Investment Outlook Dezember 2015 German

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2016 Erwartungen steuern Investment Strategie Dezember 2015

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2016 Erwartungen steuern

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2016 Erwartungen steuern

Investment Strategie

Dezember 2015

Page 2: Investment Outlook Dezember 2015 German

Inhaltsverzeichnis2016 Erwartungen steuern 1

Erwartungen steuern 2

Eine überzeugendere Erholung steht bevor 3

Aktienrally weit fortgeschritten 4

Aktienschwerpunkt: Reisen in alle Welt 5

Wertpotenzial an den Anleihemärkten 6

Chancen zur Diversifikation 7

Rohstoffe & Devisen 8

Prognosen 9

Auf die Diversifikation kommt es an 10

Portfoliostruktur 11

Mitwirkende 12

Dies ist eine internationale Publikation von ABN AMRO. Die Risikoprofile und die Verfügbarkeit von Anlageprodukten können sich von Land zu Land unter-scheiden. Weitere Informationen hierzu erhalten Sie von Ihrem Berater.

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Eine Richtung für 2016 festzulegen, reicht nicht aus. Wir müssen auch Veränderungen der naturgemäß unbeständigen Markter-wartungen einkalkulieren. Die Konjunkturerholung in den USA und in Europa wird letztlich auch die Schwellenländer mitziehen, aber das Vertrauen der Marktteilnehmer in dieses Szenario wird schwanken. Die Finanzgemeinde rechnet ebenso wie wir mit einer Zinserhöhung der Fed und einem niedrigeren Einlagensatz der EZB. Abweichungen von diesem Szenario schlagen sich verstärkt über die Marktstimmung in den Kursen nieder.

Unsere Asset-Allokation zielt auf eine weiterhin stabile Investiti-onsrendite; Grundlagen sind unsere fundamentalen Überzeugun-gen und eine sinnvolle Diversifizierung zum Schutz vor neuen Herausforderungen. Wachstum und niedrige Finanzierungskos-ten bleiben die wichtigsten Triebfedern für Aktien, insbesondere in Europa und den asiatischen Schwellenländern. Wir bleiben bei einer deutlichen Übergewichtung von Aktien, aber der siebenjäh-rige Bullenmarkt ist inzwischen weit fortgeschritten. Dadurch sinkt das Potenzial der breiten Marktindizes, die Gewinnentwicklung der Unternehmen vorwegzunehmen. Das spricht für eine Diversi-fizierung in Unternehmensanleihen (dennoch untergewichtet) und Hedgefonds (übergewichtet), die für die Marktvolatilität weniger anfällig sind. Dies war der Kern einer im November vorgenomme-nen Änderung, bei der wir einen kleinen Teil unserer Aktien-Allo-kation in Unternehmensanleihen umgeschichtet haben. Die Angst vor einer Abschwächung des Wachstums und geopolitische Ereig-nisse können Turbulenzen verursachen, und es wird Situationen geben, in denen mutige Entscheidungen und schnelles Handeln gefragt sind.

Unsere bevorzugten Sektoren IT und Gesundheit sowie Unter-nehmen, die von neuen Reise- und Freizeittrends profitieren (Akti-enschwerpunkt), basieren auf grundlegenden wirtschaftlichen, demografischen und gesellschaftlichen Veränderungen. Wir rech-nen damit, dass solche Unternehmen weniger anfällig sind für das konjunkturelle Auf und Ab.

Erwartungsschwankungen werden 2016 auch zu einer Neube-wertung des Risikos führen, und dies wird wiederum neue Chan-cen eröffnen. Bei den Rohstoffpreisen rechnen wir in der ersten Jahreshälfte 2016 mit einer Trendwende, im zweiten Halbjahr werden höhere US-Zinsen Anleihen attraktiver machen.

Das Investmentteam von ABN AMRO Private Banking, das für diesen Investmentausblick 2016 verantwortlich ist, stellt auf den folgenden Seiten seine Empfehlungen vor. Ihr Berater und Ihre lokalen Anlagespezialisten unterstützen Sie gern dabei, sich auf die Entwicklungen 2016 vorzubereiten.

Didier Duret

Chief Investment Officer,ABN AMRO Private Banking

Dezember 2015

2016 Erwartungen steuern

Page 4: Investment Outlook Dezember 2015 German

Erwartungen steuernDie Aussichten für Aktien sind 2016 weiterhin positiv, aber die sich ständig verändernden Erwartungen der Märkte in Bezug auf die Entwicklung der großen Volkswirtschaften und der Geldpolitik erfordern einen pragmatischen Kurs.

Die Antworten der Zentralbanken auf die Finanzkrise und die Reaktionen der Märkte zeigen, welch starke Wirkung Erwartungen haben. Die Anlagepolitik von ABN AMRO grün-det auf einem mittelfristig positiven Szenario, ist aber dem Auf und Ab der Markterwartungen zu Wachstum und Geld- politik ausgesetzt.

Wir empfehlen ein pragmatisches Vorgehen: Aktien kaufen (aktuell übergewichtet), wenn die Rezessionsangst nachlässt, und Aktien verkaufen, wenn die Marktstimmung zu opti-mistisch wird. Die Anleihemärkte wollen wir weiter meiden (stark untergewichtet), mit Ausnahme weniger Segmente, die bei vertretbarem Risiko mehr Rendite bieten als Liquidi-tät. Hedgefonds (übergewichtet) und Rohstoffe (übergewich-tet) dienen der Diversifizierung.

Trendwenden erkennen XX Die USA und die Eurozone sind stabile Säulen des

weltweiten Wachstums. Die moderate Konjunkturerho-lung stützt sich auf eine starke Binnennachfrage, eine Verbesserung des Arbeitsmarkts und weniger staatliche Sparmaßnahmen.

XX China und Indien führen die Trendwende in den Schwel-lenländern an. Eine Stabilisierung der Rohstoffmärkte, Währungsabwertungen und geldpolitische Maßnahmen könnten die Exporte ankurbeln und den negativen Einfluss der Schwellenmärkte auf die Weltwirtschaft umkehren.

XX Aktivismus der Zentralbanken schützt vor systemischen Risiken und Rezession. Der Einfluss der Notenbanken schwankt zwischen Divergenz (höhere Zinsen in den USA, Lockerung anderswo) und gemeinsamer Wachsamkeit. Die Fed wird bei ihren Zinserhöhungen vorsichtig vorge-hen, was risikobehaftete Anlagen stützt.

Die Herausforderung besteht darin, eine effektive Mischung zu findenXX Ein moderates Wachstum bietet wenig Puffer für Schocks.

Schon kleine Nachfrageschwankungen oder exogene Schocks können die Erholung gefährden.

XX Inflation auf 2 Prozent zu bringen ist ein zäher Prozess. Die Zinserhöhung in den USA bei gleichzeitiger Lockerung in anderen Regionen kann zu Volatilität an den Devisen- und Anleihemärkten oder zu platzenden Blasen führen.

XX Eine neue Ära der Diversifizierung. Herkömmliche Absi-cherungsinstrumente wie Staatsanleihen, Edelmetalle und Währungen aus sicheren Häfen sind nicht mehr zu 100 Prozent wirksam. Die Illiquidität der Anleihemärkte ist strukturell bedingt.

Risikoprämien bieten Chancen XX Europäische, chinesische und indische Aktien bieten mehr

Risikoausgleich. Gewinnerwartungen und steigende Margen stützen europäische Aktien. Vergangene Risiken und überzogener Pessimismus haben in China und Indien zu höheren Risikoprämien geführt. Gewinnwachstum in den Sektoren IT und Gesundheit wird von Innovationen und vom Generationswandel getrieben.

