IRREGULAR_ISSUE_5

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a munich skate snow & lifestyle magazin

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RIDER: FLORIAN NETZER PHOTO: JONAS FUNCK TRICK: BS LIPSLIDE

Regen und Unwetter; das waren zwei der Dinge, die diesen Sommer geprägt haben. Doch das ist mieses Wetter von gestern. Wie bei einem Kapitän der merkt, dass er auf der Hälfte der Strecke ein wenig an Fahrt verloren hat, gibt auch die Sonne ihrem Maschinisten das Signal: „Volldampf voraus“, und das hoffentlich noch lange, denn der Sommer geht in den Endspurt. Die Wies´n steht auch schon in den Startlöchern. Das jährliche „Arbeitergewusel“ ist in vollem Gange und lässt auch bei uns die Vorfreude wachsen.

Für uns bedeutet das, dass es an der Zeit ist mit IRREGULAR #5 an den Start zu gehen. Mit dieser Aus-gabe liefern wir euch auch dieses mal eine neue Rubrik namens „Young Guns“. Dort werden junge Talente präsentiert, die noch richtig taufrisch, unverbraucht und mit viel Potenzial an Ihrer Leidenschaft arbeiten. Aber auch altbewährtes werdet ihr wieder finden: Moritz Neuhäuser gibt uns beispielsweise einen Einblick in seine Sicht der Snowboardszene. Tobias Kupfer aka Albertross berichtet uns über seinen Wandel vom Contestfahrer zum entspannten Lehrer und fünf ambitionierte Münchner lassen uns an ihrem Roadtrip nach Prag teilhaben.

Ein Risotto aus dem Nachtleben und seinen unverhofften Situationen, verfeinert mit feinsten musikali-schen Anreizen, stellt uns Alex Roth (u.a. Starmelt Club) auf den Tisch.Dies und noch viel mehr gibt es für euch in folgenden 72 druckfrischen Seiten.Viel Spaß wünschen euch,

Chris, Gotti & Bernhard

EDITORAL

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JONAS ROSENBAUER

INTERVIEW

PORTRAIT

TOURBERICHT

COMPANY CHECK

ALES ROTH

SNOW / SKATEBOARD

AUSSTELLUNG

PETER EICH

QUIRIN STAUDT

SEQUENZ

MORITZ NEUHÄUSLER

TOBIAS ALBERTROSSKUPFER

5 MÜNCHNER IN PRAG USBA

DANKE FÜR DIE AUS-SAGE AUCH

MOMENTS

YOUNG GUNS

THE OPEN DOOR

TOP FIVE

INERVIEW

IMPRESSUM

INHALT

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INHALT: PHILIPP STRAUSS PHOTO: STEFFEN KORNFELD

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PHOTO: AL KEIL

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Hallo Moritz! Die dummen Fragen immer gleich am Anfang: Wie alt bist du? Woher kommst du? Wann hattest du das erste Mal ein Snowboard unter dei-nen Füßen?

Servus Gotti. Ich bin 19 Jahre alt und komme aus Miesbach. Das erste Mal müsste das 2004/05 gewe-sen sein, aber ich bin mir nicht sicher!

Dann fährst du ja jetzt schon knapp sieben Jahre, was war der Grund für dich, mit dem Snowboarden anzufangen?

Gute Frage... ich wohne ja relativ nah an den Bergen und normalerweise lernt man als Kind dann zwangs-weise Skifahren. Ein Freund von mir ist damals schon länger Snowboard gefahren und der war definitiv coo-ler unterwegs und dann wollte ich natürlich auch ein Snowboard haben.

Was bedeutet dir das Snowboardfahren, was sind wichtige Aspekte mit denen du dich und das Snowboardfahren in Verbindung bringst?

Ich kann dir nicht sagen, was mir Snowboarden in dem Sinne bedeutet, aber es ist auf jeden Fall das, was ich am liebsten mache und vor allem identifiziert man sich ja auch mit dem „Sport“.Es ist einfach wahnsinnig vielseitig und man findet im-mer einen Weg, Spaß zu haben – egal ob mit Freun-den oder alleine.

