedern und Doku-menten in ihrem situativen Kontext. Im Ordnungsrahmen wird dieser Kontext unabhängig

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Wissensplattformen zur Koordination verteilter Forschungs- und Entwicklungsprozesse 2

von spezifischen Typen von Wissensobjekten behandelt, um eine integrierte Beschreibung der Objekte zu ermöglichen. In Anwendungssystemen dienen hierzu z. B. Metadaten, auf deren Grundlage Beschreibungen mit Schlagworten oder Techniken des Semantic Web durchge-führt werden.

Auf der Grundlage der beschriebenen Grundbausteine sind zur Koordination verteilter For-schungs- und Entwicklungsprozesse zwei typische Geschäftsprozesse einzurichten: Diskurs- und Transferprozesse. Transferprozesse dienen dem Austausch von Forschungsergebnissen zwischen Akteuren. In Anwendungssystemen sind hierzu vor allem Fragen der Schnittstellen-gestaltung vor- und nachgelagerter Systemen von Bedeutung. Angesprochen sind damit auch Standards für den Datenaustausch (z. B. OAI). Diskursprozesse zielen auf die Unterstützung des Gedankenaustauschs zwischen beteiligten Akteuren. Benötigt werden hierzu z. B. Anwen-dungssystemdienste, wie Newsgroups oder Blackboards, die in Relation zu unterschiedlichen Wissensobjekten erstellt werden können.

Damit die Geschäftsprozesse zur Koordination durchgeführt werden können, sind Unterstüt-zungsprozesse vorzusehen. Im Ordnungsrahmen werden diese Prozesse durch die Bereiche Rechte und Infrastruktur repräsentiert. In Anwendungssystemen umfasst dies verschiedene Authentifizierungs- und Autorisierungsmöglichkeiten sowie unterschiedliche technische Ar-chitekturen.

Zur Zielausrichtung der Abstimmung zwischen den beteiligten Akteuren sind Lenkungspro-zesse wahrzunehmen. Aus individueller Sicht betreffen sie Möglichkeiten zur Selektion, um den Wissensverbund entsprechend situativer Präferenzen adäquat nutzen zu können. Von Anwendungssystemen sind hierzu Funktionen zur Suche bereitzustellen. Ihr Beitrag zur Len-kung unterscheidet sich stark dahingehend, inwiefern semantische Ähnlichkeiten von Objek-ten berücksichtigt werden. Aus kollektiver Sicht sind Aspekte des Projektmanagements sowie der Anreizgestaltung von Bedeutung. Welche Funktionalitäten Anwendungssysteme zur Un-terstützung dieser betriebswirtschaftlichen Aspekte bereitstellen, ist vergleichsweise offen.

Über die funktionalen Anforderungen hinaus sind in der Markstudie weitere Merkmale unter-sucht worden, die z. B. die Softwarearchitektur und Lizenzmodelle betreffen. Mit diesen Merkmalen sollten vor allem Möglichkeiten der Adaption der Systeme an situative Bedarfe erfasst werden. Einen detaillierten Überblick gibt das Fragebogendesign.

1.2 Vorstellung des Fragebogendesigns

Zur Durchführung der Marktstudie ist ein Fragebogen entwickelt worden, der in Anhang A wiedergegeben wird. Die Struktur des Fragebogens ist in Abb. 2 veranschaulicht worden und soll im Folgenden erläutert werden.

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Wissensplattformen zur Koordination verteilter Forschungs- und Entwicklungsprozesse 3

Anforderungen

InfrastrukturProduktdaten FunktionenWeitere

Eigenschaften

Inhalte und Strukturierung

Kommunikation und Kollaboration

Selektion und Navigation

Administration

Unternehmens-daten

Inhaltseinstellung

Dokumentverwaltung

Inhaltsverwaltung

Wissensstrukturierung

Kommunikation

Projektmanagement

Änderungen

Lehren und Lernen

Suchmethoden

Sortierung

Suchobjekte

Navigationshilfen

Benutzerverwaltung

Rechte

Abb. 2: Struktur des Fragebogens der Marktstudie

Im ersten Bereich des Fragebogens wurden Unternehmensdaten erfasst, zu denen z. B. der Firmenname, die Anschrift sowie die URL einer Internetpräsenz zählen. Im Bereich Pro-duktdaten wurden vertriebsbezogene Angaben zu den Wissensmanagementsystemen einzel-ner Anbieter erfasst. Beispiele hierfür sind der Name und die aktuelle Version des Produkts, das Jahr der Markteinführung, Referenzkunden sowie Lizenzmodelle zur Nutzung des Sys-tems. Zur Infrastruktur wurden technische Eigenschaften der Wissensmanagementsysteme abgefragt. Sie betreffen z. B. die verwendete Programmiersprache, benötigte Betriebssysteme sowie zugrunde liegende Middleware-Architekturen.

Im Hauptteil des Fragebogens wurde untersucht, welche Funktionen Wissensmanagement-systeme anbieten. Um der unterschiedlichen Sichtweise der befragten Anbieter auf die Auf-gaben des Wissensmanagements gerecht zu werden, wurden elementare Funktionalitäten in einer flachen Struktur abgefragt [vgl. auch Riem04, S. 85 f.]. Gebildet wurden die Teilberei-che Inhalte und Strukturierung, Kommunikation und Kollaboration, Selektion und Navigation sowie Administration. Im Bereich Inhalte und Strukturierung standen Fragen hinsichtlich der Verwaltung von Inhalten und Dokumenten im Vordergrund. Es wurde untersucht, inwie-weit die Systeme eine Trennung von Struktur, Darstellung und Inhalt unterstützen. Darüber hinaus wurde die Strukturierung von Wissen anhand unterschiedlicher Konstrukte (z. B. Glos-sare, Ontologien oder Expertenverzeichnisse) abgefragt. Im Teilbereich Kommunikation und Kollaboration wurden Möglichkeiten der synchronen und asynchronen Kommunikation in Wissensmanagementsystemen überprüft. Hier waren auch Aspekte des Projektmanage-ments sowie die Implementierung von E-Learning-Funktionalität Gegenstand der Untersu-chung. Im Bereich Selektion und Navigation wurden unterschiedliche Funktionalitäten zur Auffindung von Wissensobjekten behandelt. Fragen zielten auf die von den Produkten unter-stützten Suchmethoden (z. B. Schlagwortsuche oder Volltextsuche) und Navigationshilfen ab. Im Teilbereich Administration wurden Fragen zur Nutzer- und zur Rechteverwaltung ge-stellt, die für den praktischen Einsatz von Wissensmanagementsystemen entscheidend sind.

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Wissensplattformen zur Koordination verteilter Forschungs- und Entwicklungsprozesse 4

Der Fragebogen ist um einen Bereich ergänzt worden, in dem weitere Eigenschaften zur Evaluation der Systeme abgefragt wurden. In diesem Bereich sind vor allem ergebnisoffene Fragen gestellt worden, anhand derer innovative Leistungsmerkmale der Systeme erfasst wur-den. Anbieter konnten angeben, inwieweit durch die Systeme Controllingfunktionalitäten un-terstützt werden. Darüber hinaus wurde untersucht, welche Mechanismen zur Förderung der Partizipation an Wissensmanagementprozessen implementiert wurden. In einer weiteren Fra-ge konnten die Anbieter spezifische Merkmale ihres Produkts beschreiben, durch die es sich von anderen Lösungen abgrenzt.

1.3 Auswahl der untersuchten Systeme

Bei der Auswahl der zu untersuchenden Systeme war zu berücksichtigen, dass verschiedene Systemtypen verfügbar sind, die Funktionen zur Koordination verteilter Forschungsprozesse implementieren. Einen Überblick über relevante Systemtypen gibt Abb. 3.

