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IT Competence Center Andre Spurmann Modul PP WS 2016 - 1 - Wintersemester 2015/16 Modul Produktionsplanung -steuerung PP Bei Fragen oder Anmerkungen, die unter der Woche auftauchen, wendet Euch bitte an: [email protected] IT-Competence Center

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Modul PP WS 2016 - 1 -

Wintersemester 2015/16

Modul Produktionsplanung

-steuerung PP

Bei Fragen oder Anmerkungen, die unter der Woche auftauchen, wendet Euch bitte an:

[email protected]

IT-Competence Center

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Modul PP WS 2016 - 2 -

Inhaltsverzeichnis I. Einleitung .............................................................................................................................................. 3

II. Informationen und Hinweise zur Übung ............................................................................................. 4

III. Datenblatt ........................................................................................................................................... 4

IV. Übungsaufgaben ................................................................................................................................ 5

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Modul PP WS 2016 - 3 -

I. Einleitung

Im Rahmen dieser Fallstudie sollen Stammdaten der Logistik, vor allem für das Modul PP,

angelegt und später im Rahmen eines einfachen Produktionsprozesses verwendet werden.

Hierbei soll ein Materialstamm für einen Motorradscheinwerfer angelegt werden, der aus

zwei Komponenten (Halterung und Strahler) gefertigt wird. Dazu sind die hierfür erforderlichen

drei Materialstämme anzulegen. Ferner werden eine Stückliste und ein Arbeitsplan benötigt.

Detaillierte Angaben zur Vorgehensweise finden sich in den folgenden Übungsaufgaben.

Der Aufbau der anzulegenden Stückliste entspricht der nachstehenden Abbildung:

Motorradscheinwerfer HCC-Spezial

(HCC-LAMP-##)

Scheinwerfer-Halterung

(HCC-HALT-##)

Strahler HCC-##

(HCC-STRAHL-##)

HCC- Lamp

HCC-Strahler

HCC-Halt

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Modul PP WS 2016 - 4 -

II. Informationen und Hinweise zur Übung

Jeder Teilnehmer sollte mit eigenen Stamm- und Bewegungsdaten arbeiten und diese dem-

entsprechend benennen. Aus diesem Grund enden alle Stammdaten im Folgenden mit ‚##'. Die

Zeichenkette ‚##' ist jeweils durch eure Matrikelnummer zu ersetzen.

III. Datenblatt Bitte beachtet: Die Materialnummern aus den Vorgängen 1.1 bis 1.3 werden noch für die SAP-

Fallstudie benötigt. Es ist daher besonders wichtig, dass diese Fallstudie korrekt beendet wird.

Daher bitte die entsprechenden Materialnummern notieren und die Zettel in der

nächsten Woche unbedingt wieder mitbringen!!!

Vorgang 1.1: Materialname Scheinwerfer

Materialnummer:

Vorgang 1.2: Materialname Halterung

Materialnummer:

Vorgang 1.3: Materialname Strahler

Materialnummer:

Vorgang 5.1: Lagerbestand der Komponenten auffüllen

Materialbeleg:

Vorgang 5.2: Fertigungsauftrag anlegen

Auftragsnummer:

Vorgang 5.3: Entnahme der Komponenten vom Lager

Materialbeleg:

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Modul PP WS 2016 - 5 -

IV. Übungsaufgaben

1. Anlegen der Materialstämme

1.1. Materialstamm für den Scheinwerfer

Menüpfad

Logistik → Materialwirtschaft → Materialstamm → Material→ Anlegen speziell

Fertigerzeugnis (MMF1)

Als Material gebt nun bitte „HCC-LAMP-##“ ein, wobei „##“ durch eure Matrikelnummer zu

ersetzen ist

Als Branche wählt ihr ‚Maschinenbau' aus. Es soll kein Vorlagematerial benutzt werden, denn Ihr

sollt alle Daten komplett manuell erfassen. Bestätigt nun mit

‚Enter' oder klickt auf .

