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Interventionelle Radiographie - junges medizinisches Gebiet - therapeutisch und diagnostisch - mittels Bildsteuerung (CT, MR, Angio, Ultraschall) - Materiallehre, Gerätelehre, Untersuchungen

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Interventionelle Radiographie

- junges medizinisches Gebiet- therapeutisch und diagnostisch- mittels Bildsteuerung (CT, MR, Angio,

Ultraschall)- Materiallehre, Gerätelehre, Untersuchungen

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Röntgenstrahlen

- Röntgenstrahlen mit unterschiedlicher Absorption

- Blut und Gefäße von Weichteilgewebe nicht unterscheidbar

- Blut mit Kontrastmittel vermischt – Jod im KM – erhöhte Absorption!

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Aortenaneurysma

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Aortenaneurysma

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Aortenaneurysma

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CT – Infiltration

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Stenose Niere

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CT

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CT

Bei der CT-Untersuchung wird ein mit einer klassischen Röntgenröhre und ein schmaler Röntgenstrahl (Fächerstrahl) erzeugt. Röntgenstrahlen werden von unterschiedlichen Gewebearten verschieden stark absorbiert. Stark absorbierende Schichten sind besonders Knochengewebe. Die Detektoren auf der gegenüberliegenden Seite des CT´s nehmen die durchgelassene Röngtenstrahlung wahr.

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CT

Die Röntgenröhre des CT´s dreht sich senkrecht zur Körperachse des Patienten und umfährt so den gesamten Patienten und ständigen Aussenden und Detektieren der durchgelassen Röngtenstrahlung.In Abhängigkeit der Röntgenstrahlung produzieren die Detektoren elektrische Impulse. Der Computer berechnet nun ein Bild in verschiedenen Graustufen aus den Einzelimpulsen, die während der Umfahrung des Patienten gesammelt wurden.

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CT

Schicht für Schicht wird nun dieser Vorgang wiederholt, so entstehen die einzelnen Schichtbilder. In modernen Computertomographen können mehrere Schichten gleichzeitig gefahren werden.Im Allgemeinen werden Schnittdicken zwischen 0.625 mm - 1 cm gewählt.

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CT

Verglichen mit dem Röntgenbild gibt es in der CT-Untersuchung keine Überlagerungseffekte. Alle Punkte des CT´s können eindeutig dreidimensonal zugeordnet werden. Daher können Größen eindeutig bestimmt und Strukturen eindeutig zugeordnet werden.

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CT

In Spezialfragestellungen,z. B. in der Tumordiagnostik, kann durch Gabe von Kontrastmittel die Aussagefähigkeit durch stärkere Kontrastierung gesteigert werden.

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CT - Kontrastmittel

Jodhaltiges Kontrastmittel wird in der Diagnostik mit Röntgenstrahlen eingesetzt, vor allem in der Computertomographie (CT) . In der Regel wird bei der CT das Kontrastmittel über die Vene injiziert. Das Kontrastmittel verteilt sich über die Blutbahn und reichert sich kurzfristig in den Organen an. Dieses führt zu einer erheblich verbesserten diagnostischen Aussage.

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CT - Kontrastmittel

Jodhaltiges Kontrastmittel ist eine so genannte nicht-ionische Verbindung. Die chemische Zusammensetzung wurde in den letzten Jahrzehnten stetig verbessert, so dass die modernen Kontrastmittel eine exzellente Verträglichkeit aufweisen. In seltenen Einzelfällen kann es jedoch zu unerwünschten Wirkungen kommen.

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CT - Kontrastmittel

Gängige CT-Kontrastmittel:

- Visipaque 320 mg J/ml- Jopamiro 370 mg J/ml- Ultravist 370 mg J/ml

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CT Spritze

• Ulrich Spritze der Firma MeMed

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CT Spritze

Weltweit einzigartig ist das Konstruktionsprinzip dieser Injektoren: die Rollenpumpe. Sie ermöglicht das Injizieren direkt aus dem Medienbehälter, reduziert die Kosten für Verbrauchsmaterial und ermöglicht einen schnellen Patientenwechsel bei hohem Untersuchungsaufkommen.