Abb. 3: Basistechnologien von Wissensmanagementsystemen [vgl. GrDK04, S. 31]

Zur Lösung der Auswahlproblematik wurden in die Analyse auch solche Systeme einbezogen, die Teilfunktionen zur Koordination verteilter Forschungsprozesse anbieten [vgl. Abb. 1]. Auf der Grundlage dieser Vorarbeiten wurden zur Auswahl einzelner Systeme Recherchen durch-geführt, in denen vorliegende Studien [vgl. z. B. GrDK04], Produktpräsentationen im Internet sowie Artikel in Fachzeitschriften ausgewertet wurden. Die Auswahlergebnisse wurden in Expertengesprächen validiert.

Insgesamt wurden 180 Systeme in die Untersuchung einbezogen, die im Anhang B aufgeführt worden sind.

Groupware

E-Learning

Portal

Dokumenten- management

Content-management

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1.4 Organisation der Befragung

Für die Durchführung der Umfrage wurde am European Research Center for Information Sys-tems der Universität Münster ein webbasiertes Befragungssystem entwickelt. Das System bietet flexible Abfragemöglichkeiten, die in dem in Abb. 4 dargestellten fachkonzeptionellen Datenmodell veranschaulicht werden.

Merkmals-ausprägung

Merkmal

Fragebogen

Befragter

(0,n)

(0,n)

(0,n)

AM-MA-Zuo.

Merkmals- liste

(0,1)

Anbieter

Kunde

Testperson

Stufe

Zeit

(0,n)

(0,n)

(1,1)

Befragungs-gegenstand

(0,n)

(1,1)

Merkmals- baum

(0,1)(0,n)(0,n)

D,T

Freies Merkmal

Auswahlmerkmal

Freie AntwortAuswahlantwortAA-MA-Zuo. (1,n)

Befragung (0,n)

(0,n) (0,n)

Antwort (0,n)

(0,1)

Freischaltung/Verlauf

(0,n)

(0,n)

Merkmalstyp(frei)

Merkmalstyp(Auswahl)

(1,1)

(0,n)

(1,1)

(0,n)(0,n)

(0,n)

Merkmal-Fragebogen-

Zuo.

Legendedurchführungsbezogenverwaltungsbezogenen

D,P

D,T

Abb. 4: Fachkonzeptionelles Datenmodell des Befragungssystems in ER-Notation

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Zu Initiierung der Befragung wurde eine E-Mail an die Anbieter der ausgewählten Systeme versandt, in denen ihnen ein persönlicher Zugangscode zum Befragungssystem bereitgestellt wurde. Die Weboberfläche, über die der Fragebogen auszufüllen war, ist in Abb. 5 auszugs-weise dargestellt worden.

Abb. 5: Weboberfläche des Fragebogens

Nach einem Zeitraum von zwei Wochen wurden die Anbieter, die sich bis dahin nicht an der Umfrage beteiligt hatten, erneut angeschrieben und gebeten, sich am Fragebogensystem an-zumelden. Nach weiteren zwei Wochen wurde die Umfrage abgeschlossen. Die Bearbei-tungszeit belief sich damit insgesamt auf vier Wochen.

2 Ergebnisse der Studie

2.1 Auswertung der Umfrage

2.1.1 Antwortverhalten

Das Antwortverhalten der Befragten wurde anhand des von BOŠNJAK vorgeschlagenen Grup-pierungsschemas für Web-Befragungen analysiert [vgl. dazu Bošn02, S. 26]. Hierfür wurde eine Untergliederung der Fragebogenteilnehmer in sieben verschiedene Gruppen durchge-führt.

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0

0

Anzahl angezeigter Fragen 8 Seiten

Alle

Anz

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n

I Lurking Drop-Outs I

I Ite

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wering

Dro

p-Out

s l

Item Nonresponding Drop-Outs

Unit Non-responders

Lurker

Complete Responders

Abb. 6: Gruppierung des Antwortverhaltens bei Web-Befragungen [Bošn02, S. 26]

Als Complete Responders werden Teilnehmer einer Web-Befragung bezeichnet, die den Fragebogen vollständig ausfüllten. Zu dieser Gruppe zählten in der Marktstudie 90 Anbieter, was einer Rücklaufquote von 55 % entspricht. Die Unit Nonresponders ignorieren demge-genüber die Aufforderung zur Teilnahme an einer Befragung. Diese Gruppe machte hier mit insgesamt 49 Anbietern einen Anteil von 30 % aus. Zehn Anbieter (6 %) sahen sich den Fra-gebogen vollständig an, nahmen aber keine Eintragungen vor. Sie waren somit der Gruppe der Lurker zuzuordnen. Elf Anbieter (7 %) begannen den Fragebogen auszufüllen, brachen die Bearbeitung aber ab, ohne weitere Fragen zu betrachten. Diese waren der Gruppe der Answe-ring Drop-Outs zuzuordnen. Ein Prozent der Anbieter begann sich die Fragen anzusehen, ohne Eintragungen vorzunehmen, brachen aber die Sitzung ab. Sie sind als Lurking Drop-Outs zu bezeichnen. Ein weiterer Anteil von einem Prozent der Befragten schaute sich zwar alle Fragen an, beantwortete diese allerdings nur teilweise. Sie bilden die Gruppe der Item Nonresponders.

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2.1.2 Fragestellungen der Auswertung

Bei der Auswertung der Ergebnisse wurden drei grundsätzliche Fragestellungen verfolgt:

(1) Auswertung von Funktionen: Untersucht wurde, wie häufig die abgefragten Funktiona-litäten in den evaluierten Systemen implementiert sind. Zielsetzung war hier, einen Über-blick über die Verbreitung von Funktionen in den Systemen zu erhalten.

(2) Auswertung von Systemen: Betrachtet wurde, welche Funktionen in einzelnen Syste-men implementiert sind. Hierzu wurde eine Nutzwertanalyse [vgl. dazu Zang71] durch-geführt, anhand derer sowohl ein Gesamtnutzwert jedes Systems als auch Nutzwerte für Funktionsbereiche (z. B. Kommunikation und Kollaboration) berechnet wurden. Die Zielsetzung bestand darin, einzelne Systeme hinsichtlich ihres Funktionsumfangs vonein-ander abzugrenzen.

(3) Auswertung von Zusatzangaben: Durch Auswertung der ergebnisoffenen Fragen soll-ten Erkenntnisse über besondere Systemmerkmale gewonnen werden, die über die im Fragebogen standardmäßig berücksichtigten Aspekte hinausgehen. Insbesondere sollten sie Aufschluss über spezielle Differenzierungsmerkmale der Systeme sowie Entwick-lungstrends geben.

Die zu diesen Fragestellungen erarbeiteten Ergebnisse werden im weiteren Verlauf des Bei-trags vorgestellt.

2.2 Ergebnisse der Auswertung

2.2.1 Auswertung von Funktionen

Bei der funktionsfokussierten Auswertung wurden die Anteile der realisierten Funktionen an der Gesamtzahl der Systeme betrachtet. Dafür wurden die Unterbereiche des Bereichs Funkti-onen der Anforderungshierarchie zur Differenzierung verwendet, indem eine Aufteilung in Inhalte und deren Strukturierung, Kommunikation und Kollaboration, Selektion und Naviga-tion sowie Administration vorgenommen wurde. Zur besseren Strukturierung wurde eine wei-tere Unterteilung analog zum Fragebogen in weitere Unterbereiche vorgenommen.

Inhalte und deren Strukturierung

Im Unterbereich Inhalte und deren Strukturierung wurden die vier Teilbereiche Inhaltseinstel-lung, Inhaltsverwaltung, Dokumentverwaltung sowie Wissensstrukturierung untersucht und in Abb. 7 dargestellt.