Gute Antwort, da wären wir bei der nächsten Fra-ge: Thema Spaß. Glaubst du, dass bei vielen Spaß nicht mehr im Vordergrund steht, da sie nur noch filmen gehen wollen/müssen, Fotos abgeben und solche Interviews führen?

Ich denke schon, dass Spaß die größte Rolle beim Snowboarden spielt. Die Frage ist halt, wie man Spaß definiert. Ich bin bis vor zwei oder drei Jahren noch regelmäßig kleine Contests mitgefahren und es ist ein super Gefühl (es macht Spaß), wenn man gut fährt und das im besten Falle auch noch belohnt wird. Und die Preisgelder, die bei 5-Sterne-Events vergeben werden, sind ja auch nicht gerade ohne...Es pusht einen auch i-wo, wenn Leute dabei sind, die zuschauen. Da gibt man gerne etwas mehr Gas und probiert mal das ein oder andere aus. Von dem her glaube ich schon, dass der Spaß bei solchen Fahrern

die Hauptrolle spielt. Klar kann nicht alles nur Spaß sein. So ist das in einem „normalen“ Beruf ja auch, aber ich denke nicht, dass jemand über einen dicken Kicker springt, oder einen Triple Cork macht, wenn es ihm nicht Spaß machen würde.

Du warst ja mal mit la famiglia filmen, filmst du mit denen immer noch oder hast du neue Projek-te bei denen man dich sehen kann?

Ja, das ist aber schon zwei Jahre her und wir waren eigentlich nur drei Wochen zusammen unterwegs.

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Das hat sich dann auch wieder erledigt. Dieses Jahr hat es mehr oder weniger ein Revival der Nitro Road-warriors gegeben und da hat mich der Basti Rittig öfters mal mitgeschleift. Soweit ich weiß, müsste da auch noch ein Film rauskommen.

Ich habe ja das Interview gezielt gemacht, weil ich zur Zeit mitbekommen habe, dass du ziem-lich gehypt wirst, fährst mittlerweile auch schon für mehrere Companies, Nitro, Eleven, Airblas-ter, Celtek, und bist im Planet Sports Rookie Team. Wo willst du gerne mit deinem Snowboar-den noch hin?

Ich würde es gerne schaffen, nach meinem Abitur eine Zeit lang davon leben zu können, oder mir zu-mindest einen großen Teil meines Unterhalts davon zu finanzieren. Ich habe zusammen mit ein paar

TRICK: BS 900 PHOTO: AL KEIL

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Freunden und Planet Sports einen Jibpark in Mies-bach auf die Beine gestellt und ich würde gerne in Zukunft mehr für das Snowboarden in unserer Re-gion machen. Sprich: am Spitzing wieder einen an-ständigen Park auf die Beine stellen oder irgendein anderes cooles Projekt starten.

Meinst du es findet sich beim Snowboarden mal

ein Ende? Man sieht ständig neue krasse Tricks, alles wird immer krasser gefilmt usw.

Hmm, ich dachte ehrlich gesagt schon vor 3 Jahren oder so, dass jetzt langsam Schluss ist. Wenn man sich anschaut, wie schnell die Typen einen Triple Cork über einen Parkkicker schmeißen, dann dürfte klar sein, dass es jetzt wirklich bald soweit sein dürf-

TRICK: AIR TO FAKIE MELON GRAB PHOTO: AL KEIL

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te. Recht viel schneller kann man nicht spinnen. Es liegt auf der Hand, dass alles größer werden muss. Vor allem im Powder und beim Streetfahren müsste es noch ein gutes Stück Progression geben, aber eher im Sinne von höher, weiter, stylischer und kre-ativer!!

Wo bist du am liebsten unterwegs?

Puhh… das ist mir eigentlich ganz egal, solange man Spaß hat. Ich cruise lieber lässig rum, als mich über fette Kicker zu schmeißen. Ich liebe es zum Beispiel einfach im Gebiet Sachen zu shredden und Trannies zu finden, aber wenn ich motiviert bin, fahre ich auch gerne im Park und versuche neue Sachen.Es geht allerdings nichts über einen guten Powder-tag!

