Intersys Spotlight 1/2016 (Deutsch)

4
1/2016 Editorial Liebe Leserin, lieber Leser Werden bald alle Leute ihre «unlieb- same» Arbeit los und können aus- schliesslich ihren Hobbys frönen? Sind wir alle bald Künstler, Philosophen und Spitzensportler? Der schon von kommu- nistischen Ideologen propagierte Ideal- zustand der Gesellschaft steht uns mindestens in dieser Hinsicht näher als wir denken oder vielleicht auch wollen. Im Sog der Digitalisierung und der weit- gehenden Automatisierung qualifi- zierter Arbeiten und Arbeitsprozesse werden auch anspruchsvolle Arbeiten immer mehr von Robotern über- nommen – in einer besseren Qualität und erst noch günstiger. Einmal mehr ist die IT die treibende Kraft dieser Änderungen, die paradoxerweise irgendwann auch zur Automatisierung der Arbeit von IT-Spezialisten führen werden. Die Auswirkung der Digitali - sierung auf die ganze Gesellschaft ist noch nicht vorhersehbar. Es ist aber offensichtlich, dass bezahlte und bezahlbare Arbeit immer mehr zu einem raren Gut werden. Unter diesem Aspekt ist es höchste Zeit für die Ausei- nandersetzung mit künftigen gesell- schaftlichen Modellen. Es bleibt zu hoffen, dass diese Diskussion auch im Kontext der Initiative zum vorbehalt- losen Einkommen vom 5. Juni 2016 tatsächlich stattfindet. Es wäre nämlich gefährlich, diese existentielle Ausei- nandersetzung mit unserer Zukunft auf den oft unsachlichen und ideologisch geprägten Kampf der einzelnen politi- schen Parteien zu reduzieren. Ji í Petr CEO SPOTLIGHT Kundenzeitschrift Intersys AG Neue Strategie und neues GL-Mitglied Das Jahr 2016 stellt für Intersys ein Mei- lenstein in ihrer Entwicklung dar. Mit einer neuen Strategie und angepasster Organisation werden die Erfolge der Ver- gangenheit gefestigt und das Fundament für die weitere Expansion der Firma gelegt. Bewährtes, wie die individuelle Softwareentwicklung, wird in gewohnter Weise weiter geführt. Neu hinzu kommt die Stärkung des Berei- ches Test-Management, welcher mit Hilfe eines Leistungsportfolios rund um ein Test-Framework mittelgrosse Firmen bei der Sicherstellung ihrer Softwarequalität unterstützen soll. Durch das eigenstän- dige Geschäftsfeld «Digitalisierung» bie- tet die Intersys Unterstützung für Fir- men, die sich der digitalen Transformation stellen (siehe auch Beitrag auf Seite 2). Zu diesem Zweck wurde per 1.1.2016 die Geschäftsleitung auf 3 Personen erwei- tert. Fabian Rezzonico übernimmt dabei die Rolle des CTO und ist gleichzeitig Delegierter des Verwaltungsrates. Der Verwaltungsrat erhält mit Matthias Miescher, der seit Anfang 2014 im Gremium ist, einen neuen Präsidenten. Regionaler Kundenevent – IT aus der Region Solothurn Wussten Sie, dass der Standort Solo- thurn heute eine lebhafte IT-Szene hat, die in der Lage ist, all Ihre Bedürfnisse hinsichtlich IT-Dienstleistungen und -Pro- dukte abzudecken? An unserem regionalen Kunden event vom 1. September 2016 in Solothurn wer- den wir zusammen mit lokalen Partnern aufzeigen, wieso es sich lohnt, IT-Partner aus der Region beizu ziehen. Nahe bei Ihnen können diese Firmen dank ihren Spezialisten praktisch alle IT-Bedürfnisse abdecken, die Sie heute beschäftigen. Durch die enge Zusammenarbeit wird gleichzeitig sichergestellt, dass Sie als Kunde nur einen Ansprechpartner haben. Die Qualität und Zuverlässigkeit aller Lie- feranten ist dabei gewährleistet. Des Weiteren stützen Sie damit nicht zuletzt den lokalen Arbeitsmarkt und tragen so zum weiteren Ausbau des IT Standorts Solothurn bei. Zum Anlass werden bestehende Kunden und potentielle Neukunden aus der Region Solothurn eingeladen. So ergibt sich gleichzeitig eine gute Networking Plattform. Möchten Sie heute schon mehr zu die- ser lokalen Initiative erfahren, so kontak- tieren Sie uns unter [email protected] oder Tel. 032 625 76 76. Fabian Rezzonico, CTO