Das System bietet euch nun eine Auswahl der anzulegenden Sichten an. Selektiert die folgenden

Sichten:

Grunddaten (1 und 2), alle 3 Vertriebssichten, alle 4 Dispositionssichten, Arbeitsvorbereitung,

Buchhaltung (1 und 2) und Kalkulation (1 und 2).

Fahrt fort mit ‚Enter'.

Im nächsten Schritt muss dem System mitgeteilt werden, für welche Organisationseinheiten

das neue Material angelegt werden soll:

Werk: 1000 Hamburg

Lagerort: 0001 Materiallager

Verkaufsorg.: 1000 Deutschland Frankfurt

Vertriebsweg: 10 Endkundenverkauf

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Modul PP WS 2016 - 6 -

Das Feld Dispoprofil ist nicht zu füllen. Weiter mit ‚Enter'. In der

Sicht ‚Grunddaten 1' ist als Kurzbezeichnung ‚Motorradscheinwerfer HCC-Spezial' oder eine

andere Bezeichnung eurer Wahl einzugeben.

Um in die jeweils nächste Sicht wechseln zu können, müssen zunächst sämtliche Mussfelder

(mit Haken gekennzeichnet) gefüllt werden.

In der Sicht ‚Grunddaten 1' ist dies das Feld ‚Basismengeneinheit'. Diese soll ‚Stück' (ST)

sein. Benutzt hierzu im jeweiligen Feld den Selektionsbildschirm. Der Scheinwerfer wiegt brutto

2,5 KG, netto 2KG.

Durch Betätigen der ‚Enter'-Taste springt ihr automatisch zur nächsten Sicht. In der Sicht

‚Vertrieb: VerkOrg1' soll als Auslieferungswerk ‚1000' angegeben werden. Ferner ist das

Material voll steuerpflichtig.

Wechselt nun (2mal ‚Enter'-Taste) zur Sicht ‚Vertrieb: allg./Werk'. Der Scheinwerfer wird auf

Paletten versendet (Transportgröße) und mit dem Gabelstapler geladen (Ladegruppe).

Weiter geht es bei ‚Disposition 1': Als Dispositionsmerkmal soll plangesteuert (PD) eingetragen

werden; der Disponent ist ‚Disponent 001'. Es soll mit exakter Dispolosgröße (EX)

gearbeitet werden.

Als Beschaffungsart ist in der Sicht ‚Disposition 2' ‚Eigenfertigung' anzugeben; die

Eigenfertigungszeit beträgt 5 Tage, der Horizontschlüssel ist 000.

In der Sicht ‚Disposition 3' ist als Gesamtwiederbeschaffungszeit eine Zeitdauer von 15 Tagen

einzutragen.

In der Sicht ‚Arbeitsvorbereitung' ist als Produktionslagerort das Materiallager ,0001'

anzugeben.

Sicht ‚Buchhaltung 1': Das Material soll standardpreisgesteuert sein (Preissteuerung). Als

vorläufiger Standardpreis ist 95 anzugeben und die Bewertungsklasse soll auf Fertigerzeugnisse

gesetzt werden.

In der Sicht ‚Kalkulation 1' setzt bitte den Haken bei .

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Schaut euch noch die Felder in der letzten Sicht an und sichert dann das neue Material (Ma-

terial Sichern, Tastenkombination ‚Strg+S' oder Klickt auf ). Das System bestätigt euch, dass

das Material angelegt wurde.

Die Materialnummer (Name) wird unten im Bild angezeigt.

Notiert diese auf dem Datenblatt.

1.2. Materialstamm für die Halterung

Menüpfad

Logistik → Materialwirtschaft → Materialstamm → Material → Anlegen speziell

Rohstoff (MMR1)

Die Nummer soll ‚HCC-HALT-##' lauten, wobei ‚##' erneut durch eure Matrikelnummer zu

ersetzen ist.

Die Branche ist auch hier Maschinenbau. Die zu selektierenden Sichten sind Grunddaten (1 und

2), Einkauf, Disposition (1 bis 4), Buchhaltung 1 und Kalkulation 1.

Das Material wird für das Werk 1000 und den Lagerort 0001 angelegt.

