INVESTMENTS IN KÜNSTLICHE INTELLIGENZ...MERKUR BANK VERBIO Vereinigte BioEnergie 10...

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INVESTMENTS IN KÜNSTLICHE INTELLIGENZ Turbomotoren für die Datenflut Der Newsletter für Kapitalanleger. Mit Wissen zu Werten. Börsenpflichtblatt der Börsen Berlin, Düsseldorf, Hamburg, Hannover, München und Stuttgart # 5 2020 MYDIVIDENDS-WIKIFOLIO Licht und Schatten im Depot HV-BERICHT Virtuell: Münchener Rück TECHNISCHE ANALYSE SAP & BMW FINDE UNS AUF FACEBOOK

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INVESTMENTS IN KÜNSTLICHE INTELLIGENZ

Turbomotoren für die Datenflut

Der Newsletter für Kapitalanleger. Mit Wissen zu Werten.

Börsenpflichtblatt der Börsen Berlin, Düsseldorf, Hamburg, Hannover, München und Stuttgart

# 52020

MYDIVIDENDS-WIKIFOLIO

Licht und Schatten im DepotHV-BERICHT

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Liebe Leserinnen und Leser,nicht nur der Lebens-rhythmus von Bevöl-kerung und Wirtschaft wird durch das Coro-navirus nachhaltig be-einflusst, auch der HV-

Kalender des Jahres 2020 wurde gründlich durchgeschüttelt. Schuld daran ist das Ver-sammlungsverbot, das ein physisches Zu-sammentreffen der Aktionäre derzeit in bei-nahe allen Bundesländern unmöglich macht. Anders als bei vielen anderen Gele-genheiten reagierte der Gesetzgeber jedoch schnell und brachte ein „Gesetz zur Abmil-derung der Folgen der Covid-19-Pandemie“ auf den Weg.

Nach diesem Gesetz können Hauptver-sammlungen nun für eine Übergangszeit vir-tuell abgehalten werden. Die Aktionäre kön-nen im Internet die Liveübertragung der Versammlung mit dem Vorstandsbericht und der Beantwortung vorab eingereichter Fragen beobachten. Die Abstimmung er-folgt über ein Online-Tool. Diese neue Mög-lichkeit der Hauptversammlung (HV) findet große Resonanz. Zwar finden im Mai 2020 bisher nur 119 Hauptversammlungen statt, in den Vorjahren waren es regelmäßig in etwa dreimal so viele, doch so gut wie alle Versammlungen sind virtuelle Veranstaltun-gen. Der Rückgang der Versammlungszahl liegt in erster Linie daran, dass die Umset-zung des neuen Gesetzes sich erst einmal einspielen muss und viele Gesellschaften ihren HV-Termin in die Folgemonate ver-schoben haben.

Leider hat es der Gesetzgeber jedoch ver-säumt, die Präsenz-HV mit dem Dialog von Aktionären und Unternehmen im virtuellen Raum abzubilden. Und so ist die virtuelle HV in der aktuellen Fassung nicht viel mehr als eine erweiterte Online-Veranstaltung, bei der zudem grundlegende Rechte der Aktio-näre eingeschränkt werden: Aktionäre müs-sen ihre Fragen an die Verwaltung im

Vorfeld der Versammlung einreichen, Nach-fragen im Verlauf der Veranstaltung sind ebenso wenig vorgesehen wie die Möglich-keit, spontan Gegenanträge zu stellen. Wie sich bislang zeigt, führen diese Einschrän-kungen dazu, dass die Versammlungsdauer tendenziell abnimmt. Die Hochtief-HV dau-erte gerade einmal gut zwei Stunden, die Versammlungen von Münchener Rück und Hannover Rück wurden ebenfalls zügig be-endet.

Es ist zu erwarten, dass viele „Problemfälle“ der deutschen Börsenlandschaft die Mög-lichkeit eingeschränkter (Nach-)Fragemög-lichkeiten nutzen werden, um diskussions-würdige Tagesordnungspunkte schnell virtuell abzuarbeiten. Darüber hinaus ist zu

befürchten, dass die Notfallgesetzgebung zur Dauerlösung wird und somit die Aktio-närsrechte nachhaltig geschädigt werden. Wir fordern daher vom Gesetzgeber ganz vehement, schon jetzt klarzustellen, dass im Hinblick auf künftige virtuelle Hauptver-sammlungen die bewährten und uneinge-schränkten Rechte einer Präsenzhauptver-sammlung gewahrt bleiben!

Daniel Bauer stv. Chefredakteur

AnlegerPlusNews 05 2020 3

EDITORIAL

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Die virtuelle HV

INVESTMENT & STRATEGIE

8 Nebenwerte HAWESKO Holding MERKUR BANK VERBIO Vereinigte BioEnergie 10 MyDividends-wikifolio Licht und Schatten

MARKT & WERTE

12 Turbomotoren für die Datenflut Investments in Künstliche Intelligenz

16 Technische Analyse BMW & SAP

18 valueDACH Die Investment-Community stellt sich vor

20 Berkshire Hathaway Ein „virtueller HV-Bericht“

GASTBEITRAG

22 Investmentstrategie Welche Fehler man vermeiden sollte

SdK EXTRA

24 HV-Bericht Münchener Rück

25 Kurz und knapp Aktuelle Mitteilungen

26 Realdepot Zapf Creation auf Wachstumskurs

RUBRIKEN

3 Editorial 4 Kurzmeldungen28 IR-Kontakt38 HV-Termine39 Impressum

Kurzmeldungen

DAS NÄCHSTE

ONLINE-

MAGAZIN

ERSCHEINT AM

12.6.2020

Kritik an Finanztransaktionssteuer

Die Deutsche Kreditwirtschaft (DK) warnt erneut vor der Einführung einer Finanztransaktions-steuer (FTT), auch in der reduzierten Form einer reinen „Aktiensteuer“. Es sei ein Alibiprojekt, das mehr Schaden als Nutzen anrichtet.

Unternehmen und Sparer sollten gerade mit Blick auf die Coronakrise von bürokratischen Lasten befreit werden und der Zugang zu Kapitalmärkten in Europa erleichtert werden, fordert die DK. Die FTT bewirke genau das Gegenteil.Bundesfinanzminister Olaf Scholz hatte, um die Anzahl der Unterstützer in Europa zu erhöhen, zuerst einen finanziellen Ausgleich unter den Teilnehmerstaaten zur Kompensa tion der Verwaltungskosten kleinerer Länder aufgenommen. Jetzt wurde der Richtlinienent-wurf ergänzt, sodass alle Staaten, die bereits eine Steuer auf Finanzinstrumente erheben, den neuen Vorschlag unterstützen können, dabei aber ihre nationale Regelung weiterfüh-ren können. Sie müssten die im Wege der vereinbarten verstärkten Zusammenarbeit verabschiedete Regelung danach nicht umsetzen. Auch ist es diesen Staaten möglich, über die vereinbarte Regelung, beispielsweise durch Besteuerung weiterer Finanzinstru-mente, hinauszugehen. Dadurch drohe nach Ansicht der DK in Europa ein Flickenteppich von ganz verschiedenen inhaltlich nicht abgestimmten Regelungen, der einer Kapital-marktunion schadet.Um die FTT erheben und verwalten zu können, müssten sowohl bei der Finanzverwaltung als auch bei den Steuerpflichtigen völlig neuartige Prozesse implementiert werden. Das erscheine in Zeiten der Coronakrise, in denen alle Akteure mit enormen Belastungen zu kämpfen haben, kontraproduktiv. Hier seien Entlastungen und nicht neue Belastungen erforderlich. Zudem erwartet die DK negative Auswirkungen auf den Kapitalmarkt und dies in einem Umfeld, in dem Aktien als eine der am besten regulierten Finanzinstrumente gerade wegen der anhaltend niedrigen Zinssituation für die private Altersvorsorge eine attraktive Anlageform bilden. Aus diesem Grund hat Österreich bereits erklärt, die Aktiensteuer nicht mehr zu unterstützen. Zum gleichen Ergebnis kommt der Wissenschaftli-che Beirat beim Bundesfinanzministerium. Dies sollte Anlass genug sein, das Vorhaben endgültig aufzugeben, fordert die DK.

Deutlich mehr Gewinnwarnungen

Aufgrund der weltweiten Covid-19-Pandemie stieg die Zahl der deutschen Unternehmen, die ihre eigenen Gewinn- oder Umsatzprognosen korrigieren mussten, im ersten Quartal auf ein neues Rekordniveau, hat die Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft EY ermittelt.

Insgesamt 77 Gewinn- oder Umsatzwarnungen wurden registriert, mehr als je zuvor in einem Quartal und mehr als doppelt so viele wie im Vorjahreszeitraum. Im ersten Quartal 2019 hatte es nur 33 negative Prognosekorrekturen gegeben. Die Gewinnerwartungen stiegen im dritten Jahr in Folge – auf 43, den zweithöchsten Stand seit zehn Jahren. Diese positiven Korrekturen der Prognosen wurden allerdings fast ausschließlich vor der weltweiten Ausbreitung des Virus vorgenommen.

Die Baader Bank AG ist eine der führenden Investmentbanken im deutschsprachigen Raum:> familiengeführt> kapitalstark> technologiefokussiert

Die Bank zum Kapitalmarkt.www.baaderbank.de

/ Market Making / Capital Markets / Multi Asset Brokerage / Asset Management Services / Banking Services / Research

AnlegerPlus_V1a_RZ.indd 1 07.03.18 10:29

4 AnlegerPlusNews 05 2020

INHALT

IN ALLER KÜRZE

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Die Baader Bank AG ist eine der führenden Investmentbanken im deutschsprachigen Raum:> familiengeführt> kapitalstark> technologiefokussiert

Die Bank zum Kapitalmarkt.www.baaderbank.de

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Besonders betroffen von Gewinnwarnungen waren Automobilunternehmen: Sieben der zwölf börsennotierten Hersteller und Zulieferer mussten ihren Ausblick nach unten korrigieren. In der Konsumgüterbranche waren 44 % der Unternehmen betroffen, in der Medienbranche 38 %. Keine Warnungen gab es hingegen von Telekommunikations-unternehmen und Energieversorgern. Die meisten Prognosekorrekturen wurden im März veröffentlicht, als die weltweite Pandemie an Dynamik gewann und in immer mehr Ländern das öffentliche Leben zum Stillstand kam. Nach fünf Warnungen im Januar und zehn im Februar entfielen 62 Warnungen auf den März. Bei 80 % der Gewinn- oder Umsatzwarnun -gen im ersten Quartal wurden die aktuelle Coronavirus-Pandemie und die daraus folgenden wirtschaftlichen Verwerfungen als Ursache genannt. Bemerkenswert sei den EY-Experten zufolge zudem, dass sich erstmals seit Beginn der Erhebung im Jahr 2011 die Mehrheit der Unternehmen außerstande sieht, eine neue Prognose abzugeben: Bei 45 der 77 Gewinn- oder Umsatzwarnungen im ersten Quartal wurde die überholte Prognose nicht durch eine neue Prognose ersetzt. Die direkten Auswirkungen der Korrekturen auf den Aktienkurs hielten sich angesichts des speziell im März ohnehin schwachen Marktumfelds in Grenzen: Am Tag der Veröffentlichung sank der Aktienkurs der betroffenen Unternehmen durchschnittlich 3 %.

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6 AnlegerPlusNews 05 2020

IN ALLER KÜRZE

6 AnlegerPlus 04 2020

iderrufs-Joker für Darlehensnehmer Mit seinem aktuellen Urteil

vom 26.3.2020 (Az. C-66/19) hat der Europäische Gerichtshof (EuGH) Milli-onen von Verbrauchern den Widerrufs- Joker zugespielt. Der Widerrufs-Joker gilt für Verbraucher mit Immobilien, Bau- darlehen, Autokrediten und Leasingverträgen.Ansatzpunkt sind die Widerrufsinformatio- nen, die Verbrauchern im Rahmen des Ver-tragsschlusses vorgelegt wurden. Der EuGH verlangt für diese Informationen eine klare und prägnante Form; lediglich ein Verweis auf eine Vorschrift, die selbst einen weiteren Verweis auf eine Vorschrift enthält (sog. Kaskaden- verweis), ist laut EUGH nicht ausreichend. Einen derartigen Kaskadenverweis beinhalten aber viele der Darlehens- und Leasingverträ-ge, indem diese häufig auf die Regelung des § 492 Abs. 2 BGB verweisen. Daher sind mit Urteil des EuGH Millionen von Widerrufsinformationen europarechts-widrig und folglich können Millionen von Darlehens- und Leasingverträgen von Ver-brauchern heute noch widerrufen werden.Es liegt jedoch eine komplexe Rechtspre-chung vor und auch nach dem aktuellen Urteil des EuGH ist deshalb jeder Vertrag im Einzelfall zu prüfen. WinterWotsch Rechtsanwälte nimmt seit Jahren Vertrags-prüfungen vor, berät und vertritt Verbrau-cher. Leser von AnlegerPlus erhalten eine erste Prüfung ihrer Vertragsunterlagen hinsichtlich eines Widerrufs-Jokers kosten- frei, wenn sie bei einer Kontaktaufnahme zu WinterWotsch (Telefon/E-Mail siehe oben) das Stichwort „SdK“ nennen.

Sparkassen kündigen weiter Sparverträge

Schlechte Nachrichten für UDI-Anleger

Nach wie vor erhalten Sparer Kündigungs-schreiben zu Prämiensparverträgen von ihren Sparkassen. Die Institute berufen sich dabei pauschal auf das BGH-Urteil vom Mai 2019. Zudem wird quasi die Niedrigzinsphase als Grund für die Kündigung vorgeschoben. Maßgeblich ist jedoch, wie in den meisten Streitfällen, die Gestaltung des Einzelfalles. Es wurden bei den Prämiensparverträgen unterschiedliche Sparvertragsformulare ver- wendet, sodass ein pauschaler Hinweis auf das BGH-Urteil nach Auffassung von WinterWotsch Rechtsanwälte nicht ohne Weiteres zu einer wirksamen Kündigung führen kann.

Vielfach versuchen Sparkassen im Vorfeld, die Sparer zu einem Auflösungsvertrag zu bewegen, und bieten parallel dazu eine Anlageberatung für den freiwerden-den Geldbetrag an. Dies ist jedoch mit Vorsicht zu genießen! Denn mit einem Aufhebungsvertrag können Sparer dann meist den Sparvertrag nicht mehr auf-rechterhalten bzw. sind die Zinsnach- forderungen (wegen zu geringerer Zahlun- gen durch die Sparkasse) ggf. abge- schnitten.Unser Rat daher: Lassen Sie die erfolgte oder anstehende Kündigung Ihres Spar- vertrages und Ihre Ansprüche prüfen.

UDI-Anleger, die bei te Solar Sprint IV GmbH & Co. KG Geld investiert haben, erhielten unerfreuliche Nachrichten über ein eingeleitetes Insolvenzverfahren. Es ist zwar nicht die te Solar Sprint IV selbst, über deren Vermögen ein Insolvenzver-fahren eröffnet wurde, aber die GmbH & Co. KG ist vom Insolvenzverfahren, das über das Vermögen der RexXSPI GmbH (vormals MEP Solar Miet & Service III GmbH) eröffnet wurde, betroffen. Die te Solar Sprint IV GmbH & Co. KG hatte der nun insolventen Gesellschaft

ein Nachrangdarlehen gewährt. Die Zins- und Rückzahlungsansprüche der te Solar Sprint IV gegenüber der RexXSPI GmbH drohen wegen der eingetretenen Insol-venz vollständig auszufallen. Die te Solar Sprint IV GmbH & Co. KG kann da-durch in ihren Zins- und Rückzahlungs-verpflichtungen gegenüber Anlegern erheblich beeinträchtigt werden. WinterWotsch befasst sich seit Längerem mit dem Themenkomplex UDI und berät und vertritt Anleger in diesem Zusam-menhang. (-wi)

Nach einem richtungsweisenden Urteil des EuGH zu Widerrufsinformationen können Millionen von Darlehens- und Leasingverträgen von Verbrauchern widerrufen werden.

WinterWotsch

RechtsanwälteFachanwälte fürBank- undKapitalmarktrecht

www.winterwotsch-kapitalanlagerecht.de

KONTAKTWinterWotsch Rechtsanwälte PartmbB berät und vertritt bundesweit Anleger, Aktionäre, Bankkunden sowie private und institutionelle Investoren in sämtlichen Bereichen des Bank- und Kapitalanlagerechts. Partnerinnen der Kanzlei sind die Fachanwältinnen Dr. iur. Andrea M. Winter, Alice D. Wotsch und Sarah Mahler.

Müllerstr. 54 │ 80469 MünchenTel.: 089 / 326 300 111Fax: 089 / 326 300 119E-Mail: [email protected]

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6 AnlegerPlus 04 2020

iderrufs-Joker für Darlehensnehmer Mit seinem aktuellen Urteil

vom 26.3.2020 (Az. C-66/19) hat der Europäische Gerichtshof (EuGH) Milli-onen von Verbrauchern den Widerrufs- Joker zugespielt. Der Widerrufs-Joker gilt für Verbraucher mit Immobilien, Bau- darlehen, Autokrediten und Leasingverträgen.Ansatzpunkt sind die Widerrufsinformatio- nen, die Verbrauchern im Rahmen des Ver-tragsschlusses vorgelegt wurden. Der EuGH verlangt für diese Informationen eine klare und prägnante Form; lediglich ein Verweis auf eine Vorschrift, die selbst einen weiteren Verweis auf eine Vorschrift enthält (sog. Kaskaden- verweis), ist laut EUGH nicht ausreichend. Einen derartigen Kaskadenverweis beinhalten aber viele der Darlehens- und Leasingverträ-ge, indem diese häufig auf die Regelung des § 492 Abs. 2 BGB verweisen. Daher sind mit Urteil des EuGH Millionen von Widerrufsinformationen europarechts-widrig und folglich können Millionen von Darlehens- und Leasingverträgen von Ver-brauchern heute noch widerrufen werden.Es liegt jedoch eine komplexe Rechtspre-chung vor und auch nach dem aktuellen Urteil des EuGH ist deshalb jeder Vertrag im Einzelfall zu prüfen. WinterWotsch Rechtsanwälte nimmt seit Jahren Vertrags-prüfungen vor, berät und vertritt Verbrau-cher. Leser von AnlegerPlus erhalten eine erste Prüfung ihrer Vertragsunterlagen hinsichtlich eines Widerrufs-Jokers kosten- frei, wenn sie bei einer Kontaktaufnahme zu WinterWotsch (Telefon/E-Mail siehe oben) das Stichwort „SdK“ nennen.

Sparkassen kündigen weiter Sparverträge

Schlechte Nachrichten für UDI-Anleger

Nach wie vor erhalten Sparer Kündigungs-schreiben zu Prämiensparverträgen von ihren Sparkassen. Die Institute berufen sich dabei pauschal auf das BGH-Urteil vom Mai 2019. Zudem wird quasi die Niedrigzinsphase als Grund für die Kündigung vorgeschoben. Maßgeblich ist jedoch, wie in den meisten Streitfällen, die Gestaltung des Einzelfalles. Es wurden bei den Prämiensparverträgen unterschiedliche Sparvertragsformulare ver- wendet, sodass ein pauschaler Hinweis auf das BGH-Urteil nach Auffassung von WinterWotsch Rechtsanwälte nicht ohne Weiteres zu einer wirksamen Kündigung führen kann.

Vielfach versuchen Sparkassen im Vorfeld, die Sparer zu einem Auflösungsvertrag zu bewegen, und bieten parallel dazu eine Anlageberatung für den freiwerden-den Geldbetrag an. Dies ist jedoch mit Vorsicht zu genießen! Denn mit einem Aufhebungsvertrag können Sparer dann meist den Sparvertrag nicht mehr auf-rechterhalten bzw. sind die Zinsnach- forderungen (wegen zu geringerer Zahlun- gen durch die Sparkasse) ggf. abge- schnitten.Unser Rat daher: Lassen Sie die erfolgte oder anstehende Kündigung Ihres Spar- vertrages und Ihre Ansprüche prüfen.

UDI-Anleger, die bei te Solar Sprint IV GmbH & Co. KG Geld investiert haben, erhielten unerfreuliche Nachrichten über ein eingeleitetes Insolvenzverfahren. Es ist zwar nicht die te Solar Sprint IV selbst, über deren Vermögen ein Insolvenzver-fahren eröffnet wurde, aber die GmbH & Co. KG ist vom Insolvenzverfahren, das über das Vermögen der RexXSPI GmbH (vormals MEP Solar Miet & Service III GmbH) eröffnet wurde, betroffen. Die te Solar Sprint IV GmbH & Co. KG hatte der nun insolventen Gesellschaft

ein Nachrangdarlehen gewährt. Die Zins- und Rückzahlungsansprüche der te Solar Sprint IV gegenüber der RexXSPI GmbH drohen wegen der eingetretenen Insol-venz vollständig auszufallen. Die te Solar Sprint IV GmbH & Co. KG kann da-durch in ihren Zins- und Rückzahlungs-verpflichtungen gegenüber Anlegern erheblich beeinträchtigt werden. WinterWotsch befasst sich seit Längerem mit dem Themenkomplex UDI und berät und vertritt Anleger in diesem Zusam-menhang. (-wi)

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WinterWotsch

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vom 26.3.2020 (Az. C-66/19) hat der Europäische Gerichtshof (EuGH) Milli-onen von Verbrauchern den Widerrufs- Joker zugespielt. Der Widerrufs-Joker gilt für Verbraucher mit Immobilien, Bau- darlehen, Autokrediten und Leasingverträgen.Ansatzpunkt sind die Widerrufsinformatio- nen, die Verbrauchern im Rahmen des Ver-tragsschlusses vorgelegt wurden. Der EuGH verlangt für diese Informationen eine klare und prägnante Form; lediglich ein Verweis auf eine Vorschrift, die selbst einen weiteren Verweis auf eine Vorschrift enthält (sog. Kaskaden- verweis), ist laut EUGH nicht ausreichend. Einen derartigen Kaskadenverweis beinhalten aber viele der Darlehens- und Leasingverträ-ge, indem diese häufig auf die Regelung des § 492 Abs. 2 BGB verweisen. Daher sind mit Urteil des EuGH Millionen von Widerrufsinformationen europarechts-widrig und folglich können Millionen von Darlehens- und Leasingverträgen von Ver-brauchern heute noch widerrufen werden.Es liegt jedoch eine komplexe Rechtspre-chung vor und auch nach dem aktuellen Urteil des EuGH ist deshalb jeder Vertrag im Einzelfall zu prüfen. WinterWotsch Rechtsanwälte nimmt seit Jahren Vertrags-prüfungen vor, berät und vertritt Verbrau-cher. Leser von AnlegerPlus erhalten eine erste Prüfung ihrer Vertragsunterlagen hinsichtlich eines Widerrufs-Jokers kosten- frei, wenn sie bei einer Kontaktaufnahme zu WinterWotsch (Telefon/E-Mail siehe oben) das Stichwort „SdK“ nennen.

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AnlegerPlusNews 05 2020 7

IN ALLER KÜRZE

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Don‘t worry.Be ready.

01Hawesko Holding AG Profiteur der Coronakrise Gemäß dem Motto „Getrunken wird immer“ gehört die Aktie der Hamburger Hawesko Holding AG zu den unbestrit-tenen Gewinnern der aktuellen Situati-on. Aus Daten des Marktforschungsins-tituts GfK geht nämlich u. a. hervor, dass von Ende Februar bis Ende März 2020 in Deutschland etwa ein Drittel mehr Wein gekauft wurde als im gleichen Vorjahres-zeitraum.

Wein und ChampagnerDie Hawesko Holding AG ist führender Anbieter von hochwertigen Weinen und Champagnern. Mit den Marken „Jac-ques‘ Wein-Depot“ und „Wein & Co“ ist das Unternehmen im Einzelhandel vertreten, im B2B-Bereich kennt man die Marken „Wein Wolf“ und „CWD Champagner- und Wein-Distributions-gesellschaft“, im E-Commerce „HA-WESKO“ und „Vinos“. In den letzten zehn Jahren konnte die 1964 gegründete Gesellschaft den Umsatz von 378 Mio. Euro im Jahr 2010 auf zuletzt 556 Mio. Euro 2019 steigern. In all diesen Jah-ren wurde ein Konzernjahresüberschuss ausgewiesen und eine Dividende ausge-schüttet.

Im Geschäftsjahr 2019 konnte der Kon-zernumsatz gegenüber dem Vorjahr um 6 % auf 556 Mio. Euro gesteigert wer-den, auch wegen der im Oktober 2018 akquirierten österreichischen Wein & Co. GmbH. Das operative Konzernergebnis (EBIT) wuchs um 5,1 % auf 29,1 Mio. Euro. Unter dem Strich stand ein Kon-zernjahresüberschuss von 15,8 Mio. Euro oder 1,76 Euro pro Aktie.

Diversifizierung zahlt sich ausAufgrund der breiten Aufstellung erwartet die Weinhandelsgruppe 2020 ein insge-samt deutlich positives Ergebnis, obwohl das B2B-Segment unter der Coronakrise leidet. In den ersten drei Monaten 2020 legte der Konzernumsatz um 3,3 % auf 124 Mio. Euro zu, getragen vom Wachs-tum im Endkundengeschäft (trotz des Shutdown des stationären Handels in Österreich) und E-Commerce. Die Um-sätze im B2B-Segment blieben wegen der Schließungen von Hotels und Gaststätten dennoch auf Vorjahresniveau. Das ope-rative Ergebnis (EBIT) konnte im ersten Quartal um 2,6 % auf 3,9 Mio. Euro ver-bessert werden.

Wir gehen davon aus, dass die positiven Effekte der Krise mittelfristig überwiegen. Insbesondere die Zunahme des E-Com-merce verspricht zukünftig hohes Poten-zial und die stationären Weinhandlungen laufen bereits wieder an, die Gastronomie sollte ebenfalls bald folgen. Aus der für die kommende Hauptversammlung avisierte Dividendenzahlung von 1,30 Euro je Ak-tie errechnet sich eine aktuelle Dividen-

denrendite von 3,9 %. Bis 34 Euro erach-ten wir die Bewertung der Hawesko-Aktie als attraktiv. Das mittelfristige Kursziel se-hen wir bei 50 Euro, ein Stop-Loss-Limit sollte bei 27 Euro platziert werden.

02MERKUR BANK KGaA Wachstumskurs setzt sich fort

Ergänzend zu unserer in der letzten Aus-gabe erfolgten Berichterstattung über die Münchener MERKUR BANK steht die

Nebenwerte – Unternehmensmeldungen

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Jan 17 Jul 17 Jan 18 Jul 18 Jan 19 Jul 19 Jan 20

Quelle: investing.com │ Kurs am 13.5.2020: 33,40 Euro

Hawesko Holding (ISIN DE0006042708)

Ansprechendes Zahlenwerk

Die jüngst veröffentlichten Neunmonatszahlen unterstreichen unsere positive Ein-schätzung der VERBIO AG (ISIN DE000A0JL9W6), die wir in der letzten Ausga-be der AnlegerPlusNews zu Kursen um 9 Euro vorgestellt haben. Die positive Unternehmensentwicklung ist auf die vergleichsweise überdurch-schnittlich gute Margensituation bei Bioethanol im dritten Quartal des am 30. Juni endenden Geschäftsjahres zurückzuführen. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) lag nach neun Monaten bei 97,1 Mio. Euro und damit um 15 % über dem Vergleichszeitraum des Vorjahres. Das Konzernergebnis vor Steuern (EBT) betrug 75,3 Mio. Euro, unter dem Strich stand ein Ergebnis von 50,2 Mio. Euro oder 0,79 Euro je Aktie. Das veröffentlichte Zahlenwerk bestätigt unsere Einschätzung zur VERBIO-Akte. Unser mittelfristiges Kursziel von 13 Euro bleibt ebenso gültig wie das Stop-Loss-Limit bei 7 Euro. Aktuell notiert die Aktie bei 8,40 Euro.

8 AnlegerPlusNews 05 2020

INVESTMENT & STRATEGIE

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Jan 17 Jul 17 Jan 18 Jul 18 Jan 19 Jul 19 Jan 20

Quelle: investing.com │ Kurs am 13.5.2020: 9,55 Euro

MERKUR BANK (ISIN DE0008148206)

Höhe der Dividendenzahlung inzwischen fest, die Quartalszahlen zeigen sich eben-falls sehr ansprechend.

