ISA NEWSLETTER 3/2012 - isa-muenster.de · ISA 3/2012 ISA NEWSLETTER Ganztagsschulen in...
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Liebe Leserinnen und Leser des ISAndashNewsletters
mit diesem Newsletter praumlsentieren wir Ihnen eine Auswahl unserer Herbsttagungen und Fortbildungen Wir bieten eine Vielfalt an Diskussions- und Bil-dungsmoumlglichkeiten zu
aktuellen Themen wie Inklusion Partizipation Kinderschutz Praumlvention und Qualitaumltsmanage-ment an
Im Sommer haben wir in Kooperation mit dem Forschungsverbund Deutsches Jugendin-stitut eV Technische Universitaumlt Dortmund den zweiten raquoBildungsbericht Ganztags-schule NRWlaquo veroumlffentlicht Schwerpunkt in diesem Bericht ist eine qualitative Erhebung zu Lernzeiten Der zweite raquoBildungsbericht Ganz-
tagsschule NRWlaquo macht auf traumlgergruppen-spezifische Unterschiede hinsichtlich der Quali-taumltsstandards aufmerksam mit dem Ziel mehr Transparenz zwischen den Akteuren zu schaffen ndash eine wichtige Voraussetzung zur Teambildung
Ebenfalls berichten wir in der Herbstausga-be des ISA-Newsletters aus unseren Projekten AKIPAumlD und Bildung fuumlr nachhaltige Ent-wicklung aus der Service-Agentur zur Erpro-bung der Bildungsgrundsaumltze sowie uumlber die Evaluierung eines kooperativen Kin-derschutzsystems in Unna
Vielleicht sehen wir uns auf einer unserer Tagungen ich wuumlrde mich freuen
Ihre Truda Ann SmithGeschaumlftsfuumlhrerin | ISA eV
ISA NEWSLETTER 32012
GANZTAGSScHULEN IN NRW SEITE 2
AUS DEN PRoJEKTEN SEITE 4
currencurren AKIPAumlD
currencurren Kooperativer Kinderschutz in Unna
currencurren Grundsaumltze zur Bildungsfoumlrderung
NEUE PRoJEKTE SEITE 6
currencurren Bildung fuumlr nachhaltige Entwicklung
VoRScHAU SEITE 8
currencurren Handlungsempfehlungen zum BKiSchG
currencurren Praumlvention in der Kinder- und Jugendhilfe
currencurren Fachtag Kinderschutz in Deutschland
currencurren Informationsveranstaltungen fuumlr Familienzentren
currencurren Jahrestagung der Kinderschutzfachkraumlfte
currencurren ganzdabei
currencurren Noch wenige Plaumltze frei ganzindividuell
currencurren Verhaltensauffaumllligkeiten im Jugendalter
currencurren Inklusion in Ganztagsschulen
FoRTBILDUNGEN SEITE 14
currencurren Fortbildungsprogramm fuumlr Familienzentren
currencurren Zertifikatskurs Kinderschutzfachkraft
currencurren Zertifikatskurs Jugendhilfeplanung
PUBLIKATIoNEN SEITE 16
currencurren Elternbefragung U3 im Staumldtetag aktuell
currencurrenWillkommensbesuche fuumlr Neugeborene
INTERN SEITE 17
currencurren Neu im ISA
ImPRESSUm SEITE 18
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ISA
Ganztagsschulen in Nordrhein-WestfalenZwischen Routine und Bewegung
ISA NEWSLETTER32012
An dieser Stelle sollen ausgewaumlhlte Ergebnisse der BiGa NRW abgebildet werden
Die Daten der BiGa NRW machen auf traumlgergrup-penspezifische Unterschiede hinsichtlich der Qualitaumltsstan-dards aufmerksam Verglichen mit anderen Traumlgergruppen gehoumlren houmlhere Mindestanforderungen an die Qualifikation des beschaumlftigten Personals umfassendere Unterstuumltzungs-strukturen und mehr Leistungen im Kontext der Qualitaumlts-entwicklung zu den Charakteristika der Jugendhilfetraumlger Offene Ganztagsschulen des Primarbereichs in denen Ju-gendhilfetraumlger in groszligem Umfang vertreten sind profitieren somit von deren Professionalitaumlt
Im Vergleich zum Erhebungsjahr 201011 ist der Anteil der Schulsozialarbeiterinnen und Schulsozialarbeiter insbesondere an Ganztagsschulen des Primarbereichs merk-lich gestiegen Dieser Anstieg ist vermutlich auf das Inkrafttreten des Bildungs- und Teil-habepakets (BuT) im Maumlrz 2011 zuruumlckzu-fuumlhren
Mit Blick auf das Personal an Ganztags-schulen zeigen die Daten Unterschiede zwi-schen beiden Schulstufen auf Waumlhrend im Primarbereich Erzieherinnen und Erzieher die groumlszligte Berufsgruppe im auszligerunterricht-lichen Bereich ausmachen wird der Ganz-tag in der Sekundarstufe I uumlberwiegend von
internen Akteuren wie Lehrkraumlften oder Schuumllerinnen und Schuumllern umgesetzt
Im Primarbereich stehen rund zwei Drittel der Fachkraumlfte in einem unbefristeten Arbeitsverhaumlltnis Die Vollzeitbeschaumlf-tigung stellt immer noch eine Ausnahme dar Hierbei sind Teilzeitbeschaumlftigte mit ihrer Taumltigkeit weniger zufrieden als im vollen Stundenumfang taumltige Fachkraumlfte Hinsichtlich der Berufszufriedenheit im Ganztag fallen die Werte der Lehr-kraumlfte weitestgehend positiv aus Dies gilt fuumlr Lehrkraumlfte im Primarbereich in houmlherem Maszlige als fuumlr Lehrkraumlfte in der Se-
Am 26 Juni 2012 praumlsentierte der wissenschaftliche Kooperationsverbund
die zentralen Ergebnisse der zweiten Erhebungsphase der Bilshydungsberichterstattung
Ganztagsschule NRW (BiGa NRW) in Gelshy
senkirchen Der zweite raquoBildungsbericht Ganzshytagsschule NRWlaquo ist im
Juli erschienen
Ganztagsschulen in Nordrhein-WestfalenZwischen Routine und Bewegung
raquoder Anteil der Schul-sozialarbeiterinnen und
Schulsozialarbeiter insbesondere an Ganz-tagsschulen des Primar-
bereichs ist merklich gestiegenlaquo
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ISA
ISA NEWSLETTER32012
Ganztagsschulen in Nordrhein-WestfalenZwischen Routine und Bewegung
kundarstufe I Letztere fuumlhlen sich insbesondere durch die ausgedehnte Anwesenheitszeit am Nachmittag belastet
Ein inhaltlicher Schwerpunkt lag im Erhebungsjahr 201112 auf dem Thema raquoLernzeiten und Hausaufgaben in Ganztagsschulen im Primarbereich und in der Sekundar-stufe Ilaquo Lernzeiten besitzen gegenuumlber der Hausaufgaben-betreuung verstaumlrkt den Anspruch auf die individuellen Be-duumlrfnisse der Schuumllerinnen und Schuumller einzugehen und eng mit dem Unterricht verknuumlpft zu sein
Die Studie hat gezeigt dass die Moumlglichkeiten der Verknuumlp-fung von Lernzeiten und Unterricht stark mit der Organisa-tionsform des Ganztags zusammenhaumlngen Hinsichtlich ihrer Ausgestaltung sind Lern-zeiten keine Selbstlaumlufer sondern erfordern eine umfangreiche Planung Organisation und staumlndige Reflexion Die Installierung einer schulinternen Steuerungsgruppe wird daher ndash insbesondere in der Sekundarstufe I ndash als sinnvoll erachtet
Als hilfreich hat sich der Einsatz von Lern-planern bzw Logbuumlchern erwiesen die so-wohl als ein wichtiges Kommunikationsmittel zwischen allen Beteiligten fungieren koumlnnen als auch den Schuumllerinnen und Schuumllern die Moumlglichkeiten bieten ihre Arbeitsprozesse zu planen zu organisieren und zu reflektieren Ein solches Instrument schafft Transparenz zwischen den Akteuren welche fuumlr ein vertrauensvolles Verhaumlltnis und eine gute Zusammenarbeit unerlaumlsslich ist
Im Dezember 2012 startet die dritte Erhebungswel-le der BiGa NRW bei der Schulleitungen und Ganz-tagskoordinationen Lehr- und Fachkraumlfte Elternver-treterinnen und -vertreter sowie im Primarbereich die Traumlgervertretungen erneut zu unterschiedlichen Themen und Entwicklungslinien des Ganztags in Nordrhein-Westfalen befragt werden
ANSPREcHPERSoNEN Im ISA
currencurren Janina Stoumltzel 025120 07 99-11 janinastoetzelisa-muensterde
currencurren Ute Gerken 025120 07 99-19 utegerkenisa-muensterde
Weitere Ergebnisse Bildungsbericht Ganztagsschule NRW 2012 wwwbildungsbericht-ganztagde
raquoLernzeiten sind keine Selbstlaumlufer sondern
erfordern eine umfang-reiche Planung orga-nisation und staumlndige
Reflexionlaquo
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ISA
ISA NEWSLETTER32012
Aus den Projekten
Im Rahmen einer postalischen Traumlgerbefragung in BashydenshyWuumlrttemberg NordrheinshyWestfalen und Thuumlringen gehen das ISA und das IAQ gemeinsam der Frage nach welchen Stellenwert neu entstandene kindheitspaumldagoshygische Studiengaumlnge in der Praxis haben und wie die Traumlger von Kindertageseinrichtungen in ihrer Personalshywirtschaft mit diesem Thema umgehen
Der Forschungsverbund bestehend aus dem Institut fuumlr soziale Arbeit eV sowie dem Institut Arbeit und Qualifikation
(IAQ) an der Universitaumlt Duisburg-Essen un-tersucht mit finanzieller Foumlrderung des Bun-desministeriums fuumlr Bildung und Forschung (BMBF) die auf Traumlger- Organisations- und Handlungsebene von Kindertageseinrichtun-gen feststellbaren Auswirkungen der Akade-misierung erzieherischer Ausbildungswege
Die in der Foumlrderlinie raquoAusweitung der Weiterbildungsinitiative Fruumlhpaumldagogische Fachkraumlftelaquo (AWiFF) angesiedelte Studie mit dem Titel raquoAkademisierung fruumlhpaumldagogi-scher Fachkraumlfte ndash Zwischen Arbeitsplatznauml-he und Professionalisierunglaquo (AKIPAumlD) geht ua den Fragen nach welchen (personalpo-litischen) Stellenwert neu entstandene kind-heitspaumldagogische Studiengaumlnge in der Praxis haben inwiefern sie zur Professionalisierung der paumldagogischen Praxis beitragen und wel-che Herausforderungen die Akademisierung sowohl fuumlr die Traumlger als auch fuumlr die Teams in Kindertageseinrichtungen bedeutet Ne-ben Fallstudien an (Fach-) Hochschulen und in Kindertageseinrichtungen sowie Expertin-nen- und Expertengespraumlchen mit Vertrete-rinnen und Vertretern von Traumlgern beinhaltet das Forschungsvorhaben auch eine postali-sche Befragung von insgesamt 3000 Traumlgern in Baden-Wuumlrttemberg Nordrhein-Westfalen und Thuumlringen
Der Forschungsverbund moumlchte mit dieser Befragung die Perspektive der Traumlger von Kin-dertageseinrichtungen kennenlernen die so die Vorannahme von besonderer Bedeutung
fuumlr die Praxis und fuumlr die Forschung ist Dabei geht der Forschungsverbund davon aus dass diese Befragung auch Erkenntnisse liefern wird die die Traumlger von Kindertageseinrich-tungen fuumlr die Weiterentwicklung ihrer Perso-nalwirtschaft nutzen koumlnnen
Der bei Erscheinen dieses Newsletters be-reits im Feld befindliche Fragebogen ndash Start der Befragung war der 27082012 ndash richtet sich an Personalverantwortliche oder Per-sonen mit Kenntnissen uumlber die personelle Zusammensetzung der jeweiligen Kinder-tageseinrichtungen Die gesamte Feldphase einschlieszliglich einer raquoNachfassaktionlaquo ist bis zum 26 Oktober terminiert Erste Ergeb-nisse dieser Befragung werden voraussicht-lich Ende Januar 2013 auf der Internetseite wwwakipaedde veroumlffentlicht
Die Ergebnisse weiterer Erhebungen im Rahmen des Forschungsprojektes AKIPAumlD werden an selber Stelle veroumlffentlicht und flie-szligen in einen abschlieszligenden Forschungsbe-richt (voraussichtlich Mai 2014) ein
Neben einer finanziellen Foumlrderung durch das BMBF wird das Forschungsprojekt ide-ell durch die zustaumlndigen Landesministerien und Landesjugendaumlmter in Baden-Wuumlrttem-berg Nordrhein-Westfalen und Thuumlringen durch die Bundesvereinigung der kommu-nalen Spitzenverbaumlnde durch die Arbeitsge-meinschaften der Spitzenverbaumlnde der Freien Wohlfahrtspflege in Nordrhein-Westfalen und Baden-Wuumlrttemberg sowie einem interdiszip-linaumlr besetzten Beirat unterstuumltzt
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Forschungs-verbundes bedanken sich ausdruumlcklich bei den an der Befragung teilnehmenden Traumlgern sowie bei den un-terstuumltzenden Institutionen die durch ihre Mitarbeit bzw Unterstuumltzung zum Gelingen des Forschungsvorhabens maszliggeblich beitragen
ANSPREcHPERSoN Im ISA
currencurren Andreacute Altermann 02512 70 59-46 andrealtermannisandashmuensterde
Akademisierung fruumlhpaumldagogischer FachkraumlfteISA und IAQ befragen Traumlger von Kindertageseinrichtungen
AKIPAumlDAkademisierung der Kindheitspaumldagogik
Weitere Informationen wwwakipaedde oder telefonisch
02512 70 59-46
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ISA
ISA NEWSLETTER32012
Aus den Projekten
Im Rahmen einer Prozessevaluation be-gleitet das ISA das Modellprojekt raquoKoope-rativer Kinderschutzlaquo welches vom Deut-
schen Kinderschutzbund Unna im Zeitraum 2012 bis 2014 durchgefuumlhrt wird Wesentli-ches Ziel dieses landesgefoumlrderten Projektes ist es eine Optimierung der Zusammenarbeit im kooperativen Kinderschutzsystem zu rea-lisieren Dabei wird versucht die durch das neue Bundeskinderschutzgesetz nochmals betonte lokale Verantwortungsgemeinschaft zu staumlrken und die Rolle und Aufgabe von raquoinsoweit erfahrenen Fachkraumlftenlaquo also von Kinderschutzfachkraumlften zu profilieren
Weiterhin geht es darum durch die Fort-entwicklung von Netzwerkstrukturen trag-faumlhige und verlaumlssliche Strukturen der Zu-sammenarbeit im lokalen Kinderschutz zu schaffen Letztendlich sollen auf diesem Wege die Kompetenzen im Kinderschutz bei den Netzwerkakteuren in Unna gestaumlrkt werden so dass diese ihre eigenen Moumlglichkeiten bei der Risikoabschaumltzung und der Hilfestellung im Einzelfall sowie die Zusammenarbeit mit dem Jugendamt und anderen Stellen qualifi-ziert umsetzen koumlnnen
Um diese Ziele zu erreichen ist beim Kin-derschutzbund Unna eine raquoKoordinierende Kinderschutzfachkraftlaquo angegliedert Dieser kommt ein breites Spektrum an Aufgaben zu Sie leitet oder moderiert verschiedene lokale Arbeitskreise und Tagungen ist in der Fortbil-dung von Kinderschutzfachkraumlften taumltig und beraumlt Netzwerkpartner bei Fragen zu Einzel-faumlllen Weiterhin ist sie proaktiv an der Wei-terentwicklung des kommunalen Netzwerkes beteiligt und versucht verschiedene weitere Netzwerkpartner aus dem Bereich des Ge-sundheitswesens der Schulen ua hierin ein-zubeziehen Daruumlber hinaus steht die Koor-dinierende Kinderschutzfachkraft im stetigen Kontakt zum Jugendamt der Stadt Unna
Die Prozessevaluation des Modelvorhabens durch das ISA bezieht sich mit Blick auf die Ziele des zu untersuchenden Modellvorhabens auf folgende Fragestellungen
currencurrenWie entwickeln sich das lokale Netzwerk und die Arbeitskreise quantitativ und qualitativ weiter
currencurrenWelche Wirkung bzw welchen Einfluss kann die Koordinierende Kinderschutzfachkraft im Netzwerk entfalten
currencurrenWie wird ein kooperativer Kinderschutz in den spe-zifischen Strukturen der Stadt Unna von den Netz-werkakteuren ausgestaltet
Um diese Fragestellungen beantworten zu koumlnnen wird zuvorderst mit qualitativen bzw ethnografischen Evaluationsmethoden wie Experteninterviews und Teilnehmender Beob-achtung gearbeitet Punktuell kommen auch ggf standardisierte Befragungen zum Einsatz Daneben wird der Stand des Netzwerks mit Netzwerkkarten erfasst und hiermit die jaumlhrli-che Entwicklung untersucht
In diesem Jahr ging es zunaumlchst einmal da-rum den ausdifferenzierten raquoIst-Standlaquo der Netzwerkbildung und den der Arbeit der Ko-ordinierenden Kinderschutzfachkraft kennt-lich zu machen Hierzu wurden in den vergan-gen Monaten eine Reihe von Expertinnen- und Expertengespraumlchen mit Vertreterinnen und Vertretern des Jugendamtes eines Familien-zentrums der Fruumlhfoumlrderstelle des Sozialpauml-diatrischen Zentrums ua gefuumlhrt Daruumlber hinaus sind noch weitere Interviews sowie Teilnehmende Beobachtungen in Arbeitskrei-sen und Fallbesprechungen geplant
ANSPREcHPERSoN Im ISA
currencurren Stefan Eberitzsch 02512 70 59-47 stefaneberitzschisandashmuensterde
Kooperativer Kinderschutz in UnnaEvaluation des modellprojekts
Immer aktuell
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ISA
ISA NEWSLETTER32012
Aus den Projekten | Neue Projekte
Ganztagsschule und Bildung fuumlr nachhal-tige Entwicklung (BNE) sind zwei Bil-dungskonzepte mit sehr unterschied-
licher Herkunft die sich aber hervorragend gegenseitig unterstuumltzen koumlnnen Das war der Grundgedanke der nunmehr zweiten Tagung zum Thema raquoBNE in der Ganztagsschulelaquo die am 04092012 gemeinsam von der Ser-viceagentur raquoGanztaumlgig lernen in Nordrhein-
Westfalenlaquo (SAG) der Kampagne raquoSchule der Zukunftlaquo und der Vernetzungsstelle Schulver-pflegung in den Raumlumen der Natur- und Um-weltschutzakademie (NUA) in Recklinghausen ausgerichtet wurde Anlass der Tagung war die Veroumlffentlichung des Fortbildungsmoduls raquoBNE in der Ganztagsschulelaquo das ebenfalls in Kooperation der drei Partner SAG Vernet-zungsstelle und NUA entwickelt wurde
Bildung fuumlr nachhaltige Entwicklung Praumlsentation des neuen Fortbildungsmoduls fuumlr Ganztagsschulen am 04092012 in Recklinghausen
Gemeinsame Grundsaumltze zur BildungsfoumlrderungDen aufgenommenen Faden nicht abreiszligen lassen Erprobungsnetzwerke nutzen Regionalkonferenzen zum intensiven Austausch uumlber die Erfahrungen aus der praktischen Umsetzung des Entwurfs gemeinsamer Grundsaumltze zur Bildungsfoumlrderung fuumlr Kindertageseinshyrichtungen und Schulen im Primarbereich
raquoLassen Sie den Faden den sie waumlhrend der Erprobung geknuumlpft haben nicht abreiszligenlaquo ndash mit diesem Wunsch fuumlr die Zukunft ver-band Manfred Walhorn Abteilungsleiter im MFKJKS seinen herzlichen Dank an die an-wesenden Vertreterinnen und Vertreter der Netzwerke die den Entwurf in den vergange-nen eineinhalb Jahren intensiv und engagiert in der Praxis erprobt haben Die Erprobungs-phase ist nun zwar beendet die gemeinsame Arbeit vor Ort geht jedoch weiter Zwei vom Institut fuumlr soziale Arbeit eV organisierte Re-gionalkonferenzen im Mai waren insofern An-lass auf die Erfahrungen aus der Erprobungs-phase zuruumlckzublicken und Gelegenheit im gegenseitigen Austausch Anregungen fuumlr die Weiterarbeit an und mit den Grundsaumltzen zur Bildungsfoumlrderung zu sammeln
Netzwerke beeindrucken mit Projektideen und vielfaumlltigen ErfahrungenEinige Netzwerke stellten ihre Erfahrungen aus der Erprobungsphase in Form von Blitz-lichtern dar und ernteten fuumlr die interessan-ten Einblicke viel Lob So war die Erprobungs-phase nicht immer nur von Erfolgen sondern zeitweise auch von der Erkenntnis gepraumlgt dass nicht alle Ideen zur gemeinsamen Bil-dungsfoumlrderung von heute auf morgen rea-lisiert werden koumlnnen Vielmehr sind haumlufig
vorab viele Abstimmungsprozesse und die be-ruumlhmten raquokleinen Schrittelaquo notwendig um die gesteckten Ziele zu erreichen und tragfaumlhige Kooperationsstrukturen zu etablieren Nicht zuletzt aufgrund dessen blicken die Netzwer-ke mit einem gewissen Stolz auf das Erreich-te zuruumlck Neben gemeinsamen Projekten fuumlr Kita- und Grundschulkinder hat auch eine Verstaumlndigung uumlber das jeweilige Bildungs-verstaumlndnis und die Arbeitsweisen der betei-ligten Institutionen stattgefunden Diese die-nen zukuumlnftig als tragfaumlhige Grundlage fuumlr die weitere Zusammenarbeit im Sinne einer kontinuierlichen Bildungsfoumlrderung uumlber die institutionellen Grenzen hinweg
Ziel ist es nun den Entwurf der Grundsaumltze zur Bildungsfoumlrderung zu uumlberarbeitenIn den kommenden Wochen und Monaten werden nun die Ergebnisse der wissenschaft-lichen Begleitung ausgewertet Zum Ende des Jahres werden diese zunaumlchst im Rahmen einer weiteren Veranstaltung allen am Pro-zess Beteiligten vorgestellt Auf dieser Basis erfolgt dann eine Uumlberarbeitung des bisheri-gen Entwurfs der Grundsaumltze zur Bildungsfoumlr-derung der anschlieszligend flaumlchendeckend fuumlr alle Kindertageseinrichtungen und Schulen im Primarbereich in Nordrhein-Westfalen einge-fuumlhrt werden soll
ANSPREcHPERSoN Im ISA
currencurrenmilena Buumlcken 02519 25 36-14 milenabueckenisandashmuensterde
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ISA
ISA NEWSLETTER32012
Neue Projekte
Neben vielfaumlltigen Materialien und Anre-gungen fuumlr Moderatorinnen und Moderatoren in der Ganztagsschulentwicklung bietet das Modul einen Rahmen fuumlr die Vernetzung au-szligerschulischer BNE-Anbieter mit ihren Ange-boten und versteht sich damit auch als Beitrag zum Fortschritt des BNE-Prozesses
In ihrem Gruszligwort machte Anke Hein vom Ministerium fuumlr Schule und Weiterbildung
die Bedeutung der BNE fuumlr die Bil-dungslandschaft in NRW und spezi-ell fuumlr die Ganztagsschulentwicklung deutlich und wies auf die aktuellen Aktivitaumlten der Landesregierung hin sowohl den BNE-Prozess wie auch die Ganztagsschulentwicklung zu koordinieren und zu foumlrdern Nach einer Einfuumlhrung in die Tagung durch Pe-tra Giebel (NUA) Wulf Boumldeker (Vernetzungs-stelle) und Hans Peter Bergmann (SAG) warf der dichte und span-nende Vortrag der Ag-raroumlkonomin und Mar-ketingforscherin Nina Langen (Universitaumlt Bonn) ungewohnte und zum Nachdenken anregende Schlaglichter auf die traditionellen Bildungsansaumltze der BNE
Vier Workshops gaben den knapp 60 Teil-nehmerinnen und Teilnehmern der Tagung einen Einblick in Aufbau und Einsatzmoumlglich-
keiten der thematischen Fortbildungsbaustei-ne die fuumlr die Implementierung von BNE in der Ganztagsschule unterschiedlich weitrei-chende Ansaumltze anbieten Diese reichen von der Absprache thematischer Einheiten zwi-schen Unterricht und AG-Angeboten uumlber die gemeinsame Gestaltung von Projektwochen sowie die Einrichtung von Langzeitprojekten wie Schuumllerfirmen bis hin zur Schulprogram-
marbeit und Schulgelaumlndegestaltung Das Abschlussplenum erbrachte ein sehr positives Feedback zur Veranstal-tung Schulpraktikerinnen und -prak-tiker konnten brauchbare Anregungen zur BNE-Arbeit in Ganztagsschulen mit nach Hause nehmen BNE-Anbietern hatte die Tagung die Moumlglichkeit zur Beteiligung an dem entwicklungsoffen angelegten Fortbildungsmodul eroumlffnet und Vertreterinnen und Vertreter der Schul- und Fachaufsicht fanden Ansatz-punkte fuumlr die Vernetzung und konkrete Fortfuumlhrung der Entwicklungsprozesse der BNE und der Ganztagsschule
ANSPREcHPERSoN Im ISA
currencurren Hans Peter Bergmann 025120 07 99-12 hans-peterbergmannisandashmuensterde
Wulf Boumldeker Petra Giebel und Hans Peter Bergmann
WorkshopndashImpressionen BNE und Schulprogrammentwicklung
Nina Langen
Tagungsdokumentation wwwganztagnrwde
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ISA
ISA NEWSLETTER32012
Vorschau
Mit dem am 01012012 in Kraft ge-tretenen Bundeskinderschutzgesetz ergeben sich neue bzw erweiterte
Aufgabenstellungen fuumlr die Jugendaumlmter im Bereich des Kinderschutzes Dabei kommt den Allgemeinen Sozialen Diensten bei der kom-munalen Gewaumlhrleistung des Schutzauftrags eine zentrale Bedeutung zu
Vor diesem Hintergrund hat das Ministe-rium fuumlr Familie Kinder Jugend Kultur und Sport des Landes NRW (MFKJKS) beim Insti-tut fuumlr soziale Arbeit eV eine Expertise zur raquoAusstattung und Leistungsfaumlhigkeit der All-gemeinen Sozialen Dienste in NRW unter be-sonderer Beruumlcksichtigung von Vorgaben aus dem Bundeskinderschutzgesetzlaquo in Auftrag gegeben Diese hat zum Ziel
currencurren Veraumlnderte Verfahrensstandards und fachliche maxi-men bei der Leistungserbringung in den Allgemeinen Sozialen Diensten herauszuarbeiten
currencurrenmoumlgliche Hindernisse bei der zukuumlnftigen Umset-zung der neuen gesetzlichen Regelungen kenntlich zu machen
currencurren Qualifizierungsbedarfe in den Jugendaumlmtern zu identifizieren (zB Kompetenzen des Netzwerkma-nagements)
currencurren Konkrete Handlungsempfehlungen fuumlr die Weiter-entwicklung der Allgemeinen Sozialen Dienste zu formulieren
Die Fachtage am 19112012 in Koumlln und am 14122012 in Muumlnster dienen nun dazu die Empfehlungen die sich aus der Experti-se fuumlr die Fachpraxis ergeben vorzustellen und eingehend zu diskutieren Die Veranstal-tungen richten sich an Leitungskraumlfte der Ju-gendaumlmter und der ASDrsquos an Fachkraumlfte der Jugendhilfeplanung Qualitaumltsbeauftragte und andere Stabsstellen im Jugendamt
Die Landesjugendaumlmter haben gemeinsam mit dem ISA folgendes Programm entwickelt Eingangs wird die Position des Landes NRW im Hinblick auf die Umsetzung des Bundes-kinderschutzgesetzes vom entsprechenden Referatsleiter des MFKJKS dargelegt an-schlieszligend stellt das ISA die ASD-Expertise
und deren Handlungsempfehlungen vor In einer ausfuumlhrlichen Podiumsdiskussion mit verschiedenen Leitungskraumlften aus Jugend-aumlmtern werden die Handlungsempfehlungen dann weiterhin mit den Vertreterinnen und Vertretern des Landes des ISA und des Lan-desjugendamtes eroumlrtert und die sich fuumlr die Praxis ergebenden Entwicklungsnotwendig-keiten diskutiert
Dabei wird die gesamte Fachtagung so ge-staltet dass die Teilnehmerin-nen und Teilnehmer durch-gaumlngig mit ihren Fragen und Anmerkungen ein-bezogen sind
FAcHTAG IN KoumlLN
currencurrenOrt Horion Haus Koumlln
currencurrenDatum 19112012
currencurren Zeit 0900 - 1330 Uhr
currencurren Zielgruppe Leitungskraumlfte im Jugendamt (Amts-leitungen Fachdienstleitungen) Fachkraumlfte der Jugendhilfeplanung Qm-Beauftrage und andere Stabsstellen der Jugendaumlmter
currencurren Gebuumlhr 20-euro
FAcHTAG IN muumlNSTER
currencurrenOrt LWL Plenarsaal im Landeshaus muumlnster
currencurrenDatum 14122012
currencurren Zeit 1000 - 1400 Uhr
currencurren Zielgruppe Leitungskraumlfte im Jugendamt (Amts-leitungen Fachdienstleitungen) Fachkraumlfte der Jugendhilfeplanung Qm-Beauftrage und andere Stabsstellen der Jugendaumlmter
currencurren Gebuumlhren 20-euro
ANSPREcHPERSoN Im ISA
currencurren Stefan Eberitzsch 02512 70 59-47 stefaneberitzschisandashmuensterde
Kooperationstagung Handlungsempfehlungen zum Bundeskinderschutzgesetz Vorstellung einer Expertise zur raquoAusstattung und Leistungsfaumlhigkeit der Allgemeinen Sozialen Dienste in NRWlaquo
Anmeldung wwwisa-muensterde
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ISA
ISA NEWSLETTER32012
Vorschau
Der LWL Jugendhof Vlotho veranstaltet gemeinsam mit dem Institut fuumlr soziale Arbeit eV am 2122012013 eine Fachtagung zum Thema raquoPraumlvention in der Kindershy und Jugendhilfe ndash Allheilmittel in Zeiten finanziellen Druckslaquo
In dieser Veranstaltung soll der Begriff raquoPraumlventionlaquo und die damit fuumlr die Fach-praxis der Kinder- und Jugendhilfe sowie
ihren Partnern einhergehenden Zielstellun-gen und Handlungsanforderungen diskutiert und erschlossen werden Zweifelsohne kommt praumlventiven Strategien aktuell ein hoher sozi-alpolitischer Stellenwert zu wie beispielswei-se am neuen Bundeskinderschutzgesetz er-kennbar ist Auf der Basis dieses Gesetzes ist die Fachpraxis nun aufgefordert die Zusam-menarbeit zwischen der Kinder- und Jugend-hilfe den Schulen dem Gesundheitswesen und einer Reihe weiterer Institutionen auszu-bauen und im Hinblick auf die Praumlvention von Kindeswohlgefaumlhrdungen zu qualifizieren So nennt das Bundeskinderschutzgesetz 18 Netz-werkpartner der Jugendhilfe und es stellt sich die Frage inwieweit die verschiedenen Prauml-ventionsverstaumlndnisse beispielsweise das der Medizin oder der Polizei etc mit den Vorstel-lungen der Kinder- und Jugendhilfe im Sinne
einer gelingenden Entwicklung aufeinander bezogen werden koumlnnen Vor diesem Hinter-grund wird sich der Thematik im Rahmen der Fachtagung in Vlotho aus verschiedenen Blickwinkeln genaumlhert Hierzu haben der LWL Jugendhof und das ISA ein Programm aus wissenschaftlichen Vortraumlgen Arbeitsgrup-pen Praxisberichten und einer Podiumsdis-kussion zusammengestellt welches auf die unterschiedlichen Praxisanforderungen die mit dem Begriff raquoPraumlventionlaquo verbunden sein koumlnnen eingeht Gemeinsam mit Fachkraumlf-ten aus verschiedenen Arbeitsfeldern werden raquovorbeugendelaquo Konzepte diskutiert und auf ihre Praxisrelevanz befragt Somit koumlnnen in der Tagung Chancen und Grenzen praumlventiver Ansaumltze ausgelotet werden und die Reflexion aktueller Anforderungen der Sozialpolitik an die Kinder- und Jugendhilfe die Schu-len das Gesundheitswesen ua Gestalt annehmen
ANSPREcHPERSoN Im ISA
currencurren Stefan Eberitzsch 02512 70 59-47 stefaneberitzschisandashmuensterde
raquoPraumlvention in der Kinder- und JugendhilfelaquoFachtagung am 2122012013 in Vlotho
Anmeldung wwwlwlorg
Fachtag Kinderschutz in DeutschlandEntwicklungen und Perspektiven
Die Fachhochschule Muumlnster veranstal-tet in Kooperation mit dem LWL-Lan-desjugendamt Westfalen und dem Insti-
tut fuumlr soziale Arbeit eV einen Fachtag zu den aktuellen Entwicklungen in der Kinder- und Jugendhilfe seit Inkrafttreten des Bundeskin-derschutzgesetzes zum 01012012 Waumlhrend Vormittags grundlegende Themen wie Qualitaumltsentwicklung und Kooperation im
Kinderschutz auf-gegriffen werden stehen am Nach-mittag die aktuel-len Entwicklun-gen in speziellen Arbeitsbereichen (Beschwerdema-
nagement Beratung nach sect 8b Abs 1 Fami-lienhebammen Willkommensbesuche etc) im Vordergrund
KINDERScHUTZ IN DEUTScHLAND
currencurrenDatum 28 November 2012
currencurrenOrt LWL-Landeshaus muumlnster
currencurren Gebuumlhren 55-euro inkl mittagessen und Getraumlnke
currencurren Zielgruppe Fachkraumlfte aus Kinder- und Jugendhilfe
currencurren Anmeldung wwwweiterbildung-sozialwesende
ANSPREcHPERSoN Im ISA
currencurren Deacutesireacutee Frese 02519 25 36-16 desireefreseisandashmuensterde
Entwicklungen
und Perspektiven
Mittwoch 28 November 2012
LWL-Landeshaus
In Kooperation mit
Kinderschutz in
Deutschland
Ausfuumlhliche Wegbeschreibung
httpswwwlwlorgLWLDer_LWLAnfahrtLandeshaus
F a c hbe r e i c h
ozialwesen
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Fachliche Leitung Prof Dr Kerstin Feldhoff FH Muumlnster
Heidi Knapp LWL-Landesjugendamt Westfalen
Prof Dr Hans-Juumlrgen Schimke ISA e V
Kooperationspartner LWL-Landesjugendamt Westfalen
Institut fuumlr Soziale Arbeit (ISA eV) Muumlnster
Informationen zum
Fachtag
Stefan Gesmann FH Muumlnster
Tel 0251 8365772 gesmannfh-muensterde
Teilnehmerzahl 200
Teilnahmegebuumlhr 5500 euro (inkl Mittagessen und Tagungsgetraumlnke)
Termin28112012
Zeit1000ndash1700 Uhr
Anmeldung
Anmeldeschluss
online uumlber wwwweiterbildung-sozialwesende
05112012
Seminar-Nr 12-fa-1
TAguNgsorT
LWL-Landeshaus Freiherr-vom-Stein-Platz 1
48133 Muumlnster
INForMATIoNEN
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ISA
ISA NEWSLETTER32012
Vorschau
Informationsveranstaltungen fuumlr FamilienzentrenISA-Servicestelle organisiert erneut landesweite Informationsveranstal-tungen zur Erst- und Re-ZertifizierungMit Beginn des Kindergarshytenjahres 20122013 setzen sich der Ausbau und die Etashyblierung von Familienzentren in NRW fort Die ISAshyServiceshystelle begleitet diesen Prozess durch die Organisation und Durchfuumlhrung landesweiter Informationsveranstaltungen zur Erstshy und ReshyZertifizierung von Familienzentren in NordrheinshyWestfalen
Im Auftrag des Minis-teriums fuumlr Familie Kinder Jugend Kul-
tur und Sport des Lan-des Nordrhein-Westfa-len (MFKJKS) organisiert die ISA-Servicestelle vier landesweite Informationsveranstaltungen zur Erst- und Re-Zertifizierung von Famili-enzentren Nachdem im Kindergartenjahr 20112012 bedingt durch die fachpolitische Neuausrichtung im Landesprojekt raquoFamili-enzentrum NRWlaquo zunaumlchst keine Erst-Zer-tifizierungen erfolgten setzt sich der Ausbau der Familienzentren im Kindergartenjahr 20122013 erneut fort Neben den rund 500 Familienzentren die sich im Kindergartenjahr 20122013 zur Re-Zertifizierung anmelden werden sich ca 150 Kindertageseinrichtun-gen erstmalig dem Zertifizierungsverfahren stellen
Wie in den vorangegangenen Jahren wer-den auch die diesjaumlhrigen Veranstaltun-gen durch Vertreterinnen und Vertreter des MFKJKS eroumlffnet was den hohen Stellenwert den die Landesregierung den Familienzentren beimisst verdeutlicht
Die inhaltliche Ausgestaltung der Informati-onsveranstaltungen am 0609 (Zertifizierung) 1909 (Re-Zertifizierung) 2410 (Zertifizie-rung) und 3010 (Re-Zertifizierung) setzt auf Altbewaumlhrtes baut aber auch neue Elemente ein Wie auch in den vergangenen Jahren er-halten die teilnehmenden Fachkraumlfte aus den Familienzentren und Kindertageseinrichtun-gen Informationen uumlber Inhalt Ablauf und Organisation der Zertifizierung bzw Re-Zerti-fizierung nach dem aktuellen Guumltesiegel durch
Vertreterinnen von PaumldQUIS Daruumlber hinaus erhalten die Teilnehmerinnen und Teilneh-mer Informationen zu flankierenden Unter-stuumltzungsleistungen der Landesjugendaumlmter (LVR LWL) der ISA-Servicestelle fuumlr Famili-enzentren und weiterer Projektpartner Erst-malig werden in diesem Jahr Vertreterinnen und Vertreter der Landesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege die Perspektive der Traumlger repraumlsentieren Ein weiteres No-vum ist die Praumlsentation von Praxisbeispie-len durch Leitungskraumlfte bzw Koordinatorinnen und Koordinatoren von Familienzentren die deutlich zeigen wel-ches (fachliche) Poten-zial die Familienzent-ren bieten
Detaillierte Angaben zu den einzelnen Veranstal-tungen bzw Tagesablaumlufen und Referentinnen und Referenten erhalten Sie unter wwwfamilienzentrumnrwde
ANSPREcHPERSoN Im ISA
currencurren Andreacute Altermann 02512 70 59-46 andrealtermannisandashmuensterde
Die Teilnehmenden der Informationsveranstaltung zur Erst-Zertifizierung am 06092012
Anmeldung wwwisa-muensterde
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ISA
ISA NEWSLETTER32012
Vorschau
Jahrestagung der KinderschutzfachkraumlfteKinderschutz uumlberblicken ndash hinterfragen ndash vertiefenDie Bildungsakademie des Deutschen Kinderschutzbunshydes NRW das LWLshyLandesjugendamt Westfalen und das Institut fuumlr soziale Arbeit eV laden zur 6 Jahrestashygung der Kinderschutzfachkraumlfte ein
Durch das neue Bundeskinderschutzge-setz hat sich der Adressatenkreis der Kinderschutzfachkraft erweitert Nicht
nur Fachkraumlfte die bei freien Traumlgern taumltig sind sondern auch Berufsgeheimnistraumlger nach sect 4 KKG und Berufstaumltige die in ihrem Arbeitsalltag in Kontakt mit Kindern und Ju-gendlichen stehen haben nun einen Anspruch auf eine Beratung durch eine Kinderschutz-fachkraft
Die Jahrestagung gibt einen Uumlberblick uumlber die aktuellen Entwicklungen
im Kinderschutz und bie-tet am Nachmittag Foren zu Themenschwerpunk-ten in der Beratungs-taumltigkeit einer Kinder-schutzfachkraft
6 JAHRESTAGUNG | KINDERScHUTZFAcHKRAumlFTE
currencurrenDatum 30 November 2012
currencurrenOrt Park Inn Hotel Kamen
currencurren Gebuumlhren 65-euro inkl mittagessen und Tagungsge-traumlnke
currencurren Zielgruppe Kinderschutzfachkraumlfte interessierte Fachkraumlfte aus der Kinder- und Jugendhilfe
currencurren InfosAnmeldung wwwbis-akademiede
ANSPREcHPERSoN Im ISA
currencurren Deacutesireacutee Frese 02519 25 36-16 desireefreseisandashmuensterde
Anmeldung
wwwbis-akademiede
ganzdabeiPartizipation in der GanztagsschuleFachtag fuumlr Schuumllerinnen und Schuumller und Lehrshy und Fachkraumlfte in Kooperation mit dem SV Bildungswerk
Auch fuumlr Ganztagsschulen gilt Kinder und Jugendliche sollen Beteiligungs- und Gestaltungsmoumlglichkeiten haben
um das Schulleben in ihrem Sinn und fuumlr ihre Beduumlrfnisse mit zu entwickeln Der veraumln-derte Schulalltag bietet hierfuumlr neue zeitliche und raumlumliche Rahmenbedingungen birgt aber auch die Gefahr dass Schuumllerinnen und Schuumller aufgrund vielfaumlltiger auszligerunterricht-licher Angebote uumlberfordert sind und Kapazi-taumlten fuumlr Beteiligungsformen fehlen Gemein-sam mit Schuumllerinnen und Schuumllern sowie mit Lehr- und Fachkraumlften soll in Workshops erarbeitet werden welche Moumlglichkeiten der Mitbestimmung es gibt wo die Chancen des Ganztags sind und wie die Schuumllerinnen und Schuumller unterstuumltzt und eingebunden werden
koumlnnen SV-Beraterinnen und SV-Berater des SV-Bildungswerks (Bildungswerk fuumlr Schuumller-vertretung und Schuumllerbeteiligung eV) wer-den die Workshops moderieren
GANZDABEI
currencurrenDatum 28 November 2012
currencurrenOrt Buumlrgerhaus Koumlln-Kalk Koumlln
currencurren Gebuumlhren Keine Fahrtkosten fuumlr Schuumllerinnen und Schuumller werden uumlbernommen
currencurren Zielgruppe Schuumllerinnen und Schuumller der weiter-fuumlhrenden Schulen Lehr- und Fachkraumlfte an Ganz-tagsschulen
ANSPREcHPERSoN Im ISA
currencurren Anneka Beck 025120 07 99-14 annekabeckisa-muensterde
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ISA
ISA NEWSLETTER32012
Vorschau
Noch wenige Plaumltze frei ganzindividuell7 Herbstakademie zur Bildungsfoumlrderung in der GanztagsschuleGemeinsame Fortbildungsveranstaltung fuumlr Lehrkraumlfte und paumldagogische Fachkraumlfte im Primarbereich und in der Sekundarstufe I Schwerpunktthema Lernzeiten in der Ganztagsschule
Anspruch und Zielsetzung der Ganz-tagsschule ist es jeden einzelnen jun-gen Menschen mit seinen individuellen
Staumlrken und Schwaumlchen in den Blick zu neh-men und gezielt zu foumlrdern und zu fordern
Die 7 Herbstakademie widmet sich dem Thema raquoLernzeiten in der Ganztagsschulelaquo einem Schwerpunktmodul in der raquoBildungsbe-richterstattung Ganztagsschule NRWlaquo (BiGa)
Wir laden besonders noch einmal Teil-nehmerinnen und Teilnehmer aus der Se-kundarstufe I herzlich ein sich auf der 7 Herbstakademie in einem angenehmen und professionellen Umfeld mit der Praxis einer ganzheitlichen Bildungsfoumlrderung von Schuumllerinnen und Schuumllern in der Ganztags-schule zu befassen
7 HERBSTAKADEmIE
currencurrenDatum 25 - 27 oktober 2012
currencurrenOrt Sparkassenakademie muumlnster
currencurren Gebuumlhren 165- euro mit 2 uumlbernachtungen 115- euro ohne uumlbernachtung
currencurren InfosAnmeldung wwwganztagnrwde
ANSPREcHPERSoN Im ISA
currencurren Herbert Boszlighammer 025120 07 99-11 herbertbosshammerisandashmuensterde
Noch wenige freie Plaumltze
Verhaltensauffaumllligkeiten im JugendalterErkennen ndash Beurteilen ndash HandelnInformationsveranstaltungen zum Einsatz der Herner Materialien in der Sekundarstufe I
Neue Studien bestaumltigen dass etwa 20 bis 25 aller Schulkinder von Lehr- und Fachkraumlften als auffaumlllig einge-
schaumltzt werden Treten Verhaltensauffaumlllig-keiten gehaumluft und intensiv auf koumlnnen sie zu einer groszligen Belastung fuumlr Mitschuumllerin-nen und Mitschuumller fuumlr Lehr- und Fachkraumlf-te und nicht zuletzt auch fuumlr die Kinder selbst werden Oft genug entstehen in Unterricht und in auszligerunter-richtlichen Angeboten erheblicher Handlungsdruck Um Verhalten-sauffaumllligkeiten fruumlhzeitig zu er-kennen zu beurteilen und vor allem ein abgestimmtes und wirk-sames Handeln zu ermoumlglichen wurden die Herner Materialien ent-wickelt Sie geben Lehrkraumlften und paumldagogischen Fachkraumlften Beobachtungs-
und Dokumentationsboumlgen an die Hand mit denen sie auffaumllliges Verhalten beschreiben und Verhaltensmuster analysieren koumlnnen Der Einsatz der Beobachtungsboumlgen liefert qualifizierte Dokumentationsboumlgen die eine verlaumlssliche und verbindliche Kommunikati-on mit Eltern und Fachdiensten erleichtern Eine weitere Chance besteht darin Schulen mit verbindlichen Vereinbarungen an das so-zialraumlumlich bestehende Netzwerk professio-
neller Hilfesysteme anzukoppeln und so in lokale soziale Fruumlhwarnsysteme
einzubindenDie raquoHerner Materialien zum
Umgang mit Verhaltensauffaumlllig-keiten in der Sekundarstufe Ilaquo wurden 2011 von der ISA-Servi-ceagentur raquoGanztaumlgig Lernen in
NRWlaquo in der Reihe raquoDer GanzTag in NRWlaquo herausgegeben und koumln-
nen uumlber diese bestellt werden
Download wwwganztagnrwde
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ISA
ISA NEWSLETTER32012
Vorschau
Eine gemeinsame Veranstalshytung des Instituts fuumlr soziale Arbeit eV und des LWLshyLandesshyjugendamtes Westfalen
Ganztagsschulen ver-stehen sich nicht nur als umfas-
sender Lernraum son-dern auch als sozialer Lebensraum fuumlr Kinder und Jugendliche Durch ihre vielfaumlltigen Raum- Zeit- und Lernkonzepte ermoumlglichen sie eine Paumld-agogik die Heterogenitaumlt als Chance begreift Hier kommt die Ganztagsschu-le der inklusiven Paumldago-gik einen Schritt entgegen und eroumlffnet Moumlglichkeiten fuumlr alle Schuumllerin-nen und Schuumller Achtsamkeit und Offenheit sind dabei der Schluumlssel zu einem gelingenden und wertschaumltzenden Miteinander Inklusive Schulen heiszligen alle willkommen sie grenzen nicht aus sondern gestalten den Schulalltag fuumlr alle Kinder und Jugendlichen Die zweitauml-gige Fachtagung richtet sich an Fach- und Lei-tungskraumlfte aus Jugendhilfe und Schule Ziel ist es auf der Grundlage von Basisinformati-onen die eigene Haltung zu hinterfragen und erste Schritte Richtung inklusiver Ganztags-schulentwicklung zu gehen
INKLUSIoN IN GANZTAGSScHULEN
currencurrenHinweis Die Veranstaltung ist bereits ausgebucht
ANSPREcHPERSoN Im ISA
currencurren Anneka Beck 025120 07 99-14 annekabeckisa-muensterde
Inklusion in GanztagsschulenWie kann Inklusion fuumlr den Ganztag entwickelt und ausgebaut werden
VERHALTENSAUFFAumlLLIGKEITEN Im JUGENDALTER
currencurren Koumlln 04102012 Muumlnster 23102012 Detmold 31102012 Arnsberg 08112012 Duumlsseldorf 03122012
currencurren Zeit jeweils 1400-1700 Uhr
currencurren Gebuumlhren Keine
currencurren Zielgruppe Schulleitungen Ganztagskoordinato-rinnen -koordinatoren paumldagogische Fachkraumlfte Lehrkraumlfte und interessierte multiplikatorinnen mul-tiplikatoren in Ganztagsschulen der Sekundarstufe I
currencurrenHinweis Am besten soll-ten die Veranstaltungen als Tandem besucht wer-den dh eine Person aus dem Kreis der Lehrkraumlfte und eine Person aus dem Kreis der paumldagogischen Fachkraumlfte
ANSPREcHPERSoN (ExTERN)
currencurren Ilona Heuchel ilonaheuchelt-onlinede
Anmeldung wwwisa-muensterde
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ISA
ISA NEWSLETTER32012
Fortbildungen
Fortbildungsprogramm fuumlr FamilienzentrenVorbereitung auf die (Rendash)Zertifizierung und weitere Angebote
Kinderschutzfachkraft nach sectsect 8ab SGB VIII sect4 KKGNeuer Zertifikatskurs startet im maumlrz
Die Landesregierung plant eine Neuaus-richtung aller Familienzentren Sie sol-len zukuumlnftig noch staumlrker genutzt wer-
den um Kindern und Familien in besonderen Belastungssituationen Hilfe und Beratung so fruumlh wie moumlglich anzubieten In betroffenen Sozialraumlumen stehen die Konzepte der Fa-milienzentren daher in besonderer Weise auf dem Pruumlfstand Vor diesem Hintergrund bie-tet das ISA 20122013 Fortbildungen fuumlr Fa-milienzentren an verschiedenen Orten in NRW an um die Praxisentwicklung zu unterstuumltzen und Impulse fuumlr die Uumlberpruumlfung zu geben Einige der Veranstaltungen sind auch fuumlr Kin-dertagestaumltten die nicht als Fami-lienzentrum zertifiziert sind und fuumlr Offene Ganztagsschulen geeig-net
VoRBEREITUNG AUF DIE REndashZERTIFIZIERUNG
currencurrenOrt Koumlln 3010 0811 29112012
ERSTZERTIFIZIERUNG ZUm FAmILIENZENTRUm
currencurrenOrt Koumlln 11102012
currencurrenOrt Duumlsseldorf 18102012
WEITERE THEmEN
currencurren raquoDas machlsquo ich doch selbstlaquo ndash Leitung als Teamcoach
fuumlr Familienzentren
currencurren Paumldagogische Arbeit mit raquoschwierigenlaquo Kindern und ihren Eltern
currencurren raquoEmpowermentlaquo statt raquofuumlrsorgliche Belagerunglaquo ndash Von der Elternarbeit zur Bildungsndash und Erziehungs-partnerschaft
currencurren Zeitraumlume aktiv gestalten ndash Dienstplangestaltung in einem Familienzentrum
currencurren raquoDenn nichts bleibt wie es warlaquo Veraumlnderungsma-nagement in Familienzentrum und Kindertages-
staumltte
currencurren Kindertagespflege als Aufgabe von Familienzentren
currencurren raquoNachhaltiges Management von Familienzentrenlaquo vier module ab dem
22 23112012 Eine individuelle Bera-tung zu diesem Kurs erhalten Sie bei der
Kursleitung Ilona Heuchel
currencurren raquoWir haben uns verzettelt ndash wir muumlssen uns entfrachtenlaquo eineinhalbtaumlgiges Teamcoa-ching nach Vereinbarung in Ihrer Einrichtung Eine individuelle Beratung dazu erhalten Sie von der Referentin Brigitte Noack
ANSPREcHPERSoN ZU DEN FoRTBILDUNGEN
currencurren christa HoumlherndashPfeifer familienzentrumisandashmuensterde
Das ISA bietet von Maumlrz bis August 2013 einen Zertifikatskurs zur Kinderschutz-fachkraft an Dieser findet in Muumlnster
statt und ist offen fuumlr alle Fachkraumlfte der Kin-der- und Jugendhilfe die
currencurren als Kinderschutzfachkraft Teams zur Gefaumlhrdungsein-schaumltzung beraten moumlchten
currencurren als Leitung ein einrichtungsinternes Verfahren zur Wahrnehmung des Schutzauftrages begleiten moumlch-ten
currencurren die Fortbildung zur allgemeinen Qualifizierung im Kinderschutz nutzen moumlchten
currencurren Block I 20 ndash 21 maumlrz 2013 Block II 16 ndash 17 April 2013 Block III 27 ndash 28 August 2013
currencurrenOrt Jugendgaumlstehaus Aasee muumlnster
currencurren Zielgruppe Fachkraumlfte aus allen Bereichen der Kinderndash und Jugendhilfe
currencurren InfosAnmeldung wwwisandashmuensterde
currencurren Gebuumlhren 790ndash euro zzgl Verpflegung
ANSPREcHPERSoN Im ISA
currencurren Deacutesireacutee Frese 02519 25 36-16 desireefreseisandashmuensterde
Anmeldung wwwisa-muensterde
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Institut fuumlr Sozialarbeit und Sozialpaumldagogik eV | Zeilweg 42 | 60439 Frankfurt a M | wwwiss-ffmde | infoiss-ffmde
Ausschreibung Jugendhilfeplanung 2012-2013
forschen middot beraten middot gestalten
ZertifikatskursJugendhiIfeplanungQualifizierung fuumlr die Praxis 20122013
Ein Kooperationsprojekt desInstituts fuumlr Sozialarbeit und Sozialpaumldagogik eVin Frankfurt am Main (ISS) und desInstituts fuumlr soziale Arbeit eV in Muumlnster (ISA)
2012 ndash 2013
Ausschreibung Organisatorisches Anmeldung
ISA
ISA NEWSLETTER32012
Fortbildungen
Zertifikatskurs JugendhilfeplanungNeuer Kurs startet im November 2012
Ein weiterer Durchgang des Zertifikats-kurses fuumlr Fachkraumlfte in der Jugendhil-feplanung ist kurz vor dem Start es gibt
noch einige freie Plaumltze fuumlr Planerinnen und Planer die neu in dieses Arbeitsfeld einsteigen oder ihre Kompetenzen erweitern wollen
Der Kurs wird schon seit fast 20 Jahren gemeinsam vom ISA und dem ISS-Frankfurt angeboten Er vermittelt einerseits die rechtli-chen und fachlichen Grundlagen der Jugend-hilfeplanung nach sect 80 SGB VIII befasst sich inzwischen aber auch ausfuumlhrlich mit neu-en Aufgabenfeldern die von den Planungs-fachkraumlften mehr und mehr wahrgenommen werden Dazu zaumlhlen insbesondere leitungs-unterstuumltzende Aufgaben wie Controlling
Kontraktmanagement mit Leistungs-anbietern und die Aufbau- und Ablauforganisation im Jugend-amt Da sich das Arbeitsfeld der Jugendhilfeplanung auch immer mehr mit anderen Pla-nungsaktivitaumlten auf der kom-
munalen Ebene verbindet vor allem mit den Bereichen Bildung
Gesundheit und Sozialhilfe wird die Kooperation und die res-
sortuumlbergreifende Planung in besonderer Weise themati-
siert Daneben vermittelt der Kurs auch Grund-lagenkenntnisse in der Verarbeitung und Aufbe-
reitung von Sozialdaten
in der Erstellung und Anwendung von Sozial-strukturanalysen sowie in Moderations- und Praumlsentationsmethoden
Der Kurs findet in Heppenheim statt und umfasst insgesamt 17 Seminartage gegliedert in 5 Module (2x4 und 3x3 Tage) Zusaumltzlich kann ein Coaching der Teilnehmerinnen und Teilnehmer vor Ort durch die Seminarleitung in Anspruch genommen wer-den
Voraussetzung fuumlr die Zertifizierung ist die durch-gaumlngige Teilnahme sowie die Durchfuumlhrung Be-schreibung und Bewertung eines eigenen Planungspro-jektes
ZERTIFIKATSKURS JUGENDHILFEPLANUNG
currencurrenModul 1 19 ndash 22 November 2012 Modul 2 11 ndash 13 Februar 2013 Modul 3 13 ndash 15 mai 3013 Modul 4 23 ndash 25 September 2013 Modul 5 18 ndash 21 November 2013
currencurrenOrt Haus am maiberg Heppenheim
currencurren Gebuumlhren 2850-euro zzgl uumlbernachtung und Ver-pflegung
currencurren InfosAnmeldung wwwiss-ffmde
ANSPREcHPERSoN (ExTERN)
currencurren Johannes Schnurr infojschnurrde
Anmeldung wwwiss-ffmde
wir freuen uns auf Sie
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Das ISA gefaumlllt mir
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ISA
ISA NEWSLETTER32012
Publikationen
Welchen Betreuungsbedarf gibt es vor OrtJugendamtspezifische Elternbefragung U3 Konzept und erste Befunde
Soziale Praxis Willkommensbesuche fuumlr NeugeboreneKonzepte Erfahrungen und Nutzen
In der aktuellen Ausgabe des raquoStaumldtetag ak-tuelllaquo wird uumlber das Konzept und die ers-ten Befunde des Projekts raquoJugendamtspe-
zifische Elternbefragung zum Betreuungsbedarf U3laquo be-
richtet das das Institut fuumlr soziale Arbeit eV in Ko-operation mit dem For-schungsverbund Deut-sches Jugendinstitut TU
Dortmund aktuell durch-
fuumlhrt Zu finden ist der Artikel auf den Seiten 6 - 7 der Ausgabe 62012
ANSPREcHPERSoNEN Im ISA
currencurren Gudula Kaufhold 02512 70 59-47 gudulakaufholdisa-muensterde
currencurrenmilena Buumlcken 02519 25 36-14 milenabueckenisa-muensterde
Im Rahmen des Ausbaus fruumlher Hilfen ha-ben viele Kommunen in den letzten Jahren Willkommensbesuche fuumlr Neugeborene
eingefuumlhrt Hierbei handelt es sich um Baby-begruumlszligungsdienste in denen kommunale Ver-treterinnen und Vertreter die Familie in ihrem haumluslichen Umfeld besuchen das neugebore-ne Kind willkommen heiszligen und die Eltern uumlber familienrelevante Themen und Angebo-te informieren Dabei haben die Kommunen unterschiedliche Varianten von Babybegruuml-szligungsdiensten entwickelt im Rahmen derer verschiedene Institutionen und Professionen beteiligt sind Auch der Gesetzgeber hat das Potential der Willkommensbesuche erkannt und im Rahmen des zum 01012012 in Kraft getretenen Bundeskinderschutzgesetztes ge-regelt dass Eltern uumlber das oumlrtliche Leistungs-angebot informiert werden Hierdurch wird ein bundesweiter Ausbau von Willkommens-besuchen gefoumlrdert
Da die Willkommensbesuche allerdings ein relativ neues Angebot der Jugendhilfe darstel-len fehlen bisher Informationen zur Verbrei-tung zu den unterschiedlichen Organisations-formen und zum Nutzen des neuen Angebotes Diese offenen Fragen wurden im Rahmen des Praxisentwicklungsprojektes raquoAufsuchen-de Elternkontakte Konzeptionen Ziele Wirkungenlaquo aufgegriffen das das Institut fuumlr soziale Arbeit eV von Mai 2010 bis Ap-ril 2012 durchfuumlhrte Die Publikation mit dem
Titel raquoWillkommensbesuche fuumlr Neugeborene Konzepte Erfahrungen und Nutzenlaquo gibt ei-nen Uumlberblick uumlber die Verbreitung des Ange-botes in Nordrhein-Westfalen und informiert uumlber typische Besuchsvarianten und Ergeb-nisse zu Nutzen und zur Zufriedenheit mit den Willkommensbesuchen aus Sicht der Eltern und Fachkraumlfte Daruumlber hinaus werden Ge-lingensbedingungen und Handlungsempfeh-lungen zur Durchfuumlhrung von Willkommens-besuchen formuliert
Die Publikation erscheint voraussichtlich im Dezember 2012
ANSPREcHPERSoNEN Im ISA
currencurren Dr christina Guumlnther 025192 53 6-11 christinaguentherisa-muensterde
currencurren Deacutesireacutee Frese 02519 25 36-16 desireefreseisa-muensterde
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Deacutesireacutee Frese Christina Guumlnther
Willkommens-
besuche fuumlr
NeugeboreneKonzepte Erfahrungen und Nutzen
S O Z I A L EP R A X I S
Waxmann Verlag GmbHSteinfurter Straszlige 55548159 MuumlnsterFon 02512 65 04-0Fax 02512 6504 26
Im InternetorderwaxmanncomwwwwaxmanncomfacebookcomWaxmannVerlag
Waxmann Publishing CoPO Box 1318 New YorkNY 10028 USA
Buumlro BerlinGarnisonkirchplatz 210178 BerlinFon 03028390049
Buumlro MuumlnchenMaria-Einsiedel-Str 2281379 Muumlnchen
Deacutesireacutee Frese christina Guumlnther
Willkommensbesuchefuumlr NeugeboreneKonzepte Erfahrungen und Nutzen
Soziale Praxis2012 250 Seiten br 2990 euroISBN 978-3-8309-2689-4
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wwwstaedtetagde
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ISA
ISA NEWSLETTER32012
Intern
Neu im ISA
Seit Septem-ber 2012 ist
Julia Pudelko als wissenschaftliche Mitarbeiterin im ISA taumltig Im Juli 2012 hat sie an der Fachhochschu-le Muumlnster den Master raquoJugend-hilfe Konzeptionsentwicklung und Organisationsgestaltunglaquo abge-schlossen Waumlhrend des Studiums legte sie einen inhaltlichen Schwer-punkt auf die Themen Kinderschutz sowie Kooperationsgestaltung in der Jugendhilfe und zu anderen Systemen Ebenso standen Konzeptentwicklung Organi-sationsentwicklung und Evaluation in der so-zialen Arbeit im Mittelpunkt Neben dem Stu-
dium hat Julia Pudelko bereits im ISA als wissenschaftliche Hilfskraft gearbeitet und schwerpunktmaumlszligig das Forschungsprojekt raquoAkademi-sierung fruumlhpaumldagogischer Fach-kraumlftelaquo (AKIPAumlD) unterstuumltzt
Gleichzeitig war sie als Tutorin fuumlr internationale Studierende an der FH Muumlnster taumltig Zudem hat sie waumlhrend des Bachelorstudiums der Sozialen Arbeit praktische Erfah-rungen in Einrichtungen der statio-
naumlren Jugendhilfe gesammelt Im ISA ist Julia Pudelko im Projekt raquoEvaluation der zusaumltzli-chen schulbezogenen Jugendsozialarbeitlaquo der Stadt Essen beschaumlftigt
Julia Pudelko
Julia Pudelko
Im Juli 2012 be-
gruumlszligten wir Nina Andernach als wissenschaftliche Mitarbeiterin im ISA Bereits seit Sommer 2011 ar-beitete sie zunaumlchst als Praktikantin und anschlieszligend als studentische Hilfskraft bei uns Frau Andernach absolvierte ihren Bachelor of Arts an der Universitaumlt Bielefeld in den Faumlchern Erziehungswissenschaften und Rechtswissenschaften mit den Schwerpunkten Bildung und Didaktik In ihrer abschlieszligenden Forschungsarbeit themati-
sierte sie den Uumlbergang von der Se-kundarstufe II zur Hochschule Im kommenden Winter wird Frau An-dernach ihr Studium an der WWU Muumlnster berufsbegleitend fortset-zen
Schwerpunkte ihrer Arbeit in der Serviceagentur raquoGanztaumlgig lernen in Nordrhein-Westfalenlaquo sind Pro-jekte zur Elternbildung die Mitar-beit an der Fortentwicklung des Qualitaumltsentwicklungsinstrumentes
raquoQUIGSlaquo sowie die Vorbereitung der Ganz-tagsmesse 2013
Nina Andernach
Nina Andernach
Im August 2012 hat Ute
Gerken die Elternzeitvertretung fuumlr Ramona Steinhauer im Projekt raquoBil-dungsberichterstattung Ganztags-schule NRWlaquo (BiGa) uumlbernommen
Die 42jaumlhrige Diplom-Soziologin hat am Max-Planck-Institut fuumlr Bil-dungsforschung (Berlin) an Projek-ten zu den Berufs- und Bildungsver-laumlufen von ost- und westdeutschen Kohorten mitgearbeitet bevor sie einige Jahre in Hamburg als Studienleiterin in der Sozial- und Marktforschung taumltig war Im Anschluss daran war sie zehn Jahre als wis-senschaftliche Mitarbeiterin im Bereich der
Gesundheitswissenschaften an der Medizinischen Hochschule Hanno-ver und der Universitaumlt Bremen be-schaumlftigt Ihre Schwerpunkte lagen in der Versorgungsforschung und der Evaluation von Netzwerken und zielgruppenspezifischen Zugangs-wegen fuumlr Interventionsmaszlignah-men
Zuletzt war die gebuumlrtige Bre-merin am Institut fuumlr Public Health und Pflegeforschung der Universitaumlt
Bremen als Koordinatorin eines Evaluations-vorhabens zur Foumlrderinitiative raquoAktionsbuumlnd-nisse Gesunde Lebensstile und Lebensweltenlaquo des BMG taumltig
Ute Gerken
Ute Gerken
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ISA NEWSLETTER32012
Impressum
Das ISA Institut fuumlr soziale ArbeitGeschaumlftsstelle 1 ISA eV Studtstraszlige 20 48149 MuumlnsterWestfalen
Fon 02519 25 36ndash0 Fax 02519 25 36ndash80
Geschaumlftsstelle 2 ISA eVServiceagentur raquoGanztaumlgig lernen in NRWlaquo
Friesenring 3234 48147 MuumlnsterWestf Fon 025120 07 99ndash0 Fax 025120 07 99ndash10
Website wwwisandashmuensterdeEndashMail newsletterisandashmuensterde
Redaktion Lisa Kasper Sabine Schroumler
Bilder Dr Wiltrud Geurtz jock+scott photocasecom
templaydeLayout Fabian Beyer
Auflage uumlber 2900 OnlinendashExemplare
NEWSLETTER ABONNEMENT
Falls Sie eine gedruckte Version des ISAndashNewslet-
ters in den Haumlnden halten und diesen regelmaumlszligig
(vierteljaumlhrlich) als PDFndashDatei beziehen moumlchten
teilen Sie uns einfach Ihre Endashmail Adresse mit
Stichwort Abo ISAndashNewsletter an
newsletterisandashmuensterde
Die naumlchste Ausgabe erscheint im Dezember 2012
Impressum
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ISA
Ganztagsschulen in Nordrhein-WestfalenZwischen Routine und Bewegung
ISA NEWSLETTER32012
An dieser Stelle sollen ausgewaumlhlte Ergebnisse der BiGa NRW abgebildet werden
Die Daten der BiGa NRW machen auf traumlgergrup-penspezifische Unterschiede hinsichtlich der Qualitaumltsstan-dards aufmerksam Verglichen mit anderen Traumlgergruppen gehoumlren houmlhere Mindestanforderungen an die Qualifikation des beschaumlftigten Personals umfassendere Unterstuumltzungs-strukturen und mehr Leistungen im Kontext der Qualitaumlts-entwicklung zu den Charakteristika der Jugendhilfetraumlger Offene Ganztagsschulen des Primarbereichs in denen Ju-gendhilfetraumlger in groszligem Umfang vertreten sind profitieren somit von deren Professionalitaumlt
Im Vergleich zum Erhebungsjahr 201011 ist der Anteil der Schulsozialarbeiterinnen und Schulsozialarbeiter insbesondere an Ganztagsschulen des Primarbereichs merk-lich gestiegen Dieser Anstieg ist vermutlich auf das Inkrafttreten des Bildungs- und Teil-habepakets (BuT) im Maumlrz 2011 zuruumlckzu-fuumlhren
Mit Blick auf das Personal an Ganztags-schulen zeigen die Daten Unterschiede zwi-schen beiden Schulstufen auf Waumlhrend im Primarbereich Erzieherinnen und Erzieher die groumlszligte Berufsgruppe im auszligerunterricht-lichen Bereich ausmachen wird der Ganz-tag in der Sekundarstufe I uumlberwiegend von
internen Akteuren wie Lehrkraumlften oder Schuumllerinnen und Schuumllern umgesetzt
Im Primarbereich stehen rund zwei Drittel der Fachkraumlfte in einem unbefristeten Arbeitsverhaumlltnis Die Vollzeitbeschaumlf-tigung stellt immer noch eine Ausnahme dar Hierbei sind Teilzeitbeschaumlftigte mit ihrer Taumltigkeit weniger zufrieden als im vollen Stundenumfang taumltige Fachkraumlfte Hinsichtlich der Berufszufriedenheit im Ganztag fallen die Werte der Lehr-kraumlfte weitestgehend positiv aus Dies gilt fuumlr Lehrkraumlfte im Primarbereich in houmlherem Maszlige als fuumlr Lehrkraumlfte in der Se-
Am 26 Juni 2012 praumlsentierte der wissenschaftliche Kooperationsverbund
die zentralen Ergebnisse der zweiten Erhebungsphase der Bilshydungsberichterstattung
Ganztagsschule NRW (BiGa NRW) in Gelshy
senkirchen Der zweite raquoBildungsbericht Ganzshytagsschule NRWlaquo ist im
Juli erschienen
Ganztagsschulen in Nordrhein-WestfalenZwischen Routine und Bewegung
raquoder Anteil der Schul-sozialarbeiterinnen und
Schulsozialarbeiter insbesondere an Ganz-tagsschulen des Primar-
bereichs ist merklich gestiegenlaquo
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ISA
ISA NEWSLETTER32012
Ganztagsschulen in Nordrhein-WestfalenZwischen Routine und Bewegung
kundarstufe I Letztere fuumlhlen sich insbesondere durch die ausgedehnte Anwesenheitszeit am Nachmittag belastet
Ein inhaltlicher Schwerpunkt lag im Erhebungsjahr 201112 auf dem Thema raquoLernzeiten und Hausaufgaben in Ganztagsschulen im Primarbereich und in der Sekundar-stufe Ilaquo Lernzeiten besitzen gegenuumlber der Hausaufgaben-betreuung verstaumlrkt den Anspruch auf die individuellen Be-duumlrfnisse der Schuumllerinnen und Schuumller einzugehen und eng mit dem Unterricht verknuumlpft zu sein
Die Studie hat gezeigt dass die Moumlglichkeiten der Verknuumlp-fung von Lernzeiten und Unterricht stark mit der Organisa-tionsform des Ganztags zusammenhaumlngen Hinsichtlich ihrer Ausgestaltung sind Lern-zeiten keine Selbstlaumlufer sondern erfordern eine umfangreiche Planung Organisation und staumlndige Reflexion Die Installierung einer schulinternen Steuerungsgruppe wird daher ndash insbesondere in der Sekundarstufe I ndash als sinnvoll erachtet
Als hilfreich hat sich der Einsatz von Lern-planern bzw Logbuumlchern erwiesen die so-wohl als ein wichtiges Kommunikationsmittel zwischen allen Beteiligten fungieren koumlnnen als auch den Schuumllerinnen und Schuumllern die Moumlglichkeiten bieten ihre Arbeitsprozesse zu planen zu organisieren und zu reflektieren Ein solches Instrument schafft Transparenz zwischen den Akteuren welche fuumlr ein vertrauensvolles Verhaumlltnis und eine gute Zusammenarbeit unerlaumlsslich ist
Im Dezember 2012 startet die dritte Erhebungswel-le der BiGa NRW bei der Schulleitungen und Ganz-tagskoordinationen Lehr- und Fachkraumlfte Elternver-treterinnen und -vertreter sowie im Primarbereich die Traumlgervertretungen erneut zu unterschiedlichen Themen und Entwicklungslinien des Ganztags in Nordrhein-Westfalen befragt werden
ANSPREcHPERSoNEN Im ISA
currencurren Janina Stoumltzel 025120 07 99-11 janinastoetzelisa-muensterde
currencurren Ute Gerken 025120 07 99-19 utegerkenisa-muensterde
Weitere Ergebnisse Bildungsbericht Ganztagsschule NRW 2012 wwwbildungsbericht-ganztagde
raquoLernzeiten sind keine Selbstlaumlufer sondern
erfordern eine umfang-reiche Planung orga-nisation und staumlndige
Reflexionlaquo
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Aus den Projekten
Im Rahmen einer postalischen Traumlgerbefragung in BashydenshyWuumlrttemberg NordrheinshyWestfalen und Thuumlringen gehen das ISA und das IAQ gemeinsam der Frage nach welchen Stellenwert neu entstandene kindheitspaumldagoshygische Studiengaumlnge in der Praxis haben und wie die Traumlger von Kindertageseinrichtungen in ihrer Personalshywirtschaft mit diesem Thema umgehen
Der Forschungsverbund bestehend aus dem Institut fuumlr soziale Arbeit eV sowie dem Institut Arbeit und Qualifikation
(IAQ) an der Universitaumlt Duisburg-Essen un-tersucht mit finanzieller Foumlrderung des Bun-desministeriums fuumlr Bildung und Forschung (BMBF) die auf Traumlger- Organisations- und Handlungsebene von Kindertageseinrichtun-gen feststellbaren Auswirkungen der Akade-misierung erzieherischer Ausbildungswege
Die in der Foumlrderlinie raquoAusweitung der Weiterbildungsinitiative Fruumlhpaumldagogische Fachkraumlftelaquo (AWiFF) angesiedelte Studie mit dem Titel raquoAkademisierung fruumlhpaumldagogi-scher Fachkraumlfte ndash Zwischen Arbeitsplatznauml-he und Professionalisierunglaquo (AKIPAumlD) geht ua den Fragen nach welchen (personalpo-litischen) Stellenwert neu entstandene kind-heitspaumldagogische Studiengaumlnge in der Praxis haben inwiefern sie zur Professionalisierung der paumldagogischen Praxis beitragen und wel-che Herausforderungen die Akademisierung sowohl fuumlr die Traumlger als auch fuumlr die Teams in Kindertageseinrichtungen bedeutet Ne-ben Fallstudien an (Fach-) Hochschulen und in Kindertageseinrichtungen sowie Expertin-nen- und Expertengespraumlchen mit Vertrete-rinnen und Vertretern von Traumlgern beinhaltet das Forschungsvorhaben auch eine postali-sche Befragung von insgesamt 3000 Traumlgern in Baden-Wuumlrttemberg Nordrhein-Westfalen und Thuumlringen
Der Forschungsverbund moumlchte mit dieser Befragung die Perspektive der Traumlger von Kin-dertageseinrichtungen kennenlernen die so die Vorannahme von besonderer Bedeutung
fuumlr die Praxis und fuumlr die Forschung ist Dabei geht der Forschungsverbund davon aus dass diese Befragung auch Erkenntnisse liefern wird die die Traumlger von Kindertageseinrich-tungen fuumlr die Weiterentwicklung ihrer Perso-nalwirtschaft nutzen koumlnnen
Der bei Erscheinen dieses Newsletters be-reits im Feld befindliche Fragebogen ndash Start der Befragung war der 27082012 ndash richtet sich an Personalverantwortliche oder Per-sonen mit Kenntnissen uumlber die personelle Zusammensetzung der jeweiligen Kinder-tageseinrichtungen Die gesamte Feldphase einschlieszliglich einer raquoNachfassaktionlaquo ist bis zum 26 Oktober terminiert Erste Ergeb-nisse dieser Befragung werden voraussicht-lich Ende Januar 2013 auf der Internetseite wwwakipaedde veroumlffentlicht
