Interview mit den geschäftsführenden Gesellschaftern von tisoware, Sabine Dörr und ... ·...

4
28 HR Performance 5/2016 Zeit/Zutritt/PEP HRP: Frau Dörr, können Sie bitte kurz erzählen, wie alles be- gann? Sabine Dörr: Jubiläen bieten zunächst Anlass für einen Rück- blick und den damit verbundenen Dank an Mitarbeiter, Kunden und Partner, die uns auch heute noch zur Seite stehen. Wir sind stolz auf die Entwicklung des Unternehmens, das im Jahr 1986 gegründet wurde. Im Mittelpunkt standen damals die elektro- nische Arbeitszeiterfassung und die Abwesenheitsverwaltung. Nach dem Management-Buy-out im Jahr 1990 entstand aus der Zeiterfassungs-Software eine Zeitwirtschaftslösung mit in- tegrierter Personaleinsatzplanung und weiteren modernen Werkzeugen für die tägliche Personalarbeit, die immer an den Bedürfnissen der Anwender orientiert weiterentwickelt wird. Aus einem kleinen Softwarehaus wurde ein erfolgreiches mittelständisches Dienstleistungsunternehmen. HRP: Wer war Ihr erster Kunde und was war die erste Lösung? Michael Gruber: Einer der ersten Kunden war die Volksbank Reutlingen eG mit allen Filialen, die heute noch unser Kunde ist und weit mehr Module als zuvor nutzt. So sorgen wir dort u.a. auch für die Sicherheit mit einer integrierten Zutrittslösung. Darüber hinaus begleiteten wir den Kunden in den letzten 30 Jahren durch alle IT- und Technologie-Welten und verschie- denste HR-Themen. HRP: Wie verlief die Entwicklung der ersten Windows-Anwen- dung? Dörr: Die Entwicklung unserer ersten Windows-Anwendung war ein wichtiger Meilenstein in der Firmengeschichte. Das war zum damaligen Zeitpunkt eine große Investition in die Zukunft, zumal nicht klar war, ob sich Microsoft gegenüber Linux durchsetzen wird. Wir waren einer der ersten Lösungs- anbieter mit der Client-/Server-Architektur und Vorreiter in der unabhängigen Datenbank- und Betriebssystemwahl. Heute bieten wir den Entscheidern durch unsere Softwarearchitektur die Flexibilität in der Wahl der Erfassungshardware. Ob Kaba, PCS, Datafox, Telefon, Tablet, Smartphone oder PC genutzt wird, entscheidet der Kunde mit seinen speziellen Anforderun- gen. HRP: Wie hat sich Ihr Leistungsportfolio über die Jahre entwi- ckelt? Gruber: Im Laufe der letzten 30 Jahre haben wir das Leistungs- portfolio mit unseren Ideen, der Begeisterung sowie zahlrei- chen Produktinnovationen stetig und konsequent weiterentwi- ckelt. Schnell kamen neue Marktanforderungen hinzu wie die Zutrittssicherung und später die Betriebs- und Maschinenda- tenerfassung. Wir setzen auf die Botschaft „Mehr als HR, Secu- rity und Industry!“. Dazu zählen die Megathemen „Digitalisie- rung“ und „Industrie 4.0“, die bei unseren Lösungen heute eine wichtige Rolle spielen. HRP: Über 2.500 Kunden nutzen heute Ihre Lösungen. Wie würden Sie Ihre Anwender beschreiben? Dörr: Wir betreuen namhafte und erfolgreiche Unternehmen aus unterschiedlichen Branchen und unterchiedlicher Größen- ordnungen. Dabei unterstützen wir die Anwender in der täg- lichen Arbeit mit unseren leistungsfähigen Werkzeugen, noch erfolgreicher zu werden. HRP: Ihre Mitarbeiter verteilen sich auf viele Standorte. Wa- rum setzen Sie auf diese Präsenz in der Fläche? Gruber: Wir beschäftigen heute 155 Mitarbeiter an über zehn Standorten. Im vorherigen Jahr gründeten wir in Österreich ei- ne Tochtergesellschaft. Die regionale Betreuung unserer über 2.500 Kunden ist uns wichtig. HRP: Welche Rolle spielen das Consulting und der Service für Sie? Dörr: Das Consulting und der Service spielen für uns neben der Softwarelösung und den kundenindividuellen Anpassun- gen und Neuentwicklungen eine zentrale Rolle. Unsere Berater sind erfahren und langjährig bei uns beschäftigt. Wir setzen ferner auf motivierte Nachwuchskräfte, um dem Wachstum ge- recht zu werden. Unsere Mitarbeiter sind Spezialisten auf ihrem jeweiligen Fachgebiet. So bieten wir durch unser Know-how eine hohe Investitionssicherheit für unsere Kunden. HRP: Aus der Zeitwirtschaft von damals hat sich inzwischen ein HR-Managementportfolio entwickelt. Können Sie das kurz beschreiben? Gruber: Zu unserem HR-Managementportfolio zählt neben der Zeitwirtschaft eine Reihe von ergänzenden Lösungen, die das Leben im Personalwesen erleichtern. Dazu gehört die Per- sonaleinsatzplanung ebenso wie die Projektzeiterfassung und -auswertung, mobile Workflow-Anwendungen auf dem Smartphone oder Tablet oder das Reisekostenmanagement und 30 dynamische Jahre tisoware Interview mit den geschäftsführenden Gesellschaftern von tisoware, Sabine Dörr und Michael Gruber tisoware.TEAM