Dividende auf VorjahreshöheTrotz einer aufgrund der Coronakrise er-heblich verstärkten Risikovorsorge von 3,5 Mio. Euro konnte die Bank im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres das Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit gegenüber dem ersten Quartal 2019 um knapp 54 % auf 4,2 Mio. Euro steigern. Sowohl das Zins- als auch das Provisionser-gebnis sind deutlich gestiegen. „Insbeson-dere durch die Übernahme wesentlicher Teile des Bankgeschäfts der Bank Schilling im vergangenen Jahr hat sich unser Ge-schäftsmodell und auch unser Kreditport-folio weiter stark diversifiziert und unsere Ertragskraft ist erheblich gestiegen. Wir sehen uns deshalb in der Coronakrise sehr gut aufgestellt“, sagt der persönlich haften-de Gesellschafter Dr. Marcus Lingel.

Trotzdem wird von der ursprünglich ge-planten Dividendenerhöhung in der ak-tuellen Lage aus Vorsichtsgründen abge-sehen. Es sollen nun wie im Vorjahr 0,32 Euro je Aktie ausgeschüttet werden. MER-KUR-BANK-Aktionäre können sich also über eine aktuelle Dividendenrendite von 3,35 % freuen. Dies ist ein Grund mehr, der für die Aktie spricht. Unser mittelfristi-ges Kursziel von 12 Euro bleibt ebenso gül-tig wie das Stop-Loss-Limit von 7,50 Euro.

Anze

ige

SIMONA AG, Teichweg 16, 55606 Kirn

ISIN DE0007239402

Einladung zur ordentlichen HauptversammlungIn diesem Jahr wird die Hauptversammlung aufgrund der Corona-Pandemie als virtuelle Haupt versammlung abgehalten.

Die ordentliche Hauptversammlung der SIMONA Aktiengesellschaft, 55606 Kirn, findet am Freitag, den 05. Juni 2020, um 11:00 Uhr, statt.

Die Versammlung findet ohne physische Präsenz der Aktionäre und ihrer Bevollmächtigten in den Geschäftsräumen der Gesellschaft in 55606 Kirn, Teichweg 16, statt.

Tagesordnung1. Vorlage des festgestellten Jahresabschlusses der SIMONA AG

und des gebilligten Konzernabschlusses, des Lageberichts für die SIMONA AG und des Konzernlageberichts, der mit dem Lagebericht der SIMONA AG zusammengefasst ist, des erläuternden Berichts des Vorstandes zu den Angaben nach § 289a, § 315a HGB sowie des Berichts des Aufsichtsrates für das Geschäftsjahr 2019

2. Beschlussfassung über die Verwendung des Bilanzgewinns

3. Beschlussfassung über die Entlastung des Vorstandes für das Geschäftsjahr 2019

4. Beschlussfassung über die Entlastung des Aufsichtsrates für das Geschäftsjahr 2019

5. Wahl des Abschlussprüfers und des Konzernabschluss-prüfers für das Geschäftsjahr 2020

Der vollständige Wortlaut der Tagesordnung mit den Vorschlä-gen zur Beschlussfassung sowie die Hinweise zur Teilnahme im Wege elektronischer Zuschaltung werden im Bundes anzeiger veröffentlicht. Unsere Aktionäre erhalten die aus führliche Tages ordnung über ihre Depotbanken. Den vollständigen Wort laut der Einladung und die Teilnahmebedingungen finden Sie auch im Internet unter www.simona.de/hv.

Letzter Anmeldetag zur Hauptversammlung ist Freitag, der 29. Mai 2020.

Kirn, im Mai 2020 SIMONA AG Der Vorstand

SIM-Anz_HV_105X280_rz2.indd 1SIM-Anz_HV_105X280_rz2.indd 1 30.04.20 09:0430.04.20 09:04

MYDIVIDENDS-WIKIFOLIO Viele Einzelwerte im AnlegerPlus MyDividends-wikifolio haben inzwi-schen ihre Ergebnisse für das erste Quartal 2020 veröffentlicht. Angesichts des aktuellen Marktumfeldes sind

die vermeldeten Umsatz- und Gewinnrückgänge wenig verwunderlich. Aber es gibt auch positive Nachrichten.

achdem zahlreiche Unternehmen die Dividendenvorschlä-ge für das abgelaufene Geschäftsjahr gekürzt oder ganz zurückgenommen hatten, konnte FUCHS PETROLUB

diesbezüglich positiv überraschen. Auf der diesjährigen virtuellen Hauptversammlung wurde nämlich eine Dividende von 0,97 Euro je Vorzugsaktie und 0,96 Euro je Stammaktie beschlossen. Dies ist die 18. jährliche Dividendenerhöhung in Folge. Seit Jahresanfang 2020 liegt die Aktie mit knapp 19 % im Minus.

Keine Prognose abgegebenIm ersten Quartal 2020 verzeichnete FUCHS PETROLUB in einem herausfordernden wirtschaftlichen Umfeld mit 616 Mio. Euro (Vj. 643 Mio. Euro) einen Umsatzrückgang um 4 %. Das Wachstum in der Region Nord- und Südamerika setzte sich akqui-sitionsbedingt fort, jedoch konnte damit der Umsatzeinbruch der Region Asien-Pazifik, bedingt durch die Auswirkungen der Covid-19-Pandemie in China, nicht ausgeglichen werden. Das Betriebs-ergebnis (EBIT) lag mit 72 Mio. Euro um 6 % unter Vorjahr. Das Ergebnis nach Steuern ist um 7 % auf 51 Mio. Euro gesunken. Der Mannheimer Konzern erwartet, dass sich das schwierige Marktumfeld im zweiten Quartal weiter verschlechtert. Aufgrund der aktuellen Situation sieht sich FUCHS PETROLUB zu weiter-führenden Prognosen für den Rest des Jahres nicht in der Lage. Ob die Auswirkungen der Covid-19-Pandemie im Kursniveau schon eingepreist sind, lässt sich daher nicht beurteilen. Wir sind aber langfristig unverändert von den Aussichten der Firma überzeugt.

Prognose angehobenGanz anders zeigt sich die Situation bei unserem wikifolio-Wert STRATEC. Anfang Mai hat sich der im SDAX notierte Konzern vor dem Hintergrund der starken Entwicklung in den ersten vier Monaten des Jahres entschlossen, die Prognose für das Umsatz-wachstum im Geschäftsjahr 2020 nach oben anzupassen. Nun

erwartet STRATEC auf Basis des im Zuge der Veräußerung der Business Unit Data Solutions angepassten Vorjahres (214,2 Mio. Euro) einen um Währungseffekte bereinigten organischen Um-satzanstieg im unteren zweistelligen Prozentbereich. Zuvor ging die Prognose von einem hohen einstelligen Prozentbereich aus. Für die adjustierte EBIT-Marge wird weiterhin ein Wert von etwa 15 % prognostiziert.

STRATEC beobachtet in Folge der Covid-19-Pandemie sowohl deutlich positive als auch leicht negative Effekte bei den Bestel-lungen und Bestellprognosen der Kunden. Allerdings seien die Auswirkungen der Pandemie nicht vollumfänglich absehbar und daher in der Prognose, mit Ausnahme der bis Ende April 2020 bereits realisierten Effekte, nicht berücksichtigt. Der Markt glaubt an STRATEC. Die Aktie liegt seit Jahresanfang 2020 mit knapp 42 % im Plus. Das Unternehmen projektiert, entwickelt und produziert vollautomatische Analysesysteme für Partner aus der klinischen Diagnostik und Biotechnologie. Die Partner sind überwiegend global agierende Unternehmen in der In-vitro-Diagnostik-Industrie. Rund 1.300 Mitarbeiter sind bei STRATEC beschäftigt.

Der Konzern plant, den Aktionären für das Geschäftsjahr 2019 die Ausschüttung einer Dividende in Höhe von 0,84 Euro je Aktie vorzuschlagen. Gegenüber dem Vorjahr (0,82 Euro) wäre dies eine Anhebung um 2,4 %. Damit sollen die Aktionäre seit Aufnahme der Dividendenzahlung im Jahr 2004 das 16. Mal in Folge eine höhere Dividende erhalten.

Negative Überraschung Unser wikifolio-Wert Royal Dutch Shell sorgte dagegen für eine negative Überraschung. Der britisch-niederländische Ölkonzern kürzt die Dividende nämlich das erste Mal seit 75 Jahren. Für das erste Quartal 2020 wird eine Dividende von 0,16 US-Dollar ausbezahlt. Dies ist eine satte Kürzung um 66 % im Vergleich zum Vorjahr. Wettbewerber wie BP oder Total haben ihre Dividende bisher stabil gehalten. Ob das so bleibt, sollte der Ölpreis weiterhin auf diesem niedrigen Niveau verharren, ist fraglich.

Royal Dutch Shell schüttet auf das Jahr hochgerechnet insgesamt 0,64 US-Dollar (ca. 0,59 Euro) an die Aktionäre aus. Die aktuelle Dividendenrendite liegt beim derzeitigen Börsenkurs von 14,85

Licht und Schatten

Hinweis:Wir sehen bei dem von der Lang & Schwarz AG auf das be-schriebene wikifolio ausgegebenen Zertifikat derzeit ein er-höhtes Emittentenrisiko! Unsere Einschätzung ergibt sich aus einer geänderten Regelung des § 8b KStG, die die AG seit dem Geschäftsjahr 2018 mit hohen steuerlichen Abgaben be-lastet (siehe ls-d.de).

10 AnlegerPlusNews 05 2020

INVESTMENT & STRATEGIE

Euro und der jetzigen Zahlungsweise bei 3,98 %. Europas größter Ölkonzern meldete Ende April einen Rückgang des bereinigten Gewinns um 46 % auf 2,86 Mrd. US-Dollar für das erste Quartal 2020. Der Umsatz betrug 60,03 Mrd. US-Dollar nach 83,74 Mrd. US-Dollar im letzten Jahr. Die Dividendenkürzung hat uns doch sehr überrascht, da der Konzern in der Vergangenheit eine hohe Widerstandsfähigkeit bei

Preiseinbrüchen am Ölmarkt gezeigt hatte. Wir überlegen daher derzeit, ob wir den Wert weiterhin im AnlegerPlus MyDividends-wikifolio halten wollen.

Werner W. RehmetDepotmanager des MyDividends-wikifolio

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Kennzahlen

High Watermark 146,20Erstellungsdatum 15.06.2015Indexstand 128,21Performance seit Emission 34,50 %Performance 1 Jahr 4,30 %Performance 6 Monate -3,90 %Performance 3 Monate -12,00 %

MyDividends

LS9GPR WKN

138.181 € Investiertes Kapital

Zertifikategebühr p. a. 0,95 %Performancegebühr 10 %High Watermark 146,20

Jetzt investieren!

Aktuelles PortfolioISIN Name Kurs Stück- Gesamt- +/- Depot-

(Bid) zahl wert seit Kauf anteil

IE00B4BNMY34 ACCENTURE PLC 170,40 € 20 3.408,00 € 554,74 € 19,44 % 3 %DE000BASF111 BASF 43,96 € 40 1.758,40 € -1.349,20 € -43,42 % 1 %DE0005158703 Bechtle 153,20 € 60 9.192,00 € 6.560,16 € 249,26 % 7 %GB00BH0P3Z91  BHP Billiton 15,44 € 150 2.315,40 € -453,90 € -16,39 % 2 %US1912161007 Coca-Cola 41,37 € 100 4.137,00 € 595,00 € 16,80 % 3 %AU000000CBA7 Commonw. Bank of Australia 36,06 € 50 1.803,00 € -1.071,00 € -37,27 % 1 %DE0005470306 CTS EVENTIM 36,88 € 100 3.688,00 € 232,10 € 6,72 % 3 %DE0005552004 Deutsche Post 27,22 € 100 2.722,00 € 130,60 € 5,04 % 2 %FR0000121667 Essilor 111,55 € 25 2.788,75 € -258,00 € -8,47 % 2 %DE0005785604 Fresenius 40,01 € 50 2.000,50 € -762,35 € -27,59 % 2 %DE0005790430 FUCHS PETROLUB Vz. 34,28 € 70 2.399,60 € -342,51 € -12,49 % 2 %DE0006048432 Henkel 76,46 € 30 2.293,80 € -685,71 € -23,01 % 2 %SE0000106270 H&M Group 11,96 € 100 1.195,50 € -2.242,10 € -65,22 % 1 %CH0010570767 Lindt & Sprüngli 7.485,00 € 1 7.485,00 € 2.226,55 € 42,34 % 6 %US5949181045 Microsoft 168,72 € 70 11.810,40 € 8.976,80 € 316,80 % 9 %DE0006452907 NEMETSCHEK 63,60 € 240 15.264,00 € 12.736,16 € 503,84 % 12 %CH0012005267 Novartis 78,35 € 40 3.151,20 € -12,00 € -0,38 % 3 %DK0060534915 Novo Nordisk 57,84 € 100 5.784,00 € 2.586,00 € 80,86 % 5 %FR0000120321 L’Oréal 249,40 € 20 4.988,00 € 1.753,80 € 54,23 % 4 %DE0007010803 RATIONAL 430,60 € 8 3.444,80 € -156,87 € -4,36 % 3 %GB00B24CGK77 Reckitt Benckiser 79,96 € 40 3.198,40 € 51,20 € 1,63 % 2 %CH0012032113 Roche 330,00 € 10 3.300,00 € 844,20 € 34,38 % 3 %GB00B03MLX29 Royal Dutch Shell 14,85 € 100 1.485,40 € -1.082,70 € -42,16 % 1 %DE0007164600 SAP 107,10 € 30 3.213,00 € 312,99 € 10,79 % 3 %DE0007231334 Sixt 39,60 € 100 3.960,00 € 572,00 € 16,88 % 3 %DE000STRA555 STRATEC 87,60 € 45 3.942,00 € 886,95 € 29,03 % 3 %DE000SYM9999 Symrise 95,64 € 50 4.782,00 € 2.072,35 € 76,48 % 4 %NL0000388619 Unilever 45,62 € 70 3.193,40 € -304,90 € -8,72 % 2 %DE0007657231 Villeroy & Boch 11,20 € 200 2.240,00 € -946,00 € -29,69 % 2 %

Aktien 120.943,55 € 94 %Cash 7.174,62 € 6 %Gesamt 128.118,17 € 100 %

Stand: 13.5.2020

Hinweis: Das Fondsmanagement und an der Veröffentlichung beteiligte Personen halten Anteile an diesem wikifolio-Zertifikat und am im wikifolio enthaltenen Werten.

AnlegerPlusNews 05 2020 11

INVESTMENT & STRATEGIE

Turbomotoren für die DatenflutMEGATREND Künstliche Intelligenz (KI) dürfte für viele Unternehmen zu einem der wichtigsten Erfolgstreiber der 2020er-Jahre werden. Welche Aktien bereits erfolgreich sind

und worauf Anleger achten sollten, behandelt dieser Artikel komprimiert.

erden superschlaue Algorithmen bald die Welt regieren? Verschmelzen Mensch und Maschine zu einer Art Cyborg? We-

der übertriebenen Erwartungen noch entsprechen-de Ängste werden der KI gerecht. Dennoch sind die ökonomischen Potenziale enorm. Weltweit sollen die smarten Algorithmen in Zukunft gewaltige Produkti-vitätsfortschritte auslösen sowie vielen Ländern mehr Wachstum und Wohlstand bringen. Die Beratungsfir-men Frontier Economis und Accenture erwarten, dass sie die BIP-Wachstumsratender zwölf größten Indust-rienationen bis 2035 verdoppeln werden: Daten sind das Öl des 21. Jahrhunderts und KI der Motor, der sie auf Hochtouren beschleunigen kann.

Wachstumsschub für viele BranchenDie Marktforscher von Tractica prognostizieren, dass der weltweite Markt für KI-Anwendungen von heute 2,9 auf 31 Mrd. US-Dollar im Jahr 2025 hochschnel-len wird – eine Verzehnfachung in fünf Jahren. Da ist es kein Wunder, dass das Thema an der Börse schon längst angekommen ist: Die Großbank UBS ermittel-te, über welche Trendthemen in Telefonkonferenzen zwischen CEOs und Analysten am häufigsten gespro-chen wird. KI ist für die Topmanager im Ranking klar die wichtigste Zukunftstechnologie – deutlich vor dem Internet der Dinge und der Blockchain. Vor allem im Technologiesektor gilt KI als Erfolgsfaktor, aber ebenso in der Medizintechnik, Luftfahrt und Rüstungsindustrie.

Vernetzte Geräte erzeugen immer grö-ßere Datenmengen – Surfverhalten im Netz, Kaufentscheidungen, Fahrver-halten im Auto, Gesundheitszustand, Bank- und Steuerdaten, um nur eini-ge wenige Punkte zu nennen – alles wird heute digital erfasst. KI verfolgt das Ziel, die Datenberge in sinnvolles Wissen zu ordnen und daraus neue Dienste, Produkte und Geschäftsmo-delle zu kreieren. Die schlaue Techno-logie steckt in selbstfahrenden Autos genauso wie im Roboter für die Alten-

pflege oder „denkenden und sprechenden Computern“. In Produkten der ersten Generation arbeiten oftmals noch schwache künstliche „Intelligenzen“, Anwen-dungen für komplexere Probleme werden aber bereits entwickelt.

Mega-Zweikampf zwischen USA und China„KI erkennt in großen Datenmengen Muster und wendet diese auf neue Daten an“, erläutert Aljoscha Burchardt vom Deutschen Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI). Die Einsatzmöglich-keiten sind vielfältig: „Sehr gut funktioniert das beim Erkennen von Tumoren in MRT-Scans oder wenn Texte maschinell übersetzt werden“, weiß der KI-Ex-perte. Amazons Alexa beispielsweise basiert auf Algo-rithmen zur Spracherkennung. Ein ähnliches System nutzt der Handelsgigant, um verdorbene Waren aus seinen Lebensmittellagern zu entfernen. Watson von IBM unterstützt Forscher, indem es wissenschaftliche Publikationen automatisch durchforstet.

Die Investitionen in die Zukunftstechnologie sind in den letzten Jahren explodiert: Vor allem zwischen den USA und China ist ein regelrechtes Wettrüsten entstanden. Die chinesische Regierung will bis 2030 zur führenden KI-Nation aufsteigen – mit den Bör-senschwergewichten Tencent, Baidu und Alibaba. Bei Anlegern gefragte US-Firmen sind Microsoft, Apple, Nvidia oder Facebook. Bereits vor drei Jahren machte

3,2 4,8 7,3 11,317,3

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Umsatz mit KI-Unternehmensanwendungen weltweit

in Mrd. US-Dollar, ab 2020 Prognose | Quellen: Tractica, Focus Money

12 AnlegerPlusNews 05 2020

MARKT & WERTE

Anze

ige

DIERIG HOLDING AKTIENGESELLSCHAFTAUGSBURG

Sehr geehrte Aktionäre,

hiermit laden wir Sie zu unserer

ordentlichen Hauptversammlungam Donnerstag, dem 28. Mai 2020,

11.00 Uhr MESZein.

Die Hauptversammlung wird in Form der

virtuellen Hauptversammlung

i.S.v. Art. 2 § 1 des „Gesetzes zur Abmilderung der Folgen der COVID-19-Pandemie im Zivil-, Insolvenz- und Strafverfahrensrecht“ (BGBl I 2020, S. 569), also ohne physische Präsenz der Aktionäre und ihrer Bevollmächtigten, abgehalten.

Die Tagesordnung, Hinweise zur Ausübung des Stimmrechts, Anmeldung der Aktien usw. bitten wir der im Bundesanzeiger vom 21. April 2020 erschienenen Einladungsbekanntmachung zu entnehmen.

Einzelheiten zur Tagesordnung sind auch über Ihre depotführende Bank erhältlich.

Bei Interesse rufen Sie bitte die Tagesordnung im Internet unter wwww.dierig.de (Investor Relation) ab.

Augsburg, im April 2020

Dierig Holding AGDer Vorstand

DIERIG HOLDING AG

die Google-Mutter Alphabet den Slogan „AI first“ (AI = Artificial Intelligence = Künstliche Intelligenz) zu seinem Unternehmensmotto.

Hightech-Computer und KI-Sprachtraining Für Anleger ist die Auswahl von KI-Aktien nicht ein-fach: Direkte KI-Umsatzanteile zu ermitteln ist oft-mals schwierig, da Unternehmen noch keine belast-baren Zahlen ermittelt haben oder die Auskunft darüber verweigern. Außerdem werden die smarten Algorithmen manchmal produkt- und spartenüber-greifend eingesetzt, weshalb solche Umsätze in ver-schiedenen Sektoren auftauchen können. Stark ver-treten ist KI zumeist in den Bereichen Robotik und Informationstechnologie.

Der Tech-Konzern Nvidia ist mit Grafikkarten für die Gaming-Szene groß geworden. Neben dem Kerngeschäft gibt es mit KI und High-Performance-Computering zwei weitere große Wachstumsfelder. Der US-Konzern ist an zahlreichen Projekten für maschinelles Lernen beteiligt, bei denen mit riesigen Datenmengen gearbeitet wird – in der Autobranche und im Maschinenbau genauso wie in der Medizin. Alibaba und Baidu setzen die Nvidia-Plattform ein, um genaue Empfehlungen für Suchanfragen geben zu können. Nvidia hat nicht zuletzt Geschwindigkeitsre-korde bei KI-Sprachtrainings erzielt. Dank des hohen Leistungsniveaus können Entwickler die Technologie für IT-Großprojekte nutzen. Mit einem KGV von 50 für 2021 ist die Aktie nicht wirklich günstig. Anleger sollten für ein Neuinvest-ment Rückschläge abwarten. Schließlich ist neben den Platzhirschen Nvidia und AMD jetzt auch Intel in den Markt für Gamer-Grafikkarten eingestiegen.

KI-Projekte für kranke MenschenDas Gesundheitswesen gehört zu den größten Nutz-nießern von KI-Anwendungen. Philips ist – neben Sie-mens Healthineers – mit hochwertiger Technologie in diesem Wachstumsmarkt sehr gut aufgestellt. Der nie-derländische Konzern hat beispielsweise einen smarten Algorithmus entwickelt, um Stürze bei älteren Men-schen sofort zu erkennen und einen automatischen

Notruf auszulösen. Kluge KI-Systeme können außer-dem riesige Mengen klinischer Daten zusammenfüh-ren, um eine ganzheitliche Sicht auf die Patienten zu bekommen. 2019 konnten sich die Philips-Aktionäre über ein Kurs-plus von 40 % freuen. Die Berenberg Bank erwartet, dass sich das Konzernwachstum noch beschleunigen wird und die Marge sich mittelfristig verbessert. Doch zunächst haben auch die Niederländer mit den Auswir-kungen der Corona-Krise zu kämpfen. Während die Medizintechnik in Q1/2020 einen Nachfrageschub registrierte, schrumpfte das Konsumentengeschäft im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres. Der Gesamtumsatz trat auf der Stelle, der Gewinn brach heftig ein. Dafür stieg wegen der starken Nachfrage nach Monitorsystemen und Beatmungsgeräten der Auftragseingang im ersten Quartal 2020 gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 23 %. Mit einem KGV für 2021 von 20 ist das Wertpapier im Branchenvergleich günstig bewertet.

Intuitive Surgical, ein US-Unternehmen aus Kali-fornien, revolutioniert die Operationssäle der Welt mit dem Roboter da Vinci, der von einem Chirurgen bedient wird. Vorteil für Patienten: Der minimalin-vasive Eingriff richtet bei ansonsten komplikations-losem Verlauf weniger Schäden als eine normale OP an. Erfolgreich verkauft Intuitive Surgical außerdem OP-Maschinen und -utensilien. Umsätze und Gewin-ne steigen immer mehr – seit 2015 hat sich der Akti-enkurs mehr als verdreifacht.

Smarte Technologie smarter UnternehmenAutos und Lebensmittel ohne Sensoren des japa-nischen Konzerns Keyence herzustellen, ist selten geworden: Sie stecken in den automatisierten Ferti-

gungsstrecken, um die Produktionsabläufe zu über-wachen und zu verbessern. Die intelligenten Teilchen sind zudem in Smartphones und Weltraumprojekten der NASA zu finden. Bereits 1974 gegründet, zählt Keyence weiterhin zu den innovativsten Konzernen der Welt: Auch in zukunftsträchtigen Branchen wie Medizin und Erneuerbare Energien wollen die Japa-ner vorne mitmischen. Analysten rechnen damit, dass sich Umsatz und Gewinn bis 2023 fast verdoppeln wer-den. Die Japaner zahlen sogar eine kleine Dividende.

Neben den größeren Tech-Konzernen gibt es viele New-comer: The Trade Desk z. B. profitiert vom großen Wachstum des Online-Werbemarktes; seine KI-Anwen-dungen identifizieren die besten Websites und Apps, auf denen es sich für Unternehmen lohnt, Anzeigen zu schal-ten. Der Wert des Auktionshauses für Online-Werbung hat sich in drei Jahren versechsfacht, mittlerweile hat die Tech-Aktie einen Börsenwert von über 13 Mrd. Euro. Das Unternehmen übertrifft immer wieder seine Um-satz- und Gewinnziele, langfristig will es eine operative Marge von 40 % erreichen. Mit einem KGV von 165 für 2021 ist das Wertpapier allerdings sehr hoch bewertet.Vom KI-Boom profitiert ebenfalls Splunk: Das US-Unternehmen entwickelte eine effiziente Suchmaschine für Unternehmen, um eigene Datenbestände zu durch-forsten. Ob Geschäfts-, Kunden- oder Maschinenda-ten – die Software kann riesige Datenberge empfangen, analysieren und sinnvoll aufbereiten. Auf diese Weise hilft das „Google für betriebliche Firmendaten“ anderen Unternehmen, mit Big Data Geld zu verdienen. In den kommenden drei Jahren rechnen Analysten mit weiter-hin kräftigem Wachstum und einem stark steigenden Aktienkurs. Da viele Anleger dies aber bereits eingepreist haben, sollten risikobewusste Anleger auf zwischenzeitli-che Rücksetzer warten.

KBV = Kurs-Buchwert-Verhältnis, alle Angaben umgerechnet in Euro | Quellen: finanztreff.de, marketscreener.com │ Stand: 13.5.2020

Unternehmen ISIN Marktkapital. Umsatz/Mio. Kurs Kursentwicklung in % KBV Gewinn/Aktie KGV Div-Rendite

in Mio. 2020e 3 Mon. 1 Jahr 5 Jahre 2020e 2020e 2020e 2020e

Intuitive Surgical US46120E6023  56.097 3.679 482,65 -9,11 15,15 236,02 7,54 7,21 47,90 -Keyence JP3236200006  83.763 4.725 329,80 8,91 31,96 190,67 5,58 7,15 48,30 0,41 %Nvidia US67066G1040  176.542 12.178 290,60 19,65 103,33 1.507,80 13,00 5,72 50,10 0,21 %Philips NL0000009538  34.444 19.832 39,00 -12,17 10,27 61,67 2,69 1,44 27,40 2,23 %Splunk US8486371045  22.849 2.351 143,00 -5,25 25,11 146,48 12,70 -3,62 -39,70 -The Trade Desk US88339J1051  13.163 635 287,75 5,19 79,84 518,98 19,00 1,00 285,00 -

KI-Unternehmen im Überblick

14 AnlegerPlusNews 05 2020

MARKT & WERTE

Breitere Streuung mit Fonds und ETFsWem das Risiko von Einzelaktien zu groß ist, kann zu Fonds greifen, die sich auf KI spezialisiert haben. Seit März 2017 gibt es den Allianz Global Artificial Intel-ligence (ISIN LU1548497772) – der erste europäische Publikumsfonds der Anlageklasse. In den vergange-nen drei Jahren brachte es der Fonds auf eine jährliche Rendite von über 12 %, im laufenden Jahr steht trotz Coronakrise ein Plus von gut 10 %. Der Fonds bringt es auf ein Volumen von über 2 Mrd. Euro, die jährli-chen Kosten liegen bei 2,11 %, zu den Top-Positionen zählen momentan Slack Technologies, Crowdstrike, Roku, Amazon und Facebook. Der Fonds Echiquier Artificial Intelligence B (ISIN LU1819480192) des Fondshauses LFDE setzt auf rund 150 Zukunftsfirmen – in erster Linie aus den USA, China und Japan. Er kommt auf ein Volumen von über 230 Mio. Euro, die laufenden Kosten be-tragen 1,75 % pro Jahr. Im laufenden Jahr kann der Fonds eine beeindruckende Performance von fast 24 % aufweisen. Bei ETFs können Anleger allein auf KI-Aktien set-zen oder Tech-Indizes wählen, die nur zum Teil in KI-Wertpapiere investieren. Der Xtrackers Artificial Intelligence and Big Data UCITS ETF 1C (ISIN IE00BGV5VN51) gehört zur ersten Gruppe und bil-det Unternehmen aus den Bereichen KI, Big Data und Cybersicherheit ab. Aufgelegt wurde der ETF erst vor knapp 1,5 Jahren, das Volumen beträgt 66 Mio. US-Dollar, die Kostenquote 0,35 % pro Jahr. Die Perfor-mance 2020 kann sich angesichts des Corona-Crashs mit ca. -2,5 % durchaus sehen lassen, reicht aber in keiner Weise an die aktiv gemanagten Pendants he-ran.