Die Ergebnisse weiterer Erhebungen im Rahmen des Forschungsprojektes AKIPAumlD werden an selber Stelle veroumlffentlicht und flie-szligen in einen abschlieszligenden Forschungsbe-richt (voraussichtlich Mai 2014) ein
Neben einer finanziellen Foumlrderung durch das BMBF wird das Forschungsprojekt ide-ell durch die zustaumlndigen Landesministerien und Landesjugendaumlmter in Baden-Wuumlrttem-berg Nordrhein-Westfalen und Thuumlringen durch die Bundesvereinigung der kommu-nalen Spitzenverbaumlnde durch die Arbeitsge-meinschaften der Spitzenverbaumlnde der Freien Wohlfahrtspflege in Nordrhein-Westfalen und Baden-Wuumlrttemberg sowie einem interdiszip-linaumlr besetzten Beirat unterstuumltzt
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Forschungs-verbundes bedanken sich ausdruumlcklich bei den an der Befragung teilnehmenden Traumlgern sowie bei den un-terstuumltzenden Institutionen die durch ihre Mitarbeit bzw Unterstuumltzung zum Gelingen des Forschungsvorhabens maszliggeblich beitragen
ANSPREcHPERSoN Im ISA
currencurren Andreacute Altermann 02512 70 59-46 andrealtermannisandashmuensterde
Akademisierung fruumlhpaumldagogischer FachkraumlfteISA und IAQ befragen Traumlger von Kindertageseinrichtungen
AKIPAumlDAkademisierung der Kindheitspaumldagogik
Weitere Informationen wwwakipaedde oder telefonisch
02512 70 59-46
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ISA NEWSLETTER32012
Aus den Projekten
Im Rahmen einer Prozessevaluation be-gleitet das ISA das Modellprojekt raquoKoope-rativer Kinderschutzlaquo welches vom Deut-
schen Kinderschutzbund Unna im Zeitraum 2012 bis 2014 durchgefuumlhrt wird Wesentli-ches Ziel dieses landesgefoumlrderten Projektes ist es eine Optimierung der Zusammenarbeit im kooperativen Kinderschutzsystem zu rea-lisieren Dabei wird versucht die durch das neue Bundeskinderschutzgesetz nochmals betonte lokale Verantwortungsgemeinschaft zu staumlrken und die Rolle und Aufgabe von raquoinsoweit erfahrenen Fachkraumlftenlaquo also von Kinderschutzfachkraumlften zu profilieren
Weiterhin geht es darum durch die Fort-entwicklung von Netzwerkstrukturen trag-faumlhige und verlaumlssliche Strukturen der Zu-sammenarbeit im lokalen Kinderschutz zu schaffen Letztendlich sollen auf diesem Wege die Kompetenzen im Kinderschutz bei den Netzwerkakteuren in Unna gestaumlrkt werden so dass diese ihre eigenen Moumlglichkeiten bei der Risikoabschaumltzung und der Hilfestellung im Einzelfall sowie die Zusammenarbeit mit dem Jugendamt und anderen Stellen qualifi-ziert umsetzen koumlnnen
Um diese Ziele zu erreichen ist beim Kin-derschutzbund Unna eine raquoKoordinierende Kinderschutzfachkraftlaquo angegliedert Dieser kommt ein breites Spektrum an Aufgaben zu Sie leitet oder moderiert verschiedene lokale Arbeitskreise und Tagungen ist in der Fortbil-dung von Kinderschutzfachkraumlften taumltig und beraumlt Netzwerkpartner bei Fragen zu Einzel-faumlllen Weiterhin ist sie proaktiv an der Wei-terentwicklung des kommunalen Netzwerkes beteiligt und versucht verschiedene weitere Netzwerkpartner aus dem Bereich des Ge-sundheitswesens der Schulen ua hierin ein-zubeziehen Daruumlber hinaus steht die Koor-dinierende Kinderschutzfachkraft im stetigen Kontakt zum Jugendamt der Stadt Unna
Die Prozessevaluation des Modelvorhabens durch das ISA bezieht sich mit Blick auf die Ziele des zu untersuchenden Modellvorhabens auf folgende Fragestellungen
currencurrenWie entwickeln sich das lokale Netzwerk und die Arbeitskreise quantitativ und qualitativ weiter
currencurrenWelche Wirkung bzw welchen Einfluss kann die Koordinierende Kinderschutzfachkraft im Netzwerk entfalten
currencurrenWie wird ein kooperativer Kinderschutz in den spe-zifischen Strukturen der Stadt Unna von den Netz-werkakteuren ausgestaltet
Um diese Fragestellungen beantworten zu koumlnnen wird zuvorderst mit qualitativen bzw ethnografischen Evaluationsmethoden wie Experteninterviews und Teilnehmender Beob-achtung gearbeitet Punktuell kommen auch ggf standardisierte Befragungen zum Einsatz Daneben wird der Stand des Netzwerks mit Netzwerkkarten erfasst und hiermit die jaumlhrli-che Entwicklung untersucht
In diesem Jahr ging es zunaumlchst einmal da-rum den ausdifferenzierten raquoIst-Standlaquo der Netzwerkbildung und den der Arbeit der Ko-ordinierenden Kinderschutzfachkraft kennt-lich zu machen Hierzu wurden in den vergan-gen Monaten eine Reihe von Expertinnen- und Expertengespraumlchen mit Vertreterinnen und Vertretern des Jugendamtes eines Familien-zentrums der Fruumlhfoumlrderstelle des Sozialpauml-diatrischen Zentrums ua gefuumlhrt Daruumlber hinaus sind noch weitere Interviews sowie Teilnehmende Beobachtungen in Arbeitskrei-sen und Fallbesprechungen geplant
ANSPREcHPERSoN Im ISA
currencurren Stefan Eberitzsch 02512 70 59-47 stefaneberitzschisandashmuensterde
Kooperativer Kinderschutz in UnnaEvaluation des modellprojekts
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Aus den Projekten | Neue Projekte
Ganztagsschule und Bildung fuumlr nachhal-tige Entwicklung (BNE) sind zwei Bil-dungskonzepte mit sehr unterschied-
licher Herkunft die sich aber hervorragend gegenseitig unterstuumltzen koumlnnen Das war der Grundgedanke der nunmehr zweiten Tagung zum Thema raquoBNE in der Ganztagsschulelaquo die am 04092012 gemeinsam von der Ser-viceagentur raquoGanztaumlgig lernen in Nordrhein-
Westfalenlaquo (SAG) der Kampagne raquoSchule der Zukunftlaquo und der Vernetzungsstelle Schulver-pflegung in den Raumlumen der Natur- und Um-weltschutzakademie (NUA) in Recklinghausen ausgerichtet wurde Anlass der Tagung war die Veroumlffentlichung des Fortbildungsmoduls raquoBNE in der Ganztagsschulelaquo das ebenfalls in Kooperation der drei Partner SAG Vernet-zungsstelle und NUA entwickelt wurde
Bildung fuumlr nachhaltige Entwicklung Praumlsentation des neuen Fortbildungsmoduls fuumlr Ganztagsschulen am 04092012 in Recklinghausen
Gemeinsame Grundsaumltze zur BildungsfoumlrderungDen aufgenommenen Faden nicht abreiszligen lassen Erprobungsnetzwerke nutzen Regionalkonferenzen zum intensiven Austausch uumlber die Erfahrungen aus der praktischen Umsetzung des Entwurfs gemeinsamer Grundsaumltze zur Bildungsfoumlrderung fuumlr Kindertageseinshyrichtungen und Schulen im Primarbereich
raquoLassen Sie den Faden den sie waumlhrend der Erprobung geknuumlpft haben nicht abreiszligenlaquo ndash mit diesem Wunsch fuumlr die Zukunft ver-band Manfred Walhorn Abteilungsleiter im MFKJKS seinen herzlichen Dank an die an-wesenden Vertreterinnen und Vertreter der Netzwerke die den Entwurf in den vergange-nen eineinhalb Jahren intensiv und engagiert in der Praxis erprobt haben Die Erprobungs-phase ist nun zwar beendet die gemeinsame Arbeit vor Ort geht jedoch weiter Zwei vom Institut fuumlr soziale Arbeit eV organisierte Re-gionalkonferenzen im Mai waren insofern An-lass auf die Erfahrungen aus der Erprobungs-phase zuruumlckzublicken und Gelegenheit im gegenseitigen Austausch Anregungen fuumlr die Weiterarbeit an und mit den Grundsaumltzen zur Bildungsfoumlrderung zu sammeln
Netzwerke beeindrucken mit Projektideen und vielfaumlltigen ErfahrungenEinige Netzwerke stellten ihre Erfahrungen aus der Erprobungsphase in Form von Blitz-lichtern dar und ernteten fuumlr die interessan-ten Einblicke viel Lob So war die Erprobungs-phase nicht immer nur von Erfolgen sondern zeitweise auch von der Erkenntnis gepraumlgt dass nicht alle Ideen zur gemeinsamen Bil-dungsfoumlrderung von heute auf morgen rea-lisiert werden koumlnnen Vielmehr sind haumlufig
vorab viele Abstimmungsprozesse und die be-ruumlhmten raquokleinen Schrittelaquo notwendig um die gesteckten Ziele zu erreichen und tragfaumlhige Kooperationsstrukturen zu etablieren Nicht zuletzt aufgrund dessen blicken die Netzwer-ke mit einem gewissen Stolz auf das Erreich-te zuruumlck Neben gemeinsamen Projekten fuumlr Kita- und Grundschulkinder hat auch eine Verstaumlndigung uumlber das jeweilige Bildungs-verstaumlndnis und die Arbeitsweisen der betei-ligten Institutionen stattgefunden Diese die-nen zukuumlnftig als tragfaumlhige Grundlage fuumlr die weitere Zusammenarbeit im Sinne einer kontinuierlichen Bildungsfoumlrderung uumlber die institutionellen Grenzen hinweg
Ziel ist es nun den Entwurf der Grundsaumltze zur Bildungsfoumlrderung zu uumlberarbeitenIn den kommenden Wochen und Monaten werden nun die Ergebnisse der wissenschaft-lichen Begleitung ausgewertet Zum Ende des Jahres werden diese zunaumlchst im Rahmen einer weiteren Veranstaltung allen am Pro-zess Beteiligten vorgestellt Auf dieser Basis erfolgt dann eine Uumlberarbeitung des bisheri-gen Entwurfs der Grundsaumltze zur Bildungsfoumlr-derung der anschlieszligend flaumlchendeckend fuumlr alle Kindertageseinrichtungen und Schulen im Primarbereich in Nordrhein-Westfalen einge-fuumlhrt werden soll
ANSPREcHPERSoN Im ISA
currencurrenmilena Buumlcken 02519 25 36-14 milenabueckenisandashmuensterde
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Neue Projekte
Neben vielfaumlltigen Materialien und Anre-gungen fuumlr Moderatorinnen und Moderatoren in der Ganztagsschulentwicklung bietet das Modul einen Rahmen fuumlr die Vernetzung au-szligerschulischer BNE-Anbieter mit ihren Ange-boten und versteht sich damit auch als Beitrag zum Fortschritt des BNE-Prozesses
In ihrem Gruszligwort machte Anke Hein vom Ministerium fuumlr Schule und Weiterbildung
die Bedeutung der BNE fuumlr die Bil-dungslandschaft in NRW und spezi-ell fuumlr die Ganztagsschulentwicklung deutlich und wies auf die aktuellen Aktivitaumlten der Landesregierung hin sowohl den BNE-Prozess wie auch die Ganztagsschulentwicklung zu koordinieren und zu foumlrdern Nach einer Einfuumlhrung in die Tagung durch Pe-tra Giebel (NUA) Wulf Boumldeker (Vernetzungs-stelle) und Hans Peter Bergmann (SAG) warf der dichte und span-nende Vortrag der Ag-raroumlkonomin und Mar-ketingforscherin Nina Langen (Universitaumlt Bonn) ungewohnte und zum Nachdenken anregende Schlaglichter auf die traditionellen Bildungsansaumltze der BNE
Vier Workshops gaben den knapp 60 Teil-nehmerinnen und Teilnehmern der Tagung einen Einblick in Aufbau und Einsatzmoumlglich-
keiten der thematischen Fortbildungsbaustei-ne die fuumlr die Implementierung von BNE in der Ganztagsschule unterschiedlich weitrei-chende Ansaumltze anbieten Diese reichen von der Absprache thematischer Einheiten zwi-schen Unterricht und AG-Angeboten uumlber die gemeinsame Gestaltung von Projektwochen sowie die Einrichtung von Langzeitprojekten wie Schuumllerfirmen bis hin zur Schulprogram-
marbeit und Schulgelaumlndegestaltung Das Abschlussplenum erbrachte ein sehr positives Feedback zur Veranstal-tung Schulpraktikerinnen und -prak-tiker konnten brauchbare Anregungen zur BNE-Arbeit in Ganztagsschulen mit nach Hause nehmen BNE-Anbietern hatte die Tagung die Moumlglichkeit zur Beteiligung an dem entwicklungsoffen angelegten Fortbildungsmodul eroumlffnet und Vertreterinnen und Vertreter der Schul- und Fachaufsicht fanden Ansatz-punkte fuumlr die Vernetzung und konkrete Fortfuumlhrung der Entwicklungsprozesse der BNE und der Ganztagsschule
ANSPREcHPERSoN Im ISA
currencurren Hans Peter Bergmann 025120 07 99-12 hans-peterbergmannisandashmuensterde
Wulf Boumldeker Petra Giebel und Hans Peter Bergmann
WorkshopndashImpressionen BNE und Schulprogrammentwicklung
Nina Langen
Tagungsdokumentation wwwganztagnrwde
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Vorschau
Mit dem am 01012012 in Kraft ge-tretenen Bundeskinderschutzgesetz ergeben sich neue bzw erweiterte
Aufgabenstellungen fuumlr die Jugendaumlmter im Bereich des Kinderschutzes Dabei kommt den Allgemeinen Sozialen Diensten bei der kom-munalen Gewaumlhrleistung des Schutzauftrags eine zentrale Bedeutung zu
Vor diesem Hintergrund hat das Ministe-rium fuumlr Familie Kinder Jugend Kultur und Sport des Landes NRW (MFKJKS) beim Insti-tut fuumlr soziale Arbeit eV eine Expertise zur raquoAusstattung und Leistungsfaumlhigkeit der All-gemeinen Sozialen Dienste in NRW unter be-sonderer Beruumlcksichtigung von Vorgaben aus dem Bundeskinderschutzgesetzlaquo in Auftrag gegeben Diese hat zum Ziel
currencurren Veraumlnderte Verfahrensstandards und fachliche maxi-men bei der Leistungserbringung in den Allgemeinen Sozialen Diensten herauszuarbeiten
currencurrenmoumlgliche Hindernisse bei der zukuumlnftigen Umset-zung der neuen gesetzlichen Regelungen kenntlich zu machen
currencurren Qualifizierungsbedarfe in den Jugendaumlmtern zu identifizieren (zB Kompetenzen des Netzwerkma-nagements)
currencurren Konkrete Handlungsempfehlungen fuumlr die Weiter-entwicklung der Allgemeinen Sozialen Dienste zu formulieren
Die Fachtage am 19112012 in Koumlln und am 14122012 in Muumlnster dienen nun dazu die Empfehlungen die sich aus der Experti-se fuumlr die Fachpraxis ergeben vorzustellen und eingehend zu diskutieren Die Veranstal-tungen richten sich an Leitungskraumlfte der Ju-gendaumlmter und der ASDrsquos an Fachkraumlfte der Jugendhilfeplanung Qualitaumltsbeauftragte und andere Stabsstellen im Jugendamt
Die Landesjugendaumlmter haben gemeinsam mit dem ISA folgendes Programm entwickelt Eingangs wird die Position des Landes NRW im Hinblick auf die Umsetzung des Bundes-kinderschutzgesetzes vom entsprechenden Referatsleiter des MFKJKS dargelegt an-schlieszligend stellt das ISA die ASD-Expertise
und deren Handlungsempfehlungen vor In einer ausfuumlhrlichen Podiumsdiskussion mit verschiedenen Leitungskraumlften aus Jugend-aumlmtern werden die Handlungsempfehlungen dann weiterhin mit den Vertreterinnen und Vertretern des Landes des ISA und des Lan-desjugendamtes eroumlrtert und die sich fuumlr die Praxis ergebenden Entwicklungsnotwendig-keiten diskutiert
Dabei wird die gesamte Fachtagung so ge-staltet dass die Teilnehmerin-nen und Teilnehmer durch-gaumlngig mit ihren Fragen und Anmerkungen ein-bezogen sind
FAcHTAG IN KoumlLN
currencurrenOrt Horion Haus Koumlln
currencurrenDatum 19112012
currencurren Zeit 0900 - 1330 Uhr
currencurren Zielgruppe Leitungskraumlfte im Jugendamt (Amts-leitungen Fachdienstleitungen) Fachkraumlfte der Jugendhilfeplanung Qm-Beauftrage und andere Stabsstellen der Jugendaumlmter
currencurren Gebuumlhr 20-euro
FAcHTAG IN muumlNSTER
currencurrenOrt LWL Plenarsaal im Landeshaus muumlnster
currencurrenDatum 14122012
currencurren Zeit 1000 - 1400 Uhr
currencurren Zielgruppe Leitungskraumlfte im Jugendamt (Amts-leitungen Fachdienstleitungen) Fachkraumlfte der Jugendhilfeplanung Qm-Beauftrage und andere Stabsstellen der Jugendaumlmter
currencurren Gebuumlhren 20-euro
ANSPREcHPERSoN Im ISA
currencurren Stefan Eberitzsch 02512 70 59-47 stefaneberitzschisandashmuensterde
Kooperationstagung Handlungsempfehlungen zum Bundeskinderschutzgesetz Vorstellung einer Expertise zur raquoAusstattung und Leistungsfaumlhigkeit der Allgemeinen Sozialen Dienste in NRWlaquo
Anmeldung wwwisa-muensterde
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ISA
ISA NEWSLETTER32012
Vorschau
Der LWL Jugendhof Vlotho veranstaltet gemeinsam mit dem Institut fuumlr soziale Arbeit eV am 2122012013 eine Fachtagung zum Thema raquoPraumlvention in der Kindershy und Jugendhilfe ndash Allheilmittel in Zeiten finanziellen Druckslaquo
In dieser Veranstaltung soll der Begriff raquoPraumlventionlaquo und die damit fuumlr die Fach-praxis der Kinder- und Jugendhilfe sowie
ihren Partnern einhergehenden Zielstellun-gen und Handlungsanforderungen diskutiert und erschlossen werden Zweifelsohne kommt praumlventiven Strategien aktuell ein hoher sozi-alpolitischer Stellenwert zu wie beispielswei-se am neuen Bundeskinderschutzgesetz er-kennbar ist Auf der Basis dieses Gesetzes ist die Fachpraxis nun aufgefordert die Zusam-menarbeit zwischen der Kinder- und Jugend-hilfe den Schulen dem Gesundheitswesen und einer Reihe weiterer Institutionen auszu-bauen und im Hinblick auf die Praumlvention von Kindeswohlgefaumlhrdungen zu qualifizieren So nennt das Bundeskinderschutzgesetz 18 Netz-werkpartner der Jugendhilfe und es stellt sich die Frage inwieweit die verschiedenen Prauml-ventionsverstaumlndnisse beispielsweise das der Medizin oder der Polizei etc mit den Vorstel-lungen der Kinder- und Jugendhilfe im Sinne
einer gelingenden Entwicklung aufeinander bezogen werden koumlnnen Vor diesem Hinter-grund wird sich der Thematik im Rahmen der Fachtagung in Vlotho aus verschiedenen Blickwinkeln genaumlhert Hierzu haben der LWL Jugendhof und das ISA ein Programm aus wissenschaftlichen Vortraumlgen Arbeitsgrup-pen Praxisberichten und einer Podiumsdis-kussion zusammengestellt welches auf die unterschiedlichen Praxisanforderungen die mit dem Begriff raquoPraumlventionlaquo verbunden sein koumlnnen eingeht Gemeinsam mit Fachkraumlf-ten aus verschiedenen Arbeitsfeldern werden raquovorbeugendelaquo Konzepte diskutiert und auf ihre Praxisrelevanz befragt Somit koumlnnen in der Tagung Chancen und Grenzen praumlventiver Ansaumltze ausgelotet werden und die Reflexion aktueller Anforderungen der Sozialpolitik an die Kinder- und Jugendhilfe die Schu-len das Gesundheitswesen ua Gestalt annehmen
ANSPREcHPERSoN Im ISA
currencurren Stefan Eberitzsch 02512 70 59-47 stefaneberitzschisandashmuensterde
raquoPraumlvention in der Kinder- und JugendhilfelaquoFachtagung am 2122012013 in Vlotho
Anmeldung wwwlwlorg
Fachtag Kinderschutz in DeutschlandEntwicklungen und Perspektiven
Die Fachhochschule Muumlnster veranstal-tet in Kooperation mit dem LWL-Lan-desjugendamt Westfalen und dem Insti-
tut fuumlr soziale Arbeit eV einen Fachtag zu den aktuellen Entwicklungen in der Kinder- und Jugendhilfe seit Inkrafttreten des Bundeskin-derschutzgesetzes zum 01012012 Waumlhrend Vormittags grundlegende Themen wie Qualitaumltsentwicklung und Kooperation im
Kinderschutz auf-gegriffen werden stehen am Nach-mittag die aktuel-len Entwicklun-gen in speziellen Arbeitsbereichen (Beschwerdema-
nagement Beratung nach sect 8b Abs 1 Fami-lienhebammen Willkommensbesuche etc) im Vordergrund
KINDERScHUTZ IN DEUTScHLAND
currencurrenDatum 28 November 2012
currencurrenOrt LWL-Landeshaus muumlnster
currencurren Gebuumlhren 55-euro inkl mittagessen und Getraumlnke
currencurren Zielgruppe Fachkraumlfte aus Kinder- und Jugendhilfe
currencurren Anmeldung wwwweiterbildung-sozialwesende
ANSPREcHPERSoN Im ISA
currencurren Deacutesireacutee Frese 02519 25 36-16 desireefreseisandashmuensterde
Entwicklungen
und Perspektiven
Mittwoch 28 November 2012
LWL-Landeshaus
In Kooperation mit
Kinderschutz in
Deutschland
Ausfuumlhliche Wegbeschreibung
httpswwwlwlorgLWLDer_LWLAnfahrtLandeshaus
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Fachliche Leitung Prof Dr Kerstin Feldhoff FH Muumlnster
Heidi Knapp LWL-Landesjugendamt Westfalen
Prof Dr Hans-Juumlrgen Schimke ISA e V
Kooperationspartner LWL-Landesjugendamt Westfalen
Institut fuumlr Soziale Arbeit (ISA eV) Muumlnster
Informationen zum
Fachtag
Stefan Gesmann FH Muumlnster
Tel 0251 8365772 gesmannfh-muensterde
Teilnehmerzahl 200
Teilnahmegebuumlhr 5500 euro (inkl Mittagessen und Tagungsgetraumlnke)
Termin28112012
Zeit1000ndash1700 Uhr
Anmeldung
Anmeldeschluss
online uumlber wwwweiterbildung-sozialwesende
05112012
Seminar-Nr 12-fa-1
TAguNgsorT
LWL-Landeshaus Freiherr-vom-Stein-Platz 1
48133 Muumlnster
INForMATIoNEN
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ISA
ISA NEWSLETTER32012
Vorschau
Informationsveranstaltungen fuumlr FamilienzentrenISA-Servicestelle organisiert erneut landesweite Informationsveranstal-tungen zur Erst- und Re-ZertifizierungMit Beginn des Kindergarshytenjahres 20122013 setzen sich der Ausbau und die Etashyblierung von Familienzentren in NRW fort Die ISAshyServiceshystelle begleitet diesen Prozess durch die Organisation und Durchfuumlhrung landesweiter Informationsveranstaltungen zur Erstshy und ReshyZertifizierung von Familienzentren in NordrheinshyWestfalen
Im Auftrag des Minis-teriums fuumlr Familie Kinder Jugend Kul-
tur und Sport des Lan-des Nordrhein-Westfa-len (MFKJKS) organisiert die ISA-Servicestelle vier landesweite Informationsveranstaltungen zur Erst- und Re-Zertifizierung von Famili-enzentren Nachdem im Kindergartenjahr 20112012 bedingt durch die fachpolitische Neuausrichtung im Landesprojekt raquoFamili-enzentrum NRWlaquo zunaumlchst keine Erst-Zer-tifizierungen erfolgten setzt sich der Ausbau der Familienzentren im Kindergartenjahr 20122013 erneut fort Neben den rund 500 Familienzentren die sich im Kindergartenjahr 20122013 zur Re-Zertifizierung anmelden werden sich ca 150 Kindertageseinrichtun-gen erstmalig dem Zertifizierungsverfahren stellen
Wie in den vorangegangenen Jahren wer-den auch die diesjaumlhrigen Veranstaltun-gen durch Vertreterinnen und Vertreter des MFKJKS eroumlffnet was den hohen Stellenwert den die Landesregierung den Familienzentren beimisst verdeutlicht
Die inhaltliche Ausgestaltung der Informati-onsveranstaltungen am 0609 (Zertifizierung) 1909 (Re-Zertifizierung) 2410 (Zertifizie-rung) und 3010 (Re-Zertifizierung) setzt auf Altbewaumlhrtes baut aber auch neue Elemente ein Wie auch in den vergangenen Jahren er-halten die teilnehmenden Fachkraumlfte aus den Familienzentren und Kindertageseinrichtun-gen Informationen uumlber Inhalt Ablauf und Organisation der Zertifizierung bzw Re-Zerti-fizierung nach dem aktuellen Guumltesiegel durch
Vertreterinnen von PaumldQUIS Daruumlber hinaus erhalten die Teilnehmerinnen und Teilneh-mer Informationen zu flankierenden Unter-stuumltzungsleistungen der Landesjugendaumlmter (LVR LWL) der ISA-Servicestelle fuumlr Famili-enzentren und weiterer Projektpartner Erst-malig werden in diesem Jahr Vertreterinnen und Vertreter der Landesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege die Perspektive der Traumlger repraumlsentieren Ein weiteres No-vum ist die Praumlsentation von Praxisbeispie-len durch Leitungskraumlfte bzw Koordinatorinnen und Koordinatoren von Familienzentren die deutlich zeigen wel-ches (fachliche) Poten-zial die Familienzent-ren bieten
Detaillierte Angaben zu den einzelnen Veranstal-tungen bzw Tagesablaumlufen und Referentinnen und Referenten erhalten Sie unter wwwfamilienzentrumnrwde
ANSPREcHPERSoN Im ISA
currencurren Andreacute Altermann 02512 70 59-46 andrealtermannisandashmuensterde
Die Teilnehmenden der Informationsveranstaltung zur Erst-Zertifizierung am 06092012
Anmeldung wwwisa-muensterde
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ISA NEWSLETTER32012
Vorschau
Jahrestagung der KinderschutzfachkraumlfteKinderschutz uumlberblicken ndash hinterfragen ndash vertiefenDie Bildungsakademie des Deutschen Kinderschutzbunshydes NRW das LWLshyLandesjugendamt Westfalen und das Institut fuumlr soziale Arbeit eV laden zur 6 Jahrestashygung der Kinderschutzfachkraumlfte ein
Durch das neue Bundeskinderschutzge-setz hat sich der Adressatenkreis der Kinderschutzfachkraft erweitert Nicht
nur Fachkraumlfte die bei freien Traumlgern taumltig sind sondern auch Berufsgeheimnistraumlger nach sect 4 KKG und Berufstaumltige die in ihrem Arbeitsalltag in Kontakt mit Kindern und Ju-gendlichen stehen haben nun einen Anspruch auf eine Beratung durch eine Kinderschutz-fachkraft
Die Jahrestagung gibt einen Uumlberblick uumlber die aktuellen Entwicklungen
im Kinderschutz und bie-tet am Nachmittag Foren zu Themenschwerpunk-ten in der Beratungs-taumltigkeit einer Kinder-schutzfachkraft
6 JAHRESTAGUNG | KINDERScHUTZFAcHKRAumlFTE
currencurrenDatum 30 November 2012
currencurrenOrt Park Inn Hotel Kamen
currencurren Gebuumlhren 65-euro inkl mittagessen und Tagungsge-traumlnke
currencurren Zielgruppe Kinderschutzfachkraumlfte interessierte Fachkraumlfte aus der Kinder- und Jugendhilfe
currencurren InfosAnmeldung wwwbis-akademiede
ANSPREcHPERSoN Im ISA
currencurren Deacutesireacutee Frese 02519 25 36-16 desireefreseisandashmuensterde
Anmeldung
wwwbis-akademiede
ganzdabeiPartizipation in der GanztagsschuleFachtag fuumlr Schuumllerinnen und Schuumller und Lehrshy und Fachkraumlfte in Kooperation mit dem SV Bildungswerk
Auch fuumlr Ganztagsschulen gilt Kinder und Jugendliche sollen Beteiligungs- und Gestaltungsmoumlglichkeiten haben
um das Schulleben in ihrem Sinn und fuumlr ihre Beduumlrfnisse mit zu entwickeln Der veraumln-derte Schulalltag bietet hierfuumlr neue zeitliche und raumlumliche Rahmenbedingungen birgt aber auch die Gefahr dass Schuumllerinnen und Schuumller aufgrund vielfaumlltiger auszligerunterricht-licher Angebote uumlberfordert sind und Kapazi-taumlten fuumlr Beteiligungsformen fehlen Gemein-sam mit Schuumllerinnen und Schuumllern sowie mit Lehr- und Fachkraumlften soll in Workshops erarbeitet werden welche Moumlglichkeiten der Mitbestimmung es gibt wo die Chancen des Ganztags sind und wie die Schuumllerinnen und Schuumller unterstuumltzt und eingebunden werden
koumlnnen SV-Beraterinnen und SV-Berater des SV-Bildungswerks (Bildungswerk fuumlr Schuumller-vertretung und Schuumllerbeteiligung eV) wer-den die Workshops moderieren
GANZDABEI
currencurrenDatum 28 November 2012
currencurrenOrt Buumlrgerhaus Koumlln-Kalk Koumlln
currencurren Gebuumlhren Keine Fahrtkosten fuumlr Schuumllerinnen und Schuumller werden uumlbernommen
currencurren Zielgruppe Schuumllerinnen und Schuumller der weiter-fuumlhrenden Schulen Lehr- und Fachkraumlfte an Ganz-tagsschulen
ANSPREcHPERSoN Im ISA
currencurren Anneka Beck 025120 07 99-14 annekabeckisa-muensterde
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ISA NEWSLETTER32012
Vorschau
Noch wenige Plaumltze frei ganzindividuell7 Herbstakademie zur Bildungsfoumlrderung in der GanztagsschuleGemeinsame Fortbildungsveranstaltung fuumlr Lehrkraumlfte und paumldagogische Fachkraumlfte im Primarbereich und in der Sekundarstufe I Schwerpunktthema Lernzeiten in der Ganztagsschule
Anspruch und Zielsetzung der Ganz-tagsschule ist es jeden einzelnen jun-gen Menschen mit seinen individuellen
Staumlrken und Schwaumlchen in den Blick zu neh-men und gezielt zu foumlrdern und zu fordern
Die 7 Herbstakademie widmet sich dem Thema raquoLernzeiten in der Ganztagsschulelaquo einem Schwerpunktmodul in der raquoBildungsbe-richterstattung Ganztagsschule NRWlaquo (BiGa)
Wir laden besonders noch einmal Teil-nehmerinnen und Teilnehmer aus der Se-kundarstufe I herzlich ein sich auf der 7 Herbstakademie in einem angenehmen und professionellen Umfeld mit der Praxis einer ganzheitlichen Bildungsfoumlrderung von Schuumllerinnen und Schuumllern in der Ganztags-schule zu befassen
7 HERBSTAKADEmIE
currencurrenDatum 25 - 27 oktober 2012
currencurrenOrt Sparkassenakademie muumlnster
currencurren Gebuumlhren 165- euro mit 2 uumlbernachtungen 115- euro ohne uumlbernachtung
currencurren InfosAnmeldung wwwganztagnrwde
ANSPREcHPERSoN Im ISA
currencurren Herbert Boszlighammer 025120 07 99-11 herbertbosshammerisandashmuensterde
Noch wenige freie Plaumltze
Verhaltensauffaumllligkeiten im JugendalterErkennen ndash Beurteilen ndash HandelnInformationsveranstaltungen zum Einsatz der Herner Materialien in der Sekundarstufe I
Neue Studien bestaumltigen dass etwa 20 bis 25 aller Schulkinder von Lehr- und Fachkraumlften als auffaumlllig einge-
schaumltzt werden Treten Verhaltensauffaumlllig-keiten gehaumluft und intensiv auf koumlnnen sie zu einer groszligen Belastung fuumlr Mitschuumllerin-nen und Mitschuumller fuumlr Lehr- und Fachkraumlf-te und nicht zuletzt auch fuumlr die Kinder selbst werden Oft genug entstehen in Unterricht und in auszligerunter-richtlichen Angeboten erheblicher Handlungsdruck Um Verhalten-sauffaumllligkeiten fruumlhzeitig zu er-kennen zu beurteilen und vor allem ein abgestimmtes und wirk-sames Handeln zu ermoumlglichen wurden die Herner Materialien ent-wickelt Sie geben Lehrkraumlften und paumldagogischen Fachkraumlften Beobachtungs-
und Dokumentationsboumlgen an die Hand mit denen sie auffaumllliges Verhalten beschreiben und Verhaltensmuster analysieren koumlnnen Der Einsatz der Beobachtungsboumlgen liefert qualifizierte Dokumentationsboumlgen die eine verlaumlssliche und verbindliche Kommunikati-on mit Eltern und Fachdiensten erleichtern Eine weitere Chance besteht darin Schulen mit verbindlichen Vereinbarungen an das so-zialraumlumlich bestehende Netzwerk professio-
neller Hilfesysteme anzukoppeln und so in lokale soziale Fruumlhwarnsysteme
einzubindenDie raquoHerner Materialien zum
Umgang mit Verhaltensauffaumlllig-keiten in der Sekundarstufe Ilaquo wurden 2011 von der ISA-Servi-ceagentur raquoGanztaumlgig Lernen in
NRWlaquo in der Reihe raquoDer GanzTag in NRWlaquo herausgegeben und koumln-
nen uumlber diese bestellt werden
Download wwwganztagnrwde
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ISA
ISA NEWSLETTER32012
Vorschau
Eine gemeinsame Veranstalshytung des Instituts fuumlr soziale Arbeit eV und des LWLshyLandesshyjugendamtes Westfalen
Ganztagsschulen ver-stehen sich nicht nur als umfas-
sender Lernraum son-dern auch als sozialer Lebensraum fuumlr Kinder und Jugendliche Durch ihre vielfaumlltigen Raum- Zeit- und Lernkonzepte ermoumlglichen sie eine Paumld-agogik die Heterogenitaumlt als Chance begreift Hier kommt die Ganztagsschu-le der inklusiven Paumldago-gik einen Schritt entgegen und eroumlffnet Moumlglichkeiten fuumlr alle Schuumllerin-nen und Schuumller Achtsamkeit und Offenheit sind dabei der Schluumlssel zu einem gelingenden und wertschaumltzenden Miteinander Inklusive Schulen heiszligen alle willkommen sie grenzen nicht aus sondern gestalten den Schulalltag fuumlr alle Kinder und Jugendlichen Die zweitauml-gige Fachtagung richtet sich an Fach- und Lei-tungskraumlfte aus Jugendhilfe und Schule Ziel ist es auf der Grundlage von Basisinformati-onen die eigene Haltung zu hinterfragen und erste Schritte Richtung inklusiver Ganztags-schulentwicklung zu gehen
INKLUSIoN IN GANZTAGSScHULEN
currencurrenHinweis Die Veranstaltung ist bereits ausgebucht
ANSPREcHPERSoN Im ISA
currencurren Anneka Beck 025120 07 99-14 annekabeckisa-muensterde
Inklusion in GanztagsschulenWie kann Inklusion fuumlr den Ganztag entwickelt und ausgebaut werden
VERHALTENSAUFFAumlLLIGKEITEN Im JUGENDALTER
currencurren Koumlln 04102012 Muumlnster 23102012 Detmold 31102012 Arnsberg 08112012 Duumlsseldorf 03122012
currencurren Zeit jeweils 1400-1700 Uhr
currencurren Gebuumlhren Keine
currencurren Zielgruppe Schulleitungen Ganztagskoordinato-rinnen -koordinatoren paumldagogische Fachkraumlfte Lehrkraumlfte und interessierte multiplikatorinnen mul-tiplikatoren in Ganztagsschulen der Sekundarstufe I
currencurrenHinweis Am besten soll-ten die Veranstaltungen als Tandem besucht wer-den dh eine Person aus dem Kreis der Lehrkraumlfte und eine Person aus dem Kreis der paumldagogischen Fachkraumlfte
ANSPREcHPERSoN (ExTERN)
currencurren Ilona Heuchel ilonaheuchelt-onlinede
Anmeldung wwwisa-muensterde
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ISA
ISA NEWSLETTER32012
Fortbildungen
Fortbildungsprogramm fuumlr FamilienzentrenVorbereitung auf die (Rendash)Zertifizierung und weitere Angebote
Kinderschutzfachkraft nach sectsect 8ab SGB VIII sect4 KKGNeuer Zertifikatskurs startet im maumlrz
Die Landesregierung plant eine Neuaus-richtung aller Familienzentren Sie sol-len zukuumlnftig noch staumlrker genutzt wer-
den um Kindern und Familien in besonderen Belastungssituationen Hilfe und Beratung so fruumlh wie moumlglich anzubieten In betroffenen Sozialraumlumen stehen die Konzepte der Fa-milienzentren daher in besonderer Weise auf dem Pruumlfstand Vor diesem Hintergrund bie-tet das ISA 20122013 Fortbildungen fuumlr Fa-milienzentren an verschiedenen Orten in NRW an um die Praxisentwicklung zu unterstuumltzen und Impulse fuumlr die Uumlberpruumlfung zu geben Einige der Veranstaltungen sind auch fuumlr Kin-dertagestaumltten die nicht als Fami-lienzentrum zertifiziert sind und fuumlr Offene Ganztagsschulen geeig-net
VoRBEREITUNG AUF DIE REndashZERTIFIZIERUNG
currencurrenOrt Koumlln 3010 0811 29112012
ERSTZERTIFIZIERUNG ZUm FAmILIENZENTRUm
currencurrenOrt Koumlln 11102012
currencurrenOrt Duumlsseldorf 18102012
WEITERE THEmEN
currencurren raquoDas machlsquo ich doch selbstlaquo ndash Leitung als Teamcoach
fuumlr Familienzentren
currencurren Paumldagogische Arbeit mit raquoschwierigenlaquo Kindern und ihren Eltern
currencurren raquoEmpowermentlaquo statt raquofuumlrsorgliche Belagerunglaquo ndash Von der Elternarbeit zur Bildungsndash und Erziehungs-partnerschaft
currencurren Zeitraumlume aktiv gestalten ndash Dienstplangestaltung in einem Familienzentrum
currencurren raquoDenn nichts bleibt wie es warlaquo Veraumlnderungsma-nagement in Familienzentrum und Kindertages-
staumltte
currencurren Kindertagespflege als Aufgabe von Familienzentren
currencurren raquoNachhaltiges Management von Familienzentrenlaquo vier module ab dem
22 23112012 Eine individuelle Bera-tung zu diesem Kurs erhalten Sie bei der
Kursleitung Ilona Heuchel
currencurren raquoWir haben uns verzettelt ndash wir muumlssen uns entfrachtenlaquo eineinhalbtaumlgiges Teamcoa-ching nach Vereinbarung in Ihrer Einrichtung Eine individuelle Beratung dazu erhalten Sie von der Referentin Brigitte Noack
ANSPREcHPERSoN ZU DEN FoRTBILDUNGEN
currencurren christa HoumlherndashPfeifer familienzentrumisandashmuensterde
Das ISA bietet von Maumlrz bis August 2013 einen Zertifikatskurs zur Kinderschutz-fachkraft an Dieser findet in Muumlnster
statt und ist offen fuumlr alle Fachkraumlfte der Kin-der- und Jugendhilfe die
currencurren als Kinderschutzfachkraft Teams zur Gefaumlhrdungsein-schaumltzung beraten moumlchten
currencurren als Leitung ein einrichtungsinternes Verfahren zur Wahrnehmung des Schutzauftrages begleiten moumlch-ten
currencurren die Fortbildung zur allgemeinen Qualifizierung im Kinderschutz nutzen moumlchten
currencurren Block I 20 ndash 21 maumlrz 2013 Block II 16 ndash 17 April 2013 Block III 27 ndash 28 August 2013
currencurrenOrt Jugendgaumlstehaus Aasee muumlnster
currencurren Zielgruppe Fachkraumlfte aus allen Bereichen der Kinderndash und Jugendhilfe
currencurren InfosAnmeldung wwwisandashmuensterde
currencurren Gebuumlhren 790ndash euro zzgl Verpflegung
ANSPREcHPERSoN Im ISA
currencurren Deacutesireacutee Frese 02519 25 36-16 desireefreseisandashmuensterde
Anmeldung wwwisa-muensterde
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Institut fuumlr Sozialarbeit und Sozialpaumldagogik eV | Zeilweg 42 | 60439 Frankfurt a M | wwwiss-ffmde | infoiss-ffmde
Ausschreibung Jugendhilfeplanung 2012-2013
forschen middot beraten middot gestalten
ZertifikatskursJugendhiIfeplanungQualifizierung fuumlr die Praxis 20122013
Ein Kooperationsprojekt desInstituts fuumlr Sozialarbeit und Sozialpaumldagogik eVin Frankfurt am Main (ISS) und desInstituts fuumlr soziale Arbeit eV in Muumlnster (ISA)
2012 ndash 2013
Ausschreibung Organisatorisches Anmeldung
ISA
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Fortbildungen
Zertifikatskurs JugendhilfeplanungNeuer Kurs startet im November 2012
Ein weiterer Durchgang des Zertifikats-kurses fuumlr Fachkraumlfte in der Jugendhil-feplanung ist kurz vor dem Start es gibt
noch einige freie Plaumltze fuumlr Planerinnen und Planer die neu in dieses Arbeitsfeld einsteigen oder ihre Kompetenzen erweitern wollen
Der Kurs wird schon seit fast 20 Jahren gemeinsam vom ISA und dem ISS-Frankfurt angeboten Er vermittelt einerseits die rechtli-chen und fachlichen Grundlagen der Jugend-hilfeplanung nach sect 80 SGB VIII befasst sich inzwischen aber auch ausfuumlhrlich mit neu-en Aufgabenfeldern die von den Planungs-fachkraumlften mehr und mehr wahrgenommen werden Dazu zaumlhlen insbesondere leitungs-unterstuumltzende Aufgaben wie Controlling
Kontraktmanagement mit Leistungs-anbietern und die Aufbau- und Ablauforganisation im Jugend-amt Da sich das Arbeitsfeld der Jugendhilfeplanung auch immer mehr mit anderen Pla-nungsaktivitaumlten auf der kom-
munalen Ebene verbindet vor allem mit den Bereichen Bildung
Gesundheit und Sozialhilfe wird die Kooperation und die res-
sortuumlbergreifende Planung in besonderer Weise themati-
siert Daneben vermittelt der Kurs auch Grund-lagenkenntnisse in der Verarbeitung und Aufbe-
reitung von Sozialdaten
in der Erstellung und Anwendung von Sozial-strukturanalysen sowie in Moderations- und Praumlsentationsmethoden
Der Kurs findet in Heppenheim statt und umfasst insgesamt 17 Seminartage gegliedert in 5 Module (2x4 und 3x3 Tage) Zusaumltzlich kann ein Coaching der Teilnehmerinnen und Teilnehmer vor Ort durch die Seminarleitung in Anspruch genommen wer-den
Voraussetzung fuumlr die Zertifizierung ist die durch-gaumlngige Teilnahme sowie die Durchfuumlhrung Be-schreibung und Bewertung eines eigenen Planungspro-jektes
ZERTIFIKATSKURS JUGENDHILFEPLANUNG
currencurrenModul 1 19 ndash 22 November 2012 Modul 2 11 ndash 13 Februar 2013 Modul 3 13 ndash 15 mai 3013 Modul 4 23 ndash 25 September 2013 Modul 5 18 ndash 21 November 2013
currencurrenOrt Haus am maiberg Heppenheim
currencurren Gebuumlhren 2850-euro zzgl uumlbernachtung und Ver-pflegung
currencurren InfosAnmeldung wwwiss-ffmde
ANSPREcHPERSoN (ExTERN)
currencurren Johannes Schnurr infojschnurrde
Anmeldung wwwiss-ffmde
wir freuen uns auf Sie
Sie finden uns auch auf Facebook
wwwfacebookcomisamuenster
Das ISA gefaumlllt mir
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ISA
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Publikationen
Welchen Betreuungsbedarf gibt es vor OrtJugendamtspezifische Elternbefragung U3 Konzept und erste Befunde
Soziale Praxis Willkommensbesuche fuumlr NeugeboreneKonzepte Erfahrungen und Nutzen
In der aktuellen Ausgabe des raquoStaumldtetag ak-tuelllaquo wird uumlber das Konzept und die ers-ten Befunde des Projekts raquoJugendamtspe-
zifische Elternbefragung zum Betreuungsbedarf U3laquo be-
richtet das das Institut fuumlr soziale Arbeit eV in Ko-operation mit dem For-schungsverbund Deut-sches Jugendinstitut TU
Dortmund aktuell durch-
fuumlhrt Zu finden ist der Artikel auf den Seiten 6 - 7 der Ausgabe 62012
ANSPREcHPERSoNEN Im ISA
currencurren Gudula Kaufhold 02512 70 59-47 gudulakaufholdisa-muensterde
currencurrenmilena Buumlcken 02519 25 36-14 milenabueckenisa-muensterde
Im Rahmen des Ausbaus fruumlher Hilfen ha-ben viele Kommunen in den letzten Jahren Willkommensbesuche fuumlr Neugeborene
eingefuumlhrt Hierbei handelt es sich um Baby-begruumlszligungsdienste in denen kommunale Ver-treterinnen und Vertreter die Familie in ihrem haumluslichen Umfeld besuchen das neugebore-ne Kind willkommen heiszligen und die Eltern uumlber familienrelevante Themen und Angebo-te informieren Dabei haben die Kommunen unterschiedliche Varianten von Babybegruuml-szligungsdiensten entwickelt im Rahmen derer verschiedene Institutionen und Professionen beteiligt sind Auch der Gesetzgeber hat das Potential der Willkommensbesuche erkannt und im Rahmen des zum 01012012 in Kraft getretenen Bundeskinderschutzgesetztes ge-regelt dass Eltern uumlber das oumlrtliche Leistungs-angebot informiert werden Hierdurch wird ein bundesweiter Ausbau von Willkommens-besuchen gefoumlrdert
Da die Willkommensbesuche allerdings ein relativ neues Angebot der Jugendhilfe darstel-len fehlen bisher Informationen zur Verbrei-tung zu den unterschiedlichen Organisations-formen und zum Nutzen des neuen Angebotes Diese offenen Fragen wurden im Rahmen des Praxisentwicklungsprojektes raquoAufsuchen-de Elternkontakte Konzeptionen Ziele Wirkungenlaquo aufgegriffen das das Institut fuumlr soziale Arbeit eV von Mai 2010 bis Ap-ril 2012 durchfuumlhrte Die Publikation mit dem
Titel raquoWillkommensbesuche fuumlr Neugeborene Konzepte Erfahrungen und Nutzenlaquo gibt ei-nen Uumlberblick uumlber die Verbreitung des Ange-botes in Nordrhein-Westfalen und informiert uumlber typische Besuchsvarianten und Ergeb-nisse zu Nutzen und zur Zufriedenheit mit den Willkommensbesuchen aus Sicht der Eltern und Fachkraumlfte Daruumlber hinaus werden Ge-lingensbedingungen und Handlungsempfeh-lungen zur Durchfuumlhrung von Willkommens-besuchen formuliert
Die Publikation erscheint voraussichtlich im Dezember 2012
ANSPREcHPERSoNEN Im ISA
currencurren Dr christina Guumlnther 025192 53 6-11 christinaguentherisa-muensterde
currencurren Deacutesireacutee Frese 02519 25 36-16 desireefreseisa-muensterde
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Deacutesireacutee Frese Christina Guumlnther
Willkommens-
besuche fuumlr
NeugeboreneKonzepte Erfahrungen und Nutzen
S O Z I A L EP R A X I S
Waxmann Verlag GmbHSteinfurter Straszlige 55548159 MuumlnsterFon 02512 65 04-0Fax 02512 6504 26
Im InternetorderwaxmanncomwwwwaxmanncomfacebookcomWaxmannVerlag
Waxmann Publishing CoPO Box 1318 New YorkNY 10028 USA
Buumlro BerlinGarnisonkirchplatz 210178 BerlinFon 03028390049
Buumlro MuumlnchenMaria-Einsiedel-Str 2281379 Muumlnchen
Deacutesireacutee Frese christina Guumlnther
Willkommensbesuchefuumlr NeugeboreneKonzepte Erfahrungen und Nutzen
Soziale Praxis2012 250 Seiten br 2990 euroISBN 978-3-8309-2689-4
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wwwstaedtetagde
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ISA
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Intern
Neu im ISA
Seit Septem-ber 2012 ist
Julia Pudelko als wissenschaftliche Mitarbeiterin im ISA taumltig Im Juli 2012 hat sie an der Fachhochschu-le Muumlnster den Master raquoJugend-hilfe Konzeptionsentwicklung und Organisationsgestaltunglaquo abge-schlossen Waumlhrend des Studiums legte sie einen inhaltlichen Schwer-punkt auf die Themen Kinderschutz sowie Kooperationsgestaltung in der Jugendhilfe und zu anderen Systemen Ebenso standen Konzeptentwicklung Organi-sationsentwicklung und Evaluation in der so-zialen Arbeit im Mittelpunkt Neben dem Stu-
dium hat Julia Pudelko bereits im ISA als wissenschaftliche Hilfskraft gearbeitet und schwerpunktmaumlszligig das Forschungsprojekt raquoAkademi-sierung fruumlhpaumldagogischer Fach-kraumlftelaquo (AKIPAumlD) unterstuumltzt
Gleichzeitig war sie als Tutorin fuumlr internationale Studierende an der FH Muumlnster taumltig Zudem hat sie waumlhrend des Bachelorstudiums der Sozialen Arbeit praktische Erfah-rungen in Einrichtungen der statio-
naumlren Jugendhilfe gesammelt Im ISA ist Julia Pudelko im Projekt raquoEvaluation der zusaumltzli-chen schulbezogenen Jugendsozialarbeitlaquo der Stadt Essen beschaumlftigt
Julia Pudelko
Julia Pudelko
Im Juli 2012 be-
gruumlszligten wir Nina Andernach als wissenschaftliche Mitarbeiterin im ISA Bereits seit Sommer 2011 ar-beitete sie zunaumlchst als Praktikantin und anschlieszligend als studentische Hilfskraft bei uns Frau Andernach absolvierte ihren Bachelor of Arts an der Universitaumlt Bielefeld in den Faumlchern Erziehungswissenschaften und Rechtswissenschaften mit den Schwerpunkten Bildung und Didaktik In ihrer abschlieszligenden Forschungsarbeit themati-
sierte sie den Uumlbergang von der Se-kundarstufe II zur Hochschule Im kommenden Winter wird Frau An-dernach ihr Studium an der WWU Muumlnster berufsbegleitend fortset-zen
Schwerpunkte ihrer Arbeit in der Serviceagentur raquoGanztaumlgig lernen in Nordrhein-Westfalenlaquo sind Pro-jekte zur Elternbildung die Mitar-beit an der Fortentwicklung des Qualitaumltsentwicklungsinstrumentes
raquoQUIGSlaquo sowie die Vorbereitung der Ganz-tagsmesse 2013
Nina Andernach
Nina Andernach
Im August 2012 hat Ute
Gerken die Elternzeitvertretung fuumlr Ramona Steinhauer im Projekt raquoBil-dungsberichterstattung Ganztags-schule NRWlaquo (BiGa) uumlbernommen
Die 42jaumlhrige Diplom-Soziologin hat am Max-Planck-Institut fuumlr Bil-dungsforschung (Berlin) an Projek-ten zu den Berufs- und Bildungsver-laumlufen von ost- und westdeutschen Kohorten mitgearbeitet bevor sie einige Jahre in Hamburg als Studienleiterin in der Sozial- und Marktforschung taumltig war Im Anschluss daran war sie zehn Jahre als wis-senschaftliche Mitarbeiterin im Bereich der
Gesundheitswissenschaften an der Medizinischen Hochschule Hanno-ver und der Universitaumlt Bremen be-schaumlftigt Ihre Schwerpunkte lagen in der Versorgungsforschung und der Evaluation von Netzwerken und zielgruppenspezifischen Zugangs-wegen fuumlr Interventionsmaszlignah-men
Zuletzt war die gebuumlrtige Bre-merin am Institut fuumlr Public Health und Pflegeforschung der Universitaumlt
Bremen als Koordinatorin eines Evaluations-vorhabens zur Foumlrderinitiative raquoAktionsbuumlnd-nisse Gesunde Lebensstile und Lebensweltenlaquo des BMG taumltig
Ute Gerken
Ute Gerken
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Impressum
Das ISA Institut fuumlr soziale ArbeitGeschaumlftsstelle 1 ISA eV Studtstraszlige 20 48149 MuumlnsterWestfalen
Fon 02519 25 36ndash0 Fax 02519 25 36ndash80
Geschaumlftsstelle 2 ISA eVServiceagentur raquoGanztaumlgig lernen in NRWlaquo
Friesenring 3234 48147 MuumlnsterWestf Fon 025120 07 99ndash0 Fax 025120 07 99ndash10
Website wwwisandashmuensterdeEndashMail newsletterisandashmuensterde
Redaktion Lisa Kasper Sabine Schroumler
Bilder Dr Wiltrud Geurtz jock+scott photocasecom
templaydeLayout Fabian Beyer
Auflage uumlber 2900 OnlinendashExemplare
NEWSLETTER ABONNEMENT
Falls Sie eine gedruckte Version des ISAndashNewslet-
ters in den Haumlnden halten und diesen regelmaumlszligig
(vierteljaumlhrlich) als PDFndashDatei beziehen moumlchten
teilen Sie uns einfach Ihre Endashmail Adresse mit
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newsletterisandashmuensterde
Die naumlchste Ausgabe erscheint im Dezember 2012
Impressum
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ISA
ISA NEWSLETTER32012
Ganztagsschulen in Nordrhein-WestfalenZwischen Routine und Bewegung
kundarstufe I Letztere fuumlhlen sich insbesondere durch die ausgedehnte Anwesenheitszeit am Nachmittag belastet
Ein inhaltlicher Schwerpunkt lag im Erhebungsjahr 201112 auf dem Thema raquoLernzeiten und Hausaufgaben in Ganztagsschulen im Primarbereich und in der Sekundar-stufe Ilaquo Lernzeiten besitzen gegenuumlber der Hausaufgaben-betreuung verstaumlrkt den Anspruch auf die individuellen Be-duumlrfnisse der Schuumllerinnen und Schuumller einzugehen und eng mit dem Unterricht verknuumlpft zu sein
Die Studie hat gezeigt dass die Moumlglichkeiten der Verknuumlp-fung von Lernzeiten und Unterricht stark mit der Organisa-tionsform des Ganztags zusammenhaumlngen Hinsichtlich ihrer Ausgestaltung sind Lern-zeiten keine Selbstlaumlufer sondern erfordern eine umfangreiche Planung Organisation und staumlndige Reflexion Die Installierung einer schulinternen Steuerungsgruppe wird daher ndash insbesondere in der Sekundarstufe I ndash als sinnvoll erachtet
Als hilfreich hat sich der Einsatz von Lern-planern bzw Logbuumlchern erwiesen die so-wohl als ein wichtiges Kommunikationsmittel zwischen allen Beteiligten fungieren koumlnnen als auch den Schuumllerinnen und Schuumllern die Moumlglichkeiten bieten ihre Arbeitsprozesse zu planen zu organisieren und zu reflektieren Ein solches Instrument schafft Transparenz zwischen den Akteuren welche fuumlr ein vertrauensvolles Verhaumlltnis und eine gute Zusammenarbeit unerlaumlsslich ist
Im Dezember 2012 startet die dritte Erhebungswel-le der BiGa NRW bei der Schulleitungen und Ganz-tagskoordinationen Lehr- und Fachkraumlfte Elternver-treterinnen und -vertreter sowie im Primarbereich die Traumlgervertretungen erneut zu unterschiedlichen Themen und Entwicklungslinien des Ganztags in Nordrhein-Westfalen befragt werden
ANSPREcHPERSoNEN Im ISA
currencurren Janina Stoumltzel 025120 07 99-11 janinastoetzelisa-muensterde
currencurren Ute Gerken 025120 07 99-19 utegerkenisa-muensterde
Weitere Ergebnisse Bildungsbericht Ganztagsschule NRW 2012 wwwbildungsbericht-ganztagde
raquoLernzeiten sind keine Selbstlaumlufer sondern
erfordern eine umfang-reiche Planung orga-nisation und staumlndige
Reflexionlaquo
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ISA
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Aus den Projekten
Im Rahmen einer postalischen Traumlgerbefragung in BashydenshyWuumlrttemberg NordrheinshyWestfalen und Thuumlringen gehen das ISA und das IAQ gemeinsam der Frage nach welchen Stellenwert neu entstandene kindheitspaumldagoshygische Studiengaumlnge in der Praxis haben und wie die Traumlger von Kindertageseinrichtungen in ihrer Personalshywirtschaft mit diesem Thema umgehen
Der Forschungsverbund bestehend aus dem Institut fuumlr soziale Arbeit eV sowie dem Institut Arbeit und Qualifikation
(IAQ) an der Universitaumlt Duisburg-Essen un-tersucht mit finanzieller Foumlrderung des Bun-desministeriums fuumlr Bildung und Forschung (BMBF) die auf Traumlger- Organisations- und Handlungsebene von Kindertageseinrichtun-gen feststellbaren Auswirkungen der Akade-misierung erzieherischer Ausbildungswege
Die in der Foumlrderlinie raquoAusweitung der Weiterbildungsinitiative Fruumlhpaumldagogische Fachkraumlftelaquo (AWiFF) angesiedelte Studie mit dem Titel raquoAkademisierung fruumlhpaumldagogi-scher Fachkraumlfte ndash Zwischen Arbeitsplatznauml-he und Professionalisierunglaquo (AKIPAumlD) geht ua den Fragen nach welchen (personalpo-litischen) Stellenwert neu entstandene kind-heitspaumldagogische Studiengaumlnge in der Praxis haben inwiefern sie zur Professionalisierung der paumldagogischen Praxis beitragen und wel-che Herausforderungen die Akademisierung sowohl fuumlr die Traumlger als auch fuumlr die Teams in Kindertageseinrichtungen bedeutet Ne-ben Fallstudien an (Fach-) Hochschulen und in Kindertageseinrichtungen sowie Expertin-nen- und Expertengespraumlchen mit Vertrete-rinnen und Vertretern von Traumlgern beinhaltet das Forschungsvorhaben auch eine postali-sche Befragung von insgesamt 3000 Traumlgern in Baden-Wuumlrttemberg Nordrhein-Westfalen und Thuumlringen
Der Forschungsverbund moumlchte mit dieser Befragung die Perspektive der Traumlger von Kin-dertageseinrichtungen kennenlernen die so die Vorannahme von besonderer Bedeutung
fuumlr die Praxis und fuumlr die Forschung ist Dabei geht der Forschungsverbund davon aus dass diese Befragung auch Erkenntnisse liefern wird die die Traumlger von Kindertageseinrich-tungen fuumlr die Weiterentwicklung ihrer Perso-nalwirtschaft nutzen koumlnnen
Der bei Erscheinen dieses Newsletters be-reits im Feld befindliche Fragebogen ndash Start der Befragung war der 27082012 ndash richtet sich an Personalverantwortliche oder Per-sonen mit Kenntnissen uumlber die personelle Zusammensetzung der jeweiligen Kinder-tageseinrichtungen Die gesamte Feldphase einschlieszliglich einer raquoNachfassaktionlaquo ist bis zum 26 Oktober terminiert Erste Ergeb-nisse dieser Befragung werden voraussicht-lich Ende Januar 2013 auf der Internetseite wwwakipaedde veroumlffentlicht
Die Ergebnisse weiterer Erhebungen im Rahmen des Forschungsprojektes AKIPAumlD werden an selber Stelle veroumlffentlicht und flie-szligen in einen abschlieszligenden Forschungsbe-richt (voraussichtlich Mai 2014) ein
Neben einer finanziellen Foumlrderung durch das BMBF wird das Forschungsprojekt ide-ell durch die zustaumlndigen Landesministerien und Landesjugendaumlmter in Baden-Wuumlrttem-berg Nordrhein-Westfalen und Thuumlringen durch die Bundesvereinigung der kommu-nalen Spitzenverbaumlnde durch die Arbeitsge-meinschaften der Spitzenverbaumlnde der Freien Wohlfahrtspflege in Nordrhein-Westfalen und Baden-Wuumlrttemberg sowie einem interdiszip-linaumlr besetzten Beirat unterstuumltzt
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Forschungs-verbundes bedanken sich ausdruumlcklich bei den an der Befragung teilnehmenden Traumlgern sowie bei den un-terstuumltzenden Institutionen die durch ihre Mitarbeit bzw Unterstuumltzung zum Gelingen des Forschungsvorhabens maszliggeblich beitragen
ANSPREcHPERSoN Im ISA
currencurren Andreacute Altermann 02512 70 59-46 andrealtermannisandashmuensterde
Akademisierung fruumlhpaumldagogischer FachkraumlfteISA und IAQ befragen Traumlger von Kindertageseinrichtungen
AKIPAumlDAkademisierung der Kindheitspaumldagogik
Weitere Informationen wwwakipaedde oder telefonisch
02512 70 59-46
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ISA
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Aus den Projekten
Im Rahmen einer Prozessevaluation be-gleitet das ISA das Modellprojekt raquoKoope-rativer Kinderschutzlaquo welches vom Deut-
schen Kinderschutzbund Unna im Zeitraum 2012 bis 2014 durchgefuumlhrt wird Wesentli-ches Ziel dieses landesgefoumlrderten Projektes ist es eine Optimierung der Zusammenarbeit im kooperativen Kinderschutzsystem zu rea-lisieren Dabei wird versucht die durch das neue Bundeskinderschutzgesetz nochmals betonte lokale Verantwortungsgemeinschaft zu staumlrken und die Rolle und Aufgabe von raquoinsoweit erfahrenen Fachkraumlftenlaquo also von Kinderschutzfachkraumlften zu profilieren
Weiterhin geht es darum durch die Fort-entwicklung von Netzwerkstrukturen trag-faumlhige und verlaumlssliche Strukturen der Zu-sammenarbeit im lokalen Kinderschutz zu schaffen Letztendlich sollen auf diesem Wege die Kompetenzen im Kinderschutz bei den Netzwerkakteuren in Unna gestaumlrkt werden so dass diese ihre eigenen Moumlglichkeiten bei der Risikoabschaumltzung und der Hilfestellung im Einzelfall sowie die Zusammenarbeit mit dem Jugendamt und anderen Stellen qualifi-ziert umsetzen koumlnnen
Um diese Ziele zu erreichen ist beim Kin-derschutzbund Unna eine raquoKoordinierende Kinderschutzfachkraftlaquo angegliedert Dieser kommt ein breites Spektrum an Aufgaben zu Sie leitet oder moderiert verschiedene lokale Arbeitskreise und Tagungen ist in der Fortbil-dung von Kinderschutzfachkraumlften taumltig und beraumlt Netzwerkpartner bei Fragen zu Einzel-faumlllen Weiterhin ist sie proaktiv an der Wei-terentwicklung des kommunalen Netzwerkes beteiligt und versucht verschiedene weitere Netzwerkpartner aus dem Bereich des Ge-sundheitswesens der Schulen ua hierin ein-zubeziehen Daruumlber hinaus steht die Koor-dinierende Kinderschutzfachkraft im stetigen Kontakt zum Jugendamt der Stadt Unna
Die Prozessevaluation des Modelvorhabens durch das ISA bezieht sich mit Blick auf die Ziele des zu untersuchenden Modellvorhabens auf folgende Fragestellungen
currencurrenWie entwickeln sich das lokale Netzwerk und die Arbeitskreise quantitativ und qualitativ weiter
currencurrenWelche Wirkung bzw welchen Einfluss kann die Koordinierende Kinderschutzfachkraft im Netzwerk entfalten
currencurrenWie wird ein kooperativer Kinderschutz in den spe-zifischen Strukturen der Stadt Unna von den Netz-werkakteuren ausgestaltet
Um diese Fragestellungen beantworten zu koumlnnen wird zuvorderst mit qualitativen bzw ethnografischen Evaluationsmethoden wie Experteninterviews und Teilnehmender Beob-achtung gearbeitet Punktuell kommen auch ggf standardisierte Befragungen zum Einsatz Daneben wird der Stand des Netzwerks mit Netzwerkkarten erfasst und hiermit die jaumlhrli-che Entwicklung untersucht
In diesem Jahr ging es zunaumlchst einmal da-rum den ausdifferenzierten raquoIst-Standlaquo der Netzwerkbildung und den der Arbeit der Ko-ordinierenden Kinderschutzfachkraft kennt-lich zu machen Hierzu wurden in den vergan-gen Monaten eine Reihe von Expertinnen- und Expertengespraumlchen mit Vertreterinnen und Vertretern des Jugendamtes eines Familien-zentrums der Fruumlhfoumlrderstelle des Sozialpauml-diatrischen Zentrums ua gefuumlhrt Daruumlber hinaus sind noch weitere Interviews sowie Teilnehmende Beobachtungen in Arbeitskrei-sen und Fallbesprechungen geplant
ANSPREcHPERSoN Im ISA
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Kooperativer Kinderschutz in UnnaEvaluation des modellprojekts
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Aus den Projekten | Neue Projekte
Ganztagsschule und Bildung fuumlr nachhal-tige Entwicklung (BNE) sind zwei Bil-dungskonzepte mit sehr unterschied-
licher Herkunft die sich aber hervorragend gegenseitig unterstuumltzen koumlnnen Das war der Grundgedanke der nunmehr zweiten Tagung zum Thema raquoBNE in der Ganztagsschulelaquo die am 04092012 gemeinsam von der Ser-viceagentur raquoGanztaumlgig lernen in Nordrhein-
Westfalenlaquo (SAG) der Kampagne raquoSchule der Zukunftlaquo und der Vernetzungsstelle Schulver-pflegung in den Raumlumen der Natur- und Um-weltschutzakademie (NUA) in Recklinghausen ausgerichtet wurde Anlass der Tagung war die Veroumlffentlichung des Fortbildungsmoduls raquoBNE in der Ganztagsschulelaquo das ebenfalls in Kooperation der drei Partner SAG Vernet-zungsstelle und NUA entwickelt wurde
Bildung fuumlr nachhaltige Entwicklung Praumlsentation des neuen Fortbildungsmoduls fuumlr Ganztagsschulen am 04092012 in Recklinghausen
Gemeinsame Grundsaumltze zur BildungsfoumlrderungDen aufgenommenen Faden nicht abreiszligen lassen Erprobungsnetzwerke nutzen Regionalkonferenzen zum intensiven Austausch uumlber die Erfahrungen aus der praktischen Umsetzung des Entwurfs gemeinsamer Grundsaumltze zur Bildungsfoumlrderung fuumlr Kindertageseinshyrichtungen und Schulen im Primarbereich
raquoLassen Sie den Faden den sie waumlhrend der Erprobung geknuumlpft haben nicht abreiszligenlaquo ndash mit diesem Wunsch fuumlr die Zukunft ver-band Manfred Walhorn Abteilungsleiter im MFKJKS seinen herzlichen Dank an die an-wesenden Vertreterinnen und Vertreter der Netzwerke die den Entwurf in den vergange-nen eineinhalb Jahren intensiv und engagiert in der Praxis erprobt haben Die Erprobungs-phase ist nun zwar beendet die gemeinsame Arbeit vor Ort geht jedoch weiter Zwei vom Institut fuumlr soziale Arbeit eV organisierte Re-gionalkonferenzen im Mai waren insofern An-lass auf die Erfahrungen aus der Erprobungs-phase zuruumlckzublicken und Gelegenheit im gegenseitigen Austausch Anregungen fuumlr die Weiterarbeit an und mit den Grundsaumltzen zur Bildungsfoumlrderung zu sammeln
Netzwerke beeindrucken mit Projektideen und vielfaumlltigen ErfahrungenEinige Netzwerke stellten ihre Erfahrungen aus der Erprobungsphase in Form von Blitz-lichtern dar und ernteten fuumlr die interessan-ten Einblicke viel Lob So war die Erprobungs-phase nicht immer nur von Erfolgen sondern zeitweise auch von der Erkenntnis gepraumlgt dass nicht alle Ideen zur gemeinsamen Bil-dungsfoumlrderung von heute auf morgen rea-lisiert werden koumlnnen Vielmehr sind haumlufig
vorab viele Abstimmungsprozesse und die be-ruumlhmten raquokleinen Schrittelaquo notwendig um die gesteckten Ziele zu erreichen und tragfaumlhige Kooperationsstrukturen zu etablieren Nicht zuletzt aufgrund dessen blicken die Netzwer-ke mit einem gewissen Stolz auf das Erreich-te zuruumlck Neben gemeinsamen Projekten fuumlr Kita- und Grundschulkinder hat auch eine Verstaumlndigung uumlber das jeweilige Bildungs-verstaumlndnis und die Arbeitsweisen der betei-ligten Institutionen stattgefunden Diese die-nen zukuumlnftig als tragfaumlhige Grundlage fuumlr die weitere Zusammenarbeit im Sinne einer kontinuierlichen Bildungsfoumlrderung uumlber die institutionellen Grenzen hinweg
Ziel ist es nun den Entwurf der Grundsaumltze zur Bildungsfoumlrderung zu uumlberarbeitenIn den kommenden Wochen und Monaten werden nun die Ergebnisse der wissenschaft-lichen Begleitung ausgewertet Zum Ende des Jahres werden diese zunaumlchst im Rahmen einer weiteren Veranstaltung allen am Pro-zess Beteiligten vorgestellt Auf dieser Basis erfolgt dann eine Uumlberarbeitung des bisheri-gen Entwurfs der Grundsaumltze zur Bildungsfoumlr-derung der anschlieszligend flaumlchendeckend fuumlr alle Kindertageseinrichtungen und Schulen im Primarbereich in Nordrhein-Westfalen einge-fuumlhrt werden soll
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currencurrenmilena Buumlcken 02519 25 36-14 milenabueckenisandashmuensterde
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Neue Projekte
Neben vielfaumlltigen Materialien und Anre-gungen fuumlr Moderatorinnen und Moderatoren in der Ganztagsschulentwicklung bietet das Modul einen Rahmen fuumlr die Vernetzung au-szligerschulischer BNE-Anbieter mit ihren Ange-boten und versteht sich damit auch als Beitrag zum Fortschritt des BNE-Prozesses
In ihrem Gruszligwort machte Anke Hein vom Ministerium fuumlr Schule und Weiterbildung
die Bedeutung der BNE fuumlr die Bil-dungslandschaft in NRW und spezi-ell fuumlr die Ganztagsschulentwicklung deutlich und wies auf die aktuellen Aktivitaumlten der Landesregierung hin sowohl den BNE-Prozess wie auch die Ganztagsschulentwicklung zu koordinieren und zu foumlrdern Nach einer Einfuumlhrung in die Tagung durch Pe-tra Giebel (NUA) Wulf Boumldeker (Vernetzungs-stelle) und Hans Peter Bergmann (SAG) warf der dichte und span-nende Vortrag der Ag-raroumlkonomin und Mar-ketingforscherin Nina Langen (Universitaumlt Bonn) ungewohnte und zum Nachdenken anregende Schlaglichter auf die traditionellen Bildungsansaumltze der BNE
Vier Workshops gaben den knapp 60 Teil-nehmerinnen und Teilnehmern der Tagung einen Einblick in Aufbau und Einsatzmoumlglich-
keiten der thematischen Fortbildungsbaustei-ne die fuumlr die Implementierung von BNE in der Ganztagsschule unterschiedlich weitrei-chende Ansaumltze anbieten Diese reichen von der Absprache thematischer Einheiten zwi-schen Unterricht und AG-Angeboten uumlber die gemeinsame Gestaltung von Projektwochen sowie die Einrichtung von Langzeitprojekten wie Schuumllerfirmen bis hin zur Schulprogram-
marbeit und Schulgelaumlndegestaltung Das Abschlussplenum erbrachte ein sehr positives Feedback zur Veranstal-tung Schulpraktikerinnen und -prak-tiker konnten brauchbare Anregungen zur BNE-Arbeit in Ganztagsschulen mit nach Hause nehmen BNE-Anbietern hatte die Tagung die Moumlglichkeit zur Beteiligung an dem entwicklungsoffen angelegten Fortbildungsmodul eroumlffnet und Vertreterinnen und Vertreter der Schul- und Fachaufsicht fanden Ansatz-punkte fuumlr die Vernetzung und konkrete Fortfuumlhrung der Entwicklungsprozesse der BNE und der Ganztagsschule
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currencurren Hans Peter Bergmann 025120 07 99-12 hans-peterbergmannisandashmuensterde
Wulf Boumldeker Petra Giebel und Hans Peter Bergmann
WorkshopndashImpressionen BNE und Schulprogrammentwicklung
Nina Langen
Tagungsdokumentation wwwganztagnrwde
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Vorschau
Mit dem am 01012012 in Kraft ge-tretenen Bundeskinderschutzgesetz ergeben sich neue bzw erweiterte
Aufgabenstellungen fuumlr die Jugendaumlmter im Bereich des Kinderschutzes Dabei kommt den Allgemeinen Sozialen Diensten bei der kom-munalen Gewaumlhrleistung des Schutzauftrags eine zentrale Bedeutung zu
Vor diesem Hintergrund hat das Ministe-rium fuumlr Familie Kinder Jugend Kultur und Sport des Landes NRW (MFKJKS) beim Insti-tut fuumlr soziale Arbeit eV eine Expertise zur raquoAusstattung und Leistungsfaumlhigkeit der All-gemeinen Sozialen Dienste in NRW unter be-sonderer Beruumlcksichtigung von Vorgaben aus dem Bundeskinderschutzgesetzlaquo in Auftrag gegeben Diese hat zum Ziel