Hehe das stimmt, hast du dich schon mal ernst-haft verletzt?

So richtig ernsthaft nicht, aber ich habe mir im Ja-nuar den Meniskus gerissen und musste es immer etwas ruhiger angehen lassen.

Ich werde aber demnächst operiert und dann passt´s auch wieder.

2005 war noch jeder Snowboarder gleich, vom Optischen her: weite Hosen, egal welche Farben. Mittlerweile hat sich das in Gruppierungen ge-teilt, was hältst du davon?

Naja… ich finde das Ganze ist etwas ausgeartet. Style und Individualismus sind ja schön und gut, es soll ja auch nicht jeder gleich ausschauen, aber ich finde, dass das Ganze schon etwas lächerlich ge-worden ist und viel zu sehr ins Extreme gezogen wird.Der Individualismus sollte eher mit Tricks und nicht mit Klamotten zum Ausdruck gebracht werden!

Du bist ja selbst erst 19 und hast schon viele Sponsoren. Wie siehst du das mit den ganzen kleinen Kids die jeden Tag bewusst Sponsor-Me-Tapes bei Youtube hochladen?

Ich kann das schon verstehen, dass die Kids sich um Sponsoren bemühen. Immerhin schlucken das Material und die Lifttickets viel Geld, aber auf der anderen Seite geht es vielen dabei weniger um das Geld, als um den damit verbundenen „Status“ (ich hab n´Sponsor = ich fahre gut Snowboard) und um den Herzeig-Effekt. Sponsoren kommen von alleine,

TRICK: TAILSLIDE PHOTO: AL KEIL

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wenn man gut fährt und man es verdient. Wenn man sich mehr auf das Snowboarden als auf das gan-ze Drumherum konzentriert, fährt man generell den besten Weg, um es mal dahin zu bringen.Ich verstehe auch die Teammanager nicht, die sich von dem ganzen Gerede einsulzen lassen. Jeder kennt ohne zu überlegen fünf gesponserte Fahrer, die es wahrscheinlich nicht verdient hätten, unter-stützt zu werden. Und trotzdem schaffen sie es, mit ihrem Gerede, anderen potenziellen Teamfahrern die Plätze wegzunehmen. Das sollte sich auf jeden Fall ändern!

Irgendwelche Wünsche die du noch loswerden möchtest?

Ich würde mir wünschen, dass die neue Shredgene-ration das Ganze nicht mehr als „Modesport“ sieht. Der Spaß und die eigene Progression sollten dabei immer im Vordergrund stehen und man sollte sich selbst treu bleiben und nicht jeden Trend mitgehen!

Danke für das Interview und viel Erfolg weiterhin!