XX Unternehmensanleihen bleiben eine Renditequelle. Nied-rige Zinsen und geringe Ausfallquoten verlängern die Chancen bei Investmentgrade- und Hochzinsanleihen, vor allem in Europa. Inflationsanleihen profitieren vom geld-politischen Bestreben, die Inflation zu stützen.

XX Hedgefonds können weniger anfällig für Marktschwan-kungen sein. Wählen Sie Manager mit Short-Kompetenz (Long/Short-Aktienstrategie) oder der nötigen Agilität, um Kehrtwenden bei Rohstoffen auszunutzen (CTA).

Didier Duret – Chief Investment Officer

Immobilien

Liquidität RohstoffeHedgefondsAktien

Staatsanleihen

Versorger, Telekom

Europa, Asiatische Schwellenmärkte,

Japan, USA(sortiert nach Präferenz)

IT, Gesundheit

Investmentgrade, Inflationsgeschützt,

High Yield

Gold

Öl,Grundstoffe

Kreditarbitrage

Makro/CTA, Long/Short-Aktien, ereignisgetrieben

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Anleihen

Quelle: ABN AMRO Private Banking 2016 Erwartungen steuern 32 Dezember 2015

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Die Weltwirtschaft hat sich 2015 erneut enttäuschend entwi-ckelt. Insbesondere die Schwellenländer entwickelten sich dabei schwach. Europa entspricht den früheren Erwartun-gen, während die USA und Japan hinter den Prognosen zurückgeblieben sind.

Chinas Abkühlung und der Einbruch der Öl- und Rohstoff-preise in den vergangenen 18 Monaten haben die Weltwirt-schaft dominiert. Bleibt somit die Frage, ob diese Trends auch 2016 anhalten.

Bekannte Risiken werden allmählich nachlassenDie globale Erholung verläuft weiter schleppend und mit großen regionalen Unterschieden. Dafür sind eine Reihe von Schwierigkeiten und Risiken verantwortlich. Dazu zählen nicht nur das Wachstum in China und die Rohstoffpreise, sondern auch die Tatsache, dass einige wichtige Schwel-lenländer ernste Haushaltsprobleme haben. Außerdem ist unklar, wie Finanzmärkte und Realwirtschaft auf die restrik-tivere US-Geldpolitik reagieren. Geopolitische Spannungen bleiben auf hohem Niveau, und in einer Reihe von Ländern ist zudem die innenpolitische Lage schwierig.

Andererseits gibt es auch wichtige positive Faktoren. Die Industrienationen in Europa und Nordamerika verzeichnen ein breit angelegtes Wachstum, wobei in Europa endlich auch die Binnennachfrage einen nennenswerten Beitrag leistet. Außerdem kommen dort die Bemühungen voran, das Finanzsystem weniger anfällig zu machen. Die Zentral-banken spielen nach wie vor eine entscheidende Rolle beim Managen von gesamtwirtschaftlichen Risiken und beim Ausgleich negativer Marktkräfte.

Daneben beeinflusst die Schwellenmarktentwicklung den Ausblick für 2016. Auch hier gibt es erwähnenswerte positive Faktoren. Chinas Importe waren 2015 niedriger als die Abküh-lung allein dies rechtfertigen würde. Dies dürfte jedoch nicht lange Bestand haben. Die jüngsten Handelsdaten aus China lassen eine gewisse Besserung erkennen. Autoverkäufe und Bautätigkeit zeigen ebenfalls nach oben, und wir rechnen mit einer Stabilisierung der zu tief gesunkenen Rohstoffpreise. Positive Währungseffekte zu erwarten2015 gab es erhebliche Wechselkursbewegungen. Viele Schwellenmarktwährungen haben gegenüber dem Dollar in den vergangenen 18 Monaten 20 Prozent oder mehr abgewertet (dies trifft auch auf Euro und Yen zu). Wir halten dies für eine angemessene Reaktion auf das Sinken der Rohstoffpreise.

Eine überzeugendere Erholung steht bevor ■ Weltweite Konjunkturerholung verläuft weiterhin in moderatem Tempo ■ Schwellenmärkte sind ein wichtiger Faktor ■ Finanzielles Umfeld bietet weiterhin Unterstützung

Kurzfristig erhöht eine Abwertung den Druck auf die jewei-ligen Volkswirtschaften, weil sich die Handelsbedingungen verschlechtern. Die Vorteile einer verbesserten Wettbewerbs-fähigkeit machen sich erst später bemerkbar.

Global betrachtet bewirken Wechselkursveränderungen nur eine Umverteilung des Wachstums. Der zeitliche Verlauf bedingt allerdings ein Ungleichgewicht: Kurzfristig reagie-ren die Verlierer stärker als die Gewinner. Das heißt, vorü-bergehend ergibt sich für die Weltwirtschaft ein negativer Effekt. 2016 dürften sich nun die positiven Auswirkungen bemerkbar machen. Zudem erwarten wir eine Stabilisierung der Rohstoffpreise, höhere Importe in China, eine günstigere Entwicklung in vielen Schwellenländern und ein weiterhin moderates Wachstum in den Industrieländern.

Trotz verbleibender Risiken und einem ungewissen Zeitab- lauf dürfte die Weltwirtschaft 2016 mehr Stabilität und Wachstum aufweisen.

Stärke des Fertigungssektors variiert je nach Region

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2011 2012 2013 2014 2015

Industrieländer

Schwellenmärkte

Index

Quelle: Markit PMI

Ein Wert über 50 signalisiert eine konjunkturelle Expansion, darunter liegende Werte deuten auf eine

schrumpfende Wirtschaft hin.

Group EconomicsHan de Jong – Chief Economist

2016 Erwartungen steuern 32 Dezember 2015

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Aktienrally weit fortgeschritten

Aktien bleiben gegenüber anderen Anlagen attraktiv. Dies liegt daran, dass ein moderates globales Wachstum zu erwar-ten ist, getragen von einer steigenden Verbrauchernachfrage in den Industrieländern und niedrigen Rohstoffpreisen. Das dürfte die Unternehmensgewinne nach einer schwachen Entwicklung 2015 wieder stärker wachsen lassen. Dies ist besonders wichtig, da wir nach einer siebenjährigen Rally davon ausgehen, dass sich die Aktienentwicklung wieder stärker am Gewinnwachstum orientiert.

Auf globaler Ebene sind Aktien derzeit mit einem vorwärts gerichteten KGV von 15,5 moderat bewertet. Wir rechnen weiter mit reichlich Liquidität und gehen davon aus, dass sich die US-Zinserhöhung nur begrenzt auswirkt, auch wenn sie zu einem regionalen Performance-Gefälle zugunsten von Europa führen könnte.

Aktien dürften weiterhin in erheblichem Umfang private und institutionelle Investoren anziehen, denn die erwartete Rendite ist höher als bei Anleihen. Allerdings sind die KGVs in den vergangenen fünf Jahren gestiegen, was auf eine fortgeschrittene Rally hindeutet. Deshalb haben wir unsere Übergewichtung reduziert.