currencurren Veraumlnderte Verfahrensstandards und fachliche maxi-men bei der Leistungserbringung in den Allgemeinen Sozialen Diensten herauszuarbeiten
currencurrenmoumlgliche Hindernisse bei der zukuumlnftigen Umset-zung der neuen gesetzlichen Regelungen kenntlich zu machen
currencurren Qualifizierungsbedarfe in den Jugendaumlmtern zu identifizieren (zB Kompetenzen des Netzwerkma-nagements)
currencurren Konkrete Handlungsempfehlungen fuumlr die Weiter-entwicklung der Allgemeinen Sozialen Dienste zu formulieren
Die Fachtage am 19112012 in Koumlln und am 14122012 in Muumlnster dienen nun dazu die Empfehlungen die sich aus der Experti-se fuumlr die Fachpraxis ergeben vorzustellen und eingehend zu diskutieren Die Veranstal-tungen richten sich an Leitungskraumlfte der Ju-gendaumlmter und der ASDrsquos an Fachkraumlfte der Jugendhilfeplanung Qualitaumltsbeauftragte und andere Stabsstellen im Jugendamt
Die Landesjugendaumlmter haben gemeinsam mit dem ISA folgendes Programm entwickelt Eingangs wird die Position des Landes NRW im Hinblick auf die Umsetzung des Bundes-kinderschutzgesetzes vom entsprechenden Referatsleiter des MFKJKS dargelegt an-schlieszligend stellt das ISA die ASD-Expertise
und deren Handlungsempfehlungen vor In einer ausfuumlhrlichen Podiumsdiskussion mit verschiedenen Leitungskraumlften aus Jugend-aumlmtern werden die Handlungsempfehlungen dann weiterhin mit den Vertreterinnen und Vertretern des Landes des ISA und des Lan-desjugendamtes eroumlrtert und die sich fuumlr die Praxis ergebenden Entwicklungsnotwendig-keiten diskutiert
Dabei wird die gesamte Fachtagung so ge-staltet dass die Teilnehmerin-nen und Teilnehmer durch-gaumlngig mit ihren Fragen und Anmerkungen ein-bezogen sind
FAcHTAG IN KoumlLN
currencurrenOrt Horion Haus Koumlln
currencurrenDatum 19112012
currencurren Zeit 0900 - 1330 Uhr
currencurren Zielgruppe Leitungskraumlfte im Jugendamt (Amts-leitungen Fachdienstleitungen) Fachkraumlfte der Jugendhilfeplanung Qm-Beauftrage und andere Stabsstellen der Jugendaumlmter
currencurren Gebuumlhr 20-euro
FAcHTAG IN muumlNSTER
currencurrenOrt LWL Plenarsaal im Landeshaus muumlnster
currencurrenDatum 14122012
currencurren Zeit 1000 - 1400 Uhr
currencurren Zielgruppe Leitungskraumlfte im Jugendamt (Amts-leitungen Fachdienstleitungen) Fachkraumlfte der Jugendhilfeplanung Qm-Beauftrage und andere Stabsstellen der Jugendaumlmter
currencurren Gebuumlhren 20-euro
ANSPREcHPERSoN Im ISA
currencurren Stefan Eberitzsch 02512 70 59-47 stefaneberitzschisandashmuensterde
Kooperationstagung Handlungsempfehlungen zum Bundeskinderschutzgesetz Vorstellung einer Expertise zur raquoAusstattung und Leistungsfaumlhigkeit der Allgemeinen Sozialen Dienste in NRWlaquo
Anmeldung wwwisa-muensterde
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Vorschau
Der LWL Jugendhof Vlotho veranstaltet gemeinsam mit dem Institut fuumlr soziale Arbeit eV am 2122012013 eine Fachtagung zum Thema raquoPraumlvention in der Kindershy und Jugendhilfe ndash Allheilmittel in Zeiten finanziellen Druckslaquo
In dieser Veranstaltung soll der Begriff raquoPraumlventionlaquo und die damit fuumlr die Fach-praxis der Kinder- und Jugendhilfe sowie
ihren Partnern einhergehenden Zielstellun-gen und Handlungsanforderungen diskutiert und erschlossen werden Zweifelsohne kommt praumlventiven Strategien aktuell ein hoher sozi-alpolitischer Stellenwert zu wie beispielswei-se am neuen Bundeskinderschutzgesetz er-kennbar ist Auf der Basis dieses Gesetzes ist die Fachpraxis nun aufgefordert die Zusam-menarbeit zwischen der Kinder- und Jugend-hilfe den Schulen dem Gesundheitswesen und einer Reihe weiterer Institutionen auszu-bauen und im Hinblick auf die Praumlvention von Kindeswohlgefaumlhrdungen zu qualifizieren So nennt das Bundeskinderschutzgesetz 18 Netz-werkpartner der Jugendhilfe und es stellt sich die Frage inwieweit die verschiedenen Prauml-ventionsverstaumlndnisse beispielsweise das der Medizin oder der Polizei etc mit den Vorstel-lungen der Kinder- und Jugendhilfe im Sinne
einer gelingenden Entwicklung aufeinander bezogen werden koumlnnen Vor diesem Hinter-grund wird sich der Thematik im Rahmen der Fachtagung in Vlotho aus verschiedenen Blickwinkeln genaumlhert Hierzu haben der LWL Jugendhof und das ISA ein Programm aus wissenschaftlichen Vortraumlgen Arbeitsgrup-pen Praxisberichten und einer Podiumsdis-kussion zusammengestellt welches auf die unterschiedlichen Praxisanforderungen die mit dem Begriff raquoPraumlventionlaquo verbunden sein koumlnnen eingeht Gemeinsam mit Fachkraumlf-ten aus verschiedenen Arbeitsfeldern werden raquovorbeugendelaquo Konzepte diskutiert und auf ihre Praxisrelevanz befragt Somit koumlnnen in der Tagung Chancen und Grenzen praumlventiver Ansaumltze ausgelotet werden und die Reflexion aktueller Anforderungen der Sozialpolitik an die Kinder- und Jugendhilfe die Schu-len das Gesundheitswesen ua Gestalt annehmen
ANSPREcHPERSoN Im ISA
currencurren Stefan Eberitzsch 02512 70 59-47 stefaneberitzschisandashmuensterde
raquoPraumlvention in der Kinder- und JugendhilfelaquoFachtagung am 2122012013 in Vlotho
Anmeldung wwwlwlorg
Fachtag Kinderschutz in DeutschlandEntwicklungen und Perspektiven
Die Fachhochschule Muumlnster veranstal-tet in Kooperation mit dem LWL-Lan-desjugendamt Westfalen und dem Insti-
tut fuumlr soziale Arbeit eV einen Fachtag zu den aktuellen Entwicklungen in der Kinder- und Jugendhilfe seit Inkrafttreten des Bundeskin-derschutzgesetzes zum 01012012 Waumlhrend Vormittags grundlegende Themen wie Qualitaumltsentwicklung und Kooperation im
Kinderschutz auf-gegriffen werden stehen am Nach-mittag die aktuel-len Entwicklun-gen in speziellen Arbeitsbereichen (Beschwerdema-
nagement Beratung nach sect 8b Abs 1 Fami-lienhebammen Willkommensbesuche etc) im Vordergrund
KINDERScHUTZ IN DEUTScHLAND
currencurrenDatum 28 November 2012
currencurrenOrt LWL-Landeshaus muumlnster
currencurren Gebuumlhren 55-euro inkl mittagessen und Getraumlnke
currencurren Zielgruppe Fachkraumlfte aus Kinder- und Jugendhilfe
currencurren Anmeldung wwwweiterbildung-sozialwesende
ANSPREcHPERSoN Im ISA
currencurren Deacutesireacutee Frese 02519 25 36-16 desireefreseisandashmuensterde
Entwicklungen
und Perspektiven
Mittwoch 28 November 2012
LWL-Landeshaus
In Kooperation mit
Kinderschutz in
Deutschland
Ausfuumlhliche Wegbeschreibung
httpswwwlwlorgLWLDer_LWLAnfahrtLandeshaus
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Fachliche Leitung Prof Dr Kerstin Feldhoff FH Muumlnster
Heidi Knapp LWL-Landesjugendamt Westfalen
Prof Dr Hans-Juumlrgen Schimke ISA e V
Kooperationspartner LWL-Landesjugendamt Westfalen
Institut fuumlr Soziale Arbeit (ISA eV) Muumlnster
Informationen zum
Fachtag
Stefan Gesmann FH Muumlnster
Tel 0251 8365772 gesmannfh-muensterde
Teilnehmerzahl 200
Teilnahmegebuumlhr 5500 euro (inkl Mittagessen und Tagungsgetraumlnke)
Termin28112012
Zeit1000ndash1700 Uhr
Anmeldung
Anmeldeschluss
online uumlber wwwweiterbildung-sozialwesende
05112012
Seminar-Nr 12-fa-1
TAguNgsorT
LWL-Landeshaus Freiherr-vom-Stein-Platz 1
48133 Muumlnster
INForMATIoNEN
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ISA
ISA NEWSLETTER32012
Vorschau
Informationsveranstaltungen fuumlr FamilienzentrenISA-Servicestelle organisiert erneut landesweite Informationsveranstal-tungen zur Erst- und Re-ZertifizierungMit Beginn des Kindergarshytenjahres 20122013 setzen sich der Ausbau und die Etashyblierung von Familienzentren in NRW fort Die ISAshyServiceshystelle begleitet diesen Prozess durch die Organisation und Durchfuumlhrung landesweiter Informationsveranstaltungen zur Erstshy und ReshyZertifizierung von Familienzentren in NordrheinshyWestfalen
Im Auftrag des Minis-teriums fuumlr Familie Kinder Jugend Kul-
tur und Sport des Lan-des Nordrhein-Westfa-len (MFKJKS) organisiert die ISA-Servicestelle vier landesweite Informationsveranstaltungen zur Erst- und Re-Zertifizierung von Famili-enzentren Nachdem im Kindergartenjahr 20112012 bedingt durch die fachpolitische Neuausrichtung im Landesprojekt raquoFamili-enzentrum NRWlaquo zunaumlchst keine Erst-Zer-tifizierungen erfolgten setzt sich der Ausbau der Familienzentren im Kindergartenjahr 20122013 erneut fort Neben den rund 500 Familienzentren die sich im Kindergartenjahr 20122013 zur Re-Zertifizierung anmelden werden sich ca 150 Kindertageseinrichtun-gen erstmalig dem Zertifizierungsverfahren stellen
Wie in den vorangegangenen Jahren wer-den auch die diesjaumlhrigen Veranstaltun-gen durch Vertreterinnen und Vertreter des MFKJKS eroumlffnet was den hohen Stellenwert den die Landesregierung den Familienzentren beimisst verdeutlicht
Die inhaltliche Ausgestaltung der Informati-onsveranstaltungen am 0609 (Zertifizierung) 1909 (Re-Zertifizierung) 2410 (Zertifizie-rung) und 3010 (Re-Zertifizierung) setzt auf Altbewaumlhrtes baut aber auch neue Elemente ein Wie auch in den vergangenen Jahren er-halten die teilnehmenden Fachkraumlfte aus den Familienzentren und Kindertageseinrichtun-gen Informationen uumlber Inhalt Ablauf und Organisation der Zertifizierung bzw Re-Zerti-fizierung nach dem aktuellen Guumltesiegel durch
Vertreterinnen von PaumldQUIS Daruumlber hinaus erhalten die Teilnehmerinnen und Teilneh-mer Informationen zu flankierenden Unter-stuumltzungsleistungen der Landesjugendaumlmter (LVR LWL) der ISA-Servicestelle fuumlr Famili-enzentren und weiterer Projektpartner Erst-malig werden in diesem Jahr Vertreterinnen und Vertreter der Landesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege die Perspektive der Traumlger repraumlsentieren Ein weiteres No-vum ist die Praumlsentation von Praxisbeispie-len durch Leitungskraumlfte bzw Koordinatorinnen und Koordinatoren von Familienzentren die deutlich zeigen wel-ches (fachliche) Poten-zial die Familienzent-ren bieten
Detaillierte Angaben zu den einzelnen Veranstal-tungen bzw Tagesablaumlufen und Referentinnen und Referenten erhalten Sie unter wwwfamilienzentrumnrwde
ANSPREcHPERSoN Im ISA
currencurren Andreacute Altermann 02512 70 59-46 andrealtermannisandashmuensterde
Die Teilnehmenden der Informationsveranstaltung zur Erst-Zertifizierung am 06092012
Anmeldung wwwisa-muensterde
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ISA
ISA NEWSLETTER32012
Vorschau
Jahrestagung der KinderschutzfachkraumlfteKinderschutz uumlberblicken ndash hinterfragen ndash vertiefenDie Bildungsakademie des Deutschen Kinderschutzbunshydes NRW das LWLshyLandesjugendamt Westfalen und das Institut fuumlr soziale Arbeit eV laden zur 6 Jahrestashygung der Kinderschutzfachkraumlfte ein
Durch das neue Bundeskinderschutzge-setz hat sich der Adressatenkreis der Kinderschutzfachkraft erweitert Nicht
nur Fachkraumlfte die bei freien Traumlgern taumltig sind sondern auch Berufsgeheimnistraumlger nach sect 4 KKG und Berufstaumltige die in ihrem Arbeitsalltag in Kontakt mit Kindern und Ju-gendlichen stehen haben nun einen Anspruch auf eine Beratung durch eine Kinderschutz-fachkraft
Die Jahrestagung gibt einen Uumlberblick uumlber die aktuellen Entwicklungen
im Kinderschutz und bie-tet am Nachmittag Foren zu Themenschwerpunk-ten in der Beratungs-taumltigkeit einer Kinder-schutzfachkraft
6 JAHRESTAGUNG | KINDERScHUTZFAcHKRAumlFTE
currencurrenDatum 30 November 2012
currencurrenOrt Park Inn Hotel Kamen
currencurren Gebuumlhren 65-euro inkl mittagessen und Tagungsge-traumlnke
currencurren Zielgruppe Kinderschutzfachkraumlfte interessierte Fachkraumlfte aus der Kinder- und Jugendhilfe
currencurren InfosAnmeldung wwwbis-akademiede
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currencurren Deacutesireacutee Frese 02519 25 36-16 desireefreseisandashmuensterde
Anmeldung
wwwbis-akademiede
ganzdabeiPartizipation in der GanztagsschuleFachtag fuumlr Schuumllerinnen und Schuumller und Lehrshy und Fachkraumlfte in Kooperation mit dem SV Bildungswerk
Auch fuumlr Ganztagsschulen gilt Kinder und Jugendliche sollen Beteiligungs- und Gestaltungsmoumlglichkeiten haben
um das Schulleben in ihrem Sinn und fuumlr ihre Beduumlrfnisse mit zu entwickeln Der veraumln-derte Schulalltag bietet hierfuumlr neue zeitliche und raumlumliche Rahmenbedingungen birgt aber auch die Gefahr dass Schuumllerinnen und Schuumller aufgrund vielfaumlltiger auszligerunterricht-licher Angebote uumlberfordert sind und Kapazi-taumlten fuumlr Beteiligungsformen fehlen Gemein-sam mit Schuumllerinnen und Schuumllern sowie mit Lehr- und Fachkraumlften soll in Workshops erarbeitet werden welche Moumlglichkeiten der Mitbestimmung es gibt wo die Chancen des Ganztags sind und wie die Schuumllerinnen und Schuumller unterstuumltzt und eingebunden werden
koumlnnen SV-Beraterinnen und SV-Berater des SV-Bildungswerks (Bildungswerk fuumlr Schuumller-vertretung und Schuumllerbeteiligung eV) wer-den die Workshops moderieren
GANZDABEI
currencurrenDatum 28 November 2012
currencurrenOrt Buumlrgerhaus Koumlln-Kalk Koumlln
currencurren Gebuumlhren Keine Fahrtkosten fuumlr Schuumllerinnen und Schuumller werden uumlbernommen
currencurren Zielgruppe Schuumllerinnen und Schuumller der weiter-fuumlhrenden Schulen Lehr- und Fachkraumlfte an Ganz-tagsschulen
ANSPREcHPERSoN Im ISA
currencurren Anneka Beck 025120 07 99-14 annekabeckisa-muensterde
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ISA NEWSLETTER32012
Vorschau
Noch wenige Plaumltze frei ganzindividuell7 Herbstakademie zur Bildungsfoumlrderung in der GanztagsschuleGemeinsame Fortbildungsveranstaltung fuumlr Lehrkraumlfte und paumldagogische Fachkraumlfte im Primarbereich und in der Sekundarstufe I Schwerpunktthema Lernzeiten in der Ganztagsschule
Anspruch und Zielsetzung der Ganz-tagsschule ist es jeden einzelnen jun-gen Menschen mit seinen individuellen
Staumlrken und Schwaumlchen in den Blick zu neh-men und gezielt zu foumlrdern und zu fordern
Die 7 Herbstakademie widmet sich dem Thema raquoLernzeiten in der Ganztagsschulelaquo einem Schwerpunktmodul in der raquoBildungsbe-richterstattung Ganztagsschule NRWlaquo (BiGa)
Wir laden besonders noch einmal Teil-nehmerinnen und Teilnehmer aus der Se-kundarstufe I herzlich ein sich auf der 7 Herbstakademie in einem angenehmen und professionellen Umfeld mit der Praxis einer ganzheitlichen Bildungsfoumlrderung von Schuumllerinnen und Schuumllern in der Ganztags-schule zu befassen
7 HERBSTAKADEmIE
currencurrenDatum 25 - 27 oktober 2012
currencurrenOrt Sparkassenakademie muumlnster
currencurren Gebuumlhren 165- euro mit 2 uumlbernachtungen 115- euro ohne uumlbernachtung
currencurren InfosAnmeldung wwwganztagnrwde
ANSPREcHPERSoN Im ISA
currencurren Herbert Boszlighammer 025120 07 99-11 herbertbosshammerisandashmuensterde
Noch wenige freie Plaumltze
Verhaltensauffaumllligkeiten im JugendalterErkennen ndash Beurteilen ndash HandelnInformationsveranstaltungen zum Einsatz der Herner Materialien in der Sekundarstufe I
Neue Studien bestaumltigen dass etwa 20 bis 25 aller Schulkinder von Lehr- und Fachkraumlften als auffaumlllig einge-
schaumltzt werden Treten Verhaltensauffaumlllig-keiten gehaumluft und intensiv auf koumlnnen sie zu einer groszligen Belastung fuumlr Mitschuumllerin-nen und Mitschuumller fuumlr Lehr- und Fachkraumlf-te und nicht zuletzt auch fuumlr die Kinder selbst werden Oft genug entstehen in Unterricht und in auszligerunter-richtlichen Angeboten erheblicher Handlungsdruck Um Verhalten-sauffaumllligkeiten fruumlhzeitig zu er-kennen zu beurteilen und vor allem ein abgestimmtes und wirk-sames Handeln zu ermoumlglichen wurden die Herner Materialien ent-wickelt Sie geben Lehrkraumlften und paumldagogischen Fachkraumlften Beobachtungs-
und Dokumentationsboumlgen an die Hand mit denen sie auffaumllliges Verhalten beschreiben und Verhaltensmuster analysieren koumlnnen Der Einsatz der Beobachtungsboumlgen liefert qualifizierte Dokumentationsboumlgen die eine verlaumlssliche und verbindliche Kommunikati-on mit Eltern und Fachdiensten erleichtern Eine weitere Chance besteht darin Schulen mit verbindlichen Vereinbarungen an das so-zialraumlumlich bestehende Netzwerk professio-
neller Hilfesysteme anzukoppeln und so in lokale soziale Fruumlhwarnsysteme
einzubindenDie raquoHerner Materialien zum
Umgang mit Verhaltensauffaumlllig-keiten in der Sekundarstufe Ilaquo wurden 2011 von der ISA-Servi-ceagentur raquoGanztaumlgig Lernen in
NRWlaquo in der Reihe raquoDer GanzTag in NRWlaquo herausgegeben und koumln-
nen uumlber diese bestellt werden
Download wwwganztagnrwde
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Vorschau
Eine gemeinsame Veranstalshytung des Instituts fuumlr soziale Arbeit eV und des LWLshyLandesshyjugendamtes Westfalen
Ganztagsschulen ver-stehen sich nicht nur als umfas-
sender Lernraum son-dern auch als sozialer Lebensraum fuumlr Kinder und Jugendliche Durch ihre vielfaumlltigen Raum- Zeit- und Lernkonzepte ermoumlglichen sie eine Paumld-agogik die Heterogenitaumlt als Chance begreift Hier kommt die Ganztagsschu-le der inklusiven Paumldago-gik einen Schritt entgegen und eroumlffnet Moumlglichkeiten fuumlr alle Schuumllerin-nen und Schuumller Achtsamkeit und Offenheit sind dabei der Schluumlssel zu einem gelingenden und wertschaumltzenden Miteinander Inklusive Schulen heiszligen alle willkommen sie grenzen nicht aus sondern gestalten den Schulalltag fuumlr alle Kinder und Jugendlichen Die zweitauml-gige Fachtagung richtet sich an Fach- und Lei-tungskraumlfte aus Jugendhilfe und Schule Ziel ist es auf der Grundlage von Basisinformati-onen die eigene Haltung zu hinterfragen und erste Schritte Richtung inklusiver Ganztags-schulentwicklung zu gehen
INKLUSIoN IN GANZTAGSScHULEN
currencurrenHinweis Die Veranstaltung ist bereits ausgebucht
ANSPREcHPERSoN Im ISA
currencurren Anneka Beck 025120 07 99-14 annekabeckisa-muensterde
Inklusion in GanztagsschulenWie kann Inklusion fuumlr den Ganztag entwickelt und ausgebaut werden
VERHALTENSAUFFAumlLLIGKEITEN Im JUGENDALTER
currencurren Koumlln 04102012 Muumlnster 23102012 Detmold 31102012 Arnsberg 08112012 Duumlsseldorf 03122012
currencurren Zeit jeweils 1400-1700 Uhr
currencurren Gebuumlhren Keine
currencurren Zielgruppe Schulleitungen Ganztagskoordinato-rinnen -koordinatoren paumldagogische Fachkraumlfte Lehrkraumlfte und interessierte multiplikatorinnen mul-tiplikatoren in Ganztagsschulen der Sekundarstufe I
currencurrenHinweis Am besten soll-ten die Veranstaltungen als Tandem besucht wer-den dh eine Person aus dem Kreis der Lehrkraumlfte und eine Person aus dem Kreis der paumldagogischen Fachkraumlfte
ANSPREcHPERSoN (ExTERN)
currencurren Ilona Heuchel ilonaheuchelt-onlinede
Anmeldung wwwisa-muensterde
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Fortbildungen
Fortbildungsprogramm fuumlr FamilienzentrenVorbereitung auf die (Rendash)Zertifizierung und weitere Angebote
Kinderschutzfachkraft nach sectsect 8ab SGB VIII sect4 KKGNeuer Zertifikatskurs startet im maumlrz
Die Landesregierung plant eine Neuaus-richtung aller Familienzentren Sie sol-len zukuumlnftig noch staumlrker genutzt wer-
den um Kindern und Familien in besonderen Belastungssituationen Hilfe und Beratung so fruumlh wie moumlglich anzubieten In betroffenen Sozialraumlumen stehen die Konzepte der Fa-milienzentren daher in besonderer Weise auf dem Pruumlfstand Vor diesem Hintergrund bie-tet das ISA 20122013 Fortbildungen fuumlr Fa-milienzentren an verschiedenen Orten in NRW an um die Praxisentwicklung zu unterstuumltzen und Impulse fuumlr die Uumlberpruumlfung zu geben Einige der Veranstaltungen sind auch fuumlr Kin-dertagestaumltten die nicht als Fami-lienzentrum zertifiziert sind und fuumlr Offene Ganztagsschulen geeig-net
VoRBEREITUNG AUF DIE REndashZERTIFIZIERUNG
currencurrenOrt Koumlln 3010 0811 29112012
ERSTZERTIFIZIERUNG ZUm FAmILIENZENTRUm
currencurrenOrt Koumlln 11102012
currencurrenOrt Duumlsseldorf 18102012
WEITERE THEmEN
currencurren raquoDas machlsquo ich doch selbstlaquo ndash Leitung als Teamcoach
fuumlr Familienzentren
currencurren Paumldagogische Arbeit mit raquoschwierigenlaquo Kindern und ihren Eltern
currencurren raquoEmpowermentlaquo statt raquofuumlrsorgliche Belagerunglaquo ndash Von der Elternarbeit zur Bildungsndash und Erziehungs-partnerschaft
currencurren Zeitraumlume aktiv gestalten ndash Dienstplangestaltung in einem Familienzentrum
currencurren raquoDenn nichts bleibt wie es warlaquo Veraumlnderungsma-nagement in Familienzentrum und Kindertages-
staumltte
currencurren Kindertagespflege als Aufgabe von Familienzentren
currencurren raquoNachhaltiges Management von Familienzentrenlaquo vier module ab dem
22 23112012 Eine individuelle Bera-tung zu diesem Kurs erhalten Sie bei der
Kursleitung Ilona Heuchel
currencurren raquoWir haben uns verzettelt ndash wir muumlssen uns entfrachtenlaquo eineinhalbtaumlgiges Teamcoa-ching nach Vereinbarung in Ihrer Einrichtung Eine individuelle Beratung dazu erhalten Sie von der Referentin Brigitte Noack
ANSPREcHPERSoN ZU DEN FoRTBILDUNGEN
currencurren christa HoumlherndashPfeifer familienzentrumisandashmuensterde
Das ISA bietet von Maumlrz bis August 2013 einen Zertifikatskurs zur Kinderschutz-fachkraft an Dieser findet in Muumlnster
statt und ist offen fuumlr alle Fachkraumlfte der Kin-der- und Jugendhilfe die
currencurren als Kinderschutzfachkraft Teams zur Gefaumlhrdungsein-schaumltzung beraten moumlchten
currencurren als Leitung ein einrichtungsinternes Verfahren zur Wahrnehmung des Schutzauftrages begleiten moumlch-ten
currencurren die Fortbildung zur allgemeinen Qualifizierung im Kinderschutz nutzen moumlchten
currencurren Block I 20 ndash 21 maumlrz 2013 Block II 16 ndash 17 April 2013 Block III 27 ndash 28 August 2013
currencurrenOrt Jugendgaumlstehaus Aasee muumlnster
currencurren Zielgruppe Fachkraumlfte aus allen Bereichen der Kinderndash und Jugendhilfe
currencurren InfosAnmeldung wwwisandashmuensterde
currencurren Gebuumlhren 790ndash euro zzgl Verpflegung
ANSPREcHPERSoN Im ISA
currencurren Deacutesireacutee Frese 02519 25 36-16 desireefreseisandashmuensterde
Anmeldung wwwisa-muensterde
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Institut fuumlr Sozialarbeit und Sozialpaumldagogik eV | Zeilweg 42 | 60439 Frankfurt a M | wwwiss-ffmde | infoiss-ffmde
Ausschreibung Jugendhilfeplanung 2012-2013
forschen middot beraten middot gestalten
ZertifikatskursJugendhiIfeplanungQualifizierung fuumlr die Praxis 20122013
Ein Kooperationsprojekt desInstituts fuumlr Sozialarbeit und Sozialpaumldagogik eVin Frankfurt am Main (ISS) und desInstituts fuumlr soziale Arbeit eV in Muumlnster (ISA)
2012 ndash 2013
Ausschreibung Organisatorisches Anmeldung
ISA
ISA NEWSLETTER32012
Fortbildungen
Zertifikatskurs JugendhilfeplanungNeuer Kurs startet im November 2012
Ein weiterer Durchgang des Zertifikats-kurses fuumlr Fachkraumlfte in der Jugendhil-feplanung ist kurz vor dem Start es gibt
noch einige freie Plaumltze fuumlr Planerinnen und Planer die neu in dieses Arbeitsfeld einsteigen oder ihre Kompetenzen erweitern wollen
Der Kurs wird schon seit fast 20 Jahren gemeinsam vom ISA und dem ISS-Frankfurt angeboten Er vermittelt einerseits die rechtli-chen und fachlichen Grundlagen der Jugend-hilfeplanung nach sect 80 SGB VIII befasst sich inzwischen aber auch ausfuumlhrlich mit neu-en Aufgabenfeldern die von den Planungs-fachkraumlften mehr und mehr wahrgenommen werden Dazu zaumlhlen insbesondere leitungs-unterstuumltzende Aufgaben wie Controlling
Kontraktmanagement mit Leistungs-anbietern und die Aufbau- und Ablauforganisation im Jugend-amt Da sich das Arbeitsfeld der Jugendhilfeplanung auch immer mehr mit anderen Pla-nungsaktivitaumlten auf der kom-
munalen Ebene verbindet vor allem mit den Bereichen Bildung
Gesundheit und Sozialhilfe wird die Kooperation und die res-
sortuumlbergreifende Planung in besonderer Weise themati-
siert Daneben vermittelt der Kurs auch Grund-lagenkenntnisse in der Verarbeitung und Aufbe-
reitung von Sozialdaten
in der Erstellung und Anwendung von Sozial-strukturanalysen sowie in Moderations- und Praumlsentationsmethoden
Der Kurs findet in Heppenheim statt und umfasst insgesamt 17 Seminartage gegliedert in 5 Module (2x4 und 3x3 Tage) Zusaumltzlich kann ein Coaching der Teilnehmerinnen und Teilnehmer vor Ort durch die Seminarleitung in Anspruch genommen wer-den
Voraussetzung fuumlr die Zertifizierung ist die durch-gaumlngige Teilnahme sowie die Durchfuumlhrung Be-schreibung und Bewertung eines eigenen Planungspro-jektes
ZERTIFIKATSKURS JUGENDHILFEPLANUNG
currencurrenModul 1 19 ndash 22 November 2012 Modul 2 11 ndash 13 Februar 2013 Modul 3 13 ndash 15 mai 3013 Modul 4 23 ndash 25 September 2013 Modul 5 18 ndash 21 November 2013
currencurrenOrt Haus am maiberg Heppenheim
currencurren Gebuumlhren 2850-euro zzgl uumlbernachtung und Ver-pflegung
currencurren InfosAnmeldung wwwiss-ffmde
ANSPREcHPERSoN (ExTERN)
currencurren Johannes Schnurr infojschnurrde
Anmeldung wwwiss-ffmde
wir freuen uns auf Sie
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Das ISA gefaumlllt mir
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ISA
ISA NEWSLETTER32012
Publikationen
Welchen Betreuungsbedarf gibt es vor OrtJugendamtspezifische Elternbefragung U3 Konzept und erste Befunde
Soziale Praxis Willkommensbesuche fuumlr NeugeboreneKonzepte Erfahrungen und Nutzen
In der aktuellen Ausgabe des raquoStaumldtetag ak-tuelllaquo wird uumlber das Konzept und die ers-ten Befunde des Projekts raquoJugendamtspe-
zifische Elternbefragung zum Betreuungsbedarf U3laquo be-
richtet das das Institut fuumlr soziale Arbeit eV in Ko-operation mit dem For-schungsverbund Deut-sches Jugendinstitut TU
Dortmund aktuell durch-
fuumlhrt Zu finden ist der Artikel auf den Seiten 6 - 7 der Ausgabe 62012
ANSPREcHPERSoNEN Im ISA
currencurren Gudula Kaufhold 02512 70 59-47 gudulakaufholdisa-muensterde
currencurrenmilena Buumlcken 02519 25 36-14 milenabueckenisa-muensterde
Im Rahmen des Ausbaus fruumlher Hilfen ha-ben viele Kommunen in den letzten Jahren Willkommensbesuche fuumlr Neugeborene
eingefuumlhrt Hierbei handelt es sich um Baby-begruumlszligungsdienste in denen kommunale Ver-treterinnen und Vertreter die Familie in ihrem haumluslichen Umfeld besuchen das neugebore-ne Kind willkommen heiszligen und die Eltern uumlber familienrelevante Themen und Angebo-te informieren Dabei haben die Kommunen unterschiedliche Varianten von Babybegruuml-szligungsdiensten entwickelt im Rahmen derer verschiedene Institutionen und Professionen beteiligt sind Auch der Gesetzgeber hat das Potential der Willkommensbesuche erkannt und im Rahmen des zum 01012012 in Kraft getretenen Bundeskinderschutzgesetztes ge-regelt dass Eltern uumlber das oumlrtliche Leistungs-angebot informiert werden Hierdurch wird ein bundesweiter Ausbau von Willkommens-besuchen gefoumlrdert
Da die Willkommensbesuche allerdings ein relativ neues Angebot der Jugendhilfe darstel-len fehlen bisher Informationen zur Verbrei-tung zu den unterschiedlichen Organisations-formen und zum Nutzen des neuen Angebotes Diese offenen Fragen wurden im Rahmen des Praxisentwicklungsprojektes raquoAufsuchen-de Elternkontakte Konzeptionen Ziele Wirkungenlaquo aufgegriffen das das Institut fuumlr soziale Arbeit eV von Mai 2010 bis Ap-ril 2012 durchfuumlhrte Die Publikation mit dem
Titel raquoWillkommensbesuche fuumlr Neugeborene Konzepte Erfahrungen und Nutzenlaquo gibt ei-nen Uumlberblick uumlber die Verbreitung des Ange-botes in Nordrhein-Westfalen und informiert uumlber typische Besuchsvarianten und Ergeb-nisse zu Nutzen und zur Zufriedenheit mit den Willkommensbesuchen aus Sicht der Eltern und Fachkraumlfte Daruumlber hinaus werden Ge-lingensbedingungen und Handlungsempfeh-lungen zur Durchfuumlhrung von Willkommens-besuchen formuliert
Die Publikation erscheint voraussichtlich im Dezember 2012
ANSPREcHPERSoNEN Im ISA
currencurren Dr christina Guumlnther 025192 53 6-11 christinaguentherisa-muensterde
currencurren Deacutesireacutee Frese 02519 25 36-16 desireefreseisa-muensterde
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Deacutesireacutee Frese Christina Guumlnther
Willkommens-
besuche fuumlr
NeugeboreneKonzepte Erfahrungen und Nutzen
S O Z I A L EP R A X I S
Waxmann Verlag GmbHSteinfurter Straszlige 55548159 MuumlnsterFon 02512 65 04-0Fax 02512 6504 26
Im InternetorderwaxmanncomwwwwaxmanncomfacebookcomWaxmannVerlag
Waxmann Publishing CoPO Box 1318 New YorkNY 10028 USA
Buumlro BerlinGarnisonkirchplatz 210178 BerlinFon 03028390049
Buumlro MuumlnchenMaria-Einsiedel-Str 2281379 Muumlnchen
Deacutesireacutee Frese christina Guumlnther
Willkommensbesuchefuumlr NeugeboreneKonzepte Erfahrungen und Nutzen
Soziale Praxis2012 250 Seiten br 2990 euroISBN 978-3-8309-2689-4
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wwwstaedtetagde
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ISA
ISA NEWSLETTER32012
Intern
Neu im ISA
Seit Septem-ber 2012 ist
Julia Pudelko als wissenschaftliche Mitarbeiterin im ISA taumltig Im Juli 2012 hat sie an der Fachhochschu-le Muumlnster den Master raquoJugend-hilfe Konzeptionsentwicklung und Organisationsgestaltunglaquo abge-schlossen Waumlhrend des Studiums legte sie einen inhaltlichen Schwer-punkt auf die Themen Kinderschutz sowie Kooperationsgestaltung in der Jugendhilfe und zu anderen Systemen Ebenso standen Konzeptentwicklung Organi-sationsentwicklung und Evaluation in der so-zialen Arbeit im Mittelpunkt Neben dem Stu-
dium hat Julia Pudelko bereits im ISA als wissenschaftliche Hilfskraft gearbeitet und schwerpunktmaumlszligig das Forschungsprojekt raquoAkademi-sierung fruumlhpaumldagogischer Fach-kraumlftelaquo (AKIPAumlD) unterstuumltzt
Gleichzeitig war sie als Tutorin fuumlr internationale Studierende an der FH Muumlnster taumltig Zudem hat sie waumlhrend des Bachelorstudiums der Sozialen Arbeit praktische Erfah-rungen in Einrichtungen der statio-
naumlren Jugendhilfe gesammelt Im ISA ist Julia Pudelko im Projekt raquoEvaluation der zusaumltzli-chen schulbezogenen Jugendsozialarbeitlaquo der Stadt Essen beschaumlftigt
Julia Pudelko
Julia Pudelko
Im Juli 2012 be-
gruumlszligten wir Nina Andernach als wissenschaftliche Mitarbeiterin im ISA Bereits seit Sommer 2011 ar-beitete sie zunaumlchst als Praktikantin und anschlieszligend als studentische Hilfskraft bei uns Frau Andernach absolvierte ihren Bachelor of Arts an der Universitaumlt Bielefeld in den Faumlchern Erziehungswissenschaften und Rechtswissenschaften mit den Schwerpunkten Bildung und Didaktik In ihrer abschlieszligenden Forschungsarbeit themati-
sierte sie den Uumlbergang von der Se-kundarstufe II zur Hochschule Im kommenden Winter wird Frau An-dernach ihr Studium an der WWU Muumlnster berufsbegleitend fortset-zen
Schwerpunkte ihrer Arbeit in der Serviceagentur raquoGanztaumlgig lernen in Nordrhein-Westfalenlaquo sind Pro-jekte zur Elternbildung die Mitar-beit an der Fortentwicklung des Qualitaumltsentwicklungsinstrumentes
raquoQUIGSlaquo sowie die Vorbereitung der Ganz-tagsmesse 2013
Nina Andernach
Nina Andernach
Im August 2012 hat Ute
Gerken die Elternzeitvertretung fuumlr Ramona Steinhauer im Projekt raquoBil-dungsberichterstattung Ganztags-schule NRWlaquo (BiGa) uumlbernommen
Die 42jaumlhrige Diplom-Soziologin hat am Max-Planck-Institut fuumlr Bil-dungsforschung (Berlin) an Projek-ten zu den Berufs- und Bildungsver-laumlufen von ost- und westdeutschen Kohorten mitgearbeitet bevor sie einige Jahre in Hamburg als Studienleiterin in der Sozial- und Marktforschung taumltig war Im Anschluss daran war sie zehn Jahre als wis-senschaftliche Mitarbeiterin im Bereich der
Gesundheitswissenschaften an der Medizinischen Hochschule Hanno-ver und der Universitaumlt Bremen be-schaumlftigt Ihre Schwerpunkte lagen in der Versorgungsforschung und der Evaluation von Netzwerken und zielgruppenspezifischen Zugangs-wegen fuumlr Interventionsmaszlignah-men
Zuletzt war die gebuumlrtige Bre-merin am Institut fuumlr Public Health und Pflegeforschung der Universitaumlt
Bremen als Koordinatorin eines Evaluations-vorhabens zur Foumlrderinitiative raquoAktionsbuumlnd-nisse Gesunde Lebensstile und Lebensweltenlaquo des BMG taumltig
Ute Gerken
Ute Gerken
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ISA NEWSLETTER32012
Impressum
Das ISA Institut fuumlr soziale ArbeitGeschaumlftsstelle 1 ISA eV Studtstraszlige 20 48149 MuumlnsterWestfalen
Fon 02519 25 36ndash0 Fax 02519 25 36ndash80
Geschaumlftsstelle 2 ISA eVServiceagentur raquoGanztaumlgig lernen in NRWlaquo
Friesenring 3234 48147 MuumlnsterWestf Fon 025120 07 99ndash0 Fax 025120 07 99ndash10
Website wwwisandashmuensterdeEndashMail newsletterisandashmuensterde
Redaktion Lisa Kasper Sabine Schroumler
Bilder Dr Wiltrud Geurtz jock+scott photocasecom
templaydeLayout Fabian Beyer
Auflage uumlber 2900 OnlinendashExemplare
NEWSLETTER ABONNEMENT
Falls Sie eine gedruckte Version des ISAndashNewslet-
ters in den Haumlnden halten und diesen regelmaumlszligig
(vierteljaumlhrlich) als PDFndashDatei beziehen moumlchten
teilen Sie uns einfach Ihre Endashmail Adresse mit
Stichwort Abo ISAndashNewsletter an
newsletterisandashmuensterde
Die naumlchste Ausgabe erscheint im Dezember 2012
Impressum
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ISA
ISA NEWSLETTER32012
Aus den Projekten
Im Rahmen einer postalischen Traumlgerbefragung in BashydenshyWuumlrttemberg NordrheinshyWestfalen und Thuumlringen gehen das ISA und das IAQ gemeinsam der Frage nach welchen Stellenwert neu entstandene kindheitspaumldagoshygische Studiengaumlnge in der Praxis haben und wie die Traumlger von Kindertageseinrichtungen in ihrer Personalshywirtschaft mit diesem Thema umgehen
Der Forschungsverbund bestehend aus dem Institut fuumlr soziale Arbeit eV sowie dem Institut Arbeit und Qualifikation
(IAQ) an der Universitaumlt Duisburg-Essen un-tersucht mit finanzieller Foumlrderung des Bun-desministeriums fuumlr Bildung und Forschung (BMBF) die auf Traumlger- Organisations- und Handlungsebene von Kindertageseinrichtun-gen feststellbaren Auswirkungen der Akade-misierung erzieherischer Ausbildungswege
Die in der Foumlrderlinie raquoAusweitung der Weiterbildungsinitiative Fruumlhpaumldagogische Fachkraumlftelaquo (AWiFF) angesiedelte Studie mit dem Titel raquoAkademisierung fruumlhpaumldagogi-scher Fachkraumlfte ndash Zwischen Arbeitsplatznauml-he und Professionalisierunglaquo (AKIPAumlD) geht ua den Fragen nach welchen (personalpo-litischen) Stellenwert neu entstandene kind-heitspaumldagogische Studiengaumlnge in der Praxis haben inwiefern sie zur Professionalisierung der paumldagogischen Praxis beitragen und wel-che Herausforderungen die Akademisierung sowohl fuumlr die Traumlger als auch fuumlr die Teams in Kindertageseinrichtungen bedeutet Ne-ben Fallstudien an (Fach-) Hochschulen und in Kindertageseinrichtungen sowie Expertin-nen- und Expertengespraumlchen mit Vertrete-rinnen und Vertretern von Traumlgern beinhaltet das Forschungsvorhaben auch eine postali-sche Befragung von insgesamt 3000 Traumlgern in Baden-Wuumlrttemberg Nordrhein-Westfalen und Thuumlringen
Der Forschungsverbund moumlchte mit dieser Befragung die Perspektive der Traumlger von Kin-dertageseinrichtungen kennenlernen die so die Vorannahme von besonderer Bedeutung
fuumlr die Praxis und fuumlr die Forschung ist Dabei geht der Forschungsverbund davon aus dass diese Befragung auch Erkenntnisse liefern wird die die Traumlger von Kindertageseinrich-tungen fuumlr die Weiterentwicklung ihrer Perso-nalwirtschaft nutzen koumlnnen
Der bei Erscheinen dieses Newsletters be-reits im Feld befindliche Fragebogen ndash Start der Befragung war der 27082012 ndash richtet sich an Personalverantwortliche oder Per-sonen mit Kenntnissen uumlber die personelle Zusammensetzung der jeweiligen Kinder-tageseinrichtungen Die gesamte Feldphase einschlieszliglich einer raquoNachfassaktionlaquo ist bis zum 26 Oktober terminiert Erste Ergeb-nisse dieser Befragung werden voraussicht-lich Ende Januar 2013 auf der Internetseite wwwakipaedde veroumlffentlicht
Die Ergebnisse weiterer Erhebungen im Rahmen des Forschungsprojektes AKIPAumlD werden an selber Stelle veroumlffentlicht und flie-szligen in einen abschlieszligenden Forschungsbe-richt (voraussichtlich Mai 2014) ein
Neben einer finanziellen Foumlrderung durch das BMBF wird das Forschungsprojekt ide-ell durch die zustaumlndigen Landesministerien und Landesjugendaumlmter in Baden-Wuumlrttem-berg Nordrhein-Westfalen und Thuumlringen durch die Bundesvereinigung der kommu-nalen Spitzenverbaumlnde durch die Arbeitsge-meinschaften der Spitzenverbaumlnde der Freien Wohlfahrtspflege in Nordrhein-Westfalen und Baden-Wuumlrttemberg sowie einem interdiszip-linaumlr besetzten Beirat unterstuumltzt
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Forschungs-verbundes bedanken sich ausdruumlcklich bei den an der Befragung teilnehmenden Traumlgern sowie bei den un-terstuumltzenden Institutionen die durch ihre Mitarbeit bzw Unterstuumltzung zum Gelingen des Forschungsvorhabens maszliggeblich beitragen
ANSPREcHPERSoN Im ISA
currencurren Andreacute Altermann 02512 70 59-46 andrealtermannisandashmuensterde
Akademisierung fruumlhpaumldagogischer FachkraumlfteISA und IAQ befragen Traumlger von Kindertageseinrichtungen
AKIPAumlDAkademisierung der Kindheitspaumldagogik
Weitere Informationen wwwakipaedde oder telefonisch
02512 70 59-46
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ISA
ISA NEWSLETTER32012
Aus den Projekten
Im Rahmen einer Prozessevaluation be-gleitet das ISA das Modellprojekt raquoKoope-rativer Kinderschutzlaquo welches vom Deut-
schen Kinderschutzbund Unna im Zeitraum 2012 bis 2014 durchgefuumlhrt wird Wesentli-ches Ziel dieses landesgefoumlrderten Projektes ist es eine Optimierung der Zusammenarbeit im kooperativen Kinderschutzsystem zu rea-lisieren Dabei wird versucht die durch das neue Bundeskinderschutzgesetz nochmals betonte lokale Verantwortungsgemeinschaft zu staumlrken und die Rolle und Aufgabe von raquoinsoweit erfahrenen Fachkraumlftenlaquo also von Kinderschutzfachkraumlften zu profilieren
Weiterhin geht es darum durch die Fort-entwicklung von Netzwerkstrukturen trag-faumlhige und verlaumlssliche Strukturen der Zu-sammenarbeit im lokalen Kinderschutz zu schaffen Letztendlich sollen auf diesem Wege die Kompetenzen im Kinderschutz bei den Netzwerkakteuren in Unna gestaumlrkt werden so dass diese ihre eigenen Moumlglichkeiten bei der Risikoabschaumltzung und der Hilfestellung im Einzelfall sowie die Zusammenarbeit mit dem Jugendamt und anderen Stellen qualifi-ziert umsetzen koumlnnen
Um diese Ziele zu erreichen ist beim Kin-derschutzbund Unna eine raquoKoordinierende Kinderschutzfachkraftlaquo angegliedert Dieser kommt ein breites Spektrum an Aufgaben zu Sie leitet oder moderiert verschiedene lokale Arbeitskreise und Tagungen ist in der Fortbil-dung von Kinderschutzfachkraumlften taumltig und beraumlt Netzwerkpartner bei Fragen zu Einzel-faumlllen Weiterhin ist sie proaktiv an der Wei-terentwicklung des kommunalen Netzwerkes beteiligt und versucht verschiedene weitere Netzwerkpartner aus dem Bereich des Ge-sundheitswesens der Schulen ua hierin ein-zubeziehen Daruumlber hinaus steht die Koor-dinierende Kinderschutzfachkraft im stetigen Kontakt zum Jugendamt der Stadt Unna
Die Prozessevaluation des Modelvorhabens durch das ISA bezieht sich mit Blick auf die Ziele des zu untersuchenden Modellvorhabens auf folgende Fragestellungen
currencurrenWie entwickeln sich das lokale Netzwerk und die Arbeitskreise quantitativ und qualitativ weiter
currencurrenWelche Wirkung bzw welchen Einfluss kann die Koordinierende Kinderschutzfachkraft im Netzwerk entfalten
currencurrenWie wird ein kooperativer Kinderschutz in den spe-zifischen Strukturen der Stadt Unna von den Netz-werkakteuren ausgestaltet
Um diese Fragestellungen beantworten zu koumlnnen wird zuvorderst mit qualitativen bzw ethnografischen Evaluationsmethoden wie Experteninterviews und Teilnehmender Beob-achtung gearbeitet Punktuell kommen auch ggf standardisierte Befragungen zum Einsatz Daneben wird der Stand des Netzwerks mit Netzwerkkarten erfasst und hiermit die jaumlhrli-che Entwicklung untersucht
In diesem Jahr ging es zunaumlchst einmal da-rum den ausdifferenzierten raquoIst-Standlaquo der Netzwerkbildung und den der Arbeit der Ko-ordinierenden Kinderschutzfachkraft kennt-lich zu machen Hierzu wurden in den vergan-gen Monaten eine Reihe von Expertinnen- und Expertengespraumlchen mit Vertreterinnen und Vertretern des Jugendamtes eines Familien-zentrums der Fruumlhfoumlrderstelle des Sozialpauml-diatrischen Zentrums ua gefuumlhrt Daruumlber hinaus sind noch weitere Interviews sowie Teilnehmende Beobachtungen in Arbeitskrei-sen und Fallbesprechungen geplant
ANSPREcHPERSoN Im ISA
currencurren Stefan Eberitzsch 02512 70 59-47 stefaneberitzschisandashmuensterde
Kooperativer Kinderschutz in UnnaEvaluation des modellprojekts
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ISA
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Aus den Projekten | Neue Projekte
Ganztagsschule und Bildung fuumlr nachhal-tige Entwicklung (BNE) sind zwei Bil-dungskonzepte mit sehr unterschied-
licher Herkunft die sich aber hervorragend gegenseitig unterstuumltzen koumlnnen Das war der Grundgedanke der nunmehr zweiten Tagung zum Thema raquoBNE in der Ganztagsschulelaquo die am 04092012 gemeinsam von der Ser-viceagentur raquoGanztaumlgig lernen in Nordrhein-
Westfalenlaquo (SAG) der Kampagne raquoSchule der Zukunftlaquo und der Vernetzungsstelle Schulver-pflegung in den Raumlumen der Natur- und Um-weltschutzakademie (NUA) in Recklinghausen ausgerichtet wurde Anlass der Tagung war die Veroumlffentlichung des Fortbildungsmoduls raquoBNE in der Ganztagsschulelaquo das ebenfalls in Kooperation der drei Partner SAG Vernet-zungsstelle und NUA entwickelt wurde
Bildung fuumlr nachhaltige Entwicklung Praumlsentation des neuen Fortbildungsmoduls fuumlr Ganztagsschulen am 04092012 in Recklinghausen
Gemeinsame Grundsaumltze zur BildungsfoumlrderungDen aufgenommenen Faden nicht abreiszligen lassen Erprobungsnetzwerke nutzen Regionalkonferenzen zum intensiven Austausch uumlber die Erfahrungen aus der praktischen Umsetzung des Entwurfs gemeinsamer Grundsaumltze zur Bildungsfoumlrderung fuumlr Kindertageseinshyrichtungen und Schulen im Primarbereich
raquoLassen Sie den Faden den sie waumlhrend der Erprobung geknuumlpft haben nicht abreiszligenlaquo ndash mit diesem Wunsch fuumlr die Zukunft ver-band Manfred Walhorn Abteilungsleiter im MFKJKS seinen herzlichen Dank an die an-wesenden Vertreterinnen und Vertreter der Netzwerke die den Entwurf in den vergange-nen eineinhalb Jahren intensiv und engagiert in der Praxis erprobt haben Die Erprobungs-phase ist nun zwar beendet die gemeinsame Arbeit vor Ort geht jedoch weiter Zwei vom Institut fuumlr soziale Arbeit eV organisierte Re-gionalkonferenzen im Mai waren insofern An-lass auf die Erfahrungen aus der Erprobungs-phase zuruumlckzublicken und Gelegenheit im gegenseitigen Austausch Anregungen fuumlr die Weiterarbeit an und mit den Grundsaumltzen zur Bildungsfoumlrderung zu sammeln
Netzwerke beeindrucken mit Projektideen und vielfaumlltigen ErfahrungenEinige Netzwerke stellten ihre Erfahrungen aus der Erprobungsphase in Form von Blitz-lichtern dar und ernteten fuumlr die interessan-ten Einblicke viel Lob So war die Erprobungs-phase nicht immer nur von Erfolgen sondern zeitweise auch von der Erkenntnis gepraumlgt dass nicht alle Ideen zur gemeinsamen Bil-dungsfoumlrderung von heute auf morgen rea-lisiert werden koumlnnen Vielmehr sind haumlufig
vorab viele Abstimmungsprozesse und die be-ruumlhmten raquokleinen Schrittelaquo notwendig um die gesteckten Ziele zu erreichen und tragfaumlhige Kooperationsstrukturen zu etablieren Nicht zuletzt aufgrund dessen blicken die Netzwer-ke mit einem gewissen Stolz auf das Erreich-te zuruumlck Neben gemeinsamen Projekten fuumlr Kita- und Grundschulkinder hat auch eine Verstaumlndigung uumlber das jeweilige Bildungs-verstaumlndnis und die Arbeitsweisen der betei-ligten Institutionen stattgefunden Diese die-nen zukuumlnftig als tragfaumlhige Grundlage fuumlr die weitere Zusammenarbeit im Sinne einer kontinuierlichen Bildungsfoumlrderung uumlber die institutionellen Grenzen hinweg
Ziel ist es nun den Entwurf der Grundsaumltze zur Bildungsfoumlrderung zu uumlberarbeitenIn den kommenden Wochen und Monaten werden nun die Ergebnisse der wissenschaft-lichen Begleitung ausgewertet Zum Ende des Jahres werden diese zunaumlchst im Rahmen einer weiteren Veranstaltung allen am Pro-zess Beteiligten vorgestellt Auf dieser Basis erfolgt dann eine Uumlberarbeitung des bisheri-gen Entwurfs der Grundsaumltze zur Bildungsfoumlr-derung der anschlieszligend flaumlchendeckend fuumlr alle Kindertageseinrichtungen und Schulen im Primarbereich in Nordrhein-Westfalen einge-fuumlhrt werden soll
ANSPREcHPERSoN Im ISA
currencurrenmilena Buumlcken 02519 25 36-14 milenabueckenisandashmuensterde
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Neue Projekte
Neben vielfaumlltigen Materialien und Anre-gungen fuumlr Moderatorinnen und Moderatoren in der Ganztagsschulentwicklung bietet das Modul einen Rahmen fuumlr die Vernetzung au-szligerschulischer BNE-Anbieter mit ihren Ange-boten und versteht sich damit auch als Beitrag zum Fortschritt des BNE-Prozesses
In ihrem Gruszligwort machte Anke Hein vom Ministerium fuumlr Schule und Weiterbildung
die Bedeutung der BNE fuumlr die Bil-dungslandschaft in NRW und spezi-ell fuumlr die Ganztagsschulentwicklung deutlich und wies auf die aktuellen Aktivitaumlten der Landesregierung hin sowohl den BNE-Prozess wie auch die Ganztagsschulentwicklung zu koordinieren und zu foumlrdern Nach einer Einfuumlhrung in die Tagung durch Pe-tra Giebel (NUA) Wulf Boumldeker (Vernetzungs-stelle) und Hans Peter Bergmann (SAG) warf der dichte und span-nende Vortrag der Ag-raroumlkonomin und Mar-ketingforscherin Nina Langen (Universitaumlt Bonn) ungewohnte und zum Nachdenken anregende Schlaglichter auf die traditionellen Bildungsansaumltze der BNE
Vier Workshops gaben den knapp 60 Teil-nehmerinnen und Teilnehmern der Tagung einen Einblick in Aufbau und Einsatzmoumlglich-
keiten der thematischen Fortbildungsbaustei-ne die fuumlr die Implementierung von BNE in der Ganztagsschule unterschiedlich weitrei-chende Ansaumltze anbieten Diese reichen von der Absprache thematischer Einheiten zwi-schen Unterricht und AG-Angeboten uumlber die gemeinsame Gestaltung von Projektwochen sowie die Einrichtung von Langzeitprojekten wie Schuumllerfirmen bis hin zur Schulprogram-
marbeit und Schulgelaumlndegestaltung Das Abschlussplenum erbrachte ein sehr positives Feedback zur Veranstal-tung Schulpraktikerinnen und -prak-tiker konnten brauchbare Anregungen zur BNE-Arbeit in Ganztagsschulen mit nach Hause nehmen BNE-Anbietern hatte die Tagung die Moumlglichkeit zur Beteiligung an dem entwicklungsoffen angelegten Fortbildungsmodul eroumlffnet und Vertreterinnen und Vertreter der Schul- und Fachaufsicht fanden Ansatz-punkte fuumlr die Vernetzung und konkrete Fortfuumlhrung der Entwicklungsprozesse der BNE und der Ganztagsschule
ANSPREcHPERSoN Im ISA
currencurren Hans Peter Bergmann 025120 07 99-12 hans-peterbergmannisandashmuensterde
Wulf Boumldeker Petra Giebel und Hans Peter Bergmann
WorkshopndashImpressionen BNE und Schulprogrammentwicklung
Nina Langen
Tagungsdokumentation wwwganztagnrwde
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ISA
ISA NEWSLETTER32012
Vorschau
Mit dem am 01012012 in Kraft ge-tretenen Bundeskinderschutzgesetz ergeben sich neue bzw erweiterte
Aufgabenstellungen fuumlr die Jugendaumlmter im Bereich des Kinderschutzes Dabei kommt den Allgemeinen Sozialen Diensten bei der kom-munalen Gewaumlhrleistung des Schutzauftrags eine zentrale Bedeutung zu
Vor diesem Hintergrund hat das Ministe-rium fuumlr Familie Kinder Jugend Kultur und Sport des Landes NRW (MFKJKS) beim Insti-tut fuumlr soziale Arbeit eV eine Expertise zur raquoAusstattung und Leistungsfaumlhigkeit der All-gemeinen Sozialen Dienste in NRW unter be-sonderer Beruumlcksichtigung von Vorgaben aus dem Bundeskinderschutzgesetzlaquo in Auftrag gegeben Diese hat zum Ziel
currencurren Veraumlnderte Verfahrensstandards und fachliche maxi-men bei der Leistungserbringung in den Allgemeinen Sozialen Diensten herauszuarbeiten
currencurrenmoumlgliche Hindernisse bei der zukuumlnftigen Umset-zung der neuen gesetzlichen Regelungen kenntlich zu machen
currencurren Qualifizierungsbedarfe in den Jugendaumlmtern zu identifizieren (zB Kompetenzen des Netzwerkma-nagements)
currencurren Konkrete Handlungsempfehlungen fuumlr die Weiter-entwicklung der Allgemeinen Sozialen Dienste zu formulieren
Die Fachtage am 19112012 in Koumlln und am 14122012 in Muumlnster dienen nun dazu die Empfehlungen die sich aus der Experti-se fuumlr die Fachpraxis ergeben vorzustellen und eingehend zu diskutieren Die Veranstal-tungen richten sich an Leitungskraumlfte der Ju-gendaumlmter und der ASDrsquos an Fachkraumlfte der Jugendhilfeplanung Qualitaumltsbeauftragte und andere Stabsstellen im Jugendamt
Die Landesjugendaumlmter haben gemeinsam mit dem ISA folgendes Programm entwickelt Eingangs wird die Position des Landes NRW im Hinblick auf die Umsetzung des Bundes-kinderschutzgesetzes vom entsprechenden Referatsleiter des MFKJKS dargelegt an-schlieszligend stellt das ISA die ASD-Expertise
und deren Handlungsempfehlungen vor In einer ausfuumlhrlichen Podiumsdiskussion mit verschiedenen Leitungskraumlften aus Jugend-aumlmtern werden die Handlungsempfehlungen dann weiterhin mit den Vertreterinnen und Vertretern des Landes des ISA und des Lan-desjugendamtes eroumlrtert und die sich fuumlr die Praxis ergebenden Entwicklungsnotwendig-keiten diskutiert
Dabei wird die gesamte Fachtagung so ge-staltet dass die Teilnehmerin-nen und Teilnehmer durch-gaumlngig mit ihren Fragen und Anmerkungen ein-bezogen sind
FAcHTAG IN KoumlLN
currencurrenOrt Horion Haus Koumlln
currencurrenDatum 19112012
currencurren Zeit 0900 - 1330 Uhr
currencurren Zielgruppe Leitungskraumlfte im Jugendamt (Amts-leitungen Fachdienstleitungen) Fachkraumlfte der Jugendhilfeplanung Qm-Beauftrage und andere Stabsstellen der Jugendaumlmter
currencurren Gebuumlhr 20-euro
FAcHTAG IN muumlNSTER
currencurrenOrt LWL Plenarsaal im Landeshaus muumlnster
currencurrenDatum 14122012
currencurren Zeit 1000 - 1400 Uhr
currencurren Zielgruppe Leitungskraumlfte im Jugendamt (Amts-leitungen Fachdienstleitungen) Fachkraumlfte der Jugendhilfeplanung Qm-Beauftrage und andere Stabsstellen der Jugendaumlmter
currencurren Gebuumlhren 20-euro
ANSPREcHPERSoN Im ISA
currencurren Stefan Eberitzsch 02512 70 59-47 stefaneberitzschisandashmuensterde
Kooperationstagung Handlungsempfehlungen zum Bundeskinderschutzgesetz Vorstellung einer Expertise zur raquoAusstattung und Leistungsfaumlhigkeit der Allgemeinen Sozialen Dienste in NRWlaquo
Anmeldung wwwisa-muensterde
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ISA
ISA NEWSLETTER32012
Vorschau
Der LWL Jugendhof Vlotho veranstaltet gemeinsam mit dem Institut fuumlr soziale Arbeit eV am 2122012013 eine Fachtagung zum Thema raquoPraumlvention in der Kindershy und Jugendhilfe ndash Allheilmittel in Zeiten finanziellen Druckslaquo
In dieser Veranstaltung soll der Begriff raquoPraumlventionlaquo und die damit fuumlr die Fach-praxis der Kinder- und Jugendhilfe sowie
ihren Partnern einhergehenden Zielstellun-gen und Handlungsanforderungen diskutiert und erschlossen werden Zweifelsohne kommt praumlventiven Strategien aktuell ein hoher sozi-alpolitischer Stellenwert zu wie beispielswei-se am neuen Bundeskinderschutzgesetz er-kennbar ist Auf der Basis dieses Gesetzes ist die Fachpraxis nun aufgefordert die Zusam-menarbeit zwischen der Kinder- und Jugend-hilfe den Schulen dem Gesundheitswesen und einer Reihe weiterer Institutionen auszu-bauen und im Hinblick auf die Praumlvention von Kindeswohlgefaumlhrdungen zu qualifizieren So nennt das Bundeskinderschutzgesetz 18 Netz-werkpartner der Jugendhilfe und es stellt sich die Frage inwieweit die verschiedenen Prauml-ventionsverstaumlndnisse beispielsweise das der Medizin oder der Polizei etc mit den Vorstel-lungen der Kinder- und Jugendhilfe im Sinne
einer gelingenden Entwicklung aufeinander bezogen werden koumlnnen Vor diesem Hinter-grund wird sich der Thematik im Rahmen der Fachtagung in Vlotho aus verschiedenen Blickwinkeln genaumlhert Hierzu haben der LWL Jugendhof und das ISA ein Programm aus wissenschaftlichen Vortraumlgen Arbeitsgrup-pen Praxisberichten und einer Podiumsdis-kussion zusammengestellt welches auf die unterschiedlichen Praxisanforderungen die mit dem Begriff raquoPraumlventionlaquo verbunden sein koumlnnen eingeht Gemeinsam mit Fachkraumlf-ten aus verschiedenen Arbeitsfeldern werden raquovorbeugendelaquo Konzepte diskutiert und auf ihre Praxisrelevanz befragt Somit koumlnnen in der Tagung Chancen und Grenzen praumlventiver Ansaumltze ausgelotet werden und die Reflexion aktueller Anforderungen der Sozialpolitik an die Kinder- und Jugendhilfe die Schu-len das Gesundheitswesen ua Gestalt annehmen
ANSPREcHPERSoN Im ISA
currencurren Stefan Eberitzsch 02512 70 59-47 stefaneberitzschisandashmuensterde
raquoPraumlvention in der Kinder- und JugendhilfelaquoFachtagung am 2122012013 in Vlotho
Anmeldung wwwlwlorg
Fachtag Kinderschutz in DeutschlandEntwicklungen und Perspektiven
Die Fachhochschule Muumlnster veranstal-tet in Kooperation mit dem LWL-Lan-desjugendamt Westfalen und dem Insti-
tut fuumlr soziale Arbeit eV einen Fachtag zu den aktuellen Entwicklungen in der Kinder- und Jugendhilfe seit Inkrafttreten des Bundeskin-derschutzgesetzes zum 01012012 Waumlhrend Vormittags grundlegende Themen wie Qualitaumltsentwicklung und Kooperation im
Kinderschutz auf-gegriffen werden stehen am Nach-mittag die aktuel-len Entwicklun-gen in speziellen Arbeitsbereichen (Beschwerdema-
nagement Beratung nach sect 8b Abs 1 Fami-lienhebammen Willkommensbesuche etc) im Vordergrund
KINDERScHUTZ IN DEUTScHLAND
currencurrenDatum 28 November 2012
currencurrenOrt LWL-Landeshaus muumlnster
currencurren Gebuumlhren 55-euro inkl mittagessen und Getraumlnke
currencurren Zielgruppe Fachkraumlfte aus Kinder- und Jugendhilfe
currencurren Anmeldung wwwweiterbildung-sozialwesende
ANSPREcHPERSoN Im ISA
currencurren Deacutesireacutee Frese 02519 25 36-16 desireefreseisandashmuensterde
Entwicklungen
und Perspektiven
Mittwoch 28 November 2012
LWL-Landeshaus
In Kooperation mit
Kinderschutz in
Deutschland
Ausfuumlhliche Wegbeschreibung
httpswwwlwlorgLWLDer_LWLAnfahrtLandeshaus
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Fachliche Leitung Prof Dr Kerstin Feldhoff FH Muumlnster
Heidi Knapp LWL-Landesjugendamt Westfalen
Prof Dr Hans-Juumlrgen Schimke ISA e V
Kooperationspartner LWL-Landesjugendamt Westfalen
Institut fuumlr Soziale Arbeit (ISA eV) Muumlnster
Informationen zum
Fachtag
Stefan Gesmann FH Muumlnster
Tel 0251 8365772 gesmannfh-muensterde
Teilnehmerzahl 200
Teilnahmegebuumlhr 5500 euro (inkl Mittagessen und Tagungsgetraumlnke)
Termin28112012
Zeit1000ndash1700 Uhr
Anmeldung
Anmeldeschluss
online uumlber wwwweiterbildung-sozialwesende
05112012
Seminar-Nr 12-fa-1
TAguNgsorT
LWL-Landeshaus Freiherr-vom-Stein-Platz 1
48133 Muumlnster
INForMATIoNEN
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ISA
ISA NEWSLETTER32012
Vorschau
Informationsveranstaltungen fuumlr FamilienzentrenISA-Servicestelle organisiert erneut landesweite Informationsveranstal-tungen zur Erst- und Re-ZertifizierungMit Beginn des Kindergarshytenjahres 20122013 setzen sich der Ausbau und die Etashyblierung von Familienzentren in NRW fort Die ISAshyServiceshystelle begleitet diesen Prozess durch die Organisation und Durchfuumlhrung landesweiter Informationsveranstaltungen zur Erstshy und ReshyZertifizierung von Familienzentren in NordrheinshyWestfalen
Im Auftrag des Minis-teriums fuumlr Familie Kinder Jugend Kul-
tur und Sport des Lan-des Nordrhein-Westfa-len (MFKJKS) organisiert die ISA-Servicestelle vier landesweite Informationsveranstaltungen zur Erst- und Re-Zertifizierung von Famili-enzentren Nachdem im Kindergartenjahr 20112012 bedingt durch die fachpolitische Neuausrichtung im Landesprojekt raquoFamili-enzentrum NRWlaquo zunaumlchst keine Erst-Zer-tifizierungen erfolgten setzt sich der Ausbau der Familienzentren im Kindergartenjahr 20122013 erneut fort Neben den rund 500 Familienzentren die sich im Kindergartenjahr 20122013 zur Re-Zertifizierung anmelden werden sich ca 150 Kindertageseinrichtun-gen erstmalig dem Zertifizierungsverfahren stellen
Wie in den vorangegangenen Jahren wer-den auch die diesjaumlhrigen Veranstaltun-gen durch Vertreterinnen und Vertreter des MFKJKS eroumlffnet was den hohen Stellenwert den die Landesregierung den Familienzentren beimisst verdeutlicht
Die inhaltliche Ausgestaltung der Informati-onsveranstaltungen am 0609 (Zertifizierung) 1909 (Re-Zertifizierung) 2410 (Zertifizie-rung) und 3010 (Re-Zertifizierung) setzt auf Altbewaumlhrtes baut aber auch neue Elemente ein Wie auch in den vergangenen Jahren er-halten die teilnehmenden Fachkraumlfte aus den Familienzentren und Kindertageseinrichtun-gen Informationen uumlber Inhalt Ablauf und Organisation der Zertifizierung bzw Re-Zerti-fizierung nach dem aktuellen Guumltesiegel durch
Vertreterinnen von PaumldQUIS Daruumlber hinaus erhalten die Teilnehmerinnen und Teilneh-mer Informationen zu flankierenden Unter-stuumltzungsleistungen der Landesjugendaumlmter (LVR LWL) der ISA-Servicestelle fuumlr Famili-enzentren und weiterer Projektpartner Erst-malig werden in diesem Jahr Vertreterinnen und Vertreter der Landesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege die Perspektive der Traumlger repraumlsentieren Ein weiteres No-vum ist die Praumlsentation von Praxisbeispie-len durch Leitungskraumlfte bzw Koordinatorinnen und Koordinatoren von Familienzentren die deutlich zeigen wel-ches (fachliche) Poten-zial die Familienzent-ren bieten
Detaillierte Angaben zu den einzelnen Veranstal-tungen bzw Tagesablaumlufen und Referentinnen und Referenten erhalten Sie unter wwwfamilienzentrumnrwde
ANSPREcHPERSoN Im ISA
currencurren Andreacute Altermann 02512 70 59-46 andrealtermannisandashmuensterde
Die Teilnehmenden der Informationsveranstaltung zur Erst-Zertifizierung am 06092012
Anmeldung wwwisa-muensterde
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ISA
ISA NEWSLETTER32012
Vorschau
Jahrestagung der KinderschutzfachkraumlfteKinderschutz uumlberblicken ndash hinterfragen ndash vertiefenDie Bildungsakademie des Deutschen Kinderschutzbunshydes NRW das LWLshyLandesjugendamt Westfalen und das Institut fuumlr soziale Arbeit eV laden zur 6 Jahrestashygung der Kinderschutzfachkraumlfte ein
Durch das neue Bundeskinderschutzge-setz hat sich der Adressatenkreis der Kinderschutzfachkraft erweitert Nicht
nur Fachkraumlfte die bei freien Traumlgern taumltig sind sondern auch Berufsgeheimnistraumlger nach sect 4 KKG und Berufstaumltige die in ihrem Arbeitsalltag in Kontakt mit Kindern und Ju-gendlichen stehen haben nun einen Anspruch auf eine Beratung durch eine Kinderschutz-fachkraft
Die Jahrestagung gibt einen Uumlberblick uumlber die aktuellen Entwicklungen
im Kinderschutz und bie-tet am Nachmittag Foren zu Themenschwerpunk-ten in der Beratungs-taumltigkeit einer Kinder-schutzfachkraft
6 JAHRESTAGUNG | KINDERScHUTZFAcHKRAumlFTE
currencurrenDatum 30 November 2012
currencurrenOrt Park Inn Hotel Kamen
currencurren Gebuumlhren 65-euro inkl mittagessen und Tagungsge-traumlnke
currencurren Zielgruppe Kinderschutzfachkraumlfte interessierte Fachkraumlfte aus der Kinder- und Jugendhilfe
currencurren InfosAnmeldung wwwbis-akademiede
ANSPREcHPERSoN Im ISA
currencurren Deacutesireacutee Frese 02519 25 36-16 desireefreseisandashmuensterde
Anmeldung
wwwbis-akademiede
ganzdabeiPartizipation in der GanztagsschuleFachtag fuumlr Schuumllerinnen und Schuumller und Lehrshy und Fachkraumlfte in Kooperation mit dem SV Bildungswerk
Auch fuumlr Ganztagsschulen gilt Kinder und Jugendliche sollen Beteiligungs- und Gestaltungsmoumlglichkeiten haben
um das Schulleben in ihrem Sinn und fuumlr ihre Beduumlrfnisse mit zu entwickeln Der veraumln-derte Schulalltag bietet hierfuumlr neue zeitliche und raumlumliche Rahmenbedingungen birgt aber auch die Gefahr dass Schuumllerinnen und Schuumller aufgrund vielfaumlltiger auszligerunterricht-licher Angebote uumlberfordert sind und Kapazi-taumlten fuumlr Beteiligungsformen fehlen Gemein-sam mit Schuumllerinnen und Schuumllern sowie mit Lehr- und Fachkraumlften soll in Workshops erarbeitet werden welche Moumlglichkeiten der Mitbestimmung es gibt wo die Chancen des Ganztags sind und wie die Schuumllerinnen und Schuumller unterstuumltzt und eingebunden werden
koumlnnen SV-Beraterinnen und SV-Berater des SV-Bildungswerks (Bildungswerk fuumlr Schuumller-vertretung und Schuumllerbeteiligung eV) wer-den die Workshops moderieren
GANZDABEI
currencurrenDatum 28 November 2012
currencurrenOrt Buumlrgerhaus Koumlln-Kalk Koumlln
currencurren Gebuumlhren Keine Fahrtkosten fuumlr Schuumllerinnen und Schuumller werden uumlbernommen
currencurren Zielgruppe Schuumllerinnen und Schuumller der weiter-fuumlhrenden Schulen Lehr- und Fachkraumlfte an Ganz-tagsschulen
ANSPREcHPERSoN Im ISA
currencurren Anneka Beck 025120 07 99-14 annekabeckisa-muensterde
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ISA
ISA NEWSLETTER32012
Vorschau
Noch wenige Plaumltze frei ganzindividuell7 Herbstakademie zur Bildungsfoumlrderung in der GanztagsschuleGemeinsame Fortbildungsveranstaltung fuumlr Lehrkraumlfte und paumldagogische Fachkraumlfte im Primarbereich und in der Sekundarstufe I Schwerpunktthema Lernzeiten in der Ganztagsschule
Anspruch und Zielsetzung der Ganz-tagsschule ist es jeden einzelnen jun-gen Menschen mit seinen individuellen
Staumlrken und Schwaumlchen in den Blick zu neh-men und gezielt zu foumlrdern und zu fordern
Die 7 Herbstakademie widmet sich dem Thema raquoLernzeiten in der Ganztagsschulelaquo einem Schwerpunktmodul in der raquoBildungsbe-richterstattung Ganztagsschule NRWlaquo (BiGa)
Wir laden besonders noch einmal Teil-nehmerinnen und Teilnehmer aus der Se-kundarstufe I herzlich ein sich auf der 7 Herbstakademie in einem angenehmen und professionellen Umfeld mit der Praxis einer ganzheitlichen Bildungsfoumlrderung von Schuumllerinnen und Schuumllern in der Ganztags-schule zu befassen
7 HERBSTAKADEmIE
currencurrenDatum 25 - 27 oktober 2012
currencurrenOrt Sparkassenakademie muumlnster
currencurren Gebuumlhren 165- euro mit 2 uumlbernachtungen 115- euro ohne uumlbernachtung
currencurren InfosAnmeldung wwwganztagnrwde
ANSPREcHPERSoN Im ISA
currencurren Herbert Boszlighammer 025120 07 99-11 herbertbosshammerisandashmuensterde
Noch wenige freie Plaumltze
Verhaltensauffaumllligkeiten im JugendalterErkennen ndash Beurteilen ndash HandelnInformationsveranstaltungen zum Einsatz der Herner Materialien in der Sekundarstufe I
Neue Studien bestaumltigen dass etwa 20 bis 25 aller Schulkinder von Lehr- und Fachkraumlften als auffaumlllig einge-