Ich danke dir

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Also ich bin der Albertross und ich heize gern Skateboard, am liebsten hoch und weit, fahre zwar auch gern mal ´ne Runde Street aber wenn´s ´nen Pool gibt, muss ich rein.Das ist schon ewig so und auch wenn ich jetzt schon 25 Jahre auf dem Rollholz unterwegs bin, so steckt noch immer mein ganzes Herzblut drin. Ich liebe Skaten und auch wenn sich vieles verändert hat, so blieb das Grundgefühl, die Gaudi, der Reiz des Neuen und immer wieder Anderen, für mich eine stetige Bereicherung. Auch und vor allem in Zeiten, in denen ich zu kämpfen hatte, war Skate-boarding meine beste Therapie und ist es nach wie vor.Ich hatte viele sehr interessante Jahre mit fetten Erfolgen, ich war Europameister in Winterthur, habe den Worldcup in Prag 2000 ge-wonnen und war zwei Mal bei den X-Games, einmal sogar Dritter. Dadurch, dass ich viele Contests fuhr, hatte ich bald Sponsoren und ein eigenes Board und war nur noch auf Tour. Ich habe die Zeit echt genossen und alles mitgenommen was ging, naja fast alles.Irgendwann verlor ich den Spaß am Umherreisen, zudem hatte ich einige krasse Flüge, bei denen ich fast drauf gegangen wäre und so war das Fliegen irgendwie nicht mehr cool für mich. Ich landete nach Jahren in Berlin, San Fran, Providence usw. schließlich mit meiner Frau in München, schön Glockenbach, Zweiraumwohnung, 1000 Euro, hammerkrank!Es ergab sich, dass ich einmal einen Skatekurs für Anfänger in der damaligen Euroskate machen konnte, mit Robinson glaube ich.Das hat mir gleich getaugt und die Kids fanden´s auch cool, so machten wir das immer öfter. Jahr für Jahr bekamen wir mehr An-fragen, sodass wir uns eine Website bastelten, www.skatework-shop.de, und hauptsächlich in den Ferien den Kids das Skaten beibrachten.So ganz nebenbei bekamen wir ein Kind nach dem anderen und entschlossen uns, aus München raus in den Süden zu ziehen.Meine Süße und ich fanden es einfach nur grausam mit den Kin-dern in der Stadt und wollten in die Natur. Wir fanden einen Bau-ernhof zur billigen Miete und hatten erst einmal fett zu renovieren. Nach wie vor suchen wir nach einem größeren Hof für mehr Leute und Platz für einen kleinen Skate-Chill und Kunst plus etwas Land zum Anbauen von guter Nahrung. Das ist so unser Traum, also wer was weiß oder jemanden kennt, der sowas zufällig zu verschenken oder zu verpachten hat, sagt Bescheid.

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INTERVIEW: JONAS ROSENBAUERPHOTOS: CONNY MIRBACH

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Meine Skategeschichte veränderte sich, ich hatte keinen Bock mehr auf Contests und den ganzen Trubel und die Sponsoren unterstützten uns jetzt bei den Workshops – danke Jungs! Die Gruppen der Kids wurden größer und wir holten uns ein paar meiner lang-jährigen Skatekollegen ins Boot. Ich dachte mir so nach und nach ein System aus, das funktionierte und viele Aspekte des Skatens ansprach und ausprobierte, von der Theorie bis hin zur Praxis.

Die Kids sind Feuer und Flamme und haben durch die Kurse einen leichteren Einstieg ins Skateboardfahren. Für mich ist es das Größte etwas weitergeben zu können und den Kids etwas zu vermitteln, abseits des Konsums und der Oberflächlichkeit unserer Zeit, denn eben genau das passt nicht zum Skaten. Nach wie vor sieht man nach wenigen Minuten wer skatet und wer nur vom Board geschmückt wird. Das Gefühl der Freiheit und der

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individuellen Entfaltung kann dir auch keiner nehmen, selbst wenn du nur Slash-Grinds machst. Es geht eben nicht um Sponsoren oder darum ob du Tony Hawk kennst, sondern um das Annehmen und Ausleben der eigenen Herausforderungen und der Reibung an dir selbst und deinen Grenzen. Meiner Meinung nach gibt es kaum eine ästhetischere und kreativere Form der Bewegung. Ich glaube gerade die Kids von heute können das Ska-ten als perfekten Ausgleich oder als Gegenstück zu IPhone, Playsi und so weiter ganz gut gebrauchen. Ich sehe auf jeden Fall ein unglaubliches Potential in diesem Sport und hoffe, auch in Zukunft viele meiner Ideen verwirklichen zu können.

Ich danke an dieser Stelle allen, die uns in unserer schwersten Zeit zur Seite standen! Ihr seid der Hammer und zwar jeder von euch!!!

Also habt Spaß, genießt den Sommer, krallt euch ein Brett und seid nett. Euer Albertross .... wir sehen uns im Hirschi!

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26 COMPANY CHECK

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Hallo zusammen!

Wir sind „unitedskateboardar-tists“ und das IRREGULAR MA-GAZIN war so nett uns einen Company-Check klarzumachen. Jetzt könnten wir euch mit dem üblichen Marketing-BlaBla zu-kleistern oder wir versuchen euch einen Einblick in das Leben mit und bei einer Skateboard Company zu geben.

