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„„Intuitive Psychologie – Intuitive Psychologie – Untersuchung zur „Theory of Mind“Untersuchung zur „Theory of Mind“

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ToM – Theory of MindToM – Theory of Mind

Theory of MindTheory of Mind bezeichnet die Fähigkeit, mentale bezeichnet die Fähigkeit, mentale Funktionen bei anderen wahrzunehmen sowie das Funktionen bei anderen wahrzunehmen sowie das Vermögen, eine Verbindung zwischen den mentalen Vermögen, eine Verbindung zwischen den mentalen Funktionen einer Person und ihren Handlungen Funktionen einer Person und ihren Handlungen herzustellenherzustellen

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Mentale FunktionenMentale Funktionen

• Produkte des Denkens Produkte des Denkens (beliefs)(beliefs): Ansichten, Meinungen, : Ansichten, Meinungen, Überzeugungen, WissensbeständeÜberzeugungen, Wissensbestände

• Antriebsfaktoren für das Handeln Antriebsfaktoren für das Handeln (desires)(desires): Bedürfnisse, : Bedürfnisse, Wünsche, IntentionenWünsche, Intentionen

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Entwicklung der Theory of Entwicklung der Theory of MindMind

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Vorläufer der Theory of Mind:Vorläufer der Theory of Mind:

• Unterscheidung zwischen eigenen und fremden Gefühlen Unterscheidung zwischen eigenen und fremden Gefühlen bzw. Handlungszielenbzw. Handlungszielen

• Entwicklung der Fähigkeit, anderen Personen bestimmte Entwicklung der Fähigkeit, anderen Personen bestimmte Wünsche zuzuschreibenWünsche zuzuschreiben

• Alter: bis ca. 2 JahreAlter: bis ca. 2 Jahre

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First-order belief:First-order belief:

• Verständnis, dass man eine falsche Überzeugung über Verständnis, dass man eine falsche Überzeugung über einen Sachverhalt haben kann, d.h. Unterscheidung zw. einen Sachverhalt haben kann, d.h. Unterscheidung zw. Überzeugung und RealitätÜberzeugung und Realität

• Alter: ca. 3 ½ JahreAlter: ca. 3 ½ Jahre

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Anne-und-Sally-TestAnne-und-Sally-Test

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Second-order belief:Second-order belief:

• Entwicklung des Verständnisses, dass jemand eine falsche Entwicklung des Verständnisses, dass jemand eine falsche Überzeugung über eine Überzeugung haben kannÜberzeugung über eine Überzeugung haben kann

• Alter: ca. 6 JahreAlter: ca. 6 Jahre

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• Kinder mit Autismus haben häufig Schwierigkeiten, die Kinder mit Autismus haben häufig Schwierigkeiten, die Perspektive zu wechseln.Perspektive zu wechseln.

• Es gibt aber auch Autisten, die unterschiedlich stark Es gibt aber auch Autisten, die unterschiedlich stark ausgeprägte ToM-Fähigkeiten besitzen.ausgeprägte ToM-Fähigkeiten besitzen.

• Ungeklärt ist, welche Rolle die Intelligenz bei der Ungeklärt ist, welche Rolle die Intelligenz bei der Entwicklung der ToM-Fähigkeiten von Autisten spielt.Entwicklung der ToM-Fähigkeiten von Autisten spielt.

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ToM-Defizite bei anderen ToM-Defizite bei anderen ErkrankungenErkrankungen

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• SchizophrenieSchizophrenie• Bipolar affektive StörungBipolar affektive Störung• AD(H)SAD(H)S• Apoplektischer InsultApoplektischer Insult

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SchizophrenieSchizophrenie

• Patienten zeigen im Vergleich zu Gesunden signifikant Patienten zeigen im Vergleich zu Gesunden signifikant schlechtere Leistungen in unterschiedlichen ToM-Aufgabenschlechtere Leistungen in unterschiedlichen ToM-Aufgaben

• Variation der Defizite innerhalb des schizophrenen Variation der Defizite innerhalb des schizophrenen Formenkreises sehr groß:Formenkreises sehr groß:

Schwierigkeiten aus indirekter Rede korrekte Schwierigkeiten aus indirekter Rede korrekte Schlussfolgerungen zu ziehenSchlussfolgerungen zu ziehen

mangelnde Fähigkeit die Ich-Perspektive einzunehmenmangelnde Fähigkeit die Ich-Perspektive einzunehmen Fehlende Einsicht in soziale ZusammenhängeFehlende Einsicht in soziale Zusammenhänge