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Bereich Merkmal Anzahl Anteil

WYSIWYG-Editor 40 43,48 %

Extern erstellte HTML-Seiten 53 57,61 %

Unterstützung von Templates 55 59,78 %

Formulareingabe 63 68,48 %

Upload von Dokumenten 74 80,43 %

Inhaltseinstellung

Import aus externen Quellen 74 80,43 %

Zyklische Überprüfung externer Links 34 36,96 %

Überprüfung interner Links 55 59,78 %

Inhaltsverwaltung

Trennung von Struktur, Darstellung und Inhalt 74 80,43 %

Rollback-Funktionalität 37 40,22 %

Zeitgesteuerte Archivierung 51 55,43 %

Event-Historie von Dokumenten 55 59,78 %

Check-in/Check-out-Mechanismen 60 65,22 %

Versionierung von Dokumenten 64 69,57 %

Dokumentverwaltung

Felder für Metadaten 74 80,43 %

Automatische Textzusammenfassung 25 27,17 %

Text Mining 31 33,70 %

Ontologien 39 42,39 %

Expertenverzeichnisse 46 50,00 %

Automatische Vernetzung 47 51,09 %

Publikationsverzeichnisse 48 52,17 %

Automatische Verschlagwortung 48 52,17 %

Glossar 49 53,26 %

Wissensgebiete und Wissenscluster 53 57,61 %

Projektverzeichnisse 55 59,78 %

Wissensstrukturierung

Erfassung von Metainformationen 77 83,70 %

Abb. 7: Inhalte und deren Strukturierung

Möglichkeiten zum Upload von Dokumenten bzw. zu deren Import aus externen Quellen stel-lten ca. 80 % der untersuchten Systeme bereit.

Ebenfalls ca. 80 % der Systeme unterstützten eine Inhaltsverwaltung mit Trennung von Struk-tur, Darstellung und Inhalt. Hinsichtlich der Dokumentenverwaltung boten knapp 70 % der untersuchten Systeme Möglichkeiten der Versionierung. Spezialfunktionen, wie z. B. eine Rollback-Funktionalität, wiesen hingegen nur 40 % der betrachteten Systeme auf. Wiederum ca. 80 % der untersuchten Systeme ermöglichten die Erfassung von Informationen über Do-kumente in Form von Metadaten. Analog hierzu lag der Anteil der Systeme, die eine generelle Erfassung von Metadaten unterstützen, im Unterbereich Wissensstrukturierung bei knapp 84 %. Darüber hinaus stellte die Mehrheit der Systeme in diesem Bereich unterschiedliche Ver-

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Wissensplattformen zur Koordination verteilter Forschungs- und Entwicklungsprozesse 10

zeichnistypen, wie Expertenverzeichnisse (50 %), Publikationsverzeichnisse (52 %) sowie Projektverzeichnisse (60 %), zur Verfügung. Auch Möglichkeiten zur Kontextkonstruktion in Form von Ontologien (42 %) oder Glossaren (53 %) ließen sich bei den Systemen erkennen. Spezialfunktionen wie automatisches Textmining (34 %) oder Textzusammenfassung (27 %), fanden sich bei wenigen Systemen.

Kommunikation und Kollaboration

Zur Kommunikation und Kollaboration wurden die vier Themen Kommunikation, Ände-rungsmanagement, Projektmanagement sowie Lehren und Lernen untersucht. Die Ergebnisse sind in Abb. 8 zusammengestellt worden.

Bereich Merkmal Anzahl Anteil Videokonferenz 12 13,04 %

Audiokonferenz 15 16,30 %

Application-Sharing 24 26,09 %

Instant Messaging 33 35,87 %

Gruppenkonferenz 34 36,96 %

Schwarzes Brett 38 41,30 %

Diskussionsforen/Newsgroups 55 59,78 %

Kommunikation

E-Mail 67 72,83 %

Recommender Systems 33 35,87 %

Intelligente Suchagenten 37 40,22 %

News-Ticker 46 50,00 %

Abonnements 61 66,30 %

Änderungsmanagement

Automatische Benachrichtigung 64 69,57 %

Verwaltung von Ressourcen 23 25,00 %

Festlegen von Meilensteinen 27 29,35 %

Anzeige angemeldeter Teilnehmer 27 29,35 %

Gruppenterminkalender 30 32,61 %

Zuordnung von Aufgaben 35 38,40 %

Verwaltung von Projektplänen 37 40,22 %

Gemeinsame To-Do-Listen 50 43,48 %

Verwaltung der Projektorganisation 41 44,57 %

Projektmanagement

Beschreibung von Projektaktivitäten 41 44,57 %

Prüfungsmanager 11 11,96 %

Automatische Testauswertung 14 15,22 %

Zeitplanerstellung 17 18,48 %

Verschiedene Lernpräferenzen 17 18,48 %

Virtueller Kursraum 23 25,00 %

Kursverwaltung 25 27,17 %

Erinnerungsfunktion 25 27,17 %

Lehren und Lernen

Teilnehmerprofile 31 33,70 %

Abb. 8: Kommunikation und Kollaboration

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Wissensplattformen zur Koordination verteilter Forschungs- und Entwicklungsprozesse 11

Die Mehrzahl der untersuchten Systeme bot Möglichkeiten der asynchronen Kommunikation in Form von E-Mail (73 %), aber auch Diskussionsforen (60 %) an. Kommunikationsarten, wie Videoconferencing (13 %) oder Audioconferencing (16 %), wurden nur von wenigen der betrachteten Systeme unterstützt. Hinsichtlich des Änderungsmanagements gaben 70 % der befragten Anbieter an, in ihrem System Möglichkeiten zur Benachrichtigung der Nutzer über Änderungen der Inhalte anzubieten. In einem geringeren Anteil der Systeme sind weiter rei-chende Mechanismen zur Benachrichtigung, wie z. B. Recommender Systems (36 %) oder Intelligente Suchagenten (40 %), implementiert. Im Bereich Projektmanagement wiesen die betrachteten Wissensmanagementsysteme überwiegend Basisfunktionalitäten auf. 45 % der Hersteller gaben an, in ihrem System Möglichkeiten zur Beschreibung von Projektaktivitäten bereitzustellen. Klassische Projektmanagementmerkmale, wie das Festlegen von Meilenstei-nen oder das Verwalten von Ressourcen, wurden mit 29 % und 25 % von weniger als einem Drittel der befragten Anbieter als Bestandteil des Leistungsumfangs ihrer Systeme beschrie-ben. Auch die im Unterbereich Lehren und Lernen abgefragte Unterstützung von E-Learning-Funktionalität war bei den betrachteten Wissensmanagementsystemen eher gering. Ungefähr jedes vierte System stellte Funktionalitäten im Rahmen einer Kursverwaltung (27 %) oder eines virtuellen Kursraums (25 %) bereit. Die systemseitige Überprüfung im Rahmen eines Prüfungsmanagers war nur mit 12 % der Systeme möglich.

Selektion und Navigation

Bei der Selektion und Navigation wurden die Unterbereiche Suchmethoden, Suchobjekte, Sortierung sowie Navigationshilfen unterschieden. In Abb. 9 sind die Ergebnisse der Evalua-tion dargestellt worden.

Bereich Merkmal Anzahl Anteil

Suche semantischer Zusammenhänge 34 36,96 %

Unscharfe Suche 42 45,65 %

Thesaurussuche 42 45,65 %

Web-Search 51 55,43 %

Anwenderspezifische Filter 63 68,48 %

Suchen mit booleschen Operatoren 73 79,35 %

Schlagwortsuche 78 84,78 %

Suchmethoden

Volltextsuche 85 92,39 %

Archivierte Backups 32 34,78 %

Expertenverzeichnisse 47 51,09 %

Benutzerprofile 49 53,26 %

Glossar 53 57,61 %

Diskussionsforen/Newsgroups 53 57,61 %

Publikationsverzeichnisse 61 66,30 %

Projektverzeichnisse 63 68,48 %

Inhalte anderer Dateiformate 70 76,09 %

Suchobjekte

Metadaten 75 81,52 %

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Wissensplattformen zur Koordination verteilter Forschungs- und Entwicklungsprozesse 12