Text: Kristijan Mirkovic Photos: Phil Pham

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Wir entscheiden uns für den Einblick und befinden uns auch schon in einem schäbigen, aber liebenswerten 50er Jahre Industriebau im Münchner Westend. Dort arbeiten jeden Tag Phil, Matt und Kryshi daran, den unitedskateboardartists ein Gerüst zu geben, auf dem die kreative Vielfalt dieser Gruppe von Skateboardern und Künstlern wachsen und gedeihen kann. In der Werkstatt werden mit einem Siebdruck-Karussell die Klamotten bedruckt. Eingerahmt von Farbtöpfen und Klamottenhaufen stehen da also Matt oder Phil und rakeln mit ordentlich Muskelschmalz Farbe durchs Sieb.Im Lager nebenan werden Klamotten gefinished und eingelagert. Wir sehen Regale mit Stapeln von Kla-motten, Caps und Boards. Wenn wir uns nach links drehen, sehen wir Rechner auf unordentlichen Schreib-tischen, an denen Grafiken entworfen, Kataloge gebastelt und Fotos bearbeitet werden. Noch ein Blick links um die Ecke und Ihr seht den Vertriebskabuff in dem Kryshi hockt. Hier wird mit den Skateshops kommuni-ziert und irgendwelche Excel Tabellen werden mit allerlei Infos gefüttert. Es ist also alles vorhanden, was ein Skateboard Label für das tägliche Geschäft braucht. Aber wir geben uns nicht mit einem Geschäft zufrieden. Die Räume wären nichts, ohne die Menschen, die hier ein und ausgehen und den Ideen, die hier gemeinsam verwirklicht werden.

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Da wären zunächst die Künstler JC Torre, Artur, I ARE UGLY, Beastiestylez, Casie Graphics, Dani, und der Schickewara, um ein paar zu nennen. Wir sehen sie mit Matt vorne am Curb-Tisch und den Sofas zusam-mensitzen. Sie diskutieren über die Realisierung der Designs für die nächste Kollektion, denn die Bilder der Künstler müssen ja auch aufs Sieb gebracht werden, um sie drucken zu können. Die unitedskateboardartists Kollektionen verdanken Ihre Vielfalt den verschiedenen Charakteren der Künstler. Jeder von Ihnen hat einen ganz eigenen Style und interpretiert die unitedskateboardartists auf seine Art und Weise. Wenn wir zurück zu den Rechnern gehen, sehen wir ein Paar von den Teamfahrern. Sie sehen sich die Fotos an, die Phil von ihnen auf der letzten Fotosafari geschossen hat und überlegen sich neue Spots, die sie in Angriff nehmen wollen. In Phils Archiven liegen jede Menge Skatepics von u. a. Tommy Brandelik, Fabi Lang, Kilian Heuberger, Ben Dillinger und Chris Geyer. Die unitedskateboardartists haben die Laufbahnen dieser Skateboarder von Anfang an begleitet und supported.Wir blicken uns wieder um. Unser Blick schweift jetzt umher, sieht Leute arbeiten, lachen, diskutieren, strei-ten… Wir sehen erwartungsvolle Freude, wenn zum ersten Mal ein Sample gedruckt wird und die Idee zur Realität wird. Wir sehen aber auch schlechte Laune, wenn irgendwelche Finanzamt Bürokratie zu be-wältigen ist. Eine Skateboard Company ist eben die ganze Packung, es gibt den Skateboard-Teil und den Company-Teil. Es ist jede menge Spaß und harte Arbeit gleichzeitig.Danke für Euren Besuch! Die Sonne scheint und wir gehen jetzt dann mal runter an die Minirampe, ne Run-de Mittagsskaten. Die größte Belohnung für all die Mühe ist nämlich, dass man jederzeit eine Session skaten kann. Und die Liebe zum Skateboarding ist ja wohl immer noch das, worum es geht.Wir sehen uns in Eurem Skateshop!