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• Zusammenhänge zwischen Einschränkungen der ToM-Zusammenhänge zwischen Einschränkungen der ToM-Kompetenzen und schizophrenen Symptomen bestehen im Kompetenzen und schizophrenen Symptomen bestehen im Einzelnen aus formalen Denkstörungen und Defiziten der Einzelnen aus formalen Denkstörungen und Defiziten der verbalen Gedächtnisleistungenverbalen Gedächtnisleistungen

• Schizophrene haben geringere ToM-Defizite als AutistenSchizophrene haben geringere ToM-Defizite als Autisten

z.B. bei der Wahrnehmung von Emotionenz.B. bei der Wahrnehmung von Emotionen

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• Trotz normaler Entwicklung der ToM vor Beginn ihrer Trotz normaler Entwicklung der ToM vor Beginn ihrer Erkrankung, gibt es bei ihnen ähnliche zerebrale Erkrankung, gibt es bei ihnen ähnliche zerebrale Auffälligkeiten, wie sie auch bei Autisten auftretenAuffälligkeiten, wie sie auch bei Autisten auftreten

• Ähnliche biologische Basis?Ähnliche biologische Basis?

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Affektive StörungenAffektive Störungen

• Lediglich zwei Untersuchungen zu ToM-Defiziten:Lediglich zwei Untersuchungen zu ToM-Defiziten:

Eine stellte deutliche ToM-Defizite fest, die sich Eine stellte deutliche ToM-Defizite fest, die sich allerdings nach der Remission der bipolaren allerdings nach der Remission der bipolaren Symptomatik deutlich zurückbildeten oder gar völlig Symptomatik deutlich zurückbildeten oder gar völlig verschwandenverschwanden

eine Zweite stellte keine Einschränkungen im eine Zweite stellte keine Einschränkungen im Vergleich mit einer Kontrollgruppe mit milden Vergleich mit einer Kontrollgruppe mit milden Lernschwierigkeiten (IQ 50-70) festLernschwierigkeiten (IQ 50-70) fest

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AD(H)SAD(H)S

• Kein Unterschied bei der Verarbeitung von ToM-Aufgaben zweiter Kein Unterschied bei der Verarbeitung von ToM-Aufgaben zweiter Ordnung zwischen Asperger-Autisten, Patienten mit atypischem Ordnung zwischen Asperger-Autisten, Patienten mit atypischem Autismus und Patienten mit AD(H)SAutismus und Patienten mit AD(H)S

• Nachteil: lediglich 9 Kinder mit AD(H)SNachteil: lediglich 9 Kinder mit AD(H)S

• Befund dennoch bedeutsam, da 40% aller autistischen Kinder Befund dennoch bedeutsam, da 40% aller autistischen Kinder zusätzlich eine Aufmerksamkeitsstörung aufweisenzusätzlich eine Aufmerksamkeitsstörung aufweisen

• Bei Genomscans von Familien mit AD(H)S wurden Regionen Bei Genomscans von Familien mit AD(H)S wurden Regionen identifiziert, die auch als relevant für den Autismus beschrieben identifiziert, die auch als relevant für den Autismus beschrieben werden werden

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ToM-Fähigkeiten können auch nach Schlaganfällen ToM-Fähigkeiten können auch nach Schlaganfällen selektiv beeinträchtigt sein, besonders bei einer selektiv beeinträchtigt sein, besonders bei einer rechtsfrontalen Schädigungrechtsfrontalen Schädigung

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• Bei den beschriebenen ToM-Defiziten handelt es sich nicht Bei den beschriebenen ToM-Defiziten handelt es sich nicht um autismusspezifische Störungenum autismusspezifische Störungen

• Im Gegensatz zu anderen psychiatrischen und Im Gegensatz zu anderen psychiatrischen und neurologischen Erkrankungen, liegt die Störung bei neurologischen Erkrankungen, liegt die Störung bei Autisten jedoch schon von Geburt an vorAutisten jedoch schon von Geburt an vor

• Keine Verlaufsuntersuchungen zu AD(H)SKeine Verlaufsuntersuchungen zu AD(H)S

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Neuronale Beziehungen der ToMNeuronale Beziehungen der ToM