Transcript of Interview mit den geschäftsführenden Gesellschaftern von tisoware, Sabine Dörr und ... ·...

Page 1: Interview mit den geschäftsführenden Gesellschaftern von tisoware, Sabine Dörr und ... · 2017-10-19 · 28 HR Performance 5/2016 Zeit/Zutritt/PEP HRP: Frau Dörr, können Sie

28 HR Performance 5/2016

Zeit/Zutritt/PEP

HRP: Frau Dörr, können Sie bitte kurz erzählen, wie alles be-gann?Sabine Dörr: Jubiläen bieten zunächst Anlass für einen Rück-blick und den damit verbundenen Dank an Mitarbeiter, Kundenund Partner, die uns auch heute noch zur Seite stehen. Wir sindstolz auf die Entwicklung des Unternehmens, das im Jahr 1986gegründet wurde. Im Mittelpunkt standen damals die elektro-nische Arbeitszeiterfassung und die Abwesenheitsverwaltung.Nach dem Management-Buy-out im Jahr 1990 entstand ausder Zeit erfassungs-Software eine Zeitwirtschaftslösung mit in-tegrierter Personaleinsatzplanung und weiteren modernenWerkzeugen für die tägliche Personalarbeit, die immer an denBedürfnissen der Anwender orientiert weiterentwickelt wird.Aus einem kleinen Softwarehaus wurde ein erfolgreichesmittelständisches Dienstleistungsunternehmen.

HRP: Wer war Ihr erster Kunde und was war die erste Lösung?Michael Gruber: Einer der ersten Kunden war die VolksbankReutlingen eG mit allen Filialen, die heute noch unser Kunde istund weit mehr Module als zuvor nutzt. So sorgen wir dort u.a.auch für die Sicherheit mit einer integrierten Zutrittslösung.Darüber hinaus begleiteten wir den Kunden in den letzten 30Jahren durch alle IT- und Technologie-Welten und verschie-denste HR-Themen.

HRP: Wie verlief die Entwicklung der ersten Windows-Anwen-dung?Dörr: Die Entwicklung unserer ersten Windows-Anwendungwar ein wichtiger Meilenstein in der Firmengeschichte. Daswar zum damaligen Zeitpunkt eine große Investition in die Zukunft, zumal nicht klar war, ob sich Microsoft gegenüber Linux durchsetzen wird. Wir waren einer der ersten Lösungs-anbieter mit der Client-/Server-Architektur und Vorreiter in derunabhängigen Datenbank- und Betriebssystemwahl. Heutebieten wir den Entscheidern durch unsere Softwarearchitekturdie Flexibilität in der Wahl der Erfassungshardware. Ob Kaba,PCS, Datafox, Telefon, Tablet, Smartphone oder PC genutztwird, entscheidet der Kunde mit seinen speziellen Anforderun-gen.