Europa und asiatische Schwellenmärkte erhalten den Vorzug vor USAWir bevorzugen europäische gegenüber amerikanischen Aktien. Innerhalb der Schwellenländer geben wir Asien den Vorzug. Die USA sind im Konjunkturzyklus bereits weiter vorangeschritten, was die Gewinnentwicklung der Unterneh-men begrenzt. Europa ist besser positioniert, weil die Unter-nehmen die hier niedrigeren operativen Margen auswei-ten können, die Konjunktur sich weiter erholt und der Euro schwach ist – all das kommt den Gewinnen zugute. Das KGV auf Basis der 2016er Gewinne ist in Europa mit 14,8 attrak-tiver als in den USA (16,5). Wir rechnen damit, dass dieser Vorteil 2016 anhält, getrieben von einer unterschiedlichen Geldpolitik zwischen der Europäischen Zentralbank und der Fed.

Schwellenmarktaktien bieten das größte Gewinnwachs-tum und sind mit einem KGV von 11,2 attraktiv bewertet. Aufgrund des höheren Risikos empfehlen wir jedoch eine neutrale Positionierung. Innerhalb der Schwellenmärkte geht die Dynamik der verschiedenen Länder auseinander. Wir favorisieren die asiatischen Schwellenländer, vor allem China und Indien, die von einer politischen Ausrichtung auf Wachstum, von niedrigeren Rohstoffpreisen und einer guten Binnennachfrage profitieren dürften.

Defensive Wachstumssektoren: Gesundheit und ITAngesichts des voranschreitenden globalen Wachstums empfehlen wir das „defensive“ Wachstums- und Innovati-onspotenzial der Sektoren Gesundheit und IT. Der Gesund-heitssektor dürfte aufgrund der anhaltenden Innovationen in der Biotechnologie und der wachsenden Nachfrage, getrie-ben von einer älter werdenden Bevölkerung, profitieren. Die IT-Bewertungen bleiben attraktiv, weil die Gewinnaussichten besser sind im Vergleich zu anderen Sektoren.

Die Rohstoffmärkte haben sich noch nicht genügend stabili-siert und die weltweite Fertigung hat nicht ausreichend ange-zogen, als dass sich die Aussichten für zyklische Sektoren wie Industrie und Grundstoffe verbessert hätten. Konsumorien-tierte Unternehmen haben gute Ergebnisse vorgelegt, sind aufgrund ihrer hohen Bewertungen aber teuer. Wir empfeh-len Branchenführer und Unternehmen, die eine breite Parti-zipation am Wachstum ermöglichen.

■ Aktien bleiben attraktiv ■ Europa und asiatische Schwellenländer bevorzugt ■ Gesundheit und IT profitieren von Innovationen und Wachstum

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Erwartetes 2016er KGV

Gewinnrendite in Europa höher als in den USA

Quelle: Bloomberg, Datastream

Investment Strategy & Portfolio Expertise Annemijn Fokkelman - Global Head Equity Strategy & Portfolio

Management

2016 Erwartungen steuern 54 Dezember 2015

Page 7: Investment Outlook Dezember 2015 German

Aktienschwerpunkt: Reisen in alle Welt

Die Reise- und Tourismusbranche legt zu, weil die Verbrau-cher in den Industrieländern wieder mehr Geld ausgeben. Das Reise- und Tourismuswachstum ist zu einem großen Teil demografisch bedingt, einschließlich einer Generation gut situierter Rentner. Außerdem wächst Angebot an billigen Reiseangeboten.

In den Schwellenländern spielt das Wachstum der Mittel-schicht eine wichtige Rolle. So hat in China ein immer größe-rer Teil der Bevölkerung das nötige Geld für Auslandsreisen. Dadurch wird die Branche in China zu einem Massenmarkt, während sie früher nur wenigen privilegierten Kunden vorbe-halten war. Die Zahl der Abflüge von chinesischen Flughä-fen ist seit dem Jahr 2000 um 800 Prozent gestiegen. 2014 unternahmen die Chinesen 116 Millionen Auslandsreisen, Tendenz weiter steigend. Einige Länder haben die Einrei-sebestimmungen für chinesische Touristen gelockert, was den Trend zusätzlich unterstützt. Ein wichtiger Aspekt beim Reisen ist das Shopping. 2014 gaben chinesische Touristen im Ausland USD 200 Mrd. aus (Quelle: Fung Business Intel-ligence Center).

Auch in den Industrieländern steigt das Verbraucherver-trauen. Die Beschäftigungssituation verbessert sich, und sinkende Energie- und Zinskosten tragen zu einer zusätzli-chen Erhöhung der Kaufkraft bei. Mehr Freizeit und erheblich niedrigere Preise für Flugtickets und Hotels bieten den Verbrauchern Anreiz, auf Entde-ckungsreise zu gehen.

Neue GeschäftsmodelleDie weltweite Tourismusindustrie durch-läuft einen Wandel, weil neue Anbieter die traditionellen Geschäftsmodelle angrei-fen. Der Trend, dass Billigflieger die oft unprofitablen nationalen Fluggesellschaf-ten angreifen, nimmt zu, und der Massen-markt wächst. Niedrige Kosten für Kerosin und Personal sowie effizientere Flugzeuge begrenzen die Preise, während das Passa-gieraufkommen bei Billigfliegern wie easy-Jet und Ryanair weiter steigt.

Im globalen Hotelgewerbe setzen ebenfalls neue Anbieter die etablierten Geschäfts-modelle unter Druck. Ketten wie Intercont-inental Hotels und Hyatt Hotels haben sich bisher stark auf den US-Markt konzentriert und kommen bei der Zahl der Hotelzimmer

■ Aufschwung in der Reise- und Tourismusindustrie ■ Wachsende Mittelschicht kurbelt Tourismusnachfrage der Schwellenländer an ■ Online-Anbieter verändern die Reisebranche

weltweit nur auf rund 20 Prozent Marktanteil. Jetzt versuchen sie, international ausgerichtete Wettbewerber zu überneh-men. Neue Geschäftsmodelle von Firmen wie AirBnB und Expedia/Home Away bedrohen die etablierten Anbieter, und Uber sorgt im Taxi-Geschäft für Wirbel. Diese Marktneulinge erweitern die Reisebranche um flexible und erschwingliche Kapazitäten und werden immer beliebter – auch bei Reisen-den aus Schwellenländern. Expedia, Priceline und Marriott International sind hier unsere bevorzugten Investitionsemp-fehlungen.

Reisen, Hotels und Kreuzfahrten – hier ist die Carnival Corpo-ration unsere Nummer eins – werden zunehmend über das Internet gebucht, sind billig und entwickeln sich zu einem immer stärker umkämpften Markt. Auch die Online-Reise-branche erlebt eine Konsolidierung, die größere Anbieter mit mehr internationaler Reichweite, Verhandlungs- und Markt-macht schafft. Dies eröffnet Investmentchancen bei Unter-nehmen wie Priceline und Baidu (beide mit Beteiligungen an Ctrip, dem chinesischen Marktführer bei Online-Reisedienst-leistungen) sowie Expedia/Home Away.