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• ToM-Leistungen beinhalten viele mentale Prozesse, ToM-Leistungen beinhalten viele mentale Prozesse, welche mit höchster Wahrscheinlichkeit nicht in einer welche mit höchster Wahrscheinlichkeit nicht in einer einzigen Hirnregion lokalisiert sindeinzigen Hirnregion lokalisiert sind

• Verschiedene Untersuchungen mit bildgebenden Verfahren Verschiedene Untersuchungen mit bildgebenden Verfahren (PET und fMRT)(PET und fMRT)

klassische ToM-Aufgabenklassische ToM-Aufgaben Aufgaben zur GesichterverarbeitungAufgaben zur Gesichterverarbeitung

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• Signifikant weniger Signifikant weniger Aktivität im Bereich der Aktivität im Bereich der AmygdalaAmygdala

zuständig für die zuständig für die Verarbeitung von Verarbeitung von emotionalen Prozessen emotionalen Prozessen und Belohnungsreizenund Belohnungsreizen

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• Weniger Aktivität im Bereich des Gyrus fusiformis:Weniger Aktivität im Bereich des Gyrus fusiformis: besonders bei der Betrachtung von Gesichtern aktivbesonders bei der Betrachtung von Gesichtern aktiv

• Stattdessen höhere Aktivität in zerebralen Bereichen der Stattdessen höhere Aktivität in zerebralen Bereichen der Objekterkennung Objekterkennung

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• Funktionelle Abweichungen des Funktionelle Abweichungen des Gesichtererkennungssystems, sowohl in der quantitativen Gesichtererkennungssystems, sowohl in der quantitativen Aktivierung bestimmter Hirnregionen, als auch der Aktivierung bestimmter Hirnregionen, als auch der qualitativenqualitativen

• Ist die Aktivitätsminderung ein primäres Phänomen und die Ist die Aktivitätsminderung ein primäres Phänomen und die erhöhte Aktivierung des Objekterkennungssystems erhöhte Aktivierung des Objekterkennungssystems kompensatorischer Natur oder wenden Autisten völlig kompensatorischer Natur oder wenden Autisten völlig andere Strategien zur Gesichtererkennung an?andere Strategien zur Gesichtererkennung an?

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Methodische Aspekte und Ausblick Methodische Aspekte und Ausblick auf die Zukunftauf die Zukunft

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• Bisher drei Publikationen über testtheoretische AspekteBisher drei Publikationen über testtheoretische Aspekte

• Ergebnis:Ergebnis:

eher unbefriedigende Test-Retest-Reliabilitäteher unbefriedigende Test-Retest-Reliabilität Moderate interne GeschlossenheitModerate interne Geschlossenheit

• Kritik:Kritik: Schwieriger Vergleich mit bisherigen Untersuchungen, da in einem Schwieriger Vergleich mit bisherigen Untersuchungen, da in einem

Fall statt mit Bildern, mit Videos gearbeitet wurdeFall statt mit Bildern, mit Videos gearbeitet wurde

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Erhebungen über ToM-Kompetenzen Erhebungen über ToM-Kompetenzen sind besonders dann reliabel und sind besonders dann reliabel und valide, wenn die genannten false-valide, wenn die genannten false-

belief-tasks mit „belief-desire belief-tasks mit „belief-desire reasoning“-Aufgaben verknüpft werdenreasoning“-Aufgaben verknüpft werden

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Weitere TheorienWeitere Theorien

• Theorie der schwachen sozialen Kohärenz:Theorie der schwachen sozialen Kohärenz:

Autisten haben Schwierigkeiten einzelne Komponenten zu einem Autisten haben Schwierigkeiten einzelne Komponenten zu einem zusammenhängenden Ganzen zusammenzufügen. Sie erfassen zusammenhängenden Ganzen zusammenzufügen. Sie erfassen Stimuli eher einzeln und detailkonzentiert und nicht kontextgebundenStimuli eher einzeln und detailkonzentiert und nicht kontextgebunden

Zwei Arbeitshypothesen:Zwei Arbeitshypothesen:

kausaler Zusammenhang zur ToMkausaler Zusammenhang zur ToM

Inverser Zusammenhang zur ToMInverser Zusammenhang zur ToM

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• Theorie der defizitären Exekutivfunktion:Theorie der defizitären Exekutivfunktion:

Schwäche, Handlungen willentlich und zielgerichtet planen zu können Schwäche, Handlungen willentlich und zielgerichtet planen zu können

• Autisten schneiden auch hier vergleichsweise schlechter ab, so dass Autisten schneiden auch hier vergleichsweise schlechter ab, so dass dies ein Beleg für Zusammenhänge zur ToM sein könntedies ein Beleg für Zusammenhänge zur ToM sein könnte

• Defizite in der Exekutivfunktion treten allerdings auch bei anderen Defizite in der Exekutivfunktion treten allerdings auch bei anderen psychiatrischen Störungen auf (besonders bei Kindern mit AD(H)Spsychiatrischen Störungen auf (besonders bei Kindern mit AD(H)S

Überlappung von Autismus und AD(H)S?Überlappung von Autismus und AD(H)S?