HRP: Wie hat sich Ihr Leistungsportfolio über die Jahre entwi-ckelt?Gruber: Im Laufe der letzten 30 Jahre haben wir das Leistungs-portfolio mit unseren Ideen, der Begeisterung sowie zahlrei-chen Produktinnovationen stetig und konsequent weiterentwi-ckelt. Schnell kamen neue Marktanforderungen hinzu wie dieZutrittssicherung und später die Betriebs- und Maschinenda-tenerfassung. Wir setzen auf die Botschaft „Mehr als HR, Secu-rity und Industry!“. Dazu zählen die Megathemen „Digitalisie-rung“ und „Industrie 4.0“, die bei unseren Lösungen heuteeine wichtige Rolle spielen.

HRP: Über 2.500 Kunden nutzen heute Ihre Lösungen. Wiewürden Sie Ihre Anwender beschreiben?Dörr: Wir betreuen namhafte und erfolgreiche Unternehmenaus unterschiedlichen Branchen und unterchiedlicher Größen-ordnungen. Dabei unterstützen wir die Anwender in der täg-lichen Arbeit mit unseren leistungsfähigen Werkzeugen, nocherfolgreicher zu werden.

HRP: Ihre Mitarbeiter verteilen sich auf viele Standorte. Wa-rum setzen Sie auf diese Präsenz in der Fläche?Gruber: Wir beschäftigen heute 155 Mitarbeiter an über zehnStandorten. Im vorherigen Jahr gründeten wir in Österreich ei-ne Tochtergesellschaft. Die regionale Betreuung unserer über2.500 Kunden ist uns wichtig.

HRP: Welche Rolle spielen das Consulting und der Service fürSie?Dörr: Das Consulting und der Service spielen für uns nebender Softwarelösung und den kundenindividuellen Anpassun-gen und Neuentwicklungen eine zentrale Rolle. Unsere Beratersind erfahren und langjährig bei uns beschäftigt. Wir setzenferner auf motivierte Nachwuchskräfte, um dem Wachstum ge-recht zu werden. Unsere Mitarbeiter sind Spezialisten auf ihremjeweiligen Fachgebiet. So bieten wir durch unser Know-howeine hohe Investitionssicherheit für unsere Kunden.

HRP: Aus der Zeitwirtschaft von damals hat sich inzwischenein HR-Managementportfolio entwickelt. Können Sie das kurzbeschreiben?Gruber: Zu unserem HR-Managementportfolio zählt neben derZeitwirtschaft eine Reihe von ergänzenden Lösungen, die dasLeben im Personalwesen erleichtern. Dazu gehört die Per -sonaleinsatzplanung ebenso wie die Projektzeiterfassungund -auswertung, mobile Workflow-Anwendungen auf demSmartphone oder Tablet oder das Reisekostenmanagement und

30 dynamische Jahre tisowareInterview mit den geschäftsführenden Gesellschaftern von tisoware, Sabine Dörr und Michael Gruber

tisoware.TEAM

Page 2: Interview mit den geschäftsführenden Gesellschaftern von tisoware, Sabine Dörr und ... · 2017-10-19 · 28 HR Performance 5/2016 Zeit/Zutritt/PEP HRP: Frau Dörr, können Sie

HR Performance 5/2016 29

Zeit/Zutritt/PEP

die Kantinenlösung. Web-Anwendungen, die sich in das Corpo-rate Design des Unternehmens einbinden lassen, begeis tern un-sere Kunden ebenso wie Analyse- und Auswertungstools fürManagement und Mitarbeiter, die vielseitigen Komfort bieten.

HRP: Mit Ihren Kunden sind Sie über die Grenzen hinaus ge-wachsen. Wie sieht Ihre internationale Präsenz aus?Dörr: Wir betreuen eine Vielzahl von Kunden in der DACH-Re-gion und in weiteren Ländern. Darüber hinaus haben wir, wieeben bereits angesprochen, im letzten Jahr in Österreich eineTochtergesellschaft gegründet, in der Schweiz werden wir miteiner weiteren Tochterunternehmung zukünftig den Markt re-gional bearbeiten. Tisoware steht mehrsprachig zur Verfügungund kann modular und standortübergreifend genutzt werden.

