IT IN DER PFLEGE ENTDECKE DIE MÖGLICHKEITEN…! · Quelle: IT-Report Gesundheitswesen ......

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„Stärkung der ambulanten Pflege im ländlichen Raum – Beispiele u. Möglichkeiten zur Projektförderung“ | Northeim | 15. Nov. 2016 Northeim, am 15. November 2016 IT IN DER PFLEGE – ENTDECKE DIE MÖGLICHKEITEN…! DR. SELLEMANN für 1 Bildquelle: http://www.fineartprint.de Bildquelle: http://toastytech.com/guis/win31.html Bildquelle: https://msdn.microsoft.com/de-de/windows/hardware/gg454513.aspx

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©Dr. B. Sellemann | „Stärkung der ambulanten Pflege im ländlichen Raum – Beispiele u. Möglichkeiten zur Projektförderung“ | Northeim | 15. Nov. 2016

Northeim, am 15. November 2016

IT IN DER PFLEGE – ENTDECKE DIE MÖGLICHKEITEN…!

DR. SELLEMANN für

1

Bildquelle: http://www.fineartprint.de

Bildquelle: http://toastytech.com/guis/win31.html Bildquelle: https://msdn.microsoft.com/de-de/windows/hardware/gg454513.aspx

©Dr. B. Sellemann | „Stärkung der ambulanten Pflege im ländlichen Raum – Beispiele u. Möglichkeiten zur Projektförderung“ | Northeim | 15. Nov. 2016

Wer ist der Mann und wo kommt er her?

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Dr. rer. medic. Björn Sellemann

Dipl.-Pflegewirt (FH), Gesundheits- u. Krankenpfleger

Pflegewissenschaftler, Medizin- und Pflegeinformatiker

Stellv. Leiter der GMDS AG „Informationsverarbeitung in der Pflege“

www.nursing-informatics.de

Universitätsmedizin Göttingen

• Interdisziplinäre Notaufnahme (INA) - Projekt A.L.I.N.A. www.alina-

projekt.de

• Institut für Medizinische Informatik – AG Lehre & Curriculum

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Was hat er zu berichten?

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IT in der Pflege…

1.Exkurs in die unterschiedlichen Pflegewelten – welche Pflegewelten gibt es im Jahr 2016?

2.IT in der Pflege im Krankenhaussektor - Welche pflegerischen Prozesse sind bereits digitalisiert?

3.Pflegerische Daten? Wie werden sie dokumentiert, repräsentiert, verarbeitet und verwaltet?

4.Projektbeispiel ePA II: Mehrwerte demonstrieren!

5.Welche Herausforderungen gibt es für pflegerische IT-Projekte?

1.Exkurs in die unterschiedlichen Pflegewelten – welche Pflegewelten gibt es im Jahr 2016?

2.IT in der Pflege im Krankenhaussektor - Welche pflegerischen Prozesse sind bereits digitalisiert?

3.Pflegerische Daten? Wie werden sie dokumentiert, repräsentiert, verarbeitet und verwaltet?

4.Projektbeispiel ePA II: Mehrwerte demonstrieren!

5.Welche Herausforderungen gibt es für pflegerische IT-Projekte?

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Warum IT in der Pflege?

Die Sicherstellung einer qualitativ hochwertigen

pflegerischen Versorgung ist einer der zukünftigen

Herausforderungen.

Der Einsatz von in der Pflege kann bei richtigem

Einsatz dazu einen wesentlichen Beitrag leisten.

Der Einsatz und die weitere Entwicklung sollte dabei

auf die Verbesserung der Arbeits-, Lebens- und

Versorgungsqualität ausgerichtet sein.

Die Sicherstellung einer qualitativ hochwertigen

pflegerischen Versorgung ist einer der zukünftigen

Herausforderungen.

Der Einsatz von in der Pflege kann bei richtigem

Einsatz dazu einen wesentlichen Beitrag leisten.

Der Einsatz und die weitere Entwicklung sollte dabei

auf die Verbesserung der Arbeits-, Lebens- und

Versorgungsqualität ausgerichtet sein.