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ZusammenfassungZusammenfassung

• Anpassung der ToM-Tests an das jeweilige Anpassung der ToM-Tests an das jeweilige Entwicklungsniveau des Kindes vonnötenEntwicklungsniveau des Kindes vonnöten

Da nach neueren Studien (die ebenfalls den „high-Da nach neueren Studien (die ebenfalls den „high-functioning“-Autismus umfassen) zwischen 25%-50% functioning“-Autismus umfassen) zwischen 25%-50% die Kriterien für eine geistige Behinderung erfüllen, sind die Kriterien für eine geistige Behinderung erfüllen, sind selbst false-belief-tasks erster Ordnung nicht für alle selbst false-belief-tasks erster Ordnung nicht für alle drei bis fünf-jährigen Kinder angemessendrei bis fünf-jährigen Kinder angemessen

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• Zusätzliche Einflussvariablen:Zusätzliche Einflussvariablen:

SpracheSprache GedächtnisGedächtnis

• Keine genügende empirische BelegungKeine genügende empirische Belegung

• Beziehung zwischen verbalen Fähigkeiten und ToM-Beziehung zwischen verbalen Fähigkeiten und ToM-Fähigkeiten bewiesenFähigkeiten bewiesen

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FazitFazit

• Weitere Forschung nötigWeitere Forschung nötig

• In wieweit finden Transmissionen von ToM-Kompetenzen In wieweit finden Transmissionen von ToM-Kompetenzen innerhalb der Familie statt?innerhalb der Familie statt?

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Replikationsstudie des Sally-und-Anne-Tests (nach Replikationsstudie des Sally-und-Anne-Tests (nach Baron-Cohen, Leslie & Frith (1985))Baron-Cohen, Leslie & Frith (1985))

Ziel der Studie:Ziel der Studie:

Überprüfung der Spezifitätshypothese eines Theorie-of-Überprüfung der Spezifitätshypothese eines Theorie-of-Mind-Defizits beim Frühkindlichen Autismus auf der Basis Mind-Defizits beim Frühkindlichen Autismus auf der Basis einer gesicherten, nach Forschungskriterien ausgerichteten einer gesicherten, nach Forschungskriterien ausgerichteten Autismus-Diagnostik.Autismus-Diagnostik.

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MethodikMethodik

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Stichprobe:Stichprobe:

60 Kinder, aufgeteilt in drei Kategorien:60 Kinder, aufgeteilt in drei Kategorien:

Frühkindlicher AutismusFrühkindlicher Autismus Down-SyndromDown-Syndrom normal entwickelte Kindernormal entwickelte Kinder

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Frühkindlicher AutismusFrühkindlicher Autismus

• 16 Probanden im Alter von 6;6 bis 15;9 Jahren.16 Probanden im Alter von 6;6 bis 15;9 Jahren.

• Diagnose: Frühkindlicher Autismus (F84.0) nach ICD-10Diagnose: Frühkindlicher Autismus (F84.0) nach ICD-10

• qualitative Auffälligkeiten in der sozialen Interaktionqualitative Auffälligkeiten in der sozialen Interaktion

und Kommunikation sowie begrenzte repetitive und und Kommunikation sowie begrenzte repetitive und stereotype Verhaltensmuster Interessen und Aktivitäten.stereotype Verhaltensmuster Interessen und Aktivitäten.

• Manifestation vor dem dritten Lebensjahr für die drei Manifestation vor dem dritten Lebensjahr für die drei genannten Verhaltensdomänen.genannten Verhaltensdomänen.

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Down-SyndromDown-Syndrom

• 24 Probanden im Alter von 6;6 bis 20;1 Jahren.24 Probanden im Alter von 6;6 bis 20;1 Jahren.