Bereich Merkmal Anzahl Anteil

Nach Häufigkeit von Zugriffen 41 44,57 %

Nach Bewertung 45 48,91 %

Nach Treffergenauigkeit 56 60,87 %

Nach Schlagworten 57 61,96 %

Nach letztem Änderungsdatum 64 69,57 %

Nach Erfassungsdatum 65 70,65 %

Nach Titel 67 72,83 %

Sortierung

Nach Autor 67 72,83 %

Navigationsassistent (Avatar) 14 15,22 %

Darstellung assoziativer Inhalte 30 32,61 %

Wissenslandkarten 31 33,70 %

Wissensbäume 40 43,48 %

Direkte Navigation 52 56,52 %

Identifizierung neuer Inhalte 56 60,87 %

Navigationshilfen

Personalisierte Zusammenstellung 58 63,04 %

Abb. 9: Selektion und Navigation

Mit einem Anteil von 92 % unterstützen nahezu sämtliche Systeme eine Volltextsuche. Fast ebenso häufig wurde von den Anbietern die Möglichkeit angegeben, anhand von Schlagwor-ten nach Wissensobjekten im System zu recherchieren (85 %). Fortgeschrittene Suchformen, wie z. B. eine Thesaurussuche (46 %) oder eine unscharfe Suche (46 %), wurde noch von knapp der Hälfte der Systeme angeboten. Ein Anteil von 82 % der Hersteller gaben an, eine Suche anhand von Metadaten realisiert zu haben. Der überwiegende Teil der Systeme (76 %) ermöglichte die Suche über verschiedene Dateiformate hinweg. Die dem Forschungsgebiet Semantic Web [vgl. BeHL01] zuzuordnende Suche unter Berücksichtigung semantischer Zu-sammenhänge soll von 37 % der betrachteten Systeme unterstützt werden. Hinsichtlich der Sortierung ließ sich erkennen, dass 73 % der Befragten eine Sortierung nach Titel und Autor ermöglichten. Eine Sortierung nach Zugriffshäufigkeit fand sich bei 45 % der Systeme wie-der. Navigationshilfen werden durch personalisierte Zusammenstellungen (63 %) oder durch die Identifizierung neuer Inhalte (61 %) geboten. Einen Avatar stellten nur 15 % der unter-suchten Systeme bereit.

Benutzerverwaltung und Rechte

Bei der Administration wurden die Unterbereiche Benutzerverwaltung und Rechte unter-schieden, zu denen die Ergebnisse in Abb. 10 zusammengestellt worden sind.

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Wissensplattformen zur Koordination verteilter Forschungs- und Entwicklungsprozesse 13

Bereich Merkmal Anzahl Anteil

Persönliche Adressbücher 27 29,35 %

Persönliche Terminkalender 29 31,52 %

Rollenspezifische Konfiguration 42 45,65 %

Fähigkeitsprofile 44 47,83 %

Fotos 48 52,17 %

Interessen 52 56,52 %

Gastzugänge 56 60,87 %

Kontaktdaten 63 68,48 %

Rollen 63 68,48 %

Benutzerverwaltung

Import von Benutzern per LDAP 66 71,74 %

Archive 44 47,83 %

Projekte 51 55,43 %

Funktionsbereiche 57 61,96 %

Funktionen 57 61,96 %

Dateien 63 68,48 %

Rollen 64 69,57 %

Ordner 65 70,65 %

Dokumente 69 75,00 %

Gruppen 78 84,78 %

Rechte

Benutzer 80 86,96 %

Abb. 10: Administration

Bei der Administration ist herauszustellen, dass 72 % der Systeme den Import von Benutzer-daten über eine LDAP-Schnittstelle ermöglichen. Hinsichtlich der Rechteverwaltung ließ sich erkennen, dass 87 % der betrachteten Systeme die Vergabe von Rechten für Nutzer im Funk-tionsumfang vorsahen. Auch eine Rechteverwaltung anhand von Rollen (70 %) und Gruppen (85 %) war in der Mehrzahl der betrachteten Systeme vorhanden.

2.2.2 Auswertung von Gesamtsystemen

Die Auswertung von Gesamtsystemen folgte dem Ziel, eine Vorauswahl von Systemen zur Koordination verteilter Forschungsprozesse zu treffen, die in weiteren Untersuchungen einer detaillierteren Evaluation unterzogen werden. Durch Verwendung der Nutzwertanalyse war es möglich, unterschiedliche Gewichte der untersuchten Merkmale zu berücksichtigen.

Die Nutzwertanalyse stellt ein Verfahren dar, bei dem mögliche Merkmalsausprägungen ein-zelner Merkmale gewichtet werden. Durch Multiplikation eines Gewichtungsfaktors mit der entsprechenden Merkmalsausprägung einer aktuell betrachteten Alternative kann der Teilnut-zen eines Merkmals für diese Alternative ermittelt werden. Für die Berechnung des Gesamt-

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Wissensplattformen zur Koordination verteilter Forschungs- und Entwicklungsprozesse 14

nutzens einer Alternative werden alle Teilnutzen summiert. Für eine Menge Alternativen kann somit auf Basis der einzelnen Gesamtnutzen eine Reihenfolge gebildet werden. Im Rahmen der Auswertung der Umfrageergebnisse wurde eine modifizierte Form der Nutzwertanalyse angewandt. Neben der Vorgabe von Gewichtungsfaktoren wurden KO-Kriterien festgelegt (vgl. Anhang C).

Auf der Grundlage der ermittelten Nutzwerte wurden in der Auswertung Rangfolgen der Sys-teme erstellt. Diese Rangfolgen wurden sowohl über sämtliche Merkmale als auch für die identifizierten Unterbereiche gebildet. Die Analyse der Gesamtnutzwerte ergab die in Abb. 11 dargestellte Reihenfolge.

Rang Name Gesamtnutzwert Verletzung von KO-Kriterien

1 InterRed 0,96 0

Hyperwave 0,96 0

3 Time4You 0,95 0

community4you 0,9 1

struktur AG 0,87 2

Ancoso 0,87 1

4 Documentum 0,86 0

5 Empolis 0,84 0

6 InfoAsset 0,82 0

PiroNet 0,82 0

8 Eurospider 0,81 0

CoreMedia 0,81 1

Opentext 0,79 1

9 intelligent views 0,78 0

IQNex 0,78 2

PROMATIS 0,77 1

Someone 0,77 2

10 Amrein 0,77 0

Get process 0,76 0

GFT Systems 0,76 1

Abb. 11: Reihenfolge auf Basis der Gesamtnutzwerte

In der dargestellten Tabelle sind auch solche Alternativen aufgeführt worden, die festgelegte KO-Kriterien verletzen. Dies ermöglicht eine Sensitivitätsanalyse durch die Variation von KO-Kriterien.

Die auf Basis der Nutzwertanalyse ermittelten Rangfolgen der Systeme in den Unterbereichen Inhalte und Strukturierung, Selektion und Navigation, Kommunikation und Kollaboration sowie Administration sind in Abb. 11 bis Abb. 15 aufgeführt worden.

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Wissensplattformen zur Koordination verteilter Forschungs- und Entwicklungsprozesse 15

Rang Name Nutzwert im Teilbereich Verletzung von KO-Kriterien

1 Eurospider 1 0

Community4You 0,97 1

Infopark 0,93 1

2 InterRed 0,92 0

Hyperwave 0,92 0

CoreMedia 0,92 0

5 Documentum 0,9 0

PiroNet 0,9 0

Time4You 0,9 0

Ancoso 0,9 1

PI Informatik 0,9 1

StrukturAG 0,88 1

Blackboard 0,88 1

8 infoAsset 0,87 0

9 getProcess 0,86 0

EGOTEC 0,84 1

SOLYP 0,84 1

RedDot 0,83 1

im-brain 0,82 2

10 empolis 0,8 0

Abb. 12: Inhalte und Strukturierung

Rang Name Nutzwert im Teilbereich Verletzung von KO-Kriterien

1 Hyperwave 1 0

2 intelligentviews 1 0

3 empolis 0,99 0

IQNex 0,99 0

5 InterRed 0,97 0

Autonomy 0,96 1

6 Excalibur 0,95 0

7 IntraFind 0,94 0

Eurospider 0,94 0

getProcess 0,94 0

10 AGI 0,91 0

Abb. 13: Selektion und Navigation

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Wissensplattformen zur Koordination verteilter Forschungs- und Entwicklungsprozesse 16