ABFLÜGE U N T E R N E H M E N S E K T O R L A N D

B A I D U I N F O R M A T I O N S T E C H N O L O G I E C H I N A E X P E D I A Z Y K L I S C H E R K O N S U M U S A F A C E B O O K I N F O R M A T I O N S T E C H N O L O G I E U S A P R I C E L I N E Z Y K L I S C H E R K O N S U M U S AW A L T D I S N E Y Z Y K L I S C H E R K O N S U M U S A A C C O R Z Y K L I S C H E R K O N S U M F R A N K R E I C HW Y N N M A C A U Z Y K L I S C H E R K O N S U M H O N G K O N G L V M H M O E T Z Y K L I S C H E R K O N S U M F R A N K R E I C H C A R N I V A L Z Y K L I S C H E R K O N S U M U S A & U K M A R R I O T T Z Y K L I S C H E R K O N S U M U S A R O Y A L C A R I B B E A N Z Y K L I S C H E R K O N S U M U S A

Investment Strategy & Portfolio Expertise Edith Thouin - Senior Equity Thematic Expert

2016 Erwartungen steuern 54 Dezember 2015

Page 8: Investment Outlook Dezember 2015 German

Wertpotenzial an den Anleihemärkten

Die Zentralbanken werden auch 2016 die Anleihemärkte dominieren. Die lange erwartete Zinserhöhung der US-Fed steht kurz bevor, während die EZB ihr Kaufprogramm auswei-ten will. In diesem Umfeld ist es ratsam, sich auf Rentenseg-mente mit potenziellen Überrenditen zu konzentrieren.

Anleihen weniger stark untergewichtetWir haben im November unsere Rentengewichtung aufge-stockt, bleiben aber stark untergewichtet. Potenzial sehen wir insbesondere bei Unternehmensanleihen. Inflations-geschützte Staatsanleihen empfehlen wir ebenfalls. Bei Schwellenmarktanleihen könnte 2016 die Chance auf einen Wiedereinstieg kommen.

Unternehmensanleihen bieten RenditeDie Staatsanleihen der europäischen Peripherieländer sind gut gelaufen. Aber nachdem sie von der Spendierfreudig-keit der EZB profitiert hatten, sind die Renditeaufschläge geschrumpft, und sie bieten immer weniger Renditevor-teile gegenüber Bundesanleihen und Liquidität. Wir halten Unternehmensanleihen, sowohl im Investmentgrade- als auch im Hochzinssegment, aus Renditegesichtspunkten für sinnvoller.

Die Grafik zeigt, dass die Renditen von Unternehmensanlei-hen höher sind als die von Peripherieländeranleihen. Außer-dem glauben wir, dass Unternehmensanleihen von der Geld-politik der EZB, den niedrigen Finanzierungskosten und der voranschreitenden Konjunkturerholung stärker profitieren. Niedrige Energiepreise und der starke US-Dollar gegenüber dem Euro sind zusätzliche positive Faktoren für europäische Unternehmensanleihen.

Hochzinsanleihen, insbesondere aus Europa, bieten beträcht-liches Potenzial. Die Bewertungen sind inzwischen attraktiv, weil die Risikoaufschläge aus Angst um die Erholung der Weltwirtschaft gestiegen sind. Wir geben Europa den Vorzug vor den USA, weil der amerikanische Hochzinssektor in hohem Maße von Energieunternehmen abhängt.

Inflationsanleihen bieten Schutz vor steigenden ZinsenAnleihen, bei denen Nennwert und Kupon an die Infla-tion gekoppelt sind, bieten Schutz für den Fall, dass sich die Konjunktur schneller erholt als erwartet und die Infla-tion steigt. Sie sind momentan attraktiv bewertet, weil der Inflationsaufschlag gering ist. Wir empfehlen sie aber nicht so sehr wegen ihres aktuellen Kursniveaus, sondern viel-mehr wegen ihres Potenzials für den Fall einer unerwartet starken Inflation.

Bei Schwellenmarktanleihen könnte eine Einstiegsgele-genheit kommenWenn die Zinserhöhung in den USA 2016 vollständig eingepreist ist, könnten sich die Schwellenmärkte besser entwickeln als die Industrieländer. Auf eine Abwertung von Schwellenmarktwährungen, wie wir sie seit Mitte 2014 erleben, folgt in der Regel eine Finanzschuldenkrise. Da es bisher dazu nicht gekommen ist und die Bewertungen attraktiv sind, sehen wir Potenzial bei Unternehmensanlei-hen aus wachstumsstarken Schwellenmarktregionen, zum Beispiel Asien.

Wertpotenzial in ausgewählten AnleihesegmentenInsgesamt beurteilen wir Anleihen weiter vorsichtig, da die absolute Kupon-Rendite nach wie vor sehr niedrig ist und die Fed den Leitzins erhöht. Ausgewählte Segmente bieten allerdings Potenzial durch Kurssteigerungen. Die divergie-rende Geldpolitik wird an den Anleihemärkten zweifellos Phasen der Illiquidität und der Volatilität auslösen. Deshalb empfehlen wir den Aufbau eines robusten Portfolios, das Performance-Potenzial, Qualität und Liquidität bietet.

■ Hochwertige Staatsanleihen bieten begrenzte Rendite ■ Unternehmensanleihen bieten höhere Renditen als Staatsanleihen vom Rand der Eurozone ■ Geldpolitische Lockerung der EZB verlängert die Phase der Renditesuche in Europa

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Anleiherenditen im Vergleich

Quelle: Bloomberg, Datastream

Investment Strategy & Portfolio Expertise Mary Pieterse-Bloem - Global Head Fixed Income

Strategy & Portfolio Management

2016 Erwartungen steuern 76 Dezember 2015

Page 9: Investment Outlook Dezember 2015 German

Chancen zur Diversifikation

Hedgefonds

Diversifizierung mit Hedgefonds. Uneinheitliche Bewertun-gen, divergierende geldpolitische Kurse und eine Trend-wende an den Energie- oder Devisenmärkten können Chan-cen für Hedgefondsmanager eröffnen. Aktien-, Renten- und Handelsstrategien werden favorisiert.Aktienstrategien. Die wachsende Kluft zwischen unter- und überbewerteten Unternehmen könnte eine wesentliche Renditequelle für Long-/Short-Aktienmanager werden. Außerdem dürfte das Umfeld für Fusionsarbitrage 2016 besser werden, nachdem die M&A-Aufschläge im dritten Quartal zurückgegangen sind. Festverzinsliche Wertpapiere (Renten). Das Ende der quan-titativen Lockerung der Federal Reserve in den USA hat neue Short-Gelegenheiten an den US-Rentenmärkten eröff-net. Trotz der Risiken, zum Beispiel durch Zinsspitzen und das Liquiditätsmissverhältnis bei rein long ausgerichte-ten Rentenfonds für Privatkunden, können rentenbasierte Hedgefonds Turbulenzen an den Anleihemärkten abfedern. Handelsstrategien. Der Erfolg von Handelsstrategien wird 2016 davon abhängen, ob es den Fondsmanagern gelingt, Trends mit ausreichend Dynamik zu finden. Mehr Volatili-tät, die wachsenden geldpolitischen Unterschiede und eine mögliche Trendwende an den Energie-, Renten- und Devi-senmärkten könnten solche Trends schaffen.

Börsennotierte Immobilien

Im Immobiliensektor ist eine Verbesserung der Fundamental-daten zu beobachten; dieser Trend dürfte 2016 anhalten. Zyklische Verbesserungen in den Industrieländern und nied-rige Hypothekenzinsen kommen Wohnimmobilien zugute, bei Gewerbeimmobilien gehen die Leerstände zurück.

