ISSN 0937-177X MAKROPODE

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DER MAKROPODE Zeitschrift der IGL 28. Jahrgang – September/Oktober 2006 ISSN 0937-177X 9/10

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DER MAKROPODEZeitschrift der IGL

28. Jahrgang – September/Oktober 2006

ISSN 0937-177X

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Betta sp. Khao Yai (Foto: H. Dieke)

Betta sp. Khao Yai (Foto: H. Dieke)

Betta sp. Khao Yai (Foto: H. Dieke)

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Der Makropode – 28. Jahrgang – 9/10 2006 149

Otto Tempel Editorial 150

Hansjürgen Dieke Ein Traum wurde wahr – Kampffische einmal selbst fangen 151

Martin Hallmann Fische zu verschenken, ... oder besser nicht? Über Sinn und Zweck einer „Schutzgebühr“! 156

Jürgen Schmidt Neue Namen für Unterfamilien der Anabantoidei 157

Anja Stoffer Geschlechterunterscheidung bei Trichogasterarten am Beispiel Trichogaster trichopterus 161

Jürgen Schmidt Literaturdienst 162

Hans-Jürgen Ende Ein Betta-Handbuch und ein Buch über thailändische Fische 166

IGL Intern . . .

Horst Linke Heinz Saddey ist tot † 167

Christian Kanele Channa-News – Bericht des Treffens der Channa-AG auf der IGL- Frühjahrstagung in Belzig 2006 168

Christoph Bärecke & Hans-Jürgen Ende Akvarista Pilsen 2006 vom 18.–20. 08. 2006 170

Achim Held IGL-Herbsttagung in Iserlohn 173

Uwe Konrad IGL-Herbsttagung in Iserlohn 175

Karl-Heinz Roßmann Cotrips-Fischbestandsliste 2/2006 176

Bernd Bussler Protokoll der außerordendlichen Generalversammlung in Iserlohn 177

Thomas Seehaus Informationen zum Stand der Fischbestandsliste/Mitgliederseiten der IGL-Homepage 178

Dieter Dahms Programm der IGL-Regionalgruppe Bayern und DKG-Regionalgruppe München 179

Impressun 180 Fischbestandsliste für natürliche Arten 2007 Einhefter I–VIII

Inhalt

Titelbild: Monocirrhus polyacanthus (Foto: H.-J. Richter)

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150 Der Makropode – 28. Jahrgang – 9/10 2006

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Editorial

Liebe Mitglieder,

Heinz Saddey ist gestorben. Viele unserer Mitglieder, die noch nicht so lange in der IGL sind, werden mit dem Namen nicht so viel anfangen können. Doch Heinz Saddey war lange Mitglied der IGL. Nachdem er 1980 der IGL beigetreten war, organisierte er schon 1981 seine erste IGL-Ta-gung in Rüsselsheim. Von 1984 bis 1992 war er Regionalgruppen-leiter der RG Rhein-Main-Neckar und von 1986 bis 1988 war er Vize-präsident der IGL. Im Anschluß daran übernahm er unsere Bild-stelle bis 1992. Auf seinen Reisen knüpfte er Kontakte zum AAGB. Es entwickelte sich eine inten-sive Partnerschaft und mit eini-gen AAGB-Mitgliedern war Heinz Saddey auch befreundet. Seinen weiteren Werdegang hat Horst Linke auf Seite 167 dargelegt. Mit meiner Aufzählung wollte ich weniger seine Verdienste hervor-heben, sondern vielmehr deut-lich machen, dass ich über viele Jahre immer wieder mit Heinz Saddey bei verschiedenen IGL-, CIL- und IBSC-Veranstaltungen zusammentraf und viel Zeit auch in seiner Gesellschaft verbracht habe. Dass sich seine Interessen in letzter Zeit geändert haben und die IGL für ihn keine große Rolle mehr gespielt hat, ist eigentlich kein Grund, dass wir uns aus den Augen verloren haben. Es ist

bedauerlich, dass man immer erst bemerkt, dass man etwas hätte anders machen können, wenn es zu spät ist, denn Heinz war nicht nur ein engagierter Aquarianer, viel wichtiger, er war ein netter, liebenswerter Mensch.Es gibt aber auch erfreuliche Neu-igkeiten in der IGL. Wir haben in Iserlohn einen neuen Präsidenten gefunden. Er heißt Auke de Jong, kommt aus den Niederlanden und wurde mit großer Mehrheit gewählt. Herzlichen Glückwunsch Auke, herzlichen Glückwunsch IGL. Ich denke, unsere Mitglieder haben eine gute Wahl getroffen. Im nächsten Makropoden wird er sich zu Wort melden und sich ihnen vorstellen.Eine gute Wahl haben wir auch bei der Vergabe der Tagung nach NRW getroffen. Peter Wellner und sein Team haben eine vorbildlich organisierte Tagung in einem tollen Tagungslokal auf die Beine gestellt. Auch die Angestellten des Hauses Ortlohn haben sich, obwohl es ihre erste Veranstal-tung dieser Art war, perfekt auf uns eingestellt.Allen, die am Gelingen dieser Tagung beteiligt waren, danke ich nochmals ganz herzlich und hoffe, dass wir gute Gäste waren.

Otto TempelVizepräsident

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Text und Fotos von Hansjürgen Dieke

Angesichts der ungeheuerlichen Naturkatastrophe, die sich in Südostasien abspielte, fällt es mir schwer, mit allen Emotionen über meinen tollen Abenteuerurlaub in Thailand zu berichten.Zutiefst bestürzt bin ich von dem Leid der Menschen, die zu Opfern wurden, den Überlebenden, die das Trauma verarbeiten mussten, und traure mit den Betroffenen.

Mit einem Telefongespräch fing alles an

Dass mir das einmal passieren würde, daran glaubte ich nicht einmal im Traum.

Es war im Februar 2004, als ich wieder mal ein Infor ma-tionsgespräch mit Frank Schäfer führte. Zum einen, um Neues aus der Labyrintherszene zu erfahren und Probleme zu klären und zum anderen, was für interessante Labyrinthfische neu bei Aquarium Glaser eingetroffen sind.Unter anderem teilte er mir mit, dass er im Oktober zum Fisch-fang nach Indien fliegt und sich in Thailand mit Mitgliedern seines Aquarienvereins, der Darmstäd-ter „Hottonia“ trifft, die im Khao Sok Nationalpark einen Erlebnis-urlaub machen und in der Umge-bung Fische fangen wollten. „Du bist zu beneiden“, waren meine Worte, worauf er mir anbot, bei Interesse an der Expedition, mit der „Hottonia“ Kontakt auf-

zunehmen. Aber darüber musste erst einmal der Familienrat tagen, zumal meiner Frau eine Knieope-ration bevorstand. Es gab schließ-lich keinerlei Bedenken und ich nahm Kontakt mit dem Vereins-vorsitzenden der „Hottonia“ auf und auch da gab es grünes Licht. Auch mit dem Flugticket gab es keine Probleme, zumal noch viel Zeit bis zum Reisebeginn war. Bei einem Treffen zu Pfingsten im Vereinsheim der „Hottonia“ in Darmstadt lernte ich meine Mit-reisenden kennen. Apropos „Hottonia“. Der Besuch der Vereinsanlage mit den zahlrei-chen Schaubecken in Darmstadt am Judenteich ist sehr empfeh-lenswert.Zeit zur Reisevorbereitung war genug, um die notwendigen Aus-

Ein Traum wurde wahr – Kampffische einmal selbst fangen

Badestelle und Fundort von Barbus aurotaeniatus

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rüstungsgegenstände, wie Klei-dung und Kescher zu besorgen und sich impfen zu lassen. Da sich die politische Lage im Süden Thailands verschärfte, riet Frank Schäfer, nicht in den im Süden gelegenen Khao Sok Nationalpark zu reisen, sondern in den Khao Yai Nationalpark nördlich von Bangkok.Am 17. 10. 2004 um 15:30 Uhr hob die Boeing 767 der Royal Brunei in Frankfurt gen Bangkok ab.Nach einem ca. 11-stündigen Flug landeten wir gegen 6:40 Uhr in Bangkok. Nach dem Gepäckemp-fang und etwas warten auf Frank Schäfer, der uns abholen wollte, ging es mit zwei Kleinbussen in Richtung Khao Yai Garden Lodge. Er war schon eine Woche in Khao Yai und wollte Klaus Derwanz bei Zuarbeiten für dessen Buch über den Khao Yai Nationalpark behilf-lich sein. Einzelne Gewässer soll-ten gezielt befischt werden, um die darin befindlichen Lebewesen zu bestimmen, wobei die Tiere konsequent wieder zurückgesetzt wurden.Nach einer etwa zweiein-halbstündigen Fahrt, vorbei an Ortschaften, Märkten, Buddha-statuen und Palmenhainen hatten wir die Lodge erreicht, die

für neun Tage unser zu Hause werden sollte. Der Besitzer, Klaus Derwanz, ein Berliner, der die Lodge seit 1986 mit seiner Fami-lie betrieb, war ein exzellenter Kenner von Flora und Fauna des ältesten thailändischen Natio-nalparks und ein Aquarianer mit Leib und Seele.

Auf Entdeckungstour am Khao Yai – dem „Hohen Berg“

Wir wurden sehr freundlich emp-fangen und nach einem stärken-den Frühstück erhielten wir unsere Unterkünfte. Frank riet uns allen, nicht schlafen zu gehen, sonst würde uns der Jetlag ewig zu schaffen machen. Nach dem Mit-tagessen ging es dann gleich mit einem Pickup zum ersten Fisch-fang in der näheren Umgebung. Es handelte sich hier um eine Quelle, die auch als Badestelle der Einheimischen diente und auch von uns zum Abkühlen genutzt wurde. Hier hatte ich jedoch mit meinen herkömmlichen Aquari-enkeschern keine Chance. Frank mit seinem Wurfnetz hatte dabei mehr Glück. Die Fische, die hier gefangen wurden, waren Barbus aurotaeniatus. Die Wasserwerte

des Gewässers: 600 µs; Tempe-ratur 26° C; pH 7; KH 24.Einen kleinen Fluss, der über eine Staustufe floss, suchten wir an diesem Tage noch auf. Hier fanden wir ebenfalls keine Laby-rinthfische. Aber Frank als Ich-thyologe machte wieder Beute.Auf der Rückfahrt konnten wir die ersten Elefanten sehen, die in einem Fluss von ihren Besitzern gebadet wurden. So ging der erste Fangtag für mich als Labyrinth-fischfreund glücklos zu Ende.Am nächsten Tag machten wir unsere erste Safari in den Natio-nalpark. Er ist mit 2 168 Quadrat-kilometern der größte, älteste und interessanteste Nationalpark Thailands und liegt am Rand des Khorat-Plateaus. Seine große Viel-zahl an wildlebenden Tieren z. B. Tigern, Elefanten und Reptilien macht ihn zum meist besuchten Nationalpark. Hier konnte ich zum ersten Mal einen Bindenwa-ran Varanus salvator und einen Trupp Makaken beobachten, die sich an den Küchenabfällen der dort betriebenen Freiluftgast-stätte gütlich taten. Während unserer mehreren Safaris im Khao Yai gab es noch viele Naturerleb-nisse, wie die bunten Schmetter-linge und exotischen Blüten, die mein Herz als Naturfreund höher schlagen ließen.Im Park hat man ein Gewässer als Evolutionsbiotop sich selbst überlassen. Es war ein Schwarz-wasserbiotop mit dichten Bestän-den von Sumatrafarn Ceratopteris thalictroides und einer unserer Krebsschere ähnlichen Pflanze. Bei der Bestandsaufnahme gingen beim Fang Rasbora paviei, Barbus aurotaeniatus und eine Krabbe Sayamia bangkokensis ins Netz. Auch sie wurden nach dem Foto-grafieren und Bestimmen zurück-gesetzt. Die Wasserwerte des Biotops: 30µs; KH-0; pH 6.Nicht vergessen werde ich wäh-rend einer Fahrt im Nationalpark den Ruf unseres Guids „Snake“. Alles stürzte vom Fahrzeug und da lag er, ein etwa 3 m langer Netzpython Python reticulatus beim Sonnenbad auf der Straße. Das er jetzt unfreiwillig zum Foto-Frank Schäfer war immer am Netz

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Elefantenbad

Der Bindenwaran

Betta-Fundort

star wurde, schien ihm nicht zu behagen und schlängelte sich Richtung Urwald davon.

Buddhas, Bettas und Pagoden

Am fünften Tag unserer Reise sollte ich auf meine Kosten kommen. Frank hatte von Klaus Derwanz den Tipp für ein Kampffischbiotop bekommen. Auf dem Weg dorthin besuchten wir noch einen buddhistischen Tempel und unser Guid Jepp erklärte uns die verschiedenen Buddhastatuen.Das Gewässer bot beim Ein-treffen den Eindruck eines typi-schen deutschen Dorftümpels. Es war völlig mit Wasserhyazin-then Eichhornia crassipes zuge-wachsen und nur am Rand mit Wathosen begehbar. Nach nur einem kleinen Schritt zur Mitte hin fiel es steil ab. Also war Vor-sicht geboten. Frank gab mir den Ratschlag, mit dem Kescher unter die Schwimmpflanzen zu fahren und ihn dann hoch zu heben. Und der Tipp war gold-richtig, da zappelten sie, meine ersten selbst gefangenen pla kat. Nach etwa 20-minütigem Keschern hatte ich über 20 Kampffische gefangen. Diese Anzahl dürfte für die Auswahl einer Zuchtgruppe reichen. Die Größe der Fische schwankte von 15 mm bis 30 mm.Von diesem Fangplatz machten wir noch eine Fahrt zu einem anderen Fundort. Er befand sich hinter der Stadt Pak Chong unmittelbar vor einem Kloster. Es waren zwei etwas größere Teiche, die sich an einer unbe-festigten Zufahrt zum Kloster gegenüberlagen. Hier konnte ich im linken Tümpel Trichop­sis schalleri, Rasbora rubrodor­salis und den Zwergreisfisch Oryzias minutillus erbeuten. Die Zwergreisfische waren sehr empfindlich bei der Hälte-rung. Im rechten Teich hatte ich keinen Erfolg beim Fang.Am nächsten Tag fuhren wir Richtung Nordosten, nahe der kambodschanischen Grenze

Der Netzpython auf der Straße

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nach Phanom Rung, wo wir die Ruinen einer großen Tempel-anlage der Khmer besichtigten. Dieses Denkmal aus der Khmer-Epoche in Thailand wurde zwi-schen dem 10. und 13. Jahrhun-dert erbaut.Auf der Rückfahrt wurde auch wieder an einem fischträchtigen Gewässer Halt gemacht. Hier gingen uns Trichopsis schalleri und Trichogaster trichopterus ins Netz.So vergingen die schönen Tage in Thailand und es fiel mir schwer, alle Eindrücke zu ver-arbeiten, welche ich hier in so kurzer Zeit vor Augen hatte. Noch einmal besuchten wir den Khao Yai-Nationalpark und machten in den Abendstunden eine Nachtsafari, allerdings ohne Wildelefanten zu sehen.Nun hieß es Abschied nehmen von der herrlichen Anlage mit ihren duftenden Pflanzen, netten Menschen und interessanten Untermietern, wie Geckos und den quakenden Fröschen und Kröten.Auf der Rückfahrt zum Flugha-fen hielten wir noch bei einem Zierfischexporteur, den Klaus Derwanz noch aus seiner Tätig-keit als Kaufmann und Züch-ter kannte, damit Frank seine vielen Tiere wohlbehalten nach Deutschland versenden konnte.Wir sahen uns in Bangkok noch den sagenhaften Königspa-last an, den Wat Phra Keo und den sich in unmittelbarer Nähe befindlichen Wat Pho, mit dem vergoldeten 45 m langen und 15 m hohen ruhenden Buddha.Damit ging ein unvergesslicher Urlaub zu Ende. Die Bilder und die in meinen Aquarien schwim-menden Fische erinnern mich stets an das schöne Siam.