description

Spotlight ist die Kundenzeitung der Intersys AG, Zuchwil/SO. (Deutsche Ausgabe)

Transcript of Intersys Spotlight 1/2016 (Deutsch)

1/2016

Editorial Liebe Leserin, lieber Leser

Werden bald alle Leute ihre «unlieb-same» Arbeit los und können aus- schliesslich ihren Hobbys frönen? Sind wir alle bald Künstler, Philosophen und Spitzensportler? Der schon von kommu-nistischen Ideologen propagierte Ideal-zustand der Gesellschaft steht uns mindestens in dieser Hinsicht näher als wir denken oder vielleicht auch wollen. Im Sog der Digitalisierung und der weit-gehenden Automatisierung qualifi -zierter Arbeiten und Arbeitsprozesse werden auch anspruchsvolle Arbeiten immer mehr von Robotern über-nommen – in einer besseren Qualität und erst noch günstiger. Einmal mehr ist die IT die treibende Kraft dieser Änderungen, die paradoxerweise irgendwann auch zur Automatisierung der Arbeit von IT-Spezialisten führen werden. Die Auswirkung der Digitali-sierung auf die ganze Gesellschaft ist

noch nicht vorhersehbar. Es ist aber offensichtlich, dass bezahlte und bezahlbare Arbeit immer mehr zu einem raren Gut werden. Unter diesem Aspekt ist es höchste Zeit für die Ausei-nandersetzung mit künftigen gesell-schaftlichen Modellen. Es bleibt zu hoffen, dass diese Diskussion auch im Kontext der Initiative zum vorbehalt-losen Einkommen vom 5. Juni 2016 tatsächlich stattfindet. Es wäre nämlich gefährlich, diese existentielle Ausei- nandersetzung mit unserer Zukunft auf den oft unsachlichen und ideologisch geprägten Kampf der einzelnen politi-schen Parteien zu reduzieren.

Ji í PetrCEO SPOTLIGHT

Kundenzeitschrift Intersys AG

Neue Strategie und neues GL-MitgliedDas Jahr 2016 stellt für Intersys ein Mei-lenstein in ihrer Entwicklung dar. Mit einer neuen Strategie und angepasster Organisation werden die Erfolge der Ver-gangenheit gefestigt und das Fundament für die weitere Expansion der Firma gelegt. Bewährtes, wie die individuelle Softwareentwicklung, wird in gewohnter Weise weiter geführt.

Neu hinzu kommt die Stärkung des Berei-ches Test-Management, welcher mit Hilfe eines Leistungsportfolios rund um ein Test-Framework mittelgrosse Firmen bei der Sicherstellung ihrer Softwarequalität unterstützen soll. Durch das eigenstän-dige Geschäftsfeld «Digitalisierung» bie-

tet die Intersys Unterstützung für Fir-men, die sich der digitalen Transformation stellen (siehe auch Beitrag auf Seite 2).Zu diesem Zweck wurde per 1.1.2016 die Geschäftsleitung auf 3 Personen erwei-tert. Fabian Rezzonico übernimmt dabei die Rolle des CTO und ist gleichzeitig Delegierter des Verwaltungsrates. Der Verwaltungsrat erhält mit Matthias Miescher, der seit Anfang 2014 im Gremium ist, einen neuen Präsidenten.

Regionaler Kundenevent – IT aus der Region SolothurnWussten Sie, dass der Standort Solo-thurn heute eine lebhafte IT-Szene hat, die in der Lage ist, all Ihre Bedürfnisse hinsichtlich IT-Dienstleistungen und -Pro-dukte abzudecken?