Rang Name Nutzwert im Teilbereich Verletzung von KO-Kriterien

1 InterRed 1 0

2 Ancoso 0,95 0

Community4You 0,95 0

Hyperwave 0,95 0

5 time4you 0,91 0

6 Pavone 0,87 0

7 IQNex 0,85 0

8 Open Text 0,84 0

9 Prof. Klein 0,82 0

10 struktur AG 0,81 0

Abb. 14: Kommunikation und Kollaboration

Rang Name Nutzwert im Teilbereich Verletzung von KO-Kriterien

1 AGI 1 0

CoreMedia 1 0

daa systemhaus 1 0

documentum 1 0

Hyperwave 1 0

intelligent views 1 0

InterRed 1 0

someone 1 0

struktur AG 1 0

time4you 1 0

Abb. 15: Administration

2.2.3 Auswertung der offenen Fragen

Die Fragen mit freien Antwortmöglichkeiten wurden nicht von allen Anbietern beantwortet. Angaben über die Unterstützung von Controllingaktivitäten machten 43 % der Anbieter, was einer Anzahl von 39 entspricht. Aussagen über angebotene Möglichkeiten zur Akzeptanzför-derung wurden von 44 % der Befragten geliefert (40 Anbieter), während 46 % der Anbieter (42) Spezifika ihres Systems in Form eines Alleinstellungsmerkmals nannten. Insgesamt wur-den die offenen Fragen von weniger als der Hälfte der Befragten beantwortet. Die Auswer-tung der offenen Fragen wurde anhand von Häufigkeitszählungen genannter Funktionen vor-genommen.

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Wissensplattformen zur Koordination verteilter Forschungs- und Entwicklungsprozesse 17

Controllingfunktionen

Die Ergebnisse der Auswertung zur offenen Frage hinsichtlich der Unterstützung von Cont-rollingfunktionen sind in Abb. 16 dargestellt worden.

Funktion Häufigkeit

Protokollierung mit Exportfunktion 27

Integriertes Berichtswesen 13

Anbindung externer Systeme 4

Integriertes OLAP 2

Integrierte automatisierte Prozessverbesserung 1

Abb. 16: Unterstützung von Controllingfunktionen

Eine Anzahl von 27 Anbieter gab an, Controllingmöglichkeiten durch Protokollierung des Nutzerverhaltens zu bieten und Exportfunktionen der Protokolldaten bereitzustellen. Ein in-tegriertes Berichtswesen wurde von 13 Anbietern als Funktion zur Unterstützung von Cont-rollingfunktionen genannt. Weitere Nennungen betrafen die Möglichkeit der Anbindung ex-terner Systeme (4 Anbieter), ein integriertes OLAP (2 Anbieter) sowie eine integrierte auto-matisierte Prozessverbesserung (1 Anbieter).

Akzeptanz- und Beteiligungsförderung

Die Ergebnisse zur Fragestellung nach Mechanismen zur Akzeptanz- bzw. Beteiligungsförde-rung sind in Abb. 17 zusammengefasst worden.

Funktion Häufigkeit

Intuitive Oberfläche 23

Einfache Benutzung durch Personalisierung 9

Onlinehilfen, Tutorien 6

Anreizsysteme 3

Abb. 17: Förderung der Akzeptanz bzw. Beteiligung

Eine Anzahl von 23 Anbietern gab eine intuitive Oberfläche als Maßnahme zur Förderung der Akzeptanz und Beteiligung an. Weitere Nennungen zu dieser Frage waren die einfache Be-nutzbarkeit des Systems durch Personalisierung (9 Anbieter) sowie die Bereitstellung von Onlinehilfen und Tutorien (6 Anbieter). Drei Anbieter gaben an, in ihrem System Anreizsys-teme implementiert zu haben.

Spezifische Eigenschaften

Die von den Anbietern genannten spezifischen Eigenschaften ihrer Systeme sind in Abb. 18 zusammengestellt worden.

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Wissensplattformen zur Koordination verteilter Forschungs- und Entwicklungsprozesse 18

Funktion Häufigkeit

Flexibilität, modulare Architektur, Offenheit 7

Integrationsfähigkeit 7

Skalierbarkeit 7

Vollständig Web-basiert 6

Abb. 18: Spezifische Eigenschaften

Sieben Anbieter stellten die Flexibilität, die modulare Architektur oder die Offenheit ihres Systems als Alleinstellungsmerkmal heraus. Ebenfalls sieben Anbieter nannten die Integrati-onsfähigkeit ihrer Systeme als spezifische Eigenschaft. Weitere sieben Anbieter gaben die Skalierbarkeit ihrer Lösung an, während sechs Anbieter die vollständige Verfügbarkeit ihrer Anwendung über das Web herausstellten.

3 Ergebnis und Ausblick

Mit diesem Arbeitsbericht sind die Ergebnisse einer Marktstudie über die Funktionalität von Wissensmanagementsystemen zur Koordination verteilter Forschungs- und Entwicklungspro-zesse dokumentiert worden. Die Grundlage bildete ein Ordnungsrahmen zur systemunabhän-gigen Strukturierung deduktiv abgeleiteter Systemdienste. Hierauf aufbauend wurde ein web-basierter Fragebogen konzipiert, anhand dessen die Qualität von 180 Systeme beschrieben werden konnte. Einbezogen wurden sowohl Systeme von kommerziellen Anbietern als auch Open Source-Produkte. Die Ergebnisse liefern einen Überblick über das Spektrum an Sys-temdiensten zur Koordination verteilter Forschungs- und Entwicklungsprozesse.

Kritisch zu beurteilen ist, dass die Ergebnisse auf Basis von Selbstauskünften der Systeman-bieter beruhen. Zwar sind Plausibilitätskontrollen durchgeführt worden, doch sind kritische Prüfungen der Angaben angebracht, um allgemeine Aussagen über die Qualität der Systeme ableiten zu können. Die vorliegende Studie liefert für derartige Untersuchungen eine Basis, auf der eine Vorselektion von Systemen vorgenommen werden kann. Sie liefert zudem eine Grundlage, um aufzuzeigen, in welchen Bereichen die vielen Systeme konkurrierende oder komplementäre Dienste anbieten. Diese Ergebnisse helfen nicht nur bei der Auswahl exklusi-ver Lösungen, sondern zeigen zudem Kombinationsmöglichkeiten sowie Entwicklungsbedar-fe auf.

Weitere Arbeiten werden sich damit befassen, dem hier aufgezeigten Angebotsspektrum Er-kenntnisse über die Nachfrage an Systemdiensten zur Koordination von Forschungs- und Entwicklungsprozessen gegenüberzustellen. Zu untersuchen ist, welche Nutzenbeiträge ein-zelnen Diensten zugesprochen werden und wie Preise in diesem Zusammenhang wirken. Am Kompetenzzentrum für Internetökonomie und Hybridität werden Bedarfsanalysen durchge-führt, durch die Erkenntnisse über diese Zusammenhänge erarbeitet werden sollen.

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Wissensplattformen zur Koordination verteilter Forschungs- und Entwicklungsprozesse 19

Anhang A: Fragebogen

1. Unternehmensdaten

Firmenname Anschrift Internet-Adresse http://www. Ansprechpartner Name Position Email-Adresse Telefonnummer

2. Produktdaten

Produktname Aktuelle Version Jahr der Markteinführung

Eignung Ihres Produktes für folgendes Szenario?

Mehrere hundert Akteure arbeiten an thematisch verwandten Wissensgebieten. Ihnen ist eine Platt-form bereit zustellen, die effiziente fachliche Abstimmungsprozesse ermöglicht. Arbeitsergebnisse werden räumlich verteilt und zeitlich asynchron erstellt, den Partnern präsentiert und gemeinsam in mehreren Versionen weiterentwickelt. Der Verbund ist mit anderen Informationsdiensten vernetzt, die einerseits der Informationsbeschaffung (z. B. Newsdienste) und andererseits dem Ergebnistransfer (z. B. Lernplattformen) dienen.