Der Sektor ist inzwischen weniger verschuldet, die Divi-denden bei börsennotierten Immobilienaktien (REITS) sind durch einen entsprechenden Cashflow gedeckt. Nach Infor-mationen der European Public Real Estate Association belie-fen sich die Dividenden Ende des dritten Quartals global auf 3,6 Prozent. Das sind attraktive Pluspunkte für rendi-tesuchende Investoren. Die Bewertungen steigen, liegen

■ Hegdefonds (übergewichtet) bieten reichhaltige Möglichkeiten zur Diversifizierung ■ Immobilien (untergewichtet) entwickeln sich zunehmend positiv ■ Private Equity durch stärkeren Wettbewerb um Kaufgelegenheiten geprägt

aber noch 5 - 10 Prozent unter dem Nettoinventarwert. Dass hinter Immobilieninvestments reale, physische Vermögens-werte stehen, ist einer der Faktoren, die den Reiz des Sektors ausmachen. Allerdings fehlt eine Diversifizierungsfunktion, denn in den meisten Ländern korreliert der Immobilienmarkt eng mit dem Aktienmarkt. Außerdem wirken Zinserhöhun-gen in den USA negativ auf den Sektor. Wir haben im ersten Halbjahr 2015 Gewinne mitgenommen und unsere Immobi-lien-Allokation auf eine Untergewichtung reduziert, um das Risiko zu reduzieren. 2016 könnten die Bewertungen und das Marktumfeld wieder Einstiegschancen eröffnen.

Private Equity

Der Private Equity-Markt befindet sich im Veräußerungs-modus und realisiert Gewinne durch den Verkauf bestehen-der Investments. 2015 werden die Private Equity-Gesell-schaften das vierte Jahr in Folge mehr Geld an Investoren auszahlen als Kapital für neue Investitionen bei Anlegern abzurufen. Dabei ist reichlich Geld für neue Investitio-nen vorhanden: Die noch nicht bei Anlegern abgerufenen – und somit nicht investierten – finanziellen Mittel älterer und jüngerer Fonds werden aktuell auf circa USD 1,2 Mrd. geschätzt. Dieses Geld konkurriert um die aussichtsreichsten Beteiligungen. So positiv hohe Unternehmensbewertungen sowie rege M&A-Aktivitäten für den Verkauf von Bestandsin-vestments ist, so anspruchsvoll ist dieses aktuelle Marktum-feld für Private Equity-Gesellschaften, um neue Investitionen zu angemessenen Preisen zu tätigen. Private Equity-Mana-ger müssen sich daher jetzt noch mehr auf ihre operativen und finanzwirtschaftlichen Fähigkeiten konzentrieren, um einen Mehrwert zu schaffen.

Private Equity-Gesellschaften fokussieren sich auf das aktive Management von konzentrierten Portfolios, in denen jede Investition das Ergebnis einer sorgfältigen Bottom-up-Ana-lyse ist. Dieser Ansatz eignet sich besonders für die Identifi-kation von Wachstumsbereichen innerhalb einer bestimmten Branche. Der Einzelhandel ist ein gutes Beispiel: Während viele traditionelle Händler zu kämpfen haben, lassen sich Discount- und E-Commerce-Konzepte gezielt für so genannte „Buy-and-Build“-Strategien nutzen, da diese Konzepte von einem veränderten Konsumentenverhalten profitieren.

Investment Products & Wealth Solutions Eric Zuidmeer - Senior Specialist Private Equity

Investment Products & Wealth Solutions Wilbert Huizing - Specialist Investment Products

Investment Strategy & Portfolio Expertise Ralph Wessels - Equity Research & Advisory Expert

2016 Erwartungen steuern 76 Dezember 2015

Page 10: Investment Outlook Dezember 2015 German

Rohstoffe & Devisen

Niedrige Rohstoffpreise belasten die FundamentaldatenDie Rohstoffpreise dürften 2016 leicht steigen, nachdem sie aufgrund der Rezessionsangst in China, des stärke-ren US-Dollars und Angebotsüberhängen unter Druck waren. Metalle, Öl, Agrarrohstoffe und Soft Commodities wie Kaffee, Kakao und Zucker wurden in Mitleidenschaft gezogen. Wenn die Sorgen um China nachlassen und der Angebotsüberhang kleiner wird, dürften sich die Preise in den kommenden Monaten etwas erholen. Da der US-Dol-lar bereits erheblich aufgewertet hat, rechnen wir damit, dass der negative Effekt auf die Rohstoffpreise 2016 geringer ausfällt.

■ Das Überangebot wird zurückgehen ■ Divergierende Geldpolitik treibt die Wechselkurse ■ Der chinesische Renminbi gewinnt international an Bedeutung

Ölpreise könnten sich erholenSchon die Aussicht auf ein ausgeglicheneres Verhältnis zwischen Angebot und Nachfrage könnte die Ölpreise stüt-zen. Der Angebotsüberhang muss nicht vollständig beseitigt werden, es reicht schon, wenn der Markt mit einer Verbes-serung rechnet. Die Aufhebung der Sanktionen gegen Iran ist bereits eingepreist. Wenn die Investoren glauben, dass die Ölpreise nicht mehr viel weiter sinken können, könnte ein Wechsel von Short- zu Long-Positionen die Preise stützen. Auf Basis dieser Faktoren si nd wir überzeugt, dass die Ölpreise (WTI) 2016 auf durchschnittlich USD 60 pro Barrel steigen.

Dollar wird steigenWir rechnen mit einer Dollar-Aufwertung auf breiter Front. Für 2016 erwarten wir einen EUR/USD-Kurs von 1,00 und einen USD/JPY-Kurs von 135. Die geldpolitische Divergenz, die Erholung in den USA und eine positive Marktstimmung werden die US-Währung stützen. Die erste Zinserhöhung der Fed dürfte von einer Aufhellung der Anlegerstimmung begleitet werden. Insofern dürfte der Dollar davon profi-tieren, dass sich die USA geldpolitisch vom Rest der Welt entfernen. Eine Eintrübung der Stimmung würde die Dollar-Rally beenden. Der Euro wird durch die Ausweitung der geldpolitischen Lockerung der EZB weiter belastet.

Allmähliche Abwertung des chinesischen Renminbi erwartetChina will das Volumen der Wirtschaft verdoppeln und peilt dafür mindestens 6,5 Prozent jährliches Wachstum an. Mit dieser Aussage hat Peking die Stimmung beim Renminbi verbessert. Wir rechnen mit einer langsamen Abwertung, die den Exporten zugutekommt. Außerdem wird die restriktivere Geldpolitik in den USA den Dollar stützen und den Renminbi belasten. Der Internationale Währungsfonds erwägt zwar, den Renminbi in den Korb der wichtigsten internationalen Währungen aufzunehmen, aber die Bedeutung des Renminbi als Reservewährung für Zentralbanken ist noch gering und wächst nur langsam. Wir rechnen damit, dass der Renminbi gegenüber dem US-Dollar leicht abwertet und Ende 2015 bei 6,40 und Ende 2016 bei 6,55 steht.