An unserem regionalen Kunden event vom 1. September 2016 in Solothurn wer-den wir zusammen mit lokalen Partnern aufzeigen, wieso es sich lohnt, IT-Partner

aus der Region beizu ziehen. Nahe bei Ihnen können diese Firmen dank ihren Spezialisten praktisch alle IT-Bedürfnisse abdecken, die Sie heute beschäftigen. Durch die enge Zusammenarbeit wird gleichzeitig sichergestellt, dass Sie als Kunde nur einen Ansprechpartner haben. Die Qualität und Zuverlässigkeit aller Lie-feranten ist dabei gewährleistet. Des Weiteren stützen Sie damit nicht zuletzt

den lokalen Arbeitsmarkt und tragen so zum weiteren Ausbau des IT Standorts Solothurn bei.

Zum Anlass werden bestehende Kunden und potentielle Neukunden aus der Region Solothurn eingeladen. So ergibt sich gleichzeitig eine gute Networking Plattform.

Möchten Sie heute schon mehr zu die-ser lokalen Initiative erfahren, so kontak-tieren Sie uns unter [email protected] oder Tel. 032 625 76 76.

Fabian Rezzonico, CTO

Die Digitalisierung der Wirtschaft – ist Ihr Unternehmen fit für die Zukunft?

Kundenprojekte

Die Digitalisierung ist DAS Thema in der heutigen Wirtschaftswelt. Unter-nehmen arbeiten mit Hochdruck an den notwendigen Veränderungen, um ihr Geschäft auf die veränderten Realitäten auszurichten und sich zukünf-tig ihre Position auf dem Markt zu sichern und auszubauen.

Die Digitalisierung findet heute in zwei Bereichen von Unternehmen und Verwal-tungen statt:

– Das Leistungsangebot von Unterneh-men wird digitalisiert. Das bedeutet: Bestehende Produkte und Dienstleis-tungen werden durch digitale Fähig-keiten verbessert und neue Produkte werden von Beginn an auf die digitali-sierte Welt ausgerichtet. Damit werden neue Käuferschaften adressiert und neue Geschäftsmodelle ermöglicht.

– Die Optimierung innerhalb des Unter-nehmens wird mittels Digitalisierung vorangetrieben. Das Unternehmen überlebt auf dem Markt dank optimier-ten Prozessen, fundierten Entschei-dungsgrundlagen und besserer Adres-sierung gegenüber ihren Stakeholdern und es kann seine Position gegenüber Mitbewerbern verbessern.

Intersys ist seit Jahren vertraut mit der Digitalisierung von Daten und Prozessen in Unternehmen. Im Rahmen ihrer

ECM und KollaborationModerne elektronische Archive bieten heute Kollaborationsmechanismen an. Ihre Mitarbeitenden müssen Kommen-tare nicht mehr per E-Mail weiterleiten und sind trotzdem immer über für sie relevante Anpassungen an Doku menten informiert. Die E-Mailflut wird somit drastisch reduziert.

Digitale Archive sind heute mehr als nur Ablagesysteme. Sie erlauben Ihnen den effizienten Umgang mit Informationen im Alltag.

ECM Angebot der IntersysIntersys bietet das optimale elektroni-sche Archiv für Ihr Unternehmen. Egal mit welchen Hilfsmitteln Sie heute arbeiten, wir haben die optimale Einbin-dung in das zentrale Archiv für:– Gängige Dokumente aus Office-Suiten– E-Mail Archivierung– Integration mit ERP-, CRM- und

Fachapplikationen– Einbindung von papierbasierten Do-

kumenten mittels ScanningDie Intersys versteht es, die entspre-chenden Systeme in das Archiv einzu-binden und hat hierfür definierte Dienstleistungspakete. Mit dem Ziel, diese Mechanismen weitgehend auto-matisch zu halten, werden somit jegli-che Investitionen in das elektronische Archiv von Beginn an zu Einsparprojek-ten für den Kunden.