Nicht vergessen möchte ich, mich bei Frank Schäfer zu bedanken, der mir während der Expedition sachlich und fachlich zur Seite stand, sowie bei den Mitgliedern der Darm-städter „Hottonia“, die mir eine Teilnahme an der Expedition ermöglichten.

Betta sp. von Khao Yai

Betta sp. von Khao Yai

Betta sp. von Khao Yai

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Buddha-Statue in der Nähe der Lodge

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Als Kind schon hatten es mir die Kampffische in den Aquarienlä-den angetan. Unter den als Weib-chen verkauften, fanden sich immer wieder vereinzelt kurz-flossige Männchen. Diese – und die Schönsten davon – zu finden und dann nachzuziehen, das war mein Ding.Irgendwann später hatte es mich dann wieder gepackt. Labyrinth-fische mussten es sein, kleine Betta und Parosphromenus, also solche, die nicht so einfach zu halten und zu züchten waren. Nach ersten Erfahrungen machen und dann verbissen weiterkämp-fen (die Familie war inzwischen fast zerrüttet), stellten sich zu-nehmend Erfolge ein. Eine nach der anderen der „schwierigen“ Arten konnte ich vermehren. Es war ein schönes Erfolgsgefühl! Aber plötzlich gab es da ein an-deres Problem. Wohin mit den Fischen? Nun, man kennt da den einen oder andern, dem man eine Freude machen möchte und auch für die eigene Sache, wie die tol-len Parosphromenus, gerne be-geistern würde. Leider überleb-ten meine kleinen Lieblinge auch nicht in vermeintlich guten Hän-den. Meist wurden sie zu Skala-ren und Neonfischen „gesetzt“, und das packten sie nicht lange. Beim nächsten Besuch waren sie nicht mehr im Aquarium des Fischkumpels zu finden. „Och“, sagte der, „schade, jetzt sind sie weg!“

Ja schade, dachte ich auch und beschloss mein Glück bei Gleich-gesinnten zu suchen. Ein Aqua-rienverein im Ort, hier waren Spezialisten mit Interesse und Ehrgeiz ... Einer war dabei, der hatte sogar so etwas wie Fin-gerspitzengefühl für feine, an-spruchsvolle Pfleglinge. Wir tauschten untereinander unsere Nachzuchten aus, was aber bald dazu führte, dass wir beide im-mer mehr Arten und insgesamt zuviel Fische hatten. Das führte nach kurzer Zeit zu so etwas wie „Verzetteln“ und die Fische wur-de dann doch schlechter behan-delt und – auch bei mir – immer weniger. Irgendwie muss ich ge-stehen, sie hatten mich nicht so richtig interessiert. Meine Freundin Uta, die Aquari-enfischhändlerin, war gegen das Verschenken und Eintauschen. Sie nahm mir deshalb manchmal Fische ab, um sie weiterzuver-kaufen. Ich fand das eigentlich doof, weil ich mein Geld ja zum Glück nicht so verdienen musste. Ich bekomme mein Gehalt über-wiesen.Letztens rief mich einer an, er habe gehört, dass ich „imbellis“ hätte. Ja klar, und ruckzuck war er da. Er suchte sich seine „im-bellis“ und noch ein paar andere aus, was so gar nicht vorgesehen war. (Ich gebe zu, dass ich mich ungern von ihnen getrennt habe.) Und jetzt kommt es: Ich hätte ihm die Fische geschenkt, aber er

wollte das nicht. „Das sind doch tolle Fische“ und „im Zooladen muss ich doch sogar mehr bezah-len, wenn ich so etwas überhaupt bekomme“, und lauter solches Zeug redete er. Er rechnete dann reell ab! Er hatte offensichtlich vorher irgendwie darüber nach-gedacht!Darüber dachte ich dann eine Weile nach. Komisch fand ich, freiwillig für etwas zu bezahlen? Das ist doch nicht vernünftig. Es musste wohl etwas damit zu tun haben, was es einem selbst wert ist.Na ja, ich muss sagen, es war dann doch ein gutes Gefühl, die kleine Summe für Artemia und Mückenlarven auszugeben. Es war schon in Ordnung, dass ich das Geld nahm. Die Fische ver-dienen nun ihren „Unterhalt“ selbst, schön!Später rief dann mein „imbellis“-Fischfreund an und berichtete mir von seinen, also „meinen“ Fi-schen. Er war sehr begeistert und hatte schon Nachzuchten und die seien so schön. Er rief immer wie-der an und berichtete weiter oder er wollte etwas wissen. Ingo, so heißt er, ist ein wirklich anstän-diger Kerl. Und jetzt tritt er in die IGL ein, ein wirklich Infizierter.Heute verkaufe ich meine Nach-zuchten und habe kein schlech-tes Gefühl dabei. Nur manchmal, wenn ich es unbedingt will und wenn es mir nicht nachteilig für die Fische erscheint, verschenke ich auch einige.

Nachwort

Es ist manchmal schwierig, ei-nen Sachverhalt darzustellen, ohne belehrend oder moralisch zu wirken. Diese kleine Glosse ist ein Versuch, ein tatsächlich komplexes, aber in der Praxis oft reduziert wahrgenommenes „Ge-schäft“ mit Humor zu beleuchten. Bei der Veräußerung von Aquari-enfischen an Privatpersonen sind viele Aspekte zu bedenken.

Der Inhalt der Geschichte ist na-türlich (fast nur) erfunden.

Fische zu verschenken, ... oder besser nicht?Über Sinn und Zweck einer „Schutzgebühr“!

Von Martin Hallmann

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Aus der neuen Arbeit von RübeR et al. (2006) resultieren einige Konse-quenzen für die Systematik unse-rer Labyrinthfische. Da ich bereits mehrfach dazu befragt wurde

Neue Namen für Unterfamilien der AnabantoideiVon Jürgen Schmidt

(Kox, schr. Mitteil., u. a.) fasse ich das Wesentliche hier zusammen und erlaube mir ein paar Kom-mentare dazu. Auch wenn diese teilweise sehr kritisch wirken

mögen, sollen sie keines Falls den Wert dieser richtungsweisenden Arbeit schmälern, sondern ledig-lich zu weiteren Untersuchungen anregen.

Die alte „neue“ Systematik Nach bRitz (1995) benutzten wir folgende Systematik, wobei noch einige Punkte offen blieben, sodass der nicht alle Wissenschaftler und Aquarianer folgten (s. z. B. Kommentar v. SchindleR 2005):

Unterordnung: Anabantoidei

Familie: Anabantidae Unterfamilie: Anabantinae Gattungen: Anabas, Ctenopoma, Microctenopoma, Sandelia Familie: Helostomatidae

Unterfamilie: Helostomatinae Gattung: Helostoma

Familie: Osphronemidae Unterfamilie: Belontiinae Gattung: Belontia Unterfamilie: Macropodusinae Gattungen: Betta, Macropodus, Malpulutta, Parosphromenus, Pseudosphromenus,

TrichopsisUnterfamilie: Trichogasterinae

Gattungen: Colisa, Ctenops, Luciocephalus, Parasphaerichthys, Sphaerichthys, Trichogaster

Unterfamilie: Osphroneminae Gattung: Osphronemus

Die neue Systematik Nun ergibt sich nach RübeR et al. (2006) folgende neue Systematik, die einen sehr durchdachten sowie gut belegten Eindruck macht und der wir unbedingt folgen sollten: Unterordnung: Anabantoidei

1. Familie: Anabantidae

1.1. Unterfamilie: Anabantinae Gattung: Anabas

1.2. Unterfamilie: Ctenopominae Gattungen: Ctenopoma, Microctenopoma, Sandelia

2. Familie: Helostomatidae 2.1. Unterfamilie: Helostomatinae Gattung: Helostoma

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Anabas testudineus wurde von den Buschfischen ge-trennt. (Foto: J. Schmidt)

Ctenopoma acutirostre ist ein Blattbuschfisch. Er steht weiterhin mit den Kletterbuschfischen in einer Gattung. (Foto: J. Schmidt)

Microctenopoma ansorgii, ein Vertreter der Zwerg-buschfische. Früher gehörten die Zwergbuschfische ebenfalls zu der Gattung Ctenopoma. (Foto: J. Schmidt)

Monocirrhus polyacanthus ist der echte Blattfisch. Seine Ähnlichkeit zu den Blattbuschfischen ist poly-phyletisch, also unterschiedlichen Ursprungs, und aufgrund ähnlicher Anpassungen zu erklären. Des-halb sind diese Fische nicht näher miteinander ver-wandt. (Foto: H.-J. Richter)

Auch Microctenopoma damasi ist ein Vertreter der Zwergbuschfische, die sich u. a. als Schaumnestbau-er von den Vertretern der Gattung Ctenopoma unter-scheiden. (Foto: J. Schmidt)

Auch bei Sandelia capensis deuten die äußerlichen Merkmale eher auf eine Verwandtschaft mit den Klet-terfischen als mit den Blattbuschfischen hin. (Foto: J. Schmidt)

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Macropodus opercularis, hier von Nang Kin, laichen Schwebeier. Auch die Paradiesfische stehen heute in der Nähe von Sinkeier-Produzenten. Dieses Merkmal wird heute nur schwach gewichtet. (Foto: J. Schmidt)

Luciocephalus pulcher wird schon seit längerem wie-der zu den echten Kletterfischen gezählt. (Foto: J. Schmidt)

Sphaerichthys osphromenoides steht mit den Fadenfi-schen der Gattungen Colisa und Trichogaster in einer Gruppe. Sind diese unterschiedlichen Fische tatsäch-lich so nahe miteinander verwandt? (Foto: J. Schmidt)

Trichogaster trichopterus ist ein Schwebeier-Produ-zent. Er steht nach heutiger Auffassung nach bei den Sinkeier laichenden Schokoladenguramis. (Foto: J. Schmidt)

3. Familie: Osphronemidae 3.1. Unterfamilie: Belontiinae Gattung: Belontia 3.2. Unterfamilie: Macropodusinae Gattungen: Betta, Macropodus, Malpulutta, Parosphromenus, Pseudosphromenus,

Trichopsis 3.3. Unterfamilie: Luciocephalinae Gattungen: Colisa, Ctenops, Luciocephalus, Parasphaerichthys, Sphaerichthys,

Trichogaster3.4. Unterfamilie: Osphroneminae

Gattung: Osphronemus

Dies macht zunächst einen soliden Eindruck, aber es bleiben leider immer noch einige wesentliche Fragen offen.

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Kommentar Mag die Trennung von Anabas und den afrikanischen Kletterfi-schen in geografischer Hinsicht sinnvoll erscheinen, so ist sie in systematischer Hinsicht unbe-friedigend. Das Problem bereitet die Sammelgattung Ctenopoma. Um diese sinnvoll zu unterteilen, möchte ich die Begriffe: Kletter-Buschfische und Blatt-Buschfi-sche einführen, die zum einen die ökologische Anpassung charak-terisieren und zum anderen im ersten Fall auf die Verwandt-schaft hinweist. Die Kletter-Buschfische stehen den eigentli-chen Anabas nämlich sehr nahe, sodass die Gattungen sogar schon verwechselt wurden, was jedem, der die Dornenfelder nicht genau betrachtet, sehr leicht passieren kann. Die Aufteilung in zwei Unterfamilien dürfte demnach bald wieder hinfällig werden oder vielmehr ist eine weitere Trennung der Gattung Ctenopoma zu erwarten und eine Einordnung der Kletter-Buschfi-sche zu den Anabantinae.Ob Belontia unbedingt allein stehen muss, möchte ich zunächst offen lassen. Auffällig ist zudem, dass die einander nahe verwand-ten Trichopsis auf der einen Seite und Ctenops und Luciocephalus auf den anderen ebenfalls in ver-schiedene Unterfamilien gestellt wurden. Auch dies ist zunächst noch unbefriedigend, zeigt aber, dass unsere Einteilung selbst bei Berücksichtigung solch vieler Fak-toren, wie es die Autoren taten, ein künstliches System bleiben muss. Wir trennen uns also von dem alten Namen: Unterfamilie: Tri-chogasterinae, mit den Gattun-

gen: Colisa, Ctenops, Luciocepha­lus, Parasphaerichthys, Sphae­richthys und Trichogaster.Und lernen dafür neu: Unterfami-lie: Luciocephalinae, mit den glei-chen Gattungen (s. o.) sowie Cte-nopominae mit den Gattungen: Ctenopoma, Microctenopoma und Sandelia.Das Namensproblem Colisa/Tri­chogaster/Trichopus/Trichopodus bleibt weiterhin ausgespart. Colisa und Trichogaster bei den „Scho-koladenguramis“ (s. l.) zu finden, ist sicherlich auch noch nicht zu Ende gedacht – kommt hier eine weitere Unterfamilie? Analog haben wir das gleiche Problem mit Macropodus (Schwimmeier-produzent), die entfernt von den anderen Macropodusinae (Sinkei-erproduzenten) stehen. Auffällig ist, dass viele ethologi-sche Erkenntnisse unberücksich-tigt bleiben (z. B.: Vierke). Aber – was wäre die Wissenschaft, wenn nicht die Lösung eines Problems zahlreiche neue Fragen aufwerfen würde?

Literatur Britz, R. 1992. Untersuchungen zur Ontogenese des Cranium von Ctenopoma damasi (Poll 1939), mit einer Diskussion der Entwick-lung der Orbitonasalregion bei Teleostei. Dipl.-Arb., Tübingen. 1–92.Britz, R. 1995. Zur phylogeneti-schen Systematik der Anaban-toidei (Teleostei, Percomorpha) unter besonderer Berücksich-tigung der Stellung des Genus Luciocephalus. Morphologische und ethologische Untersuchun-gen. Diss. Tübingen, 1–125.Britz, R. 2001. The genus Betta –

monophyly and intrarelationship, with remarks on the subfamily Macropodinae and Luciocephali-nae (Teleostei: Osphronemidae). Ichthyological Explorations of Freshwaters 12: 305–318.rüBer, L., Britz, r., tan, H. H., ng, P. K. L. & zardoya, r. 2004. Evo-lution of mouthbrooding ans life-history correlates in the fighting fish genus Betta. Evolution 58(4): 799–813.rüBer, L., Britz, r. & zardoya, r. 2006. Molecular Phylogenetics and Evolutionary Diversification of Labyrinth Fishes (Perciformes: Anabantoidei). Systematic Biol-ogy, London, 55(3): 374–397.ScHindLer, I. 2005. Betta pallida, ein neuer Kampffisch aus Süd-Thailand. Der Makropode 27(7/8): 128–129.VierKe, J. 1973. Das Wasserspuk-ken der Arten der Gattung Colisa (Pisces: Anabantidae). Bonner zoo-logische Beiträge 24(1/2): 62–104. VierKe, J. 1975. Beiträge zur Etho-logie und Phylogenie der Fami-lie Belontiidae (Anabantoidei, Pisces). Zeitschrift für Tierpsycho-logie 38: 163–199.VierKe, J. 1991. Brutpflegestrate-gien bei Belontiiden (Pisces, Ana-bantoidei). Bonner zoologische Beiträge 42(3–4): 299–324.Vierke, J. 1992a. Fakten zum Fort-pflanzungsverhalten bei Laby-rinthfischen. das Aquarium 26(5), Heft 275: 10–15.VierKe, J. 1992b. Die zehn bedeu-tendsten Brutpflegestrategien bei Labyrinthfischen. das Aquarium 26(8), Heft 278: 4–9.VierKe, J. 1992c. Wie Maulbrüten entsteht. Maulbrütende Kampffi-sche. das Aquarium 26(11), Heft 281: 10–14.

Deutschsprachige

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Häufig gibt es Aquarienanfän-ger, die Probleme damit haben, die Geschlechter ihrer Fadenfis-che zu unterscheiden. Aufgrund dieser Tatsache entstand dieser Bericht, der dabei helfen soll, die Geschlechter leichter festzustel-len.Fadenfische der Gattung Tricho­gaster haben einen klaren Ge-schlechtsdimorphismus und sind somit nach ein wenig Übung leicht zu unterscheiden. An diesem Bei-spiel möchte ich den Unterschied anhand von Trichogaster tricho­pterus, dem blauen Fadenfisch, erläutern.