COMPANY CHECK

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Name: Thomas GrafAlter: 15Lieblingsspot: Spanische Curbs und Lehel 8erLieblingstrick: KickflipVorbild: Ryan Sheckler

Zukunftswünsche: Viele Sponsoren und viel GeldPark oder Street: Street Fs oder Bs: Bs Fakie oder Nollie: Nollie

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Name: Alexander KargAlter: 16Lieblingsspot: Warschauer Bänke BerlinLieblingstrick: Switch heelVorbild: Antwuan dixonZukunftswünsche: Gesund bleiben und weiterhin mein Leben in vollen Zügen genießenPark oder Street: Street Fs oder Bs: BsFakie oder Nollie: Nollie

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TRICK: HEELFLIP BS BOARDSLIEDE PHOTO: MARCO FUMOLO

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Name: Ferdi KrausAlter: 16Lieblingsspot: SchwanthalerLieblingstrick: bs TailslideVorbild: Torey PudwillZukunftswünsche: Abitur machen und gesund bleibenPark oder Street: BeidesFs oder Bs: bsFakie oder Nollie: Regular

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Name: Manu WolffAlter: 14Lieblingsspot: Spanische CurbsLieblingstrick: 360 flipVorbild: --------------Zukunftswünsche: SponsorenPark oder Street: Park Fs oder Bs: bsFakie oder Nollie: nollie

TRICK: 360 FLIP PHOTO: STEFAN LASSAK

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Name: Alex MoslerAlter: 15Lieblingsspot: Geretsried Icerink, Serfaus, Trop-campLieblingstrick: bs Tailslide, bs carveVorbild: RetrogottZukunftswünsche: graue HaarePark oder Street: beides gut Fs oder Bs: egal, sollten nicht gegeneinander haten!Wide oder Tight Stand: Tight

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TEXT: CHRISTOPHER GEYER

PHOTOS: THE OPEN DOOR

KÜNSTLER: Max Winter / MünchenHenning Reith / HAENK / goodmood collective /Neukirchenir-2 / MünchenMax Schachtner / MünchenChristopher Geyer / MünchenSPKO / LyonThomas Reitmayer / WienNico Winzinger / MünchenNora Hauber / MünchenMarc Thalberg / MünchenHello FloFlo / MünchenSalut Skateboards / MünchenBeekei / LyonSophie Greiner & Katharina Kaske / MünchenNECTAR & PULSE / München / Wien / WorldwideMXN / München

ARTWORK BY SPKO

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THE OPEN DOOR ist ein offener Ausstellungs-raum für Fotografie, Illustration, Kunst und Mode in München. Wir zeigen Arbeiten von jungen Leuten, mit denen wir uns verbunden fühlen und deren Talent eine Plattform sucht.

Die Idee entstand auf einer Tour nach Prag. Damals lebte Kathi noch in Prag und wir kamen zum Skaten und Feiern zu Besuch. Sie er-zählte etwas von einem Ausstellungsraum in der Heßstraße, den wir nutzen könnten. Als sie dann wieder in München war und uns diesen Raum zeigte, wurde schnell klar, dass hier etwas entstehen muss.

Kurzerhand wurde die erste Ausstellung organisiert, mit Blog, Logo, Webseite und allem, was dazugehört. Es kamen überraschend viele Leute und die Motivation war groß, eine weitere Ausstellung zu pla-nen. Ein paar Monate später bekamen wir die Möglichkeit, für einen Monat in den Farbenladen am Feierwerk zu ziehen. Im Juni dieses Jahres machten wir somit unsere zweite Ausstellung. Auch hier ka-men wieder jede Menge Leute vorbei, es wurde gegrillt, gebatikt und

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Thomas Reitmayer A man with a plan. What

plan is that? I have no fucking clue. I bet he doesn't either, but that's fine. You do

your shit. And everything else is just filler.