schaumltzt werden Treten Verhaltensauffaumlllig-keiten gehaumluft und intensiv auf koumlnnen sie zu einer groszligen Belastung fuumlr Mitschuumllerin-nen und Mitschuumller fuumlr Lehr- und Fachkraumlf-te und nicht zuletzt auch fuumlr die Kinder selbst werden Oft genug entstehen in Unterricht und in auszligerunter-richtlichen Angeboten erheblicher Handlungsdruck Um Verhalten-sauffaumllligkeiten fruumlhzeitig zu er-kennen zu beurteilen und vor allem ein abgestimmtes und wirk-sames Handeln zu ermoumlglichen wurden die Herner Materialien ent-wickelt Sie geben Lehrkraumlften und paumldagogischen Fachkraumlften Beobachtungs-
und Dokumentationsboumlgen an die Hand mit denen sie auffaumllliges Verhalten beschreiben und Verhaltensmuster analysieren koumlnnen Der Einsatz der Beobachtungsboumlgen liefert qualifizierte Dokumentationsboumlgen die eine verlaumlssliche und verbindliche Kommunikati-on mit Eltern und Fachdiensten erleichtern Eine weitere Chance besteht darin Schulen mit verbindlichen Vereinbarungen an das so-zialraumlumlich bestehende Netzwerk professio-
neller Hilfesysteme anzukoppeln und so in lokale soziale Fruumlhwarnsysteme
einzubindenDie raquoHerner Materialien zum
Umgang mit Verhaltensauffaumlllig-keiten in der Sekundarstufe Ilaquo wurden 2011 von der ISA-Servi-ceagentur raquoGanztaumlgig Lernen in
NRWlaquo in der Reihe raquoDer GanzTag in NRWlaquo herausgegeben und koumln-
nen uumlber diese bestellt werden
Download wwwganztagnrwde
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ISA
ISA NEWSLETTER32012
Vorschau
Eine gemeinsame Veranstalshytung des Instituts fuumlr soziale Arbeit eV und des LWLshyLandesshyjugendamtes Westfalen
Ganztagsschulen ver-stehen sich nicht nur als umfas-
sender Lernraum son-dern auch als sozialer Lebensraum fuumlr Kinder und Jugendliche Durch ihre vielfaumlltigen Raum- Zeit- und Lernkonzepte ermoumlglichen sie eine Paumld-agogik die Heterogenitaumlt als Chance begreift Hier kommt die Ganztagsschu-le der inklusiven Paumldago-gik einen Schritt entgegen und eroumlffnet Moumlglichkeiten fuumlr alle Schuumllerin-nen und Schuumller Achtsamkeit und Offenheit sind dabei der Schluumlssel zu einem gelingenden und wertschaumltzenden Miteinander Inklusive Schulen heiszligen alle willkommen sie grenzen nicht aus sondern gestalten den Schulalltag fuumlr alle Kinder und Jugendlichen Die zweitauml-gige Fachtagung richtet sich an Fach- und Lei-tungskraumlfte aus Jugendhilfe und Schule Ziel ist es auf der Grundlage von Basisinformati-onen die eigene Haltung zu hinterfragen und erste Schritte Richtung inklusiver Ganztags-schulentwicklung zu gehen
INKLUSIoN IN GANZTAGSScHULEN
currencurrenHinweis Die Veranstaltung ist bereits ausgebucht
ANSPREcHPERSoN Im ISA
currencurren Anneka Beck 025120 07 99-14 annekabeckisa-muensterde
Inklusion in GanztagsschulenWie kann Inklusion fuumlr den Ganztag entwickelt und ausgebaut werden
VERHALTENSAUFFAumlLLIGKEITEN Im JUGENDALTER
currencurren Koumlln 04102012 Muumlnster 23102012 Detmold 31102012 Arnsberg 08112012 Duumlsseldorf 03122012
currencurren Zeit jeweils 1400-1700 Uhr
currencurren Gebuumlhren Keine
currencurren Zielgruppe Schulleitungen Ganztagskoordinato-rinnen -koordinatoren paumldagogische Fachkraumlfte Lehrkraumlfte und interessierte multiplikatorinnen mul-tiplikatoren in Ganztagsschulen der Sekundarstufe I
currencurrenHinweis Am besten soll-ten die Veranstaltungen als Tandem besucht wer-den dh eine Person aus dem Kreis der Lehrkraumlfte und eine Person aus dem Kreis der paumldagogischen Fachkraumlfte
ANSPREcHPERSoN (ExTERN)
currencurren Ilona Heuchel ilonaheuchelt-onlinede
Anmeldung wwwisa-muensterde
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ISA
ISA NEWSLETTER32012
Fortbildungen
Fortbildungsprogramm fuumlr FamilienzentrenVorbereitung auf die (Rendash)Zertifizierung und weitere Angebote
Kinderschutzfachkraft nach sectsect 8ab SGB VIII sect4 KKGNeuer Zertifikatskurs startet im maumlrz
Die Landesregierung plant eine Neuaus-richtung aller Familienzentren Sie sol-len zukuumlnftig noch staumlrker genutzt wer-
den um Kindern und Familien in besonderen Belastungssituationen Hilfe und Beratung so fruumlh wie moumlglich anzubieten In betroffenen Sozialraumlumen stehen die Konzepte der Fa-milienzentren daher in besonderer Weise auf dem Pruumlfstand Vor diesem Hintergrund bie-tet das ISA 20122013 Fortbildungen fuumlr Fa-milienzentren an verschiedenen Orten in NRW an um die Praxisentwicklung zu unterstuumltzen und Impulse fuumlr die Uumlberpruumlfung zu geben Einige der Veranstaltungen sind auch fuumlr Kin-dertagestaumltten die nicht als Fami-lienzentrum zertifiziert sind und fuumlr Offene Ganztagsschulen geeig-net
VoRBEREITUNG AUF DIE REndashZERTIFIZIERUNG
currencurrenOrt Koumlln 3010 0811 29112012
ERSTZERTIFIZIERUNG ZUm FAmILIENZENTRUm
currencurrenOrt Koumlln 11102012
currencurrenOrt Duumlsseldorf 18102012
WEITERE THEmEN
currencurren raquoDas machlsquo ich doch selbstlaquo ndash Leitung als Teamcoach
fuumlr Familienzentren
currencurren Paumldagogische Arbeit mit raquoschwierigenlaquo Kindern und ihren Eltern
currencurren raquoEmpowermentlaquo statt raquofuumlrsorgliche Belagerunglaquo ndash Von der Elternarbeit zur Bildungsndash und Erziehungs-partnerschaft
currencurren Zeitraumlume aktiv gestalten ndash Dienstplangestaltung in einem Familienzentrum
currencurren raquoDenn nichts bleibt wie es warlaquo Veraumlnderungsma-nagement in Familienzentrum und Kindertages-
staumltte
currencurren Kindertagespflege als Aufgabe von Familienzentren
currencurren raquoNachhaltiges Management von Familienzentrenlaquo vier module ab dem
22 23112012 Eine individuelle Bera-tung zu diesem Kurs erhalten Sie bei der
Kursleitung Ilona Heuchel
currencurren raquoWir haben uns verzettelt ndash wir muumlssen uns entfrachtenlaquo eineinhalbtaumlgiges Teamcoa-ching nach Vereinbarung in Ihrer Einrichtung Eine individuelle Beratung dazu erhalten Sie von der Referentin Brigitte Noack
ANSPREcHPERSoN ZU DEN FoRTBILDUNGEN
currencurren christa HoumlherndashPfeifer familienzentrumisandashmuensterde
Das ISA bietet von Maumlrz bis August 2013 einen Zertifikatskurs zur Kinderschutz-fachkraft an Dieser findet in Muumlnster
statt und ist offen fuumlr alle Fachkraumlfte der Kin-der- und Jugendhilfe die
currencurren als Kinderschutzfachkraft Teams zur Gefaumlhrdungsein-schaumltzung beraten moumlchten
currencurren als Leitung ein einrichtungsinternes Verfahren zur Wahrnehmung des Schutzauftrages begleiten moumlch-ten
currencurren die Fortbildung zur allgemeinen Qualifizierung im Kinderschutz nutzen moumlchten
currencurren Block I 20 ndash 21 maumlrz 2013 Block II 16 ndash 17 April 2013 Block III 27 ndash 28 August 2013
currencurrenOrt Jugendgaumlstehaus Aasee muumlnster
currencurren Zielgruppe Fachkraumlfte aus allen Bereichen der Kinderndash und Jugendhilfe
currencurren InfosAnmeldung wwwisandashmuensterde
currencurren Gebuumlhren 790ndash euro zzgl Verpflegung
ANSPREcHPERSoN Im ISA
currencurren Deacutesireacutee Frese 02519 25 36-16 desireefreseisandashmuensterde
Anmeldung wwwisa-muensterde
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Institut fuumlr Sozialarbeit und Sozialpaumldagogik eV | Zeilweg 42 | 60439 Frankfurt a M | wwwiss-ffmde | infoiss-ffmde
Ausschreibung Jugendhilfeplanung 2012-2013
forschen middot beraten middot gestalten
ZertifikatskursJugendhiIfeplanungQualifizierung fuumlr die Praxis 20122013
Ein Kooperationsprojekt desInstituts fuumlr Sozialarbeit und Sozialpaumldagogik eVin Frankfurt am Main (ISS) und desInstituts fuumlr soziale Arbeit eV in Muumlnster (ISA)
2012 ndash 2013
Ausschreibung Organisatorisches Anmeldung
ISA
ISA NEWSLETTER32012
Fortbildungen
Zertifikatskurs JugendhilfeplanungNeuer Kurs startet im November 2012
Ein weiterer Durchgang des Zertifikats-kurses fuumlr Fachkraumlfte in der Jugendhil-feplanung ist kurz vor dem Start es gibt
noch einige freie Plaumltze fuumlr Planerinnen und Planer die neu in dieses Arbeitsfeld einsteigen oder ihre Kompetenzen erweitern wollen
Der Kurs wird schon seit fast 20 Jahren gemeinsam vom ISA und dem ISS-Frankfurt angeboten Er vermittelt einerseits die rechtli-chen und fachlichen Grundlagen der Jugend-hilfeplanung nach sect 80 SGB VIII befasst sich inzwischen aber auch ausfuumlhrlich mit neu-en Aufgabenfeldern die von den Planungs-fachkraumlften mehr und mehr wahrgenommen werden Dazu zaumlhlen insbesondere leitungs-unterstuumltzende Aufgaben wie Controlling
Kontraktmanagement mit Leistungs-anbietern und die Aufbau- und Ablauforganisation im Jugend-amt Da sich das Arbeitsfeld der Jugendhilfeplanung auch immer mehr mit anderen Pla-nungsaktivitaumlten auf der kom-
munalen Ebene verbindet vor allem mit den Bereichen Bildung
Gesundheit und Sozialhilfe wird die Kooperation und die res-
sortuumlbergreifende Planung in besonderer Weise themati-
siert Daneben vermittelt der Kurs auch Grund-lagenkenntnisse in der Verarbeitung und Aufbe-
reitung von Sozialdaten
in der Erstellung und Anwendung von Sozial-strukturanalysen sowie in Moderations- und Praumlsentationsmethoden
Der Kurs findet in Heppenheim statt und umfasst insgesamt 17 Seminartage gegliedert in 5 Module (2x4 und 3x3 Tage) Zusaumltzlich kann ein Coaching der Teilnehmerinnen und Teilnehmer vor Ort durch die Seminarleitung in Anspruch genommen wer-den
Voraussetzung fuumlr die Zertifizierung ist die durch-gaumlngige Teilnahme sowie die Durchfuumlhrung Be-schreibung und Bewertung eines eigenen Planungspro-jektes
ZERTIFIKATSKURS JUGENDHILFEPLANUNG
currencurrenModul 1 19 ndash 22 November 2012 Modul 2 11 ndash 13 Februar 2013 Modul 3 13 ndash 15 mai 3013 Modul 4 23 ndash 25 September 2013 Modul 5 18 ndash 21 November 2013
currencurrenOrt Haus am maiberg Heppenheim
currencurren Gebuumlhren 2850-euro zzgl uumlbernachtung und Ver-pflegung
currencurren InfosAnmeldung wwwiss-ffmde
ANSPREcHPERSoN (ExTERN)
currencurren Johannes Schnurr infojschnurrde
Anmeldung wwwiss-ffmde
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Das ISA gefaumlllt mir
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ISA
ISA NEWSLETTER32012
Publikationen
Welchen Betreuungsbedarf gibt es vor OrtJugendamtspezifische Elternbefragung U3 Konzept und erste Befunde
Soziale Praxis Willkommensbesuche fuumlr NeugeboreneKonzepte Erfahrungen und Nutzen
In der aktuellen Ausgabe des raquoStaumldtetag ak-tuelllaquo wird uumlber das Konzept und die ers-ten Befunde des Projekts raquoJugendamtspe-
zifische Elternbefragung zum Betreuungsbedarf U3laquo be-
richtet das das Institut fuumlr soziale Arbeit eV in Ko-operation mit dem For-schungsverbund Deut-sches Jugendinstitut TU
Dortmund aktuell durch-
fuumlhrt Zu finden ist der Artikel auf den Seiten 6 - 7 der Ausgabe 62012
ANSPREcHPERSoNEN Im ISA
currencurren Gudula Kaufhold 02512 70 59-47 gudulakaufholdisa-muensterde
currencurrenmilena Buumlcken 02519 25 36-14 milenabueckenisa-muensterde
Im Rahmen des Ausbaus fruumlher Hilfen ha-ben viele Kommunen in den letzten Jahren Willkommensbesuche fuumlr Neugeborene
eingefuumlhrt Hierbei handelt es sich um Baby-begruumlszligungsdienste in denen kommunale Ver-treterinnen und Vertreter die Familie in ihrem haumluslichen Umfeld besuchen das neugebore-ne Kind willkommen heiszligen und die Eltern uumlber familienrelevante Themen und Angebo-te informieren Dabei haben die Kommunen unterschiedliche Varianten von Babybegruuml-szligungsdiensten entwickelt im Rahmen derer verschiedene Institutionen und Professionen beteiligt sind Auch der Gesetzgeber hat das Potential der Willkommensbesuche erkannt und im Rahmen des zum 01012012 in Kraft getretenen Bundeskinderschutzgesetztes ge-regelt dass Eltern uumlber das oumlrtliche Leistungs-angebot informiert werden Hierdurch wird ein bundesweiter Ausbau von Willkommens-besuchen gefoumlrdert
Da die Willkommensbesuche allerdings ein relativ neues Angebot der Jugendhilfe darstel-len fehlen bisher Informationen zur Verbrei-tung zu den unterschiedlichen Organisations-formen und zum Nutzen des neuen Angebotes Diese offenen Fragen wurden im Rahmen des Praxisentwicklungsprojektes raquoAufsuchen-de Elternkontakte Konzeptionen Ziele Wirkungenlaquo aufgegriffen das das Institut fuumlr soziale Arbeit eV von Mai 2010 bis Ap-ril 2012 durchfuumlhrte Die Publikation mit dem
Titel raquoWillkommensbesuche fuumlr Neugeborene Konzepte Erfahrungen und Nutzenlaquo gibt ei-nen Uumlberblick uumlber die Verbreitung des Ange-botes in Nordrhein-Westfalen und informiert uumlber typische Besuchsvarianten und Ergeb-nisse zu Nutzen und zur Zufriedenheit mit den Willkommensbesuchen aus Sicht der Eltern und Fachkraumlfte Daruumlber hinaus werden Ge-lingensbedingungen und Handlungsempfeh-lungen zur Durchfuumlhrung von Willkommens-besuchen formuliert
Die Publikation erscheint voraussichtlich im Dezember 2012
ANSPREcHPERSoNEN Im ISA
currencurren Dr christina Guumlnther 025192 53 6-11 christinaguentherisa-muensterde
currencurren Deacutesireacutee Frese 02519 25 36-16 desireefreseisa-muensterde
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Deacutesireacutee Frese Christina Guumlnther
Willkommens-
besuche fuumlr
NeugeboreneKonzepte Erfahrungen und Nutzen
S O Z I A L EP R A X I S
Waxmann Verlag GmbHSteinfurter Straszlige 55548159 MuumlnsterFon 02512 65 04-0Fax 02512 6504 26
Im InternetorderwaxmanncomwwwwaxmanncomfacebookcomWaxmannVerlag
Waxmann Publishing CoPO Box 1318 New YorkNY 10028 USA
Buumlro BerlinGarnisonkirchplatz 210178 BerlinFon 03028390049
Buumlro MuumlnchenMaria-Einsiedel-Str 2281379 Muumlnchen
Deacutesireacutee Frese christina Guumlnther
Willkommensbesuchefuumlr NeugeboreneKonzepte Erfahrungen und Nutzen
Soziale Praxis2012 250 Seiten br 2990 euroISBN 978-3-8309-2689-4
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ISA
ISA NEWSLETTER32012
Intern
Neu im ISA
Seit Septem-ber 2012 ist
Julia Pudelko als wissenschaftliche Mitarbeiterin im ISA taumltig Im Juli 2012 hat sie an der Fachhochschu-le Muumlnster den Master raquoJugend-hilfe Konzeptionsentwicklung und Organisationsgestaltunglaquo abge-schlossen Waumlhrend des Studiums legte sie einen inhaltlichen Schwer-punkt auf die Themen Kinderschutz sowie Kooperationsgestaltung in der Jugendhilfe und zu anderen Systemen Ebenso standen Konzeptentwicklung Organi-sationsentwicklung und Evaluation in der so-zialen Arbeit im Mittelpunkt Neben dem Stu-
dium hat Julia Pudelko bereits im ISA als wissenschaftliche Hilfskraft gearbeitet und schwerpunktmaumlszligig das Forschungsprojekt raquoAkademi-sierung fruumlhpaumldagogischer Fach-kraumlftelaquo (AKIPAumlD) unterstuumltzt
Gleichzeitig war sie als Tutorin fuumlr internationale Studierende an der FH Muumlnster taumltig Zudem hat sie waumlhrend des Bachelorstudiums der Sozialen Arbeit praktische Erfah-rungen in Einrichtungen der statio-
naumlren Jugendhilfe gesammelt Im ISA ist Julia Pudelko im Projekt raquoEvaluation der zusaumltzli-chen schulbezogenen Jugendsozialarbeitlaquo der Stadt Essen beschaumlftigt
Julia Pudelko
Julia Pudelko
Im Juli 2012 be-
gruumlszligten wir Nina Andernach als wissenschaftliche Mitarbeiterin im ISA Bereits seit Sommer 2011 ar-beitete sie zunaumlchst als Praktikantin und anschlieszligend als studentische Hilfskraft bei uns Frau Andernach absolvierte ihren Bachelor of Arts an der Universitaumlt Bielefeld in den Faumlchern Erziehungswissenschaften und Rechtswissenschaften mit den Schwerpunkten Bildung und Didaktik In ihrer abschlieszligenden Forschungsarbeit themati-
sierte sie den Uumlbergang von der Se-kundarstufe II zur Hochschule Im kommenden Winter wird Frau An-dernach ihr Studium an der WWU Muumlnster berufsbegleitend fortset-zen
Schwerpunkte ihrer Arbeit in der Serviceagentur raquoGanztaumlgig lernen in Nordrhein-Westfalenlaquo sind Pro-jekte zur Elternbildung die Mitar-beit an der Fortentwicklung des Qualitaumltsentwicklungsinstrumentes
raquoQUIGSlaquo sowie die Vorbereitung der Ganz-tagsmesse 2013
Nina Andernach
Nina Andernach
Im August 2012 hat Ute
Gerken die Elternzeitvertretung fuumlr Ramona Steinhauer im Projekt raquoBil-dungsberichterstattung Ganztags-schule NRWlaquo (BiGa) uumlbernommen
Die 42jaumlhrige Diplom-Soziologin hat am Max-Planck-Institut fuumlr Bil-dungsforschung (Berlin) an Projek-ten zu den Berufs- und Bildungsver-laumlufen von ost- und westdeutschen Kohorten mitgearbeitet bevor sie einige Jahre in Hamburg als Studienleiterin in der Sozial- und Marktforschung taumltig war Im Anschluss daran war sie zehn Jahre als wis-senschaftliche Mitarbeiterin im Bereich der
Gesundheitswissenschaften an der Medizinischen Hochschule Hanno-ver und der Universitaumlt Bremen be-schaumlftigt Ihre Schwerpunkte lagen in der Versorgungsforschung und der Evaluation von Netzwerken und zielgruppenspezifischen Zugangs-wegen fuumlr Interventionsmaszlignah-men
Zuletzt war die gebuumlrtige Bre-merin am Institut fuumlr Public Health und Pflegeforschung der Universitaumlt
Bremen als Koordinatorin eines Evaluations-vorhabens zur Foumlrderinitiative raquoAktionsbuumlnd-nisse Gesunde Lebensstile und Lebensweltenlaquo des BMG taumltig
Ute Gerken
Ute Gerken
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ISA NEWSLETTER32012
Impressum
Das ISA Institut fuumlr soziale ArbeitGeschaumlftsstelle 1 ISA eV Studtstraszlige 20 48149 MuumlnsterWestfalen
Fon 02519 25 36ndash0 Fax 02519 25 36ndash80
Geschaumlftsstelle 2 ISA eVServiceagentur raquoGanztaumlgig lernen in NRWlaquo
Friesenring 3234 48147 MuumlnsterWestf Fon 025120 07 99ndash0 Fax 025120 07 99ndash10
Website wwwisandashmuensterdeEndashMail newsletterisandashmuensterde
Redaktion Lisa Kasper Sabine Schroumler
Bilder Dr Wiltrud Geurtz jock+scott photocasecom
templaydeLayout Fabian Beyer
Auflage uumlber 2900 OnlinendashExemplare
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Die naumlchste Ausgabe erscheint im Dezember 2012
Impressum
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ISA
ISA NEWSLETTER32012
Aus den Projekten
Im Rahmen einer Prozessevaluation be-gleitet das ISA das Modellprojekt raquoKoope-rativer Kinderschutzlaquo welches vom Deut-
schen Kinderschutzbund Unna im Zeitraum 2012 bis 2014 durchgefuumlhrt wird Wesentli-ches Ziel dieses landesgefoumlrderten Projektes ist es eine Optimierung der Zusammenarbeit im kooperativen Kinderschutzsystem zu rea-lisieren Dabei wird versucht die durch das neue Bundeskinderschutzgesetz nochmals betonte lokale Verantwortungsgemeinschaft zu staumlrken und die Rolle und Aufgabe von raquoinsoweit erfahrenen Fachkraumlftenlaquo also von Kinderschutzfachkraumlften zu profilieren
Weiterhin geht es darum durch die Fort-entwicklung von Netzwerkstrukturen trag-faumlhige und verlaumlssliche Strukturen der Zu-sammenarbeit im lokalen Kinderschutz zu schaffen Letztendlich sollen auf diesem Wege die Kompetenzen im Kinderschutz bei den Netzwerkakteuren in Unna gestaumlrkt werden so dass diese ihre eigenen Moumlglichkeiten bei der Risikoabschaumltzung und der Hilfestellung im Einzelfall sowie die Zusammenarbeit mit dem Jugendamt und anderen Stellen qualifi-ziert umsetzen koumlnnen
Um diese Ziele zu erreichen ist beim Kin-derschutzbund Unna eine raquoKoordinierende Kinderschutzfachkraftlaquo angegliedert Dieser kommt ein breites Spektrum an Aufgaben zu Sie leitet oder moderiert verschiedene lokale Arbeitskreise und Tagungen ist in der Fortbil-dung von Kinderschutzfachkraumlften taumltig und beraumlt Netzwerkpartner bei Fragen zu Einzel-faumlllen Weiterhin ist sie proaktiv an der Wei-terentwicklung des kommunalen Netzwerkes beteiligt und versucht verschiedene weitere Netzwerkpartner aus dem Bereich des Ge-sundheitswesens der Schulen ua hierin ein-zubeziehen Daruumlber hinaus steht die Koor-dinierende Kinderschutzfachkraft im stetigen Kontakt zum Jugendamt der Stadt Unna
Die Prozessevaluation des Modelvorhabens durch das ISA bezieht sich mit Blick auf die Ziele des zu untersuchenden Modellvorhabens auf folgende Fragestellungen
currencurrenWie entwickeln sich das lokale Netzwerk und die Arbeitskreise quantitativ und qualitativ weiter
currencurrenWelche Wirkung bzw welchen Einfluss kann die Koordinierende Kinderschutzfachkraft im Netzwerk entfalten
currencurrenWie wird ein kooperativer Kinderschutz in den spe-zifischen Strukturen der Stadt Unna von den Netz-werkakteuren ausgestaltet
Um diese Fragestellungen beantworten zu koumlnnen wird zuvorderst mit qualitativen bzw ethnografischen Evaluationsmethoden wie Experteninterviews und Teilnehmender Beob-achtung gearbeitet Punktuell kommen auch ggf standardisierte Befragungen zum Einsatz Daneben wird der Stand des Netzwerks mit Netzwerkkarten erfasst und hiermit die jaumlhrli-che Entwicklung untersucht
In diesem Jahr ging es zunaumlchst einmal da-rum den ausdifferenzierten raquoIst-Standlaquo der Netzwerkbildung und den der Arbeit der Ko-ordinierenden Kinderschutzfachkraft kennt-lich zu machen Hierzu wurden in den vergan-gen Monaten eine Reihe von Expertinnen- und Expertengespraumlchen mit Vertreterinnen und Vertretern des Jugendamtes eines Familien-zentrums der Fruumlhfoumlrderstelle des Sozialpauml-diatrischen Zentrums ua gefuumlhrt Daruumlber hinaus sind noch weitere Interviews sowie Teilnehmende Beobachtungen in Arbeitskrei-sen und Fallbesprechungen geplant
ANSPREcHPERSoN Im ISA
currencurren Stefan Eberitzsch 02512 70 59-47 stefaneberitzschisandashmuensterde
Kooperativer Kinderschutz in UnnaEvaluation des modellprojekts
Immer aktuell
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ISA
ISA NEWSLETTER32012
Aus den Projekten | Neue Projekte
Ganztagsschule und Bildung fuumlr nachhal-tige Entwicklung (BNE) sind zwei Bil-dungskonzepte mit sehr unterschied-
licher Herkunft die sich aber hervorragend gegenseitig unterstuumltzen koumlnnen Das war der Grundgedanke der nunmehr zweiten Tagung zum Thema raquoBNE in der Ganztagsschulelaquo die am 04092012 gemeinsam von der Ser-viceagentur raquoGanztaumlgig lernen in Nordrhein-
Westfalenlaquo (SAG) der Kampagne raquoSchule der Zukunftlaquo und der Vernetzungsstelle Schulver-pflegung in den Raumlumen der Natur- und Um-weltschutzakademie (NUA) in Recklinghausen ausgerichtet wurde Anlass der Tagung war die Veroumlffentlichung des Fortbildungsmoduls raquoBNE in der Ganztagsschulelaquo das ebenfalls in Kooperation der drei Partner SAG Vernet-zungsstelle und NUA entwickelt wurde
Bildung fuumlr nachhaltige Entwicklung Praumlsentation des neuen Fortbildungsmoduls fuumlr Ganztagsschulen am 04092012 in Recklinghausen
Gemeinsame Grundsaumltze zur BildungsfoumlrderungDen aufgenommenen Faden nicht abreiszligen lassen Erprobungsnetzwerke nutzen Regionalkonferenzen zum intensiven Austausch uumlber die Erfahrungen aus der praktischen Umsetzung des Entwurfs gemeinsamer Grundsaumltze zur Bildungsfoumlrderung fuumlr Kindertageseinshyrichtungen und Schulen im Primarbereich
raquoLassen Sie den Faden den sie waumlhrend der Erprobung geknuumlpft haben nicht abreiszligenlaquo ndash mit diesem Wunsch fuumlr die Zukunft ver-band Manfred Walhorn Abteilungsleiter im MFKJKS seinen herzlichen Dank an die an-wesenden Vertreterinnen und Vertreter der Netzwerke die den Entwurf in den vergange-nen eineinhalb Jahren intensiv und engagiert in der Praxis erprobt haben Die Erprobungs-phase ist nun zwar beendet die gemeinsame Arbeit vor Ort geht jedoch weiter Zwei vom Institut fuumlr soziale Arbeit eV organisierte Re-gionalkonferenzen im Mai waren insofern An-lass auf die Erfahrungen aus der Erprobungs-phase zuruumlckzublicken und Gelegenheit im gegenseitigen Austausch Anregungen fuumlr die Weiterarbeit an und mit den Grundsaumltzen zur Bildungsfoumlrderung zu sammeln
Netzwerke beeindrucken mit Projektideen und vielfaumlltigen ErfahrungenEinige Netzwerke stellten ihre Erfahrungen aus der Erprobungsphase in Form von Blitz-lichtern dar und ernteten fuumlr die interessan-ten Einblicke viel Lob So war die Erprobungs-phase nicht immer nur von Erfolgen sondern zeitweise auch von der Erkenntnis gepraumlgt dass nicht alle Ideen zur gemeinsamen Bil-dungsfoumlrderung von heute auf morgen rea-lisiert werden koumlnnen Vielmehr sind haumlufig
vorab viele Abstimmungsprozesse und die be-ruumlhmten raquokleinen Schrittelaquo notwendig um die gesteckten Ziele zu erreichen und tragfaumlhige Kooperationsstrukturen zu etablieren Nicht zuletzt aufgrund dessen blicken die Netzwer-ke mit einem gewissen Stolz auf das Erreich-te zuruumlck Neben gemeinsamen Projekten fuumlr Kita- und Grundschulkinder hat auch eine Verstaumlndigung uumlber das jeweilige Bildungs-verstaumlndnis und die Arbeitsweisen der betei-ligten Institutionen stattgefunden Diese die-nen zukuumlnftig als tragfaumlhige Grundlage fuumlr die weitere Zusammenarbeit im Sinne einer kontinuierlichen Bildungsfoumlrderung uumlber die institutionellen Grenzen hinweg
Ziel ist es nun den Entwurf der Grundsaumltze zur Bildungsfoumlrderung zu uumlberarbeitenIn den kommenden Wochen und Monaten werden nun die Ergebnisse der wissenschaft-lichen Begleitung ausgewertet Zum Ende des Jahres werden diese zunaumlchst im Rahmen einer weiteren Veranstaltung allen am Pro-zess Beteiligten vorgestellt Auf dieser Basis erfolgt dann eine Uumlberarbeitung des bisheri-gen Entwurfs der Grundsaumltze zur Bildungsfoumlr-derung der anschlieszligend flaumlchendeckend fuumlr alle Kindertageseinrichtungen und Schulen im Primarbereich in Nordrhein-Westfalen einge-fuumlhrt werden soll
ANSPREcHPERSoN Im ISA
currencurrenmilena Buumlcken 02519 25 36-14 milenabueckenisandashmuensterde
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ISA
ISA NEWSLETTER32012
Neue Projekte
Neben vielfaumlltigen Materialien und Anre-gungen fuumlr Moderatorinnen und Moderatoren in der Ganztagsschulentwicklung bietet das Modul einen Rahmen fuumlr die Vernetzung au-szligerschulischer BNE-Anbieter mit ihren Ange-boten und versteht sich damit auch als Beitrag zum Fortschritt des BNE-Prozesses
In ihrem Gruszligwort machte Anke Hein vom Ministerium fuumlr Schule und Weiterbildung
die Bedeutung der BNE fuumlr die Bil-dungslandschaft in NRW und spezi-ell fuumlr die Ganztagsschulentwicklung deutlich und wies auf die aktuellen Aktivitaumlten der Landesregierung hin sowohl den BNE-Prozess wie auch die Ganztagsschulentwicklung zu koordinieren und zu foumlrdern Nach einer Einfuumlhrung in die Tagung durch Pe-tra Giebel (NUA) Wulf Boumldeker (Vernetzungs-stelle) und Hans Peter Bergmann (SAG) warf der dichte und span-nende Vortrag der Ag-raroumlkonomin und Mar-ketingforscherin Nina Langen (Universitaumlt Bonn) ungewohnte und zum Nachdenken anregende Schlaglichter auf die traditionellen Bildungsansaumltze der BNE
Vier Workshops gaben den knapp 60 Teil-nehmerinnen und Teilnehmern der Tagung einen Einblick in Aufbau und Einsatzmoumlglich-
keiten der thematischen Fortbildungsbaustei-ne die fuumlr die Implementierung von BNE in der Ganztagsschule unterschiedlich weitrei-chende Ansaumltze anbieten Diese reichen von der Absprache thematischer Einheiten zwi-schen Unterricht und AG-Angeboten uumlber die gemeinsame Gestaltung von Projektwochen sowie die Einrichtung von Langzeitprojekten wie Schuumllerfirmen bis hin zur Schulprogram-
marbeit und Schulgelaumlndegestaltung Das Abschlussplenum erbrachte ein sehr positives Feedback zur Veranstal-tung Schulpraktikerinnen und -prak-tiker konnten brauchbare Anregungen zur BNE-Arbeit in Ganztagsschulen mit nach Hause nehmen BNE-Anbietern hatte die Tagung die Moumlglichkeit zur Beteiligung an dem entwicklungsoffen angelegten Fortbildungsmodul eroumlffnet und Vertreterinnen und Vertreter der Schul- und Fachaufsicht fanden Ansatz-punkte fuumlr die Vernetzung und konkrete Fortfuumlhrung der Entwicklungsprozesse der BNE und der Ganztagsschule
ANSPREcHPERSoN Im ISA
currencurren Hans Peter Bergmann 025120 07 99-12 hans-peterbergmannisandashmuensterde
Wulf Boumldeker Petra Giebel und Hans Peter Bergmann
WorkshopndashImpressionen BNE und Schulprogrammentwicklung
Nina Langen
Tagungsdokumentation wwwganztagnrwde
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ISA
ISA NEWSLETTER32012
Vorschau
Mit dem am 01012012 in Kraft ge-tretenen Bundeskinderschutzgesetz ergeben sich neue bzw erweiterte
Aufgabenstellungen fuumlr die Jugendaumlmter im Bereich des Kinderschutzes Dabei kommt den Allgemeinen Sozialen Diensten bei der kom-munalen Gewaumlhrleistung des Schutzauftrags eine zentrale Bedeutung zu
Vor diesem Hintergrund hat das Ministe-rium fuumlr Familie Kinder Jugend Kultur und Sport des Landes NRW (MFKJKS) beim Insti-tut fuumlr soziale Arbeit eV eine Expertise zur raquoAusstattung und Leistungsfaumlhigkeit der All-gemeinen Sozialen Dienste in NRW unter be-sonderer Beruumlcksichtigung von Vorgaben aus dem Bundeskinderschutzgesetzlaquo in Auftrag gegeben Diese hat zum Ziel
currencurren Veraumlnderte Verfahrensstandards und fachliche maxi-men bei der Leistungserbringung in den Allgemeinen Sozialen Diensten herauszuarbeiten
currencurrenmoumlgliche Hindernisse bei der zukuumlnftigen Umset-zung der neuen gesetzlichen Regelungen kenntlich zu machen
currencurren Qualifizierungsbedarfe in den Jugendaumlmtern zu identifizieren (zB Kompetenzen des Netzwerkma-nagements)
currencurren Konkrete Handlungsempfehlungen fuumlr die Weiter-entwicklung der Allgemeinen Sozialen Dienste zu formulieren
Die Fachtage am 19112012 in Koumlln und am 14122012 in Muumlnster dienen nun dazu die Empfehlungen die sich aus der Experti-se fuumlr die Fachpraxis ergeben vorzustellen und eingehend zu diskutieren Die Veranstal-tungen richten sich an Leitungskraumlfte der Ju-gendaumlmter und der ASDrsquos an Fachkraumlfte der Jugendhilfeplanung Qualitaumltsbeauftragte und andere Stabsstellen im Jugendamt
Die Landesjugendaumlmter haben gemeinsam mit dem ISA folgendes Programm entwickelt Eingangs wird die Position des Landes NRW im Hinblick auf die Umsetzung des Bundes-kinderschutzgesetzes vom entsprechenden Referatsleiter des MFKJKS dargelegt an-schlieszligend stellt das ISA die ASD-Expertise
und deren Handlungsempfehlungen vor In einer ausfuumlhrlichen Podiumsdiskussion mit verschiedenen Leitungskraumlften aus Jugend-aumlmtern werden die Handlungsempfehlungen dann weiterhin mit den Vertreterinnen und Vertretern des Landes des ISA und des Lan-desjugendamtes eroumlrtert und die sich fuumlr die Praxis ergebenden Entwicklungsnotwendig-keiten diskutiert
Dabei wird die gesamte Fachtagung so ge-staltet dass die Teilnehmerin-nen und Teilnehmer durch-gaumlngig mit ihren Fragen und Anmerkungen ein-bezogen sind
FAcHTAG IN KoumlLN
currencurrenOrt Horion Haus Koumlln
currencurrenDatum 19112012
currencurren Zeit 0900 - 1330 Uhr
currencurren Zielgruppe Leitungskraumlfte im Jugendamt (Amts-leitungen Fachdienstleitungen) Fachkraumlfte der Jugendhilfeplanung Qm-Beauftrage und andere Stabsstellen der Jugendaumlmter
currencurren Gebuumlhr 20-euro
FAcHTAG IN muumlNSTER
currencurrenOrt LWL Plenarsaal im Landeshaus muumlnster
currencurrenDatum 14122012
currencurren Zeit 1000 - 1400 Uhr
currencurren Zielgruppe Leitungskraumlfte im Jugendamt (Amts-leitungen Fachdienstleitungen) Fachkraumlfte der Jugendhilfeplanung Qm-Beauftrage und andere Stabsstellen der Jugendaumlmter
currencurren Gebuumlhren 20-euro
ANSPREcHPERSoN Im ISA
currencurren Stefan Eberitzsch 02512 70 59-47 stefaneberitzschisandashmuensterde
Kooperationstagung Handlungsempfehlungen zum Bundeskinderschutzgesetz Vorstellung einer Expertise zur raquoAusstattung und Leistungsfaumlhigkeit der Allgemeinen Sozialen Dienste in NRWlaquo
Anmeldung wwwisa-muensterde
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ISA
ISA NEWSLETTER32012
Vorschau
Der LWL Jugendhof Vlotho veranstaltet gemeinsam mit dem Institut fuumlr soziale Arbeit eV am 2122012013 eine Fachtagung zum Thema raquoPraumlvention in der Kindershy und Jugendhilfe ndash Allheilmittel in Zeiten finanziellen Druckslaquo
In dieser Veranstaltung soll der Begriff raquoPraumlventionlaquo und die damit fuumlr die Fach-praxis der Kinder- und Jugendhilfe sowie
ihren Partnern einhergehenden Zielstellun-gen und Handlungsanforderungen diskutiert und erschlossen werden Zweifelsohne kommt praumlventiven Strategien aktuell ein hoher sozi-alpolitischer Stellenwert zu wie beispielswei-se am neuen Bundeskinderschutzgesetz er-kennbar ist Auf der Basis dieses Gesetzes ist die Fachpraxis nun aufgefordert die Zusam-menarbeit zwischen der Kinder- und Jugend-hilfe den Schulen dem Gesundheitswesen und einer Reihe weiterer Institutionen auszu-bauen und im Hinblick auf die Praumlvention von Kindeswohlgefaumlhrdungen zu qualifizieren So nennt das Bundeskinderschutzgesetz 18 Netz-werkpartner der Jugendhilfe und es stellt sich die Frage inwieweit die verschiedenen Prauml-ventionsverstaumlndnisse beispielsweise das der Medizin oder der Polizei etc mit den Vorstel-lungen der Kinder- und Jugendhilfe im Sinne
einer gelingenden Entwicklung aufeinander bezogen werden koumlnnen Vor diesem Hinter-grund wird sich der Thematik im Rahmen der Fachtagung in Vlotho aus verschiedenen Blickwinkeln genaumlhert Hierzu haben der LWL Jugendhof und das ISA ein Programm aus wissenschaftlichen Vortraumlgen Arbeitsgrup-pen Praxisberichten und einer Podiumsdis-kussion zusammengestellt welches auf die unterschiedlichen Praxisanforderungen die mit dem Begriff raquoPraumlventionlaquo verbunden sein koumlnnen eingeht Gemeinsam mit Fachkraumlf-ten aus verschiedenen Arbeitsfeldern werden raquovorbeugendelaquo Konzepte diskutiert und auf ihre Praxisrelevanz befragt Somit koumlnnen in der Tagung Chancen und Grenzen praumlventiver Ansaumltze ausgelotet werden und die Reflexion aktueller Anforderungen der Sozialpolitik an die Kinder- und Jugendhilfe die Schu-len das Gesundheitswesen ua Gestalt annehmen
ANSPREcHPERSoN Im ISA
currencurren Stefan Eberitzsch 02512 70 59-47 stefaneberitzschisandashmuensterde
raquoPraumlvention in der Kinder- und JugendhilfelaquoFachtagung am 2122012013 in Vlotho
Anmeldung wwwlwlorg
Fachtag Kinderschutz in DeutschlandEntwicklungen und Perspektiven
Die Fachhochschule Muumlnster veranstal-tet in Kooperation mit dem LWL-Lan-desjugendamt Westfalen und dem Insti-
tut fuumlr soziale Arbeit eV einen Fachtag zu den aktuellen Entwicklungen in der Kinder- und Jugendhilfe seit Inkrafttreten des Bundeskin-derschutzgesetzes zum 01012012 Waumlhrend Vormittags grundlegende Themen wie Qualitaumltsentwicklung und Kooperation im
Kinderschutz auf-gegriffen werden stehen am Nach-mittag die aktuel-len Entwicklun-gen in speziellen Arbeitsbereichen (Beschwerdema-
nagement Beratung nach sect 8b Abs 1 Fami-lienhebammen Willkommensbesuche etc) im Vordergrund
KINDERScHUTZ IN DEUTScHLAND
currencurrenDatum 28 November 2012
currencurrenOrt LWL-Landeshaus muumlnster
currencurren Gebuumlhren 55-euro inkl mittagessen und Getraumlnke
currencurren Zielgruppe Fachkraumlfte aus Kinder- und Jugendhilfe
currencurren Anmeldung wwwweiterbildung-sozialwesende
ANSPREcHPERSoN Im ISA
currencurren Deacutesireacutee Frese 02519 25 36-16 desireefreseisandashmuensterde
Entwicklungen
und Perspektiven
Mittwoch 28 November 2012
LWL-Landeshaus
In Kooperation mit
Kinderschutz in
Deutschland
Ausfuumlhliche Wegbeschreibung
httpswwwlwlorgLWLDer_LWLAnfahrtLandeshaus
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Fachliche Leitung Prof Dr Kerstin Feldhoff FH Muumlnster
Heidi Knapp LWL-Landesjugendamt Westfalen
Prof Dr Hans-Juumlrgen Schimke ISA e V
Kooperationspartner LWL-Landesjugendamt Westfalen
Institut fuumlr Soziale Arbeit (ISA eV) Muumlnster
Informationen zum
Fachtag
Stefan Gesmann FH Muumlnster
Tel 0251 8365772 gesmannfh-muensterde
Teilnehmerzahl 200
Teilnahmegebuumlhr 5500 euro (inkl Mittagessen und Tagungsgetraumlnke)
Termin28112012
Zeit1000ndash1700 Uhr
Anmeldung
Anmeldeschluss
online uumlber wwwweiterbildung-sozialwesende
05112012
Seminar-Nr 12-fa-1
TAguNgsorT
LWL-Landeshaus Freiherr-vom-Stein-Platz 1
48133 Muumlnster
INForMATIoNEN
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ISA
ISA NEWSLETTER32012
Vorschau
Informationsveranstaltungen fuumlr FamilienzentrenISA-Servicestelle organisiert erneut landesweite Informationsveranstal-tungen zur Erst- und Re-ZertifizierungMit Beginn des Kindergarshytenjahres 20122013 setzen sich der Ausbau und die Etashyblierung von Familienzentren in NRW fort Die ISAshyServiceshystelle begleitet diesen Prozess durch die Organisation und Durchfuumlhrung landesweiter Informationsveranstaltungen zur Erstshy und ReshyZertifizierung von Familienzentren in NordrheinshyWestfalen
Im Auftrag des Minis-teriums fuumlr Familie Kinder Jugend Kul-
tur und Sport des Lan-des Nordrhein-Westfa-len (MFKJKS) organisiert die ISA-Servicestelle vier landesweite Informationsveranstaltungen zur Erst- und Re-Zertifizierung von Famili-enzentren Nachdem im Kindergartenjahr 20112012 bedingt durch die fachpolitische Neuausrichtung im Landesprojekt raquoFamili-enzentrum NRWlaquo zunaumlchst keine Erst-Zer-tifizierungen erfolgten setzt sich der Ausbau der Familienzentren im Kindergartenjahr 20122013 erneut fort Neben den rund 500 Familienzentren die sich im Kindergartenjahr 20122013 zur Re-Zertifizierung anmelden werden sich ca 150 Kindertageseinrichtun-gen erstmalig dem Zertifizierungsverfahren stellen
Wie in den vorangegangenen Jahren wer-den auch die diesjaumlhrigen Veranstaltun-gen durch Vertreterinnen und Vertreter des MFKJKS eroumlffnet was den hohen Stellenwert den die Landesregierung den Familienzentren beimisst verdeutlicht
Die inhaltliche Ausgestaltung der Informati-onsveranstaltungen am 0609 (Zertifizierung) 1909 (Re-Zertifizierung) 2410 (Zertifizie-rung) und 3010 (Re-Zertifizierung) setzt auf Altbewaumlhrtes baut aber auch neue Elemente ein Wie auch in den vergangenen Jahren er-halten die teilnehmenden Fachkraumlfte aus den Familienzentren und Kindertageseinrichtun-gen Informationen uumlber Inhalt Ablauf und Organisation der Zertifizierung bzw Re-Zerti-fizierung nach dem aktuellen Guumltesiegel durch
Vertreterinnen von PaumldQUIS Daruumlber hinaus erhalten die Teilnehmerinnen und Teilneh-mer Informationen zu flankierenden Unter-stuumltzungsleistungen der Landesjugendaumlmter (LVR LWL) der ISA-Servicestelle fuumlr Famili-enzentren und weiterer Projektpartner Erst-malig werden in diesem Jahr Vertreterinnen und Vertreter der Landesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege die Perspektive der Traumlger repraumlsentieren Ein weiteres No-vum ist die Praumlsentation von Praxisbeispie-len durch Leitungskraumlfte bzw Koordinatorinnen und Koordinatoren von Familienzentren die deutlich zeigen wel-ches (fachliche) Poten-zial die Familienzent-ren bieten
Detaillierte Angaben zu den einzelnen Veranstal-tungen bzw Tagesablaumlufen und Referentinnen und Referenten erhalten Sie unter wwwfamilienzentrumnrwde
ANSPREcHPERSoN Im ISA
currencurren Andreacute Altermann 02512 70 59-46 andrealtermannisandashmuensterde
Die Teilnehmenden der Informationsveranstaltung zur Erst-Zertifizierung am 06092012
Anmeldung wwwisa-muensterde
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ISA
ISA NEWSLETTER32012
Vorschau
Jahrestagung der KinderschutzfachkraumlfteKinderschutz uumlberblicken ndash hinterfragen ndash vertiefenDie Bildungsakademie des Deutschen Kinderschutzbunshydes NRW das LWLshyLandesjugendamt Westfalen und das Institut fuumlr soziale Arbeit eV laden zur 6 Jahrestashygung der Kinderschutzfachkraumlfte ein
Durch das neue Bundeskinderschutzge-setz hat sich der Adressatenkreis der Kinderschutzfachkraft erweitert Nicht
nur Fachkraumlfte die bei freien Traumlgern taumltig sind sondern auch Berufsgeheimnistraumlger nach sect 4 KKG und Berufstaumltige die in ihrem Arbeitsalltag in Kontakt mit Kindern und Ju-gendlichen stehen haben nun einen Anspruch auf eine Beratung durch eine Kinderschutz-fachkraft
Die Jahrestagung gibt einen Uumlberblick uumlber die aktuellen Entwicklungen
im Kinderschutz und bie-tet am Nachmittag Foren zu Themenschwerpunk-ten in der Beratungs-taumltigkeit einer Kinder-schutzfachkraft
6 JAHRESTAGUNG | KINDERScHUTZFAcHKRAumlFTE
currencurrenDatum 30 November 2012
currencurrenOrt Park Inn Hotel Kamen
currencurren Gebuumlhren 65-euro inkl mittagessen und Tagungsge-traumlnke
currencurren Zielgruppe Kinderschutzfachkraumlfte interessierte Fachkraumlfte aus der Kinder- und Jugendhilfe
currencurren InfosAnmeldung wwwbis-akademiede
ANSPREcHPERSoN Im ISA
currencurren Deacutesireacutee Frese 02519 25 36-16 desireefreseisandashmuensterde
Anmeldung
wwwbis-akademiede
ganzdabeiPartizipation in der GanztagsschuleFachtag fuumlr Schuumllerinnen und Schuumller und Lehrshy und Fachkraumlfte in Kooperation mit dem SV Bildungswerk
Auch fuumlr Ganztagsschulen gilt Kinder und Jugendliche sollen Beteiligungs- und Gestaltungsmoumlglichkeiten haben
um das Schulleben in ihrem Sinn und fuumlr ihre Beduumlrfnisse mit zu entwickeln Der veraumln-derte Schulalltag bietet hierfuumlr neue zeitliche und raumlumliche Rahmenbedingungen birgt aber auch die Gefahr dass Schuumllerinnen und Schuumller aufgrund vielfaumlltiger auszligerunterricht-licher Angebote uumlberfordert sind und Kapazi-taumlten fuumlr Beteiligungsformen fehlen Gemein-sam mit Schuumllerinnen und Schuumllern sowie mit Lehr- und Fachkraumlften soll in Workshops erarbeitet werden welche Moumlglichkeiten der Mitbestimmung es gibt wo die Chancen des Ganztags sind und wie die Schuumllerinnen und Schuumller unterstuumltzt und eingebunden werden
koumlnnen SV-Beraterinnen und SV-Berater des SV-Bildungswerks (Bildungswerk fuumlr Schuumller-vertretung und Schuumllerbeteiligung eV) wer-den die Workshops moderieren
GANZDABEI
currencurrenDatum 28 November 2012
currencurrenOrt Buumlrgerhaus Koumlln-Kalk Koumlln
currencurren Gebuumlhren Keine Fahrtkosten fuumlr Schuumllerinnen und Schuumller werden uumlbernommen
currencurren Zielgruppe Schuumllerinnen und Schuumller der weiter-fuumlhrenden Schulen Lehr- und Fachkraumlfte an Ganz-tagsschulen
ANSPREcHPERSoN Im ISA
currencurren Anneka Beck 025120 07 99-14 annekabeckisa-muensterde
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ISA
ISA NEWSLETTER32012
Vorschau
Noch wenige Plaumltze frei ganzindividuell7 Herbstakademie zur Bildungsfoumlrderung in der GanztagsschuleGemeinsame Fortbildungsveranstaltung fuumlr Lehrkraumlfte und paumldagogische Fachkraumlfte im Primarbereich und in der Sekundarstufe I Schwerpunktthema Lernzeiten in der Ganztagsschule
Anspruch und Zielsetzung der Ganz-tagsschule ist es jeden einzelnen jun-gen Menschen mit seinen individuellen
Staumlrken und Schwaumlchen in den Blick zu neh-men und gezielt zu foumlrdern und zu fordern
Die 7 Herbstakademie widmet sich dem Thema raquoLernzeiten in der Ganztagsschulelaquo einem Schwerpunktmodul in der raquoBildungsbe-richterstattung Ganztagsschule NRWlaquo (BiGa)
Wir laden besonders noch einmal Teil-nehmerinnen und Teilnehmer aus der Se-kundarstufe I herzlich ein sich auf der 7 Herbstakademie in einem angenehmen und professionellen Umfeld mit der Praxis einer ganzheitlichen Bildungsfoumlrderung von Schuumllerinnen und Schuumllern in der Ganztags-schule zu befassen
7 HERBSTAKADEmIE
currencurrenDatum 25 - 27 oktober 2012
currencurrenOrt Sparkassenakademie muumlnster
currencurren Gebuumlhren 165- euro mit 2 uumlbernachtungen 115- euro ohne uumlbernachtung
currencurren InfosAnmeldung wwwganztagnrwde
ANSPREcHPERSoN Im ISA
currencurren Herbert Boszlighammer 025120 07 99-11 herbertbosshammerisandashmuensterde
Noch wenige freie Plaumltze
Verhaltensauffaumllligkeiten im JugendalterErkennen ndash Beurteilen ndash HandelnInformationsveranstaltungen zum Einsatz der Herner Materialien in der Sekundarstufe I
Neue Studien bestaumltigen dass etwa 20 bis 25 aller Schulkinder von Lehr- und Fachkraumlften als auffaumlllig einge-
schaumltzt werden Treten Verhaltensauffaumlllig-keiten gehaumluft und intensiv auf koumlnnen sie zu einer groszligen Belastung fuumlr Mitschuumllerin-nen und Mitschuumller fuumlr Lehr- und Fachkraumlf-te und nicht zuletzt auch fuumlr die Kinder selbst werden Oft genug entstehen in Unterricht und in auszligerunter-richtlichen Angeboten erheblicher Handlungsdruck Um Verhalten-sauffaumllligkeiten fruumlhzeitig zu er-kennen zu beurteilen und vor allem ein abgestimmtes und wirk-sames Handeln zu ermoumlglichen wurden die Herner Materialien ent-wickelt Sie geben Lehrkraumlften und paumldagogischen Fachkraumlften Beobachtungs-
und Dokumentationsboumlgen an die Hand mit denen sie auffaumllliges Verhalten beschreiben und Verhaltensmuster analysieren koumlnnen Der Einsatz der Beobachtungsboumlgen liefert qualifizierte Dokumentationsboumlgen die eine verlaumlssliche und verbindliche Kommunikati-on mit Eltern und Fachdiensten erleichtern Eine weitere Chance besteht darin Schulen mit verbindlichen Vereinbarungen an das so-zialraumlumlich bestehende Netzwerk professio-
neller Hilfesysteme anzukoppeln und so in lokale soziale Fruumlhwarnsysteme
einzubindenDie raquoHerner Materialien zum
Umgang mit Verhaltensauffaumlllig-keiten in der Sekundarstufe Ilaquo wurden 2011 von der ISA-Servi-ceagentur raquoGanztaumlgig Lernen in
NRWlaquo in der Reihe raquoDer GanzTag in NRWlaquo herausgegeben und koumln-
nen uumlber diese bestellt werden
Download wwwganztagnrwde
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ISA
ISA NEWSLETTER32012
Vorschau
Eine gemeinsame Veranstalshytung des Instituts fuumlr soziale Arbeit eV und des LWLshyLandesshyjugendamtes Westfalen
Ganztagsschulen ver-stehen sich nicht nur als umfas-
sender Lernraum son-dern auch als sozialer Lebensraum fuumlr Kinder und Jugendliche Durch ihre vielfaumlltigen Raum- Zeit- und Lernkonzepte ermoumlglichen sie eine Paumld-agogik die Heterogenitaumlt als Chance begreift Hier kommt die Ganztagsschu-le der inklusiven Paumldago-gik einen Schritt entgegen und eroumlffnet Moumlglichkeiten fuumlr alle Schuumllerin-nen und Schuumller Achtsamkeit und Offenheit sind dabei der Schluumlssel zu einem gelingenden und wertschaumltzenden Miteinander Inklusive Schulen heiszligen alle willkommen sie grenzen nicht aus sondern gestalten den Schulalltag fuumlr alle Kinder und Jugendlichen Die zweitauml-gige Fachtagung richtet sich an Fach- und Lei-tungskraumlfte aus Jugendhilfe und Schule Ziel ist es auf der Grundlage von Basisinformati-onen die eigene Haltung zu hinterfragen und erste Schritte Richtung inklusiver Ganztags-schulentwicklung zu gehen
INKLUSIoN IN GANZTAGSScHULEN
currencurrenHinweis Die Veranstaltung ist bereits ausgebucht
ANSPREcHPERSoN Im ISA
currencurren Anneka Beck 025120 07 99-14 annekabeckisa-muensterde
Inklusion in GanztagsschulenWie kann Inklusion fuumlr den Ganztag entwickelt und ausgebaut werden
VERHALTENSAUFFAumlLLIGKEITEN Im JUGENDALTER
currencurren Koumlln 04102012 Muumlnster 23102012 Detmold 31102012 Arnsberg 08112012 Duumlsseldorf 03122012
currencurren Zeit jeweils 1400-1700 Uhr
currencurren Gebuumlhren Keine
currencurren Zielgruppe Schulleitungen Ganztagskoordinato-rinnen -koordinatoren paumldagogische Fachkraumlfte Lehrkraumlfte und interessierte multiplikatorinnen mul-tiplikatoren in Ganztagsschulen der Sekundarstufe I
currencurrenHinweis Am besten soll-ten die Veranstaltungen als Tandem besucht wer-den dh eine Person aus dem Kreis der Lehrkraumlfte und eine Person aus dem Kreis der paumldagogischen Fachkraumlfte
ANSPREcHPERSoN (ExTERN)
currencurren Ilona Heuchel ilonaheuchelt-onlinede
Anmeldung wwwisa-muensterde
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ISA
ISA NEWSLETTER32012
Fortbildungen
Fortbildungsprogramm fuumlr FamilienzentrenVorbereitung auf die (Rendash)Zertifizierung und weitere Angebote
Kinderschutzfachkraft nach sectsect 8ab SGB VIII sect4 KKGNeuer Zertifikatskurs startet im maumlrz
Die Landesregierung plant eine Neuaus-richtung aller Familienzentren Sie sol-len zukuumlnftig noch staumlrker genutzt wer-
den um Kindern und Familien in besonderen Belastungssituationen Hilfe und Beratung so fruumlh wie moumlglich anzubieten In betroffenen Sozialraumlumen stehen die Konzepte der Fa-milienzentren daher in besonderer Weise auf dem Pruumlfstand Vor diesem Hintergrund bie-tet das ISA 20122013 Fortbildungen fuumlr Fa-milienzentren an verschiedenen Orten in NRW an um die Praxisentwicklung zu unterstuumltzen und Impulse fuumlr die Uumlberpruumlfung zu geben Einige der Veranstaltungen sind auch fuumlr Kin-dertagestaumltten die nicht als Fami-lienzentrum zertifiziert sind und fuumlr Offene Ganztagsschulen geeig-net
VoRBEREITUNG AUF DIE REndashZERTIFIZIERUNG
currencurrenOrt Koumlln 3010 0811 29112012
ERSTZERTIFIZIERUNG ZUm FAmILIENZENTRUm
currencurrenOrt Koumlln 11102012
currencurrenOrt Duumlsseldorf 18102012
WEITERE THEmEN
currencurren raquoDas machlsquo ich doch selbstlaquo ndash Leitung als Teamcoach
fuumlr Familienzentren
currencurren Paumldagogische Arbeit mit raquoschwierigenlaquo Kindern und ihren Eltern
currencurren raquoEmpowermentlaquo statt raquofuumlrsorgliche Belagerunglaquo ndash Von der Elternarbeit zur Bildungsndash und Erziehungs-partnerschaft
currencurren Zeitraumlume aktiv gestalten ndash Dienstplangestaltung in einem Familienzentrum
currencurren raquoDenn nichts bleibt wie es warlaquo Veraumlnderungsma-nagement in Familienzentrum und Kindertages-
staumltte
currencurren Kindertagespflege als Aufgabe von Familienzentren
currencurren raquoNachhaltiges Management von Familienzentrenlaquo vier module ab dem
22 23112012 Eine individuelle Bera-tung zu diesem Kurs erhalten Sie bei der
Kursleitung Ilona Heuchel
currencurren raquoWir haben uns verzettelt ndash wir muumlssen uns entfrachtenlaquo eineinhalbtaumlgiges Teamcoa-ching nach Vereinbarung in Ihrer Einrichtung Eine individuelle Beratung dazu erhalten Sie von der Referentin Brigitte Noack
ANSPREcHPERSoN ZU DEN FoRTBILDUNGEN
currencurren christa HoumlherndashPfeifer familienzentrumisandashmuensterde
Das ISA bietet von Maumlrz bis August 2013 einen Zertifikatskurs zur Kinderschutz-fachkraft an Dieser findet in Muumlnster
statt und ist offen fuumlr alle Fachkraumlfte der Kin-der- und Jugendhilfe die
currencurren als Kinderschutzfachkraft Teams zur Gefaumlhrdungsein-schaumltzung beraten moumlchten
currencurren als Leitung ein einrichtungsinternes Verfahren zur Wahrnehmung des Schutzauftrages begleiten moumlch-ten
currencurren die Fortbildung zur allgemeinen Qualifizierung im Kinderschutz nutzen moumlchten
currencurren Block I 20 ndash 21 maumlrz 2013 Block II 16 ndash 17 April 2013 Block III 27 ndash 28 August 2013
currencurrenOrt Jugendgaumlstehaus Aasee muumlnster
currencurren Zielgruppe Fachkraumlfte aus allen Bereichen der Kinderndash und Jugendhilfe
currencurren InfosAnmeldung wwwisandashmuensterde
currencurren Gebuumlhren 790ndash euro zzgl Verpflegung
ANSPREcHPERSoN Im ISA
currencurren Deacutesireacutee Frese 02519 25 36-16 desireefreseisandashmuensterde
Anmeldung wwwisa-muensterde
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Institut fuumlr Sozialarbeit und Sozialpaumldagogik eV | Zeilweg 42 | 60439 Frankfurt a M | wwwiss-ffmde | infoiss-ffmde
Ausschreibung Jugendhilfeplanung 2012-2013
forschen middot beraten middot gestalten
ZertifikatskursJugendhiIfeplanungQualifizierung fuumlr die Praxis 20122013
Ein Kooperationsprojekt desInstituts fuumlr Sozialarbeit und Sozialpaumldagogik eVin Frankfurt am Main (ISS) und desInstituts fuumlr soziale Arbeit eV in Muumlnster (ISA)
2012 ndash 2013
Ausschreibung Organisatorisches Anmeldung
ISA
ISA NEWSLETTER32012
Fortbildungen
Zertifikatskurs JugendhilfeplanungNeuer Kurs startet im November 2012
Ein weiterer Durchgang des Zertifikats-kurses fuumlr Fachkraumlfte in der Jugendhil-feplanung ist kurz vor dem Start es gibt
noch einige freie Plaumltze fuumlr Planerinnen und Planer die neu in dieses Arbeitsfeld einsteigen oder ihre Kompetenzen erweitern wollen
Der Kurs wird schon seit fast 20 Jahren gemeinsam vom ISA und dem ISS-Frankfurt angeboten Er vermittelt einerseits die rechtli-chen und fachlichen Grundlagen der Jugend-hilfeplanung nach sect 80 SGB VIII befasst sich inzwischen aber auch ausfuumlhrlich mit neu-en Aufgabenfeldern die von den Planungs-fachkraumlften mehr und mehr wahrgenommen werden Dazu zaumlhlen insbesondere leitungs-unterstuumltzende Aufgaben wie Controlling
Kontraktmanagement mit Leistungs-anbietern und die Aufbau- und Ablauforganisation im Jugend-amt Da sich das Arbeitsfeld der Jugendhilfeplanung auch immer mehr mit anderen Pla-nungsaktivitaumlten auf der kom-
munalen Ebene verbindet vor allem mit den Bereichen Bildung
Gesundheit und Sozialhilfe wird die Kooperation und die res-
sortuumlbergreifende Planung in besonderer Weise themati-
siert Daneben vermittelt der Kurs auch Grund-lagenkenntnisse in der Verarbeitung und Aufbe-
reitung von Sozialdaten
in der Erstellung und Anwendung von Sozial-strukturanalysen sowie in Moderations- und Praumlsentationsmethoden
Der Kurs findet in Heppenheim statt und umfasst insgesamt 17 Seminartage gegliedert in 5 Module (2x4 und 3x3 Tage) Zusaumltzlich kann ein Coaching der Teilnehmerinnen und Teilnehmer vor Ort durch die Seminarleitung in Anspruch genommen wer-den
Voraussetzung fuumlr die Zertifizierung ist die durch-gaumlngige Teilnahme sowie die Durchfuumlhrung Be-schreibung und Bewertung eines eigenen Planungspro-jektes
ZERTIFIKATSKURS JUGENDHILFEPLANUNG
currencurrenModul 1 19 ndash 22 November 2012 Modul 2 11 ndash 13 Februar 2013 Modul 3 13 ndash 15 mai 3013 Modul 4 23 ndash 25 September 2013 Modul 5 18 ndash 21 November 2013
currencurrenOrt Haus am maiberg Heppenheim
currencurren Gebuumlhren 2850-euro zzgl uumlbernachtung und Ver-pflegung
currencurren InfosAnmeldung wwwiss-ffmde
ANSPREcHPERSoN (ExTERN)
currencurren Johannes Schnurr infojschnurrde
Anmeldung wwwiss-ffmde
wir freuen uns auf Sie
Sie finden uns auch auf Facebook
wwwfacebookcomisamuenster
Das ISA gefaumlllt mir
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ISA
ISA NEWSLETTER32012
Publikationen
Welchen Betreuungsbedarf gibt es vor OrtJugendamtspezifische Elternbefragung U3 Konzept und erste Befunde
Soziale Praxis Willkommensbesuche fuumlr NeugeboreneKonzepte Erfahrungen und Nutzen
In der aktuellen Ausgabe des raquoStaumldtetag ak-tuelllaquo wird uumlber das Konzept und die ers-ten Befunde des Projekts raquoJugendamtspe-
zifische Elternbefragung zum Betreuungsbedarf U3laquo be-
richtet das das Institut fuumlr soziale Arbeit eV in Ko-operation mit dem For-schungsverbund Deut-sches Jugendinstitut TU
Dortmund aktuell durch-
fuumlhrt Zu finden ist der Artikel auf den Seiten 6 - 7 der Ausgabe 62012
ANSPREcHPERSoNEN Im ISA
currencurren Gudula Kaufhold 02512 70 59-47 gudulakaufholdisa-muensterde
currencurrenmilena Buumlcken 02519 25 36-14 milenabueckenisa-muensterde
Im Rahmen des Ausbaus fruumlher Hilfen ha-ben viele Kommunen in den letzten Jahren Willkommensbesuche fuumlr Neugeborene
eingefuumlhrt Hierbei handelt es sich um Baby-begruumlszligungsdienste in denen kommunale Ver-treterinnen und Vertreter die Familie in ihrem haumluslichen Umfeld besuchen das neugebore-ne Kind willkommen heiszligen und die Eltern uumlber familienrelevante Themen und Angebo-te informieren Dabei haben die Kommunen unterschiedliche Varianten von Babybegruuml-szligungsdiensten entwickelt im Rahmen derer verschiedene Institutionen und Professionen beteiligt sind Auch der Gesetzgeber hat das Potential der Willkommensbesuche erkannt und im Rahmen des zum 01012012 in Kraft getretenen Bundeskinderschutzgesetztes ge-regelt dass Eltern uumlber das oumlrtliche Leistungs-angebot informiert werden Hierdurch wird ein bundesweiter Ausbau von Willkommens-besuchen gefoumlrdert
Da die Willkommensbesuche allerdings ein relativ neues Angebot der Jugendhilfe darstel-len fehlen bisher Informationen zur Verbrei-tung zu den unterschiedlichen Organisations-formen und zum Nutzen des neuen Angebotes Diese offenen Fragen wurden im Rahmen des Praxisentwicklungsprojektes raquoAufsuchen-de Elternkontakte Konzeptionen Ziele Wirkungenlaquo aufgegriffen das das Institut fuumlr soziale Arbeit eV von Mai 2010 bis Ap-ril 2012 durchfuumlhrte Die Publikation mit dem
Titel raquoWillkommensbesuche fuumlr Neugeborene Konzepte Erfahrungen und Nutzenlaquo gibt ei-nen Uumlberblick uumlber die Verbreitung des Ange-botes in Nordrhein-Westfalen und informiert uumlber typische Besuchsvarianten und Ergeb-nisse zu Nutzen und zur Zufriedenheit mit den Willkommensbesuchen aus Sicht der Eltern und Fachkraumlfte Daruumlber hinaus werden Ge-lingensbedingungen und Handlungsempfeh-lungen zur Durchfuumlhrung von Willkommens-besuchen formuliert
Die Publikation erscheint voraussichtlich im Dezember 2012
ANSPREcHPERSoNEN Im ISA
currencurren Dr christina Guumlnther 025192 53 6-11 christinaguentherisa-muensterde
currencurren Deacutesireacutee Frese 02519 25 36-16 desireefreseisa-muensterde
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Deacutesireacutee Frese Christina Guumlnther
Willkommens-
besuche fuumlr
NeugeboreneKonzepte Erfahrungen und Nutzen
S O Z I A L EP R A X I S
Waxmann Verlag GmbHSteinfurter Straszlige 55548159 MuumlnsterFon 02512 65 04-0Fax 02512 6504 26
Im InternetorderwaxmanncomwwwwaxmanncomfacebookcomWaxmannVerlag
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Buumlro BerlinGarnisonkirchplatz 210178 BerlinFon 03028390049
Buumlro MuumlnchenMaria-Einsiedel-Str 2281379 Muumlnchen
Deacutesireacutee Frese christina Guumlnther
Willkommensbesuchefuumlr NeugeboreneKonzepte Erfahrungen und Nutzen
Soziale Praxis2012 250 Seiten br 2990 euroISBN 978-3-8309-2689-4
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ISA
ISA NEWSLETTER32012
Intern
Neu im ISA
Seit Septem-ber 2012 ist
Julia Pudelko als wissenschaftliche Mitarbeiterin im ISA taumltig Im Juli 2012 hat sie an der Fachhochschu-le Muumlnster den Master raquoJugend-hilfe Konzeptionsentwicklung und Organisationsgestaltunglaquo abge-schlossen Waumlhrend des Studiums legte sie einen inhaltlichen Schwer-punkt auf die Themen Kinderschutz sowie Kooperationsgestaltung in der Jugendhilfe und zu anderen Systemen Ebenso standen Konzeptentwicklung Organi-sationsentwicklung und Evaluation in der so-zialen Arbeit im Mittelpunkt Neben dem Stu-
dium hat Julia Pudelko bereits im ISA als wissenschaftliche Hilfskraft gearbeitet und schwerpunktmaumlszligig das Forschungsprojekt raquoAkademi-sierung fruumlhpaumldagogischer Fach-kraumlftelaquo (AKIPAumlD) unterstuumltzt
Gleichzeitig war sie als Tutorin fuumlr internationale Studierende an der FH Muumlnster taumltig Zudem hat sie waumlhrend des Bachelorstudiums der Sozialen Arbeit praktische Erfah-rungen in Einrichtungen der statio-
naumlren Jugendhilfe gesammelt Im ISA ist Julia Pudelko im Projekt raquoEvaluation der zusaumltzli-chen schulbezogenen Jugendsozialarbeitlaquo der Stadt Essen beschaumlftigt
Julia Pudelko
Julia Pudelko
Im Juli 2012 be-
gruumlszligten wir Nina Andernach als wissenschaftliche Mitarbeiterin im ISA Bereits seit Sommer 2011 ar-beitete sie zunaumlchst als Praktikantin und anschlieszligend als studentische Hilfskraft bei uns Frau Andernach absolvierte ihren Bachelor of Arts an der Universitaumlt Bielefeld in den Faumlchern Erziehungswissenschaften und Rechtswissenschaften mit den Schwerpunkten Bildung und Didaktik In ihrer abschlieszligenden Forschungsarbeit themati-
sierte sie den Uumlbergang von der Se-kundarstufe II zur Hochschule Im kommenden Winter wird Frau An-dernach ihr Studium an der WWU Muumlnster berufsbegleitend fortset-zen
Schwerpunkte ihrer Arbeit in der Serviceagentur raquoGanztaumlgig lernen in Nordrhein-Westfalenlaquo sind Pro-jekte zur Elternbildung die Mitar-beit an der Fortentwicklung des Qualitaumltsentwicklungsinstrumentes
raquoQUIGSlaquo sowie die Vorbereitung der Ganz-tagsmesse 2013
Nina Andernach
Nina Andernach
Im August 2012 hat Ute
Gerken die Elternzeitvertretung fuumlr Ramona Steinhauer im Projekt raquoBil-dungsberichterstattung Ganztags-schule NRWlaquo (BiGa) uumlbernommen
Die 42jaumlhrige Diplom-Soziologin hat am Max-Planck-Institut fuumlr Bil-dungsforschung (Berlin) an Projek-ten zu den Berufs- und Bildungsver-laumlufen von ost- und westdeutschen Kohorten mitgearbeitet bevor sie einige Jahre in Hamburg als Studienleiterin in der Sozial- und Marktforschung taumltig war Im Anschluss daran war sie zehn Jahre als wis-senschaftliche Mitarbeiterin im Bereich der
Gesundheitswissenschaften an der Medizinischen Hochschule Hanno-ver und der Universitaumlt Bremen be-schaumlftigt Ihre Schwerpunkte lagen in der Versorgungsforschung und der Evaluation von Netzwerken und zielgruppenspezifischen Zugangs-wegen fuumlr Interventionsmaszlignah-men
Zuletzt war die gebuumlrtige Bre-merin am Institut fuumlr Public Health und Pflegeforschung der Universitaumlt
Bremen als Koordinatorin eines Evaluations-vorhabens zur Foumlrderinitiative raquoAktionsbuumlnd-nisse Gesunde Lebensstile und Lebensweltenlaquo des BMG taumltig
Ute Gerken
Ute Gerken
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ISA NEWSLETTER32012
Impressum
Das ISA Institut fuumlr soziale ArbeitGeschaumlftsstelle 1 ISA eV Studtstraszlige 20 48149 MuumlnsterWestfalen
Fon 02519 25 36ndash0 Fax 02519 25 36ndash80
Geschaumlftsstelle 2 ISA eVServiceagentur raquoGanztaumlgig lernen in NRWlaquo
Friesenring 3234 48147 MuumlnsterWestf Fon 025120 07 99ndash0 Fax 025120 07 99ndash10
Website wwwisandashmuensterdeEndashMail newsletterisandashmuensterde
Redaktion Lisa Kasper Sabine Schroumler
Bilder Dr Wiltrud Geurtz jock+scott photocasecom
templaydeLayout Fabian Beyer
Auflage uumlber 2900 OnlinendashExemplare
NEWSLETTER ABONNEMENT
Falls Sie eine gedruckte Version des ISAndashNewslet-
ters in den Haumlnden halten und diesen regelmaumlszligig
(vierteljaumlhrlich) als PDFndashDatei beziehen moumlchten
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Stichwort Abo ISAndashNewsletter an
newsletterisandashmuensterde
Die naumlchste Ausgabe erscheint im Dezember 2012
Impressum
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ISA
ISA NEWSLETTER32012
Aus den Projekten | Neue Projekte
Ganztagsschule und Bildung fuumlr nachhal-tige Entwicklung (BNE) sind zwei Bil-dungskonzepte mit sehr unterschied-
licher Herkunft die sich aber hervorragend gegenseitig unterstuumltzen koumlnnen Das war der Grundgedanke der nunmehr zweiten Tagung zum Thema raquoBNE in der Ganztagsschulelaquo die am 04092012 gemeinsam von der Ser-viceagentur raquoGanztaumlgig lernen in Nordrhein-
Westfalenlaquo (SAG) der Kampagne raquoSchule der Zukunftlaquo und der Vernetzungsstelle Schulver-pflegung in den Raumlumen der Natur- und Um-weltschutzakademie (NUA) in Recklinghausen ausgerichtet wurde Anlass der Tagung war die Veroumlffentlichung des Fortbildungsmoduls raquoBNE in der Ganztagsschulelaquo das ebenfalls in Kooperation der drei Partner SAG Vernet-zungsstelle und NUA entwickelt wurde
Bildung fuumlr nachhaltige Entwicklung Praumlsentation des neuen Fortbildungsmoduls fuumlr Ganztagsschulen am 04092012 in Recklinghausen
Gemeinsame Grundsaumltze zur BildungsfoumlrderungDen aufgenommenen Faden nicht abreiszligen lassen Erprobungsnetzwerke nutzen Regionalkonferenzen zum intensiven Austausch uumlber die Erfahrungen aus der praktischen Umsetzung des Entwurfs gemeinsamer Grundsaumltze zur Bildungsfoumlrderung fuumlr Kindertageseinshyrichtungen und Schulen im Primarbereich