Der Materialkurztext lautet ‚HCC-Scheinwerfer-Halterung', Basismengeneinheit ist ‚Stück', die

Warengruppe ist ‚Metallverarbeitung'.

In der Einkaufssicht wird das Material der Einkäufergruppe von ‚Chef, H.' zugeordnet.

In der Sicht ‚Disposition 1' ist als Dispositionsmerkmal ‚plangesteuert' (PD) anzugeben.

Zuständig ist erneut ‚Disponent 001'. Es soll mit exakter Losgrößenberechnung gearbeitet

werden.

In der Sicht ‚Disposition 2' wird eine Planlieferzeit von 5 Tagen hinterlegt, der Horizontschlüssel

lautet erneut ‚000'.

Gebt in der Sicht ‚Disposition 3' an, dass eine Verfügbarkeitsprüfung auf Basis des Tagesbedarfs

durchgeführt wird.

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Modul PP WS 2016 - 8 -

In der Buchhaltungssicht 1 ist die Bewertungsklasse ‚Rohstoffe 1' zu pflegen. Bei Preissteuerung

soll ‚Standardpreis‘ gewählt werden. Im Feld Standardpreis ist ein Wert von 20 anzugeben.

In der Sicht ‚Kalkulation 1' setzt bitte den Haken bei .

Nach dem Sichern bestätigt euch das System das erfolgreiche Anlegen des neuen

Stammsatzes.

Die Materialnummer (Name) wird unten im Bild angezeigt.

Notiert diese auf dem Datenblatt.

1.3 Materialstamm für den Strahler

Legt ein Material vom Typ Handelsware für die Branche ‚Maschinenbau‘ mit der Nummer

‚HCC-STRAHL-##' mit der Transaktion ‚MMH1‘ an. Diesmal arbeiten wir mit einem

Vorlagematerial und zwar mit dem Scheinwerfer "Deluxe"' mit der Materialnummer ‚1400-100'.

Bestätigt mit ‚Enter'.

Die zu selektierenden Sichten sind Grunddaten (1 und 2), Einkauf, Disposition (1 bis 4),

Buchhaltung 1 und Kalkulation 1.

Gebt im folgenden Fenster ‚Organisationsebenen' das Werk 1000 und den Lagerort 0001

unbedingt auch in den Vorlagefeldern (rechts) ein.

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Modul PP WS 2016 - 9 -

Ersetzt die, aus der Vorlage zunächst mitkopierte, Bezeichnung des Materials in der Sicht

‚Grunddaten 1' bitte durch ‚Strahler HCC-##'.

Geht im Folgenden die zuvor selektierten Sichten (wiederholtes Drücken der ‚Enter'- Taste)

durch, um sich die zu kopierenden Werte anzuschauen.

Ersetzt hierbei in der Sicht Disposition 1 bitte das Dispositionsmerkmal durch ‚plangesteuerte

Disposition' (PD). Es soll mit exakter Losgrößenberechnung gerechnet werden. Die zunächst

mitkopierten Angaben zu Meldebestand und zur festen Losgröße sind nun überflüssig und

können daher gelöscht werden. In der Sicht Buchhaltung 1 die Bewertungsklasse ‚3100‘ und ‚S‘

für Standardpreis im Feld Preissteuerung eintragen. Klickt noch die übrigen zu kopierenden

Sichten durch und wählt abschließend ‚Sichern'

Die Materialnummer (Name) wird unten im Bild angezeigt.

Notiert diese auf dem Datenblatt (Seite 4).

2. Anlegen der Stückliste

Menüpfad

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Modul PP WS 2016 - 10 -

Logistik → Produktion → Stammdaten → Stücklisten → Stückliste → Materialstückliste Anlegen

(CS01)

Die Stückliste soll für den Scheinwerfer (HCC-LAMP-##) im Werk 1000 zur Verwendung in der

‚Fertigung‘ angelegt werden. Sie ist ab 1. Januar des aktuellen Geschäftsjahres gültig.