Trichogaster trichopterus werden ca. 12 cm lang und sind dann sehr leicht zu unterscheiden. Auch vorher schon klappt es sehr gut, wenn man sich die Tiere genau-er ansieht. Bereits als Jungfische ab 6 cm Länge kann man die Ge-schlechter schon sehr gut erken-nen, da die spezifischen Merk-male dann bereits anfangen, sich auszuprägen.Männliche Tiere dieser Fadenfis-che haben eine deutlich erkenn-bare ausgezogene Rückenflosse. Sie erscheint ein wenig Sichelför-mig. Bei weiblichen Tieren ist die Rückenflosse stark abgerundet

Geschlechterunterscheidung bei Trichogasterarten am Beispiel Trichogaster trichopterus

Von Anja Stoffer

und auch deutlich kürzer. Des-weiteren sind die weiblichen Tiere im geschlechtsreifen Alter meist fülliger, da sie sehr schnell Laich ansetzen und dies leicht am runden Bauch erkennbar ist. Männchen allgemein sind immer etwas schlanker, auch wenn sie zu stark gefüttert wurden.Wenn man diese beiden Kriterien mit seinen eigenen Tieren ver-gleicht, wird man schnell sehen können, welche Geschlechter man erworben hat.Ich hoffe, ich konnte mit diesem Bericht einigen Mitgliedern hel-fen und wünsche viel Erfolg.

Links Trichogaster trichopterus männlich – rechts ein weibliches Tier (Zeichnung A. Stoffer)

Trichogaster trichopterus, links das Männchen (Foto: K.-H. Hahnemann) mit der lang ausgezogenen Rücken-flosse, rechts das Weibchen (Foto: H. Linke) mit der kürzeren Rückenflosse.

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162 Der Makropode – 28. Jahrgang – 9/10 2006

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Labyrinthfischliteratur

Januar bis März Haut, L. 2006. Bundesverbrau-cherminister Seehofer verabschie-det Tierbörsenrichtlinien – BNA-Forderung führte zum Erfolg. BNA-Aktuell (1+2), 59–71.Positiv: Beutelbörsen bleiben erlaubt – aber: „ (...) Eine Beu-telbörse darf nur als Einzelver-anstaltung und nicht als Teil einer anderen, länger dauernden Tierbörse oder sonstigen Veran-staltungen durchgeführt werden. Nur so kann eine möglichst kurze Verweildauer der Fische in den Beuteln sichergestellt werden.“ Somit dürften Probleme auf die bisherige Form unserer Tagungen zukommen ...rozmann, H. 2006. Gedanken zur Qualzucht. Hybriden, Hochzucht usw. aqua-terra austria 1(4): 3–5.Das Thema wird immer wieder aufgegriffen, aber selten bis zur letzten Konsequenz diskutiert. Mit 5 Farbfotos, glücklicherweise keine Labyrinther. Das Thema Hybriden wird in der Botanik und vor allem von Gärtnern allerdings völlig anders betrachtet.VDA, BNA et al. 2006. Forde-rungen des BNA einer Anerken-nung bestimmter Zuchtformen von Aquarienfischen als Qual-zuchten im Sinne von § 11b des Tierschutzgesetzes. BNA-Aktuell (1+2), 73–78.Cichlidenlastiger Schmähtext

zu Zuchtformen, bei Durchsicht der Autorenliste wird der DCG-Schwerpunkt deutlich. April BLeHer, H. 2006. Boulevard Bleher. Auf Salmlersuche in Äthiopien. Aquaristik Fachmagazin & Aqua-rium heute 38(2) Nr. 188: 82–86.Reisebericht mit zahlreichen Farbfotos, darunter eines, das „Polypterus sp., erinnert an Polypterus senegalus“ zeigt (S. 84 M.).BöHm, J. 2006. Krankheiten der Aquarienbewohner. at info 24(4): 69–71.Die häufigsten Krankheiten, doku-mentiert in 7 s/w-Fotos, darunter eines, das einen von Columnaris befallenen Betta splendens zeigt (S: 20 o.).donoSo-BücHner, r., & ScHmidt, J. 2006. Brutpflegehelfer bei Kampffischen. Datz 59(4): 15–17; (5): 26–29; (8): 38–42; (9): 38–42.In dieser sehr ausführlichen Artikelserie stellen die Autoren Brutpflegestrategien bei Betta persepone und B. brownorum vor und geben Tipps zur erfolgreichen Haltung und Zucht. Mit 33 guten bis hervorragenden Farbfotos von Jürgen Schmidt (32) und M. Hall-mann (1) von B. bellica, B. coccina, B. burdigala, B. rutilans, B. livida, B. tussyae, der Maulbrütervari-ante von B. brownorum sowie vom Brutpflege- und Ablaichver-halten von B. persepone und B. brownorum. Mit umfangreicher

Literaturliste.LinKe, H. 2006. Der Sternfleck-Prachtgurami aus Kalimantan: Parosphromenus quindecim Kot-telat & Ng, 2005. Aquaristik Fach-magazin & Aquarium heute 38(2) Nr. 188: 34–36.Ein informativer Artikel zur Ver-breitung und zum Fortpflanzungs-verhalten der neuen Art, die aqua-ristisch bisher unter dem Namen Manis Mata bekannt war. Mit 8 vom Verfasser erstellten sehr schö-nen Farbfotos sowie einer Ver-breitungskarte. Die Farbkontraste der Prachtguramis auf den Fotos wirken sehr hart und das Rot in der Schwanzflosse etwas dunkel; möglicherweise ist dies auf die moderne Digitalfotografie oder auf den Druck zurückzuführen. Verblüf-fend ist die große Zahl der im Foto (S. 36 o. l.) dokumentierten Eier! Angesichts der vielen neuen Namen bei Labyrinthfischen blei-ben kleine Fehler nicht aus. Der im Text erwähnte Parosphrome­nus opallios wird mit i geschrie-ben (auch der Chronist schrieb diesen Namen schon falsch). Angekündigt (S. 128) ist ein Arti-kel über Channa burmanica. Das Foto erinnert stark an Fische aus dem Channa gachua-Formenkreis – um so interessanter wird der Artikel.

Mai maLecK, W. 2006. Zwei merkwür-dige Aquarienbücher. Zeitschrift für aquaristische Literatur 8(1):

LiteraturdienstVon Jürgen Schmidt

[Alle Hinweise ohne Gewähr!]

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Der Makropode – 28. Jahrgang – 9/10 2006 163

7–9.Zwei Bücher mit dem Titel: Aqua-rium, Terrarium und Vogelbauer werden vorgestellt, mit 10 Abbil-dungen, darunter 4 Tafeln, auf denen verschiedene Labyrinther enthalten sind.ScHLüter, M. 2006. Kurz vorgestellt. Betta raja. Amazonas 2(3): 74.Kurztext zur neuen Art, mit zwei ausgezeichneten Farbfotos vom Verfasser.StawiKowSKi, R. 2006. Polypterus mokolembembe. Flösselhecht aus dem Kongo-Fluss. Datz 59(5): 30–31.Kurzbericht zur neuen Art, mit 3 guten Farbfotos von A. Werner.

Juni Anonym. 2006. Der Schwarze Makropode heißt: Macropodus spechti. Der Hüpferling 32, 12. Kommentar zum Bulletin der Nomenklaturkommission.degen, B. 2006. Die Straße der Fische in Hongkong. Aquarium live 10(3): 46–51.Bericht zu Aquariengeschäften in Hongkong, mit 13 Farbfotos vom Verfasser, darunter 3, die Aquarien oder Verpackungen mit Schleier-Betta splendens zeigen, sowie 1 weiteres eines roten Kammschwanzmännchens vom Chronisten.KemmLing, J. & H.-J. 2006. Lebens-räume von Aplocheilus panchax in Myanmar. DKG-Journal 38(3): 67–70.3 Biotopbeschreibungen, darun-ter 2, in denen auch Labyrinther vorkommen: Anabas sp., Badis rubra, Channa sp., Colisa sp. und Trichogaster microlepis, mit zahl-reichen Farbfotos der Biotope.KoSLowSKi, I. 2006. Berichtigung. Betta burdigala (Datz 2/2006). Datz 59(6): 54.Betta burdigala ist ein Nestbauer und kein Maulbrüter.PaePKe, H.-J. 2006. Dr. Martin Kreyenberg und die chinesischen Makropoden. Der Hüpferling 32, 13–25.Bekannter Artikel, mit 5 s/w-Ab-bildungen verschiedener Urheber sowie 8 Farbfotos im Mittelteil, die Makropoden und andere Laby-

rinther zeigen.ScHmidt, J. 2006. Der Dunkelrote Betta livida. Aquarium live 10(3): Titel, 12–19.IGLern bereits bekannter Artikel des Chronisten, hier allerdings mit 24 Farbfotos.Angekündigt ist ein Artikel zu Betta foerschi, mit einem tollen Farbfoto von H. Linke (S. 74).StawiKowSKi, R. 2006. Macropodus spechti. Nomenklaturkommission hat entschieden. Datz 59(6): 5.Bemerkung zum Beschluss der „Abschaffung“ des Namens M. concolor, mit einem Farbfoto von F. Herder.töPfer, J. 2006. Vietnam, Wolken-pass und Schwarze Makropoden. Der Hüpferling 32, 8–12.Makropode-Lesern bekannter Arti-kel mit 5 s/w-Fotos vom Verfasser.

Juli comPagnoni, A. 2006. Die Schnauze gestrichen voll – maulbrütende Kampffische. Amazonas 2(4) Nr. 6: 48–53.Ein hervorragender Übersichtsar-tikel zur Pflege und zur Fortpflan-zungsbiologie maulbrütender Betta. Einige kleine Unstimmigkei-ten sind von geringer Bedeutung. Auffällig die 5 sehr guten Farbfo-tos verschiedener Maulbrüter von der Verfasserin, hinzu kommen 1 Biotopfoto von M. Lo sowie 2 Gra-fiken zu Maulbrüterbiotopen von P. Dickmann. Erfreulicherweise ist eine Fortsetzung angekündigt.Senger, A. 2006. Pa Bon, Krabi, Thailand. VDA-aktuell 12(3): 16–18, 20.Umfassende Biotop-Beschreibung, mit 14 Farbfotos des Verfassers, darunter 5, die Schlangenkopf-fische zeigen: Channa lucia mit zahlreichen Jungfischen (S. 18) und 4 weiteren C. lucia-Farbfotos (S. 20).

August donoSo-BücHner, r. & ScHmidt, J. 2006. Betta brownorum. Brutpfle-gehelfer bei Kampffischen (Teil 3). Datz 59(8): 38–42.Die Fortpflanzungsbiologie von Betta brownorum wird umfassend

dargestellt, wovon IGLern aller-dings schon einiges bekannt ist, mit 18 Farbfotos vom Chronisten und 1 Farbfoto von M. Hallmann (S. 42), s. o.Heuer, S. 2006. Meine Schokolad-enguramis. datz-Aquarien-Praxis 59(8): 12.Kurzbericht zur Pflege von Sphae-richthys osphromenoides, mit einem schönen Farbfoto vom Ver-fasser.Hofer-engLmair, i. & ScHmidt, J. 2006. Smaragd-Kampffische. Aquarium live 10(4): 7.Leserbrief mit Antwort und 2 bekannten Farbfotos zu Betta smaragdina vom Chronisten.LinKe, H. & ScHmidt, J. 2006. Grün-blaue Fische mit goldenen und roten Wangen. Foerschs Kampffisch Betta foerschi. Aqua-rium live 10(4): 36–45.Umfassender, IGLern aber sicher-lich bereits bekannter Artikel mit 31 teilweise ebenfalls bekannten Farbfotos von den Verfassern.Angekündigt ist ein Artikel zu Parosphromenus tweediei (S. 74), mit Foto von H. Linke. Richter, H.-J. 2006. Monocirrhus polyacanthus. Aquaristik Fachma-gazin & Aquarium heute 38(4) Nr. 190: 62–63.„Foto-Verhaltensstudien der Fort-pflanzung von Aquarienfischen“ ohne weiteren Text, mit 5 her-vorragenden, allerdings schon bekannten Farbfotos. Angekündigt ist ein Artikel zu Parosphromenus ornaticauda, hier mit einem Farbfoto von H. Linke (S. 128).ScHäfer, F. 2006. Top Ten: Eng-land. Aqualognews No. 69, 4–5.Kurze Mitteilungen zu den zehn in England am besten verkauften Arten, auf Platz 1: Channa auran­timaculata, mit dem zugehörigen Foto vom Verfasser.StawiKowSKi, R. 2006. Neues unter www.datz.de. Datz 59(8): 4.Erläuterungen zu Internetsei-ten, mit der Farbwidergabe einer datz-Seite zum „Laubschlupf ...“ einschließlich eines Farbfo-tos von Betta persephone von W. Foersch.

Labyrinthfische international

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Anonym. 2006. The best Partner of the Cichlid. Aqua Pets, Taipai, No. 39, 58–59.In asiatischen Zeitschriften zu blättern ist immer wieder ein Quell der Freude. Ohne auf die Größe der Buntbarsche einzuge-hen wird Colisa chuna als Gesell-schaftsfisch empfohlen, wohl weil gerade ein ausgezeichnetes Foto zur Verfügung stand, versehen mit dem Synonym Colisa sota aus der wissenschaftlichen Steinzeit. cHeVoLeau, P. 2006. Tigre ou drìte de zäbre? Puntius tetrazona. Aqua plaisir No. 107, 24–29.Warum der Gattungsname benutzt wird mag hier undisku-tiert bleiben, dennoch ein inter-essanter Artikel zur Sumatra-barbe mit zahlreichen Farbfotos von M.-P. & C. Piednoir, darun-ter außerdem ein Biotopfoto von M. Maurin (S. 25) und ein Foto vom Verfasser, das Betta edithae (S. 27) zeigt.dioPere, E. 2006. Seks in het vis-senrijk! aquarium wereld 59(6): 160–163.Übersichtsartikel zur Fortpflan-zungsbiologie der Fische, mit 6 Farbfotos, darunter 1 von A. v. d. Nieuwenhuizen, das Osphrome­nus goramy zeigt (S. 161).fiLLeuL, A. 2006. Les ecailles ... D’ou viennent-elles? Aqua plaisir No. 107, 34–37.Ausführlicher und anschaulicher Artikel zur Beschuppung der Fische mit 3 Farbfotos und einer Grafik vom Verfasser sowie einem Farbfoto von M.-P. & C. Piednoir, das Polypterus senegalus zeigt (S. 34–35).LinKe, H. 2006. Starí Bojovníci v Novém Rouchu. Akvárium zive (2), Titel, 6–13.Vorstellung neuer Betta splen­dens-Zuchtformen, mit sehr guten Fischen und 17 erstklas-sigen Farbfotos – sehenswert! matHiau, S. 2006. Betta macro­stoma. La repro du Patingkang! Aqua plaisir No. 110, 28–29.Interessanter, leider ein wenig kurzer Zuchtbericht, mit 4 Farb-fotos vom Verfasser. Ein Foto dokumentiert sehr gut das direkte Übergeben der Eier von Maul zu Maul.