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CT Spritze

zweiteilige SchlauchsystemPumpenschlauch: Verwendung bis zu 24

Stunden für beliebig viele Injektionen Patientenschlauch: Verwendung an einem

Patienten für beliebig viele Injektionen pro Patient, Wechsel und Entsorgung nach jedem Patienten

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CT Spritze

Vorteile Nachgewiesene hygienische Sicherheit Wirtschaftlicher Einsatz von Verbrauchsmaterial Einfache Handhabung Schneller Patientenwechsel Reduzierte Lagerhaltung von Verbrauchsmaterial

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CT Spritze

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CT - Patientenaufklärung

Siehe Patientenaufklärungsblatt!WICHTIG: - KM-Allergie? - Schilddrüse - Crea (Nierenwert) nicht über 1,20 - Diabetes?

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CT - Crea-Wert

Crea-Wert: KM wird über die Nieren ausgeschieden; bei vorgeschädigten Nieren kann dies problematisch sein. Wert soll nicht über 1,20 liegen, sonst sollte Pat. vorbewässert werden i.v., weniger KM wenn möglich, bei Dialysepatienten beachten ob Nieren noch Restfunktion haben

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CT - Diabetes

Metforminhältige Diabetesmedikamente müssen 3 Tage nach KM-Gabe abgesetzt werden. Pat. immer Kurzbefund für Hausarzt mitgeben!!!

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CT – KM - Allergie

leichte und schwere Reaktionen:Schwindel, Juckreiz, Übelkeit, Brechen,

Hautausschlag, metallischer Geschmack im Mund, besonders schwer und selten: Atemlähmung und Kreislaufstillstand –

HERZALARM: 24444 Notrufnummer in der ganzen TILAK gleich

Cocktail: Vorbereitung für Patienten mit KM-Allergie, Pat. muss auch Prämedikation erhalten

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CT - Schilddrüse

Bei SD-Überfunktion (Hyperthyreose) muss der Patient vor der KM-Gabe IRENAT Tropfen erhalten um die Schilddrüse zu blockieren.

ca. 45 min Wartezeit nach Einnahme. SD kann kein Jod vom KM aufnehmen.

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CT – Funktion

Viele Röntgenbilder des Objekts werden aus den unterschiedlichsten Richtungen erstellt und nachträglich wird aus diesen Abbildungen die nicht erfasste Volumenstruktur rekonstruiert (aus zweidimensional wird dreidimensional).

axiale oder helicale Einzelschichten Rekonstruktionen (coronar und sagital) und 3D

möglich

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CT cor. Bild

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CT sag. Bild

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CT – Angio

Bei der Angio-CT wird Kontrastmittel intravenös verabreicht, um Gefäßveränderungen gut erkennen zu können.

Mittels einer 3D-Rekonstruktion kann die Diagnosestellung noch verbessert werden.

KM muss schnell gespritzt werden: 4-6 ml/sec Auch im MRT werden

Angiographieuntersuchungen gemacht!

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CT – Angio

Hals - CTA ( Gefäßabgänge des Aortenbogens bis zum Kopf )

Thorax - CTA ( Brustaorta und Gefäßabgänge )

Pulmonalis - CTA  ( bei Fragestellung Lungenembolie )

Abdomen – CTA (Bauchgefässe)                       

Thorax-Abdomen - CTA ( Brust- und Bauchschlagader )

Schädel – CTA (bei Aneurysmen)

Abdomen - Becken - Bein - CTA ( Bauch- Becken-Beinarterien

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CT - Angio

- Pat.-Aufklärung und Lagerung- KM anschließen. Leitung überprüfen!!! (Vene

kann durch den hohen KM-Flow platzen.)- Protokoll aufrufen- Scout/Topogramm fahren- art. und/oder par. Phase einzeichnen (nativ

wenn nötig)- Zeit/Dosis dem Pat. anpassen

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CT- Angio - Scout

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CT - Angio

- ROI legen- Untersuchung mit Atemkommando manuell

starten- Reformatierungen cor und sag- 3D-Ausarbeiten- Pat. nach Wohlbefinden fragen- Untersuchung beleisten

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CT- Angio

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CT -Angio

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CT - Angio

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CT Interventionen

- Infiltrationen (Einbringen von Medikamenten in Gewebe): z.B. LWS

- Biopsien (Gewebsproben): z.B. Lunge, Leber, Knochen...