Weiter mit "Enter". Als Komponente in Position 10 der Stückliste tragt bitte eure

Halterung und in Position 20 euren Strahler ein. Es wird jeweils 1 Stück benötigt; in beiden

Fällen handelt es sich um Lagerpositionen (Spalte ‚PTp‘). Wählt "Sichern".

Damit ihr euch vom Erfolg der Stücklistenerstellung überzeugen könnt, wählt im SAP Menü-

Baum den Pfad

Logistik → Produktion → Stammdaten → Stücklisten → Auswertungen → Stücklistenauflösung →

Materialstückliste → Struktur mehrstufig (CS12)

Gebt dann das Kopfmaterial der Stückliste (HCC-LAMP-##), das Werk 1000 und als Anwendung

‚Fertigung - allgemein' ein und klickt auf ‚Ausführen'. Ihr seht die Stückliste in Textform.

3. Anlegen des Arbeitsplanes

Menüpfad

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Modul PP WS 2016 - 11 -

Logistik → Produktion →Stammdaten →Arbeitspläne → Arbeitspläne → Normalarbeitspläne

Anlegen (CA01)

Erneut ist als Material HCC-LAMP-## und als Werk 1000 anzugeben. Als Stichtag gebt bitte den

1. Januar des aktuellen Geschäftsjahres ein und bestätigt dann mit ‚Enter'.

Der Arbeitsplan wird für die Fertigung verwendet und soll den Status ‚Freigegeben Allgemein'

erhalten. Klickt anschließend auf ‚Vorgangsübersicht'. Ihr gelangt in die noch leere

Vorgangsübersicht.

Dem Vorgang 0010 ist der Arbeitsplatz 1420 (Montage IV) zuzuordnen, als Steuerschlüssel PP01

(Eigenfertigung) anzugeben und als Vorlagenschlüssel tragt bitte P000001 (Bereitstellen

Material) ein. Klickt dann bitte doppelt auf das Feld ‚Beschreibung' in der gerade bearbeiteten

Zeile. Im nun erscheinenden Bild ‚Vorgangsdetail' gebt als Vorgabewert für die Rüstzeit (hier die

Vorgabe bitte mit Leistungsart 1422 (Rüst- Stunden) überschreiben) bitte 10 Minuten an.

Kehrt dann mit zurück zur Vorgangsübersicht.

Dem Vorgang 0020 ist der Arbeitsplatz 1420 (Montage IV) zuzuordnen, als Steuerschlüssel

PP01 (Eigenfertigung) anzugeben und als Vorlagenschlüssel tragt bitte P000002 (Montieren)

ein. Klickt dann doppelt auf die gerade bearbeitete Zeile. Im nun erscheinenden Bild

‚Vorgangsdetail' gebt als Vorgabewert für die Maschinenzeit (Leistungsart 1420) bitte 5 Minuten

und für die Personalzeit (Leistungsart 1421) bitte 15 Minuten an. Kehrt dann zurück zur

Vorgangsübersicht.

Dem Vorgang 0030 ist der Arbeitsplatz 1420 (Montage IV) zuzuordnen, als Steuerschlüssel

ist hier PP99 (Eigenfertigung Meilenstein mit WE) anzugeben. Durch diese Angabe ist der

Vorgang als Meilenstein gekennzeichnet und es erfolgt später ein automatischer Wareneingang

an das Lager. Als Vorlagenschlüssel tragt bitte P000005 (Abliefern) ein. Klickt dann bitte doppelt

auf die gerade bearbeitete Zeile. Im nun erscheinenden Bild ‚Vorgangsdetail' gebt als

Vorgabewert für die Personalzeit (Leistungsart 1421) bitte 8 Minuten an. Kehrt dann zurück zur

Vorgangsübersicht und sichert anschließend den Arbeitsplan.

4. Erzeugniskalkulation durchführen

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Menüpfad

Rechnungswesen → Controlling → Produktkosten-Controlling →Produktkostenplanung →

Materialkalkulation → Kalkulation mit Mengengerüst Anlegen (CK11N)

Wählt im Bild ‚Materialkalkulation mit Mengengerüst anlegen' euer Material HCC-LAMP-##

und das Werk 1000.