maurin, M. 2006. Les bettas de concours. Aqua plaisir No. 109, 16-19.Umfassende Darstellung der Schleierkampffischbewertung in Frankreich, mit 9 erstklassigen Farbfotos, die zudem durchweg gute Fische zeigen, vom Verfas-ser.muHa, L. 2006. The Skeptical Fish-keeper. pH. TFH 54(8) Heft 601: 66–69.Auslassungen mit Halbwissen zur Wasserchemie und zum pH-Wert, mit einem guten Farbfoto von A. Norman, das einen allerdings schlecht gezeichneten Colisa lalia zeigt.Piednoir, M.-P. 2006. Channa ble­heri, Channa gachua, Eau douce, Channidae. Aqua plaisir No. 107, 17.Kurzbericht mit 2 sehr schönen Farbfotos von M.-P. & C. Piednoir der beiden Arten.Außerdem ein Leserbrief zu Colisa lalia (S. 6–7), mit 1 Farbfoto von M.-P. & C. Piednoir, das 3 verschie-denen Zuchtformmännchen zeigt. Sowie ein Farbfoto von Macropodus opercularis (S. 46) von M.-P. & C. Piednoir bei einem Artikel zur Aquarienpraxis; ein ähnliches Foto folgt auf Seite 61.Pinto, A. 2006. Betta unimaculata. The Giant Betta from Borneo, TFH 54(7) Heft 600: 94–98.Nachdem die Zeitschrift zwischen-zeitlich zu einem reinen Werbe-blatt verkommen war, hat sich die Situation nun wieder etwas gebessert. Da passt auch dieser Übersichtsartikel zu Betta uni­maculata mit 4 akzeptablen Farb-fotos vom Verfasser, die aber die tatsächliche Brillanz des Fischs nicht dokumentieren können, ergänzt durch ein Farbfoto von Betta patoti und einen Info-Kasten zur Verwandtschaft der Betta uni­maculata-Gruppe, die nun schon wieder ergänzungsbedürftig ist.rHam, P. d. 2006. Macropodus ocellatus. Le macropode de Chine. Aqua plaisir No. 109, 28–33.Ein erstklassiger und ausführli-cher Artikel zum Rundschwanz-makropoden, mit Ausführungen zur Haltung im Gartenteich. Mit 8 Farbfotos vom Verfasser und

von M.-P. & C. Piednoir, welche auch die 4 weiteren Arten dokumentieren.roeLandtS, J. J. 2006. Sphaerich­thys osphromenoides. aquarium wereld 59(6): 142–146.Ein interessanter Übersichtsarti-kel zum Schokoladengurami, mit 5 Farbfotos von A. v. d. Nieuwen-huizen.rüBer, L., Britz, r. & zardoya, R. 2006. Molecular Phylogenetics and Evolutionary Diversification of Labyrinth Fishes (Perciformes: Anabantoidei). Systematic Biol-ogy, London, 55(3): Titel, 374–397.In dieser umfassenden Übersichts-arbeit sind die Verwandtschafts-gruppen der Labyrinthfische im engeren Sinne aufgearbeitet. Die molekularbiologischen Methoden bestätigen die aktuelle systema-tische Gliederung der Verfasser, bleiben in einigen wenigen Punk-ten aber weiterhin auf Hypothe-sen-Ebene. Dennoch entsteht ein Stammbaum, welcher der Realität wahrscheinlich bereits äußerst nahe kommt. Der Inhalt dieser fundamentalen Arbeit wird in Zukunft sicher noch Grundlage weiterer Darstellungen in unse-rer Zeitschrift sein. (Das Titelbild ist mit Farbfotos zahlreicher (22) Labyrinthfische, darunter viele, die von IGLern erstellt wurden, gestaltet.)ScHmidt, J. 2006. Temne Rudá Betta livida. Akvárium zive (2), 37–43.Der Artikel des Chronisten aus „Der Makropode“, mit 18 Farbfotos.Sung, S. 2006. Fishes of the Royal Pagodes. Part One. TFH 54(7) Heft 600: 100–108.Reisebericht zu Myanmar mit zahlreichen Farbfotos von Fischen auf der Hand, darunter 1, welches das Vorkommen von Betta splen­dens in Myanmar neuerlich belegt (S. 108).Außerdem im Heft ein Leser-brief mit Farbfotos zu Polypterus weeksii (S. 23) und ein Artikel zur Alterung bei Fischen mit einem schlechten Farbfoto eines Schlei-er-Betta (S. 61).tan, H. H. & ng, P. K. L. 2006. Six new species of fighting fish (Tel-

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eostei: Osphronemidae: Betta) from Borneo. Ichthyol. Exploor. Freshwaters, München, 17(2): 97–114.Umfassend und mit zahlreichen Farbfotos ausgestattet werden folgende 6 neue Arten beschrie-ben: Betta antoni, B. compuncta, B. ideii, B. krataios, B. mandor und B. uberis.young, M. & Red. 2006. Mouth-brooding Bettas. TFH 54(9) Heft 602: 18.Leserbrief und Antwort: Allge-meines Geschwafel zur Fortpflan-zungsbiologie innerhalb der Gat-tung Betta, mit einem sehr guten Farbfoto von M. Smith, das ein Betta picta-Paar zeigt.Außerdem ein Leserbrief (S. 20–21) zu Osphronemus goramy mit einem Farbfoto, das einen Jungfisch zeigt.Abschließend einer (S. 25) zu Helostoma temminckii, ebenfalls mit Farbfoto.

Labyrinthfische international – Labyrinthfisch-Vereine 2006

Labyrinth, York, No. 142, Febru-ary 2006PanitVong, N. The Home of Betta simplex. 1–4.Riley, P. Trying to be natural with B. albimarginata. 5–7.armitage, D. M. Recent experi-ences with mouthbrooding Bettas. 7–9. Labyrinth, York, No. 143, May 2006zHou Hang. The elusive Muar habi-tat of Betta coccina. 3–5.LinKe, H. Betta pallida from southern Thailand. 6–9.cottLe, P. Adventures in northern India. 10–13.Voort, S. vd. An undescribed Badis species from Wahumiam River, Shella, Indo Bangladesh. 14–15. Labyrinth, York, No. 144, July 2006LinKe, H. The Starburst Liqorice Gourami. 3–5.Voort, S. vd. Betta pinguis tan & Kottelat, 1998 – a stout mouth

brooder from the middle Kapuas basin. 6–10.armitage, D. A. Spring Members’ day May 2006. 11. Le Macropode, Blois, No. 2 Mars/Avril 2006KaneLe, C. Portrait No. 80 Channa stewartii (Playfair, 1867). 2-5. (Mit 3 Farbfotos auf U1–U2.)dumaS, D. Le Betta géant de Borneo Betta unimaculata. 6–9.JuLien, F. Le paradis du macro-pode. 9–11.Red. Dijon 2006 Du 19 au 21 mai. 11 maurin, M. Betta splendens Légendes des photos. 12–18. (Mit 8 Farbfotos im Mittelteil.)conrad, A. Le combattand en République Dominicaine. 19–21, U3.BeSien, H. v. L’histoire naturelle des poissons: une brève présenta-tion. 22–26.eSteVeS, J. Rudiments de généti-que. 26–28. Le Macropode, Blois, No. 3 Mai/Juin 2006cHeVoLeau, P., dantec, m. & dumaS, D. Portrait No. 81 Trichogaster trichopterus (Pallas, 1777). Titel, 2–11.dantec, M. Salon de l’ARA 2006. 11–12.maurin, M. Betta splendens Légendes des photos. 12–18. (Mit 8 Farbfotos im Mittelteil.)KaneLe, c. & ScHnieder, m. Un petit channa au comportement intéres-sant: Channa sp „five stripes“. U2, 19–23, U3.cHeVoLeau, P. Lu dans „Aqualog News“ no 69. 23.BéSien, H. v. Lu dans „DATZ“. 23. dantec, m. & maurin, M. Dijon 2006. 24–25.maurin, M. Résultats du concours du Dijon 2006. 26–28.

Le Macropode, Blois, No. 4 Juliet/Août 2006cHeVoLeau, P. & dantec, m. Portrait No. 82 Microctenopoma nanum Guenther, 1896. Titel, U1, 2–6.Red. Infos Macropode. 6.dumaS, D. Patingkang, Betta macrostoma. 7–10, U3.maurin, M. Betta splendens Légendes des photos. 10–16.

(Mit 8 Farbfotos im Mittelteil.) BeLa, H. Artemia salina. 17–20.Red. L’eau, c’est la vie! 21–28.

Bücher ScHäfer, F. 2006. Kampffische. Informativ Spannend Aktuell. Rodgau, 68 S.Ein weiteres Buch zu Kampffi-schen, das zumindest in Bezug auf Betta splendens viel Wesentliches enthält. Mit zahlreichen Farbfotos unterschiedlicher Qualität. BecHtHoLd, d. & HieronimuS, H. 2006. Seerosen – Blütenzauber im Gartenteich. Ettlingen, 216 S.Seerosen für den heimischen Gar-tenteich sind leider nur zum sehr kleinen Teil für Aquarien geeig-net. Dennoch macht dieses Buch auch dem spezialisierten Aquaria-ner viel Freude! Nach einer guten Einleitung zur Biologie der Seero-sen und ihrer Verwandten folgt das Hauptkapitel zu den Arten und zahlreichen Züchtungen. Hier liegt der Schwerpunkt bei der Vorstellung sehr vieler Formen in sehr guten Bildern. Dieses an Farbfotos umfangreiche Werk ist nicht nur dem Seerosenspeziali-sten, sondern allen Naturfreunden zu empfehlen. degen, B. 2006. Mein erster Diskus zu Hause. Ruhmannsfelden, 64, S.Viel Bekanntes, wenig Neues, für Anfänger nachvollziehbar aufbe-reitet. Mit zahlreichen Farbfotos, darunter eines, das Trichogaster leerii (Foto: H.-J. Richter) zeigt, der als Gesellschaftsfisch zum Diskus empfohlen wird. untergaSSer, D. 2006. Krankheiten der Aquarienfische. Diagnose und Behandlung, Extra: Krankheiten der Gartenteichfische. 2. Aufl. Stuttgart, 240 S.240 wichtige Seiten für alle Aqua-rianer! Ist eine Krankheit unserer Fische behandelbar, so ist hier der richtige Weg zu finden. Mit zahl-reichen Farbfotos, darunter ein Eingangs-Porträt, das Macropo­dus opercularis zeigt. Colisa lalia (S. 125) und Helostoma temminckii

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(S. 141) sind kaum noch als solche erkennbar. Wünschenswert wären mehr Fotos von Anfangsstadien der Krankheiten, denn vor allem dann bestehen noch Chancen für die Fische, doch ist es nachvoll-ziehbar, dass solche Fische nur selten zur Behandlung und somit zum Fotografen, nämlich dem Ver-

fasser des Werks, gelangen.Das Buch ist sinnvoll in verschie-dene Kapitel gegliedert, die mit Diagnosetafeln beginnen, dann zum Erkennen der Krankheiten kommen, die Anatomie der Fische und schließlich die Haupt-gruppen der Parasiten und die Behandlung der Befallenen

erläutern. Abschließend sind weit-ere Krankheiten erfasst, wird die mikroskopische Praxis erklärt und es sind – ganz wichtig – wesentli-che Anschriften wiedergegeben.

Unlängst brachte mir ein Vereins-freund zwei Bücher aus Thailand mit, das Betta-Handbook aus der Pet-Plant-Publishing (ISBN 974-91551-9-X) und ein Buch über die Fische Thailands aus dem SARKADEE PRESS disna Verlag (ISBN 974- 484-148-6), die natür-lich in Thai geschrieben sind. Im Internet ist die Seite für das Betta-Handbuch über die ISBN-Nummer nicht abrufbar, bei dem anderen Buch ist die Seite zwar abrufbar und kann auch in Englisch umge-wandelt werden, die uns interes-sierenden Angaben bleiben aber leider in Thai. Gerhard Ott, der den Autoren auf der Abbildung auf Seite 227 erkannte, teilte mir mit, dass es von Chavalit VIDTHA-YANON geschrieben wurde.Das „Betta Handbook“ umfasst 174 Seiten Thaitext, sieben Schwarz–Weiß-Fotos von Hoch-zuchtbettas, eine Schwarz–Weiß-Tafel mit elf Gesichtsmasken der verschiedensten Betta-Arten, zwei Schwarz-Weiß-Zeichnun-gen zur Aquarieneinrichtung, einer Schwarz-Weiß-Zeichnung zum Transport, 18 Farbfotos von Kurzflossigen bzw. Hochzuchtfis-chen sowie ein Farbfoto eines Jungfischaquariums und eine von einem eingerichteten Aquar-ium mit superbuntem Kies und wahrscheinlich Plastpflanzen.Im Text sind einige Worte lesbar. Auf Seite 32 sind z. B. die Familie Anabantidae mit den Gattungen Anabas, Ctenopoma, Microcteno­poma, Familie Helostomatidae mit der Gattung Helostoma, Familie Osphronemidae mit den Gattun-

gen Luciocephalus, Sphaerich­thys, Parasphaerichthys, Ctenops, Osphronemus, Belontia, Tricho­gaster, Colisa, Macropodus, Tri­chopsis, Parosphromenus, Pseu­dosphromenus, Malpulutta und Betta aufgeführt. Auf den Seiten 51 bis 62 werden die Grundlagen der Betta-Zucht mit den einzel-nen Farbzusammenstellungen behandelt. Ab Seite 77 werden die einzelnen Arten abgehandelt. Begonnen wird mit dem Schaum-nestbau (Bubblenesters). Danach werden die einzelnen Arten auf-geführt: Betta splendens, B. im­bellis, B. smaragdina und B. rubra, weiterhin B. bellicia, B. simorum, B. coccina, B. cf. fusca, B. renata, Parosphromenus sumatranus, Be­lontia hasselti, Trichogaster leerii und Sphaerichthys osphromeno­ides. Erwähntwerden im Text Lin-ke, Vierke, Donoso(-Büchner), Ng und Kottelat, Witte und Schmidt, Schaller usw., also die Erstbe-schreiber. Ab Seite 93 werden die maulbrütenden Betta behandelt, B. anabatoides, B. dimidiata, B. edithae, B. macrostoma, B. schal­leri und B. unimaculata, weiterhin die Picta-Gruppe mit B. picta, B. taeniata, B. falx und B. simplex, die Pugnax-Gruppe mit B. pugn­ax, B. pulchra, B. breviobesus, B. prima und B. enisae, die Waseri-Gruppe mit B. waseri, B. toni, B. spilotogena, B. pi, B. renata, B. hipposiderous, B. chloropharynx, die Akarensis-Gruppe mit B. aka­rensis, B. balunga, B. chili, B. pin­guis, B. climacura, die Foerschi-Gruppe mit B. foerschi, B. strohi, die Albimarginata-Gruppe mit

B. albimarginata, B. channoides und die Patoti-Gruppe mit B. pa­toti. Ab Seite 144 werden einzelne Futtersorten vorgestellt: Artemia, Daphnien, Tubifex, Microwürmer, Grindal, Fruchtfliegen, Flockenfut-ter, Frostfutter und Pastenfutter. Davor, dazwischen und danach viele Seiten mit reinem Thaitext. Die letzte Seite 174 ist ein Litera-turverzeichnis mit sechs Arbeiten in Englisch, zwei Internetseiten und vier Arbeiten in Thai.Über das zweite Buch ist we-sentlich weniger zu sagen. Eine Einführung über 10 Seiten ist in reinem Thai mit 12 Zeichnungen bzw. Fotos. Danach ist das Buch in zwei Teile gegliedert. Im er-sten Teil sind 95 Seiten mit 285 Farbfotos einheimischer Fische. Zu jedem Fisch sind der einhei-mische und wissenschaftliche Namen und die Größe des Fisches angegeben. Weiterhin wird auf eine Seitenzahl im zweiten Teil hingewiesen. Dort wird der Fisch nochmals mit einheimischen und wissenschaftlichen Namen und Größe vorgestellt. Desweiteren folgt ein Text in Thai, etwa 10 Zei-len, und, was für uns wichtig ist, eine Umrisskarte mit grob ange-gebenen Fundgebieten. Das sind 96 Seiten. Denen folgen noch das Inhaltsverzeichnis und ein Litera-turnachweis, dort der einzige Text in Englisch.

Zwei Bücher für Spezialisten, welche sich in dieser Materie schon auskennen und natürlich für Sammler, welche noch zu viel Platz im Bücherregal haben.

Ein Betta-Handbuch und ein Buch über thailändische Fische

Von Hans-Jürgen Ende

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IGL Intern . . .