raquoLassen Sie den Faden den sie waumlhrend der Erprobung geknuumlpft haben nicht abreiszligenlaquo ndash mit diesem Wunsch fuumlr die Zukunft ver-band Manfred Walhorn Abteilungsleiter im MFKJKS seinen herzlichen Dank an die an-wesenden Vertreterinnen und Vertreter der Netzwerke die den Entwurf in den vergange-nen eineinhalb Jahren intensiv und engagiert in der Praxis erprobt haben Die Erprobungs-phase ist nun zwar beendet die gemeinsame Arbeit vor Ort geht jedoch weiter Zwei vom Institut fuumlr soziale Arbeit eV organisierte Re-gionalkonferenzen im Mai waren insofern An-lass auf die Erfahrungen aus der Erprobungs-phase zuruumlckzublicken und Gelegenheit im gegenseitigen Austausch Anregungen fuumlr die Weiterarbeit an und mit den Grundsaumltzen zur Bildungsfoumlrderung zu sammeln
Netzwerke beeindrucken mit Projektideen und vielfaumlltigen ErfahrungenEinige Netzwerke stellten ihre Erfahrungen aus der Erprobungsphase in Form von Blitz-lichtern dar und ernteten fuumlr die interessan-ten Einblicke viel Lob So war die Erprobungs-phase nicht immer nur von Erfolgen sondern zeitweise auch von der Erkenntnis gepraumlgt dass nicht alle Ideen zur gemeinsamen Bil-dungsfoumlrderung von heute auf morgen rea-lisiert werden koumlnnen Vielmehr sind haumlufig
vorab viele Abstimmungsprozesse und die be-ruumlhmten raquokleinen Schrittelaquo notwendig um die gesteckten Ziele zu erreichen und tragfaumlhige Kooperationsstrukturen zu etablieren Nicht zuletzt aufgrund dessen blicken die Netzwer-ke mit einem gewissen Stolz auf das Erreich-te zuruumlck Neben gemeinsamen Projekten fuumlr Kita- und Grundschulkinder hat auch eine Verstaumlndigung uumlber das jeweilige Bildungs-verstaumlndnis und die Arbeitsweisen der betei-ligten Institutionen stattgefunden Diese die-nen zukuumlnftig als tragfaumlhige Grundlage fuumlr die weitere Zusammenarbeit im Sinne einer kontinuierlichen Bildungsfoumlrderung uumlber die institutionellen Grenzen hinweg
Ziel ist es nun den Entwurf der Grundsaumltze zur Bildungsfoumlrderung zu uumlberarbeitenIn den kommenden Wochen und Monaten werden nun die Ergebnisse der wissenschaft-lichen Begleitung ausgewertet Zum Ende des Jahres werden diese zunaumlchst im Rahmen einer weiteren Veranstaltung allen am Pro-zess Beteiligten vorgestellt Auf dieser Basis erfolgt dann eine Uumlberarbeitung des bisheri-gen Entwurfs der Grundsaumltze zur Bildungsfoumlr-derung der anschlieszligend flaumlchendeckend fuumlr alle Kindertageseinrichtungen und Schulen im Primarbereich in Nordrhein-Westfalen einge-fuumlhrt werden soll
ANSPREcHPERSoN Im ISA
currencurrenmilena Buumlcken 02519 25 36-14 milenabueckenisandashmuensterde
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ISA
ISA NEWSLETTER32012
Neue Projekte
Neben vielfaumlltigen Materialien und Anre-gungen fuumlr Moderatorinnen und Moderatoren in der Ganztagsschulentwicklung bietet das Modul einen Rahmen fuumlr die Vernetzung au-szligerschulischer BNE-Anbieter mit ihren Ange-boten und versteht sich damit auch als Beitrag zum Fortschritt des BNE-Prozesses
In ihrem Gruszligwort machte Anke Hein vom Ministerium fuumlr Schule und Weiterbildung
die Bedeutung der BNE fuumlr die Bil-dungslandschaft in NRW und spezi-ell fuumlr die Ganztagsschulentwicklung deutlich und wies auf die aktuellen Aktivitaumlten der Landesregierung hin sowohl den BNE-Prozess wie auch die Ganztagsschulentwicklung zu koordinieren und zu foumlrdern Nach einer Einfuumlhrung in die Tagung durch Pe-tra Giebel (NUA) Wulf Boumldeker (Vernetzungs-stelle) und Hans Peter Bergmann (SAG) warf der dichte und span-nende Vortrag der Ag-raroumlkonomin und Mar-ketingforscherin Nina Langen (Universitaumlt Bonn) ungewohnte und zum Nachdenken anregende Schlaglichter auf die traditionellen Bildungsansaumltze der BNE
Vier Workshops gaben den knapp 60 Teil-nehmerinnen und Teilnehmern der Tagung einen Einblick in Aufbau und Einsatzmoumlglich-
keiten der thematischen Fortbildungsbaustei-ne die fuumlr die Implementierung von BNE in der Ganztagsschule unterschiedlich weitrei-chende Ansaumltze anbieten Diese reichen von der Absprache thematischer Einheiten zwi-schen Unterricht und AG-Angeboten uumlber die gemeinsame Gestaltung von Projektwochen sowie die Einrichtung von Langzeitprojekten wie Schuumllerfirmen bis hin zur Schulprogram-
marbeit und Schulgelaumlndegestaltung Das Abschlussplenum erbrachte ein sehr positives Feedback zur Veranstal-tung Schulpraktikerinnen und -prak-tiker konnten brauchbare Anregungen zur BNE-Arbeit in Ganztagsschulen mit nach Hause nehmen BNE-Anbietern hatte die Tagung die Moumlglichkeit zur Beteiligung an dem entwicklungsoffen angelegten Fortbildungsmodul eroumlffnet und Vertreterinnen und Vertreter der Schul- und Fachaufsicht fanden Ansatz-punkte fuumlr die Vernetzung und konkrete Fortfuumlhrung der Entwicklungsprozesse der BNE und der Ganztagsschule
ANSPREcHPERSoN Im ISA
currencurren Hans Peter Bergmann 025120 07 99-12 hans-peterbergmannisandashmuensterde
Wulf Boumldeker Petra Giebel und Hans Peter Bergmann
WorkshopndashImpressionen BNE und Schulprogrammentwicklung
Nina Langen
Tagungsdokumentation wwwganztagnrwde
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ISA
ISA NEWSLETTER32012
Vorschau
Mit dem am 01012012 in Kraft ge-tretenen Bundeskinderschutzgesetz ergeben sich neue bzw erweiterte
Aufgabenstellungen fuumlr die Jugendaumlmter im Bereich des Kinderschutzes Dabei kommt den Allgemeinen Sozialen Diensten bei der kom-munalen Gewaumlhrleistung des Schutzauftrags eine zentrale Bedeutung zu
Vor diesem Hintergrund hat das Ministe-rium fuumlr Familie Kinder Jugend Kultur und Sport des Landes NRW (MFKJKS) beim Insti-tut fuumlr soziale Arbeit eV eine Expertise zur raquoAusstattung und Leistungsfaumlhigkeit der All-gemeinen Sozialen Dienste in NRW unter be-sonderer Beruumlcksichtigung von Vorgaben aus dem Bundeskinderschutzgesetzlaquo in Auftrag gegeben Diese hat zum Ziel
currencurren Veraumlnderte Verfahrensstandards und fachliche maxi-men bei der Leistungserbringung in den Allgemeinen Sozialen Diensten herauszuarbeiten
currencurrenmoumlgliche Hindernisse bei der zukuumlnftigen Umset-zung der neuen gesetzlichen Regelungen kenntlich zu machen
currencurren Qualifizierungsbedarfe in den Jugendaumlmtern zu identifizieren (zB Kompetenzen des Netzwerkma-nagements)
currencurren Konkrete Handlungsempfehlungen fuumlr die Weiter-entwicklung der Allgemeinen Sozialen Dienste zu formulieren
Die Fachtage am 19112012 in Koumlln und am 14122012 in Muumlnster dienen nun dazu die Empfehlungen die sich aus der Experti-se fuumlr die Fachpraxis ergeben vorzustellen und eingehend zu diskutieren Die Veranstal-tungen richten sich an Leitungskraumlfte der Ju-gendaumlmter und der ASDrsquos an Fachkraumlfte der Jugendhilfeplanung Qualitaumltsbeauftragte und andere Stabsstellen im Jugendamt
Die Landesjugendaumlmter haben gemeinsam mit dem ISA folgendes Programm entwickelt Eingangs wird die Position des Landes NRW im Hinblick auf die Umsetzung des Bundes-kinderschutzgesetzes vom entsprechenden Referatsleiter des MFKJKS dargelegt an-schlieszligend stellt das ISA die ASD-Expertise
und deren Handlungsempfehlungen vor In einer ausfuumlhrlichen Podiumsdiskussion mit verschiedenen Leitungskraumlften aus Jugend-aumlmtern werden die Handlungsempfehlungen dann weiterhin mit den Vertreterinnen und Vertretern des Landes des ISA und des Lan-desjugendamtes eroumlrtert und die sich fuumlr die Praxis ergebenden Entwicklungsnotwendig-keiten diskutiert
Dabei wird die gesamte Fachtagung so ge-staltet dass die Teilnehmerin-nen und Teilnehmer durch-gaumlngig mit ihren Fragen und Anmerkungen ein-bezogen sind
FAcHTAG IN KoumlLN
currencurrenOrt Horion Haus Koumlln
currencurrenDatum 19112012
currencurren Zeit 0900 - 1330 Uhr
currencurren Zielgruppe Leitungskraumlfte im Jugendamt (Amts-leitungen Fachdienstleitungen) Fachkraumlfte der Jugendhilfeplanung Qm-Beauftrage und andere Stabsstellen der Jugendaumlmter
currencurren Gebuumlhr 20-euro
FAcHTAG IN muumlNSTER
currencurrenOrt LWL Plenarsaal im Landeshaus muumlnster
currencurrenDatum 14122012
currencurren Zeit 1000 - 1400 Uhr
currencurren Zielgruppe Leitungskraumlfte im Jugendamt (Amts-leitungen Fachdienstleitungen) Fachkraumlfte der Jugendhilfeplanung Qm-Beauftrage und andere Stabsstellen der Jugendaumlmter
currencurren Gebuumlhren 20-euro
ANSPREcHPERSoN Im ISA
currencurren Stefan Eberitzsch 02512 70 59-47 stefaneberitzschisandashmuensterde
Kooperationstagung Handlungsempfehlungen zum Bundeskinderschutzgesetz Vorstellung einer Expertise zur raquoAusstattung und Leistungsfaumlhigkeit der Allgemeinen Sozialen Dienste in NRWlaquo
Anmeldung wwwisa-muensterde
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ISA
ISA NEWSLETTER32012
Vorschau
Der LWL Jugendhof Vlotho veranstaltet gemeinsam mit dem Institut fuumlr soziale Arbeit eV am 2122012013 eine Fachtagung zum Thema raquoPraumlvention in der Kindershy und Jugendhilfe ndash Allheilmittel in Zeiten finanziellen Druckslaquo
In dieser Veranstaltung soll der Begriff raquoPraumlventionlaquo und die damit fuumlr die Fach-praxis der Kinder- und Jugendhilfe sowie
ihren Partnern einhergehenden Zielstellun-gen und Handlungsanforderungen diskutiert und erschlossen werden Zweifelsohne kommt praumlventiven Strategien aktuell ein hoher sozi-alpolitischer Stellenwert zu wie beispielswei-se am neuen Bundeskinderschutzgesetz er-kennbar ist Auf der Basis dieses Gesetzes ist die Fachpraxis nun aufgefordert die Zusam-menarbeit zwischen der Kinder- und Jugend-hilfe den Schulen dem Gesundheitswesen und einer Reihe weiterer Institutionen auszu-bauen und im Hinblick auf die Praumlvention von Kindeswohlgefaumlhrdungen zu qualifizieren So nennt das Bundeskinderschutzgesetz 18 Netz-werkpartner der Jugendhilfe und es stellt sich die Frage inwieweit die verschiedenen Prauml-ventionsverstaumlndnisse beispielsweise das der Medizin oder der Polizei etc mit den Vorstel-lungen der Kinder- und Jugendhilfe im Sinne
einer gelingenden Entwicklung aufeinander bezogen werden koumlnnen Vor diesem Hinter-grund wird sich der Thematik im Rahmen der Fachtagung in Vlotho aus verschiedenen Blickwinkeln genaumlhert Hierzu haben der LWL Jugendhof und das ISA ein Programm aus wissenschaftlichen Vortraumlgen Arbeitsgrup-pen Praxisberichten und einer Podiumsdis-kussion zusammengestellt welches auf die unterschiedlichen Praxisanforderungen die mit dem Begriff raquoPraumlventionlaquo verbunden sein koumlnnen eingeht Gemeinsam mit Fachkraumlf-ten aus verschiedenen Arbeitsfeldern werden raquovorbeugendelaquo Konzepte diskutiert und auf ihre Praxisrelevanz befragt Somit koumlnnen in der Tagung Chancen und Grenzen praumlventiver Ansaumltze ausgelotet werden und die Reflexion aktueller Anforderungen der Sozialpolitik an die Kinder- und Jugendhilfe die Schu-len das Gesundheitswesen ua Gestalt annehmen
ANSPREcHPERSoN Im ISA
currencurren Stefan Eberitzsch 02512 70 59-47 stefaneberitzschisandashmuensterde
raquoPraumlvention in der Kinder- und JugendhilfelaquoFachtagung am 2122012013 in Vlotho
Anmeldung wwwlwlorg
Fachtag Kinderschutz in DeutschlandEntwicklungen und Perspektiven
Die Fachhochschule Muumlnster veranstal-tet in Kooperation mit dem LWL-Lan-desjugendamt Westfalen und dem Insti-
tut fuumlr soziale Arbeit eV einen Fachtag zu den aktuellen Entwicklungen in der Kinder- und Jugendhilfe seit Inkrafttreten des Bundeskin-derschutzgesetzes zum 01012012 Waumlhrend Vormittags grundlegende Themen wie Qualitaumltsentwicklung und Kooperation im
Kinderschutz auf-gegriffen werden stehen am Nach-mittag die aktuel-len Entwicklun-gen in speziellen Arbeitsbereichen (Beschwerdema-
nagement Beratung nach sect 8b Abs 1 Fami-lienhebammen Willkommensbesuche etc) im Vordergrund
KINDERScHUTZ IN DEUTScHLAND
currencurrenDatum 28 November 2012
currencurrenOrt LWL-Landeshaus muumlnster
currencurren Gebuumlhren 55-euro inkl mittagessen und Getraumlnke
currencurren Zielgruppe Fachkraumlfte aus Kinder- und Jugendhilfe
currencurren Anmeldung wwwweiterbildung-sozialwesende
ANSPREcHPERSoN Im ISA
currencurren Deacutesireacutee Frese 02519 25 36-16 desireefreseisandashmuensterde
Entwicklungen
und Perspektiven
Mittwoch 28 November 2012
LWL-Landeshaus
In Kooperation mit
Kinderschutz in
Deutschland
Ausfuumlhliche Wegbeschreibung
httpswwwlwlorgLWLDer_LWLAnfahrtLandeshaus
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Fachliche Leitung Prof Dr Kerstin Feldhoff FH Muumlnster
Heidi Knapp LWL-Landesjugendamt Westfalen
Prof Dr Hans-Juumlrgen Schimke ISA e V
Kooperationspartner LWL-Landesjugendamt Westfalen
Institut fuumlr Soziale Arbeit (ISA eV) Muumlnster
Informationen zum
Fachtag
Stefan Gesmann FH Muumlnster
Tel 0251 8365772 gesmannfh-muensterde
Teilnehmerzahl 200
Teilnahmegebuumlhr 5500 euro (inkl Mittagessen und Tagungsgetraumlnke)
Termin28112012
Zeit1000ndash1700 Uhr
Anmeldung
Anmeldeschluss
online uumlber wwwweiterbildung-sozialwesende
05112012
Seminar-Nr 12-fa-1
TAguNgsorT
LWL-Landeshaus Freiherr-vom-Stein-Platz 1
48133 Muumlnster
INForMATIoNEN
9
ISA
ISA NEWSLETTER32012
Vorschau
Informationsveranstaltungen fuumlr FamilienzentrenISA-Servicestelle organisiert erneut landesweite Informationsveranstal-tungen zur Erst- und Re-ZertifizierungMit Beginn des Kindergarshytenjahres 20122013 setzen sich der Ausbau und die Etashyblierung von Familienzentren in NRW fort Die ISAshyServiceshystelle begleitet diesen Prozess durch die Organisation und Durchfuumlhrung landesweiter Informationsveranstaltungen zur Erstshy und ReshyZertifizierung von Familienzentren in NordrheinshyWestfalen
Im Auftrag des Minis-teriums fuumlr Familie Kinder Jugend Kul-
tur und Sport des Lan-des Nordrhein-Westfa-len (MFKJKS) organisiert die ISA-Servicestelle vier landesweite Informationsveranstaltungen zur Erst- und Re-Zertifizierung von Famili-enzentren Nachdem im Kindergartenjahr 20112012 bedingt durch die fachpolitische Neuausrichtung im Landesprojekt raquoFamili-enzentrum NRWlaquo zunaumlchst keine Erst-Zer-tifizierungen erfolgten setzt sich der Ausbau der Familienzentren im Kindergartenjahr 20122013 erneut fort Neben den rund 500 Familienzentren die sich im Kindergartenjahr 20122013 zur Re-Zertifizierung anmelden werden sich ca 150 Kindertageseinrichtun-gen erstmalig dem Zertifizierungsverfahren stellen
Wie in den vorangegangenen Jahren wer-den auch die diesjaumlhrigen Veranstaltun-gen durch Vertreterinnen und Vertreter des MFKJKS eroumlffnet was den hohen Stellenwert den die Landesregierung den Familienzentren beimisst verdeutlicht
Die inhaltliche Ausgestaltung der Informati-onsveranstaltungen am 0609 (Zertifizierung) 1909 (Re-Zertifizierung) 2410 (Zertifizie-rung) und 3010 (Re-Zertifizierung) setzt auf Altbewaumlhrtes baut aber auch neue Elemente ein Wie auch in den vergangenen Jahren er-halten die teilnehmenden Fachkraumlfte aus den Familienzentren und Kindertageseinrichtun-gen Informationen uumlber Inhalt Ablauf und Organisation der Zertifizierung bzw Re-Zerti-fizierung nach dem aktuellen Guumltesiegel durch
Vertreterinnen von PaumldQUIS Daruumlber hinaus erhalten die Teilnehmerinnen und Teilneh-mer Informationen zu flankierenden Unter-stuumltzungsleistungen der Landesjugendaumlmter (LVR LWL) der ISA-Servicestelle fuumlr Famili-enzentren und weiterer Projektpartner Erst-malig werden in diesem Jahr Vertreterinnen und Vertreter der Landesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege die Perspektive der Traumlger repraumlsentieren Ein weiteres No-vum ist die Praumlsentation von Praxisbeispie-len durch Leitungskraumlfte bzw Koordinatorinnen und Koordinatoren von Familienzentren die deutlich zeigen wel-ches (fachliche) Poten-zial die Familienzent-ren bieten
Detaillierte Angaben zu den einzelnen Veranstal-tungen bzw Tagesablaumlufen und Referentinnen und Referenten erhalten Sie unter wwwfamilienzentrumnrwde
ANSPREcHPERSoN Im ISA
currencurren Andreacute Altermann 02512 70 59-46 andrealtermannisandashmuensterde
Die Teilnehmenden der Informationsveranstaltung zur Erst-Zertifizierung am 06092012
Anmeldung wwwisa-muensterde
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ISA
ISA NEWSLETTER32012
Vorschau
Jahrestagung der KinderschutzfachkraumlfteKinderschutz uumlberblicken ndash hinterfragen ndash vertiefenDie Bildungsakademie des Deutschen Kinderschutzbunshydes NRW das LWLshyLandesjugendamt Westfalen und das Institut fuumlr soziale Arbeit eV laden zur 6 Jahrestashygung der Kinderschutzfachkraumlfte ein
Durch das neue Bundeskinderschutzge-setz hat sich der Adressatenkreis der Kinderschutzfachkraft erweitert Nicht
nur Fachkraumlfte die bei freien Traumlgern taumltig sind sondern auch Berufsgeheimnistraumlger nach sect 4 KKG und Berufstaumltige die in ihrem Arbeitsalltag in Kontakt mit Kindern und Ju-gendlichen stehen haben nun einen Anspruch auf eine Beratung durch eine Kinderschutz-fachkraft
Die Jahrestagung gibt einen Uumlberblick uumlber die aktuellen Entwicklungen
im Kinderschutz und bie-tet am Nachmittag Foren zu Themenschwerpunk-ten in der Beratungs-taumltigkeit einer Kinder-schutzfachkraft
6 JAHRESTAGUNG | KINDERScHUTZFAcHKRAumlFTE
currencurrenDatum 30 November 2012
currencurrenOrt Park Inn Hotel Kamen
currencurren Gebuumlhren 65-euro inkl mittagessen und Tagungsge-traumlnke
currencurren Zielgruppe Kinderschutzfachkraumlfte interessierte Fachkraumlfte aus der Kinder- und Jugendhilfe
currencurren InfosAnmeldung wwwbis-akademiede
ANSPREcHPERSoN Im ISA
currencurren Deacutesireacutee Frese 02519 25 36-16 desireefreseisandashmuensterde
Anmeldung
wwwbis-akademiede
ganzdabeiPartizipation in der GanztagsschuleFachtag fuumlr Schuumllerinnen und Schuumller und Lehrshy und Fachkraumlfte in Kooperation mit dem SV Bildungswerk
Auch fuumlr Ganztagsschulen gilt Kinder und Jugendliche sollen Beteiligungs- und Gestaltungsmoumlglichkeiten haben
um das Schulleben in ihrem Sinn und fuumlr ihre Beduumlrfnisse mit zu entwickeln Der veraumln-derte Schulalltag bietet hierfuumlr neue zeitliche und raumlumliche Rahmenbedingungen birgt aber auch die Gefahr dass Schuumllerinnen und Schuumller aufgrund vielfaumlltiger auszligerunterricht-licher Angebote uumlberfordert sind und Kapazi-taumlten fuumlr Beteiligungsformen fehlen Gemein-sam mit Schuumllerinnen und Schuumllern sowie mit Lehr- und Fachkraumlften soll in Workshops erarbeitet werden welche Moumlglichkeiten der Mitbestimmung es gibt wo die Chancen des Ganztags sind und wie die Schuumllerinnen und Schuumller unterstuumltzt und eingebunden werden
koumlnnen SV-Beraterinnen und SV-Berater des SV-Bildungswerks (Bildungswerk fuumlr Schuumller-vertretung und Schuumllerbeteiligung eV) wer-den die Workshops moderieren
GANZDABEI
currencurrenDatum 28 November 2012
currencurrenOrt Buumlrgerhaus Koumlln-Kalk Koumlln
currencurren Gebuumlhren Keine Fahrtkosten fuumlr Schuumllerinnen und Schuumller werden uumlbernommen
currencurren Zielgruppe Schuumllerinnen und Schuumller der weiter-fuumlhrenden Schulen Lehr- und Fachkraumlfte an Ganz-tagsschulen
ANSPREcHPERSoN Im ISA
currencurren Anneka Beck 025120 07 99-14 annekabeckisa-muensterde
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ISA
ISA NEWSLETTER32012
Vorschau
Noch wenige Plaumltze frei ganzindividuell7 Herbstakademie zur Bildungsfoumlrderung in der GanztagsschuleGemeinsame Fortbildungsveranstaltung fuumlr Lehrkraumlfte und paumldagogische Fachkraumlfte im Primarbereich und in der Sekundarstufe I Schwerpunktthema Lernzeiten in der Ganztagsschule
Anspruch und Zielsetzung der Ganz-tagsschule ist es jeden einzelnen jun-gen Menschen mit seinen individuellen
Staumlrken und Schwaumlchen in den Blick zu neh-men und gezielt zu foumlrdern und zu fordern
Die 7 Herbstakademie widmet sich dem Thema raquoLernzeiten in der Ganztagsschulelaquo einem Schwerpunktmodul in der raquoBildungsbe-richterstattung Ganztagsschule NRWlaquo (BiGa)
Wir laden besonders noch einmal Teil-nehmerinnen und Teilnehmer aus der Se-kundarstufe I herzlich ein sich auf der 7 Herbstakademie in einem angenehmen und professionellen Umfeld mit der Praxis einer ganzheitlichen Bildungsfoumlrderung von Schuumllerinnen und Schuumllern in der Ganztags-schule zu befassen
7 HERBSTAKADEmIE
currencurrenDatum 25 - 27 oktober 2012
currencurrenOrt Sparkassenakademie muumlnster
currencurren Gebuumlhren 165- euro mit 2 uumlbernachtungen 115- euro ohne uumlbernachtung
currencurren InfosAnmeldung wwwganztagnrwde
ANSPREcHPERSoN Im ISA
currencurren Herbert Boszlighammer 025120 07 99-11 herbertbosshammerisandashmuensterde
Noch wenige freie Plaumltze
Verhaltensauffaumllligkeiten im JugendalterErkennen ndash Beurteilen ndash HandelnInformationsveranstaltungen zum Einsatz der Herner Materialien in der Sekundarstufe I
Neue Studien bestaumltigen dass etwa 20 bis 25 aller Schulkinder von Lehr- und Fachkraumlften als auffaumlllig einge-
schaumltzt werden Treten Verhaltensauffaumlllig-keiten gehaumluft und intensiv auf koumlnnen sie zu einer groszligen Belastung fuumlr Mitschuumllerin-nen und Mitschuumller fuumlr Lehr- und Fachkraumlf-te und nicht zuletzt auch fuumlr die Kinder selbst werden Oft genug entstehen in Unterricht und in auszligerunter-richtlichen Angeboten erheblicher Handlungsdruck Um Verhalten-sauffaumllligkeiten fruumlhzeitig zu er-kennen zu beurteilen und vor allem ein abgestimmtes und wirk-sames Handeln zu ermoumlglichen wurden die Herner Materialien ent-wickelt Sie geben Lehrkraumlften und paumldagogischen Fachkraumlften Beobachtungs-
und Dokumentationsboumlgen an die Hand mit denen sie auffaumllliges Verhalten beschreiben und Verhaltensmuster analysieren koumlnnen Der Einsatz der Beobachtungsboumlgen liefert qualifizierte Dokumentationsboumlgen die eine verlaumlssliche und verbindliche Kommunikati-on mit Eltern und Fachdiensten erleichtern Eine weitere Chance besteht darin Schulen mit verbindlichen Vereinbarungen an das so-zialraumlumlich bestehende Netzwerk professio-
neller Hilfesysteme anzukoppeln und so in lokale soziale Fruumlhwarnsysteme
einzubindenDie raquoHerner Materialien zum
Umgang mit Verhaltensauffaumlllig-keiten in der Sekundarstufe Ilaquo wurden 2011 von der ISA-Servi-ceagentur raquoGanztaumlgig Lernen in
NRWlaquo in der Reihe raquoDer GanzTag in NRWlaquo herausgegeben und koumln-
nen uumlber diese bestellt werden
Download wwwganztagnrwde
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ISA
ISA NEWSLETTER32012
Vorschau
Eine gemeinsame Veranstalshytung des Instituts fuumlr soziale Arbeit eV und des LWLshyLandesshyjugendamtes Westfalen
Ganztagsschulen ver-stehen sich nicht nur als umfas-
sender Lernraum son-dern auch als sozialer Lebensraum fuumlr Kinder und Jugendliche Durch ihre vielfaumlltigen Raum- Zeit- und Lernkonzepte ermoumlglichen sie eine Paumld-agogik die Heterogenitaumlt als Chance begreift Hier kommt die Ganztagsschu-le der inklusiven Paumldago-gik einen Schritt entgegen und eroumlffnet Moumlglichkeiten fuumlr alle Schuumllerin-nen und Schuumller Achtsamkeit und Offenheit sind dabei der Schluumlssel zu einem gelingenden und wertschaumltzenden Miteinander Inklusive Schulen heiszligen alle willkommen sie grenzen nicht aus sondern gestalten den Schulalltag fuumlr alle Kinder und Jugendlichen Die zweitauml-gige Fachtagung richtet sich an Fach- und Lei-tungskraumlfte aus Jugendhilfe und Schule Ziel ist es auf der Grundlage von Basisinformati-onen die eigene Haltung zu hinterfragen und erste Schritte Richtung inklusiver Ganztags-schulentwicklung zu gehen
INKLUSIoN IN GANZTAGSScHULEN
currencurrenHinweis Die Veranstaltung ist bereits ausgebucht
ANSPREcHPERSoN Im ISA
currencurren Anneka Beck 025120 07 99-14 annekabeckisa-muensterde
Inklusion in GanztagsschulenWie kann Inklusion fuumlr den Ganztag entwickelt und ausgebaut werden
VERHALTENSAUFFAumlLLIGKEITEN Im JUGENDALTER
currencurren Koumlln 04102012 Muumlnster 23102012 Detmold 31102012 Arnsberg 08112012 Duumlsseldorf 03122012
currencurren Zeit jeweils 1400-1700 Uhr
currencurren Gebuumlhren Keine
currencurren Zielgruppe Schulleitungen Ganztagskoordinato-rinnen -koordinatoren paumldagogische Fachkraumlfte Lehrkraumlfte und interessierte multiplikatorinnen mul-tiplikatoren in Ganztagsschulen der Sekundarstufe I
currencurrenHinweis Am besten soll-ten die Veranstaltungen als Tandem besucht wer-den dh eine Person aus dem Kreis der Lehrkraumlfte und eine Person aus dem Kreis der paumldagogischen Fachkraumlfte
ANSPREcHPERSoN (ExTERN)
currencurren Ilona Heuchel ilonaheuchelt-onlinede
Anmeldung wwwisa-muensterde
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ISA
ISA NEWSLETTER32012
Fortbildungen
Fortbildungsprogramm fuumlr FamilienzentrenVorbereitung auf die (Rendash)Zertifizierung und weitere Angebote
Kinderschutzfachkraft nach sectsect 8ab SGB VIII sect4 KKGNeuer Zertifikatskurs startet im maumlrz
Die Landesregierung plant eine Neuaus-richtung aller Familienzentren Sie sol-len zukuumlnftig noch staumlrker genutzt wer-
den um Kindern und Familien in besonderen Belastungssituationen Hilfe und Beratung so fruumlh wie moumlglich anzubieten In betroffenen Sozialraumlumen stehen die Konzepte der Fa-milienzentren daher in besonderer Weise auf dem Pruumlfstand Vor diesem Hintergrund bie-tet das ISA 20122013 Fortbildungen fuumlr Fa-milienzentren an verschiedenen Orten in NRW an um die Praxisentwicklung zu unterstuumltzen und Impulse fuumlr die Uumlberpruumlfung zu geben Einige der Veranstaltungen sind auch fuumlr Kin-dertagestaumltten die nicht als Fami-lienzentrum zertifiziert sind und fuumlr Offene Ganztagsschulen geeig-net
VoRBEREITUNG AUF DIE REndashZERTIFIZIERUNG
currencurrenOrt Koumlln 3010 0811 29112012
ERSTZERTIFIZIERUNG ZUm FAmILIENZENTRUm
currencurrenOrt Koumlln 11102012
currencurrenOrt Duumlsseldorf 18102012
WEITERE THEmEN
currencurren raquoDas machlsquo ich doch selbstlaquo ndash Leitung als Teamcoach
fuumlr Familienzentren
currencurren Paumldagogische Arbeit mit raquoschwierigenlaquo Kindern und ihren Eltern
currencurren raquoEmpowermentlaquo statt raquofuumlrsorgliche Belagerunglaquo ndash Von der Elternarbeit zur Bildungsndash und Erziehungs-partnerschaft
currencurren Zeitraumlume aktiv gestalten ndash Dienstplangestaltung in einem Familienzentrum
currencurren raquoDenn nichts bleibt wie es warlaquo Veraumlnderungsma-nagement in Familienzentrum und Kindertages-
staumltte
currencurren Kindertagespflege als Aufgabe von Familienzentren
currencurren raquoNachhaltiges Management von Familienzentrenlaquo vier module ab dem
22 23112012 Eine individuelle Bera-tung zu diesem Kurs erhalten Sie bei der
Kursleitung Ilona Heuchel
currencurren raquoWir haben uns verzettelt ndash wir muumlssen uns entfrachtenlaquo eineinhalbtaumlgiges Teamcoa-ching nach Vereinbarung in Ihrer Einrichtung Eine individuelle Beratung dazu erhalten Sie von der Referentin Brigitte Noack
ANSPREcHPERSoN ZU DEN FoRTBILDUNGEN
currencurren christa HoumlherndashPfeifer familienzentrumisandashmuensterde
Das ISA bietet von Maumlrz bis August 2013 einen Zertifikatskurs zur Kinderschutz-fachkraft an Dieser findet in Muumlnster
statt und ist offen fuumlr alle Fachkraumlfte der Kin-der- und Jugendhilfe die
currencurren als Kinderschutzfachkraft Teams zur Gefaumlhrdungsein-schaumltzung beraten moumlchten
currencurren als Leitung ein einrichtungsinternes Verfahren zur Wahrnehmung des Schutzauftrages begleiten moumlch-ten
currencurren die Fortbildung zur allgemeinen Qualifizierung im Kinderschutz nutzen moumlchten
currencurren Block I 20 ndash 21 maumlrz 2013 Block II 16 ndash 17 April 2013 Block III 27 ndash 28 August 2013
currencurrenOrt Jugendgaumlstehaus Aasee muumlnster
currencurren Zielgruppe Fachkraumlfte aus allen Bereichen der Kinderndash und Jugendhilfe
currencurren InfosAnmeldung wwwisandashmuensterde
currencurren Gebuumlhren 790ndash euro zzgl Verpflegung
ANSPREcHPERSoN Im ISA
currencurren Deacutesireacutee Frese 02519 25 36-16 desireefreseisandashmuensterde
Anmeldung wwwisa-muensterde
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Institut fuumlr Sozialarbeit und Sozialpaumldagogik eV | Zeilweg 42 | 60439 Frankfurt a M | wwwiss-ffmde | infoiss-ffmde
Ausschreibung Jugendhilfeplanung 2012-2013
forschen middot beraten middot gestalten
ZertifikatskursJugendhiIfeplanungQualifizierung fuumlr die Praxis 20122013
Ein Kooperationsprojekt desInstituts fuumlr Sozialarbeit und Sozialpaumldagogik eVin Frankfurt am Main (ISS) und desInstituts fuumlr soziale Arbeit eV in Muumlnster (ISA)
2012 ndash 2013
Ausschreibung Organisatorisches Anmeldung
ISA
ISA NEWSLETTER32012
Fortbildungen
Zertifikatskurs JugendhilfeplanungNeuer Kurs startet im November 2012
Ein weiterer Durchgang des Zertifikats-kurses fuumlr Fachkraumlfte in der Jugendhil-feplanung ist kurz vor dem Start es gibt
noch einige freie Plaumltze fuumlr Planerinnen und Planer die neu in dieses Arbeitsfeld einsteigen oder ihre Kompetenzen erweitern wollen
Der Kurs wird schon seit fast 20 Jahren gemeinsam vom ISA und dem ISS-Frankfurt angeboten Er vermittelt einerseits die rechtli-chen und fachlichen Grundlagen der Jugend-hilfeplanung nach sect 80 SGB VIII befasst sich inzwischen aber auch ausfuumlhrlich mit neu-en Aufgabenfeldern die von den Planungs-fachkraumlften mehr und mehr wahrgenommen werden Dazu zaumlhlen insbesondere leitungs-unterstuumltzende Aufgaben wie Controlling
Kontraktmanagement mit Leistungs-anbietern und die Aufbau- und Ablauforganisation im Jugend-amt Da sich das Arbeitsfeld der Jugendhilfeplanung auch immer mehr mit anderen Pla-nungsaktivitaumlten auf der kom-
munalen Ebene verbindet vor allem mit den Bereichen Bildung
Gesundheit und Sozialhilfe wird die Kooperation und die res-
sortuumlbergreifende Planung in besonderer Weise themati-
siert Daneben vermittelt der Kurs auch Grund-lagenkenntnisse in der Verarbeitung und Aufbe-
reitung von Sozialdaten
in der Erstellung und Anwendung von Sozial-strukturanalysen sowie in Moderations- und Praumlsentationsmethoden
Der Kurs findet in Heppenheim statt und umfasst insgesamt 17 Seminartage gegliedert in 5 Module (2x4 und 3x3 Tage) Zusaumltzlich kann ein Coaching der Teilnehmerinnen und Teilnehmer vor Ort durch die Seminarleitung in Anspruch genommen wer-den
Voraussetzung fuumlr die Zertifizierung ist die durch-gaumlngige Teilnahme sowie die Durchfuumlhrung Be-schreibung und Bewertung eines eigenen Planungspro-jektes
ZERTIFIKATSKURS JUGENDHILFEPLANUNG
currencurrenModul 1 19 ndash 22 November 2012 Modul 2 11 ndash 13 Februar 2013 Modul 3 13 ndash 15 mai 3013 Modul 4 23 ndash 25 September 2013 Modul 5 18 ndash 21 November 2013
currencurrenOrt Haus am maiberg Heppenheim
currencurren Gebuumlhren 2850-euro zzgl uumlbernachtung und Ver-pflegung
currencurren InfosAnmeldung wwwiss-ffmde
ANSPREcHPERSoN (ExTERN)
currencurren Johannes Schnurr infojschnurrde
Anmeldung wwwiss-ffmde
wir freuen uns auf Sie
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wwwfacebookcomisamuenster
Das ISA gefaumlllt mir
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ISA
ISA NEWSLETTER32012
Publikationen
Welchen Betreuungsbedarf gibt es vor OrtJugendamtspezifische Elternbefragung U3 Konzept und erste Befunde
Soziale Praxis Willkommensbesuche fuumlr NeugeboreneKonzepte Erfahrungen und Nutzen
In der aktuellen Ausgabe des raquoStaumldtetag ak-tuelllaquo wird uumlber das Konzept und die ers-ten Befunde des Projekts raquoJugendamtspe-
zifische Elternbefragung zum Betreuungsbedarf U3laquo be-
richtet das das Institut fuumlr soziale Arbeit eV in Ko-operation mit dem For-schungsverbund Deut-sches Jugendinstitut TU
Dortmund aktuell durch-
fuumlhrt Zu finden ist der Artikel auf den Seiten 6 - 7 der Ausgabe 62012
ANSPREcHPERSoNEN Im ISA
currencurren Gudula Kaufhold 02512 70 59-47 gudulakaufholdisa-muensterde
currencurrenmilena Buumlcken 02519 25 36-14 milenabueckenisa-muensterde
Im Rahmen des Ausbaus fruumlher Hilfen ha-ben viele Kommunen in den letzten Jahren Willkommensbesuche fuumlr Neugeborene
eingefuumlhrt Hierbei handelt es sich um Baby-begruumlszligungsdienste in denen kommunale Ver-treterinnen und Vertreter die Familie in ihrem haumluslichen Umfeld besuchen das neugebore-ne Kind willkommen heiszligen und die Eltern uumlber familienrelevante Themen und Angebo-te informieren Dabei haben die Kommunen unterschiedliche Varianten von Babybegruuml-szligungsdiensten entwickelt im Rahmen derer verschiedene Institutionen und Professionen beteiligt sind Auch der Gesetzgeber hat das Potential der Willkommensbesuche erkannt und im Rahmen des zum 01012012 in Kraft getretenen Bundeskinderschutzgesetztes ge-regelt dass Eltern uumlber das oumlrtliche Leistungs-angebot informiert werden Hierdurch wird ein bundesweiter Ausbau von Willkommens-besuchen gefoumlrdert
Da die Willkommensbesuche allerdings ein relativ neues Angebot der Jugendhilfe darstel-len fehlen bisher Informationen zur Verbrei-tung zu den unterschiedlichen Organisations-formen und zum Nutzen des neuen Angebotes Diese offenen Fragen wurden im Rahmen des Praxisentwicklungsprojektes raquoAufsuchen-de Elternkontakte Konzeptionen Ziele Wirkungenlaquo aufgegriffen das das Institut fuumlr soziale Arbeit eV von Mai 2010 bis Ap-ril 2012 durchfuumlhrte Die Publikation mit dem
Titel raquoWillkommensbesuche fuumlr Neugeborene Konzepte Erfahrungen und Nutzenlaquo gibt ei-nen Uumlberblick uumlber die Verbreitung des Ange-botes in Nordrhein-Westfalen und informiert uumlber typische Besuchsvarianten und Ergeb-nisse zu Nutzen und zur Zufriedenheit mit den Willkommensbesuchen aus Sicht der Eltern und Fachkraumlfte Daruumlber hinaus werden Ge-lingensbedingungen und Handlungsempfeh-lungen zur Durchfuumlhrung von Willkommens-besuchen formuliert
Die Publikation erscheint voraussichtlich im Dezember 2012
ANSPREcHPERSoNEN Im ISA
currencurren Dr christina Guumlnther 025192 53 6-11 christinaguentherisa-muensterde
currencurren Deacutesireacutee Frese 02519 25 36-16 desireefreseisa-muensterde
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Deacutesireacutee Frese Christina Guumlnther
Willkommens-
besuche fuumlr
NeugeboreneKonzepte Erfahrungen und Nutzen
S O Z I A L EP R A X I S
Waxmann Verlag GmbHSteinfurter Straszlige 55548159 MuumlnsterFon 02512 65 04-0Fax 02512 6504 26
Im InternetorderwaxmanncomwwwwaxmanncomfacebookcomWaxmannVerlag
Waxmann Publishing CoPO Box 1318 New YorkNY 10028 USA
Buumlro BerlinGarnisonkirchplatz 210178 BerlinFon 03028390049
Buumlro MuumlnchenMaria-Einsiedel-Str 2281379 Muumlnchen
Deacutesireacutee Frese christina Guumlnther
Willkommensbesuchefuumlr NeugeboreneKonzepte Erfahrungen und Nutzen
Soziale Praxis2012 250 Seiten br 2990 euroISBN 978-3-8309-2689-4
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wwwstaedtetagde
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ISA
ISA NEWSLETTER32012
Intern
Neu im ISA
Seit Septem-ber 2012 ist
Julia Pudelko als wissenschaftliche Mitarbeiterin im ISA taumltig Im Juli 2012 hat sie an der Fachhochschu-le Muumlnster den Master raquoJugend-hilfe Konzeptionsentwicklung und Organisationsgestaltunglaquo abge-schlossen Waumlhrend des Studiums legte sie einen inhaltlichen Schwer-punkt auf die Themen Kinderschutz sowie Kooperationsgestaltung in der Jugendhilfe und zu anderen Systemen Ebenso standen Konzeptentwicklung Organi-sationsentwicklung und Evaluation in der so-zialen Arbeit im Mittelpunkt Neben dem Stu-
dium hat Julia Pudelko bereits im ISA als wissenschaftliche Hilfskraft gearbeitet und schwerpunktmaumlszligig das Forschungsprojekt raquoAkademi-sierung fruumlhpaumldagogischer Fach-kraumlftelaquo (AKIPAumlD) unterstuumltzt
Gleichzeitig war sie als Tutorin fuumlr internationale Studierende an der FH Muumlnster taumltig Zudem hat sie waumlhrend des Bachelorstudiums der Sozialen Arbeit praktische Erfah-rungen in Einrichtungen der statio-
naumlren Jugendhilfe gesammelt Im ISA ist Julia Pudelko im Projekt raquoEvaluation der zusaumltzli-chen schulbezogenen Jugendsozialarbeitlaquo der Stadt Essen beschaumlftigt
Julia Pudelko
Julia Pudelko
Im Juli 2012 be-
gruumlszligten wir Nina Andernach als wissenschaftliche Mitarbeiterin im ISA Bereits seit Sommer 2011 ar-beitete sie zunaumlchst als Praktikantin und anschlieszligend als studentische Hilfskraft bei uns Frau Andernach absolvierte ihren Bachelor of Arts an der Universitaumlt Bielefeld in den Faumlchern Erziehungswissenschaften und Rechtswissenschaften mit den Schwerpunkten Bildung und Didaktik In ihrer abschlieszligenden Forschungsarbeit themati-
sierte sie den Uumlbergang von der Se-kundarstufe II zur Hochschule Im kommenden Winter wird Frau An-dernach ihr Studium an der WWU Muumlnster berufsbegleitend fortset-zen
Schwerpunkte ihrer Arbeit in der Serviceagentur raquoGanztaumlgig lernen in Nordrhein-Westfalenlaquo sind Pro-jekte zur Elternbildung die Mitar-beit an der Fortentwicklung des Qualitaumltsentwicklungsinstrumentes
raquoQUIGSlaquo sowie die Vorbereitung der Ganz-tagsmesse 2013
Nina Andernach
Nina Andernach
Im August 2012 hat Ute
Gerken die Elternzeitvertretung fuumlr Ramona Steinhauer im Projekt raquoBil-dungsberichterstattung Ganztags-schule NRWlaquo (BiGa) uumlbernommen
Die 42jaumlhrige Diplom-Soziologin hat am Max-Planck-Institut fuumlr Bil-dungsforschung (Berlin) an Projek-ten zu den Berufs- und Bildungsver-laumlufen von ost- und westdeutschen Kohorten mitgearbeitet bevor sie einige Jahre in Hamburg als Studienleiterin in der Sozial- und Marktforschung taumltig war Im Anschluss daran war sie zehn Jahre als wis-senschaftliche Mitarbeiterin im Bereich der
Gesundheitswissenschaften an der Medizinischen Hochschule Hanno-ver und der Universitaumlt Bremen be-schaumlftigt Ihre Schwerpunkte lagen in der Versorgungsforschung und der Evaluation von Netzwerken und zielgruppenspezifischen Zugangs-wegen fuumlr Interventionsmaszlignah-men
Zuletzt war die gebuumlrtige Bre-merin am Institut fuumlr Public Health und Pflegeforschung der Universitaumlt
Bremen als Koordinatorin eines Evaluations-vorhabens zur Foumlrderinitiative raquoAktionsbuumlnd-nisse Gesunde Lebensstile und Lebensweltenlaquo des BMG taumltig
Ute Gerken
Ute Gerken
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ISA NEWSLETTER32012
Impressum
Das ISA Institut fuumlr soziale ArbeitGeschaumlftsstelle 1 ISA eV Studtstraszlige 20 48149 MuumlnsterWestfalen
Fon 02519 25 36ndash0 Fax 02519 25 36ndash80
Geschaumlftsstelle 2 ISA eVServiceagentur raquoGanztaumlgig lernen in NRWlaquo
Friesenring 3234 48147 MuumlnsterWestf Fon 025120 07 99ndash0 Fax 025120 07 99ndash10
Website wwwisandashmuensterdeEndashMail newsletterisandashmuensterde
Redaktion Lisa Kasper Sabine Schroumler
Bilder Dr Wiltrud Geurtz jock+scott photocasecom
templaydeLayout Fabian Beyer
Auflage uumlber 2900 OnlinendashExemplare
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Die naumlchste Ausgabe erscheint im Dezember 2012
Impressum
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ISA
ISA NEWSLETTER32012
Neue Projekte
Neben vielfaumlltigen Materialien und Anre-gungen fuumlr Moderatorinnen und Moderatoren in der Ganztagsschulentwicklung bietet das Modul einen Rahmen fuumlr die Vernetzung au-szligerschulischer BNE-Anbieter mit ihren Ange-boten und versteht sich damit auch als Beitrag zum Fortschritt des BNE-Prozesses
In ihrem Gruszligwort machte Anke Hein vom Ministerium fuumlr Schule und Weiterbildung
die Bedeutung der BNE fuumlr die Bil-dungslandschaft in NRW und spezi-ell fuumlr die Ganztagsschulentwicklung deutlich und wies auf die aktuellen Aktivitaumlten der Landesregierung hin sowohl den BNE-Prozess wie auch die Ganztagsschulentwicklung zu koordinieren und zu foumlrdern Nach einer Einfuumlhrung in die Tagung durch Pe-tra Giebel (NUA) Wulf Boumldeker (Vernetzungs-stelle) und Hans Peter Bergmann (SAG) warf der dichte und span-nende Vortrag der Ag-raroumlkonomin und Mar-ketingforscherin Nina Langen (Universitaumlt Bonn) ungewohnte und zum Nachdenken anregende Schlaglichter auf die traditionellen Bildungsansaumltze der BNE
Vier Workshops gaben den knapp 60 Teil-nehmerinnen und Teilnehmern der Tagung einen Einblick in Aufbau und Einsatzmoumlglich-
keiten der thematischen Fortbildungsbaustei-ne die fuumlr die Implementierung von BNE in der Ganztagsschule unterschiedlich weitrei-chende Ansaumltze anbieten Diese reichen von der Absprache thematischer Einheiten zwi-schen Unterricht und AG-Angeboten uumlber die gemeinsame Gestaltung von Projektwochen sowie die Einrichtung von Langzeitprojekten wie Schuumllerfirmen bis hin zur Schulprogram-
marbeit und Schulgelaumlndegestaltung Das Abschlussplenum erbrachte ein sehr positives Feedback zur Veranstal-tung Schulpraktikerinnen und -prak-tiker konnten brauchbare Anregungen zur BNE-Arbeit in Ganztagsschulen mit nach Hause nehmen BNE-Anbietern hatte die Tagung die Moumlglichkeit zur Beteiligung an dem entwicklungsoffen angelegten Fortbildungsmodul eroumlffnet und Vertreterinnen und Vertreter der Schul- und Fachaufsicht fanden Ansatz-punkte fuumlr die Vernetzung und konkrete Fortfuumlhrung der Entwicklungsprozesse der BNE und der Ganztagsschule
ANSPREcHPERSoN Im ISA
currencurren Hans Peter Bergmann 025120 07 99-12 hans-peterbergmannisandashmuensterde
Wulf Boumldeker Petra Giebel und Hans Peter Bergmann
WorkshopndashImpressionen BNE und Schulprogrammentwicklung
Nina Langen
Tagungsdokumentation wwwganztagnrwde
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ISA
ISA NEWSLETTER32012
Vorschau
Mit dem am 01012012 in Kraft ge-tretenen Bundeskinderschutzgesetz ergeben sich neue bzw erweiterte
Aufgabenstellungen fuumlr die Jugendaumlmter im Bereich des Kinderschutzes Dabei kommt den Allgemeinen Sozialen Diensten bei der kom-munalen Gewaumlhrleistung des Schutzauftrags eine zentrale Bedeutung zu
Vor diesem Hintergrund hat das Ministe-rium fuumlr Familie Kinder Jugend Kultur und Sport des Landes NRW (MFKJKS) beim Insti-tut fuumlr soziale Arbeit eV eine Expertise zur raquoAusstattung und Leistungsfaumlhigkeit der All-gemeinen Sozialen Dienste in NRW unter be-sonderer Beruumlcksichtigung von Vorgaben aus dem Bundeskinderschutzgesetzlaquo in Auftrag gegeben Diese hat zum Ziel
currencurren Veraumlnderte Verfahrensstandards und fachliche maxi-men bei der Leistungserbringung in den Allgemeinen Sozialen Diensten herauszuarbeiten
currencurrenmoumlgliche Hindernisse bei der zukuumlnftigen Umset-zung der neuen gesetzlichen Regelungen kenntlich zu machen
currencurren Qualifizierungsbedarfe in den Jugendaumlmtern zu identifizieren (zB Kompetenzen des Netzwerkma-nagements)
currencurren Konkrete Handlungsempfehlungen fuumlr die Weiter-entwicklung der Allgemeinen Sozialen Dienste zu formulieren
Die Fachtage am 19112012 in Koumlln und am 14122012 in Muumlnster dienen nun dazu die Empfehlungen die sich aus der Experti-se fuumlr die Fachpraxis ergeben vorzustellen und eingehend zu diskutieren Die Veranstal-tungen richten sich an Leitungskraumlfte der Ju-gendaumlmter und der ASDrsquos an Fachkraumlfte der Jugendhilfeplanung Qualitaumltsbeauftragte und andere Stabsstellen im Jugendamt
Die Landesjugendaumlmter haben gemeinsam mit dem ISA folgendes Programm entwickelt Eingangs wird die Position des Landes NRW im Hinblick auf die Umsetzung des Bundes-kinderschutzgesetzes vom entsprechenden Referatsleiter des MFKJKS dargelegt an-schlieszligend stellt das ISA die ASD-Expertise
und deren Handlungsempfehlungen vor In einer ausfuumlhrlichen Podiumsdiskussion mit verschiedenen Leitungskraumlften aus Jugend-aumlmtern werden die Handlungsempfehlungen dann weiterhin mit den Vertreterinnen und Vertretern des Landes des ISA und des Lan-desjugendamtes eroumlrtert und die sich fuumlr die Praxis ergebenden Entwicklungsnotwendig-keiten diskutiert
Dabei wird die gesamte Fachtagung so ge-staltet dass die Teilnehmerin-nen und Teilnehmer durch-gaumlngig mit ihren Fragen und Anmerkungen ein-bezogen sind
FAcHTAG IN KoumlLN
currencurrenOrt Horion Haus Koumlln
currencurrenDatum 19112012
currencurren Zeit 0900 - 1330 Uhr
currencurren Zielgruppe Leitungskraumlfte im Jugendamt (Amts-leitungen Fachdienstleitungen) Fachkraumlfte der Jugendhilfeplanung Qm-Beauftrage und andere Stabsstellen der Jugendaumlmter
currencurren Gebuumlhr 20-euro
FAcHTAG IN muumlNSTER
currencurrenOrt LWL Plenarsaal im Landeshaus muumlnster
currencurrenDatum 14122012
currencurren Zeit 1000 - 1400 Uhr
currencurren Zielgruppe Leitungskraumlfte im Jugendamt (Amts-leitungen Fachdienstleitungen) Fachkraumlfte der Jugendhilfeplanung Qm-Beauftrage und andere Stabsstellen der Jugendaumlmter
currencurren Gebuumlhren 20-euro
ANSPREcHPERSoN Im ISA
currencurren Stefan Eberitzsch 02512 70 59-47 stefaneberitzschisandashmuensterde
Kooperationstagung Handlungsempfehlungen zum Bundeskinderschutzgesetz Vorstellung einer Expertise zur raquoAusstattung und Leistungsfaumlhigkeit der Allgemeinen Sozialen Dienste in NRWlaquo
Anmeldung wwwisa-muensterde
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ISA
ISA NEWSLETTER32012
Vorschau
Der LWL Jugendhof Vlotho veranstaltet gemeinsam mit dem Institut fuumlr soziale Arbeit eV am 2122012013 eine Fachtagung zum Thema raquoPraumlvention in der Kindershy und Jugendhilfe ndash Allheilmittel in Zeiten finanziellen Druckslaquo
In dieser Veranstaltung soll der Begriff raquoPraumlventionlaquo und die damit fuumlr die Fach-praxis der Kinder- und Jugendhilfe sowie
ihren Partnern einhergehenden Zielstellun-gen und Handlungsanforderungen diskutiert und erschlossen werden Zweifelsohne kommt praumlventiven Strategien aktuell ein hoher sozi-alpolitischer Stellenwert zu wie beispielswei-se am neuen Bundeskinderschutzgesetz er-kennbar ist Auf der Basis dieses Gesetzes ist die Fachpraxis nun aufgefordert die Zusam-menarbeit zwischen der Kinder- und Jugend-hilfe den Schulen dem Gesundheitswesen und einer Reihe weiterer Institutionen auszu-bauen und im Hinblick auf die Praumlvention von Kindeswohlgefaumlhrdungen zu qualifizieren So nennt das Bundeskinderschutzgesetz 18 Netz-werkpartner der Jugendhilfe und es stellt sich die Frage inwieweit die verschiedenen Prauml-ventionsverstaumlndnisse beispielsweise das der Medizin oder der Polizei etc mit den Vorstel-lungen der Kinder- und Jugendhilfe im Sinne
einer gelingenden Entwicklung aufeinander bezogen werden koumlnnen Vor diesem Hinter-grund wird sich der Thematik im Rahmen der Fachtagung in Vlotho aus verschiedenen Blickwinkeln genaumlhert Hierzu haben der LWL Jugendhof und das ISA ein Programm aus wissenschaftlichen Vortraumlgen Arbeitsgrup-pen Praxisberichten und einer Podiumsdis-kussion zusammengestellt welches auf die unterschiedlichen Praxisanforderungen die mit dem Begriff raquoPraumlventionlaquo verbunden sein koumlnnen eingeht Gemeinsam mit Fachkraumlf-ten aus verschiedenen Arbeitsfeldern werden raquovorbeugendelaquo Konzepte diskutiert und auf ihre Praxisrelevanz befragt Somit koumlnnen in der Tagung Chancen und Grenzen praumlventiver Ansaumltze ausgelotet werden und die Reflexion aktueller Anforderungen der Sozialpolitik an die Kinder- und Jugendhilfe die Schu-len das Gesundheitswesen ua Gestalt annehmen
ANSPREcHPERSoN Im ISA
currencurren Stefan Eberitzsch 02512 70 59-47 stefaneberitzschisandashmuensterde
raquoPraumlvention in der Kinder- und JugendhilfelaquoFachtagung am 2122012013 in Vlotho
Anmeldung wwwlwlorg
Fachtag Kinderschutz in DeutschlandEntwicklungen und Perspektiven
Die Fachhochschule Muumlnster veranstal-tet in Kooperation mit dem LWL-Lan-desjugendamt Westfalen und dem Insti-
tut fuumlr soziale Arbeit eV einen Fachtag zu den aktuellen Entwicklungen in der Kinder- und Jugendhilfe seit Inkrafttreten des Bundeskin-derschutzgesetzes zum 01012012 Waumlhrend Vormittags grundlegende Themen wie Qualitaumltsentwicklung und Kooperation im
Kinderschutz auf-gegriffen werden stehen am Nach-mittag die aktuel-len Entwicklun-gen in speziellen Arbeitsbereichen (Beschwerdema-
nagement Beratung nach sect 8b Abs 1 Fami-lienhebammen Willkommensbesuche etc) im Vordergrund
KINDERScHUTZ IN DEUTScHLAND
currencurrenDatum 28 November 2012
currencurrenOrt LWL-Landeshaus muumlnster
currencurren Gebuumlhren 55-euro inkl mittagessen und Getraumlnke
currencurren Zielgruppe Fachkraumlfte aus Kinder- und Jugendhilfe
currencurren Anmeldung wwwweiterbildung-sozialwesende
ANSPREcHPERSoN Im ISA
currencurren Deacutesireacutee Frese 02519 25 36-16 desireefreseisandashmuensterde
Entwicklungen
und Perspektiven
Mittwoch 28 November 2012
LWL-Landeshaus
In Kooperation mit
Kinderschutz in
Deutschland
Ausfuumlhliche Wegbeschreibung
httpswwwlwlorgLWLDer_LWLAnfahrtLandeshaus
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Fachliche Leitung Prof Dr Kerstin Feldhoff FH Muumlnster
Heidi Knapp LWL-Landesjugendamt Westfalen
Prof Dr Hans-Juumlrgen Schimke ISA e V
Kooperationspartner LWL-Landesjugendamt Westfalen
Institut fuumlr Soziale Arbeit (ISA eV) Muumlnster
Informationen zum
Fachtag
Stefan Gesmann FH Muumlnster
Tel 0251 8365772 gesmannfh-muensterde
Teilnehmerzahl 200
Teilnahmegebuumlhr 5500 euro (inkl Mittagessen und Tagungsgetraumlnke)
Termin28112012
Zeit1000ndash1700 Uhr
Anmeldung
Anmeldeschluss
online uumlber wwwweiterbildung-sozialwesende
05112012
Seminar-Nr 12-fa-1
TAguNgsorT
LWL-Landeshaus Freiherr-vom-Stein-Platz 1
48133 Muumlnster
INForMATIoNEN
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ISA
ISA NEWSLETTER32012
Vorschau
Informationsveranstaltungen fuumlr FamilienzentrenISA-Servicestelle organisiert erneut landesweite Informationsveranstal-tungen zur Erst- und Re-ZertifizierungMit Beginn des Kindergarshytenjahres 20122013 setzen sich der Ausbau und die Etashyblierung von Familienzentren in NRW fort Die ISAshyServiceshystelle begleitet diesen Prozess durch die Organisation und Durchfuumlhrung landesweiter Informationsveranstaltungen zur Erstshy und ReshyZertifizierung von Familienzentren in NordrheinshyWestfalen
Im Auftrag des Minis-teriums fuumlr Familie Kinder Jugend Kul-
tur und Sport des Lan-des Nordrhein-Westfa-len (MFKJKS) organisiert die ISA-Servicestelle vier landesweite Informationsveranstaltungen zur Erst- und Re-Zertifizierung von Famili-enzentren Nachdem im Kindergartenjahr 20112012 bedingt durch die fachpolitische Neuausrichtung im Landesprojekt raquoFamili-enzentrum NRWlaquo zunaumlchst keine Erst-Zer-tifizierungen erfolgten setzt sich der Ausbau der Familienzentren im Kindergartenjahr 20122013 erneut fort Neben den rund 500 Familienzentren die sich im Kindergartenjahr 20122013 zur Re-Zertifizierung anmelden werden sich ca 150 Kindertageseinrichtun-gen erstmalig dem Zertifizierungsverfahren stellen
Wie in den vorangegangenen Jahren wer-den auch die diesjaumlhrigen Veranstaltun-gen durch Vertreterinnen und Vertreter des MFKJKS eroumlffnet was den hohen Stellenwert den die Landesregierung den Familienzentren beimisst verdeutlicht
Die inhaltliche Ausgestaltung der Informati-onsveranstaltungen am 0609 (Zertifizierung) 1909 (Re-Zertifizierung) 2410 (Zertifizie-rung) und 3010 (Re-Zertifizierung) setzt auf Altbewaumlhrtes baut aber auch neue Elemente ein Wie auch in den vergangenen Jahren er-halten die teilnehmenden Fachkraumlfte aus den Familienzentren und Kindertageseinrichtun-gen Informationen uumlber Inhalt Ablauf und Organisation der Zertifizierung bzw Re-Zerti-fizierung nach dem aktuellen Guumltesiegel durch
Vertreterinnen von PaumldQUIS Daruumlber hinaus erhalten die Teilnehmerinnen und Teilneh-mer Informationen zu flankierenden Unter-stuumltzungsleistungen der Landesjugendaumlmter (LVR LWL) der ISA-Servicestelle fuumlr Famili-enzentren und weiterer Projektpartner Erst-malig werden in diesem Jahr Vertreterinnen und Vertreter der Landesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege die Perspektive der Traumlger repraumlsentieren Ein weiteres No-vum ist die Praumlsentation von Praxisbeispie-len durch Leitungskraumlfte bzw Koordinatorinnen und Koordinatoren von Familienzentren die deutlich zeigen wel-ches (fachliche) Poten-zial die Familienzent-ren bieten
Detaillierte Angaben zu den einzelnen Veranstal-tungen bzw Tagesablaumlufen und Referentinnen und Referenten erhalten Sie unter wwwfamilienzentrumnrwde
ANSPREcHPERSoN Im ISA
currencurren Andreacute Altermann 02512 70 59-46 andrealtermannisandashmuensterde
Die Teilnehmenden der Informationsveranstaltung zur Erst-Zertifizierung am 06092012
Anmeldung wwwisa-muensterde
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ISA
ISA NEWSLETTER32012
Vorschau
Jahrestagung der KinderschutzfachkraumlfteKinderschutz uumlberblicken ndash hinterfragen ndash vertiefenDie Bildungsakademie des Deutschen Kinderschutzbunshydes NRW das LWLshyLandesjugendamt Westfalen und das Institut fuumlr soziale Arbeit eV laden zur 6 Jahrestashygung der Kinderschutzfachkraumlfte ein
Durch das neue Bundeskinderschutzge-setz hat sich der Adressatenkreis der Kinderschutzfachkraft erweitert Nicht
nur Fachkraumlfte die bei freien Traumlgern taumltig sind sondern auch Berufsgeheimnistraumlger nach sect 4 KKG und Berufstaumltige die in ihrem Arbeitsalltag in Kontakt mit Kindern und Ju-gendlichen stehen haben nun einen Anspruch auf eine Beratung durch eine Kinderschutz-fachkraft
Die Jahrestagung gibt einen Uumlberblick uumlber die aktuellen Entwicklungen
im Kinderschutz und bie-tet am Nachmittag Foren zu Themenschwerpunk-ten in der Beratungs-taumltigkeit einer Kinder-schutzfachkraft
6 JAHRESTAGUNG | KINDERScHUTZFAcHKRAumlFTE
currencurrenDatum 30 November 2012
currencurrenOrt Park Inn Hotel Kamen
currencurren Gebuumlhren 65-euro inkl mittagessen und Tagungsge-traumlnke
currencurren Zielgruppe Kinderschutzfachkraumlfte interessierte Fachkraumlfte aus der Kinder- und Jugendhilfe
currencurren InfosAnmeldung wwwbis-akademiede
ANSPREcHPERSoN Im ISA
currencurren Deacutesireacutee Frese 02519 25 36-16 desireefreseisandashmuensterde
Anmeldung
wwwbis-akademiede
ganzdabeiPartizipation in der GanztagsschuleFachtag fuumlr Schuumllerinnen und Schuumller und Lehrshy und Fachkraumlfte in Kooperation mit dem SV Bildungswerk
Auch fuumlr Ganztagsschulen gilt Kinder und Jugendliche sollen Beteiligungs- und Gestaltungsmoumlglichkeiten haben
um das Schulleben in ihrem Sinn und fuumlr ihre Beduumlrfnisse mit zu entwickeln Der veraumln-derte Schulalltag bietet hierfuumlr neue zeitliche und raumlumliche Rahmenbedingungen birgt aber auch die Gefahr dass Schuumllerinnen und Schuumller aufgrund vielfaumlltiger auszligerunterricht-licher Angebote uumlberfordert sind und Kapazi-taumlten fuumlr Beteiligungsformen fehlen Gemein-sam mit Schuumllerinnen und Schuumllern sowie mit Lehr- und Fachkraumlften soll in Workshops erarbeitet werden welche Moumlglichkeiten der Mitbestimmung es gibt wo die Chancen des Ganztags sind und wie die Schuumllerinnen und Schuumller unterstuumltzt und eingebunden werden
koumlnnen SV-Beraterinnen und SV-Berater des SV-Bildungswerks (Bildungswerk fuumlr Schuumller-vertretung und Schuumllerbeteiligung eV) wer-den die Workshops moderieren
GANZDABEI
currencurrenDatum 28 November 2012
currencurrenOrt Buumlrgerhaus Koumlln-Kalk Koumlln
currencurren Gebuumlhren Keine Fahrtkosten fuumlr Schuumllerinnen und Schuumller werden uumlbernommen
currencurren Zielgruppe Schuumllerinnen und Schuumller der weiter-fuumlhrenden Schulen Lehr- und Fachkraumlfte an Ganz-tagsschulen
ANSPREcHPERSoN Im ISA
currencurren Anneka Beck 025120 07 99-14 annekabeckisa-muensterde
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ISA
ISA NEWSLETTER32012
Vorschau
Noch wenige Plaumltze frei ganzindividuell7 Herbstakademie zur Bildungsfoumlrderung in der GanztagsschuleGemeinsame Fortbildungsveranstaltung fuumlr Lehrkraumlfte und paumldagogische Fachkraumlfte im Primarbereich und in der Sekundarstufe I Schwerpunktthema Lernzeiten in der Ganztagsschule
Anspruch und Zielsetzung der Ganz-tagsschule ist es jeden einzelnen jun-gen Menschen mit seinen individuellen
Staumlrken und Schwaumlchen in den Blick zu neh-men und gezielt zu foumlrdern und zu fordern
Die 7 Herbstakademie widmet sich dem Thema raquoLernzeiten in der Ganztagsschulelaquo einem Schwerpunktmodul in der raquoBildungsbe-richterstattung Ganztagsschule NRWlaquo (BiGa)
Wir laden besonders noch einmal Teil-nehmerinnen und Teilnehmer aus der Se-kundarstufe I herzlich ein sich auf der 7 Herbstakademie in einem angenehmen und professionellen Umfeld mit der Praxis einer ganzheitlichen Bildungsfoumlrderung von Schuumllerinnen und Schuumllern in der Ganztags-schule zu befassen
7 HERBSTAKADEmIE
currencurrenDatum 25 - 27 oktober 2012
currencurrenOrt Sparkassenakademie muumlnster
currencurren Gebuumlhren 165- euro mit 2 uumlbernachtungen 115- euro ohne uumlbernachtung
currencurren InfosAnmeldung wwwganztagnrwde
ANSPREcHPERSoN Im ISA
currencurren Herbert Boszlighammer 025120 07 99-11 herbertbosshammerisandashmuensterde
Noch wenige freie Plaumltze
Verhaltensauffaumllligkeiten im JugendalterErkennen ndash Beurteilen ndash HandelnInformationsveranstaltungen zum Einsatz der Herner Materialien in der Sekundarstufe I
Neue Studien bestaumltigen dass etwa 20 bis 25 aller Schulkinder von Lehr- und Fachkraumlften als auffaumlllig einge-
schaumltzt werden Treten Verhaltensauffaumlllig-keiten gehaumluft und intensiv auf koumlnnen sie zu einer groszligen Belastung fuumlr Mitschuumllerin-nen und Mitschuumller fuumlr Lehr- und Fachkraumlf-te und nicht zuletzt auch fuumlr die Kinder selbst werden Oft genug entstehen in Unterricht und in auszligerunter-richtlichen Angeboten erheblicher Handlungsdruck Um Verhalten-sauffaumllligkeiten fruumlhzeitig zu er-kennen zu beurteilen und vor allem ein abgestimmtes und wirk-sames Handeln zu ermoumlglichen wurden die Herner Materialien ent-wickelt Sie geben Lehrkraumlften und paumldagogischen Fachkraumlften Beobachtungs-
und Dokumentationsboumlgen an die Hand mit denen sie auffaumllliges Verhalten beschreiben und Verhaltensmuster analysieren koumlnnen Der Einsatz der Beobachtungsboumlgen liefert qualifizierte Dokumentationsboumlgen die eine verlaumlssliche und verbindliche Kommunikati-on mit Eltern und Fachdiensten erleichtern Eine weitere Chance besteht darin Schulen mit verbindlichen Vereinbarungen an das so-zialraumlumlich bestehende Netzwerk professio-
neller Hilfesysteme anzukoppeln und so in lokale soziale Fruumlhwarnsysteme
einzubindenDie raquoHerner Materialien zum
Umgang mit Verhaltensauffaumlllig-keiten in der Sekundarstufe Ilaquo wurden 2011 von der ISA-Servi-ceagentur raquoGanztaumlgig Lernen in
NRWlaquo in der Reihe raquoDer GanzTag in NRWlaquo herausgegeben und koumln-
nen uumlber diese bestellt werden
Download wwwganztagnrwde
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ISA
ISA NEWSLETTER32012
Vorschau
Eine gemeinsame Veranstalshytung des Instituts fuumlr soziale Arbeit eV und des LWLshyLandesshyjugendamtes Westfalen
Ganztagsschulen ver-stehen sich nicht nur als umfas-
sender Lernraum son-dern auch als sozialer Lebensraum fuumlr Kinder und Jugendliche Durch ihre vielfaumlltigen Raum- Zeit- und Lernkonzepte ermoumlglichen sie eine Paumld-agogik die Heterogenitaumlt als Chance begreift Hier kommt die Ganztagsschu-le der inklusiven Paumldago-gik einen Schritt entgegen und eroumlffnet Moumlglichkeiten fuumlr alle Schuumllerin-nen und Schuumller Achtsamkeit und Offenheit sind dabei der Schluumlssel zu einem gelingenden und wertschaumltzenden Miteinander Inklusive Schulen heiszligen alle willkommen sie grenzen nicht aus sondern gestalten den Schulalltag fuumlr alle Kinder und Jugendlichen Die zweitauml-gige Fachtagung richtet sich an Fach- und Lei-tungskraumlfte aus Jugendhilfe und Schule Ziel ist es auf der Grundlage von Basisinformati-onen die eigene Haltung zu hinterfragen und erste Schritte Richtung inklusiver Ganztags-schulentwicklung zu gehen
INKLUSIoN IN GANZTAGSScHULEN
currencurrenHinweis Die Veranstaltung ist bereits ausgebucht
ANSPREcHPERSoN Im ISA
currencurren Anneka Beck 025120 07 99-14 annekabeckisa-muensterde
Inklusion in GanztagsschulenWie kann Inklusion fuumlr den Ganztag entwickelt und ausgebaut werden
VERHALTENSAUFFAumlLLIGKEITEN Im JUGENDALTER
currencurren Koumlln 04102012 Muumlnster 23102012 Detmold 31102012 Arnsberg 08112012 Duumlsseldorf 03122012
currencurren Zeit jeweils 1400-1700 Uhr
currencurren Gebuumlhren Keine
currencurren Zielgruppe Schulleitungen Ganztagskoordinato-rinnen -koordinatoren paumldagogische Fachkraumlfte Lehrkraumlfte und interessierte multiplikatorinnen mul-tiplikatoren in Ganztagsschulen der Sekundarstufe I
currencurrenHinweis Am besten soll-ten die Veranstaltungen als Tandem besucht wer-den dh eine Person aus dem Kreis der Lehrkraumlfte und eine Person aus dem Kreis der paumldagogischen Fachkraumlfte
ANSPREcHPERSoN (ExTERN)
currencurren Ilona Heuchel ilonaheuchelt-onlinede
Anmeldung wwwisa-muensterde
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ISA
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Fortbildungen
Fortbildungsprogramm fuumlr FamilienzentrenVorbereitung auf die (Rendash)Zertifizierung und weitere Angebote
Kinderschutzfachkraft nach sectsect 8ab SGB VIII sect4 KKGNeuer Zertifikatskurs startet im maumlrz
Die Landesregierung plant eine Neuaus-richtung aller Familienzentren Sie sol-len zukuumlnftig noch staumlrker genutzt wer-
den um Kindern und Familien in besonderen Belastungssituationen Hilfe und Beratung so fruumlh wie moumlglich anzubieten In betroffenen Sozialraumlumen stehen die Konzepte der Fa-milienzentren daher in besonderer Weise auf dem Pruumlfstand Vor diesem Hintergrund bie-tet das ISA 20122013 Fortbildungen fuumlr Fa-milienzentren an verschiedenen Orten in NRW an um die Praxisentwicklung zu unterstuumltzen und Impulse fuumlr die Uumlberpruumlfung zu geben Einige der Veranstaltungen sind auch fuumlr Kin-dertagestaumltten die nicht als Fami-lienzentrum zertifiziert sind und fuumlr Offene Ganztagsschulen geeig-net
VoRBEREITUNG AUF DIE REndashZERTIFIZIERUNG
currencurrenOrt Koumlln 3010 0811 29112012
ERSTZERTIFIZIERUNG ZUm FAmILIENZENTRUm
currencurrenOrt Koumlln 11102012
currencurrenOrt Duumlsseldorf 18102012
WEITERE THEmEN
currencurren raquoDas machlsquo ich doch selbstlaquo ndash Leitung als Teamcoach
fuumlr Familienzentren
currencurren Paumldagogische Arbeit mit raquoschwierigenlaquo Kindern und ihren Eltern
currencurren raquoEmpowermentlaquo statt raquofuumlrsorgliche Belagerunglaquo ndash Von der Elternarbeit zur Bildungsndash und Erziehungs-partnerschaft
currencurren Zeitraumlume aktiv gestalten ndash Dienstplangestaltung in einem Familienzentrum
currencurren raquoDenn nichts bleibt wie es warlaquo Veraumlnderungsma-nagement in Familienzentrum und Kindertages-
staumltte
currencurren Kindertagespflege als Aufgabe von Familienzentren
currencurren raquoNachhaltiges Management von Familienzentrenlaquo vier module ab dem
22 23112012 Eine individuelle Bera-tung zu diesem Kurs erhalten Sie bei der
Kursleitung Ilona Heuchel
currencurren raquoWir haben uns verzettelt ndash wir muumlssen uns entfrachtenlaquo eineinhalbtaumlgiges Teamcoa-ching nach Vereinbarung in Ihrer Einrichtung Eine individuelle Beratung dazu erhalten Sie von der Referentin Brigitte Noack
ANSPREcHPERSoN ZU DEN FoRTBILDUNGEN