(sehr geeignet) 1 2 3 4 5 (wenig geeignet)

Welcher Kategorie ordnen Sie Ihr Produkt zu (z. B. Dokumentenmanagement)?

Referenzkunden Ihres Produktes?

Name Standort Anwenderanzahl 1. 2. 3.

Ist Ihr Produkt modular aufgebaut?

nein

ja, und zwar

Bezeichnung des Moduls Aufgabe des Moduls

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Wissensplattformen zur Koordination verteilter Forschungs- und Entwicklungsprozesse 20

Welche Dokumentationen stellen Sie bereit?

Benutzerhandbuch

Administratorhandbuch

Modelle

ERM (Entity Relationship Model)

EPK (Ereignisgesteuerte Prozesskette)

UML (Unified Modeling Language)

Andere Modelle: ______________

Andere Dokumentationen: ______________

3. Infrastruktur

In welcher Programmiersprache wurde Ihr Produkt entwickelt?

ASP (Active Server Pages)

C

C++

C#

Cobol

Java Applikation

ohne J2EE-Technologie

mit J2EE-Technologie

Pearl

PHP

Visual Basic

Andere: ____________

Welche Betriebssysteme können serverseitig verwendet werden?

Linux

Mac OS X

Solaris

Unix

Windows 98

Windows NT/2000

Windows XP

Ist das Produkt mandantenfähig, d. h. ist eine Verwaltung auf verteilten Servern mit separaten

Benutzergruppen, Inhalten etc. möglich?

ja nein

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Wissensplattformen zur Koordination verteilter Forschungs- und Entwicklungsprozesse 21

Support-Dienste für Ihr Produkt?

Support-Website

Email-Support

telefonischer Support

Möglichkeit der Fernwartung

24h-Vor-Ort-Service

Angebot eines Software-Wartungsvertrages (Weiterentwicklung des Produktes inbegriffen)

Testmöglichkeiten für Ihr Produkt?

Demo-Version

Vollversion (zeitlich begrenzte)

Andere: ______________

Handelt es sich um eine anbieterseitige ASP (Application Service Providing)-Anwendung?

ja

nein

optional

Lizenzmodell für Ihr Produkt?

dauerhafter Lizenzerwerb

zeitlich begrenzter Lizenzerwerb

Open Source

BSD-Lizenz

Gnu LGPL

Gnu GPL

Public Domain

Preise/Konditionen bei einem Szenario mit ca. 7 Servern und 1500 Anwendern?

Lizenz pro Server __________ €

Lizenz pro Einzelplatz __________ €

Lizenz pro Benutzer __________ €

Wartungskosten pro Jahr __________ % der Lizenzkosten

Andere Kosten:__________ __________

Wie lässt sich Ihr Produkt um zusätzliche Funktionalitäten erweitern?

Erweiterung/Programmierung durch den Hersteller

Erweiterung/Programmierung durch den Kunden

Erweiterung/Programmierung durch Drittanbieter

keine Erweiterung vorgesehen

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Wissensplattformen zur Koordination verteilter Forschungs- und Entwicklungsprozesse 22

Welche Art von Client wird von Ihrem Produkt verwendet?

Browser

proprietärer Client

Auf welchem Datenbank-Management-System basiert Ihr Produkt?

DB2

Informix

Microsoft SQL Server

mySQL

Oracle

PostgreSQL

Anderes:______________

Welche Protokolle/Schnittstellen werden von Ihrem Produkt unterstützt?

XML (Extensible Markup Language)

WebDAV (Web-based Distributed Authoring and Versioning)

ICE (Information and Content Exchange)

ODBC (Open DataBase Connectivity)

Andere: _______________

Welche externen Informationsquellen bzw. andere Softwaresysteme haben Sie bereits erfolg-

reich an Ihr Produkt angebunden? _________________________________________________________________________________

_________________________________________________________________________________

_________________________________________________________________________________

Welche Inhalte werden bei ihrem Produkt verschlüsselt?

Inhalte auf dem Server

Web-Inhalte (z. B. durch SSL, S-HTTP)

Andere: _______________

Wodurch werden die Benutzer autorisiert?

eigene Passwörter (für das Produkt)

Betriebssystem-Login (Single-Sign-On)

Andere: _______________

Welche Dateiformate können innerhalb Ihres Systems dargestellt werden? HTML JPG GIF

AVI MPEG Real

MP3 WAV PDF

MS Word MS Excel MS PowerPoint

Shockwave Flash Andere: _______________

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Wissensplattformen zur Koordination verteilter Forschungs- und Entwicklungsprozesse 23

Skalierbarkeit?

Max. Benutzeranzahl online Wert: _______________ unbegrenzt

Max. Anzahl verwalteter Benutzer Wert: _______________ unbegrenzt

Max. Größe von Upload-/Download-Dateien Wert: _______________ unbegrenzt

4. Inhalte und deren Strukturierung

Wie werden bei Ihrem Produkt Inhalte eingestellt?

Verwendung von extern erstellten HTML-Seiten

Formulareingabe

integrierter WYSIWYG-Editor ("What You See Is What You Get"-Editor)

Unterstützung von Templates

Upload von Dokumenten

Import aus externen Informationsquellen

Andere: _______________

Wie werden die Inhalte verwaltet?

Trennung von Struktur, Darstellung und Inhalt

Überprüfung interner Links bei Löschung, Verschiebung und Änderung von Inhalten

Zyklische Überprüfung externer Links

Andere: _______________

Welche Funktionalitäten zur Dokumentenverwaltung sind in Ihrem Produkt integriert?

Versionierung von Dokumenten

Event-Historie von Dokumenten

Check-in/Check-out-Mechanismen (Sperrung, Bearbeitung, Freigabe, etc.)

zeitgesteuerte Archivierung

Felder für Metadaten

Rollback-Funktionalität

Andere: ________________

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Wissensplattformen zur Koordination verteilter Forschungs- und Entwicklungsprozesse 24

Welche Funktionalitäten zur Wissensstrukturierung sind in Ihrem Produkt enthalten?

Modellierung von Begriffen und deren Zusammenhängen (Ontologien)

Generierung von Wissensgebieten/-cluster

Glossar

Expertenverzeichnisse (Yellow Pages)

Publikationsverzeichnisse

Projektverzeichnisse

Erfassung von Metainformationen

automatische Vernetzung der Inhalte durch Hyperlinks (anhand von Schlüsselwörtern, Glossarein-

trägen, etc.)

automatische Verschlagwortung von Dokumenten

automatische Textzusammenfassung (Text Summarizing)

automatische Extraktion semantischer Zusammenhänge (Text Mining)

Andere: _________________________________

5. Kommunikation und Kollaboration

Welche programminternen Kommunikationsmöglichkeiten bestehen?

E-Mail

Blackboard

Diskussionsforen/NewsGroups

Instant Messaging

Gruppenkonferenz (Chat)

Audiokonferenz

Videokonferenz

gemeinsame Nutzung von Anwendungen (Application-Sharing)

Andere: _________________________________

Wie werden die Mitglieder auf Änderungen aufmerksam gemacht?

Abonnements (nach Inhaltskategorien, Dokumentenarten, Autoren, etc.)

automatische Benachrichtigung potentieller Interessenten (bei neuen, Inhalten, Mitgliedern, etc.)

News-Ticker (news channels)

intelligente Suchagenten

Zustellung von Inhalten durch Vergleich mit Benutzer-Profilen (Recommender Systems)

Andere: _________________________________

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Wissensplattformen zur Koordination verteilter Forschungs- und Entwicklungsprozesse 25

Welche Funktionen bietet Ihr Programm für das Projektmanagement?

Verwaltung der Projektorganisation

Verwaltung von Projektplänen

Beschreibung von Projektaktivitäten

Festlegen von Meilensteinen

Zuordnung von Aufgaben zu Projektmitarbeitern

Verwaltung von Ressourcen (Geld, Zeit, etc.)