Group Economics Georgette Boele - Coordinator FX & Precious Metals Strategy

Roy Teo - Senior FX Strategist

Group Economics Hans van Cleef - Senior Energy Economist

Rohstoffe

Devisen

2016 Erwartungen steuern 98 Dezember 2015

Page 11: Investment Outlook Dezember 2015 German

Prognosen

Wirtschaftsprognosen (%)1

25. November 2015 Reales BIP-Wachstum 2016 Inflation 2016ABN Konsensus ABN Konsensus

AMRO AMROUSA 2,5 2,6 1,8 1,8Eurozone 1,9 1,7 1,2 1,1UK 2,6 2,4 1,9 1,4Japan 1,2 1,3 1,0 0,8Andere Länder* 2,2 2,1 1,7 1,8EM Asien 6,0 6,0 3,0 3,1Lateinamerika 0,8 0,6 16,3 19,4EM Asien 6,0 6,0 3,0 3,1Europäische Schwellen-märkte**

1,7 1,4 6,3 6,2

Welt 3,3 3,3 3,9 4,1

AktienmarktübersichtStand Aktive Forward

24 Nov. 2015 Strategie KGV 2016MSCI ACWI 409,08 Übergewichtet 15,1S&P 500 2.077,13 Untergewichtet 16,1Euro Stoxx 50 3.396,47 Übergewichtet 14,1FTSE-100 6.259,07 Übergewichtet 14,8Nikkei 225 19.924,89 Neutral 17,4DAX 10.931,68 Übergewichtet 13,1CAC 40 4.804,80 Übergewichtet 14,5AEX 459,48 Übergewichtet 15,4Hang Seng Index 22.587,63 Neutral 10,8Shanghai SE Comp. 3.616,11 Übergewichtet 14,0Straits Times Index 2.923,49 Neutral 12,1

Sensex 25.775,74 Übergewichtet 14.3

Zinsprognosen und Anleiherenditen (%)25 Nov. 2015 Q2 2016 Q4 2016

USAUS Fed 0,25 0,75 1,253 Monate 0,38 1,00 1,302 Jahre 0,93 1,25 1,4010 Jahre 2,20 2,90 3,00

Deutschland EZB Refi 0,05 0,00 0,003 Monate -0,09 -0,15 -0,152 Jahre -0,41 -0,25 -0,2110 Jahre 0,40 0,80 1,00

1 Sämtliche Prognosen entsprechen dem jährlichen Durchschnittswert der Quartalsveränderungen zum Vorjahr. * Australien, Kanada, Dänemark, Neuseeland, Norwegen, Schweden und Schweiz; ** Weißrussland, Bulgarien, Kroatien, Tschechien, Ungarn, Polen, Rumänien, Russland, Slowakei, Slowenien, Türkei, Ukraine.Quelle : ABN AMRO Economics Dept., Consensus Economics, EIU.

Prognosen für Währungen ausgewählter SchwellenländerFX pair 24 Nov. 2015 Q2 2016 Q4 2016USD/CNH (offshore) 6,4280 6,53 6,57USD/INR 66,3988 67,00 67,00USD/SGD 1,4142 1,47 1,50USD/TWD 32,6460 33,70 34,00USD/IDR 13711 14800 15000USD/RUB 65,6882 60,00 55,00USD/TRY 2,8605 2,95 2,90EUR/PLN 4,2541 4,15 4,10EUR/CZK 27,5000 27,00 26,50EUR/HUF 311,80 300,00 300,00USD/BRL 3,7323 3,70 3,60USD/MXN 16,5149 16,25 15,75

WährungsprognosenFX pair 24 Nov. 2015 Q2 2016 Q4 2016EUR/USD 1,0649 0,95 0,95USD/JPY 122,56 130,00 135,00EUR/JPY 130,51 124,00 128,00GBP/USD 1,5123 1,28 1,27EUR/GBP 0,7042 0,74 0,75EUR/CHF 1,0844 1,12 1,15AUD/USD 0,7216 0,66 0,62NZD/USD 0,6526 0,60 0,58USD/CAD 1,3338 1,37 1,41EUR/SEK 9,2810 9,50 9,50EUR/NOK 9,2176 9,25 9,00

Commodities26. November 2015 Spot index 2015 average 2016 averageBrent USD/bbl 46 60 65WTI USD/bbl 43 55 60

Gold USD/oz 1071 1106 950Silver USD/oz 14,2 15,9 14,1Platinum USD/oz 851 1075 819Palladium USD/oz 551 700 535

Aluminium USD/t 1460 1675 1700Copper USD/t 4687 5600 5400

2016 Erwartungen steuern 98 Dezember 2015

Page 12: Investment Outlook Dezember 2015 German

Auf die Diversifikation kommt es an

Wir waren 2015 bewusst risikofreudig. Das lässt sich an unserer starken Übergewichtung von Aktien mit Schwer-punkt Europa und asiatischen Schwellenländern ablesen. Im April nahmen wir bei unseren Positionen in börsennotierten Immobilien und bei Aktien, die über der Zielallokation lagen, Gewinne mit – eine Folge der Aktienrally im ersten Quartal. Außerdem verringerten wir unsere Anleihequote auf ein Minimum. Die Rohstoffallokation weiteten wir im Februar und im Juni aus. Hedgefonds haben wir ebenfalls überge-wichtet. Ende Mai wiesen alle Profile absolut betrachtet eine positive Performance seit Jahresbeginn auf, getrieben von den Aktiengewinnen. Nach dem turbulenten Sommer waren diese Gewinne aber verloren.

Bei den meisten Anlagen erholten sich die Kurse im Oktober deutlich, und bis Ende Oktober war die Gesamtperformance seit Jahresbeginn wieder in allen Risikoprofilen positiv; sie reichte von 0,5 Prozent im Profil Sicherheit (1) bis hin zu 8,2 Prozent im Profil Dynamik (6). Außer Profil Sicherheit liegen inzwischen alle unsere Profile wieder über ihrer langfristig erwarteten Rendite. Performance-AusblickAktien sollten auch 2016 die wichtigsten Performance-Trei-ber bleiben, denn das Renditepotenzial von Anleihen ist weitgehend ausgeschöpft. Die Hauptrisiken für unser Basis-szenario, das eine moderate Konjunkturerholung vorsieht, sind Rezessionsangst und, falls dies eintritt, das Risiko, nicht ausreichend diversifiziert zu sein.

EUR USD22. Mai 2003 bis 30.Oktober 2015* 2015 YTD (30. Oktober 2015) 22. Mai 2003 bis 30. Oktober 2015* 2015 YTD (30. Oktober 2015)Strategisch Taktisch Überrendite Strategisch Taktisch Überrendite Strategisch Taktisch Überrendite Strategisch Taktisch Überrendite

Profil 1 70,91 75,14 2,48 1,26 0,48 -0,77 58,36 73,28 9,42 1,53 0,79 -0,73Profil 2 80,72 92,05 6,27 2,79 2,13 -0,64 68,48 85,09 9,86 1,11 -0,46 -1,55Profil 3 104,61 131,03 12,91 4,11 3,75 -0,35 95,32 120,84 13,06 0,97 -0,57 -1,52Profil 4 118,72 145,60 12,29 5,83 5,59 -0,23 110,04 133,81 11,32 0,70 -0,76 -1,45Profil 5 140,31 175,12 14,49 7,48 7,40 -0,08 130,58 160,28 12,88 0,36 -0,32 -0,67Profil 6 152,17 184,27 12,73 8,68 8,24 -0,40 142,56 169,08 10,93 0,06 -0,35 -0,40* Profile 1 und 2 beziehen sich auf die vormaligen konservativen Profile, die Profile 3 und 4 beziehen sich auf die vormaligen ausgewogenen Profile und die Profile 5 und 6 beziehen sich auf die vormaligen Wachstumsprofile

Wertentwickelung unserer Taktischen Asset Allokation gegenüber der Strategischen Asset Allokation in %

■ Positive absolute Renditen seit Jahresbeginn in allen Risikoprofilen trotz Marktturbulenzen ■ Starke Übergewichtung von Aktien war größter Performance-Treiber ■ Aufwertung des US-Dollars hat Euro-Portfolios gestützt