currencurren christa HoumlherndashPfeifer familienzentrumisandashmuensterde
Das ISA bietet von Maumlrz bis August 2013 einen Zertifikatskurs zur Kinderschutz-fachkraft an Dieser findet in Muumlnster
statt und ist offen fuumlr alle Fachkraumlfte der Kin-der- und Jugendhilfe die
currencurren als Kinderschutzfachkraft Teams zur Gefaumlhrdungsein-schaumltzung beraten moumlchten
currencurren als Leitung ein einrichtungsinternes Verfahren zur Wahrnehmung des Schutzauftrages begleiten moumlch-ten
currencurren die Fortbildung zur allgemeinen Qualifizierung im Kinderschutz nutzen moumlchten
currencurren Block I 20 ndash 21 maumlrz 2013 Block II 16 ndash 17 April 2013 Block III 27 ndash 28 August 2013
currencurrenOrt Jugendgaumlstehaus Aasee muumlnster
currencurren Zielgruppe Fachkraumlfte aus allen Bereichen der Kinderndash und Jugendhilfe
currencurren InfosAnmeldung wwwisandashmuensterde
currencurren Gebuumlhren 790ndash euro zzgl Verpflegung
ANSPREcHPERSoN Im ISA
currencurren Deacutesireacutee Frese 02519 25 36-16 desireefreseisandashmuensterde
Anmeldung wwwisa-muensterde
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Institut fuumlr Sozialarbeit und Sozialpaumldagogik eV | Zeilweg 42 | 60439 Frankfurt a M | wwwiss-ffmde | infoiss-ffmde
Ausschreibung Jugendhilfeplanung 2012-2013
forschen middot beraten middot gestalten
ZertifikatskursJugendhiIfeplanungQualifizierung fuumlr die Praxis 20122013
Ein Kooperationsprojekt desInstituts fuumlr Sozialarbeit und Sozialpaumldagogik eVin Frankfurt am Main (ISS) und desInstituts fuumlr soziale Arbeit eV in Muumlnster (ISA)
2012 ndash 2013
Ausschreibung Organisatorisches Anmeldung
ISA
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Fortbildungen
Zertifikatskurs JugendhilfeplanungNeuer Kurs startet im November 2012
Ein weiterer Durchgang des Zertifikats-kurses fuumlr Fachkraumlfte in der Jugendhil-feplanung ist kurz vor dem Start es gibt
noch einige freie Plaumltze fuumlr Planerinnen und Planer die neu in dieses Arbeitsfeld einsteigen oder ihre Kompetenzen erweitern wollen
Der Kurs wird schon seit fast 20 Jahren gemeinsam vom ISA und dem ISS-Frankfurt angeboten Er vermittelt einerseits die rechtli-chen und fachlichen Grundlagen der Jugend-hilfeplanung nach sect 80 SGB VIII befasst sich inzwischen aber auch ausfuumlhrlich mit neu-en Aufgabenfeldern die von den Planungs-fachkraumlften mehr und mehr wahrgenommen werden Dazu zaumlhlen insbesondere leitungs-unterstuumltzende Aufgaben wie Controlling
Kontraktmanagement mit Leistungs-anbietern und die Aufbau- und Ablauforganisation im Jugend-amt Da sich das Arbeitsfeld der Jugendhilfeplanung auch immer mehr mit anderen Pla-nungsaktivitaumlten auf der kom-
munalen Ebene verbindet vor allem mit den Bereichen Bildung
Gesundheit und Sozialhilfe wird die Kooperation und die res-
sortuumlbergreifende Planung in besonderer Weise themati-
siert Daneben vermittelt der Kurs auch Grund-lagenkenntnisse in der Verarbeitung und Aufbe-
reitung von Sozialdaten
in der Erstellung und Anwendung von Sozial-strukturanalysen sowie in Moderations- und Praumlsentationsmethoden
Der Kurs findet in Heppenheim statt und umfasst insgesamt 17 Seminartage gegliedert in 5 Module (2x4 und 3x3 Tage) Zusaumltzlich kann ein Coaching der Teilnehmerinnen und Teilnehmer vor Ort durch die Seminarleitung in Anspruch genommen wer-den
Voraussetzung fuumlr die Zertifizierung ist die durch-gaumlngige Teilnahme sowie die Durchfuumlhrung Be-schreibung und Bewertung eines eigenen Planungspro-jektes
ZERTIFIKATSKURS JUGENDHILFEPLANUNG
currencurrenModul 1 19 ndash 22 November 2012 Modul 2 11 ndash 13 Februar 2013 Modul 3 13 ndash 15 mai 3013 Modul 4 23 ndash 25 September 2013 Modul 5 18 ndash 21 November 2013
currencurrenOrt Haus am maiberg Heppenheim
currencurren Gebuumlhren 2850-euro zzgl uumlbernachtung und Ver-pflegung
currencurren InfosAnmeldung wwwiss-ffmde
ANSPREcHPERSoN (ExTERN)
currencurren Johannes Schnurr infojschnurrde
Anmeldung wwwiss-ffmde
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Das ISA gefaumlllt mir
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Publikationen
Welchen Betreuungsbedarf gibt es vor OrtJugendamtspezifische Elternbefragung U3 Konzept und erste Befunde
Soziale Praxis Willkommensbesuche fuumlr NeugeboreneKonzepte Erfahrungen und Nutzen
In der aktuellen Ausgabe des raquoStaumldtetag ak-tuelllaquo wird uumlber das Konzept und die ers-ten Befunde des Projekts raquoJugendamtspe-
zifische Elternbefragung zum Betreuungsbedarf U3laquo be-
richtet das das Institut fuumlr soziale Arbeit eV in Ko-operation mit dem For-schungsverbund Deut-sches Jugendinstitut TU
Dortmund aktuell durch-
fuumlhrt Zu finden ist der Artikel auf den Seiten 6 - 7 der Ausgabe 62012
ANSPREcHPERSoNEN Im ISA
currencurren Gudula Kaufhold 02512 70 59-47 gudulakaufholdisa-muensterde
currencurrenmilena Buumlcken 02519 25 36-14 milenabueckenisa-muensterde
Im Rahmen des Ausbaus fruumlher Hilfen ha-ben viele Kommunen in den letzten Jahren Willkommensbesuche fuumlr Neugeborene
eingefuumlhrt Hierbei handelt es sich um Baby-begruumlszligungsdienste in denen kommunale Ver-treterinnen und Vertreter die Familie in ihrem haumluslichen Umfeld besuchen das neugebore-ne Kind willkommen heiszligen und die Eltern uumlber familienrelevante Themen und Angebo-te informieren Dabei haben die Kommunen unterschiedliche Varianten von Babybegruuml-szligungsdiensten entwickelt im Rahmen derer verschiedene Institutionen und Professionen beteiligt sind Auch der Gesetzgeber hat das Potential der Willkommensbesuche erkannt und im Rahmen des zum 01012012 in Kraft getretenen Bundeskinderschutzgesetztes ge-regelt dass Eltern uumlber das oumlrtliche Leistungs-angebot informiert werden Hierdurch wird ein bundesweiter Ausbau von Willkommens-besuchen gefoumlrdert
Da die Willkommensbesuche allerdings ein relativ neues Angebot der Jugendhilfe darstel-len fehlen bisher Informationen zur Verbrei-tung zu den unterschiedlichen Organisations-formen und zum Nutzen des neuen Angebotes Diese offenen Fragen wurden im Rahmen des Praxisentwicklungsprojektes raquoAufsuchen-de Elternkontakte Konzeptionen Ziele Wirkungenlaquo aufgegriffen das das Institut fuumlr soziale Arbeit eV von Mai 2010 bis Ap-ril 2012 durchfuumlhrte Die Publikation mit dem
Titel raquoWillkommensbesuche fuumlr Neugeborene Konzepte Erfahrungen und Nutzenlaquo gibt ei-nen Uumlberblick uumlber die Verbreitung des Ange-botes in Nordrhein-Westfalen und informiert uumlber typische Besuchsvarianten und Ergeb-nisse zu Nutzen und zur Zufriedenheit mit den Willkommensbesuchen aus Sicht der Eltern und Fachkraumlfte Daruumlber hinaus werden Ge-lingensbedingungen und Handlungsempfeh-lungen zur Durchfuumlhrung von Willkommens-besuchen formuliert
Die Publikation erscheint voraussichtlich im Dezember 2012
ANSPREcHPERSoNEN Im ISA
currencurren Dr christina Guumlnther 025192 53 6-11 christinaguentherisa-muensterde
currencurren Deacutesireacutee Frese 02519 25 36-16 desireefreseisa-muensterde
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Deacutesireacutee Frese Christina Guumlnther
Willkommens-
besuche fuumlr
NeugeboreneKonzepte Erfahrungen und Nutzen
S O Z I A L EP R A X I S
Waxmann Verlag GmbHSteinfurter Straszlige 55548159 MuumlnsterFon 02512 65 04-0Fax 02512 6504 26
Im InternetorderwaxmanncomwwwwaxmanncomfacebookcomWaxmannVerlag
Waxmann Publishing CoPO Box 1318 New YorkNY 10028 USA
Buumlro BerlinGarnisonkirchplatz 210178 BerlinFon 03028390049
Buumlro MuumlnchenMaria-Einsiedel-Str 2281379 Muumlnchen
Deacutesireacutee Frese christina Guumlnther
Willkommensbesuchefuumlr NeugeboreneKonzepte Erfahrungen und Nutzen
Soziale Praxis2012 250 Seiten br 2990 euroISBN 978-3-8309-2689-4
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ISA
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Intern
Neu im ISA
Seit Septem-ber 2012 ist
Julia Pudelko als wissenschaftliche Mitarbeiterin im ISA taumltig Im Juli 2012 hat sie an der Fachhochschu-le Muumlnster den Master raquoJugend-hilfe Konzeptionsentwicklung und Organisationsgestaltunglaquo abge-schlossen Waumlhrend des Studiums legte sie einen inhaltlichen Schwer-punkt auf die Themen Kinderschutz sowie Kooperationsgestaltung in der Jugendhilfe und zu anderen Systemen Ebenso standen Konzeptentwicklung Organi-sationsentwicklung und Evaluation in der so-zialen Arbeit im Mittelpunkt Neben dem Stu-
dium hat Julia Pudelko bereits im ISA als wissenschaftliche Hilfskraft gearbeitet und schwerpunktmaumlszligig das Forschungsprojekt raquoAkademi-sierung fruumlhpaumldagogischer Fach-kraumlftelaquo (AKIPAumlD) unterstuumltzt
Gleichzeitig war sie als Tutorin fuumlr internationale Studierende an der FH Muumlnster taumltig Zudem hat sie waumlhrend des Bachelorstudiums der Sozialen Arbeit praktische Erfah-rungen in Einrichtungen der statio-
naumlren Jugendhilfe gesammelt Im ISA ist Julia Pudelko im Projekt raquoEvaluation der zusaumltzli-chen schulbezogenen Jugendsozialarbeitlaquo der Stadt Essen beschaumlftigt
Julia Pudelko
Julia Pudelko
Im Juli 2012 be-
gruumlszligten wir Nina Andernach als wissenschaftliche Mitarbeiterin im ISA Bereits seit Sommer 2011 ar-beitete sie zunaumlchst als Praktikantin und anschlieszligend als studentische Hilfskraft bei uns Frau Andernach absolvierte ihren Bachelor of Arts an der Universitaumlt Bielefeld in den Faumlchern Erziehungswissenschaften und Rechtswissenschaften mit den Schwerpunkten Bildung und Didaktik In ihrer abschlieszligenden Forschungsarbeit themati-
sierte sie den Uumlbergang von der Se-kundarstufe II zur Hochschule Im kommenden Winter wird Frau An-dernach ihr Studium an der WWU Muumlnster berufsbegleitend fortset-zen
Schwerpunkte ihrer Arbeit in der Serviceagentur raquoGanztaumlgig lernen in Nordrhein-Westfalenlaquo sind Pro-jekte zur Elternbildung die Mitar-beit an der Fortentwicklung des Qualitaumltsentwicklungsinstrumentes
raquoQUIGSlaquo sowie die Vorbereitung der Ganz-tagsmesse 2013
Nina Andernach
Nina Andernach
Im August 2012 hat Ute
Gerken die Elternzeitvertretung fuumlr Ramona Steinhauer im Projekt raquoBil-dungsberichterstattung Ganztags-schule NRWlaquo (BiGa) uumlbernommen
Die 42jaumlhrige Diplom-Soziologin hat am Max-Planck-Institut fuumlr Bil-dungsforschung (Berlin) an Projek-ten zu den Berufs- und Bildungsver-laumlufen von ost- und westdeutschen Kohorten mitgearbeitet bevor sie einige Jahre in Hamburg als Studienleiterin in der Sozial- und Marktforschung taumltig war Im Anschluss daran war sie zehn Jahre als wis-senschaftliche Mitarbeiterin im Bereich der
Gesundheitswissenschaften an der Medizinischen Hochschule Hanno-ver und der Universitaumlt Bremen be-schaumlftigt Ihre Schwerpunkte lagen in der Versorgungsforschung und der Evaluation von Netzwerken und zielgruppenspezifischen Zugangs-wegen fuumlr Interventionsmaszlignah-men
Zuletzt war die gebuumlrtige Bre-merin am Institut fuumlr Public Health und Pflegeforschung der Universitaumlt
Bremen als Koordinatorin eines Evaluations-vorhabens zur Foumlrderinitiative raquoAktionsbuumlnd-nisse Gesunde Lebensstile und Lebensweltenlaquo des BMG taumltig
Ute Gerken
Ute Gerken
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ISA NEWSLETTER32012
Impressum
Das ISA Institut fuumlr soziale ArbeitGeschaumlftsstelle 1 ISA eV Studtstraszlige 20 48149 MuumlnsterWestfalen
Fon 02519 25 36ndash0 Fax 02519 25 36ndash80
Geschaumlftsstelle 2 ISA eVServiceagentur raquoGanztaumlgig lernen in NRWlaquo
Friesenring 3234 48147 MuumlnsterWestf Fon 025120 07 99ndash0 Fax 025120 07 99ndash10
Website wwwisandashmuensterdeEndashMail newsletterisandashmuensterde
Redaktion Lisa Kasper Sabine Schroumler
Bilder Dr Wiltrud Geurtz jock+scott photocasecom
templaydeLayout Fabian Beyer
Auflage uumlber 2900 OnlinendashExemplare
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ters in den Haumlnden halten und diesen regelmaumlszligig
(vierteljaumlhrlich) als PDFndashDatei beziehen moumlchten
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Die naumlchste Ausgabe erscheint im Dezember 2012
Impressum
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ISA
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Vorschau
Mit dem am 01012012 in Kraft ge-tretenen Bundeskinderschutzgesetz ergeben sich neue bzw erweiterte
Aufgabenstellungen fuumlr die Jugendaumlmter im Bereich des Kinderschutzes Dabei kommt den Allgemeinen Sozialen Diensten bei der kom-munalen Gewaumlhrleistung des Schutzauftrags eine zentrale Bedeutung zu
Vor diesem Hintergrund hat das Ministe-rium fuumlr Familie Kinder Jugend Kultur und Sport des Landes NRW (MFKJKS) beim Insti-tut fuumlr soziale Arbeit eV eine Expertise zur raquoAusstattung und Leistungsfaumlhigkeit der All-gemeinen Sozialen Dienste in NRW unter be-sonderer Beruumlcksichtigung von Vorgaben aus dem Bundeskinderschutzgesetzlaquo in Auftrag gegeben Diese hat zum Ziel
currencurren Veraumlnderte Verfahrensstandards und fachliche maxi-men bei der Leistungserbringung in den Allgemeinen Sozialen Diensten herauszuarbeiten
currencurrenmoumlgliche Hindernisse bei der zukuumlnftigen Umset-zung der neuen gesetzlichen Regelungen kenntlich zu machen
currencurren Qualifizierungsbedarfe in den Jugendaumlmtern zu identifizieren (zB Kompetenzen des Netzwerkma-nagements)
currencurren Konkrete Handlungsempfehlungen fuumlr die Weiter-entwicklung der Allgemeinen Sozialen Dienste zu formulieren
Die Fachtage am 19112012 in Koumlln und am 14122012 in Muumlnster dienen nun dazu die Empfehlungen die sich aus der Experti-se fuumlr die Fachpraxis ergeben vorzustellen und eingehend zu diskutieren Die Veranstal-tungen richten sich an Leitungskraumlfte der Ju-gendaumlmter und der ASDrsquos an Fachkraumlfte der Jugendhilfeplanung Qualitaumltsbeauftragte und andere Stabsstellen im Jugendamt
Die Landesjugendaumlmter haben gemeinsam mit dem ISA folgendes Programm entwickelt Eingangs wird die Position des Landes NRW im Hinblick auf die Umsetzung des Bundes-kinderschutzgesetzes vom entsprechenden Referatsleiter des MFKJKS dargelegt an-schlieszligend stellt das ISA die ASD-Expertise
und deren Handlungsempfehlungen vor In einer ausfuumlhrlichen Podiumsdiskussion mit verschiedenen Leitungskraumlften aus Jugend-aumlmtern werden die Handlungsempfehlungen dann weiterhin mit den Vertreterinnen und Vertretern des Landes des ISA und des Lan-desjugendamtes eroumlrtert und die sich fuumlr die Praxis ergebenden Entwicklungsnotwendig-keiten diskutiert
Dabei wird die gesamte Fachtagung so ge-staltet dass die Teilnehmerin-nen und Teilnehmer durch-gaumlngig mit ihren Fragen und Anmerkungen ein-bezogen sind
FAcHTAG IN KoumlLN
currencurrenOrt Horion Haus Koumlln
currencurrenDatum 19112012
currencurren Zeit 0900 - 1330 Uhr
currencurren Zielgruppe Leitungskraumlfte im Jugendamt (Amts-leitungen Fachdienstleitungen) Fachkraumlfte der Jugendhilfeplanung Qm-Beauftrage und andere Stabsstellen der Jugendaumlmter
currencurren Gebuumlhr 20-euro
FAcHTAG IN muumlNSTER
currencurrenOrt LWL Plenarsaal im Landeshaus muumlnster
currencurrenDatum 14122012
currencurren Zeit 1000 - 1400 Uhr
currencurren Zielgruppe Leitungskraumlfte im Jugendamt (Amts-leitungen Fachdienstleitungen) Fachkraumlfte der Jugendhilfeplanung Qm-Beauftrage und andere Stabsstellen der Jugendaumlmter
currencurren Gebuumlhren 20-euro
ANSPREcHPERSoN Im ISA
currencurren Stefan Eberitzsch 02512 70 59-47 stefaneberitzschisandashmuensterde
Kooperationstagung Handlungsempfehlungen zum Bundeskinderschutzgesetz Vorstellung einer Expertise zur raquoAusstattung und Leistungsfaumlhigkeit der Allgemeinen Sozialen Dienste in NRWlaquo
Anmeldung wwwisa-muensterde
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ISA
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Vorschau
Der LWL Jugendhof Vlotho veranstaltet gemeinsam mit dem Institut fuumlr soziale Arbeit eV am 2122012013 eine Fachtagung zum Thema raquoPraumlvention in der Kindershy und Jugendhilfe ndash Allheilmittel in Zeiten finanziellen Druckslaquo
In dieser Veranstaltung soll der Begriff raquoPraumlventionlaquo und die damit fuumlr die Fach-praxis der Kinder- und Jugendhilfe sowie
ihren Partnern einhergehenden Zielstellun-gen und Handlungsanforderungen diskutiert und erschlossen werden Zweifelsohne kommt praumlventiven Strategien aktuell ein hoher sozi-alpolitischer Stellenwert zu wie beispielswei-se am neuen Bundeskinderschutzgesetz er-kennbar ist Auf der Basis dieses Gesetzes ist die Fachpraxis nun aufgefordert die Zusam-menarbeit zwischen der Kinder- und Jugend-hilfe den Schulen dem Gesundheitswesen und einer Reihe weiterer Institutionen auszu-bauen und im Hinblick auf die Praumlvention von Kindeswohlgefaumlhrdungen zu qualifizieren So nennt das Bundeskinderschutzgesetz 18 Netz-werkpartner der Jugendhilfe und es stellt sich die Frage inwieweit die verschiedenen Prauml-ventionsverstaumlndnisse beispielsweise das der Medizin oder der Polizei etc mit den Vorstel-lungen der Kinder- und Jugendhilfe im Sinne
einer gelingenden Entwicklung aufeinander bezogen werden koumlnnen Vor diesem Hinter-grund wird sich der Thematik im Rahmen der Fachtagung in Vlotho aus verschiedenen Blickwinkeln genaumlhert Hierzu haben der LWL Jugendhof und das ISA ein Programm aus wissenschaftlichen Vortraumlgen Arbeitsgrup-pen Praxisberichten und einer Podiumsdis-kussion zusammengestellt welches auf die unterschiedlichen Praxisanforderungen die mit dem Begriff raquoPraumlventionlaquo verbunden sein koumlnnen eingeht Gemeinsam mit Fachkraumlf-ten aus verschiedenen Arbeitsfeldern werden raquovorbeugendelaquo Konzepte diskutiert und auf ihre Praxisrelevanz befragt Somit koumlnnen in der Tagung Chancen und Grenzen praumlventiver Ansaumltze ausgelotet werden und die Reflexion aktueller Anforderungen der Sozialpolitik an die Kinder- und Jugendhilfe die Schu-len das Gesundheitswesen ua Gestalt annehmen
ANSPREcHPERSoN Im ISA
currencurren Stefan Eberitzsch 02512 70 59-47 stefaneberitzschisandashmuensterde
raquoPraumlvention in der Kinder- und JugendhilfelaquoFachtagung am 2122012013 in Vlotho
Anmeldung wwwlwlorg
Fachtag Kinderschutz in DeutschlandEntwicklungen und Perspektiven
Die Fachhochschule Muumlnster veranstal-tet in Kooperation mit dem LWL-Lan-desjugendamt Westfalen und dem Insti-
tut fuumlr soziale Arbeit eV einen Fachtag zu den aktuellen Entwicklungen in der Kinder- und Jugendhilfe seit Inkrafttreten des Bundeskin-derschutzgesetzes zum 01012012 Waumlhrend Vormittags grundlegende Themen wie Qualitaumltsentwicklung und Kooperation im
Kinderschutz auf-gegriffen werden stehen am Nach-mittag die aktuel-len Entwicklun-gen in speziellen Arbeitsbereichen (Beschwerdema-
nagement Beratung nach sect 8b Abs 1 Fami-lienhebammen Willkommensbesuche etc) im Vordergrund
KINDERScHUTZ IN DEUTScHLAND
currencurrenDatum 28 November 2012
currencurrenOrt LWL-Landeshaus muumlnster
currencurren Gebuumlhren 55-euro inkl mittagessen und Getraumlnke
currencurren Zielgruppe Fachkraumlfte aus Kinder- und Jugendhilfe
currencurren Anmeldung wwwweiterbildung-sozialwesende
ANSPREcHPERSoN Im ISA
currencurren Deacutesireacutee Frese 02519 25 36-16 desireefreseisandashmuensterde
Entwicklungen
und Perspektiven
Mittwoch 28 November 2012
LWL-Landeshaus
In Kooperation mit
Kinderschutz in
Deutschland
Ausfuumlhliche Wegbeschreibung
httpswwwlwlorgLWLDer_LWLAnfahrtLandeshaus
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Fachliche Leitung Prof Dr Kerstin Feldhoff FH Muumlnster
Heidi Knapp LWL-Landesjugendamt Westfalen
Prof Dr Hans-Juumlrgen Schimke ISA e V
Kooperationspartner LWL-Landesjugendamt Westfalen
Institut fuumlr Soziale Arbeit (ISA eV) Muumlnster
Informationen zum
Fachtag
Stefan Gesmann FH Muumlnster
Tel 0251 8365772 gesmannfh-muensterde
Teilnehmerzahl 200
Teilnahmegebuumlhr 5500 euro (inkl Mittagessen und Tagungsgetraumlnke)
Termin28112012
Zeit1000ndash1700 Uhr
Anmeldung
Anmeldeschluss
online uumlber wwwweiterbildung-sozialwesende
05112012
Seminar-Nr 12-fa-1
TAguNgsorT
LWL-Landeshaus Freiherr-vom-Stein-Platz 1
48133 Muumlnster
INForMATIoNEN
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ISA
ISA NEWSLETTER32012
Vorschau
Informationsveranstaltungen fuumlr FamilienzentrenISA-Servicestelle organisiert erneut landesweite Informationsveranstal-tungen zur Erst- und Re-ZertifizierungMit Beginn des Kindergarshytenjahres 20122013 setzen sich der Ausbau und die Etashyblierung von Familienzentren in NRW fort Die ISAshyServiceshystelle begleitet diesen Prozess durch die Organisation und Durchfuumlhrung landesweiter Informationsveranstaltungen zur Erstshy und ReshyZertifizierung von Familienzentren in NordrheinshyWestfalen
Im Auftrag des Minis-teriums fuumlr Familie Kinder Jugend Kul-
tur und Sport des Lan-des Nordrhein-Westfa-len (MFKJKS) organisiert die ISA-Servicestelle vier landesweite Informationsveranstaltungen zur Erst- und Re-Zertifizierung von Famili-enzentren Nachdem im Kindergartenjahr 20112012 bedingt durch die fachpolitische Neuausrichtung im Landesprojekt raquoFamili-enzentrum NRWlaquo zunaumlchst keine Erst-Zer-tifizierungen erfolgten setzt sich der Ausbau der Familienzentren im Kindergartenjahr 20122013 erneut fort Neben den rund 500 Familienzentren die sich im Kindergartenjahr 20122013 zur Re-Zertifizierung anmelden werden sich ca 150 Kindertageseinrichtun-gen erstmalig dem Zertifizierungsverfahren stellen
Wie in den vorangegangenen Jahren wer-den auch die diesjaumlhrigen Veranstaltun-gen durch Vertreterinnen und Vertreter des MFKJKS eroumlffnet was den hohen Stellenwert den die Landesregierung den Familienzentren beimisst verdeutlicht
Die inhaltliche Ausgestaltung der Informati-onsveranstaltungen am 0609 (Zertifizierung) 1909 (Re-Zertifizierung) 2410 (Zertifizie-rung) und 3010 (Re-Zertifizierung) setzt auf Altbewaumlhrtes baut aber auch neue Elemente ein Wie auch in den vergangenen Jahren er-halten die teilnehmenden Fachkraumlfte aus den Familienzentren und Kindertageseinrichtun-gen Informationen uumlber Inhalt Ablauf und Organisation der Zertifizierung bzw Re-Zerti-fizierung nach dem aktuellen Guumltesiegel durch
Vertreterinnen von PaumldQUIS Daruumlber hinaus erhalten die Teilnehmerinnen und Teilneh-mer Informationen zu flankierenden Unter-stuumltzungsleistungen der Landesjugendaumlmter (LVR LWL) der ISA-Servicestelle fuumlr Famili-enzentren und weiterer Projektpartner Erst-malig werden in diesem Jahr Vertreterinnen und Vertreter der Landesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege die Perspektive der Traumlger repraumlsentieren Ein weiteres No-vum ist die Praumlsentation von Praxisbeispie-len durch Leitungskraumlfte bzw Koordinatorinnen und Koordinatoren von Familienzentren die deutlich zeigen wel-ches (fachliche) Poten-zial die Familienzent-ren bieten
Detaillierte Angaben zu den einzelnen Veranstal-tungen bzw Tagesablaumlufen und Referentinnen und Referenten erhalten Sie unter wwwfamilienzentrumnrwde
ANSPREcHPERSoN Im ISA
currencurren Andreacute Altermann 02512 70 59-46 andrealtermannisandashmuensterde
Die Teilnehmenden der Informationsveranstaltung zur Erst-Zertifizierung am 06092012
Anmeldung wwwisa-muensterde
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ISA
ISA NEWSLETTER32012
Vorschau
Jahrestagung der KinderschutzfachkraumlfteKinderschutz uumlberblicken ndash hinterfragen ndash vertiefenDie Bildungsakademie des Deutschen Kinderschutzbunshydes NRW das LWLshyLandesjugendamt Westfalen und das Institut fuumlr soziale Arbeit eV laden zur 6 Jahrestashygung der Kinderschutzfachkraumlfte ein
Durch das neue Bundeskinderschutzge-setz hat sich der Adressatenkreis der Kinderschutzfachkraft erweitert Nicht
nur Fachkraumlfte die bei freien Traumlgern taumltig sind sondern auch Berufsgeheimnistraumlger nach sect 4 KKG und Berufstaumltige die in ihrem Arbeitsalltag in Kontakt mit Kindern und Ju-gendlichen stehen haben nun einen Anspruch auf eine Beratung durch eine Kinderschutz-fachkraft
Die Jahrestagung gibt einen Uumlberblick uumlber die aktuellen Entwicklungen
im Kinderschutz und bie-tet am Nachmittag Foren zu Themenschwerpunk-ten in der Beratungs-taumltigkeit einer Kinder-schutzfachkraft
6 JAHRESTAGUNG | KINDERScHUTZFAcHKRAumlFTE
currencurrenDatum 30 November 2012
currencurrenOrt Park Inn Hotel Kamen
currencurren Gebuumlhren 65-euro inkl mittagessen und Tagungsge-traumlnke
currencurren Zielgruppe Kinderschutzfachkraumlfte interessierte Fachkraumlfte aus der Kinder- und Jugendhilfe
currencurren InfosAnmeldung wwwbis-akademiede
ANSPREcHPERSoN Im ISA
currencurren Deacutesireacutee Frese 02519 25 36-16 desireefreseisandashmuensterde
Anmeldung
wwwbis-akademiede
ganzdabeiPartizipation in der GanztagsschuleFachtag fuumlr Schuumllerinnen und Schuumller und Lehrshy und Fachkraumlfte in Kooperation mit dem SV Bildungswerk
Auch fuumlr Ganztagsschulen gilt Kinder und Jugendliche sollen Beteiligungs- und Gestaltungsmoumlglichkeiten haben
um das Schulleben in ihrem Sinn und fuumlr ihre Beduumlrfnisse mit zu entwickeln Der veraumln-derte Schulalltag bietet hierfuumlr neue zeitliche und raumlumliche Rahmenbedingungen birgt aber auch die Gefahr dass Schuumllerinnen und Schuumller aufgrund vielfaumlltiger auszligerunterricht-licher Angebote uumlberfordert sind und Kapazi-taumlten fuumlr Beteiligungsformen fehlen Gemein-sam mit Schuumllerinnen und Schuumllern sowie mit Lehr- und Fachkraumlften soll in Workshops erarbeitet werden welche Moumlglichkeiten der Mitbestimmung es gibt wo die Chancen des Ganztags sind und wie die Schuumllerinnen und Schuumller unterstuumltzt und eingebunden werden
koumlnnen SV-Beraterinnen und SV-Berater des SV-Bildungswerks (Bildungswerk fuumlr Schuumller-vertretung und Schuumllerbeteiligung eV) wer-den die Workshops moderieren
GANZDABEI
currencurrenDatum 28 November 2012
currencurrenOrt Buumlrgerhaus Koumlln-Kalk Koumlln
currencurren Gebuumlhren Keine Fahrtkosten fuumlr Schuumllerinnen und Schuumller werden uumlbernommen
currencurren Zielgruppe Schuumllerinnen und Schuumller der weiter-fuumlhrenden Schulen Lehr- und Fachkraumlfte an Ganz-tagsschulen
ANSPREcHPERSoN Im ISA
currencurren Anneka Beck 025120 07 99-14 annekabeckisa-muensterde
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ISA
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Vorschau
Noch wenige Plaumltze frei ganzindividuell7 Herbstakademie zur Bildungsfoumlrderung in der GanztagsschuleGemeinsame Fortbildungsveranstaltung fuumlr Lehrkraumlfte und paumldagogische Fachkraumlfte im Primarbereich und in der Sekundarstufe I Schwerpunktthema Lernzeiten in der Ganztagsschule
Anspruch und Zielsetzung der Ganz-tagsschule ist es jeden einzelnen jun-gen Menschen mit seinen individuellen
Staumlrken und Schwaumlchen in den Blick zu neh-men und gezielt zu foumlrdern und zu fordern
Die 7 Herbstakademie widmet sich dem Thema raquoLernzeiten in der Ganztagsschulelaquo einem Schwerpunktmodul in der raquoBildungsbe-richterstattung Ganztagsschule NRWlaquo (BiGa)
Wir laden besonders noch einmal Teil-nehmerinnen und Teilnehmer aus der Se-kundarstufe I herzlich ein sich auf der 7 Herbstakademie in einem angenehmen und professionellen Umfeld mit der Praxis einer ganzheitlichen Bildungsfoumlrderung von Schuumllerinnen und Schuumllern in der Ganztags-schule zu befassen
7 HERBSTAKADEmIE
currencurrenDatum 25 - 27 oktober 2012
currencurrenOrt Sparkassenakademie muumlnster
currencurren Gebuumlhren 165- euro mit 2 uumlbernachtungen 115- euro ohne uumlbernachtung
currencurren InfosAnmeldung wwwganztagnrwde
ANSPREcHPERSoN Im ISA
currencurren Herbert Boszlighammer 025120 07 99-11 herbertbosshammerisandashmuensterde
Noch wenige freie Plaumltze
Verhaltensauffaumllligkeiten im JugendalterErkennen ndash Beurteilen ndash HandelnInformationsveranstaltungen zum Einsatz der Herner Materialien in der Sekundarstufe I
Neue Studien bestaumltigen dass etwa 20 bis 25 aller Schulkinder von Lehr- und Fachkraumlften als auffaumlllig einge-
schaumltzt werden Treten Verhaltensauffaumlllig-keiten gehaumluft und intensiv auf koumlnnen sie zu einer groszligen Belastung fuumlr Mitschuumllerin-nen und Mitschuumller fuumlr Lehr- und Fachkraumlf-te und nicht zuletzt auch fuumlr die Kinder selbst werden Oft genug entstehen in Unterricht und in auszligerunter-richtlichen Angeboten erheblicher Handlungsdruck Um Verhalten-sauffaumllligkeiten fruumlhzeitig zu er-kennen zu beurteilen und vor allem ein abgestimmtes und wirk-sames Handeln zu ermoumlglichen wurden die Herner Materialien ent-wickelt Sie geben Lehrkraumlften und paumldagogischen Fachkraumlften Beobachtungs-
und Dokumentationsboumlgen an die Hand mit denen sie auffaumllliges Verhalten beschreiben und Verhaltensmuster analysieren koumlnnen Der Einsatz der Beobachtungsboumlgen liefert qualifizierte Dokumentationsboumlgen die eine verlaumlssliche und verbindliche Kommunikati-on mit Eltern und Fachdiensten erleichtern Eine weitere Chance besteht darin Schulen mit verbindlichen Vereinbarungen an das so-zialraumlumlich bestehende Netzwerk professio-
neller Hilfesysteme anzukoppeln und so in lokale soziale Fruumlhwarnsysteme
einzubindenDie raquoHerner Materialien zum
Umgang mit Verhaltensauffaumlllig-keiten in der Sekundarstufe Ilaquo wurden 2011 von der ISA-Servi-ceagentur raquoGanztaumlgig Lernen in
NRWlaquo in der Reihe raquoDer GanzTag in NRWlaquo herausgegeben und koumln-
nen uumlber diese bestellt werden
Download wwwganztagnrwde
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ISA
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Vorschau
Eine gemeinsame Veranstalshytung des Instituts fuumlr soziale Arbeit eV und des LWLshyLandesshyjugendamtes Westfalen
Ganztagsschulen ver-stehen sich nicht nur als umfas-
sender Lernraum son-dern auch als sozialer Lebensraum fuumlr Kinder und Jugendliche Durch ihre vielfaumlltigen Raum- Zeit- und Lernkonzepte ermoumlglichen sie eine Paumld-agogik die Heterogenitaumlt als Chance begreift Hier kommt die Ganztagsschu-le der inklusiven Paumldago-gik einen Schritt entgegen und eroumlffnet Moumlglichkeiten fuumlr alle Schuumllerin-nen und Schuumller Achtsamkeit und Offenheit sind dabei der Schluumlssel zu einem gelingenden und wertschaumltzenden Miteinander Inklusive Schulen heiszligen alle willkommen sie grenzen nicht aus sondern gestalten den Schulalltag fuumlr alle Kinder und Jugendlichen Die zweitauml-gige Fachtagung richtet sich an Fach- und Lei-tungskraumlfte aus Jugendhilfe und Schule Ziel ist es auf der Grundlage von Basisinformati-onen die eigene Haltung zu hinterfragen und erste Schritte Richtung inklusiver Ganztags-schulentwicklung zu gehen
INKLUSIoN IN GANZTAGSScHULEN
currencurrenHinweis Die Veranstaltung ist bereits ausgebucht
ANSPREcHPERSoN Im ISA
currencurren Anneka Beck 025120 07 99-14 annekabeckisa-muensterde
Inklusion in GanztagsschulenWie kann Inklusion fuumlr den Ganztag entwickelt und ausgebaut werden
VERHALTENSAUFFAumlLLIGKEITEN Im JUGENDALTER
currencurren Koumlln 04102012 Muumlnster 23102012 Detmold 31102012 Arnsberg 08112012 Duumlsseldorf 03122012
currencurren Zeit jeweils 1400-1700 Uhr
currencurren Gebuumlhren Keine
currencurren Zielgruppe Schulleitungen Ganztagskoordinato-rinnen -koordinatoren paumldagogische Fachkraumlfte Lehrkraumlfte und interessierte multiplikatorinnen mul-tiplikatoren in Ganztagsschulen der Sekundarstufe I
currencurrenHinweis Am besten soll-ten die Veranstaltungen als Tandem besucht wer-den dh eine Person aus dem Kreis der Lehrkraumlfte und eine Person aus dem Kreis der paumldagogischen Fachkraumlfte
ANSPREcHPERSoN (ExTERN)
currencurren Ilona Heuchel ilonaheuchelt-onlinede
Anmeldung wwwisa-muensterde
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ISA
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Fortbildungen
Fortbildungsprogramm fuumlr FamilienzentrenVorbereitung auf die (Rendash)Zertifizierung und weitere Angebote
Kinderschutzfachkraft nach sectsect 8ab SGB VIII sect4 KKGNeuer Zertifikatskurs startet im maumlrz
Die Landesregierung plant eine Neuaus-richtung aller Familienzentren Sie sol-len zukuumlnftig noch staumlrker genutzt wer-
den um Kindern und Familien in besonderen Belastungssituationen Hilfe und Beratung so fruumlh wie moumlglich anzubieten In betroffenen Sozialraumlumen stehen die Konzepte der Fa-milienzentren daher in besonderer Weise auf dem Pruumlfstand Vor diesem Hintergrund bie-tet das ISA 20122013 Fortbildungen fuumlr Fa-milienzentren an verschiedenen Orten in NRW an um die Praxisentwicklung zu unterstuumltzen und Impulse fuumlr die Uumlberpruumlfung zu geben Einige der Veranstaltungen sind auch fuumlr Kin-dertagestaumltten die nicht als Fami-lienzentrum zertifiziert sind und fuumlr Offene Ganztagsschulen geeig-net
VoRBEREITUNG AUF DIE REndashZERTIFIZIERUNG
currencurrenOrt Koumlln 3010 0811 29112012
ERSTZERTIFIZIERUNG ZUm FAmILIENZENTRUm
currencurrenOrt Koumlln 11102012
currencurrenOrt Duumlsseldorf 18102012
WEITERE THEmEN
currencurren raquoDas machlsquo ich doch selbstlaquo ndash Leitung als Teamcoach
fuumlr Familienzentren
currencurren Paumldagogische Arbeit mit raquoschwierigenlaquo Kindern und ihren Eltern
currencurren raquoEmpowermentlaquo statt raquofuumlrsorgliche Belagerunglaquo ndash Von der Elternarbeit zur Bildungsndash und Erziehungs-partnerschaft
currencurren Zeitraumlume aktiv gestalten ndash Dienstplangestaltung in einem Familienzentrum
currencurren raquoDenn nichts bleibt wie es warlaquo Veraumlnderungsma-nagement in Familienzentrum und Kindertages-
staumltte
currencurren Kindertagespflege als Aufgabe von Familienzentren
currencurren raquoNachhaltiges Management von Familienzentrenlaquo vier module ab dem
22 23112012 Eine individuelle Bera-tung zu diesem Kurs erhalten Sie bei der
Kursleitung Ilona Heuchel
currencurren raquoWir haben uns verzettelt ndash wir muumlssen uns entfrachtenlaquo eineinhalbtaumlgiges Teamcoa-ching nach Vereinbarung in Ihrer Einrichtung Eine individuelle Beratung dazu erhalten Sie von der Referentin Brigitte Noack
ANSPREcHPERSoN ZU DEN FoRTBILDUNGEN
currencurren christa HoumlherndashPfeifer familienzentrumisandashmuensterde
Das ISA bietet von Maumlrz bis August 2013 einen Zertifikatskurs zur Kinderschutz-fachkraft an Dieser findet in Muumlnster
statt und ist offen fuumlr alle Fachkraumlfte der Kin-der- und Jugendhilfe die
currencurren als Kinderschutzfachkraft Teams zur Gefaumlhrdungsein-schaumltzung beraten moumlchten
currencurren als Leitung ein einrichtungsinternes Verfahren zur Wahrnehmung des Schutzauftrages begleiten moumlch-ten
currencurren die Fortbildung zur allgemeinen Qualifizierung im Kinderschutz nutzen moumlchten
currencurren Block I 20 ndash 21 maumlrz 2013 Block II 16 ndash 17 April 2013 Block III 27 ndash 28 August 2013
currencurrenOrt Jugendgaumlstehaus Aasee muumlnster
currencurren Zielgruppe Fachkraumlfte aus allen Bereichen der Kinderndash und Jugendhilfe
currencurren InfosAnmeldung wwwisandashmuensterde
currencurren Gebuumlhren 790ndash euro zzgl Verpflegung
ANSPREcHPERSoN Im ISA
currencurren Deacutesireacutee Frese 02519 25 36-16 desireefreseisandashmuensterde
Anmeldung wwwisa-muensterde
14
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Institut fuumlr Sozialarbeit und Sozialpaumldagogik eV | Zeilweg 42 | 60439 Frankfurt a M | wwwiss-ffmde | infoiss-ffmde
Ausschreibung Jugendhilfeplanung 2012-2013
forschen middot beraten middot gestalten
ZertifikatskursJugendhiIfeplanungQualifizierung fuumlr die Praxis 20122013
Ein Kooperationsprojekt desInstituts fuumlr Sozialarbeit und Sozialpaumldagogik eVin Frankfurt am Main (ISS) und desInstituts fuumlr soziale Arbeit eV in Muumlnster (ISA)
2012 ndash 2013
Ausschreibung Organisatorisches Anmeldung
ISA
ISA NEWSLETTER32012
Fortbildungen
Zertifikatskurs JugendhilfeplanungNeuer Kurs startet im November 2012
Ein weiterer Durchgang des Zertifikats-kurses fuumlr Fachkraumlfte in der Jugendhil-feplanung ist kurz vor dem Start es gibt
noch einige freie Plaumltze fuumlr Planerinnen und Planer die neu in dieses Arbeitsfeld einsteigen oder ihre Kompetenzen erweitern wollen
Der Kurs wird schon seit fast 20 Jahren gemeinsam vom ISA und dem ISS-Frankfurt angeboten Er vermittelt einerseits die rechtli-chen und fachlichen Grundlagen der Jugend-hilfeplanung nach sect 80 SGB VIII befasst sich inzwischen aber auch ausfuumlhrlich mit neu-en Aufgabenfeldern die von den Planungs-fachkraumlften mehr und mehr wahrgenommen werden Dazu zaumlhlen insbesondere leitungs-unterstuumltzende Aufgaben wie Controlling
Kontraktmanagement mit Leistungs-anbietern und die Aufbau- und Ablauforganisation im Jugend-amt Da sich das Arbeitsfeld der Jugendhilfeplanung auch immer mehr mit anderen Pla-nungsaktivitaumlten auf der kom-
munalen Ebene verbindet vor allem mit den Bereichen Bildung
Gesundheit und Sozialhilfe wird die Kooperation und die res-
sortuumlbergreifende Planung in besonderer Weise themati-
siert Daneben vermittelt der Kurs auch Grund-lagenkenntnisse in der Verarbeitung und Aufbe-
reitung von Sozialdaten
in der Erstellung und Anwendung von Sozial-strukturanalysen sowie in Moderations- und Praumlsentationsmethoden
Der Kurs findet in Heppenheim statt und umfasst insgesamt 17 Seminartage gegliedert in 5 Module (2x4 und 3x3 Tage) Zusaumltzlich kann ein Coaching der Teilnehmerinnen und Teilnehmer vor Ort durch die Seminarleitung in Anspruch genommen wer-den
Voraussetzung fuumlr die Zertifizierung ist die durch-gaumlngige Teilnahme sowie die Durchfuumlhrung Be-schreibung und Bewertung eines eigenen Planungspro-jektes
ZERTIFIKATSKURS JUGENDHILFEPLANUNG
currencurrenModul 1 19 ndash 22 November 2012 Modul 2 11 ndash 13 Februar 2013 Modul 3 13 ndash 15 mai 3013 Modul 4 23 ndash 25 September 2013 Modul 5 18 ndash 21 November 2013
currencurrenOrt Haus am maiberg Heppenheim
currencurren Gebuumlhren 2850-euro zzgl uumlbernachtung und Ver-pflegung
currencurren InfosAnmeldung wwwiss-ffmde
ANSPREcHPERSoN (ExTERN)
currencurren Johannes Schnurr infojschnurrde
Anmeldung wwwiss-ffmde
wir freuen uns auf Sie
Sie finden uns auch auf Facebook
wwwfacebookcomisamuenster
Das ISA gefaumlllt mir
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ISA
ISA NEWSLETTER32012
Publikationen
Welchen Betreuungsbedarf gibt es vor OrtJugendamtspezifische Elternbefragung U3 Konzept und erste Befunde
Soziale Praxis Willkommensbesuche fuumlr NeugeboreneKonzepte Erfahrungen und Nutzen
In der aktuellen Ausgabe des raquoStaumldtetag ak-tuelllaquo wird uumlber das Konzept und die ers-ten Befunde des Projekts raquoJugendamtspe-
zifische Elternbefragung zum Betreuungsbedarf U3laquo be-
richtet das das Institut fuumlr soziale Arbeit eV in Ko-operation mit dem For-schungsverbund Deut-sches Jugendinstitut TU
Dortmund aktuell durch-
fuumlhrt Zu finden ist der Artikel auf den Seiten 6 - 7 der Ausgabe 62012
ANSPREcHPERSoNEN Im ISA
currencurren Gudula Kaufhold 02512 70 59-47 gudulakaufholdisa-muensterde
currencurrenmilena Buumlcken 02519 25 36-14 milenabueckenisa-muensterde
Im Rahmen des Ausbaus fruumlher Hilfen ha-ben viele Kommunen in den letzten Jahren Willkommensbesuche fuumlr Neugeborene
eingefuumlhrt Hierbei handelt es sich um Baby-begruumlszligungsdienste in denen kommunale Ver-treterinnen und Vertreter die Familie in ihrem haumluslichen Umfeld besuchen das neugebore-ne Kind willkommen heiszligen und die Eltern uumlber familienrelevante Themen und Angebo-te informieren Dabei haben die Kommunen unterschiedliche Varianten von Babybegruuml-szligungsdiensten entwickelt im Rahmen derer verschiedene Institutionen und Professionen beteiligt sind Auch der Gesetzgeber hat das Potential der Willkommensbesuche erkannt und im Rahmen des zum 01012012 in Kraft getretenen Bundeskinderschutzgesetztes ge-regelt dass Eltern uumlber das oumlrtliche Leistungs-angebot informiert werden Hierdurch wird ein bundesweiter Ausbau von Willkommens-besuchen gefoumlrdert
Da die Willkommensbesuche allerdings ein relativ neues Angebot der Jugendhilfe darstel-len fehlen bisher Informationen zur Verbrei-tung zu den unterschiedlichen Organisations-formen und zum Nutzen des neuen Angebotes Diese offenen Fragen wurden im Rahmen des Praxisentwicklungsprojektes raquoAufsuchen-de Elternkontakte Konzeptionen Ziele Wirkungenlaquo aufgegriffen das das Institut fuumlr soziale Arbeit eV von Mai 2010 bis Ap-ril 2012 durchfuumlhrte Die Publikation mit dem
Titel raquoWillkommensbesuche fuumlr Neugeborene Konzepte Erfahrungen und Nutzenlaquo gibt ei-nen Uumlberblick uumlber die Verbreitung des Ange-botes in Nordrhein-Westfalen und informiert uumlber typische Besuchsvarianten und Ergeb-nisse zu Nutzen und zur Zufriedenheit mit den Willkommensbesuchen aus Sicht der Eltern und Fachkraumlfte Daruumlber hinaus werden Ge-lingensbedingungen und Handlungsempfeh-lungen zur Durchfuumlhrung von Willkommens-besuchen formuliert
Die Publikation erscheint voraussichtlich im Dezember 2012
ANSPREcHPERSoNEN Im ISA
currencurren Dr christina Guumlnther 025192 53 6-11 christinaguentherisa-muensterde
currencurren Deacutesireacutee Frese 02519 25 36-16 desireefreseisa-muensterde
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Deacutesireacutee Frese Christina Guumlnther
Willkommens-
besuche fuumlr
NeugeboreneKonzepte Erfahrungen und Nutzen
S O Z I A L EP R A X I S
Waxmann Verlag GmbHSteinfurter Straszlige 55548159 MuumlnsterFon 02512 65 04-0Fax 02512 6504 26
Im InternetorderwaxmanncomwwwwaxmanncomfacebookcomWaxmannVerlag
Waxmann Publishing CoPO Box 1318 New YorkNY 10028 USA
Buumlro BerlinGarnisonkirchplatz 210178 BerlinFon 03028390049
Buumlro MuumlnchenMaria-Einsiedel-Str 2281379 Muumlnchen
Deacutesireacutee Frese christina Guumlnther
Willkommensbesuchefuumlr NeugeboreneKonzepte Erfahrungen und Nutzen
Soziale Praxis2012 250 Seiten br 2990 euroISBN 978-3-8309-2689-4
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wwwstaedtetagde
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ISA
ISA NEWSLETTER32012
Intern
Neu im ISA
Seit Septem-ber 2012 ist
Julia Pudelko als wissenschaftliche Mitarbeiterin im ISA taumltig Im Juli 2012 hat sie an der Fachhochschu-le Muumlnster den Master raquoJugend-hilfe Konzeptionsentwicklung und Organisationsgestaltunglaquo abge-schlossen Waumlhrend des Studiums legte sie einen inhaltlichen Schwer-punkt auf die Themen Kinderschutz sowie Kooperationsgestaltung in der Jugendhilfe und zu anderen Systemen Ebenso standen Konzeptentwicklung Organi-sationsentwicklung und Evaluation in der so-zialen Arbeit im Mittelpunkt Neben dem Stu-
dium hat Julia Pudelko bereits im ISA als wissenschaftliche Hilfskraft gearbeitet und schwerpunktmaumlszligig das Forschungsprojekt raquoAkademi-sierung fruumlhpaumldagogischer Fach-kraumlftelaquo (AKIPAumlD) unterstuumltzt
Gleichzeitig war sie als Tutorin fuumlr internationale Studierende an der FH Muumlnster taumltig Zudem hat sie waumlhrend des Bachelorstudiums der Sozialen Arbeit praktische Erfah-rungen in Einrichtungen der statio-
naumlren Jugendhilfe gesammelt Im ISA ist Julia Pudelko im Projekt raquoEvaluation der zusaumltzli-chen schulbezogenen Jugendsozialarbeitlaquo der Stadt Essen beschaumlftigt
Julia Pudelko
Julia Pudelko
Im Juli 2012 be-
gruumlszligten wir Nina Andernach als wissenschaftliche Mitarbeiterin im ISA Bereits seit Sommer 2011 ar-beitete sie zunaumlchst als Praktikantin und anschlieszligend als studentische Hilfskraft bei uns Frau Andernach absolvierte ihren Bachelor of Arts an der Universitaumlt Bielefeld in den Faumlchern Erziehungswissenschaften und Rechtswissenschaften mit den Schwerpunkten Bildung und Didaktik In ihrer abschlieszligenden Forschungsarbeit themati-
sierte sie den Uumlbergang von der Se-kundarstufe II zur Hochschule Im kommenden Winter wird Frau An-dernach ihr Studium an der WWU Muumlnster berufsbegleitend fortset-zen
Schwerpunkte ihrer Arbeit in der Serviceagentur raquoGanztaumlgig lernen in Nordrhein-Westfalenlaquo sind Pro-jekte zur Elternbildung die Mitar-beit an der Fortentwicklung des Qualitaumltsentwicklungsinstrumentes
raquoQUIGSlaquo sowie die Vorbereitung der Ganz-tagsmesse 2013
Nina Andernach
Nina Andernach
Im August 2012 hat Ute
Gerken die Elternzeitvertretung fuumlr Ramona Steinhauer im Projekt raquoBil-dungsberichterstattung Ganztags-schule NRWlaquo (BiGa) uumlbernommen
Die 42jaumlhrige Diplom-Soziologin hat am Max-Planck-Institut fuumlr Bil-dungsforschung (Berlin) an Projek-ten zu den Berufs- und Bildungsver-laumlufen von ost- und westdeutschen Kohorten mitgearbeitet bevor sie einige Jahre in Hamburg als Studienleiterin in der Sozial- und Marktforschung taumltig war Im Anschluss daran war sie zehn Jahre als wis-senschaftliche Mitarbeiterin im Bereich der
Gesundheitswissenschaften an der Medizinischen Hochschule Hanno-ver und der Universitaumlt Bremen be-schaumlftigt Ihre Schwerpunkte lagen in der Versorgungsforschung und der Evaluation von Netzwerken und zielgruppenspezifischen Zugangs-wegen fuumlr Interventionsmaszlignah-men
Zuletzt war die gebuumlrtige Bre-merin am Institut fuumlr Public Health und Pflegeforschung der Universitaumlt
Bremen als Koordinatorin eines Evaluations-vorhabens zur Foumlrderinitiative raquoAktionsbuumlnd-nisse Gesunde Lebensstile und Lebensweltenlaquo des BMG taumltig
Ute Gerken
Ute Gerken
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ISA NEWSLETTER32012
Impressum
Das ISA Institut fuumlr soziale ArbeitGeschaumlftsstelle 1 ISA eV Studtstraszlige 20 48149 MuumlnsterWestfalen
Fon 02519 25 36ndash0 Fax 02519 25 36ndash80
Geschaumlftsstelle 2 ISA eVServiceagentur raquoGanztaumlgig lernen in NRWlaquo
Friesenring 3234 48147 MuumlnsterWestf Fon 025120 07 99ndash0 Fax 025120 07 99ndash10
Website wwwisandashmuensterdeEndashMail newsletterisandashmuensterde
Redaktion Lisa Kasper Sabine Schroumler
Bilder Dr Wiltrud Geurtz jock+scott photocasecom
templaydeLayout Fabian Beyer
Auflage uumlber 2900 OnlinendashExemplare
NEWSLETTER ABONNEMENT
Falls Sie eine gedruckte Version des ISAndashNewslet-
ters in den Haumlnden halten und diesen regelmaumlszligig
(vierteljaumlhrlich) als PDFndashDatei beziehen moumlchten
teilen Sie uns einfach Ihre Endashmail Adresse mit
Stichwort Abo ISAndashNewsletter an
newsletterisandashmuensterde
Die naumlchste Ausgabe erscheint im Dezember 2012
Impressum
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ISA
ISA NEWSLETTER32012
Vorschau
Der LWL Jugendhof Vlotho veranstaltet gemeinsam mit dem Institut fuumlr soziale Arbeit eV am 2122012013 eine Fachtagung zum Thema raquoPraumlvention in der Kindershy und Jugendhilfe ndash Allheilmittel in Zeiten finanziellen Druckslaquo
In dieser Veranstaltung soll der Begriff raquoPraumlventionlaquo und die damit fuumlr die Fach-praxis der Kinder- und Jugendhilfe sowie
ihren Partnern einhergehenden Zielstellun-gen und Handlungsanforderungen diskutiert und erschlossen werden Zweifelsohne kommt praumlventiven Strategien aktuell ein hoher sozi-alpolitischer Stellenwert zu wie beispielswei-se am neuen Bundeskinderschutzgesetz er-kennbar ist Auf der Basis dieses Gesetzes ist die Fachpraxis nun aufgefordert die Zusam-menarbeit zwischen der Kinder- und Jugend-hilfe den Schulen dem Gesundheitswesen und einer Reihe weiterer Institutionen auszu-bauen und im Hinblick auf die Praumlvention von Kindeswohlgefaumlhrdungen zu qualifizieren So nennt das Bundeskinderschutzgesetz 18 Netz-werkpartner der Jugendhilfe und es stellt sich die Frage inwieweit die verschiedenen Prauml-ventionsverstaumlndnisse beispielsweise das der Medizin oder der Polizei etc mit den Vorstel-lungen der Kinder- und Jugendhilfe im Sinne
einer gelingenden Entwicklung aufeinander bezogen werden koumlnnen Vor diesem Hinter-grund wird sich der Thematik im Rahmen der Fachtagung in Vlotho aus verschiedenen Blickwinkeln genaumlhert Hierzu haben der LWL Jugendhof und das ISA ein Programm aus wissenschaftlichen Vortraumlgen Arbeitsgrup-pen Praxisberichten und einer Podiumsdis-kussion zusammengestellt welches auf die unterschiedlichen Praxisanforderungen die mit dem Begriff raquoPraumlventionlaquo verbunden sein koumlnnen eingeht Gemeinsam mit Fachkraumlf-ten aus verschiedenen Arbeitsfeldern werden raquovorbeugendelaquo Konzepte diskutiert und auf ihre Praxisrelevanz befragt Somit koumlnnen in der Tagung Chancen und Grenzen praumlventiver Ansaumltze ausgelotet werden und die Reflexion aktueller Anforderungen der Sozialpolitik an die Kinder- und Jugendhilfe die Schu-len das Gesundheitswesen ua Gestalt annehmen
ANSPREcHPERSoN Im ISA
currencurren Stefan Eberitzsch 02512 70 59-47 stefaneberitzschisandashmuensterde
raquoPraumlvention in der Kinder- und JugendhilfelaquoFachtagung am 2122012013 in Vlotho
Anmeldung wwwlwlorg
Fachtag Kinderschutz in DeutschlandEntwicklungen und Perspektiven
Die Fachhochschule Muumlnster veranstal-tet in Kooperation mit dem LWL-Lan-desjugendamt Westfalen und dem Insti-
tut fuumlr soziale Arbeit eV einen Fachtag zu den aktuellen Entwicklungen in der Kinder- und Jugendhilfe seit Inkrafttreten des Bundeskin-derschutzgesetzes zum 01012012 Waumlhrend Vormittags grundlegende Themen wie Qualitaumltsentwicklung und Kooperation im
Kinderschutz auf-gegriffen werden stehen am Nach-mittag die aktuel-len Entwicklun-gen in speziellen Arbeitsbereichen (Beschwerdema-
nagement Beratung nach sect 8b Abs 1 Fami-lienhebammen Willkommensbesuche etc) im Vordergrund
KINDERScHUTZ IN DEUTScHLAND
currencurrenDatum 28 November 2012
currencurrenOrt LWL-Landeshaus muumlnster
currencurren Gebuumlhren 55-euro inkl mittagessen und Getraumlnke
currencurren Zielgruppe Fachkraumlfte aus Kinder- und Jugendhilfe
currencurren Anmeldung wwwweiterbildung-sozialwesende
ANSPREcHPERSoN Im ISA
currencurren Deacutesireacutee Frese 02519 25 36-16 desireefreseisandashmuensterde
Entwicklungen
und Perspektiven
Mittwoch 28 November 2012
LWL-Landeshaus
In Kooperation mit
Kinderschutz in
Deutschland
Ausfuumlhliche Wegbeschreibung
httpswwwlwlorgLWLDer_LWLAnfahrtLandeshaus
F a c hbe r e i c h
ozialwesen
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Fachliche Leitung Prof Dr Kerstin Feldhoff FH Muumlnster
Heidi Knapp LWL-Landesjugendamt Westfalen
Prof Dr Hans-Juumlrgen Schimke ISA e V
Kooperationspartner LWL-Landesjugendamt Westfalen
Institut fuumlr Soziale Arbeit (ISA eV) Muumlnster
Informationen zum
Fachtag
Stefan Gesmann FH Muumlnster
Tel 0251 8365772 gesmannfh-muensterde
Teilnehmerzahl 200
Teilnahmegebuumlhr 5500 euro (inkl Mittagessen und Tagungsgetraumlnke)
Termin28112012
Zeit1000ndash1700 Uhr
Anmeldung
Anmeldeschluss
online uumlber wwwweiterbildung-sozialwesende
05112012
Seminar-Nr 12-fa-1
TAguNgsorT
LWL-Landeshaus Freiherr-vom-Stein-Platz 1
48133 Muumlnster
INForMATIoNEN
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ISA
ISA NEWSLETTER32012
Vorschau
Informationsveranstaltungen fuumlr FamilienzentrenISA-Servicestelle organisiert erneut landesweite Informationsveranstal-tungen zur Erst- und Re-ZertifizierungMit Beginn des Kindergarshytenjahres 20122013 setzen sich der Ausbau und die Etashyblierung von Familienzentren in NRW fort Die ISAshyServiceshystelle begleitet diesen Prozess durch die Organisation und Durchfuumlhrung landesweiter Informationsveranstaltungen zur Erstshy und ReshyZertifizierung von Familienzentren in NordrheinshyWestfalen
Im Auftrag des Minis-teriums fuumlr Familie Kinder Jugend Kul-
tur und Sport des Lan-des Nordrhein-Westfa-len (MFKJKS) organisiert die ISA-Servicestelle vier landesweite Informationsveranstaltungen zur Erst- und Re-Zertifizierung von Famili-enzentren Nachdem im Kindergartenjahr 20112012 bedingt durch die fachpolitische Neuausrichtung im Landesprojekt raquoFamili-enzentrum NRWlaquo zunaumlchst keine Erst-Zer-tifizierungen erfolgten setzt sich der Ausbau der Familienzentren im Kindergartenjahr 20122013 erneut fort Neben den rund 500 Familienzentren die sich im Kindergartenjahr 20122013 zur Re-Zertifizierung anmelden werden sich ca 150 Kindertageseinrichtun-gen erstmalig dem Zertifizierungsverfahren stellen
Wie in den vorangegangenen Jahren wer-den auch die diesjaumlhrigen Veranstaltun-gen durch Vertreterinnen und Vertreter des MFKJKS eroumlffnet was den hohen Stellenwert den die Landesregierung den Familienzentren beimisst verdeutlicht
Die inhaltliche Ausgestaltung der Informati-onsveranstaltungen am 0609 (Zertifizierung) 1909 (Re-Zertifizierung) 2410 (Zertifizie-rung) und 3010 (Re-Zertifizierung) setzt auf Altbewaumlhrtes baut aber auch neue Elemente ein Wie auch in den vergangenen Jahren er-halten die teilnehmenden Fachkraumlfte aus den Familienzentren und Kindertageseinrichtun-gen Informationen uumlber Inhalt Ablauf und Organisation der Zertifizierung bzw Re-Zerti-fizierung nach dem aktuellen Guumltesiegel durch
Vertreterinnen von PaumldQUIS Daruumlber hinaus erhalten die Teilnehmerinnen und Teilneh-mer Informationen zu flankierenden Unter-stuumltzungsleistungen der Landesjugendaumlmter (LVR LWL) der ISA-Servicestelle fuumlr Famili-enzentren und weiterer Projektpartner Erst-malig werden in diesem Jahr Vertreterinnen und Vertreter der Landesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege die Perspektive der Traumlger repraumlsentieren Ein weiteres No-vum ist die Praumlsentation von Praxisbeispie-len durch Leitungskraumlfte bzw Koordinatorinnen und Koordinatoren von Familienzentren die deutlich zeigen wel-ches (fachliche) Poten-zial die Familienzent-ren bieten
Detaillierte Angaben zu den einzelnen Veranstal-tungen bzw Tagesablaumlufen und Referentinnen und Referenten erhalten Sie unter wwwfamilienzentrumnrwde
ANSPREcHPERSoN Im ISA
currencurren Andreacute Altermann 02512 70 59-46 andrealtermannisandashmuensterde
Die Teilnehmenden der Informationsveranstaltung zur Erst-Zertifizierung am 06092012
Anmeldung wwwisa-muensterde
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ISA
ISA NEWSLETTER32012
Vorschau
Jahrestagung der KinderschutzfachkraumlfteKinderschutz uumlberblicken ndash hinterfragen ndash vertiefenDie Bildungsakademie des Deutschen Kinderschutzbunshydes NRW das LWLshyLandesjugendamt Westfalen und das Institut fuumlr soziale Arbeit eV laden zur 6 Jahrestashygung der Kinderschutzfachkraumlfte ein
Durch das neue Bundeskinderschutzge-setz hat sich der Adressatenkreis der Kinderschutzfachkraft erweitert Nicht
nur Fachkraumlfte die bei freien Traumlgern taumltig sind sondern auch Berufsgeheimnistraumlger nach sect 4 KKG und Berufstaumltige die in ihrem Arbeitsalltag in Kontakt mit Kindern und Ju-gendlichen stehen haben nun einen Anspruch auf eine Beratung durch eine Kinderschutz-fachkraft
Die Jahrestagung gibt einen Uumlberblick uumlber die aktuellen Entwicklungen
im Kinderschutz und bie-tet am Nachmittag Foren zu Themenschwerpunk-ten in der Beratungs-taumltigkeit einer Kinder-schutzfachkraft
6 JAHRESTAGUNG | KINDERScHUTZFAcHKRAumlFTE
currencurrenDatum 30 November 2012
currencurrenOrt Park Inn Hotel Kamen
currencurren Gebuumlhren 65-euro inkl mittagessen und Tagungsge-traumlnke
currencurren Zielgruppe Kinderschutzfachkraumlfte interessierte Fachkraumlfte aus der Kinder- und Jugendhilfe
currencurren InfosAnmeldung wwwbis-akademiede
ANSPREcHPERSoN Im ISA
currencurren Deacutesireacutee Frese 02519 25 36-16 desireefreseisandashmuensterde
Anmeldung
wwwbis-akademiede
ganzdabeiPartizipation in der GanztagsschuleFachtag fuumlr Schuumllerinnen und Schuumller und Lehrshy und Fachkraumlfte in Kooperation mit dem SV Bildungswerk
Auch fuumlr Ganztagsschulen gilt Kinder und Jugendliche sollen Beteiligungs- und Gestaltungsmoumlglichkeiten haben
um das Schulleben in ihrem Sinn und fuumlr ihre Beduumlrfnisse mit zu entwickeln Der veraumln-derte Schulalltag bietet hierfuumlr neue zeitliche und raumlumliche Rahmenbedingungen birgt aber auch die Gefahr dass Schuumllerinnen und Schuumller aufgrund vielfaumlltiger auszligerunterricht-licher Angebote uumlberfordert sind und Kapazi-taumlten fuumlr Beteiligungsformen fehlen Gemein-sam mit Schuumllerinnen und Schuumllern sowie mit Lehr- und Fachkraumlften soll in Workshops erarbeitet werden welche Moumlglichkeiten der Mitbestimmung es gibt wo die Chancen des Ganztags sind und wie die Schuumllerinnen und Schuumller unterstuumltzt und eingebunden werden
koumlnnen SV-Beraterinnen und SV-Berater des SV-Bildungswerks (Bildungswerk fuumlr Schuumller-vertretung und Schuumllerbeteiligung eV) wer-den die Workshops moderieren
GANZDABEI
currencurrenDatum 28 November 2012
currencurrenOrt Buumlrgerhaus Koumlln-Kalk Koumlln
currencurren Gebuumlhren Keine Fahrtkosten fuumlr Schuumllerinnen und Schuumller werden uumlbernommen
currencurren Zielgruppe Schuumllerinnen und Schuumller der weiter-fuumlhrenden Schulen Lehr- und Fachkraumlfte an Ganz-tagsschulen
ANSPREcHPERSoN Im ISA
currencurren Anneka Beck 025120 07 99-14 annekabeckisa-muensterde
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ISA
ISA NEWSLETTER32012
Vorschau
Noch wenige Plaumltze frei ganzindividuell7 Herbstakademie zur Bildungsfoumlrderung in der GanztagsschuleGemeinsame Fortbildungsveranstaltung fuumlr Lehrkraumlfte und paumldagogische Fachkraumlfte im Primarbereich und in der Sekundarstufe I Schwerpunktthema Lernzeiten in der Ganztagsschule
Anspruch und Zielsetzung der Ganz-tagsschule ist es jeden einzelnen jun-gen Menschen mit seinen individuellen
Staumlrken und Schwaumlchen in den Blick zu neh-men und gezielt zu foumlrdern und zu fordern
Die 7 Herbstakademie widmet sich dem Thema raquoLernzeiten in der Ganztagsschulelaquo einem Schwerpunktmodul in der raquoBildungsbe-richterstattung Ganztagsschule NRWlaquo (BiGa)
Wir laden besonders noch einmal Teil-nehmerinnen und Teilnehmer aus der Se-kundarstufe I herzlich ein sich auf der 7 Herbstakademie in einem angenehmen und professionellen Umfeld mit der Praxis einer ganzheitlichen Bildungsfoumlrderung von Schuumllerinnen und Schuumllern in der Ganztags-schule zu befassen
7 HERBSTAKADEmIE
currencurrenDatum 25 - 27 oktober 2012
currencurrenOrt Sparkassenakademie muumlnster
currencurren Gebuumlhren 165- euro mit 2 uumlbernachtungen 115- euro ohne uumlbernachtung
currencurren InfosAnmeldung wwwganztagnrwde
ANSPREcHPERSoN Im ISA
currencurren Herbert Boszlighammer 025120 07 99-11 herbertbosshammerisandashmuensterde
Noch wenige freie Plaumltze
Verhaltensauffaumllligkeiten im JugendalterErkennen ndash Beurteilen ndash HandelnInformationsveranstaltungen zum Einsatz der Herner Materialien in der Sekundarstufe I
Neue Studien bestaumltigen dass etwa 20 bis 25 aller Schulkinder von Lehr- und Fachkraumlften als auffaumlllig einge-
schaumltzt werden Treten Verhaltensauffaumlllig-keiten gehaumluft und intensiv auf koumlnnen sie zu einer groszligen Belastung fuumlr Mitschuumllerin-nen und Mitschuumller fuumlr Lehr- und Fachkraumlf-te und nicht zuletzt auch fuumlr die Kinder selbst werden Oft genug entstehen in Unterricht und in auszligerunter-richtlichen Angeboten erheblicher Handlungsdruck Um Verhalten-sauffaumllligkeiten fruumlhzeitig zu er-kennen zu beurteilen und vor allem ein abgestimmtes und wirk-sames Handeln zu ermoumlglichen wurden die Herner Materialien ent-wickelt Sie geben Lehrkraumlften und paumldagogischen Fachkraumlften Beobachtungs-
und Dokumentationsboumlgen an die Hand mit denen sie auffaumllliges Verhalten beschreiben und Verhaltensmuster analysieren koumlnnen Der Einsatz der Beobachtungsboumlgen liefert qualifizierte Dokumentationsboumlgen die eine verlaumlssliche und verbindliche Kommunikati-on mit Eltern und Fachdiensten erleichtern Eine weitere Chance besteht darin Schulen mit verbindlichen Vereinbarungen an das so-zialraumlumlich bestehende Netzwerk professio-
neller Hilfesysteme anzukoppeln und so in lokale soziale Fruumlhwarnsysteme
einzubindenDie raquoHerner Materialien zum
Umgang mit Verhaltensauffaumlllig-keiten in der Sekundarstufe Ilaquo wurden 2011 von der ISA-Servi-ceagentur raquoGanztaumlgig Lernen in
NRWlaquo in der Reihe raquoDer GanzTag in NRWlaquo herausgegeben und koumln-
nen uumlber diese bestellt werden
Download wwwganztagnrwde
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ISA
ISA NEWSLETTER32012
Vorschau
Eine gemeinsame Veranstalshytung des Instituts fuumlr soziale Arbeit eV und des LWLshyLandesshyjugendamtes Westfalen
Ganztagsschulen ver-stehen sich nicht nur als umfas-
sender Lernraum son-dern auch als sozialer Lebensraum fuumlr Kinder und Jugendliche Durch ihre vielfaumlltigen Raum- Zeit- und Lernkonzepte ermoumlglichen sie eine Paumld-agogik die Heterogenitaumlt als Chance begreift Hier kommt die Ganztagsschu-le der inklusiven Paumldago-gik einen Schritt entgegen und eroumlffnet Moumlglichkeiten fuumlr alle Schuumllerin-nen und Schuumller Achtsamkeit und Offenheit sind dabei der Schluumlssel zu einem gelingenden und wertschaumltzenden Miteinander Inklusive Schulen heiszligen alle willkommen sie grenzen nicht aus sondern gestalten den Schulalltag fuumlr alle Kinder und Jugendlichen Die zweitauml-gige Fachtagung richtet sich an Fach- und Lei-tungskraumlfte aus Jugendhilfe und Schule Ziel ist es auf der Grundlage von Basisinformati-onen die eigene Haltung zu hinterfragen und erste Schritte Richtung inklusiver Ganztags-schulentwicklung zu gehen
INKLUSIoN IN GANZTAGSScHULEN
currencurrenHinweis Die Veranstaltung ist bereits ausgebucht
ANSPREcHPERSoN Im ISA
currencurren Anneka Beck 025120 07 99-14 annekabeckisa-muensterde
Inklusion in GanztagsschulenWie kann Inklusion fuumlr den Ganztag entwickelt und ausgebaut werden
VERHALTENSAUFFAumlLLIGKEITEN Im JUGENDALTER
currencurren Koumlln 04102012 Muumlnster 23102012 Detmold 31102012 Arnsberg 08112012 Duumlsseldorf 03122012
currencurren Zeit jeweils 1400-1700 Uhr
currencurren Gebuumlhren Keine
currencurren Zielgruppe Schulleitungen Ganztagskoordinato-rinnen -koordinatoren paumldagogische Fachkraumlfte Lehrkraumlfte und interessierte multiplikatorinnen mul-tiplikatoren in Ganztagsschulen der Sekundarstufe I
currencurrenHinweis Am besten soll-ten die Veranstaltungen als Tandem besucht wer-den dh eine Person aus dem Kreis der Lehrkraumlfte und eine Person aus dem Kreis der paumldagogischen Fachkraumlfte
ANSPREcHPERSoN (ExTERN)
currencurren Ilona Heuchel ilonaheuchelt-onlinede
Anmeldung wwwisa-muensterde
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ISA
ISA NEWSLETTER32012
Fortbildungen
Fortbildungsprogramm fuumlr FamilienzentrenVorbereitung auf die (Rendash)Zertifizierung und weitere Angebote
Kinderschutzfachkraft nach sectsect 8ab SGB VIII sect4 KKGNeuer Zertifikatskurs startet im maumlrz
Die Landesregierung plant eine Neuaus-richtung aller Familienzentren Sie sol-len zukuumlnftig noch staumlrker genutzt wer-
den um Kindern und Familien in besonderen Belastungssituationen Hilfe und Beratung so fruumlh wie moumlglich anzubieten In betroffenen Sozialraumlumen stehen die Konzepte der Fa-milienzentren daher in besonderer Weise auf dem Pruumlfstand Vor diesem Hintergrund bie-tet das ISA 20122013 Fortbildungen fuumlr Fa-milienzentren an verschiedenen Orten in NRW an um die Praxisentwicklung zu unterstuumltzen und Impulse fuumlr die Uumlberpruumlfung zu geben Einige der Veranstaltungen sind auch fuumlr Kin-dertagestaumltten die nicht als Fami-lienzentrum zertifiziert sind und fuumlr Offene Ganztagsschulen geeig-net
VoRBEREITUNG AUF DIE REndashZERTIFIZIERUNG