Gruppenterminkalender

Gemeinsame To-Do-Listen

Anzeige aktuell angemeldeter Teilnehmer

Andere: _________________________________

Wie unterstützt Ihr Produkt die Anwender beim computerbasierten Lehren und Lernen?

Kursverwaltung

Zeitplanerstellung

Virtueller Kursraum mit zu bearbeitenden Aufgaben

Teilnehmer-Profile

Prüfungsmanager

Erinnerungsfunktion

multimediale Informationsaufbereitung für verschiedene Lernpräferenzen (z. B. Fallstudien, Multiple

Choice)

automatische Testauswertung Andere: _________________________________

6. Selektion und Navigation Welche Suchmethoden stellt Ihr Produkt bereit?

Schlagwortsuche

Volltextsuche

Suchen mit boolschen Operatoren (AND, OR, NOT, etc.)

Unscharfe Suche (Fuzzy)

Thesaurus-Suche (Einbeziehung verwandter und synonymer Begriffe)

Suche nach semantischen Zusammenhängen

Anwenderspezifische Filter (z. B. Einschränkung von Wissensquellen)

Integration von Web-Search (z. B. Google)

Andere: _________________________________

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Wissensplattformen zur Koordination verteilter Forschungs- und Entwicklungsprozesse 26

Worin kann gesucht werden?

in Benutzerprofilen

im Glossar

in Diskussionsforen/NewsGroups

in Expertenverzeichnissen (Yellow Pages)

in Publikationsverzeichnissen

in Projektverzeichnissen

in Metadaten (Autor, Dokumentenhistorien, letzter Zugriff, etc.)

in Inhalten anderer Dateiformate (Word, PDF, etc.)

in archivierten Backups

Andere: _________________________________

Wonach können die Suchresultate sortiert werden?

nach Titel

nach Autor

nach Schlagworten

nach Treffergenauigkeit

nach Häufigkeit von Zugriffen

nach Erfassungsdatum

nach letztem Änderungsdatum

nach Bewertung

Andere: _________________________________

Welche Navigationshilfen werden bereitgestellt?

personalisierte Zusammenstellung von Inhalten

Wissenslandkarten (Knowledge Maps)

Wissensbäume (Knowledge Trees)

Darstellung von assoziativen Inhalten (Data Mining: „Wer X sucht, sucht auch Y“)

direkte Navigation von Inhalten zu Autoren, Experten, Interessengruppen, etc.

leichte Identifizierung neuer Inhalte (z. B. durch „New“-Kennzeichnung)

Navigations-Assistent (Avatar)

Andere: _________________________________

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Wissensplattformen zur Koordination verteilter Forschungs- und Entwicklungsprozesse 27

Administration

Welche Funktionalitäten stellt Ihr Produkt zur Benutzerverwaltung zur Verfügung?

Verwaltung von…

Kontaktdaten

Photos

Fähigkeitsprofilen

Interessen

persönliche Terminkalender

persönliche Adressbücher

Rollen

rollenspezifischen Konfigurationen (z. B. Einsteiger-, Expertenmodus)

Gastzugängen

Import von Benutzern per LDAP

Andere: _________________________________

Für welche Objekte lassen sich bei Ihrem Produkt Rechte verwalten?

Gruppen Rollen Benutzer

Archive Ordner Dateien

Funktionsbereiche Funktionen Projekte

Dokumente

8. Weitere Produkteigenschaften

Wie können auf der Grundlage Ihres Systems Controllinginformationen gewonnen werden?

_________________________________________________________________________________

_________________________________________________________________________________

_________________________________________________________________________________

Welche Mechanismen zur Förderung der Akzeptanz bzw. Beteiligung unterstützt Ihr Produkt?

_________________________________________________________________________________

_________________________________________________________________________________

_________________________________________________________________________________

Was macht Ihr Produkt überlegen? Welche spezifischen Eigenschaften zeichnet es aus?

_________________________________________________________________________________

_________________________________________________________________________________

_________________________________________________________________________________

Platz für Zusatzinformationen und persönliche Anmerkungen

_________________________________________________________________________________

_________________________________________________________________________________

_________________________________________________________________________________

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Wissensplattformen zur Koordination verteilter Forschungs- und Entwicklungsprozesse 28

Anhang B: Anbieter

A + A (Anadon-Allam) AG Informations- und Dokumentenmanagement activeWeb GmbH ACTUATE (Deutschland) GmbH ACURO GmbH AGI - Information Management Consultants agorum Software GmbH AIDOS Software AG Aixonix GmbH AIXPLAIN AG altavier Informationssysteme und Consulting GmbH amenotec GmbH Amrein Engineering AG Ancoma GmbH ANCOSO Business Technologies AG Anipso Informationssysteme GmbH APA-IT Informationstechnologie GmbH arago Institut für komplexes Datenmanagement AG Arexera Information Technologies GmbH Arideon AG ascaion ag ATOSS Software AG Autonomy Inc. Avanade Deutschland GmbH Blackboard Inc. BOC Information Technologies Consulting GmbH BroadVision Deutschland GmbH b-wise GmbH bytesteps AG CA Computer Associates GmbH caatoosee search technology gmbh Carsten Kolenda, eminec.com CAS Software AG Centra Software Deutschland (Vertriebspartner e-dynamics angeschrieben) Ceyoniq Technology GmbH C-LAB Cooperative Computing & Communication Laboratory Siemens AG codia Software GmbH Coextant Systems International AG COI-Consulting für Office und Information Management GmbH Comma Soft AG Community4you GmbH Comprendium Informatik AG Conet AG Convea Ltd. CoreMedia AG cyenc.com gmbh CYMINDS GmbH d.velop AG daa systemhaus AG Documentum DocuPortal GbR Docutec AG DocuWare EASY SOFTWARE AG EGOTEC GmbH

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Wissensplattformen zur Koordination verteilter Forschungs- und Entwicklungsprozesse 29

eidon products & services GmbH ELO Digital Office empolis GmbH e-novative GmbH Eurospider Evidian GmbH Excalibur ExecuTRACK Software factline Webservices GmbH FileNet GmbH Foroso Communications Forschungsprojekt der Europäischen Union in Zusammenarbeit mit der Handwerkskammer für Schwaben Fourthought, Inc. Fraunhofer-Institut für Autonome Intelligente Systeme AIS Fraunhofer-Institut für Produktionstechnik und Automatisierung IPA Gauss Interprise AG get process AG GFT Systems GmbH go4teams GmbH GS Software AG HAUK & SASKO GmbH humanIT Software GmbH Hummingbird Hyperwave AG iisy AG Intelligente Informationssysteme im-brain GmbH Imperia AG infoAsset AG InfoMiner AG Infopark AG infopeople AG in-integrierte informationssysteme GmbH INOSOFT AG Systemhaus für Software und Beratung insiders GmbH intelligent views GmbH InterRed GmbH IntraFind Software AG IQnex GmbH K&K Internet GmbH K4 Knowledge Logistics GmbH kernpunkt GmbH knowledgepark AG Kompetenznetzwerk Wissensmanagement Baden-Württemberg KTS Informations-Systeme GmbH Lixto Software GmbH Logic DATA GmbH Lotus Merant GmbH META-LEVEL Software AG Microsoft Deutschland MicroStrategy Deutschland GmbH Mindjet GmbH MKS Foundation moresophy GmbH NIONEX GmbH NT Neue Technologie AG