Gebt in der Registerkarte ‚Kalkulationsdaten' die Kalkulationsvariante PPC1 (Plankalkulation

(Mat)), die Kalkulationsversion 1 (Kalk.vers. TP PrCtrSicht) und als Kalkulationslosgröße 1 ein.

Bestätigt mit ‚Enter'.

Ändert in der Registerkarte ‚Termine' das vorgeschlagene ‚Kalkulationsdatum ab' auf das

aktuelle Tagesdatum und übernehmt die übrigen Datumsangaben mit ‚Enter'. Das Material wird

nun vom System unter Bezugnahme auf die Stückliste und den Arbeitsplan kalkuliert.

Nach der Kalkulation erscheint die Meldung: ‚Es wurden Systemmeldungen gesammelt. Siehe

Protokoll'.

In der oberen Bildhälfte wird die bewertete Stückliste angezeigt. In der unteren Bildhälfte

kann wahlweise der Einzelnachweis (Menü: Kosten Einzelnachweis) oder die

Kostenelemente (Menü: Kosten Elementeanzeige) zur Anzeige ausgewählt werden.

Sichert eure Kalkulation. Wählt als Verbuchungsparameter ‚Einzelnachweis' und ‚Proto-

koll' und bestätigen die Wahl mit ‚Enter'.

Geht zurück zum Menü der Produktkostenplanung und wählt Materialkalkulation

Preisfortschreibung. Logistik → Produktion → Produktkostenplanung → Materialkalkulation →

Preisfortschreibung (Transaktion: CK24).

Wählt die aktuelle Periode (aktueller Monat), den Buchungskreis 1000, das Werk 1000

und euer Material HCC-LAMP-##. Gebt bitte unbedingt in beiden Feldern "von ...bis ..."die

entsprechenden Werte an und deaktiviert ‚Testlauf'. Bevor Ihr die Preisfortschreibung

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durchführen könnt, muss noch für den Buchungskreis 1000 eine Vormerkerlaubnis erteilt

werden. Hierzu geht über ‚Vormerkerlaubnis erteilen' und schaltet dort den Buchungskreis

frei und gebt als Kalkulationsvariante PPC1 ein. Das Ampelsymbol sollte nun auf Grün stehen.

(Die sollte im Standard eigentlich schon passiert sein) Nun könnt ihr die Vormerkung durch den

Button ‚Ausführen' ausführen.

Es erscheint die nachfolgende Warnung (‚Es sind Meldungen aufgetreten siehe Protokoll).

Wenn alles funktioniert hat, sollte im Protokoll (Anzeige durch Klick auf) folgender Text

erscheinen: ‚Von 1 Materialien wurden 1 erfolgreich fortgeschrieben'.

Das Ergebnis der Vormerkung könnt ihr im Materialstamm in Augenschein nehmen:

Menüpfad

Logistik → Materialwirtschaft → Materialstamm → Material → Anzeigen → Anzeigen akt. Stand

(MM03)

Wählt euer Material und selektiert die Sicht Kalkulation 2. Gebt als Werk 1000 an. In der linken

Kalkulationsspalte (zukünftig) seht ihr die zuvor generierte Vormerkung des künftigen

Planpreises für die aktuelle Periode.

Geht wieder zurück zum Menü der Produktkostenplanung und wählt Materialkalkulation

Preisfortschreibung. (CK24)

Wählt die aktuelle Periode, den Buchungskreis 1000, das Werk 1000 und euer Material.

Deaktiviert ‚Testlauf'. Klickt jetzt auf den Button

Es erscheint die nachfolgende Warnung (‚Es sind Meldungen aufgetreten siehe Protokoll).

Wenn alles funktioniert hat, sollten im Protokoll folgende Texte erscheinen:

‚Preisänderungsbeleg #### wurde gebucht' und ‚Von 1 Materialien wurden 1 erfolgreich

fortgeschrieben'. Das Ergebnis der Freigabe könnt ihr im Materialstamm in Augenschein

nehmen:

Logistik → Materialwirtschaft → Materialstamm → Material → Anzeigen → Anzeigen akt. Stand

(MM03)

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Wählt euer Material und selektiert die Sicht Kalkulation 2. Gebt als Werk 1000 an. In der

mittleren Kalkulationsspalte (laufend) seht ihr jetzt den zuvor freigegebenen Planpreis als

Standardpreis für die aktuelle Periode.