- Drainagen (Ableiten von Flüssigkeiten im Körper) z.B. bei Abszessen (umkapselte Eiteransammlung)

- RFT-Therapien: Radiofrequenztherapie; z.B. Leber

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LWS-Infiltration

Pat. mit Kreuzbeschwerden. Bandscheibenschädigungen: Prolaps (Vorfall), Protrusion (Vorwölbung)

Volon-A (Cortison) wird CT-gezielt eingespritzt

Pat. kann danach längere Zeit wieder beschwerdefrei sein

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CT – steriles Set

sterile Behälter für Desinfektionsmittel und NaCl z. B.; Tupfer, Nadeln, Spritzen, Tupferhalter= Kornzange, steriler Mantel für Radiologen, Spike für Lokalanästhetikum, Skalpell, Abdecklochfolie, roter Stöpsel

Xylanest: Lokalanästhetikum wird zugereicht

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LWS - Infiltration

Pat. liegt am Bauch. WICHTIG: ruhig liegen! Planungs-CT mit Markierung wird gefahren, Arzt zeichnet Pfad ein, mittels Laser wird Punktionsstelle markiert, steriles waschen des Pat., steriles abdecken des Pat., steriles Punktionsset, Punktionsnadel wird markiert und eingeführt, immer wieder CT-Kontrollen

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LWS - Infiltration

Nadel wird so lange umpositioniert bis Gelenk oder Nerv getroffen ist, Lokalanästhetikum wird gespritzt, KM wird gespritzt (Verteilung im Körper wird überprüft), Volon A wird gespritzt, Pflaster, Pat. kann aufstehen

ACHTUNG: Bein von Pat. kann vorübergehend lahm sein!!!

SIMPLY-CT: gibt Arzt die genauen Grad in allen 3 Raumebenen mittels Laser an. sonst muss RT Grad messen!

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LWS - Infiltration

Volon A: Cortison (Langzeitwirkung)Bucain: Schmerzmittel (sofortige Wirkung) –

lähmendes Gefühl im Bein!!!Jopamiro 300mg J/ml verdünnt mit NaCl: KM zu

Überprüfung der LagePunktionsnadel: 20 G; 2 versch. Längen: 90mm

oder 152 mm

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LWS - Infiltration

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LWS - Infiltration

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LWS - Infiltration

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LWS - Infiltration

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LWS - Infiltration

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LWS - Infiltration

Siehe Aufklärungsblatt!!!!!!!!!

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CT - Lungenbiopsie

Die Lungenbiopsie zählt zu den diagnostischen Verfahren der Medizin. Sie hat vor allem im Bereich der Lungenheilkunde zur Gewinnung von Lungengewebe einen großen Stellenwert. Das mittels Lungenbiopsie gewonnene Gewebe kann einer Vielzahl an weiteren Untersuchungen unterzogen werden, beispielsweise histologischen, zytologischen, immunologischen oder genetischen Tests.

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CT - Lungenbiopsie

Die Lungenbiopsie gehört zu den invasiven Verfahren der Diagnostik. Sie kommt daher nur äußerst selten als erstes diagnostisches Verfahren zum Einsatz. Prinzipiell sollte jede Erkrankung des Lungengewebes, die sich durch klinische Symptome bemerkbar macht und mittels radiologischen Verfahren nachweisbar ist, mittels einer Lungenbiopsie weiter klassifiziert werden.

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CT - Lungenbiopsie

Bei der Feinnadelbiopsie wird mit Hilfe von Ultraschall oder CT das zu biopsierende Areal lokalisiert. Durch die Brustwand wird eine Hohlkammernadel, CT oder Ultraschall navigiert, in das Areal eingestochen und Gewebe über die Nadel angesaugt. Pathologie wertet Gewebsprobe aus.