ECM für die E-Mail- ArchivierungE-Mails aus der Inbox eines Benutzers zu archivieren ist heute weitgehend Standard. Es gibt jedoch auch die Mög-lichkeit, E-Mails direkt ab dem Server, speziell ab heute gängigen Microsoft Exchange Servern (on Premise oder Cloud basiert), zu klassifizieren und archivieren, bevor sie vom Anwender überhaupt gelesen werden.

Über Regelwerke, welche zentral im Exchange Server definiert werden, wird die E-Mail-Archivierung zu einem effi- zienten Prozess im Unternehmen. Somit reduzieren Sie Arbeitsaufwände und erhöhen die Mitarbeiterzufrieden-heit.

ECM StarterkitEin digitales Archiv soll heute schnell und kostengünstig aufgebaut und in den laufenden Betrieb integriert wer-den können. Dafür hat die Intersys ein Starterpaket für kleine und mittlere Un-ternehmen entwickelt. Dieses umfasst alle notwendigen Komponenten, um Firmen in ihrer digitalen Ablage zu unter stützen:– Die benötigten Lizenzen für das

Archiv, die Einbindung von Microsoft Office basierten Dokumenten, die Archivierung von E-Mails sowie ein Zugriff über das Internet

– Die entsprechenden Dienstleistungen für eine effiziente und schnelle Stan-dard-Installation

Fragen Sie nach unseren Preisen und dem optimalen Umfang für Ihr Unter-nehmen.

Verwaltung

Archivierung

BereitstellungSpeicherung

Doku

menten-Management

Kollaboration

W

eb-D

arst

ellu

ng

Records Management

Prozesse

Erfassung

strategischen Weiterentwicklung hat sie sich entschieden, den Bereich Digitali-sierung höher zu priorisieren und gezielt Produkte und Dienstleistungen anzu-bieten, welche Unternehmen bei dieser Entwicklung unterstützen.Das strategische Ziel der Intersys besteht darin, Organisationen zu unter-stützen, sich in folgenden Bereichen zu optimieren:

– Bei der Beschleunigung von spezifi-schen Prozessen (Reduktion der Pro-zessdurchlaufzeiten)

– Bei der Verbesserung der Prozess-qualität und der daraus entstehenden Leistungen

– Bei der Reduktion von Prozesskosten

– Bei der Einhaltung von gesetzlich vor-geschriebenen Auflagen (Compliance)

Der Hauptfokus der Intersys liegt somit in der Unterstützung von Unternehmen bei der Optimierung der Prozesse. Mit dem Angebot eines elektronischen Archivs hat Intersys einen Kernbaustein für diese Optimierung im Leistungsport-folio. Damit findet jede Unternehmung ihren optimalen Einstieg.

ECM beschäftigt sich mit der Erstellung, dem Umgang, der Langzeitspeicherung und der Bereitstellung von Informationen einer Unternehmung.

Mehr Informationen zu unserem ECM Ange-bot finden Sie auf unserer ECM-Website.

Product / Services

Vorstellung des Teams Projektmanagement und Solution Architecture

Sprint, also alle zwei bis vier Wochen, zusammen mit dem Kunden erneut über-prüft und verfeinert werden können. Dies reduziert das Risiko, sich über längere Zeit in die falsche Richtung zu bewegen.

Wann ist ein PM mit seiner Arbeit zufrieden? Wenn der Kunde zufrieden ist. Persönlich bin ich zufrieden, wenn ich die drei Haupt-ziele der Projektabwicklung bezüglich Kosten, Termin und Qualität einhalten konnte. Zudem ist es mir wichtig, die Belastung für mein Team in einem Rah-men zu halten, welche auch längerfristig erträglich ist.

Wie verhält sich der Aufwand für eine Spezifikation im Vergleich zu Testing und Umsetzung?Bei der Wasserfallmethode, die eine aus-gedehnte Analysephase beinhaltet, macht die Spezifikation etwa 20 Prozent aus. Bei agilen Methoden, bei welchen gemäss dem sogenannten «agilen Mani-fest» die Interaktion mit dem Stakehol-der beziehungsweise die lauffähige Software über einer ausführlichen Doku-mentation steht, ist es weniger. Ins Tes-ten investieren wir relativ viel. Die Test-Manager aus unserer Testmanage-ment-Abteilung bauen in der Regel Regressions-Test- Frameworks, welche periodisch Tests automatisiert ausführen, typischerweise jede Nacht. Dies ist mit relativ viel Aufwand verbunden und macht etwa 25 – 30 Prozent aus. Die reine Umsetzung beträgt somit rund 50 Pro-zent des Gesamtaufwandes.