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Wissensplattformen zur Koordination verteilter Forschungs- und Entwicklungsprozesse 30

ontoprise gmbh Open Text GmbH OpenSource Exteca OpenSource hypKNOWsys OpenSource jake OpenSource K-Board OpenSource knowledge explorer OpenSource Memento OpenSource oc4ware OpenSource phpBB? OpenSource PHProjekt OpenSource TUTOS OPTIMAL System-Beratung GmbH & Co. KG ORACLE Deutschland GmbH OrbiTeam Software GmbH ORISA Software GmbH Passauer Knowledge Management System (PaKMaS) PAVONE AG pepper technologies AG Peregrine Systems GmbH PI Informatik GmbH PIRONET NDH AG Polygon Visual Content Management GmbH ProcessWare Gesellschaft für Informations-, Wissens- und Geschäftsprozessmanagement mbH proCon IT Aktiengesellschaft Projekt von Prof. Klein PROMATIS Consulting GmbH READWARE GmbH RedDot Solutions AG reinisch AG Salzburg Research Forschungsgesellschaft m.b.H. SAPERION AG SCHEMA GmbH SEIBERT/MEDIA GmbH Semtation GmbH SER Solutions Deutschland GmbH Sitepark GmbH Gesellschaft für Informationsmanagement SMART Technologies GmbH Softlab GmbH für Systementwicklung und EDV-Anwendung SOLYP Informatik GmbH someone GmbH struktur AG Stud.IP SYNFOtec Informationssysteme GmbH time4you GmbH TOMORROW FOCUS Technologies Gmb UBIS United Business Internet Solutions AG Uniplex GmbH United Planet GmbH Universität Dortmund ExperTeam AG Universität Essen USU AG Verity Webfair AG windream GmbH

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Wissensplattformen zur Koordination verteilter Forschungs- und Entwicklungsprozesse 31

Anhang C: Gewichtungsfaktoren

Kriterien Gewichte Stufe 1 Stufe 2 Stufe 3 Stufe

1 relativ

Stufe 2

relativ

Stufe 3

relativ Inhalte und deren Strukturierung 30 %

Inhaltseinstellung 25 % Formulareingabe 20 % WYSIWYG-Editor 15 % Extern erstellte HTML-Seiten 15 % Upload von Dokumenten 20 % Unterstützung von Templates 10 %

Import aus externen Quellen 20 % Inhaltsverwaltung 20 %

Trennung von Struktur,Darstellung,Inhalt K.O. Überprüfung interner Links 50 %

Zyklische Überprüfung externer Links 50 % Dokumentverwaltung 25 %

Versionierung von Dokumenten K.O. Event-Historie von Dokumenten 34 % Check-in/Check-out-Mechanismen K.O. zeitgesteuerte Archivierung 33 % Felder für Metadaten K.O.

Rollback-Funktionalität 33 % Wissensstrukturierung 30 %

Ontologien K.O. Wissensgebiete/-cluster 20 % Glossar K.O. Expertenverzeichnisse 15 % Publikationsverzeichnisse 10 % Projektverzeichnisse 5 % Erfassung von Metainformationen 15 % automatische Vernetzung 10 % automatische Verschlagwortung 10 % automatische Textzusammenfassung 5 %

Text Mining 10 % Kommunikation und Kollaboration 20 %

Kommunikation 35 % E-Mail 10 % Schwarzes Brett 25 % Diskussionsforen/NewsGroups K.O. Instant Messaging 20 % Gruppenkonferenz (Chat) 20 % Audiokonferenz 10 % Videokonferenz 5 %

Application-Sharing 10 % Änderungen 25 %

Abonnements 30 % automatische Benachrichtigung 30 % News-Ticker 15 % intelligente Suchagenten 15 %

Recommender Systems 10 % Projektmanagement 20 %

Verwaltung der Projektorganisation 15 %

Verwaltung von Projektplänen 10 %

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Wissensplattformen zur Koordination verteilter Forschungs- und Entwicklungsprozesse 32

Kriterien Gewichte Stufe 1 Stufe 2 Stufe 3 Stufe

1 relativ

Stufe 2

relativ

Stufe 3

relativ Beschreibung von Projektaktivitäten 10 % Festlegen von Meilensteinen 15 % Zuordnung von Aufgaben 10 % Verwaltung von Ressourcen 10 % Gruppenterminkalender 10 % Gemeinsame To-Do-Listen 5 % Anzeige angemeldeter Teilnehmer 15 %

Lehren und Lernen 20 % Kursverwaltung 15 % Zeitplanerstellung 15 % Virtueller Kursraum 15 % Teilnehmer-Profile 10 % Prüfungsmanager 10 % Erinnerungsfunktion 10 % verschiedene Lernpräferenzen 20 %

automatische Testauswertung 5 % Selektion und Navigation 30 %

Suchmethoden 30 % Schlagwortsuche 25 % Volltextsuche K.O. Suchen mit boolschen Operatoren K.O. Unscharfe Suche 20 % Thesaurus-Suche 20 % Suche semantischer Zusammenhänge 15 % Anwenderspezifische Filter 10 %

Web-Search 10 % Suchobjekte 30 %

Benutzerprofile 15 % Glossar K.O. Diskussionsforen/NewsGroups K.O. Expertenverzeichnisse 15 % Publikationsverzeichnisse 15 % Projektverzeichnisse 10 % Metadaten 20 % Inhalten anderer Dateiformate 15 %

archivierte Backups 10 % Sortierung 15 %

nach Titel 10 % nach Autor 15 % nach Schlagworten 5 % nach Treffergenauigkeit 5 % nach Häufigkeit von Zugriffen 20 % nach Erfassungsdatum 15 % nach letztem Änderungsdatum 15 %

nach Bewertung 15 % Navigationshilfen 25 %

personalisierte Zusammenstellung 10 % Wissenslandkarten 20 % Wissensbäume 15 % Darstellung assoziativer Inhalte 15 % direkte Navigation 20 % Identifizierung neuer Inhalte 15 %

Navigations-Assistent (Avatar) 5 %

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Wissensplattformen zur Koordination verteilter Forschungs- und Entwicklungsprozesse 33

Kriterien Gewichte Stufe 1 Stufe 2 Stufe 3 Stufe

1 relativ

Stufe 2

relativ

Stufe 3

relativ Administration 20 %

Benutzerverwaltung 50 % Kontaktdaten K.O. Photos 5 % Fähigkeitsprofile 25 % Interessen 15 % persönliche Terminkalender 10 % persönliche Adressbücher 15 % Rollen K.O. rollenspezifische Konfigurationen 10 % Gastzugänge 5 %

Import von Benutzern per LDAP 15 % Rechte 50 %

Gruppen 15 % Rollen K.O. Benutzer K.O. Archive 10 % Ordner 10 % Dateien 15 % Funktionsbereiche 10 % Funktionen 15 % Projekte 15 %

Dokumente 10 %

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Wissensplattformen zur Koordination verteilter Forschungs- und Entwicklungsprozesse 34

Literatur

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[GrDK04] Gronau, N.; Dilz, S.; Kalisch, A.: Anwendungen und Systeme für das Wis-sensmanagement – Ein aktueller Überblick. Hrsg.: N. Gronau, Berlin 2004.

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Wissensplattformen zur Koordination verteilter Forschungs- und Entwicklungsprozesse 35

Arbeitsberichte des Kompetenzzentrums Internetökonomie und Hybridität

Grob, H. L. (Hrsg.), Internetökonomie und Hybridität - Konzeption eines Kompetenz-

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Brocke, J. vom, Hybride Systeme - Begriffsbestimmung und Forschungsperspektiven

für die Wirtschaftsinformatik, Nr. 2.

Holznagel, D., Krone, D., Jungfleisch, C., Von den Landesmedienanstalten zur Länderme-

dienanstalt - Schlussfolgerungen aus einem internationalen Vergleich der Medienaufsicht,

Nr. 3.

Zimmerlich, A., Aufderheide, D., Herausforderungen für das Wettbewerbsrecht durch die

Internetökonomie, Nr. 4.

Ahlert, D., Evanschitzky, H., Erfolgsfaktoren des Multi-Channel-Managements, Nr. 5.

Freund, A., Kuhn, T., Usability-Analysen von Wissensmanagementsystemen, Nr. 6.

Bröcher, J., Domain-Names und das Prioritätsprinzip im Kennzeichenrecht - Nochmals shell.de & Co., Nr. 7.

Trauten, A., Zur Effizienz von Wertpapieremissionen über Internetplattformen, Nr. 8.

Aufderheide, D., Hybridformen in der Internetökonomie - Gegenstand und Methode eines rechtswissenschaftlichen und institutionenökonomischen Forschungsprogramms, Nr. 9.