Am 20. Oktober 2006 verstarb nach längerer Krankheit unser Freund und Präsident des AKL im VDA und des EAC, Heinz Saddey.Geboren am 31. Mai 1922 in Berlin, wohnte er, zusammen mit seinem Stiefsohn Egon Krasa, in den letz-ten Jahrzehnten in Rüsselsheim. Als Luftfrachtkaufmann hatte er ein weites Betätigungsfeld auf dem Frankfurter Flugplatz. 1975 fand er zur Aquaristik. 1977 wur-de er Mitglied im Verein „Aqua-Terra Rüsselsheim“. Seine Liebe gehörte schon damals den Laby-rinthfischen. Heinz Saddey war

unter den ersten Mitgliedern der 1979 gegründeten „IGL“, der „In-ternationalen Gemeinschaft für Labyrinthfische“. Heinz Saddey aber wollte nicht nur einfaches Mitglied sein, er wollte selbst gestalten und initiieren, wollte über die Grenzen vermitteln und verbinden. Am 21. September 1992 wurde aufgrund seiner In-itiative in Rüsselsheim der EAC, „Europäischer Anabantoid Club“ gegründet, dessen Präsident er dann wurde. Am 4. Oktober 1997 wurde danach in Pegnitz der „Ar-beitskreis Labyrinthfische in VDA

Ein guter Freund hat uns verlassenHeinz Saddey ist tot †

Heinz Saddey während des VDA-Bundeskongresses 2000 in Bayreuth (Foto: W. Seuß)

gegründet, in dem der „EAC“ Mitglied wurde, wobei Heinz Sad-dey auch hier die Präsidentschaft übernahm. Seitdem versuchte er, nach seinen Möglichkeiten und Vorstellungen, seinen Club- und Arbeitskreisfreunden und da-durch auch der Aquaristik erfolg-reich zu dienen.Ein leidenschaftlicher Aquarianer und guter Freund hat uns verlas-sen. Wir werden sein Andenken in Ehren halten.

Horst Linke, im Namen aller Mit-glieder der IGL.

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Im dritten Jahr der Channa-AG der IGL tagte sie das erste Mal in Belzig. Nach wie vor stößt die AG auf reges Interesse. Besonders starke Symptomatik des „Chan-naholismus“ ist in den Nieder-landen zu verzeichnen, natürlich ganz zu unserer Freude, das „I“ der IGL auch in unserer AG beto-nen zu dürfen.

Channa diplogramma

In den letzten Channa-News1 be-richtete ich vom Erstimport von

Channa diplogramma2 nach Eng-land – und wie ich später erfuhr – auch Deutschland (Aquarium Glaser). Vom letztjährigen Trä-ger des Titels „Coolest Channa Shop in the Universe“ Tom Hal-vorsen erhielt ich ein Foto eines subadulten bzw. adulten Chann­na diplogramma, das ihm einer seiner Kunden überließ. Das Foto wird wahrscheinlich von leider zu schlechter Qualität sein, um aussagekräftig hier abgebildet zu werden und auch die Genehmi-gung für die Abbildung gestaltet sich als schwierig.

Doch es ist ganz klar, dass Chan­na diplogramma kein Channa mic­ropeltes sein kann, obschon eine sehr große Ähnlichkeit dieses sehr leicht nahe legen würde; es muss vielmehr von einer engen Verwandtschaft ausgegangen werden – das ist natürlich eine Behauptung eines Dilletanten und nicht ein wissenschaftliches Fak-tum. Die wissenschaftliche Bear-beitung steht noch aus, aber nach meinen Informationen hat Musi-kasinthorn im April diesen Jah-res die zwei Habitate von Channa diplogramma in Südwest-Indien aufgesucht, um wissenschaftliche Sicherheit in dieser Frage zu er-zielen.In einem Vortrag der Regional-gruppe „Regio Basiliensis“ über Labyrinthfische Indiens hatte Frank Schäfer im Mai 2006 ein Dia

Channa-News – Bericht des Treffens der Channa-AG auf der IGL Frühjahrstagung in Belzig 2006Von Christian Kanele

Channa diplogramma (aus F. day: Fishes of India)

2 Day, Francis 1865: On the fishes of Cochin, on the Malabar Coast of India. Part I. Proceedings of the scientific mee-tings of the Zoological Society of London. pp. 2–40.

1 Siehe: Kanele, Christian: Chan­na-News – Bericht des Treffens der Channa-AG auf der IGL-Früh-jahrstagung in Alzey 2005. Der Makropode 9/10 2005, S. 176–177

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mit juvenilen Tieren von C. diplo­grammas gezeigt. Und wirklich, selbst ich vernahm (noch) beim Betrachten ein inneres Murmeln „Channa micropeltes“ in mir. Aber als adultes Tier erkennt man au-genscheinlich einen Unterschied: das Körpermuster. Mit zunehmen-den Alter verliert C. diplogramma die dunklen Längstreifen gänz-lich. Übrig bleiben vielen kleine dunkle Punkte auf goldsilbriger Körperfärbung. Man kann ein-wenden, dass C. micropeltes eine hochvariable Körperfärbung hat – das ist unbestritten. Doch verliert C. micropeltes so gut wie nie die längs angeordnete Bänderung, die im Alter flächig und auch un-terbrochen wird und die Spezies entwickelt auch kein Punktmus-ter. Aufgrund der fehlenden Ge-nehmigung, das Bild des Engli-schen C. diplogramma veröffent-lichen zu können, muss ich hier auf die Originalabbildung Days3 verweisen: betrachtet man es ein-gehender, zeigt schon dieses Bild den farblichen Umstand, bzw. den eindeutigen Unterschied der feh-lenden Längsstreifen und der vie-len kleinen Punkte. Weshalb die ichthyologische Welt diesen Um-stand nicht erkannt hat, ist eine Frage, die keiner beantworten kann. Es haben sich die Ichthyo-logen Musikasinthorn, Britz und Rüber dieser Sache angekommen. Frank Schäfer z. B. hat Ralf Britz und Lukas Rüber Gewebeproben seiner C. diplogramma zukommen

lassen, auf dessen Ergebnisse ich jetzt schon gespannt bin. Ich hof-fe weitere Neuigkeiten zu diesem Thema in (hoffentlich naher) Zu-kunft hier beisteuern zu können.

Neues zur Zucht von Channa obscura und Vorstellung von FishBOL

Als Channa-AG-Leiter hatte ich das besondere Vergnügen, Nora Brede, Doktorantin an der Zoologi-schen Fakultät der Uni Frankfurt begrüßen zu dürfen. Sie bestritt die restliche Zeit der Channa-AG bis wir den Raum zwecks Fer-tigstellung für die beginnende Tagung freigeben mussten.Sie berichtete über Ihre Freude mit einem Paar Channa obscura, das sie regelmäßig zum Ablaichen bringen konnte. Es gibt einige wenige in der IGL, aber auch au-ßerhalb, denen es gelungen ist, Channa obscura nachzuziehen, und seit der Entdeckung, dass verschiedene kleinere asiatische

Channa-Arten maulbrütendes Verhalten besitzen und dass sie „leichter“ nachzuzüchten sind, blieb das Wissen über die nest-brütenden Arten weiterhin ge-ring. Nun saßen Züchter, die die einen oder die anderen oder sogar beides schon einmal gezüchtet haben, an einem Tisch.Ich will hier nur kurz den Inhalt als „Leckerli“ auf einen kommen-den Artikel geben:Das Paar laichte nach 1,5 Jahren das erste Mal in einem Becken von 120 cm Gesamtlänge ab. Pfauenau-genbuntbarsche und Schilderwel-se waren Beckengenossen. Dass die Channa in Laichstimmung ge-wesen sind, habe sie am Zustand der Flossen der Buntbarsche (!) erkannt. Das Männchen ließ sich in dieser Zeit rein äußerlich leicht erkennen. Das Ablaichen fand in den Morgenstunden in einer sehr dicht bepflanzten Ecke des Be-ckens statt. In ca. drei Wochen ver-dreifachte sie die Größe der frisch-geschlüpften Tiere. Eine Zählung der Tiere in einem separatem Be-

Juveniler Channa obscura (Foto: B. Bussler)

3 Day, Francis 1878: The fishes of India being a natural history of the fishes known to inhabit the seas and fresh waters of India, Birma, and Ceylon with descriptions of the sub-classes, orders, families, genera, and species. London, pp 1–778.

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Da die Tagungs- und Ausstel-lungstermine immer mehr werden, haben wir in der Labyrinthfischre-gionalgruppe Cottbus (RGC) be-schlossen, die Teilnahme an dieser Tagung auf mehrere Schultern zu verlagern. 2005 wurde die zweite Station der Internationalen Betta-

Bewertung von Ostrava nach Pil-sen vergeben. Der Regionalgrup-penleiter fuhr im vorigen Jahr dort hin und bahnte die Beziehungen an und in diesem Jahr waren wir an der Reihe. Da Christoph im vo-rigen Jahr die Ausstellung mit La-byrinthfischbewertung in Ostrava

besuchte und als Richter schon an verschiedenen Bewertungen teil nahm, wurde er in diesem Jahr nach Pilsen delegiert. Um die vier Tage dort nicht allein zu verbrin-gen, er war schließlich zum ersten Mal dort und kannte keinen, bat er mich, mitzufahren. Da ich wie-

cken ergab nach zwei Monaten eine Anzahl von 270 Tieren. Mit sehr viel schönem Bildmaterial hat Frau Brede die Entwicklung der juvenilen Tiere dokumentiert. Entsprechend positiv war die Re-aktion des Publikums. Nach eingehender Würdigung der Vortragenden, sowie dem fachli-chen Austausch machte sie uns allen eine große Freude mit ihrer mitgebrachten frischgeschlüpf-ten Brut Channa obscura. Pascal Antler wurde als „Pflegepapa“

Vortrag beim Treffen der Channa-AG in Belzig

für die Tiere auserkoren, da er die besten Voraussetzungen hat, die Tiere mit Futter entsprechender Qualität und Menge aufzuziehen. Danach werden die Tiere an Inte-ressierte weitergegeben.Mit einem weiteren Vortrag über das wohl momentan größte aka-demische Projekt in der Systema-tik „Barcoding of Life“ wandte sich Frau Brede an die Channa AG und verbunden mit der Bitte um Unterstützung. „Barcoding of life“ (http://www.barcoding.life.

org) hat zum Ziel, alle Lebens-formen dieser Erde zu erfassen, anhand von genetischen Unter-suchungen zu systematisieren und die Ergebnisse in einer Da-tenbank im Internet zugänglich zu machen. Nora Brede ist in das Subprojekt für Fische (http://www.fishbol.org) involviert – ins-besondere mit Labyrinthfischen. In unserem spezifischen Fall kön-ne die Unterstützung der Chan­na-AG darin bestehen, Gewebe-proben von (frischtoten) Fischen mit sicheren Fundortangaben in Alkohol zu sammeln und beim Channa-AG-Leiter oder bei ihr direkt (sie ist neuerdings auch IGL-Mitglied) abzugeben. Nora Brede meldet sich im Makropo-den separat nochmals in dieser Sache zu Wort, daher habe ich mich hier in meinen Ausführun-gen beschränkt. Ich bin mit Frau Brede weiter-hin in Kontakt und ich werde über das weitere Geschehen be-richten. Ich würde mich freuen, unterstützten auch Sie dieses Projekt, um Fortschritte im syste-matischen Channa-WirrWarr mit voranzubringen.

Akvarista Pilsen 2006 vom 18.–20. 08. 2006Von Christoph Bärecke und Hans-Jürgen Ende

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der einmal nichts anderes zu tun hatte, fuhr ich mit, denn dort war auch ich noch nicht. (J.E.)Der Verein wurde 1899 mit 80 Mitgliedern gegründet und hat seitdem alle Wirren überstanden. Es wurden wohl auch einige Aus-stellungen in dieser langen Zeit durchgeführt. Die Ausstellung in diesem Jahr war die fünfte in Fol-ge.Da in Pilsen schon am Donner-stagnachmittag bewertet wird, also die Fische bis etwa 14:00 Uhr eingesetzt werden müssen, fuhren wir in Halle kurz nach 8:00 Uhr ab. Eingeplant waren laut

Internet bzw. Navigationsgerät 3 3/4 Stunden. Bis zum Herms-dorfer Kreuz ging auch alles gut. Dann aber kam ein größerer Stau. Diesen wollten wir umfahren, kamen dann aber nicht mehr zur A9. Kurzerhand schwenkten wir zur A4 und fuhren Richtung Oberwiesenthal. Durch mehrere Straßensperrungen und Umleitun-gen landeten wir, ohne dort hin zu wollen, dann in Johanngeor-genstadt. Freundliche Einheimis-che wiesen uns dann Schleich-wege durch den Wald, teilweise Forstwege. Das Navigationsgerät war bei den Sperrungen und

Umleitungen überfordert. Erst im Wald wusste „Elfriede“ wieder, wo wir waren. Nach etwa sechs Stunden und drei Ehrenrunden in Pilsen waren wir dann endlich am Ziel. Die Fische konnten sich sogar nach dem Einsetzen noch eingewöhnen. Pünktlich 16:00 Uhr begann die Bewertung mit zwei tschechischen und einem deutschen Richter. Angeliefert waren 57 Fische der verschie-denen Farb- und Flossenformen, wovon 13 Tiere aus Deutschland kamen. Die Bewerter arbeiteten zügig, so dass noch vor 19:00 Uhr alles erledigt war. Sieger

Die Jury bei der Arbeit Der Vorsitzende bei der Preisverleihung

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war diesmal ein tschechischer Cognacfarbener Fahnenschwanz vor einem Blauen von Holm Arndt. Den dritten Platz belegte eben-falls ein tschechischer Züchter. Damit war für uns das Nachmit-tagsprogramm beendet. Die Fre-unde von der Le bendgebärenden-Fraktion waren immer noch fleißig bei der Arbeit, obwohl sie viel früher angefangen hatten. Sie hatten aber auch 240 Aquarien mit Guppys, Platys, Mollys und Schwert trägern einzustufen.Die Unterbringung war in einem Internat ohne Verpflegung. Prak-tischerweise war die Ausstellung dort im Foyer. Das Abendessen war aber kein Problem, etwa 100 Meter entfernt war eine gute Gaststätte. Dort verbrachten wir den restlichen Abend.Am Freitag um 9:00 Uhr wurde die Ausstellung eröffnet. Inzwi-schen waren etwa 70 Aquarien von Hobbyaquarianern und Händ-lern besetzt. Wie in Tschechien üblich, wurde auch Futter, Tech-nik, Literatur und ähnliches ange-boten. Der Aquarienverein „Iris“ hatte eine gut bestückte Börse aufgebaut und auch Züchter aus der näheren oder weiteren Umge-bung boten ihre Tiere an. An Aus-stellungsfischen war eigentlich alles vertreten, Cichliden, Laby-rinthfische, Salmler, Barben, Wel-se und Lebendgebärende. Terra-rientiere fehlten völlig. Einige der Tiere fühlten sich in ihren Schau-becken so wohl, dass sie gleich mit Nachwuchs-Vorbereitungen begannen. Nach dem Rundgang und der unvermeidlichen Begrü-ßung von Bekannten, wie dem Verbandsvorsitzenden, Dr. Byd-zovsky und seinem Vertreter Ing. Dvorák, Händlern und Züchtern fuhren wir in die Innenstadt um diese zu besichtigen und auch die Brauerei zu besuchen. Wir hatten Glück und brauchten nicht all zu lange auf eine Führung zu warten. Die gut 90 Minuten lange Führung