• Bei der zugrunde liegenden Chromosomenaberration handelt es sich Bei der zugrunde liegenden Chromosomenaberration handelt es sich in allen Fällen um Trisomie 21.in allen Fällen um Trisomie 21.

Normal entwickelte KinderNormal entwickelte Kinder

• 20 normal entwickelte Kinder im Alter von 3;2 bis 6;0 Jahren.20 normal entwickelte Kinder im Alter von 3;2 bis 6;0 Jahren.

• Auswahlkriterium: altersgemäßer EntwicklungsstandAuswahlkriterium: altersgemäßer Entwicklungsstand

(Beurteilung durch die Kindergärtnerinnen)(Beurteilung durch die Kindergärtnerinnen)

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UntersuchungsinstrumenteUntersuchungsinstrumente

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Sally-und-Anne-TestSally-und-Anne-Test

• Sally-und-Anne-Test nach Baron-Cohen, Leslie & FrithSally-und-Anne-Test nach Baron-Cohen, Leslie & Frith

• Rücksprache mit dem Erstautor der Originaluntersuchung Rücksprache mit dem Erstautor der Originaluntersuchung hinsichtlich Design und Auswertung.hinsichtlich Design und Auswertung.

• Durchführung des Tests durch Studenten der Durchführung des Tests durch Studenten der Heilpädagogischen Fakultät der Universität Köln.Heilpädagogischen Fakultät der Universität Köln.

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CPM / SPMCPM / SPM

• Baron-Cohen, Leslie & Frith (1985) führten bei den autistischen Baron-Cohen, Leslie & Frith (1985) führten bei den autistischen Probanden und bei den Probanden mit Down-Syndrom ein handlungs- Probanden und bei den Probanden mit Down-Syndrom ein handlungs- und sprachorientiertes Verfahren durch.und sprachorientiertes Verfahren durch.

• Ziel war die Bestimmung des Intelligenzalters (mental age).Ziel war die Bestimmung des Intelligenzalters (mental age).

• Grundlage für Ableitung des IQ-Äquivalents bildete das Grundlage für Ableitung des IQ-Äquivalents bildete das handlungsorientierte Intelligenzalter (nonverbal mental age)handlungsorientierte Intelligenzalter (nonverbal mental age)

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• Problem für die Replikationsstudie: Problem für die Replikationsstudie: -- keine Adaption der genannten Verfahren für den keine Adaption der genannten Verfahren für den deutschsprachigen Raum.deutschsprachigen Raum.

-- weder im deutschsprachigen noch im internationalen weder im deutschsprachigen noch im internationalen Raum Raum gibt es spezielle Verfahren für Intelligenzmessung bei gibt es spezielle Verfahren für Intelligenzmessung bei intellektueller Minderbegabung.intellektueller Minderbegabung.

• Die Lösung lag im Raven Matrizen Tests, der für sprachfreie Die Lösung lag im Raven Matrizen Tests, der für sprachfreie BestimmungBestimmung des allgemeinen Intelligenzpotentials entwickelt wurde:des allgemeinen Intelligenzpotentials entwickelt wurde:

Zur Bestimmung des IQ-Äquivalents wurden CPM (Coloured Progressive Zur Bestimmung des IQ-Äquivalents wurden CPM (Coloured Progressive Matrices) und SPM (Standard Progressive Matrices) verwendet.Matrices) und SPM (Standard Progressive Matrices) verwendet.

Vorteil des Raven Matrizen Tests: auch bei Probanden mit ausgeprägten Vorteil des Raven Matrizen Tests: auch bei Probanden mit ausgeprägten Verhaltensauffälligkeiten durchführbar (im Gegensatz zu HAWIK-R, Verhaltensauffälligkeiten durchführbar (im Gegensatz zu HAWIK-R, K-ABC)K-ABC)

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CPM (Coloured Progressive Matrices)CPM (Coloured Progressive Matrices)

• sprachfreie Bestimmung des allgemeinen Intelligenzpotentials sprachfreie Bestimmung des allgemeinen Intelligenzpotentials

• bestehend aus 3 Sets (A, B, C) zu je 12 Items.bestehend aus 3 Sets (A, B, C) zu je 12 Items.

• misst die wichtigsten kognitiven Prozesse, die Kinder im Alter unter 11 misst die wichtigsten kognitiven Prozesse, die Kinder im Alter unter 11 Jahren im Allgemeinen beherrschen.Jahren im Allgemeinen beherrschen.