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Bildquelle: http://bmg.bund.de/themen/pflege/pflegewelten-magazin.html [Zugriff am 14.01.2016]

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Pflegewelten im Kontext von IT

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Bildquelle: http://bmg.bund.de/themen/pflege/pflegewelten-magazin.html [Zugriff am 14.01.2016]

Klinik (stat. Versorgung)

Pflegeheim (stat. Versorgung)

Zu Hause (amb. Versorgung)

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2.626.206 Millionen Pflegebedürftige in Deutschland (2013)

Die drei Pflegewelten…

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Klinik (stat. Versorgung)

Pflegeheim (stat. Versorgung)

Quellen: • Statistisches Bundesamt (2015) Pflegestatistik 2013, Deutschlandergebnisse

https://www.destatis.de/DE/Publikationen/Thematisch/Gesundheit/Pflege/PflegeDeutschlandergebnisse5224001139004.pdf?__blob=publicationFile [Zugriff am 21.01.2016] • Statistisches Bundesamt (2014) Zahl der Krankenhauspatienten im Jahr 2013 leicht gestiegen. Pressemitteilung Nr. 296 vom 22.08.2014

https://www.destatis.de/DE/PresseService/Presse/Pressemitteilungen/2014/08/PD14_296_231.html [Zugriff am 21.01.2016]

• In 1.187 Vorsorge- u. Reha-Einrichtungen

• wurden durch 21.175 Pflegekräfte (VK)

• 1.956.082 Patienten versorgt

• In 1.995 Kranken-häuser wurden

• durch 316.206 Pflege-kräfte (VK)

• 18.782.578 Patienten versorgt

Zu Hause (amb. Versorgung)

• 70,9% werden zu Hause durch

• 12.745 Pflegedienste

• mit 320.077 Pflegekräften (VK) versorgt

• 29,1% werden in

• 13.030 Pflegeheimen durch

• 685.447 Pflegekräfte (VK) versorgt

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IT in der Pflege im Krankenhaus – Status Quo

Bildquelle: http://mage.stern.de/6513944/16x9-940-529/4afeae1184a53b11269dd3847bb74143/fX/eva-maria-bauer.jpg [Zugriff am 06.10.2016] http://www.mdr.de/in-aller-freundschaft/galerie/meilensteine126-resimage_v-variantSmall16x9_w-640.jpg?version=54923 [Zugriff am 06.10.2016]

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Schwarzwaldklinik - Oberschwester Hildegard, 1980er Jahre In aller Freundschaft - Oberschwester Rischke, heute

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Elektronische Pflegedokumentation im Krankenhaus

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Quelle: HS Osnabrück; Forschungsgruppe Informatik im Gesundheitswesen (2015) IT-Report Gesundheitswesen – Schwerpunkt Pflege im Informationszeitalter. http://l4asrv-1.wi.hs-osnabrueck.de/joomla2/index.php/downloads/category/15-it-report-2015-pflege-im-informationszeitalter?download=20:it-rep-ges-pfl-informationszeitalter-2015 [Zugriff am 21.01.2016]

In Deutschland gaben 31,2% der befragten Pflegedirektionen

aller bundesdeutschen Krankenhäuser (n=464) in 2013/14 an,

dass sie ein System für die elektronische Pflegedokumentation

mindestens in einer bzw. in allen Einheiten ihrer Einrichtung

umgesetzt haben.

Aktuell zeigt sich in den Einrichtungen eine hohe Umsetzung

des Hauskatalogs bzgl. der Dokumentation. Über ein Drittel

der befragten Pflegedienstleitungen gaben an, diesem zur

Dokumentation von pflegerischen Maßnahmen in ihrem

Krankenhaus einzusetzen.

In Deutschland gaben 31,2% der befragten Pflegedirektionen

aller bundesdeutschen Krankenhäuser (n=464) in 2013/14 an,

dass sie ein System für die elektronische Pflegedokumentation

mindestens in einer bzw. in allen Einheiten ihrer Einrichtung

umgesetzt haben.

Aktuell zeigt sich in den Einrichtungen eine hohe Umsetzung

des Hauskatalogs bzgl. der Dokumentation. Über ein Drittel

der befragten Pflegedienstleitungen gaben an, diesem zur

Dokumentation von pflegerischen Maßnahmen in ihrem

Krankenhaus einzusetzen.