Die Anlageklassen bewegen sich bei Korrekturen meist gemeinsam, denn der Herdentrieb führt dazu, dass die Inves-toren risikobehaftete Investments gleichzeitig verkaufen und in liquidere, sichere Anlagen investieren. Dieser Effekt hat sich seit der Finanzkrise von 2008 verstärkt. Den Zentralban-ken ist es zwar mit drastischen Zinssenkungen und Liquidi-tätsprogrammen gelungen, die Volatilität zu zügeln und die Märkte zu stabilisieren, aber sie haben es nicht geschafft, ein normales Diversifizierungsmuster zwischen Anleihen, Aktien, Rohstoffen und Immobilien wiederherzustellen. Das Gute daran ist: Die Korrelation innerhalb der Anlageklasse Aktien hat erheblich abgenommen und liegt jetzt sogar unter dem Niveau von vor der Finanzkrise. Das heißt, die Anleger können die verlorene Diversifizierungswirkung zwischen unterschiedlichen Anlageklassen durch eine Streuung über einzelne Aktien, Sektoren, Regionen und Branchen ersetzen. Ein Liquiditätspuffer ist ebenfalls hilfreich, und auch gezielte Hedgefonds-Strategien können das Risiko senken.

Investment Strategy & Portfolio Expertise Hans Peters - Head Investment Risk

Paul Groenewoud - Quant Risk Specialist

2016 Erwartungen steuern 1110 Dezember 2015

Page 13: Investment Outlook Dezember 2015 German

Portfoliostruktur

Die Musterportfolios des Global Investment Committee von ABN AMRO zeigen die EUR/USD-Risikoprofile in % von unserem konservativsten Profil (1) bis hin zum risikoreichsten Profil (6).

*Empfohlene Duration: Lange. Benchmark: Bank of America, Merrill Lynch Staatsanleihen 1-10 Jahre.

Asset Allokation Profil 3 Profil 4Anlageklasse Strategisch Taktisch Abweich- Strategisch Taktisch Abweich-

Neutral Min. Max. ung Neutral Min. Max. ungLiquidität 5 0 70 14 9 5 0 70 6 1Anleihen* 55 20 70 30 -25 35 10 55 18 -17Aktien 30 10 50 38 8 50 20 70 58 8Alternative Anlagen 10 0 20 18 8 10 0 30 18 8

Hedgefondsstrategien 5 11 6 5 11 6

Immobilien 3 0 -3 3 0 -3

Rohstoffe 2 7 5 2 7 5

Gesamtengagement 100 100 100 100

Asset Allokation Profil 1 Profil 2Anlageklasse Strategisch Taktisch Abweich- Strategisch Taktisch Abweich-

Neutral Min. Max. ung Neutral Min. Max. ungLiquidität 5 0 60 41 36 5 0 70 21 16Anleihen* 90 40 100 51 -39 70 30 85 39 -31Aktien 0 0 10 0 15 0 30 22 7Alternative Anlagen 5 0 10 8 3 10 0 20 18 8

Hedgefondsstrategien 5 8 3 5 11 6

Immobilien 0 0 0 3 0 -3

Rohstoffe 0 0 0 2 7 5

Gesamtengagement 100 100 100 100

Asset Allokation Profil 5 Profil 6Anlageklasse Strategisch Taktisch Abweich- Strategisch Taktisch Abweich-

Neutral Min. Max. ung Neutral Min. Max. ungLiquidität 5 0 70 2 -3 5 0 60 0 -5Anleihen* 15 0 40 11 -4 0 0 25 0Aktien 70 30 90 75 5 85 40 100 83 -2Alternative Anlagen 10 0 30 12 2 10 0 30 17 7

Hedgefondsstrategien 5 8 3 5 8 3

Immobilien 3 0 -3 3 5 2

Rohstoffe 2 4 2 2 4 2

Gesamtengagement 100 100 100 100

2016 Erwartungen steuern 1110 Dezember 2015

Page 14: Investment Outlook Dezember 2015 German

Mitglieder des ABN AMRO Bank Global Investment CommitteeDidier Duret [email protected] Chief Investment Officer Private BankingGerben Jorritsma [email protected] Global Head Investment Strategy & Portfolio ExpertiseHan de Jong [email protected] Chief EconomistOlivier Raingeard [email protected] Head Investments Private Clients Neuflize OBCBernhard Ebert [email protected] Head Discretionary Portfolio Management Bethmann BankRico Fasel [email protected] Director Product Management Investment Advisory Netherlands

Group EconomicsGeorgette Boele [email protected] Coordinator FX & Precious Metals Strategy Hans van Cleef [email protected] Senior Energy EconomistRoy Teo [email protected] Senior FX Strategist

Investment Strategy & Portfolio ExpertiseMary Pieterse-Bloem [email protected] Global Head Fixed Income Strategy & Portfolio ManagementRoel Barnhoorn [email protected] Senior Fixed Income Thematic ExpertWillem Bouwman [email protected] Senior Fixed Income Portfolio ManagerChris Huys [email protected] Senior Fixed Income Portfolio Manager

Annemijn Fokkelman [email protected] Global Head Equity Strategy & Portfolio ManagementMaurits Heldring [email protected] Senior Equity Research & Advisory ExpertPim Lausberg [email protected] Senior Portfolio Manager EquitiesJaap Rijnders [email protected] Senior Equity Research & Advisory ExpertEdith Thouin [email protected] Senior Equity Thematic ExpertPaul van Doorn [email protected] Senior Portfolio Manager EquitiesRalph Wessels [email protected] Equity Research & Advisory ExpertJavy Wong [email protected] North Asia Equity Strategist

Quantitative Analysis und Risk ManagementHans Peters [email protected] Head Investment RiskPaul Groenewoud [email protected] Quant Risk Specialist

Investment CommunicationsDiese Veröffentlichung wird vom Global-Investment-Communications-Team erstellt. Wenn Sie Fragen oder Anmerkungen haben, wenden Sie sich bitte an [email protected].