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CT - Lungenbiopsie

Pat. am Tisch gelagert, Markierung auf der Haut, Narkose möglich (von Lage der Raumforderung, Pat. und Größe der Raumforderung abhängig), steriler Tisch mit Schussapparat und Hohlnadelset, Objektträger und Formalinbecher für Gewebsproben, Notfallset für Pneu bereit stellen (Pigtail- Katheter)

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Hohlnadelset

Coaxnadel und Biopsienadel müssen zusammenpassen. 2 verschieden lange Systeme. In Durchmesser Gauge angegeben. BN: 14g, passende CN: 13g (größter Durchmesser)

BN: 16g, passende CN: 15g BN: 18g, passende CN: 17g (kleinster

Durchmesser)

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Gauge

Gauge (g): Nicht linearbezieht sich auf den Außendurchmesser (OD=

outer diameter)z.B. 18g = 1,22 mm OD 30g = 0,30 mm OD 11g = 3,00 mm OD

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Pneumothorax

Bei jedem Pneumothorax gelangt Luft in den Pleuraspalt. Dies ist der Raum zwischen der inneren Auskleidung der Brustwand und der äußeren Haut der Lunge. Der Pleuraspalt hält normalerweise durch den darin herrschenden Unterdruck die Lungenflügel verschieblich an der Brustkorbinnenwand. Dringt Luft in diesen Spalt ein, der normalerweise luftleer ist, dann folgt das elastische Lungengewebe seiner inneren Spannung und fällt in sich zusammen.

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CT - Lungenbiopsie

Radiologe macht sich Pfad und tastet sich langsam mittels CT-Kontrolle zur Raumforderung. Pat. muss 24 h vor dem Eingriff vom Radiologen aufgeklärt werden. 2 h nach dem Eingriff CT-Kontrolle (Pneu, Einblutung??)

TISSEEL = Fibrinkleber (verklebt die Einstichstelle – bildet am Verabreichungsort ein Gerinnsel)

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CT – Lungenbiopsie - Pfad

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CT - Lungenbiopsie

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CT - Lungenbiopsie

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MR

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MR

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MR

MRT (Magnetresonanztomographie), auch als Kernspintomographie bezeichnet, liefert ohne die Anwendung ionisierender Strahlung deutliche Weichteilkontraste des gesamten Körpers auf Schnittbildern beliebiger Orientierung.

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MR

Generell ist die MRT aufgrund der hohen Kontraste von Weichteilen besonders für den Nachweis tumoröser, entzündlicher und traumatischer Erkrankungen geeignet.

SIEHE AUFKLÄRUNGSBLATT!!!

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MR - Mammabiopsie

MAMMABIOPSIE:Im MR immer Spezialmaterial verwenden!!!

(Magnetfeld!)

Voraussetzung: Abklärung KM-Allergie, Pat.-Aufklärung, Blutwerte, Gerinnung, Pat. muss mind. 1 h in Bauchlage ruhig liegen können, Hände über dem Kopf

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MR- Mammabiopsie

Lagerung: Hände über dem Kopf, Pat.-Hemd vorne offen,

sterile Abdeckungstücher an der MR-Spule anbringen

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MR mit MAMMASPULE

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MR – Pat.lagerung

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MR- Mammabiopsie

Untersuchungsablauf: Localizer, nativ Scan, KM, KM-Scan, Bilder von

KM-Scan auf Nebenkonsole zum Auswerten schicken, Arzt rechnet sich die Position des Zuganges aus, Positionsdaten ausdrucken, Raster steril!!!! einsetzten, Marker anbringen, Sequenz fahren, Kontrolle der Nadel, Einführen der Nadel, Kontrollscan, Saugbiopsie, Kontrollscan

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MR - Mammabiopsie

Marker: werden an der Spule angebracht, mit KM gefüllt,

bevor der Radiologe die Biopsienadel einführt, wird mit dem Marker die Länge und der Winkel der Biopsienadel überprüft

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MR – Mammaspule

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MR – Mammaspule

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SONOGRAPHIE

Ein wesentlicher Vorteil der Sonografie gegenüber dem ebenfalls häufig verwendeten Röntgen liegt in der Unschädlichkeit der eingesetzten Schallwellen. Sensible Gewebe wie bei Ungeborenen werden nicht beschädigt, die Untersuchung verläuft weitgehend schmerzfrei.