Max Schachtner Visualisierung einer Schrift von Wim

Crouwel. Limited Pack of 10: Book x T-Shirt.

www.maxschachtner.de

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der Farbenladen etablierte sich einen Monat lang als Wochenendhangout für Freunde, Bekannte und Neugierige. Das Team um Mixen, Kathi Kaske, Alex Pfeffer und Chris Geyer bemüht sich die Ausstellungsreihe in einem halbjährlichen Rhythmus fortzuset-zen.

Falls wir nun dein Interesse geweckt haben, bist du willkommen, mit deinen Arbeiten oder deiner Meinung an unserer Idee teilzuhaben.

[email protected] / www.theopendoor.de

SPKO / Lyon:Between black ink and full colors, Spko likes to play with abstract shape and real objects. Mixing Nature elements and daily things to create a singular atmosphere. From paper to outdoor, his approach stays raw. His inspiration comes from the 70’s rock music, the board culture and the Landart movement. Draws, silkprints, paints, graphic design or photography, he used all medias to enjoy.

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61WeSC STORE MÜNCHENFürstenfelderstr. 12 ü 80331 MünchenTel +49 (0) 89 230 329 91 IMo-Sa

11-19 Uhr

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MUENCHEN

KEINE SKATEHALLESPOT = BUSTOKTOBERFEST BOARDERS MÜNCHENREGEN

VIDEOPARTS

DAVID GONZALES FLIP EXTREMELY SORRYGEOFF ROWLEY FLIP EXTREMELY SORRYCHRIS COLE NEW BLOODBOB BURNQUIST FLIP EXTREMELY SORRYTOBIAS FLEISCHER PLACE PART

SPOTS

PETUELRINGLAIMER 8ER RAIL`SDONNERSBERGERBRÜCKELEHEL 8ERPLAZA

FLIPS

TREFLIPKICKFLIPFINGERFLIPVARIAL HEELFLIPBS FLIP

DECKS

DECAYBOARDERS ALIEN WORKSHOPBAKERFLIP

PHOTOS: MARCO FUMOLO TRICK: BS BLUNT

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VORBILDER

BAM MARGERADAVID GONZALESGEOFF ROWLEYMEINE ELTERN CHRIS COLE

WOERTER

DAMNALTANIGGERMARCOFUMOLO

STAEDTE MÜNCHENSTUTTGART BARCELONABERLINWIEN

MUSIC

ROCKMETALALTERNETIVINDIEHEAVY METAL

RAIL TRICKS

FLIP BACKLIPFLIP FRONTBOARDBS FEEBLECROOKEDBS BLUNT

PHOTOS: MARCO FUMOLO TRICK: BS BLUNT

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65PHOTO: ERIK GROß

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I M P R E S S U MIRREGULAR MAGAZINz.Hd. Bernhard StrauchWestendstr. 2780339 München [email protected]

Management / StrategieBernhard Strauch, Stefan Gottwald

Redaktion:Bernhard Strauch, Christian Behnisch, Stefan Gottwald, Andreas Huber

Anzeigen: Stefan [email protected] [email protected]

Marketing, Vertrieb:Bernhard Strauch, Stefan Gottwald, Dilan Wagner

V.i.S.d.P.: Stefan Gottwald(Für den Inhalt vonnamentlich gekennzeichneten Artikeln ist der/die VerfasserIn verantwortlich. Sie geben nichtunbedingt die Meinung der Redaktion wieder.)

MitarbeiterInnen dieser Ausgabe:Conny Mirbach, Christopher Geyer, Phil Pham,Steffen Kornfeld, Marco Fumolo, Tobias Kupfer,Kristijan Mirkovic

Layout:Stefan Gottwald

Layoutentwicklung:Stefan Gottwald

Logo:Christian Behnisch

Coverfoto:Conny Mirbach

Coverdesign: Stefan Gottwald

Lektorat: Theresa Link

Vertrieb: Eigenvertrieb, Stefan Gottwald, Dilan Wagner

Facebook:Irregular Magazin

Anzeigen:Es gilt das Mediendatenblatt 2011

Druck: Flyeralarm GmbH

Aufl age:3000

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