war sehr interessant. Am Abend war dann ein freundschaftliches Treffen der Aquarianer von Pilsen mit ihren Gästen. Dort wurden auch die Sieger und Platzierten der Bewertungsschauen geehrt. Spät ging es ins Bett und früh wur-de wieder aufgestanden. Da es im Haus auch kein Frühstück gab, gingen wir in ein nahe gelegenes Hotel. Von dort liefen wir zurück zur Ausstellung und drehten noch einige Runden, wobei wir auch für uns selbst bzw. für unsere Fische einkauften. Dann stand der Zoo auf dem Pro-gramm. Der war nicht all zu weit entfernt, so dass wir uns die Ta-tra-Straßenbahn ersparen konn-ten. Allerdings merkten wir auf dem Weg dorthin, dass es ein warmer Tag werden wird. Der „Zoo und Botanische Garten“ be-steht aus zwei Teilen, einem Dino-Park, welchen wir uns ersparten und dem eigentlichen Zoo. Dieser liegt an einem Hang und so ging es dann in der Wärme bergauf und bergab, „Balsam“ für meine (J.E.) Bandscheiben. Botanischer Garten ist etwas übertrieben. Es existiert ein Arboretum und ein Kakteen- und Sukkulentenhaus, in welchem auch einige Reptilien untergebracht sind. Ein Aquari-um, um das gleich zu sagen, gibt es dort nicht. Untergliedert ist der Zoo in die Regionen Australien, Afrika, Zentralasien und Indien, Eurasien sowie Süd- und Nord-amerika. Zum Abschluss konn-te noch ein altes Bauerngehöft betrachtet werden, als einziges Tier leider nur eine Katze. Mit den Tieren im Zoo war allgemein ein gutes Auskommen, lediglich einige frei laufende Halbaffen wurden etwas frech. Unmöglich benahmen sich allerdings einige gelb-schwarz geringelte Flugob-jekte, welche unbedingt von un-serem Essen und Getränken et-was abhaben wollten. Besonders beeindruckend waren für uns die

an einigen Stellen angebrachten Elektrozäune, deren Sinn uns ei-gentlich verborgen blieb, (even-tuell als Freiraumbegrenzung für die Halbaffen) da diese z. T. be-sucher-seitig angebracht waren. Das Durchschlagen der Spannung auf ein Metallteil an einer Brücke zeigte uns, dass diese Zäune nicht nur als Attrappe dienen. Ebenfalls erwähnenswert ist das sehr na-turnah gestaltete Pinguingehege. Zum Rückweg benutzten wir dann doch die Straßenbahn und kamen geschafft wieder in der Unterkunft an. Der Abend verlief dann wieder in der nahe gelegenen Gaststätte.Nach dem Frühstück am Sonntag-morgen im Hotel verabschiedeten wir uns von unseren Gastgebern und Freunden und traten unse-re Heimreise an, welche diesmal ohne Störungen geschafft wurde. „Elfriede“ war mit unserer Fahrt voll zufrieden.Kurze Ergänzung von Jörg Leine: Die geschilderten Elektrozäu-ne dienen tatsächlich dazu frei laufende Äffchen im Zoo bzw. in einem bestimmten Teil des Zoos zu halten. Das wird auch in an-deren Zoos praktiziert und hat sich gut bewährt. In den Laufbe-lag von Brücken werden dabei, ebenfalls unter Strom stehende, Metallschienen eingelassen, auf deren „Gefahr“ die Affen von ihren Pflegern trainiert werden – schließlich muss der Strom wäh-rend der Besuchszeiten abge-stellt werden –! Aber Affen sind gelehrig und so klappt das recht schnell. Das Training muss nur immer mal wiederholt werden, denn bricht ein Tier aus, ist die ganze Gruppe gleich hinterher! Die Tiere lernen dabei auch, dass man den „elektrischen Brücken-belag“ nicht einfach dadurch vermeiden kann, dass man die Brücke von der Seite her entert, auf die Idee kommen die schlau-en Kerlchen nämlich ganz ganz schnell.

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Liebe IGL-Mitglieder,

wie Ihnen allen bekannt ist, fand die diesjährige Herbsttagung in Iserlohn im Bundesland Nord-rhein- Westfalen der Bundesrepu-blik Deutschland statt. Christian Kanele aus Zürich und ich nah-men die Strecke von rund sieben-hundert Kilometern auf uns, um als Vertreter für die Schweiz an dieser Tagung teilzunehmen. Von früheren Tagungen in NRW war mir bekannt, dass diese immer perfekt organisiert und durchgeführt wurden. So war ich natürlich gespannt, was mich die-ses Mal erwarten würde; zumal die Vorankündigungen sowohl im Makropoden als auch im Internet sehr vielversprechend waren. Als Tagungslokal wurde das Haus Ortlohn ausgewählt. Diese ehe-malige Fabrikantenvilla ist zu einer hervorragenden Tagungs-stätte ausgebaut worden. Die Zimmer waren zwar einfach, aber angenehm und sauber. Der große Vortragsraum sowie etliche kleine Veranstaltungsräume, welche mit allen erdenklichen Hilfsmitteln

ausgestattet waren, konnten von uns uneingeschränkt benutzt wer-den. An dem Freitagabendvortrag konnten wir leider nicht mehr teil-nehmen, da unsere Anreise doch länger als geplant dauerte. Dafür wurden die gemütlichen Sitzek-ken ausgiebig von uns und den bereits anwesenden Teilnehmern bis spät in die Nacht zum „Fach-simpeln“ und anderen Gesprä-chen genutzt. Mit dem Besuch des Naturschutz-zentrums Arche Noah in Menden hatte Peter Wellner mit seiner Truppe wieder eine tolle Idee ins Rahmenprogramm aufgenommen. Von den Teilnehmern an dieser Samstagmorgenexkursion war nur Positives zu vernehmen.Parallel zum Rahmenprogramm veranstalteten die Channafreun-de ihr übliches Arbeitsgruppen-treffen. Pascal Antler referierte in einem zweistündigen Vortrag über die verschiedenen Chan­na und konnte dort interessante Dinge über Endgröße, Speisege-wohnheiten und Hälterungsbe-dingungen berichten. Leider mus-ste Pascal seinen Vortrag nach ca.

zwei Drittel unterbrechen, da das Mittagmenü aufgefahren wurde. Dies konnte den Wissensdurst der etwa 30 anwesenden Channa-freunde jedoch nicht erschüttern. Der Vortrag mit anschließender Diskussion wurde am Abend fort-gesetzt.Mit leichter Verspätung wurde die IGL-Tagung um 14:00 Uhr von Pe-ter Wellner eröffnet. Die Vortragsreihe wurde durch Pascal Antler eröffnet. Er führte uns in die große Welt der Channa ein und versuchte, Vorurteile ab-zubauen sowie neue Erkenntnis-se weiterzugeben. Mit schönen Bildern, aber auch interessanten Berichten zu den einzelnen Tieren war dies ein hervorragender Vor-trag.„Micro-Macro-Meisterfotos-Aqua-rienpfleglinge aus der Nähe be-trachtet“ hieß der nächste Vortrag, auf den ich sehr gespannt war. Uwe Werner, vielen bekannt durch seine hervorragenden Fachberich-te über Cichliden, Krebse und Gar-nelen, wollte uns hier sein Wissen über die Aquarienfotografie ver-mitteln. Seine Aufnahmen waren

IGL-Herbsttagung in IserlohnVon Achim Held

Interessierte Zuschauer beim Vortrag (Foto: Uwe Konrad)

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wie gewohnt hervorragend; viele der gezeigten Dias waren mikro-skopische Auf nah men, bzw. mit dem Ras ter elektronenmikroskop auf ge nommen. Leider muss ich jedoch sagen, dass das Thema aus meiner Sicht nicht getroffen wurde. Ich war der Meinung, dass hier ein Vortrag mit dem Thema „wie fotografiere ich meine Lieb-linge“ anstand. Diesen Vortrag empfand ich eher als einen sehr interessanten Cichlidenvortrag auf einer IGL-Tagung. Wie mir Peter Wellner später in einem Ge-spräch gestand, hatte auch er sich diesen Vortrag anders vorgestellt.Mit dem sehr ausführlichen Reise-bericht von Michael Scharfenberg und seinen Freunden wurden wir zum Abschluss dieses Vor-tragnachmittags nach Süd-Ost-Asien entführt. Michael und sei-ne Freunde bereisten im Februar 2006 Thailand. Mit der thailändi-schen Eisenbahn starteten sie von Bangkok zu den nächst größeren Städten Richtung Norden. Von diesen Städten ging es strahlen-förmig mit geliehenen Mopeds in die Umgebung. Neben Schlangen-köpfen wurden diverse Gurami und Betta sowie auch Trichoga-ster gefunden.Wie die zahlreichen Bilder beleg-ten, hatte diese Reisegruppe ei-

nen Riesenspaß und sehr schöne Tage in einem sehr gastfreundli-chen Land verlebt.Im Anschluss stand „das Großer-eignis“ einer jeden Tagung an, die Fischbörse. Diese wurde in zwei Räumen durchgeführt. Und trotzdem war es wie immer das übliche Gedrängel. Ein breites Angebot an diversen Betta, Ma-kropoden, Channa und anderen interessanten Fischen wurde of-feriert. Leider fehlten aber auch einige altbekannte Fische wie z. B. Dario. Wie aus den Gesichtsmimiken abzulesen war, schienen aber die meisten Käufer und Verkäufer zu-frieden gewesen zu sein.Nach dem Abendessen trafen sich die Teilnehmer der verschiedenen Arbeitsgruppen zu ihren Sitzun-gen. Leider konnte ich nur an zwei dieser Treffen teilhaben. Dr. Thomas Seehaus berichtete über den Stand bei den Makro-poden. Hier hob er besonders die Gefährdung des Hong Kong–Ma-kropoden in seinem natürlichen Biotop hervor. Er sucht dringend Züchter, die diesen Fisch dauer-haft in unseren Aquarien halten wollen. Interessenten sollten sich mit ihm in Verbindung setzen.Prof. Dr. Peter Finke scharte in ei-nem anderen Raum die Freunde

der Parosphromenus um sich. Eine sicher fünfzehnköpfige Gruppe mit namhaften Teilnehmern, wie Allan Brown und seine Gattin so-wie Horst Linke diskutierten mit Hilfe von Google-Earth über die Fundorte der einzelnen Juwelen, die im Laufe der Jahre gefunden wurden.Leider konnte ich nicht alle an-wesenden Arbeitsgruppen besu-chen. Doch ich denke behaupten zu können, dass sich in den letzten Jahren einiges verändert hat. Wer sich mit Labyrintern beschäftigen möchte, hat jede Menge gleich-gesinnte Freunde um sich. Man muss den Kontakt nur suchen!! Am Sonntagmorgen berichtete Robert Donoso-Büchner über sein fehl geschlagenes Projekt des IGL-Zuchtbuches für Betta cocci­na. Sehr selbstkritisch zeigte er die Gründe des Fehlschlages auf. Als letzter großer Tagespunkt der diesjährigen Herbsttagung stand zum Abschluss die Wahl eines neuen Präsidenten an.Ich glaube, erstmalig in der Ge-schichte der IGL waren drei In-teressenten, davon eine Frau, zur Wahl des Präsidenten angetreten.Die Bewerber waren: Anja Stof-fer (Deutschland), Bernd Bussler (Deutschland) und Auke de Jong (Niederlande).Alle Bewerber stellten sich und ihre Beweggründe für die An-wartschaft auf das Amt des IGL-Präsidenten vor.Von den ca. fünfzig anwesen-den Personen an der Generalver-sammlung waren neununddreißig stimmberechtigt.Mit vierunddreißig Stimmen wur-de Auke de Jong zum neuen Prä-sidenten der IGL gewählt.

Liebe IGL–Gruppenmitglieder Schweiz:Die diesjährige Herbsttagung war aus meiner Sicht eine wunder-schöne Tagung; harmonisch, mit interessanten Vorträgen, arbeits-reichen Arbeitsgruppen und jeder Menge Fische.Den Organisatoren um Peter Well-ner ein großes Kompliment und ein herzliches Dankeschön für die tollen Tage in NRW. Großer Andrang bei unserer Börse (Foto: Uwe Konrad)

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Die Tagung begann wie üblich mit der Anreise und der Besich-tigung der Zimmer, die sich die-ses Mal in einer evangelischen Tagungsstätte befanden. Um 19:00 Uhr gab es den Vortrag „Wasserfloh-Wissenschaften – Das geheime Leben der Futter-tiere“ von Nora Brede. Ich stellte mir die Frage, was um alles in der Welt veranlasst eine Studen-tin sich mit Wasserflöhen zu be-schäftigen? Wie sich später her-ausstellte, stellte ich mir nicht als Einziger diese Frage. Der Vortrag war aber sehr gelungen und ver-mittelte viel neues Wissen um den Wasserfloh. Er zeigte auch gleichzeitig auf, dass bei der Ar-tenaufteilung, wie wir sie aus der Zoologie kennen, noch manches neu überdacht werden muss. Ohne die Leistung der späteren Referenten zu schmälern, hielt ich diesen Vortrag für den ge-lungensten dieser Tagung. Das Abendessen wurde dann zünftig mit Hagebuttentee begossen. Jens Blankenburg und ich nah-men am Samstag nicht an den Besichtigungsteil teil. Für uns war die Versuchung zu groß, sich das Zoofachgeschäft von Norbert Zajac anzuschauen. Der Chef selber stand dann auch auf dem Parkplatz und wies die Au-tos ein. Das dürfte für Chefs nicht üblich sein. Um 14:00 Uhr begann der erste Vortrag über „Channa“ von Pas-cal Antler und es schloss sich an „Mikro-Macro-Meisterfotos – Aquarienpfleglinge aus der Nähe betrachtet“ von Uwe Werner. Die Witze im letzten Vortrag kamen vor allem bei den weiblichen Zu-hören nicht besonders gut an. Im Vortragsraum befanden sich etwa 70–80 Personen. Nach der

Kaffeepause kam dann „Reise-bericht Thailand“ von Michael Scharfenberg und Pascal Antler.

Ein sehr schöner Vortrag. Für meinen Geschmack hätte er aber etwas kürzer ausfallen können.

IGL-Herbsttagung in Iserlohn

Von Uwe Konrad

Unser Redakteur Jörg Töpfer. Scharrt er hier die letzten Buchstaben für einen neuen Artikel zusammen? (Foto: Uwe Konrad)

Der neue Präsident Auke de Jong (3. von rechts) (Foto: Uwe Konrad)

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Cotrips-Fischbestandsliste 2/2006Von Karl-Heinz Roßmann

Colisa chuna OF 181B/ 290BColisa chuna „Kalkutta“ 197A

Colisa fasciata/bejeus „Kalkutta“ 041B/197AColisa fasciata OF 197B

Colisa labiosa OF 197B

Colisa lalia OF 290B/489BColisa lalia „Kalkutta“ 181B/197A

Pseudosphromenus cupanus OF 317Pseudosphromenus cupanus „Beruwela“ 197APseudosphromenus cupanus „Hikkaduwa“ 366APseudosphromenus cupanus „Kerala“ 197A

Pseudosphromenus dayi OF 317Pseudosphromenus dayi „Alleppey“ 042B/197A

Trichogaster leerii „Kalimantan“ 197A

Trichogaster trichopterus „Pak Chong“ 197ATrichogaster trichopterus „Hue“ 099ATrichogaster trichopterus „Simunjan“ 179B

Trichopsis pumila OF 042B/ 179A/ 197A

Trichopsis schalleri „Udon Thani“ 099A/197B

Trichopsis vittata „Ko Samui“ 350BTrichopsis vittata „Udon Thani“ 197A

Wie üblich ging, es anschließend zur Züchter- und Allgemeinen Börse. Dabei kam dann der Zeit-plan etwas ins wanken und alle Teilnehmer mussten sich schnell-stens zum Abendessen begeben. Am Sonntag waren noch etwa 60 Personen anwesend, was re-lativ viel sein dürfte. Er begann

mit dem Vortrag „Betta coccina – Eine fehlgeschlagene Erhal-tungszucht“ von Robert Donoso-Büchner. Anschließend begann die Gene-ralversammlung und es wurde ein neuer Präsident gewählt. Zur Generalversammlung möchte ich aber nichts schreiben, da es dar-

über sicherlich ein ausführliches Protokoll gibt.Insgesamt war es eine sehr ge-lungene Tagung, die dank der Tagungsstätte auch mit sehr gün-stigen Preisen aufwarten konnte. Die Ausrichtende Regionalgrup-pe hat sich auch beim Umfeld größte Mühe gegeben.