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SONO - Gerät

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SONO

Die Sonografie ist ein wichtiges Verfahren bei der Differentialdiagnose eines Akuten Abdomens, bei Gallensteinen oder bei der Beurteilung von Gefäßen und deren Durchlässigkeit vor allem an den Beinen (Thrombose!). Weiterhin wird sie standardmäßig zur Untersuchung der Schilddrüse, des Herzens, der Nieren, der Harnwege und der Harnblase benutzt. Durch den Einsatz von Echokontrastverstärkern (Kontrastmittel) ist in geeigneten Fällen eine weitere Verbesserung der Diagnostik möglich.

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SONO

Biopsie: Schilddrüse, Leber, Weichteiltumoren (vor

Operation wird abgeklärt, ob der Tumor maligne oder benigne ist -> bei malignen Raumforderungen muss mehr Gewebe entnommen werden – Sicherheitssaum!)

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SONO - Pleurapunktion

Lungenpunktion, wird bei Pat. durchgeführt, die viel Flüssigkeit in der Lunge haben -> Atembeschwerden! RT assistiert Radiologen oft im Nacht- oder Wochenenddienst bei dieser Punktion.

Radiologe muss Pat. (wenn möglich) aufklären über die Risiken der Punktion.

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SONO – steriles Set

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SONO – steriler Tisch

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SONO - Pleurapunktion

Tisch:steriles Set: Nadeln, Spritzen, Skalpell, Nähzeug,

Nadelhalter, Kompressen, Tupfer, Becher für Desinfektionsmittel, 3-Wege-Hahn, 50ml Spritze, Drainagebeutel

Pigtail, steriles Schallgel, unteriles Schallgel, Schallkopf, steriler Schutz für Schallkopf, Novonest (2 Amp.) – Lokalanästhetikum

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SONO - Pleurapunktion

Durchführung:Pat. liegt etwas auf der Seite, damit Arzt zur

Punktionsstelle gelangt; Schallgel auf Thorax, Arzt schallt die zu punktierende Stelle (sucht Flüssigkeitsansammlung); Arzt steril; steriles Abdecken und steriles Waschen des Pat.; steriler Tisch; Novonest; mit sterilem Schallkopf wird genauer Nadeleinstich festgelegt;

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SONO - Pleurapunktion

Durchführung:Pigtail wird unter Ultraschallkontrolle in den

Thorax eingebracht; flexibler Teil des Pigtails wird eingeschoben – starre Nadel entfernt; Flüssigkeit mit 50 ml Spritze abgezogen (Pat. kann gleich besser atmen!), Probe an Hygiene bei Bedarf; Drainagebeutel mit 3-Wege-Hahn an Pigtail anschliessen; Pigtail annähen; mit Mefix festkleben; Thoraxkontrollröntgen

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Angiographie

Diagnostisch:-Gefäßverengung, -verschluss, -mißbildung-Aneurysmen-Lokalisation von Blutungen-Raumforderungen mit Gefäßversorgung

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Angiographie

Therapeutisch:-Embolisation-Dilatation-Stent-Drainagen

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Angiographie

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Aufnahmetechnik DSA

Digitale Subtraktionsangiographie (DSA)- Bildverstärkerfernsehkette- Analoges Bildsignal- vom Rechner in Real Time digitalisiert- Sofortverarbeitung (digitale Subtraktion der

Füllungsbilder von der Maske)- Bildspeicherung

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DSA

Vorteile: - Nachträgliche Verarbeitung- keine Fehlbelichtung- geringere KM-Menge- weniger Strahlendosis

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DSA

- Einzelschussbild (single shot)- Pfadfindertechnik (road map/ neu: overlay)- Pixel shift- Vergrößerung- Meßtechnik

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Schaltpult

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Touchscreen

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DSA

-Bildfrequenz: arteriell 2-4 Bilder/sec, venös 0.5-1 Bilder/sec

-Dauer der Aufnahmeserie individuell- Injektionsgeschwindigkeit von KM: ml/sec, dem Blutfluss angepasst

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Strahlenschutz

- verbessert durch moderne Anlagen- Interventionen: längere Durchleuchtungszeit,

mehr Serien- Patient und Personal schützen

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Strahlenschutz Patient

- Gonadenschutzkapsel- Bildeinblendung- Road Map / Overlay- Richtige Bildfrequenz- Hochdruckspritze mit Verzögerungszeit

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Strahlenschutz Personal

- Röntgenschutzmantel aus Blei- Schilddrüsenschutz- Bleiglasbrille- Strahlenschutzvorrichtung am Untersuchungstisch- niedere Durchleuchtungsstufe- Serienlänge- Dosimeter/Fingerdosimeter- ABSTAND!!!!!!