Mitwirkende

2016 Erwartungen steuern 1312 Dezember 2015

Page 15: Investment Outlook Dezember 2015 German

Disclaimer© Copyright 2015 ABN AMRO Bank N.V. und verbundene Unternehmen («ABN AMRO»), Gustav Mahlerlaan 10, 1082 PP Amsterdam / Postfach 283, 1000 EA Amsterdam, Niederlande. Alle Rechte vorbehalten. Diese Unterlagen wurden vom Investment Advisory Centre (IAC) von ABN AMRO erstellt. Sie dienen ausschliesslich der Information und stellen weder ein Angebot zum Verkauf noch eine Aufforderung zum Kauf eines Wertpa-piers oder eines anderen Finanzinstruments dar. Auch wenn diese Unterlagen auf Informationen beruhen, die wir für verlässlich halten, überneh-men wir keine Gewähr für ihre Richtigkeit oder Vollständigkeit. Wir bemühen uns im Rahmen des Möglichen, die hierin enthaltenen Informationen und Meinungen zu aktualisieren, können aus Compliance-, regulatorischen oder anderen Gründen jedoch gegebenenfalls daran gehindert werden. Die Meinungen, Prognosen, Annahmen, Schätzungen, abgeleiteten Bewertungen sowie Preisziele in diesen Unterlagen entsprechen dem Stand zum angegebenen Datum und können jederzeit ohne Vorankündigung ändern. Die in diesen Unterlagen erwähnten Anlagen sind abhängig von den Anlagezielen, der Finanzsituation, dem Wissen, der Erfahrung oder den individuellen Bedürfnissen für bestimmte Anleger unter Umständen nicht angemessen oder nicht geeignet; die in diesen Unterlagen enthaltenen Informationen stellen keinen Ersatz für eine unabhängige Beurteilung dar. ABN AMRO oder ihre Angestellten, Direktoren, Mitarbeiterbeteiligungsprogramme oder Mitarbeiter, einschliesslich der an der Erstellung oder Ausgabe dieser Unterlagen beteiligten Personen, können von Zeit zu Zeit Long- oder Short-Positionen in Wertpapieren, Warrants, Futures, Optio-nen, Derivaten oder sonstigen Finanzinstrumenten halten, die in diesen Unterlagen erwähnt werden. ABN AMRO darf den Emittenten von in diesen Unterlagen erwähnten Wertpapieren jederzeit Investmentbanking-, Commercial-Banking-, Kredit-, Beratungs- und andere Dienstleistungen anbie-ten bzw. solche Dienstleistungen für sie erbringen. Bei der Bereitstellung und Erbringung solcher Dienstleistungen kann ABN AMRO in den Besitz von Informationen gelangen, die in diesen Unterlagen nicht berücksichtigt sind und die ABN AMRO vor oder unmittelbar nach der Veröffentlichung gegebenenfalls als Handlungsgrundlage gedient haben. Ferner kann ABN AMRO in den vergangenen Jahren als Konsortialführerin oder Konsorti-umsmitglied bei Wertpapieremissionen der in diesen Unterlagen erwähnten Emittenten mitgewirkt haben. Die Preisangaben zu hierin erwähnten Wertpapieren entsprechen dem Stand zum angegebenen Datum und bieten keine Gewähr, dass Transaktionen zu diesem Preis ausgeführt werden können. Weder ABN AMRO noch sonstige Personen haften für unmittelbare, mittelbare, nachgewiesene oder beiläufig entstandene Verluste oder Schäden, Folgeschäden oder bei verschärftem Schadenersatz, einschliesslich Gewinnausfällen infolge der in diesen Unterlagen enthaltenen Informationen. Diese Unterlagen sind nur zur Verwendung durch die hierzu berechtigten Adressaten bestimmt; die Wiedergabe, Verbreitung oder Vervielfältigung in Teilen oder in ihrer Gesamtheit zu irgendeinem Zweck ist ohne die vorherige ausdrückliche Zustimmung von ABN AMRO nicht erlaubt. Dieses Dokument ist ausschliesslich zur Weitergabe an Privat-/Retailkunden in einem Land bestimmt, in dem ABN AMRO ein Privatkun-dengeschäft betreibt. Die Weitergabe an Privat-/Retailkunden in Rechtsordnungen mit Registrierungs- bzw. Lizenzpflicht für Vertriebsträger, die der Vertriebsträger zurzeit nicht erfüllt, ist nicht erlaubt. Der Begriff «Unterlagen» umfasst alle Researchinformationen, die in irgendeiner Form auf Papier, in elektronischer Form, in Präsentationen, in E-Mails, SMS- oder WAP-Texten oder auf anderen Trägern zu finden sind.

US-Wertpapiergesetz (U.S. Securities Exchange Act) ABN AMRO Bank N.V. ist kein gemäss dem U.S. Securities Exchange Act von 1934 in seiner jeweils gültigen Fassung («Gesetz von 1934») und gemäss den geltenden Gesetzen der einzelnen US-Bundesstaaten registrierter Broker-Dealer. Zudem ist ABN AMRO Bank N.V. nicht gemäss dem U.S. Investment Advisers Act von 1940 in seiner jeweils gültigen Fassung («Advisers Act», zusammen mit dem Gesetz von 1934 die «Gesetze») und gemäss den geltenden Gesetzen der einzelnen US-Bundesstaaten als Anlageberater («Investment Adviser») registriert. Mangels spezieller Ausnah-meregelungen im Sinne dieser Gesetze sind daher von ABN AMRO Bank N.V. erbrachte Broker- und Anlageberatungsdienstleistungen, einschliess-lich (aber nicht ausschliesslich) der hierin beschriebenen Produkte und Dienstleistungen, nicht für US-Persons bestimmt. Weder das vorliegende Dokument noch Kopien davon dürfen in die USA versandt oder mitgenommen oder in den USA oder an eine US-Person ausgehändigt werden.

Disclaimer Nachhaltigkeitsindikator ABN AMRO Bank N.V. hat mit angemessener Sorgfalt sichergestellt, dass die Indikatoren verlässlich sind. Die Informationen sind allerdings ungeprüft und können daher jederzeit ändern. ABN AMRO Bank übernimmt keine Haftung für Schäden, die (unmittelbar oder mittelbar) aus der Verwendung der Indikatoren entstehen. Die Indikatoren alleine stellen weder eine Empfehlung hinsichtlich eines bestimmten Unternehmens noch ein Angebot zum Kauf oder Verkauf von Anlagen dar. Es gilt zu beachten, dass die Indikatoren eine punktuelle Meinung wiedergeben, die zu einem bestimmten Zeitpunkt aufgrund verschiedener Nachhaltigkeitsüberlegungen gebildet wurde. Der Nachhaltigkeitsindikator gibt lediglich Anhalts-punkte zur Nachhaltigkeit eines Unternehmens in seiner Branche.

Hinweise zu Unternehmen ABN AMRO kann eine Mehrheitsbeteiligung bzw. eine bedeutende finanzielle Beteiligung an Schuldtiteln dieses Unternehmens halten und daran wirtschaftlich berechtigt sein. ABN AMRO fungiert gegenwärtig als Market-Maker für das Wertpapier dieses Unternehmens und kauft sowie verkauft auch anderweitig Titel des Unternehmens auf eigene Rechnung. ABN AMRO hat in den letzten zwölf Monaten für dieses Unternehmen, seine Tochtergesellschaften bzw. verbundenen Unternehmen gegen Vergütung Investmentbanking-Dienstleistungen erbracht. Alle Angaben im vorliegenden Dokument beziehen sich auf ABN AMRO und ihre verbundenen Unternehmen, einschliesslich ABN AMRO Incorporated, die in den USA den Vorschriften der NYSE, der NASD und der SIPC untersteht.

Die hierin geäusserten Meinungen verstehen sich weder als persönliche Anlageberatung noch als Empfehlung für Investitionen in bestimmte Anlageprodukte. Die Meinungen beruhen auf Anlageanalysen von ABN AMRO IAC. Die Analysten besitzen keine persönlichen Interessen an den in dieser Publikation erwähnten Unternehmen. Ihre Vergütung für diese Arbeit steht weder direkt noch indirekt mit den hierin geäusserten Empfehlun-gen bzw. Ansichten in Verbindung.

2016 Erwartungen steuern 1312 Dezember 2015

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EuropeABN AMRO MeesPiersonAmsterdamRico [email protected]

Banque Neuflize OBC S.A.ParisWilfrid [email protected]

Bethmann Bank AGFrankfurtBernhard [email protected]

ABN AMRO Private Banking LuxembourgNicolas [email protected]

ABN AMRO Private Banking Antwerpen - BerchemTom Van [email protected]

ABN AMRO Private BankingGuernseyAndrew [email protected]

ABN AMRO Private Banking JerseyStephan [email protected]

Middle EastABN AMRO Private Banking Dubai (DIFC)Bjorn [email protected]

AsiaABN AMRO Private Banking Hong KongWilliam [email protected] ABN AMRO Private Banking SingaporePeter [email protected]

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