currencurrenOrt Koumlln 3010 0811 29112012
ERSTZERTIFIZIERUNG ZUm FAmILIENZENTRUm
currencurrenOrt Koumlln 11102012
currencurrenOrt Duumlsseldorf 18102012
WEITERE THEmEN
currencurren raquoDas machlsquo ich doch selbstlaquo ndash Leitung als Teamcoach
fuumlr Familienzentren
currencurren Paumldagogische Arbeit mit raquoschwierigenlaquo Kindern und ihren Eltern
currencurren raquoEmpowermentlaquo statt raquofuumlrsorgliche Belagerunglaquo ndash Von der Elternarbeit zur Bildungsndash und Erziehungs-partnerschaft
currencurren Zeitraumlume aktiv gestalten ndash Dienstplangestaltung in einem Familienzentrum
currencurren raquoDenn nichts bleibt wie es warlaquo Veraumlnderungsma-nagement in Familienzentrum und Kindertages-
staumltte
currencurren Kindertagespflege als Aufgabe von Familienzentren
currencurren raquoNachhaltiges Management von Familienzentrenlaquo vier module ab dem
22 23112012 Eine individuelle Bera-tung zu diesem Kurs erhalten Sie bei der
Kursleitung Ilona Heuchel
currencurren raquoWir haben uns verzettelt ndash wir muumlssen uns entfrachtenlaquo eineinhalbtaumlgiges Teamcoa-ching nach Vereinbarung in Ihrer Einrichtung Eine individuelle Beratung dazu erhalten Sie von der Referentin Brigitte Noack
ANSPREcHPERSoN ZU DEN FoRTBILDUNGEN
currencurren christa HoumlherndashPfeifer familienzentrumisandashmuensterde
Das ISA bietet von Maumlrz bis August 2013 einen Zertifikatskurs zur Kinderschutz-fachkraft an Dieser findet in Muumlnster
statt und ist offen fuumlr alle Fachkraumlfte der Kin-der- und Jugendhilfe die
currencurren als Kinderschutzfachkraft Teams zur Gefaumlhrdungsein-schaumltzung beraten moumlchten
currencurren als Leitung ein einrichtungsinternes Verfahren zur Wahrnehmung des Schutzauftrages begleiten moumlch-ten
currencurren die Fortbildung zur allgemeinen Qualifizierung im Kinderschutz nutzen moumlchten
currencurren Block I 20 ndash 21 maumlrz 2013 Block II 16 ndash 17 April 2013 Block III 27 ndash 28 August 2013
currencurrenOrt Jugendgaumlstehaus Aasee muumlnster
currencurren Zielgruppe Fachkraumlfte aus allen Bereichen der Kinderndash und Jugendhilfe
currencurren InfosAnmeldung wwwisandashmuensterde
currencurren Gebuumlhren 790ndash euro zzgl Verpflegung
ANSPREcHPERSoN Im ISA
currencurren Deacutesireacutee Frese 02519 25 36-16 desireefreseisandashmuensterde
Anmeldung wwwisa-muensterde
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Institut fuumlr Sozialarbeit und Sozialpaumldagogik eV | Zeilweg 42 | 60439 Frankfurt a M | wwwiss-ffmde | infoiss-ffmde
Ausschreibung Jugendhilfeplanung 2012-2013
forschen middot beraten middot gestalten
ZertifikatskursJugendhiIfeplanungQualifizierung fuumlr die Praxis 20122013
Ein Kooperationsprojekt desInstituts fuumlr Sozialarbeit und Sozialpaumldagogik eVin Frankfurt am Main (ISS) und desInstituts fuumlr soziale Arbeit eV in Muumlnster (ISA)
2012 ndash 2013
Ausschreibung Organisatorisches Anmeldung
ISA
ISA NEWSLETTER32012
Fortbildungen
Zertifikatskurs JugendhilfeplanungNeuer Kurs startet im November 2012
Ein weiterer Durchgang des Zertifikats-kurses fuumlr Fachkraumlfte in der Jugendhil-feplanung ist kurz vor dem Start es gibt
noch einige freie Plaumltze fuumlr Planerinnen und Planer die neu in dieses Arbeitsfeld einsteigen oder ihre Kompetenzen erweitern wollen
Der Kurs wird schon seit fast 20 Jahren gemeinsam vom ISA und dem ISS-Frankfurt angeboten Er vermittelt einerseits die rechtli-chen und fachlichen Grundlagen der Jugend-hilfeplanung nach sect 80 SGB VIII befasst sich inzwischen aber auch ausfuumlhrlich mit neu-en Aufgabenfeldern die von den Planungs-fachkraumlften mehr und mehr wahrgenommen werden Dazu zaumlhlen insbesondere leitungs-unterstuumltzende Aufgaben wie Controlling
Kontraktmanagement mit Leistungs-anbietern und die Aufbau- und Ablauforganisation im Jugend-amt Da sich das Arbeitsfeld der Jugendhilfeplanung auch immer mehr mit anderen Pla-nungsaktivitaumlten auf der kom-
munalen Ebene verbindet vor allem mit den Bereichen Bildung
Gesundheit und Sozialhilfe wird die Kooperation und die res-
sortuumlbergreifende Planung in besonderer Weise themati-
siert Daneben vermittelt der Kurs auch Grund-lagenkenntnisse in der Verarbeitung und Aufbe-
reitung von Sozialdaten
in der Erstellung und Anwendung von Sozial-strukturanalysen sowie in Moderations- und Praumlsentationsmethoden
Der Kurs findet in Heppenheim statt und umfasst insgesamt 17 Seminartage gegliedert in 5 Module (2x4 und 3x3 Tage) Zusaumltzlich kann ein Coaching der Teilnehmerinnen und Teilnehmer vor Ort durch die Seminarleitung in Anspruch genommen wer-den
Voraussetzung fuumlr die Zertifizierung ist die durch-gaumlngige Teilnahme sowie die Durchfuumlhrung Be-schreibung und Bewertung eines eigenen Planungspro-jektes
ZERTIFIKATSKURS JUGENDHILFEPLANUNG
currencurrenModul 1 19 ndash 22 November 2012 Modul 2 11 ndash 13 Februar 2013 Modul 3 13 ndash 15 mai 3013 Modul 4 23 ndash 25 September 2013 Modul 5 18 ndash 21 November 2013
currencurrenOrt Haus am maiberg Heppenheim
currencurren Gebuumlhren 2850-euro zzgl uumlbernachtung und Ver-pflegung
currencurren InfosAnmeldung wwwiss-ffmde
ANSPREcHPERSoN (ExTERN)
currencurren Johannes Schnurr infojschnurrde
Anmeldung wwwiss-ffmde
wir freuen uns auf Sie
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wwwfacebookcomisamuenster
Das ISA gefaumlllt mir
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ISA
ISA NEWSLETTER32012
Publikationen
Welchen Betreuungsbedarf gibt es vor OrtJugendamtspezifische Elternbefragung U3 Konzept und erste Befunde
Soziale Praxis Willkommensbesuche fuumlr NeugeboreneKonzepte Erfahrungen und Nutzen
In der aktuellen Ausgabe des raquoStaumldtetag ak-tuelllaquo wird uumlber das Konzept und die ers-ten Befunde des Projekts raquoJugendamtspe-
zifische Elternbefragung zum Betreuungsbedarf U3laquo be-
richtet das das Institut fuumlr soziale Arbeit eV in Ko-operation mit dem For-schungsverbund Deut-sches Jugendinstitut TU
Dortmund aktuell durch-
fuumlhrt Zu finden ist der Artikel auf den Seiten 6 - 7 der Ausgabe 62012
ANSPREcHPERSoNEN Im ISA
currencurren Gudula Kaufhold 02512 70 59-47 gudulakaufholdisa-muensterde
currencurrenmilena Buumlcken 02519 25 36-14 milenabueckenisa-muensterde
Im Rahmen des Ausbaus fruumlher Hilfen ha-ben viele Kommunen in den letzten Jahren Willkommensbesuche fuumlr Neugeborene
eingefuumlhrt Hierbei handelt es sich um Baby-begruumlszligungsdienste in denen kommunale Ver-treterinnen und Vertreter die Familie in ihrem haumluslichen Umfeld besuchen das neugebore-ne Kind willkommen heiszligen und die Eltern uumlber familienrelevante Themen und Angebo-te informieren Dabei haben die Kommunen unterschiedliche Varianten von Babybegruuml-szligungsdiensten entwickelt im Rahmen derer verschiedene Institutionen und Professionen beteiligt sind Auch der Gesetzgeber hat das Potential der Willkommensbesuche erkannt und im Rahmen des zum 01012012 in Kraft getretenen Bundeskinderschutzgesetztes ge-regelt dass Eltern uumlber das oumlrtliche Leistungs-angebot informiert werden Hierdurch wird ein bundesweiter Ausbau von Willkommens-besuchen gefoumlrdert
Da die Willkommensbesuche allerdings ein relativ neues Angebot der Jugendhilfe darstel-len fehlen bisher Informationen zur Verbrei-tung zu den unterschiedlichen Organisations-formen und zum Nutzen des neuen Angebotes Diese offenen Fragen wurden im Rahmen des Praxisentwicklungsprojektes raquoAufsuchen-de Elternkontakte Konzeptionen Ziele Wirkungenlaquo aufgegriffen das das Institut fuumlr soziale Arbeit eV von Mai 2010 bis Ap-ril 2012 durchfuumlhrte Die Publikation mit dem
Titel raquoWillkommensbesuche fuumlr Neugeborene Konzepte Erfahrungen und Nutzenlaquo gibt ei-nen Uumlberblick uumlber die Verbreitung des Ange-botes in Nordrhein-Westfalen und informiert uumlber typische Besuchsvarianten und Ergeb-nisse zu Nutzen und zur Zufriedenheit mit den Willkommensbesuchen aus Sicht der Eltern und Fachkraumlfte Daruumlber hinaus werden Ge-lingensbedingungen und Handlungsempfeh-lungen zur Durchfuumlhrung von Willkommens-besuchen formuliert
Die Publikation erscheint voraussichtlich im Dezember 2012
ANSPREcHPERSoNEN Im ISA
currencurren Dr christina Guumlnther 025192 53 6-11 christinaguentherisa-muensterde
currencurren Deacutesireacutee Frese 02519 25 36-16 desireefreseisa-muensterde
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Deacutesireacutee Frese Christina Guumlnther
Willkommens-
besuche fuumlr
NeugeboreneKonzepte Erfahrungen und Nutzen
S O Z I A L EP R A X I S
Waxmann Verlag GmbHSteinfurter Straszlige 55548159 MuumlnsterFon 02512 65 04-0Fax 02512 6504 26
Im InternetorderwaxmanncomwwwwaxmanncomfacebookcomWaxmannVerlag
Waxmann Publishing CoPO Box 1318 New YorkNY 10028 USA
Buumlro BerlinGarnisonkirchplatz 210178 BerlinFon 03028390049
Buumlro MuumlnchenMaria-Einsiedel-Str 2281379 Muumlnchen
Deacutesireacutee Frese christina Guumlnther
Willkommensbesuchefuumlr NeugeboreneKonzepte Erfahrungen und Nutzen
Soziale Praxis2012 250 Seiten br 2990 euroISBN 978-3-8309-2689-4
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ISA
ISA NEWSLETTER32012
Intern
Neu im ISA
Seit Septem-ber 2012 ist
Julia Pudelko als wissenschaftliche Mitarbeiterin im ISA taumltig Im Juli 2012 hat sie an der Fachhochschu-le Muumlnster den Master raquoJugend-hilfe Konzeptionsentwicklung und Organisationsgestaltunglaquo abge-schlossen Waumlhrend des Studiums legte sie einen inhaltlichen Schwer-punkt auf die Themen Kinderschutz sowie Kooperationsgestaltung in der Jugendhilfe und zu anderen Systemen Ebenso standen Konzeptentwicklung Organi-sationsentwicklung und Evaluation in der so-zialen Arbeit im Mittelpunkt Neben dem Stu-
dium hat Julia Pudelko bereits im ISA als wissenschaftliche Hilfskraft gearbeitet und schwerpunktmaumlszligig das Forschungsprojekt raquoAkademi-sierung fruumlhpaumldagogischer Fach-kraumlftelaquo (AKIPAumlD) unterstuumltzt
Gleichzeitig war sie als Tutorin fuumlr internationale Studierende an der FH Muumlnster taumltig Zudem hat sie waumlhrend des Bachelorstudiums der Sozialen Arbeit praktische Erfah-rungen in Einrichtungen der statio-
naumlren Jugendhilfe gesammelt Im ISA ist Julia Pudelko im Projekt raquoEvaluation der zusaumltzli-chen schulbezogenen Jugendsozialarbeitlaquo der Stadt Essen beschaumlftigt
Julia Pudelko
Julia Pudelko
Im Juli 2012 be-
gruumlszligten wir Nina Andernach als wissenschaftliche Mitarbeiterin im ISA Bereits seit Sommer 2011 ar-beitete sie zunaumlchst als Praktikantin und anschlieszligend als studentische Hilfskraft bei uns Frau Andernach absolvierte ihren Bachelor of Arts an der Universitaumlt Bielefeld in den Faumlchern Erziehungswissenschaften und Rechtswissenschaften mit den Schwerpunkten Bildung und Didaktik In ihrer abschlieszligenden Forschungsarbeit themati-
sierte sie den Uumlbergang von der Se-kundarstufe II zur Hochschule Im kommenden Winter wird Frau An-dernach ihr Studium an der WWU Muumlnster berufsbegleitend fortset-zen
Schwerpunkte ihrer Arbeit in der Serviceagentur raquoGanztaumlgig lernen in Nordrhein-Westfalenlaquo sind Pro-jekte zur Elternbildung die Mitar-beit an der Fortentwicklung des Qualitaumltsentwicklungsinstrumentes
raquoQUIGSlaquo sowie die Vorbereitung der Ganz-tagsmesse 2013
Nina Andernach
Nina Andernach
Im August 2012 hat Ute
Gerken die Elternzeitvertretung fuumlr Ramona Steinhauer im Projekt raquoBil-dungsberichterstattung Ganztags-schule NRWlaquo (BiGa) uumlbernommen
Die 42jaumlhrige Diplom-Soziologin hat am Max-Planck-Institut fuumlr Bil-dungsforschung (Berlin) an Projek-ten zu den Berufs- und Bildungsver-laumlufen von ost- und westdeutschen Kohorten mitgearbeitet bevor sie einige Jahre in Hamburg als Studienleiterin in der Sozial- und Marktforschung taumltig war Im Anschluss daran war sie zehn Jahre als wis-senschaftliche Mitarbeiterin im Bereich der
Gesundheitswissenschaften an der Medizinischen Hochschule Hanno-ver und der Universitaumlt Bremen be-schaumlftigt Ihre Schwerpunkte lagen in der Versorgungsforschung und der Evaluation von Netzwerken und zielgruppenspezifischen Zugangs-wegen fuumlr Interventionsmaszlignah-men
Zuletzt war die gebuumlrtige Bre-merin am Institut fuumlr Public Health und Pflegeforschung der Universitaumlt
Bremen als Koordinatorin eines Evaluations-vorhabens zur Foumlrderinitiative raquoAktionsbuumlnd-nisse Gesunde Lebensstile und Lebensweltenlaquo des BMG taumltig
Ute Gerken
Ute Gerken
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ISA NEWSLETTER32012
Impressum
Das ISA Institut fuumlr soziale ArbeitGeschaumlftsstelle 1 ISA eV Studtstraszlige 20 48149 MuumlnsterWestfalen
Fon 02519 25 36ndash0 Fax 02519 25 36ndash80
Geschaumlftsstelle 2 ISA eVServiceagentur raquoGanztaumlgig lernen in NRWlaquo
Friesenring 3234 48147 MuumlnsterWestf Fon 025120 07 99ndash0 Fax 025120 07 99ndash10
Website wwwisandashmuensterdeEndashMail newsletterisandashmuensterde
Redaktion Lisa Kasper Sabine Schroumler
Bilder Dr Wiltrud Geurtz jock+scott photocasecom
templaydeLayout Fabian Beyer
Auflage uumlber 2900 OnlinendashExemplare
NEWSLETTER ABONNEMENT
Falls Sie eine gedruckte Version des ISAndashNewslet-
ters in den Haumlnden halten und diesen regelmaumlszligig
(vierteljaumlhrlich) als PDFndashDatei beziehen moumlchten
teilen Sie uns einfach Ihre Endashmail Adresse mit
Stichwort Abo ISAndashNewsletter an
newsletterisandashmuensterde
Die naumlchste Ausgabe erscheint im Dezember 2012
Impressum
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ISA
ISA NEWSLETTER32012
Vorschau
Informationsveranstaltungen fuumlr FamilienzentrenISA-Servicestelle organisiert erneut landesweite Informationsveranstal-tungen zur Erst- und Re-ZertifizierungMit Beginn des Kindergarshytenjahres 20122013 setzen sich der Ausbau und die Etashyblierung von Familienzentren in NRW fort Die ISAshyServiceshystelle begleitet diesen Prozess durch die Organisation und Durchfuumlhrung landesweiter Informationsveranstaltungen zur Erstshy und ReshyZertifizierung von Familienzentren in NordrheinshyWestfalen
Im Auftrag des Minis-teriums fuumlr Familie Kinder Jugend Kul-
tur und Sport des Lan-des Nordrhein-Westfa-len (MFKJKS) organisiert die ISA-Servicestelle vier landesweite Informationsveranstaltungen zur Erst- und Re-Zertifizierung von Famili-enzentren Nachdem im Kindergartenjahr 20112012 bedingt durch die fachpolitische Neuausrichtung im Landesprojekt raquoFamili-enzentrum NRWlaquo zunaumlchst keine Erst-Zer-tifizierungen erfolgten setzt sich der Ausbau der Familienzentren im Kindergartenjahr 20122013 erneut fort Neben den rund 500 Familienzentren die sich im Kindergartenjahr 20122013 zur Re-Zertifizierung anmelden werden sich ca 150 Kindertageseinrichtun-gen erstmalig dem Zertifizierungsverfahren stellen
Wie in den vorangegangenen Jahren wer-den auch die diesjaumlhrigen Veranstaltun-gen durch Vertreterinnen und Vertreter des MFKJKS eroumlffnet was den hohen Stellenwert den die Landesregierung den Familienzentren beimisst verdeutlicht
Die inhaltliche Ausgestaltung der Informati-onsveranstaltungen am 0609 (Zertifizierung) 1909 (Re-Zertifizierung) 2410 (Zertifizie-rung) und 3010 (Re-Zertifizierung) setzt auf Altbewaumlhrtes baut aber auch neue Elemente ein Wie auch in den vergangenen Jahren er-halten die teilnehmenden Fachkraumlfte aus den Familienzentren und Kindertageseinrichtun-gen Informationen uumlber Inhalt Ablauf und Organisation der Zertifizierung bzw Re-Zerti-fizierung nach dem aktuellen Guumltesiegel durch
Vertreterinnen von PaumldQUIS Daruumlber hinaus erhalten die Teilnehmerinnen und Teilneh-mer Informationen zu flankierenden Unter-stuumltzungsleistungen der Landesjugendaumlmter (LVR LWL) der ISA-Servicestelle fuumlr Famili-enzentren und weiterer Projektpartner Erst-malig werden in diesem Jahr Vertreterinnen und Vertreter der Landesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege die Perspektive der Traumlger repraumlsentieren Ein weiteres No-vum ist die Praumlsentation von Praxisbeispie-len durch Leitungskraumlfte bzw Koordinatorinnen und Koordinatoren von Familienzentren die deutlich zeigen wel-ches (fachliche) Poten-zial die Familienzent-ren bieten
Detaillierte Angaben zu den einzelnen Veranstal-tungen bzw Tagesablaumlufen und Referentinnen und Referenten erhalten Sie unter wwwfamilienzentrumnrwde
ANSPREcHPERSoN Im ISA
currencurren Andreacute Altermann 02512 70 59-46 andrealtermannisandashmuensterde
Die Teilnehmenden der Informationsveranstaltung zur Erst-Zertifizierung am 06092012
Anmeldung wwwisa-muensterde
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ISA
ISA NEWSLETTER32012
Vorschau
Jahrestagung der KinderschutzfachkraumlfteKinderschutz uumlberblicken ndash hinterfragen ndash vertiefenDie Bildungsakademie des Deutschen Kinderschutzbunshydes NRW das LWLshyLandesjugendamt Westfalen und das Institut fuumlr soziale Arbeit eV laden zur 6 Jahrestashygung der Kinderschutzfachkraumlfte ein
Durch das neue Bundeskinderschutzge-setz hat sich der Adressatenkreis der Kinderschutzfachkraft erweitert Nicht
nur Fachkraumlfte die bei freien Traumlgern taumltig sind sondern auch Berufsgeheimnistraumlger nach sect 4 KKG und Berufstaumltige die in ihrem Arbeitsalltag in Kontakt mit Kindern und Ju-gendlichen stehen haben nun einen Anspruch auf eine Beratung durch eine Kinderschutz-fachkraft
Die Jahrestagung gibt einen Uumlberblick uumlber die aktuellen Entwicklungen
im Kinderschutz und bie-tet am Nachmittag Foren zu Themenschwerpunk-ten in der Beratungs-taumltigkeit einer Kinder-schutzfachkraft
6 JAHRESTAGUNG | KINDERScHUTZFAcHKRAumlFTE
currencurrenDatum 30 November 2012
currencurrenOrt Park Inn Hotel Kamen
currencurren Gebuumlhren 65-euro inkl mittagessen und Tagungsge-traumlnke
currencurren Zielgruppe Kinderschutzfachkraumlfte interessierte Fachkraumlfte aus der Kinder- und Jugendhilfe
currencurren InfosAnmeldung wwwbis-akademiede
ANSPREcHPERSoN Im ISA
currencurren Deacutesireacutee Frese 02519 25 36-16 desireefreseisandashmuensterde
Anmeldung
wwwbis-akademiede
ganzdabeiPartizipation in der GanztagsschuleFachtag fuumlr Schuumllerinnen und Schuumller und Lehrshy und Fachkraumlfte in Kooperation mit dem SV Bildungswerk
Auch fuumlr Ganztagsschulen gilt Kinder und Jugendliche sollen Beteiligungs- und Gestaltungsmoumlglichkeiten haben
um das Schulleben in ihrem Sinn und fuumlr ihre Beduumlrfnisse mit zu entwickeln Der veraumln-derte Schulalltag bietet hierfuumlr neue zeitliche und raumlumliche Rahmenbedingungen birgt aber auch die Gefahr dass Schuumllerinnen und Schuumller aufgrund vielfaumlltiger auszligerunterricht-licher Angebote uumlberfordert sind und Kapazi-taumlten fuumlr Beteiligungsformen fehlen Gemein-sam mit Schuumllerinnen und Schuumllern sowie mit Lehr- und Fachkraumlften soll in Workshops erarbeitet werden welche Moumlglichkeiten der Mitbestimmung es gibt wo die Chancen des Ganztags sind und wie die Schuumllerinnen und Schuumller unterstuumltzt und eingebunden werden
koumlnnen SV-Beraterinnen und SV-Berater des SV-Bildungswerks (Bildungswerk fuumlr Schuumller-vertretung und Schuumllerbeteiligung eV) wer-den die Workshops moderieren
GANZDABEI
currencurrenDatum 28 November 2012
currencurrenOrt Buumlrgerhaus Koumlln-Kalk Koumlln
currencurren Gebuumlhren Keine Fahrtkosten fuumlr Schuumllerinnen und Schuumller werden uumlbernommen
currencurren Zielgruppe Schuumllerinnen und Schuumller der weiter-fuumlhrenden Schulen Lehr- und Fachkraumlfte an Ganz-tagsschulen
ANSPREcHPERSoN Im ISA
currencurren Anneka Beck 025120 07 99-14 annekabeckisa-muensterde
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ISA
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Vorschau
Noch wenige Plaumltze frei ganzindividuell7 Herbstakademie zur Bildungsfoumlrderung in der GanztagsschuleGemeinsame Fortbildungsveranstaltung fuumlr Lehrkraumlfte und paumldagogische Fachkraumlfte im Primarbereich und in der Sekundarstufe I Schwerpunktthema Lernzeiten in der Ganztagsschule
Anspruch und Zielsetzung der Ganz-tagsschule ist es jeden einzelnen jun-gen Menschen mit seinen individuellen
Staumlrken und Schwaumlchen in den Blick zu neh-men und gezielt zu foumlrdern und zu fordern
Die 7 Herbstakademie widmet sich dem Thema raquoLernzeiten in der Ganztagsschulelaquo einem Schwerpunktmodul in der raquoBildungsbe-richterstattung Ganztagsschule NRWlaquo (BiGa)
Wir laden besonders noch einmal Teil-nehmerinnen und Teilnehmer aus der Se-kundarstufe I herzlich ein sich auf der 7 Herbstakademie in einem angenehmen und professionellen Umfeld mit der Praxis einer ganzheitlichen Bildungsfoumlrderung von Schuumllerinnen und Schuumllern in der Ganztags-schule zu befassen
7 HERBSTAKADEmIE
currencurrenDatum 25 - 27 oktober 2012
currencurrenOrt Sparkassenakademie muumlnster
currencurren Gebuumlhren 165- euro mit 2 uumlbernachtungen 115- euro ohne uumlbernachtung
currencurren InfosAnmeldung wwwganztagnrwde
ANSPREcHPERSoN Im ISA
currencurren Herbert Boszlighammer 025120 07 99-11 herbertbosshammerisandashmuensterde
Noch wenige freie Plaumltze
Verhaltensauffaumllligkeiten im JugendalterErkennen ndash Beurteilen ndash HandelnInformationsveranstaltungen zum Einsatz der Herner Materialien in der Sekundarstufe I
Neue Studien bestaumltigen dass etwa 20 bis 25 aller Schulkinder von Lehr- und Fachkraumlften als auffaumlllig einge-
schaumltzt werden Treten Verhaltensauffaumlllig-keiten gehaumluft und intensiv auf koumlnnen sie zu einer groszligen Belastung fuumlr Mitschuumllerin-nen und Mitschuumller fuumlr Lehr- und Fachkraumlf-te und nicht zuletzt auch fuumlr die Kinder selbst werden Oft genug entstehen in Unterricht und in auszligerunter-richtlichen Angeboten erheblicher Handlungsdruck Um Verhalten-sauffaumllligkeiten fruumlhzeitig zu er-kennen zu beurteilen und vor allem ein abgestimmtes und wirk-sames Handeln zu ermoumlglichen wurden die Herner Materialien ent-wickelt Sie geben Lehrkraumlften und paumldagogischen Fachkraumlften Beobachtungs-
und Dokumentationsboumlgen an die Hand mit denen sie auffaumllliges Verhalten beschreiben und Verhaltensmuster analysieren koumlnnen Der Einsatz der Beobachtungsboumlgen liefert qualifizierte Dokumentationsboumlgen die eine verlaumlssliche und verbindliche Kommunikati-on mit Eltern und Fachdiensten erleichtern Eine weitere Chance besteht darin Schulen mit verbindlichen Vereinbarungen an das so-zialraumlumlich bestehende Netzwerk professio-
neller Hilfesysteme anzukoppeln und so in lokale soziale Fruumlhwarnsysteme
einzubindenDie raquoHerner Materialien zum
Umgang mit Verhaltensauffaumlllig-keiten in der Sekundarstufe Ilaquo wurden 2011 von der ISA-Servi-ceagentur raquoGanztaumlgig Lernen in
NRWlaquo in der Reihe raquoDer GanzTag in NRWlaquo herausgegeben und koumln-
nen uumlber diese bestellt werden
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Vorschau
Eine gemeinsame Veranstalshytung des Instituts fuumlr soziale Arbeit eV und des LWLshyLandesshyjugendamtes Westfalen
Ganztagsschulen ver-stehen sich nicht nur als umfas-
sender Lernraum son-dern auch als sozialer Lebensraum fuumlr Kinder und Jugendliche Durch ihre vielfaumlltigen Raum- Zeit- und Lernkonzepte ermoumlglichen sie eine Paumld-agogik die Heterogenitaumlt als Chance begreift Hier kommt die Ganztagsschu-le der inklusiven Paumldago-gik einen Schritt entgegen und eroumlffnet Moumlglichkeiten fuumlr alle Schuumllerin-nen und Schuumller Achtsamkeit und Offenheit sind dabei der Schluumlssel zu einem gelingenden und wertschaumltzenden Miteinander Inklusive Schulen heiszligen alle willkommen sie grenzen nicht aus sondern gestalten den Schulalltag fuumlr alle Kinder und Jugendlichen Die zweitauml-gige Fachtagung richtet sich an Fach- und Lei-tungskraumlfte aus Jugendhilfe und Schule Ziel ist es auf der Grundlage von Basisinformati-onen die eigene Haltung zu hinterfragen und erste Schritte Richtung inklusiver Ganztags-schulentwicklung zu gehen
INKLUSIoN IN GANZTAGSScHULEN
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Inklusion in GanztagsschulenWie kann Inklusion fuumlr den Ganztag entwickelt und ausgebaut werden
VERHALTENSAUFFAumlLLIGKEITEN Im JUGENDALTER
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currencurren Zeit jeweils 1400-1700 Uhr
currencurren Gebuumlhren Keine
currencurren Zielgruppe Schulleitungen Ganztagskoordinato-rinnen -koordinatoren paumldagogische Fachkraumlfte Lehrkraumlfte und interessierte multiplikatorinnen mul-tiplikatoren in Ganztagsschulen der Sekundarstufe I
currencurrenHinweis Am besten soll-ten die Veranstaltungen als Tandem besucht wer-den dh eine Person aus dem Kreis der Lehrkraumlfte und eine Person aus dem Kreis der paumldagogischen Fachkraumlfte
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Fortbildungsprogramm fuumlr FamilienzentrenVorbereitung auf die (Rendash)Zertifizierung und weitere Angebote
Kinderschutzfachkraft nach sectsect 8ab SGB VIII sect4 KKGNeuer Zertifikatskurs startet im maumlrz
Die Landesregierung plant eine Neuaus-richtung aller Familienzentren Sie sol-len zukuumlnftig noch staumlrker genutzt wer-
den um Kindern und Familien in besonderen Belastungssituationen Hilfe und Beratung so fruumlh wie moumlglich anzubieten In betroffenen Sozialraumlumen stehen die Konzepte der Fa-milienzentren daher in besonderer Weise auf dem Pruumlfstand Vor diesem Hintergrund bie-tet das ISA 20122013 Fortbildungen fuumlr Fa-milienzentren an verschiedenen Orten in NRW an um die Praxisentwicklung zu unterstuumltzen und Impulse fuumlr die Uumlberpruumlfung zu geben Einige der Veranstaltungen sind auch fuumlr Kin-dertagestaumltten die nicht als Fami-lienzentrum zertifiziert sind und fuumlr Offene Ganztagsschulen geeig-net
VoRBEREITUNG AUF DIE REndashZERTIFIZIERUNG
currencurrenOrt Koumlln 3010 0811 29112012
ERSTZERTIFIZIERUNG ZUm FAmILIENZENTRUm
currencurrenOrt Koumlln 11102012
currencurrenOrt Duumlsseldorf 18102012
WEITERE THEmEN
currencurren raquoDas machlsquo ich doch selbstlaquo ndash Leitung als Teamcoach
fuumlr Familienzentren
currencurren Paumldagogische Arbeit mit raquoschwierigenlaquo Kindern und ihren Eltern
currencurren raquoEmpowermentlaquo statt raquofuumlrsorgliche Belagerunglaquo ndash Von der Elternarbeit zur Bildungsndash und Erziehungs-partnerschaft
currencurren Zeitraumlume aktiv gestalten ndash Dienstplangestaltung in einem Familienzentrum
currencurren raquoDenn nichts bleibt wie es warlaquo Veraumlnderungsma-nagement in Familienzentrum und Kindertages-
staumltte
currencurren Kindertagespflege als Aufgabe von Familienzentren
currencurren raquoNachhaltiges Management von Familienzentrenlaquo vier module ab dem
22 23112012 Eine individuelle Bera-tung zu diesem Kurs erhalten Sie bei der
Kursleitung Ilona Heuchel
currencurren raquoWir haben uns verzettelt ndash wir muumlssen uns entfrachtenlaquo eineinhalbtaumlgiges Teamcoa-ching nach Vereinbarung in Ihrer Einrichtung Eine individuelle Beratung dazu erhalten Sie von der Referentin Brigitte Noack
ANSPREcHPERSoN ZU DEN FoRTBILDUNGEN
currencurren christa HoumlherndashPfeifer familienzentrumisandashmuensterde
Das ISA bietet von Maumlrz bis August 2013 einen Zertifikatskurs zur Kinderschutz-fachkraft an Dieser findet in Muumlnster
statt und ist offen fuumlr alle Fachkraumlfte der Kin-der- und Jugendhilfe die
currencurren als Kinderschutzfachkraft Teams zur Gefaumlhrdungsein-schaumltzung beraten moumlchten
currencurren als Leitung ein einrichtungsinternes Verfahren zur Wahrnehmung des Schutzauftrages begleiten moumlch-ten
currencurren die Fortbildung zur allgemeinen Qualifizierung im Kinderschutz nutzen moumlchten
currencurren Block I 20 ndash 21 maumlrz 2013 Block II 16 ndash 17 April 2013 Block III 27 ndash 28 August 2013
currencurrenOrt Jugendgaumlstehaus Aasee muumlnster
currencurren Zielgruppe Fachkraumlfte aus allen Bereichen der Kinderndash und Jugendhilfe
currencurren InfosAnmeldung wwwisandashmuensterde
currencurren Gebuumlhren 790ndash euro zzgl Verpflegung
ANSPREcHPERSoN Im ISA
currencurren Deacutesireacutee Frese 02519 25 36-16 desireefreseisandashmuensterde
Anmeldung wwwisa-muensterde
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1
Institut fuumlr Sozialarbeit und Sozialpaumldagogik eV | Zeilweg 42 | 60439 Frankfurt a M | wwwiss-ffmde | infoiss-ffmde
Ausschreibung Jugendhilfeplanung 2012-2013
forschen middot beraten middot gestalten
ZertifikatskursJugendhiIfeplanungQualifizierung fuumlr die Praxis 20122013
Ein Kooperationsprojekt desInstituts fuumlr Sozialarbeit und Sozialpaumldagogik eVin Frankfurt am Main (ISS) und desInstituts fuumlr soziale Arbeit eV in Muumlnster (ISA)
2012 ndash 2013
Ausschreibung Organisatorisches Anmeldung
ISA
ISA NEWSLETTER32012
Fortbildungen
Zertifikatskurs JugendhilfeplanungNeuer Kurs startet im November 2012
Ein weiterer Durchgang des Zertifikats-kurses fuumlr Fachkraumlfte in der Jugendhil-feplanung ist kurz vor dem Start es gibt
noch einige freie Plaumltze fuumlr Planerinnen und Planer die neu in dieses Arbeitsfeld einsteigen oder ihre Kompetenzen erweitern wollen
Der Kurs wird schon seit fast 20 Jahren gemeinsam vom ISA und dem ISS-Frankfurt angeboten Er vermittelt einerseits die rechtli-chen und fachlichen Grundlagen der Jugend-hilfeplanung nach sect 80 SGB VIII befasst sich inzwischen aber auch ausfuumlhrlich mit neu-en Aufgabenfeldern die von den Planungs-fachkraumlften mehr und mehr wahrgenommen werden Dazu zaumlhlen insbesondere leitungs-unterstuumltzende Aufgaben wie Controlling
Kontraktmanagement mit Leistungs-anbietern und die Aufbau- und Ablauforganisation im Jugend-amt Da sich das Arbeitsfeld der Jugendhilfeplanung auch immer mehr mit anderen Pla-nungsaktivitaumlten auf der kom-
munalen Ebene verbindet vor allem mit den Bereichen Bildung
Gesundheit und Sozialhilfe wird die Kooperation und die res-
sortuumlbergreifende Planung in besonderer Weise themati-
siert Daneben vermittelt der Kurs auch Grund-lagenkenntnisse in der Verarbeitung und Aufbe-
reitung von Sozialdaten
in der Erstellung und Anwendung von Sozial-strukturanalysen sowie in Moderations- und Praumlsentationsmethoden
Der Kurs findet in Heppenheim statt und umfasst insgesamt 17 Seminartage gegliedert in 5 Module (2x4 und 3x3 Tage) Zusaumltzlich kann ein Coaching der Teilnehmerinnen und Teilnehmer vor Ort durch die Seminarleitung in Anspruch genommen wer-den
Voraussetzung fuumlr die Zertifizierung ist die durch-gaumlngige Teilnahme sowie die Durchfuumlhrung Be-schreibung und Bewertung eines eigenen Planungspro-jektes
ZERTIFIKATSKURS JUGENDHILFEPLANUNG
currencurrenModul 1 19 ndash 22 November 2012 Modul 2 11 ndash 13 Februar 2013 Modul 3 13 ndash 15 mai 3013 Modul 4 23 ndash 25 September 2013 Modul 5 18 ndash 21 November 2013
currencurrenOrt Haus am maiberg Heppenheim
currencurren Gebuumlhren 2850-euro zzgl uumlbernachtung und Ver-pflegung
currencurren InfosAnmeldung wwwiss-ffmde
ANSPREcHPERSoN (ExTERN)
currencurren Johannes Schnurr infojschnurrde
Anmeldung wwwiss-ffmde
wir freuen uns auf Sie
Sie finden uns auch auf Facebook
wwwfacebookcomisamuenster
Das ISA gefaumlllt mir
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ISA
ISA NEWSLETTER32012
Publikationen
Welchen Betreuungsbedarf gibt es vor OrtJugendamtspezifische Elternbefragung U3 Konzept und erste Befunde
Soziale Praxis Willkommensbesuche fuumlr NeugeboreneKonzepte Erfahrungen und Nutzen
In der aktuellen Ausgabe des raquoStaumldtetag ak-tuelllaquo wird uumlber das Konzept und die ers-ten Befunde des Projekts raquoJugendamtspe-
zifische Elternbefragung zum Betreuungsbedarf U3laquo be-
richtet das das Institut fuumlr soziale Arbeit eV in Ko-operation mit dem For-schungsverbund Deut-sches Jugendinstitut TU
Dortmund aktuell durch-
fuumlhrt Zu finden ist der Artikel auf den Seiten 6 - 7 der Ausgabe 62012
ANSPREcHPERSoNEN Im ISA
currencurren Gudula Kaufhold 02512 70 59-47 gudulakaufholdisa-muensterde
currencurrenmilena Buumlcken 02519 25 36-14 milenabueckenisa-muensterde
Im Rahmen des Ausbaus fruumlher Hilfen ha-ben viele Kommunen in den letzten Jahren Willkommensbesuche fuumlr Neugeborene
eingefuumlhrt Hierbei handelt es sich um Baby-begruumlszligungsdienste in denen kommunale Ver-treterinnen und Vertreter die Familie in ihrem haumluslichen Umfeld besuchen das neugebore-ne Kind willkommen heiszligen und die Eltern uumlber familienrelevante Themen und Angebo-te informieren Dabei haben die Kommunen unterschiedliche Varianten von Babybegruuml-szligungsdiensten entwickelt im Rahmen derer verschiedene Institutionen und Professionen beteiligt sind Auch der Gesetzgeber hat das Potential der Willkommensbesuche erkannt und im Rahmen des zum 01012012 in Kraft getretenen Bundeskinderschutzgesetztes ge-regelt dass Eltern uumlber das oumlrtliche Leistungs-angebot informiert werden Hierdurch wird ein bundesweiter Ausbau von Willkommens-besuchen gefoumlrdert
Da die Willkommensbesuche allerdings ein relativ neues Angebot der Jugendhilfe darstel-len fehlen bisher Informationen zur Verbrei-tung zu den unterschiedlichen Organisations-formen und zum Nutzen des neuen Angebotes Diese offenen Fragen wurden im Rahmen des Praxisentwicklungsprojektes raquoAufsuchen-de Elternkontakte Konzeptionen Ziele Wirkungenlaquo aufgegriffen das das Institut fuumlr soziale Arbeit eV von Mai 2010 bis Ap-ril 2012 durchfuumlhrte Die Publikation mit dem
Titel raquoWillkommensbesuche fuumlr Neugeborene Konzepte Erfahrungen und Nutzenlaquo gibt ei-nen Uumlberblick uumlber die Verbreitung des Ange-botes in Nordrhein-Westfalen und informiert uumlber typische Besuchsvarianten und Ergeb-nisse zu Nutzen und zur Zufriedenheit mit den Willkommensbesuchen aus Sicht der Eltern und Fachkraumlfte Daruumlber hinaus werden Ge-lingensbedingungen und Handlungsempfeh-lungen zur Durchfuumlhrung von Willkommens-besuchen formuliert
Die Publikation erscheint voraussichtlich im Dezember 2012
ANSPREcHPERSoNEN Im ISA
currencurren Dr christina Guumlnther 025192 53 6-11 christinaguentherisa-muensterde
currencurren Deacutesireacutee Frese 02519 25 36-16 desireefreseisa-muensterde
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Deacutesireacutee Frese Christina Guumlnther
Willkommens-
besuche fuumlr
NeugeboreneKonzepte Erfahrungen und Nutzen
S O Z I A L EP R A X I S
Waxmann Verlag GmbHSteinfurter Straszlige 55548159 MuumlnsterFon 02512 65 04-0Fax 02512 6504 26
Im InternetorderwaxmanncomwwwwaxmanncomfacebookcomWaxmannVerlag
Waxmann Publishing CoPO Box 1318 New YorkNY 10028 USA
Buumlro BerlinGarnisonkirchplatz 210178 BerlinFon 03028390049
Buumlro MuumlnchenMaria-Einsiedel-Str 2281379 Muumlnchen
Deacutesireacutee Frese christina Guumlnther
Willkommensbesuchefuumlr NeugeboreneKonzepte Erfahrungen und Nutzen
Soziale Praxis2012 250 Seiten br 2990 euroISBN 978-3-8309-2689-4
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wwwstaedtetagde
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ISA
ISA NEWSLETTER32012
Intern
Neu im ISA
Seit Septem-ber 2012 ist
Julia Pudelko als wissenschaftliche Mitarbeiterin im ISA taumltig Im Juli 2012 hat sie an der Fachhochschu-le Muumlnster den Master raquoJugend-hilfe Konzeptionsentwicklung und Organisationsgestaltunglaquo abge-schlossen Waumlhrend des Studiums legte sie einen inhaltlichen Schwer-punkt auf die Themen Kinderschutz sowie Kooperationsgestaltung in der Jugendhilfe und zu anderen Systemen Ebenso standen Konzeptentwicklung Organi-sationsentwicklung und Evaluation in der so-zialen Arbeit im Mittelpunkt Neben dem Stu-
dium hat Julia Pudelko bereits im ISA als wissenschaftliche Hilfskraft gearbeitet und schwerpunktmaumlszligig das Forschungsprojekt raquoAkademi-sierung fruumlhpaumldagogischer Fach-kraumlftelaquo (AKIPAumlD) unterstuumltzt
Gleichzeitig war sie als Tutorin fuumlr internationale Studierende an der FH Muumlnster taumltig Zudem hat sie waumlhrend des Bachelorstudiums der Sozialen Arbeit praktische Erfah-rungen in Einrichtungen der statio-
naumlren Jugendhilfe gesammelt Im ISA ist Julia Pudelko im Projekt raquoEvaluation der zusaumltzli-chen schulbezogenen Jugendsozialarbeitlaquo der Stadt Essen beschaumlftigt
Julia Pudelko
Julia Pudelko
Im Juli 2012 be-
gruumlszligten wir Nina Andernach als wissenschaftliche Mitarbeiterin im ISA Bereits seit Sommer 2011 ar-beitete sie zunaumlchst als Praktikantin und anschlieszligend als studentische Hilfskraft bei uns Frau Andernach absolvierte ihren Bachelor of Arts an der Universitaumlt Bielefeld in den Faumlchern Erziehungswissenschaften und Rechtswissenschaften mit den Schwerpunkten Bildung und Didaktik In ihrer abschlieszligenden Forschungsarbeit themati-
sierte sie den Uumlbergang von der Se-kundarstufe II zur Hochschule Im kommenden Winter wird Frau An-dernach ihr Studium an der WWU Muumlnster berufsbegleitend fortset-zen
Schwerpunkte ihrer Arbeit in der Serviceagentur raquoGanztaumlgig lernen in Nordrhein-Westfalenlaquo sind Pro-jekte zur Elternbildung die Mitar-beit an der Fortentwicklung des Qualitaumltsentwicklungsinstrumentes
raquoQUIGSlaquo sowie die Vorbereitung der Ganz-tagsmesse 2013
Nina Andernach
Nina Andernach
Im August 2012 hat Ute
Gerken die Elternzeitvertretung fuumlr Ramona Steinhauer im Projekt raquoBil-dungsberichterstattung Ganztags-schule NRWlaquo (BiGa) uumlbernommen
Die 42jaumlhrige Diplom-Soziologin hat am Max-Planck-Institut fuumlr Bil-dungsforschung (Berlin) an Projek-ten zu den Berufs- und Bildungsver-laumlufen von ost- und westdeutschen Kohorten mitgearbeitet bevor sie einige Jahre in Hamburg als Studienleiterin in der Sozial- und Marktforschung taumltig war Im Anschluss daran war sie zehn Jahre als wis-senschaftliche Mitarbeiterin im Bereich der
Gesundheitswissenschaften an der Medizinischen Hochschule Hanno-ver und der Universitaumlt Bremen be-schaumlftigt Ihre Schwerpunkte lagen in der Versorgungsforschung und der Evaluation von Netzwerken und zielgruppenspezifischen Zugangs-wegen fuumlr Interventionsmaszlignah-men
Zuletzt war die gebuumlrtige Bre-merin am Institut fuumlr Public Health und Pflegeforschung der Universitaumlt
Bremen als Koordinatorin eines Evaluations-vorhabens zur Foumlrderinitiative raquoAktionsbuumlnd-nisse Gesunde Lebensstile und Lebensweltenlaquo des BMG taumltig
Ute Gerken
Ute Gerken
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ISA NEWSLETTER32012
Impressum
Das ISA Institut fuumlr soziale ArbeitGeschaumlftsstelle 1 ISA eV Studtstraszlige 20 48149 MuumlnsterWestfalen
Fon 02519 25 36ndash0 Fax 02519 25 36ndash80
Geschaumlftsstelle 2 ISA eVServiceagentur raquoGanztaumlgig lernen in NRWlaquo
Friesenring 3234 48147 MuumlnsterWestf Fon 025120 07 99ndash0 Fax 025120 07 99ndash10
Website wwwisandashmuensterdeEndashMail newsletterisandashmuensterde
Redaktion Lisa Kasper Sabine Schroumler
Bilder Dr Wiltrud Geurtz jock+scott photocasecom
templaydeLayout Fabian Beyer
Auflage uumlber 2900 OnlinendashExemplare
NEWSLETTER ABONNEMENT
Falls Sie eine gedruckte Version des ISAndashNewslet-
ters in den Haumlnden halten und diesen regelmaumlszligig
(vierteljaumlhrlich) als PDFndashDatei beziehen moumlchten
teilen Sie uns einfach Ihre Endashmail Adresse mit
Stichwort Abo ISAndashNewsletter an
newsletterisandashmuensterde
Die naumlchste Ausgabe erscheint im Dezember 2012
Impressum
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ISA
ISA NEWSLETTER32012
Vorschau
Jahrestagung der KinderschutzfachkraumlfteKinderschutz uumlberblicken ndash hinterfragen ndash vertiefenDie Bildungsakademie des Deutschen Kinderschutzbunshydes NRW das LWLshyLandesjugendamt Westfalen und das Institut fuumlr soziale Arbeit eV laden zur 6 Jahrestashygung der Kinderschutzfachkraumlfte ein
Durch das neue Bundeskinderschutzge-setz hat sich der Adressatenkreis der Kinderschutzfachkraft erweitert Nicht
nur Fachkraumlfte die bei freien Traumlgern taumltig sind sondern auch Berufsgeheimnistraumlger nach sect 4 KKG und Berufstaumltige die in ihrem Arbeitsalltag in Kontakt mit Kindern und Ju-gendlichen stehen haben nun einen Anspruch auf eine Beratung durch eine Kinderschutz-fachkraft
Die Jahrestagung gibt einen Uumlberblick uumlber die aktuellen Entwicklungen
im Kinderschutz und bie-tet am Nachmittag Foren zu Themenschwerpunk-ten in der Beratungs-taumltigkeit einer Kinder-schutzfachkraft
6 JAHRESTAGUNG | KINDERScHUTZFAcHKRAumlFTE
currencurrenDatum 30 November 2012
currencurrenOrt Park Inn Hotel Kamen
currencurren Gebuumlhren 65-euro inkl mittagessen und Tagungsge-traumlnke
currencurren Zielgruppe Kinderschutzfachkraumlfte interessierte Fachkraumlfte aus der Kinder- und Jugendhilfe
currencurren InfosAnmeldung wwwbis-akademiede
ANSPREcHPERSoN Im ISA
currencurren Deacutesireacutee Frese 02519 25 36-16 desireefreseisandashmuensterde
Anmeldung
wwwbis-akademiede
ganzdabeiPartizipation in der GanztagsschuleFachtag fuumlr Schuumllerinnen und Schuumller und Lehrshy und Fachkraumlfte in Kooperation mit dem SV Bildungswerk
Auch fuumlr Ganztagsschulen gilt Kinder und Jugendliche sollen Beteiligungs- und Gestaltungsmoumlglichkeiten haben
um das Schulleben in ihrem Sinn und fuumlr ihre Beduumlrfnisse mit zu entwickeln Der veraumln-derte Schulalltag bietet hierfuumlr neue zeitliche und raumlumliche Rahmenbedingungen birgt aber auch die Gefahr dass Schuumllerinnen und Schuumller aufgrund vielfaumlltiger auszligerunterricht-licher Angebote uumlberfordert sind und Kapazi-taumlten fuumlr Beteiligungsformen fehlen Gemein-sam mit Schuumllerinnen und Schuumllern sowie mit Lehr- und Fachkraumlften soll in Workshops erarbeitet werden welche Moumlglichkeiten der Mitbestimmung es gibt wo die Chancen des Ganztags sind und wie die Schuumllerinnen und Schuumller unterstuumltzt und eingebunden werden
koumlnnen SV-Beraterinnen und SV-Berater des SV-Bildungswerks (Bildungswerk fuumlr Schuumller-vertretung und Schuumllerbeteiligung eV) wer-den die Workshops moderieren
GANZDABEI
currencurrenDatum 28 November 2012
currencurrenOrt Buumlrgerhaus Koumlln-Kalk Koumlln
currencurren Gebuumlhren Keine Fahrtkosten fuumlr Schuumllerinnen und Schuumller werden uumlbernommen
currencurren Zielgruppe Schuumllerinnen und Schuumller der weiter-fuumlhrenden Schulen Lehr- und Fachkraumlfte an Ganz-tagsschulen
ANSPREcHPERSoN Im ISA
currencurren Anneka Beck 025120 07 99-14 annekabeckisa-muensterde
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ISA
ISA NEWSLETTER32012
Vorschau
Noch wenige Plaumltze frei ganzindividuell7 Herbstakademie zur Bildungsfoumlrderung in der GanztagsschuleGemeinsame Fortbildungsveranstaltung fuumlr Lehrkraumlfte und paumldagogische Fachkraumlfte im Primarbereich und in der Sekundarstufe I Schwerpunktthema Lernzeiten in der Ganztagsschule
Anspruch und Zielsetzung der Ganz-tagsschule ist es jeden einzelnen jun-gen Menschen mit seinen individuellen
Staumlrken und Schwaumlchen in den Blick zu neh-men und gezielt zu foumlrdern und zu fordern
Die 7 Herbstakademie widmet sich dem Thema raquoLernzeiten in der Ganztagsschulelaquo einem Schwerpunktmodul in der raquoBildungsbe-richterstattung Ganztagsschule NRWlaquo (BiGa)
Wir laden besonders noch einmal Teil-nehmerinnen und Teilnehmer aus der Se-kundarstufe I herzlich ein sich auf der 7 Herbstakademie in einem angenehmen und professionellen Umfeld mit der Praxis einer ganzheitlichen Bildungsfoumlrderung von Schuumllerinnen und Schuumllern in der Ganztags-schule zu befassen
7 HERBSTAKADEmIE
currencurrenDatum 25 - 27 oktober 2012
currencurrenOrt Sparkassenakademie muumlnster
currencurren Gebuumlhren 165- euro mit 2 uumlbernachtungen 115- euro ohne uumlbernachtung
currencurren InfosAnmeldung wwwganztagnrwde
ANSPREcHPERSoN Im ISA
currencurren Herbert Boszlighammer 025120 07 99-11 herbertbosshammerisandashmuensterde
Noch wenige freie Plaumltze
Verhaltensauffaumllligkeiten im JugendalterErkennen ndash Beurteilen ndash HandelnInformationsveranstaltungen zum Einsatz der Herner Materialien in der Sekundarstufe I
Neue Studien bestaumltigen dass etwa 20 bis 25 aller Schulkinder von Lehr- und Fachkraumlften als auffaumlllig einge-
schaumltzt werden Treten Verhaltensauffaumlllig-keiten gehaumluft und intensiv auf koumlnnen sie zu einer groszligen Belastung fuumlr Mitschuumllerin-nen und Mitschuumller fuumlr Lehr- und Fachkraumlf-te und nicht zuletzt auch fuumlr die Kinder selbst werden Oft genug entstehen in Unterricht und in auszligerunter-richtlichen Angeboten erheblicher Handlungsdruck Um Verhalten-sauffaumllligkeiten fruumlhzeitig zu er-kennen zu beurteilen und vor allem ein abgestimmtes und wirk-sames Handeln zu ermoumlglichen wurden die Herner Materialien ent-wickelt Sie geben Lehrkraumlften und paumldagogischen Fachkraumlften Beobachtungs-
und Dokumentationsboumlgen an die Hand mit denen sie auffaumllliges Verhalten beschreiben und Verhaltensmuster analysieren koumlnnen Der Einsatz der Beobachtungsboumlgen liefert qualifizierte Dokumentationsboumlgen die eine verlaumlssliche und verbindliche Kommunikati-on mit Eltern und Fachdiensten erleichtern Eine weitere Chance besteht darin Schulen mit verbindlichen Vereinbarungen an das so-zialraumlumlich bestehende Netzwerk professio-
neller Hilfesysteme anzukoppeln und so in lokale soziale Fruumlhwarnsysteme
einzubindenDie raquoHerner Materialien zum
Umgang mit Verhaltensauffaumlllig-keiten in der Sekundarstufe Ilaquo wurden 2011 von der ISA-Servi-ceagentur raquoGanztaumlgig Lernen in
NRWlaquo in der Reihe raquoDer GanzTag in NRWlaquo herausgegeben und koumln-
nen uumlber diese bestellt werden
Download wwwganztagnrwde
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ISA
ISA NEWSLETTER32012
Vorschau
Eine gemeinsame Veranstalshytung des Instituts fuumlr soziale Arbeit eV und des LWLshyLandesshyjugendamtes Westfalen
Ganztagsschulen ver-stehen sich nicht nur als umfas-
sender Lernraum son-dern auch als sozialer Lebensraum fuumlr Kinder und Jugendliche Durch ihre vielfaumlltigen Raum- Zeit- und Lernkonzepte ermoumlglichen sie eine Paumld-agogik die Heterogenitaumlt als Chance begreift Hier kommt die Ganztagsschu-le der inklusiven Paumldago-gik einen Schritt entgegen und eroumlffnet Moumlglichkeiten fuumlr alle Schuumllerin-nen und Schuumller Achtsamkeit und Offenheit sind dabei der Schluumlssel zu einem gelingenden und wertschaumltzenden Miteinander Inklusive Schulen heiszligen alle willkommen sie grenzen nicht aus sondern gestalten den Schulalltag fuumlr alle Kinder und Jugendlichen Die zweitauml-gige Fachtagung richtet sich an Fach- und Lei-tungskraumlfte aus Jugendhilfe und Schule Ziel ist es auf der Grundlage von Basisinformati-onen die eigene Haltung zu hinterfragen und erste Schritte Richtung inklusiver Ganztags-schulentwicklung zu gehen
INKLUSIoN IN GANZTAGSScHULEN
currencurrenHinweis Die Veranstaltung ist bereits ausgebucht
ANSPREcHPERSoN Im ISA
currencurren Anneka Beck 025120 07 99-14 annekabeckisa-muensterde
Inklusion in GanztagsschulenWie kann Inklusion fuumlr den Ganztag entwickelt und ausgebaut werden
VERHALTENSAUFFAumlLLIGKEITEN Im JUGENDALTER
currencurren Koumlln 04102012 Muumlnster 23102012 Detmold 31102012 Arnsberg 08112012 Duumlsseldorf 03122012
currencurren Zeit jeweils 1400-1700 Uhr
currencurren Gebuumlhren Keine
currencurren Zielgruppe Schulleitungen Ganztagskoordinato-rinnen -koordinatoren paumldagogische Fachkraumlfte Lehrkraumlfte und interessierte multiplikatorinnen mul-tiplikatoren in Ganztagsschulen der Sekundarstufe I
currencurrenHinweis Am besten soll-ten die Veranstaltungen als Tandem besucht wer-den dh eine Person aus dem Kreis der Lehrkraumlfte und eine Person aus dem Kreis der paumldagogischen Fachkraumlfte
ANSPREcHPERSoN (ExTERN)
currencurren Ilona Heuchel ilonaheuchelt-onlinede
Anmeldung wwwisa-muensterde
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ISA
ISA NEWSLETTER32012
Fortbildungen
Fortbildungsprogramm fuumlr FamilienzentrenVorbereitung auf die (Rendash)Zertifizierung und weitere Angebote
Kinderschutzfachkraft nach sectsect 8ab SGB VIII sect4 KKGNeuer Zertifikatskurs startet im maumlrz
Die Landesregierung plant eine Neuaus-richtung aller Familienzentren Sie sol-len zukuumlnftig noch staumlrker genutzt wer-
den um Kindern und Familien in besonderen Belastungssituationen Hilfe und Beratung so fruumlh wie moumlglich anzubieten In betroffenen Sozialraumlumen stehen die Konzepte der Fa-milienzentren daher in besonderer Weise auf dem Pruumlfstand Vor diesem Hintergrund bie-tet das ISA 20122013 Fortbildungen fuumlr Fa-milienzentren an verschiedenen Orten in NRW an um die Praxisentwicklung zu unterstuumltzen und Impulse fuumlr die Uumlberpruumlfung zu geben Einige der Veranstaltungen sind auch fuumlr Kin-dertagestaumltten die nicht als Fami-lienzentrum zertifiziert sind und fuumlr Offene Ganztagsschulen geeig-net
VoRBEREITUNG AUF DIE REndashZERTIFIZIERUNG
currencurrenOrt Koumlln 3010 0811 29112012
ERSTZERTIFIZIERUNG ZUm FAmILIENZENTRUm
currencurrenOrt Koumlln 11102012
currencurrenOrt Duumlsseldorf 18102012
WEITERE THEmEN
currencurren raquoDas machlsquo ich doch selbstlaquo ndash Leitung als Teamcoach
fuumlr Familienzentren
currencurren Paumldagogische Arbeit mit raquoschwierigenlaquo Kindern und ihren Eltern
currencurren raquoEmpowermentlaquo statt raquofuumlrsorgliche Belagerunglaquo ndash Von der Elternarbeit zur Bildungsndash und Erziehungs-partnerschaft
currencurren Zeitraumlume aktiv gestalten ndash Dienstplangestaltung in einem Familienzentrum
currencurren raquoDenn nichts bleibt wie es warlaquo Veraumlnderungsma-nagement in Familienzentrum und Kindertages-
staumltte
currencurren Kindertagespflege als Aufgabe von Familienzentren
currencurren raquoNachhaltiges Management von Familienzentrenlaquo vier module ab dem
22 23112012 Eine individuelle Bera-tung zu diesem Kurs erhalten Sie bei der
Kursleitung Ilona Heuchel
currencurren raquoWir haben uns verzettelt ndash wir muumlssen uns entfrachtenlaquo eineinhalbtaumlgiges Teamcoa-ching nach Vereinbarung in Ihrer Einrichtung Eine individuelle Beratung dazu erhalten Sie von der Referentin Brigitte Noack
ANSPREcHPERSoN ZU DEN FoRTBILDUNGEN
currencurren christa HoumlherndashPfeifer familienzentrumisandashmuensterde
Das ISA bietet von Maumlrz bis August 2013 einen Zertifikatskurs zur Kinderschutz-fachkraft an Dieser findet in Muumlnster
statt und ist offen fuumlr alle Fachkraumlfte der Kin-der- und Jugendhilfe die
currencurren als Kinderschutzfachkraft Teams zur Gefaumlhrdungsein-schaumltzung beraten moumlchten
currencurren als Leitung ein einrichtungsinternes Verfahren zur Wahrnehmung des Schutzauftrages begleiten moumlch-ten
currencurren die Fortbildung zur allgemeinen Qualifizierung im Kinderschutz nutzen moumlchten
currencurren Block I 20 ndash 21 maumlrz 2013 Block II 16 ndash 17 April 2013 Block III 27 ndash 28 August 2013
currencurrenOrt Jugendgaumlstehaus Aasee muumlnster
currencurren Zielgruppe Fachkraumlfte aus allen Bereichen der Kinderndash und Jugendhilfe
currencurren InfosAnmeldung wwwisandashmuensterde
currencurren Gebuumlhren 790ndash euro zzgl Verpflegung
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currencurren Deacutesireacutee Frese 02519 25 36-16 desireefreseisandashmuensterde
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Ausschreibung Jugendhilfeplanung 2012-2013
forschen middot beraten middot gestalten
ZertifikatskursJugendhiIfeplanungQualifizierung fuumlr die Praxis 20122013
Ein Kooperationsprojekt desInstituts fuumlr Sozialarbeit und Sozialpaumldagogik eVin Frankfurt am Main (ISS) und desInstituts fuumlr soziale Arbeit eV in Muumlnster (ISA)
2012 ndash 2013
Ausschreibung Organisatorisches Anmeldung
ISA
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Fortbildungen
Zertifikatskurs JugendhilfeplanungNeuer Kurs startet im November 2012
Ein weiterer Durchgang des Zertifikats-kurses fuumlr Fachkraumlfte in der Jugendhil-feplanung ist kurz vor dem Start es gibt
noch einige freie Plaumltze fuumlr Planerinnen und Planer die neu in dieses Arbeitsfeld einsteigen oder ihre Kompetenzen erweitern wollen
Der Kurs wird schon seit fast 20 Jahren gemeinsam vom ISA und dem ISS-Frankfurt angeboten Er vermittelt einerseits die rechtli-chen und fachlichen Grundlagen der Jugend-hilfeplanung nach sect 80 SGB VIII befasst sich inzwischen aber auch ausfuumlhrlich mit neu-en Aufgabenfeldern die von den Planungs-fachkraumlften mehr und mehr wahrgenommen werden Dazu zaumlhlen insbesondere leitungs-unterstuumltzende Aufgaben wie Controlling
Kontraktmanagement mit Leistungs-anbietern und die Aufbau- und Ablauforganisation im Jugend-amt Da sich das Arbeitsfeld der Jugendhilfeplanung auch immer mehr mit anderen Pla-nungsaktivitaumlten auf der kom-
munalen Ebene verbindet vor allem mit den Bereichen Bildung
Gesundheit und Sozialhilfe wird die Kooperation und die res-
sortuumlbergreifende Planung in besonderer Weise themati-
siert Daneben vermittelt der Kurs auch Grund-lagenkenntnisse in der Verarbeitung und Aufbe-
reitung von Sozialdaten
in der Erstellung und Anwendung von Sozial-strukturanalysen sowie in Moderations- und Praumlsentationsmethoden
Der Kurs findet in Heppenheim statt und umfasst insgesamt 17 Seminartage gegliedert in 5 Module (2x4 und 3x3 Tage) Zusaumltzlich kann ein Coaching der Teilnehmerinnen und Teilnehmer vor Ort durch die Seminarleitung in Anspruch genommen wer-den
Voraussetzung fuumlr die Zertifizierung ist die durch-gaumlngige Teilnahme sowie die Durchfuumlhrung Be-schreibung und Bewertung eines eigenen Planungspro-jektes
ZERTIFIKATSKURS JUGENDHILFEPLANUNG
currencurrenModul 1 19 ndash 22 November 2012 Modul 2 11 ndash 13 Februar 2013 Modul 3 13 ndash 15 mai 3013 Modul 4 23 ndash 25 September 2013 Modul 5 18 ndash 21 November 2013
currencurrenOrt Haus am maiberg Heppenheim
currencurren Gebuumlhren 2850-euro zzgl uumlbernachtung und Ver-pflegung
currencurren InfosAnmeldung wwwiss-ffmde
ANSPREcHPERSoN (ExTERN)
currencurren Johannes Schnurr infojschnurrde
Anmeldung wwwiss-ffmde
wir freuen uns auf Sie
Sie finden uns auch auf Facebook
wwwfacebookcomisamuenster
Das ISA gefaumlllt mir
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ISA
ISA NEWSLETTER32012
Publikationen
Welchen Betreuungsbedarf gibt es vor OrtJugendamtspezifische Elternbefragung U3 Konzept und erste Befunde
Soziale Praxis Willkommensbesuche fuumlr NeugeboreneKonzepte Erfahrungen und Nutzen
In der aktuellen Ausgabe des raquoStaumldtetag ak-tuelllaquo wird uumlber das Konzept und die ers-ten Befunde des Projekts raquoJugendamtspe-
zifische Elternbefragung zum Betreuungsbedarf U3laquo be-
richtet das das Institut fuumlr soziale Arbeit eV in Ko-operation mit dem For-schungsverbund Deut-sches Jugendinstitut TU
Dortmund aktuell durch-
fuumlhrt Zu finden ist der Artikel auf den Seiten 6 - 7 der Ausgabe 62012
ANSPREcHPERSoNEN Im ISA
currencurren Gudula Kaufhold 02512 70 59-47 gudulakaufholdisa-muensterde
currencurrenmilena Buumlcken 02519 25 36-14 milenabueckenisa-muensterde
Im Rahmen des Ausbaus fruumlher Hilfen ha-ben viele Kommunen in den letzten Jahren Willkommensbesuche fuumlr Neugeborene
eingefuumlhrt Hierbei handelt es sich um Baby-begruumlszligungsdienste in denen kommunale Ver-treterinnen und Vertreter die Familie in ihrem haumluslichen Umfeld besuchen das neugebore-ne Kind willkommen heiszligen und die Eltern uumlber familienrelevante Themen und Angebo-te informieren Dabei haben die Kommunen unterschiedliche Varianten von Babybegruuml-szligungsdiensten entwickelt im Rahmen derer verschiedene Institutionen und Professionen beteiligt sind Auch der Gesetzgeber hat das Potential der Willkommensbesuche erkannt und im Rahmen des zum 01012012 in Kraft getretenen Bundeskinderschutzgesetztes ge-regelt dass Eltern uumlber das oumlrtliche Leistungs-angebot informiert werden Hierdurch wird ein bundesweiter Ausbau von Willkommens-besuchen gefoumlrdert
Da die Willkommensbesuche allerdings ein relativ neues Angebot der Jugendhilfe darstel-len fehlen bisher Informationen zur Verbrei-tung zu den unterschiedlichen Organisations-formen und zum Nutzen des neuen Angebotes Diese offenen Fragen wurden im Rahmen des Praxisentwicklungsprojektes raquoAufsuchen-de Elternkontakte Konzeptionen Ziele Wirkungenlaquo aufgegriffen das das Institut fuumlr soziale Arbeit eV von Mai 2010 bis Ap-ril 2012 durchfuumlhrte Die Publikation mit dem
Titel raquoWillkommensbesuche fuumlr Neugeborene Konzepte Erfahrungen und Nutzenlaquo gibt ei-nen Uumlberblick uumlber die Verbreitung des Ange-botes in Nordrhein-Westfalen und informiert uumlber typische Besuchsvarianten und Ergeb-nisse zu Nutzen und zur Zufriedenheit mit den Willkommensbesuchen aus Sicht der Eltern und Fachkraumlfte Daruumlber hinaus werden Ge-lingensbedingungen und Handlungsempfeh-lungen zur Durchfuumlhrung von Willkommens-besuchen formuliert
Die Publikation erscheint voraussichtlich im Dezember 2012
ANSPREcHPERSoNEN Im ISA
currencurren Dr christina Guumlnther 025192 53 6-11 christinaguentherisa-muensterde
currencurren Deacutesireacutee Frese 02519 25 36-16 desireefreseisa-muensterde
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Deacutesireacutee Frese Christina Guumlnther
Willkommens-
besuche fuumlr
NeugeboreneKonzepte Erfahrungen und Nutzen
S O Z I A L EP R A X I S
Waxmann Verlag GmbHSteinfurter Straszlige 55548159 MuumlnsterFon 02512 65 04-0Fax 02512 6504 26
Im InternetorderwaxmanncomwwwwaxmanncomfacebookcomWaxmannVerlag
Waxmann Publishing CoPO Box 1318 New YorkNY 10028 USA
Buumlro BerlinGarnisonkirchplatz 210178 BerlinFon 03028390049
Buumlro MuumlnchenMaria-Einsiedel-Str 2281379 Muumlnchen
Deacutesireacutee Frese christina Guumlnther
Willkommensbesuchefuumlr NeugeboreneKonzepte Erfahrungen und Nutzen
Soziale Praxis2012 250 Seiten br 2990 euroISBN 978-3-8309-2689-4
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wwwstaedtetagde
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ISA
ISA NEWSLETTER32012
Intern
Neu im ISA
Seit Septem-ber 2012 ist
Julia Pudelko als wissenschaftliche Mitarbeiterin im ISA taumltig Im Juli 2012 hat sie an der Fachhochschu-le Muumlnster den Master raquoJugend-hilfe Konzeptionsentwicklung und Organisationsgestaltunglaquo abge-schlossen Waumlhrend des Studiums legte sie einen inhaltlichen Schwer-punkt auf die Themen Kinderschutz sowie Kooperationsgestaltung in der Jugendhilfe und zu anderen Systemen Ebenso standen Konzeptentwicklung Organi-sationsentwicklung und Evaluation in der so-zialen Arbeit im Mittelpunkt Neben dem Stu-
dium hat Julia Pudelko bereits im ISA als wissenschaftliche Hilfskraft gearbeitet und schwerpunktmaumlszligig das Forschungsprojekt raquoAkademi-sierung fruumlhpaumldagogischer Fach-kraumlftelaquo (AKIPAumlD) unterstuumltzt
Gleichzeitig war sie als Tutorin fuumlr internationale Studierende an der FH Muumlnster taumltig Zudem hat sie waumlhrend des Bachelorstudiums der Sozialen Arbeit praktische Erfah-rungen in Einrichtungen der statio-
naumlren Jugendhilfe gesammelt Im ISA ist Julia Pudelko im Projekt raquoEvaluation der zusaumltzli-chen schulbezogenen Jugendsozialarbeitlaquo der Stadt Essen beschaumlftigt
Julia Pudelko
Julia Pudelko
Im Juli 2012 be-
gruumlszligten wir Nina Andernach als wissenschaftliche Mitarbeiterin im ISA Bereits seit Sommer 2011 ar-beitete sie zunaumlchst als Praktikantin und anschlieszligend als studentische Hilfskraft bei uns Frau Andernach absolvierte ihren Bachelor of Arts an der Universitaumlt Bielefeld in den Faumlchern Erziehungswissenschaften und Rechtswissenschaften mit den Schwerpunkten Bildung und Didaktik In ihrer abschlieszligenden Forschungsarbeit themati-
sierte sie den Uumlbergang von der Se-kundarstufe II zur Hochschule Im kommenden Winter wird Frau An-dernach ihr Studium an der WWU Muumlnster berufsbegleitend fortset-zen
Schwerpunkte ihrer Arbeit in der Serviceagentur raquoGanztaumlgig lernen in Nordrhein-Westfalenlaquo sind Pro-jekte zur Elternbildung die Mitar-beit an der Fortentwicklung des Qualitaumltsentwicklungsinstrumentes
raquoQUIGSlaquo sowie die Vorbereitung der Ganz-tagsmesse 2013
Nina Andernach
Nina Andernach
Im August 2012 hat Ute
Gerken die Elternzeitvertretung fuumlr Ramona Steinhauer im Projekt raquoBil-dungsberichterstattung Ganztags-schule NRWlaquo (BiGa) uumlbernommen
Die 42jaumlhrige Diplom-Soziologin hat am Max-Planck-Institut fuumlr Bil-dungsforschung (Berlin) an Projek-ten zu den Berufs- und Bildungsver-laumlufen von ost- und westdeutschen Kohorten mitgearbeitet bevor sie einige Jahre in Hamburg als Studienleiterin in der Sozial- und Marktforschung taumltig war Im Anschluss daran war sie zehn Jahre als wis-senschaftliche Mitarbeiterin im Bereich der
Gesundheitswissenschaften an der Medizinischen Hochschule Hanno-ver und der Universitaumlt Bremen be-schaumlftigt Ihre Schwerpunkte lagen in der Versorgungsforschung und der Evaluation von Netzwerken und zielgruppenspezifischen Zugangs-wegen fuumlr Interventionsmaszlignah-men
Zuletzt war die gebuumlrtige Bre-merin am Institut fuumlr Public Health und Pflegeforschung der Universitaumlt
Bremen als Koordinatorin eines Evaluations-vorhabens zur Foumlrderinitiative raquoAktionsbuumlnd-nisse Gesunde Lebensstile und Lebensweltenlaquo des BMG taumltig
Ute Gerken
Ute Gerken
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ISA NEWSLETTER32012
Impressum
Das ISA Institut fuumlr soziale ArbeitGeschaumlftsstelle 1 ISA eV Studtstraszlige 20 48149 MuumlnsterWestfalen
Fon 02519 25 36ndash0 Fax 02519 25 36ndash80
Geschaumlftsstelle 2 ISA eVServiceagentur raquoGanztaumlgig lernen in NRWlaquo
Friesenring 3234 48147 MuumlnsterWestf Fon 025120 07 99ndash0 Fax 025120 07 99ndash10
Website wwwisandashmuensterdeEndashMail newsletterisandashmuensterde
Redaktion Lisa Kasper Sabine Schroumler
Bilder Dr Wiltrud Geurtz jock+scott photocasecom
templaydeLayout Fabian Beyer
Auflage uumlber 2900 OnlinendashExemplare
NEWSLETTER ABONNEMENT
Falls Sie eine gedruckte Version des ISAndashNewslet-
ters in den Haumlnden halten und diesen regelmaumlszligig
(vierteljaumlhrlich) als PDFndashDatei beziehen moumlchten
teilen Sie uns einfach Ihre Endashmail Adresse mit
Stichwort Abo ISAndashNewsletter an
newsletterisandashmuensterde
Die naumlchste Ausgabe erscheint im Dezember 2012
Impressum
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ISA
ISA NEWSLETTER32012
Vorschau
Noch wenige Plaumltze frei ganzindividuell7 Herbstakademie zur Bildungsfoumlrderung in der GanztagsschuleGemeinsame Fortbildungsveranstaltung fuumlr Lehrkraumlfte und paumldagogische Fachkraumlfte im Primarbereich und in der Sekundarstufe I Schwerpunktthema Lernzeiten in der Ganztagsschule
Anspruch und Zielsetzung der Ganz-tagsschule ist es jeden einzelnen jun-gen Menschen mit seinen individuellen
Staumlrken und Schwaumlchen in den Blick zu neh-men und gezielt zu foumlrdern und zu fordern
Die 7 Herbstakademie widmet sich dem Thema raquoLernzeiten in der Ganztagsschulelaquo einem Schwerpunktmodul in der raquoBildungsbe-richterstattung Ganztagsschule NRWlaquo (BiGa)
Wir laden besonders noch einmal Teil-nehmerinnen und Teilnehmer aus der Se-kundarstufe I herzlich ein sich auf der 7 Herbstakademie in einem angenehmen und professionellen Umfeld mit der Praxis einer ganzheitlichen Bildungsfoumlrderung von Schuumllerinnen und Schuumllern in der Ganztags-schule zu befassen
7 HERBSTAKADEmIE