Thomas Müncher

Anze

ige

Neue zukunftsweisende Kommunikationsstandards und kom­plexere Modulationsverfahren durch die 5G­Technologie , Künstliche Intelligenz, Deep Learning und Big Data in der SMT­Fertigung sowie rasante Technologiesprünge in der Elektronikindustrie erfordern mehr Sicherheit, optimierte Qualitätskontrollen und effiziente Prozessregelungen – Viscom bietet der Industrie hierfür wegweisende Inspektionslösungen mit einer 100%igen Fehlererkennung.

Wir verbinden Forschung und Entwicklung, Konstruktion und Fertigung sowie die entsprechende Softwarekompetenz und ergänzende Dienstleistungen für ein hochwertiges Produkt­portfolio.

Durch einen intensiven Wissens­ und Erfahrungsaustausch mit internationalen Kunden, Universitäten, Entwicklern und Kon­strukteuren ebnen wir den Weg für eine erfolgreiche Zukunft. Die Viscom AG ist seit Mai 2006 an der Frankfurter Börse gelistet.

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16 AnlegerPlusNews 05 2020

MARKT & WERTE

Technische AnalyseSTURZGEFAHR?

Die Aktie von SAP konnte nach einem impulsiven bullischen Konter in den letzten Wochen keine klaren Zeichen mehr setzen. Alles nur Verschnaufpause der Käufer oder doch die Ruhe vor dem Sturm der Bären?

Mehrere Dinge sprechen für eine erhöhte Wahrscheinlichkeit ei-ner Verkaufswelle:• Zunehmend nachlassende Kaufdynamik: Diese könnte zwar

noch als bullische Konsolidierung gewertet werden, doch durch die Dauer dieser steigen zunehmend die Risiken für einsetzende Verkäufe.

• Stärke der Widerstände: Mit dem generell fallenden Momen-tum zeigt sich auch, dass die Vielzahl an Widerständen bisher vollends ihre Wirkung entfalten und die Bullen weiterhin klein halten werden.

• Absteigendes Dreieck: Die Konsolidierung verläuft in Form eines absteigenden Dreiecks, welches für weitere Verkäufe spricht. Ein Fall unter den Support bei 104,50 Euro würde die-se Formation aktivieren.

Diese Gründe sprechen für eine kommende Abwärtsbewegung, weshalb aktuell von fallenden Kursen ausgegangen wird. Fällt die Aktie nachhaltig per Tagesschlusskurs unter 104,50 Euro, gilt die-ses bärische Szenario als ausgelöst. Das Projektionsziel deckt sich mit dem vorhandenen Support bei 94,52 Euro.Trotz dieser Aspekte sollte man nicht zu voreilig bärisch gestimmt sein, da die Bullen weiterhin die Chance haben die Abwärtsbewe-gung zu vereiteln. Bei Kursnotierungen über 109 Euro und über 112,50 Euro muss die bärische Variante verworfen werden und das bullische Szenario wird reaktiviert.

Johannes BüttnerGodmodeTrader.de

NOCH HÄLT SICH DIE AKTIE

Die BMW-Aktie erholte sich zwar nach dem Tief aus dem März stark, kam aber zuletzt überhaupt nicht mehr weiter.

Wie die Aktien aller deutschen Autobauer befindet sich auf die BMW-Aktie seit März 2015 in einer Abwärtsbewegung. Diese startete nach dem Allzeithoch bei 123,75 Euro und führte den Wert bisher auf ein Tief bei 36,59 Euro. Von dort aus erholte er sich zuletzt deutlich und näherte sich dem letzten größeren Zwischentief in der Abwärtsbewegung bei 58,04 Euro an.Aktuell deutet sich eine obere Umkehrformation in Form einer Schulter-Kopf-Schulter an. Die Aktie näherte sich zuletzt stark der Nackenlinie bei aktuell 49,27 Euro an. Intraday kommt es allerdings zu einer Erholung. Die Nackenlinie hält also zunächst einmal. Außerdem liegt bei 48,59 Euro noch ein kurzfristiger Unterstützungsbereich, der bisher unangetastet bleibt.Die BMW-Aktie notiert an einer kurzfristig wichtigen Schalt-stelle zwischen 49,27 und 48,59 Euro. Bisher hält diese noch. Und solange dies weiter der Fall ist, besteht die Chance auf ei-nen Anstieg bis ca. 58,04 Euro, auch wenn die Muster zuletzt bärisch waren. Fällt die Aktie aber unter diesen Bereich ab, dann droht eine weitere Verkaufswelle in Richtung Jahrestief bei 36,59 Euro.

Alexander PaulusGodmodeTrader.de

Stand: 13.5.2020

Tagesaktuelle Analysen zu den wichtigsten Basiswerten und Märkten sowie Trading-Services für verschiedenste Anlageinteressen finden Sie auf www.godmode-trader.de

SAP (ISIN DE0007164600) BMW (ISIN DE0005190003)

AnlegerPlusNews 05 2020 17

MARKT & WERTE

WIE INVESTIERE ICH GUT?

um guten Investieren gehört ein langfristiger Zeithori-zont. Wichtig ist, sich zu fragen: Wo steht das Unterneh-men in 3, 5 oder besser in 10 Jahren? Mit einem solchen

langfristigen Horizont sollte man investieren – statt auf wenige Monate oder Quartale zu schauen. Beim guten Investieren ist u. a. der Einstiegspreis wichtig. Denn im Einkauf liegt der Gewinn. Deswegen ist gutes Investieren auch immer am ökonomischen Wert eines Unternehmens orientiert. Oder wie man auf Englisch sagt: Value Investing.

Von guten Investoren lernenvalueDACH orientiert sich beim guten Investieren an verschiede-nen erfolgreichen Value-Investoren. Dazu gehören bekannte Na-men wie Warren Buffett, Charlie Munger, Howard Marks oder Mohnish Pabrai. Aber weniger bekannte Investoren mit beeindru-ckenden Renditen finden bei valueDACH ebenfalls Raum – oft sogar in Form von exklusiven Videointerviews. In diesen Inter-views kommen die Investoren ausführlich zu Wort. So lernt der Zuschauer ihre Denkweise kennen und kann von ihnen lernen.

Einige spannende Beispiele für sehr gute, aber unbekannte Inves-toren sind beispielweise:

f Clifford Sosin, der seit Auflage seines Fonds bis Ende 2019 eine Rendite von über 30 % erzielt hat. Dafür hat er erfolgreich in Unternehmen wie HERBALIFE investiert, während berühmte In-vestoren diesen Wert geshortet haben. Aktuell ist er sehr stark im amerikanischen Gebrauchtwagenhändler Carvana investiert. Seine Investmentthese legt er in einem valueDACH-Video dar.

f Rob Vinall, der seit Auflage seines Fonds bis Ende 2019 knapp 19 % Rendite pro Jahr erzielt hat. Dazu hat er bereits früh in Internetwerte wie Facebook oder Alphabet investiert. Aber auch weniger bekannte Unternehmen wie Wix.com oder die deutsche GRENKE gehören zu seinem Portfolio. Bei seinen Investments legt er besonders Wert auf gutes Management.

f Felix Gode, der in deutsche Nebenwerte investiert und da-mit bis Ende 2019 über 14 % Rendite pro Jahr erzielt hat. Zu seinen Investments gehören die Berliner IVU oder die Heidelber-ger SNP.

Darüber hinaus kannst du viele andere interessante Investoren auf www.valuedach.de finden. Einige davon werden hier in Zu-kunft Gastbeiträge veröffentlichen.

Austausch mit und Inspiration von anderen InvestorenNeben den Investoreninterviews bietet dir valueDACH noch mehr Quellen, um das gute Investieren leichter zu erlernen. Dazu gehört eine umfangreiche Datenbank auf der Website, in der z. B. spannende Filme und Serien zum Investieren gefunden werden können. Außerdem werden ausgewählte YouTube- Kanäle empfohlen.

Eine umfangreiche Blogroll gehört ebenfalls zur Website. In dieser Blogroll können die besten Investmentblogs aus der DACH-Region, Europa und Nordamerika gefunden werden. Die Blogroll ist eine hilfreiche Quelle, um mehr über die Ideen anderer Investoren zu erfahren.

Darüber hinaus spielt die Vernetzung und der Austausch mit an-deren Investoren bei valueDACH eine große Rolle. Die Commu-nity veranstaltet regelmäßig Vernetzungstreffen in Städten wie München, Berlin, Frankfurt, Köln oder Hamburg. Zudem findet einmal jährlich eine Konferenz mit dem Namen ValueWeekend statt. Leider sind diese Aktivitäten wegen Covid-19 erstmal auf Eis gelegt. Aber sie finden hoffentlich bald wieder statt. Wenn du dich dafür interessierst, kannst du dich gerne in den Newsletter auf www.valuedach.de eintragen!

Tilman Versch

valuedach.de valueDACH valueDACH

Diese Frage stellt sich valueDACH ebenfalls und liefert dafür immer wieder neue Antworten. valueDACH ist eine Value-Investing-Community für Deutschland, die Schweiz und Österreich.

Sie hat sich zum Ziel gesetzt, Mitgliedern und Interessierten das gute Investieren näher zu bringen. Mit diesem Ziel wird valueDACH hier auch regelmäßig Gastbeiträge verfassen.

18 AnlegerPlus 04 2020

GASTBEITRAG

18 AnlegerPlusNews 05 2020

GASTBEITRAG

WIE INVESTIERE ICH GUT?

um guten Investieren gehört ein langfristiger Zeithori-zont. Wichtig ist, sich zu fragen: Wo steht das Unterneh-men in 3, 5 oder besser in 10 Jahren? Mit einem solchen

langfristigen Horizont sollte man investieren – statt auf wenige Monate oder Quartale zu schauen. Beim guten Investieren ist u. a. der Einstiegspreis wichtig. Denn im Einkauf liegt der Gewinn. Deswegen ist gutes Investieren auch immer am ökonomischen Wert eines Unternehmens orientiert. Oder wie man auf Englisch sagt: Value Investing.

Von guten Investoren lernenvalueDACH orientiert sich beim guten Investieren an verschiede-nen erfolgreichen Value-Investoren. Dazu gehören bekannte Na-men wie Warren Buffett, Charlie Munger, Howard Marks oder Mohnish Pabrai. Aber weniger bekannte Investoren mit beeindru-ckenden Renditen finden bei valueDACH ebenfalls Raum – oft sogar in Form von exklusiven Videointerviews. In diesen Inter-views kommen die Investoren ausführlich zu Wort. So lernt der Zuschauer ihre Denkweise kennen und kann von ihnen lernen.

Einige spannende Beispiele für sehr gute, aber unbekannte Inves-toren sind beispielweise:

f Clifford Sosin, der seit Auflage seines Fonds bis Ende 2019 eine Rendite von über 30 % erzielt hat. Dafür hat er erfolgreich in Unternehmen wie HERBALIFE investiert, während berühmte In-vestoren diesen Wert geshortet haben. Aktuell ist er sehr stark im amerikanischen Gebrauchtwagenhändler Carvana investiert. Seine Investmentthese legt er in einem valueDACH-Video dar.

f Rob Vinall, der seit Auflage seines Fonds bis Ende 2019 knapp 19 % Rendite pro Jahr erzielt hat. Dazu hat er bereits früh in Internetwerte wie Facebook oder Alphabet investiert. Aber auch weniger bekannte Unternehmen wie Wix.com oder die deutsche GRENKE gehören zu seinem Portfolio. Bei seinen Investments legt er besonders Wert auf gutes Management.

f Felix Gode, der in deutsche Nebenwerte investiert und da-mit bis Ende 2019 über 14 % Rendite pro Jahr erzielt hat. Zu seinen Investments gehören die Berliner IVU oder die Heidelber-ger SNP.

Darüber hinaus kannst du viele andere interessante Investoren auf www.valuedach.de finden. Einige davon werden hier in Zu-kunft Gastbeiträge veröffentlichen.

Austausch mit und Inspiration von anderen InvestorenNeben den Investoreninterviews bietet dir valueDACH noch mehr Quellen, um das gute Investieren leichter zu erlernen. Dazu gehört eine umfangreiche Datenbank auf der Website, in der z. B. spannende Filme und Serien zum Investieren gefunden werden können. Außerdem werden ausgewählte YouTube- Kanäle empfohlen.

Eine umfangreiche Blogroll gehört ebenfalls zur Website. In dieser Blogroll können die besten Investmentblogs aus der DACH-Region, Europa und Nordamerika gefunden werden. Die Blogroll ist eine hilfreiche Quelle, um mehr über die Ideen anderer Investoren zu erfahren.

Darüber hinaus spielt die Vernetzung und der Austausch mit an-deren Investoren bei valueDACH eine große Rolle. Die Commu-nity veranstaltet regelmäßig Vernetzungstreffen in Städten wie München, Berlin, Frankfurt, Köln oder Hamburg. Zudem findet einmal jährlich eine Konferenz mit dem Namen ValueWeekend statt. Leider sind diese Aktivitäten wegen Covid-19 erstmal auf Eis gelegt. Aber sie finden hoffentlich bald wieder statt. Wenn du dich dafür interessierst, kannst du dich gerne in den Newsletter auf www.valuedach.de eintragen!

Tilman Versch

valuedach.de valueDACH valueDACH

Diese Frage stellt sich valueDACH ebenfalls und liefert dafür immer wieder neue Antworten. valueDACH ist eine Value-Investing-Community für Deutschland, die Schweiz und Österreich.

Sie hat sich zum Ziel gesetzt, Mitgliedern und Interessierten das gute Investieren näher zu bringen. Mit diesem Ziel wird valueDACH hier auch regelmäßig Gastbeiträge verfassen.

18 AnlegerPlus 04 2020

GASTBEITRAG

WARUM ES MIR WEHTUT, DIESES JAHR NICHT BEI WARREN BUFFETTS HAUPTVERSAMMLUNG ZU SEIN

eit fast einem Vierteljahrhundert gehört das zu meinem Leben wie Weihnachten und Ostern: Anfang Mai ist Berkshire. Dann mache ich mich auf nach Omaha, Ne-

braska. Das ist mitten im „Fly-Over“-Land – also im Midwest der USA, wo Touristen und auch Geschäftsleute selten vorbeischauen.

Für etwa eine Woche wohne ich in einem mittelmäßigen Motel, auf dessen Parkplatz überwiegend die Trucks von Handwerkern stehen. Ich treffe viele Menschen, die ich seit Jahrzehnten genau einmal im Jahr sehe. Fast jeden Tag bin ich auf Partys, auf de-nen schon mal Bill Gates mit einem Drink herumsteht oder die Schauspielerin Glenn Close für die Gäste singt. Das ist schön und spannend, aber allein deshalb komme ich nicht.

Den Kompass einnordenIch komme, um den erfolgreichsten Investor der Welt zu sehen. Weniger, weil ich Warren Buffett – in der Regel nur sehr kurz – persönlich treffen kann. Sondern weil ich – wie alle anderen – die Chance habe, ihm einen Tag lang zuzuhören. „Hier bekommt man den Anlagekompass wieder eingenordet“, sagte mir mal ein Starinvestor. Recht hat er. Einen ganzen Tag lang sitzt Warren Buffett mit seinem Partner Charlie Munger auf der Bühne einer riesigen Halle, in der normalerweise Rockkonzerte stattfinden, und beantwortet Fragen. Nach ein paar Stunden wird jeder Zu-hörer von seiner Weltsicht gefangen, die unglaublich hilfreich ist – und gerade jetzt wäre.

Eine Weltsicht, die Warren Buffett und viele andere reich gemacht hat. Immerhin hat er mit seinen Anlageentscheidungen Milliarden um Milliarden angehäuft. Zwei Zutaten hat diese Sicht: Rationa-lität und Zuversicht. „Wir sehen Rationalität als eine moralische Pflicht“ hat mir sein Partner Charlie Munger einmal gesagt. Das ist gerade jetzt mitten in der Krise unglaublich hilfreich, denn falsche Hoffnungen oder bodenlose Angst werden uns nicht helfen – weder als Gesellschaft noch als Anleger. Gleichzeitig sollten wir alle die Grundzuversicht behalten: „Die Krise wird den Fortschritt der Welt unterbrechen, aber nicht aufhalten“, ist jetzt das Credo von Warren Buffett.

Rationalität und Zuversicht Deshalb tut er nun, was er ein Leben lang getan hat. Zu Hause – auch Warren Buffett arbeitet jetzt im Homeoffice – liest er, denkt nach und rechnet: Welche Unternehmen werden in zehn Jahren immer noch gut dastehen? Wer hat ein Geschäftsmodell und die finanziellen Rücklagen, sodass er die Krise gut überstehen kann? Wohin tendiert die Wirtschaft? Was wird wichtiger? Was ver-schwindet? Und vor allem: Welche Rendite bekomme ich, wenn ich zu den jetzigen Preisen Firma A oder B kaufe? Dass die Börsen währenddessen im Hintergrund Amok laufen und zwischen Panik und Kaufgier hin- und heroszillieren, ist ihm dabei egal. Er berechnet den Kurs, für den ein Unternehmen attraktiv ist, und weiß: In solchen Zeiten kommt seine Kaufchance.

Währenddessen sitze ich hier in meinem Homeoffice und erwi-sche mich dabei, dass ich öfter in meinen alten Interviews mit ihm oder Charlie Munger stöbere oder etwas aus seinen Briefen an die Aktionäre lese. Das hilft mir. Und ich hoffe, dass schon bald wie-der Jahre mit dem gewohnten Rhythmus kommen: Weihnachten, Ostern, Berkshire.

Dr. Gisela Baur

Warren Buffett war früh dran. Noch bevor die US-Öffentlichkeit oder auch ihr Präsident die Gefahr durch Covid-19 richtig wahrnahm, sagte er die Hauptversammlung seiner Holding

Berkshire Hathaway in Omaha ab. Dabei bräuchten wir ihn jetzt ganz dringend.

Gisela Baur ist Wirtschaftsjournalistin und kennt Warren Buffett seit 1997 persönlich. Sie hat zahlreiche Interviews und TV-Beiträge über ihn verfasst und ist Autorin der Biografie:

„Warren Buffett – Der Jahrhundertkapitalist“Hardcover, 320 SeitenVerlag: FinanzBuch Verlagwww.m-vg.de

GASTBEITRAG

AnlegerPlus 04 2020 19 AnlegerPlusNews 05 2020 19

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WIE INVESTIERE ICH GUT?

um guten Investieren gehört ein langfristiger Zeithori-zont. Wichtig ist, sich zu fragen: Wo steht das Unterneh-men in 3, 5 oder besser in 10 Jahren? Mit einem solchen

langfristigen Horizont sollte man investieren – statt auf wenige Monate oder Quartale zu schauen. Beim guten Investieren ist u. a. der Einstiegspreis wichtig. Denn im Einkauf liegt der Gewinn. Deswegen ist gutes Investieren auch immer am ökonomischen Wert eines Unternehmens orientiert. Oder wie man auf Englisch sagt: Value Investing.

Von guten Investoren lernenvalueDACH orientiert sich beim guten Investieren an verschiede-nen erfolgreichen Value-Investoren. Dazu gehören bekannte Na-men wie Warren Buffett, Charlie Munger, Howard Marks oder Mohnish Pabrai. Aber weniger bekannte Investoren mit beeindru-ckenden Renditen finden bei valueDACH ebenfalls Raum – oft sogar in Form von exklusiven Videointerviews. In diesen Inter-views kommen die Investoren ausführlich zu Wort. So lernt der Zuschauer ihre Denkweise kennen und kann von ihnen lernen.

Einige spannende Beispiele für sehr gute, aber unbekannte Inves-toren sind beispielweise:

f Clifford Sosin, der seit Auflage seines Fonds bis Ende 2019 eine Rendite von über 30 % erzielt hat. Dafür hat er erfolgreich in Unternehmen wie HERBALIFE investiert, während berühmte In-vestoren diesen Wert geshortet haben. Aktuell ist er sehr stark im amerikanischen Gebrauchtwagenhändler Carvana investiert. Seine Investmentthese legt er in einem valueDACH-Video dar.

f Rob Vinall, der seit Auflage seines Fonds bis Ende 2019 knapp 19 % Rendite pro Jahr erzielt hat. Dazu hat er bereits früh in Internetwerte wie Facebook oder Alphabet investiert. Aber auch weniger bekannte Unternehmen wie Wix.com oder die deutsche GRENKE gehören zu seinem Portfolio. Bei seinen Investments legt er besonders Wert auf gutes Management.

f Felix Gode, der in deutsche Nebenwerte investiert und da-mit bis Ende 2019 über 14 % Rendite pro Jahr erzielt hat. Zu seinen Investments gehören die Berliner IVU oder die Heidelber-ger SNP.

Darüber hinaus kannst du viele andere interessante Investoren auf www.valuedach.de finden. Einige davon werden hier in Zu-kunft Gastbeiträge veröffentlichen.

Austausch mit und Inspiration von anderen InvestorenNeben den Investoreninterviews bietet dir valueDACH noch mehr Quellen, um das gute Investieren leichter zu erlernen. Dazu gehört eine umfangreiche Datenbank auf der Website, in der z. B. spannende Filme und Serien zum Investieren gefunden werden können. Außerdem werden ausgewählte YouTube- Kanäle empfohlen.

Eine umfangreiche Blogroll gehört ebenfalls zur Website. In dieser Blogroll können die besten Investmentblogs aus der DACH-Region, Europa und Nordamerika gefunden werden. Die Blogroll ist eine hilfreiche Quelle, um mehr über die Ideen anderer Investoren zu erfahren.

Darüber hinaus spielt die Vernetzung und der Austausch mit an-deren Investoren bei valueDACH eine große Rolle. Die Commu-nity veranstaltet regelmäßig Vernetzungstreffen in Städten wie München, Berlin, Frankfurt, Köln oder Hamburg. Zudem findet einmal jährlich eine Konferenz mit dem Namen ValueWeekend statt. Leider sind diese Aktivitäten wegen Covid-19 erstmal auf Eis gelegt. Aber sie finden hoffentlich bald wieder statt. Wenn du dich dafür interessierst, kannst du dich gerne in den Newsletter auf www.valuedach.de eintragen!

Tilman Versch

valuedach.de valueDACH valueDACH

Diese Frage stellt sich valueDACH ebenfalls und liefert dafür immer wieder neue Antworten. valueDACH ist eine Value-Investing-Community für Deutschland, die Schweiz und Österreich.

Sie hat sich zum Ziel gesetzt, Mitgliedern und Interessierten das gute Investieren näher zu bringen. Mit diesem Ziel wird valueDACH hier auch regelmäßig Gastbeiträge verfassen.

18 AnlegerPlus 04 2020

GASTBEITRAG

AKTUELLE VIDEOBLOGS

Was macht Warren Buffett im Crash 2020?der Autorin und Biographin Gisela Baur und dem Value Investor Ronny Ruchay. Mit ihnen hat Tilmann Versch vor dem Berkshire Hathaway Hauptversammlung über ihre aktuelle Einschätzung der Strategie des Altmeisters gesprochen.

Wie wird die Berkshire-Hathaway- Hauptversammlung 2020?Kurz vor der Berkshire Hathaway Hauptversammlung 2020 in Omaha haben sich Investment-Experten zusammengefun-den, um ihre Erwartungen und Einschätzungen zu diskutie-ren. Mit dabei waren: Gisela Baur (Warren-Buffett-Biographin und Freundin), Guy Spier (Aquamarine Funds), Tobias Kra-mer (echtgeld.tv), Frank Fischer (Shareholder Value Manage-ment), Hendrik Leber (ACATIS), Till Schwalm (TISCOL) und Tilmann Versch (valueDACH).

Wie war die Berkshire-Hathaway-Hauptversammlung?Am Abend nach der Berkshire-Hathaway-Hauptversammlung 2020 in Omaha haben sich Investment-Experten zusammen-gefunden, um die Erkenntnisse der HV gemeinsam zu bespre-chen. Mit dabei waren: Gisela Baur (Warren-Buffett-Biographin und Freundin), Tobias Kramer (echtgeld.tv), Hendrik Leber (ACATIS), Till Schwalm (TISCOL) und Tilmann Versch (valueDACH).

Bieten die Aktien von Shop Apotheke, Vectron und SNP Chancen?Lukas Spang ist Stockpicker in deutschen Nebenwerten (https://www.junolyst.de/). Dabei sucht er nach Werten mit über-durchschnittlichem Wachstum. Mit ihm hat Tilmann Versch über verschiedene aussichtsreiche Titel gesprochen.

Nachfolgend stellen wir vier aktuelle Videoblogs der Value-Investing-Community valueDACH vor. Diese informativen Videos tragen zum Ziel von valueDACH bei, Mitgliedern und

Interessierten das gute Investieren näher zu bringen.

20 AnlegerPlusNews 05 2020

GASTBEITRAG

WARUM ES MIR WEHTUT, DIESES JAHR NICHT BEI WARREN BUFFETTS HAUPTVERSAMMLUNG ZU SEIN

eit fast einem Vierteljahrhundert gehört das zu meinem Leben wie Weihnachten und Ostern: Anfang Mai ist Berkshire. Dann mache ich mich auf nach Omaha, Ne-

braska. Das ist mitten im „Fly-Over“-Land – also im Midwest der USA, wo Touristen und auch Geschäftsleute selten vorbeischauen.

Für etwa eine Woche wohne ich in einem mittelmäßigen Motel, auf dessen Parkplatz überwiegend die Trucks von Handwerkern stehen. Ich treffe viele Menschen, die ich seit Jahrzehnten genau einmal im Jahr sehe. Fast jeden Tag bin ich auf Partys, auf de-nen schon mal Bill Gates mit einem Drink herumsteht oder die Schauspielerin Glenn Close für die Gäste singt. Das ist schön und spannend, aber allein deshalb komme ich nicht.

Den Kompass einnordenIch komme, um den erfolgreichsten Investor der Welt zu sehen. Weniger, weil ich Warren Buffett – in der Regel nur sehr kurz – persönlich treffen kann. Sondern weil ich – wie alle anderen – die Chance habe, ihm einen Tag lang zuzuhören. „Hier bekommt man den Anlagekompass wieder eingenordet“, sagte mir mal ein Starinvestor. Recht hat er. Einen ganzen Tag lang sitzt Warren Buffett mit seinem Partner Charlie Munger auf der Bühne einer riesigen Halle, in der normalerweise Rockkonzerte stattfinden, und beantwortet Fragen. Nach ein paar Stunden wird jeder Zu-hörer von seiner Weltsicht gefangen, die unglaublich hilfreich ist – und gerade jetzt wäre.

Eine Weltsicht, die Warren Buffett und viele andere reich gemacht hat. Immerhin hat er mit seinen Anlageentscheidungen Milliarden um Milliarden angehäuft. Zwei Zutaten hat diese Sicht: Rationa-lität und Zuversicht. „Wir sehen Rationalität als eine moralische Pflicht“ hat mir sein Partner Charlie Munger einmal gesagt. Das ist gerade jetzt mitten in der Krise unglaublich hilfreich, denn falsche Hoffnungen oder bodenlose Angst werden uns nicht helfen – weder als Gesellschaft noch als Anleger. Gleichzeitig sollten wir alle die Grundzuversicht behalten: „Die Krise wird den Fortschritt der Welt unterbrechen, aber nicht aufhalten“, ist jetzt das Credo von Warren Buffett.

Rationalität und Zuversicht Deshalb tut er nun, was er ein Leben lang getan hat. Zu Hause – auch Warren Buffett arbeitet jetzt im Homeoffice – liest er, denkt nach und rechnet: Welche Unternehmen werden in zehn Jahren immer noch gut dastehen? Wer hat ein Geschäftsmodell und die finanziellen Rücklagen, sodass er die Krise gut überstehen kann? Wohin tendiert die Wirtschaft? Was wird wichtiger? Was ver-schwindet? Und vor allem: Welche Rendite bekomme ich, wenn ich zu den jetzigen Preisen Firma A oder B kaufe? Dass die Börsen währenddessen im Hintergrund Amok laufen und zwischen Panik und Kaufgier hin- und heroszillieren, ist ihm dabei egal. Er berechnet den Kurs, für den ein Unternehmen attraktiv ist, und weiß: In solchen Zeiten kommt seine Kaufchance.

Währenddessen sitze ich hier in meinem Homeoffice und erwi-sche mich dabei, dass ich öfter in meinen alten Interviews mit ihm oder Charlie Munger stöbere oder etwas aus seinen Briefen an die Aktionäre lese. Das hilft mir. Und ich hoffe, dass schon bald wie-der Jahre mit dem gewohnten Rhythmus kommen: Weihnachten, Ostern, Berkshire.