• Die Board-Form ermöglicht unabhängig von ethnischer Zugehörigkeit Die Board-Form ermöglicht unabhängig von ethnischer Zugehörigkeit

und Sprache eine verständliche Demonstration der Testaufgaben.und Sprache eine verständliche Demonstration der Testaufgaben.

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AufgabenblattAufgabenblatt CPMCPM

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SPM (Standard Progressive Matrices)SPM (Standard Progressive Matrices)

• zur sprachfreien Erfassung des allgemeinen Intelligenzpotenzials zur sprachfreien Erfassung des allgemeinen Intelligenzpotenzials

• Die Aufgaben bestehen aus geometrischen Figuren oder Mustern, die Die Aufgaben bestehen aus geometrischen Figuren oder Mustern, die aus jeweils 6 dargebotenen Antwortalternativen ergänzt werden sollen aus jeweils 6 dargebotenen Antwortalternativen ergänzt werden sollen (multiple choice) (multiple choice)

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Arbeitsblatt SPMArbeitsblatt SPM

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• Von der Umwandlung der IQ-Äquivalenten in handlungsorientiertes Von der Umwandlung der IQ-Äquivalenten in handlungsorientiertes Intelligenzalter wurde abgesehen.Intelligenzalter wurde abgesehen.

Grund:Grund: beide Matrizentests (CPM/ SPM) differenzieren im unteren beide Matrizentests (CPM/ SPM) differenzieren im unteren IQ – Bereich nur eingeschränkt.IQ – Bereich nur eingeschränkt.

Wie auch in der Originalstudie wurde die Intelligenz der Wie auch in der Originalstudie wurde die Intelligenz der Kindergartenkinder nicht untersucht.Kindergartenkinder nicht untersucht.

Es wurden nur Kindergartenkinder berücksichtigt, deren kognitives Es wurden nur Kindergartenkinder berücksichtigt, deren kognitives Niveau von den Kindergärtnerinnen als altersgemäß beurteilt Niveau von den Kindergärtnerinnen als altersgemäß beurteilt wurden.wurden.

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Autism Diagnostic Interview-RevisedAutism Diagnostic Interview-Revised(Lord, Rutter & Le Couteur, 1994)(Lord, Rutter & Le Couteur, 1994)

• ADI-R (Autism Diagnostic Interview-Revised) wurde ergänzend zu der klinischen ADI-R (Autism Diagnostic Interview-Revised) wurde ergänzend zu der klinischen Diagnostik des Frühkindlichen Autismus eingesetzt.Diagnostik des Frühkindlichen Autismus eingesetzt.

• Beim ADI-R handelt es sich um ein halbstandartisiertes, untersuchergeleitetes Beim ADI-R handelt es sich um ein halbstandartisiertes, untersuchergeleitetes Elterninterview.Elterninterview.

• ADI-R ist ab dem 3. Lebensjahr anwendbar.ADI-R ist ab dem 3. Lebensjahr anwendbar.

• Erfragt die Entwicklung und das Verhalten autistischer Personen gemäß der für Autismus Erfragt die Entwicklung und das Verhalten autistischer Personen gemäß der für Autismus kritischen Domänen: kritischen Domänen:

• Entwicklung bis einschließlich 36. LebensmonatEntwicklung bis einschließlich 36. Lebensmonat• Auffälligkeiten in der sozialen InteraktionAuffälligkeiten in der sozialen Interaktion• Auffälligkeiten der Kommunikation und SpracheAuffälligkeiten der Kommunikation und Sprache• repetitives*, restriktives** und stereotypes Verhaltenrepetitives*, restriktives** und stereotypes Verhalten

• Dieses diagnostische Inventar stand zur Zeit der Originalstudie (1985) noch nicht zur Dieses diagnostische Inventar stand zur Zeit der Originalstudie (1985) noch nicht zur Verfügung.Verfügung.

** repetitiv:repetitiv: sich wiederholendsich wiederholend**** restriktiv:restriktiv: einschränkend, beschränkendeinschränkend, beschränkend

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UntersuchungsablaufUntersuchungsablauf

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• Annahmeerhebung , die Intelligenztestungen und die Annahmeerhebung , die Intelligenztestungen und die Durchführung des Sally-und-Anne-Tests wurden in einem Durchführung des Sally-und-Anne-Tests wurden in einem 60-90 minütigen Aufenthaltes im Untersuchungsraum in 60-90 minütigen Aufenthaltes im Untersuchungsraum in der Heilpädagogischen Fakultät Köln durchgeführt.der Heilpädagogischen Fakultät Köln durchgeführt.