Wieso soll ein Kunde für ein Software-projekt zu Intersys kommen?Weil wir über gute Fähigkeiten verfügen, um eine detaillierte Analyse vorzuneh-men und ihm Individual-Software nach seinen Bedürfnissen liefern können. Zudem übernehmen wir auch nach der Auslieferung eines Systems, im produk-tiven Betrieb, Verantwortung und bieten Wartungs- und Support-Dienstleistungen an.

Wie begegnen Sie den drei aktuellen Trends: Steigende Bedeutung von Führungs- und Kommunikationsfähig-keiten bei PMs, Veränderung der Bezie-hung zu Stakeholdern aufgrund der Popularität agiler Methoden und zunehmende Komplexität von IT- Projekten?Die Führung von Software-Entwicklungs-teams ist abhängig von der Projektphase: In der Anfangsphase – der «Storming» -Phase – in der die Rollen und Positionen im Team noch nicht ganz geklärt sind, ist es wichtig, dass man als Projektleiter zuweilen eine autoritäre Entscheidung trifft. Aber danach organisiert sich mein Team im Sinne der Teambildung am

Das Team um Hans Peter Schmocker ist verantwortlich für das Projekt-management (PM) bei Intersys’ Entwicklungsprojekten. Es sei ein sehr gutes, angenehm zu führendes Team, sagt er, mit hochqualifizierten, selb-ständigen Mitarbeitenden. Deren Qualifikationen umfassen u.a. Zertifi-zierungen zu Requirements Engineering, Datastax Solution Architect (die höchste Stufe im Datastax Partner Modell), SAQB Certified Professional for Software Architecture sowie IPMA (Projektmanagement).

Weshalb ist die Durchführung der Ana-lysephase in einem Projekt wichtig, obwohl der Kunde weiss, was er will?Oft sind auf Kundenseite verschiedene Stakeholder in ein IT-Projekt involviert, die unterschiedliche Anforderungen an eine massgeschneiderte Software haben. In der Analysephase gilt es, diese unter einen Hut zu bringen und die Basis für die nächsten Schritte festzulegen. Auch die Abgrenzungen, was eine Software können muss und was nicht, gilt es abzu-sprechen. Je detaillierter und umfassen-der wir die Business Analyse (BA) und das Requirement Engineering in dieser wichtigen Phase machen, desto geringer ist die Wahrscheinlichkeit, dass später im Verlaufe des Projekts Anpassungen vorgenommen werden müssen. Der Auf-wand für Anpassungen steigt ja expo-nentiell an je später sie im Projektverlauf umgesetzt werden müssen.

Was sind die grössten Herausforde-rungen bei einem Softwareprojekt aus Sicht des PM?Diese hängen vor allem mit wechselnden Anforderungen während des Projekts zusammen. IT-Projekte müssen ja die Anforderungen der Stakeholder erfüllen und einen Geschäftsnutzen bringen. Wenn sich beim Kunden also das Geschäftsumfeld respektive die Anforde-rungen während des laufenden Projekts verändern, wirkt sich dies normalerweise auf die weitere Abwicklung aus – z.B. hinsichtlich Design und Implementation

oder bereits vorbereiteter Tests. Daher müssen wir ändernde Anforderungen mit einem Change Request Verfahren abhan-deln. Generell ist die Hauptherausforde-rung, ein Softwareprojekt innerhalb des definierten Kosten-, Termin- und Quali-tätsrahmens zu realisieren.