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Steriles Arbeiten

- Invasive Techniken - Sterilität: Handschuhe, Tisch, Material- Desinfektion der Punktionsstelle- Raumklasse B, OP-Klasse 2: Schleuse, keine

Straßenschuhe, Händedesinfektion

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Steriler Tisch

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Angiographie

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Angiographie

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Angiographie

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Komplikationen

- KM-assoziiert: Unverträglichkeit (siehe CT!) 3%- Punktionsassoziiert oder Kathederassoziiert:

Hämatom 1%, Thrombose <0.8%, Pseudoaneurysma 0.3%, Gefäßspasmus <2%, Gefäßdissektion 2%, Infektion, Mortalität 0.025%

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Techniken

- Direktpunktion - perkutane

Kathetereinführung (Seldinger Technik)

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Durchführung Angio

-Pat.aufklärung-Blutlabor-Pat. nüchtern und Prämedikation-Vorbereitung zum Eingriff-Material-KM-Punktionstechniken und Sondierungstechniken

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Durchführung Angio

-Bilderstellung-Patientenbetreuung-Untersuchungsende-Bildausarbeitung

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Patientenaufklärung

- durch Radiologen- 24 h vor Untersuchung- Anamnese (Allergie?, Med.?, Krankheiten?)- Info über Alternativmethoden- Info zum Verlauf, KM, Komplikationen- Pat. muss einwilligen und unterschreiben

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Blutlabor

-Gerinnungsparameter: Quicktest=PT > 50%, PTT min 30 sec

-Kleines Blutbild: Hb, Thrombo >50 000

-Chemie: Kreatinin <1.2(bei erhöhtem Krea: Visipaque, sonst Jopamiro)

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Prämedikation

-Heparinisierung 24 h-Pat. muss 6 h nüchtern sein-Bei KM-Allergie: Vorbereitung wie im CT-Schilddrüse?, Dialysepat.?

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Vorbereitung zum Eingriff

- venöser Zugang bei jedem Pat.- ev. AS oder AN- Rasur- Hautdesinfektion (Betaisodona, Betaseptic)

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Material

Steriles Waschset: Tischunterlage, BV-Abdeckhaube, Kompressen, Pat.abdecktuch, Mäntel

Zubehör: Spritzen, 3-Wege-Hahn, Punktionskanüle, Spülbeutel, Nadeln, Tuchklemme, Tupfer, Skalpell, KM

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Tisch

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Punktionsnadeln

in GAUGE (G) = nicht linearAussendurchmesser (OD= outer diameter)z.B: 18 G = 1.22 mm OD 30 G = 0.30 mm OD 11 G = 3.00 mm OD

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Punktionsnadel

• Einmalpunktionskanülen:

• geschliffene Metallkanüle und Teflonhülle

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Führungsdrähte

Größenangaben: INCH1 INCH = 1 ZOLL = 2,54 cmAußendurchmesser (OD) wird gemessenz.B. 18er Draht = 0.46 mm OD 35er Draht = 0.89 mm OD

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Führungsdrähte

- Intravaskuläre Katheterplatzierung

- Selektive Katheterpositionierung

- Platzhalterfunktion

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Führungsdrähte

Eigenschaften: -Teflonheparin beschichtet: antithrombotisch,

geringe Reibung-starres (nicht einführen!) und flexibles Ende-Durchmesser und Länge-Spitzenkonfiguration (gerade, gebogen...)-versch. Steifheitsgrad (standard, extra-stiff...)