HRP: Zur Strahlkraft Ihres Unternehmens tragen viele Partnerbei. Welche würden Sie besonders hervorheben?Gruber: Das Partnergeschäft hat eine lange Tradition bei tiso-ware. Wir arbeiten mit ausgewählten Partnern seit vielen Jah-ren erfolgreich zusammen und das Partnernetzwerk rundet dieGesamtlösung ab. Hervorzuheben ist sicherlich die Partner-schaft zu Kaba und PCS ebenso zur DATEV oder das Partner-netzwerk bob-HR-Circle, ein Zusammenschluss von HR-Spezi-alisten.

HRP: Soziales Engagement, Sponsoring und Kunst waren undsind Ihnen bis heute immer ein besonderes Anliegen. Wofürund warum engagieren Sie sich?Dörr: Für uns ist selbstverständlich, dass wir uns als Unterneh-men sowie unsere Mitarbeiter sich ehrenamtlich engagierenund wir damit andere unterstützen und fördern. So begleitenwir beispielsweise seit 20 Jahren den Frühchen-Verein persön-lich und finanziell, Sportvereine wie die Fechtabteilung der TSGReutlingen oder andere regionale Vereine. Ferner gibt es eineneigenen tisoware.KUNSTKREIS und die jährliche tisoware.EDI-TION mit Bildern von Künstlerinnen der Region.

HRP: Wer was bewegen will, muss mitwirken. Wo sind Sie alsMitglied aktiv?Gruber: Das ist richtig. Über unsere Firmenaktivitäten hinaussehen wir das ehrenamtliche Engagement in externen berufs-

begleitenden wie auch anderen Organisationen für uns als gro-ße Bereicherung und wichtiges Element unserer Arbeit. Wirsind Mitglied bei verschiedenen Institutionen und Netzwerken,z.B. im bob-HR-Circle, VDMA, im Unternehmerverband Süd-westmetall, BDS sowie VDI. Zudem engagieren wir uns bei derIHK Reutlingen.

HRP: Viele Zertifikate und Auszeichnungen stehen für IhreQualität und Leistung. Was ist Ihnen dabei besonders wichtig?Dörr: Die zahlreichen Zertifikate und Auszeichnungen doku-mentieren unseren Qualitätsanspruch. Diesen Anspruch lebenwir und wir tun viel dafür, dass dies in Zukunft so bleibt, dazuzählen u.a. unsere Aus- und Weiterbildungsmaßnahmen. Auchdie tisoware.ACADEMY ist ein Baustein in unserer Personal-und Unternehmensentwicklung, die neben anderen Angebotenzu positiven Bewertungen als Arbeitgeber und Partner amMarkt führt. Die seit Jahren kontinuierlichen Auszeichnungen,zu den Top 10 der Partner KABA und PCS zu zählen, bestärkenuns in unserem Tun.

HRP: Anfang Juli haben Sie Ihr 30-jähriges Jubiläum gefeiert.Was empfanden Sie dabei rückblickend?Gruber: Unser diesjähriges Sommertreffen am 7. Juli 2016 warein tolles Event. Wir hatten eine bunte Mischung aus Produktin-formationen, Partnervorträgen, begleitenden Ausstellungen so-wie einem abwechslungsreichen Rahmenprogramm zusammen-gestellt. Über 250 Teilnehmer waren zu Gast – es war ein schönerDialog zwischen Kunden, Partnern und Mitarbeitern.

V.l.n.r.: Michael Gruber, Sabine Dörr, Prof. Dr. Ernst Messer-schmid, OB Barbara Bosch, Josef Schuler

V.l.n.r.: Rainer K. Füess, Claudia Bernhardt, Florian Zogel (beide DATEV) , Sabine Dörr

HRP: Durch all die Kunden, Partner und Ihre begeisterten Mit-arbeiter haben Sie viel Rückenwind. Was planen Sie für die Zu-kunft?Dörr: Wir planen auch weiterhin mit unseren qualifizierten undengagierten Mitarbeitern, technologisch anspruchsvolle Pro-jekte in unseren Kernsegmenten HR, Industry, Security und Healthcare zu realisieren. Neben den Trends „Arbeitswelten4.0“ und „Industrie 4.0“ stehen Innovation und sehr gute Kun-den- und Partnerbeziehungen im Fokus für die Zukunft.

HRP: Frau Dörr, Herr Gruber, vielen Dank für das Interview.