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Protokoll der außerordentlichen Generalversammlungam 08. 10. 2006 in Iserlohn

Protokollführer: Bernd Bussler

Zu Beginn der Generalversammlung um 11:00 Uhr waren 39 Mitglieder anwesend.

Otto Tempel begrüßte die anwesenden Mitglieder und eröffnete die Sitzung. Er wies auf die ordnungsgemäße Ladung hin.

1. Wahl des Präsidenten Es stellten sich drei Kandidaten, Anja Stoffer, Auke de Jong und Bernd Bussler, zur Wahl. Die Kandidaten stellten sich vor und machten Angaben zur Person, die anschließende Wahl wurde geheim durchgeführt. Nach Auszählung der Stimmen gab Otto Tempel das Ergebnis bekannt:Auke de Jong 34 Stimmen, Anja Stoffer 4 Stimmen, Bernd Bussler 1 Stimme.Damit war Auke de Jong zum neuen Präsidenten der IGL gewählt worden. Auke de Jong nahm die Wahl an.

2. Antrag zur Abschaffung der Züchterbörse Der Antrag von Wolfgang Noack zur Abschaffung der Züchterbörse, wurde von Otto Tempel vorgetragen. Wolfgang Noack begründete seinen Antrag damit, dass auf der Züchterbörse eventuell die besten Fischen schon vorher getauscht und/oder verkauft werden, so dass auf der Hauptbörse andere Mitglieder kaum Möglichkeiten bekommen, seltene Tiere zu erstehen. Es wurde über das Für und Wider der Züchterbörse diskutiert. Der Antrag wurde mit 34 Nein-Stimmen und 5 Enthaltungen abgelehnt. 3. Sonstiges und Anfragen Es gibt immer noch Probleme mit dem Lastschriftverfahren bei der Postbank. Kassier Harald Hehl hatte für dieses Jahr noch einmal die Abbuchungen über Thomas Böttcher getätigt. Achim Held ist zur Zeit mit mehreren Banken in Kontakt und eine Lösung scheint in Sicht.

Achim Held wird zur Frühjahrstagung 2007 die Medienstelle mit Diaverkauf abgeben. Es wird ein Nachfolger gesucht. Möglicherweise übernimmt Jürgen Schmidt diese Funktion, seine Bereitschaft liegt vor.

Die Jahresdias sollen in Zukunft in digitaler Form den Mitgliedern zur Verfügung gestellt werden. Wie schon auf dieser Tagung werden in Zukunft immer mehr digitale Präsentationen genutzt werden und somit sinkt der Bedarf an Dias. Die Jahresdias werden voraussichtlich noch ca. 2 Jahre produziert werden und dann vermutlich nur noch digital vorliegen. Alte Diavorträge werden von Dr. Jürgen Schmitt modernisiert und überarbeitet.

Thomas Seehaus und Christian Kanele wollen versuchen, bis zum Frühjahr die Datenbank komplett neu zu programmieren. Für die Programmierung werden noch Helfer benötigt. Die sinnvoll verwertbaren Daten wurden von Thomas Seehaus aus der alten Datenbank ausgelesen. Beinhalten soll die neue Datenbank eine Mitgliederverwaltung und die Fischbestandsliste. Es wurde einstimmig beschossen, die Fischbestandsliste in einem der nächsten Makropoden in alter schriftlicher Form auszugeben, um überhaupt den Mitgliedern eine neue Bestandsliste präsentieren zu können. Die letzte stammt aus dem Jahr 2004. Die darin erhaltenen Daten bilden die Basis der neuen Datenbank.

Achim Held hat mit einigen Versicherungen gesprochen und dem Präsidium entsprechende Unterlagen zur Verfügung gestellt. Wir suchen immer noch eine Haftpflichtversicherung für die IGL.Martin Hallmann wird sich die Unterlagen überprüfen und dem Präsidium eine der Versicherung vorschlagen.

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Die Fischbestandsliste und die Mitgliederseiten der IGL-Home-page sind seit etwa zwei Jahren nicht mehr vernünftig erreichbar. Zusätzlich zu einigen Fehlfunktio-nen ist es uns auch nicht möglich, Mitgliedern neue Zugangsberech-tigungen auszustellen. Zu diesem Missstand kam es durch eine Umstellung des Ser-verbetriebssystems durch un-seren Internet-Provider. Dieser Versionswechsel hatte zur Folge, dass die, in MS-Access erstellte, Datenbank nicht mehr korrekt funktionierte. Eine Reparatur war uns durch fehlende Zuriffsberech-tigungen bislang nicht möglich. Da Access für netzbasierende An-wendungen sowieso nicht wirk-lich geeignet ist, gibt es nur eine vernünftige Alternative, nämlich die Datenbank mit einem netz-

werkfähigen und vor allem ver-sionssicheren Datenbanksystem komplett neu zu erstellen. Wir su-chen daher momentan Helfer, die in der Lage sind, uns bei der Neu-programmierung mit MySQL und PHP/Java zu unterstützen.Um wenigstens zur Frühjahrsta-gung 2007 in Rheinfelden wieder über eine aktuelle Bestandsliste zu verfügen, führen wir mit dieser Ausgabe des Makropoden eine Datenerhebung durch. Parallel zu der schriftlichen Form im Makro-poden kann die Erhebungsliste auch als Word-Dokument von der Homepage heruntergeladen und am Rechner ausgefüllt werden.Bitte senden sie die Liste bald-möglichst per Post oder Email an mich zurück.Diese Form der Datenerfassung werden wir in Zukunft neben der

Eingabemöglichkeit im Internet halbjährlich durchführen.

Auf der Generalversammlung in Iserlohn kamen zwei Fragestel-lungen auf, um deren Beantwor-tung auf der Bestandsliste wir sie bitten.Bei unseren Mitgliedsdaten fehlen die Geburtsdaten und in den mei-sten Fällen die aktuelle Mailad-resse. Die (aktuelle) Bestandsliste wurde deshalb einmalig um diese beiden Datenfelder ergänzt.

Auch die Frage nach der Zukunft der Jahresdias wurde gestellt. Bit-te teilen sie uns deshalb mit, ob sie diese auch weiterhin als Dias erhalten möchten, oder ob sie die Bilder lieber digital, als CD oder Download, beziehen möchten.

Informationen zum Stand der Fischbestandsliste/Mitgliederseiten der IGL-HomepageVon Thomas Seehaus

Zur Frühjahrstagung wird unser Redakteur beantragen, den Makropoden nur noch in digitaler Form auf die IGL-Hompage zu stellen. Es gibt zu wenige Artikel um den Makropoden auf Dauer als Printversion erscheinen zu lassen. Eine Alternative wäre, den Makropoden in unregelmäßiger Folge erscheinen zu lassen (wenn ein Heft zusammenkommt, wird es erscheinen).

Otto Tempel bedankte sich bei allen Funktionären für die geleistete Arbeit, sowie bei Peter Wellner und der RG Nordrhein-Westfalen mit ihren Helfern für die gute Ausrichtung der Tagung und wünschte allen Anwesenden eine reibungslose Heimreise.

Die Versammlung endete um 12:40 Uhr.

Wachenheim, 25. 10. 2006 Hamburg, 22. 10. 2000

Otto Tempel Bernd BusslerVizepräsident Geschäftsführerund komm. Präsident

Page 33: ISSN 0937-177X MAKROPODE

Achtung Preise auf letzte Seite!!!!!!!!!!!!!!!!

Der Makropode – 28. Jahrgang – 9/10 2006 179

Programm der IGL-Regionalgruppe Bayern und DKG-Regionalgruppe München

PROGRAMM 2007

13. Januar „Tanzania 2005 – von Mombasa bis zum Rufiji-River“ eine Nothobranchiusfangreise mit Überraschungen. DKG-Vortrag mit Beamer von Steffen Fick

(wegen Feiertag am 06. 01. 07 um eine Woche verschoben)

03. März „Haltung von verschiedenen Garnelen im Aquarium“.IGL-Vortrag von Werner Klotz aus Österreich

05. Mai „Meine Erfahrungen mit Fischen der Gattung Aphyosemion“. DKG-Dia-Vortrag von Klaus Stehle

07. Juli „Neues von den Labyrinthfischen und Änderungen der letzten 10 Jahre“. IGL-Vortrag von Jakob Geck

01. September „Erfahrungen der Regionalgruppe mit der Haltung und Zucht von Fischen aus der Gruppe Aphyosemion“.Diskussionsrunde mit Dias, DKG-Vortrag von Andrea Schreiber und Steffen Fick

10. November „Neues über Betta aus Thailand“.IGL-Vortrag von Jens Kühne

Wo: Die Veranstaltung findet im Bürgerhaus Emmering, Lauscherwörth 5, 82275 Emmering bei Fürstenfeldbruck statt.

Wann: Die Treffen beginnt um 14:00 Uhr Beginn der Vorträge um 14:30 Uhr

Gäste sind herzlichst zu den Treffen eingeladen, Eintritt frei.

INFOS bei: INFOS bei:

Regionalgruppenleiter DKG Regionalgruppenleiter IGLSteffen Fick Dieter DahmsBebo-Wager-Str. 10 Tannenhofstr. 286157 Augsburg 85540 HaarTel: 0821 / 44 911 96 Tel: 089 / 46 68 42 Handy: 0176 / 28 75 26 28 Email: [email protected]: [email protected]

Page 34: ISSN 0937-177X MAKROPODE

180 Der Makropode – 28. Jahrgang – 9/10 2006

Präsidium

PräsidentAuke de Jong, De Hooge Campen 11NL-7943 HV MeppelE-Mail: [email protected]

GeschäftsführerBernd Bussler, Joachim-Mähl-Straße 15,D-22459 Hamburg, Tel. 040-584703, Fax 040-54007517, E-Mail: [email protected]

VizepräsidentenMichel Dantec, 35 rue André‚ Malraux, F-41000 Blois, Tel. (0033) 254-432863, E-Mail: [email protected]= Redaktion: Le Macropode. CIL = http://cil.france.free.fr/index.html

Otto Tempel, Burgstr. 33, D-67157 Wachenheim, Tel. 06322-8192,E-Mail: [email protected]

KassierHarald Hehl, Am Obertor 1b, D-55237 Flonheim, Tel. 06734-1027E-Mail: [email protected]

FischwartThomas Seehaus, Obere Gartenstraße 3, D-64646 Heppenheim, E-Mail: [email protected]

RedakteurJörg Töpfer, Beethovenstr. 1, D-01587 Riesa, Tel. 03525-735332, E-Mail: [email protected]

Gestaltung und HefterstellungOtto Tempel, s. Vizepräsident

Regionalgruppen

Regio BasiliensisGünther Krause, Heissgländstr. 41, CH-4132 Muttenz, Tel. 061-4630323

BayernDieter Dahms, Tannenhofstr. 2, D-85540 Haar, Tel. 089-466842

BayerwaldDr. Jürgen Schmid, Bühlfelderweg 10,D-94239 Ruhmannsfelden, Tel. 09929-4241 (dienstl.), Fax 09929-4330, E-Mail: [email protected]

BerlinMichael Müller, Am Hochwald 1, D-14532 Kleinmachnow, Tel. 0179-3682630

CottbusHolm Arndt, Kunersdorfer Str. 24, D-03099 Kolkwitz-Dahlitz, Tel. 0355-287864

FrankenMartin Döring, Tel. 0911-5401131.E-Mail: [email protected]

Rhein-Main-NeckarKarl-Heinz Roßmann, Kleingemünder Str. 44, D-69118 Heidelberg, Tel. 06221-801939, E-Mail: [email protected]

NiedersachsenAndrea Rähr, Brandenburgerstr. 7, D-30853 Langenhagen, Tel. 0511-738344

NordostschweizAlfred Waser, Goldregenweg 8, CH-8400 Winterthur, Tel. 052-2228834

Nordrhein-WestfalenPeter Wellner, Benno-Niggemeyer-Weg 62, D-44227 Dortmund, Tel.: 0231-9862304, E-Mail: [email protected]

StuttgartKai-Erik Witte, Im Schönblick 48, D-72076 Tübingen, Tel. 07071-687357, E-Mail: [email protected]

WaterkantBernd Bussler, s. Geschäftsführer

CIL-FranceMichel Dantec, s. Vizepräsident

Kontakt BelgienChristian Eurlings, Sint Sebastiaan Straat 2, B-2260 Westerlo, Tel. 003214-548894, E-Mail: [email protected]

Kontakt NiederlandeEric Naus, De Rypstraat 129 I, NL-1056 XN Amsterdam, Tel. 20897076, E-Mail: [email protected]

Kontakt ÖsterreichBettina Seidl, Grillparzerstr. 16, A-4300 St. Valentin, E-Mail: [email protected]

Medienstelle/DiaverkaufAchim Held, Lindenstr. 42, D-79639 Grenzach-Whylen, E-Mail: [email protected]

Arbeitsgruppen

Colisa, Pseudosphromenus, Trichogaster, Trichopsis: Karl-Heinz Roßmann, Kleingemünder Str. 44, D-69118 Heidelberg, Tel. 06221-801939, E-Mail: [email protected]

Parosphromenus, Malpulutta: Prof. Dr. Peter Finke, Telgenbrink 79, 33739 Bielefeld, E-Mail: [email protected]

Channa: Christian Kanele, Brunngasse 3, CH-8708 Männedorf, E-Mal: [email protected]

Maulbrütende Betta: Philipp Dickmann, Rot-terstr. 37, D-85567 Grafing, Tel. 08092-868979, E-Mail: [email protected]

IGL-Moderatoren

Schau-Betta splendens: Klaus Frank, Am Haidesand 11, D-96146 Altendorf, Tel. 09545-7987, E-Mail: [email protected]

Schaumnestbauende Betta, Badis, Pristo­lepis: Robert Donoso-Büchner, Lilienstr. 4, D-46284 Dorsten, Tel. 02362-699851

Ctenops, Luciocephalus, Parasphaerichthys und Sphaerichthys: Michael Kokoscha, Knie-str. 12, D-46117Oberhausen, Tel. 0208-896436, E-Mail: [email protected]

Macropodus: Dr. Thomas Seehaus, Obere Gartenstr. 3, D-64646 Heppenheim, Tel. 06252-6448

Anabas, Buschfische, Belontia: Christian Eurlings, Sint Sebastiaan Straat 2, B-2260 Westerlo, E-Mail: [email protected]

Nanderbarsche: Rudolf Rucks, Oppendorfer Weg 26a, D-24149 Kiel, Tel. 0431-203996, E-Mail: [email protected]

Flösselaal, Flösselhechte, Lungenfische: Jörg Töpfer, s. Redakteur

Internationales Zuchtbuch für Betta coccina, Population von der Malaiischen HalbinselZuchtbuchleitung: Robert Donoso-Büchner, Lilienstr. 4, D-46284 Dorsten, Tel. 02362-699851

Impressum ISSN 0037-177X

Der Makropode© ist das offizielle Organ der Internationalen Gemeinschaft für Laby-rinthfische (IGL) mit Sitz in CH-Basel. Die Zeitschrift erscheint im Selbstverlag der Gemeinschaft 12 x jährlich in Einzel- oder Doppellieferungen. Der Bezugspreis ist im IGL-Mitgliedsbeitrag enthalten.

Redaktionsbeirat: Ralf Britz, Robert Donoso-Büchner, Stefan Inselmann, Michael Kokoscha, Anton Lamboj, Hans-Joachim Paepke, Jürgen Schmidt, Kai-Erik Witte.