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Katheterschleuse

Größenangaben: FRENCH (F)1 F = 0.0131 Inch = 0.33 mmInnendurchmesser (ID) wird gemessen!!!z.B. 4F Schleuse = 1.32 mm ID 6F Schleuse = 1.98 mm ID

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Katheterschleuse

- für Einführen von Kathetern- Vorteilhaft bei mehrmaligem Katheterwechsel- kann Schleuse bei Pat. liegen lassen, wenn

nötig- lange Schleusen bei Interventionen- Cross-Over-Schleusen bei Fem. Angios bei

Bedarf

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Katheter

Größenangaben FRENCH (F)1 F = 0.0131 Inch = 0.33 mmAussendurchmesser wird gemessen (OD)z.B. 4 F Katheter = 1.32 mm OD

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Katheter-Material

- Polyäthylen- Polyurethan- Teflon- Silikon- Blei-, Molybdän-, Bariumsulfat-,

Wismutverbindung für Röntgendichte

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Katheter

-Spitze:konisch geformtversch. Krümmungenversch. Anordnung der Endlöcher

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Katheter

-CharakteristikLängeDurchmesserFlussrateSchub- und Drehstabilität

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Katheter

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Katheter - Diagnostik

-gerade (mit und ohne Seitenlöcher)

-Pigtail (viele Seitenlöcher)

-gekrümmte (Cobra, Sidewinder, Headhunter...)

- Trackerkatheter

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Katheter

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Katheter - Intervention

- Ballonkatheter: Dilatationskatheter Occlusionskatheter (Verschlusskatheter)- Drainagekatheter- Lysekatheter - Thrombektomiekatheter

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Occlusionskatheter

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Embolieschutzsystem

temporäre, intraarterielle oder intravenöse Filtersysteme

- Occlusionsballon- Filter- Korb- Cavaschirm

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Embolie

Teilweiser oder vollständiger Verschluss eines Blutgefäßes durch im Blut eingeschwemmtem Material. Dazu gehören körpereigene und fremde Substanzen wie Fetttropfen, Blutgerinnsel und Luftblasen.

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Cavaschirm

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Fremdkörperextraktionsinstrumente

entfernen Fremdkörper aus Gefässen:(z.B.:Coils, Stents, abgerissene Katheter)- Drahtschlingen- Faßzangen- Dormia-Körbchen

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Stents

- Offenhalten von Gefäßen, Gallengängen, Luftröhre, Speiseröhre

- scherenartiges Drahtröhrchen aus Edelstahl oder Nitinol

- selbstexpandierend oder ballonexpandierend

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Stents

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Gefäßendoprothesen

- bei Aneurysmen, Gefäßundichtigkeiten, Fisteln- Metallgerüst mit Mantel oder Innenverkleidung

aus Kunststoff (Gore-Tex)- Endovaskuläre Stentgrafts

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Gefäßendoprothesen

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Embolisationsmaterialien

Embolisation: Verschluss von Blutgefässen- Metallspiralen- Polyvinylalkoholpartikeln (z.B: Contour)- Ethiblock (zähflüssig)- Hystoacryl (dünnflüssig)- Alkohol- Chemoembolisat

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Spiralen

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Durchführung einer Angiographie

- Patientenaufklärung durch Radiologen- Blutlabor- Pat. muss nüchtern sein (außer Notfall)- Vorbereitung zum Eingriff- KM- Material- Punktionstechniken oder Sondierungstechniken

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Durchführung einer Angiogr.

- Angiographieregeln- Bilderstellung- Patientenbetreuung- Untersuchungsende

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KM

- Jopamiro 300 (bei allen Angio´s)- Visipaque 270 (bei erhöhten Nierenwerten)

- Anforderungen: schmerzfrei, komplikationsarm, nicht ionisch, Jodzahl zw.200 und 400, über Nieren ausgescheiden

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Punktionstechniken

- Seldinger Technik- retrograde und antegarde Punktion- Art. Punktion: meist A. femoralis- Ven. Punktion: meist V. femoralis oder V.

cubitalis (Ellenbogengrube)- Direktpunktion (Gallengänge)- Aortenpunktion

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Seldinger Technik

- A. fem. wird punktiert- Führungsdraht wird eingeführt- Schleuse über Führungsdraht eingelegt- Katheter über Schleuse eingeführt- über die Schleuse kann immer wieder Draht und