Page 3: Interview mit den geschäftsführenden Gesellschaftern von tisoware, Sabine Dörr und ... · 2017-10-19 · 28 HR Performance 5/2016 Zeit/Zutritt/PEP HRP: Frau Dörr, können Sie

30 HR Performance 5/2016

Zeit/Zutritt/PEP

Qualität, Service, Flexibilität und Termintreue – mit diesem Er-folgsrezept setzt die Schmidbaur-Unternehmensgruppe – unddamit die Schmidbaur Schaltanlagen GmbH und SchmidbaurSystemtechnik GmbH – seit der Gründung 1995 auf kontinuier-liches Wachstum. Vom neuen, gemeinsamen Standort im bay-rischen Eching aus betreuen die Unternehmen noch flexiblerund schneller international renommierte Kunden unterschied-lichster Industriebranchen. Größere Geschäftsräume und Fer-tigungsflächen mit kurzen Wegen sorgen hier für mehr Effi-zienz. Gleichzeitig unterstützen zukunftsfähige tisoware-Lösun-gen die Betriebsabläufe in den Bereichen Personalwesen,Fertigung und Zutrittssicherung in den neuen Firmengebäu-den.

Vielseitigkeit im Leistungsspektrum ist die Stärke der zweirechtlich selbstständigen Schmidbaur-Unternehmen. Diesebieten Full-Services auf höchstem Qualitäts- und Sicherheits-niveau, einschließlich Planung, Programmierung, Entwicklungund Konstruktion sowie Fertigung, Installation und Wartung.

„Mit dem Umzug 2014 an unseren neuen Firmensitz in Echinghaben wir die Basis für weiteres Wachstum geschaffen. Gleich-zeitig stellten wir unsere internen Unternehmensprozesse, zumBeispiel die Zeit- und Betriebsdatenerfassung und Zutrittskon-trolle, auf den Prüfstand. In dem Zuge optimierten wir die Soft-und Hardware-Infrastruktur. Hierbei war entscheidend, keineInsellösungen zu nutzen, sondern eine hochintegrierte Lösung,die sämtliche Bereiche bedarfsgerecht auch in Zukunft abbildet.In tisoware haben wir dafür den richtigen Partner gefunden.Das vielseitige Portfolio bietet uns skalierbare Module, die sichnahtlos in das übergeordnete ERP-System von SAP einbindenlassen.“

Heute setzt die Schmidbaur-Unternehmensgruppe nahezu dasgesamte Produktportfolio von tisoware ein. Im Bereich HumanRessource sorgt tisoware.ZEIT für einen schnellen Überblick

über Personalzeiten, Arbeits- und Überstunden sowie den Ur-laub von rund 250 Mitarbeitern. Über tisoware.SPESEN lassensich zudem die Zeiten und Zuschläge bei Außeneinsätzen vonMonteuren und Technikern auf den Baustellen einfach buchenund Reisekosten abrechnen.

Mehr Flexibilität verschafft tisoware.WORKFLOW durch auto-matisierte Administrationsaufgaben, etwa bei der Urlaubsge-nehmigung per Online-Formular. Darüber hinaus bietet tiso-ware.WEB Mitarbeitern flexiblen Zugriff auf Arbeitszeitkontenüber einen Internetzugang vom PC oder Smartphone aus. Auchdie Personaleinsatzplanung lässt sich komfortabel mit tiso -ware.PEP steuern. „Über die Mehrmandanten-Lösung könnenwir die Personalzeiten und Betriebsdaten für unsere beidenUnternehmen und Produktionen getrennt voneinander mana-gen“, erklärt Stefan Schmidbaur. „Die Schnittstelle zu DATEVermöglicht uns, für jedes Unternehmen die Rohdaten aus denArbeitszeitkonten fehlerfrei an unsere Lohn- und Gehaltsa-brechnung zu übergeben. Darüber hinaus greifen wir in derFertigung über die zertifizierte SAP-Schnittstelle auf auftrags-bezogene Daten zu. Über die Betriebsdatenerfassung mit tiso-ware.BDE melden wir den jeweils aktuellen Istzustand an dasERP-System SAP zurück. Somit sorgt tiso ware für mehr Trans-parenz und ermöglicht eine optimierte, flexible Steuerung un-serer Produktions- und Managementprozesse je nach Bedarf.“Über das Softwareterminal tisoware.ET erhalten die verant-wortlichen Mitarbeiter schnell und einfach Zugang zu den ak-tuellen Auftragsdaten in der Fertigung.