Welche etablierten PM-Methoden ver-wenden Sie?Je nach Kunde verwenden wir die klas-sische Wasserfallmethode oder die agile Softwareentwicklung. Erstere wenden wir vor allem für Kunden wie etwa Tele-com-Unternehmen an, welchen wir missions kritische Systeme liefern, die rund um die Uhr in Betrieb sein müssen. Um ein Upgrade durch zu führen hat man oft nur ein kurzes Zeitfenster zur Verfü-gung, typischerweise zwei bis drei Mal pro Jahr. Zudem sind die internen Pro-jekt-Abläufe bei diesen Kunden norma-lerweise auf die klassische Wasserfall-methode hin ausgerichtet, unsere Abläufe daher auch. Als Controlling Methode wenden wir dabei die sogenannte Earned Value Analysis (EVA) an. Damit werden, vereinfacht gesagt, auf einer Zeit- und Kostenachse regelmässig die Fortschritte eines Projekts bewertet und eine Prognose für die Zeit- und Kosten-Ziel- Erreichung ermöglicht.

Betreffend agiler Softwareentwicklung: Als grossen Vorteil des agilen Frame-works sehe ich, dass die Anforderungen und der Software-Stand nach jedem

Das Team der Projektleiter v.l.n.r: André Vocat, Thomas Günter, Hans-Peter Schmocker, Thomas Laubscher

liebsten selbständig. In der Kommunika-tion ist mir Ehrlichkeit wichtig – sowohl den Mitarbeitern als auch den Kunden gegenüber.

Eine enge Beziehung zu Stakeholdern ist ebenfalls wichtig. In «Scrum» (agiles Framework) muss der «Product Owner» die Anforderungen mit dem Stakeholder regelmässig überprüfen, verfeinern und priorisieren und diese ins «Product Backlog» einpflegen. Zudem erfolgen am Sprint-Ende regelmässig Reviews des Software-Stands. Eine enge Kunden-beziehung wird daher in der agilen Abwicklung forciert – sicher ein Erfolgs-rezept von agil abgehandelten Projekten. Was Komplexität angeht, entsteht diese meines Erachtens aus «Feedback- Loops», die eine unvorhergesehene Dynamik in einem System hervorrufen können. In einem Projekt sind es typischerweise ändernde Anforderungen, welche zu «Feedback-Loops» und zu Mehraufwand respektive Verzögerungen führen. Dass viele IT-Projekte in der heutigen Zeit immer schneller realisiert werden müssen und sich Anforderungen häufig ändern, trägt ebenfal ls zur Komplexität bei. Da aber nebst Transpa-renz und Inspektion die Adaption einer der Grundpfeiler der agilen Frameworks ist, eignen sich diese besonders gut, um die zunehmende Komplexität in den Griff zu kriegen. Was macht einen guten PM aus?Der Rucksack aus PM- und Methodik -Kenntnissen, aber auch soziale und kom-munikative Kompetenzen. Bei Intersys muss ein PM zudem service- und kundenorientiert sein, da wir in erster Linie Individual-Software herstellen.

Intersys DienstleistungenIntersys deckt alle Ihre Bedürfnisse rund um die Konzeptionierung, Imple-mentierung und den Betrieb einer geschäftskritischen Applikation sicher ab. Wir verfügen über die notwendigen Spezialisten, welche ihre Skills in Business Analyse, Entwicklung, Daten-bankentwicklung, Test-Management und Support einbringen. Sie profitieren damit von einer «One-Stop-Shop»- Lösung: Denn Intersys steht Ihnen über die gesamte Lebensdauer der Applikation als Partner zur Verfügung.

Weitere Details finden sich im Intersys Porträt auf unserer Homepage: www. in te rsys . ch/de/about -us/ portrait

Partnerschaft mit UBK GmbHDie deutsche Firma UBK GmbH berät Fir-men bei der Beschaffung neuer ERP-Pro-dukte. Sie bietet Unterstützung im gesamten Verlauf von der Aufnahme der Bedürfnisse über die Auswahl des Liefe-ranten bis zur Sicherstellung der vertrag-lich festgelegten Leistungen.