5. Herstellung der Scheinwerfer

5.1. Lagerbestand der Komponenten auffüllen

Menüpfad

Logistik → Materialwirtschaft → Bestandsführung → Warenbewegung → Wareneingang Sonstige

(MB1C)

Gebt als Belegdatum das Tagesdatum, als Bewegungsart ‚Eingang ohne Bestellung ins Lager'

(501), als Werk 1000 und als Lagerort 0001 an. Bestätigt anschließend mit ‚Enter'.

Gebt im folgenden Bild ‚Sonst. Wareneingänge erfassen: Neue Positionen' in Position 1 die

Halterung (HCC-HALT-##) an und wählt als Menge 100 Stück. Verfahrt in Position 2 ebenso mit

dem Strahler (HCC-STRAHL-##). Sichert den Beleg.

Die Materialbelegnummer wird unten im Bild angezeigt.

Notiert diese auf dem Datenblatt.

Um den Erfolg eurer Buchung zu überprüfen, wählt Umfeld Akt.Bed./ Best.Liste. Gebt die

Materialnummer einer der beiden Komponenten und das Werk 1000 an und überzeugt euch

vom eingebuchten Bestand. Wiederholt den Vorgang für die zweite Komponente.

5.2 Fertigungsaufträge anlegen

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Menüpfad

Logistik → Produktion → Fertigungssteuerung → Auftrag → Anlegen mit Material (CO01)

Gebt euer Material (HCC-LAMP-##) an, das Produktionswerk 1000 und wählt die Auftragsart

‚PP01‘ (PPS- Fertigungsauftrag (int. Nr.)). Bestätigt anschließend mit ‚Enter'.

Im nun erscheinenden Bild ‚Fertigungsauftrag anlegen: Kopf' gebt bitte eine Gesamtmenge von

10 Stück ein. Da die Eckterminierung bei Aufträgen vom gewählten Typ PP01 über die

Rückwärtsterminierung realisiert wird, ist als Enddatum der letzte Werktag des aktuellen

Monats anzugeben. Bestätigt mit ‚Enter'. Das System führt die Eckterminierung durch.

Der Eckendtermin ist der Termin, an dem die geforderte Menge des Materials zur Verfügung

stehen muss, d.h. der Bedarfstermin des Materials. Ausgehend vom Eckendtermin werden hier

die Vorgänge eures Auftrags rückwärts terminiert. Über diese Terminierungsart werden der

terminierte Start und das terminierte Ende des Auftrags ermittelt, d.h. der Eckendtermin gilt

als Ausgangspunkt zur Ermittlung der anderen Termine in Rückwärtsrechnung.

Klickt anschließend auf das Symbol eines Taschenrechners. Hierdurch werden die Plankosten

zum Auftrag ermittelt. Wählt anschließend Springen→Kosten→Analyse, um euch

den Kostenbericht anzeigen zu lassen. Expandiert die einzelnen Kostenpositionen, um euch die

Herkunft der Kosten anzeigen zu lassen. Wählt dann zurück und bejaht die Frage, ob ihr den

Bericht verlassen möchtet. Klickt im Folgenden auf Vorgangsübersicht. Ihr seht dort die Kopie

der zuvor angelegten Stammdaten (des Arbeitsplanes), die vom System in den Auftrag

eingelesen wurde.

Klickt auf Komponentenübersicht.

Gebt nun den Auftrag frei durch Klicken auf das Symbol mit der Flagge oder über ‚Funktionen

Freigeben'. Sichert den Auftrag.

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Die Auftragsnummer wird unten im Bild angezeigt.

Notiert diese auf dem Datenblatt.