Sicherheit nach Maß

In den neuen Gebäuden in Eching ist außerdem eine zuverläs-sige Zutrittskontrolle unerlässlich; geregelt wird diese überSoft- und Hardwarekomponenten von tisoware und Kaba.

Autorin: EVA-MARIA BECK

Gebündelte Kompetenz aus einer Hand

Über die Schmidbaur-Unternehmensgruppe

Gegründet wurde die Unternehmensgruppe 1995. Dabeikonzentriert sich die Schmidbaur Schaltanlagen GmbH imKerngeschäft auf Schaltanlagen und Steuerungen für dieLeit-, Automatisierungs- und Anlagentechnik und denSondermaschinenbau. Die Schmidbaur SystemtechnikGmbH ist ausgerichtet auf Spezial- und Fahrzeugkabinen,Kabinen für Kräne und den Bausektor, aber auch E-Contai-ner, Maschinenhäuser oder Schallschutzhauben undSondergehäuse.

Page 4: Interview mit den geschäftsführenden Gesellschaftern von tisoware, Sabine Dörr und ... · 2017-10-19 · 28 HR Performance 5/2016 Zeit/Zutritt/PEP HRP: Frau Dörr, können Sie

HR Performance 5/2016 31

Zeit/Zutritt/PEP

Highlights der Firmengeschichte

Michael Gruber: Produktentwicklung aus der Praxis für diePraxis war 1986 der Startschuss unseres Erfolgs.

Sabine Dörr: Wir erinnern uns gerne an das Management-Buy-out im Jahr 1990 und die Chance, die sich für MichaelGruber und mich daraus ergab.

Michael Gruber: Die Einstellung der ersten Mitarbeiter warein Highlight, und es freut uns sehr, dass diese Kollegen auchheute noch engagiert mit uns arbeiten.

Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel auf der CeBIT bei tisoware im Jahr 2013

Sabine Dörr: Der Besuch von Frau Bundeskanzlerin Dr. An-gela Merkel und einer großen internationalen Delegation ausWirtschaft und Politik auf unserem CeBIT-Messestand imJahr 2013 war für uns eine große Wertschätzung und für un-ser Team eine einmalige Erfahrung.

Michael Gruber: Die Ausweitung der Vertriebs- und Support-niederlassungen in ganz Deutschland unterstreicht unser Be-streben, vor Ort für unsere Kunden aktiv zu sein. Auf das Engagement von 155 Mitarbeitern an inzwischen zehn Stand-orten in Deutschland und bei einer Tochtergesellschaft in Ös-terreich sind wir stolz.

Sabine Dörr: Erfolg und Kontinuität bei der Umsatzentwick-lung und bei der jährlich stattlichen Neukundengewinnung bestärken unser Handeln. Innovations- und Technologieent-scheidungen in der Softwareentwicklung sowie der Unter-nehmensstrategie ermöglichen die branchenneutrale Kun-dengewinnung und -betreuung auf allen für uns relevantenIT-Plattformen.

Michel Gruber: Zwischenzeitlich gibt es vier Kernkompetenz-felder und Lösungen für unsere Kunden, welche in allen Bran-chen und Größenordnungen vertreten sind. Die einzelnenSchwerpunkte werden zusammengefasst in den Produktfel-dern tisoware.HR, tisoware.SECURITY, tisoware.INDUSTRYund tisoware.HEALTHCARE. Dem Anspruch nach mehr Mo-bilität, Technologie und Internationalisierung werden wir miteinem eigenen Unternehmensbereich gerecht.

Sabine Dörr: Auf dem Weg zu Industrie 4.0 liefert tisowarewichtige Informationen aus der Produktion und verknüpftProduktionsabläufe mit den übergeordneten ERP-Systemen.Wer Industrie 4.0 will, braucht Personal 4.0. Auch wenn Pro-duktion und Services immer mehr von Maschinen und Tech-nologie übernommen werden: Ohne den Menschen geht esnicht.