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Quelle: IT-Report Gesundheitswesen – Schwerpunkt Pflege im Informationszeitalter (2015), S. 28 www.it-report.info

Übersicht über klinische Dokumentations-

funktionen (vollständig umgesetzt in allen Einheiten)

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Quelle: IT-Report Gesundheitswesen – Schwerpunkt Pflege im Informationszeitalter (2015), S. 28 www.it-report.info

Klinische Dokumentationsfunktionen –

Pflegedokumentation (n=464)

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Quelle: IT-Report Gesundheitswesen – Schwerpunkt Pflege im Informationszeitalter (2015), S. 49 www.it-report.info – Diese Frage wurde nur Teilnehmern gestellt, die angegeben haben, dass eine elektronische Pflegedokumentation in mindestens einer Einheit umgesetzt ist.

Welche Bereiche des Pflegeprozesses werden

abgebildet? (n=131 – Mehrfachnennungen möglich)

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Pflegerische Daten - Wie wird dokumentiert?

Freitext

Dekubitus, Deku,

Druckgeschwür,

Druckulkus, Druckulcus

Beliebig individuell

Erfassung durch

manuelle

Eingabe/Schrift

Nicht automatisiert

zählbar, vergleichbar,

verarbeitbar,

auswertbar

Freitext

Dekubitus, Deku,

Druckgeschwür,

Druckulkus, Druckulcus

Beliebig individuell

Erfassung durch

manuelle

Eingabe/Schrift

Nicht automatisiert

zählbar, vergleichbar,

verarbeitbar,

auswertbar

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Kodierte Daten

L.89.-

(Dekubitalgeschwür und

Druckzone; ICD-10-GM

Vers. 2012)

Abstrahiert

Erfassung durch

Auswahllisten (schnell)

Automatisiert zählbar,

vergleichbar,

verarbeitbar,

auswertbar

Kodierte Daten

L.89.-

(Dekubitalgeschwür und

Druckzone; ICD-10-GM

Vers. 2012)

Abstrahiert

Erfassung durch

Auswahllisten (schnell)

Automatisiert zählbar,

vergleichbar,

verarbeitbar,

auswertbar

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Chancen von IT in der Pflege

Erleichterung des Arbeits- bzw. des Pflegeprozesses

Erleichterung der Dokumentation, Datentransparenz

Optimierung von Arbeitsabläufen

Wiederverwertbarkeit und Vollständigkeit der Informationen

Entbürokratisierung

Verbesserung der Pflegequalität und der Versorgungskontinuität

Qualitätsmanagement über „gute“ Dokumentation

„gute“ Dokumentation ist die Basis für Evidenzbasierte Pflege

Verbesserung der Kooperation im interdisziplinären Versorgungsprozess

Intersektoraler Informationsaustausch über standardisierte Instrumente, z.B. im Rahmen des Überleitungsmanagements

Erleichterung des Arbeits- bzw. des Pflegeprozesses

Erleichterung der Dokumentation, Datentransparenz

Optimierung von Arbeitsabläufen

Wiederverwertbarkeit und Vollständigkeit der Informationen

Entbürokratisierung

Verbesserung der Pflegequalität und der Versorgungskontinuität

Qualitätsmanagement über „gute“ Dokumentation

„gute“ Dokumentation ist die Basis für Evidenzbasierte Pflege

Verbesserung der Kooperation im interdisziplinären Versorgungsprozess

Intersektoraler Informationsaustausch über standardisierte Instrumente, z.B. im Rahmen des Überleitungsmanagements

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Möglichkeiten von IT in der Pflege…

Bildquelle: http://www.care-o-bot.de/de/care-o-bot-3/download/images.html [Zugriff am 06.11.2016] http://www.hcm-magazin.de/so-geht-digitalisierung-und-technik-fuer-die-pflege/150/10992/320940 [Zugriff am 06.11.2016]

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Care-O-bot® 3 – Der Benutzer überträgt die Messergebnisse ans Service-Center