5.3 Entnahme der benötigten Komponenten vom Lager

Menüpfad

Logistik → Materialwirtschaft →Bestandsführung → Umfeld → Bestand →

Akt.Bed./ Best.Liste (MD04)

Gebt die Materialnummer einer der beiden Komponenten und das Werk 1000 an und über-

zeugt euch davon, dass durch die Freigabe des Auftrags eine Materialreservierung in Höhe von

10 Stück als Dispoelement erzeugt wurde. Doppelklicken Sie auf das Dispoelement- Feld ‚AR-

RES'. Hier seht ihr, dass der gerade angestoßene Fertigungsauftrag eures Materials die

Reservierung verursacht hat. Wiederholt den Vorgang für die zweite Komponente.

Kehrt dann zum Menü der Bestandsführung zurück und wählt dort Warenbewegung

Warenausgang (über Menüpfad oder MB1A). Klickt im nächsten Bild auf in der

Symbolleiste. Gebt nun die Nummer des Fertigungsauftrages an, die ihr euch zuvor notiert habt

(aus Punkt 5.2). Bestätigt anschließend mit ‚Enter'. Das System schlägt euch die korrekten 2

Materialpositionen aus der Stückliste vor. Nachdem Ihr ‚Sichern' gewählt habt gebt als Lagerort

0001 ein (falls gefragt).

Die Materialbelegnummer wird unten im Bild angezeigt.

Notiert diese auf dem Datenblatt.

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5.4 Rückmelden des Fertigungsauftrages

Menüpfad

Logistik → Produktion → Fertigungssteuerung → Rückmeldung → Erfassen → Zum Vorgang Lohn-

Rückmeldeschein (CO11N)

Gebt im Feld Auftrag die Nummer eures Fertigungsauftrages (6000####) sowie als Vorgang

0030 (Abliefern an Lager) an. Wählt als Rückmeldeart ‚Endrückmeldung'. Bestätigt anschließend

mit ‚Enter'. Nun zeigt euch das System die rückzumeldende Gütermenge gemäß der Plandaten

an (10 Stück).

Da der gewählte Vorgang 0030 im Arbeitsplan als Meilensteinvorgang gekennzeichnet ist,

werden mit der Rückmeldung alle vorherigen Vorgänge ebenfalls rückgemeldet und es erfolgt

eine Wareneingangsbuchung in das Lager.

Klickt auf ‚Sichern' , um dies zu tun. Falls alles funktioniert hat, meldet das System, dass die

Rückmeldung gesichert wurde und eine Warenbewegung stattgefunden hat.

5.5 Überprüfen des Lagerbestandes (nur optional durchzuführen!!)

Menüpfad

Logistik → Materialwirtschaft → Bestandsführung → Materialbeleg → Anzeigen (MB03)

Im Feld Materialbeleg sollte bereits eine Nummer stehen. Dies ist die Nummer des soeben im

Rahmen der Rückmeldung automatisch erzeugten Materialbeleges. Drückt ‚Enter', um den Beleg

anzuzeigen. Den zugehörigen Beleg aus der Buchhaltung findet ihr durch klicken auf

und dann durch Klick auf Buchhaltungsbeleg.

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Ihr seht die erfolgte wertmäßige Bestandsbuchung zum aktuellen Standardpreis multipliziert

mit der Menge von 10 Stück. Durch Klick auf Position 2 könnt ihr euch das betroffene

Hauptbuchkonto und den zugeordneten Fertigungsauftrag anzeigen lassen.

Wählt mehrfach ‚Zurück', bis ihr wieder bei der Eingabe der Materialbelegnummer seid.

Wiederholt die Anzeige von Material- und Buchhaltungsbelegen für die beiden von euch zuvor

notierten Materialbelegnummern, die im Rahmen der Buchungen der Komponenten generiert

wurden.

Kehrt schließlich zum SAP Menü zurück. Wählt in der Bestandsführung Umfeld Bestand

Akt.Bed./ Best.Liste und gebt die Materialnummer des Scheinwerfers (HCC-LAMP-##) und

das Werk 1000 an. Ihr solltet das zuvor produzierte Los in Höhe von 10 Stück als verfügbare

Menge angezeigt bekommen.