Dr. Gisela Baur

Warren Buffett war früh dran. Noch bevor die US-Öffentlichkeit oder auch ihr Präsident die Gefahr durch Covid-19 richtig wahrnahm, sagte er die Hauptversammlung seiner Holding

Berkshire Hathaway in Omaha ab. Dabei bräuchten wir ihn jetzt ganz dringend.

Gisela Baur ist Wirtschaftsjournalistin und kennt Warren Buffett seit 1997 persönlich. Sie hat zahlreiche Interviews und TV-Beiträge über ihn verfasst und ist Autorin der Biografie:

„Warren Buffett – Der Jahrhundertkapitalist“Hardcover, 320 SeitenVerlag: FinanzBuch Verlagwww.m-vg.de

GASTBEITRAG

AnlegerPlus 04 2020 19

WIE INVESTIERE ICH GUT?

um guten Investieren gehört ein langfristiger Zeithori-zont. Wichtig ist, sich zu fragen: Wo steht das Unterneh-men in 3, 5 oder besser in 10 Jahren? Mit einem solchen

langfristigen Horizont sollte man investieren – statt auf wenige Monate oder Quartale zu schauen. Beim guten Investieren ist u. a. der Einstiegspreis wichtig. Denn im Einkauf liegt der Gewinn. Deswegen ist gutes Investieren auch immer am ökonomischen Wert eines Unternehmens orientiert. Oder wie man auf Englisch sagt: Value Investing.

Von guten Investoren lernenvalueDACH orientiert sich beim guten Investieren an verschiede-nen erfolgreichen Value-Investoren. Dazu gehören bekannte Na-men wie Warren Buffett, Charlie Munger, Howard Marks oder Mohnish Pabrai. Aber weniger bekannte Investoren mit beeindru-ckenden Renditen finden bei valueDACH ebenfalls Raum – oft sogar in Form von exklusiven Videointerviews. In diesen Inter-views kommen die Investoren ausführlich zu Wort. So lernt der Zuschauer ihre Denkweise kennen und kann von ihnen lernen.

Einige spannende Beispiele für sehr gute, aber unbekannte Inves-toren sind beispielweise:

f Clifford Sosin, der seit Auflage seines Fonds bis Ende 2019 eine Rendite von über 30 % erzielt hat. Dafür hat er erfolgreich in Unternehmen wie HERBALIFE investiert, während berühmte In-vestoren diesen Wert geshortet haben. Aktuell ist er sehr stark im amerikanischen Gebrauchtwagenhändler Carvana investiert. Seine Investmentthese legt er in einem valueDACH-Video dar.

f Rob Vinall, der seit Auflage seines Fonds bis Ende 2019 knapp 19 % Rendite pro Jahr erzielt hat. Dazu hat er bereits früh in Internetwerte wie Facebook oder Alphabet investiert. Aber auch weniger bekannte Unternehmen wie Wix.com oder die deutsche GRENKE gehören zu seinem Portfolio. Bei seinen Investments legt er besonders Wert auf gutes Management.

f Felix Gode, der in deutsche Nebenwerte investiert und da-mit bis Ende 2019 über 14 % Rendite pro Jahr erzielt hat. Zu seinen Investments gehören die Berliner IVU oder die Heidelber-ger SNP.

Darüber hinaus kannst du viele andere interessante Investoren auf www.valuedach.de finden. Einige davon werden hier in Zu-kunft Gastbeiträge veröffentlichen.

Austausch mit und Inspiration von anderen InvestorenNeben den Investoreninterviews bietet dir valueDACH noch mehr Quellen, um das gute Investieren leichter zu erlernen. Dazu gehört eine umfangreiche Datenbank auf der Website, in der z. B. spannende Filme und Serien zum Investieren gefunden werden können. Außerdem werden ausgewählte YouTube- Kanäle empfohlen.

Eine umfangreiche Blogroll gehört ebenfalls zur Website. In dieser Blogroll können die besten Investmentblogs aus der DACH-Region, Europa und Nordamerika gefunden werden. Die Blogroll ist eine hilfreiche Quelle, um mehr über die Ideen anderer Investoren zu erfahren.

Darüber hinaus spielt die Vernetzung und der Austausch mit an-deren Investoren bei valueDACH eine große Rolle. Die Commu-nity veranstaltet regelmäßig Vernetzungstreffen in Städten wie München, Berlin, Frankfurt, Köln oder Hamburg. Zudem findet einmal jährlich eine Konferenz mit dem Namen ValueWeekend statt. Leider sind diese Aktivitäten wegen Covid-19 erstmal auf Eis gelegt. Aber sie finden hoffentlich bald wieder statt. Wenn du dich dafür interessierst, kannst du dich gerne in den Newsletter auf www.valuedach.de eintragen!

Tilman Versch

valuedach.de valueDACH valueDACH

Diese Frage stellt sich valueDACH ebenfalls und liefert dafür immer wieder neue Antworten. valueDACH ist eine Value-Investing-Community für Deutschland, die Schweiz und Österreich.

Sie hat sich zum Ziel gesetzt, Mitgliedern und Interessierten das gute Investieren näher zu bringen. Mit diesem Ziel wird valueDACH hier auch regelmäßig Gastbeiträge verfassen.

18 AnlegerPlus 04 2020

GASTBEITRAG

WARUM ES MIR WEHTUT, DIESES JAHR NICHT BEI WARREN BUFFETTS HAUPTVERSAMMLUNG ZU SEIN

eit fast einem Vierteljahrhundert gehört das zu meinem Leben wie Weihnachten und Ostern: Anfang Mai ist Berkshire. Dann mache ich mich auf nach Omaha, Ne-

braska. Das ist mitten im „Fly-Over“-Land – also im Midwest der USA, wo Touristen und auch Geschäftsleute selten vorbeischauen.

Für etwa eine Woche wohne ich in einem mittelmäßigen Motel, auf dessen Parkplatz überwiegend die Trucks von Handwerkern stehen. Ich treffe viele Menschen, die ich seit Jahrzehnten genau einmal im Jahr sehe. Fast jeden Tag bin ich auf Partys, auf de-nen schon mal Bill Gates mit einem Drink herumsteht oder die Schauspielerin Glenn Close für die Gäste singt. Das ist schön und spannend, aber allein deshalb komme ich nicht.

Den Kompass einnordenIch komme, um den erfolgreichsten Investor der Welt zu sehen. Weniger, weil ich Warren Buffett – in der Regel nur sehr kurz – persönlich treffen kann. Sondern weil ich – wie alle anderen – die Chance habe, ihm einen Tag lang zuzuhören. „Hier bekommt man den Anlagekompass wieder eingenordet“, sagte mir mal ein Starinvestor. Recht hat er. Einen ganzen Tag lang sitzt Warren Buffett mit seinem Partner Charlie Munger auf der Bühne einer riesigen Halle, in der normalerweise Rockkonzerte stattfinden, und beantwortet Fragen. Nach ein paar Stunden wird jeder Zu-hörer von seiner Weltsicht gefangen, die unglaublich hilfreich ist – und gerade jetzt wäre.

Eine Weltsicht, die Warren Buffett und viele andere reich gemacht hat. Immerhin hat er mit seinen Anlageentscheidungen Milliarden um Milliarden angehäuft. Zwei Zutaten hat diese Sicht: Rationa-lität und Zuversicht. „Wir sehen Rationalität als eine moralische Pflicht“ hat mir sein Partner Charlie Munger einmal gesagt. Das ist gerade jetzt mitten in der Krise unglaublich hilfreich, denn falsche Hoffnungen oder bodenlose Angst werden uns nicht helfen – weder als Gesellschaft noch als Anleger. Gleichzeitig sollten wir alle die Grundzuversicht behalten: „Die Krise wird den Fortschritt der Welt unterbrechen, aber nicht aufhalten“, ist jetzt das Credo von Warren Buffett.

Rationalität und Zuversicht Deshalb tut er nun, was er ein Leben lang getan hat. Zu Hause – auch Warren Buffett arbeitet jetzt im Homeoffice – liest er, denkt nach und rechnet: Welche Unternehmen werden in zehn Jahren immer noch gut dastehen? Wer hat ein Geschäftsmodell und die finanziellen Rücklagen, sodass er die Krise gut überstehen kann? Wohin tendiert die Wirtschaft? Was wird wichtiger? Was ver-schwindet? Und vor allem: Welche Rendite bekomme ich, wenn ich zu den jetzigen Preisen Firma A oder B kaufe? Dass die Börsen währenddessen im Hintergrund Amok laufen und zwischen Panik und Kaufgier hin- und heroszillieren, ist ihm dabei egal. Er berechnet den Kurs, für den ein Unternehmen attraktiv ist, und weiß: In solchen Zeiten kommt seine Kaufchance.

Währenddessen sitze ich hier in meinem Homeoffice und erwi-sche mich dabei, dass ich öfter in meinen alten Interviews mit ihm oder Charlie Munger stöbere oder etwas aus seinen Briefen an die Aktionäre lese. Das hilft mir. Und ich hoffe, dass schon bald wie-der Jahre mit dem gewohnten Rhythmus kommen: Weihnachten, Ostern, Berkshire.

Dr. Gisela Baur

Warren Buffett war früh dran. Noch bevor die US-Öffentlichkeit oder auch ihr Präsident die Gefahr durch Covid-19 richtig wahrnahm, sagte er die Hauptversammlung seiner Holding

Berkshire Hathaway in Omaha ab. Dabei bräuchten wir ihn jetzt ganz dringend.

Gisela Baur ist Wirtschaftsjournalistin und kennt Warren Buffett seit 1997 persönlich. Sie hat zahlreiche Interviews und TV-Beiträge über ihn verfasst und ist Autorin der Biografie:

„Warren Buffett – Der Jahrhundertkapitalist“Hardcover, 320 SeitenVerlag: FinanzBuch Verlagwww.m-vg.de

GASTBEITRAG

AnlegerPlus 04 2020 19

AnlegerPlusNews 05 2020 21

MARKT & WERTE

PersonaliaIhr täglicher Blick auf die Chefetagen mit der Personalia-App der Börsen-Zeitung

Die Personalia-App der Börsen-Zeitung liefert täglich um-fassende Informationen zu personellen Veränderungen bei Entscheidungsträgern der Wirtschaft.

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Kontakt: [email protected]. +49 (0)69 2732-191

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WARUM ES MIR WEHTUT, DIESES JAHR NICHT BEI WARREN BUFFETTS HAUPTVERSAMMLUNG ZU SEIN

eit fast einem Vierteljahrhundert gehört das zu meinem Leben wie Weihnachten und Ostern: Anfang Mai ist Berkshire. Dann mache ich mich auf nach Omaha, Ne-

braska. Das ist mitten im „Fly-Over“-Land – also im Midwest der USA, wo Touristen und auch Geschäftsleute selten vorbeischauen.

Für etwa eine Woche wohne ich in einem mittelmäßigen Motel, auf dessen Parkplatz überwiegend die Trucks von Handwerkern stehen. Ich treffe viele Menschen, die ich seit Jahrzehnten genau einmal im Jahr sehe. Fast jeden Tag bin ich auf Partys, auf de-nen schon mal Bill Gates mit einem Drink herumsteht oder die Schauspielerin Glenn Close für die Gäste singt. Das ist schön und spannend, aber allein deshalb komme ich nicht.

Den Kompass einnordenIch komme, um den erfolgreichsten Investor der Welt zu sehen. Weniger, weil ich Warren Buffett – in der Regel nur sehr kurz – persönlich treffen kann. Sondern weil ich – wie alle anderen – die Chance habe, ihm einen Tag lang zuzuhören. „Hier bekommt man den Anlagekompass wieder eingenordet“, sagte mir mal ein Starinvestor. Recht hat er. Einen ganzen Tag lang sitzt Warren Buffett mit seinem Partner Charlie Munger auf der Bühne einer riesigen Halle, in der normalerweise Rockkonzerte stattfinden, und beantwortet Fragen. Nach ein paar Stunden wird jeder Zu-hörer von seiner Weltsicht gefangen, die unglaublich hilfreich ist – und gerade jetzt wäre.

Eine Weltsicht, die Warren Buffett und viele andere reich gemacht hat. Immerhin hat er mit seinen Anlageentscheidungen Milliarden um Milliarden angehäuft. Zwei Zutaten hat diese Sicht: Rationa-lität und Zuversicht. „Wir sehen Rationalität als eine moralische Pflicht“ hat mir sein Partner Charlie Munger einmal gesagt. Das ist gerade jetzt mitten in der Krise unglaublich hilfreich, denn falsche Hoffnungen oder bodenlose Angst werden uns nicht helfen – weder als Gesellschaft noch als Anleger. Gleichzeitig sollten wir alle die Grundzuversicht behalten: „Die Krise wird den Fortschritt der Welt unterbrechen, aber nicht aufhalten“, ist jetzt das Credo von Warren Buffett.

Rationalität und Zuversicht Deshalb tut er nun, was er ein Leben lang getan hat. Zu Hause – auch Warren Buffett arbeitet jetzt im Homeoffice – liest er, denkt nach und rechnet: Welche Unternehmen werden in zehn Jahren immer noch gut dastehen? Wer hat ein Geschäftsmodell und die finanziellen Rücklagen, sodass er die Krise gut überstehen kann? Wohin tendiert die Wirtschaft? Was wird wichtiger? Was ver-schwindet? Und vor allem: Welche Rendite bekomme ich, wenn ich zu den jetzigen Preisen Firma A oder B kaufe? Dass die Börsen währenddessen im Hintergrund Amok laufen und zwischen Panik und Kaufgier hin- und heroszillieren, ist ihm dabei egal. Er berechnet den Kurs, für den ein Unternehmen attraktiv ist, und weiß: In solchen Zeiten kommt seine Kaufchance.

Währenddessen sitze ich hier in meinem Homeoffice und erwi-sche mich dabei, dass ich öfter in meinen alten Interviews mit ihm oder Charlie Munger stöbere oder etwas aus seinen Briefen an die Aktionäre lese. Das hilft mir. Und ich hoffe, dass schon bald wie-der Jahre mit dem gewohnten Rhythmus kommen: Weihnachten, Ostern, Berkshire.

Dr. Gisela Baur

Warren Buffett war früh dran. Noch bevor die US-Öffentlichkeit oder auch ihr Präsident die Gefahr durch Covid-19 richtig wahrnahm, sagte er die Hauptversammlung seiner Holding

Berkshire Hathaway in Omaha ab. Dabei bräuchten wir ihn jetzt ganz dringend.

Gisela Baur ist Wirtschaftsjournalistin und kennt Warren Buffett seit 1997 persönlich. Sie hat zahlreiche Interviews und TV-Beiträge über ihn verfasst und ist Autorin der Biografie:

„Warren Buffett – Der Jahrhundertkapitalist“Hardcover, 320 SeitenVerlag: FinanzBuch Verlagwww.m-vg.de

GASTBEITRAG

AnlegerPlus 04 2020 19

WIE INVESTIERE ICH GUT?

um guten Investieren gehört ein langfristiger Zeithori-zont. Wichtig ist, sich zu fragen: Wo steht das Unterneh-men in 3, 5 oder besser in 10 Jahren? Mit einem solchen

langfristigen Horizont sollte man investieren – statt auf wenige Monate oder Quartale zu schauen. Beim guten Investieren ist u. a. der Einstiegspreis wichtig. Denn im Einkauf liegt der Gewinn. Deswegen ist gutes Investieren auch immer am ökonomischen Wert eines Unternehmens orientiert. Oder wie man auf Englisch sagt: Value Investing.

Von guten Investoren lernenvalueDACH orientiert sich beim guten Investieren an verschiede-nen erfolgreichen Value-Investoren. Dazu gehören bekannte Na-men wie Warren Buffett, Charlie Munger, Howard Marks oder Mohnish Pabrai. Aber weniger bekannte Investoren mit beeindru-ckenden Renditen finden bei valueDACH ebenfalls Raum – oft sogar in Form von exklusiven Videointerviews. In diesen Inter-views kommen die Investoren ausführlich zu Wort. So lernt der Zuschauer ihre Denkweise kennen und kann von ihnen lernen.

Einige spannende Beispiele für sehr gute, aber unbekannte Inves-toren sind beispielweise:

f Clifford Sosin, der seit Auflage seines Fonds bis Ende 2019 eine Rendite von über 30 % erzielt hat. Dafür hat er erfolgreich in Unternehmen wie HERBALIFE investiert, während berühmte In-vestoren diesen Wert geshortet haben. Aktuell ist er sehr stark im amerikanischen Gebrauchtwagenhändler Carvana investiert. Seine Investmentthese legt er in einem valueDACH-Video dar.

f Rob Vinall, der seit Auflage seines Fonds bis Ende 2019 knapp 19 % Rendite pro Jahr erzielt hat. Dazu hat er bereits früh in Internetwerte wie Facebook oder Alphabet investiert. Aber auch weniger bekannte Unternehmen wie Wix.com oder die deutsche GRENKE gehören zu seinem Portfolio. Bei seinen Investments legt er besonders Wert auf gutes Management.

f Felix Gode, der in deutsche Nebenwerte investiert und da-mit bis Ende 2019 über 14 % Rendite pro Jahr erzielt hat. Zu seinen Investments gehören die Berliner IVU oder die Heidelber-ger SNP.

Darüber hinaus kannst du viele andere interessante Investoren auf www.valuedach.de finden. Einige davon werden hier in Zu-kunft Gastbeiträge veröffentlichen.

Austausch mit und Inspiration von anderen InvestorenNeben den Investoreninterviews bietet dir valueDACH noch mehr Quellen, um das gute Investieren leichter zu erlernen. Dazu gehört eine umfangreiche Datenbank auf der Website, in der z. B. spannende Filme und Serien zum Investieren gefunden werden können. Außerdem werden ausgewählte YouTube- Kanäle empfohlen.

Eine umfangreiche Blogroll gehört ebenfalls zur Website. In dieser Blogroll können die besten Investmentblogs aus der DACH-Region, Europa und Nordamerika gefunden werden. Die Blogroll ist eine hilfreiche Quelle, um mehr über die Ideen anderer Investoren zu erfahren.

Darüber hinaus spielt die Vernetzung und der Austausch mit an-deren Investoren bei valueDACH eine große Rolle. Die Commu-nity veranstaltet regelmäßig Vernetzungstreffen in Städten wie München, Berlin, Frankfurt, Köln oder Hamburg. Zudem findet einmal jährlich eine Konferenz mit dem Namen ValueWeekend statt. Leider sind diese Aktivitäten wegen Covid-19 erstmal auf Eis gelegt. Aber sie finden hoffentlich bald wieder statt. Wenn du dich dafür interessierst, kannst du dich gerne in den Newsletter auf www.valuedach.de eintragen!

Tilman Versch

valuedach.de valueDACH valueDACH

Diese Frage stellt sich valueDACH ebenfalls und liefert dafür immer wieder neue Antworten. valueDACH ist eine Value-Investing-Community für Deutschland, die Schweiz und Österreich.

Sie hat sich zum Ziel gesetzt, Mitgliedern und Interessierten das gute Investieren näher zu bringen. Mit diesem Ziel wird valueDACH hier auch regelmäßig Gastbeiträge verfassen.

18 AnlegerPlus 04 2020

GASTBEITRAG

WARUM ES MIR WEHTUT, DIESES JAHR NICHT BEI WARREN BUFFETTS HAUPTVERSAMMLUNG ZU SEIN

eit fast einem Vierteljahrhundert gehört das zu meinem Leben wie Weihnachten und Ostern: Anfang Mai ist Berkshire. Dann mache ich mich auf nach Omaha, Ne-

braska. Das ist mitten im „Fly-Over“-Land – also im Midwest der USA, wo Touristen und auch Geschäftsleute selten vorbeischauen.

Für etwa eine Woche wohne ich in einem mittelmäßigen Motel, auf dessen Parkplatz überwiegend die Trucks von Handwerkern stehen. Ich treffe viele Menschen, die ich seit Jahrzehnten genau einmal im Jahr sehe. Fast jeden Tag bin ich auf Partys, auf de-nen schon mal Bill Gates mit einem Drink herumsteht oder die Schauspielerin Glenn Close für die Gäste singt. Das ist schön und spannend, aber allein deshalb komme ich nicht.

Den Kompass einnordenIch komme, um den erfolgreichsten Investor der Welt zu sehen. Weniger, weil ich Warren Buffett – in der Regel nur sehr kurz – persönlich treffen kann. Sondern weil ich – wie alle anderen – die Chance habe, ihm einen Tag lang zuzuhören. „Hier bekommt man den Anlagekompass wieder eingenordet“, sagte mir mal ein Starinvestor. Recht hat er. Einen ganzen Tag lang sitzt Warren Buffett mit seinem Partner Charlie Munger auf der Bühne einer riesigen Halle, in der normalerweise Rockkonzerte stattfinden, und beantwortet Fragen. Nach ein paar Stunden wird jeder Zu-hörer von seiner Weltsicht gefangen, die unglaublich hilfreich ist – und gerade jetzt wäre.

Eine Weltsicht, die Warren Buffett und viele andere reich gemacht hat. Immerhin hat er mit seinen Anlageentscheidungen Milliarden um Milliarden angehäuft. Zwei Zutaten hat diese Sicht: Rationa-lität und Zuversicht. „Wir sehen Rationalität als eine moralische Pflicht“ hat mir sein Partner Charlie Munger einmal gesagt. Das ist gerade jetzt mitten in der Krise unglaublich hilfreich, denn falsche Hoffnungen oder bodenlose Angst werden uns nicht helfen – weder als Gesellschaft noch als Anleger. Gleichzeitig sollten wir alle die Grundzuversicht behalten: „Die Krise wird den Fortschritt der Welt unterbrechen, aber nicht aufhalten“, ist jetzt das Credo von Warren Buffett.

Rationalität und Zuversicht Deshalb tut er nun, was er ein Leben lang getan hat. Zu Hause – auch Warren Buffett arbeitet jetzt im Homeoffice – liest er, denkt nach und rechnet: Welche Unternehmen werden in zehn Jahren immer noch gut dastehen? Wer hat ein Geschäftsmodell und die finanziellen Rücklagen, sodass er die Krise gut überstehen kann? Wohin tendiert die Wirtschaft? Was wird wichtiger? Was ver-schwindet? Und vor allem: Welche Rendite bekomme ich, wenn ich zu den jetzigen Preisen Firma A oder B kaufe? Dass die Börsen währenddessen im Hintergrund Amok laufen und zwischen Panik und Kaufgier hin- und heroszillieren, ist ihm dabei egal. Er berechnet den Kurs, für den ein Unternehmen attraktiv ist, und weiß: In solchen Zeiten kommt seine Kaufchance.

Währenddessen sitze ich hier in meinem Homeoffice und erwi-sche mich dabei, dass ich öfter in meinen alten Interviews mit ihm oder Charlie Munger stöbere oder etwas aus seinen Briefen an die Aktionäre lese. Das hilft mir. Und ich hoffe, dass schon bald wie-der Jahre mit dem gewohnten Rhythmus kommen: Weihnachten, Ostern, Berkshire.

Dr. Gisela Baur

Warren Buffett war früh dran. Noch bevor die US-Öffentlichkeit oder auch ihr Präsident die Gefahr durch Covid-19 richtig wahrnahm, sagte er die Hauptversammlung seiner Holding

Berkshire Hathaway in Omaha ab. Dabei bräuchten wir ihn jetzt ganz dringend.

Gisela Baur ist Wirtschaftsjournalistin und kennt Warren Buffett seit 1997 persönlich. Sie hat zahlreiche Interviews und TV-Beiträge über ihn verfasst und ist Autorin der Biografie:

„Warren Buffett – Der Jahrhundertkapitalist“Hardcover, 320 SeitenVerlag: FinanzBuch Verlagwww.m-vg.de

GASTBEITRAG

AnlegerPlus 04 2020 19

22 AnlegerPlusNews 05 2020

GASTBEITRAG

Sechs Investmentfehler, die Investoren vermeiden sollten

INVESTMENTSTRATEGIE Der Investmentmarkt birgt große Herausforderungen. Ohne grund-legendes Finanzwissen ist es schwierig, die richtigen Entscheidungen für das eigene Portfolio zu treffen.

Investmentkenner Torsten Reidel hat sechs wiederkehrende Fehler aufgelistet, die Anleger nicht begehen sollten, um erfolgreich zu sein.

ie meisten Menschen setzen bei der Aktienanlage auf erprobte Strategien. Es ist für jeden Anleger dennoch unerlässlich, kontinuierlich das Aktiengeschehen zu ver-

folgen. Im besten Fall erkennt man so eigenständig Hinweise, die sich noch nicht in den Kursen abgezeichnet haben. Darüber hinaus sollten Anleger die nachfolgenden Fehler bei ihren Invest-ments möglichst vermeiden.

Fehler Nr. 1: Unstimmige Investmentziele und StrategieIn ihrer täglichen Arbeit sehen Investmentexperten häufig An-lageportfolios, die nicht sinnvoll aufgestellt sind: Die Risikoein-schätzung passt nicht zu den gesetzten Investmentzielen und der Portfoliostrategie. Deutsche Anleger kalkulieren langfristig oft zu vorsichtig und kurzfristig zu risikoreich. Auf diese Weise gefähr-den sie ihr eigenes Anlagevermögen. Sinnvoller ist es hingegen, eine höhere Risikobewertung in An-betracht eines längeren Investitionszeitraums einzugehen. Wie erfolgreich diese Strategie sein kann, zeigt Warren Buffett, einer der größten Investmentgewinner.

Fehler Nr. 2: Risiken übersehenEin mangelhaft diversifiziertes Anlageportfolio birgt versteckte Risiken. Ist das Portfolio zu umfangreich, kommt die strategi-sche Ausrichtung zu kurz und es können ungewollte Korrelati-onen entstehen. Konzentriert sich der Anleger dagegen bei der Aktienauswahl zu sehr auf einen Bereich, können schon kleinere Schwankungen zu größeren Verlusten führen. Optimalerweise findet eine Diversifizierung anhand unterschied-licher Kriterien statt. Die Erfahrung zeigt, dass Faktoren wie Länder- und Sektorenauswahl sowie der Investmentstil entschei-dend für eine ausgewogene und zielgerichtete Strategie sind.

Fehler Nr. 3: Verwechslung von Ertrag und CashflowEinige Anleger begehen den Fehler, Ertrag und Cashflow syno-nym zu verwenden. Der Cashflow gibt vereinfacht gesagt an, wie viel Geld Sie für Lebenserhaltungskosten und andere persönliche Anschaffungen benötigen. Der Ertrag ist die im Anlageportfolio

erzielte Dividende und Verzinsung. Die erwirtschafteten Erträ-ge haben einen unmittelbaren Einfluss auf das Wachstum des Anlagevermögens und die Steuerzahlungen. Beides beeinflusst wiederum den verfügbaren Cashflow.

Es wäre falsch, davon auszugehen, dass der Lebensunterhalt allein von den Erträgen bestritten werden kann, ohne auf das Grund-kapital zurückzugreifen. Die erwirtschafteten Dividenden und Zinsen sind nicht zwangsläufig höher als der Cashflow. Davon sollten sich Anleger nicht beunruhigen lassen, denn entstehen temporäre Verluste, können diese im Folgejahr beim Finanzamt geltend gemacht werden. Mit Hilfe des sogenannten Verlustvor-trags können ebenso wie mit dem Verkauf von Aktien Steuervor-teile erreicht werden.

Fehler Nr. 4: Unterschätzter ZeithorizontViele Anleger rechnen trotz Fortschritten in der Medizin nicht mit einer hohen Lebenserwartung. Diese Annahme kann dazu führen, dass das Vermögen vor dem Lebensende aufgebraucht ist. Tritt dann zusätzlich noch eine kostenintensive Krankheit auf, folgen Einbußen in der Lebensqualität oder die finanzielle Absicherung der Hinterbliebenen entfällt.Die persönlichen Lebensbedingungen spielen bei der Anlagestra-tegie also eine entscheidende Rolle. Anleger sollten ihren Zeit-horizont nicht unterschätzen und möglichst viele Eventualitäten beim Planungsszenario berücksichtigen.

Fehler Nr. 5: Ausländische Märkte ignorierenDeutsche Aktien machen nur etwa 3 % des globalen Aktienmark-tes aus. In Hinblick auf die Maximierung der Rendite ist es daher sinnvoll, sich auf mehr als die heimischen Aktien zu konzentrie-ren. Anleger sollten bei der globalen Diversifizierung aber nicht nur die länderspezifische Wirtschaft und Politik berücksichtigen, sondern primär die Qualität der Aktienunternehmen.