Führungskatheter eingeführt werden

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Punktionstechniken

- Katheterplatzierung über Führungsdraht- KM – Injektion- Katheterwechsel immer über Führungsdraht- Katheterlage: Übersichtsangiographie zur

Orientierung, dann Selektionsangiographie

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Angio-Regeln

- Material vor dem Einführen immer prüfen (Intaktheit, Durchgängigkeit der Lumina, Kompatibilität untereinander)

- Keine Gewalt- wechseln der Katheter unter

Durchleuchtungskontrolle- alles immer wieder spülen- Führungsdrähte nicht unnötig lange im Kath.

liegen lassen – Thrombenbildung!

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Angio - Regeln

- KM – Injektion nur bei vorhergehender Blutaspiration

- (zu)thrombosierter Katheter muss imm über Schleuse gewechselt werden

- Spritzkopf beim injizieren von KM immer senkrecht halten (Luft!)

- vor Angio müssen das ganze Material mit einer NaCl-Heparin-Mischung gespült werden!!!!

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Bilderstellung

Injektionsgeschwindigkeit von KM:zu langsam: schlechter Kontrastzu schnell: Risiko Katheterdislokalisation und KM-

Überlauf

20-30ml bei Aorterdarstellung6-10ml bei A. mesenterica, A. renalis6ml bei A. carotis / 4 ml bei A. vertebralis

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Bilderstellung

Bildfrequenz:2-4 Bilder pro sec bei art. Darstellung0.5 Bilder pro sec bei ven. Darstellung1- 0.5 Bilder pro sec bei art.

Durchblutungsstörung25 Bilder pro sec bei Corornargefäßdarstellung

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Bilderstellung

- Serienlänge: abhängig von Katheterlokalisation und der darzustellenden Region

- z.B: A. hepatica: 20 sec- z.B: A. mesenterica sup. zur Darstellung der

Pfortader: 30-35 secImmer in Expiration und Atemstillstand!

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Bilderstellung

Aufnahmetechnik:- 2-Ebenen bei cer. Gefäßdarstellung- 1-Ebene bei Standardangios- Rotationstechnik- CT-Angio

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Bilderstellung

Einstelltechnik:bei cer. Angio:- Carotis ap: Pyramiden in der Orbitamitte- Vertebralis ap: Pyramiden Orbitadach

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Patientenbetreuung

- Pat. vorher über Untersuchugn aufklären (Hitzegefühl von KM, Länge der Untersuchung, ruhig halten...

- Pat. während der Untersuchung immer wieder nach dem Wohlbefinden fragen

- Privatgespräche vermeiden!- Pat. hört zu!- Respekt vor Pat. und seiner Situation

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Untersuchungsende

- Ziehen der Schleuse- Anlegen des Druckverbandes, Angioseal oder

Star-Close- 24 h strenge Bettruhe- Pat. darf Bein der Punktion nicht abwinkeln!!!- Befundmitteilung durch den Radiologen- Kurzbefund mitgeben oder faxen

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Angiospritze

Kolbenspritze! KM-Menge und Flussgeschwindigkeit wird am

Monitor eingestellt. Carotis: 6/3 (6ml Volumen in 3ml/sec)Vertebralis: 6/4Aortenbogen: 36/12Truncus coeliacus: 25/5Beckenübersicht: 20/10

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Angiospritze

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Angiospritze

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Angiospritze

Injektionsverzögerung oder Röntgenverzögerung immer beachten.

Spritze immer entlüften und senkrecht nach unten stellen. Vor KM-Serie immer entkoppeln und danach wieder koppeln. Achtung: Arzt kann Serien auch von Hand spritzen!!!

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Angiospritze

Spritzenschlauch, Katheder und 3-Wege-Hahn müssen die Flussgeschwindigkeit standhalten.

Ganzes System muss immer luftleer sein. Katheter wird vor jeder KM-Serie wieder entlüftet. 3-Wege-Hahn immer zwischen Katheter und Spritzenschlauch geschaltet. Spritzenschlauch immer steril!