Druck: Druckerei Kluge, Lange Straße, D-01587 Riesa

Versand: Esther Hölscher, Schwabenröder Str. 42, D-36304 Alsfeld, Tel. 06631-72219, E-Mail: [email protected]

Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Keine Haftung für eingereichtes Redaktionsmaterial. Alle Teile dieser Zeit-schrift sind urheberrechtlich geschützt. Jede Art der Weiterverwertung nur mit Geneh-migung von Redaktion und Autor (Labyrinth [AAGB] darf Beiträge vereinbarungsgemäß übernehmen). Wird über Pflanzen und Tiere berichtet, deren Besitz gesetzlichen Bestim-mungen unterliegt, so bestätigt der Verfasser mit der Zuwendung seiner Arbeit an die Redaktion deren Einhaltung. Erscheinungsort ist D-01587 Riesa. Es gilt das Pressegesetz des Freistaates Sachsen in seiner jeweils aktuellen Fassung. © IGL 2006

Bankverbindungen der IGL:

Neue Aargauer Bank, CH-4303 Kaiser augst, Kto.-Nr. 78297680, IBAN CH180588 6078 2976 8000 0

Postbank StuttgartKto.-Nr. 122915708BLZ: 60010070

IGL-Info im Internet: www.igl-home.de

Page 35: ISSN 0937-177X MAKROPODE

Achtung Preise auf letzte Seite!!!!!!!!!!!!!!!!

IGL – Internationale Gemeinschaft für Labyrinthfische

CIL – Communauté Internationale pour les Labyrinthidés

IAA – International Anabantoids Association

Fischbestandsliste für natürliche Arten 2007 Liste de maintenance formes sauvages 2007Stock-list for natural species 2007

Name / Nom / Name: ..........................................................................

IGL-Nr. / CIL-No. / IAA-No.: .......................................................................

E-Mail: ..........................................................................

Geburtsdatum/Date de naissance/Date of birth: .....................................

Die ausgefüllte Liste so schnell wie möglich zurücksenden an:Cette liste doit être renvoyée complétée dans les plus brefs délais à:Please sent the completed list back as soon as possible to:

Thomas SeehausObere Gartenstrasse 3D-64646 Heppenheim

[email protected]

_________________________________________________________________________________________Bitte beantworten Sie auch folgende Frage:Répondez la question suivante, s’il vous plait:Please answer the following question:

Ich möchte die IGL-Jahresdias in Zukunft in der folgenden Form erhalten:À l‘avenir je voudrais obtenir les CIL-dias annuelles sous cette forme:In the future I would like to receive the IAA-slides as:

o Dias/dias/slides

o digital (CD or download)

Page 36: ISSN 0937-177X MAKROPODE

Gattung|Art|Fundort/PopulationGenere|Espèce|Lieu d’origine/PopulationGenus|Species|Place of discovery/Population

ID VorhandenMaintenuAvailable

NachzuchtReproductionReproduction

GesuchtRecherchésSearched

BadidaeBadis badis u. H. 9

badis Calcutta 8

burmanicus u. H. 11

cf. assamensis Mimbon 99 12

cf. assamensis u. H. 222

corycaeus Putao 257

ruber Moulmein, SE-Myanmar 303

siamensis, Phuket 13

siamensis Pru Pre River 250

Dario dario Badis bengalensis, Scarlet 10

hysginon Flame Red 248

sp. Bangladesh

dayingensis

sp. Kirschfleck

Nandidae und PristolepidaeAfronandus sheljuzhkoi u. H. 1

Nandus nandus, Bangla Desh 151

nebulosus u. H. 152

Polycentropsis abbreviata u. H. 179

Polycentrus schomburgki u. H. 216

Pristolepis fasciatus u. H. 218

fasciatus Bangka 239

fasciatus Burma 180

fasciatus Thailand, Kanchanaburi 217

grooti Borneo 181

grooti Bukit Merah 182

grooti Penang 183

grooti Sumatra, Jambi 184

AnabantoideiAnabas

testudineus u. H. 6

testudineus Bali 2

testudineus Cha Am 3

testudineus Kalkutta 4

testudineus Ko Samui 5

testudineus Viet Nam 7

Belontia hasselti u. H. 15

hasselti Bangka 237

hasselti Bukit Merah 14

signata u. H. 17

signata jonklaasii Sri Lanka, Maha Oya-System 236

signata Sri Lanka 16

Betta akarensis u. H. 18

akarensis Kalimantan Barat, Sanggau 230

albimarginata Kalimantan Timur, Malinau 19

anabatoides Kalimantan Tengah, Kubu 20

bellica u. H. 23

Page 37: ISSN 0937-177X MAKROPODE

Gattung|Art|Fundort/PopulationGenere|Espèce|Lieu d’origine/PopulationGenus|Species|Place of discovery/Population

ID VorhandenMaintenuAvailable

NachzuchtReproductionReproduction

GesuchtRecherchésSearched

bellica Phuket 22

bellica Sumatra, Jambi = B. simorum 21

breviobesus 306

brownorum u. H. 255

brownorum Maulbrter 276

burdigala Bangka 24

cf. balunga Ost-Kalimantan, Tideng Pale 25

cf. brownorum Sibu 26

cf. burdigala Kal. Tengah, Kubu 27

cf. enisae u. H. 28

cf. patoti Kal. Timur, Tana Merah 29

cf. unimaculata U. H. 30

cf. unimaculata Kalimantan 227

channoides Kal. Timur, Pampang 31

chloropharynx Bangka 32

coccina u. H. 264

coccina Malaiische Halbinsel Zuchtbuch 33

coccina Sumatra, Jambi 34

dimidiata u. H. 256

dimidiata Kal. Barat, Kapuas 35

edithae u. H. 38

edithae Bangka 238

edithae Borneo Suttner 36

edithae Kalimantan Barat, Anjungan 231

edithae Sumatra, Waykambas 37

enisae u. H. 247

falx Jambi, terra typica 284

foerschi u. H. 41

foerschi Kal. Barat, Mandor 39

foerschi Kal. Tengah, Kubu 40

fusca u. H. 44

fusca Bangka = B. schalleri 42

fusca Sumatra, Jambi Teuwen 43

imbellis u. H. 50

imbellis Copper 253

imbellis FO 5, Ko Samui 45

imbellis FO 6, Ko Samui 46

imbellis Ko Samui 47

imbellis Marang 48

imbellis Phuket 49

livida Tanjong Malim, Selangor forest 263

macrostoma u. H. 287

ocellata u. H. 262

patoti Kal. Timur, Pusrehut 51

persephone u. H. 53

persephone Ayer Hitam 277

persephone Bintan = B. miniopinna 52

Page 38: ISSN 0937-177X MAKROPODE

Gattung|Art|Fundort/PopulationGenere|Espèce|Lieu d’origine/PopulationGenus|Species|Place of discovery/Population

ID VorhandenMaintenuAvailable

NachzuchtReproductionReproduction

GesuchtRecherchésSearched

pi Malay Peninsula, Sungai Golok Glaser

54

picta u. H. 57

picta Java 55

picta Sumatra 56

prima u. H. 229

prima Ko Samui Wellner 58

pugnax u. H. 60

pugnax Bori Pat 59

pulchra Johore 61

rutilans u. H. 63

rutilans Kal. Barat, Anjungan 62

simplex u. H. 65

simplex Baan Nai Sra Stream 249

simplex Sra Kaew Ponds ehem. Krabi 64

smaragdina u. H. 67

smaragdina Nong Kai 66

smaragdina Vieng Chang 68

sp. Kapuas 242

sp. Mahachai 252

sp. aff. anabatoides

Singai Pinguh 69

sp. aff. balunga Jengan Danum, Mahakam 70

sp. aff. pugnax Bukit Lawang 71

sp. Ketapang 72

sp. Sarawak, Semantan Dickmann 73

spilotogena Bintan Weissenberg 75

splendens u. H. 81

splendens Bangkok 76

splendens Ko Samui 77

splendens Nord-Bangkok 78

splendens Pak Chong Heidelberg 79

splendens Rajong Ettrich 80

splendens Vietnam 226

taeniata u. H. 83

tussyae u. H. 265

tussyae Malaiische Halbinsel, Kuantan, km 16

84

unimaculata u. H. 88

unimaculata Jantur Gemeruh, Mahakam 85

unimaculata Kal. Timur, Tawau, Kampong Imam

86

unimaculata Kal. Timur, Tawau, Semborna 87

Colisa chuna u. H. 111

fasciata u. H. 113

fasciata Bengalen 112

labiosa u. H. 114

lalia u. H. 115

lalia Calcutta 275

lalia Assam 300

Page 39: ISSN 0937-177X MAKROPODE

Gattung|Art|Fundort/PopulationGenere|Espèce|Lieu d’origine/PopulationGenus|Species|Place of discovery/Population

ID VorhandenMaintenuAvailable

NachzuchtReproductionReproduction

GesuchtRecherchésSearched

Ctenops nobilis u. H. 254

nobilis Ichamati-River 137

Helostoma temminckii u. H. 138

Luciocephalus pulcher u. H. 140

pulcher Kalimantan Barat, Anjungan 232

sp. Grn Borneo 141

sp. Kuala Tungka 258

Macropodus concolor u. H. 142

concolor Mhlberg

concolor Schwarzer Tiger

concolor Vietnam, Hue Hehl/Keiler 99 143

erythropterus Vietnam, Dong Hoi 219

hongkongensis u. H. 240

ocellatus u. H. 145

ocellatus Korea/Inchon Chemulpo 288

ocellatus Zoohandel Berlin (Hauer/Keiler)

ocellatus Bejing 144

ocellatus Jangtse 245

opercularis u. H. 149

opercularis Nordvietnam 289

opercularis Hanoi 386 147

opercularis Nankin 148

opercularis Quang Nam, Vietnam 241

opercularis China/Taiwan

opercularis Vietnam, Vinh 308

Malpulutta kretseri u. H. 150

kretseri Kottawa Forest 228

Osphronemus goramy u. H. 153

laticlavius u. H. 261

Parasphaerichthys lineatus Zwerg-Parasphaerichthys 246

ocellatus u. H. 154

Parosphromenus allani u. H. 155

anjunganensis Kal. Barat Glaser Okt. 98 156

anjunganensis Kalimantan Barat, Anjungan 233

bintan u. H. 159

bintan Bintan Glaser Okt. 98 157

bintan Mimbon 158

cf. bintan Kal. Tengah, Sukamara 160

cf. bintan Malaiische Halbinsel, Pontian 161

cf. linkei u. H. 162

cf. nagyi Cherating Hallmann 163

cf. paludicola Sungai Golok 278

deissneri Bangka Glaser Okt. 98 164

deissneri Bangka, Belilik Bieler 165

deissneri Jambi 269

filamentosus u. H. 286

harveyi Selangor Forest 166

linkei u. H. 168

Page 40: ISSN 0937-177X MAKROPODE

Gattung|Art|Fundort/PopulationGenere|Espèce|Lieu d’origine/PopulationGenus|Species|Place of discovery/Population

ID VorhandenMaintenuAvailable

NachzuchtReproductionReproduction

GesuchtRecherchésSearched

linkei Kal. Tengah, Sukamara 167

nagyi u. H. 171

nagyi Kuantan - Johore Baru, km 16 169

nagyi MK16/314 170

ornaticauda u. H. 172

paludicola Malaiische Halbinsel: Kampong Sedang

173

paludicola Sd-Thailand 174

parvulus u. H. 175

sp. Manis-Mata 234

sp. Bukit Merah 251

sp. Liang-Liang 176

sp. Melak 177

sumatranus Sumatra 178

Pseudosphromenus cupanus u. H. 188

cupanus Beruwela, Sri Lanka 302

cupanus Goa 185

cupanus Kerala Rotaugen 186

cupanus Sri Lanka, Matugama 187

cupanus Vavum Yaia, Sri Lanka 243

dayi u. H. 192

dayi Alleppey 189

dayi Kerala WF, braun 190

dayi Kerala WF, rot 191

Sphaerichthys acrostoma 220

osphromenoides u. H. 194

osphromenoides Kalimantan Barat, Anjungan 235

osphromenoides Malaiische Halbinsel 193

selatanensis u. H. 195

vaillanti Kal. Barat: Semitau 196

Trichogaster leerii u. H. 197

leerii Kalimantan 307

microlepis u. H. 198

pectoralis u. H. 200

pectoralis Ko Samui 199

trichopterus u. H. 206

trichopterus Anjungan 201

trichopterus Brunei Bay 202

trichopterus Ko Samui 203

trichopterus Philippinen 204

trichopterus Phuket 205

trichopterus Pontianak 301

trichopterus Viet Nam: Hue Hehl/Keiler 99 207

Trichopsis pumila u. H. 209

pumila Viet Nam Hehl/Keiler 99 210

schalleri u. H. 212

schalleri Pak Chong Geck 211

vittata u. H. 214

Page 41: ISSN 0937-177X MAKROPODE

Gattung|Art|Fundort/PopulationGenere|Espèce|Lieu d’origine/PopulationGenus|Species|Place of discovery/Population

ID VorhandenMaintenuAvailable

NachzuchtReproductionReproduction

GesuchtRecherchésSearched

vittata Phuket 304

vittata Phuket 149 213

vittata Viet Nam Hehl/Keiler 99 215

Ctenopoma acutirostre u. H. 116

kingsleyae u. H. 124

maculatum u. H. 125

muriei Uganda 126

nigropannosum Kongo Glaser 128

ocellatum U. H. 129

pellegrinii Armitage 131

pellegrinii Kongo Glaser 130

petherici u. H. 134

petherici Gabun 132

petherici Guinea 133

sp. aff. ocellatum Grau, Kongo 135

weeksii u. H. 136

Microctenopoma ansorgii u. H. 117

cf. nanum Gabun FO 6/2000 Lamboj 118

congicum u. H. 279

congicum RCA-Kapou 119

damasi Uganda, Kazinga Kanal 120

damasi UGJ 99/12-Butiaba 121

fasciolatum u. H. 123

fasciolatum blau u. H. 122

nanum u. H. 127

Sandelia capensis u. H. 260

bainsii

ChannidaeChanna argus 221

aurantimaculata Assam 244

bangkanensis Selangor Forest 90

bleheri Assam (Handel) 91

cf. amphibius Ghotiganga, N-Bengalen 92

cf. gachua Assam 225

cf. gachua Malaiische Halbinsel, Khao Lak 93

gachua u. H. 96

gachua Fundort TH 2/03 282

gachua Inle-See 281

gachua Kottawa Forest, Sri Lanka 283

gachua Sri Lanka 94

gachua Thailand 95

harcourtbutleri Inle-See 97

marulioides u. H. 224

melasoma Bangka 99

microlepis Thailand 100

micropeltes u. H. 101

orientalis Bentota Ganga, Colombo 280

orientalis Sri Lanka, Kottawa Forest 103

Page 42: ISSN 0937-177X MAKROPODE

Gattung|Art|Fundort/PopulationGenere|Espèce|Lieu d’origine/PopulationGenus|Species|Place of discovery/Population

ID VorhandenMaintenuAvailable

NachzuchtReproductionReproduction

GesuchtRecherchésSearched

pleurophthalma u. H. 105

pleurophthalma Jambi, Sumatra 104

punctata Kalkutta 106

sp. Blue bleheri 223

sp. Blue bleheri, Bhutan foothills 108

stewartii true blue 299

striata u. H. 110

striata Khao Lak 109

Parachanna africana u. H. 89

insignis via Lagos 98

obscura u. H. 102

Lungenfische und FlösselhechteErpetoichthys calabaricus 290

Lepidosiren paradoxa 291

Polypterus bichir 292

delhezi 293

endlicheri 294

ornatipinnis 296

palmas 295

senegalus 297

weeksii 298

Page 43: ISSN 0937-177X MAKROPODE

Trichopsis schalleri von Pak Chong

(Foto: H. Dieke)

Der Ausstellungssieger von Pilsen

Das Evolutionsbiotop (Foto: H. Dieke)

Page 44: ISSN 0937-177X MAKROPODE

Ctenops nobilis­Männchen bei der Maulbrutpflege. (Foto: J. Schmidt)

Ctenops nobilis­Weibchen. (Foto: J. Schmidt)