Fehler Nr. 6: Eigene Kenntnisse überschätzenDie Unbeständigkeit der Börse ist mit stetigen Kursschwankun-gen eine wahre Herausforderung. Trotz entsprechender Erfah- Bi

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Instone Real Estate Group AG lädt zur virtuellen Hauptversammlung

Am 09. Juni 2020 freuen wir uns, unsere Aktionärinnen und Aktionäre im virtuellen Raum begrüßen zu dürfen. Die Einladung zur ordentlichen Haupt-versammlung sowie alle relevanten Dokumente finden Sie unter:

https://bit.ly/2zANgv4

Bei allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, Partnern und Dienstleistern, die während der COVID-19-Pandemie Großartiges leisten, möchten wir uns ganz herzlich bedanken. Mehr über Instone Real Estate, einen der führenden Wohnentwickler Deutschlands, erfahren Sie unter: www.instone.de

GASTBEITRAG

rung können Fallstricke übersehen und die eigenen Kenntnisse überschätzt werden, sodass das persönliche Vermögen leidet.Anleger sollten sich grundsätzlich nicht von ihren Emotionen leiten lassen. Sie sollten ihren strategischen Ansatz bewahren und nicht unüberlegt Wertpapiere kaufen oder verkaufen, die laut Finanzexperten als profitabel oder verlustbringend gelten. Investoren müssen die Marktlage objektiv analysieren, um die

richtigen Entscheidungen für ihre finanzielle Zukunft zu treffen. Stimmen Anlageziele und Strategie überein, kann der Gewinn maximiert werden.

Torsten Reidelwww.gruener-fisher.de

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Über den AutorTorsten Reidel ist Geschäftsführer der Grüner Fisher Invest-ments GmbH. Die Grüner Fisher Investments GmbH ist eine wachstumsstarke, unabhängige Vermögensverwaltung. Das Un-ternehmen wurde 1999 von Thomas Grüner gegründet. Seit der amerikanische Milliardär Ken Fisher, dessen Vermögensverwal-tung in den USA zurzeit mehr als 107 Mrd. US-Dollar managt, Mitte 2007 eine Beteiligung an dem Unternehmen erworben hat, lautet der Firmenname Grüner Fisher Investments GmbH.

Weiterhin solide aufgestellt HV-BERICHT Eine Vielzahl von Hauptversammlungen findet in diesem Jahr Pandemie-bedingt rein

virtuell, also ohne physische Präsenz der Aktionäre, statt. Eine der ersten Gesellschaften, die diesen Weg wählte, war am 29. April die Münchener Rück AG.

m „Versammlungsraum“ der diesjäh-rigen Hauptversammlung (HV) hat-ten sich, mit gebührendem Abstand

zwischen den Tischen, lediglich der Auf-sichtsratsvorsitzende Nikolaus von Bom-hard, Vorstandschef Joachim Wenning sowie ein Notar eingefunden. Die übri-gen Vorstands- und Aufsichtsratsmitglie-der waren elektronisch zugeschaltet, die Aktionäre konnten das Geschehen von ihren heimischen Rechnern verfolgen. Auf die Kapitalpräsenz hatte die digitale Form der Versammlung jedenfalls keine negative Auswirkung. Mit 44,6 % des stimmberechtigten Kapitals waren sogar etwas mehr Stimmen als im vergangenen Jahr vertreten.

Deutlicher GewinnanstiegEin Schwerpunkt im Vorstandsbericht waren die Auswirkungen der Corona-krise, von denen selbstverständlich auch der Rückversicherungskonzern betrof-fen ist. Zum einen belastet die Kapital-marktschwäche. Nachdem das Ergebnis aus Kapitalanlagen im Geschäftsjahr 2019 auf 3,2 Mrd. Euro (Vj. 2,5 Mrd. Euro) verbessert werden konnte, dürfte es in diesem Jahr wohl deutlich niedri-ger ausfallen. Hinzu kommen erwartete Schadenleistungen durch Absagen und Verschiebungen von Großveranstaltun-gen sowie aus Reiseversicherungspolicen.

In diesem Zusammenhang missfällt dem Vorstand die öffentliche Diskussion, ob Versicherer für Kosten aus der Corona-Pandemie auch dann haften müssen, wenn dies in den Policen ausgeschlossen ist. Wenning sieht den Ausschluss syste-

mischer Risiken geradezu als Gebot einer verantwortungsbewussten Risikopolitik. Nur so könne sichergestellt werden, dass sich Versicherungsgesellschaften nicht finanziell übernehmen. Verlässlichkeit habe in der Branche einen enorm hohen Wert und man müsse sich darauf verlas-sen können, dass Verträge so gelten, wie sie geschlossen wurden.

Coronakrise gut zu verkraftenDas Geschäftsjahr 2019 hat Munich Re erfolgreich abgeschlossen. Der Konzern-überschuss verbesserte sich deutlich auf 2,7 Mrd. Euro (Vj. 2,3 Mrd. Euro). So-wohl das Rückversicherungs- wie auch das in der ERGO Group gebündelte Erstversicherungsgeschäft übertrafen die Erwartungen. Ein spürbarer Anstieg der zu begleichenden Großschäden konnte durch das verbesserte Ergebnis aus Kapi-talanlagen überkompensiert werden.

Im laufenden Jahr sollte der Gewinn ursprünglich auf 2,8 Mrd. Euro weiter gesteigert werden. Dies wird aus den

oben genannten Gründen voraussichtlich nicht gelingen. Wichtig war Wenning der Hinweis, dass der Konzern mit einem Eigenkapital von 30 Mrd. Euro trotz der zu erwartenden erheblichen Kosten der Pandemie wirtschaftlich stark sei und ein verlässlicher Partner bleibe. Er kann sich sogar vorstellen, dass sich organisch oder anorganisch neue Chancen ergeben und die Gruppe vergleichsweise gestärkt aus der Krise hervorgeht.

Attraktive DividendenrenditeMit Blick auf das erfolgreiche Jahr 2019 und die solide Kapitalausstattung be-schloss die HV eine Anhebung der Divi-dende auf 9,80 Euro (Vj. 9,25 Euro). Die Ausschüttung zehrt bei einem Ergebnis je Aktie von 18,97 Euro (Vj. 15,13 Euro) nicht an der Substanz. In den letzten Jahrzehnten hat die Münchener Rück immer mindestens eine stabile Dividende gezahlt und sie nach Möglichkeit erhöht. Dies soll so beibehalten werden.

Trotzdem konnte sich die Aktie dem schwachen Börsenumfeld nicht entzie-hen. Ausgehend vom Rekordhoch von 283 Euro im Februar 2020 stürzte der Kurs in der Panik der folgenden Wo-chen bis auf 145 Euro ab. Inzwischen notiert die Aktie wieder bei 185 Euro. Auf diesem Niveau beträgt die Dividen-denrendite stolze 5,3 %. Der Abschlag zum Buchwert, der sich zum 31.12.2019 mit 215 Euro je Aktie errechnete, spricht ebenfalls für eine aktuell attraktive Be-wertung.

Matthias Wahler

24 AnlegerPlusNews 05 2020

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Quelle: investing.com │ Stand 13.5.2020

Münchener Rückversicherungs-Gesellschaft (ISIN DE0008430026)

AnlegerPlusNews 05 2020 25

SdK EXTRA

Mögliche Schadensersatzan-sprüche gegen Euromicron AG

Die SdK Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger e.V. plant, mögliche Schadensersatzansprüche von Aktionären der insolventen Euromicron AG gegen-über Organen der Gesellschaft wegen Pflichtverletzungen prüfen zu lassen und organisiert hierfür ein gemeinsames Vorgehen geschädigter Aktionäre.

Euromicron hatte am 10.12.2019 völlig überraschend ein Schutzschirmverfahren in Eigenverwaltung beantragt Noch im Sommer 2019 hatte die Gesellschaft zwei Kapitalerhöhungen durchgeführt, wo-durch die Funkwerk AG eine Beteiligung in Höhe von 15,36 % erwarb. Drei Tage nach der Insolvenzanmeldung wurde die Vorstandssprecherin abberufen, obwohl sie ohnehin spätestens zum 31.3.2020 das Unternehmen verlassen hätte.

Daraufhin wurden am 18.12.2019 zwei neue Sanierungsvorstände bestellt. Diese konnte jedoch ihre Tätigkeit nicht mehr aufnehmen, da bereits einen Tag später vom Amtsgericht Offenbach die Eigenver-waltung aufgehoben und der Sachwalter Dr. Jan Markus Plathner zum vorläufigen Insolvenzverwalter bestellt wurde. Bereits am 20.12.2019 gewährte die Zech Group der Euromicron AG ein Massedarlehen von 5 Mio. Euro mit einer extrem kurzen Lauf-zeit bis zum 31.12.2019. Am 27.12.2019, und somit nur 17 Tage (!) nach dem An-trag auf das Schutzschirmverfahren, erfolg-te der Verkauf aller Tochtergesellschaften von Euromicron an die Zech Group.

Laut Angaben der Euromicron AG hat die Zech Group bereits am 10.12.2019 ein Erwerberkonzept vorgelegt. Daher müssen aus Sicht der SdK bereits im Vorfeld um-fangreiche Gespräche zwischen der Gesell-schaft und der Zech Group stattgefunden haben, ohne dass der Aufsichtsrat über die Gespräche und das Scheitern der Bemü-hungen um einen Überbrückungskredit informiert war. Dass die Finanzierungs-probleme auch dem größten Aktionär, der Funkwerk AG, nicht bekannt gewesen waren, scheint ebenso verwunderlich. Aus Sicht der SdK wäre es naheliegend gewe-sen, zumindest auch mit dem Großakti-onär Gespräche über mögliche Finanzie-rungsoptionen zu führen. Nach vorläufiger Einschätzung eines von der SdK beauftra-gen Rechtsanwalts könnten mehrere mög-liche Pflichtverletzungen, insbesondere durch den Vorstand der Euromicron AG, in Frage kommen. Die SdK, selbst Aktionärin der Euromi-cron AG, plant daher ein gemeinsames Vorgehen geschädigter Aktionäre zu or-ganisieren, um weitere Prüfungshand-lungen durch externe Rechtsanwälte in Auftrag zu geben und somit die bestmög-liche Wahrung der Aktionärsinteressen ge-währleisten zu können. Dies erscheint nur sinnvoll, wenn sich möglichst viele Aktio-näre zusammenschließen. Betroffene Ak-tionäre werden daher gebeten, sich unter www.sdk.org/euromicron für einen kos-tenlosen Newsletter anzumelden, über den wir das weitere Vorgehen koordinieren werden.

SdK ruft Anleiheinhaber der SANHA GmbH & Co. KG zur Interessensbündelung auf

Die SANHA GmbH & Co. KG hat die Inhaber der von ihr emittierten Anleihe (ISIN DE000A1TNA70) zu einer Anleihe-gläubigerversammlung am 25.5.2020 eingeladen. Auf der Versammlung sollen u. a. die Verlängerung der Laufzeit, eine Herabsetzung der Verzinsung und im Gegenzug dazu eine Erhöhung des Rückzahlungsbetrages der Anleihe beschlossen werden.

SANHA hat eine Unternehmensanleihe mit einem derzeitigen Nominalwert von ca. 37 Mio. Euro emittiert. Aufgrund der Auswirkungen der Corona-Pandemie geht die Gesellschaft davon aus, dass sich die Liquidität in den Jahren 2020 und 2021 negativ entwickeln wird. Um eine weitere wirtschaftliche Handlungs-fähigkeit zu gewährleisten, hat die Ge-sellschaft ein Konzept erarbeitet, das die durch die Pandemie veränderten wirtschaftlichen Rahmenbedingungen berücksichtigt. Eckpunkte des Konzepts sind eine Verlängerung der Anleihelauf-zeit um drei Jahre bis Juni 2026, die Ein-führung eines reduzierten Staffelzinses für die Jahre 2020 bis 2026, eine Erhö-hung des Rückzahlungsbetrags auf 105 % zur Aufholung für die Reduzierung der Zinsen in den Jahren 2021 bis 2023 und Anpassungen der Covenants sowie der Negativverpflichtung.

Sofern die Gläubigerversammlung die-sen Änderungen mit der erforderlichen Mehrheit nicht zustimmen oder das notwendige Teilnahmequorum nicht er-reicht werden sollte, könnte die Gesell-schaft nach Einschätzung der SdK bereits mit dem nächsten Zinstermin im Juni in Liquiditätsschwierigkeiten geraten. Denn nach den derzeit geltenden Anlei-hebedingungen wäre im Juni 2020 eine Zinszahlung in Höhe von ca. 2,9 Mio. Euro fällig.

Die SdK rät den betroffenen Anlei-heinhabern sich zu organisieren, um eine bestmögliche Wahrung ihrer In-teressen gewährleisten zu können, und bietet dazu eine kostenlose Registrie-rung für einen Newsletter an, mit dem die Anleiheinhaber über die weiteren Entwicklungen informiert werden. Im Newsletter sind die Beschlussvor-schläge detailliert dargestellt. Um sich für den Newsletter zu registrieren, senden Sie bitte eine E-Mail an [email protected] mit dem Betreff „SANHA“. Die SdK bietet allen betroffenen Anleihein-habern ferner an, sie kostenlos auf der kommenden Versammlung zu vertreten.

Weiter auf WachstumskursDie Zapf Creation AG konnte im abgelaufenen Geschäftsjahr Umsatz und operatives Ergebnis deutlich steigern und unsere Erwartungen übertreffen. Trotz eines erneuten Kurssprungs ist die Aktie weiterhin sehr günstig.

SdK

REALDEPOT

er Konzernumsatz der Zapf Creation AG stieg im Ge-schäftsjahr 2019 gegenüber dem Vorjahr um 18 % auf 104,9 Mio. Euro. Das operative Ergebnis (EBITDA)

verbesserte sich um 6 % auf 20,1 Mio. Euro. Unter dem Strich blieb ein Konzernjahresüberschuss in Höhe von 13,1 Mio. Euro übrig, was einem Gewinn je Aktie von 2,03 Euro entsprach.

Damit lag der Jahresüberschuss trotz hervorragender operativer Zahlen rund 10 % unter dem Vorjahresergebnis. Das war vor allem auf die rückläufigen aktivierten latenten Steuern zurück-zuführen. Diese mussten in Höhe von ca. 3 Mio. Euro aufgelöst werden, da vor allem die inländischen steuerlichen Verlustvorträ-ge bald aufgebraucht sein werden. Bemerkenswert ist der hervor-ragende operative Cashflow, der mit rund 21,6 Mio. Euro – das entspricht 3,36 Euro je Aktie – um 45 % über dem Vorjahres-niveau lag.

Zentraleuropa weiterhin WachstumstreiberWie in den Vorjahren konnte Zapf vor allem seine Marktfüh-rerschaft in Zentraleuropa für weiteres Wachstum nutzen. Im Geschäftsgebiet Zentraleuropa mit den Ländermärkten Deutsch-

land, Österreich, Schweiz, Niederlande und Luxemburg kletter-ten die Umsatzerlöse auf insgesamt 60,0 Mio. Euro. Damit über-stiegen sie den Vorjahreswert von 49,7 Mio. Euro um 20,7 %. Der Anteil der Region Zentraleuropa am gesamten Konzernum-satz erhöhte sich weiter auf nun 57,2 % (Vj. 55,8 %).

Im für Zapf Creation zweitwichtigsten Vertriebsgebiet Nordeu-ropa, zu dem Großbritannien, Irland und Skandinavien gehören, legte der Umsatz um 9,0 % auf 21,7 Mio. Euro zu (Vj. 19,9 Mio. Euro). Der Anteil der Region Nordeuropa am Gesamtumsatz verringerte sich – auch aufgrund der noch besseren Entwicklung in Zentraleuropa – in der Folge erneut: von 22,3 % im Vorjahr auf 20,7 % im Jahr 2019. Damit liegt die Region Nordeuropa weiterhin hinter dem von Zapf selbst erwarteten Potenzial.

Erfreulicher entwickelte sich die Situation in der Region Südeu-ropa, in der im Wesentlichen Spanien, Italien, Frankreich und Belgien zusammengefasst sind. Hier wurde im Geschäftsjahr 2019 ein Umsatzplus von 29,1 % auf nun 7,5 Mio. Euro erzielt. Von den gesamten Konzernerlösen entfiel damit aber weiterhin nur ein kleiner Anteil von 7,2 % (Vj. 6,6 %) auf Südeuropa.

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omHinweise auf potenzielle InteressenkonflikteDie das SdK Realdepot verwaltenden Personen und zur Erstellung des nebenstehenden Artikels beteiligten Personen halten Wertpapiere der Emitten-ten. Ferner halten die Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger e.V. und Mitglieder des SdK Vorstands, welche nicht an der Erstellung dieser Ausgabe mitgewirkt haben, Wertpapiere der Emittenten. Wir weisen darauf hin, dass Mitarbeiter, Sprecher und/oder Mitglieder der Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger e.V. und/oder diesen nahestehende Dritte Wertpapiere der Emittenten halten können. Diese waren jedoch nicht in die Erstellung des Artikels eingebunden und verfügten über keinerlei Informationen über dessen Publikation. Diese Information stellt keine Beratung im Sinne des Wer t-papierhandelsgesetzes und weder Angebot noch Aufforderung zum Kauf, Halten oder Verkauf von Finanzinstrumenten des Emittenten dar. Geschäfte mit Finanz instrumenten sind generell mit Risiken verbunden, die bis hin zum Totalverlust des eingesetzten Vermögens und in bestimmten Fällen auch zu einem Verlust über das eingesetzte Vermögen hinaus führen können. Die historische Wertentwicklung ist nicht notwendigerweise ein Hinweis auf zukünftige Resultate. Die verwendeten Parameter und die verwendeten Inhalte stellen die persönliche Meinung der Autoren dar.

HaftungsausschlussDer Haftungsausschluss der Kapital Medien GmbH (Seite 39) gilt für Beiträge der SdK entsprechend. Die Nutzung der Informationen erfolgt insofern auf eigenes Risiko des Nutzers. Der Leser sollte in jedem Fall vor Entscheidung über eine Geldanlage eine anleger- und anlagegerechte Beratung bei einem hierauf spezialisierten Anbieter in Anspruch nehmen. Eine Aktualisierung des Beitrags für die Zukunft findet nicht statt.

26 AnlegerPlusNews 05 2020

SdK EXTRA

Über Zapf Creation

Zapf Creation ist nach eigenen Angaben Europas führen-der Markenhersteller von Spiel- und Funktionspuppen so-wie Zubehör. Seit 1932 steht der Name Zapf für kreative Spielkonzepte und qualitativ hochwertige Puppen, die das zeitlose Eltern-Kind-Rollenspiel fördern und Kindern so-ziale Kompetenzen vermitteln. Zapf konnte in seinen über 85 Jahren Firmengeschichte zahlreiche Erfolge feiern. Der wohl bekannteste, internationale Erfolg war dabei die Ge-burt der interaktiven Spielpuppe BABY born, die sich seit über 25 Jahren ständig neu erfindet und weltweit verkauft wird. Die elektronische Funktionspuppe Baby Anabell ist bereits seit über 20 Jahren auf dem Markt.

Quelle: Unternehmen

AnlegerPlusNews 05 2020 27

SdK EXTRA

In der Vertriebsregion Osteuropa erhöhten sich die Umsatzerlö-se insgesamt um 14,0 % auf 13,3 Mio. Euro, wodurch der pro-zentuale Anteil dieser Region am Konzernumsatz mit 12,6 % (Vj. 13,1 %) annähernd auf Vorjahresniveau verblieb.

Hohe Liquiditäts- und EigenkapitalpositionDer wichtigste Umsatzträger des Zapf-Creation-Konzerns war im abgelaufenen Geschäftsjahr mit einem Anteil von 71,7 % (Vj. 70,4 %) am Gesamtumsatz das Puppenspielkonzept BABY born. Die Produktlinie Baby Annabell konnte in den zwölf Mo-naten des Jahres 2019 einen Umsatzbeitrag von 22,6 % erwirt-schaften. Die Produktgruppe Minipuppen steigerte den Umsatz 2019 deutlich von 4,5 Mio. Euro auf 5,9 Mio. Euro, was einen Umsatzanteil von rund 5,6 % ergibt.

Unserer Meinung nach verfügte der Zapf-Creation-Konzern zum Ende des Geschäftsjahres 2019 weiterhin über eine zur Geschäftsführung nicht notwendige, überhöhte Ausstattung mit liquiden Mitteln. Zum 31.12.2019 hatte das Unternehmen Guthaben bei Kreditinstituten in Höhe von 60,5 Mio. Euro (Vj. 41,4 Mio. Euro). Verbindlichkeiten gegenüber Kreditgebern be-standen weiterhin nicht. Das Eigenkapital des Zapf-Creation-Konzerns verbesserte sich zum 31.12.2019 auf 68,7 Mio. Euro (Vj. 55,7 Mio. Euro), woraus sich eine Eigenkapitalquote von 71,3 % (Vj. 70,5 %) ergibt.

Weiterhin deutlich unterbewertetDie Zapf-Aktie reagierte am Tag der Vorlage der Geschäftszah-len mit einem Kurssprung um 16 % auf 29 Euro. Allerdings waren die Umsätze in der Aktie eher gering. Die geringen

Börsenumsätze dürften ihren Grund darin haben, dass Unter-nehmen aus dem Umfeld des Großaktionärs Larian zuletzt Ak-tien der Gesellschaft aufgekauft hatten und aus dem Streubesitz von unter 20 % vermutlich kaum Aktionäre bereit sind, zu den aktuellen Kursen zu verkaufen. Aus unserer Sicht zu Recht, denn mit einer Liquidität je Aktie von 9,41 Euro (31.12.2019) und einem aus unserer Sicht nachhaltigen Ergebnis von über 2 Euro je Aktie erscheinen auch Notierungen von über 40 Euro als angemessen.

SdK Realdepot

Wertpapier WKN Kaufdatum Anzahl Kaufkurs Kaufsumme Kurs am Gesamtwert Veränderung in Euro in Euro 13.5.2020 13.5.2020 in % in Euro in EuroGold-Zack AG i.I. Wandelanleihe 768683 13.04.2011 100 *8,30 8.300 *9,02 9.010 8,67Fernheizwerk Neukölln AG 576790 19.10.2011 200 30,50 6.099 44,40 8.440 45,60AGROB Immobilien AG. Vz. 501903 26.06.2012 800 8,20 6.560 25,80 19.840 214,63K+S AG KSAG88 30.07.2013 350 22,72 7.952 5,30 1.866 -76,67RENK AG 785000 10.03.2014 100 85,49 8.549 104,00 10.400 21,65IFA Hotel & Touristik AG** 613120 19.05.2014 5.000 6,65 33.250 4,52 21.000 -32,03GAG Immobilien AG 586353 02.06.2014 100 59,00 5.900 97,50 8.300 65,257C Solarparken AG A11QW6 03.07.2015 4.148 1,79 7.425 3,49 13.357 94,98Porsche Automobil Holding SE PAH003 01.09.2015 150 60,44 9.065 44,05 6.036 -27,11Telefonica Deutschland Holding AG A1J5RX 24.02.2016 1.000 4,36 4.360 2,74 2.350 -37,16HORNBACH Baumarkt AG 608440 10.08.2016 200 25,60 5.119 20,35 3.296 -20,49Zapf Creation AG A2TSMZ 22.05.2017 500 11,40 5.700 27,00 11.300 136,84ElringKlinger AG 785602 19.07.2017 300 17,44 5.231 4,68 1.260 -73,16Uniper SE UNSE01 09.02.2018 300 23,33 6.999 25,00 6.534 7,16Essanelle Hair Group AG Nachbesserungsrechte - 28.03.2011 500 0,00 0,00 0,00 0,00 -

angefallene Transaktionskosten: 1.434,43 Euro | Stückzinsen: 1,30 Euro | Zinsen (Verrechnungskonto): 23,01 Euro | abgeführte Steuern: 8.757,60 EuroKontostand: 4.115,58 Euro | Gesamtdepotwert: 146.316,20 Euro Veränderung seit 01/2011: 46,32 % | Veränderung lfd. Jahr: -11,62 %

Anmerkung Stückzinsen = Saldo aus gezahlten und erhaltenen Stückzinsen | Startkapital am 27.1.2011 = 100.000,00 Euro | Depotveränderung = nach Transaktionskosten, aber vor Steuern *Angaben in %; **Stückzahl resultiert aus mehreren Transaktionen, Kaufkurs ist ein Durchschnittskurs

28 AnlegerPlusNews 05 2020

Sie finden alle IR-Einträgeauch im Internet auf www.Anleger-Guide.de

DAXDeutsche Telekom AG

Hannes Wittig Friedrich-Ebert-Allee 14053111 BonnTel.: +49 (0)228 181-88880E-Mail: [email protected]: www.telekom.com/ir

Die Deutsche Telekom gehört mit 168 Millionen Mobilfunk-Kunden, 28 Millionen Festnetz- und 19 Millionen Breitband-Anschlüssen zu den führenden Telekommuni-kations-Unternehmen weltweit. Sie ist in über 50 Ländern vertreten. 2017 hat sie mit 216.000 Mitarbeitern einen Umsatz von 74,9 Mrd. € erwirtschaftet; davon rund 66% außerhalb Deutschlands.

MDAXalstria office REIT-AG

Ralf DibbernSteinstraße 5-720095 Hamburg Tel.: +49 (0)40 226341-329Fax: +49 (0)40 226341-310E-Mail: [email protected]: www.alstria.deDie alstria office REIT-AG ist der führende REIT und das nach Marktkapitalisierung größte deutsche Büroimmobilienunternehmen. Investitionsschwerpunkte sind Hamburg, Düsseldorf und Stuttgart. Eine erstklassige Mieterqualität und langfris-tige Mietverträge sichern die Stabilität der Erträge und ermöglichen eine attraktive Dividendenpolitik.

DAXCovestro AG

Investor RelationsKaiser-Wilhelm-Allee 6051373 LeverkusenTel.: +49 (0)214 6009-2816E-Mail: [email protected]: www.investor.covestro.com/de/start/

Mit einem Umsatz von 14,6 Milliarden Euro im Jahr 2018 gehört Covestro zu den welt-weit größten Polymer-Unternehmen. Geschäftsschwerpunkte sind die Herstellung von Hightech-Polymerwerkstoffen und die Entwicklung innovativer Lösungen für Produkte, die in vielen Bereichen des täglichen Lebens Verwendung finden. Covestro produziert an 30 Standorten weltweit und beschäftigt rund 16.800 Mitarbeiter.

DAXadidas AG

Investor RelationsAdi-Dassler-Straße 191074 HerzogenaurachTel.: +49 (0)9132 84-2920 E-Mail: [email protected]: www.adidas-group.comadidas ist einer der weltweit führenden Anbieter in der Sportartikelindustrie mit den Kernmarken adidas und Reebok. Das Unternehmen mit Sitz in Herzogenaurach be-schäftigt rund 59.500 Mitarbeiter weltweit und generierte im Jahr 2019 einen Umsatz von 23,6 Milliarden Euro.

DAX

Vonovia SE

Rene HoffmannUniversitätsstraße 13344803 BochumTel.: +49 (0)234 314-1629Fax: +49 (0)234 314 888-1629E-Mail: [email protected] Web: www.vonovia.de Vonovia ist mit einem Portfoliowert von 38,5 Mrd. € und 394.000 Wohnungen eins der größten europäischen Wohnungsunternehmen und stellt als moderner Dienstleister die Kundenorientierung in den Mittelpunkt. Seit 2013 börsennotiert, seit 2015 im DAX gelistet, sowie in den Indizes STOXX Europe 600, MSCI Germany, GPR 250 sowie EPRA/NAREIT Europe geführt. Vonovia beschäftigt 9.500 Mitarbeiter.

MDAXBrenntag

Messeallee 1145131 EssenTel.: +49 (0)201 6496-1141 Fax: +49 (0)201 6496-2003 E-Mail: [email protected] Web: www.brenntag.comBrenntag ist Weltmarktführer in der Chemiedistribution. Als Bindeglied zwischen Chemieproduzenten und weiterverarbeitender Industrie liefert Brenntag seinen etwa 185.000 Kunden Distributionslösungen und Mehrwertleistungen für Industrie- und Spezialchemikalien. Mit einem Netzwerk von mehr als 580 Standorten in 73 Ländern erzielte die Gruppe einen Umsatz von 12,6 Mrd. Euro in 2018.

KontaktINVESTOR RELATIONS

DAXDeutsche Telekom AG

Hannes Wittig Friedrich-Ebert-Allee 14053111 BonnTel.: +49 (0)228 181-88880E-Mail: [email protected]: www.telekom.com/ir

Die Deutsche Telekom gehört mit 168 Millionen Mobilfunk-Kunden, 28 Millionen Festnetz- und 19 Millionen Breitband-Anschlüssen zu den führenden Telekommuni-kations-Unternehmen weltweit. Sie ist in über 50 Ländern vertreten. 2017 hat sie mit 216.000 Mitarbeitern einen Umsatz von 74,9 Mrd. € erwirtschaftet; davon rund 66% außerhalb Deutschlands.