Elektronische Dokumentation…

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Bildquelle: Bundesverband Pflegemanagement e.V. (2015) IT in der Pflege – Moderne Kommunikationstechnologien für eine flächendeckende, sektorübergreifende Pflege. http://www.bv-pflegemanagement.de/arbeitsgruppen.html?file=files/bvpm/sonstiges/arbeitsgruppen/IT%20in%20der%20Pflege_Mai%202015.pdf [Zugriff am 21.01.2016]

Pflegewelten intersektoral

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Zum 1.1.2012 (GKV-VStG) wurde das Entlassungsmanagement als Aufgabe der Krankenhäuser gesetzlich verankert.

Die Überleitung bzw. Entlassung eines Patienten in eine nachgelagerte Versorgungssituation ist weniger Nachrichten sondern eher Dokumenten orientiert.

Zunahme von regionalen und kommunalen Standardisierungsprozessen und Dokumenten im Überleitungskontext.

Prognostizierter Bedarf an pflegerischen Überleitungsdokumenten von über 7 Millionen pro Jahr.

Zum 1.1.2012 (GKV-VStG) wurde das Entlassungsmanagement als Aufgabe der Krankenhäuser gesetzlich verankert.

Die Überleitung bzw. Entlassung eines Patienten in eine nachgelagerte Versorgungssituation ist weniger Nachrichten sondern eher Dokumenten orientiert.

Zunahme von regionalen und kommunalen Standardisierungsprozessen und Dokumenten im Überleitungskontext.

Prognostizierter Bedarf an pflegerischen Überleitungsdokumenten von über 7 Millionen pro Jahr.

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BMG gefördertes FuE Projekt (2012–2015)

ePA II: Mehrwerte demonstrieren!

Pflegerisches Entlass- u. Überleitungsmanagement

Anwender „Nicht-verkammerte“ Berufsgruppe Pflege

Proof-of-Concept-Umsetzung

Region Osnabrück

Klinikum Osnabrück

Küpper-Menke-Stift Osnabrück

Freiwillige Anwendungen

Elektronische Patientenakte

ePflegebericht

Pflegerisches Entlass- u. Überleitungsmanagement

Anwender „Nicht-verkammerte“ Berufsgruppe Pflege

Proof-of-Concept-Umsetzung

Region Osnabrück

Klinikum Osnabrück

Küpper-Menke-Stift Osnabrück

Freiwillige Anwendungen

Elektronische Patientenakte

ePflegebericht

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GKV/PKV Versicherte im

Klinikum OS

ePA-291a - verortet im RZ der

UMG

Klinikum OS und deren Beschäftigte im Pflegedienst / Case

Manager auf der Neurologie

Diakoniewerk OS und deren Beschäftigte im Pflegedienst / zentrale

Aufnahme

ePflegebericht

GKV / PKV Versicherte im

Diakoniewerk OS

Beteiligte der „Labor-Telematikinfrastruktur“

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Techn. Aufbau „Labor-Telematikinfrastruktur“

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Verlegung

Verlegung

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Phasen der Erprobung

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Ia Technische Machbarkeit

Erfolgreich abgeschlossen

Ib Technisch-organisatorische Machbarkeit

Anmelden der Systeme in Klinikum und Diakoniewerk Anlegen, Übermitteln und Auslesen von je 10 ePflegeberichten in Klinikum und Küpper-Menke-Stift mit realen, anonymisierten Patientendaten Protokollierung

II Gebrauchstauglichkeit

Anlegen, Übermitteln und Auslesen von je 3 ePflegeberichten ausgewählter Patienten/Bewohner durch Pflegepersonal in Klinikum und Diakoniewerk Protokollierung

III Gebrauchstauglichkeit und Nützlichkeit

Anlegen, Übermitteln und Auslesen von ePflegeberichten aller eingeschlossenen Patienten und Bewohner Protokollierung

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Fazit Feldtest ePA II

Erstellen eines elektronischen pflegerischen Entlassbriefes ist möglich und erstrebenswert.

eGK und Einwilligung dürfen nicht zum Engpass werden.

Elektronische pflegerische Entlassung ist auch ohne elektronisches Pflegedokumentationssystem möglich.

