Irma+D%C3%BCtsch

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7 Gaumenschmaus für festliche Anlässe Die Schweizer Spitzenköchin Irma Dütsch präsentiert in ei- nem zweisprachigen Kochbuch Neue Bücher (Deutsch/Französisch) Rezepte fürdiegrösstenFesteimJahr,wie Weihnachten oder Ostern. Irma Dütsch, Festtagsrezepte von Irma Dütsch, WeberAGVerlag,320Seiten,Fr.89. Ein Buch für

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dolce vita 17htr hotelrevueNr. 49 / 9. Dezember 2010

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Gaumenschmausfür festlicheAnlässeDie Schweizer SpitzenköchinIrma Dütsch präsentiert in ei-nem zweisprachigen Kochbuch

Neue Bücher

(Deutsch/Französisch) RezeptefürdiegrösstenFesteimJahr,wieWeihnachten oder Ostern.

Irma Dütsch, Festtagsrezepte von IrmaDütsch,WeberAGVerlag,320Seiten,Fr.89.

Ein Buch fürleidenschaftlicheChocoholicsBaumkuchentörtchen mit Brat-apfel-Schokoladencreme oderasiatischer Schokoladenpud-

ding mit Roter Grüze: AndréJaeger, 19-Gault-Millau-Punk-te-Koch, stellt 90 schokoladigeRezepte vor.

André Jaeger, Chocolate Affairs by AndréJaeger, Benteli Verlag, 176 Seiten, Fr. 85.

KulinarischeKlassiker aus dreiJahrzehntenAlfons Schuhbeck hat die deut-scheKücheindenletzten30Jah-ren mitgeprägt. Seine berühm-testen Gerichte vereint derSpitzenkoch nun in einemKochbuch, das auch die wich-tigsten Stationen seines Lebensdokumentiert. esp

Alfons Schuhbeck, Meine Klassiker, Gräfeund Unzer Verlag, 320 Seiten, ca. Fr. 43.

Ob literarisch ange-hauchte Restaurants,

kleine, gemütlicheCafés oder auch Star-

bucks: SchweizerBuchläden verfolgen

unterschiedlicheGastro-Konzepte.

Wenn sich draussender Schnee stapeltund es langsamweihnachtet, ha-

ben Buchläden Hochsaison. Ingrösseren Buchhandlungen wirdaber nicht nur der Lesehunger ge-stillt, hier kommen die Kundenauch kulinarisch auf ihre Kosten.Was bieten Buchladen-Cafés gast-ronomisch, und wer betreibt sie?Die hotel revue hat nachgefragt.

Marktführende Ketten wie Tha-lia oder Orell Füssli verfolgen keineinheitliches Gastronomie-Kon-zept. «Wir haben unsere Caféskürzlich alle outgesourct, deshalbist das Angebot nicht homogen»,erklärt Irina Jermann, LeiterinMarketing und Kommunikationbei Thalia. «In grösseren Filialenführen wir klassische Cafés, dieKuchen, Sandwiches oder Bircher-müesli im Angebot haben.» LautJermann sollen die Thalia-Cafésden Kunden primär die Möglich-keit bieten, in Ruhe in den erstan-denen Büchern zu schmökern.

Einmal pro Woche: Kochen,wie es im Buche steht

Andere Wege beschreitet dasCafé Littéraire inder Buchhand-lung Stauffacher;das Berner Tradi-tionsgeschäft ge-hört ebenfalls zuThalia. Im Caféim zweiten Stockliegen stets dieneusten Kochbü-cher auf, an derWand hängen Fotografien vonAutoren, die hier gelesen haben. Indiesem literarischen Ambientekann der Gast am Mittag zwischenverschiedenen warmen Speisenwählen – im Sommer lädt gar einesonnige Terrasse zum Verweilenüber den Dächern von Bern ein.«Wir achten auf eine biologische,gesunde und saisonale Küche»,sagt der Servicemitarbeiter Oliver

EVELINE SPAHR● ●● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ●

Cafés, nicht nur fürLesehungrige

Inäbnit. Auf derSpeisekarte ste-hen etwa Gemü-se-Quiches mitreichhaltigen Sa-laten oder frischePastagerichte.Und einmal proWoche wird ge-kocht, wie es im

Buche steht. Oliver Inäbnit: «AmFreitag servieren wir jeweils einMenü aus dem Kochbuch des Mo-nats». Kürzlich war es ein Hirsottoauf Ratatouille aus «Was koche ichheute?» von Erica Bänziger.

Buchhandlungen mitintegriertem Starbucks

«Orell Füssli hat intern und ex-terngeführteCafésundzudemdrei

Filialen, welche die Verkaufsflächemit Starbucks teilen», erklärt derfür das Marketing ZuständigeAndrás Németh. Eine dieser dreiFilialen befindet sich am Bellevue-Platz in Zürich. «Grundsätzlichschätzen unsere Kunden, dass wireinen Starbucks haben», sagt diehiesige Filialleiterin Ursula Zang-ger. Seit der Integration der Kaffee-Kette sei der Lärmpegel gestiegen,die Umsätze der Buchhandlungkonnten jedoch nicht auf markan-teWeisezulegen.DenndieKundenvon Starbucks seien nicht unbe-dingt deckungsgleich mit denjeni-gen von Orell Füssli. Starbuckszeigt sich zufrieden. «Unsere Filia-len in den Buchhandlungen laufensehr gut», sagt Reto Zangerl, Me-diensprecher von Starbucks. Die

Kaffeehäuser von Starbucks ver-stünden sich als dritte Orte nebendem Zuhause und dem Arbeits-platz, Orte, wo man sich entspan-ne, diskutiere oder eben auch lese.Gerade Buchhandlungen passtensehrgutindiesesThird-Place-Kon-zept, so Zangerl.

Das Kafi Rössli in der St.Galli-schen Buchhandlung Rösslitor ge-hört der Bäckerei Weder. «Wir bie-tenalles,wasmanineinemCaféer-wartet: Kaffee, Süssgebäck, Sand-wiches und Fruchtkuchen», sagtFilialleiter Jörg Caluori.

Wie das Kafi Rössli, setzen diemeisten Schweizer Buchhandlun-gen also auf klassische Cafés.Kochbuchläden, wo explizit nachBüchern gekocht wird und auchKochschulkurse angeboten wer-den, fristen hierzulande ein Schat-tendasein. Im Ausland hingegengibt es Vorreiter: Etwa der mit tau-senden von kulinarischen WerkenbestückteLaden«BooksforCooks»imLondonerViertelNottingHill.InDeutschland gibt es Pendants, et-wa das «Koch Kontor» in Hamburg.

Das Café Littéraire im Stauffacher in Bern: Hier steht einmal pro Woche ein Rezept aus dem Kochbuch des Monats auf der Speisekarte.

«GeradeBuchhandlungenpassen sehr gut inunser Third-Place-

Konzept.»Reto Zangerl

Starbucks

Die Bäckerei Weder betreibt dasKafi Rössli in St.Gallen.

Alain D. Boillat

zvg