MDAXalstria office REIT-AG

Ralf DibbernSteinstraße 5-720095 Hamburg Tel.: +49 (0)40 226341-329Fax: +49 (0)40 226341-310E-Mail: [email protected]: www.alstria.deDie alstria office REIT-AG ist der führende REIT und das nach Marktkapitalisierung größte deutsche Büroimmobilienunternehmen. Investitionsschwerpunkte sind Hamburg, Düsseldorf und Stuttgart. Eine erstklassige Mieterqualität und langfris-tige Mietverträge sichern die Stabilität der Erträge und ermöglichen eine attraktive Dividendenpolitik.

DAXCovestro AG

Investor RelationsKaiser-Wilhelm-Allee 6051373 LeverkusenTel.: +49 (0)214 6009-2816E-Mail: [email protected]: www.investor.covestro.com/de/start/

Mit einem Umsatz von 14,6 Milliarden Euro im Jahr 2018 gehört Covestro zu den welt-weit größten Polymer-Unternehmen. Geschäftsschwerpunkte sind die Herstellung von Hightech-Polymerwerkstoffen und die Entwicklung innovativer Lösungen für Produkte, die in vielen Bereichen des täglichen Lebens Verwendung finden. Covestro produziert an 30 Standorten weltweit und beschäftigt rund 16.800 Mitarbeiter.

DAXadidas AG

Investor RelationsAdi-Dassler-Straße 191074 HerzogenaurachTel.: +49 (0)9132 84-2920 E-Mail: [email protected]: www.adidas-group.comadidas ist einer der weltweit führenden Anbieter in der Sportartikelindustrie mit den Kernmarken adidas und Reebok. Das Unternehmen mit Sitz in Herzogenaurach be-schäftigt rund 59.500 Mitarbeiter weltweit und generierte im Jahr 2019 einen Umsatz von 23,6 Milliarden Euro.

DAX

Vonovia SE

Rene HoffmannUniversitätsstraße 13344803 BochumTel.: +49 (0)234 314-1629Fax: +49 (0)234 314 888-1629E-Mail: [email protected] Web: www.vonovia.de Vonovia ist mit einem Portfoliowert von 38,5 Mrd. € und 394.000 Wohnungen eins der größten europäischen Wohnungsunternehmen und stellt als moderner Dienstleister die Kundenorientierung in den Mittelpunkt. Seit 2013 börsennotiert, seit 2015 im DAX gelistet, sowie in den Indizes STOXX Europe 600, MSCI Germany, GPR 250 sowie EPRA/NAREIT Europe geführt. Vonovia beschäftigt 9.500 Mitarbeiter.

MDAXBrenntag

Messeallee 1145131 EssenTel.: +49 (0)201 6496-1141 Fax: +49 (0)201 6496-2003 E-Mail: [email protected] Web: www.brenntag.comBrenntag ist Weltmarktführer in der Chemiedistribution. Als Bindeglied zwischen Chemieproduzenten und weiterverarbeitender Industrie liefert Brenntag seinen etwa 185.000 Kunden Distributionslösungen und Mehrwertleistungen für Industrie- und Spezialchemikalien. Mit einem Netzwerk von mehr als 580 Standorten in 73 Ländern erzielte die Gruppe einen Umsatz von 12,6 Mrd. Euro in 2018.

AnlegerPlusNews 05 2020 29

IR-KONTAKT

MDAX

CANCOM SE

Sebastian BucherErika-Mann-Straße 6980636 MünchenTel.: +49 (0)89 54054-5193Fax: +49 (0)8225 9964-5193E-Mail: [email protected]: www.cancom.deAls Managed-Services-Anbieter, Cloud-Architekt und Systemintegrator bietet CANCOM ein umfassendes IT-Produkt- und Dienstleistungsportfolio, um Unterneh-men in die digitale Zukunft zu begleiten. Mit über 3.500 Mitarbeitern ist CANCOM in Deutschland, Österreich, Schweiz, Belgien, Großbritannien und den USA aktiv und erwirtschaftete im Jahr 2018 einen Umsatz von rund 1,4 Milliarden Euro.

MDAXEvonik Industries AG

Investor RelationsRellinghauser Straße 1-1145128 Essen Tel.: +49 (0)201 177-3146Fax: +49 (0)201 177-3140E-Mail: [email protected]: www.evonik.de Evonik ist eines der weltweit führenden Unternehmen der Spezialchemie mit etwa 32.000 Mitarbeitern in über 100 Ländern. Der Fokus auf attraktive Geschäfte der Spezialchemie und kundennahe Innovationskraft stehen im Mittelpunkt der Unterneh-mensstrategie. Im Jahr 2019 erwirtschaftete das Unternehmen bei einem Umsatz von 13,1 Mrd. Euro ein bereinigtes EBITDA von 2,15 Mrd. Euro

MDAXKION GROUP AG

Investor Relations Thea-Rasche-Strasse 8 60549 Frankfurt am Main Tel.: +49 (0)69 20110-7361E-Mail: [email protected]: www.kiongroup.com

Die KION Group ist ein weltweit führender Anbieter von Gabelstaplern, Lagertechnik und verbundenen Dienstleistungen sowie Supply-Chain-Lösungen. In über 100 Ländern opti-miert die KION Group den Material- und Informationsfluss in Fabriken, Lagerhäusern und Vertriebszentren. Der Konzern ist Europas größter Hersteller von Flurförderzeugen, welt-weit die Nummer Zwei und zudem führender Anbieter von Automatisierungstechnologie.

MDAXLANXESS AG

Kennedyplatz 150679 KölnTel.: +49 (0)221 8885-3262Fax: +49 (0)221 8885-4944E-Mail: [email protected]: www.lanxess.de

LANXESS ist ein führender Spezialchemie-Konzern, der 2018 einen Umsatz von 7,2 Milliarden Euro erzielte und aktuell rund 15.400 Mitarbeiter in 33 Ländern beschäftigt. Das Unternehmen ist derzeit an 60 Produktionsstandorten weltweit präsent. Das Kerngeschäft von LANXESS bilden Entwicklung, Herstellung und Vertrieb von chemischen Zwischenprodukten, Additiven, Spezialchemikalien und Kunststoffen.

MDAX

Deutsche Wohnen SE

Sebastian JacobMecklenburgische Str. 5714197 Berlin Tel.: +49 (0)30 897 86-5412Fax: +49 (0)30 897 86-5419 E-Mail: [email protected]: www.ir.deutsche-wohnen.com Die Deutsche Wohnen ist mit rund 160.000 Einheiten eine der führenden Immobilien- gesellschaften in Deutschland. Der Fokus liegt auf der Bewirtschaftung und Entwicklung des Portfolios, mit dem Schwerpunkt auf Wohnimmobilien in attraktiven Metropolregio-nen. Die Deutsche Wohnen ist im MDAX der Deutschen Börse gelistet und wird zudem in den wesentlichen Indizes EPRA/NAREIT und STOXX® Europe 600 geführt.

MDAXHOCHTIEF Aktiengesellschaft

Investor RelationsAlfredstraße 236 45133 EssenTel.: +49 (0)201 824-1870E-Mail: [email protected]: www.hochtief.deHOCHTIEF ist ein technisch ausgerichteter, globaler Infrastrukturkonzern mit führen-den Positionen in seinen Kernaktivitäten Bau, Dienstleistungen und Konzessionen/Public-Private-Partnerships (PPP) und mit Tätigkeitsschwerpunkten in Australien, Nordamerika und Europa. Mit zirka 53.000 Mitarbeitern und Umsatzerlösen von rund 26 Mrd. Euro im Jahr 2019 ist HOCHTIEF weltweit auf entwickelte Märkte fokussiert.

IR-Kontakt „Print & Online“

Jahresbuchung

1.990,-

Sichern Sie sich Ihren IR-Kontakt im nächsten AnlegerPlus.

Buchen Sie jetzt unter Tel: 089 2020846-19

Jahresbuchung (10 Print-, 12 Newsausgaben, 12 Monate Online) 1.990 €

Veröffentlichung auf www.Anleger-Guide.de

MDAXLEG Immobilien AG

Burkhard SawazkiHans-Böckler-Straße 3840476 DüsseldorfTel.: +49 (0)211 4568-400Fax: +49 (0)211 4568-22204E-Mail: [email protected] Web: www.leg.agDie LEG ist ein führendes deutsches Wohnimmobilienunternehmen. Das Unternehmen zeigt ein überdurchschnittliches Wachstum und behauptet eine führende Profitabilität. Das defensive Geschäftsmodell wird durch eine langfristig gesicherte Finanzierung bei geringen Zinskosten gestützt. Durch organisches Wachstum und Akquisitionen wird eine attraktive Dividendenrendite mit Wachstumspotenzial generiert.

MDAX

CANCOM SE

Sebastian BucherErika-Mann-Straße 6980636 MünchenTel.: +49 (0)89 54054-5193Fax: +49 (0)8225 9964-5193E-Mail: [email protected]: www.cancom.deAls Managed-Services-Anbieter, Cloud-Architekt und Systemintegrator bietet CANCOM ein umfassendes IT-Produkt- und Dienstleistungsportfolio, um Unterneh-men in die digitale Zukunft zu begleiten. Mit über 3.500 Mitarbeitern ist CANCOM in Deutschland, Österreich, Schweiz, Belgien, Großbritannien und den USA aktiv und erwirtschaftete im Jahr 2018 einen Umsatz von rund 1,4 Milliarden Euro.

MDAXEvonik Industries AG

Investor RelationsRellinghauser Straße 1-1145128 Essen Tel.: +49 (0)201 177-3146Fax: +49 (0)201 177-3140E-Mail: [email protected]: www.evonik.de Evonik ist eines der weltweit führenden Unternehmen der Spezialchemie mit etwa 32.000 Mitarbeitern in über 100 Ländern. Der Fokus auf attraktive Geschäfte der Spezialchemie und kundennahe Innovationskraft stehen im Mittelpunkt der Unterneh-mensstrategie. Im Jahr 2019 erwirtschaftete das Unternehmen bei einem Umsatz von 13,1 Mrd. Euro ein bereinigtes EBITDA von 2,15 Mrd. Euro

MDAXKION GROUP AG

Investor Relations Thea-Rasche-Strasse 8 60549 Frankfurt am Main Tel.: +49 (0)69 20110-7361E-Mail: [email protected]: www.kiongroup.com

Die KION Group ist ein weltweit führender Anbieter von Gabelstaplern, Lagertechnik und verbundenen Dienstleistungen sowie Supply-Chain-Lösungen. In über 100 Ländern opti-miert die KION Group den Material- und Informationsfluss in Fabriken, Lagerhäusern und Vertriebszentren. Der Konzern ist Europas größter Hersteller von Flurförderzeugen, welt-weit die Nummer Zwei und zudem führender Anbieter von Automatisierungstechnologie.

MDAXLANXESS AG

Kennedyplatz 150679 KölnTel.: +49 (0)221 8885-3262Fax: +49 (0)221 8885-4944E-Mail: [email protected]: www.lanxess.de

LANXESS ist ein führender Spezialchemie-Konzern, der 2018 einen Umsatz von 7,2 Milliarden Euro erzielte und aktuell rund 15.400 Mitarbeiter in 33 Ländern beschäftigt. Das Unternehmen ist derzeit an 60 Produktionsstandorten weltweit präsent. Das Kerngeschäft von LANXESS bilden Entwicklung, Herstellung und Vertrieb von chemischen Zwischenprodukten, Additiven, Spezialchemikalien und Kunststoffen.

MDAX

Deutsche Wohnen SE

Sebastian JacobMecklenburgische Str. 5714197 Berlin Tel.: +49 (0)30 897 86-5412Fax: +49 (0)30 897 86-5419 E-Mail: [email protected]: www.ir.deutsche-wohnen.com Die Deutsche Wohnen ist mit rund 160.000 Einheiten eine der führenden Immobilien- gesellschaften in Deutschland. Der Fokus liegt auf der Bewirtschaftung und Entwicklung des Portfolios, mit dem Schwerpunkt auf Wohnimmobilien in attraktiven Metropolregio-nen. Die Deutsche Wohnen ist im MDAX der Deutschen Börse gelistet und wird zudem in den wesentlichen Indizes EPRA/NAREIT und STOXX® Europe 600 geführt.

MDAXHOCHTIEF Aktiengesellschaft

Investor RelationsAlfredstraße 236 45133 EssenTel.: +49 (0)201 824-1870E-Mail: [email protected]: www.hochtief.deHOCHTIEF ist ein technisch ausgerichteter, globaler Infrastrukturkonzern mit führen-den Positionen in seinen Kernaktivitäten Bau, Dienstleistungen und Konzessionen/Public-Private-Partnerships (PPP) und mit Tätigkeitsschwerpunkten in Australien, Nordamerika und Europa. Mit zirka 53.000 Mitarbeitern und Umsatzerlösen von rund 26 Mrd. Euro im Jahr 2019 ist HOCHTIEF weltweit auf entwickelte Märkte fokussiert.

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MDAXLEG Immobilien AG

Burkhard SawazkiHans-Böckler-Straße 3840476 DüsseldorfTel.: +49 (0)211 4568-400Fax: +49 (0)211 4568-22204E-Mail: [email protected] Web: www.leg.agDie LEG ist ein führendes deutsches Wohnimmobilienunternehmen. Das Unternehmen zeigt ein überdurchschnittliches Wachstum und behauptet eine führende Profitabilität. Das defensive Geschäftsmodell wird durch eine langfristig gesicherte Finanzierung bei geringen Zinskosten gestützt. Durch organisches Wachstum und Akquisitionen wird eine attraktive Dividendenrendite mit Wachstumspotenzial generiert.

30 AnlegerPlusNews 05 2020

IR-KONTAKT

MDAXNEMETSCHEK SE

Investor RelationsKonrad-Zuse-Platz 181829 MünchenTel: +49 89 540459-0Fax: +49 89 540459-444E-Mail: [email protected]: www.nemetschek.comDie Nemetschek Group ist Vorreiter für die digitale Transformation in der AEC-Industrie. Als weltweit einzige Unternehmensgruppe deckt Nemetschek mit ihren Software-lösungen den kompletten Lebenszyklus von Bau- und Infrastrukturprojekten ab und führt ihre mehr als 5 Mio. Kunden in die Zukunft der Digitalisierung. Das Unternehmen ist im MDAX und TecDAX gelistet.

MDAXQIAGEN N.V.

Dr. Sarah Fakih QIAGEN Straße 140724 HildenTel.: +49 (0)2103 29-0Fax: +49 (0)2103 29-22000E-Mail: [email protected]: www.qiagen.comQIAGEN N.V., eine niederländische Holdinggesellschaft, ist der weltweit führende An-bieter von Komplettlösungen zur Gewinnung wertvoller molekularer Erkenntnisse aus biologischen Proben. Zum 31. März 2019 beschäftigte QIAGEN weltweit rund 5.200 Mitarbeiter an über 35 Standorten.

MDAXRTL Group

Investor Relations43, Boulevard Pierre Frieden1543 LuxemburgTel.: +352 (0)2486-5074Fax: +352 (0)2486-5139E-Mail: [email protected]: www.rtlgroup.comDie RTL Group ist ein führendes Unternehmen im Sender-, Inhalte- und Digitalge-schäft mit Beteiligungen an 68 Fernseh- und 30 Radiosendern, weltweiter Produktion sowie dynamisch wachsendem Digitalgeschäft. 2019 erzielte die RTL Group einen neuen Umsatzrekord mit 6,7 Mrd. €, das bereinigte EBITA lag bei 1,16 Mrd. €. Wachs-tumstreiber waren vor allem Fremantle und die Digitalgeschäfte.

MDAXTAG Immobilien AG

Dominique MannSteckelhörn 520457 HamburgTel.: +49 (0)40 38032-305Fax: +49 (0)40 38032-388E-Mail: [email protected]: www.tag-ag.comDie TAG Immobilien AG ist ein MDAX-gelistetes Immobilienunternehmen mit dem Fo-kus auf Akquisition, Entwicklung und Bewirtschaftung von Wohnimmobilien im Norden und Osten Deutschlands sowie in Polen. Neben dem aktiven Asset-Management der rd. 85.000 Einheiten steht die wert- und renditeorientierte Optimierung des Portfolios im strategischen Fokus, um Investoren eine attraktive Anlageklasse zu bieten.

MDAXOsram Licht AG

Juliana BaronMarcel-Breuer-Str. 680807 MünchenTel.: +49 (0)89 6213-3030Fax: +49 (0)89 6213 3629E-Mail: [email protected]: www.osram-group.de/en/investorsOSRAM ist ein weltweit führendes Hightech-Unternehmen. Das Portfolio reicht von High-Tech-Anwendungen auf der Basis halbleiterbasierter Technologien, bis hin zu intel-ligenten Lichtlösungen in Gebäuden und Städten. Seit Ende des Geschäftsjahres 2018, zählt OSRAM ca. 27.400 Mitarbeiter weltweit und erzielte einen Umsatz von mehr als 4,1 Milliarden Euro. Das Unternehmen ist an den Börsen Frankfurt und München notiert.

MDAXRATIONAL AG

Stefan Arnold Siegfried-Meister-Straße 186899 LandsbergTel.:  +49 (0)8191 327-2209Fax: +49 (0)8191 327-722209E-Mail: [email protected]: www.rational-online.comRATIONAL hat sich durch Spezialisierung auf die thermische Speisenzubereitung, Fokussierung auf die Profiküche und die uneingeschränkte Kundennutzenorientierung als weltweiter Markt- und Technologieführer in seinem Segment mit einem Marktanteil von rund 50% etabliert. Das 1973 gegründete Unternehmen beschäftigt rund 2.200 Mitarbeiter und erzielte 2018 Umsatzerlöse in Höhe von 777,9 Mio. Euro.

MDAXSiltronic AG

Petra MüllerHanns-Seidel-Platz 481737 MünchenTel.: +49 (0)89 8564-3133Fax: +49 (0)89 8564-3904E-Mail: [email protected]: www.siltronic.comSiltronic ist einer der weltweit führenden Hersteller von Wafern aus Reinstsilizium und Partner vieler führender Chip-Hersteller. Das Unternehmen unterhält Produktions-stätten in Europa, Asien und den USA. Siltronic entwickelt und fertigt Wafer mit einem Durchmesser von bis zu 300 mm. Siliziumwafer sind die Grundlage der modernen Mikro- und Nanoelektronik.

MDAX

VARTA AG

Bernhard WolfDaimlerstraße 1 73479 EllwangenTel.: +49 (0)7961 921-969Fax: +49 (0)7961 92173-969E-Mail: [email protected]: www.varta.com Die AG ist weltweit in über 75 Ländern vertreten. Im Segment Microbatteries ist sie Innovationsführer für Lithium-Ionen-Batterien für Wearables, insbesondere für schnur-lose Premium Headsets und Marktführer für Hörgerätebatterien. Im Segment Power & Energy ist ein führender Hersteller für Energiespeicherlösungen und produziert BatteryPacks für industrielle und kabellose Anwendungen.

AnlegerPlusNews 05 2020 31

IR-KONTAKT

SDAX

BayWa AG

Investor RelationsArabellastraße 481925 MünchenTel.: +49 (0)89 9222-3887Fax: +49 (0)89 9212-3887E-Mail: [email protected]: www.baywa.deDer international tätige BayWa-Konzern hat seinen Schwerpunkt in den Bereichen Groß-/ Einzelhandel und Dienstleistungen. Hauptsitz der 1923 gegründeten Mutter-gesellschaft BayWa AG ist München. Die Geschäftsaktivitäten teilen sich auf in die Segmente Agrar, Bau und Energie.

SDAXDeutsche Beteiligungs AG

Thomas FrankeBörsenstraße 1 60313 Frankfurt am MainTel.: +49 (0)69 95787-307Fax: +49 (0)69 95787-5307E-Mail: [email protected]: www.dbag.de Die börsennotierte Deutsche Beteiligungs AG initiiert geschlossene Private-Equity- Fonds und investiert an der Seite der DBAG-Fonds in gut positionierte mittelständische Unternehmen mit Entwicklungspotenzial. Ihr unternehmerischer Investitionsansatz macht sie zu einem begehrten Beteiligungspartner im deutschsprachigen Raum. Das vom DBAG-Konzern verwaltete und beratene Kapital beträgt rund 1,7 Milliarden Euro.

SDAXGodewind Immobilien AG

Gunnar JanssenTaunusanlage 860329 Frankfurt am MainTel.: +49 (0)69 2713973-213Fax: +49 (0)69 2713973-250E-Mail: [email protected]: www.godewind-ag.com Die Godewind ist eine auf deutsche Büroimmobilien spezialisierte Gesellschaft. Die MANAGE 2 CORE Strategie sieht den Ankauf von Immobilien mit hohem, nicht strukturellem Leerstand vor, der stetig reduziert wird. Der Fokus liegt auf den Top 7 Standorten in Deutschland. Aktuell verfügt Godewind über Büroassets im Wert von ca. € 950 Mio., die auf rund drei Mrd. € ausgebaut werden sollen.

SDAXINDUS Holding AG

Dafne SanacKölner Straße 32 51429 Bergisch Gladbach Tel.: +49 (0)2204 4000-32 Fax: +49 (0)2204 4000-20 E-Mail: [email protected] Web: www.indus.de Seit 30 Jahren ist INDUS die führende börsennotierte Beteiligungsgesellschaft im deutschsprachigen Mittelstand. Wir erwerben überwiegend inhabergeführte Gesell-schaften und unterstützen die Geschäftsentwicklung unserer mehr als 40 Unterneh-men langfristig. 2018 erwirtschafteten die rund 10.714 Mitarbeiter der Gruppe einen Umsatz von über 1,71 Mrd. Euro.

SDAXCECONOMY AG

Stephanie RitschelBenrather Straße 18-2040213 DüsseldorfTel.: +49 (0)221 5408-7222Fax: +49 (0)221 5408-7005E-Mail: [email protected]: www.ceconomy.de Die CECONOMY AG ist die führende Plattform für Unternehmen, Konzepte und Marken im Bereich Consumer Electronics in Europa. Die Unternehmen im CECONOMY-Portfolio haben Milliarden Verbraucherkontakte pro Jahr und bieten Produkte, Dienstleistungen und Lösungen, die das Leben in der digitalen Welt so einfach und angenehm wie mög-lich machen. So schaffen sie Mehrwert für Kunden ebenso wie für Investoren.

SDAXDrägerwerk AG & Co. KGaA

Thomas FischlerMoislinger Allee 53-5523542 LübeckTel.: +49 (0)451 882-2685Fax: +49 (0)451 882-72685E-Mail: [email protected] Web: www.draeger.com Dräger stellt Produkte der Medizin- und Sicherheitstechnik her. Damit schützen, unter-stützen und retten wir auf der ganzen Welt das Leben von Menschen im Krankenhaus und bei Feuerwehren, Rettungsdiensten, Behörden, im Bergbau sowie in der Industrie. Unser 1889 gegründetes Familienunternehmen besteht in fünfter Generation und hat sich zu einem globalen börsennotierten Konzern entwickelt.

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SDAXNEW WORK SE

Patrick MöllerDammtorstraße 3020354 HamburgTel.: +49 (0)40 419131-793Fax: +49 (0)40 419131-44E-Mail: [email protected]: www.new-work.se/de/investor-relations/Die NEW WORK SE engagiert sich mit ihren Marken, Services und Produkten für eine erfüllendere Arbeitswelt und schreibt damit das nächste Kapitel der Erfolgsgeschichte der früheren XING SE. Gegründet als professionelles Netzwerk openBC von Lars Hinrichs, erfolgte 2006 die Umbenennung in XING und 2019 in NEW WORK SE.

SDAXINDUS Holding AG

Dafne SanacKölner Straße 32 51429 Bergisch Gladbach Tel.: +49 (0)2204 4000-32 Fax: +49 (0)2204 4000-20 E-Mail: [email protected] Web: www.indus.de Seit 30 Jahren ist INDUS die führende börsennotierte Beteiligungsgesellschaft im deutschsprachigen Mittelstand. Wir erwerben überwiegend inhabergeführte Gesell-schaften und unterstützen die Geschäftsentwicklung unserer mehr als 40 Unterneh-men langfristig. 2018 erwirtschafteten die rund 10.714 Mitarbeiter der Gruppe einen Umsatz von über 1,71 Mrd. Euro.

32 AnlegerPlusNews 05 2020

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SDAXNordex SE

Felix ZanderLangenhorner Chaussee 600 22419 HamburgTel.: +49 (0)40 30030-1000Fax: +49 (0)40 30030-1101E-Mail: [email protected]: www.nordex-online.com Nordex SE hat als globaler Anbieter von effizienten Onshore-Windenergieanlagen über 28 GW installiert, erzielte 2019 einen Umsatz von 3,3 Mrd. EUR und verfügt über Werke in Deutschland, Spanien, Brasilien, USA, Indien, Argentinien und Mexiko. Das Produktportfo-lio mit Turbinen der 2,4- bis 5.X-MW-Klasse ist auf Länder mit begrenzten Ausbauflächen oder begrenzten Netzkapazitäten ausgelegt.

SDAXPfeiffer Vacuum Technology AG

Heide EricksonBerliner Straße 4335614 AsslarTel.: +49 (0)6441 802-1346Fax: +49 (0)6441 802-1365E-Mail: [email protected] Vacuum (Börsenkürzel PFV, ISIN DE0006916604) ist ein weltweit führender Anbieter von Vakuumlösungen. Neben einem kompletten Programm an hybrid- und magnetgelagerten Turbopumpen umfasst das Produktportfolio Vorvakuumpum-pen, Lecksucher, Mess- und Analysegeräte, Bauteile sowie Vakuumkammern und -systeme.

PRIME STANDARDAdler Modemärkte AG

Jasmin DentzIndustriestraße Ost 1-7 63808 HaibachTel.: +49 (0)6021 633-1828Fax: +49 (0)6021 633-1417E-Mail: [email protected] Web: www.adlermode-unternehmen.comMit rund 3800 Mitarbeitern und 180 Filialen in der DACH-Region sowie Luxemburg gehört die Adler Modemärkte AG zu Deutschlands führenden Textileinzelhandelsket-ten. ADLERs Alleinstellungsmerkmal ist die konsequente Ausrichtung des Produkt- und Leistungsangebots an den Bedürfnissen der wachsenden Zielgruppe der über 55-Jährigen hinsichtlich Modegrad, Passform, Funktionalität und Qualität.

SDAXNORMA Group SE

Investor RelationsEdisonstraße 463477 MaintalTel.: +49 (0)6181 6102-741Fax: +49 (0)6181 6102-7641E-Mail: [email protected] Web: www.normagroup.comAls internationaler Markt- und Technologieführer für hochentwickelte Verbindungs-technologie sind wir ein strategischer Entwicklungspartner für unsere Kunden in über 100 Ländern mit einem integrierten Service-Vertriebsnetzwerk. Unsere Produkte umfassen Befestigungsschellen, Verbindungselemente und Fluidsysteme.

SDAXStröer SE & Co. KGaA

Investor Relations Ströer Allee 150999 KölnTel.: +49 (0)2236 9645-324Fax: +49 (0)2236 9645-6324 E-Mail: [email protected] Web: www.stroeer.comStröer ist ein führender deutscher Außenwerber und bietet werbungtreibenden Kunden individualisierte, voll integrierte Komplettlösungen entlang der gesamten Marketing- und Vertriebswertschöpfungskette an. Ströer setzt mit der „OOH plus“ Strategie auf die Stärken des OOH-Geschäfts unterstützt durch die flankierenden Geschäftsfelder Content und Direct Media.

SDAXzooplus AG

Diana ApostolSonnenstraße 1580331 MünchenTel.: +49 (0) 89 95006-210Fax: +49 (0)89 95006-503E-Mail: [email protected]: investors.zooplus.comzooplus ist Europas führender Internethändler für Heimtierbedarf mit Umsatzerlösen von 1,342 Mrd. Euro in 2018 und einer Geschäftsaktivität in 30 Ländern Europas. zooplus ist seit 2008 börsennotiert und seit 2011 im SDAX gelistet. zooplus vertreibt über 8.000 Produkte für alle wichtigen Heimtiergattungen und bietet eine Vielzahl interaktiver Content- und Community-Angebote an.