Pflegerische Dokumentationssysteme müssen zur Übernahme der Daten in Entlassdokumente geeignet sein.

Erstellen eines elektronischen pflegerischen Entlassbriefes ist möglich und erstrebenswert.

eGK und Einwilligung dürfen nicht zum Engpass werden.

Elektronische pflegerische Entlassung ist auch ohne elektronisches Pflegedokumentationssystem möglich.

Pflegerische Dokumentationssysteme müssen zur Übernahme der Daten in Entlassdokumente geeignet sein.

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Probleme auf dem Weg zur IT in der Pflege…

Die Möglichkeiten der Digitalisierung werden aktuell nicht umfassend genutzt

Administration und Verwaltung noch immer im Hauptfokus

Innovative Lösungen wenig verbreitet – der Mut zu Innovationen fehlt!

Systeme orientieren sich stark an der Theorie und weniger am Praxisalltag (interdisziplinärer Versorgungsprozess)

Intersektorale Ausrichtung der Systeme i.d.R. nicht gewollt bzw. vorgesehen

Schwierige Rahmenbedingungen

Fokussierung auf den administrativen Bereich (auch vom Gesetzgeber!)

Vielfältige Dokumentationspflichten und -anforderungen

Keine oder nicht umgesetzte Standards – am liebsten Hauskatalog oder Freitext!

Fehlende Verfahren für einen sicheren Datenaustausch bzw. fehlende Einbindung der Profession Pflege in die Telematikinfrastruktur

Die Möglichkeiten der Digitalisierung werden aktuell nicht umfassend genutzt

Administration und Verwaltung noch immer im Hauptfokus

Innovative Lösungen wenig verbreitet – der Mut zu Innovationen fehlt!

Systeme orientieren sich stark an der Theorie und weniger am Praxisalltag (interdisziplinärer Versorgungsprozess)

Intersektorale Ausrichtung der Systeme i.d.R. nicht gewollt bzw. vorgesehen

Schwierige Rahmenbedingungen

Fokussierung auf den administrativen Bereich (auch vom Gesetzgeber!)

Vielfältige Dokumentationspflichten und -anforderungen

Keine oder nicht umgesetzte Standards – am liebsten Hauskatalog oder Freitext!

Fehlende Verfahren für einen sicheren Datenaustausch bzw. fehlende Einbindung der Profession Pflege in die Telematikinfrastruktur

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Entdecke die Möglichkeiten –

Herausforderungen an pflegerische Projekte

Einheitliche Rahmenbedingungen für die unterschiedlichen Pflegewelten

Fokussierung auf die sektorübergreifende Verzahnung aller am Versorgungsprozess beteiligter Berufsgruppen

Abkehr von der berufsgruppenorientierten Dokumentation hin zu einer berufsgruppenübergreifenden Patientendokumentation

Verwendung gültiger Dokumentationsstandards und Klassifikationen / Terminologien

Die „Pflege der Zukunft“ hängt zentral von der aktiven Gestaltung durch die Profession Pflege selbst ab.

Orientierung an Pflegearrangements

Einheitliche Rahmenbedingungen für die unterschiedlichen Pflegewelten

Fokussierung auf die sektorübergreifende Verzahnung aller am Versorgungsprozess beteiligter Berufsgruppen

Abkehr von der berufsgruppenorientierten Dokumentation hin zu einer berufsgruppenübergreifenden Patientendokumentation

Verwendung gültiger Dokumentationsstandards und Klassifikationen / Terminologien

Die „Pflege der Zukunft“ hängt zentral von der aktiven Gestaltung durch die Profession Pflege selbst ab.

Orientierung an Pflegearrangements

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IT passt aber nicht immer…

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Auf in die Diskussion

Universitätsmedizin Göttingen Interdisziplinäre Notaufnahme (INA)

Institut für Medizinische Informatik

http://www.mi.med.uni-goettingen.de

Dr. rer. medic. Björn Sellemann

Dipl.-Pflegewirt (FH), Gesundheits- und Krankenpfleger

[email protected]

Tel.: +49 (0)551 39-5783

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