• ADI-R Erhebung wurden mit den ersten Bezugspersonen ADI-R Erhebung wurden mit den ersten Bezugspersonen der Probanden in den Familien durchgeführt.der Probanden in den Familien durchgeführt.

• Sally-und-Anne-Test wurde bei den normal entwickelten Sally-und-Anne-Test wurde bei den normal entwickelten Kindern in einem ruhigen Raum in den Kindergärten Kindern in einem ruhigen Raum in den Kindergärten durchgeführt.durchgeführt.

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Ergebnisse der ReplikationsstudieErgebnisse der Replikationsstudie

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• Im Vergleich zur Originalstudie sind die autistischen Kinder und Im Vergleich zur Originalstudie sind die autistischen Kinder und Jugendlichen etwa 12 Monate, die Kinder und Jugendlichen mit Down-Jugendlichen etwa 12 Monate, die Kinder und Jugendlichen mit Down-Syndrom 8 Monate sowie die Kindergartenkinder 5 Monate älter.Syndrom 8 Monate sowie die Kindergartenkinder 5 Monate älter.

• Das kognitive Leistungsprofil im Vergleich zu der Originalstudie ist Das kognitive Leistungsprofil im Vergleich zu der Originalstudie ist dennoch sehr gut vergleichbar.dennoch sehr gut vergleichbar.

• Der mittlere Wert des IQ-Äquivalents der autistischen Probanden ist Der mittlere Wert des IQ-Äquivalents der autistischen Probanden ist deutlich höher als der Wert der Probanden mit Down-Syndrom.deutlich höher als der Wert der Probanden mit Down-Syndrom.• Problem: beide Matrizentests (CPM/ SPM) differenzieren im unteren IQ – Problem: beide Matrizentests (CPM/ SPM) differenzieren im unteren IQ –

Bereich nur eingeschränkt.Bereich nur eingeschränkt.

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Die Ergebnisse der Replikationsstudie unterscheiden sich gravierend von Die Ergebnisse der Replikationsstudie unterscheiden sich gravierend von der Originalstudie.der Originalstudie.

OriginalstudieOriginalstudie

86% der Probanden mit Down-Syndrom 86% der Probanden mit Down-Syndrom und 85% der normal entwickelten Kinder und 85% der normal entwickelten Kinder konnten den Sally-und-Anne-Test richtig konnten den Sally-und-Anne-Test richtig beantworten.beantworten.

20% der Autisten konnten den Sally-20% der Autisten konnten den Sally-und-Anne-Test korrekt lösen.und-Anne-Test korrekt lösen.

Autistische Probanden schnitten als Autistische Probanden schnitten als schlechteste Kontrollgruppe ab.schlechteste Kontrollgruppe ab.

ReplikationsstudieReplikationsstudie

12,5% der Down-Syndrom 12,5% der Down-Syndrom Probanden und 30% der normal Probanden und 30% der normal entwickelten Kinder konnten den entwickelten Kinder konnten den Sally-und-Anne-Test korrekt Sally-und-Anne-Test korrekt beantworten.beantworten.

37,5% der autistischen Probanden 37,5% der autistischen Probanden konnten den Sally-und-Anne-Test konnten den Sally-und-Anne-Test korrekt lösen.korrekt lösen.

Autistische Probanden schnitten als Autistische Probanden schnitten als beste Kontrollgruppe ab.beste Kontrollgruppe ab.

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FazitFazit

• Auch bei der Replikationsstudie zeigt das Ergebnis, dass Auch bei der Replikationsstudie zeigt das Ergebnis, dass die Test-Retest-Reliabilität unbefriedigend ist.die Test-Retest-Reliabilität unbefriedigend ist.

• Die Reliabilität der Testverfahren muss weiter überarbeitet Die Reliabilität der Testverfahren muss weiter überarbeitet werden, um zuverlässige Ergebnisse liefern zu können.werden, um zuverlässige Ergebnisse liefern zu können.

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Ende!Ende!

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LiteraturangabeLiteraturangabe

BruningBruning et al. (2005). et al. (2005). ToM-ForschungToM-Forschung & Autismus & Autismus

KißgenKißgen & Schleifer (2002). & Schleifer (2002). SpezifitätSpezifität des des ToM-DefizitsToM-Defizits..