Intersys unterstützt neue ERP-Projekte mit Integrations- und Test-Management Leistungen und arbeitet diesbezüglich sehr eng mit der UBK GmbH zusammen.

www.ubkgmbh.de

Partnerschaft mit ELO Digital OfficeDie Firma ELO Digital Office aus Deutsch-land ist der strategische Partner der Intersys für das Thema Digitalisierung. Intersys ist offizieller Business Partner der ELO in der Schweiz und kann die ganze Palette an Produkten und Dienst-

leistungen erbringen. Mehr über die ECM Leistungen der Intersys in diesem Spot-light.

www.elo.ch

Partnerschaft mit unadoxDie Firma unadox ist ein Startup Unter-nehmen, welches sich mit Online Claim Management Lösungen beschäftigt. Intersys unterstützt unadox als Integra-tionspartner, wenn es darum geht, die unadox Lösungen bei Versicherern oder

anderen Unternehmen in die bestehende IT-Landschaft zu integrieren.

www.unadox.com

Vertragsmanagement von IntersysHaben Sie alle Ihre aktuellen Verträge unter Kontrolle und wissen, wann sie ablaufen oder erneuert werden müssen und wo sie abgelegt sind? Als Zusatz-

modul zum digitalen Archiv hilft Ihnen Intersys mit einer Lösung für die Ablage und das Management von Verträgen. Fragen Sie bei uns nach.

Wettbewerb

Welcher Bereich wird bei Intersys infolge der neuen Strategie gestärkt?

a) Beratungb) Software-Entwicklungc) Test-Management

Über den Wettbewerb wird keine Korrespondenz geführt. Die

Gewinner werden schriftlich benachrichtigt. Der Rechtsweg

ist ausgeschlossen. Die Preise werden nicht bar ausbezahlt

und können nicht übertragen werden. Informationen über

die Gewinner sowie über alle Teilnehmer dürfen von der

Intersys AG zu Werbezwecken verwendet, jedoch nicht an

Dritte weitergegeben werden. Mitarbeitende der Intersys AG

und der business4you AG sind von der Teilnahme aus-

geschlossen. Teilnahmeschluss ist der 30. Mai 2016.

Nehmen Sie an unserem Wettbewerb teil und gewinnen Sie mit etwas Glück ein Samsung Gear S2 Classic Schwarz. Scannen Sie dazu ein-fach den QR-Code und füllen Sie das entsprechende Formular aus oder besuchen Sie unsere Webseite www.intersys.ch/contest. Der Gewinn wird unter allen bis am 30. Mai 2016 abgegebenen richtigen Antwor-ten verlost.

Jetzt mitmachenund gewinnen!

Comicstrip von Andreas Thiel

News

WettbewerbsgewinnerDer Gewinner unseres Wettbewerbs aus dem Spotlight 2/15 heisst Manfred Schild. Er arbeitet als Abteilungsleiter für Grid Applikationen beim nationalen Über-tragungsnetzbetreiber Swissgrid in Laufenburg. Sein Gewinn ist eine Apple Watch der neusten Generation. Wir wünschen Herrn Schild viel Freude an seiner digitalen Uhr.

Neue Kunden im Jahr 2015/2016Das Jahr 2015 war für Intersys geprägt von neuen Kunden, welche unsere Dienstleistungen in Anspruch nahmen. Ein paar Beispiele von Lösungen, die wir erarbeiten durften:– Bei der Tamedia wurde eine scanner-

basierte Lösung für die tägliche Aus-lieferung von Zeitungen erfolgreich in Betrieb genommen.

– Die Firma Centris unterstützen wir bei der Automatisierung ihrer Anwender-test.

– Erstellung eines Applikations-Konzep-tes für einen neuen, kommerziellen Service für die Firma Sitasys.

Auch das Jahr 2016 hat schon gut ange-fangen. Aktuell sind wir an folgenden Projekten:– Aufbau eines Webshop für einen loka-

len Fleischverarbeiter.– Überarbeitung der Webpräsenz für die

Firma Weber Werbung.– Neues Webportal «Versicherungs-

pflicht» für die gemeinsame Einrich-tung KVG.

– Vornehmen einer Testautomatisierung eines neuen Bereichs bei Swisscom.