currencurrenDatum 25 - 27 oktober 2012
currencurrenOrt Sparkassenakademie muumlnster
currencurren Gebuumlhren 165- euro mit 2 uumlbernachtungen 115- euro ohne uumlbernachtung
currencurren InfosAnmeldung wwwganztagnrwde
ANSPREcHPERSoN Im ISA
currencurren Herbert Boszlighammer 025120 07 99-11 herbertbosshammerisandashmuensterde
Noch wenige freie Plaumltze
Verhaltensauffaumllligkeiten im JugendalterErkennen ndash Beurteilen ndash HandelnInformationsveranstaltungen zum Einsatz der Herner Materialien in der Sekundarstufe I
Neue Studien bestaumltigen dass etwa 20 bis 25 aller Schulkinder von Lehr- und Fachkraumlften als auffaumlllig einge-
schaumltzt werden Treten Verhaltensauffaumlllig-keiten gehaumluft und intensiv auf koumlnnen sie zu einer groszligen Belastung fuumlr Mitschuumllerin-nen und Mitschuumller fuumlr Lehr- und Fachkraumlf-te und nicht zuletzt auch fuumlr die Kinder selbst werden Oft genug entstehen in Unterricht und in auszligerunter-richtlichen Angeboten erheblicher Handlungsdruck Um Verhalten-sauffaumllligkeiten fruumlhzeitig zu er-kennen zu beurteilen und vor allem ein abgestimmtes und wirk-sames Handeln zu ermoumlglichen wurden die Herner Materialien ent-wickelt Sie geben Lehrkraumlften und paumldagogischen Fachkraumlften Beobachtungs-
und Dokumentationsboumlgen an die Hand mit denen sie auffaumllliges Verhalten beschreiben und Verhaltensmuster analysieren koumlnnen Der Einsatz der Beobachtungsboumlgen liefert qualifizierte Dokumentationsboumlgen die eine verlaumlssliche und verbindliche Kommunikati-on mit Eltern und Fachdiensten erleichtern Eine weitere Chance besteht darin Schulen mit verbindlichen Vereinbarungen an das so-zialraumlumlich bestehende Netzwerk professio-
neller Hilfesysteme anzukoppeln und so in lokale soziale Fruumlhwarnsysteme
einzubindenDie raquoHerner Materialien zum
Umgang mit Verhaltensauffaumlllig-keiten in der Sekundarstufe Ilaquo wurden 2011 von der ISA-Servi-ceagentur raquoGanztaumlgig Lernen in
NRWlaquo in der Reihe raquoDer GanzTag in NRWlaquo herausgegeben und koumln-
nen uumlber diese bestellt werden
Download wwwganztagnrwde
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ISA
ISA NEWSLETTER32012
Vorschau
Eine gemeinsame Veranstalshytung des Instituts fuumlr soziale Arbeit eV und des LWLshyLandesshyjugendamtes Westfalen
Ganztagsschulen ver-stehen sich nicht nur als umfas-
sender Lernraum son-dern auch als sozialer Lebensraum fuumlr Kinder und Jugendliche Durch ihre vielfaumlltigen Raum- Zeit- und Lernkonzepte ermoumlglichen sie eine Paumld-agogik die Heterogenitaumlt als Chance begreift Hier kommt die Ganztagsschu-le der inklusiven Paumldago-gik einen Schritt entgegen und eroumlffnet Moumlglichkeiten fuumlr alle Schuumllerin-nen und Schuumller Achtsamkeit und Offenheit sind dabei der Schluumlssel zu einem gelingenden und wertschaumltzenden Miteinander Inklusive Schulen heiszligen alle willkommen sie grenzen nicht aus sondern gestalten den Schulalltag fuumlr alle Kinder und Jugendlichen Die zweitauml-gige Fachtagung richtet sich an Fach- und Lei-tungskraumlfte aus Jugendhilfe und Schule Ziel ist es auf der Grundlage von Basisinformati-onen die eigene Haltung zu hinterfragen und erste Schritte Richtung inklusiver Ganztags-schulentwicklung zu gehen
INKLUSIoN IN GANZTAGSScHULEN
currencurrenHinweis Die Veranstaltung ist bereits ausgebucht
ANSPREcHPERSoN Im ISA
currencurren Anneka Beck 025120 07 99-14 annekabeckisa-muensterde
Inklusion in GanztagsschulenWie kann Inklusion fuumlr den Ganztag entwickelt und ausgebaut werden
VERHALTENSAUFFAumlLLIGKEITEN Im JUGENDALTER
currencurren Koumlln 04102012 Muumlnster 23102012 Detmold 31102012 Arnsberg 08112012 Duumlsseldorf 03122012
currencurren Zeit jeweils 1400-1700 Uhr
currencurren Gebuumlhren Keine
currencurren Zielgruppe Schulleitungen Ganztagskoordinato-rinnen -koordinatoren paumldagogische Fachkraumlfte Lehrkraumlfte und interessierte multiplikatorinnen mul-tiplikatoren in Ganztagsschulen der Sekundarstufe I
currencurrenHinweis Am besten soll-ten die Veranstaltungen als Tandem besucht wer-den dh eine Person aus dem Kreis der Lehrkraumlfte und eine Person aus dem Kreis der paumldagogischen Fachkraumlfte
ANSPREcHPERSoN (ExTERN)
currencurren Ilona Heuchel ilonaheuchelt-onlinede
Anmeldung wwwisa-muensterde
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ISA
ISA NEWSLETTER32012
Fortbildungen
Fortbildungsprogramm fuumlr FamilienzentrenVorbereitung auf die (Rendash)Zertifizierung und weitere Angebote
Kinderschutzfachkraft nach sectsect 8ab SGB VIII sect4 KKGNeuer Zertifikatskurs startet im maumlrz
Die Landesregierung plant eine Neuaus-richtung aller Familienzentren Sie sol-len zukuumlnftig noch staumlrker genutzt wer-
den um Kindern und Familien in besonderen Belastungssituationen Hilfe und Beratung so fruumlh wie moumlglich anzubieten In betroffenen Sozialraumlumen stehen die Konzepte der Fa-milienzentren daher in besonderer Weise auf dem Pruumlfstand Vor diesem Hintergrund bie-tet das ISA 20122013 Fortbildungen fuumlr Fa-milienzentren an verschiedenen Orten in NRW an um die Praxisentwicklung zu unterstuumltzen und Impulse fuumlr die Uumlberpruumlfung zu geben Einige der Veranstaltungen sind auch fuumlr Kin-dertagestaumltten die nicht als Fami-lienzentrum zertifiziert sind und fuumlr Offene Ganztagsschulen geeig-net
VoRBEREITUNG AUF DIE REndashZERTIFIZIERUNG
currencurrenOrt Koumlln 3010 0811 29112012
ERSTZERTIFIZIERUNG ZUm FAmILIENZENTRUm
currencurrenOrt Koumlln 11102012
currencurrenOrt Duumlsseldorf 18102012
WEITERE THEmEN
currencurren raquoDas machlsquo ich doch selbstlaquo ndash Leitung als Teamcoach
fuumlr Familienzentren
currencurren Paumldagogische Arbeit mit raquoschwierigenlaquo Kindern und ihren Eltern
currencurren raquoEmpowermentlaquo statt raquofuumlrsorgliche Belagerunglaquo ndash Von der Elternarbeit zur Bildungsndash und Erziehungs-partnerschaft
currencurren Zeitraumlume aktiv gestalten ndash Dienstplangestaltung in einem Familienzentrum
currencurren raquoDenn nichts bleibt wie es warlaquo Veraumlnderungsma-nagement in Familienzentrum und Kindertages-
staumltte
currencurren Kindertagespflege als Aufgabe von Familienzentren
currencurren raquoNachhaltiges Management von Familienzentrenlaquo vier module ab dem
22 23112012 Eine individuelle Bera-tung zu diesem Kurs erhalten Sie bei der
Kursleitung Ilona Heuchel
currencurren raquoWir haben uns verzettelt ndash wir muumlssen uns entfrachtenlaquo eineinhalbtaumlgiges Teamcoa-ching nach Vereinbarung in Ihrer Einrichtung Eine individuelle Beratung dazu erhalten Sie von der Referentin Brigitte Noack
ANSPREcHPERSoN ZU DEN FoRTBILDUNGEN
currencurren christa HoumlherndashPfeifer familienzentrumisandashmuensterde
Das ISA bietet von Maumlrz bis August 2013 einen Zertifikatskurs zur Kinderschutz-fachkraft an Dieser findet in Muumlnster
statt und ist offen fuumlr alle Fachkraumlfte der Kin-der- und Jugendhilfe die
currencurren als Kinderschutzfachkraft Teams zur Gefaumlhrdungsein-schaumltzung beraten moumlchten
currencurren als Leitung ein einrichtungsinternes Verfahren zur Wahrnehmung des Schutzauftrages begleiten moumlch-ten
currencurren die Fortbildung zur allgemeinen Qualifizierung im Kinderschutz nutzen moumlchten
currencurren Block I 20 ndash 21 maumlrz 2013 Block II 16 ndash 17 April 2013 Block III 27 ndash 28 August 2013
currencurrenOrt Jugendgaumlstehaus Aasee muumlnster
currencurren Zielgruppe Fachkraumlfte aus allen Bereichen der Kinderndash und Jugendhilfe
currencurren InfosAnmeldung wwwisandashmuensterde
currencurren Gebuumlhren 790ndash euro zzgl Verpflegung
ANSPREcHPERSoN Im ISA
currencurren Deacutesireacutee Frese 02519 25 36-16 desireefreseisandashmuensterde
Anmeldung wwwisa-muensterde
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1
Institut fuumlr Sozialarbeit und Sozialpaumldagogik eV | Zeilweg 42 | 60439 Frankfurt a M | wwwiss-ffmde | infoiss-ffmde
Ausschreibung Jugendhilfeplanung 2012-2013
forschen middot beraten middot gestalten
ZertifikatskursJugendhiIfeplanungQualifizierung fuumlr die Praxis 20122013
Ein Kooperationsprojekt desInstituts fuumlr Sozialarbeit und Sozialpaumldagogik eVin Frankfurt am Main (ISS) und desInstituts fuumlr soziale Arbeit eV in Muumlnster (ISA)
2012 ndash 2013
Ausschreibung Organisatorisches Anmeldung
ISA
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Fortbildungen
Zertifikatskurs JugendhilfeplanungNeuer Kurs startet im November 2012
Ein weiterer Durchgang des Zertifikats-kurses fuumlr Fachkraumlfte in der Jugendhil-feplanung ist kurz vor dem Start es gibt
noch einige freie Plaumltze fuumlr Planerinnen und Planer die neu in dieses Arbeitsfeld einsteigen oder ihre Kompetenzen erweitern wollen
Der Kurs wird schon seit fast 20 Jahren gemeinsam vom ISA und dem ISS-Frankfurt angeboten Er vermittelt einerseits die rechtli-chen und fachlichen Grundlagen der Jugend-hilfeplanung nach sect 80 SGB VIII befasst sich inzwischen aber auch ausfuumlhrlich mit neu-en Aufgabenfeldern die von den Planungs-fachkraumlften mehr und mehr wahrgenommen werden Dazu zaumlhlen insbesondere leitungs-unterstuumltzende Aufgaben wie Controlling
Kontraktmanagement mit Leistungs-anbietern und die Aufbau- und Ablauforganisation im Jugend-amt Da sich das Arbeitsfeld der Jugendhilfeplanung auch immer mehr mit anderen Pla-nungsaktivitaumlten auf der kom-
munalen Ebene verbindet vor allem mit den Bereichen Bildung
Gesundheit und Sozialhilfe wird die Kooperation und die res-
sortuumlbergreifende Planung in besonderer Weise themati-
siert Daneben vermittelt der Kurs auch Grund-lagenkenntnisse in der Verarbeitung und Aufbe-
reitung von Sozialdaten
in der Erstellung und Anwendung von Sozial-strukturanalysen sowie in Moderations- und Praumlsentationsmethoden
Der Kurs findet in Heppenheim statt und umfasst insgesamt 17 Seminartage gegliedert in 5 Module (2x4 und 3x3 Tage) Zusaumltzlich kann ein Coaching der Teilnehmerinnen und Teilnehmer vor Ort durch die Seminarleitung in Anspruch genommen wer-den
Voraussetzung fuumlr die Zertifizierung ist die durch-gaumlngige Teilnahme sowie die Durchfuumlhrung Be-schreibung und Bewertung eines eigenen Planungspro-jektes
ZERTIFIKATSKURS JUGENDHILFEPLANUNG
currencurrenModul 1 19 ndash 22 November 2012 Modul 2 11 ndash 13 Februar 2013 Modul 3 13 ndash 15 mai 3013 Modul 4 23 ndash 25 September 2013 Modul 5 18 ndash 21 November 2013
currencurrenOrt Haus am maiberg Heppenheim
currencurren Gebuumlhren 2850-euro zzgl uumlbernachtung und Ver-pflegung
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Publikationen
Welchen Betreuungsbedarf gibt es vor OrtJugendamtspezifische Elternbefragung U3 Konzept und erste Befunde
Soziale Praxis Willkommensbesuche fuumlr NeugeboreneKonzepte Erfahrungen und Nutzen
In der aktuellen Ausgabe des raquoStaumldtetag ak-tuelllaquo wird uumlber das Konzept und die ers-ten Befunde des Projekts raquoJugendamtspe-
zifische Elternbefragung zum Betreuungsbedarf U3laquo be-
richtet das das Institut fuumlr soziale Arbeit eV in Ko-operation mit dem For-schungsverbund Deut-sches Jugendinstitut TU
Dortmund aktuell durch-
fuumlhrt Zu finden ist der Artikel auf den Seiten 6 - 7 der Ausgabe 62012
ANSPREcHPERSoNEN Im ISA
currencurren Gudula Kaufhold 02512 70 59-47 gudulakaufholdisa-muensterde
currencurrenmilena Buumlcken 02519 25 36-14 milenabueckenisa-muensterde
Im Rahmen des Ausbaus fruumlher Hilfen ha-ben viele Kommunen in den letzten Jahren Willkommensbesuche fuumlr Neugeborene
eingefuumlhrt Hierbei handelt es sich um Baby-begruumlszligungsdienste in denen kommunale Ver-treterinnen und Vertreter die Familie in ihrem haumluslichen Umfeld besuchen das neugebore-ne Kind willkommen heiszligen und die Eltern uumlber familienrelevante Themen und Angebo-te informieren Dabei haben die Kommunen unterschiedliche Varianten von Babybegruuml-szligungsdiensten entwickelt im Rahmen derer verschiedene Institutionen und Professionen beteiligt sind Auch der Gesetzgeber hat das Potential der Willkommensbesuche erkannt und im Rahmen des zum 01012012 in Kraft getretenen Bundeskinderschutzgesetztes ge-regelt dass Eltern uumlber das oumlrtliche Leistungs-angebot informiert werden Hierdurch wird ein bundesweiter Ausbau von Willkommens-besuchen gefoumlrdert
Da die Willkommensbesuche allerdings ein relativ neues Angebot der Jugendhilfe darstel-len fehlen bisher Informationen zur Verbrei-tung zu den unterschiedlichen Organisations-formen und zum Nutzen des neuen Angebotes Diese offenen Fragen wurden im Rahmen des Praxisentwicklungsprojektes raquoAufsuchen-de Elternkontakte Konzeptionen Ziele Wirkungenlaquo aufgegriffen das das Institut fuumlr soziale Arbeit eV von Mai 2010 bis Ap-ril 2012 durchfuumlhrte Die Publikation mit dem
Titel raquoWillkommensbesuche fuumlr Neugeborene Konzepte Erfahrungen und Nutzenlaquo gibt ei-nen Uumlberblick uumlber die Verbreitung des Ange-botes in Nordrhein-Westfalen und informiert uumlber typische Besuchsvarianten und Ergeb-nisse zu Nutzen und zur Zufriedenheit mit den Willkommensbesuchen aus Sicht der Eltern und Fachkraumlfte Daruumlber hinaus werden Ge-lingensbedingungen und Handlungsempfeh-lungen zur Durchfuumlhrung von Willkommens-besuchen formuliert
Die Publikation erscheint voraussichtlich im Dezember 2012
ANSPREcHPERSoNEN Im ISA
currencurren Dr christina Guumlnther 025192 53 6-11 christinaguentherisa-muensterde
currencurren Deacutesireacutee Frese 02519 25 36-16 desireefreseisa-muensterde
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d
anii
ph
oto
case
com
Deacutesireacutee Frese Christina Guumlnther
Willkommens-
besuche fuumlr
NeugeboreneKonzepte Erfahrungen und Nutzen
S O Z I A L EP R A X I S
Waxmann Verlag GmbHSteinfurter Straszlige 55548159 MuumlnsterFon 02512 65 04-0Fax 02512 6504 26
Im InternetorderwaxmanncomwwwwaxmanncomfacebookcomWaxmannVerlag
Waxmann Publishing CoPO Box 1318 New YorkNY 10028 USA
Buumlro BerlinGarnisonkirchplatz 210178 BerlinFon 03028390049
Buumlro MuumlnchenMaria-Einsiedel-Str 2281379 Muumlnchen
Deacutesireacutee Frese christina Guumlnther
Willkommensbesuchefuumlr NeugeboreneKonzepte Erfahrungen und Nutzen
Soziale Praxis2012 250 Seiten br 2990 euroISBN 978-3-8309-2689-4
Download
wwwstaedtetagde
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Intern
Neu im ISA
Seit Septem-ber 2012 ist
Julia Pudelko als wissenschaftliche Mitarbeiterin im ISA taumltig Im Juli 2012 hat sie an der Fachhochschu-le Muumlnster den Master raquoJugend-hilfe Konzeptionsentwicklung und Organisationsgestaltunglaquo abge-schlossen Waumlhrend des Studiums legte sie einen inhaltlichen Schwer-punkt auf die Themen Kinderschutz sowie Kooperationsgestaltung in der Jugendhilfe und zu anderen Systemen Ebenso standen Konzeptentwicklung Organi-sationsentwicklung und Evaluation in der so-zialen Arbeit im Mittelpunkt Neben dem Stu-
dium hat Julia Pudelko bereits im ISA als wissenschaftliche Hilfskraft gearbeitet und schwerpunktmaumlszligig das Forschungsprojekt raquoAkademi-sierung fruumlhpaumldagogischer Fach-kraumlftelaquo (AKIPAumlD) unterstuumltzt
Gleichzeitig war sie als Tutorin fuumlr internationale Studierende an der FH Muumlnster taumltig Zudem hat sie waumlhrend des Bachelorstudiums der Sozialen Arbeit praktische Erfah-rungen in Einrichtungen der statio-
naumlren Jugendhilfe gesammelt Im ISA ist Julia Pudelko im Projekt raquoEvaluation der zusaumltzli-chen schulbezogenen Jugendsozialarbeitlaquo der Stadt Essen beschaumlftigt
Julia Pudelko
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Im Juli 2012 be-
gruumlszligten wir Nina Andernach als wissenschaftliche Mitarbeiterin im ISA Bereits seit Sommer 2011 ar-beitete sie zunaumlchst als Praktikantin und anschlieszligend als studentische Hilfskraft bei uns Frau Andernach absolvierte ihren Bachelor of Arts an der Universitaumlt Bielefeld in den Faumlchern Erziehungswissenschaften und Rechtswissenschaften mit den Schwerpunkten Bildung und Didaktik In ihrer abschlieszligenden Forschungsarbeit themati-
sierte sie den Uumlbergang von der Se-kundarstufe II zur Hochschule Im kommenden Winter wird Frau An-dernach ihr Studium an der WWU Muumlnster berufsbegleitend fortset-zen
Schwerpunkte ihrer Arbeit in der Serviceagentur raquoGanztaumlgig lernen in Nordrhein-Westfalenlaquo sind Pro-jekte zur Elternbildung die Mitar-beit an der Fortentwicklung des Qualitaumltsentwicklungsinstrumentes
raquoQUIGSlaquo sowie die Vorbereitung der Ganz-tagsmesse 2013
Nina Andernach
Nina Andernach
Im August 2012 hat Ute
Gerken die Elternzeitvertretung fuumlr Ramona Steinhauer im Projekt raquoBil-dungsberichterstattung Ganztags-schule NRWlaquo (BiGa) uumlbernommen
Die 42jaumlhrige Diplom-Soziologin hat am Max-Planck-Institut fuumlr Bil-dungsforschung (Berlin) an Projek-ten zu den Berufs- und Bildungsver-laumlufen von ost- und westdeutschen Kohorten mitgearbeitet bevor sie einige Jahre in Hamburg als Studienleiterin in der Sozial- und Marktforschung taumltig war Im Anschluss daran war sie zehn Jahre als wis-senschaftliche Mitarbeiterin im Bereich der
Gesundheitswissenschaften an der Medizinischen Hochschule Hanno-ver und der Universitaumlt Bremen be-schaumlftigt Ihre Schwerpunkte lagen in der Versorgungsforschung und der Evaluation von Netzwerken und zielgruppenspezifischen Zugangs-wegen fuumlr Interventionsmaszlignah-men
Zuletzt war die gebuumlrtige Bre-merin am Institut fuumlr Public Health und Pflegeforschung der Universitaumlt
Bremen als Koordinatorin eines Evaluations-vorhabens zur Foumlrderinitiative raquoAktionsbuumlnd-nisse Gesunde Lebensstile und Lebensweltenlaquo des BMG taumltig
Ute Gerken
Ute Gerken
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ISA NEWSLETTER32012
Impressum
Das ISA Institut fuumlr soziale ArbeitGeschaumlftsstelle 1 ISA eV Studtstraszlige 20 48149 MuumlnsterWestfalen
Fon 02519 25 36ndash0 Fax 02519 25 36ndash80
Geschaumlftsstelle 2 ISA eVServiceagentur raquoGanztaumlgig lernen in NRWlaquo
Friesenring 3234 48147 MuumlnsterWestf Fon 025120 07 99ndash0 Fax 025120 07 99ndash10
Website wwwisandashmuensterdeEndashMail newsletterisandashmuensterde
Redaktion Lisa Kasper Sabine Schroumler
Bilder Dr Wiltrud Geurtz jock+scott photocasecom
templaydeLayout Fabian Beyer
Auflage uumlber 2900 OnlinendashExemplare
NEWSLETTER ABONNEMENT
Falls Sie eine gedruckte Version des ISAndashNewslet-
ters in den Haumlnden halten und diesen regelmaumlszligig
(vierteljaumlhrlich) als PDFndashDatei beziehen moumlchten
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Die naumlchste Ausgabe erscheint im Dezember 2012
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ISA
ISA NEWSLETTER32012
Vorschau
Eine gemeinsame Veranstalshytung des Instituts fuumlr soziale Arbeit eV und des LWLshyLandesshyjugendamtes Westfalen
Ganztagsschulen ver-stehen sich nicht nur als umfas-
sender Lernraum son-dern auch als sozialer Lebensraum fuumlr Kinder und Jugendliche Durch ihre vielfaumlltigen Raum- Zeit- und Lernkonzepte ermoumlglichen sie eine Paumld-agogik die Heterogenitaumlt als Chance begreift Hier kommt die Ganztagsschu-le der inklusiven Paumldago-gik einen Schritt entgegen und eroumlffnet Moumlglichkeiten fuumlr alle Schuumllerin-nen und Schuumller Achtsamkeit und Offenheit sind dabei der Schluumlssel zu einem gelingenden und wertschaumltzenden Miteinander Inklusive Schulen heiszligen alle willkommen sie grenzen nicht aus sondern gestalten den Schulalltag fuumlr alle Kinder und Jugendlichen Die zweitauml-gige Fachtagung richtet sich an Fach- und Lei-tungskraumlfte aus Jugendhilfe und Schule Ziel ist es auf der Grundlage von Basisinformati-onen die eigene Haltung zu hinterfragen und erste Schritte Richtung inklusiver Ganztags-schulentwicklung zu gehen
INKLUSIoN IN GANZTAGSScHULEN
currencurrenHinweis Die Veranstaltung ist bereits ausgebucht
ANSPREcHPERSoN Im ISA
currencurren Anneka Beck 025120 07 99-14 annekabeckisa-muensterde
Inklusion in GanztagsschulenWie kann Inklusion fuumlr den Ganztag entwickelt und ausgebaut werden
VERHALTENSAUFFAumlLLIGKEITEN Im JUGENDALTER
currencurren Koumlln 04102012 Muumlnster 23102012 Detmold 31102012 Arnsberg 08112012 Duumlsseldorf 03122012
currencurren Zeit jeweils 1400-1700 Uhr
currencurren Gebuumlhren Keine
currencurren Zielgruppe Schulleitungen Ganztagskoordinato-rinnen -koordinatoren paumldagogische Fachkraumlfte Lehrkraumlfte und interessierte multiplikatorinnen mul-tiplikatoren in Ganztagsschulen der Sekundarstufe I
currencurrenHinweis Am besten soll-ten die Veranstaltungen als Tandem besucht wer-den dh eine Person aus dem Kreis der Lehrkraumlfte und eine Person aus dem Kreis der paumldagogischen Fachkraumlfte
ANSPREcHPERSoN (ExTERN)
currencurren Ilona Heuchel ilonaheuchelt-onlinede
Anmeldung wwwisa-muensterde
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ISA
ISA NEWSLETTER32012
Fortbildungen
Fortbildungsprogramm fuumlr FamilienzentrenVorbereitung auf die (Rendash)Zertifizierung und weitere Angebote
Kinderschutzfachkraft nach sectsect 8ab SGB VIII sect4 KKGNeuer Zertifikatskurs startet im maumlrz
Die Landesregierung plant eine Neuaus-richtung aller Familienzentren Sie sol-len zukuumlnftig noch staumlrker genutzt wer-
den um Kindern und Familien in besonderen Belastungssituationen Hilfe und Beratung so fruumlh wie moumlglich anzubieten In betroffenen Sozialraumlumen stehen die Konzepte der Fa-milienzentren daher in besonderer Weise auf dem Pruumlfstand Vor diesem Hintergrund bie-tet das ISA 20122013 Fortbildungen fuumlr Fa-milienzentren an verschiedenen Orten in NRW an um die Praxisentwicklung zu unterstuumltzen und Impulse fuumlr die Uumlberpruumlfung zu geben Einige der Veranstaltungen sind auch fuumlr Kin-dertagestaumltten die nicht als Fami-lienzentrum zertifiziert sind und fuumlr Offene Ganztagsschulen geeig-net
VoRBEREITUNG AUF DIE REndashZERTIFIZIERUNG
currencurrenOrt Koumlln 3010 0811 29112012
ERSTZERTIFIZIERUNG ZUm FAmILIENZENTRUm
currencurrenOrt Koumlln 11102012
currencurrenOrt Duumlsseldorf 18102012
WEITERE THEmEN
currencurren raquoDas machlsquo ich doch selbstlaquo ndash Leitung als Teamcoach
fuumlr Familienzentren
currencurren Paumldagogische Arbeit mit raquoschwierigenlaquo Kindern und ihren Eltern
currencurren raquoEmpowermentlaquo statt raquofuumlrsorgliche Belagerunglaquo ndash Von der Elternarbeit zur Bildungsndash und Erziehungs-partnerschaft
currencurren Zeitraumlume aktiv gestalten ndash Dienstplangestaltung in einem Familienzentrum
currencurren raquoDenn nichts bleibt wie es warlaquo Veraumlnderungsma-nagement in Familienzentrum und Kindertages-
staumltte
currencurren Kindertagespflege als Aufgabe von Familienzentren
currencurren raquoNachhaltiges Management von Familienzentrenlaquo vier module ab dem
22 23112012 Eine individuelle Bera-tung zu diesem Kurs erhalten Sie bei der
Kursleitung Ilona Heuchel
currencurren raquoWir haben uns verzettelt ndash wir muumlssen uns entfrachtenlaquo eineinhalbtaumlgiges Teamcoa-ching nach Vereinbarung in Ihrer Einrichtung Eine individuelle Beratung dazu erhalten Sie von der Referentin Brigitte Noack
ANSPREcHPERSoN ZU DEN FoRTBILDUNGEN
currencurren christa HoumlherndashPfeifer familienzentrumisandashmuensterde
Das ISA bietet von Maumlrz bis August 2013 einen Zertifikatskurs zur Kinderschutz-fachkraft an Dieser findet in Muumlnster
statt und ist offen fuumlr alle Fachkraumlfte der Kin-der- und Jugendhilfe die
currencurren als Kinderschutzfachkraft Teams zur Gefaumlhrdungsein-schaumltzung beraten moumlchten
currencurren als Leitung ein einrichtungsinternes Verfahren zur Wahrnehmung des Schutzauftrages begleiten moumlch-ten
currencurren die Fortbildung zur allgemeinen Qualifizierung im Kinderschutz nutzen moumlchten
currencurren Block I 20 ndash 21 maumlrz 2013 Block II 16 ndash 17 April 2013 Block III 27 ndash 28 August 2013
currencurrenOrt Jugendgaumlstehaus Aasee muumlnster
currencurren Zielgruppe Fachkraumlfte aus allen Bereichen der Kinderndash und Jugendhilfe
currencurren InfosAnmeldung wwwisandashmuensterde
currencurren Gebuumlhren 790ndash euro zzgl Verpflegung
ANSPREcHPERSoN Im ISA
currencurren Deacutesireacutee Frese 02519 25 36-16 desireefreseisandashmuensterde
Anmeldung wwwisa-muensterde
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Institut fuumlr Sozialarbeit und Sozialpaumldagogik eV | Zeilweg 42 | 60439 Frankfurt a M | wwwiss-ffmde | infoiss-ffmde
Ausschreibung Jugendhilfeplanung 2012-2013
forschen middot beraten middot gestalten
ZertifikatskursJugendhiIfeplanungQualifizierung fuumlr die Praxis 20122013
Ein Kooperationsprojekt desInstituts fuumlr Sozialarbeit und Sozialpaumldagogik eVin Frankfurt am Main (ISS) und desInstituts fuumlr soziale Arbeit eV in Muumlnster (ISA)
2012 ndash 2013
Ausschreibung Organisatorisches Anmeldung
ISA
ISA NEWSLETTER32012
Fortbildungen
Zertifikatskurs JugendhilfeplanungNeuer Kurs startet im November 2012
Ein weiterer Durchgang des Zertifikats-kurses fuumlr Fachkraumlfte in der Jugendhil-feplanung ist kurz vor dem Start es gibt
noch einige freie Plaumltze fuumlr Planerinnen und Planer die neu in dieses Arbeitsfeld einsteigen oder ihre Kompetenzen erweitern wollen
Der Kurs wird schon seit fast 20 Jahren gemeinsam vom ISA und dem ISS-Frankfurt angeboten Er vermittelt einerseits die rechtli-chen und fachlichen Grundlagen der Jugend-hilfeplanung nach sect 80 SGB VIII befasst sich inzwischen aber auch ausfuumlhrlich mit neu-en Aufgabenfeldern die von den Planungs-fachkraumlften mehr und mehr wahrgenommen werden Dazu zaumlhlen insbesondere leitungs-unterstuumltzende Aufgaben wie Controlling
Kontraktmanagement mit Leistungs-anbietern und die Aufbau- und Ablauforganisation im Jugend-amt Da sich das Arbeitsfeld der Jugendhilfeplanung auch immer mehr mit anderen Pla-nungsaktivitaumlten auf der kom-
munalen Ebene verbindet vor allem mit den Bereichen Bildung
Gesundheit und Sozialhilfe wird die Kooperation und die res-
sortuumlbergreifende Planung in besonderer Weise themati-
siert Daneben vermittelt der Kurs auch Grund-lagenkenntnisse in der Verarbeitung und Aufbe-
reitung von Sozialdaten
in der Erstellung und Anwendung von Sozial-strukturanalysen sowie in Moderations- und Praumlsentationsmethoden
Der Kurs findet in Heppenheim statt und umfasst insgesamt 17 Seminartage gegliedert in 5 Module (2x4 und 3x3 Tage) Zusaumltzlich kann ein Coaching der Teilnehmerinnen und Teilnehmer vor Ort durch die Seminarleitung in Anspruch genommen wer-den
Voraussetzung fuumlr die Zertifizierung ist die durch-gaumlngige Teilnahme sowie die Durchfuumlhrung Be-schreibung und Bewertung eines eigenen Planungspro-jektes
ZERTIFIKATSKURS JUGENDHILFEPLANUNG
currencurrenModul 1 19 ndash 22 November 2012 Modul 2 11 ndash 13 Februar 2013 Modul 3 13 ndash 15 mai 3013 Modul 4 23 ndash 25 September 2013 Modul 5 18 ndash 21 November 2013
currencurrenOrt Haus am maiberg Heppenheim
currencurren Gebuumlhren 2850-euro zzgl uumlbernachtung und Ver-pflegung
currencurren InfosAnmeldung wwwiss-ffmde
ANSPREcHPERSoN (ExTERN)
currencurren Johannes Schnurr infojschnurrde
Anmeldung wwwiss-ffmde
wir freuen uns auf Sie
Sie finden uns auch auf Facebook
wwwfacebookcomisamuenster
Das ISA gefaumlllt mir
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ISA
ISA NEWSLETTER32012
Publikationen
Welchen Betreuungsbedarf gibt es vor OrtJugendamtspezifische Elternbefragung U3 Konzept und erste Befunde
Soziale Praxis Willkommensbesuche fuumlr NeugeboreneKonzepte Erfahrungen und Nutzen
In der aktuellen Ausgabe des raquoStaumldtetag ak-tuelllaquo wird uumlber das Konzept und die ers-ten Befunde des Projekts raquoJugendamtspe-
zifische Elternbefragung zum Betreuungsbedarf U3laquo be-
richtet das das Institut fuumlr soziale Arbeit eV in Ko-operation mit dem For-schungsverbund Deut-sches Jugendinstitut TU
Dortmund aktuell durch-
fuumlhrt Zu finden ist der Artikel auf den Seiten 6 - 7 der Ausgabe 62012
ANSPREcHPERSoNEN Im ISA
currencurren Gudula Kaufhold 02512 70 59-47 gudulakaufholdisa-muensterde
currencurrenmilena Buumlcken 02519 25 36-14 milenabueckenisa-muensterde
Im Rahmen des Ausbaus fruumlher Hilfen ha-ben viele Kommunen in den letzten Jahren Willkommensbesuche fuumlr Neugeborene
eingefuumlhrt Hierbei handelt es sich um Baby-begruumlszligungsdienste in denen kommunale Ver-treterinnen und Vertreter die Familie in ihrem haumluslichen Umfeld besuchen das neugebore-ne Kind willkommen heiszligen und die Eltern uumlber familienrelevante Themen und Angebo-te informieren Dabei haben die Kommunen unterschiedliche Varianten von Babybegruuml-szligungsdiensten entwickelt im Rahmen derer verschiedene Institutionen und Professionen beteiligt sind Auch der Gesetzgeber hat das Potential der Willkommensbesuche erkannt und im Rahmen des zum 01012012 in Kraft getretenen Bundeskinderschutzgesetztes ge-regelt dass Eltern uumlber das oumlrtliche Leistungs-angebot informiert werden Hierdurch wird ein bundesweiter Ausbau von Willkommens-besuchen gefoumlrdert
Da die Willkommensbesuche allerdings ein relativ neues Angebot der Jugendhilfe darstel-len fehlen bisher Informationen zur Verbrei-tung zu den unterschiedlichen Organisations-formen und zum Nutzen des neuen Angebotes Diese offenen Fragen wurden im Rahmen des Praxisentwicklungsprojektes raquoAufsuchen-de Elternkontakte Konzeptionen Ziele Wirkungenlaquo aufgegriffen das das Institut fuumlr soziale Arbeit eV von Mai 2010 bis Ap-ril 2012 durchfuumlhrte Die Publikation mit dem
Titel raquoWillkommensbesuche fuumlr Neugeborene Konzepte Erfahrungen und Nutzenlaquo gibt ei-nen Uumlberblick uumlber die Verbreitung des Ange-botes in Nordrhein-Westfalen und informiert uumlber typische Besuchsvarianten und Ergeb-nisse zu Nutzen und zur Zufriedenheit mit den Willkommensbesuchen aus Sicht der Eltern und Fachkraumlfte Daruumlber hinaus werden Ge-lingensbedingungen und Handlungsempfeh-lungen zur Durchfuumlhrung von Willkommens-besuchen formuliert
Die Publikation erscheint voraussichtlich im Dezember 2012
ANSPREcHPERSoNEN Im ISA
currencurren Dr christina Guumlnther 025192 53 6-11 christinaguentherisa-muensterde
currencurren Deacutesireacutee Frese 02519 25 36-16 desireefreseisa-muensterde
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Deacutesireacutee Frese Christina Guumlnther
Willkommens-
besuche fuumlr
NeugeboreneKonzepte Erfahrungen und Nutzen
S O Z I A L EP R A X I S
Waxmann Verlag GmbHSteinfurter Straszlige 55548159 MuumlnsterFon 02512 65 04-0Fax 02512 6504 26
Im InternetorderwaxmanncomwwwwaxmanncomfacebookcomWaxmannVerlag
Waxmann Publishing CoPO Box 1318 New YorkNY 10028 USA
Buumlro BerlinGarnisonkirchplatz 210178 BerlinFon 03028390049
Buumlro MuumlnchenMaria-Einsiedel-Str 2281379 Muumlnchen
Deacutesireacutee Frese christina Guumlnther
Willkommensbesuchefuumlr NeugeboreneKonzepte Erfahrungen und Nutzen
Soziale Praxis2012 250 Seiten br 2990 euroISBN 978-3-8309-2689-4
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ISA
ISA NEWSLETTER32012
Intern
Neu im ISA
Seit Septem-ber 2012 ist
Julia Pudelko als wissenschaftliche Mitarbeiterin im ISA taumltig Im Juli 2012 hat sie an der Fachhochschu-le Muumlnster den Master raquoJugend-hilfe Konzeptionsentwicklung und Organisationsgestaltunglaquo abge-schlossen Waumlhrend des Studiums legte sie einen inhaltlichen Schwer-punkt auf die Themen Kinderschutz sowie Kooperationsgestaltung in der Jugendhilfe und zu anderen Systemen Ebenso standen Konzeptentwicklung Organi-sationsentwicklung und Evaluation in der so-zialen Arbeit im Mittelpunkt Neben dem Stu-
dium hat Julia Pudelko bereits im ISA als wissenschaftliche Hilfskraft gearbeitet und schwerpunktmaumlszligig das Forschungsprojekt raquoAkademi-sierung fruumlhpaumldagogischer Fach-kraumlftelaquo (AKIPAumlD) unterstuumltzt
Gleichzeitig war sie als Tutorin fuumlr internationale Studierende an der FH Muumlnster taumltig Zudem hat sie waumlhrend des Bachelorstudiums der Sozialen Arbeit praktische Erfah-rungen in Einrichtungen der statio-
naumlren Jugendhilfe gesammelt Im ISA ist Julia Pudelko im Projekt raquoEvaluation der zusaumltzli-chen schulbezogenen Jugendsozialarbeitlaquo der Stadt Essen beschaumlftigt
Julia Pudelko
Julia Pudelko
Im Juli 2012 be-
gruumlszligten wir Nina Andernach als wissenschaftliche Mitarbeiterin im ISA Bereits seit Sommer 2011 ar-beitete sie zunaumlchst als Praktikantin und anschlieszligend als studentische Hilfskraft bei uns Frau Andernach absolvierte ihren Bachelor of Arts an der Universitaumlt Bielefeld in den Faumlchern Erziehungswissenschaften und Rechtswissenschaften mit den Schwerpunkten Bildung und Didaktik In ihrer abschlieszligenden Forschungsarbeit themati-
sierte sie den Uumlbergang von der Se-kundarstufe II zur Hochschule Im kommenden Winter wird Frau An-dernach ihr Studium an der WWU Muumlnster berufsbegleitend fortset-zen
Schwerpunkte ihrer Arbeit in der Serviceagentur raquoGanztaumlgig lernen in Nordrhein-Westfalenlaquo sind Pro-jekte zur Elternbildung die Mitar-beit an der Fortentwicklung des Qualitaumltsentwicklungsinstrumentes
raquoQUIGSlaquo sowie die Vorbereitung der Ganz-tagsmesse 2013
Nina Andernach
Nina Andernach
Im August 2012 hat Ute
Gerken die Elternzeitvertretung fuumlr Ramona Steinhauer im Projekt raquoBil-dungsberichterstattung Ganztags-schule NRWlaquo (BiGa) uumlbernommen
Die 42jaumlhrige Diplom-Soziologin hat am Max-Planck-Institut fuumlr Bil-dungsforschung (Berlin) an Projek-ten zu den Berufs- und Bildungsver-laumlufen von ost- und westdeutschen Kohorten mitgearbeitet bevor sie einige Jahre in Hamburg als Studienleiterin in der Sozial- und Marktforschung taumltig war Im Anschluss daran war sie zehn Jahre als wis-senschaftliche Mitarbeiterin im Bereich der
Gesundheitswissenschaften an der Medizinischen Hochschule Hanno-ver und der Universitaumlt Bremen be-schaumlftigt Ihre Schwerpunkte lagen in der Versorgungsforschung und der Evaluation von Netzwerken und zielgruppenspezifischen Zugangs-wegen fuumlr Interventionsmaszlignah-men
Zuletzt war die gebuumlrtige Bre-merin am Institut fuumlr Public Health und Pflegeforschung der Universitaumlt
Bremen als Koordinatorin eines Evaluations-vorhabens zur Foumlrderinitiative raquoAktionsbuumlnd-nisse Gesunde Lebensstile und Lebensweltenlaquo des BMG taumltig
Ute Gerken
Ute Gerken
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Das ISA Institut fuumlr soziale ArbeitGeschaumlftsstelle 1 ISA eV Studtstraszlige 20 48149 MuumlnsterWestfalen
Fon 02519 25 36ndash0 Fax 02519 25 36ndash80
Geschaumlftsstelle 2 ISA eVServiceagentur raquoGanztaumlgig lernen in NRWlaquo
Friesenring 3234 48147 MuumlnsterWestf Fon 025120 07 99ndash0 Fax 025120 07 99ndash10
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Fortbildungsprogramm fuumlr FamilienzentrenVorbereitung auf die (Rendash)Zertifizierung und weitere Angebote
Kinderschutzfachkraft nach sectsect 8ab SGB VIII sect4 KKGNeuer Zertifikatskurs startet im maumlrz
Die Landesregierung plant eine Neuaus-richtung aller Familienzentren Sie sol-len zukuumlnftig noch staumlrker genutzt wer-
den um Kindern und Familien in besonderen Belastungssituationen Hilfe und Beratung so fruumlh wie moumlglich anzubieten In betroffenen Sozialraumlumen stehen die Konzepte der Fa-milienzentren daher in besonderer Weise auf dem Pruumlfstand Vor diesem Hintergrund bie-tet das ISA 20122013 Fortbildungen fuumlr Fa-milienzentren an verschiedenen Orten in NRW an um die Praxisentwicklung zu unterstuumltzen und Impulse fuumlr die Uumlberpruumlfung zu geben Einige der Veranstaltungen sind auch fuumlr Kin-dertagestaumltten die nicht als Fami-lienzentrum zertifiziert sind und fuumlr Offene Ganztagsschulen geeig-net
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currencurrenOrt Koumlln 3010 0811 29112012
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currencurrenOrt Koumlln 11102012
currencurrenOrt Duumlsseldorf 18102012
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currencurren raquoDas machlsquo ich doch selbstlaquo ndash Leitung als Teamcoach
fuumlr Familienzentren
currencurren Paumldagogische Arbeit mit raquoschwierigenlaquo Kindern und ihren Eltern
currencurren raquoEmpowermentlaquo statt raquofuumlrsorgliche Belagerunglaquo ndash Von der Elternarbeit zur Bildungsndash und Erziehungs-partnerschaft
currencurren Zeitraumlume aktiv gestalten ndash Dienstplangestaltung in einem Familienzentrum
currencurren raquoDenn nichts bleibt wie es warlaquo Veraumlnderungsma-nagement in Familienzentrum und Kindertages-
staumltte
currencurren Kindertagespflege als Aufgabe von Familienzentren
currencurren raquoNachhaltiges Management von Familienzentrenlaquo vier module ab dem
22 23112012 Eine individuelle Bera-tung zu diesem Kurs erhalten Sie bei der
Kursleitung Ilona Heuchel
currencurren raquoWir haben uns verzettelt ndash wir muumlssen uns entfrachtenlaquo eineinhalbtaumlgiges Teamcoa-ching nach Vereinbarung in Ihrer Einrichtung Eine individuelle Beratung dazu erhalten Sie von der Referentin Brigitte Noack
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currencurren christa HoumlherndashPfeifer familienzentrumisandashmuensterde
Das ISA bietet von Maumlrz bis August 2013 einen Zertifikatskurs zur Kinderschutz-fachkraft an Dieser findet in Muumlnster
statt und ist offen fuumlr alle Fachkraumlfte der Kin-der- und Jugendhilfe die
currencurren als Kinderschutzfachkraft Teams zur Gefaumlhrdungsein-schaumltzung beraten moumlchten
currencurren als Leitung ein einrichtungsinternes Verfahren zur Wahrnehmung des Schutzauftrages begleiten moumlch-ten
currencurren die Fortbildung zur allgemeinen Qualifizierung im Kinderschutz nutzen moumlchten
currencurren Block I 20 ndash 21 maumlrz 2013 Block II 16 ndash 17 April 2013 Block III 27 ndash 28 August 2013
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currencurren Zielgruppe Fachkraumlfte aus allen Bereichen der Kinderndash und Jugendhilfe
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forschen middot beraten middot gestalten
ZertifikatskursJugendhiIfeplanungQualifizierung fuumlr die Praxis 20122013
Ein Kooperationsprojekt desInstituts fuumlr Sozialarbeit und Sozialpaumldagogik eVin Frankfurt am Main (ISS) und desInstituts fuumlr soziale Arbeit eV in Muumlnster (ISA)
2012 ndash 2013
Ausschreibung Organisatorisches Anmeldung
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Fortbildungen
Zertifikatskurs JugendhilfeplanungNeuer Kurs startet im November 2012
Ein weiterer Durchgang des Zertifikats-kurses fuumlr Fachkraumlfte in der Jugendhil-feplanung ist kurz vor dem Start es gibt
noch einige freie Plaumltze fuumlr Planerinnen und Planer die neu in dieses Arbeitsfeld einsteigen oder ihre Kompetenzen erweitern wollen
Der Kurs wird schon seit fast 20 Jahren gemeinsam vom ISA und dem ISS-Frankfurt angeboten Er vermittelt einerseits die rechtli-chen und fachlichen Grundlagen der Jugend-hilfeplanung nach sect 80 SGB VIII befasst sich inzwischen aber auch ausfuumlhrlich mit neu-en Aufgabenfeldern die von den Planungs-fachkraumlften mehr und mehr wahrgenommen werden Dazu zaumlhlen insbesondere leitungs-unterstuumltzende Aufgaben wie Controlling
Kontraktmanagement mit Leistungs-anbietern und die Aufbau- und Ablauforganisation im Jugend-amt Da sich das Arbeitsfeld der Jugendhilfeplanung auch immer mehr mit anderen Pla-nungsaktivitaumlten auf der kom-
munalen Ebene verbindet vor allem mit den Bereichen Bildung
Gesundheit und Sozialhilfe wird die Kooperation und die res-
sortuumlbergreifende Planung in besonderer Weise themati-
siert Daneben vermittelt der Kurs auch Grund-lagenkenntnisse in der Verarbeitung und Aufbe-
reitung von Sozialdaten
in der Erstellung und Anwendung von Sozial-strukturanalysen sowie in Moderations- und Praumlsentationsmethoden
Der Kurs findet in Heppenheim statt und umfasst insgesamt 17 Seminartage gegliedert in 5 Module (2x4 und 3x3 Tage) Zusaumltzlich kann ein Coaching der Teilnehmerinnen und Teilnehmer vor Ort durch die Seminarleitung in Anspruch genommen wer-den
Voraussetzung fuumlr die Zertifizierung ist die durch-gaumlngige Teilnahme sowie die Durchfuumlhrung Be-schreibung und Bewertung eines eigenen Planungspro-jektes
ZERTIFIKATSKURS JUGENDHILFEPLANUNG
currencurrenModul 1 19 ndash 22 November 2012 Modul 2 11 ndash 13 Februar 2013 Modul 3 13 ndash 15 mai 3013 Modul 4 23 ndash 25 September 2013 Modul 5 18 ndash 21 November 2013
currencurrenOrt Haus am maiberg Heppenheim
currencurren Gebuumlhren 2850-euro zzgl uumlbernachtung und Ver-pflegung
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Welchen Betreuungsbedarf gibt es vor OrtJugendamtspezifische Elternbefragung U3 Konzept und erste Befunde
Soziale Praxis Willkommensbesuche fuumlr NeugeboreneKonzepte Erfahrungen und Nutzen
In der aktuellen Ausgabe des raquoStaumldtetag ak-tuelllaquo wird uumlber das Konzept und die ers-ten Befunde des Projekts raquoJugendamtspe-
zifische Elternbefragung zum Betreuungsbedarf U3laquo be-
richtet das das Institut fuumlr soziale Arbeit eV in Ko-operation mit dem For-schungsverbund Deut-sches Jugendinstitut TU
Dortmund aktuell durch-
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Im Rahmen des Ausbaus fruumlher Hilfen ha-ben viele Kommunen in den letzten Jahren Willkommensbesuche fuumlr Neugeborene
eingefuumlhrt Hierbei handelt es sich um Baby-begruumlszligungsdienste in denen kommunale Ver-treterinnen und Vertreter die Familie in ihrem haumluslichen Umfeld besuchen das neugebore-ne Kind willkommen heiszligen und die Eltern uumlber familienrelevante Themen und Angebo-te informieren Dabei haben die Kommunen unterschiedliche Varianten von Babybegruuml-szligungsdiensten entwickelt im Rahmen derer verschiedene Institutionen und Professionen beteiligt sind Auch der Gesetzgeber hat das Potential der Willkommensbesuche erkannt und im Rahmen des zum 01012012 in Kraft getretenen Bundeskinderschutzgesetztes ge-regelt dass Eltern uumlber das oumlrtliche Leistungs-angebot informiert werden Hierdurch wird ein bundesweiter Ausbau von Willkommens-besuchen gefoumlrdert
Da die Willkommensbesuche allerdings ein relativ neues Angebot der Jugendhilfe darstel-len fehlen bisher Informationen zur Verbrei-tung zu den unterschiedlichen Organisations-formen und zum Nutzen des neuen Angebotes Diese offenen Fragen wurden im Rahmen des Praxisentwicklungsprojektes raquoAufsuchen-de Elternkontakte Konzeptionen Ziele Wirkungenlaquo aufgegriffen das das Institut fuumlr soziale Arbeit eV von Mai 2010 bis Ap-ril 2012 durchfuumlhrte Die Publikation mit dem
Titel raquoWillkommensbesuche fuumlr Neugeborene Konzepte Erfahrungen und Nutzenlaquo gibt ei-nen Uumlberblick uumlber die Verbreitung des Ange-botes in Nordrhein-Westfalen und informiert uumlber typische Besuchsvarianten und Ergeb-nisse zu Nutzen und zur Zufriedenheit mit den Willkommensbesuchen aus Sicht der Eltern und Fachkraumlfte Daruumlber hinaus werden Ge-lingensbedingungen und Handlungsempfeh-lungen zur Durchfuumlhrung von Willkommens-besuchen formuliert
Die Publikation erscheint voraussichtlich im Dezember 2012
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besuche fuumlr
NeugeboreneKonzepte Erfahrungen und Nutzen
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Buumlro BerlinGarnisonkirchplatz 210178 BerlinFon 03028390049
Buumlro MuumlnchenMaria-Einsiedel-Str 2281379 Muumlnchen
Deacutesireacutee Frese christina Guumlnther
Willkommensbesuchefuumlr NeugeboreneKonzepte Erfahrungen und Nutzen
Soziale Praxis2012 250 Seiten br 2990 euroISBN 978-3-8309-2689-4
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wwwstaedtetagde
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ISA
ISA NEWSLETTER32012
Intern
Neu im ISA
Seit Septem-ber 2012 ist
Julia Pudelko als wissenschaftliche Mitarbeiterin im ISA taumltig Im Juli 2012 hat sie an der Fachhochschu-le Muumlnster den Master raquoJugend-hilfe Konzeptionsentwicklung und Organisationsgestaltunglaquo abge-schlossen Waumlhrend des Studiums legte sie einen inhaltlichen Schwer-punkt auf die Themen Kinderschutz sowie Kooperationsgestaltung in der Jugendhilfe und zu anderen Systemen Ebenso standen Konzeptentwicklung Organi-sationsentwicklung und Evaluation in der so-zialen Arbeit im Mittelpunkt Neben dem Stu-
dium hat Julia Pudelko bereits im ISA als wissenschaftliche Hilfskraft gearbeitet und schwerpunktmaumlszligig das Forschungsprojekt raquoAkademi-sierung fruumlhpaumldagogischer Fach-kraumlftelaquo (AKIPAumlD) unterstuumltzt
Gleichzeitig war sie als Tutorin fuumlr internationale Studierende an der FH Muumlnster taumltig Zudem hat sie waumlhrend des Bachelorstudiums der Sozialen Arbeit praktische Erfah-rungen in Einrichtungen der statio-
naumlren Jugendhilfe gesammelt Im ISA ist Julia Pudelko im Projekt raquoEvaluation der zusaumltzli-chen schulbezogenen Jugendsozialarbeitlaquo der Stadt Essen beschaumlftigt
Julia Pudelko
Julia Pudelko
Im Juli 2012 be-
gruumlszligten wir Nina Andernach als wissenschaftliche Mitarbeiterin im ISA Bereits seit Sommer 2011 ar-beitete sie zunaumlchst als Praktikantin und anschlieszligend als studentische Hilfskraft bei uns Frau Andernach absolvierte ihren Bachelor of Arts an der Universitaumlt Bielefeld in den Faumlchern Erziehungswissenschaften und Rechtswissenschaften mit den Schwerpunkten Bildung und Didaktik In ihrer abschlieszligenden Forschungsarbeit themati-
sierte sie den Uumlbergang von der Se-kundarstufe II zur Hochschule Im kommenden Winter wird Frau An-dernach ihr Studium an der WWU Muumlnster berufsbegleitend fortset-zen
Schwerpunkte ihrer Arbeit in der Serviceagentur raquoGanztaumlgig lernen in Nordrhein-Westfalenlaquo sind Pro-jekte zur Elternbildung die Mitar-beit an der Fortentwicklung des Qualitaumltsentwicklungsinstrumentes
raquoQUIGSlaquo sowie die Vorbereitung der Ganz-tagsmesse 2013
Nina Andernach
Nina Andernach
Im August 2012 hat Ute
Gerken die Elternzeitvertretung fuumlr Ramona Steinhauer im Projekt raquoBil-dungsberichterstattung Ganztags-schule NRWlaquo (BiGa) uumlbernommen
Die 42jaumlhrige Diplom-Soziologin hat am Max-Planck-Institut fuumlr Bil-dungsforschung (Berlin) an Projek-ten zu den Berufs- und Bildungsver-laumlufen von ost- und westdeutschen Kohorten mitgearbeitet bevor sie einige Jahre in Hamburg als Studienleiterin in der Sozial- und Marktforschung taumltig war Im Anschluss daran war sie zehn Jahre als wis-senschaftliche Mitarbeiterin im Bereich der
Gesundheitswissenschaften an der Medizinischen Hochschule Hanno-ver und der Universitaumlt Bremen be-schaumlftigt Ihre Schwerpunkte lagen in der Versorgungsforschung und der Evaluation von Netzwerken und zielgruppenspezifischen Zugangs-wegen fuumlr Interventionsmaszlignah-men
Zuletzt war die gebuumlrtige Bre-merin am Institut fuumlr Public Health und Pflegeforschung der Universitaumlt
Bremen als Koordinatorin eines Evaluations-vorhabens zur Foumlrderinitiative raquoAktionsbuumlnd-nisse Gesunde Lebensstile und Lebensweltenlaquo des BMG taumltig
Ute Gerken
Ute Gerken
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ISA NEWSLETTER32012
Impressum
Das ISA Institut fuumlr soziale ArbeitGeschaumlftsstelle 1 ISA eV Studtstraszlige 20 48149 MuumlnsterWestfalen
Fon 02519 25 36ndash0 Fax 02519 25 36ndash80
Geschaumlftsstelle 2 ISA eVServiceagentur raquoGanztaumlgig lernen in NRWlaquo
Friesenring 3234 48147 MuumlnsterWestf Fon 025120 07 99ndash0 Fax 025120 07 99ndash10
Website wwwisandashmuensterdeEndashMail newsletterisandashmuensterde
Redaktion Lisa Kasper Sabine Schroumler
Bilder Dr Wiltrud Geurtz jock+scott photocasecom
templaydeLayout Fabian Beyer
Auflage uumlber 2900 OnlinendashExemplare
NEWSLETTER ABONNEMENT
Falls Sie eine gedruckte Version des ISAndashNewslet-
ters in den Haumlnden halten und diesen regelmaumlszligig
(vierteljaumlhrlich) als PDFndashDatei beziehen moumlchten
teilen Sie uns einfach Ihre Endashmail Adresse mit
Stichwort Abo ISAndashNewsletter an
newsletterisandashmuensterde
Die naumlchste Ausgabe erscheint im Dezember 2012
Impressum
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1
Institut fuumlr Sozialarbeit und Sozialpaumldagogik eV | Zeilweg 42 | 60439 Frankfurt a M | wwwiss-ffmde | infoiss-ffmde
Ausschreibung Jugendhilfeplanung 2012-2013
forschen middot beraten middot gestalten
ZertifikatskursJugendhiIfeplanungQualifizierung fuumlr die Praxis 20122013
Ein Kooperationsprojekt desInstituts fuumlr Sozialarbeit und Sozialpaumldagogik eVin Frankfurt am Main (ISS) und desInstituts fuumlr soziale Arbeit eV in Muumlnster (ISA)
2012 ndash 2013
Ausschreibung Organisatorisches Anmeldung
ISA
ISA NEWSLETTER32012
Fortbildungen
Zertifikatskurs JugendhilfeplanungNeuer Kurs startet im November 2012
Ein weiterer Durchgang des Zertifikats-kurses fuumlr Fachkraumlfte in der Jugendhil-feplanung ist kurz vor dem Start es gibt
noch einige freie Plaumltze fuumlr Planerinnen und Planer die neu in dieses Arbeitsfeld einsteigen oder ihre Kompetenzen erweitern wollen
Der Kurs wird schon seit fast 20 Jahren gemeinsam vom ISA und dem ISS-Frankfurt angeboten Er vermittelt einerseits die rechtli-chen und fachlichen Grundlagen der Jugend-hilfeplanung nach sect 80 SGB VIII befasst sich inzwischen aber auch ausfuumlhrlich mit neu-en Aufgabenfeldern die von den Planungs-fachkraumlften mehr und mehr wahrgenommen werden Dazu zaumlhlen insbesondere leitungs-unterstuumltzende Aufgaben wie Controlling
Kontraktmanagement mit Leistungs-anbietern und die Aufbau- und Ablauforganisation im Jugend-amt Da sich das Arbeitsfeld der Jugendhilfeplanung auch immer mehr mit anderen Pla-nungsaktivitaumlten auf der kom-
munalen Ebene verbindet vor allem mit den Bereichen Bildung
Gesundheit und Sozialhilfe wird die Kooperation und die res-
sortuumlbergreifende Planung in besonderer Weise themati-
siert Daneben vermittelt der Kurs auch Grund-lagenkenntnisse in der Verarbeitung und Aufbe-
reitung von Sozialdaten
in der Erstellung und Anwendung von Sozial-strukturanalysen sowie in Moderations- und Praumlsentationsmethoden
Der Kurs findet in Heppenheim statt und umfasst insgesamt 17 Seminartage gegliedert in 5 Module (2x4 und 3x3 Tage) Zusaumltzlich kann ein Coaching der Teilnehmerinnen und Teilnehmer vor Ort durch die Seminarleitung in Anspruch genommen wer-den
Voraussetzung fuumlr die Zertifizierung ist die durch-gaumlngige Teilnahme sowie die Durchfuumlhrung Be-schreibung und Bewertung eines eigenen Planungspro-jektes
ZERTIFIKATSKURS JUGENDHILFEPLANUNG
currencurrenModul 1 19 ndash 22 November 2012 Modul 2 11 ndash 13 Februar 2013 Modul 3 13 ndash 15 mai 3013 Modul 4 23 ndash 25 September 2013 Modul 5 18 ndash 21 November 2013
currencurrenOrt Haus am maiberg Heppenheim
currencurren Gebuumlhren 2850-euro zzgl uumlbernachtung und Ver-pflegung
currencurren InfosAnmeldung wwwiss-ffmde
ANSPREcHPERSoN (ExTERN)
currencurren Johannes Schnurr infojschnurrde
Anmeldung wwwiss-ffmde
wir freuen uns auf Sie
Sie finden uns auch auf Facebook
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Das ISA gefaumlllt mir
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ISA
ISA NEWSLETTER32012
Publikationen
Welchen Betreuungsbedarf gibt es vor OrtJugendamtspezifische Elternbefragung U3 Konzept und erste Befunde
Soziale Praxis Willkommensbesuche fuumlr NeugeboreneKonzepte Erfahrungen und Nutzen
In der aktuellen Ausgabe des raquoStaumldtetag ak-tuelllaquo wird uumlber das Konzept und die ers-ten Befunde des Projekts raquoJugendamtspe-
zifische Elternbefragung zum Betreuungsbedarf U3laquo be-
richtet das das Institut fuumlr soziale Arbeit eV in Ko-operation mit dem For-schungsverbund Deut-sches Jugendinstitut TU
Dortmund aktuell durch-
fuumlhrt Zu finden ist der Artikel auf den Seiten 6 - 7 der Ausgabe 62012
ANSPREcHPERSoNEN Im ISA
currencurren Gudula Kaufhold 02512 70 59-47 gudulakaufholdisa-muensterde
currencurrenmilena Buumlcken 02519 25 36-14 milenabueckenisa-muensterde
Im Rahmen des Ausbaus fruumlher Hilfen ha-ben viele Kommunen in den letzten Jahren Willkommensbesuche fuumlr Neugeborene
eingefuumlhrt Hierbei handelt es sich um Baby-begruumlszligungsdienste in denen kommunale Ver-treterinnen und Vertreter die Familie in ihrem haumluslichen Umfeld besuchen das neugebore-ne Kind willkommen heiszligen und die Eltern uumlber familienrelevante Themen und Angebo-te informieren Dabei haben die Kommunen unterschiedliche Varianten von Babybegruuml-szligungsdiensten entwickelt im Rahmen derer verschiedene Institutionen und Professionen beteiligt sind Auch der Gesetzgeber hat das Potential der Willkommensbesuche erkannt und im Rahmen des zum 01012012 in Kraft getretenen Bundeskinderschutzgesetztes ge-regelt dass Eltern uumlber das oumlrtliche Leistungs-angebot informiert werden Hierdurch wird ein bundesweiter Ausbau von Willkommens-besuchen gefoumlrdert
Da die Willkommensbesuche allerdings ein relativ neues Angebot der Jugendhilfe darstel-len fehlen bisher Informationen zur Verbrei-tung zu den unterschiedlichen Organisations-formen und zum Nutzen des neuen Angebotes Diese offenen Fragen wurden im Rahmen des Praxisentwicklungsprojektes raquoAufsuchen-de Elternkontakte Konzeptionen Ziele Wirkungenlaquo aufgegriffen das das Institut fuumlr soziale Arbeit eV von Mai 2010 bis Ap-ril 2012 durchfuumlhrte Die Publikation mit dem
Titel raquoWillkommensbesuche fuumlr Neugeborene Konzepte Erfahrungen und Nutzenlaquo gibt ei-nen Uumlberblick uumlber die Verbreitung des Ange-botes in Nordrhein-Westfalen und informiert uumlber typische Besuchsvarianten und Ergeb-nisse zu Nutzen und zur Zufriedenheit mit den Willkommensbesuchen aus Sicht der Eltern und Fachkraumlfte Daruumlber hinaus werden Ge-lingensbedingungen und Handlungsempfeh-lungen zur Durchfuumlhrung von Willkommens-besuchen formuliert
Die Publikation erscheint voraussichtlich im Dezember 2012
ANSPREcHPERSoNEN Im ISA
currencurren Dr christina Guumlnther 025192 53 6-11 christinaguentherisa-muensterde
currencurren Deacutesireacutee Frese 02519 25 36-16 desireefreseisa-muensterde
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Deacutesireacutee Frese Christina Guumlnther
Willkommens-
besuche fuumlr
NeugeboreneKonzepte Erfahrungen und Nutzen
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Neu im ISA
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Julia Pudelko als wissenschaftliche Mitarbeiterin im ISA taumltig Im Juli 2012 hat sie an der Fachhochschu-le Muumlnster den Master raquoJugend-hilfe Konzeptionsentwicklung und Organisationsgestaltunglaquo abge-schlossen Waumlhrend des Studiums legte sie einen inhaltlichen Schwer-punkt auf die Themen Kinderschutz sowie Kooperationsgestaltung in der Jugendhilfe und zu anderen Systemen Ebenso standen Konzeptentwicklung Organi-sationsentwicklung und Evaluation in der so-zialen Arbeit im Mittelpunkt Neben dem Stu-
dium hat Julia Pudelko bereits im ISA als wissenschaftliche Hilfskraft gearbeitet und schwerpunktmaumlszligig das Forschungsprojekt raquoAkademi-sierung fruumlhpaumldagogischer Fach-kraumlftelaquo (AKIPAumlD) unterstuumltzt
Gleichzeitig war sie als Tutorin fuumlr internationale Studierende an der FH Muumlnster taumltig Zudem hat sie waumlhrend des Bachelorstudiums der Sozialen Arbeit praktische Erfah-rungen in Einrichtungen der statio-
naumlren Jugendhilfe gesammelt Im ISA ist Julia Pudelko im Projekt raquoEvaluation der zusaumltzli-chen schulbezogenen Jugendsozialarbeitlaquo der Stadt Essen beschaumlftigt
Julia Pudelko
Julia Pudelko
Im Juli 2012 be-
gruumlszligten wir Nina Andernach als wissenschaftliche Mitarbeiterin im ISA Bereits seit Sommer 2011 ar-beitete sie zunaumlchst als Praktikantin und anschlieszligend als studentische Hilfskraft bei uns Frau Andernach absolvierte ihren Bachelor of Arts an der Universitaumlt Bielefeld in den Faumlchern Erziehungswissenschaften und Rechtswissenschaften mit den Schwerpunkten Bildung und Didaktik In ihrer abschlieszligenden Forschungsarbeit themati-
sierte sie den Uumlbergang von der Se-kundarstufe II zur Hochschule Im kommenden Winter wird Frau An-dernach ihr Studium an der WWU Muumlnster berufsbegleitend fortset-zen
Schwerpunkte ihrer Arbeit in der Serviceagentur raquoGanztaumlgig lernen in Nordrhein-Westfalenlaquo sind Pro-jekte zur Elternbildung die Mitar-beit an der Fortentwicklung des Qualitaumltsentwicklungsinstrumentes
raquoQUIGSlaquo sowie die Vorbereitung der Ganz-tagsmesse 2013
Nina Andernach
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Im August 2012 hat Ute
Gerken die Elternzeitvertretung fuumlr Ramona Steinhauer im Projekt raquoBil-dungsberichterstattung Ganztags-schule NRWlaquo (BiGa) uumlbernommen
Die 42jaumlhrige Diplom-Soziologin hat am Max-Planck-Institut fuumlr Bil-dungsforschung (Berlin) an Projek-ten zu den Berufs- und Bildungsver-laumlufen von ost- und westdeutschen Kohorten mitgearbeitet bevor sie einige Jahre in Hamburg als Studienleiterin in der Sozial- und Marktforschung taumltig war Im Anschluss daran war sie zehn Jahre als wis-senschaftliche Mitarbeiterin im Bereich der
Gesundheitswissenschaften an der Medizinischen Hochschule Hanno-ver und der Universitaumlt Bremen be-schaumlftigt Ihre Schwerpunkte lagen in der Versorgungsforschung und der Evaluation von Netzwerken und zielgruppenspezifischen Zugangs-wegen fuumlr Interventionsmaszlignah-men
Zuletzt war die gebuumlrtige Bre-merin am Institut fuumlr Public Health und Pflegeforschung der Universitaumlt
Bremen als Koordinatorin eines Evaluations-vorhabens zur Foumlrderinitiative raquoAktionsbuumlnd-nisse Gesunde Lebensstile und Lebensweltenlaquo des BMG taumltig
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Geschaumlftsstelle 2 ISA eVServiceagentur raquoGanztaumlgig lernen in NRWlaquo
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Soziale Praxis Willkommensbesuche fuumlr NeugeboreneKonzepte Erfahrungen und Nutzen
In der aktuellen Ausgabe des raquoStaumldtetag ak-tuelllaquo wird uumlber das Konzept und die ers-ten Befunde des Projekts raquoJugendamtspe-
zifische Elternbefragung zum Betreuungsbedarf U3laquo be-
richtet das das Institut fuumlr soziale Arbeit eV in Ko-operation mit dem For-schungsverbund Deut-sches Jugendinstitut TU
Dortmund aktuell durch-
fuumlhrt Zu finden ist der Artikel auf den Seiten 6 - 7 der Ausgabe 62012
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Im Rahmen des Ausbaus fruumlher Hilfen ha-ben viele Kommunen in den letzten Jahren Willkommensbesuche fuumlr Neugeborene
eingefuumlhrt Hierbei handelt es sich um Baby-begruumlszligungsdienste in denen kommunale Ver-treterinnen und Vertreter die Familie in ihrem haumluslichen Umfeld besuchen das neugebore-ne Kind willkommen heiszligen und die Eltern uumlber familienrelevante Themen und Angebo-te informieren Dabei haben die Kommunen unterschiedliche Varianten von Babybegruuml-szligungsdiensten entwickelt im Rahmen derer verschiedene Institutionen und Professionen beteiligt sind Auch der Gesetzgeber hat das Potential der Willkommensbesuche erkannt und im Rahmen des zum 01012012 in Kraft getretenen Bundeskinderschutzgesetztes ge-regelt dass Eltern uumlber das oumlrtliche Leistungs-angebot informiert werden Hierdurch wird ein bundesweiter Ausbau von Willkommens-besuchen gefoumlrdert
Da die Willkommensbesuche allerdings ein relativ neues Angebot der Jugendhilfe darstel-len fehlen bisher Informationen zur Verbrei-tung zu den unterschiedlichen Organisations-formen und zum Nutzen des neuen Angebotes Diese offenen Fragen wurden im Rahmen des Praxisentwicklungsprojektes raquoAufsuchen-de Elternkontakte Konzeptionen Ziele Wirkungenlaquo aufgegriffen das das Institut fuumlr soziale Arbeit eV von Mai 2010 bis Ap-ril 2012 durchfuumlhrte Die Publikation mit dem
Titel raquoWillkommensbesuche fuumlr Neugeborene Konzepte Erfahrungen und Nutzenlaquo gibt ei-nen Uumlberblick uumlber die Verbreitung des Ange-botes in Nordrhein-Westfalen und informiert uumlber typische Besuchsvarianten und Ergeb-nisse zu Nutzen und zur Zufriedenheit mit den Willkommensbesuchen aus Sicht der Eltern und Fachkraumlfte Daruumlber hinaus werden Ge-lingensbedingungen und Handlungsempfeh-lungen zur Durchfuumlhrung von Willkommens-besuchen formuliert
Die Publikation erscheint voraussichtlich im Dezember 2012
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currencurren Dr christina Guumlnther 025192 53 6-11 christinaguentherisa-muensterde
currencurren Deacutesireacutee Frese 02519 25 36-16 desireefreseisa-muensterde
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dium hat Julia Pudelko bereits im ISA als wissenschaftliche Hilfskraft gearbeitet und schwerpunktmaumlszligig das Forschungsprojekt raquoAkademi-sierung fruumlhpaumldagogischer Fach-kraumlftelaquo (AKIPAumlD) unterstuumltzt
Gleichzeitig war sie als Tutorin fuumlr internationale Studierende an der FH Muumlnster taumltig Zudem hat sie waumlhrend des Bachelorstudiums der Sozialen Arbeit praktische Erfah-rungen in Einrichtungen der statio-
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Julia Pudelko
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sierte sie den Uumlbergang von der Se-kundarstufe II zur Hochschule Im kommenden Winter wird Frau An-dernach ihr Studium an der WWU Muumlnster berufsbegleitend fortset-zen
Schwerpunkte ihrer Arbeit in der Serviceagentur raquoGanztaumlgig lernen in Nordrhein-Westfalenlaquo sind Pro-jekte zur Elternbildung die Mitar-beit an der Fortentwicklung des Qualitaumltsentwicklungsinstrumentes
raquoQUIGSlaquo sowie die Vorbereitung der Ganz-tagsmesse 2013
Nina Andernach
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Im August 2012 hat Ute
Gerken die Elternzeitvertretung fuumlr Ramona Steinhauer im Projekt raquoBil-dungsberichterstattung Ganztags-schule NRWlaquo (BiGa) uumlbernommen
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Gesundheitswissenschaften an der Medizinischen Hochschule Hanno-ver und der Universitaumlt Bremen be-schaumlftigt Ihre Schwerpunkte lagen in der Versorgungsforschung und der Evaluation von Netzwerken und zielgruppenspezifischen Zugangs-wegen fuumlr Interventionsmaszlignah-men
Zuletzt war die gebuumlrtige Bre-merin am Institut fuumlr Public Health und Pflegeforschung der Universitaumlt
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Ute Gerken
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Das ISA Institut fuumlr soziale ArbeitGeschaumlftsstelle 1 ISA eV Studtstraszlige 20 48149 MuumlnsterWestfalen
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dium hat Julia Pudelko bereits im ISA als wissenschaftliche Hilfskraft gearbeitet und schwerpunktmaumlszligig das Forschungsprojekt raquoAkademi-sierung fruumlhpaumldagogischer Fach-kraumlftelaquo (AKIPAumlD) unterstuumltzt
Gleichzeitig war sie als Tutorin fuumlr internationale Studierende an der FH Muumlnster taumltig Zudem hat sie waumlhrend des Bachelorstudiums der Sozialen Arbeit praktische Erfah-rungen in Einrichtungen der statio-
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Website wwwisandashmuensterdeEndashMail newsletterisandashmuensterde
Redaktion Lisa Kasper Sabine Schroumler
Bilder Dr Wiltrud Geurtz jock+scott photocasecom
templaydeLayout Fabian Beyer
Auflage uumlber 2900 OnlinendashExemplare
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