PRIME STANDARD

ADLER Real Estate AG

Tina Kladnik Joachimsthalerstraße 3410719 BerlinTel.: +49 (0)30 398018-423 Fax: +49 (0)30 6396192-28 E-Mail: [email protected] Web: www.adler-ag.comDie ADLER Real Estate AG gehört mit mehr als 60.000 Wohnungen zu den führenden Immobilienunternehmen in Deutschland. Als integrierter Immobilienkonzern bietet ADLER seinen Mietern alle wohnungsnahen Dienstleistungen aus einer Hand an. Her-vorgegangen ist die Gesellschaft aus den Frankfurter Adlerwerken, deren Geschichte bis in das 19. Jahrhundert zurückreicht.

SDAXWashTec AG

Karoline KalbArgonstraße 786153 AugsburgTel.:  +49 (0)821 5584-0Fax: +49 (0)821 5584-1135E-Mail: [email protected]: www.washtec.deWashTec ist nicht nur Weltmarktführer, sondern auch Innovationsführer im Bereich der Car Wash Industrie und ist in mehr als 80 Ländern weltweit präsent. MIt der größten installierten Machinenbasis in Europa, einem komplettn Produktportfolio und einem fä-chendeckenden Servicenetzwerk mit über 600 eigenen Servicetechnikern ist WashTec der Markt- und Renditeführer in der Car Wash Industrie.

AnlegerPlusNews 05 2020 33

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PRIME STANDARDBAUER AG

Christopher Wolf BAUER-Straße 186529 SchrobenhausenTel.: +49 (0)8252 97-1218Fax: +49 (0)8252 97-0E-Mail: [email protected]: www.bauer.de Die BAUER Gruppe ist mit über 110 Tochterfirmen führender Anbieter von Dienstleis-tungen, Maschinen und Produkten für Boden und Grundwasser. Die Geschäftstätig-keit ist in drei zukunftsorientierte Segmente mit hohem Synergiepotential aufgeteilt: Bau, Maschinen und Resources. 2019 verzeichnete der Konzern mit etwa 12.000 Mitarbeitern eine Gesamtkonzernleistung von 1,6 Mrd. Euro.

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PRIME STANDARDGateway Real Estate AG

Sven AnnutschThe Squaire 15 | Am Flughafen 60549 Frankfurt am MainTel.: +49 (0)69 7880 8800-44Fax: +49 (0)69 7880 8800-99E-Mail: [email protected]: www.gateway-re.deDie Gateway Real Estate AG mit ihren Tochterunternehmen ist einer der führenden börsennotierten Entwickler von Gewerbe- und Wohnimmobilien. Das Unternehmen konzentriert sich besonders auf das Development von Büroimmobilien und inner-städ-tischen Geschäftshäusern in den Top-7-Städten Deutschlands sowie in ausgewählten wachstumsstarken Regionen.

PRIME STANDARDCENIT AG

Tanja MarinovicIndustriestraße 52-5470565 StuttgartTel.: +49 (0)711 7825-3320Fax: +49 (0)711 44-4320E-Mail: [email protected] Web: www.cenit.comCENIT ist der Partner für die erfolgreiche digitale Transformation. Kunden verfügen mit CENIT an ihrer Seite über weitreichende Möglichkeiten zur Optimierung ihrer horizontalen und vertikalen Geschäftsprozesse. Innovative Technologien aus den Bereichen Product Lifecycle Management, Digitale Fabrik und Enterprise Information Management schaffen dafür die Basis.

PRIME STANDARDExpedeon AG

Expedeon AGWaldhofer Straße 10469123 Heidelberg Tel.: +49 (0)6221 3540-125Fax: +49 (0)6221 3540-127E-Mail: [email protected] Web: www.expedeon.comExpedeon AG ist ein Life Science-Unternehmen für Tools und Reagenzien, das innovative Produkte und Dienstleistungen mit Mehrwert für die Proteomik- und Geno-mikforschung entwickelt bzw. vermarktet und Einzelzell- sowie Flüssigbiopsie-basierte NGS-Anwendungen und deren Nutzen in der klinischen Diagnostik einbringt.

PRIME STANDARD

GESCO AG

Frank KopfingerJohannisberg 742103 WuppertalTel.: +49 (0)202 24820-18E-Mail: [email protected]: www.gesco.deGESCO ist eine Industriegruppe mit Fokus auf Produktionsprozess-Technologie, Ressourcen-Technologie, Gesundheits- und Infrastruktur-Technologie sowie Mobi-litäts-Technologie. Als im Prime Standard börsennotierte Gesellschaft eröffnet die GESCO AG privaten und institutionellen Anlegern den Zugang zu einem Portfolio mit Hidden Champions des industriellen deutschen Mittelstands.

PRIME STANDARDDeutsche Konsum REIT AG

Stefanie FreyAugust-Bebel-Straße 6814482 PotsdamTel.: +49 (0)331 740076-533Fax: +49 (0)331 740076-520E-Mail: [email protected]: www.deutsche-konsum.de Die Deutsche Konsum REIT-AG, Broderstorf, ist ein börsennotiertes Immobilienun-ternehmen mit Fokus auf deutsche Einzelhandelsimmobilien für Waren des täglichen Bedarfs an etablierten Mikrostandorten. Der Schwerpunkt der Aktivitäten der Gesell-schaft liegt in der Bewirtschaftung und Entwicklung der Immobilien mit dem Ziel einer stetigen Wertentwicklung und dem Heben stiller Reserven.

PRIME STANDARDDeutsche Industrie REIT-AG

René Bergmann, Finanzvorstand (CFO)August-Bebel-Straße 6814482 PotsdamTel.: +49 (0)331 7400 76-535Fax: +49 (0)331 7400 76-520E-Mail: [email protected] Web: www.deutsche-industrie-reit.de Die DIR investiert nachhaltig in Light-Industrial Immobilien in Deutschland. Light Industrial umfasst neben der Lagerung und Distribution von Handelsgütern, auch deren Verwaltung und Produktion und besteht hauptsächlich aus mittleren- bis großen Industrie- und Gewerbeparks. Die Flächen sind meist komplexer ausgerüstet als reine Logistikimmobilien und haben eine hohe lokale Relevanz.

34 AnlegerPlusNews 05 2020

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PRIME STANDARDMasterflex SE

Investor RelationsWilly-Brandt-Allee 30045891 GelsenkirchenTel.: +49 (0)209 97077-0Fax: +49 (0)209 97077-20E-Mail: [email protected]: www.masterflexgroup.comDie Masterflex Group ist DER Spezialist für die Entwicklung, Produktion und Anwen-dungsberatung von Hightech-Schläuchen aus Kunststoffen. Eingesetzt werden die in-novativen Verbindungen in fast allen Branchen. Aufgrund des breiten Kundenportfolios (etwa Maschinenbau, Luftfahrt oder Gebäudetechnik sowie zunehmend Lebensmittel-, Pharma- und Medizintechnik) ist das Geschäft wenig zyklisch.

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PRIME STANDARDHeidelberger Druckmaschinen AG

Lena Landenberger Gutenbergring69168 WieslochTel.: +49 (0)6222 8267-121Fax: +49 (0)6222 8267-129E-Mail: [email protected]: www.heidelberg.comDie Heidelberger Druckmaschinen AG ist ein zuverlässiger Partner mit hoher Innova-tionskraft für die globale Druckindustrie und andere Industriebranchen. Seit über 160 Jahren stehen wir für Qualität und Zukunftsfähigkeit und gestalten die digitale Zukunft mit moderner Technologie, innovativen Geschäftsideen und digitalen Plattformen. Dafür sorgen weltweit rund 11.600 Mitarbeiter an 250 Standorten in 170 Ländern.

PRIME STANDARDOVB Holding AG

Brigitte BoniferHeumarkt 150667 KölnTel.: +49 (0)221 2015-288Fax: +49 (0)221 2015-325E-Mail: [email protected]: www.ovb.euDie OVB Holding AG, Köln, ist einer der führenden europäischen Finanzvermittlungskon-zerne. Im Mittelpunkt der Beratung steht seit 1970 die langfristige, themenübergreifende und kundenorientierte Finanzberatung privater Haushalte. OVB ist aktuell in 15 europäi-schen Ländern aktiv. Rund 5.000 hauptberufliche Finanzvermittler betreuen mehr als 3,7 Millionen Kunden.

PRIME STANDARDHapag-Lloyd AG

Investor RelationsBallindamm 2520095 HamburgTel.: +49 (0)40 3001-2896Fax: +49 (0)40 3001-73490E-Mail: [email protected]: www.hapag-lloyd.deMit einer Flotte von 230 modernen Containerschiffen ist Hapag-Lloyd eine der weltweit führenden Linienreedereien. Das Unternehmen ist mit ca.13.000 Mitarbeitern an 314 Standorten in 125 Ländern präsent. 180 Liniendienste weltweit sorgen für schnelle und zuverlässige Verbindungen zwischen allen Kontinenten.

PRIME STANDARDMasterflex SE

Investor RelationsWilly-Brandt-Allee 30045891 GelsenkirchenTel.: +49 (0)209 97077-0Fax: +49 (0)209 97077-20E-Mail: [email protected]: www.masterflexgroup.comDie Masterflex Group ist DER Spezialist für die Entwicklung, Produktion und Anwen-dungsberatung von Hightech-Schläuchen aus Kunststoffen. Eingesetzt werden die in-novativen Verbindungen in fast allen Branchen. Aufgrund des breiten Kundenportfolios (etwa Maschinenbau, Luftfahrt oder Gebäudetechnik sowie zunehmend Lebensmittel-, Pharma- und Medizintechnik) ist das Geschäft wenig zyklisch.

PRIME STANDARDKPS AG

Ulrike SchäferBeta-Straße 10H 85774 Unterföhring Tel.: +49 (0)89 35631-0 Fax: +49 (0)89 35631-3300 E-Mail: [email protected]: www.kps.comKPS ist der europaweit führende Transformationspartner für Unternehmen, die ihr Geschäftsmodell innerhalb kürzester Zeit radikal auf den Kunden ausrichten und innovative, digitale Prozesse sowie Technologien implementieren wollen. KPS liefert von der Strategieberatung über branchenspezifische Prozessketten bis zur Implementierung modernster Technologien alles aus einer Hand.

PRIME STANDARDPSI Software AG

Karsten PierschkeDircksenstraße 42-4410178 Berlin (Mitte)Tel.: +49 (0)30 2801-2727Fax: +49 (0)30 2801-1000E-Mail: [email protected] Web: www.psi.de/irDer PSI-Konzern entwickelt und integriert auf der Basis eigener Softwareprodukte komplette Lösungen für die Optimierung des Energie- und Materialflusses und gliedert sich in die Segmente Energiemanagement (Energienetze, Energiehandel, Öffentli-cher Personenverkehr) und Produktionsmanagement (Metallerzeugung, Automotive, Maschinenbau, Logistik).

PRIME STANDARD

GRAMMER AG

Boris von MutiusGrammer-Allee 292289 UrsensollenTel.: +49 (0)9621 66-0Fax: +49 (0)9621 66-1000E-Mail: [email protected]: www.grammer.comDie GRAMMER AG ist spezialisiert auf die Entwicklung und Herstellung von gefeder-ten Fahrer- und Passagiersitzen für Offroad-Fahrzeuge (Traktoren, Baumaschinen, Stapler), Lkw, Busse und Bahnen. Im Segment Automotive liefert GRAMMER Kopf-stützen, Armlehnen, Mittelkonsolen, hochwertige Interieur-Komponenten und Bedien-systeme sowie innovative thermoplastische Lösungen für die Automobil-Industrie.

AnlegerPlusNews 05 2020 35

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PRIME STANDARDMasterflex SE

Investor RelationsWilly-Brandt-Allee 30045891 GelsenkirchenTel.: +49 (0)209 97077-0Fax: +49 (0)209 97077-20E-Mail: [email protected]: www.masterflexgroup.comDie Masterflex Group ist DER Spezialist für die Entwicklung, Produktion und Anwen-dungsberatung von Hightech-Schläuchen aus Kunststoffen. Eingesetzt werden die in-novativen Verbindungen in fast allen Branchen. Aufgrund des breiten Kundenportfolios (etwa Maschinenbau, Luftfahrt oder Gebäudetechnik sowie zunehmend Lebensmittel-, Pharma- und Medizintechnik) ist das Geschäft wenig zyklisch.

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PRIME STANDARDSLM Solutions Group AG

Georg Grießmann – cometis AGEstlandring 423560 LübeckTel.: +49 (0)611 205855-61Fax: +49 (0)611 205855-66E-Mail: [email protected]: www.slm-solutions.comDie SLM Solutions Group AG aus Lübeck ist ein führender Anbieter metallbasierter additiver Fertigungstechnologie. Die Aktien des Unternehmens werden im Prime Stan-dard der Frankfurter Wertpapierbörse gehandelt. Seit dem 21. März 2016 ist die Aktie im TecDAX gelistet. Das Unternehmen konzentriert sich auf Maschinen und integrierte Systemlösungen im Bereich des Selektiven Laserschmelzens.

PRIME STANDARDQSC AG

Arne ThullMathias-Brüggen-Straße 5550829 KölnTel.:  +49 (0)221 669-8724Fax: +49 (0)221 669-8009E-Mail: [email protected]: www.qsc.deDie QSC AG ist der Digitalisierer für den Mittelstand und ermöglicht ihren Kunden, Geschäftsprozesse und -modelle hoch flexibel und effizient weiterzuentwickeln. QSC verfügt über langjährige Erfahrung in den Bereichen Cloud, Colocation, SAP und Inter-net of Things. Das umfassende Leistungsportfolio entspricht exakt den Bedürfnissen des Mittelstands im Zeitalter der Digitalisierung.

PRIME STANDARDSMT Scharf AG

Thorben Burbach – cometis AGRömerstraße 104 59075 HammTel.: +49 (0)611 20585-523Fax: +49 (0)611 20585-566E-Mail: [email protected] Web: www.smtscharf.com SMT Scharf ist einer der weltweit führenden Anbieter für Transportlösungen und Lo-gistiksysteme für den untertägigen Bergbau. Das Unternehmen ist auf Bahnsysteme und Sessellifte spezialisiert, die in Steinkohlebergwerken oder beim Abbau von Gold, Platin und anderen Erzen unter Tage eingesetzt werden. Zudem bietet SMT Scharf spezifische Transportlösungen für Tunnelbaustellen an.

PRIME STANDARD

Tele Columbus AG

Leonhard Bayer Kaiserin-Augusta-Allee 108 10553 Berlin Tel.: +49 (0)30 3388-1781E-Mail: [email protected] Web: www.telecolumbus.com/investor-relations/

Tele Columbus AG ist mit ihrer Marke PΫUR einer der führenden deutschen Glasfaser-kabelnetzbetreiber und versorgt über drei Millionen Haushalte mit Internet, Telefonie und TV-Programmen auf einer digitalen Entertainment-Plattform. Das Unternehmen mit Hauptsitz in Berlin ist seit Januar 2015 am regulierten Markt (Prime Standard) der Frankfurter Wertpapierbörse notiert.

PRIME STANDARDva-Q-tec AG

Felix RauAlfred-Nobel-Straße 33 97080 WürzburgTel.: +49 (0)931 35942-1616Fax: +49 (0)931 35942-10E-Mail: [email protected]: www.va-q-tec.com va-Q-tec ist Pionier hocheffizienter Lösungen im Bereich der thermischen Isolation und der TempChain-Logistik. Das Unternehmen vermarktet hocheffiziente Vakuum-isolationspaneele zur Dämmung, thermische Energiespeicherkomponenten zur Temperaturkontrolle sowie thermische Verpackungssysteme, die ohne Zufuhr externer Energie konstante Temperaturen bis zu 200 Stunden halten können.

PRIME STANDARDTOM TAILOR Holding SE

Viona BrandtGarstedter Weg 14 22453 HamburgTel.: : +49 (0)40 58956-449Fax: +49 (0)40 58956-199E-Mail: [email protected]: www.tom-tailor-group.comDie TOM TAILOR Group ist ein internationales, vertikal ausgerichtetes Unternehmen für Casual Wear im mittleren Preissegment. TOM TAILOR wird über 466 Filialen, 184 Franchise-Geschäfte, 2.573 Shop-in-Shops und 7.736 Multi-Label-Verkaufsstellen in 32 Ländern vertrieben. BONITA verfügt über 694 Filialen und 61 Shop-in-Shop Flächen. Beide Marken sind auch über eigene Online-Shops erhältlich.

PRIME STANDARDSURTECO GROUP SE

Martin MillerJohan-Viktor-Bausch-Straße 286647 ButtenwiesenTel.: +49 (0)8274 9988-508Fax: +49 (0)8274 9988-505E-Mail: [email protected]: www.surteco-group.comDie SURTECO GROUP SE vereint als Beteiligungsgesellschaft führende nationale und internationale Marken der Oberflächentechnologie unter einem Dach. Der Konzern zählt in seinen Produktbereichen zu den Top-Adressen weltweit. Im Ge-schäftsjahr 2018 erwirtschaftete die Gruppe einen Umsatz von rund 699 Mio. €.

36 AnlegerPlusNews 05 2020

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GENERAL STANDARDUzin Utz AG

Investor RelationsDieselstraße 389079 UlmTel.: +49 (0)731 4097-416Fax: +49 (0)731 4097-45416E-Mail: [email protected]: www.uzin-utz.deDie Uzin Utz AG hat sich seit ihrer Gründung im Jahr 1911 vom regionalen Klebstoff-hersteller zu einem weltweit agierenden Komplettanbieter für Bodensysteme entwickelt. Das Unternehmen bietet mit seinen sechs Marken UZIN, WOLFF, PALLMANN, Arturo, codex und RZ alles rund um die Neuverlegung, Renovierung und Werterhaltung von Bodenbelägen aller Art.

GENERAL STANDARDSCHWEIZER ELECTRONIC AG

Investor RelationsEinsteinstraße 1078713 SchrambergTel.: +49 (0)7422 512-302Fax: +49 (0)7422 512-397E-Mail: [email protected]: www.schweizer.ag Die Schweizer Electronic AG ist der drittgrößte Leiterplattenhersteller in Europa und steht für modernste Spitzentechnologie und Beratungskompetenz. SCHWEIZERs hochwertige Leiterplatten und innovative Lösungen für die Automobil-, Solar-, Industrie- und Luftfahrtelektronik adressieren die Wachstumsmärkte Elektro-mobilität und Energieeffizienz.

FREIVERKEHRCPU Softwarehouse AG

Investor RelationsAugust-Wessels-Straße 2386156 AugsburgTel.: +49 (0)821 4602-0Fax: +49 (0)821 4602-179E-Mail: [email protected] Web: www.cpu-ag.comDer CPU-Konzern (CPU) ist ein Software- und Beratungshaus für Kunden aus dem Bankensektor, banknahe Institute, Versicherungen, die Industrie, IT und Telekommu-nikation. Die Angebotspalette der CPU umfasst dabei Software-Entwicklung, Consul-ting, IT-Dienstleistungen, TK-Dienstleistungen sowie Personal-Dienstleistungen.

GENERAL STANDARDMainova AG

Christian RübigSolmsstraße 3860486 Frankfurt am MainTel.: +49 (0)69 213-82008Fax: +49 (0)69 213-83020E-Mail: [email protected]: www.mainova.deAls moderner Energiedienstleister, traditionell verwurzelt mit der Stadt Frankfurt und ihrem Umland, liefert die Mainova AG die Energie für die Lebensqualität und Wirtschafts-kraft des Rhein-Main-Gebiets. Mainova bündelt dabei langjährige Erfahrung und umfas-sendes Know-how für alle Versorgungsbereiche – Strom, Erdgas, Wärme und Wasser.

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FREIVERKEHRVIB Vermögen AG

Petra RiechertTilly-Park 186633 Neuburg/DonauTel.: +49 (0)8431 9077-952Fax: +49 (0)8431 9077-973E-Mail: [email protected]: www.vib-ag.deDie VIB Vermögen AG ist ein Spezialist für Gewerbe-, insbesondere Logistikimmo-bilien mit Fokus auf den süddeutschen Raum. Das Unternehmen verfügt über eine jahrzehntelange Kompetenz in Entwicklung, Erwerb und Verwaltung gewerblicher Immobilien. Diese spiegelt sich in nachhaltig profitablen Unternehmenszahlen wider, die sich auch in attraktiven Dividendenzahlungen auswirken.

GENERAL STANDARDALBIS Leasing AG

Investor RelationsIfflandstraße 422087 HamburgTel.: +49 (0)40 808100-100Fax: +49 (0)40 808100-179E-Mail: [email protected]: www.albis-leasing.deDie ALBIS Leasing Gruppe mit Sitz in Hamburg ist seit mehr als 30 Jahren am Markt und gehört in Deutschland zu den TOP-5 der unabhängigen Leasinggesellschaften. Für die unabhängige Leasing-Gesellschaft sind Schnelligkeit bei der Vertragsabwick-lung und ausgeprägte Serviceorientierung wichtige Merkmale, um den Mittelstand optimal betreuen zu können.

SCALEMPC Capital AG

Stefan ZenkerPalmaille 6722767 HamburgTel.: +49 (0)40 38022-4200Fax: +49 (0)40 38022-4878E-Mail: [email protected]: www.mpc-capital.deDie MPC Capital AG ist ein unabhängiger Asset- und Investment-Manager für sach-wertbasierte Kapitalanlagen. Gemeinsam mit ihren Tochterunternehmen entwickelt und managt die Gesellschaft sachwertbasierte Investitionen und Kapitalanlagen für internationale institutionelle Investoren und professionelle Anleger. Der Fokus liegt auf den Asset-Klassen Real Estate, Shipping und Infrastructure.

Stand: 6.5.2020, ohne Gewähr;Die HV-Termine mit Präsenzveranstaltung dürften von den behördlichen Maßnahmen aus der Coronaschutzverordnung des jeweiligen Bundeslandes abhängig sein.Quellen: bundesanzeiger.de, EmittentenSdK Mitglieder können eine aktuelle HV-Terminliste per E-Mail unter [email protected] oder telefonisch unter 089 2020846-0 anfordern.

HV-Termine 2020 (bis 19. Juni)

Mai15.05.2020 DMG MORI AG virtuell15.05.2020 Rocket Internet SE virtuell18.05.2020 Mutares SE & Co. KGaA virtuell18.05.2020 Krones AG virtuell18.05.2020 Edel SE & Co. KGaA virtuell19.05.2020 VALORA EFFEKTEN HANDEL AG virtuell19.05.2020 AlzChem Group AG virtuell19.05.2020 Rheinmetall AG virtuell19.05.2020 Deutsche Börse AG virtuell19.05.2020 1 & 1 Drillisch AG virtuell19.05.2020 Uzin Utz AG virtuell19.05.2020 SFC Energy AG virtuell19.05.2020 ad pepper media International N.V. Amsterdam19.05.2020 SICK AG virtuell20.05.2020 Deutsche Bank AG virtuell20.05.2020 AIXTRON SE virtuell20.05.2020 Uniper SE virtuell20.05.2020 SAP SE virtuell20.05.2020 Klöckner & Co SE virtuell20.05.2020 United Internet AG virtuell20.05.2020 technotrans SE virtuell20.05.2020 Pfeiffer Vacuum Technology AG virtuell20.05.2020 Energiekontor AG virtuell20.05.2020 DFV Deutsche Familienversicherung AG virtuell20.05.2020 Telefónica Deutschland Holding AG virtuell20.05.2020 3U HOLDING AG virtuell20.05.2020 Intershop Communications AG virtuell20.05.2020 SINGULUS TECHNOLOGIES AG virtuell20.05.2020 QSC AG virtuell20.05.2020 PNE AG virtuell20.05.2020 SÜSS MicroTec AG virtuell20.05.2020 SAF-HOLLAND S.A. Luxemburg22.05.2020 TAG Immobilien AG virtuell22.05.2020 elmos Semiconductor AG virtuell25.05.2020 MPC Münchmeyer Petersen Capital AG virtuell25.05.2020 Schaltbau Holding AG virtuell25.05.2020 Carl Schlenk AG Roth-Barnsdorf25.05.2020 Sattler & Partner AG Schorndorf26.05.2020 Fraport AG virtuell26.05.2020 Nordex SE virtuell26.05.2020 Dr. Hönle AG virtuell26.05.2020 FORIS AG virtuell26.05.2020 OHB SE virtuell26.05.2020 First Sensor AG virtuell26.05.2020 SMT Scharf AG virtuell26.05.2020 SBF AG München26.05.2020 ProCredit Holding AG & Co. KGaA virtuell26.05.2020 creditshelf Aktiengesellschaft virtuell26.05.2020 publity AG virtuell26.05.2020 HAHN-Immobilien-Beteiligungs AG virtuell27.05.2020 freenet AG virtuell27.05.2020 Bechtle AG virtuell27.05.2020 HUGO BOSS AG virtuell27.05.2020 SANOCHEMIA PHARMAZEUTICA AG Eisenstadt27.05.2020 Vossloh AG virtuell27.05.2020 Aareal Bank AG virtuell27.05.2020 Shareholder Value Beteiligungen AG virtuell27.05.2020 sino AG Düsseldorf27.05.2020 MorphoSys AG virtuell27.05.2020 PAION AG virtuell27.05.2020 Mainova AG virtuell27.05.2020 Müller - Die lila Logistik AG virtuell27.05.2020 Sedlmayr Grund und Immobilien AG virtuell28.05.2020 Dürr AG virtuell28.05.2020 E.ON SE virtuell28.05.2020 CENTROTEC SE virtuell28.05.2020 Merck KGaA virtuell28.05.2020 Homag Group AG virtuell28.05.2020 Deutsche Pfandbriefbank AG virtuell28.05.2020 IVU Traffic Technologies AG virtuell28.05.2020 EUWAX AG virtuell28.05.2020 ATOSS Software AG virtuell28.05.2020 DIERIG HOLDING AG virtuell28.05.2020 Biofrontera AG virtuell28.05.2020 NFON AG virtuell29.05.2020 New Work SE virtuell29.05.2020 DocCheck AG virtuell29.05.2020 TELES AG virtuell29.05.2020 SÜDWESTDEUTSCHE SALZWERKE AG virtuell29.05.2020 H&R GmbH & Co. KGaA virtuell29.05.2020 InVision AG Düsseldorf29.05.2020 TeamViewer AG virtuell29.05.2020 MAX Automation SE virtuell29.05.2020 Beta Systems Software AG virtuell29.05.2020 Hesse Newman Capital AG virtuell

Juni02.06.2020 IBU-tec advanced materials AG virtuell03.06.2020 RHÖN-KLINIKUM AG virtuell03.06.2020 home24 SE virtuell03.06.2020 adesso AG virtuell03.06.2020 GAG Immobilien AG virtuell04.06.2020 LPKF Laser & Electronics AG virtuell04.06.2020 SMA Solar Technology AG n. b.04.06.2020 Gigaset AG virtuell04.06.2020 IFM Immobilien AG virtuell05.06.2020 Deutsche Wohnen SE virtuell05.06.2020 Simona AG virtuell05.06.2020 Hapag-Lloyd AG virtuell05.06.2020 co.don AG virtuell08.06.2020 STRATEC SE virtuell09.06.2020 Einbecker Brauhaus AG virtuell09.06.2020 Viscom AG Hannover09.06.2020 Instone Real Estate Group AG virtuell09.06.2020 PSI Software AG virtuell09.06.2020 Hypoport SE Berlin09.06.2020 edding AG virtuell09.06.2020 HSBC Trinkaus & Burkhardt AG n. b.09.06.2020 Mood and Motion AG Frankfurt am Main10.06.2020 ProSiebenSat.1 Media SE virtuell10.06.2020 CEWE Stiftung & Co. KGaA Oldenburg10.06.2020 K+S AG virtuell10.06.2020 Brenntag AG virtuell10.06.2020 Eckert & Ziegler Strahlen- und Medizintechnik AG virtuell10.06.2020 Bremer Lagerhaus-Ges. AG von 1877 virtuell10.06.2020 ADO Properties S.A. Luxemburg10.06.2020 GELSENWASSER AG virtuell10.06.2020 EUROKAI GmbH & Co. KGaA virtuell10.06.2020 OVB Holding AG virtuell10.06.2020 Sto SE & Co. KGaA n. b.10.06.2020 TTL Beteiligungs- und Grundbesitz-AG virtuell10.06.2020 Gladbacher Bank AG virtuell10.06.2020 FinLab AG virtuell11.06.2020 Berliner Effektengesellschaft AG Berlin11.06.2020 Tradegate AG Wertpapierhandelsbank Berlin12.06.2020 Quirin Privatbank AG Berlin12.06.2020 Geratherm Medical AG Frankfurt/Main12.06.2020 InnoTec TSS AG virtuell15.06.2020 Ringmetall AG München15.06.2020 Staatl. Mineralbrunnen AG Bad Brückenau16.06.2020 Deutsche EuroShop AG virtuell16.06.2020 Evotec SE virtuell16.06.2020 SLM Solutions Group AG n. b.16.06.2020 Cash.Medien AG n. b.16.06.2020 MERKUR BANK KGaA n. b.16.06.2020 S&T AG Hagenberg17.06.2020 Lotto24 AG n. b.17.06.2020 Henkel AG & Co. KGaA virtuell17.06.2020 Dermapharm Holding SE n. b.17.06.2020 Joh. Friedrich Behrens AG Ahrensburg17.06.2020 Francotyp-Postalia Holding AG n. b.17.06.2020 Nymphenburg Immobilien AG n. b.18.06.2020 11880 Solutions AG n. b.18.06.2020 EASY SOFTWARE AG virtuell18.06.2020 GK SOFTWARE SE n. b.18.06.2020 AURELIUS EQUITY OPPORTUNITIES SE & CO. KGAA München18.06.2020 BASF SE virtuell18.06.2020 Befesa SA Luxemburg18.06.2020 Varta AG n. b.18.06.2020 Scout24 AG virtuell18.06.2020 GESCO AG virtuell18.06.2020 Delivery Hero SE Berlin18.06.2020 HAMMONIA Schiffsholding AG n. b.18.06.2020 Coreo AG n. b.18.06.2020 118000 AG i.I. n. b.18.06.2020 NEXR Technologies SE n. b.18.06.2020 innogy SE n. b.19.06.2020 NEMETSCHEK SE virtuell19.06.2020 ZEAL Network SE n. b.19.06.2020 KUKA AG Augsburg19.06.2020 Ernst Russ AG n. b.19.06.2020 Einhell Germany AG n. b.19.06.2020 Amira Verwaltungs AG n. b.19.06.2020 wind 7 AG Hamburg

38 AnlegerPlusNews 05 2020

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AnlegerPlusNews 05 2020 39

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Herausgeber: Kapital Medien GmbH

Chefredakteur: Harald RotterStellv. Chefredakteur: Daniel BauerAutoren dieser Ausgabe: Daniel Bauer, Oliver Bönig (-bo), Johannes Büttner (BörseGo), Wolfgang Hagl (H&I GmbH, -hi), Christian Ingerl (H&I GmbH, -hi), Thomas Müncher, Alexander Paulus (BörseGo), Werner W. Rehmet (MyDividends.de), Torsten Reidel (Grüner Fisher Investments GmbH), Harald Rotter (-hr), Matthias WahlerProduktionsleitung: Natalia SolodovnikovaGrafik und Layout: Katharina OrtnerRedaktionsschluss: 13.5.2020Bildnachweise: Titelseite: © freepik.com Realdepot: [email protected]

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Mit den nachstehenden Erläuterungen möchten wir Sie auf mögliche Interessenkon-flikte im Zusammenhang mit unseren Beiträgen in AnlegerPlus News hinweisen. Diese Angaben beziehen sich auf den Zeitpunkt der Veröffentlichung. Mögliche Interessen-konflikte sind mit den nachfolgenden Ziffern beim jeweiligen Beitrag wie folgt gekenn-zeichnet: Mögliche Interessenkonflikte in Bezug auf die Schutzgemeinschaft der Kapi-talanleger e.V. (SdK)

Hinweis: Die SdK hält Finanzinstrumente im Anlagebestand, um ihr Vermögen zu verwal-ten. Des Weiteren hält die SdK Aktien von fast allen börsennotierten Emittenten (in der Re-gel eine Aktie), um eine Hauptversammlungspräsenz der SdK sicherstellen zu können. Die nachfolgenden Angaben unter Ziff. 1 und 2 beziehen sich lediglich auf den Anlagebestand!

1. Die SdK und/oder ein mit der SdK verbundenes Unternehmen halten Finanzinstrumente des Emittenten im Anlagebestand.2. Die SdK und/oder ein mit der SdK verbundenes Unternehmen halten Finanzinstrumente im Anlagebestand, deren Wertentwicklung von der Wertent- wicklung des Emittenten oder von von diesem emittierten Finanzinstrumenten abhängt.3. Bei der SdK und/oder einem mit der SdK verbundenen Unternehmen bestehen Verbindungen zum Emittenten (Vertretung im Aufsichtsrat o.ä.).4. Die SdK und/oder verbundene Unternehen haben sonstige bedeutende finanzielle Interessen in Bezug auf den Emittenten. Mögliche Interessenkonflikte in Bezug auf an der Erstellung des Beitrags beteiligte Personen:5. An der Veröffentlichung des Beitrags beteiligte Personen halten Finanzinstrumente des Emittenten.6. An der Veröffentlichung des Beitrags beeiligte Personen halten Finanzinstrumente, deren Wertentwicklung von der Wertentwicklung des Emittenten oder von Finanzinstrumenten abhängt, die dieser emittiert hat.7. Zwischen an der Veröffentlichung des Beitrags beteiligten Personen und dem Emittenten bestehen Verbindungen (Vertretung im Aufsichtsrat o.ä.).8. An der Veröffentlichung des Beitrags beteiligte Personen haben sonstige bedeutende finanzielle Interessen in Bezug auf den Emittenten.

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TTP GmbHRosenheim

Bekanntmachung betreffend den gerichtlichen Vergleich zur teilweisen Beendigung des Spruchverfahrens vor dem Land-gericht Frankfurt am Main mit dem führenden Aktenzeichen 3-05 O 46/19 im Zusammenhang mit dem Ausschluss der ehemaligen Minderheitsaktionäre der ehemaligen TRIPLAN

AG, Bad Soden im Taunus

ISIN DE0007499303 / WKN 749 930

A. Vergleich

In dem beim Landgericht Frankfurt am Main (3-05 O 46/19) anhängigen Spruchverfahren betreffend die Angemessenheit der Abfindung der ausge-schlossenen Minderheitsaktionäre der ehemaligen TRIPLAN AG ist zwi-schen den folgenden Antragstellern1) Alexander Langhorst, Suderkamp 14, 48165 Münster 2) Karl-Bernd Langhorst, Krümmlingsweg 7, 48624 Schöppingen3) Elisabeth Langhorst-Meuter, Krümmlingsweg 7, 48624 Schöppingen4) Wertpapiergemeinschaft Langhorst GbR („Langhorst GbR“), vertreten

durch Karl-Bernd Langhorst, Krümmlingsweg 7, 48624 Schöppingen5) Tobias Rolle, PO Box 126230, Burj Dubai Residences, Tower 1, Apt

2504, ARE 126230 Dubai6) Lara-Marie Hoppe, Liebigstraße 4, 44793 Bochum7) Jana Sophie Hoppe, Leibnizstraße 13, 44793 Bochum8) Markus Hoppe, Kortumstraße 141, 44787 BochumProzessbevollmächtigte der Antragsteller zu 6 bis 8: Rechtsanwalt Hoppe, Kortumstraße 141, 44787 Bochum9) […]10) […]11) […]12) […]Prozessbevollmächtigte der Antragsteller zu 9 bis 12: […]13) Verbraucherzentrale für Kapitalanleger e.V., vertreten durch den Vor-

stand Dr. Martin Weimann, Hiddenseer Straße 9, 10437 Berlin14) Jörg Abraham, Bucheckernweg 5, 29525 Uelzen Prozessbevollmächtigte der Antragsteller zu 13 und 14: Rechtsanwalt Dr. Martin Weimann, Prenzlauer Allee 8, 10405 Berlin15) […]16) […]Prozessbevollmächtigte der Antragsteller zu 15 und 16: […]17) […]18) […]Prozessbevollmächtigte der Antragsteller zu 17 und 18: […]19) Lars Kalbitzer, Semmelweisstraße 16, 51061 Köln 20) Werner Otto Peylo, c/o Florian Peylo, Matenzeile 17, 13053 Berlin 21) Taunus Capital Management AG, vertreten durch den Vorstand Dr.

Lüdemann, Bockenheimer Landstraße 17/19, 60325 Frankfurt am Main 22) Pegnitz Nürnberger Wohnen AG, vertr. d. d. Vorstand Dr. Lüdemann,

Heinrich-Krauß-Straße 12, 91126 Schwabach 23) Spezialwerte AG, vertreten durch den Vorstand Thorsten Geson,

Zeissweg 8, 59519 Möhnesee 24) TG Vermögensverwaltung AG, vertreten durch den Vorstand Thorsten

Geson, Zeissweg 8, 59519 Möhnesee 25) Effekten Beteiligungs GmbH, vertreten durch den Geschäftsführer

Thorsten Geson, Brechtener Straße 196a, 44536 Lünen

26) Phila Beteiligungs-AG, vertreten durch den Vorstand Dr. Ulrich Lüde-mann, Heinrich- Krauß-Straße 12, 91126 Schwabach

27) Dr. Dimitris Kazarnovskis, Annostraße 52, 41462 Neuss 28) Dr. Ulrich Lüdemann, Heinrich-Krauß-Straße 12, 91126 Schwabach 29) Alexandra Arendts, Wendelsteinstraße 16, 82031 Grünwald 30) Martin Arendts, Wendeisteinstraße 16, 82031 Grünwald 31) Felix Arendts, Wendelsteinstraße 16, 82031 Grünwald 32) Erbengemeinschaft nach Anneliese Arendts, bestehend aus Barbara Arendts, Pachmayrplatz 15, 81927 München, Martin Arendts, Wendeisteinstraße 16, 82031 Grünwald, Ulrich Arendts, Holunderweg 3, 85598 Baldham 33) Caroline Arendts, gesetzlich vertreten durch ihre Eltern Martin und

Alexandra Arendts, Wendelsteinstraße 16, 82031 Grünwald (3-05 O 86/19)

Prozessbevollmächtigte der Antragsteller zu 29 bis 33: Rechtsanwälte Are-ndts, Perlacher Straße 68, 82031 Grünwald34) […]35) […]36) […]37) JKK Beteiligungs-GmbH, vertreten durch den Geschäftsführer J. Knoe-

sel, Ludwigstraße 22, 97070 Würzburg 38) Deutsche Balaton AG, vertreten durch den Vorstand R. Birkert, Ziegel-

häuser Landstraße 1, 69120 Heidelberg 39) SdK Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger e.V., vertreten durch den

Vorstand, Daniel Bauer, Markus Kienle u. Andreas Schmidt, Hacken-straße 7 b, 80331 München

Prozessbevollmächtigte der Antragsteller zu 37 bis 39: Rechtsanwalt Axel Conzelmann, Lichtentaler Straße 3, 76530 Baden-Baden40) Uwe Jännert, Holzweg 101, 40789 Monheim am Rhein 41) […]42) […]43) […]44) […]45) Lothar Stang, Bad Windsheimer Straße 13, 97215 Uffenheim 47) […]48) […]49) […]50) […]53) Gerhard Mayer, Stupfericher Weg 26, 76227 Karlsruhe 54) Margarete Höder-Dieckert, Birkenstraße 6, 83646 Bad Tölz55) Thomas Höder, Birkenstraße 6, 83646 Bad Tölz Prozessbevollmächtigte der Antragsteller zu 54 und 55: Rechtsanwälte Holtmann & Lugani, Schönfeld 13 b, 80539 München56) Polygonal e.V., vertreten durch den Vorstand Volker Deibert, c/o

Springtime Private Equity GmbH, Agnes-Bernauer-Straße 109, 80687 München

und der

TTP GmbH, vertreten durch die Geschäftsführer, Bahnhofstraße 15, 83022 Rosenheim,

Antragsgegnerin,

Prozessbevollmächtigte: SZA Schilling, Zutt & Anschütz Rechtsanwaltsge-sellschaft mbH, Taunusanlage 1, 60329 Frankfurt am Main,

unter Mitwirkung von

Herrn Rechtsanwalt Dr. Lochner, Meilicke, Hoffmann & Partner, Rechts-anwälte Steuerberater mbB, Poppelsdorfer Allee 114, 53115 Bonn, als dem Vertreter der außenstehenden Aktionäre,

40 AnlegerPlusNews 05 2020

VERGLEICH

gemäß § 17 Abs. 1 SpruchG in Verbindung mit §§ 36 Abs. 1 und 3 FamFG, 278 Abs. 6 ZPO den nachfolgend abgedruckte (Teil-)Vergleich abgeschlossen worden; das Gericht hat den Vergleichsabschluss mit Beschluss vom 20. März 2020 festge-stellt; das Spruchverfahren wird mit sieben Antragstellern fortgeführt:

I.Präambel

1. Am 18. Februar 2019 haben die frühere TTP AG (heute TTP GmbH, Rosenheim, und hiernach als „TTP“ bezeichnet) und die frühere TRIPLAN AG (hiernach als „TRIPLAN“ bezeichnet) einen Verschmel-zungsvertrag geschlossen, mit welchem die TRIPLAN ihr Vermögen als Gan-zes mit allen Rechten und Pflichten unter Auflösung ohne Abwicklung nach §§ 2 Nr. 1, 60 ff. UmwG auf die TTP übertragen hat (Verschmelzung durch Aufnahme). Die Verschmelzung erfolgte als Konzernverschmelzung ohne eine Anteilsgewähr. Der Verschmelzungsvertrag enthält gemäß § 62 Abs. 5 Satz 2 UmwG die Angabe, dass im Zusammenhang mit der Ver-schmelzung ein Ausschluss der Minderheitsaktionäre der TRIPLAN als übertragender Gesellschaft erfolgen soll.

2. Die außerordentliche Hauptversammlung der TRIPLAN hat am 3. April 2019 beschlossen, die auf den Inhaber lautenden Stückaktien (Stammakti-en) der übrigen Aktionäre der TRIPLAN Aktiengesellschaft (Minderheits-aktionäre) gemäß § 62 Abs. 5 UmwG, §§ 327a ff. AktG gegen Gewährung einer von der TTP AG mit Sitz in Frankfurt am Main (Hauptaktionärin) zu zahlenden angemessenen Barabfindung in Höhe von 1,57 EUR je auf den Inhaber lautender Stückaktie der TRIPLAN Aktiengesellschaft auf die TTP AG (Hauptaktionärin) zu übertragen (nachfolgend „Übertragungs-beschluss“).

3. Der Übertragungsbeschluss ist am 16. Mai 2019 in das Handelsregister der TRIPLAN beim Amtsgericht Königstein (HRB 5174) eingetragen worden mit dem Vermerk, dass er erst gleichzeitig mit der Eintragung der Verschmelzung im Register des Sitzes der TTP wirksam werde.

4. Am 27. Mai 2019 ist sodann die Verschmelzung in das Handelsregister der TTP beim Amtsgericht Frankfurt am Main (HRB 112362) eingetragen wor-den. Dadurch sind kraft Gesetzes alle Aktien der Minderheitsaktionäre der TRIPLAN auf die TTP übergegangen und gleichzeitig die Verschmelzung wirksam geworden.

5. Die Antragsteller haben beim Landgericht Frankfurt am Main nach § 327f AktG den Antrag gestellt, die angemessene Barabfindung zu bestimmen.

6. Das Landgericht Frankfurt am Main hat mit Beschluss vom 2. Oktober 2019 gemäß § 6 SpruchG beschlossen,

Herrn Rechtsanwalt Dr. Lochner, MEILICKE HOFFMANN & PART-NER, Rechtsanwälte Steuerberater mbB, Poppelsdorfer Allee 114, 53115 Bonn, den Aktionären, die nicht Antragsteller nach § 1 Nr. 3 SpruchG sind, zur Wahrung ihrer Rechte in diesem Verfahren als gemeinsamen Ver-treter zu bestellen („Gemeinsamer Vertreter“).

II.

Dieses vorausgeschickt, wird gemäß § 17 Abs. 1 SpruchG in Verbindung mit §§ 36 Abs. 1 und 3 FamFG, 278 Abs. 6 ZPO festgestellt, dass zwischen den Antragstellern, die diesem Vergleich durch Zustimmungserklärung nach Ziffer 7. zustimmen (nachfolgend „am Vergleich beteiligte Antragsteller“), und der Antragsgegnerin (zusammen mit der am Vergleich beteiligten An-tragstellern die „Parteien“) auf Empfehlung und Anraten des Gerichts fol-gender Vergleich zustande kommt:

1. Erhöhung der Barabfindung Die im Übertragungsbeschluss festgesetzte Barabfindung in Höhe von

EUR 1,57 je auf den Inhaber lautender Stückaktie der TRIPLAN Ak-

tiengesellschaft wird zugunsten aller abfindungsberechtigten Aktionäre um EUR 0,38 (nachfolgend auch der „Erhöhungsbetrag“) auf

EUR 1,95

je auf den Inhaber lautender Stückaktie der TRIPLAN Aktiengesellschaft erhöht. Das gilt auch für die Aktionäre, die nicht als Antragsteller nach § 1 Nr. 3 SpruchG an dem Spruchverfahren beteiligt sind (echter Vertrag zugunsten Dritter im Sinne von § 328 BGB). Ausgenommen sind die Antrag-steller, die diesem Vergleich nicht nach Ziffer 7. zustimmen.

2. Verzicht auf weitergehende Abfindungsrechte Die Parteien gehen im Gegenzug übereinstimmend davon aus, dass mit den

in diesem Vergleich vereinbarten Zahlungen sowohl der Aufwand der am Ver-gleich beteiligten Antragsteller in mittelbarem und unmittelbarem Zusam-menhang mit dem Spruchverfahren, gleich aus welchem Rechtsgrund auch immer, als auch die Erlangung einer angemessenen Barabfindung gemäß §§ 327 f Satz 2 AktG, 1 SpruchG abgegolten wird, dies gilt auch für Ansprü-che gemäß § 327b Abs. 2 letzter Halbsatz AktG. Die am Vergleich beteiligten Antragsteller verzichten hiermit auf sämtliche etwaig darüberhinausgehenden Ansprüche auf Zahlung oder Gewährung einer Barabfindung gegenüber der Antragsgegnerin. Die am Vergleich beteiligten Antragsteller erklären das Spruchverfahren hiermit übereinstimmend für erledigt und beendet und neh-men hiermit jeweils ihre Anträge auf Bestimmung einer angemessenen Abfin-dung durch das Gericht (§ 327f Satz 2 AktG) sowie die Rügen zurück, die sie gegen die Angemessenheit der angebotenen Barabfindung erhoben haben. Die Antragsgegnerin stimmt der für die zustimmenden Antragsteller kosten-freien Rücknahme der Anträge zu.

Der Verzicht bleibt unabhängig davon wirksam, zu welchem Ergebnis das möglicherweise fortgesetzte Spruchverfahren mit Antragstellern, die dem Vergleich nicht zustimmen, kommt. Wenn das Spruchverfahren fortgeführt wird, weil nicht alle Antragsteller dem Vergleich zustimmen, und die An-tragsgegnerin mit Antragstellern, die dem Vergleich nicht zustimmen, einen weiteren Vergleich (nachfolgend „Anschlussvergleich“) abschließt, ist die Antragsgegnerin verpflichtet, die am Vergleich beteiligten Antragsteller über den Anschlussvergleich jeweils unter der im Rubrum angegebenen Adresse zu unterrichten und ihn zusätzlich im Bundesanzeiger vollständig zu veröffent-lichen. Die am Vergleich beteiligten Antragsteller haben Anspruch, ebenso gestellt zu werden, wie die am Anschlussvergleich beteiligten Antragsteller.

3. Zustimmung des Gemeinsamen Vertreters Der Gemeinsame Vertreter stimmt dem Vergleich zu und verzichtet auf das

Recht zur Fortführung des Verfahrens nach § 6 Abs. 3 SpruchG. Für den Fall, dass alle Antragsteller dem Vergleich zustimmen, ist das Spruchverfahren endgültig beendet. Wenn das Spruchverfahren fortgeführt wird, weil nicht alle Antragsteller dem Vergleich zustimmen, erklärt der Gemeinsame Vertreter, dass er keine Anträge auf (weitere) Erhöhung der Barabfindung und keine Verfahrensanträge stellen, keine Rechtsmittel gegen die Beschlüsse des Ge-richts einlegen und nicht geltend machen wird, dass die angemessene Barab-findung den Betrag von EUR 1,95 je Aktie übersteigt.

Wenn das Gericht in dem möglicherweise fortgesetzten Spruchverfahren die angemessene Barabfindung durch rechtskräftigen Beschluss auf einen Betrag festsetzt, der EUR 1,95 je Aktie übersteigt, wirkt der Beschluss für und gegen die am Verfahren nicht beteiligten Aktionäre, die durch den Gemeinsamen Vertreter vertreten werden. Sie haben Anspruch auf Zahlung eines über EUR 1,95 hinausgehenden Betrags.

4. Bekanntmachung des Vergleichs Die Antragsgegnerin wird den Vergleich unverzüglich nach seinem Wirk-

samwerden auf ihre Kosten im Bundesanzeiger und zusätzlich, soweit dies nicht mit einem Mehraufwand von mehr als EUR 3.000 verbunden ist, in der Zeitschrift AnlegerPlus der Kapital Medien GmbH, eines hundertprozen-tigen Tochterunternehmens der SdK Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger

AnlegerPlusNews 05 2020 41

VERGLEICH

e.V. oder in der Nebenwerte-Informationsdienst GSC Research veröffentli-chen („Zweitveröffentlichung“). Die Wahl zwischen den beiden Organen der Zweitveröffentlichung treffen die Antragsteller in ihrer Zustimmungser-klärung nach Ziffer 7. Maßgebend ist, welches Medienorgan von mehr im Spruchverfahren vertretenen Aktien unterstützt wird. Eine weitere Veröf-fentlichung findet nicht statt. Ziffer 6. dieses Vergleichs wird in die Bekannt-machungen nicht aufgenommen. Jeder Antragsteller kann durch Erklärung gegenüber der Antragsgegnerin verlangen, dass sein Name in der Veröffent-lichung nicht genannt wird. Das Verlangen ist mit der Zustimmung zu dem Vergleich nach Ziffer 7. zu erklären.

5. Abwicklung Die Antragsgegnerin wird die Auszahlung des jeweiligen Erhöhungsbetrages

unverzüglich nach Wirksamwerden des Vergleichs veranlassen. Zinsen sind nicht geschuldet. Die Antragsgegnerin wird eine noch zu benennende Bank auf ihre Kosten mit der Abwicklung beauftragen. Die Abfindungsberechtig-ten erhalten den jeweiligen Erhöhungsbetrag ohne ihr Zutun über die De-potbank, über die sie die ursprüngliche Barabfindung erhalten haben, sofern sie nach wie vor bei diesem Kreditinstitut ein Depotkonto unterhalten. Die Auszahlung erfolgt für die Abfindungsberechtigten kosten-, spesen- und pro-visionsfrei.

Die Auszahlung der jeweiligen Erhöhungsbeträge erfolgt unter Beachtung jeweils anwendbarer steuerlicher Vorschriften.

Die Antragsgegnerin bestellt die SZA SCHILLING, ZUTT & ANSCHÜTZ Rechtsanwaltsgesellschaft mbH unwiderruflich zu ihrer Abwicklungsbevoll-mächtigten. Die abfindungsberechtigten Aktionäre können sich jederzeit wenden an:

SZA SCHILLING, ZUTT & ANSCHÜTZ Rechtsanwaltsgesellschaft mbHFrau Rechtsanwältin Dr. Cäcilie Lüneborg Taunusanlage 1 D-60329 Frankfurt am Main T: +49 (69) 9769601 801 (Sekr.)Email: [email protected]

Diejenigen Abfindungsberechtigten, die innerhalb von einem Monat nach Bekanntmachung des Vergleichs keine Gutschrift des Erhöhungsbetrages er-halten haben, wenden sich zunächst an ihre Depotbank, im Übrigen an die Abwicklungsbevollmächtigte der Antragsgegnerin.

6. Kosten des Verfahrens […]

7. Zustimmung der Antragsteller Die Antragsteller können dem Vergleich bis zum Ablauf des 15. März 2020

durch Schriftsatz, eingehend bei Gericht, oder durch Erklärung zu Protokoll im Termin zur Protokollierung dieses Vergleichs am 28. Januar 2020 gegen-über dem Gericht zustimmen. Der Schriftsatz ist unter Angabe des Aktenzei-chens 3-05 O 46/19 zu richten an:

Landgericht Frankfurt am Main5. Kammer für HandelssachenGerichtsstraße 260313 Frankfurt am Main

8. Rücktrittsrecht Jeder Partei kann vom Vergleich zurücktreten, wenn nicht mindestens 50

Antragsteller dem Vergleich nach Ziffer 7. zustimmen und von den Antrag-stellern, die dem Vergleich zustimmen, nicht mindestens 450.000 Aktien (bzw. Abfindungsrechte) gehalten bzw. vertreten werden. Das Rücktrittsrecht kann nur binnen zwei Monaten nach dem Tag erklärt werden, bis zu dem

die Zustimmungserklärungen spätestens bei Gericht eingehen müssen. Der Rücktritt ist gegenüber dem Gericht zu erklären.

Wenn ein am Vergleich beteiligter Aktionär zurücktritt, wird er so gestellt, als hätte er sich nicht am Vergleich beteiligt. Wenn die Antragsgegnerin den Rücktritt erklärt, gilt dieser Vergleich als nicht abgeschlossen. Das Spruch-verfahren wird dann mit allen Antragstellern und dem Gemeinsamen Vertreter fortgesetzt.

9. Schlussbestimmungen Dieser Vergleich unterliegt dem Recht der Bundesrepublik Deutschland unter Ausschluss des Internationalen Privatrechts. Dieser Vergleich enthält alle Abreden zwischen den Parteien. Weitere Abspra-chen sind nicht getroffen worden. Im Zusammenhang mit diesem Vergleich sind ehemaligen Aktionären der TRIPLAN AG keine Sondervorteile gewährt, zugesagt oder in Aussicht ge-stellt worden. Soweit eine Bestimmung dieses Vergleichs unwirksam oder nicht durchsetz-bar sein sollte oder eine Regelungslücke aufweisen sollte, bleibt die Gültigkeit der übrigen Bestimmungen davon unberührt. Anstelle der unwirksamen oder nicht durchsetzbaren Bestimmung gilt eine solche Bestimmung als vereinbart, die dem von den Parteien wirtschaftlich Gewollten am nächsten kommt.

B. Hinweise zur technischen Abwicklung der Nachbesserung

Nachfolgend werden die Einzelheiten zu der Abwicklung der sich ergeben-den Zahlungsansprüche der ehemaligen Minderheitsaktionäre der Gesellschaft bekannt gegeben:

Die Erhöhung der Barabfindung um EUR 0,38 je Aktie (im Folgenden „Nach-besserungsbetrag“) für alle ehemaligen Minderheitsaktionäre wird von der Deutsche Bank AG als Zentralabwicklungsstelle durchgeführt. Die betroffenen Depotbanken werden gebeten, Ansprüche berechtigter ehemaliger Aktionäre der Gesellschaft auf Vergütung des Nachbesserungsbetrags umgehend zu ermitteln. Die Auszahlung des Nachbesserungsbetrags an die Depotbanken erfolgt voraus-sichtlich am 28. April 2020 über die Clearstream Banking AG, Frankfurt am Main.

Die nachzahlungsberechtigten ausgeschiedenen Minderheitsaktionäre der Ge-sellschaft, die nach wie vor bei dem Kreditinstitut ein Konto unterhalten, über das seinerzeit die ursprüngliche Barabfindung im Rahmen der Übertragung der Aktien der ehemaligen Minderheitsaktionäre der Gesellschaft auf die TTP GmbH (vormals TTP AG) abgewickelt wurde, brauchen hinsichtlich der Ent-gegennahme der Nachzahlung in Höhe von EUR 0,38 je Aktie nichts zu ver-anlassen. Sie erhalten eine entsprechende Benachrichtigung mit gleichzeitiger Geldgutschrift durch ihre jeweilige Depotbank.

Berechtigte ehemalige Minderheitsaktionäre der Gesellschaft, die zwischenzeit-lich ihre Bankverbindung gewechselt haben oder aus sonstigen Gründen bis zum 28. Mai 2020 keine Nachzahlung erhalten haben, werden gebeten, sich möglichst umgehend mit ihrer Depotbank bzw. mit demjenigen Kreditinsti-tut in Verbindung zu setzen, über welches seinerzeit die ursprüngliche Barab-findung im Zusammenhang mit der Übertragung der Aktien der ehemaligen Minderheitsaktionäre der Gesellschaft auf die TTP GmbH (vormals TTP AG) abgewickelt wurde, um dort ihre Ansprüche geltend zu machen.

Die Entgegennahme des Nachbesserungsbetrags soll für die ausgeschiedenen Min-derheitsaktionäre kosten-, provisions- und spesenfrei sein.

Bei eventuellen Rückfragen werden die berechtigten ehemaligen Minderheitsaktio-näre der Gesellschaft gebeten, sich an ihre jeweilige Depotbank zu wenden.

Rosenheim, im April 2020 TTP GmbH

Die Geschäftsführung

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